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Fri Aug 11 06:42:27 CEST 2017    |    124er-Power    |    Kommentare (273)

Hallo meine lieben Blogleser,

nach längerer Auszeit, möchte ich den Blog mal wieder mit einem Artikel füllen 🙂

Seit dem VW Abgasskandal, ist das Thema der böse Stinkediesel der Dauerbrenner schlechthin und ständig kommen neue Vorwürfe ans Licht. Aktuell wäre das der Verdacht der illegalen Absprache über die Adblue Tanks usw......

Doch zurück zum eigentlichen Thema.
Für die Politik ist der Elektroantrieb ja das non plus ultra gegen die Co2 Emissionen, denn schließlich stößt ein solcher Antrieb keine Abgase vor Ort aus.

Soweit, so richtig. Doch Feinstaub verursacht jedes Auto, auch ein Elektromobil.
Reifen und Bremsen verursachen schließlich durch die Reibung Feinstaub, aber das nur mal so am Rande.

2011 sahen die Pläne der Regierung noch wie folgt aus:

Zitat:

Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen. Bis 2030 sechs Millionen. Diese Ziele schreibt das Regierungsprogramm Elektromobilität von 2011 fest. Denn Elektrofahrzeuge verringern nicht nur die Abhängigkeit vom Öl. Lädt man die Batterien mit Strom aus erneuerbaren Energien, fahren Elektrofahrzeuge praktisch ohne Schadstoffausstoß.

Quelle: https://www.bundesregierung.de/.../_node.html

Wie sehen die aktuellen Ziele aus?

Frankreich und Großbritannien haben ab dem Jahr 2040 ein generelles Zulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschlossen.

Kann das funktionieren?

Betrachten wir einmal den aktuellen Stand der Dinge:

1. Es fehlt die komplette Infrastruktur (Ladesäulen)
2. Europa hängt Tesla meilenweit hinterher
3. Wo soll der benötigte Strom herkommen ?
4. Ist Elektro für alle umsetzbar?

1. Es fehlt die komplette Infrastruktur (Ladesäulen)

Am Beispiel von Deutschland gelten aktuell noch folgende Probleme.
Es gibt verschiedene Standards, denn die Hersteller kochen gerne ihr eigenes Süppchen, anstatt sich auf einen einheitlichen Standard zu einigen.
Das Netz an Ladestationen ist noch sehr mager und da es verschiedene Anbieter auf dem Markt gibt, muss man sich am besten bei jedem Anmelden, um vor Ort an der Zapfsäule den Strom tanken und bezahlen zu können.

2. Europa hängt Tesla meilenweit hinterher

Die europäische Autoindustrie scheut nach wie vor die exorbitant notwendigen hohen Investitionen in die Elektrifizierung. Es fehlt an eigenen Batteriewerken, Antriebe kommen oft von Tesla (bspw. B-Klasse) und die Reichweite ist im Vergleich zu Tesla ein schlechter Witz.

Wenn Europa nicht aufwacht, müssen wir zukünftig Batterien aus Fernost zukaufen und machen uns dadurch sehr abhängig. Im worst case Szenario sagen Experten wie Ferdinand Dudenhöfer, bleibt der Standort Deutschland auf der Strecke und wir müssen Autos importieren.

3. Wo soll der benötigte Strom herkommen ?

Green Energy ist noch ein weit entfernter Traum. Wir betrieben nach wie vor Atom- und Kohlekraftwerke. Nun überlegt mal, was wir an Energy bräuchten, wenn X Millionen Elektroflitzer auf unseren Straßen unterwegs wären. Ja wo soll denn all der benötigte Strom herkommen ?

Da muss noch sehr viel getan werden!
Windkraft, Wasserkraft und Solar müssen weitläufig ausgebaut werden.

4. Ist Elektro für alle umsetzbar?

Nach dem aktuellen Stand der Technik kurz und knapp def. nein !
Für die kurzen Wege zur Arbeit, zum Einkaufen usw. würde es noch reichen, doch wie soll ein Vertreter, der tgl. mehrere hunderte Kilometer zurücklegen muss damit zurecht kommen?

Für LKWs könnte es vll. funktionieren, wenn die Autobahnen mit einem Stromnetz wie bei der Bahn ausgestattet werden. Jedoch eine extrem teure Maßnahme und wer zahlt das am Ende?

Auch für Reisebusse und die Linienbusse des ÖPNV wird das sehr schwierig.
Wobei Brüssel hier Vorreiter sein will.

Zitat:

Mit der Bestellung von 7 E-Bussen bei dem polnischen Hersteller Solaris hat Brüssels größter Verkehrsbetreiber STIB einen weiteren Baustein der städtischen Elektrifizierungspläne gelegt. Erklärtes Ziel der belgischen Hauptstadt und EU-Metropole ist es, noch vor 2030 einen rein elektrischen ÖPNV zu haben.

Quelle: https://www.emobilitaetonline.de/.../...-elektrifizierung-des-öpnv-aus

Können Baufahrzeuge mit Elektroantrieb funktionieren? Schließlich brauchen die diversen Maschinen so einiges an Energie.

Wie Ihr seht, Fragen über Fragen.
Und das ist nur die Kurzfassung 😮
Man könnte da mehrere Themenreihen draus machen.

Und der Umweltaspekt?
Dass Batterien Giftmüll sind und umständlich entsorgt werden müssen, das wissen wir ja bereits aus dem täglichen Leben.....

Mein Fazit:

Ich halte die Elektromobilät für die falsche Lösung, denn uns die Infrastruktur, die Kapazität der E-Werke muss erst ausgebaut werden und die Reichweite wird immer das Problem sein.

Die einzige Lösung kann ein kombinierter Antrieb sein, der wie folgt aussehen könnte.
Benzin zum starten, LPG Umschaltung bei Betriebstemperatur und Hybrid zur Unterstützung.
LPG aus dem Grund, da dieser weniger Co2 verursacht als Benzin und Diesel.

Und nun interessiert mich eure werte Meinung zu dem leidigen Thema.
Wie seht Ihr das?

Vielen Dank fürs lesen.

