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Thu Dec 26 19:54:40 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: Americas, Buick, MODELS, Next, Regal, Top

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Nachdem Miep hier ja schon mit der Geschichte zum Gründer von Buick gut vorgelegt hat, kommen wir nun zu den aktuellen Modellen die unter dem Namen Buick angeboten werden. Weiter gehts mit dem Buick Regal.

 

Modellgeschichte

 

Den Namen Regal gibt es bei Buick schon sehr lange. Die erste Generation des Regal kam bereits 1973 auf den Markt. 2004 jedoch wurde diese Reihe vorläufig eingestellt, da der Buick LaCrosse dessen Platz in der Modellpalette einnahm. 2009 belebte man dann den Namen Regal für ein kleineres Modell wieder. Der Regal der aktuellen Generation basiert wie sein Bruder der Opel Insignia auf der Epsilon II Plattform von General Motors. Aufmerksame Leser der Reihe wissen bereits das nicht nur der Insignia, sondern auch der Saab 9-5 sowie der Chevrolet Malibu und der Cadillac XTS auf dieser Plattform basieren.

 

Im Gegensatz zum Verano kann der Regal seine deutsche Abstammung auf keinen Fall verleugnen. Bis auf den Grill und ein paar Kleinigkeiten geht der Regal als astreiner optischer Zwilling des Insignia durch. Die Sportversion Regal GS ist hingegen der Zwilling des Insignia OPC. Hier kommt aber anstelle des 6-Enders nur der weiter aufgepumpte 2,0 Turbo zum Einsatz! Auch der Regal kommt mit einem Frontantrieb daher.

 

Der Innenraum des Regal gleicht dem des Opel Insignia frappierend. Spätestens hier sieht der Kenner den Opel hinter der Buick-Maske ;)

 

Der geneigte Opelfan fragt sich sicherlich schon: "Was soll das?!"

 

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Buick steckt in Amerika in einer Imagekrise. Ähnlich wie Oldsmobile oder Cadillac wird die Marke Buick von jüngeren hauptsächlich als Alte-Leute Marke wahrgenommen. GM musste also dringend das Lineup verjüngen. Hierfür griff man auf die vorhandenen Konzernplattformen zurück. Im Falle des Regal sogar auf ein komplettes Fahrzeug. Die Wahl fiel hierbei auf den Insignia. Eigentlich ein dickes Kompliment für das Auto!

 

Interessantes Detail am Rande: Der Regal wurde in seinem ersten Produktionsjahr noch in Rüsselsheim gefertigt. Seit 2011 wird er im GM Werk im kanadischen Oshawa gefertigt. In China gibt es den Regal schon seit 2009 was der Popularität der Marke Buick in China geschuldet ist.

 

Weiteres interessantes Detail: Der Regal sollte eigentlich als Saturn Aura auf den amerikanischen Markt kommen. Die Einstellung der Marke Saturn vereitelte diese Pläne allerdings. Dies ist auch der Grund warum man für den Regal den kompletten Insignia übernommen hat. Saturn war quasi die Marke unter der GM auf dem nordamerikanischen Markt diverse Opelmodelle angeboten hat. Man darf also gespannt sein inwiefern die nächste Generation des Regal noch Ähnlichkeiten mit dem Insignia haben wird.

 

Wie sein Bruder Opel Insignia, bekommt auch der Buick Regal für das Modelljahr 2014 das selbe Facelift.

 

Den Regal gibt es einmal als normale und als sportliche GS-Version. Den GS kennen die meisten hier wohl eher als Insignia OPC. Bis auf die typischen Buick Retuschen ist der GS identisch mit dem Insignia OPC, wobei der 2,8 Liter V6 hier dem Opel vorbehalten ist. Der GS muss mit einer modifizierten Version des 2,0 Liter 4-Zylinder auskommen.

 

Technische Daten

 

Länge: 4831 mm

Breite: 1857 mm

Höhe: 1483 mm

Radstand: 2738 mm

Leergewicht: 1600 - 1665 kg

Kofferraumvol.: 403 Liter

Tankvolumen: 68 Liter

 

Motoren & Antrieb

 

Der Regal ist mit den gleichen Antrieben erhältlich wie sein Bruder Chevrolet Malibu. Der Regal teilt sich mit Ihm den 2,4 Liter Ecotec Einstiegesbenziner sowie den Hybridantrieb der Ecoversion. Im Falle des Regals gibt es 2 Versionen des 2,0 Turbo. Eine normale Version die es auf ca. 220 PS bringt und eine stärkere Version mit 270 PS die dem Sportmodell Regal GS vorenthalten ist. In der aktuellen Generation ist der Regal mit Front- oder Allradantrieb (nur im GS) erhältlich. Wie schon der Verano, so ist auch beim Regal nur der 2,0 Turbo mit einem Aisin 6-Gang Schaltgetriebe erhältlich. Die Automaten für die Turboversionen kommen ebenfalls von Aisin-Warner während die Automaten für die Sauger aus einer Partnerschaft zwischen GM und Ford stammen.

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Hubraum: 2384 ccm³

Leistung: 185 PS @ 6700 u/min

Drehmoment: 233 NM @ 4900 u/min

 

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger + Elektromotor

 

Hubraum: 2384 ccm³

Systemleistung: 200 PS @ 6700 u/min

Drehmoment: 280 NM @ 3500 u/min

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo

 

Hubraum: 1956 ccm³

Leistung: 223 PS @ 5300 u/min

Drehmoment: 349 NM @ 2000 u/min

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo (GS)

 

Hubraum: 1956 ccm³

Leistung: 273 PS @ 5300 u/min

Drehmoment: 400 NM @ 2400 u/min

 

Performance

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Top Speed: 218 km/h

0 - 100 km/h: 9,3 s

Drag Time: 16,5 s/29,9 s(400m/1000m)

 

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger + Elektromotor (Regal eAssist)

 

Top Speed: 225 km/h

0 - 100 km/h: 8,3 s

Drag Time: 16,1 s/ 29,2 s(400m/1000m)

 

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo

 

Top Speed: 233 km/h

0 - 100 km/h: 7,6 s

Drag Time: 15,6 s/28,3 s (400m/1000m)

 

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo (GS)

 

Top Speed: 251 km/h

0 - 100 km/h: 6,7 s

Drag Time: 14,9 s/26,8 s (400m/1000m)

 

Tests & Videos

 

Buick Regal Test Caranddriver

 

Buick Regal Test Road&Track

 

Buick Regal Test Motortrend

 

Buick Regal Videotest Drivetime with Steve Hammes

 

Buick Regal Videotest Autobytel

 

Buick Regal Videotest roadfly

 

Vergleich Buick Regal vs. Infiniti Q60 Fastlanecar

 

Das wars vom Regal. Next in Line ist der Buick LaCrosse.

 

Lob, Kritik oder Fragen könnt Ihr wie immer über die Kommentarfunktion loswerden ;)

 

Greetings,

Dynamix


Tue Dec 24 12:12:07 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (14)

santas-sledgesantas-sledge

Merry X-Mas Petrolheads!

 

es ist wieder so weit. Weihnachten steht for der Tür und es wird einem klar, wie schnell das Jahr eigentlich vorbeigegangen ist :)

Weihnachten: Das bedeutet, von diesem Jahr ist nurnoch eine Woche übrig, also durchaus eine gute Idee an diesem besinnlichen Tag mal zurückzudenken. Was hat sich in der Zeit getan? Vieles hat sich verändert, einiges zum Guten, weniges zum Schlechten.

 

Wir sind gesund und bis auf wenige Ausnahmen dieses Jahr von Krankheiten weitestgehend verschont geblieben. Endlich haben wr es dieses Jahr endlich geschafft in unsere Traumwohnung zu ziehen. Unsere Jobs sind sicher, bei Miep steht sogar eine Gehaltserhöhung bevor, um die weitere Zukunft müssen wir uns also erstmal keine Sorgen machen.

