29.03.2019 16:56
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dodo32
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Kommentare (471)
| Stichworte:
7 (AU/5G), Golf, VW
Tempo 130 auf Bundesautobahnen - ja oder nein?![]() Liebe Blogleser,
es ist wieder einmal an der Zeit, einen neuen Artikel zu verfassen. Hintergrund ist eine von der evangelischen Kirche eingereichte Petition, welche ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h auf Bundesautobahnen fordert. Diese Forderung ist nicht neu und wurde auch hier auf MT schon häufiger diskutiert. Interessant ist die Anzahl an Mitzeichnungen und ich habe den Verdacht, dass dieses mal das Quorum von 50.000 Stimmen erreicht wird. Das heißt zwar im ersten Schritt noch nichts, aber man kann und sollte sich auch dagegen positionieren, wenn man dagegen ist. Und zwar auf folgender Seite: https://www.130-danke-nein.de
Der Betreiber ist auch auf Facebook recht aktiv und es gibt ein youtube Video, in welchem er auch persönlich zu Wort kommt. Das Thema wird und wurde schon immer kontrovers diskutiert. Ich selbst bin nach wie vor dagegen. Flexible Verkehrsleitsysteme machen in einer modernen Welt wie der unseren wesentlich mehr Sinn, als altmodische Blechtafeln. Die Fahrzeuge sind sicherer als je zuvor und wir haben das weltweit am besten ausgebaute Fernstraßennetz. Letzteres ist vor allem auch so konzipiert, dass hohe Geschwindigkeiten sicher gefahren werden können.
Mir persönlich geht es nicht darum, 300 zu fahren. Wer das will soll das tun, ich nicht. Es ist mir eher wichtig, mein Tempo selbst wählen zu dürfen. Wenn ich weite Strecken fahren muss, ist es für mich schlicht wesentlich angenehmer mit 180 bis 200 km/h zu reisen, als mit konstant 130 dahin zu schleichen. Insbesondere wenn die Bahn frei ist. Wer das nicht möchte, kann auch ohne allgemeine Beschränkung langsam(er) fahren.
Ich finde, dass man die gegebene Freiheit nicht kampflos aufgeben darf und daher seine Stimme auf der oben verlinkten Seite vergeben sollte.
Grüße -dodo- |
17.07.2020 17:20 |
notting
59% sind nicht für ein aTL von 130km/h auf der AB: https://www.t-online.de/.../...n-das-denken-die-deutschen-umfrage.html
notting
17.07.2020 23:16 |
STFighter
Hä? Wie kommst du auf 59%?
Tja. Das wars dann wohl. Damit haben "wir" wohl verloren...
18.07.2020 18:24 |
notting
ROFL: https://www.n-tv.de/.../...llt-auf-Postillon-rein-article21915874.html
Der Postillon hatte den Artikel zuerst Okt. 2019 gepostet und zwischenzeitl. vllt. nochmal leicht verändert.
notting
22.07.2020 08:16 |
PHAETHOM
Robert Habecks Vorstoß hat sich als ziemlicher Rohrkrepierer erwiesen. Nach 2 Tagen leichter Aufregung ist die öffentliche Diskussion bereits wieder erledigt gewesen.
Zumindest aber hat mir Habeck wieder mal eine klare Wahl-Empfehlung für nächstes Jahr gegeben:
SPD ? Nein, sind für ein Limit.
Grüne ? Nein, sind für ein Limit.
Die LINKE ? Nein, sind sogar für 120.
FDP ? Eher nein, sind zwar gegen das Limit, schaffen aber wohl die 5 % nicht.
AfD ? Nein, sind zwar gegen das Limit, aber mit diesen Holzköpfen wird es (zu Recht) keine Koalition geben.
Stattdessen kann der normal denkende Bürger, der bei gutem Wetter und ruhiger Verkehrslage weiterhin auch mal 160 oder 170 fahren möchte, nur auf eine absolute Mehrheit der CDU/CSU hoffen.
Unrealistisch ? Wohl kaum, denn 2013 hat das beinahe geklappt, nachdem die SPD im Wahlkampf 120 forderte (und der SPD-Chef mit 180 geblitzt wurde
)
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2013
https://www.welt.de/.../...el-und-sein-Problem-mit-dem-Tempolimit.html
22.07.2020 08:23 |
PHAETHOM
Haben wir nicht ! Laut dieser Umfrage sind 31,2 % gegen ein Limit und 15,8 % sind für ein höheres als 130. Also sind 47 % mit 130 nicht einverstanden. Bei der üblichen Unsicherheit von 2-3 % in diesen Umfragen ist die Sache also keineswegs klar.
