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Sun Mar 24 22:17:57 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (254)

Ist Porsches harter Schnitt zum E-Antrieb ein guter Weg?

Porsche hat beim Macan einen harten Schnitt gemacht, weg vom Verbrenner, hin zum E-Antrieb. Genauso wird es auch beim Boxster und Cayman kommen. Dabei könnte man noch gut 10 Jahre neue Verbrenner verkaufen (abgesehen von Modellen speziell für eFuels - da geht es auch danach noch). Porsche ist von den prompten Bestellungen des e-Macans überwältigt gewesen, doch kann es sein, dass dies keine typischen Porsche-Käufer gewesen sind, sondern ein neuer Kundenkreis erschlossen wurde. Wie die bisherigen Porsche-Fans den harten Umbruch finden, sagt das noch nicht aus. Als Sportwagenfirma ist der E-Antrieb schon etwas anders als für einen Massenhersteller, denn Jahrzehnte lang war der Sound ein wichtiges Thema bei Sportwagen. Gibt es für Alltagsautos fast nur noch 3 und 4 Zylinder, so sind Sportwagen noch immer oft mit 6 und mehr Zylindern zu bekommen.

Wie seht ihr diesen harten Schnitt? Guter Zeitpunkt oder zu früh? Hätte Porsche besser noch parallel neue Modelle von Macan/Boxster/Cayman entwickeln sollen? Oder die alten Modelle auf den neusten Stand der Cybersicherheit bringen sollen? Letzteres war auch ein Grund für die Einstellung der Modelle. Sicher wäre es teuer gewesen, die neuen Anforderungen zu erfüllen, aber bestimmt nicht unmöglich. Porsche hat stattdessen seine ganzen Anstrengungen in den Elektro-Macan gesteckt. Komplett getrennte Plattformen würden zwei Produktionsstandorte erfordern, was wohl auch ein Argument gegen den weiteren Bau von Verbrennern war.

Ich denke, der ist schon sehr gut geworden, mit rund 600 km Reichweite nach WLTP bleiben noch genug km in der Realität übrig und dazu lädt er in 21 Minuten auf 80%. Der Macan 4 (387 PS) ist aktuell das günstigste Modell und rund 15000 € über dem günstigsten 4-Zylinder Verbrenner-Macan (265 PS). Allerdings ist der neue Macan 4 auch recht gut ausgestattet.

BMW macht es anders. Die haben viele Modelle zusammen mit Verbrenner und Elektro entwickelt. Der BMW i4 M50 ist z.B. das 2023 am besten verkaufte M-Modell gewesen, Verbrenner eingeschlossen. Dennoch kann man sehen, dass reine E-Plattformen in manchen Punkten konsequenter sind. So bietet ein BMW i5 z.B. nur maximal ca. 81 kWh an - nicht viel für ein Auto über 5 m. Eine gemeinsame Plattform wäre beim Boxster sicher möglich, da der Akku genau dorthin könnte, wo aktuell noch der Motor sitzt - hinter den Fahrer. So hat es ja auch Tesla gemacht, als sie aus dem Lotus Elise den Tesla Roadster bauten. Aber als reines E-Auto ist es eben doch einfacher und spart die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren, Getriebe etc..

Was beim Macan womöglich jetzt funktioniert, könnte beim kleinen Sportwagen anders aussehen. Der Boxster war zuletzt noch für etwa 65000 € nackt im Konfigurator. Mit Navi und PDK liegt er schon bei 70000 €. Beides ist bei E-Autos allermeist Serie. Ich denke, der kleinste Elektro-Boxster wird nicht unter 70000 € liegen. Und Sound wird es wohl nicht allzuviel geben, auch wenn manche E-Autos durchaus Sound aus Lautsprechern bieten... (Ioniq 5N, Taycan, e-Macan etc.). Für einen Sportwagen ist das ein nichtzuunterschätzendes Handicap.
j.

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Fri Dec 06 14:35:48 CET 2024    |    jennss

Aktuell ist der Macan schon ein sehr guter Deal.
https://youtu.be/wn55H3vJsS0?si=CaAGxe20aSD6usI4
Aber grundsätzlich muss man sagen, dass das Elektroauto-Zeitalter schon etwas anders wird. Wie oben schon geschrieben, ist es bei Leica ebenso. Die Technik macht den Unterschied und die wird mit der Zeit immer besser, auch jetzt nach 25 Jahren Digitalkameratechnik immer noch. Aktuell ist Porsche den Konkurrenten noch voraus. Porsche hat 800 Volt Technik, hohe Fahrleistungen und gleichzeitig eine gute Reichweite. Ein Hyundai Ioniq 5N hat zwar auch gute Fahrleistungen, aber relativ wenig Reichweite.
j.


Fri Dec 06 14:49:48 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@jennss schrieb am 6. Dezember 2024 um 14:35:48 Uhr:


Aktuell ist der Macan schon ein sehr guter Deal.
https://youtu.be/wn55H3vJsS0?si=CaAGxe20aSD6usI4
Aber grundsätzlich muss man sagen, dass das Elektroauto-Zeitalter schon etwas anders wird. Wie oben schon geschrieben, ist es bei Leica ebenso.

Leica war ( fast ) immer nur ein Sammler Modell und hatte nirgendwo einen festen Stammplatz mit höheren Stückzahlen. Das ist ein Luxusobjekt zum Hinstellen und bewundern.

Porsche Sportwagen waren hingegen immer die Spitze im Automobilbau und wurden auch im Alltag benutzt - wer kennt nicht den Immobilienmakler oder die Chefärztin mit 911er?

Zitat:

Die Technik macht den Unterschied und die wird mit der Zeit immer besser, auch jetzt nach 25 Jahren Digitalkameratechnik immer noch.

genau deswegen hat keine einzige Digitalkamera nach zwei .. drei Jahren noch eine brauchbaren monetären Wert. Spätestens nach ein .. zwei Jahren gibt es den Nachfolger und das ist auch gut so.

Digital Leicas werden keinen Werterhalt haben so wie ihre seltenen Analog Geschwister.

Zitat:

Aktuell ist Porsche den Konkurrenten noch voraus. Porsche hat 800 Volt Technik, hohe Fahrleistungen und gleichzeitig eine gute Reichweite.

