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Meehsters gesammelte Erfahrungen

Willkommen in Meehsters Welt! Hier ist Platz für Erfahrungen, Erinnerungen, Theorien, Gedanken und Gedankenexperimente aus dem Hause Meehster - und vor Allem für Verrücktheiten ;)

Mon Sep 13 14:14:15 CEST 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: BR, Erde, Sterne, Wissenschaft

Hallo, liebe Zielgruppe!

Einige von Euch werden die Space Night auf BR3 und BR alpha kennen. Ich gehöre seit den 1990ern schon zu den Fans, [mehr]kann mich auch noch an Space Watch erinnern (schade, daß es das nicht mehr gibt, war sehr interessant, ferne Sterne und Galaxien zu sehen), schaue mir gern die Erklärungen des Harald Lesch an und auch sonst... Das kann ich mir alles immer wieder geben 🙂

Ich habe Euch mal ein Video herausgesucht, das die Faszination mMn sehr gut beschreibt, ohne aber über das dort Geschehende viel direkt zu verraten, aber seht selbst:

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/G2aWoAWse8c" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>

Ich finde es beeindruckend, wie Spock unsere kleine Welt von vor etwa 15 Jahren beschreibt, aber ebenso spricht Mario Adorf dort etwas sehr Wahres aus.


Sat Sep 11 17:00:36 CEST 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: 11.09., Grambke, Tod, Trauer

Hallo, liebe Zielgruppe!

Dieses Mal werde ich etwas persönlicher. Auch mein persönliches Schicksal hat am 11.09. einen wichtigen Wendepunkt. [mehr]Es handelt sich bei "meinem" 11. September allerdings um ein anderes Jahr als bei "dem" 11. September, um den es sich in den beiden anderen Artikeln dreht. Wir schrieben nämlich das Jahr 1992.

[bild=1]Die Sache hat eine etwas längere Vorgeschichte und die Kirche in Bremen-Grambke hat auch etwas damit zu tun. Sowohl sehr indirekt mit der Vorgeschichte als auch sehr direkt mit den Ereignissen an eben jenem 11. September 1992.

Fange ich an. Ich bin ein Scheidungskind. Bis hierhin nichts Besonderes, viele Leute haben geschiedene Eltern. Meine Mutter hat sich Ende 1990 von meinem Vater getrennt. Die Gründe dafür sind jetzt nicht wichtig. Wichtiger ist, daß ich meinen 13. Geburtstag 1991 bei meinen Großeltern mütterlicherseits in Bremen-Lesum gefeiert habe und ich meine Mutter an diesem Geburtstag nicht zu Gesicht bekommen habe. In der Folgezeit wurden meine Brüder und ich auch dort "zwischengelagert", während unser Haus in Grambke schon verkauft (oder kurz davor) war und meine Mutter immer bei ihrem damaligen Freund ihre Zeit verbrachte. Mein Kinderzimmer mit Blick auf die Kirchturmuhr der Grambker Kirche vermisse ich noch immer irgendwie.

Im Scheidungsverfahren führte meine Mutter einen regelrechten Krieg über die Herrschaft über uns drei Kinder. Mein Vater "spielte" mit und fuhr mit uns nach HB-Oslebshausen ("Wohlers Eichen" ist Leuten aus der Gegend sicher ein Bergiff), um uns zu zeigen, wo unsere Mutter mit uns hinziehen würde usw.

Letztendlich gewann sie den Krieg um die Herrschaft über uns Kinder und wir zogen nicht nach Oslebshausen, sondern nach Marßel (was in vielen Augen sicher auch nicht unbedingt viel besser ist 😉)

Das Entscheidende kommt langsam. Als wir mit unserer Mutter zusammenwohnten, erteilte sie uns ein Umgangsverbot nicht nur mit unserem Vater, sondern auch mit dessen gesamter Familie. Dies hielt mich aber nicht davon ab, regelmäßig meine Großeltern väterlicherseits zu besuchen. Im Sommer 1992 besuchte ich zudem sehr oft meine Urgroßmutter, die Mutter von meiner Oma väterlicherseits. Wenn ich jetzt davon berichte, habe ich noch den Geschmack ihrer Marmeladenbrote im Mund, die sie mir damals machte *in schöner Erinnerung schwelg*.

Leider ist diese Urgroßmutter am 05.09.1992 gestorben, kurz bevor wir auf eine Klassenfahrt nach Rostock fuhren - die übrigens mein Opa väterlicherseits bezahlt hat. Ja, zum Zahlen war die Familie meines Vaters noch gut. An dem Sonntag, den 06.09.1992 war ich noch einmal bei meinen Großeltern und sie haben mir vom Tod meiner Urgroßmutter erzählt.
Nichtsdestotrotz fuhr ich am nächsten Tag mit nach Rostock.

