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Tue Apr 12 13:51:21 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (244)

Mit welchem Preis rechnet ihr für den Smart #1 bei diesen Daten? (vor Abzug der Umweltprämie)

Smart #1Smart #1

Ihr dürft spekulieren :). Mit welchem Preis für den neuen Smart #1 rechnet ihr? Die Frage ist also nicht, welchen Preis ihr für angemessen haltet (gerne in die Kommentare schreiben), sondern was ja glaubt, was Smart für den #1 verlangen wird, mit folgenden Daten:

272 PS

Hinterradantrieb (vermutlich kleiner Wendekreis)

4,27 m Länge

1,64 m Höhe

Kofferraumvolumen 273 bis 411 Liter (verschiebbare Rücksitzbank)

15 l. Frunk

66 kWh-Akku

440 km Reichweite nach WLTP

150 kW DC Laden (ca. 30 min. bis 80%)

22 kW AC Laden

180 km/h

6,8 s. auf 100

12,8 " mittiges Display

Optional Headup Display

OTA Updates

 

Zum Vergleich einige Preise der Konkurrenz:

ID.4 GTX 77 kWh 299 PS 50415 €

ID.3 Pro S 77 kWh 204 PS 42600 €

ID.3 Pro 58 kWh 204 PS 36990 €

Cupra Born 77 kWh 231 PS 44300 €

Cupra Born 58 kWh 231 PS 38600 €

Skoda Enyaq 77 kWh 265 PS 47500 €?

Mercedes EQA 300 4matic 228 PS 53538 €

Volvo XC40 Single Motor 69 kWh 231 PS 48650 €

Renault Megane e-Tech Techno 220 PS 60 kWh 44700 €

Tesla Model 3 306 PS, 60 kWh, 52965 €

Hyundai Ioniq 5 AWD 305 PS, 72,4 kWh 49900 €

Hyundai Ioniq 5 RWD 217 PS, 72,4 kWh 45900 €

Kia EV6 RWD 77,4 kWh, 229 PS, 48990 €

Kia e-Niro, 64 kWh, 204 PS, 39990 €

Polestar 2 69 kWh, 231 PS, 46495 €

j.

 

PS: Das Foto ist von der Smart Homepage, danke!

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Tue Apr 26 23:09:22 CEST 2022    |    Gravitar

Zitat:

@jennss schrieb am 26. April 2022 um 17:56:37 Uhr:

 

Das halte ich für naiv, an der Realität vorbei. Ein paar Freaks werden kaum schaffen, eine so hohe Nachfrage zu erzeugen, dass in absehbarer Zeit die Skaleneffekte große Wirkung haben und die Infrastruktur aufgebaut wird. Mag sein, dass es sehr langfristig funktionieren würde, aber die Zeit (das Klima) drängt. Diese Mobilitätswende ist nicht vergleichbar mit anderen Konsumgütern. Das ist ein riesen Ding. Viel hängt davon ab, ob Hersteller es wagen groß einzusteigen. Da hilft die Umweltprämie enorm.

j.

Warum sollte keine Zeit sein? Warum mus eine CO2-Emission zwingend schnell limitiert werden und wie soll das einen Klimawandel beeinflussen oder gar schnell Klimaänderungen positiv beeinflussen? Alle mir geläufigen Modelle zeigen einen anthropogenen CO2-Anstieg absolut von weniger als 5% vom historischen Tiefstwert der letzten 5Mio Jahre an und von einem menschenunabhängig gemitteltem CO2-Wert der Atmosphäre unserer Welt sind wir noch meilenweit entfernt. Wir sind am Ende einer Eiszeit klimarelevant und sind geoklimatologisch mit höheren CO2-Werten und wärmerem Klima einfach dran. Warum finden wir uns nicht ab und passen uns an? Wir haben eine Erhöhung von etwa 100ppm CO2 in den letzten 200Jahren zu verantworten, grob gerechnet. Der CO2-Gehalt in unserer Atmosphere hat sich in den Zeitaltern unserer Erde zwischen 200ppm als Tiefstand mit der Gefahr der globalen Vereisung und dem Untergang allen Lebens bewegt und maximal 6.500ppm im Kambrium. Derzeit sind wir immer noch sehr niedrig bei grob 370ppm unterwegs. Pflanzenwachstum braucht CO2. Ich glaube an eine Erwärmung, auch an eine beschleunigte durch Menschenhand. Gefährlich hoch? Niemals!

