Thu Aug 01 23:05:27 CEST 2024
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jennss
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Kommentare (301)
Welche Analogie trifft bei Verbrenner <-> E-Auto am ehesten zu?Herbert Diess hat vor ca. 3 bis 4 Jahren bzgl. Verbrenner zu E-Auto den Vergleich Nokia Handy zu Smartphone gezogen, weil Nokia zu spät war mit der Umstellung und den Wechsel der Technik verschlafen hat. Nokia hatte nicht an das Smartphone geglaubt, weil es keine 14 Tage Akkulaufzeit hatte wie das T9-Handy. Die Japaner erinnern mich aktuell ein bisschen an Nokia. Der Vollhybrid ist vielleicht wie die damals fortschrittliche T9-Tipptechnik. Ich mag auch den Vergleich von mechanischer Uhr zur Quarzuhr/Smartwatch, sowie Analog- vs. Digitalkamera. Aber es gibt in der Technikhistorie noch viel mehr Technikfortschritte. In gewisser Weise ist auch 2D zu 3D als Analogie möglich, wobei sich 3D allerdings nicht durchgesetzt hat. Letztlich ist die Perspektive einer Technik bzw. ihr Potential sehr wichtig und die ist nicht immer so leicht vorherzusagen. Ebenso wichtig ist, dass die Menschen über die neue Technik aufgeklärt werden und das nicht mit Fake-News, um Ängste zu schüren 😉, sondern von Leuten mit realer Erfahrung beider Techniken. Das E-Auto hat einige Eigenschaften, die der Verbrenner nicht erreichen kann:
Gibt es vielleicht noch passendere Analogien als T9-Handy vs. Smartphone? Oder sind solche Situationen einfach zu individuell? ![]() |
Sat Aug 03 13:20:48 CEST 2024 |
gtspecial
Richtig Toledo, bin auch schon gespannt - nehme aber an, wir Beide müssten nicht wetten, wie sich das Ergebnis ausgestalten wird.
Sat Aug 03 13:22:55 CEST 2024 |
jennss
Ja, mal abwarten. Aber wenn das so ist, müsste die Versicherungseinstufung höher als beim Verbrenner sein.
ID.3
Golf
Nachrüstbarkeit mit neuer Technik glaube ich auch nicht. Mal abwarten.
So leicht passiert ein Schaden am Akku nicht. Bei den üblichen Crashtests bleiben die Akkus doch auch heil, oder? Die Akkus liegen in extrem steifen Boxen. Ich hatte mit dem ID.3 einen unverschuldeten Crash vorm Wallringtunnel in Hamburg. Der Täter ist entkommen. Blechschaden in der Seite, 7000 €, aber der Akku war in Ordnung.
ADAC Crashtest ID.3:
.
Die Hersteller können das doch. Es gibt auch Preise. Ein Modul (von 9) des ID.3 kostet z.B. 1450 € + Arbeitslohn. Bei Tesla ist der Akku aber wohl nicht so gut reparierbar, soweit ich weiß.
Ich hatte doch schon mehrfach den Link der EU Batterieverordnung gepostet. Der Akku wird kein Müll, sondern recyclet. Die Industrie ist dafür im Aufbau.
j.
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Sat Aug 03 13:29:02 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Ich für mein Teil bleib bei meinen Alten so lange es geht,die laufen auch mit über 30 noch sehr zuverlässig, können Alltag wie auch Urlaub und sollte mir das alles doch mal zu viel werden,dann wird es eben doch was neues,dann aber auch was wirklich neues und nichts wo ich dann Kompromisse eingehen müsste was Nutzbarkeit und Handhabung angeht 😉
Wir sind ja gerade dabei,eins unserer Fahrzeuge zu ersetzen und ich habe durchaus geschaut was es bei E gibt, Ergebnis...nichts. Ich bekomme im Bereich zwischen 2500 und 4000€ gute Kleinwagen oder Kompakte,die den Haupteinsatzzweck Kurzstrecke,erweiterte Kurzstrecke, das im Sommer aber hauptsächlich Winter erledigen,aber auch mal Langstrecke im Winter problemlos absolvieren. Auf der E Seite gibt es alte Fahrzeuge so ab 5000€,die dann aber höchstens um die 100km schaffen und beim laden ihre Zeit brauchen. Ich kaufe also sicherlich kein teureres Fahrzeug,was dann nur eingeschränkt nutzbar ist.
