Wed Jul 25 22:38:02 CEST 2012
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M0tti
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abmelden, aufbauen, beige, C-Klasse, dreck, farewell, friend, Mercedes, my, nachruf, W202
In meinem letzten Blog habe ich den Wirtschaftlichen Totalschaden meines W202 ja schon angekündigt. Der Werstattbesitzer hat ihn mir nach Hause gefahren (auf einem Hänger) und beim Abstellen geholfen. Das Fenster auf der Fahrerseite geht leider nicht mehr hoch und als es in der Werkstatt versucht wurde ist der Fahrerairbag losgegangen. Die Elektrik hat also einen totalen knall (wortwörtlich) 🙁 Etwas über ein Jahr und über 20.000KM hat er mich begleitet. Gegen Ende konnte ich immer besser einparken und kannte den Wagen auch schon auswendig. Viele Fahrten habe ich mit dem Wagen hinter mir - sehr oft zu Mercedestreffen. <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/us7oUys1BAw" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Es hat einfach spaß gemacht mit dem Wagen zu fahren und ich werde ihn - den Dicken oder auch "Taxi" gennant - vermissen und in Erinnerung behalten. Als Nachfolger ist ein C230K, auch ein W202 als Kombi, geplant. Ich hoffe, dass ich was würdiges finde. Diesmal jedoch in Schwarz oder Silber. Meine Farbe ist mir inzwischen zwar ans Herz gewachsen, aber Silber oder Schwarz ist besser für Ersatzteile. Viele Leute habe ich damit transportiert und viele Fahrten gemacht. Neben mir sind schon einge andere Personen mit dem Wagen gefahren und waren immer begeistert wie schön er sich fährt. Die Zukunft von meinem "Taxi" ist ungewiss. Entweder geht er in Teilen weg, ich baue ihn wieder auf oder er geht im Ganzen weg wo er, so ist aktuell der Plan der Person, wieder hergerichtet wird. Der jenige der Interesse hat, würde ihn dann im Winter noch fahren und somit werde ich den Wagen wohl doch noch das ein oder andere mal sehen. Vielleicht bin ich auch so verrückt und kaufe mir den Wagen irgendwann von ihm zurück... Anfangs hatte ich mir überlegt, dass ich ihn nächstes Jahr vielleicht entroste und neulackieren lasse, aber der Plan ist nun zu nichte gemacht worden. Für Freitag ist die Abmeldung geplant und ich habe bewusst das Kennzeichen nicht Zensiert. Die Zahl (2638) war die Kernelversion von Linux zum Anmeldezeitpunkt. Die Versionsnummer war somit 2.6.38. Der Nachfolger erhält wohl ein ähnliches Nummernschild 😉 |
Wed Jul 18 19:17:25 CEST 2012
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M0tti
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C-Klasse, Mercedes, W202
Der Blogtitel ist etwas hart, aber er dürfte wohl den Punkt treffen. Ich gab mein Wagen am Montag in die Reperatur, damit der Unterboden mal geschweißt wird. Heute rief ich bei der Werkstatt an und mir wurde mitgeteilt, dass diese noch auf den Gutachter warten, da der Wagen gebrannt hat. Der Mechaniker war am Schweißen und wollte die Stelle perfekt verschweißen und nicht, wie mir der Chef mitteilte, üblich mit wenigen Schweißpunkten. Dardurch ist eine Stelle wohl zu warm geworden und hat feuer gefangen. Der Mitarbeiter hat sich die Hand verbrannt - ich weiß nicht wie - und ist seitdem Krank. Die Fotos die ich gemacht habe seht ihr oben. Die Batterie wurde direkt abgeklemmt und mögliche Kurzschlüsse zu verhindern. Morgen bringt meine Mutter (ich muss Arbeiten) eine Kopie vom Kaufvertrag und dem Einbau der LPG-Anlage zur Werkstatt - vielleicht kann man so mehr Geld von der Versicherung bekommen. Mit Kaufpreis und LPG-Anlage habe ich inzwischen wohl etwas um, oder mehr als, 6000€ in den Wage gesteckt. Alles mit dem Gedanken "dann kannst du den 5 Jahre fahren, wenn nicht länger". Ich werde morgen posten, was der Gutachter zu dem Ganzen sagt. just my 2 cents, <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/p1TKeQFH7U4" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> |
Sat Jun 30 16:38:21 CEST 2012
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M0tti
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ausfahrt, C-Klasse, golf, koblenz, lkw, Mercedes, mk2, morgens, scheinwerfer, spaß, W202
