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Sun Dec 22 15:03:44 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (292)

An Außendienstler: Würde euch die Langstreckentauglichkeit des A6 genügen?

In Diskussionen wird von Verbrennerfans gerne der Fall von Außendienstlern genannt. Dabei werden viele Langstrecken gefahren und ein Diesel sei da kaum zu ersetzen. Ohne Frage ist der Diesel mit seiner kurzen "Ladezeit" und großen Reichweite auch in Zukunft unschlagbar. Die Frage ist eher, wie viel ist auch für einen Außendienstler genug?

Nun werden die Reichweiten bei E-Autos immer größer und die Ladeleistungen durch 800 V-Technik auch immer besser. Wie weit ist der E-Antrieb schon tauglich für Außendienstler? Ein wahrscheinlich typisches Auto wäre der Audi A6, der jetzt als E-Tron zu kaufen ist. Mit 21 Minuten von 10 bis 80%, 210 km/h, 5,4 s. auf 100 und 756 km Reichweite nach WLTP (Sportback, Avant: 720 km) bietet er schon viel (übrigens auch 2,1 t. Zuglast). Bei einem Schnitt von etwa 110 - 120 km/h im realen Straßenverkehr (Autobahn), was schon nicht wenig ist, weil man dafür auch zeitweise 160 fahren muss, kommt man im Sommer ohne Zwischenladen vielleicht auf geschätzte 450 bis 550 km Reichweite? Lädt man dann ein mal auf 80%, sind es weitere 360 bis 440 km. Im Winter verliert man rund 20% Reichweite. Je schneller man fährt, desto weniger prozentualer Verlust ist es. Bei 150 km/h Dauertempo/Schnitt erreicht man (nach meiner Erfahrung) etwa die halbe WLTP-Reichweite, was beim A6 noch 378 km wären.

Mit 0% am Zielort anzukommen, ist aber auch nicht ideal. Ich würde möglichst noch 20% drin behalten (ausgenommen, man kann im Ziel oder zuhause direkt laden). Reicht das für Außendienst-Tätigkeiten? Wie sieht so ein Alltag aus? Wie hoch sind eure Durchschnittsgeschwindigkeiten? Nach wie viel km macht ihr Pause? Wäre ein Stopp (21 Minuten Laden bis 80%) bei rund 800 km zu viel Pause?

Die günstigere Variante für 62800 € hat immerhin noch 621 km nach WLTP, bei noch guten 6 Sek. auf 100 (mit Launch Control) und sonst gleichen Daten, wobei 80% natürlich weniger sind als beim großen Akku. Für weniger Geld (ab ca. 55500 €) gäbe es noch den ID.7 Pro S mit 709 km nach WLTP und 28 Minuten bis 80%. Der Worstcase mit Temperaturen unter null ist die größte Herausforderung bzgl. Reichweite und Verbrauch. Laden sollte mit Akkuvorheizen zumindest ähnlich schnell gehen wie im Sommer. Außerdem kann eine hohe Geschwindigkeit erforderlich sein, die mehr Verbrauch nach sich zieht. Kostenmäßig wäre für Außendiensler sicher ein Vertrag mit Grundgebühr sinnvoll (z.B. Aral mit 39 Ct./kWh und 9,99 €/Monat), so dass auch die Fahrkosten nicht höher sein sollten als beim Diesel. Am Start kann man auch zuhause laden (meist ca. 30 Ct./kWh).

Ich möchte in die Runde fragen, wie eure Außendienstlerfahrten aussehen. Wie lang ist die Strecke typischerweise? Fahrt ihr ohne Übernachtung wieder zurück? Würde ein Audi A6 schon reichen?

Zwar gibt es noch E-Autos mit größeren Reichweiten, aber dann wird es richtig teuer. Insofern erscheint mir der A6 als das aktuelle Maximum für Langstrecken/Außendienstler.
j.

a6
A6
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Sat Jan 11 19:46:00 CET 2025    |    jennss

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 11. Januar 2025 um 18:24:05 Uhr:


Aber bitte lass diese WLTP-Angaben weg, die sind nutzlos!

Ich halte sie nicht für nutzlos, weil bei allen Modellen die gleichen Einflüsse wie Temperatur und Geschwindigkeit herrschen. Sicher gibt es zwischen den Herstellern leichte Differenzen, wie weit die Realität von den WLTP-Angaben abweicht, aber ungefähr taugen sie dennoch zum Vergleichen. Es sagt ja niemand, dass der WLTP-Wert in jeder Situation erreicht werden kann. Man muss lernen sie einzuordnen. Manch ein Elektro-Rookie mag da wohl überhöhte Hoffnungen haben, aber ich schreibe ja auch meistens dazu, was realistisch zu erwarten ist, wie auch in diesem Artikel.
j.

Sat Jan 11 21:39:57 CET 2025    |    Mercedes_291222

Zitat:

@jennss schrieb am 11. Januar 2025 um 18:14:18 Uhr:


Welches E-Auto nutzt er? Würde ein A6 mit 756 km und 21 Minuten die Situation ändern?
j.

Das Fahrzeug hat der Kollege nur mit Deutsche Premiummarke umschrieben. 100.000km in 24 Monaten. Das geht mit dem A6 bestimmt etwas leichter, aber das Hauptproblem ist, dass die Ladesäule nicht beim Kunden steht (wo man problemlos mehrere Stunden verbringt), sondern irgendwo unterwegs, wo man zusätzliche Zeit verbringt.