Sat Aug 03 13:42:37 CEST 2024 |
jennss
Ganz im Gegenteil. Ich lösche sowas nicht. Ich finde den Austausch wichtig.
j.
Sat Aug 03 13:52:09 CEST 2024 |
jennss
Du müsstest dabei 1000 km durch Deutschland, denn woanders ist ja nicht mal der Durchschnitt erlaubt. 143 km/h Schnitt über 1000 km bedeuten wohl, dass du viel auch über 200 km/h fährst und möglichst keinen Stau hast. In meinen Augen ist das extrem und echt die Ausnahme der Nutzung. Machst du es beruflich? Wie oft im Jahr?
j.
Sat Aug 03 13:57:45 CEST 2024 |
Alexander67
Hat was.
Die Diskussion ist schön abgeschweift in "das ist doch fast kein Nachteil" gegen "das ist doch ein riesiger Nachteil".
Relevant: Je nach Situation ist es ein Nachteil!
Einer hällt Vollhybrid für so viel besser als Plugins.
Abgesehen davon dass beide nicht Thema der Umfrage waren sehe ich das anders.
Sat Aug 03 13:58:49 CEST 2024 |
Swissbob
https://www.carscoops.com/.../
Auch Verbrenner brennen, das ist klar. Meistens fängt etwas im Motorraum Feuer , weil es sich überhitzt hat.
Aber nicht wenn sie kalt in der Garage stehen.
Das liegt in dem Fall an den NCM Batterien, die, sofern sie durchgehen, auch explodieren können.
Wie man hier sehen kann.
Wer will es den potenziellen Käufern übel nehmen, dass sie angesichts solcher Videos, keine Lust auf Elektroautos haben.
Carscoops, ist kein Anti-Elektroauto Portal, das nur nebenbei bemerkt.
Sat Aug 03 14:22:18 CEST 2024 |
jennss
Gibt es auch bei Verbrennern (Porsche 911 GT3 der Geissens brennt in der Garage):
https://www.youtube.com/watch?v=Uyu8V7nhypY
Zur Akku-Haltbarkeit:
https://www.youtube.com/watch?v=nzO50FGkr8Y
j.
Sat Aug 03 14:52:52 CEST 2024 |
gtspecial
Regelmässig, aber nicht beruflich.
Extrem kommt es mir nicht vor, aber das ist ja auch ein individuelles Empfinden. Der "Schlüssel" liegt in der Abfahrtzeit und folglich dem Zeitpunkt, an dem man Ballungszentren passiert.
Sat Aug 03 15:06:51 CEST 2024 |
jennss
Wie oft ist das im Jahr?
Du fährst dann nachts die 1000 km mit teilweise 200 km/h?
j.
Sat Aug 03 15:11:58 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Nun ja, der VDI hat sich selber ganz schön korrigieren müssen gegenüber seiner alten Studie von ~2019,
und ja, ich hab gedacht, du meinst diese alte Studie.
Die 160.000*km gibt es bei uns nicht, nicht mal in Polen!
Und in Anbetracht der Tatsache, dass diese Autos ein-zwei Jahrzehnte bei uns Rumgurken, wird die Bilanz deutlich näher an 65.000 km sein!
*das ist der Wert, wenn das Auto mit fossil erzeugtem Strom betrieben wird. Hat die Bild-Zeitung schlecht erläutert.
(war wahrscheinlich Absicht) 😉
Sat Aug 03 15:21:28 CEST 2024 |
gtspecial
@jennss
Ungefähr 10x und "nein", ich fahre sehr früh am Morgen in den Tag hinein.
Sat Aug 03 15:37:50 CEST 2024 |
Tikibar1965
Wer behauptet, das "gelöscht" wird ?
Sat Aug 03 15:49:30 CEST 2024 |
gtspecial
Die durchschnittliche Fahrleistung in DE beträgt rd. 13.000 km / Jahr.
Nehmen wir an, dass die 90.000 km des VDI's stimmen, dann braucht der Durchschnittsdeutsche rd. 7 Jahre um bei +/- Null gegenüber einem Verbrenner zu sein.
Das durchschnittliche Alter aller in Deutschland zugelassenen PKW liegt bei knapp 10 Jahren.
Das E-Auto hätte also im Durchschnitt noch 3 Jahre um seinen Vorteil ggü. dem Verbrenner auf die Strasse zu bringen.
Fährt man mit dem E-Auto einfach nicht mehr, oder wie kommst Du auf diese optimistischen Annahmen, was CO2-Vorteil und Nutzungsdauer in Jahren angeht?