 

2013 haben wir beide viel zusammen erlebt. Unvergessliche Erlebnisse, wie das 24 Stunden Rennen am Nürburgring, die IAA in Frankfurt sind nur einige Momente. :)

 

Weiterhin habe ich es nach gut 5 Jahren Motor Talk geschafft das Bloggen anzufangen! :D Dafür, dass ich erst im Mai gestartet habe, entwickelt sich der Blog prächtig! Dies bestätigen auch die Blogstatistiken ;) Der Dezember ist der bisher mit Abstand erfolgreichste Monat bisher in meiner Blogger Laufbahn und ich bin schon ein wenig stolz darauf, dass ich mit dem Thema US-Cars scheinbar doch mehr Leute erreiche und erfreue als gedacht! :cool:

 

Eine weitere Neuerung in meinem Leben war der Beginn meines Studiums in diesem Jahr. Es ist nicht immer ganz einfach, Arbeit, Studium und Privatleben unter einen Hut zu bringen, aber der Aufwand lohnt sich ;)

 

Viel Negatives gab es dieses Jahr nicht, obwohl das auch an meinem ausgeprägtem Optimismus liegen könnte :D

 

Die einzigen Dinge, die mir dieses Jahr ein wenig Sorge bereitet haben sind mein Auto und mein Roller ;) Mein Roller, da er immer noch nicht läuft und mein Auto, da es dieses Jahr nach mehreren kostspieligen Reparaturen verlangt hat. :(

 

Ich sage mir allerdings immer, es gibt genug Leute die deutlich schlechter dran sind als wir und von daher ist alles worüber ich mich aufrege, eigentlich nur Meckern auf höchstem Niveau :)

 

Ich hoffe, Ihr könnt die Weihnachtszeit im Kreise eurer Familien verbringen und dass eure Wünsche in Erfüllung gehen.

 

Hiermit möchte ich mich an dieser Stelle bei all meinen Bloglesern bedanken! :) Ohne euch wäre der Blog sicherlich nicht mal annähernd so erfolgreich geworden und ohne eure netten Kommentare und Fachsimpeleien würde mir wohl auf Dauer die Motivation fehlen mir die ganze Arbeit zu machen ;)

 

Auch möchte ich mich an dieser Stelle selbst einmal bei den Usern hier für Ihre tollen Blogs, Hilfestellungen und Tipps bedanken! Die richtigen User werden sich hier schon angesprochen fühlen. ;)

 

Wir wünschen euch hiermit eine Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2014.

 

Greetings

Dynamix & Miep

 

P.S.

 

Natürlich soll auch in diesem Artikel der Entertainmentfaktor nicht zu kurz kommen. ;)

 

Santa Cruze

 

Santa Malibu

 

Santa Coffee

 

Santas Deers

 

Wrangdeers

 

Greetings,

Dynamix


Sun Dec 22 20:17:00 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Americas, Buick, MODELS, Next, Top, Verano

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Nachdem Miep hier ja schon mit der Geschichte zum Gründer von Buick gut vorgelegt hat, kommen wir nun zu den aktuellen Modellen die unter dem Namen Buick angeboten werden. Den Anfang macht in unserem Falle der Buick Verano.

Modellgeschichte

 

Der Verano wurde auf dem amerikanischen Markt im Jahre 2011 eingeführt. Buick fehlte ein Fahrzeug in der Kompaktklasse und so entschied man sich für den Bau des Verano. Wie viele andere Modelle aus dem Buick Lineup ist der Verano technisch verwandt mit einigen Konzernmodellen. Besonders hervorzuheben sind hier Chevrolet Cruze und Opel Astra J Sedan. Das Trio teilt sich neben der Delta II-Plattform noch einige der verfügbaren Motoren sowie Innereien. Buick hatte mit einigen Abständen immer mal wieder ein kompaktes Auto im Angebot. Diese hießen Buick Skyhawk (im Prinzip nichts anderes wie ein leicht abgeänderter Chevrolet Cavalier) sowie Buick Skylark der einigen US-Car Fans noch eher im Gedächtnis geblieben sein dürfte als der Skyhawk ;)

 

Der Verano ist im Prinzip eine Art Edelastra/Edelcruze. Anstatt Ihn einfach irgendwo mit Astra oder Cruze vom Band laufen zu lassen, lässt GM den Verano in Orion Township in Michigan vom Band laufen. Da die solvente Kundschaft vor allem Laufruhe von einem Auto erwartet, wurde der Verano im Bezug darauf stark angepasst. Der Verano erhielt spezielle Türdichtungen, Scheiben, Dachhimmel, Türisolierungen, Dämmatten sowie spezielle 18 Zoll Alufelgen um möglichst viele Geräusche von draußen zu absorbieren.

 

Der Verano trägt ein paar Designanleihen vergangener Buick Modelle. Das auffälligste Designmerkmal dürften die angedeuteten "Ventiports" in der Motorhaube sein. Früher trugen viele Buicks dieses an Ihren Kotflügeln. Anstatt das Design des Astras (mit dem er noch am ehesten verwandt ist) einfach 1:1 zu übernehmen (wie beim Regal) ging man beim Verano hin und nahm ein paar Anpassungen an der Optik vor. Ist die Seitenlinie noch mit der der Astra Limousine identisch, so unterscheiden sich Front und Heck schon stark. Die Scheinwerfer sind anders geformt und der Grill bekam das neue Buick Markengesicht mit dem großen verchromten Kühler verpasst.

 

Die Marke Buick kommt speziell auf dem statusverliebten chinesischen Markt gut an! Aus diesem Grunde hat man Buick auch damals nicht eingestellt. Stattdessen musste Pontiac gehen. Aus chinesischer Sicht sicherlich eine gute Wahl. Aus amerikanischer Sicht wohl eher nicht.

 

Der chinesische Verwandte des Verano, der Buick Excelle GT, verkauft sich in China prächtig! War der erste Excelle GT noch eine 1:1 Kopie des Opel Astra mit Buick Logo/Grill, so ist der neue Excelle GT ein Verano mit anderem Namensschild.

 

 

Technische Daten

 

Länge: 4671 mm

Breite: 1814 mm

Höhe: 1483 mm

Radstand: 2685 mm

Leergewicht: 1500 kg

Kofferraumvolumen: 405 Liter

Tankvolumen: 59 Liter

 

Motoren & Antrieb

 

Der Verano ist auf dem amerikanischen Markt mit ausschließlich 2 Motoren erhältlich. GM-Fans kennen die beiden 4-Zylinder sicherlich aus anderen Modellen. Der Einstiegsbenziner ist der bekannte 2,4 Liter Ecotec Motor. Die Topmotorisierung stellt der allseits bekannte 2,0 Liter Turbo dar, der auch in Cadillac ATS, Chevrolet Malibu sowie dem Opel Insignia seinen Dienst verrichtet. Der Verano ist plattformbedingt nur mit Frontantrieb erhältlich. Dafür gibt es den 2,0 Turbo auch optional mit Handschaltung, was für den amerikanischen Markt nicht üblich ist! Alle Getriebe kommen serienmäßig mit 6-Gängen.

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Saugmotor

 

Hubraum: 2384 ccm³

Leistung: 180 PS @ 6700 u/min

Drehmoment: 232 NM @ 4900 u/min

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo

 

Hubraum: 1956 ccm³

Leistung: 250 PS @ 5300 u/min

Drehmoment: 353 NM @ 2000 u/min

 

Performance

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Top Speed: 223 km/h

0 - 100 km/h: 9,1 s

Drag Time: 16,0 s/29,1 s(400m/1000m)

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo

 

Top Speed: 245 km/h

0 - 100 km/h: 6,6 s

Drag Time: 15,2 s/27,3 s (400m/1000m)

 

Tests & Videos

 

Buick Verano Test CarandDriver

 

Vergleich Buick Verano vs. Acura ILX

 

Buick Verano Review Aol Autos

 

Buick Verano Review Autoweek

 

Buick Verano Videoreview Drivetime with Steve Hammes

 

Buick Verano Turbo Videoreview TheFastlaneCar

 

Buick Verano Indepth Review Saabkyle04

 

Das wars vom Verano. Als nächstes werden wir einen näheren Blick auf den Buick Regal werfen.

 

Lob, Kritik und Anregungen wie immer gerne via Kommentarfunktion!

