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M0tti

über Golf II GTI und dem täglichen Autoleben

Mon Jul 30 18:00:19 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (14)

Nun, lange waren wir nicht mehr hier. Auf diesem Schlachtfeld, auf dem sich das Schicksal eines 84er Golf GTI entscheiden soll. Zuviel Stress und zuviel zu tun außerhalb dieser alten Scheune. Doch nun sind wir wieder da. Und aufgrund des Zeitverlust haben wir uns Back-Up organisiert.

Genauer gesagt, wir haben Dan samt Freundin für unser Projekt begeistern können, so das 4 Hände, 4 Augen, 4 Füße und diverse andre Körperteile mehr zur Verfügung standen, um den Golf weiter strippen zu können.

 

Gegen Samstagmittag am 28.7.2012 ging es dann los. Als erstes entfernten Motti und Dan die Motorhaube. Dadurch war schonmal Zugriff zum Motor gewährleistet. Darauf begeisterten sich beide für den rostigen Schlossträger und schraubten diesen ab, während ich mit Werkzeug und blöden Sprüchen auf dem Hof einschlug. Nachdem wir dann zu dritt drei lausige Stecker abgezogen hatten, die sich bis zu letzt wehrten, sah der Golf vorne schonmal recht nackt aus.

 

Fehlte nur noch. Genau. Die Stoßstange. Nachdem der Wagen aufgebockt war, wollten wir uns darum kümmern. Nur wie geht die ab? Wir sucht hier und suchten da, aber auf die entscheidende Idee kam keiner. Daher wollten wir erstmal die Kotflügel vorne lösen, um zu sehen wo den was noch wie festhängt.

 

Gesagt getan. Die ersten vier HALT STOP! Vor den Kotflügeln kommen die Räder, weil sonst ist kein rankommen an unter die Kotflügel. Also Räder ab. Was bei einem normalen Auto eine Sache von wenigen Minuten wäre, sollte uns hier zu einigen martialischen Gesichtsausdrücken verleiten. Der Wagen war ja mittlerweile schon aufgebockt, klassischer Physikfail den jetzt drehten die Räder frei.

 

Alle versuche erstmal etwas unterzulegen scheiterten, am Ende drehte Dr Seltsam nicht nur am Rad, sondern drehte so hübsch, dass das Rad jegwedes Unterlegmaterial erstmal wegschob und sich dann der ganze Motor mitdrehte. Also innerlich. Nicht das jetzt jemand denkt wir drehen den kompletten Motorblock. Nur die Zylinder. Kurbelwelle. Und so. Ach ihr wisst was ich meine :D

 

Aufjedenfall, irgendwann war ich schweißnass wie ein altes Handtuch auf der Tour de France und bat jemanden auf die Bremse zu tretten. Dadurch konnte ich dann vorne mit viel Gewalt und nochmehr WD40 schlussendlich die 4 Bolzen Fahrer/Beifahrer vorne abdängeln. Hinten hatten wir dann das Problem, dass die Hinterradbremse nicht mehr funzte. Also nix mit Bremse. Bei einem Rad hielten dann Dan und Motti mit den Füßen gegen, damit es sich nicht wegdrehte. Beim andren stopften wir weil andrer Felgentyp, einfach einen Holzhammerstiel zwischen Bremse und Felge und blockierten so das Rad.

 

Wiedereinmal stimmte damit auch der Spruch "die ganze Welt sitzt auf einer Achse und an der Kurbel dreht ein Sachse". Dank MC Hammertime konnte ich zum schluss auch noch die letzten 4 Radbolzen mit dem Raddrehkreuz freidrehen. Durchgeschwitzt, kaputt, aber glücklich war ich danach. WIE KEIN APPLAUS? Ach verdammt :D

 

Danach ging es dann an die Radhäuser. Während Dr Motti und Dr Dan zur Visite Mercedes aufbrachen ( wir erinnern uns, Rauch, geschmolznes Plastik, nein kein Grillabend bei mir ) fummelte ich die Radhäuser vorne ab. Dreck von 300.000 KM rieselt auf mich, ein veritabler Haufen Sand. Sandburgbauen war aber nich, die Dinger mussten ab. Während Dans Freundin Sabaton auflegte, waren irgendwann dann auch alle 8 Schrauben mal 2 ab ( also insgesamt 16 ) und beide Radhäuser unten.

 

Dan und Motti hatten derweil die Mittelkonsole im Merc abgebaut und dank Endoskopkamera von Dan ( großen Dank an der Stelle ! ) die Kernschmelze im W202 festgestellt. Zwischenzeitlich hatte Mottis Mutter ein erstklassiges Catering spendiert und der Freund der Mudder von Motti der, ach egal, der sympathische Herr R half uns die letzten zwei Trollschrauben oberhalb des Kotflügels abzubekommen.

 

Dan rollte und trollte derweil unterm Auto herrum und entfernte in einem Kraftakt im Sinne des Wortes Kraftack die entscheidenden Schrauben um die Stoßstange abzubekommen. Bekam dabei einen Rollwagen ins Gesicht, Dreck in die Augen und musst ganzschön leiden. Aber er hat sich tapfer gehalten und tauchte entsprechend derangiert aber lebendig wieder unterm Auto auf. Und die Stoßstange war natürlich auch ab :)

 

Waren dann nur noch drei Schrauben. Unter Massen von Rostschutzlack, Dreck und Rost. Auf der einen Seite haben wir die drei Burschen nach viel Hammer und Meißel abbekommen, auf der andren Seite steht die Aufbockkonstruktion, noch mehr Wachs und mehr im Weg. Wies weitergeht? Weiter gehts mit Tag2!

Hier war erstmal Feierabend und wir bollerten ins Restaurant für ein mehr als königliches Mahl. Nicht ohne uns vorher zu waschen. Den unsre Arme waren dermaßen schwarz, man hät denken können wir sind Verwandte vom Polo-Neger :D

 

Tag 2

 

Frisch gewaschen und geduscht mit altem Elan an neue Aufgaben bzw das, was gestern so liegen blieb. Während Dan und MOtti bereits die Türpappen amputierten, spielte ich noch ein bisschen mit dem Hammer im Radhaus und löst die letzten zwei Schrauben dort. Dan bekam dann die ehrenvolle wenn auch staubige Aufgabe, die letzte Schraube zu lösen. Die war ja wie wir von gestern wissen unter der Aufbockkonstruktion verschwunden und musste deswegen heut erstmal freigelegt werden.

 

Nun aber zurück zu den Kotflügeln. Wir erinnern uns. nachdem die Stoßstange ab war, waren die Kotflügel noch dran. Die müssen aber auch weg. Leider war VW damals mehr als gut was den Rostschutz angeht, sie waren verdammt-verteufelt gut. Das Zeug klebte selbst heute noch wie Hölle Flügel und Karosse zusammen. In einer Wühlaktion, hatte ich aber in meinem Keller noch einen Industriefön von Aldi gefunden.

 

Werft jetzt meinetwegen mit fauligen Tomaten, aber das Ding tat seinen Zweck ;) Meisterföner Dan föhnte den Golf ganzschön zu, Motti zog am Kotflügel und bald hatten die beiden das Ding endgültig abgerupt. Weiter ging es für beide im Innenraum. Lenkrad weg, Lautsprecher weg, Beifahrertür war schon weg um besser an Beifahrerkotflügel herran zu kommen.

