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Fri Jun 02 11:26:03 CEST 2023    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (842)

Würdest du deine Eltern regelmäßig zum Führerschein-TÜV schicken?

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Liebe MOTOR-TALKer,

die EU schlägt vor, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen.

Jeder von uns kennt Situationen, in denen man sich fragt, wie sinnvoll es ist, dass der Führerschein quasi auf Lebenszeit erteilt wird. Auch die EU stellt nun diese Frage. Die Kommission will die sogenannte Führerschein-Richtlinie ändern. Auf den ersten Blick geht es um die Gültigkeit des Dokuments, das in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss.

Wer die Richtlinie genauer anschaut, entdeckt darin den Vorschlag, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen.

Was sagt Ihr dazu? Nehmt an der Umfrage teil und lasst uns wissen, wie sinnvoll Ihr eine solche Richtlinie findet!

Viele Grüße aus der Werkstatt
Euer MOTOR-TALK Team

Credit: Foto von Mick Tinbergen auf Unsplash

Foto von Mick Tinbergen auf UnsplashFoto von Mick Tinbergen auf Unsplash
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Tue Jul 02 17:31:55 CEST 2024    |    Schleepi

Müssen Senioren bald ihre Fahrtauglichkeit testen lassen?

Wer kommt denn hier auf so eine schwachsinnige Idee?
Ich betrachte das als "Störung des inneren Friedens"!

Denn wir kommen möglicherweise alle mal in das Senioren-Alter, - und gerade dann werden wir auf den 4-Rädrigen Untersatz angewiesen sein!

Sat Jul 06 11:17:02 CEST 2024    |    Peterschmidteg

Hallo Barizebilla, Du hast Dich m.E etwas mit dem Schein C verhaspelt. Aber im Grunde ist das so.
Auch mal Schloss machen mit den Ganzen sollte man.

Sat Jul 06 11:40:30 CEST 2024    |    Marizebilla

Hallo Peterschmidteg ,
der Text stammt auszugsweise vom ADAC.
Siehe hier:

https://www.adac.de/.../
Allen ein unfallfreies schönes Wochenende

Sat Jul 06 11:43:10 CEST 2024    |    gdht

Dies ist ein richtiges Stammtischthema.
1. Es geht doch nicht gegen bestimmte Gruppen, also nicht gegen Senioren oder Frauen am Steuer, sondern um die Verkehrssicherheit insgesamt. Also müsste
man alle Fahrer ohne Ausnahme regelmäßig überprüfen, oder es so lassen, wie es ist.
2. Wer sollte überprüfen? Wer ist fachlich geeignet? Welche Prüf-Kapazitäten gibt es? Hörtest beim HNO-Arzt, Sehtests beim Augenarzt - wie sieht es da mit Terminen aus?
3. Welche Kosten entstehen dafür, und wer bezahlt diese? Der Steuerzahler (Staat) oder die Autofahrer?
4. Ist es angebracht, dass schon heute bestimmte, erfahrene Vielfahrer (Taxi, LKW) laufend überprüft werden, unerfahrene Wenigfahrer aber nicht?

Ohne die Möglichkeiten einer Umsetzung und deren Finanzierung zu nennen, bleiben Forderungen nach Fahrtauglichkeitstests blosse Stammtischparolen. Also bitte "Butter bei die Fische"!

Sat Jul 06 21:47:43 CEST 2024    |    raumschiffer

Treffender lässt es sich nicht ausdrücken und bringt die Angelegenheit auf den Punkt!

Tue Jan 28 11:00:19 CET 2025    |    leachim777

Ich will meine Meinung nochmal präzisieren: Ich bin weniger für einen Fahrtauglichkeits-TEST, welcher PFLICHT ab einem gewissen Alter sein sollte, (wie in vielen Ländern auf der Welt) sondern für ein freiwilliges KOSTENLOSES Fahr-TRAINING, welches z.B. ein Autoclub oder der Fahrlehrerverband anbieten könnte. Nochmal: Die Betonung liegt auf freiwillig, kostenlos und Training!

Tue Jan 28 11:16:03 CET 2025    |    ComputerMobil46

Genau so sehe ich das auch - freiwillig und gratis und ohne ein Bürokratiemonster, davon gibt es in Deutschland genug.
Gerne mit Plakette am Auto danach so wie die Lichttestplakette, vlt. auch mit Prämiennachlass der Haftpflicht nach erfolgreicher Teilnahme.

