Mon Sep 29 14:57:12 CEST 2008
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taue2512
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Costa Rica, Reisetipp
Sechstes Update: Tal von Orosi > San Isidro > Bahia (Pazifik) > Quepos |
Mon Sep 29 14:52:38 CEST 2008
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taue2512
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Costa Rica, Daihatsu, Reisetipp, Terios
Fünftes Update: Archäologische Stätte von Guayabo > Vulkan Turrialba > Orosi |
Mon Sep 29 14:47:29 CEST 2008
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taue2512
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Costa Rica, Reisetipp
Viertes Update: Cahuita > Turrialba > Archäologische Stätte von Guayabo |
Mon Sep 29 14:42:42 CEST 2008
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taue2512
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Costa Rica, Reisetipp
Drittes Update: Tortuguero > Cahuita (kombinierter ÖPNV Bus & Flussboot) [bild=3] Hier haben wir erst mal einige Tage Station gemacht, den diese ganzen Tiere im eigenen Garten plus die Nähe zum Strand und Park plus der relativ guten Eigenversorgung dank der eigenen Küche im eigenen kleinen Häuschen für nicht einmal 30 EUR pro Tag ist ein Schnäppchen. Wir haben aus dem Garten die Kokosnüsse mit Reis und Bohnen zubereitet und die Zeit in Cahuita war einfach super. [bild=10] |
Mon Sep 29 14:35:18 CEST 2008
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taue2512
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Costa Rica, Reisetipp
Zweites Update: San Jose > Cariari > La Pavona (kombinierter ÖPNV Bus & Flussboot) Die reisen hier im öffentlichen Bus sind manchmal echt abenteuerlich. Nicht nur das laufend irgendwelche fliegenden Händler einsteigen, die einem in langen auswendig gelernten Texten die neuesten schwarzgebrannten CDs und DVDs irgendwelcher pseudobekannten südamerikanischen Pop-Gruppen anpreisen, sondern das diese Busse auch fast an jeder Ecke halten. Dafür ist der Preis aber sensationell günstig: Die Strecke von San Jose nach Cariari kostete nur 1350 Colones (ca. 2,50 US$) pro Person, ein guter Tarif für über 70km Strecke. [bild=2] [bild=3] Tortuguero selbst ist eigentlich nur eine Ansammlung kleinerer Holzhütten, das gesamte Dorf - hauptsächlich schwarze Ticos mit karibischer Abstammung - lebt vom Tourismus. Die Touristen verlaufen sich aber unter den gut 600 Dorfbewohnern, zumal es ja auch nicht die Hochsaison - zumindest nicht die touristische - war. Es ist eine ganz andere Hochsaison, nämlich die der grünen Meeresschildkröten! [bild=4]Gleich am ersten Abend hatten wir das unbeschreibliche Glück im Vollmond nur gut 80m entfernt von unserer Unterkunft am Strand, zwei dieser bedrohten Tiere bei der Eiablage zu bestaunen! Das ist wirklich ein sehr ergreifendes Erlebnis wenn sich gut 300kg Lebendgewicht an den Strand wuppen, 50m bis an die bewachsene Uferböschung schleppen und ein riesen Loch zum Eier legen buddeln. Ganz langsam verfolgten wir die nahenden Schildkröten von hinten den Strand hinauf mit respektvollem Abstand, damit diese ja nicht durch unsere Anwesenheit gestört werden. Mann sollte bei dieser Aktion immer folgendes beachten: Kein Licht und keine schnellen Bewegungen und immer hinter dem Tier bleiben. Nach einiger Zeit fallen die Tiere in eine Art Trance beim Eier legen, so konnten wir uns direkt bis auf ca. 1m heranschleichen und uns daneben hinsetzen. Danach wurden wir in einigen Sandfontänen eingehüllt, als sich die Schildkröte drehte um das frische Nest zu bedecken und ein sogenanntes weiteres Scheinnest zu buddeln. Diese Tiere buddeln nämlich normalerweise immer mehrere Nester, aber nur eines dient