 

Und wo war ich? Am Arsch! Genau, am Arsch und fummelte die Leuchten und den dortigen Kabelbaum ab. Kleinkramarbeit ohne Ehre, aber nur so rumstehen und gucken wär auch nicht lustig gewesen. Dans Freundin ließ derweil die Bohrmaschine kreisen und berreinigte den Kühler von Flugrost wo er schonmal so nackig rumstand.

 

Während die drei vorne noch mit einem verdammt hartnäckigen Kotflügel rangen, hatte ich meinen Job hinten erledigt und versuchte die Heckstoßstange für den Ausbau vorzubereiten. Was mir allerdings gründlich misslang, ich habe noch nie SO dermaßen festgerostet Schrauben erlebt. Bevor sich da was gedreht hätte, hät ich wohl eher das Auto von den Böcken gedreht.

 

D und M waren da schon wesentlich erfolgreicher, der rechte Flügel hatte kapituliert und der Zweite sah nun ein das er keine Chance hatte. Sein Wiederstand hielt nur wenige Minuten, dann war auch er Historie. Auch wenn sich das alles so kurz ließt, es dauerte doch einige Zeit. Die Uhr war vorwärts geschritten, Dan nebst liebreitzenden Anhang mussten wieder heim die Autobahn hochreiten richtung holländisches Grenzgebiet irgendwo zwischen Düsseldorf und Käskopland.

 

So den wurde aufgeräumt, die Halle gefegt und alles verstaut. Der Golf hat nun einen geöffneten Brustkorb um es medizinisch zu sagen. Das Herz, der Motor liegt frei und ist bereit zum Ausbau. Das Heck ist soweit ebenfalls gestrippt bis auf die Stoßstange. Was jetzt noch da ist, ist eigentlich unterhalb des Autos zu finden.

 

Freuen sie sich daher auf die Nächste Ausgabe, wenn wir dem Golf unter den Rock schauen und gucken was man dort so alles findet und abbauen kann ;)


Wed Jul 25 22:38:02 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (24)    |   Stichworte: abmelden, aufbauen, beige, C-Klasse, dreck, farewell, friend, Mercedes, my, nachruf, W202

In meinem letzten Blog habe ich den Wirtschaftlichen Totalschaden meines W202 ja schon angekündigt.

Heute war es so weit: Er kam endlich wieder zu mir.

 

Der Werstattbesitzer hat ihn mir nach Hause gefahren (auf einem Hänger) und beim Abstellen geholfen.

Ihm tut das Ganze auch sehr leid und er meinte, dass dies der erste Schaden in der Werkstatt ist.

Ich möchte was das angeht auch nichts mehr hören.

 

Das Fenster auf der Fahrerseite geht leider nicht mehr hoch und als es in der Werkstatt versucht wurde ist der Fahrerairbag losgegangen. Die Elektrik hat also einen totalen knall (wortwörtlich) :(

 

 

Etwas über ein Jahr und über 20.000KM hat er mich begleitet. Gegen Ende konnte ich immer besser einparken und kannte den Wagen auch schon auswendig.

Nach der Unterbodenentrostung wollte ich eigentlich die Türen selber Entrosten, damit man den Rost nicht auf den ersten Blick sieht. Dann wollte ich das Leder aufbereiten, andere Türpappen einbauen, Einstiegsleisten wechseln (habe gebrauchte im besseren Zustand), 4x el. Fensterheber nachrüsten und geplant war auch der Einbau einer PDC hinten.

 

Viele Fahrten habe ich mit dem Wagen hinter mir - sehr oft zu Mercedestreffen.

Auf dem letzten Treffen nach Harsewinkel entstand auch das folgende Video:

 

 

 

Es hat einfach spaß gemacht mit dem Wagen zu fahren und ich werde ihn - den Dicken oder auch "Taxi" gennant - vermissen und in Erinnerung behalten.

Ein Aufbauen würde sich für mich nicht lohnen (Schaden lt. Gutachter über 6300€). Natürlich könnte ich mir ein Schlachter suchen und entsprechendes ausbauen, aber dafür habe ich - aufgrund des Golfs - leider kein Platz.

 

Als Nachfolger ist ein C230K, auch ein W202 als Kombi, geplant. Ich hoffe, dass ich was würdiges finde. Diesmal jedoch in Schwarz oder Silber. Meine Farbe ist mir inzwischen zwar ans Herz gewachsen, aber Silber oder Schwarz ist besser für Ersatzteile.

 

Viele Leute habe ich damit transportiert und viele Fahrten gemacht. Neben mir sind schon einge andere Personen mit dem Wagen gefahren und waren immer begeistert wie schön er sich fährt.

Die LPG-Anlage hat alle Fahrten einfach nur günstig gemacht und so bin ich auch öfters losgefahren (hatte inzwischen mehr als die Hälfte vom Kaufpreis der LPG-Anlage wieder drin).

 

Die Zukunft von meinem "Taxi" ist ungewiss. Entweder geht er in Teilen weg, ich baue ihn wieder auf oder er geht im Ganzen weg wo er, so ist aktuell der Plan der Person, wieder hergerichtet wird.

Leider würde es sich nach diesem Schaden nicht mehr lohnen viel Geld in den Wagen zu stecken. Wenn man ihn mit unter 900€ fit machen kann, dann würde es sich lohnen, aber Reperaturen steckt dort niemand mehr rein.

 

Der jenige der Interesse hat, würde ihn dann im Winter noch fahren und somit werde ich den Wagen wohl doch noch das ein oder andere mal sehen. Vielleicht bin ich auch so verrückt und kaufe mir den Wagen irgendwann von ihm zurück...

 

Anfangs hatte ich mir überlegt, dass ich ihn nächstes Jahr vielleicht entroste und neulackieren lasse, aber der Plan ist nun zu nichte gemacht worden.

 

Für Freitag ist die Abmeldung geplant und ich habe bewusst das Kennzeichen nicht Zensiert.

Ich möchte auch hier auflösen was es bedeutet.

SUDO ist ein Befehl in Linux (Betriebssystem, ähnlich wie Windows) und diesen nutzt man um als normaler Nutzer um Dinge als Admin auszuführen (ich hoffe es ist verständlich erzählt).

 

Die Zahl (2638) war die Kernelversion von Linux zum Anmeldezeitpunkt. Die Versionsnummer war somit 2.6.38.

Ich fand die Idee klasse, denn niemand erkennt den Sinn hinter dem Nummernschild.

 

Der Nachfolger erhält wohl ein ähnliches Nummernschild ;)

 

Farewell my Friend - Es war eine schöne Zeit!


Wed Jul 18 19:17:25 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (52)    |   Stichworte: C-Klasse, Mercedes, W202

Der Blogtitel ist etwas hart, aber er dürfte wohl den Punkt treffen.

 

Ich gab mein Wagen am Montag in die Reperatur, damit der Unterboden mal geschweißt wird.

Geplant war eine Abholung von mir am Donnerstag, da ich am Samstag die Türen entrosten wollte.

