• Online: 3.444

Mon Jan 01 17:08:33 CET 2024    |    Dynamix    |    Kommentare (223)    |   Stichworte: 4, Caprice, Chevrolet

Man kennt das ja, man scrollt ein bisschen durch Social Media um zu schauen was es in der eigenen Filterblase so Neues gibt. Beim scrollen stieß ich dann auf einen wütenden Post in dem davor gewarnt wurde das die EU zukünftig entscheiden wolle welches Auto zukünftig restauriert werden darf und welches nicht, ergo auf staatliche Anordnung verschrottet werden müsste. Es war sogar ein "Artikel" zu dem Thema verlinkt. Aufmerksamen Lesern hätte wohl alleine schon der Titel der Seite spanisch vorkommen müssen.

 

1955-mercedes-benz-300sl1955-mercedes-benz-300sl

Aber schon der Inhalt war unglaubwürdig und auch nicht wirklich mit Verweisen oder Quellen belegt. Ich zitiere mal aus der Überschrift:

 

Zitat:

Eigentumsrecht der Fahrzeughalter wird abgeschafft

 

EU will Verschrottung historischer Fahrzeuge anordnen dürfen

 

Wer ein historisches Fahrzeug sein Eigen nennt, kann laut Plänen der EU bald nicht mehr selbst darüber bestimmen, ob sein Vehikel restauriert und wieder aufgebaut oder verschrottet wird: dieses Recht will ihm die EU entreißen.

Einigen dürfte jetzt schon der reißerische Tonfall der Meldung auffallen, es wird aber noch besser ;)

 

Zitat:

.......laut Plänen der EU soll mit solchen Restaurierungen in eigener Regie bald Schluss sein. Denn demnächst soll und will die EU darüber bestimmen, ob ein historisches Fahrzeug restauriert werden kann oder ob es verschrottet werden muss. Nicht mehr der Eigentümer des Fahrzeugs entscheidet, sondern eine noch zu gestaltende EU-Kommission spricht dann das Urteil.

Zitat:

Stattdessen wird auf der Grundlage einer Punkteliste entschieden, wobei das Eigentum am Fahrzeug verfällt, wenn einer der Punkte erfüllt ist.

Zitat:

Dazu gehört unter anderem, dass das Auto nach mehr als zwei Jahren einer notwendigen Kontrolluntersuchung unterzogen werden muss. Geschieht dies nicht rechtzeitig, gilt das Auto als Abfall und muss daher verschrottet werden.

In dem ganzen Artikel wird keine einzige Quelle genannt oder woher die Info kommen soll. Schaut man sich die Seite einmal genauer an, stellt man auch fest das dies nicht der erste Versuch ist über die Oldtimerszene Stimmung gegen die EU bzw. politische Gegner zu machen. Schaut man sich mal an zu wem die Seite gehört, verwundert es auch nicht. Der Herausgeber ist Sven von Storch, seines Zeichens Ehemann von Trixi von Storch. Beides engagierte AfD-Mitglieder. Mit der Info weiß man zumindest schon einmal das hinter solchen Artikeln eigene politische Interessen stecken und nicht die Belange von Oldtimerfahreren.

 

Das hält aber den Großteil der Szene nicht davon ab sich sofort wieder in die Opferrolle zu drängen und genau das zutun was der Artikel bezwecken soll: Die Szene triggern, Stimmung machen! Die Leute sollen sich aufregen, gegen die EU hetzen und das Narrativ von "denen da oben gegen uns" weiter festigen. Die Kommentare unter dem Artikel und auch diversen Social Media Gruppen zeigen leider auch das der Quatsch hervorragend funktioniert und die Leute voll auf diese Art der Fake-News einsteigen. Entsprechend wird das Thema dann weitergesponnen.

 

Versucht man das Ganze dann mit Fakten zu verargumentieren, kommen als Gegenargument nur gefühlte Wahrheiten oder gleich gar nichts weil es da nichts zu widerlegen gibt. Beispiele gefällig?

 

These 1:

 

Die EU hat ja schon bei der Krümmung von Gurken und dem EU-Führerschein seine Finger im Spiel gehabt.

 

Okay. Dann sei mir eine Frage gestattet! Was hat die Krümmung von Gurken oder die Einführung von einem EU-weit gültigen Füherschein mit Verboten zutun? Ach, gar nichts?! Wie man sieht, die Argumentation geht hier völlig am Thema vorbei. Gurken sind nach wie vor erlaubt und der EU-Führerschein hat nicht dafür gesorgt das Oldtimer, oder irgendwelche anderen Fahrzeuge, verboten wurden. Thema verfehlt, setzen 6!

 

Fazit: Nein, Gurken, Bananen oder die Krümmung von anderen Obst- und Gemüsesorten haben nichts mit Oldtimern zutun. Dieses "ja aber die haben früher schon das und das gemacht und deshalb würde es micht nicht wundern wenn" Argument ist schlicht dämlich. Was hat das eine mit dem anderen zutun? Diese Form der Argumentation beschäftigt sich nicht mit dem Kern, sondern ist billiger Whataboutism.

 

These 2:

 

Die EU hat ja einen Gesetzesentwurf eingereicht wo es um die Entsorgung von Fahrzeugen geht.

 

In dieser Verordnung soll das stehen was der Artikel aussagt. Stimmt, in der EU wird ein Entwurf diskutiert! Dabei wird auf den Vorschlag (den Punkt kann man in dem Kontext nicht genug betonen!!!) für die Neufassung der EU-Altfahrzeugverordnung verwiesen. Der Hintergrund ist die Vereinheitlichung bereits bestehender Verordnungen, sowie die Vereinfachung der Rohstoffgewinnung. Und den Punkt muss man jetzt erklären, bevor da beim geneigten Leser wieder die Phantasie durchgeht.

 

SchrottautoSchrottauto

Bei diesem Entwurf geht es zum einen darum zukünftige Autos bereits so zu designen das man diese am Ende Ihres Lebenszyklus entsprechend gut wiederverwerten kann. Hier muss man leider auch konstatieren das eben nicht jedes Auto zum Oldie reift, sondern verschrottet wird oder, noch schlimmer, irgendwo in der Umwelt verklappt wird. Eine einfacherere Wiederverwendung der Rohstoffe und Komponenten kann jetzt nun wirklich nichts verwerfliches sein. Schließlich hat Schrott auch nichts mit unserem Hobby zutun! Und jetzt mal ehrlich: Ist das auf dem Beispielfoto für euch ein Oldtimer der unbedingt gerettet werden muss? Für mich ist das ein Schrottauto das irgendjemand im Wald verklappt hat. Und darum geht es ja auch im Grunde!

 

Durch die verbesserte Wiederverwendbarkeit verspricht man sich auch eine deutlich geringere Abhängigkeit von Rohstoffen die man wieder aufwändig irgendwo importieren müssen. Wir erinnern uns, Deutschland und auch weite Teile der EU sind von Rohstoffimporten abhängig. Dies wäre ein kleiner Schritt sich von solchen Abhängigkeiten zu lösen.

 

Dazu soll die Verordnung neue Arbeitsplätze schaffen. Arbeitsplätze! Hey, wer hat hier was gegen Arbeitsplätze?! Gerade die AfD ist doch immer Fan von allem was Arbeit schafft ;) Weiterhin soll das Ganze dafür sorgen das alleine bis 2035 ganze 12,3 Millionen Tonnen Emissionen eingespart werden. Hat hier jemand was gegen den Erhalt der "Heimat"? ;)

 

Und jetzt kommt der eigentliche Knackpunkt:

 

In dem Text sind Oldtimer mit keinem einzigen Wort erwähnt. Auch derjenige welcher genau diesen Text als Beweis für das Schreckgespenst genommen hat, konnte keine Antwort darauf liefern wo im Text denn das steht was in dem Artikel behauptet wird. Natürlich kann derjenige das nicht, es steht ja auch gar nicht drin ;) Da frage ich mich doch ob unsere Aufmerksamkeitsspanne immer weiter abnimmt oder ob unsere Gesellschaft einfach nur immer dümmer wird. Oder erfinden die Leute sich einfach auf die Schnelle Ihre "Fakten" um am Ende irgendwie Ihr Weltbild aufrecht zu erhalten? Ich weiß es nicht.

 

Nochmal zum mitschreiben:

 

Hier geht es explizit um die bessere Verwertung von Neufahrzeugen und die bessere Nutzung von bereits verschrotteten Autos! Nicht darum noch fahrfertige Oldtimer in die Presse zu schieben oder jemandem vorzuschreiben wer seinen Oldie restaurieren darf und wer nicht.

 

Davon ab: Es gibt bereits heute entsprechende Gesetze die eine Verschrottung vorschreiben. Hier geht es aber eben nicht darum das die EU oder die böse deutsche Regierung sagen "du, du, du, darfst nicht restaurieren!" sondern darum das verklappte bzw. vergessene Autos eben nicht ewig in der Umwelt oder Öffentlichkeit herumstehen. Man kennt das in Form dieser orangenen Zettel welche an vergessene Autos gepappt werden bevor diese dann, auf Staatskosten (falls sich der Eigentümer nicht mehr auffinden lässt), verschrottet werden.

 

Und noch ein wichtiger Punkt:

 

 

Hollywood SchrottplatzHollywood Schrottplatz

Das ist bisher nur ein VORSCHLAG! Das Ganze wird im nächsten Schritt erstmal auf EU-Ebene diskutiert werden. Da ist noch nichts fix, nichts entschieden. Es ist erst einmal nur ein Vorschlag der diskutiert wird. Nur weil ich morgen vorschlage das mir jeder Leser ab morgen die Hälfte seines Gehaltes bis zum Rest seines Lebens spendet, heißt dies eben noch nicht das dies so kommt. Und wer weiß wie Demokratie funktioniert weiß auch das solche Entwürfe für gewöhnlich eh noch 15 mal zerpflückt werden bevor sowas überhaupt zur Abstimmung gestellt wird. Leider nehmen aber die Leute in Ihrer Panik und Unwissenheit genau solche Dinge sofort für bare Münze und hetzen dann direkt herum.