Tue Jan 28 11:16:34 CET 2025    |    uwebosse

Gegen einen "amtlichen Test", den man auch noch selbst bezahlen müsste, wäre ich grundsätzlich. Aber alle 2 Jahre mit Fahrlehrer (in) eine "Begutachtungs-Fahrt" nachweisen, das wäre okay.

Tue Jan 28 11:58:12 CET 2025    |    iammartinelli

Und wer zahlt den Fahrlehrer…?

Tue Jan 28 12:01:04 CET 2025    |    ex-schwabe

Ich bin sogar für einen Fahrtauglichkeits Test aber kostenlos müßte er sein. Ein großteil der Rentner hat nämlich kein Geld dafür.

Tue Jan 28 12:08:12 CET 2025    |    iammartinelli

Aber der Fahrzeugführer muss den Nachweis erbringen, dass er noch fahrtauglich ist. Ein entsprechender Test oder 1 Stunde Fahrzeit mit einem Fahrlehrer kostet nicht die Welt und dürfte kaum einen Rentner überfordern, denn wenn man ein Auto unterhalten kann, mit sämtlichen Nebenkosten und Sprit, dann muss so etwas auch drin sein. Vor allem ist der Staat ist nicht für die Erfüllung sämtlicher Wünsche zuständig. Meine Meinung…

Tue Jan 28 12:22:38 CET 2025    |    Hedwig2006

Moin, ich hoffe nicht, dass das kommt. Ich bin 73 Jahre und fahre Transporter bei einem Pflegedienst. Ich fühle mich Fit, sonst würde ich das nicht machen. Zur Untersuchung bei meiner Hausärztin gehe ich regelmäßig. Es sollte schon so sein, dass jeder selbst einschätzen muß, ob er noch in der Lage ist am Öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen. Natürlich kostet es Geld die Tauglichkeitsprüfung abzulegen. Schätze eine Fahrstunde , ca 70 € muss man dann berappen. Es liegt nun an dem Ermessen des Prüfers, schlecht Karten haben labile Charakter.

Tue Jan 28 12:50:41 CET 2025    |    Fliegzeugerin

Es gibt leider ältere Leute, die früher schon nicht viel gefahren sind, immer unsicher waren und im Alter dann immernoch fahren wollen. Eine Selbsteinschätzung liegt oft weit daneben. Hatte solch ein Beispiel bei meiner Schwiegermutter. Sie war schon immer eine unsichere Fahrerin, weil meistens der Mann fuhr. Durch einen Schlaganfall ist sie natürlich noch unsicherer geworden. Was haben wir gepredigt, zugesprochen, daß sie nicht mehr fahren soll, aber sie wehrte sich mit Händen und Füßen, wir gönnen ihr das nicht usw. Seit einem Jahr hat sie eingesehen, daß sie nicht mehr fahren sollte und auch nicht mehr kann. Bei manchen ist einfach zu viel Starrsinn drin, nach dem Motto: ich kann das.

Tue Jan 28 13:28:51 CET 2025    |    Bumskop

Man sollte es den jeweiligen FS - Inhabern selbst überlassen. Wenn einer auffällig wird und einige Rempler hinter sich haben, dann sollte man eine Prüfung machen. Ansonsten bin ich gegen diesen Test.

Und das mit der bezahlerei :" Wie soll ein Rentner diesen Betrag auch noch stemmen bei 1000@ Einkommen.
Man muss ja schon monatlich etwas zurücklegen um die Steuern zu bezahlen, weil man sich ein gebr. Auto mit hohem Einstieg zugelegt hat. Also soll die Politik das bezahlen. Es sind ja genug Nörgler im Volk.

Ich habe mit meiner Mutter geredet und es ihr klar gemacht, das sie so nicht weitermachen kann. Nach einigen hin und her hat sie es dann eingesehen und hat den Lappen abgegeben.

Tue Jan 28 14:00:54 CET 2025    |    ex-schwabe

Ja, aber aiuf dem Land gibt es kein Lebesmittelladen und keinen Arzt der mit dem ÖNPV erreichbar ist, da muss man halt fahren.