 

Heute rief ich bei der Werkstatt an und mir wurde mitgeteilt, dass diese noch auf den Gutachter warten, da der Wagen gebrannt hat.

Ich bin direkt nach der Arbeit hingefahren um mir das Ausmaß anzschauen.

 

Der Mechaniker war am Schweißen und wollte die Stelle perfekt verschweißen und nicht, wie mir der Chef mitteilte, üblich mit wenigen Schweißpunkten. Dardurch ist eine Stelle wohl zu warm geworden und hat feuer gefangen. Der Mitarbeiter hat sich die Hand verbrannt - ich weiß nicht wie - und ist seitdem Krank.

 

Die Fotos die ich gemacht habe seht ihr oben.

Das Tacho ist wohl durch den Rauch nicht mehr sichtbar, das Originale Fischer-CD-Fach ist quasi geschmolzen, mein Radio hat wohl auch was abbekommen.

Das Armaturenbrett ist auch angekokelt, der vordere Teil der Mittelarmlehne auch und der Teppich natürlich.

Zudem auch meine vor wenigen Wochen gebraucht gekaufte Originale Mercedes Fußmatten (zumindest auf der Fahrerseite).

 

Die Batterie wurde direkt abgeklemmt und mögliche Kurzschlüsse zu verhindern.

 

Morgen bringt meine Mutter (ich muss Arbeiten) eine Kopie vom Kaufvertrag und dem Einbau der LPG-Anlage zur Werkstatt - vielleicht kann man so mehr Geld von der Versicherung bekommen.

Ich vermute, dass der Wagen ein Wirtschaftlicher Totalschaden ist. Wieviel das Reparieren kosten würde weiß ich nicht. Dazu müßte das Komplette Armaturenbrett ausgebaut werden und so weiter.

Hinzu kommt auch, dass der Wagen recht viel Rost hat (2 Türen + Heckklappe), was den Wert wohl auch senken wird.

 

Mit Kaufpreis und LPG-Anlage habe ich inzwischen wohl etwas um, oder mehr als, 6000€ in den Wage gesteckt. Alles mit dem Gedanken "dann kannst du den 5 Jahre fahren, wenn nicht länger".

Ob ich ihn reparieren lasse weiß ich nicht, das kommt alles auf die Kosten an.

 

Ich werde morgen posten, was der Gutachter zu dem Ganzen sagt.

Ich muss mich jetzt erstmal ausruhen....

 

just my 2 cents,

Motti

 

 

 


Sat Jun 30 16:38:21 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: ausfahrt, C-Klasse, golf, koblenz, lkw, Mercedes, mk2, morgens, scheinwerfer, spaß, W202

Ja mir war langweilig. Ich saß um ca. 4 Uhr Nachts am Rechner und wollte Autofahren.

Aber wohin? So ganz ohne Ziel ist es ja auch nichts.

 

Also Google Maps angeschmissen und mal geschaut. Bonn? Nee zu Nah. Köln? Ne da verfährst du dich nur. Aachen? Ne auch zu weit. Koblenz!

Du bist schon so oft vorbei oder drüber her gefahren, eben über die Autobahn, aber warst noch nie dort.

Mit Google schnell schauen was man um geschätzt 5 Uhr denn dort Sehenswürdiges anschauen könnte: Das Deutsche Eck.

Dort treffen sich der Rhein und die Mosel.

 

Noch schnell eine Adresse in der Nähe raussuchen, ins Auto und das Navi einrichten, Falco aufdrehen und ab auf die A3.

Schön den Tempomat anschmeißen und Falco lauschen. Dann kamen die Gedanken „Was machst du hier eigentlich? Du könntest jetzt im Bett liegen und schlafen. Gut morgen hast du nix vor und kein Termin.“ Ja warum? Einfach um aus dem Alltagstrott zu entfliehen. Zudem hatte ich eigentlich vor diesen Monat eine kleine Tour zu unternehmen. Nach Bremen, dann über Hamburg und dann nach Hannover. Jedoch war es mir dann doch zu Stressig und ich werde dies wohl später machen.

 

Deshalb kam mir der Drang einfach mal, ohne großen Sinn und Zweck, weg zu fahren.

 

Auf der A3 war ich leicht erstaunt über die große Anzahl von LKW’s zu der Uhrzeit. Aber gut, irgendwie muss Ware ja transportiert werden.

Die Unbegrenzten Stellen der A3 nutzte ich aus und hatte meinen Spaß, als ich vom Navi erinnert wurde gleich rechts abzubiegen.

Leicht verwirrt folgte ich. Nachdem ich dann jedoch durch mehrere Orte gefahren bin (Landstraße) hielt ich kurz an und überprüfte mein Routenprofil: Optimal. Dies schien wohl entscheiden zu haben, dass es besser ist etwa 30 KM über Land zu fahren, als diese über die A3 runter zu schrubben.

Selbst eine Änderung in das Routenprofil „schnell“ brachte keine Verbesserung. Ich war wohl schon zu viele KM über Land gefahren.

 

Also gut, ist auch mal schön. Langsam wurde es hell und mein erstes Gähnen kam.

Doch dann schaute ich in mein Rückspiegel: Ahh was blendet da? Achso ist nur ein Golf 4 mit einem falsch eingestellten Scheinwerfer, der biegt ja gleich ab und dann nervt er nicht mehr.

 

Denkste! Natürlich blieb er knappe 20 KM hinter mir und klebte mir teilweise leicht am Heck. Traute sich wohl nicht zu überholen, aber gut. Irgendwann ignorierte ich ihn einfach. Während der Strecke kam ich an 2 Orten vorbei, welche ich als „Lost Place“ bezeichnen würde.

Einmal war da eine Tankstelle, welche wohl schon mehrere Jahre leer steht und inzwischen auch langsam verwildert. Näher an Koblenz sah ich dann ein, vermutlich, altes Einkaufszentrum.

Ein riesiger Parkplatz und das große Einkaufszentrum selber, alles abgesperrt und sehr verlassen.

 

In Koblenz angekommen hielt ich kurz an einem Parkplatz und macht ein paar Fotos, dann fuhr ich weiter und kam an eine große Kirche. Natürlich musste diese auch abgelichtet werden, ebenso wie das Bushaltestellenschild, als kleiner Beweis.

Ich weiß, dass dies nicht am Deutschen Eck war – hätte wohl noch ein Stück zu Fuß gehen müssen, da mir der Weg für Autos gesperrt schien – aber ich war zufrieden.

 

Nach kurzer Pause machte ich mich auf den Rückweg und war froh, dass ich vom Navi über die A48 und A3 geschickt wurde. Die Änderung „schnell“ als Routenprofil hat da dann wohl geholfen.

 

Der Rückweg war weniger spektakulär, eben einfach auf die Autobahn. Strecken mit Tempolimit durch den Tempomat angenehmer zu fahren und welche die frei waren, nicht immer, mit ca. 160 km/h, oder auch manchmal mehr, hinter mich zu bringen.

 

Zuhause angekommen, dann kurz was trinken und ins Bett fallen. Natürlich mit einem Grinsen. Die Fahrt hat Spaß gemacht und ich habe meine nähere Umgebung was besser kennen gelernt. Koblenz ist vom Autofahren her recht angenehm. Gut ich war um ca. 5 Uhr morgens dort und weiß nicht wie es da zum Berufsverkehr aussieht, aber mir gefiel es.