 

Gruß

 

Gravitar

 

PS: Dir fruchtbarsten Jahrmillionen des Erdzeitalters waren von CO2-Konzentrationen um die 1.000ppm gekennzeichnet


Tue Apr 26 23:35:10 CEST 2022    |    Goify

jennss, da gehen keine 6.000 € mehr runter. Schaue dir die Anzeigen mal an.

Wed Apr 27 00:14:20 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 26. April 2022 um 23:35:10 Uhr:

jennss, da gehen keine 6.000 € mehr runter. Schaue dir die Anzeigen mal an.

Hammer! Hast recht, das ist ja unglaublicher Wucher. Eigentlich ist das etwa der Preis vor Förderung, wo noch 9570 € runtergehen. Für die 26600 € nach Förderung bekommt man sonst Autos mit NP 36000 €, also u.a. Corsa-e und fast schon einen ID.3 mit 58 kWh und 204 PS (zumindest mit Schwerbehindertenrabatt liegt der bei ca. 26000 €). Problem ist, dass es ab 2023 vermutlich 2000 € weniger Förderung geben wird und das verleitet manche zu Panikkäufen.

j.

Wed Apr 27 00:26:23 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Gravitar schrieb am 26. April 2022 um 23:09:22 Uhr:

Ich glaube an eine Erwärmung, auch an eine beschleunigte durch Menschenhand. Gefährlich hoch? Niemals!

Naja, ich glaube eher Greta. Die soll da absoluter Profi auf dem Gebiet sein.

https://www.rnd.de/.../...imawandel-an-3AQFOKUZJDY5UKIO4AEU6A3DVI.html

j.

Wed Apr 27 08:55:18 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@jennss schrieb am 26. April 2022 um 17:23:03 Uhr:

Ja, was rechtfertigt in deinen Augen eine Subvention? 50% weniger CO2 innerhalb der Auto-Lebenszeit? Oder müssen es vielleicht 80% weniger sein?

In meinen Augen gar nichts.

Es wird ja auch nicht subventioniert wenn ich mir ein E-Bike kaufe um meinen Verbrenner öfters stehen zu lassen, der ÖVPN könnte und sollte stark subventioniert werden, oder wenn ich meine Heizung aus Umweltgründen runterdrehe. Oder oder oder..., es gibt so viele Ecken an denen jeder Energie sparen könnte, aber gefördert werden derzeit hauptsächlich Luxusgüter die sich die breite Bevölkerung nicht leisten kann.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 26. April 2022 um 17:23:03 Uhr:

Im übrigen verdient der Staat noch immer an e-Autos, ausgenommen die allerbilligsten, wo die Umweltprämie die MwSt. übersteigt.

Der Staat (also wir alle) verzichtet aber dennoch auf eine beträchtliche Summe die dann anderswo fehlt, dass kannst Du drehen und schönrechnen wie Du willst.

Da die Staatsschulden dadurch wachsen, bezahlen Deine Kinder indirekt Dein Auto.

Wed Apr 27 09:22:54 CEST 2022    |    Goify

So ist es. Subventionen gehören grundsätzlich auf den Prüfstand und dann gehört ausgemistet. Ein komplett falsches Signal ist zum Beispiel das Baukindergeld und die Pendlerpauschale, denn sie widerspricht dem Ziel, CO2-neutral zu werden.

Wed Apr 27 10:47:28 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 09:22:54 Uhr:

So ist es. Subventionen gehören grundsätzlich auf den Prüfstand und dann gehört ausgemistet. Ein komplett falsches Signal ist zum Beispiel das Baukindergeld und die Pendlerpauschale, denn sie widerspricht dem Ziel, CO2-neutral zu werden.

Man kann aber als Bürger auch mal froh sein, dass die Millarden an Subventionen nicht nur an Konzerne fließen die eh schon hohe Millionen oder Millardengewinne machen ;) Ich finde es daher sehr fair.

 

Pendlerpauschale ist keine Subvention sondern eine Anrechnung von Ausgaben die zur Erwitschaftung der Einnahmen notwendig sind. Alles andere wäre Diskriminierung, denn Unternehmen können alle Kosten die für den Betrieb notwendig sind von den Gewinnen abziehen - auch Firmenwagen, Werkstattrrchnungen, Kosten für Autopflege etc

Wed Apr 27 10:52:10 CEST 2022    |    Goify

Mit der Pendlerpauschale wird der belohnt, der besonders weit fährt. Damit steigen die Mobilitätskosten durch die Entfernung zwar trotzdem, aber wieso bekommt jemand mehr Geld, weil er weit weg von der Arbeit wohnt und einer, der teurer und näher wohnt, nicht? Soll jetzt der Stau sogar noch bezuschusst werden?

