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Yoshi`s Blog

Der Ultimative Blogsinn

Sun Nov 30 00:03:54 CET 2014    |    Yoshi007    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: News

[bild=1]Vor einigen flatterte von Cadillac eine Einladung zur Cadillac Experience in mein E-Mail-Postfach. Zu Beginn war ich noch etwas hin und her gerissen, da diese Veranstaltung am 29. November - sprich also heute - stattfinden sollte, wo ich eigentlich nach Essen wollte um der EMS 2014 einen Besuch abzustatten. Allerdings wollte ich die Reise von Ost nach West nicht alleine, sondern mit einem guten Freund antreten. Doch als dieser mir am letzten Wochenende mitteilte, dass aus diesem Trip nichts werden würde war mir klar, du besuchst die Cadillac Experience in Berlin und erweitert so auch gleich noch deinen Horizont, denn die Autos aus den Statten hatten mich bisher eher wenig bis gar nicht interessiert. Seit heute kann ich aber sagen, dass ich das Geschehen der US-amerikanischen Premiummarke in Zukunft deutlich interessierter verfolgen werde, da die Marke in Zukunft ziemlich interessante Modelle auf den Markt bringen wird, aber dazu später mehr.
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Da ich gerne meine Eindrücke von diesem Tag in chronologischer Form abarbeiten möchte, müsst ihr noch etwas weiterlesen oder überspringt einfach die kleine Einleitung und lest bei der Pressekonferenz weiter.

Ankunft bei der Cadillac Experience

[bild=2]Als Location hatte sich Cadillac das Parkhaus „Unter den Linden/Staatsoper“ (Bebelplatz) ausgesucht, eine sehr ausgefallene Idee, wie ich finde. Auf einen großen Hof kann ja schließlich jeder und so dachte man sich wohl, gehen wir halt mal andere Wege. Als ich da kurz vor halb 11 ankam - die Veranstaltung sollte um 11:30 Uhr beginnen - wurde ich auch direkt von großen Werbebannern, Cadillac-Pfeilen auf den Boden und sehr freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begrüßt. Nachdem ich mein Auto abgestellt hatte und die Formalitäten geklärt hatte, wurde mir ein Armbändchen angelegt und eine Mitarbeiterin brachte mich in die Lounge.

Das Ambiente dort konnte sich echt sehen lassen. Hätte ich es nicht gewusst, ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass wir uns hier in einem Parkhaus befinden. Das Licht, das Ambiente, die Stimmung alles wirklich Spitze. Der gebuchte DJ war auch wirklich top, ebenso wie der Service. Zu Beginn hatte ich das Gefühl ich würde von einer Hand zur nächsten gereicht werden, denn nachdem die freundliche Mitarbeiterin mich in die Lounge begleitete kam auch direkt die nächste nachdem ich im linken Bereich der Lounge platz nehmen wollte. Diese sagt zu mir: "Nein, für Sie haben wir hier einen Platz reserviert" ich sie kurz verdutzt angeguckt und sie dann natürlich gern begleitet.

[bild=3]Nach einem Kaffee, einem alkoholfreien Cadillac-Getränk und Smalltalk mit anderen Gästen füllte sich dann nach und nach die Lounge. Ich hatte zwar nicht auf die Uhr geschaut, doch es muss so viertel nach 12 gewesen sein, als dann der europäische Markendirektor Vijay Iyer - echt coole Socke 😉 - das Mikrofon ergriff.

