Fri Aug 17 10:30:50 CEST 2018
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Superbernie1966
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es ist doch wie Weihnachten: da hat man etwas "neues" bekommen und will damit spielen ! Also Block ist quasi "neu", der Drang ist groß, sehr groß das Ding wieder "zu" zu machen Scheiße, da fehlt doch was ? Ohne Kolben macht es irgendwie keinen Spass ! Ach übrigens: niemals ungeprüft / ungetestet irgendetwas akzeptieren. Ich also mit meinen Pranken in die Bohrung rein und habe mir gewünscht ich hätte Frauenhände. Meine Flossen passen nicht ! Für spezielle Wischaufgaben nehme ich Klopapier - ist preiswert und funktioniert gut. Trotz Wäsche sind die Zylinder auch nicht sauber -> Bremsenreiniger und Wischen: Papier wird schwarz ( nein - nicht verbrannt weil ich so schnell bin ! ), da hängt immer noch ein Haufen Dreck drin. Und feine Schleifkörper haben zwischen Zylinder und Kolben nichts zu suchen: Öl - ja die Gretchenfrage schlechthin ! In meinem fahre ich das Shell HU AV-L 0W30 und bin zufrieden: hat sogar VW 507.00 und Reinigungs / Fresstest bestanden. Beim "Russentest" war es aber nicht so toll. Bei Amazon ist es gerade für 25,40 / 5 Liter zu haben. 5Liter reichen mehr als 7.000km ! Nein - es ist nicht zu dünn ! Mein S4 schwitzt allenfalls, sabbert keineswegs und hat nicht "das Geräusch" bei original 240 tkm. Ich habe sogar den Eindruck, dass die verkokten Verdichtungsringe wieder besser dichten - selbst bei 30°C zieht das Ding gut ! Spritverbrauch jenseits von gut. ja richtig - warum baue ich dann einen BBK gebraucht auf ? Wegen den Scheiß BERU- Zündkerzen "made in France". Wie gesagt: an 3 von 16 ein Stück Keramik abgebrochen. Beim ersten mal habe ich das beim Fahren gemerkt: der hat gebockt ! Möglicherweise habe ich deshalb keinen Kolbenfresser, weil ich HBN im Motoröl hatte. genug gesabbelt |
Tue Aug 14 19:58:05 CEST 2018
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Superbernie1966
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es geht vorwärts und ich gebe Geld aus, das ich nicht habe. Gestern meinen Motorinstandsetzer angerufen, was die Kunst so macht... Heute den Anruf bekommen, dass der Block wieder "neu" ist. Also geschwind in den schönen Kombi gehüpft und nach Tamm gefahren. Zylinder 2-8 sind + 0,1mm und Zylinder 1 + 0,5mm -> alles chic Läuft alles nach Plan: Kolben 2-8 werden beschichtet mit "Gleitlack" und Kolben 1 wird neu aus Schmiederohling zu 84,96 mm gefertigt. Das dauert allerdings bis Anfang Oktober... was also tun ? Ich verstreue Kaufangebote für BBK's, BAT's, BHF's und BASen. Seit Wochen schaue ich schon herum nach Motorblöcken zu kaufen. Es gibt nichts ! Gleichzeitig gibt es jede Menge an "Gebrauchtmotoren", die sind aber ohne Garantie = Katze im Sack Also im Prinzip nur eine Restaurationsbasis. Einen Block auf Übermaß ( das es ja nicht gibt ) bohren+honen kostet 1.000 Euronen. Ja ah - Ihr versteht mich! Hubraum bis zum Abwinken, Verdichtung bis zum Mond, Ventile groß, Kanäle weit, Steuerzeiten von 0 bis 24 Uhr -} fertig ist der BRUTALE BBK ! |
Mon Aug 13 11:58:47 CEST 2018
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Superbernie1966
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vor einiger Zeit war es dann so, dass nach dem Einschieben vom Schlüssel ich den nicht drehen konnte... Abziehen mit "Klack" vom Riegel und neuer Versuch konnte meistens helfen. Verkanten oder zurückziehen half auch nicht wirklich. Also habe ich im Internet geschaut und fast nichts gefunden, also kein bekanntes Problem ! MOS2 Sprühöl rein war zwar eine ordentliche Sauerei, hat nicht geholfen. mein letzter Versuch war dann HBN ( hexagonales Bornitrid ) mit der Injektionsnadel in den Schließzylinder. Das hat sich angefühlt, als ob da ein Filz drinwäre. Jedenfalls hat alleine das HBN nicht geholfen, dafür muss ich jetzt aufpassen , wo ich meinen Schlüssel anfasse. Aus 0,8 er Schweißdraht habe ich dann ein Häkchen gebogen und im Zylinder herumgepult. Da kamen dann kleine mit HBN verklebte Staubmäuse ( Staubläuse ? ) heraus. Also hat der Mechaniker beim letzten TÜV - ich weis noch wo ! - Fussel in mein Schloß eingetragen. Und deshalb ging da nichts mehr mit Schalten... Jedenfalls brauche ich meinen Schlüssel nur beim Drehen etwas hineindrücken. simple as that ! nix mit spiralförmig links oder rechtsherum eiern, nur ein bischen drücken. bin ja froh, dass es so einfach ist und ich nicht den Schließzylinder ausbohren muss ( Abreissschrauben ), den "Dreck" bekomme ich voraussichtlich nicht mehr heraus. |
