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Brainwriting..

..by dodo32

Fri Mar 29 16:56:46 CET 2019    |    dodo32    |    Kommentare (579)    |   Stichworte: 7 (AU/5G), Golf, VW

Tempo 130 auf Bundesautobahnen - ja oder nein?

130? Nein Danke!130? Nein Danke!

Liebe Blogleser,

 

es ist wieder einmal an der Zeit, einen neuen Artikel zu verfassen. Hintergrund ist eine von der evangelischen Kirche eingereichte Petition, welche ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h auf Bundesautobahnen fordert. Diese Forderung ist nicht neu und wurde auch hier auf MT schon häufiger diskutiert. Interessant ist die Anzahl an Mitzeichnungen und ich habe den Verdacht, dass dieses mal das Quorum von 50.000 Stimmen erreicht wird. Das heißt zwar im ersten Schritt noch nichts, aber man kann und sollte sich auch dagegen positionieren, wenn man dagegen ist. Und zwar auf folgender Seite: https://www.130-danke-nein.de

 

Der Betreiber ist auch auf Facebook recht aktiv und es gibt ein youtube Video, in welchem er auch persönlich zu Wort kommt. Das Thema wird und wurde schon immer kontrovers diskutiert. Ich selbst bin nach wie vor dagegen. Flexible Verkehrsleitsysteme machen in einer modernen Welt wie der unseren wesentlich mehr Sinn, als altmodische Blechtafeln. Die Fahrzeuge sind sicherer als je zuvor und wir haben das weltweit am besten ausgebaute Fernstraßennetz. Letzteres ist vor allem auch so konzipiert, dass hohe Geschwindigkeiten sicher gefahren werden können.

 

Mir persönlich geht es nicht darum, 300 zu fahren. Wer das will soll das tun, ich nicht. Es ist mir eher wichtig, mein Tempo selbst wählen zu dürfen. Wenn ich weite Strecken fahren muss, ist es für mich schlicht wesentlich angenehmer mit 180 bis 200 km/h zu reisen, als mit konstant 130 dahin zu schleichen. Insbesondere wenn die Bahn frei ist. Wer das nicht möchte, kann auch ohne allgemeine Beschränkung langsam(er) fahren.

 

Ich finde, dass man die gegebene Freiheit nicht kampflos aufgeben darf und daher seine Stimme auf der oben verlinkten Seite vergeben sollte.

 

Grüße

-dodo-

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Thu May 30 23:37:52 CEST 2019    |    Till Wollheim

Und Autonomes fahren kommt - nicht nach Sankt Nimmerleins-Tag sondern hinter der nächstens Zeitkurve - also in 7 Jahren ist es soweit. Nicht für den Jäger zu seinem Hochstand natürlich - das ginge zwar auch - lohnt sich aber vom Aufwand her nicht! Und wer sowas erst in 50 Jahren für möglich hält, muß aufpassen, daß er nicht gefeuert wird - nicht in 50 sondern in 5 Jahren!

Fri May 31 11:30:33 CEST 2019    |    schipplock

Level 5? werden wir laut Branchenkennern lange nicht sehen. Man sollte also schon definieren, was genau man meint. Bis Level 4 sind die Hersteller optimistisch gestimmt und haben es teilweise auch schon.

 

https://www.sae.org/autodrive

 

Hier auch eine Äußerung des Waymo CEO: https://macdailynews.com/.../

 

Zitat:

However, even Waymo’s CEO, John Krafcik, now admits that the self-driving car that can drive in any condition, on any road, without ever needing a human to take control — what’s usually called a ‘level 5’ autonomous vehicle — will never exist.

Ich würde mich über autonome Autos aufgrund des Komfortgewinns freuen, sehe es aber etwas realistischer als einige Startups :). Ich würde aber auch nie "nie" sagen. Pauschalisierungen sind fürn Arsch (auch eine Pauschalisierung! omg!).

Fri May 31 11:33:25 CEST 2019    |    Druckluftschrauber133585

Meinte mit Schnarchnasen keine bestimmte Person, aber hab mir schon gedacht das da Ausagen kommen die nichts mit ner anständigen Diskusion oder Meinungsaustausch gemein haben.

