Tue Nov 10 22:56:33 CET 2015
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nick_rs
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Kommentare (42)
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Fahrberichte
[bild=1]Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um einen Aufsteiger: Den Hyundai i40 1.7 CRDI Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt 🙂 [bild=2]Die Vorgeschichte Den Hyundai mietete ich Mitte Mai diesen Jahres. Ich wollte, nachdem ich zuvor zwei Mal ein Auto aus der Golfklasse hatte, nun ein Mittelklassefahrzeug für mein verlängertes Wochenende in Stuttgart haben. Auf den geplanten 1700 km (2x 700km und etwas "rumfahren"😉 in 5 Tagen fährt sich ein Mittelklassefahrzeug doch erwachsener. Normalerweise könnte ich mit meinen jungen 19 Jahren noch kein Mittelklassefahrzeug in Kombination mit meinem "Europcar Privilege" Mitgliedschaft buchen, da dann automatisch das Geburtsdatum abgeglichen wird. Mir gelang es durch Trick 17 trotzdem, die Dame am Empfang hatte nichts dagegen und so bekam ich mein Mittelklassefahrzeug - einen Hyundai i40 - der mich allerdings unerwartet nur ca. 800km und 1,5 Tage begleitete. Ich musste ihn in Stuttgart aufgrund eines Defekts tauschen. Die Geschichte Der Hyundai i40 ersetzt in Europa den seit 1985 nur als Limousine gebauten Hyundai Sonata. Der i40 wurde in Rüsselsheim entwickelt und vor allem in der Kombiversion soll er einen deutlichen Marktanteil in der europäischen Mittelklasse erzielen. Dafür setzt Hyundai auf deutsche Ingenieure und mutiges Design. [bild=4]Die Karosserie und der Innenraum Als erstes wurde das Gepäck in den Kofferraum geladen. Uuups, bei den Außenmaßen erwartet man viel, wird aber enttäuscht. Der Kofferraum ist zwar tief, allerdings ungewohnt schmal und durch die stark abfallende Dachlinie kann man das Laden überhalb der Fensterkante fast vergessen. Anschließend das Probesitzen auf der Rückbank. Naja, nichts weltbewegendes, aber es ist okay. <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/cmt6j_KjRv0" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Zwar gibt die Bedienung vorerst kaum Fragen auf, allerdings enttäuscht die Verarbeitung doch massivst. Natürlich steigt man in einen Hyundai nicht mit dem selben Anspruch wie in einen Audi, aber dass sogar das Lenkrad-Plastik beim "Tellerwischen" knartscht habe ich es nicht erwartet. Konzernschwester Kia kann das deutlich besser, was ich seit dem Venga weiß. [bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9] [bild=3]Die Fahreigenschaften Auf den ersten Metern fällt einem der große Sprung von Gang 1 in 2 auf. Man muss den ersten ziemlich weit drehen und entkommt trotzdem nicht dem Turboloch im 2. Gang. Im Stadtverkehr ist das nervig. Viel mehr negatives gibt es über das Fahrverhalten des Hyundais nicht zu sagen. Obwohl er nur 1,7L Hubraum hat, fährt er sich drehmomentstark wie ein Zweiliter. Auf der Autobahn schwächelt er zwischen 120 und 160 nochmal ein wenig, fühlt sich aber auch bei höheren Geschwindigkeiten noch wohl. Schade, dass er bei 200 kmh abgeregelt ist, er könnte auf jeden Fall mehr und fährt mit viel Schwung in die Sperre. [bild=11]Die subjektiven Eindrücke Der Hyundai ist wie erwähnt optisch sehr gelungen, wenngleich für den europäischen Markt im Innenraum vielleicht ein wenig zu verspielt. Insgesamt fährt er sich aber sehr angenehm. Man fühlt sich in der wuchtigen Karosserie auch sehr sicher aufgehoben. Fazit Hyundai macht mit dem i40 viel richtig! Er wirkt deutlich europäischer als sein Vorgänger und kann, was das Fahren angeht schon fast mit der deutschen Konkurrenz gleichziehen. Es hapert allerdings noch an Feinschliff. Die Verarbeitung lässt noch sehr zu wünschen übrig und vielleicht war das mutige Design doch ein wenig too much, wenn es auf Kosten des Platzangebots und der Übersicht geht. Außerdem wirkt die Technik doch ein wenig veraltet, bedenkt man den Verbrauch und dass sowohl Start - Stopp sowie Assistenzsysteme nicht lieferbar sind.