Sat Jan 18 13:02:32 CET 2025    |    earlgrey68

Was helfen mit im Außendienst die WLTP Angaben von E-Autos, da diese meist noch heftiger von der Realität abweichen, als bei den Verbrennern. Ich bin mit 40.000km und mehr noch im normalen Außendienstbereich unterwegs. Meine Ziele liegen zwischen 100 und 350km in der Regel entfernt. Schnelladepunkte gibt es vor Ort fast nie. Eine Lademöglichkeite wird von der Firma auf meinem Grundstück nicht errichtet und der nächste Ladepunkt ist rd. 3 km entfernt, aber mit 22kw auch uninterssant. Müsste als auf der Autbahn, rd. 30 km vom Wohnort entfernt noch einen Schnellader mitnehmen. Also wäre der Akku bei der Abfahrt schon mal unter 80%.
Nehme ich die Werte von der Webseite e-Fahrer und gebe mal die aktuellen Temperaturen (0Grad) und max. Reisgeschwindigkeit 120km an, dann komm ich bei vollem Akku mit dem A6 257km weit, habe aber nur unter 80%, also stehen mir 200km zur Verfügung.
Die Erfahrungen der Kollegen die sich auf Tesla und Skoda eingelassen haben, sind bei den aktuellen Temperaturen auch sehr ernüchternd und sie treffen sich gerne mit Verbrennerkollegen und steigen dort ein.
Als Arbeitgeber würde ich versuchen, die Mitarbeiter auf E umzustellen, da ich eine CO2 Bilanz ausweisen muss (klar, ist in D gelogen, da wir hier Gas und Kohle verballern um Strom herzustellen).
Wir haben auch schon Firmen erlebt, wo die E-Autos für den Außendienst wieder aus dem Leasing rausflogen, weil die rückläufigen Kundentermine für die Firma zu teuer wurden.

Sat Jan 18 14:03:39 CET 2025    |    windelexpress

Hier wurde versucht eine Stadtbuslinie elektrisch zu betreiben, nach dem dritten mal einschheppen für teuer Geld, weil der Akku nicht bis ins Depo zurück gereicht hat, setzt man jetzt wieder auf Diesel.

Sat Jan 18 14:13:37 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@earlgrey68 schrieb am 18. Januar 2025 um 13:02:32 Uhr:


Was helfen mit im Außendienst die WLTP Angaben von E-Autos, da diese meist noch heftiger von der Realität abweichen, als bei den Verbrennern...

Kunststück ist ja nur eine Vergleichsgrößenordnung.

Energie rein Energie raus, ohne die massive Verschwendung wären die Ausschläge beim Verbrenner genauso da 😰

Sat Jan 18 14:18:55 CET 2025    |    nobrett

Zitat:

@windelexpress schrieb am 18. Januar 2025 um 14:03:39 Uhr:


Hier wurde versucht eine Stadtbuslinie elektrisch zu betreiben, nach dem dritten mal einschheppen für teuer Geld, weil der Akku nicht bis ins Depo zurück gereicht hat, setzt man jetzt wieder auf Diesel.

Aber bei euch bleiben doch auch die Dieselbusse mit leerem Tank liegen, weil niemand auf die Tankuhr schaut. Nur reicht es da, wenn ein Mechaniker mit einem Reservekanister rausfährt und das Kraftstoffsystem entlüftet. Das ist schon billiger als „einschleppen“, klar.

Sun Jan 19 13:23:26 CET 2025    |    jennss

Zitat:

@Mercedes_291222 schrieb am 11. Januar 2025 um 21:39:57 Uhr:


100.000km in 24 Monaten. Das geht mit dem A6 bestimmt etwas leichter, aber das Hauptproblem ist, dass die Ladesäule nicht beim Kunden steht (wo man problemlos mehrere Stunden verbringt), sondern irgendwo unterwegs, wo man zusätzliche Zeit verbringt.

Dann muss er für die übrigen Kilometer bis nach Hause noch irgendwo an eine HPC-Ladesäule. Falls er beim Kunden nicht gegessen hat oder so, kann er die Zeit vielleicht besser nutzen als die 21 Min. bis 80% (oder entsprechend kürzer, wenn er weniger km braucht) nur am Handy rumzuhängen. Ich schätze aber, dass bei vielen Außendienstleinsätzen die Reichweite des A6 schon oft für hin und zurück reicht.
j.

Sun Jan 19 13:36:06 CET 2025    |    jennss

Zitat:

@earlgrey68 schrieb am 18. Januar 2025 um 13:02:32 Uhr:


Nehme ich die Werte von der Webseite e-Fahrer und gebe mal die aktuellen Temperaturen (0Grad) und max. Reisgeschwindigkeit 120km an, dann komm ich bei vollem Akku mit dem A6 257km weit, habe aber nur unter 80%, also stehen mir 200km zur Verfügung.

Mach doch bitte mal Screenshots vom Reichweitensimulator. Ich habe auch mal welche gemacht, siehe Anhang. Einstellungen sieht man ja. Basis: A6 Performance. Einstellungen für "Mehr als 120 km/h", Sommer- oder Winterreifen 19" und Anteil von Stadt, Land und Autobahn variiert.
https://www.audi.de/de/elektromobilitaet/reichweite/
j.