 

Der Artikel war leicht angelehnt an folgenden: Hier ist ein guter Kollege mit mir nach Luxemburg gefahren. Und das eigentlich nur um zu tanken.

Wir hatten Spaß und so war es auch bei der Fahrt. Leider war ich alleine, aber ich konnte Falco auf dem Hinweg und Slipknot auf dem Rückweg lauschen.

 

PS: Was den Golf angeht gibt es nicht viel Neues. Ich habe meine Prüfungen jetzt jedoch seit 14.06 hinter mir und alles Bestanden. Alle Noten konnte ich halten und musste in keine Mündliche. Insgesamt wird es wohl ein Notendurchschnitt von 2,07. Damit bin ich zufrieden und freue mich aufs Praktikum. Doc’s Prüfungen fangen jedoch jetzt an, also wird bis Mitte Juli wohl nichts Neues vom Golf kommen.

Inzwischen sind jedoch die ein oder anderen Teile besorgt und lagern schon. Einen anderen Lackierer hat Doc gefunden – wir warten noch die Ergebnisse ab und er muss sich den Wagen dann mal anschauen – da mein eigentlicher Lackierer sich als nicht wirklich zuverlässig rausstellt.

Dieser wollte eigentlich mal abends vorbeikommen um den Golf zu begutachten und hat auch meine Handynummer, aber seit mehreren Wochen habe ich nichts von ihm gehört. Zudem ist er eigentlich immer stark beschäftigt.

Da ich ihm nun seit Monaten hinterherlaufe und ihn bitte sich den Golf mal anzuschauen warte ich mal ab. Langsam reicht es mir nämlich mich auf seine Versprechen zu verlassen.


Sun May 27 13:37:40 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 80, Audi, b3, B3 (89), lpg, motorschaden, verkauf, verschrotten

Viele werden sich über den Titel wundern und ja zurecht.

 

Schon seit langer Zeit steht bei uns ein Audi 80 B3. Meine Tante repariert für Bekannte öfters mal Autos und dieser gehört dazu.

Er stand uns im Weg, als wir den Käfer meines Onkels aus seinem alten Standort wegholen mussten.

 

Der Schlüssel steckte und er ließ sich auch (kurz) starten. Dann hat der Doc ihn weggefahren, oder eher weggesprungen, an den Ort wo er dann weiter stand.

Wie ich erfahren habe hat der Motor ein Problem und der Besitzer hat sich wohl schon ein anderen Wagen zugelegt.

Desweiteren hat er eine LPG-Anlage, aber diese lief wohl auch nicht und, wie ich nun weiß, ist auch nicht eingetragen.

 

Sein Weg war schon beschlossen: Er sollte in den Schrott kommen. Doch auf seine letzte Reise musste er lange warten.

 

Nun habe ich letztens ein paar Teile für den Golf besorgt. Da habe ich einen freundlichen Herr in ca. 30km Entfernung gefunden, welcher schon einige Golfs geschlachtet hat und das ein oder Andere dort hat. Unter anderem auch ein Dachhimmel für den GTI in gutem Zustand.

Unseren hat der Doc ja kaputt gemacht. Nun direkt nicht, aber er ist an 3 Stellen gebrochen und der Stoff ist uns auch komplett entgegen gekommen.

Der Dachhimmel wollte jedoch nicht in mein Mercedes passen und da habe ich den Verkäufer kurzerhand gebeten mir den Vorbeizubringen.

In seinen Audi A6, vermute ich mal, passte er wunderbar und nach wenigen Stunden war er dann bei uns und wir legten den Himmel schön sicher in unsere Garage.

 

Wo er grade da war wollte ich ihm dann auch den Golf zeigen, da ich natürlich auch was von dem Vorhaben und dem Golf selber erzählt habe, und er willigte ein.

 

Auf dem Weg zur Scheune kamen wir an dem besagten Audi vorbei und er fragte, was mit dem ist.

Ich erzählte von den Problemen mit dem Motor und, dass er verschrottet werden soll.

Er bat mich, dass ich meine Tante frage, ob er ihn kaufen kann, denn dieser Wagen sollte gerettet werden.

 

Wir quatschten noch und ich versprach mich wegen dem Audi zu erkundigen.

Als ich meine Tante erreichte, stimmte sie dem Verkauf zu und am Mittwoch abend holte ich die Schlüssel und die Papiere ab.

 

Abends sah ich dann, dass der Wagen 8 Vorbesitzer hat und einer ihn nur für 5 Monate gefahren hat. Der aktuelle Besitzer fuhr ihn seit Ende 2010 und seit Ende 2011 steht er nun bei uns. Abgemeldet ist er schon lange.

 

Donnerstags kam der Herr dann mit seinem A4 und dem Hänger vorbei und wir luden den Audi auf.

 

Ein Starten haben wir gelassen, da er meinte, dass es wohl sinnlos wäre.

Wir erledigten den Papierkram und ich übergab Schlüssel und Briefe. Er zahlte und wir quatschen noch etwas.

Sollten wir probleme mit dem Golf haben, oder hilfe brauchen, oder Teile, dann können wir uns gerne bei ihm melden.

 

Sein Plan ist es, dem Audi einen gebrauchten Motor zu spendieren und ihn dann zu verkaufen.

Der Wagen hatte übrigens ca 111PS und grade mal 142.000KM runter. Die Sportsitze sahen noch wirklich sehr gut aus und auch die Kopfstüzen hinten sehen auch super aus.

Es waren LED-Rückleuchten und ein Sportauspuff (und Sportlenkrad & Schaltknauf) verbaut, aber sonst war er noch ganz gut.

 

So war ich Audibesitzer für einen Tag. Ich hoffe, dass der Wagen einen guten Besitzer findet und noch einige KM fahren wird.

 

PS: Ich weiß, dass der Text etwas lang ist für dieses recht kleine Ereigniss, aber das musste nun mal sein ;)

 

PSS: Was den Golf angeht wird es wohl in den nächsten Tagen nicht viel neues geben, da ich aktuell mitten in meinen Abschlussprüfungen bin und der Doc bald auch in seine Klausurenphase kommt.

Teile sind schon einige besorgt und den Motor werden wir wohl nicht versuchen zu starten, sonder direkt zu einem Speziallisten geben. Wegen dem Schweißen und dem Lack kommt, wohl am Dienstag, noch jemand vorbei und wird mir dann einen Preis nennen.

 

Grüße und schöne Pfingsten!

Motti


Sun May 13 21:40:22 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: C-Klasse, Mercedes, W202

Nach einem Jahr Mercedes gebe ich mal mein Fazit und ein paar Daten.

Gekauft habe ich ihn mit ca. 207.00 KM und aktuell steht der Wagen bei 227.850KM, also 20.000KM im Jahr. Davon sind über 17.000KM auf LPG - und er läuft wunderbar.

 

Mit der Ausstattung bin ich inzwischen zufrieden, jedoch wird es wohl ein Update auf 4x elektrische Fensterheber geben.

Sonst hat der Wagen alles was ich brauche.