Sat Aug 03 15:49:46 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Es ist ja nicht, so dass der Austausch nicht stattfindet. Nur gibt es unterschiedliche Blickwinkel und dadurch Positionen.
Wenn es um die Stromkosten, Ladeinfrastruktur, oder Marktangebot geht, bin ich schnell auf der Seite der Kritiker.
Wenn aber z.B. Gewerkschaften unbedingt „ihren Verbrenner weiter bauen wollen“ und Deutschland somit der Konkurrenz ausliefern, sehe ich das etwas differenzierter.
Schließlich lässt sich Physik nicht bescheißen.
Und ja, es werden nicht alle PKW durch E-Autos getauscht werden, und vielleicht gibt es sogar in ~25 Jahren bezahlbaren eFuel-Treibstoff für Bodenfahrzeuge; aber wer versucht die Evolution zu verdrängen, ist nun mal ein Sargnagel unsere Gesellschaft und befördert eine Revolution wo es bekanntermaßen in der ganzen Gesellschaft Verlierer gibt.
Sat Aug 03 15:50:23 CEST 2024 |
Tikibar1965
Danke für den Link.
Da gibts ja einiges im Netz zu sehen zu diesem Thema.
Muss bzw. darf jeder für sich selbst entscheiden, ob das relevant für die Auswahl eines KFZ ist.
Sat Aug 03 20:24:21 CEST 2024 |
bronx.1965
Ein absolut albernes Argument, welches nur die Sachferne der Betrachtung des TE belegt.
Wie nennt man es denn nun???
Der Rest der Aussage spricht übrigens für sich. Bemerkenswert.
Überheblichkeit nicht vergessen. Das kommt noch hinzu. Weshalb ich diesen Blog jetzt auch aus meinem Portfolio schmeiße.
Besonders User wie * maßregeln in diesem Blog andere Leute mit Begriffen wie Schwurbler und kehren jedes Argument was ihnen nicht passt unter ihren ideologischen Teppich.
Für mich ist es völlig normal dass einem nicht alles passt was andere denken. Das sollte man im täglichen Miteinander aushalten (können). Wenn sich ein Dritter in einem Format wie es ein Blog nun einmal darstellt auf den Schlips getreten fühlt (quasi ja ständig möglich) kann ich das nicht ändern. Weder als Kommentierender noch als TE. Das Problem liegt aber dann nicht bei mir sondern bei dem der gerne alles genauso hätte wie er sich das wünscht und empfindlich reagiert wenn sein privat als komfortabel empfundener Meinungskorridor von anderen verlassen wird.
Oder meint hier einer ernsthaft dass bereits der persönliche Geschmack eine Richtschnur liefert, die selbstverständlich auch vollkommen die Sicht all der anderen widerspiegelt?
Meinungen die einem selbst nicht passen gehen schließlich nicht weg, wenn man versucht sie zu disqualifizieren. Genau das ist aber hier in diesem Blog oft genug der Fall.
Weshalb sich das Ding für mich endgültig erledigt hat. Bleibt unter euch, dann stimmt die
MeinungAusrichtung und alles ist gut.Sat Aug 03 20:32:18 CEST 2024 |
Dynamix
Du betrachtest das vermutlich aus der Warte von jemandem mit eigenem Haus, verschlossener Garage und natürlich PV-Anlage mit eigener Wallbox. Klar, dann ist das Ladeproblem keins.
Ich betrachte es aus der Warte des Ottonormalos. Nicht mal auf dem Land hat jeder eine eigene Garage zur Verfügung, entsprechend auch keine Möglichkeit sich da mal eben ne Wallbox mit PV in/an die Bude zu zimmern. Jetzt denke ich das Ganze mal auf die Stadtbewohner die froh sein können wenn Sie einen eigenen Stellplatz irgendwo im Freien haben. Ganz ehrlich? Da würde ich mein Auto auch nur ungerne unbeaufsichtigt stehen lassen.
Es gibt genug Scherzkese die auf die saudumme Idee kommen werden den Stecker, das Kabel oder die Ladestation zu zerstören sobald ein Auto dran hängt. Ob es sinnvoll oder gesund ist steht auf einem anderen Blatt. Hat aber noch nie jemanden von blöden Gedanken abgehalten 😉
Sat Aug 03 20:52:43 CEST 2024 |
Bnuu
Das Ladeproblem ist auch das, daß man da ggf. nur 4 Stunden stehen darf. Weil es wollen ja alle ran.