Ja mir war langweilig. Ich saß um ca. 4 Uhr Nachts am Rechner und wollte Autofahren. Also Google Maps angeschmissen und mal geschaut. Bonn? Nee zu Nah. Köln? Ne da verfährst du dich nur. Aachen? Ne auch zu weit. Koblenz! Noch schnell eine Adresse in der Nähe raussuchen, ins Auto und das Navi einrichten, Falco aufdrehen und ab auf die A3. Deshalb kam mir der Drang einfach mal, ohne großen Sinn und Zweck, weg zu fahren. Auf der A3 war ich leicht erstaunt über die große Anzahl von LKW’s zu der Uhrzeit. Aber gut, irgendwie muss Ware ja transportiert werden. Also gut, ist auch mal schön. Langsam wurde es hell und mein erstes Gähnen kam. Denkste! Natürlich blieb er knappe 20 KM hinter mir und klebte mir teilweise leicht am Heck. Traute sich wohl nicht zu überholen, aber gut. Irgendwann ignorierte ich ihn einfach. Während der Strecke kam ich an 2 Orten vorbei, welche ich als „Lost Place“ bezeichnen würde. In Koblenz angekommen hielt ich kurz an einem Parkplatz und macht ein paar Fotos, dann fuhr ich weiter und kam an eine große Kirche. Natürlich musste diese auch abgelichtet werden, ebenso wie das Bushaltestellenschild, als kleiner Beweis. Nach kurzer Pause machte ich mich auf den Rückweg und war froh, dass ich vom Navi über die A48 und A3 geschickt wurde. Die Änderung „schnell“ als Routenprofil hat da dann wohl geholfen. Der Rückweg war weniger spektakulär, eben einfach auf die Autobahn. Strecken mit Tempolimit durch den Tempomat angenehmer zu fahren und welche die frei waren, nicht immer, mit ca. 160 km/h, oder auch manchmal mehr, hinter mich zu bringen. Zuhause angekommen, dann kurz was trinken und ins Bett fallen. Natürlich mit einem Grinsen. Die Fahrt hat Spaß gemacht und ich habe meine nähere Umgebung was besser kennen gelernt. Koblenz ist vom Autofahren her recht angenehm. Gut ich war um ca. 5 Uhr morgens dort und weiß nicht wie es da zum Berufsverkehr aussieht, aber mir gefiel es. Der Artikel war leicht angelehnt an folgenden: Hier ist ein guter Kollege mit mir nach Luxemburg gefahren. Und das eigentlich nur um zu tanken. PS: Was den Golf angeht gibt es nicht viel Neues. Ich habe meine Prüfungen jetzt jedoch seit 14.06 hinter mir und alles Bestanden. Alle Noten konnte ich halten und musste in keine Mündliche. Insgesamt wird es wohl ein Notendurchschnitt von 2,07. Damit bin ich zufrieden und freue mich aufs Praktikum. Doc’s Prüfungen fangen jedoch jetzt an, also wird bis Mitte Juli wohl nichts Neues vom Golf kommen. |
Sun May 27 13:37:40 CEST 2012
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M0tti
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80, Audi, b3, B3 (89), lpg, motorschaden, verkauf, verschrotten
Viele werden sich über den Titel wundern und ja zurecht. Schon seit langer Zeit steht bei uns ein Audi 80 B3. Meine Tante repariert für Bekannte öfters mal Autos und dieser gehört dazu. Der Schlüssel steckte und er ließ sich auch (kurz) starten. Dann hat der Doc ihn weggefahren, oder eher weggesprungen, an den Ort wo er dann weiter stand. Sein Weg war schon beschlossen: Er sollte in den Schrott kommen. Doch auf seine letzte Reise musste er lange warten. Nun habe ich letztens ein paar Teile für den Golf besorgt. Da habe ich einen freundlichen Herr in ca. 30km Entfernung gefunden, welcher schon einige Golfs geschlachtet hat und das ein oder Andere dort hat. Unter anderem auch ein Dachhimmel für den GTI in gutem Zustand. Wo er grade da war wollte ich ihm dann auch den Golf zeigen, da ich natürlich auch was von dem Vorhaben und dem Golf selber erzählt habe, und er willigte ein. Auf dem Weg zur Scheune kamen wir an dem besagten Audi vorbei und er fragte, was mit dem ist. Wir quatschten noch und ich versprach mich wegen dem Audi zu erkundigen. Abends sah ich dann, dass der Wagen 8 Vorbesitzer hat und einer ihn nur für 5 Monate gefahren hat. Der aktuelle Besitzer fuhr ihn seit Ende 2010 und seit Ende 2011 steht er nun bei uns. Abgemeldet ist er schon lange. Donnerstags kam der Herr dann mit seinem A4 und dem Hänger vorbei und wir luden den Audi auf. Ein Starten haben wir gelassen, da er meinte, dass es wohl sinnlos wäre. Sein Plan ist es, dem Audi einen gebrauchten Motor zu spendieren und ihn dann zu verkaufen. So war ich Audibesitzer für einen Tag. Ich hoffe, dass der Wagen einen guten Besitzer findet und noch einige KM fahren wird. PS: Ich weiß, dass der Text etwas lang ist für dieses recht kleine Ereigniss, aber das musste nun mal sein 😉 PSS: Was den Golf angeht wird es wohl in den nächsten Tagen nicht viel neues geben, da ich aktuell mitten in meinen Abschlussprüfungen bin und der Doc bald auch in seine Klausurenphase kommt. Grüße und schöne Pfingsten! |
Sun May 13 21:40:22 CEST 2012
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M0tti
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C-Klasse, Mercedes, W202