 

Ich weiß nicht wie Ihr das nennt, ich nenne das Demokratiezersetzung. An welche Epoche unseres Landes erinnert mich das bloß gerade? Mir bereitet es ehrlich Sorge das unsere Szene so anfällig für solchen Quatsch ist. Es herrscht ein geradezu feindseliger Ton gegenüber allem was nicht dem eigenen Narrativ entspricht, also genau das was unsere Szene ja gerne Grün und Co vorwirft. Hier haben Fake News und deren Profiteure leider ganze Arbeit geleistet. Es reicht schon irgendwas zu behaupten und die Leute steigen voll drauf ein. Man muss nichts beweisen, keine Quellen bringen, nichts was die Aussage plausibel erscheinen lässt. Einfach nur schnell posten und mit einem zufriedenen Grinsen dabei zushehen wie der Mob den politischen Gegner, der überhaupt nichts dafür kann, verbal zerfleischt. So diffamiert man mit Leichtigkeit die Gegenseite und bindet diese Menschen an sich und sichert sich so deren bedingungsloser Unterstützung. Selbst unter Artikeln, welche anhand von Quellen belegen können das der Artikel aus der von Storch Schmiede absoluter Schmarrn ist, werden diese Narrative von der "Verbots-EU" und den "bösen Grünen" weitergedroschen. Die Fakten dringen bei einem guten Teil der vermeintlich Betroffenen schon gar nicht mehr durch!

 

Faktenlage

 

Gehen wir aber mal auf die Fakten ein, glaubt mir ja sonst wieder keiner ;)

 

In D gibt es momentan ca. 800.000 Autos welche als Oldtimer zählen. Vorsicht: Hier reden wir explizit NICHT ausschließlich von Fahrzeugen die ein H-Kennzeichen tragen! Bevor hier anhand der Zahlen wieder jemand Panik bekommt es gibt zu viele Autos mit H-Kennzeichen........

 

Und keine Panik, ich setze diese Zahlen mal in ein Verhältnis, damit Ihr meine Gedankengänge hier auch nachvollziehen könnt. Insgesamt gibt es in D ca. 59.000.000 zugelassene (!) KFZ (Anhänger sind hier ausgeklammert, sonst wären es ca. 67 Millionen). Wie hoch ist also der Anteil der Oldtimer an dem Ganzen? 1,35%! Das ist verschwindend gering. Und jetzt die Preisfrage:

 

Warum sollte sich die EU ausgerechnet an Oldtimern vergreifen um Rohstoffe für Neufahrzeuge zu gewinnen? 1,35%, dass ist so verschwindend gering das sich der Aufwand gar nicht lohnt. Macht es da nicht mehr Sinn den Weg einzuschlagen der in dem Gesetzesentwurf genannt wurde, nämlich auf die Fahrzeuge zurückzugreifen die noch produziert werden bzw. auf die welche eh schon auf den Schrottplätzen der Welt vor sich hingammeln? Eben!

 

Aber glaubt nicht mir, glaubt jemandem der sich mit dem Thema auskennt. So einer ist Carsten Müller, seines Zeichens Vorsitzender des Parlamentsausschusses automobiles Kulturgut. Was, es gibt ne Interessenvertretung für Oldtimerfahrer in unserer Regierung?! Ja, gibt es schon seit Jahren! Was hat der dazu zu sagen?

 

Zitat:

“Das sind schlichtweg falsche und unzutreffende Fake-News. Es kann in der Tat sein, dass das ein oder andere Fahrzeug eines im Beitrag als Beispiel verwendeten 300SL Flügeltürers auf Anordnung verschrottet werden wird. Das wird jedoch keinesfalls auf Grundlage der Revision der EU-Altfahrzeug-Richtlinie beruhen, sondern anderen Umständen geschuldet sein.

 

Durch das absichtlich grobe Entstellen der Inhalte des Entwurfs zur Neugestaltung der EU-Altfahrzeug-Richtlinie wird die rein politisch motivierte Panikmache der Verfasser offensichtlich. Wenn bunte Vögel einem etwas vom Pferd erzählen, hat das nichts mit Tatsachen zu tun, sondern es werden anderen Ziele verfolgt. Hier sind die Absichten offensichtlich. Der Verfasser des abwegigen Aufsatzes trägt den Familiennamen von Storch und ist mit der Bundestagsabgeordneten von Storch ehelich verbunden.

 

Am 10. November 2023 entfaltete sich im Parlamentskreis Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag eine sehr sachliche Diskussion zur Neugestaltung der EU-Altfahrzeug-Richtlinie, wobei übrigens auch Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion vor Ort waren, sich aber mit eigenen Beiträgen oder Fragen nicht aktiv beteiligten.

 

Zur Sache selbst: Die Europäische Kommission hat am 13. Juli 2023 den ‘ Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Anforderungen an die kreislauforientierte Konstruktion von Fahrzeugen und über die Entsorgung von Altfahrzeugen, zur Änderung der Verordnungen (EU) 2018/858 und (EU) 2019/1020 und zur Aufhebung der Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG’ [COM (2023) veröffentlicht. Die Überarbeitung der Verordnung zielt darauf ab, die Ressourcen zu schonen und die Rohstoffe der Automobilindustrie effizienter zu nutzen. Die Wiederverwertung von Fahrzeugen soll nachhaltig verbessert werden. Was in dem Entwurf im Kapitel 1, Artikel 2, Nr. 2d) extra ausgenommen sind, sind historische Fahrzeuge. Der europäische Verordnungsgeber klammert also bewusst Oldtimer aus und handelt exakt gegenteilig zu den Aussagen in den Fake-News-Berichten!

 

Richtig ist auch, die Oldtimerszene bringt sich von Beginn konstruktiv in die Erarbeitung des Vorschlags ein, denn die Definition historischer Fahrzeuge ist im Verordnungsentwurf noch zu eng gefasst. Zu überarbeiten sind etwa auch Regelungen zu Ersatzteilen oder enthaltende bürokratische Hürden. Aber daran arbeiten wir weiter gemeinsam und abgestimmt auf nationaler und europäischer Ebene und so lange die Debatten zum Vorschlag in den europäischen Gremien geführt werden. Das wird auch im kommenden Kalenderjahr der Fall sein. Niemand muss die Verschrottung seines Liebhaberfahrzeugs auf Grundlage der noch final zu gestaltenden Verordnung befürchten.”

Bevor jemand wegen der Aussage zum 300 SL Schnappatmung bekommt, Herr Müller bezieht sich hier auf die bereits von mir genannten Umstände wie "Auto irgendwo auf öffentlichem Raum vergessen" oder irgendwo in der Umwelt verklappt. Der Rest liest sich zumindest für mich wie das komplette Gegenteil von dem was da in dem Fake-Artikel verbreitet wird. Oldtimer werden hier bewusst ausgeklammert, eben weil Sie für das Thema Klimaschutz überhaupt nicht relevant ist. Wir erinnern uns 1,35%! 1,35% die im Schnitt gerade mal auf 1000 km pro Jahr kommen. Wie groß soll da der Einfluss im Vergleich zum Pendlerverkehr, Schiff- oder Luftfahrt sein? ;) Spätestens jetzt sollte es auch der Letzte gemerkt haben. Falls nicht, ich bin in dem Kontext auf einen sehr interessanten Beitrag der Deutschen Welle gestoßen, welche ich hier niemandem vorenthalten möchte. Hier geht es um das Thema Nachhaltigkeit von Oldtimern, also um die Frage ob unsere alten Autos wirklich solche Umweltschweine sind oder ob deren Einfluss auf den Klimawandel nicht doch überschätzt wird.

 

Klick mich!

 

Auch hier die Feststellung:

 

Diese Autos haben keine große Verbreitung und machen eben bloß einen verschwindend geringen Teil an der Szene aus. Die Autos werden pro Jahr nur sehr wenig gefahren und haben insofern keinen großen Einfluss auf die Umwelt oder den Klimawandel. Im Video wird es ja vorgerechnet. Alleine für das was ein Neufahrzeug bei der Produktion an CO2 verballert, kann der Oldiefahrer sein Auto noch über Jahrzehnte weiter nutzen bevor der Verbrauch die Produktion des Neufahrzeugs aufwiegt. Und gerade neue Autos sind in der Produktion deutlich CO2 intensiver als Altfahrzeuge. Warum? Weil immer höhere Anforderungen an Sicherheit, Verbrauch und Komfort hier Ihren Tribut fordern.

 

1. Sicherheitstechnik

 

Hier reden wir von X-Airbags, Assistenzsystemen usw. und sofort. All das ist heute computergesteuert, benötigt also Sensoren, Chips, Steuergeräte und andere Rohstoffe. All das haben alte Autos nicht bzw. nur sehr wenige davon. Damit sind Sie zwar unsicherer als moderne Fahrzeuge, aber eben auch in der Produktion umweltfreundlicher gewesen. Dazu kommt das moderne, hochfeste Stähle in der Produktion auch spürbar mehr CO2 verursachen als früher. Der CO2 Rucksack der Produktion ist beim Neufahrzeug also höher. Wenn man die Umwelt hier wirklich schonen will, sollte man eher darüber nachdenken die bereits vorhandenen Autos entsprechend länger zu nutzen und sich eben nicht alle 2-3 Jahre das neueste Auto vor die Tür zu stellen bzw. stellen zu lassen. Hilft der Umwelt sicherlich mehr als die paar Oldtimer kollektiv in die Presse zu fahren ;)

 

2. Verbrauchsreduktion

 

Durschnittlicher Kraftstoffverbrauch D seit 1995Durschnittlicher Kraftstoffverbrauch D seit 1995

Klingt paradox, aber ich erklär es euch. Auch hier gab es viel Fortschritt, der aber eben auch dafür gesorgt hat das die Produktion aufwändiger wird. Mit einem Katalysator alleine kommt man heute in Sachen Euro Norm nicht mehr weit. Viele weitere Maßnahmen zur Verbrauchs- bzw. Abgasreduktion haben in Fahrzeugen Einzug gehalten, Teile werden immer komplexer um irgendwo noch 0,1 Liter rauszuholen. Beispiele gefällig? In vielen Autos gehören Sekundärluftsysteme oder EGR-Ventile zum Standard. Dazu ist die Abgasüberwachung komplexer geworden. Wo es Anfang der 90er noch eine Lambdasonde und ein relativ simples Steuergerät getan hat, haben heute diverse Steuergeräte und alle möglichen Sensoren Einzug gehalten.