Ich hatte es irgendwo schonmal geschrieben, E-Fahrer kommt um 4 oder 5 nach Hause. Was macht er?
Erst an den Ladeparkplatz und um 7 oder um 8 einen richtigen Parkplatz suchen? Den er um 4 noch gefunden hätte, es aber dann nicht mehr gibt?
Oder erst einen normalen Parkplatz nehmen und sich nachts um 1 so 3 Stunden zum Laden schleichen in der Hoffnung, daß in dieser Zeit niemand ankommt und den Parkplatz belegt?
Oder um 4 aufstehen, laden und halb 8 vom Stromparkplatz zum Tagwerk fahren.
Alles Scheiße, nichts davon ist brauchbar - für Personen mit normalen Arbeitszeiten und im üblichen Stadtumfeld. Da können 30 Ladestationen an einer Stelle stehen, solange man dort nicht die ganze Nacht parken darf, ist es unbrauchbar.
Ich möchte nicht auf Leistungen einer Person, die sich zum Dulli ihres E-Autos macht und deshalb total verpennt arbeitet, angewiesen sein.
Ob irgendwelche Flachwi..er den Ladestecker abtreten, weiß ich nicht. Eventuell nur ein Mal :-)
Aber diese Spezialisten werden mit ihrem Kohleanzünder auch nicht vor solchen Autos halt machen. In der großen Stadt.
Sat Aug 03 21:00:03 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
😕
Du bist der einzige, der das Wort hier benutzt; also liegt das Problem vielleicht doch bei dir? 😛 zumindest alles in allem ein ziemlich wirrer Auftritt.
Sat Aug 03 21:02:03 CEST 2024 |
gtspecial
Bei mir vor der Haustüre wurde alle Parkplätze zu einem Fahrradweg umgewidmet. Seit dem zahle ich monatlich mehr für die Unterstellung in der Tiefgarage als für den Kraftstoff. Laden.......wo denn, man kann ja nicht mal mehr parken.
...und ich bin nicht Alleine, denn, als Wiederholung:
In einem Land mit einem Urbanisierungsgrad von 80%, in dem der Anteil der Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau bei über 50% liegt, schreibe ich dem Ladeproblem doch einen gewissen, realen Charakter zu.
Sat Aug 03 21:05:42 CEST 2024 |
gtspecial
...und Du bist der Einzige hier, der die Rote Fahne liest und den Kampf ums E-Auto zum Klassenkampf stilisierst....
Konntest Du eigentlich nun nachrechnen, wann genau das E-Auto diesen enormen Vorsprung rausfährt und wie Du auf die "CO2-Neutralität" bei 65.000 km kommst?
Sat Aug 03 21:12:14 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Naja, Bin ich der einzige der hier auch recherchiert und nicht nur Meinungsmache produziert?
ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien für den Fahrzeugantrieb nutzen, wären E-Autos mit heutigem Standard im Jahre 2035 schon ab 65.000 gefahrenen Kilometern klimafreundlicher als…
Sat Aug 03 21:31:51 CEST 2024 |
gtspecial
Kein Dementi was die "Rote Fahne" angeht - 😉
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Danke für den Link, aber dort wird doch nur ein Zukunftszenario skizziert, das ist doch kein Tatsachenbericht. Genaugenommen ist es die Meinungsmache die Du kritisierst.
Würde man in Deutschland künftig – wie von der Bundesregierung geplant – ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien für den Fahrzeugantrieb nutzen, wären E-Autos mit heutigem Standard im Jahre 2035 schon ab 65.000 gefahrenen Kilometern klimafreundlicher als Diesel- oder benzinbetriebene Fahrzeuge.
Erst die grün produzierte Batterie und ihre Vormaterialien macht die E-Mobilität klimafreundlich.
....und was genau ändert sich z.B. an der Ladeproblematik? Was genau "wuppt" dieses Land in 10 Jahren und ist Stuttgart 21 bis dahin fertig?
Sat Aug 03 21:35:52 CEST 2024 |
bronx.1965
@Schwarzwald4motion
Anscheinend ist dein Erinnerungsvermögen getrübt.
Ich zitiere dich mal hier abschliessend, denn damit ist diese Sache für mich auch erledigt.
Zitat@Schwarzwald4motion schrieb am 29. Juni 2024 um 10:47:29 Uhr:
Elementar ist die Luft zum Atmen, Dein Rest Geschwurbel! (...)