Wed Apr 27 11:04:49 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 10:52:10 Uhr:

Mit der Pendlerpauschale wird der belohnt, der besonders weit fährt. Damit steigen die Mobilitätskosten durch die Entfernung zwar trotzdem, aber wieso bekommt jemand mehr Geld, weil er weit weg von der Arbeit wohnt und einer, der teurer und näher wohnt, nicht? Soll jetzt der Stau sogar noch bezuschusst werden?

Die Pendlerpauschale deckt ca. ein Drittel bis ein Viertel der realen Mobilitätskosten zur Arbeit (netto ca. 8-10 Cent pro Kilometer). Ein zusätzliches Auto welches für die Arbeit notwendig ist, wird häufig teurer sein als eine mehr städtische Wohnlage. Die Pendlerpauschale ist damit weit weg von einer Belohnung (sorry aber da muss ich echt lachen).

 

Außerdem kann es nicht angehen dass die Politik und Unternehmen seit 20 Jahren mehr Mobilität fordern und fördern, Arbeitsplätze mehr in Großstädten konzentrieren und der Arbeitnehmer muss das doppelt ausbaden: mehr Kosten, weniger Freizeit.

 

Den Stau könnte man übrigens leicht durch ein Recht auf Home Office mildern. Aber so wichtig ist Lebensqualität in Städten und Umwelt dann doch wieder nicht ;)

Wed Apr 27 11:11:17 CEST 2022    |    Goify

Die Arbeitsplätze werden in riesigen Massen auf dem Land geschaffen, denn es gibt mittlerweile kein noch so kleines Dorf, was nicht ein ausgewachsenes Gewerbegebiet hat, was vor 50 Jahren einer Stadt mit 50.000 Einwohnern gereicht hätte. Man kann günstig wohnen und zu Fuß in die Arbeit gehen. Dafür braucht man noch nicht mal einen Smart #1.

Wed Apr 27 11:23:19 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 11:11:17 Uhr:

Die Arbeitsplätze werden in riesigen Massen auf dem Land geschaffen, denn es gibt mittlerweile kein noch so kleines Dorf, was nicht ein ausgewachsenes Gewerbegebiet hat, was vor 50 Jahren einer Stadt mit 50.000 Einwohnern gereicht hätte. Man kann günstig wohnen und zu Fuß in die Arbeit gehen. Dafür braucht man noch nicht mal einen Smart #1.

Alles eine Sache der Bubble. Das kann man so pauschal nicht sagen. Außerdem hängt es vom Job ab. Ein produzierendes Gewerbe baut man logischerweise nicht in die Innenstadt. Kaufmännische/IT Berufe dagegen schon und fast gar nicht auf dem Land.

 

So oder so ändert es nichts am Konzepf der Pendlerpauschale. Es ist mittlerweile standard, dass 2 Personen im HH berufstätig sind und so belibt der Traum vom wohnen in AG Nähe für beide bei den meisten ein Traum.

Wed Apr 27 11:25:10 CEST 2022    |    Goify

Na ist doch schön, wenn man noch Träume hat!

Wed Apr 27 11:44:44 CEST 2022    |    Gravitar

Rein ökologisch darf sich ein weiter Weg zur Arbeit nicht lohnen oder er darf monetär nicht bezuschusst werden. Dadurch wird eine Veränderung in die Nähe des Arbeitsplatzes begünstigt oder aber die Kosten für einen weiteren Weg werden nicht sozialisiert. Ich bin bisher 16x in meinem Leben umgezogen, fand ich das gut? Nein!

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Apr 27 11:55:01 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 09:22:54 Uhr:

So ist es. Subventionen gehören grundsätzlich auf den Prüfstand und dann gehört ausgemistet.

Sie waren noch nicht auf dem Prüfstand?

Wie würde denn die E-Mobilität vorankommen, wenn es keine Subventionen gäbe? Welcher Hersteller traut sich, groß zu investieren? Wie können die Preise durch Massenfertigung (Skaleneffekte) konkurrenzfähig werden, wenn alle nur zaghaft agieren? Das sind große Firmen. Die brauchen eine gewisse Sicherheit. Wie gut käme die Infrastruktur voran? Würde es ohne Subventionen nur ein paar Jahre länger dauern oder hätte die E-Mobilität nicht wirklich eine Chance?

j.