Mal abgesehen vom Markenemblem - warum sollte ich mir keinen Kia kaufen, der auch 600 PS hat? Mir einerlei - alles SmartPhones auf Rädern - und nach zwei Jahren praktisch wertlos gemessen am Kaufpreis. Ds wird sehr lange dauern bevor irgendein BEV gebraucht mehr als nur den üblichen Zeitwert hat.

Zitat:

Ein Hyundai Ioniq 5N hat zwar auch gute Fahrleistungen, aber relativ wenig Reichweite.
j.

Das hat der Porsche auch bei 130 km/h knapp 28 kW/h pro 100 km

Mit anfangs netto 96 kWh sind das bei 90 % Battriekapazität nach 20 .. 30 Tkm und 10 .. 80 % noch 216 km reale Reichweite.

Da hab ich bei meinem V8 und 180 .. 200 km/h locker 500 .. 600 km mit 70 .. 80 km Rest Reichweite 😁

Batterien sind nach 20 .. 30 Tkm sicher nicht mehr zu 100 taufrisch - und im Winter wird das noch schlimmer

Sat Dec 07 11:07:40 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@jennss schrieb am 6. Dezember 2024 um 14:35:48 Uhr:


... Wie oben schon geschrieben, ist es bei Leica ebenso. Die Technik macht den Unterschied und die wird mit der Zeit immer besser, auch jetzt nach 25 Jahren Digitalkameratechnik immer noch ...

hab da nochmal drüber nachgedacht und das Leica Beispiel ist sogar ein sehr gutes.

  1. Ein Leica ( ob analog oder digital ) kauft niemand der seie Brötchen auf Hochzeiten oder Veranstaltungen verdienen muss - das sind Kameras für Connaisseure, die das Besondere lieben und nicht Menschen, die gute Bilder machen wollen oder müssen um davon zu leben.
  2. Leicas haben nicht den bestmöglichen AF ( wenn sie denn überhaupt einen haben ) und sind sehr eingeschränkt in der Nutzung. Sport und Action Photographen sind hier super selten anzutreffen und wenn Überhaupt lässt sich ein röhrender ( still stehende ) Hirsch ablichten - Canon, Nikon und insbesondre Sony sind hier das Mass der Dinge wenn es um AF geht.
  3. Eine Digital Leica ist sehr gut mit einem BEV zu vergleichen - kann nichts besser als Canon, Nikon oder Sony und kostet deutlich mehr - jede der letztgenannten Marken ist im täglichen Einsatz um Längen überlegen - so wie Verbrenner. Ein Elektro Auto kann nichts besser als ein Verbrenner und jeder gleich motorisierte Verbrenner läuft Kreise um ein ICE mit doppelter Reichweite und gleichen Fahreigenschaften und letztlich auch geringeren Kosten wenn den Wertverlust einrechnet wird.
  4. Analoge Leicas sind kleine Schätze, die mutmaßlich auch in 30 .. 50 Jahren noch ihren Einstandspreis erzielen werden, weil sie nicht mehr gebaut werden. Die digitalen Pendants werden dann vermutlich gar nicht mehr funktionieren und/oder es gibt keine Software, die die Bilddaten auslesen könnte - sofern man nicht im DNG Format gespeichert hat - Die Ersatzteilversorgung für moderne Verbrenner ist heute schon kritisch nach 15 .. 20 Jahren und es wird mutmasslich auch in Zukunft mit all den Technologien kaum besser sondern eher schlechter - wie bei den Digital Leicas wird man sich in 15 Jahren schwer tun einen neuen Akku oder Elektronik zu kaufen - derzeit lassen sich alle Porsche mühelos reparieren - meiner wird grade 15 Jahr alt und ich habe keinerlei Probleme neue Einspritzdüsen oder andren Bauteile zu bekommen
  5. Der Werterhalt wird sich beliebig entwickeln jedoch heute kann man aktuell einen 993 immer noch für gutes Geld verkaufen wohingegen ein gebrauchter Taycan mehr als die Hälfte an Wert verloren hat nach nur 2 Jahren Nutzung und die Batterie ist dann um 10 .. 15 % schwächer als im Kaufzustand
  6. Unterhaltskosten von Verbrenner und Elektro dürften in etwa gleich sein und Versicherung eher höher - ich zahle Vollkasko für meinen Porsche rund 500 EUR im Jahr und 236 EUR Steuer - geschenkt!
  7. Als Langstreckenfahrzeug taugt ein BEV kaum, da fortwährend geladen werden muss und bei zügiger Fahrt noch mehr
  8. Am Ende des Tages kauft jeder ein Firmen- oder Privatfahrzeug für das individuelle Bewegungsprofil - Elektroautos sind für kürzere Strecken optimal - doch ein MACAN ist nach meiner Definition eher ein Langstreckenfahrzeug - und in der Stadt wäre ein kleineres und wenigeres Fahrzeug eher hilfreich. Klar sind Porsche Kunden nicht rational - aber für mich macht das überhaupt keinen Sinn.

Sat Dec 07 12:42:59 CET 2024    |    Steffen_i4

Zitat:

@jo-1 schrieb am 7. Dezember 2024 um 11:07:40 Uhr:


Ein Elektro Auto kann nichts besser als ein Verbrenner und jeder gleich motorisierte Verbrenner läuft Kreise um ein ICE mit doppelter Reichweite und gleichen Fahreigenschaften.

Sorry, aber wenn man mich jetzt losschicken würde 1500km nach Rom oder vergleichbar.

Nie würde ich den i4 gegen einen 440i oder einen 540d eintauschen. Gerade auf der Langstrecke will ich meinen Fahrkomfort. Wer es nicht kennt, kann es nicht wissen, je länger die Strecke ist, desto mehr brauche ich die Ruhe und den ansatzlosen Bumms. Das bissel Zwischenladen ist Kindergarten im Vergleich zum Verzicht auf die Elekrofahreigenschaften.

Nach 350km der erste Stopp und dann alle 200km 20min. Was ich in D verliere 150 statt 200 gewinne ich auf der Inntalautobahn 130 statt 100 ( I-GL). In allen anderen Ländern sind es nur die Ladestopps. 6 x 20min sind 2h mindestens zwei halbe braucht man auch mit dem Diesel auf so einer Strecke. Der neue A6 auch der Macan schafft 300km mit 20 min Laden. Geschenkt, der Verbenner ist tot, ein bissel Palliativbetreuung ist noch angebracht genau so wie in Ruhe Abschied nehmen, einfach aus Anstand.

