Mon Sep 02 18:15:08 CEST 2024
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jennss
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Kommentare (352)
Die Autos wachsen und wachsen, werden immer länger, jedenfalls viele Modelle. Ein 5er BMW ist schon 5,05 m lang, länger als ein 7er von 2008 (E65). Der heutige 7er misst 5,26 m. Wo soll man damit parken? Früher waren 7er und S-Klasse "Oberklasse", heute ist das Luxusklasse. Mercedes ist nicht viel besser als BMW. Die sollten sich nicht wundern über den Misserfolg der S-Klasse. (Mercedes S-Klasse & Co.: ‘Stückzahlen sind Katastrophe’) und Co. Irgendwann müssen solche Fahrzeuge oben wegfallen, weil sie kaum mehr universell zu gebrauchen sind. Parkplätze sind oft nur 4,5 m oder 5 m lang. So ein 7er steht extrem über, was schon ein bisschen asozial ist. Die Flucht nach vorne sind SUVs, die meist etwas kürzer sind, aber dafür höher, was den Verbrauch steigen lässt, also auch mehr oder weniger asozial sind. Allerdings sollte man SUVs nicht alle in einen Topf werfen. Ein T-Cross ist ein anderes Ding als ein Maybach EQS SUV. Ich finde es schade, welche Entwicklung die großen Limos gemacht haben. Damals konnte man noch stolz sein auf eine S-Klasse. Heute ist sie mit Einschränkungen verbunden, auch wenn die Hinterachslenkung ein bisschen rettet. Die Längenentwicklung steht im Kontrast zum Verkehrsaufkommen. Beides zusammen verschärft das Problem. Ich bin dafür, dass der EQE umgelabelt wird zum EQS und das Maximum darstellt - gleiches beim 5er und der E-Klasse. Man könnte den EQS vielleicht als noble Variante des EQE bauen. Dass eine große Reichweite schon heute nicht mehr mit über 5 m Länge verbunden sein muss, zeigt der Audi A6 E-Tron mit WLTP 756 km bei "nur" 4,93 m, wobei die 800 V-Technik mit schnellem Laden auch einen Teil beiträgt, dass noch mehr Reichweite kaum nötig ist. In Sachen Reisetauglichkeit würde ich den A6 eher noch über der S-Klasse (816 km nach WLTP, aber ca. 50% längere Ladezeit bis 80%) einstufen. Ein Lucid mit 883 km nach WLTP ist auch unter 5 m lang. Es wird Zeit, dass die Hersteller umdenken. Größer ist nicht immer besser. Irgendwo fängt der Unsinn an, so ab ca. 5 m. Wie seht ihr die Entwicklung der großen Limos? Richtig so oder eher traurig? ![]() |
Wed Sep 04 17:46:35 CEST 2024 |
windelexpress
Erstens entscheidest Du ja nicht, was man sich kauft, auch wenn Du und so ein paar links grüne Praktikanten in der noch aktuellen Regierung sich das gerne wünschen würden und
Zweitens verkauft sich ein Fahrzeug mit besserer Ausstattung später mal um einiges leichter.
Gut bei den Stromern ist das eh nicht interessant, die gehen eh größtenteils zur Bank zurück
Wed Sep 04 18:05:43 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Sag mal, geht’s noch? Erstens war das eine Frage zur Sache. Und zweitens, das ist beim Leasing kein Thema.
Etwas MT-Askese täte dir bestimmt sehr gut.
Wed Sep 04 18:24:51 CEST 2024 |
windelexpress
Ah passt eine andere Meinung nicht ins eigene Konzept, dann verbietet man diese?
Und täglich grüßt das murmeltier.
Dabei dachte man dieses Kapitel in D anno 89 überwunden zu haben.
Wed Sep 04 18:35:39 CEST 2024 |
der_Nordmann
Na...wer austeilt sollte auch einstecken können!
Wed Sep 04 19:00:50 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Was soll die dämliche Unterstellung “das entscheide ich nicht“ das ist doch ein dreistes Ablenkungsmanöver, weil dir keine vernünftigen Fakten einfallen.
Und dann noch mal total verpeilt nachhaken, einfach unfassbar.
Wed Sep 04 19:14:04 CEST 2024 |
Christjan7
Schwarzmotion hat immer nur die eigene Meinung und nur die zählt.
Wed Sep 04 19:24:57 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ich habe die Frage in den Raum geworfen, warum ein Leasing Auto kein Prestigeobjekt sein soll.. darum geht’s im Moment, nur darum.