Wed Apr 27 12:06:33 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Gravitar schrieb am 27. April 2022 um 11:44:44 Uhr:

Rein ökologisch darf sich ein weiter Weg zur Arbeit nicht lohnen oder er darf monetär nicht bezuschusst werden. Dadurch wird eine Veränderung in die Nähe des Arbeitsplatzes begünstigt oder aber die Kosten für einen weiteren Weg werden nicht sozialisiert. Ich bin bisher 16x in meinem Leben umgezogen, fand ich das gut? Nein!

 

Gruß

 

Gravitar

Jeder der schon mal bspw. 2x40 Kilometer pro Tag gependelt ist weiß, dass sich das nicht Lohnt jeden Monat 600 Euro oder mehr nur für den Arbeitsweg ins Auto zu versenken. Ganz zu schweigen von der vergeudeten Lebenszeit.

 

Und wie soll das aussehen mit der Familie? Muss man sich dann genau so oft scheiden lassen wie umziehen? Nur damit man einen Partner hat der am selben Arbeitsort wohnt?

 

Ps: in vielen Großstädten gibt es mehr einfahrende Pendler als Einwohner. Da haben die gründen Idealisten bestimmt einen tollen vorschlag wie man das lösen kann.

Wed Apr 27 12:13:49 CEST 2022    |    Goify

Wieso sollen die Grünen die Fehler beheben, die die Schwarzen verursacht haben? Es sollte wohl jeder vor seiner eigenen Haustür kehren - insbesondere die eine Partei, die seit Jahrzehnten das Bundesverkehrsministerium stellt. Da sieht die Bilanz nämlich so schwarz wie die Parteifarbe aus.

Wed Apr 27 12:17:53 CEST 2022    |    bermuda.06

Gebau jeder soll vor seiner Haustür kehren. Das trifft es auch ganz gut und beendet zudem die Diskussion dass Gutmenschen anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben (bzw wo sie wohnen dürfen) haben. Und falls das Lebensmodell nicht der eigenen Ideologie entspricht muss man es sofort bestrafen oder nich besser verbieten.

 

Und das ohne die Gründe zu kennen oder die Weitsicht zu haben, wieso jeder anders lebt bzw leben muss.

Wed Apr 27 12:20:45 CEST 2022    |    Goify

Und weil ich gerne weit weg von der Arbeit wohne, hat man mich gefälligst zu subventionieren. Sehr logisch.

Wed Apr 27 12:26:23 CEST 2022    |    bermuda.06

Mangelnde Toleranz, kein Einfühlvermögen und die Unfähigkeit über den Teller der Bubble des eigenen Lebensmodells zu schauen sind genau die Gründe wieso sich Leute mit einer Grünen Ideologie beim Großteil ser Bevölkerung unbeliebt machen

Wed Apr 27 12:34:30 CEST 2022    |    Goify

Ernsthaft?

 

Ich habe gestern mit anderen Unternehmern besprochen, wie wir unseren Ort beleben können, ob wir hier oder woanders Arbeitsplätze schaffen sollen. Wie das Thema Tourismus aussieht und haben den nächsten Markttag geplant - um eben so viele verschiedene Menschen wie möglich abzuholen, da jeder anders ist. Das was du mir vorwirfst, ist komplett falsch. Aber Nachdenken fällt jedem unterschiedlich schwer. Und eigene Gewohnheiten zu hinterfragen verursacht bei manchen physische Schmerzen, was nicht sein muss. Man kann auch für sich denken lassen und dann nur noch die Ergebnisse umsetzen. Da helfen einem tatsächlich die Grünen weiter. Sie sagen einem, was gut wäre und man könnte sich wie ein Lamm anhängen.

Wed Apr 27 12:47:01 CEST 2022    |    Gravitar

Es ist doch jeder selbst für sein Lebensmodell, die Umstände und Komplikationen verantwortlich. Gestalten sich Rahmenbedingungen schwierig oder sind zu teuer, so müssen Alternativen gesucht werden. Dann aber nicht auf dem Rücken der Allgemeinheit, sondern in Eigenverantwortung so, dass Familie, Arbeitsplatz und Einkommen funktionieren, und zwar ohne Subvention. Es gibt auch keine Gutmenschen, die anderen ein Lebensmodell aufzwängen, jeder ist für sich und sein Handeln selbst verantwortlich und sollte dafür nicht auf Unterstützung über Subvention oder monetäre Unterstützung plädieren.