 

Dazu kommt das man die ganzen Fortschritte bei der Verbrauchsreduktion eher selten dazu genutzt hat die Autos tatsächlich sparsamer zu machen, sondern um bei gleichem Verbrauch einfach mehr Leistung rauszuholen. Liegt allerdings auch daran das die Autos immer schwerer geworden sind was man dann wiederum durch mehr Leistung kompensieren musste. Wer will schon den 2-Tonnen Luxus SUV mit einem 50 PS Sparmotor kaufen? Eben! Auf die Leistung bezogen sind Fahrzeuge zwar sparsamer geworden, nur kommt eben genau deshalb nichts davon tatsächlich auf der Straße an.

 

Ende vom Lied: Moderne Autos verbrauchen heute nicht weniger wie noch vor 30 Jahren. Der SUV-Trend verstärkt diesen Effekt nur noch. In den USA hat man festgestellt das seit 1991 der landesweite Durchschnittsverbrauch lediglich um 1 Liter gesunken ist. In D stagniert diese Zahl seit gut 10 Jahren bei ca. 7,7 Litern im Schnitt. Das entspricht 178 g CO2 pro Kilometer im Schnitt. Das ist fast dsa Doppelte der 96 g Grenze ab welcher die CO2 Komponente der KFZ-Steuer in Kraft tritt. Ein so niedriger Wert ist mit unserem Anspruch an moderne Fahrzeuge auch gar nicht zu machen. Um auf die Grenze runterzukommen, müsste ein Benziner bestenfalls 4,1 Liter verbrauchen. Das ist selbst für einen modernen Kleinwagen extrem ambitioniert.

 

3. Komfort

 

LuxusLuxus

Ein weiterer Grund für den nicht sinken wollenden Verbrauch ist die ganze Komfortausstattung moderner Fahrzeuge. In jedem Kleinwagen steckt heute mehr Luxus als in jeder S-Klasse der 90er. Auch hier müssen wieder tonnenweise Kabel, Steuergeräte, Chips usw. verbaut sein damit der Kram überhaupt funktioniert. Also das gleiche Problem wie in Punkt 1. Dazu kommt das viele der Extras die man schon seit Jahrzehnten kennt mittlerweile auch ein eigenes Steuergerät haben. Mercedes hat schon vor Jahren bei der S-Klasse jedem Fensterheber ein eigenes Steuregerät mit Anbindung an den Can-Bus spendiert ;) Auch der ganze Kram macht die Autos deutlich schwerer und damit verbrauchsintensiver. Und weil niemand mehr einen 1,5 Tonnen Golf mit den Fahrleistungen eines toten Iltis fahren möchte, müssen die Autos mindestens mal um die 150 PS haben um sich nicht wie moderne Wanderdünen anzufühlen.

 

Okay, dass war jetzt doch schon etwas weit ab vom Thema. Aber es ist halt nötig um mal neu und alt in Relation zu rücken. Vielleicht rüttelt es ja den ein oder anderen Leser wach und hilft das Thema besser einzuordnen. Warum sollte sich die EU an den paar alten Autos vergreifen wenn man bei den Neuwagen viel mehr reißen könnte? Eben!

 

Zum Schluss eine Bitte: Es darf unter diesem Artikel gerne diskutiert werden, nur tut mir Bitte den Gefallen und diskutiert gesittet!

 

An dieser Stelle, sei der Leserschaft auch noch ein frohes Neues gewünscht! :)

 

Quellen: Deutsche Welle, NTV, Zwischengas, Carsten Müller, EU


Wed Jan 03 21:07:22 CET 2024    |    PIPD black

Ford F 150 Lightning :cool:

Nur hier nicht erhältlich und preislich mind. doppelt so teuer wie ein Ford Ränger, der inzwischen auch schon nicht mehr für Normalverdiener bezahlbar ist.:(

Wed Jan 03 21:39:38 CET 2024    |    Anarchie-99

Zitat:

@PIPD black schrieb am 3. Januar 2024 um 21:07:22 Uhr:

Ford F 150 Lightning :cool:

Nur hier nicht erhältlich und preislich mind. doppelt so teuer wie ein Ford Ränger, der inzwischen auch schon nicht mehr für Normalverdiener bezahlbar ist.:(

Ford f150 Lightning wäre technisch dafür geeignet aber 120-150 000 euro für ein Auto ist ein wenig teuer.

Wed Jan 03 22:06:11 CET 2024    |    PIPD black

Sag ich doch……bzw. du ja auch. Der ganze E-Bumms ist einfach sackteuer und nicht massentauglich.

Wed Jan 03 22:07:38 CET 2024    |    stuntmaennchen

Wie ich schon schrieb: man wird seine geliebten Verbrenner noch lange fahren dürfen. Man muss sich halt nur der Tatsache bewusst sein, dass das Halten eines solchen Fahrzeuges in der Zukunft zwangsläufig deutlich teurer werden wird. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Fragen nach Fahrzeugvorschlägen sind an der Stelle unsinnig, niemand weiß was in 12 Jahren am Markt sein wird. Abwarten. Und so lange einfach sein Auto der Wahl weiterfahren und/oder was anderes kaufen, worauf man Lust hat.

 

Im übrigen muss sich auch der vorschriftsverliebteste Paragraphenreiter der Rechtsprechung unterordnen, das vergessen offenbar manchmal diejenigen, die irgendwelche Vorschläge einbringen wollen.

Thu Jan 04 01:06:21 CET 2024    |    _RGTech

Zitat:

@stuntmaennchen schrieb am 3. Januar 2024 um 12:41:47 Uhr:

Mt billig angeheizter Empörung kann man eben schön einfach Stimmung machen. Es ist immer dasselbe Spiel.

Stimmt. Vor fast 9 Jahren sind ja Besitzer, die nicht für die blaue Plakette auf Euro 3 umrüsten konnten, auch schon mal kalt enteignet worden: https://www.motor-talk.de/forum/blaue-plakette-t5240918.html (oder doch nicht? hmmm... :rolleyes:)

 

Solche Panikschieber gibt's einfach immer wieder.

Sat Jan 06 21:37:24 CET 2024    |    Kokomiko2012

Mein Gott, wieviel Zeit hat der Verfasser? Jedes Wort und jede Minute ist zuviel, die man hier zu so einem Post verschwendet. Habe schon zuviel Zeit vergeudet, das zu lesen und diese Zeilen zu Ende zu bringen.

Sat Jan 06 21:40:28 CET 2024    |    Dynamix

Warum tust du es dann? :confused:

Sat Jan 06 23:54:43 CET 2024    |    dodo32

...bei der momentanen Beteiligung an MT und den Blogs insbesondere kann man sich freuen, dass sich überhaupt noch jemand die Mühe macht....

Sun Jan 07 00:08:48 CET 2024    |    Dynamix

Man könnte es sich auch einfach machen, den Mist für bare Münze nehmen und dann wieder auf die böse Ampel, den linksgrünen Mainstream und das gendern schimpfen. So wie die meisten Kommentatoren zu dem Thema.

 

Vielleicht hätte er sowas lieber gelesen.

Sun Jan 07 00:17:14 CET 2024    |    bronx.1965

Zitat:

...bei der momentanen Beteiligung an MT und den Blogs insbesondere kann man sich freuen, dass sich überhaupt noch jemand die Mühe macht....

Ich ergänze um diesen Blog!

 

Selbsterklärend.

 

Medienhygiene ist das neue Stichwort.

 

Immer problematisch wenn einem erklärt wird wie man Nachrichten, Meldungen, etc, am besten zu verarbeiten hat. Ich denke das kann der mündige Bürger am besten selbst entscheiden. Es hat sich eine Kultur des betreuten Denkens etabliert, die ich so in ihrer heute existenten Form nicht für möglich gehalten hätte.

Sun Jan 07 00:24:07 CET 2024    |    Swissbob

Mutiges Thema:) @Dynamix

 

Hut ab dass Du Dir die Mühe gemacht hast.

 

Ich habe das Gefühl dass die individuelle Mobilität teilen der Gesellschaft grundsätzlich ein Dorn im Auge ist, das fängt bei den Oldtimern und Motorrädern an ( hüstel Fahrverbot für Motorräder auf gewissen Strecken , das wäre für dich als Biker auch ein tolles Blog Thema) und geht dann munter weiter….

Sun Jan 07 10:17:13 CET 2024    |    Superbernie1966

MT ist nicht unpolitisch, nein:

 

MT folgt der Regierung "bei Fuß", teilweise in vorauseilendem Gehorsam.

 

Dynamix werfe ich vor, gegen eine bestimmte Partei ( die voraussichtlich in den NBL bald Ministerpräsidenten stellen wird und von mehr als 1/3 der Wähler gewählt wird ) zu propagieren.

 

man kann auch einen Zustand neutraler ansprechen. Aber gegen eine bestimmte Partei zu hetzen ( wobei die Quelle ein Familienangehöriger einer Parteigenossin ist ) ist mindestens "uncool" . "Sippenhaft" gab es im dritten Reich. In einem "Recht Staat" ( nicht rechts Staat ) hat es das nicht zu geben.

 

Der Anspruch der momentan regierenden ist: "ausschließlich unsere Meinung ist richtig" - der Auftrag des Grundgesetzes wird ignoriert. "dem deutschen Volk zu dienen, Schaden abwenden und Wohlstand mehren "

 

der o.s. Beitrag ist clickbait und -teilweise zumindest- Meinungsmache.