Sun Jan 19 23:14:40 CET 2025    |    mrniemand75

Beruflich gibt es nicht Geileres als einen Diesel der in 2 bis 5 Minute Betankt und Bezahlt ist. Man kann Frei ohne sich eine Kopf zu machen oder Planen locker 700 Km oder mehr durch Fahren oder Unterwegs an zig Hundert Tankstellen sein Auto Betanken.
Bin Taxifahrer auf dem Land mit hiesiger Uni Klink plus viele große Firmen es gibt Tage an denen kommen die Fahrten nur so rein das keine Zeit wäre für 20 bis 40 Minuten zu Laden oder eine Ladesäule zu Suchen.
Unter anderem fahren wir für Flex/DB wenn wir denen öfter sagen würden Fahrzeug muß erst Geladen werden oder Unterwegs fallen wir aus dem Pool der Taxiunternehmen raus. Die Zugführer werden unter anderem von einem Bahnhof zu einem anderem Bahnhof gefahren um dort einen Zug zu Übernehmen oder nach Hause. Hier fahren wir zwischen 10 und 150 Km teilweise in Dörfer im Nirgendwo
In einer Großstadt mag das wieder anders aussehen für Taxifahrer dort kommt man nicht auf so viele Km dazu gibt es genügend Ladestationen.
Genauso trifft das auf den Außendienst/Monteur zu ob ein Verbrenner oder ein E Auto in Frage kommt, es gibt diejenigen die Flexibel sein müssen dann andere die ihren Ablauf Planen können oder immer wieder gleich ist.
Kann derjenige nicht Zuhause Laden ist das Thema E Auto durch. Keiner möchte zum Feierabend nach Hause Laufen von der Ladestation um es dann später wieder abzuholen. Dazu kommt wenn man jeden Tag im Auto sitzt hat man keinen Bock noch kurz vor Feierabend irgendwo im Auto eine Zeit lang rum zu Hängen um das E Auto zu Laden, man möchte einfach nur Heim.

Mon Jan 20 00:08:42 CET 2025    |    pcAndre

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Januar 2025 um 13:36:06 Uhr:



Zitat:

@earlgrey68 schrieb am 18. Januar 2025 um 13:02:32 Uhr:


Nehme ich die Werte von der Webseite e-Fahrer und gebe mal die aktuellen Temperaturen (0Grad) und max. Reisgeschwindigkeit 120km an, dann komm ich bei vollem Akku mit dem A6 257km weit, habe aber nur unter 80%, also stehen mir 200km zur Verfügung.

Mach doch bitte mal Screenshots vom Reichweitensimulator. Ich habe auch mal welche gemacht, siehe Anhang. Einstellungen sieht man ja. Basis: A6 Performance. Einstellungen für "Mehr als 120 km/h", Sommer- oder Winterreifen 19" und Anteil von Stadt, Land und Autobahn variiert.
https://www.audi.de/de/elektromobilitaet/reichweite/
j.

Morgen...!

Zusätzlich könnte man auch mit ABRP [1] seine Route mit max Geschwindigkeit und Temperatur eingeben. Das Höhenprofil wird in die Kalkulation mit einbezogen. Mit meinem Skoda Citigo habe ich die Erfahrung gemacht, dass ABRP eher zu pessimistisch rechnet.

Der Audi A6 e-Tron Sportback soll von München nach Passau (~200 km) von 90% auf rund 50% SoC sinken. Max 120 km/h und 0°C Temperatur.

MfG André

[1] https://abetterrouteplanner.com/

Mon Jan 20 06:17:44 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 19. Januar 2025 um 23:14:40 Uhr:


Beruflich gibt es nicht Geileres als einen Diesel der in 2 bis 5 Minute Betankt und Bezahlt ist.
(…)
sagen würden Fahrzeug muß erst Geladen werden oder Unterwegs fallen wir aus dem Pool der Taxiunternehmen raus..

Keine Frage, das ist für solche Situationen, der

ist Zustand

.

Aber jetzt stell dir mal vor, überall gäbe es HPC-Lader ohne das dämliche Abrechnung Heckmeck.
Einfach einstecken und In 10 Minuten sind wieder 150 km drin.
Als Taxifahrer hat man glaub noch kein Nachweis-Problem mit Ruhezeiten, aber die würde ich mal glatt unterstellen, als notwendige Maßnahmen, um bis zur Rente durchzuhalten.

War doch mal die Überlegung bei Taxiständen, nur das mit dem Vorfahren klappt nicht mehr, aber auch dafür gibt es Lösungen.

Letztlich wir der Sprit auch nicht günstiger, aber ja, auf dem Land kann das dauern.

Mon Jan 20 10:17:29 CET 2025    |    mrniemand75

Ruhezeiten mit Nachweis haben wir Gottseidank wie die Aussendienstler/Monteure nicht, es ist aber nicht jeden Tag so das man 8 bis 10 Stunden am durch fahren ist, Wartezeiten am Taxistand, Krankenhaus usw.
Bei weiteren Strecken mache ich meine Pause in einem Restaurant (gibt dafür Spesen) meist lege ich die Rückfahrt durch Interessante Gegenden halte auch mal an um etwas anzuschauen. Hier würde mir das Suchen/Planen nach Ladestationen im Weg stehen, den der Weg ist das Ziel

Hätte man anstatt die E Autos zu Subventionieren mit Kaufpräminen besser das Geld genommen um Flächendeckend Ladestationen zu Bauen würde das so manchen bei der Entscheidung helfen.

