Sat Sep 28 09:16:44 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (5) | Stichworte: Americas, Aveo, Chevrolet, KL1T, MODELS, Next, Top, Turbo
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Den Spark haben wir geschafft. Heute ist sein großer Bruder der Sonic an der Reihen. Die meisten werden den Sonic hier in Europa unter dem Namen Aveo kennen.
Der Sonic wurde 2011 in Amerika eingeführt. Hier in Europa kam das Facelift des Aveo im gleichen Jahr auf den Markt. Der Sonic ist Chevrolets Kleinwagen im amerikanischen Portfolio. Anders als beim Spark gibt es den Sonic auch als Limousine.
Der Sonic basiert auf der Gamma II Kompaktplattform von GM. Der Sonic wurde das erste mal 2010 auf der Paris Auto Show vorgestellt. Der kleine Chevrolet heißt auf dem gesamten amerikanischen Markt, sowie in einigen Teilen Asiens Sonic. Der Sonic wird in verschiedenen GM-Werken weltweit gebaut. Die Modelle für den amerikanischen Markt kommen aus Orion, Michigan.
Der Sonic ist wirklich ein Weltauto, dies spiegelt sich auch in den vielen weltweit verbauten Motorvarianten wieder. Gleich 5 Benzinmotoren existieren und sogar Dieselfreunde werden beim Sonic bzw. seinem europäischen Bruder Aveo fündig. Den 1,2 Liter sowie den 1,3 Liter Diesel gibt es in verschiedenen Leistungsstufen. In den USA gibt es nur den 1,8 Liter Sauger, sowie den 1,4 Liter Turbo.
Motoren & Antrieb
1,2 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1228 ccm³ Leistung: 69/84 PS @ 5600 u/min Drehmoment: 115 NM @ 4000 u/min
1,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1398 ccm³ Leistung: 101 PS @ 6000 u/min Drehmoment: 130 NM @ 4000 u/min
1,4 Liter Reihenvierzylinder Turbo
Hubraum: 1364 ccm³ Leistung: 138 PS @ 4900 u/min Drehmoment: 201 NM @ 2500 u/min
1,6 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1598 ccm³ Leistung: 116 PS @ 6000 u/min Drehmoment: 155 NM @ 4000 u/min
1,8 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1796 ccm³ Leistung: 138 PS @ 6300 u/min Drehmoment: 169 NM @ 3800 u/min
1,3 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel
Hubraum: 1248 ccm³ Leistung: 75/95 PS @ 4000 u/min Drehmoment: 190/210 NM @ 1750 u/min
Ungewöhnlich für einen Kleinwagen ist, das fast jede Motorisierung mit einem Automatikgetriebe zu haben ist. Alle Automatigketriebe beim Sonic besitzen 6 Gänge. Die manuellen Getriebe müssen mit 5 Gängen auskommen, einzig die Turboversionen (Diesel und Benziner) besiten eine 6-Gang Handschaltung. Wie alle Autos in dieser Klasse verfügt auch der Sonic über einen Frontantrieb.
Performance
1,2L
Top Speed: 162/ km/h 0 - 100 km/h: 14,3/ s Drag Time: - (400m/1000m)
1,4L Top Speed: 175 km/h 0 - 100 km/h: 12,2 s Drag Time: - (400m/1000m)
1,4L Turbo Top Speed: 200 km/h 0 - 100 km/h: 8 s Drag Time: 16,6s/ 30,4s (400m/1000m)
1,6L
Top Speed: 183 km/h 0 - 100 km/h: 11,3 s Drag Time: - (400m/1000m)
1,8L Top Speed: 200 km/h 0 - 100 km/h: 9,6 s Drag Time: 17,1s/ 31,2s (400m/1000m)
1,3L TDI Top Speed: 174 km/h 0 - 100 km/h: 12,6 s Drag Time: - (400m/1000m)
Technische Daten
Länge: 4039–4399 mm (Hatchback/Sedan) Breite: 1735 mm Höhe: 1517 mm Radstand: 2525 mm Leergewicht: 1070–1147 kg (Hatchback/Sedan) Tankinhalt: 46 Liter Kofferraumvolumen: 290 Liter/422 Liter (Hatchback/Sedan)
Tests & Videos
Chevrolet Sonic Test Caranddriver
Chevrolet Sonic Dauertest Edmunds
Chevrolet Sonic RS WindingRoad Magazine
Werbung
Normalerweise wäre jetzt Schluss, aber der Aveo/Sonic wurde mit einigen witzigen Werbespots beworben die ich hier keinem vorenthalten möchte In einem Song von OK Go spielt er eine tragende Rolle! Reinschauen lohnt sich also
Dies war der zweite Streich aus der Chevroletpalette. Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen.
Vielen Dank fürs Lesen!
Greetings, Dynamix |
Wed Sep 25 21:52:52 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (24) | Stichworte: FS, Hyundai, Veloster
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner kleinen IAA-Testreihe. Dies ist der letzte Teil. Den Abschluss dieser Reihe bildet der Hyundai Veloster Turbo.
Da ich und meine bessere Hälfte noch nie einen Asiaten gefahren sind, war es an der Zeit dies nachzuholen. Da bot sich das Angebot für eine Probefahrt bei Hyundai geradezu an
Hyundai hatte eine relativ breite Palette da, aber die Wahl meiner besseren Hälfte fiel schnell auf den Veloster Turbo.
Erstmal stand eine kleine optische Begutachtung an. Der Veloster fällt auf, besonders in der Turboversion. Der Veloster trägt im Turbotrimm zwei dicke Endrohre. Weitere auffällige Designmerkmale sind die geteilte Heckscheibe sowie die dritte Tür auf der Beifahrerseite.