 

E-Mobilität bekommt dann eine Chance, wenn sie unter allen Alternativen die beste Form der Fortbewegung ist und gleichzeitig erschwinglich ist. Ist sie teurer, weniger alltagstauglich und weniger dauerhaltbar als eine andere Alternative, so muss sie nicht auf dem Rücken aller finanziell attraktiv gemacht werden. Man könnte auch warten, bis sich fossile Fortbewegung wegen mangelnder Ressourcen nicht mehr lohnt oder bei 5Euro/l das keiner mehr bezahlen kann. Dann kommen automatisch andere Alternativen in den Fokus. Das jeder sein Umfeld in Frage stellt, wenn nicht alles gut läuft, ist eine charakterliche Besonderheit, ein gesellschaftliches Problem des Überflusses, mehr nicht. Spätestens beim dritten Arbeitgeber oder dem vierten Lebenspartner weiß man, dass nicht alles besser, nur anders wird, oftmals zumindest......

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Apr 27 12:58:02 CEST 2022    |    Goify

Da haste auch wieder wahr!

 

Die meisten Sachen haben sich ja durchgesetzt, weil sie in Summe besser waren. Beispielsweise nutzt keiner mehr Schreibmaschinen, obwohl Computer viel teurer sind, aber sie können einfach fast alles viel besser. Dazu brauchte es keine Subventionierung.

Wed Apr 27 13:17:58 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 27. April 2022 um 12:17:53 Uhr:

Gebau jeder soll vor seiner Haustür kehren. Das trifft es auch ganz gut und beendet zudem die Diskussion dass Gutmenschen anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben (bzw wo sie wohnen dürfen) haben. Und falls das Lebensmodell nicht der eigenen Ideologie entspricht muss man es sofort bestrafen oder nich besser verbieten.

 

Und das ohne die Gründe zu kennen oder die Weitsicht zu haben, wieso jeder anders lebt bzw leben muss.

Vielleicht vergisst Du dabei, dass Leute die arbeitsnah wohnen die Wohnideologie eines Fremden subventionieren?

Es geht ja auch nicht um Bestrafung, sondern um die Prüfung das umweltschädliches Pendeln nicht auch noch belohnt werden soll, denn im Moment wird pendeln belohnt.

Wed Apr 27 13:29:14 CEST 2022    |    Gravitar

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 27. April 2022 um 12:06:33 Uhr:

 

 

Jeder der schon mal bspw. 2x40 Kilometer pro Tag gependelt ist weiß, dass sich das nicht Lohnt jeden Monat 600 Euro oder mehr nur für den Arbeitsweg ins Auto zu versenken. Ganz zu schweigen von der vergeudeten Lebenszeit.

 

Und wie soll das aussehen mit der Familie? Muss man sich dann genau so oft scheiden lassen wie umziehen? Nur damit man einen Partner hat der am selben Arbeitsort wohnt?

 

Ps: in vielen Großstädten gibt es mehr einfahrende Pendler als Einwohner. Da haben die gründen Idealisten bestimmt einen tollen vorschlag wie man das lösen kann.

In einer Familie lebt man von Kompromissen und arrangiert sich, so gut es geht, wenn man seinen Partner liebt. Ansonsten geht man eigene Wege und versucht halt, alleine klar zu kommen. Ich bin mit Familie und Kind mehrfach umgezogen, nicht immer waren alle begeistert, that´s life. Die viele Pendelei hat sich im Laufe der Zeit für viele ergeben, weil es erschwinglich und bequem war, sich so zu verhalten und weil eine Pendlerpauschale das monetär größtenteils abgefangen hat. Andere Schwerpunkte verlangen andere Handlungsweisen. Will man Pendlerverkehr aus ökologischen Gründen weniger haben, so muss man Pendelei teurer und unbequemer machen, Pauschalen in Frage stellen. Das das nicht bei allen auf Begeisterung stößt, dürfte klar sein. Es soll ja ein Umdenken und ein weniger Nutzen individueller Mobilität dabei rum kommen, das geht oft nur durch Verteuerung in einer kapitalistischen Struktur.

 

Ich fahre derzeit seit Verteuerung des Sprits etwa 50-60% meiner beruflichen Strecken mit dem Fahrrad, derzeit noch ohne elektrische Unterstützung. Einige in meiner Umgebung nutzen Pedelecs aber schon für fast alle Entfernungen bis 20km eine Strecke und fahren damit auch zur Arbeit.....

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Apr 27 13:38:04 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 12:34:30 Uhr:

Ernsthaft?