Und ich halte diese Hypothese für Quatsch, dafür gibt es millionenfach Beispiele.
Alles andere sind erbärmliche Ablenkungsmanöver, wer das nicht erkennt, ist kein adäquater Diskussionspartner. Das wiederum ist in der Tat meine Meinung.
Wed Sep 04 19:29:26 CEST 2024 |
Christjan7
Hab ich nicht verstanden.
Warum kann ein Leasingauto kein Prestigeobjekt sein? Das kann man vermuten aber keiner kanns wissen. Zudem bekommt nicht jeder ein Luxusauto geleast wie hier geschrieben wurde.
Inwieweit Millionen Beispiele?
Welche Ablenkungsmanöver?
Wed Sep 04 19:30:01 CEST 2024 |
windelexpress
Deine adäquaten Diskussionspartner sitzen wohl in Berlin , so mit ohne Abschluss und Arbeitervita?
Wed Sep 04 19:42:15 CEST 2024 |
Primotenente
"Volle Hütte" ist aber nicht das, was man von aussen sieht. Voll Hütte kauft man weil man Freude am Luxus und den Funktionen hat. Wer auf viel Prestige aus ist, kauft die grösste Karosse in der Basisausstattung aber so gemacht, dass es nach viel aussieht. Ein "volle Hütte-Fahrzeug" kann unscheinbarer aussehen als ein 2 Liter-Diesel-Basimodell mit XY-Sportpaket und dicken Felgen, Tieferlegung etc.
Die Ironie dieser Diskussion besteht darin, dass wir das Grössenwachstum u. a. auch den Märkten wo noch "grösser ist besser" gilt, zu verdanken haben. Bei uns hat sich das teilweise verkehrt. Ich möchte z. B. nicht, dass eine E-Klasse so gross ist wie eine S-Klasse. Eben weil mir das "Prestige" - und vor allem auch die unhandliche Grösse - einer S-Klasse nicht gefällt. Zu aufdringlich für meinen Geschmack.
Nebst dem unsäglichen Grössenwachstum ist auch das immer aggressivere Aussehen der Fahrzeuge etwas was mir nicht gefällt.
Wed Sep 04 19:51:44 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ja, die Funktionen ist so ein Thema, die hat man nur für sich; kenn ich in der Tat auch von mir.
Trotzdem, ich kenne genug die haben regelmäßig einen neuen Handyvertrag mit dem „heißesten Scheiß“ dabei deckt das alte wirklich alle Funktionen ab, die benötigt werden. Warum soll das bei Leasing Autos anders sein?
Wed Sep 04 19:51:54 CEST 2024 |
Primotenente
Wie ein Freund - CEO eines grossen Autohauses - zu pflegen sagt:
"95 % der Fahrzeuge die ich verkaufe, sind heute geleast. Jemand wie du, der sein Auto bar zahlt, ist die absolute Ausnahme".
Ich würde ja gerne eines kaufen, aber sein Hersteller bietet nichts an, was brauchbaren Nutzwert bietet und nicht zu aggressiv, zu prollig und/oder deutlich zu gross ist. Vor 15 Jahren gab es das noch.
Erstaunlich viele bekommen solche Fahrzeuge geleast. Da wird das Geld in der Sippschaft zusammen gesammelt. Für diese Klientel ist das ein Prestigefahrzeug, für mich nicht mehr.
Wed Sep 04 19:59:11 CEST 2024 |
Christjan7
Ich komm noch mal in Verbindung mit Prestige aufs Thema zurück.
Aus der Zeit gefallen: Der eqs, um den es hier auch als grosses Auto geht, ist schon nach 3 Jahren so gut wie gescheitert. Der Grund ist nicht weil er zu gross ist für die Kundschaft, sondern weil er dem Mercedes-Prestige und der Mercedes-DNA in keinster Weise entspricht.
Ich weiss noch wie mein Freundlicher mich vor über 2 Jahren gefragt hat, ob ich den supertollen eqs ein Wochenende fahren möchte. Ich habe ihm gesagt, daß ich kein Interesse habe an dem glattgelutschten Japan-Style. Wenn er mir hingegen einen eqxx geben kann bin ich sofort dabei.