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Tue Aug 15 18:39:50 CEST 2017    |    Spiralschlauch42181

Zitat:

Also wenn ich die Sache mit dem Ökostrom richtig verstanden habe, ist es so, dass der Strom, den man aus dem Netz bekommt, immer der gleiche ist (keine unterschiedliche Qualität 😁), also aus einem Strom-Mix, aber das Geld, das man bezahlt für den Strom, fließt zu Ökostromanbietern, die damit zu 100% ökologische Stromquellen fördern. Also im Prinzip ist der Ökostrom daher doch 100% sauber.

Überlege Dir mal die Logik dessen, was Du gerade geschrieben hast. Der Strommix denn wir in Deutschland haben sorgt dafür, dass im Durchschnitt 527g CO2 pro kWh erzeugt werden. Abends wenn die Leute zu Hause einstöpseln kannst Du mit höherem CO2 Gehalt rechnen, da hier kaum noch Solarenergie ankommt. Man zahlt also Geld für ganz normalen Strom aus dem Netz mit ganz normalem CO2 und fühlt sich gut dabei.

Zitat:

Die Entwicklung geht dahin, dass der gesamte Strom laufend sauberer wird und das kommt E-Autos quasi zugute, ohne, dass die Technik verändert werden muss, da die Energieerzeugung im Gegensatz zum Verbrenner ausgelagert ist.

Nein, die Entwicklung geht eben nicht dahin. Die Entwicklung sieht so aus, dass wir schon seit einiger Zeit bei 527g stehen geblieben sind, weil man nicht mehr Strom ins Netz schicken kann, als die Leitungen weitergeben können. Versuche jetzt mal eine neue Stromtrasse in Bundesland X zu legen, für den Ökostrom aus einem anderen Bundesland. Da werden Dir sämtliche Grundbesitzer und Anwohner die auf dem Weg der Stromtrasse liegen etwas husten. Und genau deswegen sind E-Autos der größte Quatsch den es gibt, da mit voller Absicht und sehenden Auges in eine Sackgasse gerannt wird. Die Energieerzeugung beim Verbrenner ist mit dem Vollhybriden bereits heute schon sauberer als die fürs Elektroauto.

Tue Aug 15 18:41:37 CEST 2017    |    notting

@jennss: Stiftung Warentest hat da vor Jahren mal getestet. Die meisten Ökostrom-Angebote sind nur Umdeklarierung bzw. quasi eine eher wirkungslose Abgabe für's Gewissen.
Glaube das ist der Link: https://www.test.de/Oekostromtarife-Guten-Oekostrom-waehlen-4324812-0/

Und wenn in meinem Strommix den ich vom Anbieter mitgeteilt bekommen x% Ökostrom sehe, erwarte ich auch, dass soviel Anteil wirkl. Ökostrom war und nicht in Wirklichkeit einfach nur bei Kunden verschoben wurden, ist ein bisschen mehr gezahlt haben.

notting

Tue Aug 15 19:05:13 CEST 2017    |    Hannes_55

Naja, der Vorteil solcher Etiketten ist halt, dass man nicht pruefen kann, woher der Strom wirklich kommt. Da kann ich also alles verkaufen. Spaetestens, wenn der Oeko-Strom nicht mehr ausreicht, wird "normaler" Strom eingespeist.
Dem Strom ist es auch egal, wer ihn erzeugt hat. Es sei denn, ich verbrauche konswequent nur den selbst erzeugten Strom...

Tue Aug 15 23:03:22 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Glaube das ist der Link: https://www.test.de/Oekostromtarife-Guten-Oekostrom-waehlen-4324812-0/

Guter Link. Damit ist es doch eigentlich klar, dass Ökostrom keine Ver*rsche ist. Entscheidend ist das "Ökologische Engagement".
Die Testergebnisse sind da: https://www.test.de/.../
j.

Tue Aug 15 23:19:33 CEST 2017    |    Spiralschlauch42181

Strom ist faul und sucht sich immer den direktesten Weg. Wenn sich jemand mittels "Ökostrom" ein gutes Gewissen kaufen will, ist das sein persönliches Privatvergnügen. Faktisch gesehen produziert er pro kWh immer noch 527g CO2, es sei denn er sitzt direkt unter dem Windrad/der Solaranlage. CO2 neutralen Strom bekommst Du nur direkt an der Quelle und da ist es ideal, wenn Du den produzierten Strom über lange Zeit und in großen Mengen speichern kannst ->Joule Box

Wed Aug 16 09:56:49 CEST 2017    |    mobafan

Nein. Auch wenn ich hier "dreckigen" Strom entnehme, wird an anderer Stelle "grüner" Strom eingespeist - und zwar in (mindestens) der Menge, die ich hier entnommen habe. Damit ist mein Verbrauch neutral. Und je mehr Konsumenten entsprechende Tarife nehmen, desto höher wird der grüne Anteil am Strommix.
Natürlich muss man aufpassen, dass der Anbieter kein Greenwashing betreibt, sondern es echter Ökostrom ist.

Wed Aug 16 11:14:19 CEST 2017    |    158PY

Also Leute, spätestens seit der Yello-Werbung wissen doch alle, dass Strom gelb ist, nicht wahr? Außerdem kommt er aus der Steckdose...

Wed Aug 16 11:23:09 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Auch wenn ich hier "dreckigen" Strom entnehme, wird an anderer Stelle "grüner" Strom eingespeist - und zwar in (mindestens) der Menge, die ich hier entnommen habe. Damit ist mein Verbrauch neutral.

Genau das ist der Punkt, wird aber leider nicht von allen erkannt. Im Ergebnis ist es egal, ob man direkt oder indirekt sauberen Strom verbraucht.
j.

PS: Wir brauchen hier mal einen "Daumen-hoch-Smilie".

Wed Aug 16 12:43:08 CEST 2017    |    notting

Wed Aug 16 12:49:30 CEST 2017    |    ErwinLo

D hat nur ein Stromnetz und das hat überall den gleichen Mix.

Der Einzelne kann sich zwar gedanklich einbilden, dass er nur den regenerativ erzeugten Anteil verbraucht, aber dafür muss er einem anderen zugestehen, dass der dann einen höheren fossilen Anteil verbraucht. Und selbst dieses Gedankenspiel stimmt nur im Mittel, denn bis heute wird von kaum einer regenerativen Energie eine Versorgungssicherheit gefordert.