Tue Aug 07 19:43:42 CEST 2018
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Superbernie1966
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wie bei so vielen B6 S4 ist auch bei meinem BBK 0010201 das Saugrohr fest / viele Schrauben zwar lose aber die Umschaltwelle fest. Das is so eine "gschwind" Aktion. Zup,zup,zup die Schrauben raus und mit dem Hammer sanft gklopft - schwup ist es auf. Auffällig ist, dass die acht Schräubchen innendrin alle lose waren. Schlecht natürlich, wenn die durch den Brennraum gehen. Mit sanfter bestimmter Gewalt mithilfe einer riesen Rohrzange und zwei 30cm Schraubendrehern habe ich das vordere Lager extrahiert. Nicht ganz ohne Schaden, aber die gute Absicht zählt.... Langer Rede kurzer Sinn: mit Geduld und Spucke fängt man eine Mugge sprich: Als Inschenör geht man den Dingen auf den Grund und stellt ( wie vor 15 Jahren auch ) fest: In der Leistungsstellung steht die Klappe im Luftstrom der Drosselklappe und Teile im Saugrohr sind nicht dicht weil keine Dichtung drin ( langer Ansaugweg ) Und: die Kanalgeometrie ist zum Zylinderkopf hin deformiert ( weil das Stichmasz auf 90mm erhöht wurde ) Vor dem Zubettgehen die Geschichte Beschleifen,noch einmal kärchern, Trockenblasn und mit Dirko wirklich dichten. Dann klappt das auch mit der Falschluft. Update: doch nicht ganz so einfach: lag es daran, dass der Motor unprofessionell gelagert wurde oder daran, dass der furchtbar wichtige Aufkleber da hin musste ? Jedenfalls verträgt so ein MagnesiumSaugrohr nicht viel.... Gefräst, gebürstet, entfettet und nächster Schritt: mit Epoxid zumachen. Ist halt eine Stelle, wo man nicht hinschauen kann. |
Tue Aug 07 19:11:34 CEST 2018
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Superbernie1966
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der Vorbesitzer hat ja doch noch ein paar Teile gefunden - leider Schrott. Und ein V8 mit 2x -1 DOHC läuft nicht richtig. Habe ich mir wieder beim großen Internetkaufhaus für unanständig wenig Geld einen gut gebrauchten Zylinderkopf vom A6 "BAT" bestellt und bekommen. BAT und BBK haben unterschiedliche Leistung und Nenndrehmoment !? ja aber Das mit dem Drehmoment A6 +10Nm kommt möglicherweise vom Abgashosenrohr, die Leistungsdifferenz sind nur 9 PS. Der A6 BAT (nur Tiptronik) dreht nur bis 6500/min , der S4 Handschalter bis 7200/min Tja - da haben mich die Audijungs beschissen: mein S4 hat noch nie bis 7000/min gedreht und das, obwohl der DRZM auch noch voreilt ! Also mein S4 hat bestimmt keine 344 PS. Natürlich habe ich das bei meinem Audi Dealer g.checkt und die frohe Botschaft ist: NW sind mittlerweile Gleichteile. Alles gut. |
Tue Aug 07 18:43:47 CEST 2018
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Superbernie1966
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Ojeojeoje ! Der Block ist zerlegt, die Kolben sind sauber - jetzt kommt der schwierige Part: den Block sanieren. Zylinder 1 hat viele Riefen und die sind gefühlt auch noch tief. Die Fa. in den Niederlanden hat zuerst gefragt, ob ich Gewerbetreibender oder Privat bin ( wegen Haftungsfragen ), damit muss ich wohl davon ausgehen, dass die den Beschichtungsprozess nicht im Griff haben. Das ist die gleiche Geschichte wie Kauf beim Fähnchenhändler: nicht an Privat / nur Export = keine Haftung. Den Block nachhonen + 1 Zylinder Übermaß kostet "nur" 1000 Euro Also egal wie - kostet mindestens 2k Euro Lagerschalen für KW gibt es nicht im Zubehör. Nr.1 ist bis aufs Kupfer durch ( Riemenzug Lichtmaschine ) Zum Glück habe ich mir gemerkt, wo welche Lagerschale hingehört... Ich denke da bin ich schmerzfrei und verbaue die alten..... Und weil die alten B6 BBK's kein Ölhobel ( dafür Minderleistung und "Ölbunkern im Kopf" ) hatten, wird das Schwallblech nachgerüstet. Für am Schluß keines Geld bei ebay besorgt. Fällt was auf ? Ja- richtig, da steckt noch der alte Motor drin ! Also ehrlich, mich regt sowas auf ! Gut - habe ich mich gewundert, dass beim Zerlegen von zwei B6 BBK's kein einziger Ölhobel zu finden war hat sich geklärt: das Ölwannenoberteil passt dann nicht mehr. ( A6 und S4 sind sowieso unterschiedlich ) Also werde ich mit der Bohrmaschine etwas herauskratzen ( ca. 15mm ) . Wird schon gehen.... Schön - dann ist mein Ersatzmotor fast fertig. |