Tue Jan 28 15:48:19 CET 2025    |    onkelwanni

Ich bin dagegen! Das brauchen wir nicht! Da sollen wieder die Rentner abgezockt werden!!!
Ich frag mich, wo ist hier die Demokratie geblieben????!!!
Jeder ist doch für sich selbst und für andere Verkehrsteilnehmer verantwortlich und jeder sollte selber entscheiden, wie lange er Autofahren will und kann!!

Tue Jan 28 16:14:22 CET 2025    |    Peterschmidteg

Ich muss mich nochmal melden. Wie ich bereits zuvor geschrieben habe SCHLUSS mit der Rederei. Da ist alles gesagt.

Tue Jan 28 16:35:51 CET 2025    |    Hazet-Caddy

Als ALTER KNABE bin ich der Meinung... der Führerschein ist ein Lappen ( hab noch das alte Original ) der
mehr wert ist, als ein Personal-Ausweis !
Um diesen Wert zu erhalten und meine... sowie die Gesundheit Anderer ... zu erhalten, kann ich meine Erfahrung
mit chaotischen Straßenverhältnissen... und den Chaoten die da Ihr Hirn auf die Strasse pappen... ( um die
Welt zu retten.. ? ) ... besser VORAUSSCHAUEND .. FAHREN... ! Diese Fahrweise hat leider auch Einfluss
auf die geringe Abnutzung der hinteren Bremsscheiben... VORNE sind dieselben BLANK... Hinten
Rosten diese, weil eine Vollbremsung ( nur im Notfall ) das komplette System erst richtig beansprucht !
Um es deutlich zu sagen, WER mehr als 25000 Km/Jahr fährt ( natürlich UNFALLFREI ! ) hat nicht nur die
die Erfahrung, sondern auch die " vor und rechtzeitige " Kontrolle über sein Auto !
WAS VERBOTEN gehört... ist den Führerschein nach dem IDIOTEN-Test.. den Säufern / Stadt-Rennfahrern
und Drogenabhängigen wieder auszuhändigen !
WER unter diesen 3 Fakten kommt... IST .. Charakterlich nicht für den Straßenverkehr geeignet !

Denn ein Unfall kann auch ohne direkte Mitschuld ... und bei den engen Parkplätzen auch
den Profis eine Delle passieren... und das hat NIX mit dem Jahrgang zu tun !
UND wenn da viele der Meinung sind, die Älteren könnten schneller die Kontrolle über Ihr
Fahrzeug verlieren ( z.B. aus gesundheitlichen Gründen ! ) .. das ist einfach falsch, weil die älteren Fahrer
weitaus besser auf Ihre Gesundheit achten und frühzeitig abbremsen... hier trifft es eher die deutlich
Jüngeren ( 50-60 ) , welche von einem Infarkt z.B. überrascht werden und darum keine Kontrolle mehr über
Ihr Fahrzeug haben .... das ist LEIDER SO ... !

Tue Jan 28 17:27:32 CET 2025    |    gordonairdail

Wer ist denn dafür, daß Ältere sich einer weiteren Überprüfung unterziehen sollen, das sind i.d. R. die NOCH Jüngeren.
Ältere Menschen sind zumeist langzeitige Autofahrer und haben vielfach mehr Erfahrung im öffentlichen. Straßenverkehr
gesammelt. Ihre Erfahrenheit verleitet sie, vorsichtiger zu fahren, sich nicht zu überschätzen und besondere Rücksicht auf Andere zu nehmen. Das kann man jüngeren und mittelalten Autofahrern nicht immer sagen. Sie sind häufig unerfahrener, überschätzen sich und sind weniger rücksichtsvoll.
Ein Älterer hingegen stellt sich auf gewisse körperliche Einschränkungen ein - fährt nur noch Kurzstrecken, vermeidet
Autofahrten bei Dunkelheit usw. bis hin, daß er sein Auto nicht mehr benutzt/verkäuft.
Diese Art Einsicht gibt es zwar auch bei Jüngeren, aber leider nur in einer begrenzten Zahl. Viele Jüngere sind der Meinung, die Straße gehört ihnen und fahren teils rücksichtslos durch die Gegend.
Mal abgesehen davon, daß Einige sich alkoholisiert oder nach Drogenkonsum an s Steuer setzen.
Im übrigen nützt doch eine Fahrtauglichkeitsüberprüfung bei unauffälligen Älteren überhaupt nichts.
Vielmehr sollten vermehrte polizeiliche Kontrollen, die jungen auffälligen Autofahrer "von der Straße holen"!!