Nach einem Jahr Mercedes gebe ich mal mein Fazit und ein paar Daten. Mit der Ausstattung bin ich inzwischen zufrieden, jedoch wird es wohl ein Update auf 4x elektrische Fensterheber geben. Reperaturen (insgesammt 1158€ - Freie Werkstatt) gab es natürlich auch: Er fährt sich einfach nur wunderbar und dafür, dass der C180 der kleinste Benziner ist kann man damit auch schön auf der Autobahn mitfließen - oder auch mal seine 200 km/h fahren - und eben auch mal kurze Überholmanöver durchführen. Um Ehrlich zu sein muss ich aber sagen, dass ich inzwischen wohl ein anderen Wagen kaufen würde. Zwar wieder ein W202 und auch wieder ein Kombi, aber dann wohl einen mit dem C230K als Motor und mit weniger Rost :/ An meinem sind die Türen auf der Fahrerseite nicht mehr zu retten und die Heckklappe sieht auch nicht besser aus. Um es jetzt zu machen fehlt mir, als Schüler, einfach das Geld. Natürlich könnte ich einfach eine gebrauchte Silberne Türe kaufen, aber dies würde sche*** aussehen und außerdem ist es noch nicht nötig. 😉 Denke aber, dass es in ein paar Jahren notwendig sein wird. Bis dahin bleiben die Türen drin und ich werde mich wohl selber mal am Rost versuchen. Werde mich was das angeht noch mal etwas in das Thema einlesen und dann versuchen, dass man den Rost nicht auf den 1. Blick sieht. Stört mich schon etwas. Abgesehen von diesem, wirklich nervigen, Thema fahre ich gerne mit meinem "Taxi". Und ja ich wurde schon 3x für ein Taxi gehalten... Auch lange und anstrengende Fahren ließen sich ohne Probleme zurücklegen und im Stich wurde ich von ihm auch noch nicht gelassen. Gut im Winter hat die LPG-Anlage morgens wohl zu früh umgeschaltet. Als Lösung habe ich gewartet bis der Motor 80° hatte, um dann Manuell umzuschalten, aber sonst wirklich klasse. Durch meinen Nebenjob habe ich auch schon das ein oder andere größere Transportiert und bisher immer alles unterbekommen. Irgendwann werde ich wohl auch den Golf als 2. Wagen haben und vielleicht mir ein Cabrio anschaffen, aber das liegt noch in Planung. Im August steht wieder ein Treffen in der Nähe von Göttingen an. Freue mich schon drauf und die Fahrt dorthin dürfte auch kein Problem sein. Anbei ein paar Bilder des aktuellen Zustands 🙂 Grüße, |
Sat May 05 18:44:52 CEST 2012
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Dr Seltsam
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Golf, II (19E), VW
Es fieselt und pieselt den ganzen Tag, aber die Uhr zeigt 9.30 Uhr, Motti steht vor der Tür und der Fiesta ist aufgetankt. Ziel unsres kleinen Ausflugs waren 3 Schrottplätze, zwei in Köln, einer in Bonn, um gebrauchte Teile für den Golf zu bekommen. Mittlerweile haben wir eine schöne kleine Liste an Teilen, die wir neu brauchen. Den. Es geht vorran. Auch am Tag der Arbeit haben wir dem Namen des Tages gemäß rangeklotzt und haben heute den Wagen innen quasi vollständig entkernt. Nur noch das Amaturenbrett und die Türen sind naturbelassen, der Rest, vom Wagenhimmel bis zum Teppich, ist bereits demontiert, verpackt, ettikitiert und eingelagert. Dabei kamen natürlich auch Sachen ans Licht, die weniger schön sind. Zum einen natürlich der schon im letzten Teil vorgestellte Rost. Ein zirka unterarmlanger und ebenso dicker Streifen Durchrostung neben dem Fahrerschweller. Kann man durchgreifen und dran rumbröseln. Apropo bröseln, auch der Dachhimmel bröselte uns unter den Händen weg. Besser mir. Ich ungeschickter Mensch. Alle Halterungen waren weg und der Himmel nur noch verklebt. Sanft drückte ich um den Himmel hernieder zu bewegen, laut krachend stürtze der Himmel in die Karosse, als er direkt hinter dem Schiebedach durchbrach. Scheiss. Ab auf die Einkaufsliste. Auch andrer Klein- und Großkram muss neu. Die Hutablage und ihre seitlichen Auflagen brauchen wir neu, irgendwer bastelte da mal Lautsprecher rein und das soll so nich. Nich orginall, nich im Golf. Die Vordersitzer sind nich orginall GTI, is also nich erwünscht. Auch der Ausbau der Scheinwerfer hat zu Tage gebracht, dass da was neu muss. Die Halteplatte des einen Scheinwerfers ist zu ca 90% fast weggerostet und muss daher dringend neu besorgt werden. Außerdem fanden wir vorne beim Fahrer im Tragblech der Scheinwerfer noch einen leichten Unfallschaden, was auch erklärt warum der eine Scheinwerfer außen am Reflektor lackiert ist und der andre noch chromeglänzend. Bzw warum die eine Trägerplatte fast weggerostet ist und die andre noch recht gut aussieht. Da wurd repariert! Alles in allem, wir hatten also eine gute Einkaufsliste. Also, ab in den Fiesta, den im Verkehrsmoloch Köln soll der fahren, der sich dort auskennt. Der erste Platz hatte leider keinen Golf, den den ich gesehen hatte, hatte man kurz zuvor verkauft. Nr. 2 wies einige