Sat Dec 07 14:41:22 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@jo-1 schrieb am 7. Dezember 2024 um 11:07:40 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 6. Dezember 2024 um 14:35:48 Uhr:


... Wie oben schon geschrieben, ist es bei Leica ebenso. Die Technik macht den Unterschied und die wird mit der Zeit immer besser, auch jetzt nach 25 Jahren Digitalkameratechnik immer noch ...

hab da nochmal drüber nachgedacht und das Leica Beispiel ist sogar ein sehr gutes.

Allerdings hast du da etwas falsch verstanden 🙂.
Leica war früher technisch tatsächlich führend, aber das ist schon lange her. Heute ist die Leica M11 in der Bildqualität mit Vollformat bei DxO auf Platz 1 (mit Sony-Sensor). Und es gibt ein paar interessante Eigenschaften bei Leica. Aber beim AF kann Leica nicht mit den Top-Cams von Sony, Canon und Nikon mithalten. Leica hat auch noch keinen mehrschichtigen Sensor ohne Sucher-Blackout.

Zitat:

  1. Eine Digital Leica ist sehr gut mit einem BEV zu vergleichen - kann nichts besser als Canon, Nikon oder Sony und kostet deutlich mehr - jede der letztgenannten Marken ist im täglichen Einsatz um Längen überlegen - so wie Verbrenner. Ein Elektro Auto kann nichts besser als ein Verbrenner und jeder gleich motorisierte Verbrenner läuft Kreise um ein ICE mit doppelter Reichweite und gleichen Fahreigenschaften und letztlich auch geringeren Kosten wenn den Wertverlust einrechnet wird.

Du hast übersehen, dass im Vergleich Canon, Nikon und Sony nicht für Verbrenner stehen 🙂. Der Vergleich war:
Digitalkamera -> Bev
Analogkamera -> Verbrenner.
Leica -> Porsche

Allerdings passt das auch nicht 100%. Porsche ist aktuell tatsächlich top bei Bevs. Die Schwierigkeit ist, dass die Konkurrenz bald folgen wird. 800 V ist schon nicht mehr State-of-the-art. Und große Hersteller haben mehr finanzielle Möglichkeiten. Ich bin gespannt, wie Porsche weiter vorne bleiben will. Zum Glück besteht ein Auto nicht nur aus dem Antrieb. Bei Fahrwerk etc. ist Porsche nämlich auch noch ganz vorne.

Wie Steffen schon schrieb, ziehe ich auch den Bev auf Langstrecken vor. Komischerweise gefällt mir der direkte Antritt nicht nur in der Stadt und auf der Landstraße besser, sondern auch auf der Autobahn. Das ist es, was Bevs besser können: Komfort und Fahrspaß. Nur, wer das Motogeräusch braucht, geht ziemlich leer aus. Das Laden ist im Wesentlichen Umgewöhnung, aber kein Problem. Dafür bekommt man halt das bessere Fahren und das ist in meinen Augen mehr wert.
j.

Sat Dec 07 14:42:29 CET 2024    |    windelexpress

Den ansatzlosen Bums bis zum TL bzw bis zur Geschwindigkeit, um überhaupt eine adäquate Reichweite zu erlangen.
350km ist ein Witz, das hat der 1er Golf schon überboten und war 5 Minuten später für die nächsten 100te km gerüstet.

Ich denke bei 200 ist es in meinem um einiges leiser als in Deinem Stromer, wenn der nicht vorher schon abgeriegelt ist.
Da machen ganz andere Geräusche die Musik, nicht der Motor.

Sat Dec 07 14:48:15 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@windelexpress schrieb am 7. Dezember 2024 um 14:42:29 Uhr:


350km ist ein Witz, das hat der 1er Golf schon überboten und war 5 Minuten später für die nächsten 100te km gerüstet.

Reale 350 km sind auf Langstrecke kein Problem. Das Problem ist, dass manche denken, dass man als Mensch keine Pause braucht. In der Praxis funktioniert es, nicht zuletzt auch deswegen, weil es nebenbei läuft. Man steht nicht daneben und wartet bis das Auto voll ist.
j.

Sat Dec 07 15:14:24 CET 2024    |    windelexpress

Was Soll ich mich 30 Minuten auf einen Rastplatz rumtreiben, in der Zeit bin ich meinem Ziel schon 100km näher

Sat Dec 07 15:56:52 CET 2024    |    Steffen_i4

Zitat:

@windelexpress schrieb am 7. Dezember 2024 um 14:42:29 Uhr:



Ich denke bei 200 ist es in meinem um einiges leiser als in Deinem Stromer, wenn der nicht vorher schon abgeriegelt ist.
Da machen ganz andere Geräusche die Musik, nicht der Motor.

Du kennst meinen Stromer nicht. Ich kenne viele Verbrenner der Businessklasse inkl. meines F11 530d, tolles Auto zu seiner Zeit, aber weit weg vom Komfort eines i4.

Sat Dec 07 16:48:50 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@jo-1 schrieb am 6. Dezember 2024 um 14:49:48 Uhr:


[...]
Ds wird sehr lange dauern bevor irgendein BEV gebraucht mehr als nur den üblichen Zeitwert hat.
[...]

Morgen...!

Nicht ganz, 2021 war es mit dem Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive aus 2013 schon soweit. [1] Neupreis verdoppelt. 😉

MfG André

[1] https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Sat Dec 07 17:32:09 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@windelexpress schrieb am 7. Dezember 2024 um 15:14:24 Uhr:


Was Soll ich mich 30 Minuten auf einen Rastplatz rumtreiben, in der Zeit bin ich meinem Ziel schon 100km näher

200 km/h Schnitt, nicht schlecht 🙂.
Ok., mal angenommen, du fährst eine Strecke von 1000 km (Wie oft passiert das bei dir im Jahr real?), mit Familie oder wie auch immer. Wo macht ihr mit deinem Verbrenner Pausen? 1x nach 500 km 5 Min. Highspeed-Pipi und dann bis zum Ziel durch? Oder fahrt ihr die ganzen 1000 km durch? Wie lange seid ihr insgesamt etwa unterwegs? Beispiel ID.3 GTX, Start mit 100% im Akku: Ladepausen bei 400 km und 700 km 2x 30 Minuten. Bei 10 h Gesamtzeit sind das 10% für Pausen. Unnötig?
j.