der Eiablage zum Schutz vor Räubern, doch leider gibt es immer noch Ticos die glauben das Schildkröteneier der männlichen Potenz dienlich sind und rauben die Eier. [bild=5] Den nächsten Tag haben wir eigentlich nix unternommen - außer relaxen am Strand und schlafen - Urlaub halt. Es lohnt sich auf jeden Fall ein kleiner Abstecher ins Info-Zentrum der Schildkröten-Schutzvereinigung. Dort erfährt man z.B. welcher Strandabschnitt zurzeit von den Tieren am meisten besucht wird, jede Nacht legen dort ca. 1200 Tiere Ihre Eier ab. Aber es werden leider auch gut 200 Nester pro Tag geräubert aufgefunden, sei es durch Menschenhand (vermeintliches Potenzmittel) oder durch streunende Hunde. [bild=6] Apropos Kasse: Ein Ding was mich hier in Costa Rica annervt ist die Tatsache das alle Parks Eintritt kosten, und denn gleich in die vollen - unter 7-12 US$ pro Nase läuft nichts und wenn man an 2 Tagen hintereinander den gleichen Park besuchen möchte heißt es dreist 2x zahlen. Das kann für Naturliebhaber schon ins Geld gehen. Ich scheiße gewiss nicht auf einen Schneeball und versuche diesen als Negerkuss zu verkaufen, soll heißen dass ich nicht geizig bin - aber irgendwo habe ich auch Limits. [bild=7] [bild=8][bild=9][bild=10] |
Mon Sep 29 14:25:43 CEST 2008
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taue2512
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Costa Rica, Reisetipp
So, nachdem ich mir nun hier während der Urlaubszeit meiner ganzen französischen Kollegen die sich hier traditionell den ganzen August über erstreckt die stressige Urlaubsvertretung gemacht habe, ist es nun auch für mich an der Zeit die Koffer - respektive den Rucksack - zu packen. Da ich kein Freund von Katalog- und Pauschalreisen bin, sondern eher den Kontakt zu Land und Leuten suche, hatte ich zusammen mit meiner Freundin verschiedene Pläne geschmiedet. Eine Rucksacktour, so richtig ohne festes Ziel. Sich treiben lassen, das wär’s doch. Eins stand vorher fest, die Reisezeit: 8.9. bis 28.9. sollte es sein, einfach mal 3 komplette Wochen Tapetenwechsel. Zuallererst wollten wir eigentlich nach Kuba. Rum trinken und Zigarren rauchen. Aber wegen der sehr kurzfristigen Vorplanung, stellte die dafür benötigte Einreisekarte für Touristen ein kleines Problem dar, da diese für Franzosen bei der kubanischen Botschaft in Paris 3 bis 6 Wochen vorher extra beantragt werden muss. Also, haben wir uns nach passenden Alternativen in dieser Region umgesehen. In diversen Reiseberichten im Web sind wir schließlich über Costa Rica gestolpert denn das Land ist auch nicht wirklich groß, ungefähr die gleiche Fläche wie Niedersachsen. Nein, ich spreche kein einziges Wort spanisch, außer dem obligatorischen und lebenswichtigen 'una cerveza por favor' und 'casa de la puta'. Trotz der beschaulichen Größe gibt es in Costa Rica neben Kaffee auch Dschungel, Affen, Leguane, aktive Vulkane, viele Nationalparks und schöne einsame Strände sowohl am Atlantik als auch am Pazifik. Zwar ist Ende September genau das Ende der offiziellen Regenzeit, aber ein Blick auf den Wetterbericht überzeugte mich: Nachts angenehme 20 Grad und tagsüber Temperaturen bis 37 Grad und zurzeit sehr viel Sonne. Mal schnell die Flugpreise verglichen und weiter gefreut: Von Paris CDG via Miami nach San Jose, der Hauptstadt Costa Ricas kommt man schon für 700 EUR hin und zurück mit American Airlines. Hier gibt es satte Spannen, das teuerste war NWA, die wollten für die gleiche Strecke 6.000 EUR in der Touristenklasse! Zurück soll es am 26.9. mit etwas Aufenthalt von San Jose via Miami nach JFK und wieder nach Paris gehen. Also genug Zeit um ausgiebiges Airport-Shopping zu betreiben. Wie viele iPhones hätten's denn