intressante Autos auf. Smarts, einen Renault R "Italeri was ist das bitte?" und den Golfvorgänger, einen Käfer der majestätisch in den Himmel thronte. Auch 3 Erdbeerkörbchen und ein alter 123er Mercedes lungerten dort rum. Aber kein Golf der etwas hatte, was wir brauchten. So ein Ärger. Nun gut, zurück zum Fiesta und ab nach Bonn. Leider, long story short, außer einer Menge ölhaltigem Wasser fanden wir auch dort nichts brauchbares. Etwas traurig über unsre Schrottplatzbesuche, die alle nicht mal ansatzweise das brachten, was sie bringen sollen, rollten wir zu mir zurück. Motti bekam seinen Mercedes zurück und seine gute Laune, als er mich auf der Fahrt zu ihm nach Strich und Faden versenkt hat ( SO EIN TROLLFACE! beim überholen 😁 ) und anschliessend speisten wir noch wie die Könige im lokalen Schnellimbiss. Bevor ich nun diese Zeilen tippe, ging es nochmal kurz zum Golf. Oben schon leicht vorgestellte Ereignissliste wurde erst vor knapp einer Stunde vollständig. Sprich brösel am Scheinwerfer und meine Abrissarbeiten am Dachhimmel. Motti strebte derweil einen zweiten Bildungsweg als Archivar an und machte den Job so gründlich, dass jeder ausgebildete Archivar sich heulnd in die Ecke rollen will. Defakto unterm Strich: Große Einkaufsliste, Golf innen entkernt und wir nun kurz davor die letzten Außenteile abzumontieren. Bald will der Lack- und Blechmeister reinschauen und uns sagen was uns entsprechende Arbeiten kosten werden und dann. Dann melden wir uns wieder hier auf diesem Kanal 🙂 |
Mon Apr 30 16:44:36 CEST 2012
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Dr Seltsam
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Nun, einen Monat lang haben wir, Motti und ich, geschwiegen wie ein Grab. Wetter und Terminkalender waren beide voll bis scheisse, je nachdem was man sich wann ansieht. Da es nunmal aber vorwärts gehen sollte, haben wir uns entschlossen den Sonntag zum Samstag zu machen und etwas ranzuklotzen. Doch erstmal, warten. Herr R, der Kraft seines Geistes und Körpers eine unverzichtbare Stütze beim gestrigen Unternehmen war, hatte leichte Verspätung. Zeit für Motti und mich den Besen zu schwingen. Der König des Rostes, aka Opel, der vorher drin stand, war endlich ausgeflogen. Und somit die Bahn frei für den Golf. Schnell noch den Besen zum rostfreien Frühjahrsputz geschwungen und den Landeplatz freigemacht. Jetzt allerdings kam das große Problem des Tages. Die Landebahn ist frei, die Parkposition ist frei, nur der Bock, der fährt nicht. "Muss man den Hund wieder zur Jagd tragen", dieser alte Spruch stimmt schon. Zum Glück hat der Hund Räder. Damit war dann auch alles weitere klar. Die leichteste Person ( ich ) setzt sich rein, der Rest schiebt und schwitzt. Noch nie war Untergewicht so Klasse. Aus meiner Sicht 😁 Während also alle andren Kraft ihrer Körper schoben und schwitzten, musste ich nur am Lenkrad drehen. Fast fair das ich keine Servo hatte. Erst vorwärts, dann rückwärts. Halbblind mich auf die Kommandos der andren verlassend zirkelt ich den Wagen um Ecken und Kanten ohne anzukanten. Man kommt sich schon etwas reudig vor wenn man merkt wie selbst der kräftigste Kerl der Runde ins schwitzen kommt und man selber sitzt da wie Lord Kacke und muss nur am Rad drehen. Schlussendlich hatten wir den Golf aber da, wo er hin soll. In der Garage. Ein paar herrumliegende Mauersteine wurden zum Dienst gerufen und als Unterlegkeile zusammen mit ein paar Holzlatten genommen, um dem guten Golf mal unter den Rock zu schauen. Meine erste Tat: Mottis Mutter den Haltegummi des Auspuff reichen, der nur noch aus Brösel bestand, wodurch der Auspuff sich auf der Achse zur Ruh gebetet hatte. Nach dem der Herr der Scheune uns dann noch die Erleuchtung gebracht hatte, konnte auch die eingehnde Inspektion des Unterbodens stattfinden. Das Ergebniss in Kürze: Zu 98% besser als wir erwartet hatten, aber unter dem Fahrersitz konnt ich Motti dem Mittelfinger im Innenraum zeigen ohne die Türen aufzumachen. Loch!!! Großes Loch! Rostloch, Durchrostungsloch. Argh. Aber zum Glück nur eins, der Rest ist Flugrost und zwart beginnender Tiefenrost der sich noch wegschleifen lässt. Das Ergebniss der Lochfummelei präsentiert euch übrigens die Hand von Herr R 😉 Nach dem also untenrum alles klar war, ging es obenrum los. Schmeißt die Möbel aus der Wohnung, wir brauchen Platz zum tanzen aeh schrauben. Als erstes flogen die Vordersitze raus. Motti Fahrer, ich Beifahrer und ja, ich hab den Trollstuhl erwischt der erst absolut nicht rauswollte. Im Teamwork haben wir das Ding dann aber