Das ist aber egal, denn es ist falsch, mit dem heutigen E-Energiemix Betrachtungen über E-Autos anzustellen. E-Autos werden, wenn sie den Anteil der Bedeutungslosigkeit überschritten haben, nämlich ganz wesentlich dazu beitragen, dass sich das Stromnetz und die Art- und Weise der Stromproduktion deutlich verändern werden.

Wed Aug 16 13:58:46 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

E-Autos werden, wenn sie den Anteil der Bedeutungslosigkeit überschritten haben, nämlich ganz wesentlich dazu beitragen, dass sich das Stromnetz und die Art- und Weise der Stromproduktion deutlich verändern werden.

Das denke ich auch, denn E-Autos werden für so manch einen der Auslöser für einen Wechsel zu Ökostrom-Anbietern sein und damit wird sich der Mix verändern.
j.

Wed Aug 16 14:12:17 CEST 2017    |    notting

@jennss: Mag sein, dass das Angebot an echtem Ökostrom größer geworden ist, trotzdem tummeln sich noch genügend andere Anbieter herum, gerade beim günstigeren Strom.
Und vor allem: Wenn jmd. nicht wechseln mag dann i.d.R. weil er nicht an einen miesen Anbieter geraten will oder zwischen die Fronten zwischen Netzbetreiber und Anbieter geraten will (oder nicht beschissen werden will, siehe erst Satz in meinem Posting). Deswegen sind auch noch soviele bei der Telekom, im Grunde selbe Problematik.

Außerdem wird IMHO bzgl. echtem Ökostrom evtl. noch ein Beschiss entstehen, weil die Nord-Süd-Netzkapazität nicht reichen wird (nicht überall kann man Windräder vernünftig betreiben) und trotzdem "Natur"-Schützer & Co. gegen derartige Projekte sind bzw. den Umweltfaktor solcher Projekte verschlechtern -> bei jedem Problem muss man bei einem Erdkabel jedes Mal alles auf- und wieder zu buddeln (nicht immer weiß mal genau wo man suchen muss) und schadet der Natur mit Sicherheit mehr wg. Lärm & Co. und dazu höherer Energieverbrauch, als wenn man jmd. mit einem Fernglas rumfahren lässt oder mal kurz einen Heli drüberfliegen lässt bzw. dann jmd. an der Leitung/dem Mast rumklettern lässt.

notting

Wed Aug 16 14:59:13 CEST 2017    |    158PY

*haaaaaare rauf* irgendwann wird man dem gemeinen Volk vielleicht mal erzählen, dass die Geschichte vom ach so tollen Erdkabel eine hässliche B-Seite hat: Längere Strecken verursachen enorme Verluste, die wiederum mit extrem teuren HGÜ-Anlagen ausgeglichen werden müssten und absolut ist irgendwo bei 110 oder spätestens 220kV Schluss mit lustig. Oder hat schon mal wer ein 500kV Erdkabel gesehen? Ich jedenfalls noch nicht... Das Erdkabel ist wesentlich teurer als ein Luftkabel, der Unterschied wird durch die Kosten für Masten und Isolatoren nicht ausgeglichen. Also ist Erdkabel am Ende des Tages die deutlich teurere Lösung. Von den Kosten für die HGÜ Stationen ganz zu schweigen (HGÜ=Hochspannungs-Gleichstrom Übertragung) Aber Hauptsache, man sieht es nicht - und zahlen müssen ja eh nur die Stromkunden, also die anderen. Man selber ist ja schlau und hat einen gelben Tarif gebucht...

Wed Aug 16 17:37:18 CEST 2017    |    Spiralschlauch42181

Zitat:

Zitat:

Auch wenn ich hier "dreckigen" Strom entnehme, wird an anderer Stelle "grüner" Strom eingespeist - und zwar in (mindestens) der Menge, die ich hier entnommen habe. Damit ist mein Verbrauch neutral.

Genau das ist der Punkt, wird aber leider nicht von allen erkannt. Im Ergebnis ist es egal, ob man direkt oder indirekt sauberen Strom verbraucht.

j.

PS: Wir brauchen hier mal einen "Daumen-hoch-Smilie".

Ihr wurdet ja bereits darauf hingewiesen. Euer Verbrauch ist nicht CO2 neutral, euer Verbrauch ist 527g CO2 pro kWh
-> Wie viel CO2 verursacht eine Kilowattstunde Strom im deutschen Strommix?

Denn der "grün" eingespeiste Strom ist im Strommix des Bundesumweltamts bereits optimistisch mit eingerechnet.

Erzählt also bitte keine Story von "Wir laden unsere Elektroautos CO2-neutral", denn das ist falsch. Was ihr aber sehr wohl mit stolz erzählen könnt ist "Dank unserer Wahl für grünen Strom beträgt der CO2 Ausstoß im deutschen Strommix nur 527g/kWh". So ist es korrekt.

Ihr könnt also ruhig mit Eurem Tesla oder was auch immer durch die Gegend fahren, mein Prius verursacht trotzdem weniger CO2. Sollte ich von einem BEV-Zeloten wie Horst Lüning also irgendeine Benziner-Schelte hören, dann nehme ich mir deshalb die Freiheit ihn erstmals ins Achtung zu stellen und zweitens über seinen CO2 Ausstoß zu informieren. 😉

Die Zukunft der Stromproduktion wird nicht von den Elektroautos entschieden (ebensowenig wie sich die Sonne um die Erde dreht), sondern von den technischen, sozialen und geopolitischen Möglichkeiten eines Landes. Die Energie muss erstmal produziert und dann gespeichert oder weitergeleitet werden. Wenn man keine natürlichen Energiequellen wie Wasserfälle, Geothermie, windige Ebenen oder ergiebigen Sonnenschein hat, muss man den Strom anders produzieren. Wenn man nur eine begrenzte Netzkapazität und nur begrenzte Möglichkeiten zum Ausbau hat, sollte man sich Gedanken über Stromspeicherung machen.