Sat Dec 07 18:54:19 CET 2024    |    windelexpress

Für mich ja!
E Enthusiasten reden sich ein, dass sie es und andere dann auch brauchen.

Und selbst wenn ich nur einmal im Jahr so eine Strecke fahren müsste, würde es mich annerven

Sat Dec 07 20:03:03 CET 2024    |    Bayernlover

Ich mache auf 500 km einmal Pause und die dauert fünf Minuten.

Sat Dec 07 20:17:29 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 7. Dezember 2024 um 20:03:03 Uhr:


Ich mache auf 500 km einmal Pause und die dauert fünf Minuten.

Meinst du Pause nach 250 km über 500 km Strecke oder nach 500 km über 1000 km-Strecke?
j.

Sat Dec 07 21:53:54 CET 2024    |    Bayernlover

Im Durchschnitt alle 250 km für 5 min, manchmal auch weniger.

Sat Dec 07 22:54:17 CET 2024    |    jennss

Ok., kann man machen. 5 Minuten sind schnell rum. Das ist der Unterschied, der möglich ist mit Verbrenner. Sieht man auch in der Tabelle von Björn Nyland:
https://docs.google.com/.../edit?gid=0#gid=0

Der Verbrenner als Referenz kam in 8:35 h über die 1000 km, das schnellste Bev in 8:55 h. Der i4 von Steffen liegt bei 9:20 h. Gespannt bin ich auf den A6 E-Tron.
j.


Sun Dec 08 04:36:21 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@jo-1 schrieb am 7. Dezember 2024 um 11:07:40 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 6. Dezember 2024 um 14:35:48 Uhr:


... Wie oben schon geschrieben, ist es bei Leica ebenso. Die Technik macht den Unterschied und die wird mit der Zeit immer besser, auch jetzt nach 25 Jahren Digitalkameratechnik immer noch ...

hab da nochmal drüber nachgedacht und das Leica Beispiel ist sogar ein sehr gutes.

  1. Ein Leica ( ob analog oder digital ) kauft niemand der seie Brötchen auf Hochzeiten oder Veranstaltungen verdienen muss - das sind Kameras für Connaisseure, die das Besondere lieben und nicht Menschen, die gute Bilder machen wollen oder müssen um davon zu leben.
  2. Leicas haben nicht den bestmöglichen AF ( wenn sie denn überhaupt einen haben ) und sind sehr eingeschränkt in der Nutzung. Sport und Action Photographen sind hier super selten anzutreffen und wenn Überhaupt lässt sich ein röhrender ( still stehende ) Hirsch ablichten - Canon, Nikon und insbesondre Sony sind hier das Mass der Dinge wenn es um AF geht.
  3. Eine Digital Leica ist sehr gut mit einem BEV zu vergleichen - kann nichts besser als Canon, Nikon oder Sony und kostet deutlich mehr - jede der letztgenannten Marken ist im täglichen Einsatz um Längen überlegen - so wie Verbrenner. Ein Elektro Auto kann nichts besser als ein Verbrenner und jeder gleich motorisierte Verbrenner läuft Kreise um ein ICE mit doppelter Reichweite und gleichen Fahreigenschaften und letztlich auch geringeren Kosten wenn den Wertverlust einrechnet wird.
  4. Analoge Leicas sind kleine Schätze, die mutmaßlich auch in 30 .. 50 Jahren noch ihren Einstandspreis erzielen werden, weil sie nicht mehr gebaut werden. Die digitalen Pendants werden dann vermutlich gar nicht mehr funktionieren und/oder es gibt keine Software, die die Bilddaten auslesen könnte - sofern man nicht im DNG Format gespeichert hat - Die Ersatzteilversorgung für moderne Verbrenner ist heute schon kritisch nach 15 .. 20 Jahren und es wird mutmasslich auch in Zukunft mit all den Technologien kaum besser sondern eher schlechter - wie bei den Digital Leicas wird man sich in 15 Jahren schwer tun einen neuen Akku oder Elektronik zu kaufen - derzeit lassen sich alle Porsche mühelos reparieren - meiner wird grade 15 Jahr alt und ich habe keinerlei Probleme neue Einspritzdüsen oder andren Bauteile zu bekommen
  5. Der Werterhalt wird sich beliebig entwickeln jedoch heute kann man aktuell einen 993 immer noch für gutes Geld verkaufen wohingegen ein gebrauchter Taycan mehr als die Hälfte an Wert verloren hat nach nur 2 Jahren Nutzung und die Batterie ist dann um 10 .. 15 % schwächer als im Kaufzustand
  6. Unterhaltskosten von Verbrenner und Elektro dürften in etwa gleich sein und Versicherung eher höher - ich zahle Vollkasko für meinen Porsche rund 500 EUR im Jahr und 236 EUR Steuer - geschenkt!
  7. Als Langstreckenfahrzeug taugt ein BEV kaum, da fortwährend geladen werden muss und bei zügiger Fahrt noch mehr
  8. Am Ende des Tages kauft jeder ein Firmen- oder Privatfahrzeug für das individuelle Bewegungsprofil - Elektroautos sind für kürzere Strecken optimal - doch ein MACAN ist nach meiner Definition eher ein Langstreckenfahrzeug - und in der Stadt wäre ein kleineres und wenigeres Fahrzeug eher hilfreich. Klar sind Porsche Kunden nicht rational - aber für mich macht das überhaupt keinen Sinn.

Der Reiz der Leica ist der Messsucher.

Auch lassen sich uralte M Objektive an modernen digitalen M nutzen.

Die alten Linsen sind nicht unbedingt schärfer, aber der Look und das Bokeh sind oft deutlich besser.

Mir persönlich ist Leica etwas zu teuer, bei Fuji GFX hat man eine bessere Qualität bei ähnlichen Kosten.

Für Wildlife nutze ich Sony und Canon, weil das MF zu langsam ist.

Für unterwegs eignen sich auch Kompaktkameras wie die Fuji X100 Serie, die Leica Q Serie oder die Ricoh GR Serie.