 

"Und Morgen ist Weltuntergang (wiedermal), diesmal wird er vom Jäger auf´m Hochstand ausgelöst"

Fri May 31 12:29:53 CEST 2019    |    Till Wollheim

Was viele Leute sich nicht vorstellen können ist die exponentielle Verbesserung der "Denkfähigkeit" von IT und die Entwicklungskraft gerade der High-Techschmieden in China. Ohne die wird es sicherlich viel länger dauern - aber wenn der CEO K. sagt, daß Level 5 nie kommen würde - so mag er recht haben für Strecken wie des Jägers zu seinem Hochstand - aber nicht weil es technisch nicht ginge, (natürlich ginge das) aber weil es sich vom Aufwand her nicht lohnt, so sollte er sich präziser ausdrücken bzw. "Level 5" bedarf einer präziseren Definition. Vollautonomes Fahren wird auf öffentlichen Straßen in 7 - 10 Jahren - je nach Klasse der Straße - möglich sein.

Fri May 31 12:37:19 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 31. Mai 2019 um 12:29:53 Uhr:

Was viele Leute sich nicht vorstellen können ist die exponentielle Verbesserung der "Denkfähigkeit" von IT und die Entwicklungskraft gerade der High-Techschmieden in China. Ohne die wird es sicherlich viel länger dauern - aber wenn der CEO K. sagt, daß Level 5 nie kommen würde - so mag er recht haben für Strecken wie des Jägers zu seinem Hochstand - aber nicht weil es technisch nicht ginge, (natürlich ginge das) aber weil es sich vom Aufwand her nicht lohnt, so sollte er sich präziser ausdrücken bzw. "Level 5" bedarf einer präziseren Definition. Vollautonomes Fahren wird auf öffentlichen Straßen in 7 - 10 Jahren - je nach Klasse der Straße - möglich sein.

Jede Automatik hat ihre Fehler, siehe z. B. Fahrstühle die die Tür nicht zumachen und die Leute woanders hinfahren lassen, wenn nur Rauch in der Lichtschranke ist! Ist doof, wenn der Feueralarm erst losgeht, wenn man schon im Fahrstuhl drin ist und er im "falschen" Stockwerk hält...

 

Und ohne ausr. regelm. Übung macht der Mensch das Jew. halt sehr schlecht. Sieht man heute schon genug bei Wenigfahrern...

 

notting

Fri May 31 12:58:18 CEST 2019    |    dodo32

Ich denke, dass das autonome Fahren ein schleichender Prozess ist. Das geht nicht von heute auf morgen. Überdies gehe ich davon aus, dass die Amerikaner schon alleine aufgrund der Infrastruktur und Gesetzgebung eine Vorreiterrolle einnehmen werden. Wird sich alles zeigen. ;)

Fri May 31 16:06:38 CEST 2019    |    schipplock

Zitat:

Vollautonomes Fahren wird auf öffentlichen Straßen in 7 - 10 Jahren - je nach Klasse der Straße - möglich sein.

dann habe ich eine andere Vorstellung von "autonom".

 

Gruß,

Andreas

Fri May 31 21:52:33 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Zitat:

@schipplock schrieb am 31. Mai 2019 um 16:06:38 Uhr:

Zitat:

Vollautonomes Fahren wird auf öffentlichen Straßen in 7 - 10 Jahren - je nach Klasse der Straße - möglich sein.

dann habe ich eine andere Vorstellung von "autonom".

 

Gruß,

Andreas

Dito... Autonomes Fahren in 7 bis 10 Jahren? Im Leben nicht... ;)

Fri May 31 22:47:38 CEST 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 31. Mai 2019 um 21:52:33 Uhr:

Zitat:

@schipplock schrieb am 31. Mai 2019 um 16:06:38 Uhr:

 

 

dann habe ich eine andere Vorstellung von "autonom".

 

Gruß,

Andreas

Dito... Autonomes Fahren in 7 bis 10 Jahren? Im Leben nicht... ;)

Wetten DASS!

Fri May 31 23:40:34 CEST 2019    |    dodo32

Was möglich ist und was nicht, was breite Akzeptanz / Relevanz findet und was nicht, sind 2 paar Schuhe. ;) 10 Jahre könnte hinkommen. Dann sind wir wahrscheinlich an einem Punkt an dem die Smartphones vor 10 Jahren waren. Nicht technisch, sondern von der Verbreitung her gesehen. Wird sich zeigen und bleibt spannend

Sat Jun 01 09:53:18 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 31. Mai 2019 um 22:47:38 Uhr:

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 31. Mai 2019 um 21:52:33 Uhr:

 

 

Dito... Autonomes Fahren in 7 bis 10 Jahren? Im Leben nicht... ;)

Wetten DASS!