Wed Aug 16 18:55:29 CEST 2017    |    LeguanV6

Die Diskussion geht mittlerweile ein wenig am Thema vorbei oder?
Es geht hier um die Elektromobilität...also Elektro Autos und das Co2 was bei jedem Verbrennungsvorgang von Kohlenstoffhaltigen Substanzen entsteht. Natürlich wollen wir alle "grünen" Strom der aus Anlagen kommt die selbst mit "grünen" Strom gefertigt sind....davon sind wir aber noch extrem weit weg. Gerade wir Deutschen die sich Weltpolitisch sehr wichtig nehmen wohnen auf einem Stück Land was man auf einem Globus aus 2 Metern Entfernung kaum noch sieht. Wir können eine Vorbildrolle übernehmen ja...aber das Globale Co2 Problem lösen wir mit e Autos nicht. Es ist nur ein super kleiner Schritt in die richtige Richtung. Auch das Problem in den Stäten lösen wir nicht damit... denn es wird noch viel mit Heizöl zuhause geheizt....und das ist ja quasi fast Diesel.
LKW Flugzeuge Erdgasheizungen.... Landwirtschaft und sogar der Mensch.... alles Co2 Lieferanten. Co2 ist im Grunde für den Mensch ungiftig und in geringer Konzentration auch nicht relevant für das Klima. Die restlichen Nebenprodukte die so beim verbrennen von fossilen Brennstoffen entstehen sehe ich als viel gefährlicher an. Hier sticht dann das eAuto am ehesten. Unser Stromnetz wird "grüner" und es wird auch immer mehr dezentral Produziert durch Privat Leute was eine starke Entlastung des Netzes mit sich bringt. Die Infrastruktur wird sich sicher verbessern und Fernreisen problemloser machen. Trotzdem wird mit besser werdenden Akkus die öffentlichen Säulen immer überflüssiger. Jeder der einen festen und gleichbleibenden Platz für sein Auto hat wird genau dort laden. Bei 300km Reichweite tanke ich doch nicht auswärts wenn es dort teurer ist als zuhause...warum sollte ich das tun? Ich verstehe das Gemoser um die nicht existierenden Ladesäulen nicht...einzig und allein an der Autobahn ist das Netz wichtig für Fernreisende...und hier macht es nichts wenn es schnell geht beim laden.
Zumindest in den nächsten Jahren werden alle Technologien parallel am Markt existieren und es wird für jede Antriebsart auch den passenden Anwender geben.
Ich finde die Unterschiedlichen Sichtweisen der Leute hier sehr interessant...auch wenn das wohl nicht den technischen stand des durchschnittlichen Autofahrer wieder spiegelt.

Für mich steht fest....noch 3 Jahre Euro6 Diesel und dann kommt was anderes...was auch immer!

Thu Aug 17 07:50:55 CEST 2017    |    mobafan

LeguanV6, ich sehe das ganz anders.
Für Fernreisen braucht es an Autobahnen und wichtigen Bundesstraßen (bzw. in größeren Ortschaften, an denen wichtige Bundesstraßen zusammentreffen) Schnelllader.

Ansonsten "benötigt" man klassische Destinationlader (11 kW reichen dafür schon locker aus, max. 22 kW) an relevanten Orten, d. h. Orten, an denen sich die Leute längere Zeit aufhalten. Z. B. an Talstationen von Bergbahnen, an Restaurants, Hotels, Schwimmbädern, Innenstädten, Einkaufszentren... Und nein, diese Dienstleistung muss nicht kostenlos sein; sie kann nach Verbrauch und/oder Zeit berechnet werden (wobei eine Zeitberechnung an der Bergbahn eher zu einer Nichtbenutzung führt, während im Einkaufszentrum genau dieses wohl Mittel der Wahl ist und auch akzeptiert wird - d. h. welche der beiden Arten genommen wird, hängt immer vom Ort ab, an dem der DL steht).

Mit solchen Destinationladern verdoppelt sich nämlich die Reichweite des E-Autos nahezu. Bei einer Gesamtreichweite des Akkus von z. B. 250km kann ich dann 250km hin und zurück, insgesamt also 500km fahren, ohne extra am Schnelllader halt zu machen - einfach Auto anstöpseln, meiner Aktivität (Wandern, Skifahren, Essen, Einkaufen....) nachkommen und zum vollgeladenen Auto zurückkehren. Extra Zeitaufwand: Ungefähr zwei mal 10 Sekunden für An- und Abstöpseln des Autos und ggf. Freischalten der Säule per Token oder App. Und damit Zeiten, von denen mal als Fahrer eines Verbrennerfahrzeugs nur träumen kann.
(Und ja, ich kenne beide Seiten, da ich einen PHEV fahre, diesen aber in ein paar Jahren durch ein reines E-Auto ersetzen möchte - derzeit gibt es ein Auto wie den Passat Variant noch nicht rein elektrisch)

Thu Aug 17 09:54:43 CEST 2017    |    ErwinLo

E-Autos werden auf absehbare Zeit so billig, wartungsarm und zuverlässig werden, dass der überwiegende Teil der heutigen Autokäufer keinen Verbrenner mehr kaufen will. Dabei wird es ihnen überwiegend total egal sein, wie der Strom hergestellt wird. Genau so, wie es ihnen bei den derzeitigen Kraftstoffen und den daraus entstehenden Abgasen auch egal ist.

Wenn die Stückzahlen bei den Verbrennern einbrechen, dann wird es sie in der heutigen Form nicht mehr geben.

Wenn der überwiegende Teil der Menschen in dichter besiedelten Gebieten ein E-Auto fährt, wird man sich mit Einschränkungen für Verbrenner leicht tun.

Es wird sich eher die Art des Reisens ändern, als dass man ganzjährig einen Verbrenner fahren will, um wenige Langstreckenreisen wie bisher zu bewältigen.