 

Greetings,

Dynamix


Thu Dec 19 09:49:06 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (42)    |   Stichworte: 162, 75, Alfa Romeo, Lane, Memory

Hello Petrolheads,

 

in der "Memory Lane" möchte ich an bestimmte Fahrzeuge erinnern die vielleicht nicht jeder so direkt auf dem Schirm hat, bei denen es aber schade wäre wenn man Sie vergessen würde. Dabei möchte ich mich nicht auf amerikanische Modelle oder nur Autos beschränken. Vielleicht schafft es auch mal ein Motorrad oder ein anderes kurioses Gefährt auf Rädern in die Reihe! Lasst euch hier mal überraschen ;)

 

Heute habe ich ein Auto für euch was mir persönlich sehr gut gefällt. Dieser Wagen polarisiert sehr! Hier gilt: Love it or hate it! Etwas dazwischen gibt es nicht wirklich.

 

Meine bessere Hälfte findet Ihn potthässlich, ich finde ihn geil! :cool:

 

Die Rede ist vom Alfa Romeo SZ!

 

Modellgeschichte

 

Nachdem Fiat den ehemaligen Staatskonzern Alfa Romeo 1986 übernommen hatte, wollte man bei Fiat zeigen das die Übernahme keine negativen Auswirkungen auf Alfa Romeo haben würde. Durch den Bau eines starken, zweisitzigen Coupes wollte man der Welt zeigen das Alfa auch unter Fiat Regie Alfa bleiben würde.

 

So begann man mit der Entwicklung des Alfa Romeo SZ der intern den Codenamen ES30 (Experimental Sportscar 3,0) hatte. Für die Entwicklung griff man, wie früher schon des öfteren, auf die Hilfe der traditionsreichen Carozzeria Zagato zurück. Zagato ist für seine gewagten Designentwürfe bekannt und auch beim SZ hatte Zagato einen Einfluss auf das Design, auch wenn lediglich Front- und Heckdesign von Zagato stammen und somit der Einfluss nicht ganz so groß war wie bei früheren Projekten. Das Gesamtdesign selbst war eine Zusammenarbeit der Designstudios von Fiat, Alfa und Zagato. Wenn man sich den Wagen ansieht verwundert es nicht das die provokantesten Karosserieteile von Zagato entworfen wurden. Gerade die Front mit Ihren 6 Scheinwerfern und das abgeschnittene Heck stieß auf viel Kritik bei Fans.

 

Zagato kam bei diesem Projekt aber nicht einfach nur der Part der Schützenhilfe für die Fiat Designer zu. Der SZ, sowie seine Cabrioversion RZ wurden komplett bei Zagato montiert. Wie es sich für solch ein exklusives Auto gehört, wurden beide Modelle in liebevoller Handarbeit gefertigt.

 

Die Geschäftsleitung bei Fiat wollte also ein ausgefallenes Auto. Dies hatten sie mit dem SZ definitiv bekommen! Wie schon angedeutet polarisierte das Design sehr stark. Dem einen gefiel es, dem anderen nicht. Dies ging soweit das man dem SZ schon vor seiner offiziellen Produktion intern den Spitznamen "il monstro" (das Monster) gab. :D

 

Am meisten polarisieren mit Sicherheit die Front- und die Heckpartie, ergo die Stellen an denen Zagato die Finger im Spiel hatte. Die Front besticht durch den wuchtigen Stoßfänger, sowie den relativ kleinen Scudetto Grill. Auffälligstes Merkmal sind aber die schmalen 3-Fach Scheinwerfer die nicht in einem Scheinwerfer sondern getrennt in der Front angeordnet sind. Das Heck fällt durch seine stark abfallende Linie auf. Es wirkt als ob man es mit einem Käsemesser abgeschnitten hätte. ;)

 

 

 

 

Technisch bediente man sich für den SZ dann im Alfa Regal. Man hatte wenige Jahre zuvor eine Wettbewerbsversion für den Alfa Romeo 75 gebaut auf dessen Plattform der SZ aufbauen sollte. Somit hatte man schon einmal eine potente Plattform um dem SZ genau die Fahrleistungen zu verpassen die man sich für Ihn gewünscht hatte. Der Motor war eine Weiterentwicklung des berühmten Alfa V6. Statt 192 PS wie im Alfa Romeo 75 QV, wurde der Motor auf 210 PS gebracht. Dazu kam noch die vom 75 übernommene Transaxle Bauweise was der Gewichtsverteilung zugute kam.

 

 

Neben einem guten Handling zeichnete sich der SZ auch durch eine relativ gute Aerodynamik aus. Diese ermöglichte dem SZ eine standesgemäße Höchstgeschwindigkeit. 245 km/h schaffte das merkwürdige Geschoss aus Bella Italia!

 

 

 

 

Ein nettes Gimmick war die aufpreispflichtige Niveauregulierung. Mit dieser konnte das Fahrzeug angehoben werden, damit Hindernisse gefahrlos überfahren werden konnten.

 

Interessant wird es bei der Karosserie des SZ. Ähnlich wie bei der Chevrolet Corvette, besteht die Karosserie nicht aus Blech sondern aus einem speziellen Kunststoff. Über das Stahlskelett der Karosserie wird eine Außenhaut aus Glasfaser und einem speziellen Kunststoff namens "Modar" gezogen.

 

 

Diese Materialien hatten ein paar Vorteile die dem SZ sicherlich nicht zum Nachteil gereichten. Die Karosserie wurde durch das neuartige Material nicht nur deutlich steifer, man konnte durch dieses Verfahren auch erstmalig besonders glatte Karosserieteile fertigen.

 

Die ersten Modelle wurden dann schließlich 1989 ausgeliefert. Das Coupe war ausschließlich in dem für Alfa Romeo typischen Alfa Rosso, einem kräftigen Rotton lieferbar. Einzig für Andrea Zagato machte man eine Ausnahme welcher einen schwarzen SZ bekam.

 

Leider verkaufte sich der SZ nicht gut, da er zu einer Zeit herauskam in der teure Prestigeobjekte nicht mehr so stark gefragt waren. Zudem war der SZ mit ca. 100.500 DM auch verdammt teuer. Kaum einer war bereit sich für diesen Preis einen Alfa zu kaufen und so blieb es bei einer produzierten Stückzahl von ca. 1000 Stück. Die genaue Produktionszahl kennt man nicht. Die Zahlen schwanken zwischen 999 und 1036 Exemplaren. Eins steht fest: Der SZ war und ist eine seltene Erscheinung! Bei Fiat war man aber trotzdem zufrieden mit den Zahlen.

 

Das Interieur des SZ war immer mit beigefarbenem Leder bezogen. Das Cockpit trug 7 Rundinstrumente die mit schwarzen Ziffern auf weißem Hintergrund ein sportliches Ambiente schufen. Zusätzlich wurden im Interieur des SZ diverse Carbonteile verbaut. Obwohl der Innenraum aus heutiger Sicht etwas schlicht wirkt, so ist er doch relativ geschmackvoll. Das beige Leder harmoniert einfach herrlich mit dem Alfa Rosso!

 

 

1992 (nach Produktionsende des SZ) schob man bei Alfa noch den RZ (Roadster Zagato) nach, welcher aber nur bis 1993 produziert. Der RZ basierte zum Großteil auf dem SZ, musste jedoch aufgrund des fehlenden Daches massiv umgebaut werden. Diese Maßnahmen trieben das Gewicht um gute 120 kg in die Höhe. Fast alle Karosserieteile mussten angepasst werden, die Frontscheibe wurde zudem etwas nach hinten geneigt. Ansonsten war der RZ in Sachen Technik mit seinem Coupe Bruder identisch. Eine Neuerung gab es beim RZ aber dann doch:

 

Man konnte man jetzt ab Werk Farben ordern! Beim RZ hatte man die Wahl zwischen Rot, Schwarz, Gelb und Silber.

 

Der RZ verkaufte sich noch schlechter als der SZ und so schafften es am Ende gerade mal 278 von 350 geplanten Exemplaren aus den heiligen Hallen von Zagato. Dies wird auch am wahrlich saftigen Preis von 140.000 DM gelegen haben. Wer einen RZ hat, kann sich auf eine saftige Wertsteigerung freuen. Der RZ ist noch exklusiver als seine Coupe Basis und bei nur 278 (241 davon für Alfa, der Rest entstand unter Eigenregie bei Zagato) gefertigten Exemplaren braucht man nicht lange warten bis die ersten Sammler auf der Matte stehen um sich einen für Ihre Sammlung zu sichern. ;)

 

Im Moment stehen ganze 4 Alfa Romeo SZ zum Verkauf, wobei nur einer davon in Deutschland steht.