User wie du sind toxisch für jede Debatten-Kultur. Und damit entbehrlich. Ciao!
Sat Aug 03 21:49:00 CEST 2024 |
gtspecial
Garniert mit Aussagen wie "rechtskonservative Medien", der "konservative" VDI, "aber wer versucht die Evolution zu verdrängen, ist nun mal ein Sargnagel unsere Gesellschaft und befördert eine Revolution wo es bekanntermaßen in der ganzen Gesellschaft Verlierer gib".
Klassenkampf ums E-Auto - da kann man wirklich nur Ciao sagen.
Sat Aug 03 22:47:14 CEST 2024 |
Bnuu
ab 65 tkm..... oder ab 90 tkm, wäre, hätte....was da für Klimmzüge angestellt werden. Und ob das alles incl. der Schäden in den Lithiumabbaugegegnden kalkuliert ist? Hat die mal jemand seriös beziffert? Frage ist ernst gemeint.
Das mit diesem Kilometerrrechnen ist der gleiche Unfug wie früher, als Diesel noch kurzstreckentauglicher waren, da haben die Leute verglichen, wann lohnt sich ein Diesel. Damals waren die Nachteile teurerer Service. klang wie ein Traktor, lahme Gurke, die in manchem Parkhaus Mühe hatte und und kalt im Winter. Vorteil billigerer Treibstoff, weniger Verbrauch.
Wer dann rechnete ook, ab 12 tkm lohnt sich ein Diesel, dann hieß das, AB 12 tkm kostet das Ding im Jahr weniger als ein Benziner. Ab km 12001 habe ich paar Pfennige weniger als Kosten.
Schlimmstanfalls hatte ich dann übers Jahr lächerliche 200 oder 300 DM gespart aber mir das Leben mit so einem lahmen Dingens versaut.
Wer allerdings 30 tkm oder mehr fuhr, fuhr wirklich billiger und konnte das eher in Kauf nehmen.
Und hier bei Elektro? Wer bitte weiß, was die Energien aus der Natur (erneuerbar ist das megadümmste Wort dafür) in 3 oder 5 Jahren kosten? Und das im Vergleich zu Kraftstoffen? Nein, ich nehme nicht an, daß diese billiger werden.
Es ist nur nicht vorhersehbar.
Es gibt viele Gründe, warum ein Auto in seinem Leben nur 50 tkm fahren wird. Vielleicht sogar ein E-Euto, dessen Besitzer jedes Jahr 4 tkm fährt. Der braucht dann gute 12 Jahre dafür. Wie der Wagen dann dasteht, gerade irgendwelche Kompakt-Elektros, Achsen, Bremsen (die sind ja wohl teilweise eh TÜV-kritisch schon nach 3 Jahren), da darf vermutet werden, daß die Kosten für die Instandhaltuhg der verbliebenen Mechanik teilweise den Zeitwert des Wagens erreichen. Vom Akku rede ich da gar nicht.
Sinnvoll wäre es, wenn das E-Auto nach 20 tkm besser dasteht, also nicht nur die Hälfte seiner Lebenszeit sondern 5/6. Das kann Sparfüchse überzeugen. Genießer und Leute, denen ihre private Zeit und ihre individuelle jederzeitlosfahrenzukönnensoweitmanwillodermuß-Mobilität weiterhin wichtig sind, überzeugt selbst das nicht.
Sat Aug 03 23:45:32 CEST 2024 |
jennss
Ok, dann mal anders: Kritiker sind hier willkommen, weil der Austausch wichtig ist. E-Auto-Fahrern wird damit nochmal bewusst, welche Bedenken bestehen und welche Einsatzmöglichkeiten es gibt (die 7 h für 1000 km von gtspecial hätte ich im Straßenverkehr z.B. kaum für möglich gehalten) und Verbrennerfahrer sehen ggf., wo in der Praxis weniger Probleme auftreten als befürchtet.
j.
Sun Aug 04 02:20:45 CEST 2024 |
Tikibar1965
....oder aus der Sicht der E-Fans:
Die eigenen persönliche "Luxussituation" mal ausblenden und zur allgemeinen Realität zurückkehren bzw diese wenigstens akzeptieren.
Nicht jeder hat PV, eine Garage und eine Steckdose vorm Haus !
Geschweige den dieselben finanziellen Möglichkeiten oder gar Anspruch auf Dienstwagen.