Tue Jan 28 17:47:21 CET 2025    |    checker001

Manchmal muss ich ja sagen, ist vielleicht nicht schlecht wenn man so manchen Senior und Seniorin! auf dem Parkplatz sieht wie sie ein/parken oder aus- und einsteigen.
In manchen Fällen wäre es besser einige Junge Leute zu überprüfen!!

Nur wenn so etwas gemacht werden sollte, das Senioren und Seniorinnen bald ihre Fahrtauglichkeit testen lassen müssen, sollte das aber kostenlos sein. Ich würde es nämlich nicht einsehen jedes Jahr bei einem erneuten Test wieder ??100€?? zu zahlen.
Bis jetzt bin ICH (77) immer noch, auch mit meinem Wohnwagen zügig unterwegs, Unfallfrei.

Tue Jan 28 17:52:19 CET 2025    |    gordonairdail

Auch wenn Senioren sich nicht mehr so sportlich bewegen können wie in ihrem jungen Alter und vielleicht das Ein- und Aussteigen etwas langsamer verläuft oder auch das Einparken etwas länger dauern sollte, so sind Ältere doch längst
keine Gefahr im Straßenverkehr. Das Autofahren ist doch kein Langstreckenlauf !

Tue Jan 28 18:50:42 CET 2025    |    bwuschel

Wir haben schon genug Vorschriften !
Fahrfehler gibt es in jeder Altersgruppe !
Die Alten haben bisher bewiesen, selbst zu wissen, wann das Ende erreicht ist !

Wed Jan 29 12:33:59 CET 2025    |    uwebosse

Das wäre auch eine Möglichkeit:
Wer (z.B. ab 70) alle 2 Jahre eine "Begutachtungs-Fahrt" mit Fahrlehrer(in) nachweisen kann, bekommt einen kleinen Zusatz-Rabatt in der Kfz-Haftpflicht.

Wed Jan 29 12:37:08 CET 2025    |    ComputerMobil46

Genau das hatte ich ja schon am 28.01.2025 um 11:16 vorgeschlagen. Aber vermutlich liest das kein Kfz-Haftpflichtversicherer.

Wed Jan 29 13:24:17 CET 2025    |    gordonairdail

Was nützt das - solange die Versicherer von sich aus bei den Älteren i.d. R. höhere Beiträge abkassieren.
... und private Fahrschulen würden das als Geschäftsmodell ausbauen.

Wed Jan 29 15:41:06 CET 2025    |    scriba62

Ich dachte immer, dass die KFZ-Prämien nach Risikofaktoren ausgerichtet sind, die auf den gemeldeten effektiven Schäden basieren. Dazu kommt dann noch der eigene Schadensverlauf.

Was hat das denn mit einer simplen kurzen medizinischen Beurteilung zu tun, die es im Ausland teilweise schon seit Jahrzehnten gibt und die nachprüft, ob die gesetzlichen Mindestanforderungen für die Erteilung bzw. dem Behalt der Fahrberechtigung überhaupt vorhanden sind?

Jede(r) bezahlt ja zu Beginn die Führerprüfung auch selber. Oder soll die nun plötzlich auch noch kostenlos sein?

Ich verstehe die ganze Aufruhr nicht. Wer fahrfähig und -geeignet ist hat ja nichts zu befürchten. Die anderen gehören nicht auf die Strasse. Dass man allfällig zu abgelegen wohnt, hat doch nichts mir der immanenten Unfallgefahr bei fehlender Fahrfähigkeit und -eignung zu tun.

Der erwischte Alkoholiker oder die Raserin vom Lande darf auch heute schon nicht mehr fahren, wenn ihm die Fahrberechtigung entzogen wurde... oder soll dieses Verfahren jetzt auch noch vom Steuerzahler finanziert werden? Denn "kostenlos" gibts beim Staat nicht. Wir alle bezahlen den Staat mit unserern Steuern.