doch noch zum verlassen seiner Behausung überreden können. Da die Rückbank sich jetzt einsam fühlte, schmissen wir die auch gleich noch raus, wodurch ich dann in den Kofferraum kriechen konnte, um die Heckklappe zu öffnen. Das Schlüsselschloss hatte schon den Dienst quittiert und nach einiger Fummelei am Schloss schoss die Klappe schlagartig in luftige Höhen. Zum Glück stand Motti grad abseits. Sick. Nebenbei gesagt. Und diese Biene die ich meine, die heißt TOT!!! Unter der Rückbank fanden wir die Biene Maja. Leicht zerbröselt, ohne Flügel, sah irgendwie nicht gut aus. Ihre halbfertige Behausung wurde ebenfalls sichergestellt, scheinbar hatte Maja versucht sich in der Heckklappe ein kleines Domizil aufzubauen. Scheisse nur das Maja besoffen war und nicht mehr den Weg hinaus fand. Exitus unterm Ecksitz. Nich schön. Für die Biene. Mittlerweile hatte die Uhr die 19 klar überschritten. Nach dem alles katalogisiert und beschriftet war, von jedem Teil vor dem Ausbau Fotos gemacht wurden und wir beide dreckig wie ein alter Schornstein war, war es Zeit das Feld zu räumen. Aufräumen und wegräumen, Tor zu, Golf versteckt. Diesen Dienstag wirds wohl schon weitergehen mit Teppichausbau und danach wird dem Golfgesicht zu Leibe gerrückt. Bleiben Sie uns also treu, mehr neue News demnächst auf diesem Kanal 🙂 Jetzt gehts vorwärts und das mit Dampf. |
Thu Apr 12 21:44:23 CEST 2012
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M0tti
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audi, auto, billiges, blog, bmw, citroen, fahren, ford, günstig, mercedes, motti, porsche, saab, volvo
Nein dies ist kein Blogartikel über eine Fahrt in die Niederlande - noch nicht ;D Es war mal wieder einer dieser Abende, mir war langweilig und plötzlich öffnete sich die Webseite von Autoscout24 und später auch mobile.de. Von vielen Bekannten habe ich gehört was sie für Autos gefahren haben. Der Freund meiner Mutter hatte früher sehr viele Mercedes gehabt, da diese zu einer Zeit einfach günstig waren und lange hielten. Er fuhr mehrere /8er, W126 usw usw... Ich würde gerne mal einfach billige Autos kaufen und für 6 Monate, manchmal auch weniger, fahren. Dann einfach weiter verkaufen, an den Schrotti geben oder diese Visitenkarten-Händler anrufen. Spaß an dem Ganzen hätte ich, aber als Schüler mit einem Wagen, welcher noch locker 5 Jahre fahrbar ist, halte ich von dieser leicht verrückten Idee abstand. Dennoch habe ich mir den Spaß gemacht und gesucht. Gegen Ende habe ich das Budget mal auf 1000€ erweitert. Bei keinem TÜV oder kleineren Mängeln habe ich mal ein Auge zugedrückt, jedoch abstand von Fahrzeugen genommen die schlecht laufen oder einen Motorschaden haben. Denke die Gründe sind verständlich. Also Preisbegrenzung eingestellt und ab gings. Ergebnisse gab es viele und jetzt mal schauen was man auch kaufen würde: [bild=1] Ich mochte den Audi 80 schon immer und würde gerne mal einen fahren. Auf den Bildern scheint er einen guten Eindruck zu machen. Letzter TÜV war ohne Mängel und ich denke den könnte man noch lange fahren. Ansehen würde ich ihn mir und kaufen wohl auch 🙂 [bild=2] [bild=3] 2. Citroen Xantia 1.6i SX (390€) Dieser Wagen gehört wohl in die Blogreihe "Hans’ Hitparade von Autos, die keiner wollte" (und ist dort auch zu finden, siehe Link). Eigentlich sind Franzosen nicht mein Ding, aber den würde ich wohl fahren. Er hat was, das Aussehen ist mal was anderes und obwohl er, also dieser den ich gefunden habe, seit 2008 in einer Tiefgarage stand, sieht er noch ganz gut aus. [bild=4] [bild=5] 3. Volvo 460 1.8i mit LPG-Anlage (350€) Nun dieses Exemplar hat ein paar Mängel, aber die LPG-Anlage wäre für mich ein großes Plus (sofern diese gut läuft). Ein Schwedenpanzer für kleines Geld, welcher mit etwas arbeit sicher noch lange auf der Straße sein kann. [bild=6] Diesen würde ich mir wohl kaufen. Er hat eine super Ausstattung (Tempomat, Leder, Klimaautomatik, Schiebedach, Sitzheizung usw) und einen ordentlichen Motor (4 Zylinder, 2 Liter Maschine, 5 Gänge und 116 PS ). Vorher würde ich mich jedoch informieren was die Reperatur kostet (Temperaturgeber defekt). [bild=7] [bild=8] 5. BMW 316 i compact (499€) Wäre der Kauf dieses Wagens ein Fehler? Vielleicht. Aber ein BMW kam bei mir schon immer in Frage und ich wollte schon immer mal einen Fahren. Sein Zustand ist nicht der Beste, aber für ein paar Monate fahrvergnügen dürfte es wohl reichen. Zudem wollte ich schon lange mal ein Coupé haben 😁 [bild=9] [bild=10] 6. Saab 900 2.0i S (500€) Ah ein Saab. Ich hätte mir ja fast einen gekauft, aber