Also im Zusammenhang mit dem, was ich persönlich unter "autonomen Fahren" verstehe oder das was uns von den Medien und Herstellern gern als Zukunftsvision vorgegaukelt wird - sicherlich nicht... ;)

 

Wir werden mit Sicherheit super Assi-Systeme in unsere Autos bekommen, keine Frage, auch welche bei denen das Fahrzeug dann halbwegs sicher autonom fahren könnte, aber eben nur halbwegs sicher und halbwegs autonom. Schon aus juristischen und versicherungsrechtlichen Aspekten, wird echte autonome Mobilität bei uns so einfach nicht zu etablieren sein. So lange die Rahmenbedingungen im Ganzen nicht geklärt wurden, heißt es nach wie vor, Aufmerksamkeit auf die Straße und Hände ans Lenkrad. Autonomes Fahren ist bei mir jedenfalls etwas anderes... :p

 

Bei Tesla knallt es ja noch des Öfteren mal, wenn das System wieder das eine oder andere Hindernis nicht erkennt oder fehlinterpretiert. Klar, in 7 bis 10 Jahren werden auch solche Fehler beseitigt und die Systeme an sich verbessert worden sein, dafür wird es aber gleichermaßen wieder neue Probleme geben, die erst noch gelöst werden müssen. Dass die Technik an sich schon heute funktioniert, zumindest mal mehr oder mal weniger gut, ist ja gar keine Frage.

 

Man bedenke aber dennoch, ein bisschen Spurhalteassi hier und Abstandstempomat nebst Notbremssystem dort, machen noch kein autonomes Fahren, auch nicht mit Spurwechsel- Abbiege- und Navigationsfunktion, egal wie viele Kameras oder Sensoren noch verbaut werden. Aber was soll's, ein gut funktionierendes Autopilot- / Copilotsystem ist ja auch schon mal was, wobei einem heute schon vor den Reparaturkosten grauen darf, wenn da mal ein Defekt im System auftritt.

 

Ich für meinen Teil kann gut und gerne darauf verzichten - und fahre lieber weiterhin selbst... ;)

 

Ach ja, der Zeitraum, reden wir am besten in 20 bis 25 Jahren nochmal. Geht ja eigentlich auch zielführend mit der im Moment favorisierten Elektromobilität einher, Beides aber wird in 7 bis 10 Jahren noch kein allzu großes Thema sein, wobei gute und umfangreiche Assi-Systeme potenziell weit eher am Start sein werden.

Tue Jun 04 11:02:03 CEST 2019    |    Druckluftschrauber133585

Hier mal ne Aussage vom Fachmann:

 

Autonome Autos in Europa nicht vor 2050

 

Ganz ähnlicher Meinung ist Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen: „Das autonome Auto als individuelles Massenverkehrsmittel wird sich in Europa nicht vor 2050 durchsetzen. In China wird dies bereits nach 2030 der Fall sein“, so der Automobilexperte im Gespräch mit Business Insider. Bis 2025 wolle das Land der Mitte den 5GMobilfunk-Standard flächendeckend einführen, der für den autonomen Verkehr unverzichtbar ist. „Das werden wir nie schaffen.“

Tue Jun 04 14:18:16 CEST 2019    |    Till Wollheim

In China flächendeckend bedeutet nicht, daß die ganze Fläche abgedeckt wird. Ähnlich in Deutschland. Auch hier werden bis in 10 Jahren die Flächen, die wichtig sind, abgedeckt sein. Natürlich muß ein Auto-Auto ;-) dann erkennen, wann es den 5G-Bereich verlässt und den Fahrer rechtzeitig vorher zur Übernahme des Cockpits bewegen, andernfalls mit Notblinker anhalten.

Tue Jun 04 16:35:55 CEST 2019    |    dodo32

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 1. Juni 2019 um 09:53:18 Uhr:

Autonomes Fahren ist bei mir jedenfalls etwas anderes... :p

 

Ich für meinen Teil kann gut und gerne darauf verzichten - und fahre lieber weiterhin selbst... ;)

Sehe ich auch so. Entweder ganz oder gar nicht. Ich hatte mal einen Leihwagen mit Spurhalteassi. Das Gezerre am Lenkrad nervte einfach nur. :rolleyes: Diese ganzen Eingriffe sind eine halbgare Geschichte

Tue Jun 04 22:05:52 CEST 2019    |    schipplock

FACK.