gern? Also, schnellstens gestern Abend gleich für Montag zwei Plätze nach Costa Rica gebucht. Für den Flug von Toulouse nach CDG habe ich mich entschieden, meine gesammelten Meilen bei AF auf den Kopf zu hauen, bleiben aber immer noch gut 150 EUR an Taxes zu zahlen und sage und schreibe 60.000 Meilen sind nun futsch, dafür hätte ich bei den Meilen-Aktionen von KLM und AirFrance gut 3 Mal Economy nach Dubai reisen können oder alternativ die gleiche Strecke 2 Mal Business, hin und zurück versteht sich. Und? Gleich bei der Buchung für die Flüge TLS nach CDG für meine Freundin habe ich Schei...e gebaut: Ihren Rückflug von CDG nach TLS am 27.9. hatte ich im Eifer des Gefechtes doch leider in die verkehrte Richtung gebucht. Mist! Mal sehen - Platinumstatus sei Dank - durfte ich trotz normalerweise fixer Konditionen meine Fehlbuchung für 15 EUR bei KLM korrigieren lassen. Uiiih, nochmal Glück gehabt. Heute noch Noteinkäufe in der Apotheke (Wasseraufbereitungstabletten und Anti-Durchfallmittel) und beim Kaufmann um die Ecke zur Reisevorbereitung, packen und Montag früh dann los. Katze und Hund müssen auch noch am Sonntag ins Asyl bei der Familie gebracht werden - Stress pur. Die weitere Planung sieht nun folgendermaßen aus: 8.9. Flug TLS > CDG > MIAMI > SAN JOSE Wenn ich in Costa Rica in den Backpacker Hotels einen Internetzugriff habe, werde ich diesen Artikel weiterführen - quasi in 'Echtzeit'. Parallel bloggt meine Freundin hier (auf Französisch). Erstes Update: Mo, 9.9.2008 - 15.07h (lokal)/23.07h deutscher Zeit, San Jose (CR) Es gibt vieles zu berichten, allein schon von unserer Anreise. American Airlines war auf der langen Strecke von gut 9h zwischen CDG und Miami sehr angenehm - auch wenn es in der Economy-Klasse in deren Boeing 767 keine individuellen Videosysteme gibt, war das Bordkinoprogramm okay: Es gab Kung-Fu Panda zu sehen. Die Flugbegleiter waren alle echt supernett und man hatte wirklich den Eindruck eines persönlichen Service. Das Chaos mit den Amis ging dann aber auch prompt in Miami weiter, das Boarding für den Weiterflug nach San Jose um 20.15h sollte um 19.15h beginnen, es tat sich aber nichts. Dann Hektik und alles so schnell wie möglich in den Flieger weil im TV und Radio ein Tropensturm für die Nacht angekündigt wurde. Der Flieger - ein uralter Airbus A300 - hatte auch schon bessere Tage gesehen. Die Mannschaft war alles andere als zuvorkommend, die waren einfach nur genervt und hatten keinen Bock und man merkte dies überdeutlich. Danach kam es dicker: Das Mehlauge von Pilot hatte anscheinend vergessen die Handbremse beim "Pull-Back" zu lösen, jedenfalls brach mit einem lauten Knall die Schleppstange und ein starker Ruck ging durch den Flieger. Die Amis brauchten sage und schreibe ganze 45 Minuten, bis ein Techniker kam der seine Unterschrift für den Weiterflug nach weiteren 20 Minuten der Inspektion gab. Jaja, die Amis - überall in der Welt Kriege führen aber noch nicht mal in der Lage ein Flugzeug am Boden anständig zu rangieren. Mit gut 80 Minuten Verspätung hoben wir dann zum letzten gut dreistündigen Flug nach San Jose ab. [bild=2] Entweder man wird ausgeraubt (getarntes Taxi), oder im besten Falle haben die Fahrer ein "abkommen" mit einem anderen Hotel, geben vor beim Wunschhotel des Fahrgastes anzurufen und bringen dann die Leute - weil das gewünschte Ziel angeblich ausgebucht sei - woanders hin. Egal, auf so eine Masche hatte ich einfach nach der Anreise keinen Bock mehr und wollte kein Risiko eingehen. Nach etwas mehr als 24h Transfer inklusive aller Flüge waren wir denn auch froh als wir uns gestern gegen 23.30h zur Ruhe legen konnten. Das Kabata Backpacker Hotel liegt relativ zentral und bietet Doppelzimmer