Mon Jul 09 22:56:56 CEST 2018
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Superbernie1966
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Nachdem mein schöner S4 einen zunehmenden Ölverbrauch die letzten 50.000 km entwickelt hat ( die gebrochene Keramik an 3 Beru Zündkerzen hat da sicher nicht geholfen) denke ich ofiziell über einen Motortausch nach... Ab 5.500 Euro kann man einen i.O. überholten Motor kaufen; ich habe mich für doityourself "diy" entschieden. Ein Rumpfmotor kostet 12.000 Euro bei Audi ( ohne Köpfe ! ); mit sind es überschaubare 18.000 Euro ! Also habe ich bei ebay einen Motor geschossen - nach diversen zerstörten Werkzeugen war das Teil dann auch zerlegt. Blöd halt, dass er Fresser und ganz üble Ausbrüche an Zylinder 1 hatte. Dann habe ich einen frühen BBK in Ossiland gesehen. Also das Auto und den Motor abgeschätzt und beschlossen, dass der BBK in den S4 8E reinpasst. Die 1000km am Samstag abgerissen, den BBK hinten reingewuchtet und nach Hause gedüst... zu hause hat sich dann auch geklärt, warum der Motor vor Ort nur mit brutaler Gewalt drehen lies. Die restlichen Teile dann angefordert und nach Androhung einer Anzeige auch erhalten. Einen Motorblock oder Kolben kann man nicht kaufen. Es gibt auch kein Übermaß ! Die einzige bezahlbare Reparatur ist Nikasil... Nachdem es einige Beiträge zur Ölverbrauchssanierung am BBK gibt bleibt nur ein Ergebnis: Okay - back on track - die Kolben sehen richtig gut aus, die Ölabstreifringe sind komplett zugekokt, die Nasenringe sind aussen und innen verkokt und der Topring ist innen verkokt. Die Ringnuten sind aber leicht zu reinigen. Die Frage ist ja vor allem: wieso war der Motor so billig ? Warum wurde der Motor ausgebaut ? Ein früher BBK leidet an: schlechte Leistung, Ölverbrauch, Kühlwasserverbrauch, kaputte Nockenwellenlager und Kettenrasseln. auf der einen Seite bin ich froh, dass ich etwas gefunden habe, aber die notwendigen Maßnahmen gehen ins Geld... Da ist ein 8x3 Kolbenringsatz für 160 Euro richtig preiswert ! |
Sun Mar 25 11:16:41 CEST 2018
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Superbernie1966
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ich steh auf bling bling, und ich bin begeistert von den 12-Speichen 8x18 Fuchsfelgen ( vom A6 4F ) diese Felgen sind geschmiedet und leicht ( 11,2 kg ohne ND ) und haben eine hinreichende Traglast von 690kg ..... Teilenummer ist 4F0601025 AA. Gibt es zuhauf bei ebay für >100Euro/Stk. Die allermeisten gebrauchten ( neu: unbezahlbar ! ) haben Klarlackunterwanderungen - das sieht aus als wären Schnecken darübergelaufen. Mit dem Schleifer bekommt man den Klarlack herunter, die werkseitige Polierung ist damit aber kaputt. Ich habe mich - weil das Hochglanzverdichten bei uns auch irre teuer ist ( etwa 150Euro/ Stk. ) für das Abbeizen und Aufpolieren entschieden. Wenn die Felgen aber entsprechend gewachst sind, greift der Abbeizer nicht ! Mit der SiC-Bürste darüber( nur ankratzen ! ) funktioniert es sehr gut. Ist aber auch eine rechte Sauerei. Der Lack schrumpelt dann und löst sich von der Felge. Mit dem Silikonradierer ( das Ding zum Entfernen der Wuchtgewicht-Klebestreifen ) kann man die noch besser haftenden Schichten herunterreissen. Ist natürlich auch eine rechte Sauerei ! Meistens sind ja auch die Felgenhörner horne? verschrammt, da muss man dann das Material so weit abtragen, bis keine Kratzer mehr sichtbar sind. Natürlich fällt dann die Oberfläche ein und man sieht das bei polierten Felgen besonders gut. Wenn man es nicht tut, hat man schwarze Streifen. Also das Gute bei den "AA" Füchsen