Mon Jan 20 15:41:55 CET 2025    |    Bayernlover

Bei uns in der Firma haben sich die Gerüchte bewahrheitet und ab sofort sind BEV für alle Pflicht. Ausnahmen gibt’s nur, wenn man deutlich mehr als 40.000 km/Jahr fährt oder zu Hause keine Wallbox hat - letzteres gilt aber nur als Ausrede, wenn der nächste DC-Lader mehr als 20 km entfernt ist (ich bin mir nicht sicher, ob es solche Orte überhaupt gibt, in Mecklenburg vielleicht). Wir sollen uns aber auf lange, mühsame Diskussionen einstellen, mit der Aussicht, am Ende keinen Erfolg damit zu haben. Das geht wohl bis ins oberste Management und ehrlich gesagt hat keiner Bock auf so eine Diskussion 😉

Referenzmodell für mein Level ist jetzt der ID.7 Pro Tourer (entweder mit 77 oder 86 kWh, das hab ich grad nicht auf dem Schirm) und man kann dann je nach Vorgabe auch andere Modelle wählen. Sollte ich weiterhin dort arbeiten, war der A4 also mein letzter Diesel 🙂 ich denke, weitere Unternehmen werden in Zukunft nachziehen. Sobald die Big Player mit mehreren 1.000 Autos in ihren Flotten umsteigen, war es das für konventionelle Antriebe sowieso.

Mon Jan 20 16:08:19 CET 2025    |    Steffen_i4

In D entsteht Fortschritt nicht beim Pitch. Hier muss er hart erarbeitet werden. Treiber des Fortschritts sind dann keine hippen Studienabbrecher die in irgendeinem start up Kicker spielen, sondern mittelalte weiße Dienstwagenfahrer. 😉

Mon Jan 20 16:49:55 CET 2025    |    Christjan7

Zitat:

Sobald die Big Player mit mehreren 1.000 Autos in ihren Flotten umsteigen, war es das für konventionelle Antriebe sowieso.

...oder sie steigen wieder aus und gehen auf Verbrenner.

Es muss erst ein ganzheitliches systemisches Modell stehen, bevor das wirklich alles funktioniert:

- Ladenetzausbau
- Erschwinglichkeit Fahrzeugkauf
- ausreichende Reichweite eAutos
- 100% grüne Energie - Ziel
- Lösung für die Menschen, die in Ballungsgebieten und in ländlichen Regionen leben
- "Aufbau dezentrales Kraftwerk" unter Einbeziehen von Stromanbietern, investierenden Haushalten Batterievolumen in den Haushalten unter Einbeziehen der Autobatterie aber auch stationären Batterien --> für Zeiten von Dunkelflauten und Stromüberschuss, Vergütungsregelungen,.....
- Förderungen für Investitionen in Batterie, Solar und Windenergie im privaten und gewerblichen Bereich mit echter Lenkungswirkung

Ansonsten wird die gewünschte Transformation in Deutschland weiter steckenbleiben - auch für Firmen sowie Aussendienstler, die das eigentlich gut finden.

Mon Jan 20 17:05:23 CET 2025    |    Steffen_i4

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 20. Januar 2025 um 16:49:55 Uhr:



Es muss erst ein ganzheitliches systemisches Modell stehen, bevor das wirklich alles funktioniert:

- Ladenetzausbau --> läuft permanent

- Erschwinglichkeit Fahrzeugkauf --> in der Klasse privat genutzte DW gegeben

- ausreichende Reichweite eAutos --> dito

- 100% grüne Energie - Ziel --> hat mit BEV erst mal nix zu tun

- Lösung für die Menschen, die in Ballungsgebieten und in ländlichen Regionen leben --> Ballung hin oder her, Heimlademöglichkeit erleichtert vieles, die Option in der Firma wird der AG schaffen, der auf BEV setzt.

- "Aufbau dezentrales Kraftwerk" unter Einbeziehen von Stromanbietern, investierenden Haushalten Batterievolumen in den Haushalten unter Einbeziehen der Autobatterie aber auch stationären Batterien --> für Zeiten von Dunkelflauten und Stromüberschuss, Vergütungsregelungen,.....
- Förderungen für Investitionen in Batterie, Solar und Windenergie im privaten und gewerblichen Bereich mit echter Lenkungswirkung

--> hat alles mit BEV nix zu tun

Ansonsten wird die gewünschte Transformation in Deutschland weiter steckenbleiben - auch für Firmen sowie Aussendienstler, die das eigentlich gut finden.
--> Die Option für interessiere AG oder Mitarbeiter in dieser Richtung tätig zu werden und was zu tun, sind schon seit einigen Jahren sehr gut gegeben.
Wenn irgendetwas in D steckenbleibt, dann weil das warten auf andere, gerade in Mode ist.