 

Reperaturen (insgesammt 1158€ - Freie Werkstatt) gab es natürlich auch:

-mitte August 2011 (212.700km) Ölwechsel

-mitte März 2012 (224.740) Ölwechsel, Filter, Federn hinten, Lenkungsdämpfer

-mitte April 2012 (225.953) beide Querlenker und der Keilriemen

(Genaue Auflistung aller Kosten findet ihr auf Spritmonitor)

 

Er fährt sich einfach nur wunderbar und dafür, dass der C180 der kleinste Benziner ist kann man damit auch schön auf der Autobahn mitfließen - oder auch mal seine 200 km/h fahren - und eben auch mal kurze Überholmanöver durchführen.

Natürlich merkt man, dass das Gewicht von ca. 1,3T nicht wirklich freundlich zu den 122 PS ist, aber das ist Nebensache.

 

Um Ehrlich zu sein muss ich aber sagen, dass ich inzwischen wohl ein anderen Wagen kaufen würde. Zwar wieder ein W202 und auch wieder ein Kombi, aber dann wohl einen mit dem C230K als Motor und mit weniger Rost :/

 

An meinem sind die Türen auf der Fahrerseite nicht mehr zu retten und die Heckklappe sieht auch nicht besser aus.

Mitte des Jahres bekommt der Unterboden eine Rostbehandlung und die Türen lasse ich weiter gammeln.

 

Um es jetzt zu machen fehlt mir, als Schüler, einfach das Geld. Natürlich könnte ich einfach eine gebrauchte Silberne Türe kaufen, aber dies würde sche*** aussehen und außerdem ist es noch nicht nötig. ;)

 

Denke aber, dass es in ein paar Jahren notwendig sein wird. Bis dahin bleiben die Türen drin und ich werde mich wohl selber mal am Rost versuchen.

Es wurde, vom Vorbesitzer, auch schon von einem MB-Händler auf Kulanz gemacht, aber irgendwie... nicht wirklich gut.

 

Werde mich was das angeht noch mal etwas in das Thema einlesen und dann versuchen, dass man den Rost nicht auf den 1. Blick sieht. Stört mich schon etwas.

 

 

Abgesehen von diesem, wirklich nervigen, Thema fahre ich gerne mit meinem "Taxi". Und ja ich wurde schon 3x für ein Taxi gehalten...

 

Auch lange und anstrengende Fahren ließen sich ohne Probleme zurücklegen und im Stich wurde ich von ihm auch noch nicht gelassen. Gut im Winter hat die LPG-Anlage morgens wohl zu früh umgeschaltet. Als Lösung habe ich gewartet bis der Motor 80° hatte, um dann Manuell umzuschalten, aber sonst wirklich klasse.

 

Durch meinen Nebenjob habe ich auch schon das ein oder andere größere Transportiert und bisher immer alles unterbekommen.

Aktuell ist geplant, dass ich den Wagen noch 4 Jahre fahre. Sollte ich dann immernoch zufrieden sein und kein größeren Motor haben wollen, dann bleibt er auch wohl da.

 

Irgendwann werde ich wohl auch den Golf als 2. Wagen haben und vielleicht mir ein Cabrio anschaffen, aber das liegt noch in Planung.

Ich habe durch den Mercedes schon einige Leute, von einem Mercedes-Forum, kennengelernt und bin recht regelmäßig auf treffen.

 

Im August steht wieder ein Treffen in der Nähe von Göttingen an. Freue mich schon drauf und die Fahrt dorthin dürfte auch kein Problem sein.

 

Anbei ein paar Bilder des aktuellen Zustands :)

 

Grüße,

Motti


Sat May 05 18:44:52 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

Es fieselt und pieselt den ganzen Tag, aber die Uhr zeigt 9.30 Uhr, Motti steht vor der Tür und der Fiesta ist aufgetankt. Ziel unsres kleinen Ausflugs waren 3 Schrottplätze, zwei in Köln, einer in Bonn, um gebrauchte Teile für den Golf zu bekommen. Mittlerweile haben wir eine schöne kleine Liste an Teilen, die wir neu brauchen.

 

Den. Es geht vorran. Auch am Tag der Arbeit haben wir dem Namen des Tages gemäß rangeklotzt und haben heute den Wagen innen quasi vollständig entkernt. Nur noch das Amaturenbrett und die Türen sind naturbelassen, der Rest, vom Wagenhimmel bis zum Teppich, ist bereits demontiert, verpackt, ettikitiert und eingelagert.

 

Dabei kamen natürlich auch Sachen ans Licht, die weniger schön sind. Zum einen natürlich der schon im letzten Teil vorgestellte Rost. Ein zirka unterarmlanger und ebenso dicker Streifen Durchrostung neben dem Fahrerschweller. Kann man durchgreifen und dran rumbröseln.

 

Apropo bröseln, auch der Dachhimmel bröselte uns unter den Händen weg. Besser mir. Ich ungeschickter Mensch. Alle Halterungen waren weg und der Himmel nur noch verklebt. Sanft drückte ich um den Himmel hernieder zu bewegen, laut krachend stürtze der Himmel in die Karosse, als er direkt hinter dem Schiebedach durchbrach. Scheiss. Ab auf die Einkaufsliste.

 

Auch andrer Klein- und Großkram muss neu. Die Hutablage und ihre seitlichen Auflagen brauchen wir neu, irgendwer bastelte da mal Lautsprecher rein und das soll so nich. Nich orginall, nich im Golf. Die Vordersitzer sind nich orginall GTI, is also nich erwünscht. Auch der Ausbau der Scheinwerfer hat zu Tage gebracht, dass da was neu muss. Die Halteplatte des einen Scheinwerfers ist zu ca 90% fast weggerostet und muss daher dringend neu besorgt werden.

 

Außerdem fanden wir vorne beim Fahrer im Tragblech der Scheinwerfer noch einen leichten Unfallschaden, was auch erklärt warum der eine Scheinwerfer außen am Reflektor lackiert ist und der andre noch chromeglänzend. Bzw warum die eine Trägerplatte fast weggerostet ist und die andre noch recht gut aussieht. Da wurd repariert!

 

Alles in allem, wir hatten also eine gute Einkaufsliste. Also, ab in den Fiesta, den im Verkehrsmoloch Köln soll der fahren, der sich dort auskennt. Der erste Platz hatte leider keinen Golf, den den ich gesehen hatte, hatte man kurz zuvor verkauft. Nr. 2 wies einige intressante Autos auf. Smarts, einen Renault R "Italeri was ist das bitte?" und den Golfvorgänger, einen Käfer der majestätisch in den Himmel thronte.

 

Auch 3 Erdbeerkörbchen und ein alter 123er Mercedes lungerten dort rum. Aber kein Golf der etwas hatte, was wir brauchten. So ein Ärger. Nun gut, zurück zum Fiesta und ab nach Bonn. Leider, long story short, außer einer Menge ölhaltigem Wasser fanden wir auch dort nichts brauchbares.

 

Etwas traurig über unsre Schrottplatzbesuche, die alle nicht mal ansatzweise das brachten, was sie bringen sollen, rollten wir zu mir zurück. Motti bekam seinen Mercedes zurück und seine gute Laune, als er mich auf der Fahrt zu ihm nach Strich und Faden versenkt hat ( SO EIN TROLLFACE! beim überholen :D ) und anschliessend speisten wir noch wie die Könige im lokalen Schnellimbiss.