Mit Zoom gibt es die Leica D-Lux und die RX100 von Sony, die allerdings auch wieder ein Update bräuchte.

Die Leica SL ist durchaus Konkurrenzfähig, wenn auch nicht ganz so schnell wie die Sport Kameras von Canon/Nikon/Sony.

Ich überlege mir ernsthaft auch wieder etwas mit analogen Kameras zu machen, eben wegen dem Look.

Sun Dec 08 08:56:38 CET 2024    |    Bayernlover

Zitat:

@jennss schrieb am 7. Dezember 2024 um 22:54:17 Uhr:


Ok., kann man machen. 5 Minuten sind schnell rum. Das ist der Unterschied, der möglich ist mit Verbrenner. Sieht man auch in der Tabelle von Björn Nyland:
https://docs.google.com/.../edit?gid=0#gid=0

Der Verbrenner als Referenz kam in 8:35 h über die 1000 km, das schnellste Bev in 8:55 h. Der i4 von Steffen liegt bei 9:20 h. Gespannt bin ich auf den A6 E-Tron.
j.

Ich könnte mich allerdings auch mit 20 min Pause anfreunden. Vorausgesetzt, man fährt vollgeladen los und muss nicht 50 km nach Start schon an die Säule. Bei den heutigen Ladeleistungen kriegt man in 20 min schon gut was rein in den Akku.

Sun Dec 08 08:58:50 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@jennss schrieb am 7. Dezember 2024 um 22:54:17 Uhr:


Ok., kann man machen. 5 Minuten sind schnell rum. Das ist der Unterschied, der möglich ist mit Verbrenner. Sieht man auch in der Tabelle von Björn Nyland:
https://docs.google.com/.../edit?gid=0#gid=0

Der Verbrenner als Referenz kam in 8:35 h über die 1000 km, das schnellste Bev in 8:55 h. Der i4 von Steffen liegt bei 9:20 h. Gespannt bin ich auf den A6 E-Tron.
j.

Referenz Verbrenner war ein Nissan X-Trail mit 55 Liter Tank. Warum nicht gleich ein Dacia SUV mit 35 Liter Tank? 😁

Wenn schon sollte als Referenz bspw. ein 520d dienen, der in einem Rutsch durch kommt und 1000 km am Stück bin ich schon öfter mit meinen Dieseln gefahren.

Mit grossem Abstand der beste Diesel, den ich jemals hatte war mein 425d - da waren 1100 km mit einem Tank kein Thema - vor allem in Skandinavien oder Südeuropa - Hammergleiter und super leise.

Ab ca. 100 km/h spielt die Antriebsart beim Innengeräusch ohnehin keine Rolle mehr - hier ist ein schöner Sechs- oder Achtzylinder im Luxussegment leiser als jedes BEV - einfach mal den Schalldruck beim ADAC Test lesen was die Autos an Innengeräusch bei 130 km/h machen. Wird in dB(A) angegeben und beugt somit jeglicher Missinterpretation vor.

um nur einen kleinen Ausschnitt zu zeigen. Verbrenner sind weitgehend ausentwickelt und nahezu perfekt und im Alltag je nach Bewegungsprofil um Längen überlegen. Gerade auf Langstrecke im Winter.

Wer sich gerne aus welchen Gründen auch immer ein BEV kaufen will soll das machen - sachlich gibt es dafür aus meiner Sicht wenige Gründe. Mich stören die Evangelisierung und die Glaubenskriege. Kauft Euch das was Euch Freude bereitet!

Die Umstellung auf Elektro tut dem Markenimage von Porsche und den andren Premiumherstellern in Deutschland nicht gut und ich wage zu behaupten, dass das langfristig der Untergang der Deutschen Automobilindustrie sein wird.

Ich arbeite in der Branche und sehe das mit grosser Besorgnis - bis zu meiner Rente wird es wohl noch reichen - danach sehe ich schwarz. Warum sollte man für ein SmartPhone auf Rädern mehr als den Gegenwert eines Kia bezahlen? Schließlich sind diese Fahrzeuge auch gut und ich sehe keinen Unterschied bei BEVs, der es für mich rechtfertigen würde das doppelte oder dreifache auszugeben.

Bisher habe ich meine Verbrenner auch immer entweder als Leasing oder junge Gebrauchte gekauft - je nach Modell deutlich preiswerter als der Neuwagen und langfristig immer eine gute finanzielle Entscheidung mit höchstem Wiederverkaufswert - bspw. mein ultra agiles Spassauto Z3 Coupe hab ich nach 150 Tkm für 2/3 meines Kaufpreises 10jährig verkauft - geschenkt.

Sun Dec 08 09:29:38 CET 2024    |    Swissbob

Ausentwickelt würde ich nicht unbedingt behaupten, aber ich glaube dass die Motoren ohne die chinesischen Hubraumlimits deutlich besser wären.

Ich sehe das Ideale Zylindervolumen auch eher bei 600ccm als bei 500ccm.

Lieber mehr Hubraum und im Gegenzug Sauger oder kleinere Turbos.

Kleiner Motor mit grossem Turbo säuft im Alltag deutlich mehr.

Mit Automatik wird das Fahrverhalten auch unnötig nervös.

Sun Dec 08 09:38:29 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. Dezember 2024 um 09:29:38 Uhr:


Ausentwickelt würde ich nicht unbedingt behaupten, aber ich glaube dass die Motoren ohne die chinesischen Hubraumlimits deutlich besser wären.

Ich sehe das Ideale Zylindervolumen auch eher bei 600ccm als bei 500ccm.

Mein M550i hat 0,55 L Zylindervolumen - gibt es zu Deiner Behauptung eine wissenschaftliche Quelle, die das belegt? Bitte um Link - würde mich interessieren.

Zitat:

Lieber mehr Hubraum und im Gegenzug Sauger oder kleinere Turbos.

BMW macht das so - in meinem M550i stecken zwei kleine Lader, die jeweils als TwinScroll ausgelegt super effizient den Wirkungsgrad massgeblich steigern - fahre den Wagen unter 10 L / 100 km

Zitat:

Kleiner Motor mit grossem Turbo säuft im Alltag deutlich mehr.