mit Dusche und Toilette so um die 7 US$ pro Nacht und Person mit einem leichten Frühstück. Das Hotel ist für den Preis absolut okay, das geilste hier sind die "Todesduschen" (wo das Wasser nach dem Durchlauferhitzerprinzip direkt im Duschkopf per Strom erhitzt wird). Auch im Lonely Planet Reiseführer wird dringend davon abgeraten den Duschkopf während des Duschens per Hand neu einzustellen. Heute haben wir die Innenstadt besucht und ein wenig geshoppt. Nach einer Tour über die sehenswerten überdachten Märkte dann Mittagessen in einer typischen lokalen Bar mit fetziger Musik für rund 4.500 Colones (ca. 8,30 US$) inklusive zweier Hauptgerichte, zwei Bieren und Saft. Dann setzte der tropische Regen ein, der uns aber nicht weiter von unserer Planung abschreckt. [bild=3] Am Abend saßen wir noch gemütlich mit zwei lustigen Schwedinnen chinesischer Abstammung und zwei deutschen Mädels in der Küche vom Kabata Hostel und haben Reisegeschichten ausgetauscht. |
Sun Jul 27 22:28:27 CEST 2008
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taue2512
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Barcelona, Reisetipp, Spanien
So, wie bereits in einem meiner letzten Posts bereits angekündigt haben wir am Freitag einen kurzen 2-Tages-Trip nach Barcelona gemacht. An dieser Stelle möchte ich Euch vielleicht den ein oder anderen Besuchstipp geben den Ihr noch nicht kennt, denn diese Stadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert - und wenn's nur für ein Wochenendtrip ist. Ich bin bereits einige Male in dieser Stadt gewesen und ich muss sagen jedes Mal birgt diese Stadt Abwechslung, neue Erlebnisse und Erfahrungen. Da ich Freitag noch arbeiten musste, bin ich - trotz der angekündigten "Alarmstufe Rot" in Richtung Süden auf den Südfranzösischen Autobahnen nach Barcelona aufgebrochen. Da die Spitzenreisewelle von ASF (Autoroutes du Sud de France) für 18.00h abends vorhergesagt wurde, sind wir erst gegen 19.30h bei mir zuhause losgefahren. Wir wollten auch nicht stumpf von Toulouse bis Perpignan auf der Autobahn bleiben, sondern - wie es auch das Navi vorschlug - querab an Andorra vorbei durch den Tunnel von Puigcerda zum Hotel in Llobregat reisen (Route). Alles in allem eine gute Routenplanung und ohne Zwischenstopp durchaus in 4h machbar. Zwischen Puigcerda und Llobregat ist der Ausbau der Fernstrassen auf spanischer Seite enorm fortgeschritten und abends kann man entsprechend zügig vorankommen. Einige Streckenabschnitte sind trotz der vielen Kurven auf 110 km/h beschränkt, für spanische Verhältnisse ist das extrem tolerant. Festinstallierte Blitzanlagen gibt es (noch) keine. Gegen 23.05h kamen wir also im Hotel Solvasa in Llobregat an, diesmal habe ich dieses 4-Sterne-Haus direkt via HRS gebucht. Bei früheren Reisen nach Barcelona war ich sonst immer im Eurostars Grand Marina, aber in diesem zentral gelegenen Fünf-Sterne-Hotel in der Nähe des Hafens ist zu diesem Zeitpunkt wegen der Ferienphase kein einziges Zimmer für einen günstigen Tarif zu bekommen. Manchmal - wenn man Glück hat - bekommt man dort Zimmer um die 115,00 EUR die Nacht über Lastminute.com mit einer Flasche Schampus und Erdbeeren mit Schokoglasur. Der Preis für 2 Nächte in Höhe von 150,00 EUR war für das Solvasa und die gebotenen Extra-Leistungen wie Pool, W-LAN, Sauna, Zeitung, Parkplatz und Frühstück durchaus angemessen. Am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück erstmal durch diverse Parks geschlendert, besonders empfehlenswert ist hier der Park de la Cuitadella mit seinem grossen Brunnen und den mietbaren Ruderbooten, sowie den alten Palmenhäusern aus der Jugendstilzeit. Danach weiter nach Westen durch den Triumphbogen und das