die Unsicherheit was mit Saab passiert war immer in meinem Hinterkopf. Nun das waren die Fahrzeuge bis 500€. Nachdem ich dort einige gefunden habe, dachte ich mir was man wohl für unter 1000€ bekommt und hier kommen meine, wenigen, Favoriten. Diesmal zähle ich runter ;D [bild=11] Der wohl größte Fehler von all diesen Fahrzeugen. Warum? Dieses Exemplar stand 22 Jahre in einer Garage. Er startet mit Starthilfe gut, jedoch ist Benzinpumpe eventuell defekt. Nun man müßte das ein oder andere machen, aber ein Porsche war schon immer mein Traum. [bild=12] [bild=13] 2. Mercedes 190 E 2.0 mit LPG (950€) Es war klar, dass auch ein Mercedes dabei ist, oder? Nun dieser hat einige Kilometer hinter sich. Jedoch macht er einen guten Eindruck und ist sicher einen Blick wert. Kaufen? Nun ich würde ihn probefahren und dann wohl mit nach Hause nehmen. Die LPG-Anlage macht das Fahren günstig und Teile bekommt man für den alten "Baby-Benz" an fast jeder Ecke zum guten Preis. [bild=14] [bild=15] [bild=16] 1. BMW 730 auch mit LPG (1000€) Ja für mich ist dieser 7er BMW einfach klasse. Leider sieht er nicht mehr so ganz Original aus, wenn man mal im Innenraum nach den Lüftungen in der Mitte sucht, aber sonst finde ich ihn klasse. Für mich ist dieses Auto ein Schnäppchen und mit der LPG-Anlage hat man dann auch spaß bei diesem schönen R6. Bei der Laufleistung mache ich mir keine Gedanken. In der Beschreibung steht folgendes "Fahrwerk, Gelenke, und vieles mehr letztes Jahr erneuert" Aber warum verkauft er dann? Dafür gibt es auch eine Antwort: "Verkauf aus Platz gründen". Nun ein solches "Projekt" würde ich gerne mal wagen. Sollte eines der Fahrzeuge zuviele Reperaturen benötigen würde ich es abstoßen. Je nach dem Preis des Fahrzeuges hätte ich dann kein Problem damit. Hoffe euch hat dieser kleine Abstecher gefallen und vielleicht mache ich ein solches Projekt mal irgendwann - darüber werde ich dann natürlich auch berichten 😉 PS: Keines der Fotos ist von mir, quellen sind Autoscout24.de und mobile.de |
Fri Apr 06 14:10:15 CEST 2012
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M0tti
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bremen, erinnerungen, erlebnisse, geschichten, Golf, II (19E), VW
![]() Über die Restauration des Golfs berichteten wir ja schon in einigen Teilen, aber warum genau dieser GTI? Es hat nichts damit zu tun, dass er einer der ersten GTIs war sondern, dass er UNSER GTI war und ist. Nun die 4. Gurte wurden gegen richtige getauscht und sonst wurde der Wagen bei diesem "ich-bin-kein-GTI" aussehen gelassen. Ich habe 2 große Schwestern und meine Mutter hat uns 3 morgens immer an der Schule abgesetzt, um dann weiter zur Arbeit zu fahren. Aus diesem Grund ist das Schiebedach gegen Ende auch zugemacht worden. Szenenwechsel. Nun sitze ich auf dem Beifahrersitz und meine Mutter, wie immer, am Steuer. Wir waren auf dem Weg meinen Cousin zu besuchen, also eine Strecke die meine Mutter auswendig kennt. Einfach die A3 hoch und in Hilden runter. Viele werden jetzt sagen "Aber da hätte man nicht bremsen sollen! Der Wagen wäre dann nämlich... bla bla" Nun standen wir dort am Autobahnrand. Da meine Mutter natürlich was unter Schock stand rief sie den ADAC, welcher auch recht zügig da war und das Reserverad anbrachte (ein Zettel vom ADAC über diese Tätigkeit habe ich sogar noch hier). Meiner Tante wurde auch kurzerhand Bescheid gesagt und ihr Kommentar dazu war "Ja ihr kommt dann gleich noch, oder?". Meine Mutter lachte und verneinte. Den Rückweg haben wir über die Landstraße angetreten. Nun kommen wir zur letzten Erinnerung. Wir alle 4 waren auf dem Weg Richtung Bremen. Navigationssysteme wurden immer besser und auch wir wollten diese technische Errungenschaft ausprobieren. Dank Aldi hatten wir also auch ein Navi im Auto und es gen Bremen gestellt. Mit 3 Kindern im Auto muss man natürlich die Nerven behalten und wir Kinder mussten uns irgendwie die Zeit vertreiben. Ich hoffe ich konnte euch mit diesen 3 Geschichte zeigen was der Golf für uns ist: Sondern auch ein wichtiger und schöner Teil meiner Kindheit. Einfach ein Stück Vergangenheit an das sich jeder in meiner Familie gern erinnert. |
Mon Jul 30 18:00:19 CEST 2012 |
Dr Seltsam
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Nun, lange waren wir nicht mehr hier. Auf diesem Schlachtfeld, auf dem sich das Schicksal eines 84er Golf GTI entscheiden soll. Zuviel Stress und zuviel zu tun außerhalb dieser alten Scheune. Doch nun sind wir wieder da. Und aufgrund des Zeitverlust haben wir uns Back-Up organisiert.