Außerdem gibt es auch andere aktuelle Umfragen, wo 55 % gegen ein Limit:
https://www.maz-online.de/.../...nem-Tempolimit-von-130-auf-Autobahnen
Also, gut nachdenken bei der Bundestagswahl nächstes Jahr
22.07.2020 09:12 |
usande
26.07.2020 19:26 |
dodo32
Hallo Zusammen,
nachfolgend eine Umfrage der CSU zum Thema Tempolimit: https://www.ntgt.de/a/s.aspx?s=421874X83693809X51637
Keine Anmeldung erforderlich etc.
26.07.2020 20:19 |
usande
Ich bin gegen ein Tempolimit auf Autobahnen.
27.07.2020 09:03 |
Golf1234_7
Hallo!
Ein generelles Tempolimit sind DDR Methoden.
Wer will so etwas?
Wahrscheinlich solche, die schon immer mit 120 auf der Linken Spur die Leute ärgern!
Wer Diktatur-Formen wie generelles Tempolimit will, darf gerne auswandern!
Dynamische Grüße!
V.
27.07.2020 09:15 |
Golf1234_7
Mit 330km/h bin ich einverstanden. Der Porsche Fahrer bestimmt auch!
27.07.2020 19:23 |
Drahkke
Wir als einziges Land der Freien auf diesem Planeten?
27.07.2020 22:42 |
dodo32
Das ist ja das Schöne.
Wir können damit umgehen. Ich war heute seit einiger Zeit mal wieder unterwegs mit dem Tiguan der Dame. 200, 210 - kein Problem. Abstand halten und oh Wunder, die Nachfolgenden tun es einem gleich.
Man kann auf der AB viel lernen und durch die eigene Fahrweise Hinweise geben, wie's läuft oder laufen kann. Keine Lichthupe empfangen, keine verteilt. Einfach nur aufmerksam gefahren. Mehr ist es nicht.
27.07.2020 23:47 |
Dynomyte
Und wenn dann trotzdem einer mit 120 raus schert und du nicht mehr rechtzeitig bremsen kannst? Dann kannst du dich zwar schön über den Fahrstil des anderen aufregen. Aber bist trotzdem tot.
28.07.2020 00:51 |
STFighter
Das ist eh immer das geilste Argument der Tempolimit-Fanatiker in einer Diskussion mit einem Fahrer, der Sicherheitsabstände einhält und sowohl den Rückwärtigen Verkehr beachtet, als auch den voraus fahrenden.
Davon abgesehen haben Autos, die etwaige Geschwindigkeiten erreichen, im Normalfall auch Bremsen, die dementsprechend sind. Da kommt so ein Auto aus 200 km/h gern mal in unter 250 Metern zum Stehen - da wir in so einem Fall aber "nur" eine Bremsung um ca. 100 km/h verzögern müssen um einen Aufprall zu verhindern, sprechen wir von 35-40 Metern. Nahezu alle Autos, die 200 km/h erreichen, haben auch einen Notbremsassistenten (der ist sehr oft in der ESP Software mit drin), sprich sobald man Ruckartig vom Gas geht, wird der Bremsdruck vorgelegt und sobald man dann das Bremspedal berührt, gibt's volle Bremsleistung.
Aber damit das alles überhaupt zum tragen kommt, müsste die Situation erst mal eintreten. Ein Blick in die Statistik des Bundesamtes für Statistik führt dann zu Tage, dass so Situationen fast seltener sind, als ein 6er im Lotto.
Richtig interessant wird's dann, wenn man die Statistik noch weiter aufdröselt und dann so Dinge feststellt, dass auf Autobahnen überproportional viele Autos mit weniger als 1,8 Liter Hubraum und weniger als 150 PS Unfallverursacher sind. Nimmt man noch die zulässige Höchstgeschwindigkeit dazu, stellt man fest: Von insg. knapp 185k Unfällen, waren 118k Autos mit einer Höchstgeschwindigkeit unter 180 km/h Unfällen mit Schuld am Unfall.
So richtig Wahnwitzig wirds dann, wenn man das in die jeweiligen Fahrzeugklassen aufschlüsselt und bedenkt, wie viele Obere-/Mittelklasseautos auf der Autobahn fahren, und wie viele Kompaktklasseautos. Siehe Auszug.
(217 mal aufgerufen)
28.07.2020 11:52 |
dodo32
Nach 20 Jahren Außendienst kenne ich zwar das Szenario, ist jedoch bei vorausschauender Fahrweise praktisch ausgeschlossen. Man sieht ja ob einer zum überholen ansetzt oder nicht. Also nimmt man das Gas raus.