Mon Jan 20 17:25:36 CET 2025    |    Christjan7

Natürlich hat das was mit BEV zu tun und zwar viel. Deswegen spreche ich von einem ganzheitlichem systemischen Modell, und nicht von Teilbetrachtung und Teillösung. Im Grunde geht es um ein nationales Energiekonzept, und da gehören BEV und deren Aufladen dazu. Wenn wir das in Deutschland mit seinen Rahmenbedingungen nicht endlich mal verstehen - Du eingeschlossen - gibt es halt keine Transformation in den nächsten Jahren. Da können sich Idealisten so weit mit ihren Parolen aus dem Fenster lehnen wie sie wollen. Es wird nix Gescheites passieren. Und Dunkelflauten und Überschusssituationen werden immer häufiger an der teuren Tagesordnung sein.
Ich habe auch länger gebraucht, um mich in die Sache reinzudenken. Übrigens: Ich bin ein grosser Fan solch einer Transformation und möchte nix schlecht reden sondern nur kritisch betrachten

So jetzt Feuer frei was meine Ansicht der Dinge betrifft.....

Mon Jan 20 17:30:41 CET 2025    |    Bayernlover

Das Thema ist, dass es einfach keine Diesel mehr geben wird, wenn die Großkunden keine mehr abnehmen. Die drei Privatkunden im Monat retten die Dieselproduktion auch nicht und wenn sie einmal weg ist, kommt sie nicht zurück.

Mon Jan 20 17:48:13 CET 2025    |    Steffen_i4

@Christjan7 Wenn wir alle in D gefahrenen PKW-Kilometer elektrisch bewerkstelligen, brauchen wir dafür rund 100TWh. Das sind 20% mehr als jetzt. Aber das sind nur 17TWh mehr als 2013, Da haben wir nämlich 83TWh mehr verbraucht als 2023.

Das bedeutet Netz und Strom ist genug da, man darf halt nicht alle Kraftwerke gleichzeitig abschalten. Der Strombedarf von BEV und das Ladeverhalten lässt sich mit Sicherheit sehr gut vorhersagen. Es lässt sich sogar in Teilen steuern und wird darum eher das Netz stabilisieren als belasten.
Dabei hatte man bidirektionalem Laden und den Autoakkus in der Vergangenheit eine Bedeutung zugesprochen. Wegen der rasant sinkenden Speicherpreise wird das wohl gar nicht mehr nötig sein.

Wir werden bald Überschusssituationen von 100GW und mehr erleben, und das an immer mehr Tagen im Jahr. Wir haben einfach keine zweite Volkswirtschaft, die wir als zusätzliche Last für den Moment vorhalten können. Da hilft nur Abschalten der Anbieter. Das bissel, was wir mit netzdienlichen Laden davon auffangen könnten ist der Rede nicht wert.

Ähnlich Dunkelflaute, nehmen wir an, wir haben schon 20 Mio BEV, mit im Mittel 50kWh Akku, davon stehen für bidirektionales Laden max. 20% zur Verfügung und 20% aller BEV können mitmachen --> 40GWh damit könnten wir eine halbe Stunde Dunkelflaute überbrücken.

Lasst und elektrisch fahren, weil es cool ist, leise, lokal emissionsfrei und das Verbrennen und Importieren von Öl einspart.

Mon Jan 20 17:54:55 CET 2025    |    Bnuu

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 19. Januar 2025 um 23:14:40 Uhr:


Beruflich gibt es nicht Geileres als einen Diesel der in 2 bis 5 Minute Betankt und Bezahlt ist. Man kann Frei ohne sich eine Kopf zu machen oder Planen locker 700 Km oder mehr durch Fahren oder Unterwegs an zig Hundert Tankstellen sein Auto Betanken.
.......

Meine Rede. Wenn man ausreichend Verantwortung im privaten und beruflichen Leben hat, möchte man nichts anderes. Wenn man kaum Verpflichtungen hat und wenig leisten muß, dann kann man natürlich Ladevorgänge zur mittleren Priorität erklären. Wer Aufgaben hat und sich einen Grundkomfort bewahren will, möchte keine störenden side effects.

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 19. Januar 2025 um 23:14:40 Uhr:



.......

Dazu kommt wenn man jeden Tag im Auto sitzt hat man keinen Bock noch kurz vor Feierabend irgendwo im Auto eine Zeit lang rum zu Hängen um das E Auto zu Laden, man möchte einfach nur Heim.

Und wenn man abends zu Hause an der Straße laden kann, "schönstenfalls" paar km entfernt, muß man dort rumgammeln oder nochmal hin, um den Wagen dann umzuparken...... und hat ein größeres Problem als vor 1 bis 4 Stunden, weil alle anderen schon geparkt haben.

IMHO sitzen vor den Tastaturen (wie bei manchen anderen Themen auch) Exoten, die allen anderen etwas exotisches als üblich und brauchbar erklären wollen.

Mon Jan 20 17:57:35 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Verantwortung zur klimaschädlichen Lösungen 😛 ich hau mich weg. Selten so ein Euphemismus gelesen.

Mon Jan 20 18:06:05 CET 2025    |    mrniemand75

Die ganzen Firmen nehmen halt den verminderten Steuersatz und Sonderabschreibungen mit daher E Autos, sind wir mal gespannt wenn der wieder bei 1 % ist was dann geholt wird.
Die Zeit wird zeigen wo die Reise hingeht beim Antrieb.
Wirtschaftlich sind wir am Abschmieren und bei der Digitalisierung haben wir den Zug verpasst.
Bosch, Scheffler, Michelin usw. haben ihre Koffer schon vorbereitet bis sie in Deutschland ganz weg sind außer der Firmenzentrale bleibt hier nichts mehr.
Wer soll all die teuren Autos Verbrenner oder E kaufen wenn es weniger Arbeit gibt und immer mehr gut bezahlte Jobs ins Ausland verlagert werden.