So könnte man die "Probleme" der Verbrennerfahrer eventl. versuchen zu verstehen.....das hat mit "Befürchtungen" ziemlich genau Nix zu tun !
Man sieht ja sehr wohl was aus einem belanglosem Vergleichsthread werden kann.
Habs bereits geschrieben:
Noch nie wurde so massiv von oben herab (Regierung + EU) die Wirtschaft manipuliert um "Ziele" zu erreichen. Viele bestraft und Wenige "belohnt" !
Das vorgeschobene "Klima + Umwelt" ist Nonsens......das ist mittlerweile nahezu Jedem bewußt........
Somit ist absolut Nichts in der Liste vergleichbar mit der jetzigen verkorksten Situation !
Sun Aug 04 05:27:36 CEST 2024 |
Dynamix
Finde auch einige der Pro-Argumente aus dem Artikel jetzt eher schräg.
Was auch eher daran liegt das derjenige der einen V12 Sportwagen fährt den auch hören will. Ich kann dir garantieren das du in einer voll abgeschirmten S-Klasse auch von einem V12 nicht sehr viel hören wirst. Auch nicht unter Last. Da geht mit Dämmung schon einiges.
Öhm, auch dein E-Auto "läuft" im Stand an der Ampel. Ansonsten würdest du nicht vom Fleck kommen 😉 Oder machst du deins an der Ampel tatsächlich jedes Mal wirklich komplett aus? Also keine Klimaanlage, Radio oder ähnliches?
Ja, weil die meisten E-Autos gar kein Getriebe haben. Entsprechend gibt es da auch keinen "Kickdown". E-Motoren haben ein sehr breites Drehzahlband und das machen sich die Konstrukteure zu Nutze. Ein Getriebe zu verbauen ist da schwachsinnig und bringt wohl auch keinen wirklichen Effizienzgewinn aber da sind wir auch beim Thema Äpfel/Birnen.
Wie auch wenn ein E-Motor keinen Turbo hat?! Mal davon ab das es noch sowas wie Sauger gibt die prinzipbedingt keins haben. Aber selbst Turbos müssen kein Turboloch haben. Da gibt es dank VTG-Steuerung oder elektrisch unterstützten Ladern auch schon Mittel und Wege.
Joa, hätte ich einen Diesel bräuchte ich nur ne Zapfsäule an die Ölheizung bauen. Klar kann man jetzt "Schwachsinn" rufen weil keine Ölheizung ne Zapfpistole hat. Bis vor ein paar Jahren hatte aber auch niemand eine glorifiziertes Verlängerungskabel in der Garage 😉
Dafür elendig schwer! Was das Gewicht angeht sind E-Autos momentan noch hemmungslos unterlegen. Da wird beim Verbrenner immer die Effizienz gepredigt und das die Autos wieder leichter werden müssen und dann bringt selbst ein E-Kleinwagen 1,6 Tonnen auf die Waage. Geht natürlich gar nicht auf die Reifen, Stichwort Feinstaub.
Beides geht auch bei Verbrennern, man müsste nur wissen wie 😉
Ähm, what?! Das Argument wirkt jetzt doch arg konstruiert. Ein Benziner nagelt auch nicht, falls doch würde ich mir Sorgen machen.
Uh, dass Argument hat ein ehemaliger Arbeitskollege auch immer gerne gebracht. Hat dann aber gesagt das er früher gerne auf Firmenkosten seinen Diesel getreten hat wie blöde, hat ja nix gekostet und das er sein Auto an öffentlichen Ladesäulen lädt. Bei unserem Strommix natürlich super 😉 Ja, mag immer noch besser sein als der Verbrenner aber lokal emissionsfrei ist eben nicht generell emissionsfrei wie es immer gerne behauptet wird. Der Dreck entstehte dann halt im Kohlekraftwerk und davon gibt es bei uns in der Gegend immer noch mehr als genug und dank der Abschaltung der AKW's gibt es davon in Deutschland auch wieder mehr.
Joa, WENN denn EE für die Ladung genutzt werden. Von 100% EE sind wir halt leider momentan noch meilenweit entfernt. Das geht momentan nur mit einer PV und dann auch nur wenn 100% davon auch wirklich im Akku landen und nicht noch vom lokalen Stromanbieter zugekauft werden müssen weil die Anlage gerade nicht genug abgedrückt hat oder man die Kiste nur nachts laden kann wo die Anlage nichts leisten kann.