 

Bevor ich nun diese Zeilen tippe, ging es nochmal kurz zum Golf. Oben schon leicht vorgestellte Ereignissliste wurde erst vor knapp einer Stunde vollständig. Sprich brösel am Scheinwerfer und meine Abrissarbeiten am Dachhimmel. Motti strebte derweil einen zweiten Bildungsweg als Archivar an und machte den Job so gründlich, dass jeder ausgebildete Archivar sich heulnd in die Ecke rollen will.

 

Defakto unterm Strich: Große Einkaufsliste, Golf innen entkernt und wir nun kurz davor die letzten Außenteile abzumontieren. Bald will der Lack- und Blechmeister reinschauen und uns sagen was uns entsprechende Arbeiten kosten werden und dann. Dann melden wir uns wieder hier auf diesem Kanal :)


Mon Apr 30 16:44:36 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (12)

Nun, einen Monat lang haben wir, Motti und ich, geschwiegen wie ein Grab. Wetter und Terminkalender waren beide voll bis scheisse, je nachdem was man sich wann ansieht. Da es nunmal aber vorwärts gehen sollte, haben wir uns entschlossen den Sonntag zum Samstag zu machen und etwas ranzuklotzen.

 

Doch erstmal, warten. Herr R, der Kraft seines Geistes und Körpers eine unverzichtbare Stütze beim gestrigen Unternehmen war, hatte leichte Verspätung. Zeit für Motti und mich den Besen zu schwingen. Der König des Rostes, aka Opel, der vorher drin stand, war endlich ausgeflogen. Und somit die Bahn frei für den Golf. Schnell noch den Besen zum rostfreien Frühjahrsputz geschwungen und den Landeplatz freigemacht.

 

Jetzt allerdings kam das große Problem des Tages. Die Landebahn ist frei, die Parkposition ist frei, nur der Bock, der fährt nicht. "Muss man den Hund wieder zur Jagd tragen", dieser alte Spruch stimmt schon. Zum Glück hat der Hund Räder. Damit war dann auch alles weitere klar. Die leichteste Person ( ich ) setzt sich rein, der Rest schiebt und schwitzt. Noch nie war Untergewicht so Klasse. Aus meiner Sicht :D

 

Während also alle andren Kraft ihrer Körper schoben und schwitzten, musste ich nur am Lenkrad drehen. Fast fair das ich keine Servo hatte. Erst vorwärts, dann rückwärts. Halbblind mich auf die Kommandos der andren verlassend zirkelt ich den Wagen um Ecken und Kanten ohne anzukanten. Man kommt sich schon etwas reudig vor wenn man merkt wie selbst der kräftigste Kerl der Runde ins schwitzen kommt und man selber sitzt da wie Lord Kacke und muss nur am Rad drehen.

Aber das kann ich ja bekanntlich recht gut :D

 

Schlussendlich hatten wir den Golf aber da, wo er hin soll. In der Garage. Ein paar herrumliegende Mauersteine wurden zum Dienst gerufen und als Unterlegkeile zusammen mit ein paar Holzlatten genommen, um dem guten Golf mal unter den Rock zu schauen. Meine erste Tat: Mottis Mutter den Haltegummi des Auspuff reichen, der nur noch aus Brösel bestand, wodurch der Auspuff sich auf der Achse zur Ruh gebetet hatte.

 

Nach dem der Herr der Scheune uns dann noch die Erleuchtung gebracht hatte, konnte auch die eingehnde Inspektion des Unterbodens stattfinden. Das Ergebniss in Kürze: Zu 98% besser als wir erwartet hatten, aber unter dem Fahrersitz konnt ich Motti dem Mittelfinger im Innenraum zeigen ohne die Türen aufzumachen. Loch!!! Großes Loch! Rostloch, Durchrostungsloch. Argh. Aber zum Glück nur eins, der Rest ist Flugrost und zwart beginnender Tiefenrost der sich noch wegschleifen lässt.

 

Das Ergebniss der Lochfummelei präsentiert euch übrigens die Hand von Herr R ;)

 

Nach dem also untenrum alles klar war, ging es obenrum los. Schmeißt die Möbel aus der Wohnung, wir brauchen Platz zum tanzen aeh schrauben. Als erstes flogen die Vordersitze raus. Motti Fahrer, ich Beifahrer und ja, ich hab den Trollstuhl erwischt der erst absolut nicht rauswollte. Im Teamwork haben wir das Ding dann aber doch noch zum verlassen seiner Behausung überreden können.

 

Da die Rückbank sich jetzt einsam fühlte, schmissen wir die auch gleich noch raus, wodurch ich dann in den Kofferraum kriechen konnte, um die Heckklappe zu öffnen. Das Schlüsselschloss hatte schon den Dienst quittiert und nach einiger Fummelei am Schloss schoss die Klappe schlagartig in luftige Höhen. Zum Glück stand Motti grad abseits. Sick.

 

Nebenbei gesagt. Und diese Biene die ich meine, die heißt

 

TOT!!!

 

Unter der Rückbank fanden wir die Biene Maja. Leicht zerbröselt, ohne Flügel, sah irgendwie nicht gut aus. Ihre halbfertige Behausung wurde ebenfalls sichergestellt, scheinbar hatte Maja versucht sich in der Heckklappe ein kleines Domizil aufzubauen. Scheisse nur das Maja besoffen war und nicht mehr den Weg hinaus fand. Exitus unterm Ecksitz. Nich schön. Für die Biene.

 

Mittlerweile hatte die Uhr die 19 klar überschritten. Nach dem alles katalogisiert und beschriftet war, von jedem Teil vor dem Ausbau Fotos gemacht wurden und wir beide dreckig wie ein alter Schornstein war, war es Zeit das Feld zu räumen. Aufräumen und wegräumen, Tor zu, Golf versteckt. Diesen Dienstag wirds wohl schon weitergehen mit Teppichausbau und danach wird dem Golfgesicht zu Leibe gerrückt.

 

Bleiben Sie uns also treu, mehr neue News demnächst auf diesem Kanal :) Jetzt gehts vorwärts und das mit Dampf.


Thu Apr 12 21:44:23 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (41)    |   Stichworte: audi, auto, billiges, blog, bmw, citroen, fahren, ford, günstig, mercedes, motti, porsche, saab, volvo

Nein dies ist kein Blogartikel über eine Fahrt in die Niederlande - noch nicht ;D

 

Es war mal wieder einer dieser Abende, mir war langweilig und plötzlich öffnete sich die Webseite von Autoscout24 und später auch mobile.de.

Aber wonach suchen? Wieder nach einem Golf 2 GTI und mal was schauen oder ein Oldtimer - welchen ich mir eh nie leisten kann?

Dann der Gedanke: "Was bekommt man eigentlich für Autos unter 500€?"

 

Von vielen Bekannten habe ich gehört was sie für Autos gefahren haben. Der Freund meiner Mutter hatte früher sehr viele Mercedes gehabt, da diese zu einer Zeit einfach günstig waren und lange hielten. Er fuhr mehrere /8er, W126 usw usw...