Sun Jun 23 15:39:24 CEST 2019    |    dodo32

Nachfolgend eine gute ZDF Reportage zum Topic:

 

https://www.zdf.de/.../rennstrecke-autobahn-100.html?...

Sun Jun 23 16:17:21 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Zitat:

@dodo32 schrieb am 23. Juni 2019 um 15:39:24 Uhr:

Nachfolgend eine gute ZDF Reportage zum Topic:

 

https://www.zdf.de/.../rennstrecke-autobahn-100.html?...

Interessant aber auch die Ausführungen zur Richtgeschwindigkeit.

Sun Jun 23 17:25:16 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@dodo32 schrieb am 23. Juni 2019 um 15:39:24 Uhr:

Nachfolgend eine gute ZDF Reportage zum Topic:

 

https://www.zdf.de/.../rennstrecke-autobahn-100.html?...

Das ist eine zieml. schlechte Reportage.

 

- Im Text unter dem Video:

Zitat:

Die Deutschen sind darüber zutiefst uneins: Über die Hälfte ist für ein generelles Tempolimit, 47 Prozent strikt dagegen.

Bin mir zieml. sicher, dass das nicht stimmt, sondern es da um ein aTL von 130km/h geht. Z. B. bei 160km/h wäre die Zustimmung zieml. sicher viel höher. Z. B. in I ist ja teilweise auch 150km/h erlaubt.

- Bei ca. 2:02min: 30% mit permanenten TL (wird nur gesagt, steht nicht in der Grafik) und 70% ohne TL. Das kann schon mal überhaupt nicht sein weil ich viele Abschnitte kenne die permanente zeitl. oder situative Limits haben (z. B. bei Nässen oder vor allem tagsüber bzw. Mo.-Fr. wenn man meisten Verkehr ist) und viele Abschnitte wo bedarfsweise TLs aktiviert werden. Die TLs von Baustellen sind da noch garnicht erwähnt.

- Allg. Blabla bzgl. Einhaltung von Verkehrsregeln: Wünsche ich mir regelm. dass man da bei Radfahrern besser hinschaut, hab da sehr häufig mit Radfahrern Probleme, egal ob ich mit dem Rad oder dem Auto unterwegs bin.

- Ca. 2:34m und ca. 4:27m: Sinngemäß: Hauptunfall-Ursachen sind zuviel Tempo und zu wenig Abstand. Aber keine Aussage wieviel davon >130km/h/Regen/Glatteis/etc. ist. Bei Glatteis mit Schritttempo von der Fahrbahn abkommen ist auch unangepasste Geschwindigkeit. Bei uns passieren aber auch regelm. Unfälle weil Idioten mit 60-80km/h auffahren (also ggf. sogar LKW bremsen müssen) und dann gleich rücksichtslos ganz nach links ziehen. Bzw. mache Leute versuchen auch sonst nicht mal ihre Geschwindigkeit vor dem Spurwechsel entspr. anzupassen bzw. den Spurwechsel entspr. zu planen, einfach raus und fertig, sollen die anderen kucken, bin ja dann nicht schuld wenn mir einer hinten reinfährt! Das wird komplett ignoriert!

Auch bei dem Unfall-Beispiel bei 5:16min wird nicht erwähnt, ob derjenige der rausgezogen ist rechtzeitig geblinkt hat, in diesem unlimitierten Bereich ansatzweise >=130km/h gefahren ist etc. Fahre im unlimitierten Bereich meist 130km/h. Selbst dann kommt's wg. solcher Idioten die mir so vor die Schnauze ziehen regelm. zu kritischen Situationen! Die bremsen z. T. sogar noch vorher runter und ziehen dann erst rüber obwohl sie locker (wenn sie rechtzeitig geblinkt hätten) schlimmstenfalls mit noch _etwas_ mehr Gas auf die andere Spur gekommen wären. Stattdessen bremsen sie eben recht stark -> v_diff wird größer -> machen die Situation für alle Beteiligten inkl. sich selbst noch schlimmer.