Um ins eAutozeitalter zu kommen, hätte man so etwas wie den eqxx als Wegweiser, Prestigeobjekt und Designikone wie eine Neuinterpretation des Silberpfeils launchen müssen. Auch wenn man einen 7-stelligen Betrag aufrufen würde, er würde gekauft werden. Stattdessen kam austauschbares Design mit Billigfrontcharakter. Da ist ja alleine Polestar um Längen voraus.
Wed Sep 04 20:46:42 CEST 2024 |
Erwachsener
Wenn wenigstens der Innenraum adäquat mitwachsen würde.
Kleines Beispiel. Der Volvo 850 (der trotz landläufiger Meinung kein "Brick" ist bei cw = 0,31) ist ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Mit 4,66 m Länge, 1,76 m Breite und 1,39 m Höhe, den damals üblichen Maßen von Fahrzeugen dieser Klasse, ist er heute ungefähr so groß wie der aktuelle Kompaktkombi Golf Variant (der Golf ist etwas kürzer, dafür höher und breiter); rein von Höhe und Breite her ist der Kleinwagen VW Polo heute vergleichbar.
Welche Außenmaße mittlerweile die aktuelle obere Mittelklasse hat, wurde oben ja schon gewürdigt. Und nee, das geht nicht. Das tue ich mir nicht an. Argumente wie "was haste denn, in Amerika und Dubai, da ist das gar kein Problem!!1!" sind ... nicht besonders intelligent, denn ich fahre HIER rum und muss HIER Parkplätze finden und vor allem HIER durch meine 1930 gebaute Hofdurchfahrt kommen.
Nun gut, kann man denken, kein Problem. Wenn mein Altelch doch mal ersetzt werden muss (nicht absehbar, aber kann ja sein), kauf ich mir eben was in Polo- bis Golf-Größe, dann passt das doch, oder? Hm. Liebe Freunde, wenn ich mir dann die Innenraumgröße und Transportkapazitäten angucke - äh. Ganz großes Äh. Nee. Versucht nur mal, mit einem aktuellen Kompakten ein E-Piano mitzunehmen, ohne einen Sitzplatz aufzugeben (und ja, diese Anforderung habe ich von Zeit zu Zeit) ...
Wed Sep 04 20:49:58 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ja das „Wunschdesign“ um Begehrlichkeiten zu wecken und manche Sicherheitsanforderungen haben da schon ganz schön zugeschlagen.
Wed Sep 04 23:52:21 CEST 2024 |
_RGTech
Da kommt aber halt nix mehr. Im Gegenteil. Das Segment stirbt schon vorher aus!
...und der Käfer ist trotz Kotflügel so schlank, dass man sich super gerne zwischen Parkreihen und Gegenverkehr vorbeitraut.
Hat auch mal Vorteile, wenn ein Auto mit Spiegeln so breit ist wie ohne 😉
Klar - da bist du um wenige Monate am Ignis vorbei, 3,70 lang und 1,66 breit (hm, ohne Spiegel...). Aber auch da: gibt's nicht mehr, es haben 1-2 ach so wichtige Assistenzsysteme gefehlt.
Weil's da um Autobahn ging: Na klar, die schwerere Schüssel lässt sich bei Unebenheiten weniger aus der Ruhe bringen. Hat dafür querdynamische Nachteile...
Der E30 war diesbezüglich auch ne Lachnummer, und bei den "kleinen ABM-Premiumkombis" hat BMW noch immer den kürzesten gezogen. Deren Glück war, dass Mercedes in den 80ern noch nicht mitgespielt hat.
Die separat zu öffnende Heckscheibe war später allerdings ein großer Wurf. Muss man neidlos anerkennen.
Zumindest nicht so, dass man "eine Klasse tiefer" als adäquaten Ersatz empfehlen könnte.
Wobei's da immer wieder sehr lustige Aha-Effekte gibt. Ein Hyundai i10 ist mir innen schon fast zu luftig; gut, Kofferraum ist "vorhanden", mehr auch nicht, aber selbst bei einem Sitzriesen vorn kommt man hinten noch gepflegt unter.
Wenn du aber Ladefläche suchst... da ist es inzwischen schon ein Wunder, wenn man mal 'ne flach umklappbare Rückbanklehne ohne Stufe oder Knick in der Ladefläche findet. Sowas wie Granada, Scorpio, W210 ("da passt ne E-Palette rein"😉? Fehlanzeige, außer (vielleicht!) bei SUV oder Pickup.