Thu Aug 17 10:16:55 CEST 2017    |    notting

@ErwinLo:
1. Wenn du meinst, dass der Verbrenner dann gemietet wird: Die Vermieter werden keine Fahrzeuge anschaffen, die sie effektiv nur für wenige Wochen Spitzennachfrage gebraucht werden. Da werden regelm. einige leer ausgehen...
2. Musste öfters mit der Bahn fahren und finde sie scheiße:
- Extrem oft Verspätungen ab 1h (bezogen auf den Ziel-Bhf.), oft genug sogar >3h.
- Unfähig schnell genug einen Umleitung zu fahren (heißt oft SEV). Z. T. bleibt der Zug auch mal stundenlang 100m vom Bahnsteig weg wo er eigentl. anhalten sollte stehen und die Leute werden im Zug gefangen gehalten statt zu organisieren, dass sie die 100m sicher laufen können.
Beim Auto fahre ich einen Umweg und gut. Ist zwar dann meist auch verstopft, aber es geht wenigstens mehr als wenn man vor der Vollsperrung wartet.
- Musste auch schon wg. Steikankündigung am Vorabend umdisponieren.
- Generell kommen auch Frühling, Sommer, Herbst und Winter immer völlig unerwartet für die Bahn, selbst wenn sie 3 Tage vorher im Wetterbericht angekündigt wurden.
- In vielen Fällen miese Vertaktung.
- Sauteuer und/oder zeitl. Unflexibilität bzw. nicht kurzfristig buchbar spätestens wenn man zu zweit fährt (und wird sicher nicht billiger, wenn wg. zuvielen Kurzstrecken-E-Autos die Nachfrage geringer wird).
- Umsteigerei insb. mit größerem Gepäck und/oder Kinder aufwändig, oft muss man dann auch noch rennen um den Anschluss zu kriegen.

Außerdem hoffe ich, dass E-Autos von der Reichweite und Ladegeschwindigkeit noch auf das Niveau von Benzinern kommen.

notting

Thu Aug 17 10:37:14 CEST 2017    |    Standspurpirat90

Ich muss mal als E Fahrer auch dazu was sagen.

Wenn man schon beim E Auto den CO2 für den Produzierten Strom berechnet sollte man das auch mal bei Benzin mit ein einrechnen CO2 für Benzin Produktion.

Es geht aber nicht darum um die Produktion des Kraftstoff wie viel Co2, sondern in den Stäten wie viel ein Fahrzeug an Co2 ausstößt.

Und da Stößt nun mal ein E Auto nix aus, dadurch werden die Städte weniger belastet und werden dadurch sauberer.

Der Strom wird ja nicht hauptsächlich in den Städten produziert, in Prinzip ist es nur eine Verschiebung des Co2 von den Städten zu den Orten wo der Strom produziert wird.

Für die Gesamt Umweltbelastung an Co2 gibt es bei unseren jetzigen Strommix kein Vorteil, dazu muss der Strommix sauberere werden.

Dazu kommt noch das ein E-Motor Effizienter ist als Benziner, der Strom wird immer Sauberer aber auch dadurch immer teurer.

Aber wer sich Gedanken macht über dreckigen Strom, da frage ich mich wie betreibt derjenige zuhause seine Elektrogeräte?

Im Prinzip mit den gleichen dreckigen Strom wie für E Autos.

E Autos sind natürlich was die Betankung angeht noch nicht so komfortabel wie beim Verbrenner. Aber das wird sich auch noch in Zukunft zeigen.

Was die Reichweite angeht, für den Alltag für den normal Fahrer reicht das dicke aus. Für täglichen Langstrecken Fahrer sind die E Fahrzeuge noch nicht so weit.

Thu Aug 17 10:52:10 CEST 2017    |    ErwinLo

Wer in Bezug auf PKW auf dem CO2-Thema rumreitet, hat entweder immer noch nicht verstanden, welches Problem da vor ca. 2 Jahren ans Tageslicht gekommen ist oder er tut das absichtlich, um von dem Problem abzulenken.

Wenn CO2 giftig wäre, müsste man vielleicht mal über ein Verbot von Mineralwasser und anderen kohlensäurehaltigen Getränken nachdenken. Oder wie jetzt?

Thu Aug 17 10:58:21 CEST 2017    |    notting

@MS8187: Normalfahrer fahren aber auch mal gelegentl. mal längere Strecken. Spätestens langfristig wird's dann div. Probleme geben an einen Verbrenner zu kommen, weil z. B. in Zeiten wo die Mietwagenfirmen Spitzennachfrage haben (Fahrzeuge die nur wenige Wochen/Jahr gebraucht werden lohnen sich ja für die nicht) oder wenn man mit dem Bekannten nicht (mehr) tauschen kann weil er die Reichweite braucht oder sich selber ein vergleichbares Fzg. zugelegt hat eben weil ihm dessen Reichweite reicht. Dazu ist das Unfallrisiko mit Mietwägen generell höher, weil man sie nicht so gut kennt.

Im übrigen kommt man mit dem Strom, den ein durchschn. 1-Personen-Haushalt verbraucht, mit einem normalen E-Auto nicht so wahnsinnig weit. Außerdem gibt's bei Autos permanent die CO2-Diskussion, aber ob ein Holz-(Kohle-) bzw. Gas-gefeuerter Toaster/Herd/Grill/Heizung/etc. mehr CO2 ausstößt als sein E-Pendant, ist scheißegal.

Hoffe aber, dass die bezahlbaren E-Autos bald ansatzweise vergleichbare Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten wie Benziner haben.

notting

Thu Aug 17 11:15:50 CEST 2017    |    ErwinLo

@notting

Überlege mal, was passieren könnte, wenn E-Autos, die 90% der Strecken aller Autofahrer ohne Einschränkungen bewältigen können, nur 50% der Kosten von Autos mit Verbrennungsmotor verursachen.

Werden sich dann die E-Autos großartig ändern oder eher die Art und Weise, wie man die verbleibenden 10% der Strecken bewältigt.

"Mieten von Verbrennern" ist mir da viel zu klein gedacht. Ich weiß auch nicht genau, was dann passieren wird. Ich bin mir aber sicher, dass sich Lösungen finden werden, wenn der Antrieb stark genug ist.

Thu Aug 17 11:30:27 CEST 2017    |    notting

@ErwinLo:

Zitat:

Überlege mal, was passieren könnte, wenn E-Autos, die 90% der Strecken aller Autofahrer ohne Einschränkungen bewältigen können, nur 50% der Kosten von Autos mit Verbrennungsmotor verursachen.