 

ich schließe mich einigen Vor rednern/schreibern an: die Leute müssen und können schon selber denken.

 

und ein Vorwurf an diese Gesellschaft: so lange eine eigene Meinung dazu führt, dass man diskreditiert und ausgegrenzt wird, ist diese Gesellschaft nicht überlebensfähig. Die Leute -die schlauer sind als ich- werden sich nicht exponieren. Aber diese Leute radikalisieren sich und wählen extrem. Der nächste Schritt ist dann Terrorismus.

 

Corona hat gezeigt, dass die Spaltung der Gesellschaft gewünscht ist.

 

Der richtige Weg wäre, dass man etwas toleranter wird und die Meinung anderer ernst nimmt. ( das ist übrigens meine "Superkraft" - ich höre zu und bemühe mich zu verstehen.)

Die allermeisten Leute sind NICHT dumm - deren Lebensgeschichte führt halt zu anderen Ergebnissen

 

Die Ampel regiert mit der Axt ( wir zwingen Dich ) und spült die noch-Wähler aus der Mitte.

Sun Jan 07 11:38:24 CET 2024    |    Dynamix

Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 7. Januar 2024 um 10:17:13 Uhr:

Dynamix werfe ich vor, gegen eine bestimmte Partei ( die voraussichtlich in den NBL bald Ministerpräsidenten stellen wird und von mehr als 1/3 der Wähler gewählt wird ) zu propagieren.

 

man kann auch einen Zustand neutraler ansprechen. Aber gegen eine bestimmte Partei zu hetzen ( wobei die Quelle ein Familienangehöriger einer Parteigenossin ist ) ist mindestens "uncool" . "Sippenhaft" gab es im dritten Reich. In einem "Recht Staat" ( nicht rechts Staat ) hat es das nicht zu geben.

Muss ich das hier neutraler ansprechen nur weil es dich triggert? Willst du mir hier wirklich vorschreiben wie und was ich zu schreiben habe? Willst du mir hiermit irgendwie den Mund verbieten? Wie nennt man das bloß nochmal? Unterdrückung der Redefreiheit?

 

Zitat:

der o.s. Beitrag ist clickbait und Meinungsmache.

Ehm, ich darf dir kurz die Definition von Clickbait erklären wenn es recht ist:

 

Inhalt dessen Hauptaufgabe es ist Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und Besucher dazu zu verleiten einen Link auf eine bestimmte Website zu klicken.

 

1. Mein Artikel ist nicht extern MT

 

2. Wenn du jetzt gleich umschwenkst und sagst "deine Überschrift ist reißerisch", dann entgegne ich das dafür die Überschrift wohl eher wie folgt hätte lauten müssen:

 

Die EU will Oldtimer verschrotten!

 

Das ist übrigens der Stil des Originalartikels von der Website von Trixis Ehemann. Also könnte ich dem Artikel nicht nur Falschinformation vorwerfen, sondern auch dein Clickbaiting.

 

Und zum Thema Meinungsmache:

 

Hui, ich darf meine Meinung nicht äußern weil Sie dir nicht passt! Es lebe die von Leuten wie dir so gerne hochgehaltene Meinungsfreiheit ;)

 

Was du hier leider vergisst, ist die Tatsache das dies hier ein Blog ist. Nicht Spiegel.de oder die Tagesschau. Hier DARF ich meine Meinung äußern und nein, ich unterliege keinerlei journalistischen Standards und ich habe das auch nicht gelernt. Ich verdiene damit keinen Cent und mache das alles in meiner Freizeit!

 

Wenn das jetzt deine Begründung ist das ich hier meine Meinung nicht kundtun darf hast du Meinungsfreiheit genauso wenig verstanden wie viele der ganzen Internetkrieger die nicht kapieren das Meinungsfreiheit nicht bedeutet das die eigene Meinung unwidersprochen bleiben muss.

 

Ein Grund warum ich übrigens hier auch die Beiträge bisher stehengelassen habe welche NICHT mit meiner Meinung oder dem Artikel konform gehen, im Gegensatz zu einigen anderen Bloggern im Netz und auch hier auf MT!

 

Zitat:

ich schließe mich einigen Vor rednern/schreibern an: die Leute müssen und können schon selber denken.

 

und ein Vorwurf an diese Gesellschaft: so lange eine eigene Meinung dazu führt, dass man diskreditiert und ausgegrenzt wird, ist diese Gesellschaft nicht überlebensfähig. Die Leute -die schlauer sind als ich- werden sich nicht exponieren. Aber diese Leute radikalisieren sich und wählen extrem.

Ich fände das begrüßenswert wenn die Leute wieder mehr denken würden. Tun Sie aber nicht, weil viele halt gewohnt sind sich alles direkt mundgerecht servieren zu lassen. Unsere Gesellschaft ist nicht dumm, Sie ist faul geworden. Schau dir doch mal die Kommentare von den Leuten an die ich im Artikel als Beispiel angeführt habe. Ich versorge dich da gerne mit massenhaft Links. Da wird nicht hinterfragt was da gepostet wird. Da wird dann direkt verbal aus allen Rohren gefeuert anstatt sich mal am Kopf zu kratzen und zu fragen ob das wirklich so hinkommen kann.

 

Hinterfragen tun da die allerwenigsten und wenn man es tut, dann werden Dinge als "Beweis" für die These gepostet in denen der vermeintliche Beweis gar nicht drin steht. Warum? Weil man sich den Quark gar nicht durchgelesen hat. Einfach nur "muss ja drinstehen weil Irgendwer das auf seiner Website behauptet hat".

 

Ist sowas für dich ein Paradebeispiel für menschliches Denkvermögen? Ich bitte dich! Viele von den vermeintlichen Querdenkern die von sich gerne behaupten ja so viel klüger zu sein hinterfragen gar nichts mehr. Denen reicht es schon wenn die Nachricht nicht von irgendwelchen bösen Mainstream-Medien kommt.

 

Und wer behauptet die Erde sei flach oder wir werden von Reptiloiden beherrscht die heimlich versteckt irgendwo im Erdkern leben hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Solche tausendfach widerlegten "Meinungen" muss ich auch nicht unwidersprochen toll finden. So funktioniert Meinungsfreiheit nun mal nicht.

 

Meinungsfreiheit bedeutet das du so einen Quark öffentlich absondern darfast ohne das gleich die Sprachpolizei kommt und dich einbuchtet. Viele sind aber mittlerweile so selbstverliebt das Sie glauben es müsste heißen das Sie jeden Quark absondern dürfen mit dem Anspruch im Recht zu sein. DAS ist das Problem. Nicht dieses mantraartig wiederholte "man darf ja gar nichts mehr sagen!".

 

Doch, darfst du! Du darfst halt nur nicht davon ausgehen das alle anderen deine Meinung teilen, geschweigedenn gut finden. Wir haben kein Problem mit der Meinungsfreiheit, wir haben in unserer Gesellschaft ein Egoproblem und Social Media und Co verstärken das nur.

 

Man darf sich dazu mal die Kommentarspalten der bösen Mainstream-Medien auf FB unc Co. anschauen ;) Was man da täglich zu lesen bekommt, lässt mich regelmäßig daran zweifeln ob wir wirklich die intelligente, tolerante und weltoffene Gesellschaft sind für die man uns hält.

 

Zitat:

Der richtige Weg wäre, dass man etwas toleranter wird und die Meinung anderer ernst nimmt. ( das ist übrigens meine "Superkraft" - ich höre zu und bemühe mich zu verstehen.)

Dann fang doch gleich mal bei mir an! :) Du könntest deine Meinung ja auch etwas neutraler ausdrücken ;) Offensichtlich wolltest du mich ja nicht verstehen, sonst wäre dein Posting wohl etwas anders ausgefallen, meinst du nicht? :)

 

Apropos Toleranz: Ironischerweise fordern ausgerechnet die Menschen immer Toleranz ein die selber nicht in der Lage sind diese selbst anderen Menschen zuteil werden zu lassen. Toleranz ist keine Einbahnstraße ala "Meine Meinung musst du auf jeden Fall tolerieren, deine muss ich nicht mal respektieren".

 

Die Diskussion hatte ich mal mit einem Vereinskollegen. Ich war nicht seiner Meinung, also hat er mich gleich als linksgrün versiffte Zecke bezeichnet und meinte ich wäre auch nur einer von denen die seine Meinung nicht tolerieren können, ein Systemlemming, ein Schlafschaf und was weiß ich nicht noch alles. Das hab ich Ihm dann gleich mal vor die Nase gehalten und gefragt warum er denn meine Meinung nicht tolerieren kann? Ich soll seine Meinung tolerieren und wenn ich meine Meinung kundtue werde ich gleich mit Beleidugungen überzogen weil er es nicht kann? Da fällt mir ein schöner Spruch ein: Wasser predigen und Wein saufen!

 

Da fiel Ihm dann auch nix mehr gegen ein weil er selbst gemerkt hat das er sich mit dem Argument das Eigentor seines Lebens geschossen hat. Nachdem der Mann sich selbst so blamiert hat, ist er auch aus freien Stücken aus dem Verein ausgetreten.

 

Die Ironie dabei: Er hat immer gegen Ausländer gehetzt, lauter Fake-News und krudes Zeug in den Vereinschat gekübelt. Wenn man sich mal die Lebensumstände von dem Mann anschaut kommt man unweigerlich zur Frage worüber der sich eigentlich beschwert?

 

Der Mann hatte einen Lebensstandard um den Ihn 99% der Weltbevölkerung beneiden würden. Ein schönes großes Haus in guter, ruhiger Lage, nahe an seinem Arbeitsplatz. Familie, X teure Autos und Motorräder im Stall, einen verdammten Helikopter im Garten nur zu Dekozwecken und ein offenes Wohnzimmer (incl. Gästeküche) mit lauter sackteurem Nippes auf das so manches Technik- und Dekomuseum neidisch wäre. Fuck, alleine die Esszimmerausstattung von dem Mann ist mehr wert als mein gesamter Fuhrpark!