Mon Jan 20 18:15:30 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Die Firmen haben den Normalfall PV auf dem Dach und ihre Wallboxen am Parkplatz, dazu kommen die geringeren Wartungskosten und seltenere Ausfälle.

Sozusagen win-win-win.

Betroffen sind dann nur noch Veränderungsunwillige Mitarbeiter, Autohersteller oder Autowerkstätten.

Aber so ist es halt, das bessere ist es guten Feind.

Mon Jan 20 18:23:59 CET 2025    |    Bnuu

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Januar 2025 um 17:57:35 Uhr:


Verantwortung zur klimaschädlichen Lösungen 😛 ich hau mich weg. Selten so ein Euphemismus gelesen.

An meinem Post war gar nichts euphemistisch. Wenn man nicht weiß, was ein Fremdwort bedeutet....

Aber typisch: einen polemischen Kommentar raushauen. Das ist, Achtung Fremdwort: charakteristisch

für die Exoten, die ich beschrieben habe.

Mon Jan 20 18:35:30 CET 2025    |    pcAndre

Morgen...!
Viele Unternehmen müssen die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und den Scope 3 daraus umsetzen.
Diese Berichtspflicht gilt für alle Unternehmen, die an einem EU-regulierten Markt notiert sind. Kleinstunternehmen bilden eine Ausnahme. Außerdem gilt die Richtlinie für alle nicht-kapitalmarktorientieren Unternehmen, wenn sie zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen:

1. Die Bilanzsumme ist größer als 20 Millionen Euro.
2. Die Nettoumsatzerlöse übersteigen 40 Millionen Euro.
3. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 250 Personen.

Eine der 15 Kategorien ist die Folgende:

Vorgelagerter Transport und Distribution
Diese umfasst die indirekten Treibhausgasemissionen, die durch den Transport und die Distribution von Rohstoffen, Materialien und Produkten entstehen, die von Lieferanten an das Unternehmen geliefert werden. Dies schließt den Transport sowohl auf Straßen als auch auf Schienen, Wasser oder in der Luft ein, je nach den jeweiligen Logistik- und Transportmethoden.

Die Kategorie “Vorgelagerter Transport und Distribution” kann einen signifikanten Einfluss auf den gesamten Treibhausgasausstoß eines Unternehmens haben, insbesondere in Branchen mit umfangreicher Wertschöpfungskette und globalen Beschaffungsaktivitäten. Unternehmen können diese Emissionen reduzieren, indem sie nachhaltige Transportlösungen, effizientere Logistikwege und umweltfreundliche Lieferanten bevorzugen.

[1]

Auch in unserer Umweltstrategie sind die 48 Ladesäulen für die Mitarbeiter benannt und beschrieben. Denn diese sorgen für die Verbreitung der Elektromobilität und einem sauberen direkten Umfeld des Unternehmens. Die Stakeholder bzw. "Interessierten Parteien" verlangen es. Genauso wie es private und öffentliche Auftraggeber verlangen, dass ein Produkt bzw. Dienstleistung möglichst CO2 neutral hergestellt, geliefert und gewartet wird.

Wir werden sehen, wie und ob solche Gesetze zukünftig durch- und umgesetzt vielleicht auch wieder zurückgenommen werden.

MfG André

[1] https://greenvisionsolutions.de/.../?...

Mon Jan 20 18:38:32 CET 2025    |    Christjan7

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 20. Januar 2025 um 17:30:41 Uhr:


Das Thema ist, dass es einfach keine Diesel mehr geben wird, wenn die Großkunden keine mehr abnehmen. Die drei Privatkunden im Monat retten die Dieselproduktion auch nicht und wenn sie einmal weg ist, kommt sie nicht zurück.

In unserer Firma wird der Aussendienst noch gefühlt 10 Jahre Diesel fahren, solange es keine besser Lösung gibt.

Mon Jan 20 18:43:21 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Bnuu schrieb am 20. Januar 2025 um 18:23:59 Uhr:


.. einen polemischen Kommentar raushauen...

Besser als ein Wichtigtuerisch und beschönigend.

Wie ist die Luft da oben.

Mon Jan 20 18:52:04 CET 2025    |    mrniemand75

@Schwarzwald4motion Toyota ebenso andere Hersteller die auf alle Antriebsformen setzen sind nicht Dumm sie bedienen Weltweit die Märkte und bei den meisten Märkten ist dort die nächsten Jahrzehnte nichts mit E Auto.
Bin gespannt was in Amerika passiert in Sachen E Auto und was unsere Hersteller dann dort für Antriebe anbieten :-)
Die EU schafft sich mit ihrem Ablasshandel Co2, Klimagedöns usw. plus ihre ganzen Eingriffe in die Marktwirtschaft selber ab.
Europa wird Prognostiziert zum Museum der Welt zu werden
https://www.nzz.ch/.../wird-europa-zum-freilichtmuseum-ld.1863694

Mon Jan 20 18:57:53 CET 2025    |    Bayernlover

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 20. Januar 2025 um 18:38:32 Uhr:



Zitat:

@Bayernlover schrieb am 20. Januar 2025 um 17:30:41 Uhr:


Das Thema ist, dass es einfach keine Diesel mehr geben wird, wenn die Großkunden keine mehr abnehmen. Die drei Privatkunden im Monat retten die Dieselproduktion auch nicht und wenn sie einmal weg ist, kommt sie nicht zurück.