Jep - sieht man an vielen Fahrzeugen, die überzüchtet sind. Hubraum ist durch nichts zu ersetzten ausser durch noch mehr Hubraum - jedoch braucht es dann ein Magermix Konzept um ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen - hat auch wiederum seine Vor- und Nachteile

Zitat:

Mit Automatik wird das Fahrverhalten auch unnötig nervös.

Hängt von der Automatik ab - die in meinem M550i ist nahezu perfekt - generell ist das ZF 8HP wohl eines der Besten Getriebe am Markt und zudem lässt es sich super langlebig fahren wenn regelmässig Ölwechsel gemacht werden.

Selbst als begeisterter Porsche Manuell Getriebe Fan kann ich bei so einem Dickschiff an der Automatik nichts negatives finden - ist eben ein Langstgreckengleiter. Wohingegen ein Porsche Sportwagen eher ein Kurzstrecken Kampfjet ist 😁

Für mich waren Porsche Fahrzeuge immer der Inbegriff der Agilität und des Leichtbaus. Mit einem 2,5 to Macan BEV hat das Markenimage nichts zu tun. Einfach ein grässliches SUV

Sun Dec 08 10:08:44 CET 2024    |    Swissbob

Primär handelt es sich um mein subjektives Fahrgefühl, allerdings deckt es sich mit der Äusserung von Mazda.

Ich werde das aber noch nach recherchieren, da mich das Thema ebenfalls enorm interessiert. 🙂

Und die Links natürlich nachreichen 🙂

Deren 6 Zylinder Diesel/Benziner(USA) haben 550ccm/Zylinder ebenso wie dein BMW.

Dazu passt auch dass dein V8 ab 1800U/min bereits das volle Drehmoment hat.(750Nm)

Zum Vergleich der aktuelle RS6 Performance braucht bereits 2300U/min, hat aber natürlich mehr Drehmoment (850Nm)

Der GT63 von Mercedes Benz braucht sogar 2500U/min für 800Nm.

Gestern habe ich einen Bericht über den neuen RAM 1500 Pick-Up mit 3L R6 Bi-Turbo gelesen, da liegen die 706Nm erst ab 3500U/min an. Die LC ist auf 4000U/min einprogrammiert worden. (547PS bei 5700U/min).

In allen anderen Punkten gebe ich Dir gerne recht 🙂

Mein aktuellstes Fahrzeug ist übrigens ein G mit besagter AMG Maschine, Fahrspass bietet das Auto, aber man kommt sich schon komisch vor, in einem Geländewagen zu sitzen und den Motor regelmässig im Bereich von 4000U/min zu bewegen, weil er erst ab 3000U/min richtig massiv schiebt.

Sun Dec 08 12:42:40 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@jo-1 schrieb am 8. Dezember 2024 um 09:38:29 Uhr:


Für mich waren Porsche Fahrzeuge immer der Inbegriff der Agilität und des Leichtbaus. Mit einem 2,5 to Macan BEV hat das Markenimage nichts zu tun. Einfach ein grässliches SUV

Porsche war unter den Sportwagen mit Verbrenner auch nicht der leichteste. Ich erinnere mich an den Vergleich Cayman vs. Alpine A310. Der Cayman hat trotz wesentlich mehr Gewicht gewonnen.

Elektro ist noch wieder anders. Das Gewicht liegt ganz unten im Boden. Von daher ist das nicht direkt vergleichbar.

Alexander Bloch hat neulich den Macan getestet. Schau mal ins Fazit des Videos ab Minute 38:19.
https://youtu.be/wn55H3vJsS0?si=CaAGxe20aSD6usI4
Dort sagt er:
"Was soll ich sagen. Er macht beim Fahren unglaublich viel Spaß. Ist wirklich grandios, wie er fährt Aber er fährt nicht nur gut. Er fahrt sich auch wie ein Porsche..."

Von daher würde ich sagen: Probieren.
j.

Sun Dec 08 13:01:52 CET 2024    |    windelexpress

Der Typ verkauft Dir auch Deine Schwiegermutter als Jungfrau, was er da von sich gibt, ist genauso viel wert wie die Bild.

Sun Dec 08 13:15:41 CET 2024    |    jennss

Immerhin hat er richtig Ahnung und kennt sehr viele Autos.
j.

Sun Dec 08 13:23:28 CET 2024    |    windelexpress

Weiß ja nicht wie sehr Du vom Fach bist.
Ahnung ist was anders, als vorgefertigte Texte in die Kamera zu Faseln.

Er ist studierter Elektrotechniker!
Als Ahnung von Kfz erwarte ich einen anderen Background

Sun Dec 08 13:35:09 CET 2024    |    Bayernlover

Eben, nur als Motortalk-Mitglied hat man den kompletten Durchblick 😉

Sun Dec 08 14:58:36 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@windelexpress schrieb am 8. Dezember 2024 um 13:23:28 Uhr:


Weiß ja nicht wie sehr Du vom Fach bist.
Ahnung ist was anders, als vorgefertigte Texte in die Kamera zu Faseln.

Er ist studierter Elektrotechniker!
Als Ahnung von Kfz erwarte ich einen anderen Background

Aus Wikipedia:

Zitat:

Im Jahr 2001 wechselte Bloch zur Zeitschrift auto motor und sport, bei der er ab 2008 für das Ressort Test und Technik verantwortlich war, bevor er 2013 Chefreporter Technologie geworden ist.

Schau dir auch mal die Kommentare an. Die Leute sind von ihm immer wieder begeistert, wie gut er erklären kann. Der "faselt" nicht nur vorgefertigte Texte.

Welche E-Autos bist du schon gefahren?
j.

Sun Dec 08 16:15:59 CET 2024    |    windelexpress

Das Leute von ihm begeistert sind, zeigt doch nur, dass er ein guter Entertainer ist, und nicht ein Kraftfahrzeugtechnischer Fachmann.
Er Promotet das, wo er Geld für bekommt.

Guck die Auto Doktoren, die haben wirklich Ahnung von Kraftfahrzeugen und sogar einen Abschluss in dem Gewerk. Und jahrzehntelange handwerkliche Erfahrung auch noch

Golf, Audi ein Trauerspiel für das Geld.
Und die eigentliche Nutzerin des Audi war regelmäßig von der Karre angenervt, wenn sie nach dem shopping Ausflug nacheinander elektrische Verbraucher Radio, Heizung abstellen musste, um den Katzensprung nach Hause zu schaffen.