Die Pressekonferenz

[bild=4]Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person und seines Teams, kam er dann auch recht schnell auf das was denn Cadillac in Europa und speziell auf den deutschen Markt vor hat: nämlich Marktanteile gewinnen. Sicher keine leichte Aufgabe, denn schließlich möchte man damit die deutsche Konkurrenz Audi, BMW und Mercedes-Benz herausfordern. Das haben in der Vergangenheit zahlreiche Hersteller versucht und alle sind daran gescheitert oder fahren zumindest den gewünschten Zielsetzungen weit hinterher. Warum sollte es also gerade Cadillac gelingen? Weil sie ein unverwechselbares Design, gute Verarbeitung, sportliche Fahreigenschaften und ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis haben, dass betonte zumindest immer wieder Vijay Iyer. Doch was nützen die größten Lobeshymnen, wenn doch die Marke Cadillac bei so wenigen Menschen - zumindest in Deutschland - in den Köpfen manifestiert ist? Eigentlich nichts, und genau da setzt Cadillac nun an. Den Start bildete jetzt das neue ATS Coupé und diese Promotion-Veranstaltung. Das neue ATS Coupé tritt gegen Audi A5 & Co an, verfügt aber im Vergleich zum Mitbewerber aus Ingolstadt über 50 PS mehr (2.0 T mit 276 PS) und soll mit einer top Ausstattung deutlich günstiger sein.

Ebenfalls deutlich preiswerter als die deutsche Konkurrenz ist die CTS Limousine. Auch diesen gibt es mit dem 2-Liter-Vierzylinder-Motor mit Turboaufladung. Wie im CTS, so leistet dieses Triebwerk auch in der 4966 mm langen, 1834 mm breiten und 1438 mm hohen Limousine 276 PS und soll ausstattungsbereinigt mehrere tausend Euro günstiger sein. Doch weil Cadillac bisher genauso wenig wie einen Hybrid oder Diesel in Aussicht stellte, scheint das wohl der einzige Trumpf zu sein.

Während ein Selbstzünder wohl bis auf weiteres auf sich warten lässt, gab Iyer schon einmal einen kleinen Ausblick auf die kommenden Modelle. Allen voran wäre dabei die ATS-V-Modelle zu erwähnen. Der BMW M3/M4 Herausforderer wurde erst jetzt in Los Angeles enthüllt und soll schon sehr bald zu den Händlern rollen. Angetrieben wird dieser von einem 3,6-Liter-V6, der 460 PS und 603 Nm leistet. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei über 299km/h liegen.

Darüber hinaus schnitt Iyer auch das Thema "autonomes fahren" an. Bereits 2017 soll Cadillacs autonomes Auto in Serie gehen. So wie es sich aber anhörte, wird dieses aber wohl nicht gänzlich autonom fahren, sondern vielmehr unterstützend eingreifen, wenn es nötig ist.

Zudem wurde auch das Thema "Konnektivität" angesprochen. Wie alle Hersteller, so legt auch Cadillac viel Wert darauf die Autos von morgen zu vernetzen. Zukünftig soll es auch bei uns möglich sein - in den USA und China ist es bereits möglich - sein Auto via App zu verschließen oder sich über andere Dinge zu informieren. Ob man das aber wirklich braucht?

Cadillac sorgt für Leib und Wohl

[bild=5]Nach der PK gab es dann wahlweise vegetarisch oder "den besten Burger der Stadt". Ich atte mich für letzteres entschieden und ich bin jetzt wahrlich kein Burger-Experte doch dieser geschmacklich echt gut. Danach gab es noch ein Dessert und wer wollte konnte sich auch noch Cupcakes genehmigen und die fleißigen Bienen vom Service sorgten dafür, dass man ja nicht verdurstet. War das Glas oder die Tasse einmal leer, wurde recht schnell nachgefragt ob es noch was sein darf. Top!