 

Der Mann hat mehr als ein Großteil der Bewohner dieses Landes, niemand ist dem ernsthaft auf den Keks gegangen und trotzdem stellt der sich dahin und glaubt der böse Ausländer würde Ihm all das wegnehmen wenn man Ihn nur einwandern lässt. Erkläre mir doch mal bitte die Logik dahinter? Ich versteh das bis heute nicht.

 

Zitat:

Die Ampel regiert mit der Axt ( wir zwingen Dich ) und spült die noch-Wähler aus der Mitte.

Wie war das damals mit den Sonntagsfahrverboten? Wer hat die durchgedrückt? War das keine Politik mit der Axt?

 

Tipp: Die böse Ampel oder die Grünen gab es damals noch nicht.

 

Und wo hat die Ampel bisher irgendeine Zwangsgeschichte kurzfristig eingeführt die dich tatsächlich betrifft? Heizungsgesetz? War auch nur ein Vorschlag und wurde nach all den Protesten auch wieder kassiert! Ja, genauso funktioniert Demokratie :cool:

 

Steuervergünstigungen für Bauern? Wurden nach den Protesten gekippt. Ja, so funktioniert Demokratie :cool:

 

CO2 Besteuerung? Die hat Frau Merkel mit Ihrer Regierung noch eingefüht. Nix Ampel! Ach ja, wo waren da die Proteste von Menschen wie dir um das rückgängig zu machen? Ich sag es dir! Das Thema war dem "deutschen Volk"™ nicht mal wichtig genug um dafür demonstrieren zu gehen :rolleyes: Nein, seinen Unmut in irgendeiner Kommentarspalte auf Spiegel.de, FB oder irgendeinen anderen virtuellen Stammtisch zu kotzen ist keine ernstzunehmende Form des Protestes.

Sun Jan 07 11:41:45 CET 2024    |    Lewellyn

TLDR, aber meine Gedanken zur Thematik:

 

- Nicht jedes alte Auto ist von historischem Wert.

- Ich halte es für ausgeschlossen, dass, solange hier noch demokratische Parteien am Ruder sind, der Staat einen zwingen kann, sein Eigentum zu verschrotten.

- Aaaber: Ein Recht, damit im öffentlichen Strassenverkehr rumzufahren, kann durchaus eingeschränkt werden. Ich persönlich brauche keine abgeranzten, fett schwarz rußenden Golf 2 Diesel vor mir.

- Frankreich ist da schon weiter: In den französischen Umweltzonen kann man bei Umweltalarm nicht mit Fahrzeugen von vor 1995 rumfahren. Egal in welchem Zustand.

Sun Jan 07 11:46:51 CET 2024    |    Dynamix

Zitat:

@Swissbob schrieb am 7. Januar 2024 um 00:24:07 Uhr:

Ich habe das Gefühl dass die individuelle Mobilität teilen der Gesellschaft grundsätzlich ein Dorn im Auge ist, das fängt bei den Oldtimern und Motorrädern an ( hüstel Fahrverbot für Motorräder auf gewissen Strecken , das wäre für dich als Biker auch ein tolles Blog Thema) und geht dann munter weiter….

Das mit den Motorrädern ist wieder anders gelagert. Den Gesetzgeber haben Motorräder über Jahrzehnte nicht ernsthaft interessiert. Sieht man schon sehr gut daran das viele Dinge die bei Autos längst Pflicht waren, im Zweiradsektor erst mit zum Teil Jahrzehnten Verspätung verpflichtend eingeführt wurden. Stichwort Abgasreinigung und Co.

 

Das die Politik da jetzt in Sachen Lärm tätig werden muss liegt einzig und alleine an den schwarzen Schafen die für den schlechten Ruf sorgen. Es gibt so viele Dokus wo Leute mit nicht zugelassenen Auspuffanlagen rumfahren oder rein zufällig Ihren DB-Killer verloren haben der dann bei der Kontrolle auf wundersame Weise im Tankrucksack oder der Hosentasche wieder auftaucht. Wenn Gesetze umgangen werden, werden diese verschärft oder die Kontrolldichte erhöht. So war das schon immer!

 

Ich kann die Anwohner da voll verstehen! Auch ich als Motorradfahrer kann da Rücksicht nehmen. Ich muss nicht im 1.Gang im Begrenzer durch die Ortschaft fahren um mich geil zu fühlen. Manche machen das auch um die Einwohner noch mehr anzupissen und zu beweisen was für harte Rebellen Sie sind. Joa, führt halt genau zu solchen Regeln und Maßnahmen.

 

Und wer meint sowas geht nicht:

 

Wie war das nochmal mit den Umweltzonen? ;) Und nein, bei den Maßnahmen handelt es sich weder um Enteignung, noch um generelle Fahrverbote.

 

Für ersteres müsste erst einmal jemand kommen und das Motorrad einsacken, bei zweiterem dürfte man mit dem Motorrad gar nicht mehr auf die Straße. Und mal davon ab: Streckensperrungen für Motorräder gibt es seit Jahren. Da wird nicht so ein Aufstand gemacht als um diese Sperrungen für Motorräder die schlicht viel zu laut sind.

 

Das ist der Knaller! In meiner alten Heimat gibt es so eine Sperrung seit locker 20 Jahren. Da darf kein Zweirad mehr durch. Nix, nada, niente, niemand! Wo ist da der Aufschrei der Szene? Ach, da gibt es vor der Strecke ne Umleitung für die Biker, ja dann ist ja gut ;)

Sun Jan 07 12:02:40 CET 2024    |    Superbernie1966

@Dynamix

 

Wenn Du Dich daran erfreust, Andere auszugrenzen ( mobbing ), dann ...

 

ich stelle fest, dass Du intolerant bist und auch mir Dinge vorwirfst, die so nicht sind...

 

Du hast Dir etwas Mühe gegeben (Deine Meinung zu zementieren), aber nein - meine Ergebnisse sind anders als Deine und für meinen Seelenfrieden werde ich Dich und Deinen blog zukünftig ignorieren.

 

ein weiterer Erfolg bei der Spaltung...

Sun Jan 07 12:06:14 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 7. Januar 2024 um 10:17:13 Uhr:

 

 

Der richtige Weg wäre, dass man etwas toleranter wird und die Meinung anderer ernst nimmt. ( das ist übrigens meine "Superkraft" - ich höre zu und bemühe mich zu verstehen.)

Die allermeisten Leute sind NICHT dumm - deren Lebensgeschichte führt halt zu anderen Ergebnissen

Das kann ich unterschreiben:)

Sun Jan 07 12:25:39 CET 2024    |    Dynamix

Was kann ich dafür wenn du dich nicht an deine eigenen Grundsätze hältst?

 

Du sagst du wärst, im Gegensatz zu mir, tolerant und würdest deinem Gegenüber zuhören. Geheime Superkraft, deine Worte ;) Jetzt bin ich nicht deiner Meinung und du bist beleidigt und wirfst mir die Spaltung der Gesellschaft vor. Ich stelle fest das du mir Dinge vorwirfst, die so nicht sind........

 

Wo habe ich mich an meinem Beispiel daran erfreut das derjenige geht? Ich sagte lediglich das ich meine Meinung Ihm gegenüber verteidigt habe und dann ist er beleidigt abezogen. Übrigens genau das was du gerade tust weil ich meine Meinung nicht an deine anpasse. Das ist by the way so ziemlich das Gegenteil von Toleranz und Meinungsfreiheit.

 

Wärst du so tolerant wie du behauptest, wäre deine Antwort ganz anders ausgefallen. Wenn dem so wäre, würden wir diese Diskussion gar nicht führen. Wenn du also deinem eigenen leuchtenden Beispiel folgen möchtest:

 

Los, toleriere meine Meinung! :)

 

Nebenbei bemerkt: Das du mir da reininterpretierst ich würde mich diebisch daran erfreuen andere Leute zu mobben ohne mich zu kennen und ohne das ich das selbst gesagt hätte ist bestenfalls eine massive Fehlinterpretation deinerseits, schlimmstenfalls eine vorsätzliche, bösartige Unterstellung.

Sun Jan 07 12:36:02 CET 2024    |    dodo32

Zitat:

Die Diskussion hatte ich mal mit einem Vereinskollegen. Ich war nicht seiner Meinung, also hat er mich gleich als linksgrün versiffte Zecke bezeichnet und meinte ich wäre auch nur einer von denen die seine Meinung nicht tolerieren können, ein Systemlemming, ein Schlafschaf und was weiß ich nicht noch alles. Das hab ich Ihm dann gleich mal vor die Nase gehalten und gefragt warum er denn meine Meinung nicht tolerieren kann? Ich soll seine Meinung tolerieren und wenn ich meine Meinung kundtue werde ich gleich mit Beleidugungen überzogen weil er es nicht kann?

Das ist das Problem. Geht aber in beide Richtungen. Mir wurde auf einem Weihnachtsmarkt ein "FckAfD" Aufkleber in die Hand gedrückt. Aufgrund von ein paar Wortfetzen, die er mitbekommen hatte. Mir geht es nicht um "Meinungen". Denn der Spruch "viel Meinung und wenig Ahnung" trifft eben auf sehr viele zu. Das ist ein Problem, denn "Standpunkt" ist ein Synonym für "Meinung" und da gibt es auch ein nettes Zitat: Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

 

"Sichtweisen" gefällt mir erheblich besser. Meinung ist mir zu schwammig denn über "Meinungen" lässt sich nur schwer diskutieren. Meiner "Meinung" nach, sind alte BMW ganz toll. Und weiter? Das ist eine persönliche Befindlichkeit. Wenn ich aber sage, mein 79er BMW hat bessere Fahreigenschaften als ein Käfer, ist das eine Tatsache. Wenn ich sage, aus meiner Sicht fährt so ein alter BMW besser als ein Mercedes dieser Ära, kann man darüber reden. Lustigerweise würden die meisten antworten: "wie kommst Du zu dieser Meinung?". Ich würde dann antworten: "das ist nicht meine Meinung, sondern meine Sicht der Dinge, aufgrund meiner Erfahrungen". Meinungen sind meistens zementiert und lassen keinen Spielraum für einen Dialog.