Das Argument ist doppelt und wie gesagt das geht alles beim Verbrenner ebenso. Das mit dem Dog-Modus ging schon vor 30 Jahren bei US-Streifenwagen. Da gab es spezielle Systeme welches die hintere Sitzreihe bzw. den Käfig extra rungergekühlt haben, auch im Stand und nicht nur bei laufender Klimaanlage. Sogar schon sensorgesteuert!
Gegen die restlichen Argumente sag ich nichts. Das ein E-Motor deutlich effizienter ist als ein Verbrenner sollte jedem klar werden der sich auch nur ansatzweise mit der Technik beschäftigt hat. Die Motoren sind auch nicht das Problem, da sehe ich momentan eher die Akkutechnik als Thema. Die Leute wollen sich halt nicht umgewöhnen. Deshalb probieren die Hersteller ja überhaupt erst die Akkus so weit zu bringen das Reichweite und Aufladen so einfach und schnell funktionieren wie dne Verbrenner gerade an der Tanke aufzuladen und das wird auch bitter nötig sein wenn sich das E-Auto flächendeckend durchsetzen soll.
Da sind wir wieder bei der Alltagstauglichkeit! Jemand der in der Stadt lebt und sein Auto wortwörtlich unter der Straßenlaterne parkt und froh ist das er mal nen Parkplatz in der Straße bekommen hat in der er wohnt wird zum Feierabend nicht noch 30 Minuten nach einer freien Ladesäule suchen. Die Stadt wird nicht hingehen und die Bürgersteige mit Ladesäulen zupflastern, die Stromanbieter werden nicht hingehen und die Strominfrastruktur in so kurzer Zeit massiv aufrüsten wie es nötig wäre. Da sind wir leider wieder bei der Krux unseres Wirtschaftssystems: Wenn sich damit kein Geld machen lässt, investiert auch keiner.
Sieht man schön am Glasfaserausbau und der ist deutlich einfacher zu stemmen als die Traumvorstellung an jeder Milchkanne eine Ladesäule zu haben in der man sein Auto in 5 Minuten laden kann.
Am Ende würde sowieso wieder der Bürger bzw. der Kunde zur Kasse gebeten. Der Bürger indem man tonnenweise Steuergelder in den Ausbau versenkt, der Kunde indem er entsprechend höhere Preise für die kw/h abdrücken darf.
Was bei dem Thema auch gerne verschwiegen wird:
Das Grundübel für die Umwelt sind nicht die Autos allein, sondern unser Wirtschaftssystem das nur funktioniert wenn wir jedes Jahr von allem immer mehr produzieren und verkaufen. Unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten funktioniert nicht, dadurch kam es doch erst zu den Problemen die wir jetzt haben. E-Autos sind am Ende nur das herumdoktorn an einem der Symptome. Schaut euch mal an WO das meiste CO2 produziert wird. Kleiner Tipp: Es sind nicht die Dritt- oder Schwellenländer!
Wer glaubt das man mit dem gesparten CO2 durch den Individualverkehr (wobei da LKW, Schiffe und Flugzeuge wieder ausgeklammert sind!) die Welt rettet, während die Emissionen auf der anderen Seite bei der Stromerzeugung zum Teil 1:1 wieder drauflegt werden und auch in der Industrie immer mehr CO2 rausgeballert wird lebt in einer Traumwelt.
Nein, AKW's sind nicht die Lösung solange niemand rausbekommt wie man die Brennstäbe so auslutscht das die Strahlung entweder unbedinklich ist oder die Resthalbwertzeit auf ein "überschaubares" Maß sinkt. Von den Kosten und den Risiken der "Endlagerung" fange ich gar nicht erst an.
Solange nicht morgen der kommerziell nutzbare Fusionsreaktor vom Himmel fällt, sehe ich für so lustige Ziele wie Klimaneutralität bis 20xx oder gar einen Rückgang der weltweiten Emissionen auf ein Level auf dem der Planet sich erholen kann schwarz. Und selbst wenn die Dinger bis Ende des Jahrhunderts kommerziell nutzbar sind, wird es noch Jahrzehnte dauern bis die flächendeckend gebaut und am Netz sind.
Sun Aug 04 05:59:27 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Netter Versuch, dieser Thread hat aber erst im August angefangen 😛
So viel zum Thema, wer hier wieder mal….