Aber sowas ist scheißegal :mad:

Und wenn jmd. so eine scheiße macht sind's eben sehr häufig Frauen in Kleinwägen (der verunfallte in den Fotos sieht auch eher schwach motorisiert aus - bzw. selbst ich mit meinem eine Nr. größeren Auto mit Basis-Benziner kriege das hin rechtzeitig zu beschleunigen wenn mir nicht gerade jmd. knapp vor die Schnauze zieht) so ungefähr in dem Alter wie in 9:05m zu sehen. Bzw. auch nach dieser Stelle wird 0 darauf eingegangen, ob die spurwechselnde Fahrerin einen Fehler gemacht hat, die ja eben auf die Leute auf der Spur aufpassen muss wo sie hin will und ggf. den Spurwechsel abbrechen muss.

- Ca. 2:56m: Da haben sie sich ein völlig unrepräsentatives Beispiel rausgesucht. Gerade im Berufsverkehr kann man so gut wie garnicht solche Geschwindigkeiten fahren. Und zumindest mir kommt die v_diff der Fahrzeuge die den kleineren LKW überholen zieml. gering vor.

 

Bin dann den Film nur noch durchgesprungen. Bei ca. 25m ganz offensichtl. noch Gejammer von Leuten die (vermutl. günstig) Grundstücke nahe der Autobahn gekauft haben und irgendwann gemerkt haben, dass es zu laut ist. Wasch mich, aber mach mich nicht nass :mad:

Wohne hier auch mit Schlafzimmerfenster an der innerörtl. Hauptstr. Ja, da ist mehr Verkehr als in den Nebenstr. Bin auch niemand der gut schläft. Aber wenn ein Brot-und-Butter-Verbrenner-Auto was techn. ok ist mit 50km/h im vernünftigen Gang durchfährt ist das kein Problem bzw. jeder leichte Regenschauer verursacht mehr Lärm (Wasser was von den Dächern in die Metall-Regenrinnen tropft etc.).

 

notting

Sun Jun 23 17:33:24 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Volle Zustimmung...

 

Ich denke auch, dass mit einem Tempolimit um 150 bis 160 Km/h ein Großteil der Leute soweit einverstanden wäre. Zumindest würde man es wohl ohne zu Murren hinnehmen.

 

Um andererseits die Aussage, unangepasste Geschindigkeit wäre am meisten für Unfälle im Straßenverkehr verantwortlich, müsste man diese wiederum auch differenzieren. Wie viel Prozent der Unfälle passieren denn auf Autobahnen und wie viele im Landstraßen- oder Stadtverkehr? Und war die geschwindigkeit nicht automatisch auch zu hoch, wenn die Leute abgelenkt sind? Also Handy, Radio, streitende Ehefrau, spinnender Chef und dergleichen? Nur bei Stillstand des Fahrzeuges wäre die Geschwindigkeit angepasst, also dürfte die Unfallursache fast immer unangepasste Geschwindkigkeit sein, egal in welchem Zusammenhang...

 

Und das mit den Grundstücken an der Autobahn..., na ja... ;)

Mon Jun 24 11:11:45 CEST 2019    |    schipplock

Zitat:

Das ist eine zieml. schlechte Reportage.

ack.

Fri Sep 20 12:37:12 CEST 2019    |    Dynomyte

Wieso ist in dem "Banner" eigentlich ein Schreibfehler?

 

As I stepped out into hte bright sunlight.

Fri Sep 20 12:58:48 CEST 2019    |    KTBAUER

Das Tempolimit hat sich bald erledigt. Die Zahlen aus der Wirtschaft zeigen, was hier in Ba-Wü demnächst kommt: Hohe Arbeitslosigkeit, schwach motorisierte E-Mobile. Die Brücken der A81 bei Rottweil sind marode, eine Reparatur ist zwar möglich, wird aber wohl kaum mehr gemacht. Wozu auch? Es gab in Moskau die Regeklung, dass auf den grossen Strassen die mittlere Spur der Nomenklatura freigehalten werden musste. Genau so weit sind wir bald.

Wenn selbst die Fa Bosch einen Stellenabbau in der Grösse mehrerer 1000 angibt, diesen aber kompensieren will mit der Schaffung neuer A-Plätz im Bereich KI, so heisst das nur, dass die Alten nicht mehr umgeschult werden können.

Der heutige Klimagipfel dürfte zeigen, dass wir uns über eine automobile Zukunft wohl nur noch wenig Gedanken machen müssen. Die Kleinwagen verschwinden ja jetzt schon in den Schlaglöchern.