Am Freitagmorgen, dem 11. September, kamen wir zurück. Ich stiefelte zuerst zu meinen Großeltern mütterlicherseits, denn sie wonten nur einen Steinwurf von der Schule weg, wo wir aus dem Bus stiegen und mein Opa war zu Hause, währen meine Oma noch bei der Arbeit war. Mein Opa sagte mir, daß meine Uroma an dem Tag beerdigt werden sollte und ich sollte da hinfahren, ich würde auch noch pünktlich kommen. Er gab mir Omas Fahrrad mit und ich fuhr damit nach Grambke zur Grambker Kirche, wo die Trauerfeier stattfinden sollte. Es war die erste Trauerfeier, an der ich in meinem Leben teilnahm und ich habe geheult wie ein Schloßhund.

Draußen am Grab, der Sarg war gerade abgelassen und die nächsten Verwandten begannen, mit einer Schaufel Erde in das Grab zu schaufeln, geschah das, was in meinem jungen Leben alles auf den Kopf stellte: Meine Mutter kam angerannt. Sie keifte und schrie und zog mich mit Gewalt aus der Trauergesellschaft raus.

Ab diesem Moment habe ich meine Mutter nicht mehr ernstgenommen und auch nicht mehr ernst nehmen können. Seitdem war für mich erst einmal grundsätzlich alles falsch, was sie gesagt und getan hat.

Seit einigen Jahren kann ich darüber reden, aber auch das hat eine ganze Zeit gedauert. Mein Schatz hat die Geschichte erst nicht geglaubt, was sich inzwischen geändert hat. Meine Tante (die Schwester meiner Mutter) hat gesagt, daß es erschütternd ist. Vor allem ist für sie erschütternd, daß sie sich nicht wundert, daß es so abgelaufen ist. Es gibt einige Stimmen in eine solche Richtung.

Voe einiger Zeit habe ich meine Mutter auf die Sache angesprochen. Sie glaubte noch immer, völlig richtig gehandelt zu haben.

Heute ist es 18 Jahre her und es beschäftigt mich noch immer und ich glaube, so lange meine Mutter ihr Fehlverhalten nicht einsieht, werde ich die Sache auch nicht ganz verarbeiten können.

Bildquelle: Joern M ; http://de.wikipedia.org/w/index.php?...


Sat Sep 11 03:49:35 CEST 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (60)    |   Stichworte: 11.09., WTC

Hallo liebe Zielgruppe!

Im zweiten von den drei Artikeln zum 11.09. geht es nur um eine Frage. [mehr]

[bild=2]Die Fernsehsender haben z.B. am 11.09.2001 kurz nachdem das erste der beiden Flugzeuge in das World Trade Center in New York gesteuert wurde, das laufende Programm unterbrochen und die nächsten Tage durchgehend Sondersendungen geliefert. Ich habe gehöre zu den Fernsehzuschauern der ersten Stunde, da ich gerade vor dem Fernseher saß und mir die einzige brauchbare Gerichtssendung im deutschen Fernsehen, nämlich "Streit um drei" auf dem ZDF anschaute.

Meine Pädagogiklehrerin in der Schule stellte mal treffend fest, daß wir uns sicher noch alle erinnern können, was wir am Nachmittag des 11.09.2001 gemacht haben, was wir jedoch am 11.09.2002 oder am 11.09.2000 am Nachmittag getan haben, wissen wir sicher nicht mehr. Ich glaube, da hat sie recht.

Jetzt geht die Frage also mal an Euch: Was habt Ihr an dem Nachmittag des 11.09.2001 gemacht?

Bildquelle: www.nps.gov/remembrance/statue/index.html ; http://de.wikipedia.org/w/index.php?...


Sat Sep 11 01:53:00 CEST 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (835)    |   Stichworte: 11.09., WTC

Hallo, liebe Zielgruppe!

Im ersten von drei Artikeln, die ich anläßlich des 11.09. (heute) veröffentliche, soll die Frage ergründet werden, was wirklich hinter den "Anschlägen" auf das World Trace Center in New York steckt. [mehr]

[bild=1]Ich bin mir recht sicher, daß die Frage niemand von uns wirklich und vollumfänglich beantworten kann. Daher lasse ich die Tür für alle möglichen Mutmaßungen offen. Es gibt die verschiedensten möglichen Hintergrundszenarien vom Bankraub über Versicherungsabzocke, Beweismittelvernichtung, späterte Legitimierung von Bürgerüberwachung und wasnichtsonstalles. Also: Ran an die Tasten! Was denkt Ihr, was am 11.09.2001 wirklich passierte und warum die Flugzeuge in die Hochhäuser gesteuert wurden?

Bildquelle: www.nps.gov/remembrance/statue/index.html ; http://de.wikipedia.org/w/index.php?...


Wed Sep 01 17:34:00 CEST 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (29)    |   Stichworte: 1981, Esel, Eselin, Fahrrad

Hallo, liebe Zielgruppe!