 

Deutscher SZ

 

Vom RZ stehen ebenso 4 Exemplare in den bekannten Börsen zum Verkauf. Die Preise für beide Versionen haben in den letzten Jahren stark angezogen.

 

Bekam man vor ein paar Jahren noch problemlos ein Exemplar für um die 30.000€ so muss man für einen guten mittlerweile schon fast das doppelte hinlegen! Mit dieser extremen Wertsteigerung hatte selbst ich nicht gerechnet!

 

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, ist ein Alfa Romeo SZ noch seltener als ein Ferarri F40.

Deshalb habe ich auch erst einen einzigen SZ in natura gesehen. Dies war nahe der Grenze zu Österreich. Top Gear hatte mal einen in den Fingern und auch bei GRIP hatte Det mal die Ehre einen zu pilotieren :)

 

SZ Top Gear

 

 

Was haltet Ihr vom SZ/RZ? Schön oder Hässlich? Künftiger Hochglanzklassiker oder eher was für Die-Hard Alfa Fans mit zuviel Geld?

 

Haut in die Tasten und lasst mich an eurer Meinung teilhaben!

 

Greetings,

Dynamix

 

Quellen: Wikipedia, Alfisti.net, Alfaclub.de, carstyling.ru, classicandperformancecar.com, autobild.de, shorey.net, classiccargarage.com, arocalfissima.com


Tue Dec 17 21:53:19 CET 2013    |    Spiralschlauch51599    |    Kommentare (19)

American Legends…Visionäre im Porträt

 

Liebe Leser,

während Dynamix‘ Herz für amerikanische Traumautos schlägt, schwelge ich lieber in den Geschichten hinter diesen Autos. Daher würde ich euch gerne nach und nach einen Überblick über die vielen Gründer der amerikanischen Hersteller geben. :)

Heute möchte ich euch mit David Dunbar Buick bekannt machen, dem Namensgeber der bis heute bekannten Marke Buick.

 

David Dunbar Buick wurde am 17. September 1854 in Abroath, Angus in Schottland geboren. Seine Familie emigrierte allerdings schon zwei Jahre später, 1856, nach Detroit in die USA.

 

Im Jahr 1869, im Alter von 15 Jahren, entschied sich Buick die Schule abzubrechen und stattdessen in einer Spenglerei zu arbeiten. Buick und ein Partner ergriffen 1882 die Gelegenheit und übernahmen die Spenglerei, als es dieser finanziell schlecht ging. Sein Talent als Erfinder und Ingenieur investierte er zu dieser Zeit nicht nur in die Spenglerei sondern auch zum Beispiel in die Erfindung des Rasensprinklers. Außerdem tüftelte er ein Verfahren aus, zur Verbindung von Email und Gusseisen. Diese Erfindung war zu dieser Zeit ein absoluter Erfolg und verbesserte die Haltbarkeit von Badewannen und Kochtöpfen. Bis heute werden Badewannen noch immer mit diesem Verfahren behandelt. Diese Erfindungen und sein Unternehmen brachten ihm in der Folgezeit viel Erfolg und Geld ein.

 

Ab 1890 galt sein Interesse dann mehr und mehr dem Verbrennungsmotor. Buick, der leidenschaftlich stundenlang an technischen Problemen tüftelte, besaß leider wenig unternehmerisches Geschick und vernachlässigte nun mehr und mehr seine Geschäfte in der Spenglerei. Dies führte immer wieder zu Spannungen zwischen ihm und seinem Partner, die schlussendlich in der Trennung und dem Verkauf der Firma an die "Standart Sanitary Manufacturing Company“ resultierten.

 

Nun hatte David Dunbar Buick sehr viel Zeit und die finanziellen Mittel weiter an der Motorenentwicklung zu arbeiten. Seine Leidenschaft galt nunmehr ganz dem Automobilbau. Daher gründete er 1899 die " Buick Auto-Vim and Power Company" mit dem Ziel Motoren für die Landwirtschaft und für Boote zu produzieren. Nebenher arbeitete er an der Entwicklung seines ersten Automobils.

 

1902 wurde die Firma dann in "Buick Manufacturing Company" umbenannt. Buick hatte es nun auch endlich geschafft den ersten Prototypen seines Automobils fertig zu stellen. Leider war ihm gleichzeitig mit diesem persönlichen Erfolg auch das Kapital ausgegangen. Allerdings hatte er nun Glück, schnelle Hilfe von zwei Ingenieuren zu bekommen. Walter Marr sowie Eugene Richard von Oldsmobile entwickelten zusammen mit David Buick einen neuartigen Motor. Lagen doch bisher die Ventile immer seitlich am Motor fanden die drei einen Weg die Ventile im Zylinderkopf unterzubringen. Ihr neuartiges Konzept tauften sie „Valve-in-Head“. Dieser Motor war der Vorläufer des modernen oben gesteuerten Motors und brachte deutlich mehr Leistung wie die bisherigen Motoren, die von den Herstellern genutzt wurden. Weiteres Kapital in Höhe von 5000 Dollar konnte Buick anschließend von dem Industriellen Benjamin Briscoe gewinnen.

 

Briscoe war es auch, der das Unternehmen 1903 umstrukturierte und den Namen am 19. Mai desselben Jahres in "Buick Motor Company" abändern lies. Nur kurze Zeit später musste Benjamin Briscoe allerdings feststellen, dass sein ganzes Kapital nur für den einen Prototypen und eine Fertigungsanlage ausgegeben worden war. Dies schreckte ihn so sehr ab, dass er die Buick Motor Company im Spätsommer wieder verließ. Vorher vermittelte er allerdings noch einen neuen Kapitalgeber, nämlich James H. Whitling. Der Besitzer der Kutschenbaufirma "Flint Wagon Works" sorgte dafür, dass die Produktionsanlagen von Buick noch 1903 nach Flint verlegt wurden. Durch diverse Verzögerungen kam der Buick Prototyp allerdings erst im Sommer 1904 in Flint an und am 13. August wurde dann erstmalig ein Buick Automobil verkauft.

 

Der Buick Model B war ein indigoblauer Viersitzer mit einem 15,4 kW starken Zweizylinder Motor. Der Wagen hatte sogar Rennsportambitionen. Von den insgesamt 37 gebauten Modellen gewann eines das Rennen von Eagle Rock und das Andere das Race to the Clouds am Mount Washington.

Nach dem Bau von 16 Fahrzeugen des Model B im Oktober 1904 waren nun auch Whitlings finanzielle Mittel ausgeschöpft. Daher übergab er das Unternehmen formell am 01. November 1904 an William Crapo Durant (da ist er wieder ;) ), dem damaligen Miteigentümer der "Durant-Dort Carriage Company", die auch in Flint ansässig war. Durant erhöhte innerhalb des Jahres 1905 das Firmenkapital von 75.000 Dollar auf 150.000 Dollar. Gerüchten zufolge schaffte er es an einem Tag 50.000 Dollar von Nachbarn für Buick zu sammeln! Nur kurz danach legte er Buick mit der Kutschenbaufirma von Charles Steward Mott zusammen.

 

Am 16. September 1908 gründeten Durant und Mott die "General Motors Company" als Holding für Buick. David Dunbar Buick jedoch verkaufte seine Anteile an General Motors noch im selben Jahr und verlies das neugegründete Unternehmen.

 

 

 

 

In den nachfolgenden Jahren hatte David Buick kein Glück mehr mit seinen Geschäftsideen. Zunächst gründete er mit seinem Sohn Tom ein Unternehmen zur Herstellung von Vergasern, dieses Unterfangen scheiterte schon nach kurzer Zeit. Das zweite Projekt startete Buick im Juni 1921. Mit einige Investoren übernahm er die Lorraine Motors Corporation. Diese war erst im Vorjahr gegründet worden und hatte mit der Produktion eines neuen Automobils in den alten Werkhallen der 1919 bankrott gegangenen Hacket Motor Company angefangen. Leider war schnell das Geld ausgegangen und nun versuchte Buick sein Glück. Dieses Automobil war in vier Varianten mit einem zugelieferten 26 PS starken Vierzylindermotor für einen Preis zwischen 1.695 Dollar und 2.590 Dollar zu haben. Zusätzlich gab es ein kleineres Modell zum Preis von 1.200 Dollar mit einem von Buick entwickelten Motor. Leider kam dieses Modell nie über den Prototypenstatus hinaus. Nach insgesamt knapp 200 Automobilen, war nun auch die Lorraine Motors Corporation bankrott.