Sat Sep 21 10:51:21 CEST 2019    |    ankman

Die Reportage ist sehr einseitig, aber nachvollziehbar. Stufenlösung und brutale Kontrollen zur Einhaltung von Tempolimits halte ich für die Lösung – solange man nicht das Tempolimit über die flexiblen Beschränkungen einschleicht.

Sat Sep 21 14:55:02 CEST 2019    |    KTBAUER

Auf Landstrassen haben wir wegen hoher LKW-Dichte doch schon längst nahezu flächendeckend Tempo 70, und auf den BAB alleine schon durch die Verkehrsdichte mehr Stau als freie Fahrt. Was also will ich denn noch begrenzen? Die automatisierte Abzocke, die mich auch in der Nacht und alleine auf weiter Flur dazu zwingt, sinnlose Begrenzungen einzuhalten, zeigt doch, um was es geht: Mehr Geld.

Darum: Klares Votum gegen Tempo 130.

Gruss:

Chr. Bauer

Sat Sep 21 20:25:13 CEST 2019    |    Spannungsprüfer133278

Ich bin auch gegen Tempo 130. Bin für Tempo 110.

Mon Sep 23 12:09:30 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Zitat:

@Racer_1995 schrieb am 21. September 2019 um 20:25:13 Uhr:

Ich bin auch gegen Tempo 130. Bin für Tempo 110.

Warum genau? Schafft Dein Eimer nicht mehr...? ;)

 

Spaß beiseite, begründe Deine Einwand doch mal eingehender. Klimatechnisch macht es keinen Sinn, in Sachen Verkehrsfluss ebenso wenig, erzähl mal...

Mon Sep 23 14:51:41 CEST 2019    |    Spannungsprüfer133278

Damit sich 20 Millionen Deutsche darüber ärgern. Grund genug! :D

Tue Sep 24 13:13:28 CEST 2019    |    dodo32

Zitat:

@Racer_1995 schrieb am 23. September 2019 um 14:51:41 Uhr:

Damit sich 20 Millionen Deutsche darüber ärgern. Grund genug! :D

:D:D

 

Zum Fehler im Banner.., der ist mir als ich den Blog gründete auch aufgefallen ich war bislang nur zu faul, diesen zu korrigieren. :D

 

Zum Topic: ich bin nach wie vor neugierig, was aus der von der evangelischen Kirche eingereichten Petition wird. Abgeschlossen ist sie offensichtlich noch nicht

Sat Oct 05 18:35:55 CEST 2019    |    ossibert

Warum immer Zwang,

 

ich werde keinen das Langsamfahren verbieten,

warum also schneller verbieten?

Mache ich eh selten, und nur wenn es vertrebar ist.

Mündige Bürger vor günene Verbotswahn.

Bei Näse sind die bestehenden Beschränkungen auch nicht korrekt,

da fährt der SELBER DENKENDE Fahrer auch eigenständig langsamer.

 

Und bei automatischem Fahren können eh keine Unfälle mehr passieren, daher dann generell immer 250km/h ;-)

Sun Oct 06 12:20:22 CEST 2019    |    KTBAUER

Diese Diskussion wird in kurzer Zeit überflüssig werden.

Entweder, weil unsere Strassen kaputt sind, und die Autos dicht an dicht im Stau stehen (Dann, wenn es uns gut geht!)

Oder, es wird sich fast kein Mensch mehr ein Auto erlauben können. Dann aber wird die Polizeidichte auf den Strassen noch geringer, und wir haben wieder freie Fahrt.

Oder wird es andere Möglichkeiten geben?

Tue Oct 08 12:30:45 CEST 2019    |    Reifenfüller155

Ich bin dafür, dass vorhandene Tempolimits abgebaut werden und zwar dort, wo offensichtlich keine Gefahrenstelle vorhanden ist, bzw. übervorsichtig reagiert wurde.

Die meisten ABs sind zugepflastert mit Tempolimits. Daher sind viele der Ansicht, dass es auf die paar Kilometer ohne Beschränkung nun auch nicht mehr ankommen würde und daher Tempo 130 durchaus Sinn machen würde.

Ich fahre zwar wenige AB-Kilometer pro Jahr, habe aber den Eindruck, dass hier mit der Regulierungsflut überreagiert wird in D.

Ähnlich verhält es sich auf Landstraßen. Alle paar Meter gibt es eine Begrenzung auf 70 oder 80 km/h, weil an irgendeiner Stelle schon mal jemand die Straße verlassen hat, bzw. eine Einmündung dazu führen könnte.