Wird durch Vater Staat weitestgehend kompensiert, siehe auch z. B. Energiesteuer-Erhöhungen beim letzten Spritpreis-Tief.

Zitat:

Werden sich dann die E-Autos großartig ändern oder eher die Art und Weise, wie man die verbleibenden 10% der Strecken bewältigt.

"Mieten von Verbrennern" ist mir da viel zu klein gedacht. Ich weiß auch nicht genau, was dann passieren wird. Ich bin mir aber sicher, dass sich Lösungen finden werden, wenn der Antrieb stark genug ist.

Ich schrieb ja:

Zitat:

Hoffe aber, dass die bezahlbaren E-Autos bald ansatzweise vergleichbare Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten wie Benziner haben.

Bzw. hatte oben ja weiter angedeutet, dass die Bahn bei höherer Nachfrage die Preise wieder erhöhen wird.

notting

Thu Aug 17 11:48:21 CEST 2017    |    ErwinLo

Zitat:

Wird durch Vater Staat weitestgehend kompensiert, siehe auch z. B. Energiesteuer-Erhöhungen beim letzten Spritpreis-Tief.

Nö, wird dadurch kompensiert, dass dann jeder ein Auto haben will, wenn's deutlich günstiger ist als jetzt.

Und wird außerdem noch dadurch kompensiert, dass noch mehr gefahren wird, weils ja fast nichts kostet und technisch kein Problem mehr ist, wenn der Motor kalt ist.

Bahn ist immer noch zu klein gedacht.
Vielleicht wird auch auf einen großen Teil der Strecken verzichtet, die das Auto nicht ohne Klimmzüge packt.
Und für den Rest kann man ja auch in einen Flieger steigen.
Ich käme z.B. auch kaum auf die Idee, mit dem Auto nach Italien zu fahren.

Thu Aug 17 11:54:01 CEST 2017    |    Standspurpirat90

@notting

Leute die sich ein E Fahrzeug kaufen, können mit den Kompromiss leben was die Reichweite angeht für gelegentliche längere Strecken. Die E Fahrzeuge sind mit Navis ausgestattet und die Navigation sind so intelligent das in der Streckennavigation die E Tankstellen mit einberechnet werden, so das man immer die Möglichkeit hat auf der Route nach zu tanken.

Natürlich muss man noch zur Zeit mit den Kompromiss leben das man dann mal ne Stunde Pause einlegt.

Aber das weiß jeder E Fahrer und kann damit leben.

Wer damit nicht leben kann wird sich auch kein reinen E Auto kaufen, der wird eher zum Plug-In greifen.

Aktuell ist sind die E Fahrzeuge noch nicht für den Massenmarkt, E Fahrzeuge mit Reichweite von Benzinern wird noch kommen.

Ich sehe eher das Problem wenn es mit E-Autos los geht, werden eventuell E Fahrzeuge den Preis eines Diesel haben. Aber was Treibstoff Kosten angeht wird da noch das Böse erwachen kommen.

Denn jetzt schon wie bei mir in Berlin sind die Kosten für das Laden an den Säulen sehr heftig gestiegen.
Die Kosten für den Ausbau legen natürlich die Betreiber der Säulen um.

Plug-In zbsp. lohnt sich überhaupt nicht auf an Öffentliche Stationen zu laden, da fast jeder Betreiber jetzt nach Zeit abrechnet anstatt nach Stromverbrauch.

Thu Aug 17 12:04:52 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Auf Strom ist von allen gängigen Energieträgern die höchste Abgabenlast, auch heute schon. Das sollte man auch nicht unberücksichtigt lassen.

Es bleibt aber auch Tatsache: Es gibt heute schon Elektroautos, die die Strecken- und Nutzungsprofile unserer beiden Alltagsautos abdecken könnten. So oder so ist es hier bei uns aber nicht spruchreif, allein schon weil es finanziell die nächsten Jahre einfach nicht drin ist, überhaupt ein neues Auto zu kaufen.

Thu Aug 17 12:07:40 CEST 2017    |    notting

@ErwinLo:

Zitat:

Nö, wird dadurch kompensiert, dass dann jeder ein Auto haben will, wenn's deutlich günstiger ist als jetzt.

Und wird außerdem noch dadurch kompensiert, dass noch mehr gefahren wird, weils ja fast nichts kostet und technisch kein Problem mehr ist, wenn der Motor kalt ist.

Vllt. tritt auch zuerst das was du schreibst ein und dann erst das was ich diesbzgl. geschrieben habe. Aber der Staat wird mind. auf die selben Steuereinnahmen kommen müssen, Punkt!

Zitat:

Und für den Rest kann man ja auch in einen Flieger steigen.

Die Fliegerei wird auch nicht so billig bleiben, z. B. Air Berlin hat's schon deutl. erwischt.

notting

Thu Aug 17 12:09:39 CEST 2017    |    Standspurpirat90

Das wissen ja die Hersteller das man sich kaum E Autos leisten kann. Daher setzen Sie auf Leasing und bieten günstig E Autos im Leasing an. So bin ich auch zum E Auto gekommen.

Thu Aug 17 12:16:52 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Leasing kommt für uns nicht in Frage - auch weil wir unsere Autos stark individualisieren und eben nicht OEM: Musikanlage aus dem Aftermarket, Gasanlage, ... Im Prius habe ich die großen Plastikflächen mit Samt verkleidet.
Außerdem wollen wir die Autos wenn sie uns gefallen auch länger benutzen. Das Auto von meiner Tochter ist seit gut 6 1/2 Jahren im Haushalt, das von meinem Mann 5 1/2. Meins zwar erst seit 2 1/2, aber der soll auch noch länger - ist ja gerade mal eingefahren 😉 Die Autos passen zu den Nutzungsprofilen und funktionieren - da gibt es keinen Grund für einen Austausch.

Dazu kommt noch: Wenn es die eigenen sind, muß man nicht ganz so aufpassen, da keine optischen Mängel herzustellen (Kratzer im Lack oder im Innenraum, Flecken auf dem Sitz oder auf dem Kofferraumteppich usw.)