 

1922 startete David Dubar Buick einen neuen Versuch. Mit einigen finanzkräftigen Unternehmen zusammen gründete er die David Dunbar Buick Corporation mit insgesamt 5 Millionen Dollar Kapital. Bis Anfang 1923 schaffte es David ein Prototyp Fahrgestell für ein Mittelklasseautomobil zu entwickeln, von drei weiteren Prototypen war die Rede. Der Produktionsstart war für Mitte Mai 1923 geplant,da erst im April geeignete Produktionsräume bei New York gefunden werden konnten. Leider wurde schlussendlich tatsächlich nur ein einziges Automobil tatsächlich fertig gestellt. Dieser Roadster Prototyp hatte einen von Continental zugekauften Sechszylindermotor mit 39 PS. Dies war Buicks letztes Automobilprojekt.

 

In seiner Verzweiflung versuchte er sich in der Zeit danach in Kalifornien als Investor für Erdöl und Immobilien zu etablieren. Zuletzt, völlig verarmt, arbeitete er als Lehrer sowie an einem Informationsschalter der Detroit School of Trades.

 

Am 03. März 1929 verstarb David Dunbar Buick, der maßgeblich die Weiterentwicklung des Automobils vorangetrieben hatte, in Detroit an Darmkrebs.

 

 

 

 

Ich hoffe, der Artikel hat euch gefallen! Über Lob, Anregungen und Kritik in Form von Kommentaren freue ich mich!:)

 

Liebe Grüße

Miep


Mon Dec 16 19:20:12 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (55)    |   Stichworte: Allante, Cadillac, Lane, Memory

Hello Petrolheads,

 

ab heute stelle ich eine weitere Blogreihe vor, die in Zukunft neben den "Top Models" und der "American Legends" Reihe den Blog erweitern soll. In der "Memory Lane" möchte ich an bestimmte Fahrzeuge erinnern die vielleicht nicht jeder so direkt auf dem Schirm hat, bei denen es aber schade wäre wenn man Sie vergessen würde. Dabei möchte ich mich nicht auf amerikanische Modelle oder nur Autos beschränken. Vielleicht schafft es auch mal ein Motorrad oder ein anderes kurioses Gefährt auf Rädern in die Reihe! Lasst euch hier mal überraschen ;)

 

Der erste Artikel dieser Reihe ist italieri gewidmet, da er sich den Allante gewünscht hat und er mich indirekt (wie so viele andere MTler) auch zu dieser Reihe inspiriert hat :)

 

Zudem ist der Allante ein herrlich schrulliger Einstieg in die Serie! Warum? Lest selbst! :)

 

 

Der Allante ist ein ganz spezielles Auto. Dafür gibt es mehrere Gründe, aber fangen wir erstmal von vorn an!

 

Der Allante wurde 1987 eingeführt. Cadillac brachte Ihn auf den Markt um Autos wie dem Mercedes SL oder dem Jaguar XJ-S auf dem heimischen Markt paroli bieten zu können. Er war als Coupe und als Cabrio erhältlich. Auf technischer Seite griff man tief in die Regale des GM-Konzerns. Der Motor, sowie diverse Fahrwerkskomponenten wurden direkt dem Cadillac Regal entnommen während man sich für die restlichen Teile fleißig bei Buick und Oldsmobile bediente.

 

 

 

 

Die Bodengruppe incl. Fahrwerk wurden in Detroit gefertigt. Die Karosserien kamen von Pinninfarina. Da die Karosserien direkt bei Pinninfarina montiert werden sollten, schaffte man die fertigen Bodengruppen nach Italien um diese dann nach der Montage der Karosserie wieder nach Amerika zu schicken. Dies war ein sehr aufwendiger Prozess, weswegen die Fachpresse die Produktion des Allante ironischerweise als "längstes Fließband der Welt" bezeichnete. Mit seelenloser Massenfertigung hatte der Allante also nicht allzuviel am Hut. Das Auto war zu gewissen Teilen echte Handarbeit, was für einen Hersteller wie Cadillac schon etwas besonderes war und ist.

 

 

 

Aufgrund seiner aufwendigen Produktion war der Allante für amerikanische Verhältnisse relativ teuer. Satte 51.000 $ verlangten die Händler damals. Für 1987 eine Menge Geld, vor allem wenn man bedenkt das der Dollar damals noch etwas mehr Wert war wie heute ;)

 

Dies waren aber nicht die alle kuriosen Eigenheiten des Allante, nein Sie fangen gerade erst an! ;)

 

Der Allante bekam nämlich den von Cadillac bekannten HT4100 Motor spendiert. Der Motor ist ein V8 mit 4,1 Litern Hubraum. Dieser ist heutzutage nicht gerade für seine Robustheit bekannt ;) Wer hier nicht penibelst auf die Wartung achtet, riskiert einen kapitalen Motorschaden. Der HT4100 leistete im Allante 170 PS @ 4300 u/min.

 

Da der Allante auf einem Frontantriebslayout aufbaute, musste man dies auch beim Einbau von Motor und Getriebe irgendwie berücksichtigen. Dies führte zu der interessanten und zugleich kuriosen Tatsache, dass der V8 im Allante quer und nicht längs eingebaut ist.

 

Dies führt beim ersten Blick in den Motorraum meist für verdutzte Gesichter :D

 

Im Jahr 1989 bekam der Allante eine aufgebohrte Version des HT4100 spendiert, den HT4500. Wie man am Namen vielleicht schon erraten kann, hat dieser nun 4,5 Liter Hubraum. Durch diese kräftige Hubraumspritze leistete der Motor nun 203 PS. Dazu kamen noch Neuerungen wie das "Speed Dependent Damping Control"-System, eine Art Vorläufer des adaptiven Fahrwerks das mehr oder weniger automatisch die Federung härter stellte, sobald der Allante ein bestimmtes Tempo erreichte. Auch neu war die neuartige Servolenkung die je nach Tempo den Lenkwiederstand anpasste.

 

Bis zu seinem Ende (1993) erhielt der Allante so gut wie keine Anpassungen mehr. Einzig im letzten Jahr ging man bei Cadillac nochmal in die Vollen. Der HT-Motor flog raus und stattdessen hielt der brandneue Northstar Motor Einzug. Dieser zeichnete sich vor allem durch, die für einen amerikanischen V8, sehr moderne Architektur aus. Der Northstar Motor hatte einen Alublock, sowie je Kopf 2 obenliegende Nockenwellen sowie 4-Ventilköpfe. Dieser Motor leistete im Allante satte 300 PS. Dazu kam das man die adaptive Dämpfung noch weiter verbesserte. Dieses mal taufte man das System auf den Namen "Road Sensing Suspension". Dieses tastete die Straße nun aktiv ab und verstellte entsprechend das Fahrwerk.

 

1993 kam dann das endgültige Aus für den Allante. Wer einen besitzt, kann sich glücklich schätzen, da der Allante gerade einmal knapp 22.000 mal die Hallen in Detroit verlassen hat. Demnach wurden pro Jahr nie mehr 5000 Fahrzeuge hergestellt. Die aufwändige Fertigung wird Ihren Teil dazu beigetragen haben ;)

 

Irgendwann kam man dann bei Cadillac wieder auf die Idee einen Roadster anzubieten. Dieses mal hieß das gute Stück XLR. Dieser war allerdings ähnlich erfolglos wie der Allante und ist deshalb auch schon wieder ein Teil der Automobilgeschichte.

 

Mir wird der Allante immer als für seine Zeit sehr modernes und ungewöhnliches Auto in Erinnerung bleiben! Viele gibts von Ihm nicht. In Deutschland habe ich bisher 2 Stück gesehen und die stehen beide bei einem US-Car Händler nicht weit entfernt meiner Heimat :)

 

In einschlägigen Internetbörsen findet man immer mal wieder ein Exemplar. Der Bestand in Deutschland ist in Anbetracht der niedrigen Stückzahlen eher mau. Wer eins der raren Exemplare mit dem Northstar in die Hände bekommt und den Unterhalt nicht scheut sollte zuschlagen!