In unserer Firma wird der Aussendienst noch gefühlt 10 Jahre Diesel fahren, solange es keine besser Lösung gibt.

Wird er nicht, versprochen. Irgendwann kehren sich die Restwerte von Dieseln und Elektro so um, dass die Leasingraten für Diesel astronomische Höhen erreichen werden. Dann will ich den Außendienstler sehen, der statt zu einem A6 e-tron zu einem Golf Diesel (wenn es den dann noch gibt) greift.

Bei uns sind jetzt bei den E-Autos schon höherwertige Modelle als bei vergleichbaren Dieseln erlaubt. Genau so wird’s früher oder später überall kommen.

Mon Jan 20 19:05:47 CET 2025    |    Bnuu

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Januar 2025 um 18:43:21 Uhr:



Zitat:

@Bnuu schrieb am 20. Januar 2025 um 18:23:59 Uhr:


.. einen polemischen Kommentar raushauen...

Besser als ein Wichtigtuerisch und beschönigend.
Wie ist die Luft da oben.

ok, neben polemisch geht auch albern.

Mit wichtigtuerisch und beschönigend meinst Du ohne jede Begründung wen genau?

Mon Jan 20 19:08:19 CET 2025    |    Steffen_i4

Mein zweiter Chef und ich waren 21, 22 die ersten mit reinen BEV in de Gruppe (400MA) seit Ende 23 gibt es eine neue DW Richtlinie. Bei uns ist der Bruttolistenpreis ausschlaggebend und für BEV sind in jeder Klasse 10k mehr erlaubt. Die Unterhaltskosten sind deutlich niedriger.
@pcAndre kleinere und mittlere Firmen können auch von ihren großen Kunden dazu angehalten werden CO2 neutral zu produzieren, egal ob jetzt Scope 1,2 oder 3. Der Diesel im DW zählt m.E. zu Scope 1

Mon Jan 20 19:17:12 CET 2025    |    mrniemand75

Wenn ich so eine Sch..... Lesen muß Co2 Neutral Produzieren, das gibt es nicht.
Jedes Produkt das verarbeitet wird erzeugt Co2 somit gibt es kein Klimaneutrales Produkt und wird es auch nicht geben.
Aha Scope ist auch so ein Sinnfreier Ablasshandel womit sich einige wenige die Taschen voll machen wie mit den Zertifikaten.

Mon Jan 20 19:39:52 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mrniemand75 schrieb am 20. Januar 2025 um 18:52:04 Uhr:


...Europa wird Prognostiziert zum Museum der Welt zu werden
https://www.nzz.ch/.../wird-europa-zum-freilichtmuseum-ld.1863694

Ja ja die Schweizer insbesondere die NZZ mit Rechtsdrall ganz besonders wenn's ums Ausland und die EU geht. Den Trittbrettfahrerern gehört mal richtig eingeheizt. Da wird geschwallt von Militärausgaben, aber selber feige auf Neutralität pochen.

Ist ja alles richtig, die Defizite in Europa sind offensichtlich. Aber die werden mit Sicherheit nicht behoben in dem man weiter über die Maßen Verbrenner baut.
Toyota aber das auch noch lernen, nach dem Audi und Mazda und Konsorten alle schon ihre China Produkte ohne vernünftige Wertschöpfung mit ihrem Markenemblemen versehen.

Mon Jan 20 19:47:06 CET 2025    |    windelexpress

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 20. Januar 2025 um 19:08:19 Uhr:


Mein zweiter Chef und ich waren 21, 22 die ersten mit reinen BEV in de Gruppe (400MA) seit Ende 23 gibt es eine neue DW Richtlinie. Bei uns ist der Bruttolistenpreis ausschlaggebend und für BEV sind in jeder Klasse 10k mehr erlaubt. Die Unterhaltskosten sind deutlich niedriger.
@pcAndre kleinere und mittlere Firmen können auch von ihren großen Kunden dazu angehalten werden CO2 neutral zu produzieren, egal ob jetzt Scope 1,2 oder 3. Der Diesel im DW zählt m.E. zu Scope 1

Und alle 400 MA fahren elektrisch und laden tagsüber auf dem Firmengelände?
Wieviel MA habt ihr eingestellt, die die fzg an den Ladesäule umzuparken?
Oder sind es nur ein paar Führungsoffiziere, die sich den Stromer dank günstigerer Versteuerung halt holen.

Mon Jan 20 19:54:58 CET 2025    |    Christjan7

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 20. Januar 2025 um 18:57:53 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 20. Januar 2025 um 18:38:32 Uhr:



In unserer Firma wird der Aussendienst noch gefühlt 10 Jahre Diesel fahren, solange es keine besser Lösung gibt.

Wird er nicht, versprochen. Irgendwann kehren sich die Restwerte von Dieseln und Elektro so um, dass die Leasingraten für Diesel astronomische Höhen erreichen werden. Dann will ich den Außendienstler sehen, der statt zu einem A6 e-tron zu einem Golf Diesel (wenn es den dann noch gibt) greift.

Bei uns sind jetzt bei den E-Autos schon höherwertige Modelle als bei vergleichbaren Dieseln erlaubt. Genau so wird’s früher oder später überall kommen.