 

Ich habe gestern mit anderen Unternehmern besprochen, wie wir unseren Ort beleben können, ob wir hier oder woanders Arbeitsplätze schaffen sollen. Wie das Thema Tourismus aussieht und haben den nächsten Markttag geplant - um eben so viele verschiedene Menschen wie möglich abzuholen, da jeder anders ist. Das was du mir vorwirfst, ist komplett falsch. Aber Nachdenken fällt jedem unterschiedlich schwer. Und eigene Gewohnheiten zu hinterfragen verursacht bei manchen physische Schmerzen, was nicht sein muss. Man kann auch für sich denken lassen und dann nur noch die Ergebnisse umsetzen. Da helfen einem tatsächlich die Grünen weiter. Sie sagen einem, was gut wäre und man könnte sich wie ein Lamm anhängen.

Ich habe dir nichts vorgeworfen, weil ich dich nicht explizit in diese Gruppe einsortiert habe.

 

Ich verstehe aber jetzt deinen Mindset nicht mehr. Du willst dass alle nah an den Arbeitzplatz ziehen und Pendler bestrafen. Je mehr Öffis desto besser.

 

Auf der anderen Seite beschäftigst du dich damit wie man einen sterbenden Ort retten kann. Der Ort scheint also Opfer der Urbanisierung zu sein. Und der o.g. Punkt treibt die Urbanisierung immer mehr voran.

 

Also wirbst du für ein Model, bei dem kleine Städte verlieren und versuchst auf der anderen Seite genau gegen dieses Problem anzukämpfen?

Wed Apr 27 13:40:49 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Gravitar schrieb am 27. April 2022 um 13:29:14 Uhr:

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 27. April 2022 um 12:06:33 Uhr:

 

 

Jeder der schon mal bspw. 2x40 Kilometer pro Tag gependelt ist weiß, dass sich das nicht Lohnt jeden Monat 600 Euro oder mehr nur für den Arbeitsweg ins Auto zu versenken. Ganz zu schweigen von der vergeudeten Lebenszeit.

 

Und wie soll das aussehen mit der Familie? Muss man sich dann genau so oft scheiden lassen wie umziehen? Nur damit man einen Partner hat der am selben Arbeitsort wohnt?

 

Ps: in vielen Großstädten gibt es mehr einfahrende Pendler als Einwohner. Da haben die gründen Idealisten bestimmt einen tollen vorschlag wie man das lösen kann.

In einer Familie lebt man von Kompromissen und arrangiert sich, so gut es geht, wenn man seinen Partner liebt. Ansonsten geht man eigene Wege und versucht halt, alleine klar zu kommen. Ich bin mit Familie und Kind mehrfach umgezogen, nicht immer waren alle begeistert, that´s life.

Also ein Lebensmodell der 60er Jahre. Der Mann schafft das Geld ran und die Familie muss bedingungslos hinter dem Job herziehen. Die Frau ist dann zwischenzeitlich immer arbeitslos und muss den nächstbesten Job am neuen Ort suchen....oder bleibt einfach full time mutter.

Wed Apr 27 13:41:18 CEST 2022    |    flex-didi

Wed Apr 27 13:55:06 CEST 2022    |    Gravitar

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 27. April 2022 um 13:40:49 Uhr:

 

 

Also ein Lebensmodell der 60er Jahre. Der Mann schafft das Geld ran und die Familie muss bedingungslos hinter dem Job herziehen. Die Frau ist dann zwischenzeitlich immer arbeitslos und muss den nächstbesten Job am neuen Ort suchen....oder bleibt einfach full time mutter.

Niemand will sowas, egal in welche Epoche du das nun datierst. Es können beide arbeiten, müssen es manchmal sogar, es bleibt dann irgendetwas anderes auf der Strecke, irgendwas ist immer....

 

Die meiste Flexibilität, Unabhängigkeit und Individualität hast du halt, wenn du alleine bleibst, einige entscheiden sich proaktiv dafür. Wird man halt im Alter ein schrulliger, selbstgefälliger und egozentrischer alter Sack irgendwann. Alternativ halt eine alleinstehende Zicke mit drei Katzen oder einem Hund. Alles schon gesehen und bitte nicht zu ernst nehmen...

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Apr 27 14:41:49 CEST 2022    |    pcAndre

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 12:58:02 Uhr:

Da haste auch wieder wahr!

 

Die meisten Sachen haben sich ja durchgesetzt, weil sie in Summe besser waren. Beispielsweise nutzt keiner mehr Schreibmaschinen, obwohl Computer viel teurer sind, aber sie können einfach fast alles viel besser. Dazu brauchte es keine Subventionierung.