Altstadtviertel Barrio Gotico, an der Kirche vorbei zu den Markthallen des Mercado de San Jose in der Nähe der bekannten Fussgängerzone "Ramblas" und am Abend auf den Montjuïc in die Nähe des Palau Nacional. Warum gerade dahin? In den Sommermonaten jeweils von Freitag bis Sonntag kann man sich dort die Font Magica ansehen. Die "Vorstellung" beginnt ab circa 20.30h und dauert bis 23.00h und ist - wie fast alle Parks und Attraktionen in Spanien - kostenfrei. Ein Geheimtipp: Am besten direkt neben dem Palau Nacional kostenfrei parken und auf den Stufen der obersten Empore auf den Sonnenuntergang warten, nebenan steht am Haupteingang des Palaus eine Bude an der man zu korrekten Preise kühle Getränke und andere Dinge kaufen kann. Aber Vorsicht vor Taschendieben! Meistens kommen diese Leute zu dritt, zwei stellen sich auf den Stufen unauffällig vor einen hin. Und denn bekommt man z.B. eine Ladung Wasser im weggehen "ganz aus versehen" als Ablenkung über die Sandalen gegossen. In der selben Zeit versucht dann ein Komplize von hinten z.B. mitgeführte Rucksäcke oder Geldbörsen an sich zu nehmen, wenn das Opfer abgelenkt ist. Auch dieses Mal habe ich diese Masche wieder am eigenen Leibe miterleben dürfen, leider (oder besser gesagt zum Glück) hatten die dreisten drei keinen Erfolg bei mir und zogen weiter. Der Springbrunnen ist wunderschön anzusehen und nach der ersten Halbzeit, ungefähr dann wenn Freddie Mercury sein Barcelooooooonaaaaaaa aus den Lautsprechen geträllert hat, lohnt es sich für Errinnerungsfotos die Treppen bis nach unten hinabzusteigen, denn die Show geht auf jeden Fall noch einige Zeit weiter. Technische Daten des Brunnens: Grösse des Hauptbeckens: 50 x 65m Und der Hammer: Eröffnet am 19.5.1929 zur Weltausstellung! Unten am Placa Espanya gibt es zwei nette Restaurants, die zu korrekten Preisen nach der Vorstellung eine gute Auswahl an Speisen anbieten. Zu empfehlen ist das Restaurant an der Ecke mit den zwei Stockwerken. Am Sonntagmorgen haben wir einen Ausflug auf den Friedhof gemacht, nicht das ich irgendwie morbide veranlagt bin, aber dieser Friedhof in Barcelona ist echt sehenswert. Es ist ein "Drive-In" Friedhof, man fährt mit dem Auto hinein - vorbei an den "Kastengräbern" in schier endlosen Wandreihen, zum Teil 5- bis 7-stöckig übereinander angeordnet. An mehreren Stellen gibt es Rundwege, die die Touren in "Klassik", "Gothic" oder "Modern" aufteilen. Einige Teile dieses Friedhofes bieten imposante Statuen, Mausoleen und Familiengruften, die von wohlhabenden Bürgern Barcelonas im Laufe der Zeit dort errichtet wurden. Am besten man steigt aus dem Wagen aus und schaut sich das Gräberfeld in der Mitte an, hier stehen die schönsten Monumente. Danach noch ein kleiner Trip zum Park Guëll, insgesamt sehr überlaufen und laut. Aber trotzdem noch irgendwie versteckt und verträumt. Hier ein kleiner Tipp: Bloss nicht versuchen mit dem GPS direkt zum Eingang navigieren, die eigentlichen Parkplätze befinden sich etwas weiter oben auf dem Berg in Richtung NO. Ich hätte heute fast mein Auto auslösen müssen, denn als ich nach 1,5h wieder bei meinem Wagen ankam stand bereits der Abschlepper davor und die Herren hatten die Rollplatten schon unter meine 225'er untergestellt. Nach einem freundlichen kurzen Plausch auf Englisch durfte ich schliesslich unbescholten von dannen fahren, der nette Herr wollte noch nicht einmal Trinkgeld für seine Leerfahrt. Gut, es wäre ja genau genommen auch Beamtenbestechung gewesen, denn die Abschlepper sind organisatorisch der Stadtverwaltung zugeordnet. Ich hatte Glück, der Herr hätte auch einfach seinen Auftrag bis zu Ende erledigen können. Im nachhinein muss ich schon zugeben das ich natürlich nicht das