 

https://de.wiktionary.org/wiki/Sichtweise

 

https://de.wiktionary.org/wiki/Meinung

 

Es war im Laufe des Abends im übrigen kein vernünftiges Gespräch mit diesem Herrn möglich. Seiner Meinung (!) nach, war ich ein Nazi und mit denen redet man nicht. Seine Freundin war da schon offener. Die konnte mir auf Nachfrage aber weder den offiziellen Nachfolger Adolf Hitlers nennen noch wusste sie mit Ü 40 was die Nürnberger Prozesse waren. Geringes geschichtliches Faktenwissen gepaart mit einer zementierten "Meinung" führt meiner Einschätzung nach immer ins Abseits.

 

Zitat:

nicht jedes alte Auto ist von historischem Wert.

Richtig. Hat auch niemand behauptet.

 

Zitat:

Ich halte es für ausgeschlossen, dass, solange hier noch demokratische Parteien am Ruder sind, der Staat einen zwingen kann, sein Eigentum zu verschrotten.

:confused: was hat denn das mit demokratischen Parteien zu tun? Altfahrzeuge sind schon heute Abfall und man kann sehr wohl gezwungen werden, diesen zu entsorgen. ;)

 

Zitat:

- Aaaber: Ein Recht, damit im öffentlichen Strassenverkehr rumzufahren, kann durchaus eingeschränkt werden. Ich persönlich brauche keine abgeranzten, fett schwarz rußenden Golf 2 Diesel vor mir.

Das braucht keiner. ;) Der rußt auch höchstens bis zur nächsten AU "fett schwarz". Wenn dem nämlich so ist, dann stimmt was nicht. ;)

 

Zitat:

- Frankreich ist da schon weiter: In den französischen Umweltzonen kann man bei Umweltalarm nicht mit Fahrzeugen von vor 1995 rumfahren. Egal in welchem Zustand.

Das kann man so oder so sehen. Meiner Ansicht nach ist so eine Regelung auf Deutschland heruntergebrochen Unsinn. Wir haben eine Plakettenregelung und H-Kennzeichen. Um letzteres zu erlangen müssen einige Kriterien erfüllt sein. Unter anderem auch die genannte AU. Überdies ist es auch in den Sommermonaten definitiv nicht so, dass man permanent irgendwelchen katlosen Altwagen hinterher fahren muss. Man kann sich natürlich künstlich darüber aufregen, aber gut, das kann man über viele Dinge, wenn einem langweilig ist....

 

Ich mag den Geruch von alten Dieseln im übrigen auch nicht. Da ich in den letzten Jahren allerdings einige Oldtimertreffen besucht habe kann ich sagen, dass der Anteil an Diesel PKW äußerst gering ist. Von Traktoren einmal abgesehen. Von denen haben wir hier auf dem Land reichlich. Ich mach' dann eben die Lüftung aus oder schalte auf Umluft. ;)

Sun Jan 07 12:40:52 CET 2024    |    Dynamix

Zitat:

@dodo32 schrieb am 7. Januar 2024 um 12:36:02 Uhr:

Zitat:

Die Diskussion hatte ich mal mit einem Vereinskollegen. Ich war nicht seiner Meinung, also hat er mich gleich als linksgrün versiffte Zecke bezeichnet und meinte ich wäre auch nur einer von denen die seine Meinung nicht tolerieren können, ein Systemlemming, ein Schlafschaf und was weiß ich nicht noch alles. Das hab ich Ihm dann gleich mal vor die Nase gehalten und gefragt warum er denn meine Meinung nicht tolerieren kann? Ich soll seine Meinung tolerieren und wenn ich meine Meinung kundtue werde ich gleich mit Beleidugungen überzogen weil er es nicht kann?

Das ist das Problem. Geht aber in beide Richtungen. Mir wurde auf einem Weihnachtsmarkt ein "FckAfD" Aufkleber in die Hand gedrückt. Aufgrund von ein paar Wortfetzen, die er mitbekommen hatte. Mir geht es nicht um "Meinungen". Denn der Spruch "viel Meinung und wenig Ahnung" trifft eben auf sehr viele zu. Das ist ein Problem, denn "Standpunkt" ist ein Synonym für "Meinung" und da gibt es auch ein nettes Zitat: Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

Ohne jetzt gleich ins Full Quote zu gehen:

 

Man kann unterschiedliche Sichtweisen haben, man kann dies aber auch respektvoll zum Ausdruck bringen wie in diesem Beispiel! :)

 

Daumen hoch!

Sun Jan 07 13:47:23 CET 2024    |    ToledoDriver82

Abermals fehlt der "Danke" Button:)

 

Die Beobachtung und Erfahrung,dass unterschiedliche Sichtweisen nicht mehr koexistieren können, kommt immer häufiger,zum Teil erinnert es an Kindergarten. Wenn man dann noch zu hören bekommt "Du bist mit dem befreundet, weißt du eigentlich das XYZ...." ,dann finde ich das schon bedenklich und die falsche Richtung. Wo steht eigentlich,dass man 100% gleiche Ansichten/Sichtweisen/Meinungen haben muss,um miteinander Reden zu dürfen oder gar Freizeit verbringen darf, das eine hat ja mit dem anderen nicht unmittelbar was zu tun.

Das erinnert mich immer an den Markenhass und wehe du hattest Kontakt zu Fahrern anderer Marken...hab ich früher nicht verstanden und verstehe ich heute noch nicht...und so läuft das mittlerweile in ziemlich vielen Bereichen.

Sun Jan 07 13:54:59 CET 2024    |    Swissbob

Ist beim Rauchen und beim Konsum von Lebensmitteln genauso.

 

Raucher sind egoistische Klimakiller, wer gerne Fleisch isst, wird als Tierquäler beschimpft…

 

In der Auto Szene ist das Elektroauto aktuell der grösste Spalter, das man beides interessant findet oder gar fährt, lässt viele nur mit dem Kopf schütteln.

Sun Jan 07 17:00:09 CET 2024    |    Anarchie-99

Die Moderatoren sind wieder fleißig am zensieren.

 

Dann kann man den Blog auch de-abonnieren -> Zeitverschwendung

Sun Jan 07 17:05:09 CET 2024    |    Dynamix

Du könntest auch versuchen beim Thema zu bleiben als einfach nur wild abzukotzen.

 

Dein Kommentar hatte nix aber auch nix mit dem Thema zutun und trägt auch nichts zur Diskussion bei.

Sun Jan 07 21:25:14 CET 2024    |    dodo32

Guten Abend :)

 

ich weiß nicht was geschrieben wurde und kann daher auch nicht bewerten oder nachvollziehen, warum ein Löschung stattgefunden hat. Der Blogersteller hat, neben MT, das Hausrecht . Das gilt es zu akzeptieren und zu respektieren.

 

Einen Artikel dieser Art zu eröffnen ist mutig, in der heutigen Zeit. Das verdient Anerkennung! Da muss man im Zweifel mit allerlei Sichtweisen rechnen und auch zurecht kommen. Kein leichtes Unterfangen. Als ich hier angefangen hatte zu bloggen war das ähnlich. Allerdings nur auf technischer Ebene. Zu der Zeit gab es im G 1 / 2 Forum täglich Grabenkämpfe, hauen und stechen, bis einer weinte. Das kostete einigen den Account - schade!

 

Ich sehe das Thema Löschung von Beiträgen, sofern sie nicht den NUB widersprechen, äußerst kritisch. Ich kenne den User Anarchie nun seit über 10 Jahren. Es gibt nur wenige, die derart hilfsbereit sind, wenn es um komplexe technische Zusammenhänge geht. Da behalten die meisten ihr Wissen lieber für sich. Ich kann mich auch ehrlich gesagt nicht entsinnen, dass der User andere beleidigt, geringgeschätzt oder in sonst einer Form das Ansehen des Forums geschädigt hat. Der Mann ist Techniker und kein Politiker. Die meisten von uns sind ebenfalls weder noch. Ich bin selbstständiger Kaufmann. Eine gewisse rhetorische Geschliffenheit kann man nach 20 Jahren Außendienst bei mir voraussetzen. Rhetorik ist aber nicht alles. Nicht jeder beherrscht den perfekten Umgang der schriftlichen Auseinandersetzung oder Diskussion.

 

Geben wir uns gegenseitig eine Chance zum Austausch. Techniker, Kaufleute, Handwerker usw. Was der eine mit der Sprache beherrscht, hat der andere im Arm oder anderweitig im Kopf. Das irgendwie zusammen zu führen, ist die große Herausforderung einer Plattform wie dieser auf der unzählige verschiedene Persönlichkeiten aufeinander treffen.

 

Ich blogge auch gerne lasse allerdings die Finger von brisanten Themen. Nicht weil ich mich nicht in der Lage fühle das (in meinen Blogs) ggf. zu moderieren, sondern ich habe die Muße nicht dazu. Umso mehr freue ich mich, wenn andere das haben und nehme auch gerne daran teil, sofern es meine Zeit zulässt.

 

Für heute verabschiede ich mich allerdings. Noch ein wenig chillen - morgen geht's weiter und ich bin mal neugierig, ob es noch weiter Stimmen zum hier gestellten Thema geben wird. Ist ja allgemein ziemlich ruhig in den Blogs geworden....

Sun Jan 07 21:55:52 CET 2024    |    jackknife

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 3. Januar 2024 um 20:54:07 Uhr:

Zitat:

Was ist daran verwerflich?

Weil dann Scheunenfunde wie diese hier Zwangsverschrottet werden.

 

https://markteinblicke.de/.../...d-aaldering-classiccarauctions-11.jpg

 

Meinst du den Beamten interessiert es was für Fahrzeuge das sind oder welchen Wert die haben?