Wed Jan 29 15:42:42 CET 2025    |    leachim777

Na, wie es aussieht, könnte man jetzt stundenlang diskutieren! Eines will ich aber noch sagen: Wo ist denn 50 Jahre unfallfreies Autofahren eine Gewähr dafür, dass man mit 80 noch genauso schnell auf der Bremse ist wie mit 20? Dass die Augen den hell-dunkel-Wechsel problemlos schaffen? Dass man blitzschnell einschätzen kann, was man machen soll, wenn die Karre bei Eis auf der Autobahnbrücke ausbricht oder eine Nebelwand inklusive Rückwand und Bremsleuchten eines LKW kommen? Wer seinen Anspruch, ein guter, all-richtig-machender- Verkehrsteilnehmer zu sein, an der „Erfahrung“, welche er über 50 oder 60 Jahre im Straßenverkehr gesammelt hat, festmacht, und sich sogar einem KOSTENLOSEN FAHRTRAINING verschließt, ist schon eine Gefahr für die Anderen! Punkt!

Wed Jan 29 16:05:14 CET 2025    |    gordonairdail

... und was ist mit der Anpassungsfähigkeit der Älteren. Der Ältere hat sicherlich nicht mehr die Beweglichkeit wie zuvor in seiner Jugend. Auch kommen im Laufe des Alters Krankheiten hinzu, die mehr oder weniger behandelt werden können. Er stellt sich damit auf seine Autofahrten ein ... fährt nur noch kleine Strecken, meidet Fahrten bei Glätte und
Nebel, fährt keine Autobahnen mehr und und .... was auch damit enden kann, daß er sein Auto für den Rest seines Lebens stehen läßt.

Wed Jan 29 16:17:46 CET 2025    |    Hazet-Caddy

Ob man es glaubt oder nicht... die VIELLEICHT .. etwas langsame Reaktionszeit wird ( egal ob Weib'l
oder Mann ) durch die angemessene Fahrweise leicht kompensiert !
Wer bei solchem Wetter unterwegs ist, achtet mehr auf den Straßenzustand und die Außenthermo-
Anzeige .... also NIX mit hohem Tempo über Brücken und freien Windflächen... hier spielt die Erfahrung
eine große Rolle, unsereins war schließlich auch mal JUNG !
Bin schon etliche Male mit einer Seite über das biß'l Grünstreifen ( natürlich Schneebedeckt ! ) gefahren..
und flotte BMWs sausten dann einen Hang hinauf ! ( Vorwärts oder Rückwärts ! )
MERKE... WINTER und undurchschaubare Straßenverhältnisse lassen max 60-80 Km/h zu ! WER es
viel EILIGER hat, kann sich schon nen Sanka reservieren !

Wed Jan 29 16:41:54 CET 2025    |    gordonairdail

Mithin ergibt es doch keinen Sinn, Älteren eine Fahreignungsüberprüfung aufzubürden, damit es auch nicht zu einer Ungleichbehandlung bei den Autofahrern kommt.
Anzunehmen, daß Ältere vermehrt ein Risiko im Straßenverkehr sind, sind Trugschlüsse, wirken gegenüber einer bestimmten Altersklasse stigmatisierend und haben nichts mit den vorkommenden Risiken im Verkehr zu tun.

Thu Jan 30 06:59:09 CET 2025    |    rolandkiefer

Also ich habe in allen Altersklassen schon alles gesehen. Jüngere die sehr wenig fahren, sich aber dennoch überschätzen und Ü70 mit dem Moped auf der Renne, wo ich nicht hinterherkam. Pauschal geht nicht und ist ungerecht. Wenn dann sollten alle regelmässig ihr Wissen und Können überprüfen lassen. Das wäre dann wie beim Flugschein, der ist auch nicht für ewig, sonder es braucht Stunden- und Fähigkeitsnachweise.
Das kostet, könnte aber locker über einem Fond der Versicherer finanziert werden.

Thu Jan 30 08:42:42 CET 2025    |    gordonairdail

Flugschein und Führerschein trennen wohl Welten...
Die Möglichkeiten über einen Flugschein sich mit einem Fluggerät zu bewegen birgen andere und gravierendere Risiken.
Daher hat auch die Prüfung einen Flugschein zu erhalten, mit der Bewältigung schwierigeren und weitergehenden Aufgabenstellungen zu tun. Auch ist die körperliche Eignung wesentlich kritischer zu hinterfragen, womit auch eine
Überprüfung für Jung und Alt einen berechtigten und notwendigen Sinn ergibt.
Diese Prüfungskriterien sind beim "Führerschein" so nicht vorhanden und bedürfen keine Anpassung von Sicherheitsvorkehrungen, die sich auf Alter beziehen.