Ich gebe zu, daß mein Esel (ist übrigens eine Eselin 😉) die meiste Zeit in dem Stall verbringt. Schade eigentlich, denn auch sie braucht Bewegung. Inzwischen vom Arzt verordnet.

Früher mal [mehr]war ich sehr sehr viel mit der Eselin unterwegs. Auch in Kilometern war es mehr als ich heute mit dem Auto fahre, nämlich so um die 30000 km pro Jahr. Das lag daran, daß ich an dem einen Ende von Bremen wohnte und meinen Lebensmittelpunkt am anderen Ende von Bremen hatte. Auf dem Blocklanddeich kannte ich zu den Zeiten jeden Grashalm beim Vornamen - oder zumindest so ungefähr.

[bild=1]Mein Fahrrad ist dieses Motobecane SuperSprint seit dem Frühsommer 1996. Da war es aber auch schon fast 15 Jahre alt, denn produziert wurde es am 13.07.1981.
Die meisten Kilometer habe ich damit in den Jahren 1996 bis 2001 abgerissen. Danach wurde es wieder weniger. Insgesamt dürfte meine Fahrleistung in Kilometern damit mehr als locker sechsstellig sein. Das Schöne: Ich brauche an dieser Eselin für das deutsche Recht keinen Dynamo, denn sie ist mit etwa 9 kg leicht genug, mit Batterielicht fahren zu dürfen.

Meine besonderen Erinnerungen mit dieser Eselin? Da gibt es verdammt viele...

Einmal im Sommer 1999 bin ich damit in HB-Horn-Lehe gewesen und sah über Lilienthal ein Gewitter aufziehen. Nun aber Beeilung nach Hause (HB-Grambke) und auf dem Nachhauseweg hatte ich einen Durchschnitt von ungelogen 42 km/h. Das war aber man gerade schnell genug, denn kaum war ich drin, fing es an zu gießen - aber fragt nicht nach Sonnenschein...

Einige Male sollte ich des Nachbarn Daihatsu Cuore abholen, weil er mit dem Cuore zum Feiern gefahren ist und ihn dort hat stehenlassen, weil er dann nicht ganz nüchtern war. Die eselin hat immer in den Kofferraum gepaßt.

In Kofferräumen war sie oft. Nicht nur in Nachbars Cuore, sondern auch in meinen diversen Autos (selbst in Efi und dem Rängwagen schon) sowie Mutters Kadett und dem Kadett von mein Ex. Bei Mutters Kadett mußte ich nicht einmal die Rücksitze umklappen und sie paßte trotzdem so rein, daß die Klappe zuging.

Einen heftigen Unfall hatte ich mit ihr. Es war Anfang November 1998, ein sonniger Freitagnachmittag gegen 14:30 Uhr. Da war ich stadtauswärts auf der Horner Heerstraße in Bremen unterwegs und wurde in Höhe Lestra übersehen. Ich konnte nicht so stark bremsen, um den Aufprall auf die Dame zu verhindern. Ich gebe dem Autofahrer, der (vielleicht sogar mit Absicht) sein Abblendlicht eingeschaltet hatte, eine Mitschuld an dem Unfall und dem Tod der Dame, auf der ich gelandet bin. Sie ist nämlich ein paar Tage später im Krankenhaus verstorben. Gegen den Autofahrer wurde seinerzeit ermittelt, doch er konnte nicht ermittelt werden.
Meiner kleinen Eselin ist weniger passiert. Sie brauchte erst einmal einen neuen Werfer, denn mit dem Werfer ist sie auf dem Radweg aufgeschlagen. Und die Gabel muß neu, fährt aber noch.

Die Kleine hat in den vielen Kilometern einiges an Teilen gebraucht. So waren unzählige Reifen fällig, denn diese Schlauchreifen kann man leider nicht flicken. Hinten ist irgendwann man ein neues Laufrad draufgekommen, da habe ich jetzt einen 28er Reifen vom Typ Schwalbe Marathon drauf.

Einige Teile schreien nach Erneuerung: Der Zahnkranz hinten muß neu, da einige der Zahnräder hoffnungslos abgenudelt sind. Die Kette sowie die Tretkrubel sind wahrscheinlich noch in Frankreich montiert worden, die könnten auch mal. Die Bremsen könnten auch langsam mal komplett erneuert werden. Und das Laufrad vorn dürfte auch gern eines wie das hinten werden. Momentan ist da eben noch ein 22er Schlauchreifen (immerhin von Continetal) drauf.

Wie auch immer. Vorhin war ich das erste Mal seit ich hier draußen wohne auf dem Fahrrad. Es war ärztliche Aordnung, denn allein wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen. Ich soll darauf trainieren. Das mache ich jetzt häufiger. Versprochen.

Eines kann ich mir irgendwie nicht wirklich vorstellen: Die Eselin wird nächstes Jahr 30.


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