Mon Sep 29 14:42:42 CEST 2008 | taue2512 | Kommentare (0) | Stichworte: Costa Rica, Reisetipp
Drittes Update: Tortuguero > Cahuita (kombinierter ÖPNV Bus & Flussboot)
Aus Kostengründen haben wir den gleichen Weg zurück gewählt, den wir gekommen sind. Die Boote von Tortuguero in die Hafenstadt Limon sind die reine Abzocke und kosten selbst in der Nebensaison stattliche 40 US$ pro Person, für noch nicht einmal ein Zehntel des Preises sind wir wieder nach La Pavona und weiter nach Cahuita gefahren. Cahuita liegt ganz im Südosten Costa Ricas und ist bekannt durch sein Korallenriff und den Naturpark. Das Riff wurde leider durch vulkanische Aktivität vor kurzen um sage und schreibe gut 2m angehoben, was den Tieren dort gar nicht bekommen ist. In Cahuita aber hat etwas anderes funktioniert: Weil die örtlichen Cabinas-Betreiber fürchteten das ein Nationalpark mit Eintritt die Leute vertreibt (siehe meinen letzen Absatz oben), ist der Eingang zum Nationalpark am Strand kostenfrei - während der zweite Eingang weiter im Westen an der Hauptstraße weiterhin 6 US$ kostet. Man wird beim betreten freundlich nach einer Spende gefragt und somit war ich gerne bereit 20 US$ dazulassen, da wir vorhatten etwas länger zu bleiben. So sollte das m.E. funktionieren mit den Nationalparks.
Der Nationalpark ist echt toll, Schlangen, Faultiere, grüne Leguane und gleich drei Affenarten - alles was das Herz begehrt. Unser Domizil war ein kleiner Bungalow mit kleiner praktischer Küche und Kühlschrank gleich direkt neben dem Park, somit kamen jeden Abend die Tiere bis vor die eigene Haustür. Ein echtes Schauspiel waren die hauseigenen Leguane, die auf dem Haufen Palmenschnitt im Garten wild lebten. Die beiden Kaimane im Brackwasser neben der Waschstelle und eine Lederschildkröte, die jeden Abend graste. Nett waren auch die vielen Krabben, die überall ihre Löcher im Rasen gebuddelt hatten und bei der kleinsten Bewegung flüchteten.
Hier haben wir erst mal einige Tage Station gemacht, den diese ganzen Tiere im eigenen Garten plus die Nähe zum Strand und Park plus der relativ guten Eigenversorgung dank der eigenen Küche im eigenen kleinen Häuschen für nicht einmal 30 EUR pro Tag ist ein Schnäppchen. Wir haben aus dem Garten die Kokosnüsse mit Reis und Bohnen zubereitet und die Zeit in Cahuita war einfach super.
Von da ab haben wir uns auf ein anderes Transportmittel festgelegt: Ein kleiner Daihatsu Terios (altes Modell). Wir haben ihn auf den Namen "Ü-Ei" getauft, wegen seinem knuffigen äußeren und seiner doch überraschenden Geländetauglichkeit, wie sich in den nächsten Tagen noch zeigen sollte. Die Vermietfirma POAS wollte für den Wagen während einer Woche inklusiver Vollkaskoschutz und aller Nebenkosten nur knapp 400 US$ - eigentlich ein guter Preis. TodesduscheWinkerkrabbe im GartenKapuziner-AffeStrand von CahuitaKokospalmeAffen im Garten |
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