 

Momentan werden in Deutschland ganze 6 Exemplare angeboten. 3 stehen momentan im europäischen Ausland zum Verkauf. Das Sahnestück dürfte dabei der Allante mit dem Northstar für 29.900€ sein der in einem Porsche Autohaus in Helsinki sein dasein fristet. Der Preis ist durchaus optimistisch. Der wird sich vermutlich ähnlich gut verkaufen wie ein Alfa Romeo SZ aus der Zeit der zu ähnlichen Kursen angeboten wird ;)

 

Angebote Cadillac Allante

 

Jetzt seid Ihr gefragt:

 

Welche Meinung habt Ihr zum Allante? Ist euch je einer in freier Wildbahn untergekommen?

 

Lasst es mich wie immer via Kommentarfunktion wissen ;)

 

Greetings,

Dynamix

 

Quellen: Wikipedia, Howstuffworks, Barret Jackson, meine Erinnerungen ;)


Mon Dec 16 11:59:47 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (5)

Hello Petrolheads,

 

wie schon im letzten Artikel angekündigt, kommen wir heute zum letzten Vertreter der Marke Chevrolet den ich in meiner Reihe vorstellen werde. Für das Ende gehen wir nochmal richtig in die vollen und so präsentiere ich den Chevrolet Silverado.

 

Bevor Ihr euch wundert: Ich habe mich bei dem Artikel zumindestens inhaltstechnisch auf den normalen Silverado beschränkt. Die größeren Heavy Duty Ausführungen würden dann doch den Rahmen sprengen ;) Für die Bilder habe ich den HD wieder mit reingenommen.

 

 

Modellgeschichte

 

Den Silverado gibt es seit 1999. Zu dieser Zeit löste der die erfolgreiche C-Serie bei Chevrolet ab die eine lange Tradition hat. Genauso wie seine Vorgänger entwickelte sich der Silverado schnell zu einem gefragten Modell. Der Silverado könnte amerikanischer nicht sein und sein Name ist genauso amerikanisch wie sein auftreten ;) Wie schon Tahoe/Suburban und Avalanche basiert der Silverado auf GMs bekannter Truckplattform GMT900. Somit verwundert es auch nicht das der Silverado bereits in seiner kürzesten Ausführung stolze 5,22m misst. Das ist mehr als ein Fullsize SUV vom Schlage eines Traverse ;) In seiner längsten Fassung bringt es der Silverado dann auch auf knapp 5,85 m Länge. Hier kommt sicherlich kein Platzmangel mehr auf :)

 

Die momentan noch aktuelle zweite Generation kam im Modelljahr 2007 auf den Markt. Dabei wurde im Vergleich zum Vorgänger kaum ein Stein auf dem anderen gelassen. Der Silverado bekam eine stark optimierte Aerodynamik um den Verbrauch zu senken. Zudem bekamen Interior und Exterior eine kräftige Frischzellenkur verpasst. Auch die Motoren bekamen ein paar Updates und so leisten die meisten Motoren im Silverado mehr als Ihre Vorgänger. Für einen amerikanisches Fahrzeug ungewöhnlich ist auch die Tatsache, dass der Silverado als einziges Truckmodell im Chevy Lineup mit Dieselmotor zu haben ist. Wie bei Pick-Ups dieser Klasse üblich hat der Silverado Käufer die Qual der Wahl was die Größe der Kabine und der Ladefläche angeht. Die Kabine bekommt man in Regular (eine Sitzreihe), Extended (zwei Sitzreihen aber nur 2 Türen) sowie in Crew Cab (2 Sitzreihen und 4 Türen). Dazu kann der Besitzer noch verschiedene langen Ladeflächen auswählen was genau wie die Wahl der Kabine wieder auswirkungen auf Gesamtlänge und Radstand hat. Wie man sehen kann ist die Auswahl sehr groß. Egal ob Arbeits- und Familienauto für den Framer oder böses Arbeitstier in Baubetrieben, für jeden gibt es den passenden Silverado! :)

 

Nächstes Jahr kommt die neueste Generation des Silverado auf den Markt. Wie schon bei Tahoe und Suburban, hat man auch beim Silverado viel Wert auf weitere Verbesserungen gelegt. Der Innenraum erfuhr nochmals eine deutliche Aufwertung und auch sonst wirkt der neue Silverado sehr edel, ohne dabei seine Arbeitergene zu verleugnen.

 

Technische Daten

 

Länge: 5222–5874 mm

Breite: 2049 mm

Höhe: 1877 mm

Radstand: 3022–3645 mm

Leergewicht: 1995 - 2468 kg

Kofferraumvol.: 1512 - 2164 L

Tankvolumen: 98 Liter

 

Motoren & Antrieb

 

Die noch aktuelle Generation des Silverado gab es mit mehreren Motoren. Den Einstieg markierte der 4,3 Liter V6. Die Topmotorisierung war der wohlbekannte 6,2 Liter V8. Auch beim Silverado hat man die Wahl zwischen Heck- und Allradantrieb. Zuerst kam im Silverado das bekannte 4L60 E Automatikgetriebe zum Einsatz. Wie schon beim Avalanche wurde dieses mit der Modellpflege durch die neue 6L80 Automatik mit 6 Stufen ersetzt. Für die Hybridversion des Silverado gab es ein spezielles "4-Gang" CVT Getriebe.

 

4,3 Liter V6 Saugmotor

Hubraum: 4300 ccm³

Leistung:195PS @4600 u/min

Drehmoment: 353 NM @ 2800 u/min

 

 

4,8 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 4807 ccm³

Leistung: 295 PS @ 5200 u/min

Drehmoment: 400 NM @ 4000 u/min

 

 

5,3 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 5327 ccm³

Leistung: 315 PS @ 5200 u/min

Drehmoment: 461 NM @ 4200 u/min

 

6,0 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 5967 ccm³

Leistung: 360 PS @ 5400 u/min

Drehmoment: 506 NM @ 4400 u/min

 

6,2 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 6162 ccm³

Leistung: 403 PS @ 5700 u/min

Drehmoment: 563 NM @ 4300 u/min

 

Performance

 

4,3 Liter V6 Saugmotor

 

Top Speed: 160 km/h (mit Drosselung)

0 - 100 km/h: 10,5 s

Drag Time: 18,2 s/ - (400m/1000m)

 

 

4,8 Liter V8 Saugmotor

Top Speed: 160 km/h (theoretisch, ohne Drosselung)

0 - 100 km/h: 8,8 s

Drag Time: 17,0 s/ - (400m/1000m)

 

 

5,3 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 160 km/h ( mit Drosselung)

0 - 100 km/h: 7,9 s

Drag Time: 16,0 s/ - (400m/1000m)

 

 

6,0 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 160 km/h ( mit Drosselung)

0 - 100 km/h: 6,8 s

Drag Time: 15,3 s/ - (400m/1000m)

 

 

6,2 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 160 km/h ( mit Drosselung)

0 - 100 km/h: 6,3 s

Drag Time: 14,8 s/ - (400m/1000m)

 

 

Tests & Videos

 

Fahrbericht Chevrolet Silverado Geigercars by Off-Road Magazin

 

Chevrolet Silverado 2014 First Drive Caranddriver

 

Chevrolet Silverado 2014 First test autoweek.ca

 

Chevrolet Silverado 2014 First test driving.ca

 

2014 Chevrolet Silverado Videotest Autobytel

 

2014 Chevrolet Silverado Review Saabkyle04

 

2014 Chevrolet Silverado Videotest autoguide.com

 

2010 Chevrolet Silverado Videotest Drivetime with Steve Hammes

 

2014 Chevrolet Silverado Videotest Fastlane Truck

 

 

Das wars vom Silverado. Damit haben wir Chevrolet geschafft! Als nächstes werde ich mir Buick vorknöpfen. Danach kommt noch GMC dran :)

 

Ich hofffe euch hats gefallen! Lob, Anregungen oder Kritik gerne via Kommentarfunktion :)

 

Greetings,

Dynamix


Sat Dec 14 12:17:07 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Americas, Avalanche, Chevrolet, MODELS, Next, Top

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Heute ist der Chevrolet Avalanche an der Reihe.