Der Artikel ist auf Größe L ausgelegt. Bei gefallen des Artikels bitte ich um eine positive Bewertung 🙂 |
Sun Nov 15 11:18:46 CET 2015 |
nick_rs
Zitat: Der Beitrag hier ist einfach wieder nur ein Brandsatz und der Brandstifter macht sich aus dem Staub.
Falls du mich meinst, ich habe ein geiles Wochenende um kam einfach nicht dazu hier zu antworten.
John-Mac-Dee ist eben genauso ein Fanboy wie hier ein Fanboy von Hyundai sein Unwesen treibt. Übrigens auch extra für meinen Blog angemeldet. Was für eine Ehre 😎
Hinterschäumt war das Armaturenbrett sehrwohl, die Armlehne umso weniger.
Unabhängig davon, ob einem Verarbeitung nun wichtig ist oder nicht, nur weil man da selber keinen Wert drauf legt ist sie nicht besser.
Fakt ist: an die deutschen Hersteller kommt Hyundai nicht ran. Das ist einfach so. Kann jeder draus machen was er will.
Mon Jan 30 19:48:11 CET 2017 |
anmoto22
Hallo,
wenn Sie das Display ausschalten, dann ist oberhalb des Display`s ein Taster mit Uhrlogo drauf....drücken und es ist eine sehr...sehr große Uhr auf dem abgedunkeltem Display.
Ja ich meine diese ganze Start,-Stopp Sache braucht kein Mensch. Viel Technik um wenig Vorteil. Der Verbrauch ist nur wenig geringer (manche Mechaniker sagen, wenn 0,2l, wenn überhaupt! So nun ist da auch noch eine Batterie eingebaut, welche teurer ist, als die ohne St./St.. Was der Anlasser dazu sagt, würde sich dann bei etwas höheren Laufleistungen zeigen... . Wenn Sie dann im Winter bzw. kalter Jahreszeit viel im Stadtverkehr unterwegs sind, dann schaltet es ein,-zweimal aus und dann bleibt der Wagen am Laufen, denn da macht die Batterie nicht mit.
Ich sage viel Wind um Nichts. Mich würde es mal interessieren, wieviel der Motor beim starten mehr verbraucht, als wenn man ihn "durchlaufen lässt".
Recht muss ich Ihnen, auch bei der Zuladung im Kofferraum geben, denn im i30CW geht real genausoviel rein, da er nicht diese schräg auslaufende Karosserie hat. Aber da ist der i40 nicht allein "auf der Flur". Chick geht oft auf solche Details.
Der Platz auf den Soziusplätzen ist üppig, wenn auch hier wieder die schräg ablaufende (schicke) Linie beim einsteigen stört. Ich habe Jahrelang E220 gefahren und denke das auch gut einschätzen zu können. Sicher war bei dem MB "alles besser", aber so schön war er nicht.
Was mich auch sehr stört, ist das sehr viele "kleine Helferlein" schon sehr früh den Geist aufgeben. Jetzt bei 60 000Km sind schon Bluotosstecker im Radio, Abstandswarner, Kamera und die Haubendämpfer im Eimer. Wasser geht auch weg, wenn auch wenig, aber da wollen "die Guten " noch irgendein Regler im Wasserkreislauf wechseln. Ach so ja, Zentriergewichte zwischen Motor und Getriebe auch noch wechseln. Ständig wird keine Verbindung zwischen Telefon und Radio hergestellt bzw. unterbrochen. Dieses kann nicht am Telefon liegen, denn mein Sohn hat den gleichen Wagen und ein ganz anderes System von Telefon und die gleichen Probleme.
Dieselverbrauch ist mir auch entschiedend zu hoch! Ich fahre sehr sinnig und komme auf Bundesstrassen auf 6,5l und Autobahn bei 120Km/h auf 7,5l, da sind andere besser und ich möchte nicht wissen, was da auf Huyndai zukommen würde, wenn der i40 in den USA laufen würde.
Aber ansonsten bin ich zufrieden mit meinem i40 CW, 100KW, automatik mit Panoramadach, welches einfach super ist.
Mon Jan 30 20:08:29 CET 2017 |
andyrx
auch wenn es nur Kleinigkeiten sind...in Summe können diese einem die Freude vermiesen....jedenfalls geht mir das so.
Wenn mich ein Auto beständig mit Kleinigkeiten nervt...schaue ich mir das eine Weile an und dann treffe ich eine Entscheidung😛
mfg Andy
Deine Antwort auf "Fahrbericht: Hyundai i40 - Design alleine reicht nicht!"