Thu Aug 17 12:17:26 CEST 2017    |    ErwinLo

E-Autos bestehen aus so viel weniger Komponenten, dass sie leicht die Preise der Verbrenner unterschreiten werden.

Die Preise für Verbrenner werden nicht mehr zu halten sein, wenn die Stückzahlen wegbrechen.

Wenn ich jetzt ein E-Auto hätte (oder zwei, weil meine Frau dann sicher auch eins will), dann würde ich mir noch einen Batteriespeicher für den normalen täglichen Verbrauch in den Keller stellen und einen Warmwasserspeicher dazu und einen Gasmotor dazustellen. Der würde dann jeden Abend eine Stunde laufen und dabei die beiden Autos, den Batteriespeicher und den Warmwasserspeicher aufladen.
Und wenn mein linker und rechter Nachbar möchte, dann lade ich ihre Autos auch noch auf.

Der Energieversorger könnte mich davon abhalten, wenn er mir den Strom zum gleichen Preis oder günstiger anbietet.

Vielleicht stellt sich aber auch der Schwimmbadbetreiber einen Gasmotor hin und hängt eine Stromtankstelle dran.

Ich vermute mal, dass sich der Energieversorger das Geschäft nicht entgehen lassen würde und mir ein entsprechendes Angebot machen würde.

Die derzeit hochgehenden Preise an den öffentlichen Tankstellen sind doch nur das notwendige Vorspiel, um weitere Akteure auf den Plan zu rufen.

Die Biogasanlagen werden sicher auch noch ein Geschäftsmodell suchen, wenn ihre Förderung ausläuft.

Thu Aug 17 12:18:09 CEST 2017    |    notting

@MS8187: Beim Leasing zahlt man hinterher gerne drauf.

notting

Thu Aug 17 12:22:49 CEST 2017    |    Standspurpirat90

@Nothing: Wie kommst du darauf?

Thu Aug 17 12:30:17 CEST 2017    |    notting

@MS8187: Ich sehe hier keinen User "Nothing".
Plötzl. muss man Schäden teuer zahlen, die man vorher nicht mal gesehen hat. Sehr beliebt sind "Hagelschäden", die man nur in einer spez. Lichtbox sieht und dann teuer repariert werden.

notting

Thu Aug 17 12:38:52 CEST 2017    |    ErwinLo

@meehster

Zitat:

Auf Strom ist von allen gängigen Energieträgern die höchste Abgabenlast

Da verwechselst du wohl etwas. Du wolltest sicher "geringste" schreiben.

Thu Aug 17 12:38:59 CEST 2017    |    Standspurpirat90

Sorry Notting, das wat T9 🙂

Verstehe, solche Erfahrung habe ich nicht gemacht. Konnte meine Leasing Fahrzeuge immer ohne Abzüge zurück geben.

Für mich hört das sich eher an falsche Kalkulation, wenn der Verkäufer zu niedrig die Leasing Rate angesetzt hat und jetzt nicht mehr der aktuelle Restwert mit den kalkulierten Restwert übereinstimmt.

Dann wird intensiv nach solche Schäden gesucht um die Differenz wieder rein zu holen. Aber dafür gibt es ein Schadenskatalog für Leasing, dies sollte jeder Leasingnehmer auch bekommen haben.

Vielleicht liegt es aber auch am Leasing Geber, habe bis jetzt immer alles über Volkswagen gemacht.

Thu Aug 17 15:12:23 CEST 2017    |    mobafan

@ErwinLo

Zitat:

@meehster

Zitat:

Auf Strom ist von allen gängigen Energieträgern die höchste Abgabenlast

Da verwechselst du wohl etwas. Du wolltest sicher "geringste" schreiben.

Nein, Strom hat in der Tat die höchste Abgabenlast.
Da jeder weiß, dass Diesel günstiger besteuert wird, nehmen wir das teurere Benzin als Vergleich.
Die Mineralölsteuer zzgl. Erdölbevorratungsbeitrag beträg je kWh beim Benzin 6,78 Eurocent. Allein die EEG-Umlage beim Strom beträgt 6,88 Eurocent/kWh. Von den anderen Abgaben wie Netzentgelt, Stromsteuer usw. gar nicht zu reden. Da landen wir dann bei Pi mal Daumen 19 Eurocent/kWh beim Strom.

Bei beiden Energiearten kommt dann noch die Mehrwertsteuer oben drauf, und dann reden wir von 22,7 Eurocent/kWh beim Strom und von 8,06 Eurocent/kWh bei Benzin bzw. sogar nur 5,42 Eurocent/kWh beim Diesel.

Jeder redet davon, die Steuersubventionen für Diesel aufzuheben (außer Mutti <> natürlich). Wir sollten vielleicht mal lieber über die Gleichbesteuerung aller Energiearten reden...

Thu Aug 17 15:19:58 CEST 2017    |    Standspurpirat90

So ist es, daher schrieb ich ja das Böse erwachen bei der E Mobilität kommt noch.

Denn die abgaben beim Strom sind schon sehr ordentlich und steigen immer Weiter.

Thu Aug 17 18:01:18 CEST 2017    |    Spiralschlauch42181

Ich lese hier immer das E-Auto wird billig und der Verbrenner wird teurer und man braucht eigentlich nur Destination Charging.

Woher nehmen die Leute diesen Quell der Weisheit? Leben wir noch in der DDR dass die auf einen 4Jahresplan schauen? Beten die für göttlichen Beistand auf dass ein Wunder geschieht? Ziehen die Autos und Akkus aus dem 3D-Drucker?