Thu Jan 30 16:26:53 CET 2025    |    63er-joerg

Es spielen da ja mehrere Faktoren rein.
Zum einen, der Politik sind zu viele Autos auf der Straße. Die Tochter vom Spezl hat vor kurzen den Lappen gemacht. Sie kann fahren. Ich habe mich mit ihr darüber unterhalten ... 3000 € waren da weg. Dann kann man sich ausrechnen was da bei einem kompletten Anfänger rauskommt. Das ist auch das zweite.

Die Senioren sind natürlich ein genialer Angriffspunkt. Schnell werden da einige zusammenkommen, die sone Prüfung, egal wie die jetzt aussieht, nicht packen. Das sind alles potentielle Autos die dann NICHT mehr fahren.

Mein alter Herr ist 87. Er hat sein Auto ende letzten Jahres verkauft. Finde ich gut. Er sagte deutlich: Im heutigen Verkehr habe ich nichts mehr zu suchen. Alles geht viel zu schnell, das ist mir zu riskant...

Gruß Jörg.

Thu Jan 30 19:33:10 CET 2025    |    gordonairdail

Dein alter 87 jähriger Herr wohnt bestimmt in einer Stadt oder Stadtnähe mit öffentlicher Verkehrsanbindung. Zum anderen wird er vielleicht von Dir oder anderen Familienmitgliedern zum Einkaufen / Arzt oder sonst wohin gefahren.

Aber was ein gleichaltriger Herr der mit seiner Ehefrau auf dem Land, vielleicht in einem eigenen Einfamilienhaus wohnt, gemeinsam keine Kinder haben bzw. die Kinder weit entfernt wohnen,
wo es keine öffentliche Verkehrsanbindung gibt. Wäre er reich - kein Problem - Taxi ! Aber als Rentner ?
Obwohl er körperlich eingeschränkt ist, kann er aber noch mit dem Auto die vertraute Strecke zum nahegelegenen
Supermarkt oder zum Arzt, Apotheke usw. fahren, ohne daß er ein Gefahr im Verkehr darstellt. Auch kleine andere Fahrten zu Bekannten/Verwandten könnte er zurück legen, so daß er weiterhin sein Leben nicht in totaler sozialer Isolation fristen muß.
Letzten Endes müßte er und seine Frau im hohen Alter sein Haus verkaufen und in eine stadtnahe Wohnung umziehen.
Und das nur - weil er eine etwaige Fahrprüfung nicht bestanden hat, aber gleichwohl als Autofahrer, der nur vertraute Kurzstrecken (und nur bei geeigneten Witterungsverhältnissen) fährt und damit keine Gefahr im Verkehrsgeschehen ist.
Wäre damit dem öffentlichen Straßenverkehr gedient ?

Fri Jan 31 16:06:36 CET 2025    |    63er-joerg

Nein Gordon, damit wäre keinem gedient.
Juckt aber auch keinen, ausser den Betroffenen. Willst du da Grenzen ziehen ? ZB Stadtbewohner ja, Land nein?

Auch der Mensch vom Land kann quasi überall hinfahren. Man kann nicht sagen: Ach, du fährst nur zum Lidl ? OK, passt...

Ich weiß übrigens was du meinst. Ich bin vom Land, Dorf am Rand einer Kleinstadt. Kein Auto ? Na dann, ab aufs Rad. Bus und so gibt es hier nicht.

Gruß Jörg.

Fri Jan 31 16:59:16 CET 2025    |    gordonairdail

Ältere Menschen, die tatsächlich nicht mehr Auto fahren können, haben i.d.R. auch ein schweres körperliches Gebrechen, daß sie
dazu von selbst bringt, daß das Auto stehengelassen bleibt für alle Zeiten.
So gesehen, ist doch eine Fahrüberprüfung total überflüssig !!

Auch Schwerbehinderte mit erheblichen körperlichen Einbußen dürfen und können ihr Auto fahren, sehr häufig mit technischen Umbauten am bzw. im Auto, was auch teilweise gefördert wird. Auch das ist richtig und darf nie verboten werden bzw. darf nicht in Überprüfung
gestellt werden !!