Die Bürokraten schauen in ihr Gesetzbuch, Fahrzeug seit 2 Jahren kein Tüv also ab in den Schredder.

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 3. Januar 2024 um 20:54:07 Uhr:

Zitat:

Am Ende wird es, wie eigentlich fast immer, über den Preis gelenkt. Wer in X Jahren noch seinen alten Verbrenner runterfahren möchte, kann das tun, wird dafür aber Unmengen an Geld berappen müssen. Irgendwann rückt dann auch der Letzte davon ab.

Wenn es eine E Alternative dafür gibt.

Die meisten E Autos sind Schicki Micki Autos, es gibt aber Menschen die brauchen Arbeitsautos.

 

Suche mal nach einem reinen E Auto mit folgenden Anforderungen:

 

-Allrad mit Sperre

-AHK Zuglast 3500KG

-Geländewagen mit Leiterrahmen und Pendelachsen (Wald Jäger)

-Metallstoßstangen am besten mit Vorrichtung für Winde aber kein muss.

-mindestens 400km Reichweite mit Pferde Anhänger (2x 800-900kg Sportpferde)

Man möchte die Pferde auch nicht zu lange (mehrere Ladevorgänge) in der Box halten sonst werden die unruhig, die strecke sollte also am Stück machbar sein.

 

Derzeit leistet ein Mitsubishi Pajero Verbrenner diesen dienst.

 

Was für ein E-Auto würdest du denn vorschlagen als Ersatz für den Mitsubishi?

Du listest jetzt aber auch absolute Nischenanforderungen auf.

Über 90% aller Pendler in D habene eine Pendelstrecke von weniger als 30km one-way. Für diese würde also ein Fahrzeug, welches pro Tag bei jeder Witterung 100km rein elektrisch schafft, absolut ausreichen um diesen Teil ihrer notwendigen Fortbewegung abzudeckeln.

50km one-way liegt bei über 95%. D.h. mit einem Fahrzeug, was auch im Winter jeden Tag 150km elektrisch schafft, wären - selbst mit Umweg zum Supermarkt auf dem Heimweg - 95% aller Pendler in D abgeholt.

Nur: Das wäre dann z.B. optisch sowas wie ein elektrischer Smart. Klein, möglichst leicht, wenig Komfort - aber 4 Räder und ein Dach, bringt einen trocken und sparsam von A nach B.

 

Das Problem ist, dass dann immer wer herbei kommt mit dem "aber ich muss auch einmal im Quartal nen Hänger voller Gartenabfälle nach XYZ ziehen". Ja, dann miete Dir einmal im Quartal halt n größeres Fahrzeug - wird billiger als das permanent vorzuhalten!

Aber das ist dann wieder die Prestigefrage, wie das M/AMG/S hinten am Fahrzeugheck. Schwanzverlängerung in Blechform, sonst ists nix.

 

Und zu Deinen Anforderungen: 400km am Stück fährt man mit Pferden in der Box hinten drin wohl eher selten, das grenzt an Tierquälerei! Die Leute, die diese Anforderungen brauchen, kannst an einer Hand abzählen. Und da wird es pasende Zugfahrzeuge weiter geben - aber eher im Nutzfahrzeugbereich (VW Transporter, Transit usw...).

Und warum muss ein Transporter, der Pferde über so eine lange Strecke ziehen soll, gleichzeitig geländegängig sein? Ich hab nen Pferdeanhänger mit nem Suzuki Jimny über die Hügellandschaften rund um Trier gezogen - ging genausogut wie mit einem Land Rover, nur etwas lauter :D

 

Schneller als 100 darfst mit dem Hänger ja eh nicht fahren. Wenn überhaupt.

Wenns rein um die Geländegängigkeit und co angeht: Rivian. Der RT1 hat alles was Du da brauchst, und mehr.

 

Ansonsten hast Du halt das, was man vernünftigerweise hat: 2 Fahrzeuge für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete. Einmal fürs Gelände (was dann auch kleiner/leichter sein kann, und so Sprit spart) einmal eins fürs Ziehen vom Pferdeanhänger (was wiederum hierfür besser geeignet sein kann und nicht den ganzen unnötigen Gelände-Firlefanz, der nur Sprit frisst, mitschleppen muss).

 

 

 

Aber da ist die Angst vor dem Neuen, vor dem Umdenken, vor Veränderungen beim typisch deutschen Weltuntergangsmichel so groß, dass das auf gar keinen Fall geht.

Und dann wird den Leuten hinterhergerannt, die dagegen sind - einfach aus Prinzip.

Ohne mal nachzulesen, WOFÜR diese Leute eigentlich sind. Dabei schreiben die das sogar auf, auf hunderten Seiten, möglichst verklausuliert, damit keiner das merkt.

 

Kurzfassung: NIEMAND wird irgendeine Gesetzgebung erlassen die dafür sorgt, dass bestimmte Berufsfelder ihrem Job nicht mehr nachgehen können, weil ihnen auf einmal das Fahrzeug fehlt. Und niemand wird einfach so Autofahrer enteignen.

Es wird irgendwann so kommen, dass Oldtimer schwierig zu betreiben sind, weils einfach kaum noch Tankstellen für gewöhnliches Benzin geben wird - E-Mobilität ist schlichtweg sparsamer, wenn man keine superschweren unnötig luxuriösen Mistkisten durch die Gegend schubst.

 

Aber allein der Gedanke daran, dass man nach Jahrzehnten der Völlerei in jeglicher Hinsicht eventuell mal wieder auf etwas verzichten müsse, sorgt ja dafür, dass die Deutschen auf einmal auf die Barrikaden gehen wie man es seit den Bauernaufständen vor hunderten von Jahren nicht mehr gesehen hat.

Dabei ists vollkommener Käse. Diese "mehr,mehr,mehr"-Mentalität hat ja schon die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder nachhaltig ruiniert - aber wenn die dann für IHRE Zukunft auf die Straße gehen, werden sie von den geldgeilen alten Arschlöchern, die die Firmen und die Presse (und damit die Politik) beherrschen, niedergedrückt und lächerlich gemacht.

 

Ist Oldtimerfahren nachhaltig?

Kann man drüber streiten, jedenfalls stößt ein Oldtimer pro Gewicht i.d.R. deutlich mehr Schadstoffe aus - die Audi 80 TDI vielleicht mal ausgenommen.

Oldtimer ölen häufig, verunreinigen mit allen möglichen Flüssigkeiten die Umwelt, und was sie aus ihren Abgasrohren rauspusten ist Dreck pur verglichen mit dem, was bei modernen Autos da gefilterterweise rauskommt.

Ein altes Auto AUFzufahren hingegen, es aktiv zu nutzen und bewusst, obwohl man es könnte, auf eine Neuanschaffung zu verzichten - das kann man in gewisser Weise als Nachhaltig bezeichnen.

 

Aber für viele ist dieser Nachhaltigkeitssatz auch nur das schönreden eines interessanten technischen Hobbys.

Und wenn es das ist, also das reine Hobby ein Fahrzeug zu erhalten und ab und an zu bewegen, dann hält sich wiederum der Umwelt-Impact auch in Grenzen. Ein 911 der im Jahr 2000km bewegt wird, der verursacht keinen riesigen Schadstoffberg, auch wenn er noch aus prä-Katalysator-Zeiten stammt.

Der BMW X5M, oder Mitsubishi Geländewagen aktueller Bauart hingegen, der seine 15-20 Liter auf 100km durchgurgelt, und dazu nen Reifenabrieb jenseits von Gut und Böse auf der Straße lässt, den sehe ich da deutlich kritischer. Denn der Käufer von der Kiste hätte sich problemlos für ne sparsamere Alternative entscheiden können und hat es sehenden Auges NICHT getan, und das für ne Alltagsschlure, die unnötig groß, schwer und durstig ist.

Sun Jan 07 22:12:58 CET 2024    |    dodo32

Zitat:

Über 90% aller Pendler in D habene eine Pendelstrecke von weniger als 30km one-way. Für diese würde also ein Fahrzeug, welches pro Tag bei jeder Witterung 100km rein elektrisch schafft, absolut ausreichen um diesen Teil ihrer notwendigen Fortbewegung abzudeckeln.

50km one-way liegt bei über 95%. D.h. mit einem Fahrzeug, was auch im Winter jeden Tag 150km elektrisch schafft, wären - selbst mit Umweg zum Supermarkt auf dem Heimweg - 95% aller Pendler in D abgeholt.

Nur: Das wäre dann z.B. optisch sowas wie ein elektrischer Smart. Klein, möglichst leicht, wenig Komfort - aber 4 Räder und ein Dach, bringt einen trocken und sparsam von A nach B.

Das Problem ist, dass dann immer wer herbei kommt mit dem "aber ich muss auch einmal im Quartal nen Hänger voller Gartenabfälle nach XYZ ziehen". Ja, dann miete Dir einmal im Quartal halt n größeres Fahrzeug - wird billiger als das permanent vorzuhalten!

Aber das ist dann wieder die Prestigefrage, wie das M/AMG/S hinten am Fahrzeugheck. Schwanzverlängerung in Blechform, sonst ists nix.

Ein bischen einfach machst Du dir das schon, oder? ;) Mit dem mieten eines größeren Fahrzeuges für bestimmte Dinge, gebe ich dir uneingeschränkt recht - dafür muss man kein großes Fahrzeug vorhalten. Wir haben im Preissegment bis 15.000 Euro ein gebrauchtes E-Fahrzeug gesucht, das unsere Anforderungen am untersten Ende der Skala erfüllen würde. Gibt es im Moment noch nicht. Und wir lassen uns doch nicht zwingen einen Neuwagen zu kaufen? Geht's noch? :rolleyes: Um zu laden muss ich mein Garagentor auflassen. :rolleyes: Ihr stellt Euch das alles ein bischen einfach vor. Zudem steht mein Auto in der Einfahrt und nicht das, das ggf. geladen werden sollte. Meine Freundin kann bei ihrem Arbeitgeber nicht laden. Usw. Haben alle nur noch Kamillendampfbad zum trinken daheim? :rolleyes::confused::confused: Das letzte war jetzt ein wenig unsachlich aber puuuh, wer einen raushaut der kann auch.....