Morgen...!

Im Rückblick ist alles logisch und sinnvoll. ;) Aber schau mal heut in die Zukunft und sage, was in 50 Jahren sein wird;)

 

Anders herum gesprochen. Versetz dich in die Welt der Pferdekutschen zurück. Damals wurde massiv versucht das Automobil zu verhindern....Hier mal ein Beispiel aus Bayern;)

 

Das sah beim Automobil anders aus. Durch seine Geschwindigkeit und die Gummibereifung wirbelte es die Schotterdecken auf und verteilte sie als Staubwolken über Landschaft und Anlieger. Die Bekämpfung dieser "Staubplage" blieb bis Ende der 1960er Jahre – aufgrund des ausgedehnten Gemeindestraßennetzes noch stärker als anderenorts – eine der Hauptaufgaben im bayerischen Straßenbau. Staub, Lärm und das neuartige Gefährdungspotential riefen vor dem Ersten Weltkrieg vielfach Kritik am Automobilverkehr hervor. Vor allem im stark frequentierten Münchner Umland wehrten sich deshalb die Bewohner immer wieder, teilweise auch gewaltsam, gegen durchfahrende Wagen. Für viele Gemeinden kam noch der verstärkte Straßenverschleiß als finanzieller Belastungsfaktor hinzu, weshalb sie für die Benutzung ihrer Straßen einen zum Teil recht hohen "Pflasterzoll" erhoben. [1]

 

Wenn du also glaubst, dass das Auto erfunden wurde und tataa, alle haben sich gefreut, tchja, pustekuchen...Jeder will erstmal überzeugt werden....;) Hat halt auch ein paar Jahrzehnte gedauert. ;)

 

MfG André

 

[1] Link Historisches Lexikon

Wed Apr 27 16:04:58 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@flex-didi schrieb am 27. April 2022 um 13:41:18 Uhr:

im übrigen...

 

https://www.motor-talk.de/.../smart-1-t7006363.html?...

Unter 30000 $? Das wäre der Hammer! Ja, die Produktion in China ist günstiger, merkt man schon im Vergleich zwischen Volvo XC40 Recharge und Polestar 2.

j.

Wed Apr 27 16:09:22 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 27. April 2022 um 13:38:04 Uhr:

Ich verstehe aber jetzt deinen Mindset nicht mehr. Du willst dass alle nah an den Arbeitzplatz ziehen und Pendler bestrafen. Je mehr Öffis desto besser.

 

Auf der anderen Seite beschäftigst du dich damit wie man einen sterbenden Ort retten kann. Der Ort scheint also Opfer der Urbanisierung zu sein. Und der o.g. Punkt treibt die Urbanisierung immer mehr voran.

 

Also wirbst du für ein Model, bei dem kleine Städte verlieren und versuchst auf der anderen Seite genau gegen dieses Problem anzukämpfen?

Nein, es ist ganz anders: Unser Ort wächst: Einwohner und Gewerbe. Aber es gibt immer weniger Geschäfte und Restaurants im Ortskern. Genau dort soll wieder Leben entstehen, wie es mit der halben Anzahl an Einwohnern auch funktioniert hat.

Wed Apr 27 16:12:04 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@pcAndre schrieb am 27. April 2022 um 14:41:49 Uhr:

Im Rückblick ist alles logisch und sinnvoll. ;) Aber schau mal heut in die Zukunft und sage, was in 50 Jahren sein wird;)

Meine Glaskugel ist gerade in der Inspektion. Ich gebe dir morgen eine Prognose. :D

 

Mein Punkt war nur, dass sich das Bessere in der Regel von allein durchsetzt und keine Starthilfe vom Staat braucht. Gelenkt werden muss nur, wenn das Bessere viele Nachteile hat. Beispielsweise musste FCKW verboten werden, damit sich was ändern. Es hatte für den Verbraucher keinen Vorteil, andere Treibgase zu nehmen.

Wed Apr 27 16:56:24 CEST 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Goify schrieb am 27. April 2022 um 16:09:22 Uhr:

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 27. April 2022 um 13:38:04 Uhr:

Ich verstehe aber jetzt deinen Mindset nicht mehr. Du willst dass alle nah an den Arbeitzplatz ziehen und Pendler bestrafen. Je mehr Öffis desto besser.