Hier im Forum gibt es auch welche die solches gewagt haben. Meehster ist hier zu nennen, welche in ihrer Zeit schon einige verschiedene Marken fuhr.

Oder der Daniel Audifan. Dieser hatte sein alten Audi verkauft und zwar schneller als gedacht. Da sein neuer aber erst in ein paar Wochen geliefert wurde, musste ein Auto her: ein alter VW Passat B3 für 250€, welchen er an einen Bekannten verkaufte, wurde es dann. Lesenswert ist sein Blog definitiv. Inzwischen ist sein neuer Audi dort und der Passat bei seinem Bekannten.

 

Ich würde gerne mal einfach billige Autos kaufen und für 6 Monate, manchmal auch weniger, fahren. Dann einfach weiter verkaufen, an den Schrotti geben oder diese Visitenkarten-Händler anrufen. Spaß an dem Ganzen hätte ich, aber als Schüler mit einem Wagen, welcher noch locker 5 Jahre fahrbar ist, halte ich von dieser leicht verrückten Idee abstand. Dennoch habe ich mir den Spaß gemacht und gesucht. Gegen Ende habe ich das Budget mal auf 1000€ erweitert. Bei keinem TÜV oder kleineren Mängeln habe ich mal ein Auge zugedrückt, jedoch abstand von Fahrzeugen genommen die schlecht laufen oder einen Motorschaden haben. Denke die Gründe sind verständlich.

 

Also Preisbegrenzung eingestellt und ab gings. Ergebnisse gab es viele und jetzt mal schauen was man auch kaufen würde:

(Ich möchte hier keine Werbung für die Fahrzeuge machen. Ich zeige euch 1 bis 2 Bilder und kurz ein paar Daten)

 

1. Audi 80 (350€)

- 112.000 KM

- 90 PS

- BJ 1988

 

Ich mochte den Audi 80 schon immer und würde gerne mal einen fahren. Auf den Bildern scheint er einen guten Eindruck zu machen. Letzter TÜV war ohne Mängel und ich denke den könnte man noch lange fahren. Ansehen würde ich ihn mir und kaufen wohl auch :)

 

 

2. Citroen Xantia 1.6i SX (390€)

- leichter Seitenschaden (nicht von großer bedeutung)

- 150.000 KM

- 88 PS

- BJ 95

 

Dieser Wagen gehört wohl in die Blogreihe "Hans’ Hitparade von Autos, die keiner wollte" (und ist dort auch zu finden, siehe Link). Eigentlich sind Franzosen nicht mein Ding, aber den würde ich wohl fahren. Er hat was, das Aussehen ist mal was anderes und obwohl er, also dieser den ich gefunden habe, seit 2008 in einer Tiefgarage stand, sieht er noch ganz gut aus.

Der kleine Seitenschaden würde mich nicht abschrecken und für den Preis sieht er noch ganz gut aus.

Hier wird ein potenzieller Klassiker verkauft.

 

 

3. Volvo 460 1.8i mit LPG-Anlage (350€)

- 193.000 KM

- BJ 1993

- 90 PS

 

Nun dieses Exemplar hat ein paar Mängel, aber die LPG-Anlage wäre für mich ein großes Plus (sofern diese gut läuft). Ein Schwedenpanzer für kleines Geld, welcher mit etwas arbeit sicher noch lange auf der Straße sein kann.

Ein ähnlichen Volvo habe ich sogar bei mir in der Nähe gefunden - auch mit LPG. Jedoch vermute ich, dass dieser schon verkauft ist oder ich ihn einfach nicht mehr finde :D

 

4. Ford Scorpio Ghia Exclusiv (449€)

- 170.000 KM

- BJ 1996

- 116 PS

- 6 Vorbesitzer

 

Diesen würde ich mir wohl kaufen. Er hat eine super Ausstattung (Tempomat, Leder, Klimaautomatik, Schiebedach, Sitzheizung usw) und einen ordentlichen Motor (4 Zylinder, 2 Liter Maschine, 5 Gänge und 116 PS ). Vorher würde ich mich jedoch informieren was die Reperatur kostet (Temperaturgeber defekt).

Gut das Design ist geschmackssache, aber die Ausstattung und die Leistung wären da für mich wichtiger :)

 

 

5. BMW 316 i compact (499€)

- 173.000 KM

- 1995

- 102 PS

 

Wäre der Kauf dieses Wagens ein Fehler? Vielleicht. Aber ein BMW kam bei mir schon immer in Frage und ich wollte schon immer mal einen Fahren. Sein Zustand ist nicht der Beste, aber für ein paar Monate fahrvergnügen dürfte es wohl reichen. Zudem wollte ich schon lange mal ein Coupé haben :D

Ich wüßte nicht, ob es einer mit diesem Motor werden würde, vielleicht würde ich mich nach einem R6 umschauen ;)

Die Versicherung dürfte jedoch ein Totschlagargument sein.

 

 

6. Saab 900 2.0i S (500€)

- 276.000 KM

- BJ 1996

- 131 PS

 

Ah ein Saab. Ich hätte mir ja fast einen gekauft, aber die Unsicherheit was mit Saab passiert war immer in meinem Hinterkopf.

Fahren würde ich jedoch gerne mal einen dieser Schweden. Tüv hat dieser noch bis Oktober 2012 und diesen würde ich dann ausnutzen.

Ob dies ein gutes Auto wäre lasse ich mal hier im Raum stehen, aber spaß hätte ich daran :)

 

 

Nun das waren die Fahrzeuge bis 500€. Nachdem ich dort einige gefunden habe, dachte ich mir was man wohl für unter 1000€ bekommt und hier kommen meine, wenigen, Favoriten. Diesmal zähle ich runter ;D

 

3. Porsche 924 (1050€)

- 177.000 KM

- BJ 1977 (einer der ersten)

- 125 PS

 

Der wohl größte Fehler von all diesen Fahrzeugen. Warum? Dieses Exemplar stand 22 Jahre in einer Garage. Er startet mit Starthilfe gut, jedoch ist Benzinpumpe eventuell defekt. Nun man müßte das ein oder andere machen, aber ein Porsche war schon immer mein Traum.

Man könnte ihn einige Zeit fahren, Dekra Bewertung bestimmt 3- oder schlechter... (Ein Oldtimer ist er ja)

Seit ich Need for Speed Porsche als kleines Kind spielte wollte ich ein Porsche. Diese (also der 924, 928 und 944) sind erschwinglich und mit sicherheit auch gut zum wieder aufbauen, aber ich würde ihn erst mal nur fahren. Verkaufen kann man immer noch.

 

 

2. Mercedes 190 E 2.0 mit LPG (950€)

- 382.000 KM

- BJ 1991

- 122 PS

 

Es war klar, dass auch ein Mercedes dabei ist, oder? Nun dieser hat einige Kilometer hinter sich. Jedoch macht er einen guten Eindruck und ist sicher einen Blick wert. Kaufen? Nun ich würde ihn probefahren und dann wohl mit nach Hause nehmen. Die LPG-Anlage macht das Fahren günstig und Teile bekommt man für den alten "Baby-Benz" an fast jeder Ecke zum guten Preis.