Zur Parkmisere übrigens ein Tipp - in Stuttgart gibt es "Am Hauptbahnhof" ein relativ (!) günstiges Parkhaus, optisch mit Abrissbarackencharakter, das aber innen die alten "Normparkflächen" aufgegeben und mal 2:1 und mal 3:2 angepasst hat (siehe erstes Bild, das sind heute 1 bzw. 2 Parkplätze und waren mal 2 bzw. 3... die alten Markierungen bleiben erkennbar). Wenn man so ein Stadtschiff parken muss, ist das nicht ganz verkehrt.
(Aber wenn man kann, ist es auch immer noch möglich, die alten Markierungen einzuhalten 😉)
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Thu Sep 05 08:32:25 CEST 2024 |
Christjan7
oh, vertippt: ich meinte natürlich 6-stelligen Betrag!
Wie dem auch sei: es gibt keine begehrenswerte Wegweiser deutscher Hersteller, die für Transformation stehen.
Und wenn ich den langen 7-er Panzer mit eAntrieb sehe, ist der wirklich aus der Zeit gefallen. das eKonzept von Mercedes wird jetzt wohl bei der S-Klasse integriert. Wenigstens ist die S-Klasse schicker designt. Steht aber nicht für Transformation.
Thu Sep 05 08:37:09 CEST 2024 |
Christjan7
Nicht wenige in dieser Diskussion sehnen sich nach kompakteren Abmessungen der Autos. Die sind aber aus Crash-Gründen nicht immer machbar. Weiss jemand wieviel breiter Türen und wieviel länger Front und Heck aufgrund von Aufprallschutz etc sind?
Thu Sep 05 08:43:56 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Da gibt es sicherlich kein festgelegtes Maß, sondern die Fähigkeit zu knautschen; und ist wohl eher den Passantenschutz geschuldet.
Zum Beispiel dieser Dämpfer in der Motorhaube, richtig teuer und hat bei manchen Modellen glaube ich ein Haltbarkeitsgrenze, wo das Ding in der Wartung getauscht werden muss. Aber im Crash mindert er den Aufprall.
Thu Sep 05 12:52:13 CEST 2024 |
joe_e30
Das stimmt zwar, aber das hat damit was zu tun, dass es dort die Funktionärs-Fahrzeuge sind. Die normale Bevölkerung kauft sich lieber kleinere Fahrzeuge. Die haben ja auch keinen Chauffeur. Wir nehmen aber nur ersteres als Nachfrage wahr. Bei 1400 Millionen Bevölkerung werden eben auch 5 Millionen chauffiert.
Thu Sep 05 14:16:41 CEST 2024 |
Primotenente
Das ist das andere. Es ist ja nicht so, dass die C-Klasse so gross ist wie früher die E-Klasse und man diese nehmen könnte. Darum geht es nicht um die Nummer oder den Buchstaben und das damit verbundene Prestige. Vielfach sind es dann auch andere Konzepte und Ausrichtungen. Mehr auf Sport, anstelle eines Kombis ein Klein-SUV, anstelle Kombi mit Platz ein "Lifestyle-Kombi" etc.
Gerade der W210 ist ein sehr gutes Bsp. Als E-Klasse zwar bereits eine gute Grösse und imho vergleichsweise breit, aber übersichtlich und zum parkieren/rangieren noch handlich genug. Nicht zu vergleichen mit den Nach-Nach-Nachfolgegenerationen die - wenn überhaupt - kaum mehr Platz bieten aber grösser sind.
Da wird imho viel am Markt vorbei entwickelt und am Ende jammert man dann über den schlechten Absatz...
Thu Sep 05 14:31:25 CEST 2024 |
Steffen_i4
Ganz ehrlich, Größe ist doch nicht alles. Ich kenne noch den Renault 21. Da haben 17 Umzugskartons reingepasst, aufgeklappt mit Inhalt. Die habe ich im E36 kaum zusammengefaltet wegbekommen. ABER, warum soll ich an 364 Tagen im Jahr unnütz ein Haufen Luft transportieren. Die Kiste war halt nur groß, sah bescheiden aus, war höllisch laut... Da ist mir im Alltag der Lifestylekombi 1000x lieber.
Thu Sep 05 20:41:16 CEST 2024 |
Jean-Bernard
Genau. Habe meinen W205 EZ 2021 verkauft und einen W211 aus dem Jahre 2005 gekauft. Bin happy und habe wieder einen 6 Zylinder Saugmotor:-)
Vor 20 Jahren betrachtete ich den 211 als grosse Limousine. Im heutigen Verkehr wirkt er eher bescheiden!