 

Auf der anderen Seite beschäftigst du dich damit wie man einen sterbenden Ort retten kann. Der Ort scheint also Opfer der Urbanisierung zu sein. Und der o.g. Punkt treibt die Urbanisierung immer mehr voran.

 

Also wirbst du für ein Model, bei dem kleine Städte verlieren und versuchst auf der anderen Seite genau gegen dieses Problem anzukämpfen?

Nein, es ist ganz anders: Unser Ort wächst: Einwohner und Gewerbe. Aber es gibt immer weniger Geschäfte und Restaurants im Ortskern. Genau dort soll wieder Leben entstehen, wie es mit der halben Anzahl an Einwohnern auch funktioniert hat.

Ah ok.

Wed Apr 27 19:37:33 CEST 2022    |    Gravitar

Zitat:

@jennss schrieb am 27. April 2022 um 16:04:58 Uhr:

 

 

Unter 30000 $? Das wäre der Hammer! Ja, die Produktion in China ist günstiger, merkt man schon im Vergleich zwischen Volvo XC40 Recharge und Polestar 2.

j.

Für 27.000€ (Kurswert etwa umgerechnet) und 9.000€ Subvention wäre die Fuhre attraktiv und kaufbar. Mal sehen, ob es Produktpreise oder Marktpreise bei uns geben wird.....

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Apr 27 19:44:14 CEST 2022    |    Sp3kul4tiuS

das wäre echt ein Knallerpreis wo man sich fragen muss warum der Dacia Spring statt 9000€ nicht 4000 neu abzüglich Förderung kostet :D

Glaube trotzdem noch nicht 100% dran.

 

Aber wartet mal ab. Momentan wird BASF angezickt weil sie in den 90zigern :rolleyes: zu sehr auf russisches Gas gesetzt haben.

 

China ist noch "ruhig" hust mit Gebietsansprüchen. Aber wer jetzt gegen BASF ist muss schon mal in die Zukunft sehen was bald ein NoGo sein wird. *Kopfschüttelsmiley* Dort ging die Anprangerung auch +20 Jahre zurück

Wed Apr 27 21:24:20 CEST 2022    |    bermuda.06

Wenn Preise in USD angegeben werdem ist das in der Regel ohne Mehrwertsteuer. Darauf dann 19% und ein kleiner Aufschlag fur den Europa Markt und man ist schnell wieder bei >35.000 €

Wed Apr 27 22:34:58 CEST 2022    |    jennss

35000 € für ein E-Auto mit 200 kW/272 PS, 150 kW Ladeleistung und 440 km Reichweite nach WLTP wären immer noch phantastisch und selbst ohne Förderung noch gut. Ich vermute, der Smart wird einen sehr kleinen Wendekreis haben, was bei so hoher Leistung selten ist. Ich finde die Optik ein bisschen zu pummelig bzw. SUV-mäßig, aber wenn die Daten stimmen, ist das ein tolles Auto. Ein Cupra Born mit 231 PS beschleunigt nur minimal schneller (6,6 s. statt 6,8 s.) und kostet 38600 € abzgl. Förderung. Dabei ist aber bei 160 km/h Schluss (Smart 180).

j.

Wed Apr 27 23:39:29 CEST 2022    |    cookie_dent

Die technischen Daten gehen voll in Ordnung.

Ob es ein tolles Auto ist wird man wohl erst in natura feststellen können, sieht aus als ob man im Innenraum nicht mit Hartplastik gespart hat. Man bekommt was man bezahlt.

Man hat sich außen wohl von Mini inspirieren lassen.

Wed Sep 28 12:48:26 CEST 2022    |    jennss

Jetzt ist der Preis da:

41990 € mit 200 kW/272 PS, 440 km und 6,7 s. auf 100

und

48990 € mit 315 kW/428 PS, 400 km und 3,9 s auf 100.

 

https://ecomento.de/.../

 

Finde vor allem den Brabus unglaublich für den Preis.

j.

Wed Sep 28 13:55:51 CEST 2022    |    Gravitar

Schön, nach so langer Zeit mal wieder davon zu lesen. Ist für Leistung und Reichweite auf dem deutschen Markt evtl. angemessen. Mein BEV wäre etwas kleiner und etwas schwächer, weil mir diese Attribute nicht elementar wichtig wären. Ein BYD Dolphin für 15.000Euro könnte alles ein wenig schlechter und kostet dafür nur ein Drittel. Würde ich eher erwerben als den Smart! Just my 2Cents.....

 

Gruß

 

Gravitar

Deine Antwort auf "Mit welchem Preis für den Smart #1 rechnet ihr?"

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