ist, dass Sie vermutlich der Ausschuss der "H" Felgen sind. Der Aufwand die AA zum glänzen zu bringen ist vergleichsweise nieder. Erfahrungen: der Satz, den ich verkauft habe war absolut problemlos, ab und zu mal abgedampft und mit dem Akkuschrauber oder von hand geschwind nachpoliert: alles schick Aber eine einzige Fahrt im Regen nimmt den Glanz komplett. Also mit einem feuchten Baumwolllappen drübergehen und sie glänzen. Meinen zweiten Satz habe ich Anfang März 18 montiert und habe jede Menge Streusalz aufgepickt. Die Felgen korrodieren und bekommen "Pickel", beim polieren mit der zugesetzten Filz-Polierscheibe gibt das jede Menge schwarzer Flecken. Mit dem Superpoliermittel "MOTHERS 05100 Mag und Aluminium Metallpolitur"geht es aber spielend leicht weg.... das Zeug ist irre teuer - man braucht aber auch nicht viel..... es soll nicht auf eloxiertem Alu verwendet werden, vermutlich ist Oxalsäure drin, die Al2O3 auflöst..... das letzte Bild zeigt, wie gut die Felge reflektiert. Allerdings ist Alu poliert auf einem Lichtsilbernern A4 nicht unbedingt die wahnsinns-Kombination. Felgendeckel 4E0 601 165 A ! China-Fake-Scheisse vom großen Auktionshaus ein Satz für den Preis, was bei AUDI einer kostet: "gedurstet" anstatt "gebürstet" Aber selbst bei den verrotteten original Nabenkappen besteht Hoffnung ! ich mache da gerade noch Experimente. die schwarzen und einen Satz original -nahezu perfekt verkaufe ich auch.... |
Wed Aug 02 19:08:12 CEST 2017
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Superbernie1966
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Ja moin erstmal ! ich bin also der Bernie und wollte mal die eine oder andere Weisheit oder Erfahrung weitergeben. Okay, warum ich jetzt meinen blog mache hat damit zu tun, dass mein Schatz ( Audi B7 S4 Avant quattro Tiptronik ) ein bischen geschwächelt hat. Beim letzten spontanen TÜV im Mai hat der Prüfer die "billige" AU gemacht. Komischerweise fummelte er an den Lambdasondensteckern der Bank1 herum und hat sogar die CO-Sonde ins Endrohr der Bank 2 gesteckt. Naja - AU bestanden, HU nicht, weil die Gummies der oberen Traggelenke eingerissen waren. Gut - bei 203.000 km und 1200kg Achslast ist das ok. Ich habe mich dann in meinen Liebling reingesetzt und hin- und her probiert, mit Zündung / Motor an / aus etc. irgendwie über die Handschaltgasse, "D" "N" in den "P". geht doch ! Irgendwas haben die dort mit meinem schönen "S" getrieben. So - zurück zum P0431: einige haben die Lambdasonden getauscht: hilft nicht Liqui moly bietet so Zeugs an, im Hela Baumarkt gab es ausser "Vergaserreiniger" nüscht. Das Auto fährt dynamischer ( soweit ich das nach 136.000km und 4 Jahren beurteilen kann ). Blöd nur, dass er jetzt anfängt zu "blasen" ( put,put,put ). Er ist lauter, kerniger und macht andere Geräusche als früher, er röchelt und knallt ein bischen beim Abtouren. Eigentlich gefällt mir das, aber der vermutete Riß im Flexrohr wird bald zu Mehrverbrauch führen.... Einen Zusammenhang zwischen Oxicat und einer nicht vorgesehenen Öffnung im Abgastrakt Bank2 kann ich nicht erkennen.... (das ist so wie wenn die Risse in den Gummies der Traggelenke vom TÜV verursacht worden wären ) zeitlich ist da schon - aber ursächlich halt nicht ! Ich habe den vollen Preis bezahlt und freue mich natürlich über kostenfreie Proben.... Nachtrag: Die MIL ist aus diesem Grund nicht mehr angegangen, bei Bummelbetrieb und meinem Ölverbrauch neigt der Motor und die Abgasanlage zum Verkoken. Dem kann man entgegenwirken indem man häufig mit hoher Last und mittlerer bis hoher Drehzahl fährt. Meiner zieht mittlerweile bei 3-4 tsd Umdrehungen wunderbar. Schubabschaltung bei höherer Drehzahl ist schlecht, weil durch einen grossen Unterdruck im Saugrohr "zieht" der Motor Öl, das dann aber mangels Sauerstoff und Temperatur nicht verbrennt sondern sich teilweise in Form von Teer und Kohle ablagert. |
Fri Aug 24 15:54:00 CEST 2018 |
Superbernie1966
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Ja ! Nach gefühlt unzähligen Versuchen die richtigen Dichtungen zwischen Zylinderkurbelgehäuse und Bedplate zu bekommen hat es heute endlich geklappt !