28.07.2020 16:32 |
max.tom
Ich bin auch gegen ein Tempolimit.
Ich sehe des Problem eher an den 4 Rädrigen Pc's wo der Strassen Formel 1 Fahrer der Drinnen sitzt "Die Denkmurmel ausschaltet""weil man ja der Meinung ist des Auto Regelt alles
Und da die Autos heutzutage Elektronisch Fast alles Ausgleichen was "" Der Fahrer versaubeutelt "" = Weil des Auto kein Feedback mehr an den Fahrer gibt so wie die alten Autos.
Somit geben die Stolzen PC Fahrer (Strassen Formel 1) ordentlich Dampf was des Zeug hält bis die Kiste wieder in der Werkstatt steht mit einem Grob en Unfallschaden

Denn des Wichtigste Steuergerät am Auto isss der Fahrer selber
Und ned der PC der da schaltet und waltet

Sorry Bernd aber so eine Uberschrift als Vorlage da musste ich meinen Senf dazugeben
28.07.2020 22:34 |
Dynomyte
Nette Statistik. Vor allem, wenn man die prozentual auf die Verkaufszahlen der Fahrzeugklassen aufdröselt.
Beispiel: 2019 wurden gut 200.000 Golf in Deutschland verkauft.
Von der S-Klasse (beides die Bestseller in ihrer Klasse) gut 70.000. Weltweit.
Wenn man das auf die anderen angebotenen Modelle überträgt (es gibt deutlich mehr "kleine" Fahrzeuge als "große"), sollte man recht schnell merken, dass das prozentual nicht so gut für die schnelleren Fahrzeuge ausgeht.
Und was niemand bestreiten kann ist: unangepasstes Verhalten führt oft zu Unfällen.
Auch mit einem Tempolimit können Leute zu schnell fahren. Und auch auf Landstraßen und der Stadt werden sie sich weiterhin totfahren.
Also gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Unfallzahlen runter zu bekommen:
Den Individualverkehr verbieten, alle fahren mit den Öffis oder autonom fahrenden Fahrzeugen.
Oder man macht etwas, was realistischer ist und bringt immerhin in einem Teil etwas mehr Sicherheit und das ist bei der Autobahn.
Ich fahre selber meistens um die 170- 180 auf der Autobahn. Hab aber nichts gegen ein Tempolimit. Weil ich weiß, dass es vernünftig ist. In jedweder Hinsicht.
30.07.2020 19:50 |
notting
@Dynomyte: Ich habe den Eindruck, dass Leute aus Ländern mit TL weniger beim Spurwechsel aufpassen, auch wenn sie nicht mal 130km/h fahren. D.h. das Bewusstsein, dass man egal bei welcher Geschwindigkeit auch überholt werden kann verhindert auch Unfälle. Und auch mit TL ist eben nicht gesagt, dass keiner zu schnell fährt.
Außerdem hat noch keiner den Resourcen-Aufwand dargelegt, den man bräuchte um das TL so effektiv zu überwachen, dass die div. diesbzgl. Annahmen aus Studien über ein aTL von 130km/h eintreten.
Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen zu übl. in TL-freien Bereich gefahrene Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitsübertretungen der Meinung bzw. vermute sehr stark, dass es unterm Strich resourcensparender ist kein TL zu machen.
notting
30.07.2020 22:44 |
Dynomyte
Da stimme ich dir zu, ich wohne an der Grenze zu den Niederlanden an der A3, dementsprechend habe ich die tägliche Erfahrung.
Jedoch, was bringt es, sich über die anderen Verkehrsteilnehmer aufzuregen. Manchmal muss der "klügere" halt nachgeben. Wenn dadurch weniger Unfälle passieren, habe ich da nichts gegen.
Von welchen Ressourcen sprichst du?
31.07.2020 09:15 |
dodo32
Dort haben wir die geringste Anzahl an Verkehrstoten. Obgleich eine enorme Fahrleistung erbracht wird. Ich gehe davon aus, dass die Zahlen auf absehbare Zeit exponentiell sinken aufgrund diverser Assistenzsysteme.
31.07.2020 10:06 |
STFighter
356 Tote auf der Autobahn über das gesamte Jahr. Die tödlichen Auffahrunfälle auf Stauenden wird's mit Tempolimit genau so geben.