Sun Dec 08 16:24:24 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@windelexpress schrieb am 8. Dezember 2024 um 16:15:59 Uhr:


Das Leute von ihm begeistert sind, zeigt doch nur, dass er ein guter Entertainer ist, und nicht ein Kraftfahrzeugtechnischer Fachmann.
Er Promotet das, wo er Geld für bekommt.

Guck die Auto Doktoren, die haben wirklich Ahnung von Kraftfahrzeugen und sogar einen Abschluss in dem Gewerk. Und jahrzehntelange handwerkliche Erfahrung auch noch

Golf, Audi ein Trauerspiel für das Geld.
Und die eigentliche Nutzerin des Audi war regelmäßig von der Karre angenervt, wenn sie nach dem shopping Ausflug nacheinander elektrische Verbraucher Radio, Heizung abstellen musste, um den Katzensprung nach Hause zu schaffen.

Herr Bloch ist in erster Linie eins wie so viele seiner Artgenossen nämlich unterhaltsam. Das ist gut und richtig und macht mir immer wieder Freude, Videos zu gucken. Allerdings echte Informationen sind hier nicht zu erwarten, sondern subjektive Eindrücke. Das unterscheidet ihn nicht von Foranten oder gar x-beliebigen Menschen.

Der einzige Mensch, der meine subjektive Wahrnehmung hat, bin ich. Und darum geht es um subjektive Einschätzungen, was einem Freude bereitet.

Mir bereitet beispielsweise mein V8 oder mein Boxer. Große Freude. Völlig egal, welche Fahrleistungen das Auto bietet, solange sie besser als mein Fahr Vermögen sind und das Kriterium erfüllen sehr viele Fahrzeuge.

Auto Tests sind genauso sinnvoll wie HiFi Tests. Hier gibt es nur eins nämlich selbst Hand oder Ohr anlegen.

Sun Dec 08 17:05:05 CET 2024    |    jennss

Ich denke, ihr habt noch nicht viel gesehen von Bloch. Er ist nicht umsonst Chef der Abteilung Technologie bei AMS. Sein Wissen unterscheidet ihn von vielen Youtubern. Dass er schon so viele Autos gefahren ist, erweitert seine Kompetenz noch.
Privat fährt er den Cayman GT4.
j.

Sun Dec 08 17:17:21 CET 2024    |    windelexpress

Eine gewisse Position zu bekleiden, sagt nun mal so gar nichts über eine Qualifikation aus. Beispiele muss ich wohl keine bringen

Sun Dec 08 18:31:30 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@jennss schrieb am 8. Dezember 2024 um 17:05:05 Uhr:


Ich denke, ihr habt noch nicht viel gesehen von Bloch.

Doch - ich hab sicher 50+ YT von ihm gesehen und er ist enorm unterhaltsam - wie so viele YouTuber - ist für mich keine Referenz sondern in erster Linie Show. Amüsant und kurzweilig und die Recherche mache ich dann immer anhand von ZDF ( Zahlen, Daten & Fakten )

Zitat:

Er ist nicht umsonst Chef der Abteilung Technologie bei AMS.

Selbst wenn er der Chef von Dekra oder TÜV wäre hat das noch keine Aussage über die Relevanz für mich. Diese Art von Berieselung ist in erster Linie eines - Amüsant und kurzweilig - wer sich für Autos interessiert guckt das gerne und Farben, Formen und ein paar Fakten sind auch dabei - alles gut.

Zitat:

Sein Wissen unterscheidet ihn von vielen Youtubern.

Und trotzdem weiss er nicht was ICH an einem Auto gut finde - ist also eine singuläre Meinung, die nicht notwendigerweise meine Ziele widerspiegelt.

Zitat:

Dass er schon so viele Autos gefahren ist, erweitert seine Kompetenz noch.
Privat fährt er den Cayman GT4.
j.

Dann haben wir was gemeinsam ;-)

Trotzdem sind seine Tests nur eines - Unterhaltung und dann ein wenig Fakten über Preis und Einordnung - das kann weder mein Lastenheft noch meine Präferenzen abdecken. So ist das nun mal mit individuellen Meinungen und Einordnungen. Egal ob das der Pabst oder Trump oder die allwissende Müllhalde sagt - allen ist eines gemeinsam - sie geben ihre individuelle Einordnung wider. Und somit kann man das al Meinung einfach so stehen lassen - Aussage zu meinen Wünschen beinhaltet das wenn überhaupt nur zufällig. Brigt also nur dem was, dessen Meinung getroffen wird und ist somit irrelevant für andre - ausser ges geht um Fakten - also Zahlen und Messungen.

Aber die sind bei fast allen hoch motorisierten Fahrzeugen seit Jahrzehnten über dem was irgend ein normaler Mensch ausfahren kann.

ALLE 300+ PS Autos sind mehr als ausreichend motorisiert - je leichter desto weniger PS reichen - das was im Elektro Bereich jetzt da ist kann niemand mehr im Rahmen der StVO ohne Übertretungen voll umfänglich nutzen - nicht mal ansatzweise.

Also geht es nur noch um subjektives Empfinden und bei mir MUSS da ein Motor dabei sein, der sich gut anfühlt und anhört. Gerne auch ein Fünf - oder Zehnzylinder oder wahlweise 6 oder 8.

Sun Dec 08 20:48:05 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@jo-1 schrieb am 8. Dezember 2024 um 08:58:50 Uhr:


[...]
Ab ca. 100 km/h spielt die Antriebsart beim Innengeräusch ohnehin keine Rolle mehr - hier ist ein schöner Sechs- oder Achtzylinder im Luxussegment leiser als jedes BEV - einfach mal den Schalldruck beim ADAC Test lesen was die Autos an Innengeräusch bei 130 km/h machen. Wird in dB(A) angegeben und beugt somit jeglicher Missinterpretation vor.

Morgen...!

Die Tests könnte man z.b. auf den S500 und den EQS erweitern.