Wirds leider nicht, da es derzeit kein Konzept gibt was die Energiepolitik und die daraus abgeleitete eAuto-Politik gibt. Da muss Deutschland mächtig aufholen, was leider nicht passiert. Und deswegen werden uns weiter Diesel und Benziner zu erträglichen Leasingraten angeboten werden müssen. Zumal viele weniger Betuchte keinen Zugang zu Solar auf dem Dach haben und auch keinen Zugang zu eSäulen in der Nähe der Wohnung haben. Was ist mit denen?

Lass uns in 5 Jahren gucken.

Mon Jan 20 20:19:08 CET 2025    |    Steffen_i4

Zitat:

@windelexpress schrieb am 20. Januar 2025 um 19:47:06 Uhr:



Und alle 400 MA fahren elektrisch und laden tagsüber auf dem Firmengelände?
Wieviel MA habt ihr eingestellt, die die fzg an den Ladesäule umzuparken?
Oder sind es nur ein paar Führungsoffiziere, die sich den Stromer dank günstigerer Versteuerung halt holen.

400MA waren nur eine Aussage für die Größe der Gruppe, davon 350 in D, AU, CH an 5 Standorten. Gesamtanzahl der Autos, keine Ahnung. Hier an unserem Standort kleine Industrieproduktion 60MA zentral gelegen mit Firmenparkplatz, aktuell laden 2 BEV-DW und zwei private PHEV an zwei Wallboxen, aller Voraussicht nach wird es auf Grund meines Angebots bald einen dritten BEV-DW geben. Wenn irgendwann die Wallboxen nicht reichen, weil mehr MA privat auf BEV oder PHEV umsteigen, gibt es halt mehr.
Wie gesagt, DW-Berechtigte dürfen frei wählen, Maßstab ist der BLP, bei BEV dürfen si 10k höher wählen.

Mon Jan 20 20:26:37 CET 2025    |    Bnuu

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 20. Januar 2025 um 20:19:08 Uhr:



Zitat:

@windelexpress schrieb am 20. Januar 2025 um 19:47:06 Uhr:



Und alle 400 MA fahren elektrisch und laden tagsüber auf dem Firmengelände?
Wieviel MA habt ihr eingestellt, die die fzg an den Ladesäule umzuparken?
Oder sind es nur ein paar Führungsoffiziere, die sich den Stromer dank günstigerer Versteuerung halt holen.

400MA waren nur eine Aussage für die Größe der Gruppe, davon 350 in D, AU, CH an 5 Standorten. Gesamtanzahl der Autos, keine Ahnung. .....

Na dann war das ja ne sehr gehaltsarme und sehr mißverständliche Info. Erfährt man aber erst auf Nachfrage.

So arbeitet Propaganda. Wieder ein E-Auto-Thema-Klassiker.

Mon Jan 20 20:31:14 CET 2025    |    Steffen_i4

pcAndre hatte viel über die Motivation größerer Firmen geschrieben BEV einzusetzen. Ich wollte etwas zu zu kleineren, mittelgroßen sagen, die nicht an gesetzliche Regeln dazu gebunden sind. Wenn es konkrete Fragen zum Thema oder meinen Aussagen gibt, antworte ich gern.

Mon Jan 27 11:15:42 CET 2025    |    earlgrey68

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Januar 2025 um 13:36:06 Uhr:



Zitat:

@earlgrey68 schrieb am 18. Januar 2025 um 13:02:32 Uhr:


Nehme ich die Werte von der Webseite e-Fahrer und gebe mal die aktuellen Temperaturen (0Grad) und max. Reisgeschwindigkeit 120km an, dann komm ich bei vollem Akku mit dem A6 257km weit, habe aber nur unter 80%, also stehen mir 200km zur Verfügung.

Mach doch bitte mal Screenshots vom Reichweitensimulator. Ich habe auch mal welche gemacht, siehe Anhang. Einstellungen sieht man ja. Basis: A6 Performance. Einstellungen für "Mehr als 120 km/h", Sommer- oder Winterreifen 19" und Anteil von Stadt, Land und Autobahn variiert.
https://www.audi.de/de/elektromobilitaet/reichweite/
j.

War die letzten Tage hier nicht unterwegs. Daher hat es etwas gedauert. Anbei der Screenshot vom Reichweitenrechner. Interessanterweise gab es auch aktuell mal wieder einen Test in Norwegen zur WLTP Abweichung bei E-Autos bei 0 Grad. Da gab es Licht und Schatten. Der Tesla Model 3 Long Range verlor über 24%. der Polstar 3 verlor 5%. Nun sind die Testbedingungen dort für E-Autos optimal (80 Landstraße / 100 Autobahn)


Mon Jan 27 19:26:26 CET 2025    |    Bnuu

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 20. Januar 2025 um 20:31:14 Uhr:


pcAndre hatte viel über die Motivation größerer Firmen geschrieben BEV einzusetzen. Ich wollte etwas zu zu kleineren, mittelgroßen sagen, die nicht an gesetzliche Regeln dazu gebunden sind. Wenn es konkrete Fragen zum Thema oder meinen Aussagen gibt, antworte ich gern.

ist ja kein Grund, mißverständlich zu antworten.

Wenn sowas nicht hinterfragt wird bleibt es mit hohem Potential, es falsch aufzufassen, stehen und macht grundlos Meinung.

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