Genauer gesagt, wir haben Dan samt Freundin für unser Projekt begeistern können, so das 4 Hände, 4 Augen, 4 Füße und diverse andre Körperteile mehr zur Verfügung standen, um den Golf weiter strippen zu können.
Gegen Samstagmittag am 28.7.2012 ging es dann los. Als erstes entfernten Motti und Dan die Motorhaube. Dadurch war schonmal Zugriff zum Motor gewährleistet. Darauf begeisterten sich beide für den rostigen Schlossträger und schraubten diesen ab, während ich mit Werkzeug und blöden Sprüchen auf dem Hof einschlug. Nachdem wir dann zu dritt drei lausige Stecker abgezogen hatten, die sich bis zu letzt wehrten, sah der Golf vorne schonmal recht nackt aus.
Fehlte nur noch. Genau. Die Stoßstange. Nachdem der Wagen aufgebockt war, wollten wir uns darum kümmern. Nur wie geht die ab? Wir sucht hier und suchten da, aber auf die entscheidende Idee kam keiner. Daher wollten wir erstmal die Kotflügel vorne lösen, um zu sehen wo den was noch wie festhängt.
Gesagt getan. Die ersten vier HALT STOP! Vor den Kotflügeln kommen die Räder, weil sonst ist kein rankommen an unter die Kotflügel. Also Räder ab. Was bei einem normalen Auto eine Sache von wenigen Minuten wäre, sollte uns hier zu einigen martialischen Gesichtsausdrücken verleiten. Der Wagen war ja mittlerweile schon aufgebockt, klassischer Physikfail den jetzt drehten die Räder frei.
Alle versuche erstmal etwas unterzulegen scheiterten, am Ende drehte Dr Seltsam nicht nur am Rad, sondern drehte so hübsch, dass das Rad jegwedes Unterlegmaterial erstmal wegschob und sich dann der ganze Motor mitdrehte. Also innerlich. Nicht das jetzt jemand denkt wir drehen den kompletten Motorblock. Nur die Zylinder. Kurbelwelle. Und so. Ach ihr wisst was ich meine 😁
Aufjedenfall, irgendwann war ich schweißnass wie ein altes Handtuch auf der Tour de France und bat jemanden auf die Bremse zu tretten. Dadurch konnte ich dann vorne mit viel Gewalt und nochmehr WD40 schlussendlich die 4 Bolzen Fahrer/Beifahrer vorne abdängeln. Hinten hatten wir dann das Problem, dass die Hinterradbremse nicht mehr funzte. Also nix mit Bremse. Bei einem Rad hielten dann Dan und Motti mit den Füßen gegen, damit es sich nicht wegdrehte. Beim andren stopften wir weil andrer Felgentyp, einfach einen Holzhammerstiel zwischen Bremse und Felge und blockierten so das Rad.
Wiedereinmal stimmte damit auch der Spruch "die ganze Welt sitzt auf einer Achse und an der Kurbel dreht ein Sachse". Dank MC Hammertime konnte ich zum schluss auch noch die letzten 4 Radbolzen mit dem Raddrehkreuz freidrehen. Durchgeschwitzt, kaputt, aber glücklich war ich danach. WIE KEIN APPLAUS? Ach verdammt 😁
Danach ging es dann an die Radhäuser. Während Dr Motti und Dr Dan zur Visite Mercedes aufbrachen ( wir erinnern uns, Rauch, geschmolznes Plastik, nein kein Grillabend bei mir ) fummelte ich die Radhäuser vorne ab. Dreck von 300.000 KM rieselt auf mich, ein veritabler Haufen Sand. Sandburgbauen war aber nich, die Dinger mussten ab. Während Dans Freundin Sabaton auflegte, waren irgendwann dann auch alle 8 Schrauben mal 2 ab ( also insgesamt 16 ) und beide Radhäuser unten.