 

Modellgeschichte

 

Den Avalanche wurde erstmalig im Jahr 2002 eingeführt. Seitdem hat er es auf immerhin 2 Generationen gebracht. Er stellt im Chevrolet Programm eine Art Familienpickup dar. Zugleich stellt er auch die Pickupversion des Suburban dar, weswegen er auf der gleichen Plattform basiert. Vergleichbar ist er dabei am ehesten mit dem Escalade Pick-Up. Neben dem Suburban teilt er sich von daher auch die Plattform mit der Langversion des Cadillac Escalade ;)

 

 

Der Name Avalanche bedeutet übrigens "Lawine". Ziemlich passend für ein Auto in der Größe und Optik wie ich finde ;) Die erste Generation die bis 2006 produziert wurde basierte auf der GMT 800 Plattform. Wie bei dieser Plattform üblich, wurden die auf Ihr basierenden Fahrzeuge wie eben auch der Avalanche nur mit V8 Motoren ausgeliefert.

 

 

 

 

2007 kam dann das erste Facelift und der Avalanche verlor sein eigenständiges Gesicht, da er sofort als Bruder von Tahoe/Suburban erkennbar sein sollte. So verwundert es auch nicht das der Avalanche der zweiten Generation seinen Brüdern wie aus dem Gesicht geschnitten ist ;)

 

 

Der neue Avalanche basiert wie der Suburban auf der Langversion der GMT 900 Plattform. In der Länge büßte er daher nur einen Zentimeter im Vergleich zu seinem Vorgänger ein, womit der Avalanche genau wie sein Bruder Suburban eine mehr als stattliche Erscheinung ist.

 

Wie auch schon bei vielen anderen Chevrolet Geländewagen gibt es für den Avalanche das legendäre Z/71 Paket. Dieses beinhaltet unter anderem eine speziell fürs Gelände optimierte Aufhängung, ein automatisches Sperrdifferential und ein paar optische Features die den Z/71 auch optisch von seinen zivileren Brüdern unterscheiden soll.

 

 

Weiterhin bietet der Avalanche einige sehr pfiffige Details! Hat jemand von euch schonmal einen Pickup gesehen bei dem man die komplette Kabinenrückwand rausnehmen kann um die Ladefläche zu verlängern? Ich nicht! Zudem gab es im Zubehör für den Avalanche auch ein Zelt das man in die Ladefläche bauen konnte. Somit ist der Avalanche der perfekte Begleiter für den modernen Abenteurer. Würde ich einen Road Trip durch die USA planen, ich wüsste auf welches Auto meine Wahl fallen würde ;) Wie das mit der Rückwand funktioniert kann man ganz gut im Video von Steve Hammes sehen. Ansehen lohnt sich!

 

Der Avalanche steuert mit Beginn des neuen Modelljahres seinem Untergang entgegen, da Chevrolet beschlossen hat Ihn mit Ende des Modelljahres 2013 einzustellen.

 

Technische Daten

 

Länge: 5621 mm

Breite: 2009 mm

Höhe: 1946 mm

Radstand: 3302 mm

Leergewicht: 2450 - 3013 kg

Kofferraumvol.: 1289 L

Tankvolumen: 117 L

 

 

Motoren & Antrieb

 

Den Avalanche gab es pro Generation mit jeweils 2 Motoren. In der ersten Generation kamen ein 5,3 Liter Vortec V8 sowie der aus anderen Trucks bekannte 8,1 Liter V8 zum Einsatz. Das einzig verfügbare Getriebe in der 1. Generation war das 4L85-E Automatikgetriebe. Man hatte die Wahl zwischen reinem Heck- und einen Allradantrieb mit Untersetzungen die den Avalanche geländegängig machen sollen.

 

In Generation 2 flog der große 8,1 Liter V8 raus. Stattdessen trat ein 6,0 Liter Vortec V8 an seine Stelle. Der 5,3 Liter Motor blieb erhalten wobei dieser zugunsten einer höheren Leistung modifiziert wurde. Nicht weiter erwähnt werden muss die Tatsache das die Motoren E85 tauglich sind ;) Alle Motoren verfügten jetzt zusätzlich über eine Zylinderabschaltung und der große Vortec bekam eine variable Nockenwellensteuerung spendiert. In den ersten 2 Jahren griff man noch auf das 4-Gangautomatikgetriebe aus der ersten Generation zurück, bis dieses zugunsten einer moderneren 6-Stufen Automatik aus dem Programm genommen wurde. 2010 flog dann der große Vortec aus dem Programm womit der 5,3 Liter Block am Ende der einzig verfügbare Motor im Avalanche war.

 

 

Generation 1

 

5,3 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 5327 ccm³

Leistung: 299 PS @ 5200 u/min

Drehmoment: 447 NM @ 4000 u/min

 

8,1 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 8127 ccm³

Leistung: 344 PS @ 4200 u/min

Drehmoment: 617 NM @ 3200 u/min

 

 

Generation 2

 

5,3 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 5327 ccm³

Leistung: 314 PS @ 5200 u/min

Drehmoment: 454 NM @ 4400 u/min

 

 

6,0 Liter V8 Saugmotor

 

Hubraum: 5967 ccm³

Leistung: 356 PS @ 5400 u/min

Drehmoment: 518 NM @ 4200 u/min

 

Performance

 

Generation 1

 

5,3 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 189 km/h (theoretisch, ohne Drosselung)

0 - 100 km/h: 10,4 s

Drag Time: 17,1 s/ 31,4 s (400m/1000m)

 

 

8,1 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 197 km/h (theoretisch, ohne Drosselung)

0 - 100 km/h: 8,0 s

Drag Time: 15,7 s/ 29,1 s (400m/1000m)

 

Generation 2

 

5,3 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 204 km/h (theoretisch, ohne Drosselung)

0 - 100 km/h: 9,5 s

Drag Time: 16,9 s/ 30,6 s (400m/1000m)

 

 

6,0 Liter V8 Saugmotor

 

Top Speed: 202 km/h (theoretisch, ohne Drosselung)

0 - 100 km/h: 8,6 s

Drag Time: 16,0 s/ 29,3 s (400m/1000m)

 

Tests & Videos

 

Chevrolet Avalanche Test AMS

 

Chevrolet Avalanche Test driving.ca

 

Chevrolet Avalanche Test Motortrend

 

Chevrolet Suburban Videotest Autobytel

 

Chevrolet Avalanche Videotest Steve Hammes

 

Chevrolet Avalanche Videoreview Saabkyyle

 

Das wars vom Avalanche. Beim nächsten mal ist der Silverado an der Reihe. Somit sind wir mit Chevrolet und seiner riesigen Modellpalette fast durch! :)

 

Lob, Kritik und Anregungen könnt Ihr wie immer in den Kommentaren loswerden ;)

 

Greetings,

Dynamix


Sat Dec 07 09:06:16 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Americas, Chevrolet, Colorado, MODELS, Next, Top, US Cars

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

So langsam gehen wir in Sachen Chevrolet in den Endspurt. Nachdem wir die SUVs hinter uns gelassen haben, widmen wir uns nun den beliebten Trucks. Den Anfang macht der kleinste im Bunde, der Chevrolet Colorado.

 

Der Colorado zählt zu den kompakten Pick-Ups. Der Colorado kam das erste mal im Jahr 2004 auf den amerikanischen Markt. Er wurde als Nachfolger des S10 vorgestellt, der sich nicht nur in den USA großer Beliebtheit erfreute. Der Colorado baut auf einer kleinen Truck Plattform von GM auf. Diese wird intern GMT 355 genannt. Wie bei GM üblich, teilt sich der Colorado seine Plattform mit anderen Modellen. Darunter fallen unter anderem der GMC Canyon sowie der bei uns in Europa etwas bekanntere Suzuki D-MAX. Im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten, gibt es den Colorado in verschiedenen Kabinenvarianten. Darunter fallen neben der standardmäßigen Regular Cab auch jeweils eine Extended Cab und Crew Cab Variante. Der Colorado ist im Gegensatz zu seinen großen Brüdern im Segment kein brutales Arbeitstier. Er ist eher so eine Art braver Alltagshelfer ;)

 

Aus diesem Grund gibt es im Colorado auch keine V8-Motoren. Der geneigte Interessent muss sich beih Ihm mit einem 4- bzw. 5-Zylinder Motor zufrieden geben. Den 5-Zylinder kennen Fans bestimmt noch aus dem Hummer H3, der wiederum auf einer modifizierten Version der Plattform basiert.