Ausfahrt mit dem CTS und ATS Coupé

[bild=6]Nun kommen wir zum eigentlichen Highlight dieses Events: dem Probe fahren. Nachdem recht schnell alle ATS Coupés vergriffen waren, stand ich vor der Wahl: Warten oder eine anderes Modell testen? Da aber warten absolut nicht zu meinen stärken zählt, drückte mir die junge Dame die Schlüssel für die CTS Limousine in die Hand. Der Erstkontakt war dabei schon sehr imposant. Groß, breit und markant steht sie da. Ich muss gestehen, das ich sofort der Front verfallen war. Die Anordnung der LED-Tagfahrlichter und der riesige Kühlergrill machen schon ordentlich Eindruck. Dazu noch die Kanten. Ja, so was hat Stil. Die Seitenansicht wird durch eine Linie geprägt, welche sich von den vorderen Kotflügel bis zum Heck fortzieht. Diese lässt die CTS elegant und dynamisch wirken - fast schon Coupeartig. Am Heck setzen sich dann wiederum die Designelemente von der Front fort. Hier dominieren Kanten und die sehr auffälligen Rückleuchten das Bild. Im Innenraum setzt der Ami auf Luxus. Ein Ledergestühl bettet die Vierbuchstaben und hochwertige Materialien sorgen für Wohlbefinden. Zudem ist die von mir gefahrene CTS Limousine mit einem digitalen Kombiinstrument, einem belederten und elektrisch verstellbares Lenkrad, welches sich auch beheizen lässt, ausgestattet. Darüber hinaus verfügt die CTS Limo über allerhand Assistenzsysteme wie Spur- und Abstandsassistent oder den Toter-Winkel-Warner. Außerdem war ein Navi, elektrisch verstellbare Sitze, Schiebedach, Sitzheizung, zwei Cupholder - der kühlen und wärmen kann - mit an Bord und verfügte über die Möglichkeit sein Handy ganz ohne Kabel, dank Wireless Charging, zu laden. Dafür muss einfach mit einem kurzen Fingerwisch die Mittelkonsole hochgefahren werden und das Handy in die Ablagebox gelegt werden. Sehr praktisch wie ich finde.

Wie fährt sich die CTS Limousine? Wie jedes andere Auto auch würde ich jetzt einmal sagen. Die 6-Stufen-Automatik wechselt die Gänge butterweich, der Motor hängt gut am Gas und die Federung ist für mich über jeden Zweifel erhaben. Da ich den Wagen allerdings durch den Berliner Stadtverkehr chauffierte, möchte ich nun nicht wirklich viel mehr dazu schreiben. Ich werde in naher Zukunft die Möglichkeit haben den Wagen dann ausführlichst testen zu dürfen, dann wird auch ein dementsprechender Fahrbericht folgen.

[bild=7]Nachdem ich den CTS im Parkhaus abstellte sattelte ich dann auf das ATS Coupé um. Äußerlich nehmen sich beide nicht viel auch der "Kleine" hat den imposanten Kühlergrill und ein Design, welches im deutschen Straßenbild für aufsehen sorgt. Das konnte ich bereits bei meiner Testfahrt mit dem CTS feststellen. Die Leute schauten wirklich sehr interessiert dem Wagen hinterher. Ich glaube nicht das viele A6 & Co. Besitzer auch behaupten können. Aber zurück zum ATS Coupé. Ähnlich wie die CTS Limousine kommt auch das ATS Coupé im Innenraum hochwertig daher. Auch hier gibt es beinah den selben Luxus wie eine Nummer darüber. Einzig und allein die Platzverhältnisse sind etwas geringen. Was mir darüber hinaus bei der Fahrt mit dem ATS Coupé aufgefallen ist, das die Schenkel definitiv mehr Auflage bieten könnten, bei höheren Geschwindigkeiten kam mir das Fahrwerk etwas holprig vor und eine Hold-Funktion wie in unserer A-Klasse hab ich auch vermisst. Was mir dagegen sehr positiv aufgefallen ist, sind die Assistenzsysteme in beiden Modellen. Egal ob CTS oder ATS bei beiden funktionierte der Toter-Winkel-Warner frühzeitig und stets korrekt. Der Spurhalteassistens hielt völlig eigenständig die Spur und der Abstandswarner hielt den Abstand. Besonders letzter hat dabei sehr bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Auch das Head-up-Display hat mich gänzlich überzeugt. War ich bisher nicht wirklich ein Fan von solchen Systemen muss ich nun meine Meinung revidieren, da sie die Sicherheit doch merklich steigern, wenn man selbst vielleicht einmal nicht 100 Prozent bei der Sache ist.