Dan und Motti hatten derweil die Mittelkonsole im Merc abgebaut und dank Endoskopkamera von Dan ( großen Dank an der Stelle ! ) die Kernschmelze im W202 festgestellt. Zwischenzeitlich hatte Mottis Mutter ein erstklassiges Catering spendiert und der Freund der Mudder von Motti der, ach egal, der sympathische Herr R half uns die letzten zwei Trollschrauben oberhalb des Kotflügels abzubekommen.
Dan rollte und trollte derweil unterm Auto herrum und entfernte in einem Kraftakt im Sinne des Wortes Kraftack die entscheidenden Schrauben um die Stoßstange abzubekommen. Bekam dabei einen Rollwagen ins Gesicht, Dreck in die Augen und musst ganzschön leiden. Aber er hat sich tapfer gehalten und tauchte entsprechend derangiert aber lebendig wieder unterm Auto auf. Und die Stoßstange war natürlich auch ab 🙂
Waren dann nur noch drei Schrauben. Unter Massen von Rostschutzlack, Dreck und Rost. Auf der einen Seite haben wir die drei Burschen nach viel Hammer und Meißel abbekommen, auf der andren Seite steht die Aufbockkonstruktion, noch mehr Wachs und mehr im Weg. Wies weitergeht? Weiter gehts mit Tag2!
Hier war erstmal Feierabend und wir bollerten ins Restaurant für ein mehr als königliches Mahl. Nicht ohne uns vorher zu waschen. Den unsre Arme waren dermaßen schwarz, man hät denken können wir sind Verwandte vom Polo-Neger 😁
Tag 2
Frisch gewaschen und geduscht mit altem Elan an neue Aufgaben bzw das, was gestern so liegen blieb. Während Dan und MOtti bereits die Türpappen amputierten, spielte ich noch ein bisschen mit dem Hammer im Radhaus und löst die letzten zwei Schrauben dort. Dan bekam dann die ehrenvolle wenn auch staubige Aufgabe, die letzte Schraube zu lösen. Die war ja wie wir von gestern wissen unter der Aufbockkonstruktion verschwunden und musste deswegen heut erstmal freigelegt werden.
Nun aber zurück zu den Kotflügeln. Wir erinnern uns. nachdem die Stoßstange ab war, waren die Kotflügel noch dran. Die müssen aber auch weg. Leider war VW damals mehr als gut was den Rostschutz angeht, sie waren verdammt-verteufelt gut. Das Zeug klebte selbst heute noch wie Hölle Flügel und Karosse zusammen. In einer Wühlaktion, hatte ich aber in meinem Keller noch einen Industriefön von Aldi gefunden.
Werft jetzt meinetwegen mit fauligen Tomaten, aber das Ding tat seinen Zweck 😉 Meisterföner Dan föhnte den Golf ganzschön zu, Motti zog am Kotflügel und bald hatten die beiden das Ding endgültig abgerupt. Weiter ging es für beide im Innenraum. Lenkrad weg, Lautsprecher weg, Beifahrertür war schon weg um besser an Beifahrerkotflügel herran zu kommen.
Und wo war ich? Am Arsch! Genau, am Arsch und fummelte die Leuchten und den dortigen Kabelbaum ab. Kleinkramarbeit ohne Ehre, aber nur so rumstehen und gucken wär auch nicht lustig gewesen. Dans Freundin ließ derweil die Bohrmaschine kreisen und berreinigte den Kühler von Flugrost wo er schonmal so nackig rumstand.
Während die drei vorne noch mit einem verdammt hartnäckigen Kotflügel rangen, hatte ich meinen Job hinten erledigt und versuchte die Heckstoßstange für den Ausbau vorzubereiten. Was mir allerdings gründlich misslang, ich habe noch nie SO dermaßen festgerostet Schrauben erlebt. Bevor sich da was gedreht hätte, hät ich wohl eher das Auto von den Böcken gedreht.
D und M waren da schon wesentlich erfolgreicher, der rechte Flügel hatte kapituliert und der Zweite sah nun ein das er keine Chance hatte. Sein Wiederstand hielt nur wenige Minuten, dann war auch er Historie. Auch wenn sich das alles so kurz ließt, es dauerte doch einige Zeit. Die Uhr war vorwärts geschritten, Dan nebst liebreitzenden Anhang mussten wieder heim die Autobahn hochreiten richtung holländisches Grenzgebiet irgendwo zwischen Düsseldorf und Käskopland.
So den wurde aufgeräumt, die Halle gefegt und alles verstaut. Der Golf hat nun einen geöffneten Brustkorb um es medizinisch zu sagen. Das Herz, der Motor liegt frei und ist bereit zum Ausbau. Das Heck ist soweit ebenfalls gestrippt bis auf die Stoßstange. Was jetzt noch da ist, ist eigentlich unterhalb des Autos zu finden.
Freuen sie sich daher auf die Nächste Ausgabe, wenn wir dem Golf unter den Rock schauen und gucken was man dort so alles findet und abbauen kann 😉