Bei den über 2800 restlichen Toten im Urbanen Gebiet hilft kein Tempolimit, da hilft nur eine Sache und das ist Verkehrsbildung, Aufklärung und ein Ablaufdatum für den Führerschein, in Kombination mit Fahrsicherheitstrainings. Wenn jeder der einen Führerschein hat erfährt wie gewisse Dinge zusammen hängen, die Grenzen des Fahrzeugs und vor allem der Physik kennt (ohne Bücher wälzen, sprich wirklich aus Erfahrung), dann wären wahrscheinlich 75% der Zahl Toten im Straßenverkehr passé.
Die ausländischen Fahrer, die hier her kommen und mit Motorrad und Co über die Landstraßen pesen, kriegt man nicht dazu, aber irgendwo muss man Leuten auch die Freiheit lassen etwas selbst zu entscheiden. Wenn das bedeutet gegen einen Baum zu knallen, ist das so. Die Entscheidung ob man auf der Landstraße über seinem eigenen können und dem des Fahrzeugs fährt, ist jedem selbst überlassen und vor allem trifft jeder von diesen Fahrern diese Entscheidung ganz bewusst.
31.07.2020 13:41 |
notting
... oder exponentiell steigen weil die Systeme in den unmöglichsten Momenten völlig unerwartet eingreifen werden, womit der Fahrer nicht rechnet bzw. die Systeme spätetens nach einem Update alle unterschiedl. reagieren bzw. mit anderen gut versteckten Einstellungen auch irgendwas machen (wenn mehrere Fahrer weil Familienfahrzeug oder Mietwagen in irgendeinern Form)...
notting
16.08.2020 13:04 |
a-rev
Hier noch ein paar ergänzende Gedanken:
"Wenn es doch nur ein Tempo gäbe, das man dem Tempomat geben könnte, und dann auf der Bahn unterwegs sein könnte, ohne dass man ständig am Speed-Knöppchen rumspielen muss, weil der Idiot vor einem 2 km/h zu langsam ist.
Der Speed dürfte aber die Spediteure nicht bei der Arbeit stören (also nicht LKW zu Überholmanövern zwingen)."
"War letztens 6 Std. nostop unterwegs.
93 km/h war ganz ok. So gut wie nie gebremst.
Coole Musik am Start gehabt und ein paar gute Hörbücher reingezogen.
Aus der normalen Reichweite 560 km sind 880 km geworden.
(Die Umwelt war mir so dankbar, nach dem Aussteigen wollte mir gleich eine Ameise die Hand schütteln.)"
"Und wenn man mal wieder wach werden will, dann halt 10 min Vollgas."
"Bei über 7000 Deutschen im Himmel wg. Corona schon in einem halben Jahr.... Wie lange wird es dauern, bis wir die gleiche Zahl per Autobahn hinkriegen?"
"Außerdem kann man ganz prima Auto-Tote ab 3 km/h erzeugen. ("Ehefrau beim Rückwärtsrollen zerquetscht...")
Meine teuersten Schäden hatte ich in den letzten 40 Jahren bei niedrigen Geschwindigkeiten."
Aber was soll man nur tun, damit fahren wieder spannend und nicht gefährender wird?
Gaanz einfach: Einfach mal den Kopf beim Fahren um 90 Grad zu Seite (Augen nicht neben- sondern übereinander). Das ist so cool!
Oder mittels heruntergelassener Seitenscheibe die Fönfrisur 120 km/h ausprobieren.
Das Wichtigste: Bremser sind Looser! Wenn fünf Autos vorher schon die Bremsbeleuchtung angeht: Fuß vom Gas! Nur so hat man genug Power, dass einen der kleine VW up! von hinten beim Beschleunigen danach nicht versägt.
Gruß
a-rev
16.08.2020 16:40 |
Drahkke
Das muß man doch schon heute dank Abstands-Tempomat kaum noch machen.
16.08.2020 19:43 |
notting
Es soll auch Leute mit älteren/günstigeren Autos geben, wo's das noch nicht gab oder der Aufpreis für den Neuwagen-Käufer zu hoch war.
notting
16.08.2020 22:39 |
dodo32
https://www.youtube.com/watch?v=PErsP-5Ovy8
17.08.2020 19:18 |
notting
Nehmt lieber https://youtu.be/PErsP-5Ovy8
notting
18.08.2020 20:53 |
dodo32
Danke, notting
22.08.2020 14:25 |
Druckluftschrauber246
Hier geht's weiter :-) wer das Tempolimit auf Autobahnen befürwortet, dem gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen. Ist aber nur meine Meinung als Hobbyrennfahrer auf deutschen Straßen :-)
22.08.2020 20:26 |
dodo32
Der Vorposter wurde offensichtlich von MT entfernt. Den Beitrag lasse ich stehen. Dies nur zur Info
28.08.2020 10:32 |
PHAETHOM
Vielen Dank für diese Statistik. Hättest du einen Link, wo man die vollständig einsehen kann ?