Wie beim CTS, so bekomme ich auch beim ATS Coupé die Möglichkeit diesen - mal schauen wie sich das Wetter entwickelt - über einen längeren Zeitraum zu testen. Selbstverständlich wird dann auch hierzu ein Fahrbericht folgen.

[bild=8]Nach den beiden kam dann das grande Finale: Die Begegnung mit dem neuen Cadillac Escalade! Dieses Auto oder sollte man eher Ungetüm sagen, ist gefühlte 10 Meter lang, 5m breit und ähnlich hoch. Nähert man sich diesem amerikanischen Dickschiff fahren die Trittbretter elektronisch aus, damit selbst die zierliche Dame von Welt diese Festung völlig mühelos besteigen kann. Innen angekommen wird man von edlen Materialien umgeben und die Platzverhältnisse ähneln mehr einem Linienbus als einen Pkw. Apropos Pkw, bei den gewaltigen Ausmaßen müsste man eigentlich davon ausgehen einen LKW-Führerschein zu besitzen aber die Cadillac-Mitaraberinnen und -Mitarbeiter versicherten mir, dass ein normaler PKW-Führerschein völlig ausreiche. Na dann wollen wir ihnen mal glauben. Wie alles andere, so war auch das verbaute Bose-Soundsystem der absolute HAMMER! Ich bin wirklich mäkelig, was guten Sound angeht aber was Cadillac und Bose im Escalade verbaut haben ist der pure Wahnsinn! Nicht weniger als 16 Boxen sorgen für unbeschreibliche Beschallung. Die Tiefen sind das beste was ich je gehört habe und auch bei den Höhen gab es nichts aber wirklich nichts auszusetzen. Wer sich also für dieses "Auto" entscheidet, wird es allein schon wegen der verbauten Soundanlage lieben und so schnell sicher nicht mehr hergeben.

So, dass waren meine Erlebnisse vom heutigen Tag. Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig unterhalten und vielleicht konnte ich ja auch bei dem Einen oder Anderen das Interesse an der Marke Cadillac wecken...

Bildergalerie

Cadillac CTS

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Cadillac ATS Coupé

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Cadillac Escalade

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Thu Nov 27 16:06:49 CET 2014    |    Yoshi007    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: News

[bild=1]Auf der Guangzhou Motor Show 2014 gibt es derzeit einiges zu sehen. Neben allerhand Neuheiten, wie zum Beispiel die dreiste Range Rover Evoque Kopie vom chinesischen Hersteller Landwind, bieten die Hersteller auch reichlich fürs Auge. Die hübschen Hostessen sorgen dafür, dass selbst das hässlichste Entlein im Glanze erstrahlt. Für viele Besucher der Automesse im größten Copyshop der Welt, dürften vor allem die Autos im Vordergrund stehen. Es gibt aber auch Zeitgenossen, denen die Blechkisten völlig Schnuppe sind und die nur Augen für die hübschen Damen haben, die zu einer Auto Show nun einmal dazu gehören wie die oft zitierte Luft zum Atmen.

Einige von diesen schießen allerdings weit über Schamgrenze hinaus und rücken den immer freundlich lächelnden Damen sehr aufdringlich und respektlos nahe auf die Pelle und schrecken noch nicht einmal davor zurück, den Damen in bester Sex-Spanner-Manier so tief unters Röckchen zu schauen, als wolle er wissen, wie das Stückchen Stoff denn von innen verarbeitet ist. Das geht natürlich zu weit! Viel zu weit! Man könnte auch sagen, dass diese Aktion im sprichwörtlichen Sinne mal voll fürn Arsch ist, oder nicht?

Quelle: Autoblog weibo.com/zuiyuegz

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