Grundsätzlich gilt: das Tempo ist der Strecke und dem Verkehr anzupassen.

Da das viele offenbar nicht schaffen, wird alles mit Verbotsschildern zugepflastert.

Mon Oct 14 11:29:29 CEST 2019    |    3ismanN

Ich bin gegen ein Tempolimit.

 

Zum einen weil mir die verbotsmentalität ins gesamt zu wieder ist. Mein Motto ist da eher, leben und leben lassen.

 

Zum anderen kann ich zwar einige Argumente pro Tempolimit gut nachvollziehen, mir fehlt dann aber bei einem Tempolimit der Teil wo deregulierten wird.

 

Ich könnte mir z.b vorstellen für ein Tempolimit zu sein, wenn das rechtsfahrgebotaufgehoben wird, der „Tüv“ weniger restriktiv und günstiger wird, kfz Steuer gesenkt wird da die Infrastruktur nicht mehr den hohen Geschwindigkeiten angepasst werden muss, tagesbaustellen wo möglich nachts und nicht tagsüber eingerichtet werden...

 

Und noch einige andere Punkte die bei einem Tempo Limit bestimmt an Bedeutung verlieren...

 

Neu wagen müssten dann ja auch günstiger werden, da so einige Teile nicht mehr für hohe Geschwindigkeiten ausgeführt werden müssten...

 

Ja, dann könnte ich mir ein Tempolimit vorstellen und mir ein SUV zulegen ;)

Mon Oct 14 16:31:36 CEST 2019    |    Till Wollheim

Gutes Stichwort: "Leben lassen" - daraus folgt zwangsläufig ein Speedlimit! (30/80/130)

Mon Oct 14 16:33:08 CEST 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@Girgl-Schorre schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:30:45 Uhr:

Ich bin dafür, dass vorhandene Tempolimits abgebaut werden und zwar dort, wo offensichtlich keine Gefahrenstelle vorhanden ist, bzw. übervorsichtig reagiert wurde.

Die meisten ABs sind zugepflastert mit Tempolimits. Daher sind viele der Ansicht, dass es auf die paar Kilometer ohne Beschränkung nun auch nicht mehr ankommen würde und daher Tempo 130 durchaus Sinn machen würde.

Ich fahre zwar wenige AB-Kilometer pro Jahr, habe aber den Eindruck, dass hier mit der Regulierungsflut überreagiert wird in D.

Ähnlich verhält es sich auf Landstraßen. Alle paar Meter gibt es eine Begrenzung auf 70 oder 80 km/h, weil an irgendeiner Stelle schon mal jemand die Straße verlassen hat, bzw. eine Einmündung dazu führen könnte.

Grundsätzlich gilt: das Tempo ist der Strecke und dem Verkehr anzupassen.

Da das viele offenbar nicht schaffen, wird alles mit Verbotsschildern zugepflastert.

Nach deiner Aufführung musst du aber, bei log. Denken, für Speedlimits sein - merkst Du das nicht ???

Mon Oct 14 16:33:53 CEST 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@KTBAUER schrieb am 6. Oktober 2019 um 12:20:22 Uhr:

Diese Diskussion wird in kurzer Zeit überflüssig werden.

Entweder, weil unsere Strassen kaputt sind, und die Autos dicht an dicht im Stau stehen (Dann, wenn es uns gut geht!)

Oder, es wird sich fast kein Mensch mehr ein Auto erlauben können. Dann aber wird die Polizeidichte auf den Strassen noch geringer, und wir haben wieder freie Fahrt.

Oder wird es andere Möglichkeiten geben?

Es gibt keinen Anspruch auf schnelles Fahren!

Mon Oct 14 16:34:42 CEST 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@ossibert schrieb am 5. Oktober 2019 um 18:35:55 Uhr:

Warum immer Zwang,

 

ich werde keinen das Langsamfahren verbieten,

warum also schneller verbieten?

Mache ich eh selten, und nur wenn es vertrebar ist.

Mündige Bürger vor günene Verbotswahn.

Bei Näse sind die bestehenden Beschränkungen auch nicht korrekt,

da fährt der SELBER DENKENDE Fahrer auch eigenständig langsamer.

 

Und bei automatischem Fahren können eh keine Unfälle mehr passieren, daher dann generell immer 250km/h ;-)

Sehr weltfremd … denk mal nach, warum!

Deine Antwort auf "Gegen Tempo 130 abstimmen!"

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