28.08.2020 10:44 |
STFighter
https://www.destatis.de/.../...ehrsunfaelle-jahr-2080700197004.pdf?...
06.09.2020 12:19 |
dodo32
Gestern gab es einen interessanten Thread im V+S zum Thema Tempolimit. Ein User war der Meinung, dass wenn man zügig reisen wolle, den Zug nehmen sollte. Grundsätzlich ein guter Vorschlag der jedoch nicht immer praktikabel ist. Ich wohne im Raum Memmingen und mein ehemaliger Arbeitgeber sitzt in Bielefeld. 2 bis 3 mal im Jahr musste ich dort erscheinen. Fahrstrecke rund 560 Kilometer für die ich im günstigsten Fall um 4 bis 4,5 Stunden benötigte. Über die Jahre gab es immer mehr Baustellen und auch der Verkehr nahm zu also kam der Gedanke auf, den Zug zu nehmen. Also 40 Kilometer nach Ulm fahren, Auto dort stehen lassen und in den Zug steigen. Die Reisezeit beträgt dann 6,5 bis 7 Stunden und die Fahrt nach Ulm sowie vom Bahnhof Bielefeld ins Hotel ist da noch nicht einmal dabei. Also dauert es 2 bis 3 Stunden länger und ich hätte überdies noch die Fahrt vom Hotel zur Firma organisieren müssen. Eher suboptimal das Ganze....
06.09.2020 12:29 |
notting
Was soll denn der Blödsinn?! Wer meint dass ihm die AB zu unsicher ist (Unfälle bei >130km/h sind die Ausnahme auf dt. Straßen, auch auf der AB), soll den Zug nehmen!
Und wie du schon schriebst ist sehr oft überhaupt kein zügiges Reisen mit dem Zug mögl., da man erstmal zum schnellen Zug kommen bzw. davon weg zum eigentl. Ziel kommen muss und spätestens dabei viel Zeit verliert. Mal davon abgesehen, dass die schnellen Zügen meist nur alle 1h fahren (Zeitverlust weil man ggf. warten muss, weil man nicht immer bestimmen kann wann man losfahren kann) und die Vertaktung mit dem ÖPNV oft nicht passt.
notting
08.09.2020 10:46 |
mozartschwarz
In einem Land das panisch auf eine Pandemie mit unterer, prozentual einstelliger, Mortalität reagiert, brauch man im Umkehrschluss auch ein Tempolimit. Ich brauch es nicht. Fahr trotzdem meist kaum mehr als 130..
Warum sich nur die ganzen Sicherheitsfanatiker nicht homeofficiell in den Keller setzen und aufs Ende warten ?
Der Umwelt wird 130 nichts bringen. Einzig das autonome Fahren wird es brauchen, zumindest solange es noch analoge Fahrzeuge gibt.
08.09.2020 17:43 |
ankman
Da hast du nicht unrecht, dennoch sollte Zugfahren statt Autolangstrecke und Flugkurzstrecke in Erwägung gezogen werden. Ich kenne eine Menge Leute, die das schon bevorZUGt praktizieren...
17.09.2020 11:20 |
dodo32
Gefühlt haben die Grünen kein anderes Thema die letzten 9 Monate
: https://www.focus.de/.../...polimit-auf-autobahnen-ab_id_12439545.html
17.09.2020 11:52 |
PIPD black
Was bleibt ihnen sonst noch?
Den anderen "Klimaschutz"-Wahnsinn frühstücken die übrigen Parteien schon ab oder erledigen die Regierungsparteien auf Landesebene, wo die Grünen ja auch nicht mehr selten vertreten sind.
17.09.2020 12:39 |
mozartschwarz
Und die Übrigen, FDP und AFD aussen vor, übernehmen auch den Drang zum Tempolimit... Man darf sich heute ja nichtmehr klar in den Ansichten unterscheiden...
17.09.2020 12:54 |
dodo32
...die CSU positioniert sich in jüngster Zeit auch öffentlich dagegen. Die Meldung, dass der Antrag abgelehnt wurde, hat die CSU auf ihrem Facebook Profil veröffentlicht. Ich gehe auch stark davon aus, dass auch in der SPD und bei den Linken einige dabei sind, die das nicht befürworten. Vielleicht sogar bei den Grünen

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