 

Der Colorado hat es nicht gerade leicht, da er seiner Konkurrenz in den für ein Arbeitstier wichtigen Disziplinen Leistung und Ziehvermögen unterlegen ist.

 

Im Modelljahr 2015 rollt eine völllig neue Version des Colorado zu den örtlichen Chevy Dealern. Der Colorado bekommt dabei eine Optik die sich deutlich von seinem Vorgänger unterscheidet. Das Design der Front orientiert sich dabei am aktuellen Chevrolet Markengesicht.

 

Technische Daten

 

 

Länge: 5367 mm

Breite: 2132 mm

Höhe: 1785 mm

Radstand: 3096 mm

Leergewicht: 1522 - 1887 kg

Kofferraumvol.: 1246 L

Tankvolumen: 74 L

 

Motoren & Antrieb

Der Colorado war mit lediglich 2 Motoren verfügbar. Einem 2,8 Liter Reihenvierzylinder sowie einem 3,5 Liter Reihenfünfzylinder. Beide Motoren stammen aus der sogenannten Atlas Serie. Der Käufer konnte zwischen einem manuellem, sowie einem Automatikgetriebe wählen.

 

2,8 Liter Reihenvierzylinder Saugmotor

 

Hubraum: 2770 ccm³

Leistung: 175 PS @ 5600 u/min

Drehmoment: 251 NM @ 2800 u/min

 

 

3,5 Liter Reihenfünfzylinder Saugmotor

 

Hubraum: 3460 ccm³

Leistung: 220 PS @ 5600 u/min

Drehmoment: 305 NM @ 2800 u/min

 

Performance

 

2,8 Liter Reihenfünfzylinder Saugmotor

 

Top Speed: N/A

0 - 100 km/h: N/A

Drag Time: N/A

 

 

3,5 Liter Reihenfünfzylinder Saugmotor

 

Top Speed: N/A

0 - 100 km/h: N/A

Drag Time: N/A

 

Tests & Videos

 

Chevrolet Colorado AMS

 

Chevrolet Colorado Stern

 

Chevrolet Colorado 4wheelfun

 

Chevrolet Colorado Autobild Test

 

Chevrolet Colorado Test Motor Trend

 

Chevrolet Colorado CarandDriver Test

 

Chevrolet Colorado Videoreview Cars.com

 

Chevrolet Colorado Videoreview autotrader

 

Das wars vom Colorado. Ich hoffe doch euch hat der Artikel gefallen ;)

 

Greetings,

Dynamix


Thu Dec 05 19:44:08 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (75)

Hello Petrolheads,

 

ihr habt es vermutlich schon alle mitbekommen: GM hat heute angekündigt sich mit seiner Marke Chevrolet vom europäischen Markt zurückzuziehen. Mich als Fan amerikanischer Autos schmerzt dieser Verlust natürlich.

 

Die Erklärung dafür lässt mich etwas ratlos zurück. Natürlich lief Chevrolet nicht wirklich gut, aber das tut Opel momentan ja leider auch nicht. Die Idee das die alten Chevrolet Kunden zu Opel überlaufen finde ich ziemlich schräg.

 

Meiner Meinung nach wird man mit dem Rückzug aus Europa Opel nicht zwangsläufig stärken. Eher werden die alten Chevy Kunden zu Marken wie Kia oder Hyundai laufen, da diese Kunden sehr preissensibel sind.

 

Was Opel meiner Meinung nach wirklich stärken würde wären ein paar wirklich moderne Modelle sowie ein neues Design. Mit dem Insignia und dem Astra hatte man ja gut angefangen, aber hier muss definitiv noch einer draufgesetzt werden um gegen das Imperium aus Wolfsburg zu bestehen.

 

Ich hätte es schöner gefunden Chevrolet wie schon gehabt als günstige Alternative zu Opel am Markt zu lassen und dafür Opel wie oben erwähnt weiter aufwerten. Natürlich bin ich mir bewusst das man bei GM genau dies versucht hat, aber der Versuch war meiner Meinung nach etwas halbherzig. Andere Marken haben es hier ja schon vorgemacht wie man mit mehreren Marken am gleichen Markt gut bestehen kann. VW und Skoda sind ein gutes Beispiel wie man eine Mehrmarkenstrategie erfolgreich aufziehen kann. Renault und Dacia funktionieren auch wunderbar zusammen. Alles eine Frage der richtigen Positionierung.

 

Wie schon angedeutet, bin ich nicht der Meinung das Opels Hauptproblem auf den Namen Chevrolet hört. Das ist Mumpitz! Opels Problem ist zum Großteil das immer noch angekratzte Image aus der Lopez Ära sowie die nicht mehr ganz zeitgemäßen Modelle. Zudem fehlt Opel eine Designlinie bzw. ein Konzerngesicht das richtig einschlägt. Das mag zwar jetzt nach automobiler Langeweile klingen, aber was anderes scheint hier in Europa ja nicht zu funktionieren. Auch hier hat VW vorgemacht wie man so etwas machen kann. Ich bin wirklich kein VW Fan aber den Erfolg muss man den Jungs nunmal lassen. Soviel Fairness gehört dazu!

 

Ich bin der Überzeugung das die Konstellation Chevrolet/Opel/Cadillac gut funktionieren könnte, wenn man sich auf die jeweiligen Stärken der Marke besinnen würde sowie diese ausbauen würde.

 

Hierfür wäre aber viel Arbeit nötig, da man zumindestens hier in Europa beim Thema Marketing ein wenig gepennt hat. Erinnert sich noch jemand wie oft man früher hier in D Opelwerbung gesehen hat? Dies ist heute leider nicht mehr so. Zumindestens ist Opel mit der Jürgen Klopp Kampagne hier wieder auf dem richtigen Weg.

 

GM könnte seine 3 Marken beispielsweise wie folgt positionieren:

 

Chevrolet steht in Amerika für ordentliche Autos die sich jeder arbeitende Mensch leisten kann. Dies könnte man hier in Europa auch machen. Quasi eine Art "Edeldacia".

Opel würde sich als VW Konkurrent auf Augenhöhe sehr gut machen! Da dieses Konstrukt in den Köpfen der meisten Deutschen eh noch rumspukt, wäre dies auch vom Image kein großes Problem solange die Autos auch wirklich da mithalten können wo es zählt, bei den Vergleichstest unserer Motorpresse.

 

Weiterhin könnte man die bei GM vorhandenen Plattformen nutzen um Modelle rauszubringen mit denen man einen echten Wettbewerbsvorteil hätte. Welcher deutsche Volumenhersteller bietet heute noch Heckantriebsplattformen oder Motoren mit ordentlich Dampf an? Wer würde sich nicht auf eine sportliche Limousine mit Heckantrieb von Opel freuen?

 

Mit Cadillac könnte man dann im Luxussegment gegen BMW und Audi antreten. Das man es kann beweist Cadillac ja gerade mit den aktuellen Modellen. Würde Cadillac seinem alten Standard wieder voll gerecht werden, dann hätte man auch eine reelle Chance in Europa Fuß zu fassen. Auch hier ist GM wieder auf einem guten Weg. Man muss nur am Ball bleiben und dies kontinuierlich ausbauen.

 

Mich ärgert es das man bei GM so viel Potenzial liegen lässt! Meiner Meinung nach war der bereits eingeschlagene Weg mit Chevy/Opel schonmal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung :)

 

So bleibt mir am Ende nur noch eins zu sagen: Machs gut Chevy, es war eine kurze aber spannende Zeit mit dir in meiner Heimat! Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder wenn einer deiner amerikanischen Verwandten bei mir einzieht ;)

 

Jetzt seid Ihr gefragt:

 

Was ist eure Meinung zu GMs Entscheidung? Glaubt Ihr das Opel ohne Chevrolet viel besser dran ist?

 

Welche Gründe seht Ihr für Opels momentane Lage? Findet Opel mit seiner aktuellen Modellpalette wieder zu alter Stärke zurück? Kann Chevrolet mit nur noch 2 Modellen im Portfolio dauerhaft in Europa bestehen?

 

Lasst mich an euren Gedanken teilhaben :)

 

Immer dran denken: Jeder darf seine Meinung sagen, aber dies sollte auch immer in einem respektvollen Ton geschehen. Ich freue mich auf eine interessante und fruchtbare Diskussion :)

 

Greetings,

Dynamix


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

Dynamix

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