Fri Jan 31 20:49:13 CET 2025    |    raumschiffer

Meines Erachtens sollten ALLE regelmäßig (im 2-Jahre-Tournus eine kurze Fahrprüfung gegen geringer Gebühr) so eine Überprüfung über sich ergehen lassen!

Seit Jahren registriere ich zunehmend das viele Leute aller Altersgruppen, mit ihren Fahrzeugen nicht umgehen können, die Verkehrsregeln nicht kennen oder ignorieren und auf andere Verkehrsteilnehmenden keine Rücksicht nehmen.

Selbstverständlich würde auch ich mich so einer kleinen lästigen Angelegenheit unterziehen.

Fri Jan 31 21:35:25 CET 2025    |    Milfrider

Das von Dir beschriebene Verhalten sehe ich eher bei der Fraktion 18-35. Die sollten mal alle 2 Jahre zur Fahrprüfung. Alle würde. Durchfallen. Überlege selber wie oft Du wirklich in die beiden Seitenspiegel beim links/rechts einscheren benutzt. Entfernter Spiegel/naher Spiegel/ Seitenblick gleichzeitig blinken und dann wenn frei einscheren. Viel Glück bei Deiner erneuten Fahrprüfung.

Fri Jan 31 22:40:39 CET 2025    |    raumschiffer

Altersmäßig sind es so gut wie keine Unterschiede. Es gibt keine Altersgruppe auf die das nicht zutrifft, alle sollten sich da mal an die eigene Nase fassen. Idividuell ist das selbstverständlich anders.

Alle von Ihnen beschriebenen Faktoren beherzige ich. Kontrollblicke in linken Außenspiegel, Innenspiegel und gelegentlich auch im rechten, mache ich sehr regelmäßig. Selbstverständlich auch recht frühzeitig wenn ich Spurwechsel vornehmen, oder abbiegen will.
Ebenso ist mir (das oft von anderen unterlassene) Richtungsanzeigen (Blinken) in Fleisch und Blut übergegangen ohne das ich nachdenken muß. Den Blinkerhebel anzutippen ist ja wohl auch keine Hürde. Warum da andere FahrzeugführerInnen das anscheinend als Schwierigkeit ansehen, ist mir ein Rätzel. Allerdings die Rumfummelei am "Heiligen Gral" (Smarti) gelingt denen oft gut.

Mit dem Einhalten der Verkehrsregeln (vorgebene Höchstgeschwindigkeiten, Stopschilder, Vorfahrt gewähren, etc.) und mal andere Leute die Vorfahrt, oder Vortritt zu lassen habe ich keine Schwierigkeiten. Wenn ein Radfahrender unterwegs ist halte ich selbstredend den Mindestabstand ein und wenn das nicht möglich ist, tuckere ich so lange hinter diesen hinterher bis ich vernünftig überholen kann. Rennradfahrer (fahre ich selbst auch) sind da oft bescheuert unterwegs!
Dieses Agieren im öffentlichem Verkehr dient auch meinem Selbsterhalt und hat nichts mit dem blöden aufgekommenem Begriff eines Gutmenschen zu tun. Klar, der ein oder andere Faupax betreffend von unseren Vereinbarungen der StVO "gelingt" mir allerdings auch ...
PS: Mein Budget ist recht schmal, trotzdem befürworte ich eine regelmäßige Verkehrstauglichkeitsprüfung.

Sat Feb 01 09:45:14 CET 2025    |    gordonairdail

Auch eine Tauglichkeitsüberprüfung würde nicht davon abhalten, daß weiterhin Unachtsamkeiten bis hingehend zu Kleineren und größeren Fehlverhalten im Straßenverkehr von Autofahrern aller Altersklassen vorgenommen werden.
Es liegt doch an jedem Autofahrer selbst, ob er sich vorsichtig und verantwortungsvoll oder fahrlässig verhält.
Wenn ich bei leichter Eisbildung auf den Straßen sehe, welche ungeduldige Schlange sich hinter meinem Allradauto sich gebildet hat und teilweise aggressiv mit Lichthupe und gefährlichen Überholmanövern reagiert, dann frage ich mich,
warum die Eile für Viele mehr Wert hat, als sich angemessen den Straßenverhältnissen anzupassen.

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