Sun Jan 07 22:13:27 CET 2024    |    Dynamix

Das ist es ja. Fährt man den Oldie im Alltag stimme ich dir da zu. Aber wer tut das noch? Wie geschrieben, der Durchschnitt der Szene kommt gerade mal auf 1000 km pro Jahr. Das ist sogar noch weniger als die 2000km die du annimmst ;)

 

Und mittlerweile kommen auch immer mehr Autos in das Alter die mindestens schon einen geregelten KAT haben. Deshalb denke ich auch das eben kein Oldiehalter einfach so enteignet wird wie es ja gerne immer in purer Panik verbreitet wird. Die Zahlen habe ich ja genannt. Warum sollte man für die lächerliche Anzahl an Fahrzeugen einfach so aus heiterem Himmel Fahrzeughalter enteignen?

 

Da ist doch der Aufwand und der zu erwartende Aufschrei größer als der Effekt! Was für großartige Wertstoffe willst du aus einem alten Auto gewinnen das keine Elektronik hat, in vielen Fällen keinen KAT in dem noch wertvolle Metalle schlummern usw? Stahl? Altes Leder? 100 Jahre alte Fenstergummis? Altreifen? Vor allem wenn diese Autos nicht mal 2% ausmachen. Selbst wenn man das macht, wie lange soll der Vorrat da reichen? Die gut 750.000 Autos hast du doch im Handumdrehen entsorgt. Ziemlich viel Aufwand für ziemlich wenig Effekt!

Sun Jan 07 22:34:23 CET 2024    |    ToledoDriver82

Sagen wir es mal so,man wird sich schon etwas einfallen lassen um die "alten Stinker" von der Straße zu bekommen,nicht speziell bezogen auf Oldtimer sondern allgemein auf die Treibstoffart. Und weil man kein Geld für große Geschenke hat,muss man das auf andere Wege machen und da sind die Ideen sicherlich grenzenlos. Neben dem erhöhen der schon existierenden Kosten,wird es mit Sicherheit noch andere geben. Auch kann man notwendige Sachen zum Erhalt mit neuen Auflagen belegen,das verteuert sie weiter bzw macht ihre Produktion unrentabel und führt zu einem Rückgang. Es gibt so viele Möglichkeiten der Stellschrauben um indirekt zu lenken,da braucht man keine direkte Enteignung ;) also sich über solche Pläne aufzuregen,macht null Sinn

Mon Jan 08 00:16:01 CET 2024    |    _RGTech

Yep. Ich wart schon auf komplette Verbrennerverbote in den Umweltzonen.

 

Aber bis dahin... hab ich (hoffentlich) das H...

Mon Jan 08 00:33:52 CET 2024    |    Dynamix

Ich frage mich eher wie lange man die noch aufrecht erhalten kann bzw. wie sinnvoll das auf Dauer ist. Die ollen Diesel mit der roten Plakette dürften mittlerweile schon reif für das H sein und damit im Alltag wohl kaum noch zu finden. Gelb sieht man auch nur noch sehr selten. Irgendwann kommt der Punkt wo eh alle Autos die so im Straßenverkehr unterwegs sind schon eine grüne Plakette haben. Und sowas geht relativ zügig wenn man sich mal ansieht wie sich die Euronormen auf den Fahrzeugbestand verteilen. Ein sehr großer Teil fährt heute schon mit Euro 4-6 herum, da war auch beim Diesel nix mehr mit gelber Plakette.

 

Wenn man sich die Statistik mal ansieht ist man überrascht wie schnell sich der Bestand in Richtung der neuen Euronormen verschiebt. Hätte immer gedacht das dauert länger bis sich der Bestand in so eine Richtung entwickelt. Aber Euro 1-3 spielen heute schon keine signifikante Rolle mehr im deutschen Fahrzeugbestand. Alleine Euro 5 & 6 Fahrzeuge machen in D schon 2/3 des Gesamtbestandes aus! Ich finde diese Zahl erstaunlich hoch!

 

Man darf ja nicht vergessen das in dem KFZ-Bestand dann noch anderes Zeug wie Oldtimer und E-Autos drinstecken. Wenn man die ganzen Sonderlocken mal rausrechnet bleibt da nicht mehr viel an Fahrzeugen die noch in die Kategorie Euro 1-3 fallen und noch keine Klassiker sind bzw. ein H-Kennzeichen tragen.

Mon Jan 08 06:31:01 CET 2024    |    PIPD black

Mein Passat von 2001 hatte die gelbe Plakette, der Caddy von 2007 hatte schon DPF und grüne Plakette. Gibts also schon seit mind. 17 Jahren. Grüne Plaketten gab es da auch kurz für Fahrzeuge ohne DPF. Das erklärt wohl, warum die Verbreitung der grünen Plakette so hoch ist. Die Abwrackprämie 2009 hat da auch kräftig zu beigetragen.

Mon Jan 08 07:58:55 CET 2024    |    bimidi

Zitat:

@mecco schrieb am 1. Januar 2024 um 20:06:00 Uhr:

Man muss aber auch sehen, dass die jeweils Regierenden durch viele Maßnahmen zur Bevormundung eine Atmosphäre geschaffen haben, in der wenig feinsinnige Leute inzwischen jeden Unsinn für bare Münze zu nehmen bereit sind.

Stimmt.

Gegen Blödheit ist halt kein Kraut gewachsen.

Mon Jan 08 08:51:55 CET 2024    |    Dynamix

Zitat:

@PIPD black schrieb am 8. Januar 2024 um 06:31:01 Uhr:

Mein Passat von 2001 hatte die gelbe Plakette, der Caddy von 2007 hatte schon DPF und grüne Plakette. Gibts also schon seit mind. 17 Jahren. Grüne Plaketten gab es da auch kurz für Fahrzeuge ohne DPF. Das erklärt wohl, warum die Verbreitung der grünen Plakette so hoch ist. Die Abwrackprämie 2009 hat da auch kräftig zu beigetragen.

Jepp, zusammen mit den Nachrüstfiltern. Kollege müsste das damals seinem Golf Plus gönnen. Da haben sich Hersteller und Werkstätten dumm und dusselig verdient.

Mon Jan 08 09:39:39 CET 2024    |    mecco

Zitat:

@bimidi schrieb am 8. Januar 2024 um 07:58:55 Uhr:

Gegen Blödheit ist halt kein Kraut gewachsen.

Als blöd würde ich die jetzt nicht gleich bezeichnen. Sie müssen die Probleme ja irgendwie angehen und über die Jahrzehnte sind es durch wiederholtes Aufschieben viele und größere geworden. Ich sehe da zur Zeit eine Phase fehlender Orientierung und großer Unentschlossenheit gepaart mit ungeschickter Kommunikation.

Mon Jan 08 09:47:35 CET 2024    |    Dynamix

Zitat:

@mecco schrieb am 8. Januar 2024 um 09:39:39 Uhr:

Sie müssen die Probleme ja irgendwie angehen und über die Jahrzehnte sind es durch wiederholtes Aufschieben viele und größere geworden. Ich sehe da zur Zeit eine Phase fehlender Orientierung und großer Unentschlossenheit gepaart mit ungeschickter Kommunikation.

Und diese Probleme geht man an indem man die Leute mit Fake News gegeneinander aufhetzt? Ernst gemeinte Frage!

 

Wie man das machen KANN, zeigen gerade die Bauern. Man könnte ja einfach mal in rauen Massen protestieren. Dafür kriegt aber in diesem Land auch wieder keiner den Hintern hoch.

 

Alles stöhnt über irgendwelche Maßnahmen die ja nur dazu da sind den Bürger zu drangsalieren. Auf die Idee mal dafür ganz normal zu demonstrieren kommt auch keiner. Sollen doch die anderen für mich machen, ich muss zur Arbeit oder irgendwas anderes machen. Das legitimer Protest funktioniert hat ja jetzt die Rücknahme einiger Einsparmaßnahmen gezeigt.

 

Gut, dafür spart die Regierung jetzt massiv am Umweltschutz ein aber dafür hat sich in D eh noch keiner ernstahft interessiert ;)

Mon Jan 08 09:51:04 CET 2024    |    mecco

Zitat:

@Dynamix schrieb am 8. Januar 2024 um 09:47:35 Uhr:

Und diese Probleme geht man an indem man die Leute mit Fake News gegeneinander aufhetzt? Ernst gemeinte Frage!

Von wem schreibst Du? Ich bezog mich auf die Regierenden, die ja oben der Blödheit bezichtigt wurden.

Mon Jan 08 09:54:17 CET 2024    |    Marcolivier

Sehr interessant und auch hier wieder sofort erkennbar in welche Richtung gesteuert wird.

Wird gegen die AfD gehetzt passiert nichts.

Schreibe ich einmal "links grün versifft" wird sofort zensiert!

 

 

 

 

Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 2. Januar 2024 um 11:16:13 Uhr:

ich finde es schlimm, in einem Autoforum aufgrund eines Artikels irgendwo ( Quelle einer Partei ZUGESCHRIEBEN ) gegen eine bestimmte Partei zu hetzen ( Dein Wort hier im Artikel )

Es ist keine offizielle Aussage dieser Partei.

 

MT ist unpolitisch und hat diesbezüglich keine Meinung zu haben.

 

laut Forenregeln sind politische Aussagen unerwünscht und Hetze, Hass, Anfeindung gegen Personen oder Gruppen untersagt !

Deine Antwort auf "Will die EU Oldtimer verschrotten?"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

Dynamix

Cool wall (298)

Der Fuhrpark

Blokes

  • anonym
  • noplan
  • Jungbiker
  • Swissbob
  • mecco
  • Hiro
  • bronx.1965
  • PIPD black
  • Dynamix
  • restek