Recht habe, mich einfach auf einem Fussweg hinzustellen - aber wie die Bilder von Google es auch beweisen - denke ich nicht als einziger so: Gleich 3 Autos stehen auf deren Satellitenbild an gleicher Stelle und die betreffende Strasse - heimtückischerweise als "Carrer Mercedes" bezeichnet - ist zudem eine Sackgasse ohne Verkehr, Fussgänger kommen eine Treppe in der Mitte der Strasse von W hinunter. Naja, ist ja nochmal gut gegangen und Barcelona sieht mich deshalb auf jeden Fall nochmal wieder! So, das war mein kleiner Insidertipp für Barcelona. Von Deutschland aus kommt man auch mit kleinem Geldbeutel günstig dahin, ab Bremen gibt's z.B. einen Direktflug mit RyanAir. |
Tue Jun 10 18:10:02 CEST 2008
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taue2512
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Ausflugstipp, Carcassonne, Frankreich, Reisetipp, Toulouse
![]() Ein sehr interessanter Ausflugstipp für alle diejenigen, die im Süden Frankreichs mit dem Auto unterwegs sind und das besondere suchen, sind sicherlich die "Gorges du Galamus". Eine sehr sehenswerte Streckenführung und imposante Felsformationen. Da die Strasse zweispurig in beide Richtungen zu befahren ist, sind manchmal haarige Rangiermanöver vor den Wendehammern bei Gegenverkehr unausweichlich. Eine akustische Einparkhilfe am Wagen ist hier sehr von Vorteil! Ich habe dieses Video 2006 aus meinem Mégane Coupé Cabrio gemacht, da leider entgegen der Aussage von Wikipedia Wohnmobile und insbesondere Motorräder mittlerweile dort auf dieser Strecke verboten sind. Wer also einmal in der Nähe sein sollte (Toulouse oder Carcassonne, sowie die Küstenbadeorte Perpignan oder Collioure), der sollte auf jeden Fall mal dort hinfahren. Eine kleine Hilfe für die direkte Streckenplanung via GoogleMaps findet sich u.a. auch bei Wikipedia. |
Mon Sep 29 15:02:45 CEST 2008 |
taue2512
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Costa Rica, Reisetipp
Siebtes Update: Quepos > Pazifikküste > Transamericana > Nuevo Arenal
Den nächsten Morgen ging es sehr früh mit dem Wagen weiter in Richtung Norden. Vorbei an den schrecklichen Touristenhochburgen Parrita und Jacco. Letztere Stadt glänzt durch die vielen und absolut unpassenden Hochhäuser direkt in Strandnähe und es wird weiter kräftig gebaut.
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Der Strand und die Bucht von Herradura sind zwar (noch) nett anzusehen und wurden auch im Film „1492“ als Urwald-Kulisse benutzt, mittlerweile läuft dieses Gebiet aber Gefahr mit Apartments regelrecht dichtplaniert zu werden. Wir folgten der Transamericana bis Canas, wer hier erwartet dass die wichtigste Nord-Süd Verbindung Amerikas eine Autobahn ist, wird enttäuscht sein. Die Straße ist nicht viel mehr als eine schlaglochübersäte Urwald-Landstraße.
Von Canas weiter nach Tilaran und um den See herum bis Nuevo Arenal. Ich wollte eigentlich die letzten Tage in ruhigen verbringen, und so entschlossen wir uns in dem Hotel „Eco-Lodge“ in Nuevo Arenal zu nächtigen. Die Lage und die Aktivitäten in Hotelnähe klangen verlockend. Eigener Naturpark mit See, Reiten, Canopy und vieles mehr. Das Hotel war recht gemütlich von Interieur und so blieben wir.
Dann am Abend die Ernüchterung, eine amerikanische Reisegruppe mit wild gackernden Damen und dickleibigen Herren, die nichts besseres zu tun hatten als wie die Heuschrecken über ein drittklassiges Buffet herzufallen und einem noch dazu das Besteck zu klauen wenn man selber mal kurz nicht am Platz ist. Dies festigte meine Entscheidung und wir planten entsprechend um, ich ging zur Rezeption und verkündete meine Abreise für den nächsten Morgen.
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