Thu Sep 05 21:08:41 CEST 2024 |
mrniemand75
Fahre Beruflich eine neuere E Klasse frag mich immer wo ist der Platz im Innenraum gegenüber der Außengröße nur hin.
Fri Sep 06 06:21:08 CEST 2024 |
25plus
Viel vom Platz geht auch durch die viel zu großen Räder verloren. 5 cm breitere Räder auf jeder Seite ergeben 10 cm weniger Platz im Kofferraum. Durch die größeren Durchmesser der Räder bringt auch ein längerer Radstand keinen zusätzlichen Innenraum. Aber mit Rädern und Reifen lässt sich gutes Geld verdienen.
Liegt zwar schon 20 Jahre zurück, aber der erste Satz Felgen und Winterreifen für meinen Cuore kostete ca. 250 € (vier Räder). Das war für mich damals viel Geld. Jetzt kostet ein Rad in Spezielgröße für den Toyota Aygo X (175/65 R17, eigentlich auch ein Kleinstwagen, wird aber als SUV geführt) mit Stahlfelge im Internet ab ca. 165 €. Ohne RDKS.
Ein mehr als 4 Zoll größerer Reifendurchmesser je Achse bei 5 cm mehr Radstand sagt viel über den zu erwartenden Platz für die Insassen aus.
Fri Sep 06 09:19:47 CEST 2024 |
der_Nordmann
Diese ganze Diskussion ist so typisch deutsch.
Früher war alles besser....Veränderungen sind nicht gewünscht.
Preise von der Jahrtausendwende, ohne Einbeziehung von Inflation und Lohnsteigerung , sind nicht aussagekräftig!
Ein modernes KfZ, was größtmögliche Sicherheit bieten soll , muss zwangsläufig wachsen.
Und da ist der Aspekt von Komfort noch gar nicht mit berücksichtigt.
Fri Sep 06 11:34:08 CEST 2024 |
cookie_dent
Was früher definitiv besser war, ist die Bedienung der Fahrzeuge.
Wenn ich ins zweite oder dritte Untermenü wischen muss, um die Innenraumtemperatur zu ändern oder den Radiosender zu wechseln, steigt für mich, und somit auch meine Mitmenschen, die Unfallgefahr.
Tasten und Drehregler sowie haptische Rückmeldung gibt es kaum noch, die blind zurückgelegte Fahrstrecke steigt.
Um so größer und moderner die Autos werden, desto umfangreicher ist die Softwareausstattung und somit das Ablenkungspotential.
Fri Sep 06 14:26:18 CEST 2024 |
25plus
Mir wäre jetzt bei dem Satz nicht das Wort "Sicherheit", sondern das Wort "Rendite" in den Sinn gekommen. Aber gut, jeder wie er meint.
Fri Sep 06 20:22:55 CEST 2024 |
der_Nordmann
Rendite...🙄
Dann müssten die Autos teurer sein und vor allem nicht so lange halten.
Nur doof, dass die Lebenszeit der Fahrzeuge immer weiter steigt.
Fri Sep 06 20:24:59 CEST 2024 |
der_Nordmann
Das mag für ein paar Hetsteller/Modelle der Fall sein.
Aber einge Hersteller scheinen dass zu erkennen, und ändern es mittlerweile wieder.
Fri Sep 06 20:48:19 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Tesla hat solche Menüe-Probleme nicht.
Sat Sep 07 07:24:42 CEST 2024 |
25plus
Die Autos werden immer länger gefahren, weil Neuwagen den meisten inzwischen zu teuer sind. Und sie rosten inzwischen weniger, weshalb es sich lohnt, sie zu erhalten. Da so mancher Hersteller auch ganz kräftig mit Ersatzteilen verdient und inzwischen viel kaputt geht, was früher ein Autoleben lang gehalten hat (z.B. Getriebe) oder nicht vorhanden war (Turbolader), kann man auch daraus eine gewisse Gewinnmaxinierung ableiten. Kleine Autos werden immer weniger angeboten, auch deshalb müssen sie länger gefahren werden. Welche Alternative bleibt denn sonst?
Sat Sep 07 10:01:48 CEST 2024 |
der_Nordmann
Die Kleinwagen verschwinden aufgrund der aktuellen Abgasnormen sowie den Anforderungen der techn. Plattformen. Es gibt Herstellern, die lezteres ebenfalls bis in die Mittelklasse haben. Als Beispiel sei hier der Mondeo oder Mazda6 genannt.