 

 

1. BMW 730 auch mit LPG (1000€)

- 310.000 KM

- BJ 1992

- 188 PS

 

Ja für mich ist dieser 7er BMW einfach klasse. Leider sieht er nicht mehr so ganz Original aus, wenn man mal im Innenraum nach den Lüftungen in der Mitte sucht, aber sonst finde ich ihn klasse.

Natürlich hat er die ein oder andere Kampfspur, aber für den Preis würde ich da nichts gegen haben.

 

Für mich ist dieses Auto ein Schnäppchen und mit der LPG-Anlage hat man dann auch spaß bei diesem schönen R6. Bei der Laufleistung mache ich mir keine Gedanken. In der Beschreibung steht folgendes "Fahrwerk, Gelenke, und vieles mehr letztes Jahr erneuert" Aber warum verkauft er dann? Dafür gibt es auch eine Antwort: "Verkauf aus Platz gründen".

Ob das alles so stimmt würde ich bei der Besichtigung feststellen. Die Ausstattung kann sich auch sehen lassen: Leder, PDC, Schiebedach, Tempomat und Sitzheizung (usw).

Der R6 in diesem E32 würde mir ein Grinsen aufs Gesicht zaubern und die Ausstattung würde dieses noch erweitern.

 

 

 

Nun ein solches "Projekt" würde ich gerne mal wagen. Sollte eines der Fahrzeuge zuviele Reperaturen benötigen würde ich es abstoßen. Je nach dem Preis des Fahrzeuges hätte ich dann kein Problem damit.

Der 7er BMW sieht einfach klasse aus und wäre aktuell mein Favorit, doch auch mit dem ein oder anderen Wagen aus dem 500€ Bereich könnte ich mich anfreunden.

Sollte jemand interesse an einem dieser Fahrzeuge haben, dann kann er mich gerne per PN anschreiben und ich schicke den Link zum entsprechenden Inserat zurück.

 

Hoffe euch hat dieser kleine Abstecher gefallen und vielleicht mache ich ein solches Projekt mal irgendwann - darüber werde ich dann natürlich auch berichten ;)

 

PS: Keines der Fotos ist von mir, quellen sind Autoscout24.de und mobile.de


Fri Apr 06 14:10:15 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: bremen, erinnerungen, erlebnisse, geschichten, Golf, II (19E), VW

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Über die Restauration des Golfs berichteten wir ja schon in einigen Teilen, aber warum genau dieser GTI?

 

Es hat nichts damit zu tun, dass er einer der ersten GTIs war sondern, dass er UNSER GTI war und ist.

Meine Mutter bekam den Golf 1986 von meinem Vater geschenkt. Der Vorbesitzer hatte ihn auf "ich-bin-kein-GTI" getuned. Also kein roten Rand um den Grill, kein Golf GTI am Heck stehen, anderes Lenkrad und Schaltknauf und 4. Gurte.

 

Nun die 4. Gurte wurden gegen richtige getauscht und sonst wurde der Wagen bei diesem "ich-bin-kein-GTI" aussehen gelassen.

Wir hatten den Wagen von 1986 bis zu seinem Abstellen im Dezember 2003 und in dieser Zeit haben wir viel mit diesem kleinen und simplen Auto erlebt. Von 3 dieser Erlebnisse möchte ich euch in diesem Blog erzählen, damit klar wird warum es genau DIESER Golf werden soll ;)

 

Ich habe 2 große Schwestern und meine Mutter hat uns 3 morgens immer an der Schule abgesetzt, um dann weiter zur Arbeit zu fahren.

Eines Morgens, wir saßen alle im Wagen, und meine Mutter fuhr wie gewohnt rückwärts, um aus unserer Einfahrt raus zu kommen.

Plötzlich schrie meine eine Schwester, welche auf dem Beifahrersitz saß, ganz laut auf.

Was war passiert? Nun ganz simpel. Das Schiebedach war nicht mehr ganz dicht und/oder die Abläufe waren zu und in der Nacht hatte es geregnet. Das Wasser hatte sich gut gesammelt und beim Zurücksetzen lief alles nach vorne und meiner Schwester direkt in den Rücken.

Meine andere Schwester und ich haben uns vor lachen nicht mehr einbekommen, jedoch fand sie es nicht so lustig wie wir beide :D

 

Aus diesem Grund ist das Schiebedach gegen Ende auch zugemacht worden.

 

 

Szenenwechsel. Nun sitze ich auf dem Beifahrersitz und meine Mutter, wie immer, am Steuer. Wir waren auf dem Weg meinen Cousin zu besuchen, also eine Strecke die meine Mutter auswendig kennt. Einfach die A3 hoch und in Hilden runter.

Auf der Höhe Lohmar plötzlich ein lauter Knall. Meine Mutter bremst und macht das Warnblinklicht an. Sie steuert den Wagen auf den Standstreifen - der Reifen hinten links war geplatzt.

 

Viele werden jetzt sagen "Aber da hätte man nicht bremsen sollen! Der Wagen wäre dann nämlich... bla bla"

Das ist klar, und meiner Mutter auch, jedoch war es eine Reflexreaktion von ihr. Unser Glück im Unglück war, dass die Bremsen hinten quasi keine Funktion mehr hatten und das Bremsen nur auf die Vorderreifen gewirkt hat.

 

Nun standen wir dort am Autobahnrand. Da meine Mutter natürlich was unter Schock stand rief sie den ADAC, welcher auch recht zügig da war und das Reserverad anbrachte (ein Zettel vom ADAC über diese Tätigkeit habe ich sogar noch hier).

Zudem holte er das von der Fahrbahn, was unseren Reifen platzen ließ.

 

Meiner Tante wurde auch kurzerhand Bescheid gesagt und ihr Kommentar dazu war "Ja ihr kommt dann gleich noch, oder?". Meine Mutter lachte und verneinte. Den Rückweg haben wir über die Landstraße angetreten.

 

 

Nun kommen wir zur letzten Erinnerung. Wir alle 4 waren auf dem Weg Richtung Bremen. Navigationssysteme wurden immer besser und auch wir wollten diese technische Errungenschaft ausprobieren. Dank Aldi hatten wir also auch ein Navi im Auto und es gen Bremen gestellt.

 

Mit 3 Kindern im Auto muss man natürlich die Nerven behalten und wir Kinder mussten uns irgendwie die Zeit vertreiben.

Abgelenkt durch alles Mögliche, meine Mutter durch uns und wir durch viele andere Dinge, merkten wir nicht wie die KM weniger wurden.

Bis wir dann auf die A1 kamen. Das Navi erwachte durch folgenden Satz "Bitte folgen Sie dem Straßenverlauf 318 KM." Und hielt dann wieder die Klappe für die nächste Zeit.

Meine Mutter stöhnte und bei uns Kindern brach prompt Gelächter aus.

Inzwischen ist dies ein Insidergag zwischen uns 4 und wir immer, in passenden Situation, angesprochen.

 

 

Ich hoffe ich konnte euch mit diesen 3 Geschichte zeigen was der Golf für uns ist: Sondern auch ein wichtiger und schöner Teil meiner Kindheit. Einfach ein Stück Vergangenheit an das sich jeder in meiner Familie gern erinnert.


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Mein Blog hat am 06.02.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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