Sofort habe ich die Lagerschalen reingeschmissen und die Kurbelwelle beigefügt. Zuvor die ganzen Schrauben entfettet / entölt und die Ölbohrungen der KuWe durchgeblasen.
Jetzt ist der Block wieder zu.
Auch wenn ich die Axiallager ( als Automat ) nicht wirklich brauche, gehören sie doch hinein...
Ansonsten würde die Flucht der Ketten nicht stimmen und der Wandler im Getriebe wandern.....
Warum ich das erwähne ? weil beim Aufsetzen des Bedplates die darin eingelegten Axiallager herausfallen. Im Bedplate sind Nuten eingefräst, damit die Lager sich nicht mitdrehen. Beim Drehen der Kurbelwelle im Gehäuse (-oberteil) bleiben die lieber an der Kurbelwelle hängen als im Gehäuse ! -sehr widersinnig
Ja - was tun ? Sekundenkleber bzw. Silikon ( hatte ich ja schon in der Hand ) wollte ich nicht nehmen, da die im Betrieb unerwartete Wirkung zeigen: Bei einem Käfer war der Motor fest weil Kleber in die Zylinder gelangt war - ist gut gefahren aber am nächsten Tag bombenfest. Mit einem riesen Hebel auf der Riemenscheibe konnte der gelöst werden und Motor lief wieder.
okay, okay, okay , mit altem Radlagerfett habe ich die neigebeppt (hineingeklebt).
Beim Anlegen der Hauptlagerschrauben hat die Kurbelwelle geklemmt - ein paar beherzte Schläge mit dem Gummihammer von hinten und vorne hat sie gängig gemacht.... Jetzt lässt sie sich vergleichsweise (mit 70 Nm angezogenen Hauptlagerschrauben) leicht drehen.
obwohl ich nicht exzessiv Dirko aufgetragen habe scheint es so zu sein, dass alles aus den Spalten herausgepresst wurde.
Innen-V: die drei Ventile reingedrückt und die alte Dichtung entblättert, dann mit beidseitig Dirko beschichtet und alle Schrauben gut angezogen. Schon erstaunlich, wie weit man die Schrauben nachziehen kann, wenn das Silikon sich setzt...
Die alte Dichtung habe ich deshalb genommen, weil die zum größten Teil schon nackig war. Vermutlich wird das ( Abblättern) mit einer neuen Dichtung wieder passieren. Wenn diese Blätter den Abfluß im Innen-V verstopfen, dann zieht der Motor mehr Öl durch die Kurbelgehäuseentlüftung.
Wenn diese Flitter das AnsaugSieb der Ölpumpe zusetzen bekommt der Motor kein Öl und das Wichtigste: das saubere Öl vom Filtermodul geht an dieser Dichtung vorbei und wird mit den sich ablösenden Flittern in die Lager, die Regelventile der Nockenwellensteller und die Hydraulischen Spanner geleitet.
Überhaupt ist der Ölkreislauf kein Kreis - es ist ein umständlicher Zickzack mit mindestens 2 Rücklaufsperren. Für die Köpfe noch eine weitere.....
Die braucht man, weil sonst im Stand das Öl durch die Ölpumpe in den Sumpf zurücklaufen würde.
genug !