Zur Zeit gibt es keine klare Linie in welche Richtung sich die Automobilindustrie bewegen soll. China zum Beispiel setzt alles auf Elektro.
Europa schwankt zwischen Elektroeuphorie und der Liebe zum Verbrenner.
Sat Sep 07 10:27:48 CEST 2024 |
windelexpress
In China entscheidet auch nicht der Konsument selbst!
Bis auf ein paar Verblendete wünscht sich das für Europa wohl keiner.
Sat Sep 07 10:28:46 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Schwankt? Europaweit ist sehr unterschiedlich
In Summe sind es immer noch 78 % Diesel Benziner oder Voll-,und Mild-hybride; was eigentlich Stand der Technik darstellt.
Norwegen ist stramm in Richtung 100%* BEV unterwegs aber nur die Ausnahme der Regel.
*Je nach Quelle von (~60~95%)
Sat Sep 07 10:59:46 CEST 2024 |
_RGTech
Das frage ich mich auch manchmal. Ich habe ja einen Zweitwagen aus Japanesien, der außen so groß ist wie ein Golf 1, innen so groß wie ein Golf 2 (das allein...!), variabler als ein Twingo (!!), und - trotzdem seine 5 Sterne bekommen hat. Oldschool Saugmotor ohne Schnickschnack, unter 1 Tonne Gewicht. Warum kriegt man das in Deutschland nicht mehr hin? "German Overengineering"?
Die "Antwort": Ja, weil der deutsche Käufer ja (angeblich?) so kritisch ist mit Verarbeitung und Materialien. Was zu stoffbespannten und mehrlagigen Kunststoffverkleidungen führt (wobei auch die inzwischen wieder rapide entfeinert werden), sich alles wertig und massiv anfühlen muss, und und. Was dann zu einem weiteren Phänomen führt, das ich "adipöse Türen" nenne; wobei man da mit anderer Form der Kante zur B-Säule ja auch noch was retten könnte. Aber der moderne Designer gestaltet scheint's für Messe und Prospekte, und nicht fürs Parkhaus.
Nun, dann bin ich halt nicht der "deutsche Käufer", der in den Vorstandsetagen gewünscht ist (bin ich eh nicht, weil kein Leasing-/Kreditnehmer 😉). Dann müssen se sich aber auch nicht wundern, dass ich die Kisten nicht mal mehr gebraucht anschaue. (Und die Arroganz des großen mitteldeutschen Konzernkonglomerats macht's m.E. nicht besser; sorry @Christjan7 , aber die Mühlen die
duin diesem Thread empfiehlst: nicht mal mit der Beißzange!)
Du missverstehst.
Veränderungen sind DANN nicht gewünscht, wenn sie hauptsächlich Nachteile mit sich bringen.
Ich sehe das hier gegeben.
Das ist eine korrekte Begründung. Macht's aber nicht weniger traurig.
Sat Sep 07 11:04:13 CEST 2024 |
der_Nordmann
Damit meinte ich u.a. die Regierungsbeschlüsse.
Fahrverbote (zeitweise/dauerhaft)....Verbrennerverbot...dann doch wieder nicht....Wegfall von Förderungen....etc etc. Das macht es für den Konsumenten verdammt schwierig eine Kaufentscheidung zu treffen.
Was wiederum für den Hersteller es erschwert für den hiesigen Markt gerecht zu Produzieren.
Auch ein Grund, warum Fahrzeuge länger gehalten werden. Wenn die Zukunft ungewiss ist, bleibt man beim Status Quo
Sat Sep 07 11:11:43 CEST 2024 |
der_Nordmann
Der Konsument entscheidet aufgrund von Bedingungen die herrschen.
Diese werden durch Push- und Pullfaktoren beeinflusst.
Das ist in jedem Markt so! Egal, ob China, EU, USA oder sonst wo.
Sat Sep 07 11:41:51 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Passt jetzt nicht ganz zum Titel, aber der ADAC hat zum Bereich Strategien der Auto-Hersteller einen Artikel.
Sat Sep 07 11:52:20 CEST 2024 |
jennss
Interessante Infos, auch wenn der erste Satz einen Fehler enthält:
Irgendwelche Verbrennungsmotoren für eFuels wird es bestimmt noch geben.
j.
Deine Antwort auf "Aus der Zeit gefallen (7er, S-Klasse, EQS...)"