In Wahrheit ist es Glaskugelgucken nach einer Überdosis Elon. Kommen wir mal zurück zu Realität und halten fest was Sache ist.
1.) BEVs und Akkus sind wesentlich teurer als andere Fahrzeuge
2.) BEVs benötigen Ladeanschlüsse und Zeit zum Laden
3.) Der Strom in Deutschland wird inklusive Ökostrom mit 527g CO2 pro kWh produziert
4.) Die Infrastruktur für BEVs ist nur rudimentär vorhanden und diese so auszubauen, dass jeder BEVs nutzen kann würde viele Milliarden Euro, mehrere Jahre um umfangreiche Verkehrsstörungen benötigen
5.) Peak Oil ist abgesagt
6.) Moderne Vollhybride erzeugen inzwischen weniger CO2 als Elektroautos mit ihrem kWh Verbrauch.
7.) Punkt 6 hat man in Japan schon länger gesehen, deswegen hat Nissan mit seinem e-Power Vollhybriden auch durchschlagenden Erfolg und verkauft seine Akku Fertigung an die Chinesen
8.) Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass auch in Europa verantwortliche Politiker aus ihrer geistigen Umnachtung aufwachen und merken, dass man keine Milliarden in eine Infrastruktur stecken muss, wenn sich der gleiche Effekt durch Vollhybride erzielen lässt
9.) Planungssicherheit gibt es heute nicht mehr. Jeder kann damit rechnen seinen Arbeitsplatz zu verlieren und wenn es dann mal schlecht läuft und man bei Hartz IV anklopfen muss, hat es sich mit dem 40.000,00 EUR BEV

Lassen wir die Elektroautos also das sein was sie sind: eine von verschiedenen möglichen Antriebsformern für PKWs. Machen wir sie nicht zu dem, was ein Horst Lüning daraus macht: eine teure Bonzenkarre um jeden zu zeigen wie toll ich bin, weil ich mit Strom fahre und was dann alle anderen auch gefälligst zu tun haben.

Thu Aug 17 18:09:15 CEST 2017    |    Standspurpirat90

Punkt 6 ist total falsch. E Autos können kein Co2 austossen denn sie haben kein Verbrenner.

Was du rechnest ist der Co2 für Strom für die Produktion. Auf die Produktion des Strom hat die Autoindustrie kein Einfluss. Auf den Verbrenner schon. Wie ich schon mal geschrieben habe wenn du Strom schon den Co2 für die Herstellung heranziehst. Dann musst du das auch für Benzin tun.

Fakt ist und darum geht es nun mal warum auf E Autos gestzt wird. Ist das E Autos kein Verbrenner haben und während des fahren kein Co2 in der Stadt ausstoßen.

Ob nun ein E Auto mit Öko Strom oder Kernkraft betankt wird spielt keine Rolle. Es geht darum die Co2 Belastung in den Städten zu senken und das geht mit ein Motor der kein Co2 ausstößt sehr gut.

Desweiteten unsere Nachbarländer zeigen sehr gut wie E Mobilität funktioniert.

E Autos werden billiger schon alleine durch die Massenproduktion. Siehe Tesla Model 3 eine Kampfansage im Preis. Andere Hersteller werden versuchen Tesla zu unterbieten.

Thu Aug 17 18:48:43 CEST 2017    |    Spiralschlauch42181

Zitat:

Punkt 6 ist total falsch. E Autos können kein Co2 austossen denn sie haben kein Verbrenner.

Punkt 6 ist total richtig. E Autos können so einiges an Co2 ausstossen denn sie haben einen dezentralisierten Verbrenner in Form eines Kraftwerks, das den Strom erzeugt.

Zitat:

Was du rechnest ist der Co2 für Strom für die Produktion. Auf die Produktion des Strom hat die Autoindustrie kein Einfluss. Auf den Verbrenner schon. Wie ich schon mal geschrieben habe wenn du Strom schon den Co2 für die Herstellung heranziehst. Dann musst du das auch für Benzin tun.

Was Du heranziehst ist falsch, denn wenn Du das CO2 für die Benzinherstellung heranziehst, dann musst Du auch das CO2 für das Ausgraben von Kohle und Bohren nach Gas für die spätere Verbrennung im Kraftwerk tun

Zitat:

Fakt ist und darum geht es nun mal warum auf E Autos gestzt wird. Ist das E Autos kein Verbrenner haben und während des fahren kein Co2 in der Stadt ausstoßen.

Fakt ist, und das ganze Spiel hatten wir schon einmal, dass E-Autos lediglich den CO2-Ausstoß verschieben, von der Straße ins Kraftwerk und der Wind bläst das ganze dann in die Stadt. Fakt ist, dass CO2 ungiftig ist und in der Stadt niemanden stört, im Gegensatz zu Quecksilber und Schwefel aus den Kraftwerksschloten. Und mit dem Teil "hatten wir schon einmal" meine ich das man zuvor auf den Diesel gesetzt hat, weil dieser den CO2 Ausstoß in Richtung Schadstoffausstoß verschob und man für Schadstoffe damals noch nicht so strenge Grenzwerte hatte.

Zitat:

Ob nun ein E Auto mit Öko Strom oder Kernkraft betankt wird spielt keine Rolle. Es geht darum die Co2 Belastung in den Städten zu senken und das geht mit ein Motor der kein Co2 ausstößt sehr gut.

Erstens geht es nicht darum die CO2 Belastung in den Städten zu senken, sondern die Schadstoffbelastung zu senken. Zweitens geht CO2 reduktion am besten mit einem Motor, der weniger CO2 ausstößt als andere Motoren. Damit ist der Hybrid am besten geeignet, denn er stößt am geringsten CO2 aus, während das Elektroauto 527g CO2 pro kWh generiert, dass dann vom Wind in die Stadt getragen wird.

Zitat:

Desweiteten unsere Nachbarländer zeigen sehr gut wie E Mobilität funktioniert.

Desweiteren zeigen unsere Nachbarländer wie man mit hohem Steueraufkommen bei begrenzter Bevölkerungszahl und Fläche, E-Mobiliät subventionieren kann.

Zitat:

E Autos werden billiger schon alleine durch die Massenproduktion. Siehe Tesla Model 3 eine Kampfansage im Preis. Andere Hersteller werden versuchen Tesla zu unterbieten.

Sämtliche Autos werden billiger, schon alleine durch die Massenproduktion. Einen Auris Hybrid gibts ab 16.490,00 EUR mit geringerem CO2 Ausstoß, mehr Ausstattung und einem vielfachen der Reichweite eines Model 3. Andere Hersteller werden versuchen Toyota in diesem Gebiet Paroli zu bieten wenn der Diesel ausfällt und die Plug-in-Krücken nicht laufen.

Deine Antwort auf "Ist Elektromobilität das Allheilmittel gegen die Co2 Emissionen ? Schauen wir uns das mal genauer a"