  • Mercedes-Benz S 500 4MATIC 9G-TRONIC - 63,7 dB(A)
  • Mercedes-Benz EQS 580 Electric Art 4MATIC - 63,3 dB(A)
  • Mercedes-Benz EQE 350 Electric Art - 63,3 dB(A)

MfG André

Sun Dec 08 22:26:49 CET 2024    |    Steffen_i4

Das schöne an der AB ist ja, dass man oft nicht lange 100, 110 oder 130 fahren muss. Die linke Spur wird frei und der rechte Fuß geht nach unten. Egal ob 4, 6 oder 8 Zylinder, egal ob mit 1..2...oder ohne Turbo, der Verbrenner wird zu allererst lauter und dann irgendwann schneller. Mein i4 wird nur schneller.

Sun Dec 08 22:32:03 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 8. Dezember 2024 um 22:26:49 Uhr:


Das schöne an der AB ist ja, dass man oft nicht lange 100, 110 oder 130 fahren muss. Die linke Spur wird frei und der rechte Fuß geht nach unten. Egal ob 4, 6 oder 8 Zylinder, egal ob mit 1..2...oder ohne Turbo, der Verbrenner wird zu allererst lauter und dann irgendwann schneller. Mein i4 wird nur schneller.

Das ist aus meiner Sicht der grösste Vorteil vom Elektroauto, und zugleich der grösste Nachteil.

Auf der Autobahn und Reise ein Vorteil, weil laute Autos mit der Zeit nerven können.

Auf der kurvigen Landstrasse hingegen erzeugt der Sound die Emotionen.

Einen V12 Bi-Turbo hört man übrigens auch unter Volllast kaum, unter 70dB.

Sun Dec 08 22:56:41 CET 2024    |    Steffen_i4

Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. Dezember 2024 um 22:32:03 Uhr:



Auf der kurvigen Landstrasse hingegen erzeugt der Sound die Emotionen.

Das ist wie mit der Zigarette nach dem Essen. Es gab eine Zeit, da war das cool, aber nun ist es gut, dass die vorbei ist.

Zitat:

Einen V12 Bi-Turbo hört man übrigens auch unter Volllast kaum, unter 70dB.

Die allermeisten Verbrennerfahrer hören einen aufgeladenen Vierzylinder und die Hälfte davon auch noch einen Diesel.

Sun Dec 08 23:03:26 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 8. Dezember 2024 um 22:56:41 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. Dezember 2024 um 22:32:03 Uhr:



Auf der kurvigen Landstrasse hingegen erzeugt der Sound die Emotionen.

Das ist wie mit der Zigarette nach dem Essen. Es gab eine Zeit, da war das cool, aber nun ist es gut, dass die vorbei ist.

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 8. Dezember 2024 um 22:56:41 Uhr:



Zitat:

Einen V12 Bi-Turbo hört man übrigens auch unter Volllast kaum, unter 70dB.


Die allermeisten Verbrennerfahrer hören einen aufgeladenen Vierzylinder und die Hälfte davon auch noch einen Diesel.

Würde es eher mit Fleisch vergleichen anstatt mit Zigaretten( bin übrigens Nichtraucher).

Dazu passen die veganen Innenräume (siehe Mini) die einem im Elektroautos regelmässig auf die Nerven gehen, weil Leder angeblich so Rückständig ist wie der Fleischkonsum.

Bei BMW gibt es zum Glück auch in Elektroautos das feine Merinoleder 🙂

Gegenüber 4 Zylinder Motoren insbesondere Diesel sind Elektroautos natürlich ein Genuss.

Ein Genussbenziner hat für mich mindestens 5 Zylinder.

Mon Dec 09 08:44:07 CET 2024    |    jo-1

Zitat:

@pcAndre schrieb am 8. Dezember 2024 um 20:48:05 Uhr:



Zitat:

@jo-1 schrieb am 8. Dezember 2024 um 08:58:50 Uhr:


[...]
Ab ca. 100 km/h spielt die Antriebsart beim Innengeräusch ohnehin keine Rolle mehr - hier ist ein schöner Sechs- oder Achtzylinder im Luxussegment leiser als jedes BEV - einfach mal den Schalldruck beim ADAC Test lesen was die Autos an Innengeräusch bei 130 km/h machen. Wird in dB(A) angegeben und beugt somit jeglicher Missinterpretation vor.

Morgen...!
Die Tests könnte man z.b. auf den S500 und den EQS erweitern.
  • Mercedes-Benz S 500 4MATIC 9G-TRONIC - 63,7 dB(A)
  • Mercedes-Benz EQS 580 Electric Art 4MATIC - 63,3 dB(A)
  • Mercedes-Benz EQE 350 Electric Art - 63,3 dB(A)

MfG André

womit bewiesen wäre, dass ein doppelt so teurer Achtzylinder Benziner von Mercedes einen Tick leiser als ein stinknormaler Diesel BMW ist 😁

Kann ich übrigens bestätigen - hatte früher oft upgrades bei Mietwagen von Hertz und bekam ein paar mal die S-Klasse zum Fahren. Nicht meine bevorzugte Fahrzeugart aber super bequem und leise - für Freunde der gemächlichen Gangart kaum zu schlagen - tolle Autos für die Langstrecke!

Wer mal testen will, was er/sie überhaupt wahrnehmen kann mag das hier gerne tun.

( 9/10 müssen dabei richtig sein um statistisch relevant zu sein - ich höre 10/10 bei 0,2 dB und 8/10 bei 0,1 dB Lautstärkeunterschied - also grade an der Schwelle )

Mon Dec 09 15:06:09 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@jo-1 schrieb am 9. Dezember 2024 um 08:44:07 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 8. Dezember 2024 um 20:48:05 Uhr:



Morgen...!
Die Tests könnte man z.b. auf den S500 und den EQS erweitern.
  • Mercedes-Benz S 500 4MATIC 9G-TRONIC - 63,7 dB(A)
  • Mercedes-Benz EQS 580 Electric Art 4MATIC - 63,3 dB(A)
  • Mercedes-Benz EQE 350 Electric Art - 63,3 dB(A)

womit bewiesen wäre, dass ein doppelt so teurer Achtzylinder Benziner von Mercedes einen Tick leiser als ein stinknormaler Diesel BMW ist 😁

Morgen...!

Das schlimme ist, der S500 ist leider nur noch ein Sechszylinder.. 😉

Mit dem Test muss ich mich mit meinem nicht mehr ganz taufrischen Gehör mal in einer ruhigen Minute auseinandersetzen. 🙂

MfG André

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