Sun Aug 04 06:06:00 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Na ja, mit Behaarungskräften habe ich in diesem Forum seit einigen Jahren zu tun,
Was sie offensichtlich eint, der willen zu Vernichtung der deutschen Automobilindustrie.
Phantom Schmerzen hatte auch Großbritannien oder Russland, das führt einfach zu gar nichts!
Sun Aug 04 07:30:26 CEST 2024 |
E36S16
In den Bericht letztens auf Grip ging es in diesem Fall um einen tieferen Kratzer im Akku, was bei dem Fahrzeug der Unterboden ist.
Darauf hin hat der Hersteller die Garantie für den inzwischen defekten Akku abgelehnt..! Kosten für einen neuen weiß ich nicht mehr, aber es war eine Summe für die ich mir noch nicht mal ein ganzes Auto leisten könnte.
Sun Aug 04 08:15:56 CEST 2024 |
gtspecial
...hier gehts ja um Autos, dachte ich.
Weder der Untergang der britischen, noch die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der russischen Automobilindustrie haben, n.m.E., irgendwas mit konservativen Kräften zu tun.
Für Russland empfehle ich Dir etwas Lektüre zur Oktoberrevolution, für Grossbritanien solltest Du Dich rund um das Stichwort: "Winter of Discontent" einlesen.
Sun Aug 04 08:21:27 CEST 2024 |
gtspecial
Danke Dynamix für das "Aufdröseln" - die Mehrzahl der Pro-Argumente wirkt auch für mich konstruiert. Es werden Dinge vermischt, die die (jeweiligen) Käufer nicht interessieren oder die mit einem Verbrenner auch darstellbar sind. Kein einziges Pro-Argument würde mich persönlich zum Umstieg bewegen, abseits der Tatsache, das ich hier nirgends meinen Wagen laden könnte.
Sun Aug 04 08:46:11 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
In der Tat, und die Behaarungskräfte vergangener stärke verklären Möglichkeiten der Zukunft.
Das hat weder was mit dem Zarenreich, noch mit Richard dem lll. zu tun.
Die Analogie bezieht sich auf die Sowjetunion und das Empire.
Sun Aug 04 08:55:44 CEST 2024 |
gtspecial
Ich meinte nicht Shakespeare's Drama und auch nicht das Zarenreich (aber das weist Du ja).
https://en.wikipedia.org/wiki/Winter_of_Discontent
"Marktanreize" (hier für das E-Auto) z.B. in Form von Prämien, sind ja nichts anderes als staatliche Planwirtschaft.
So...und nun Ciao.....
Sun Aug 04 09:17:42 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Es geht aber nun mal nicht um makroökonomische Strategie, sondern schlicht um die Realität des Wettbewerbs.
Und glaubst du ernsthaft, dass ein Henne-Ei Problem ausschließlich durch Wettbewerb gelöst werden kann? Das machen auch die Konkurrierenden Länder nicht.
Förderung ist bei solchen Problematiken gut, solange sie auf den Anschub begrenzt ist.
Sun Aug 04 09:50:45 CEST 2024 |
gtspecial
In dieser “Realität des Wettbewerbs” liegt worin genau der Vorteil der Deutschen E-Automobilproduktion?
Sind es die hohe Innovationskraft, die hohe Produktivität und die niedrigen Stückkosten, die sich alleine aus der Tatsache ergeben, dass die notwendigen Rohstoffe hier mehr oder weniger auf Bäumen wachsen?
Sind es die niedrigen Lohnnebenkosten oder der riesige heimische Absatzmarkt, dessen Skaleneffekte voll durchschlagen?
Was genau unterstellst Du denn den konkurrierenden Ländern?
Warum sollte ich am drohenden Untergang Schuld sein, wenn ich – aus genannten Gründen – weder ein Deutsches noch ein Ausländisches E-Auto kaufe?
Sun Aug 04 10:01:12 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Mir geht es um die rückwärtsgewandte deutsche Meinungsmache mit Fakenews, die den Wandel der Industrie verhindert. Dazu gehört auch der Fantasiehype um eFuel; den erschreckender Weise auch noch viele Politiker aus dramatischer Unkenntnis befeuern.
Die deutsche Industrie hat viele Stärken, aber der Verbrennungsmotor ist nun mal nicht mehr die Basis für die Zukunft.
Fahrwerk, Karosserie, Zubehör, Strategie und weitere Finessen alleine kann man nur verkaufen, wenn man ein konkurrierendes Angebot der zukünftigen Antriebsbasis hat.
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