1. Innenraum
Die erste kleine Enttäuschung folgte im Innenraum. Der Innenraum kann die Versprechen die das sportliche äußere macht leider nicht einhalten. Im Cockpit findet man viel Hartplastik vor. Dafür ist die Verarbeitung wirklich solide! In dieser Kategorie konnte der Veloster also keine große Punktzahl abräumen.
2. Motor & Getriebe
Hier haben sich definititv 2 gesucht und gefunden. Das 6-Ganggetriebe ist gut auf den Motor abgestimmt und gut schaltbar ist es sowieso. Einzig die Kupplung überrascht anfangs mit einem ungewohnt hartem Pedalgefühl. Hier macht einem der Veloster schonmal klar: "Ich bin kein kuscheliger Cruiser!"
Der kleine Turbobenziner leistet 186 PS die mit den knapp 1,4 Tonnen des Veloster leichtes Spiel haben. Nachdem der Motor sein kleines Turboloch überwunden hat, schiebt dieser mit Vehemenz nach vorne. Das gefällt und so sehe ich mich in Gedanken mit dem Teil schon auf der Nordschleife
Mit dem Veloster kann man durchaus große Limousinen ärgern Der Motor katapultiert einen relativ schnell in Regionen in denen der Führerschein in akuter Gefahr ist Hier punktet der Veloster also kräftig
3. Handling
Auch hier schlägt die Stunde des Velosters. Die Lenkung ist wie die Kupplung von der schwergängigen Sorte. Hier muss der Fahrer noch richtig schön reinlangen. In Gedanken bin ich schon wieder auf der Nordschleife Die Bremsen lassen sich gut dosieren und lassen keine Wünsche offen.
Das Fahrwerk ist schön straff aber nicht knallhart. Dies führt zu einem knackigen Handling ohne dafür die Alltagstauglichkeit zu opfern. Den Ingenieuren bei Hyundai ist ein ausgewogenes Sportfahrwerk gelungen, dass durch eine gute Straßenlage besticht ohne poltrig zu sein. Hier haben die Jungs einen ordentlichen Job gemacht!
Fazit Dynamix:
Der Veloster Turbo ist genau das richtige für Leute die eine Knallbüchse suchen die nicht an jeder Ecke steht! Er ist ein ehrliches Auto das vor allem durch sein spaßiges Fahrgefühl anstatt durch ChiChi besticht. Wem es beim Autofahren genau darauf ankommt, wird auch über den etwas trostlosen Innenraum hinwegsehen. Liebhaber der deutschen Premiumklientel sollten sich lieber woanders umsehen.
Mich würde es nicht wundern wenn man den Veloster in Zukunft bei diversen Verleihfirmen rund um den Nürburgring antrifft. Verdient hätte er es allemal!
Fazit Miep87:
Der Hyundai Veloster Turbo ist ein sehr ehrliches Auto. Er glänzt nicht mit den hochwertigsten Materialien, dafür aber mit großer Sportlichkeit. Die Ledersitze bieten guten Halt, durch die Karbonoptik bekommt der Wagen Rennsportflair. Das Nötigste an Ausstattung (Navi, Klimaanlage, Leder etc.) ist vorhanden. Wer eine Rennsemmel zum fairen Preis sucht, ist hier definitiv richtig!
Hiermit endet die Reihe. Ich hoffe Ihr hattet etwas Spaß beim Lesen.
Greetings, Dynamix & Miep87 |
Wed Sep 25 13:13:52 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (14) | Stichworte: Americas, Chevrolet, MODELS, Next, Spark, Top
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Nachdem wir Cadillac durchhaben, widmen wir uns ab heute der nächsten Marke von GM auf meiner Liste: Chevrolet.
Die meisten von euch werden jetzt beim Lesen der Überschrift wahrscheinlich entweder einen Herzinfarkt oder einen Lachanfall bekommen haben. Chevrolet Spark? US-Car? Amerikanisch? Ihr denkt jetzt wahrscheinlich das der Spark nur ein besserer Daewoolet ist, aber erstmal mir der Ruhe und von Anfang an
Der Spark ("Funke") ist ein Kleinstwagen der weltweit den gar nicht mal so unerfolgreichen Daewoo/Chevrolet Matiz ablösen sollte. Der Spark wurde bei GM Korea entwickelt und wird seit 2010 gebaut. Die ganze Geschichte fing im Jahr 2007 an. Chevrolet baute 3 Concept Cars die auf verschiedenen Messen gezeigt werden sollten. Bei diesen 3 Studien handelte es sich um den Chevrolet Beat sowie seine beiden Geschwister Trax und Groove.
Man versuchte das Kleinstwagenthema möglichst unterschiedlich aufzugreifen. Der Beat kam der Serienversion des Spark schon relativ nahe. Warum das so ist, erkläre ich gleich noch näher. Der Beat sollte der moderne hippe Stadtfloh des Trios sein. Der Groove war da eher ein geschrumpfter Familienbus. Stellt euch vor man hätte einen Chevrolet Orlando ein paar Runden zu heiß gewaschen.
Der dritte im Bunde war der Chevrolet Trax. Der Trax kam mit einer ziemlich martialischen Geländeoptik daher, auch wenn man direkt sieht das dies eigentlich alles nur optisches Beiwerk ist. Einige von euch werden sich jetzt natürlich fragen:"Moment mal! Ist der Trax nicht das Schwestermodell des Opel Mokka?". Er ist es! Chevrolet hat den Namen Trax einfach wiederverwendet. Passenderweise schmückt er jetzt Chevrolets erstes Mini-SUV.
Wie kam man jetzt von den 3 Concept Cars auf den Spark? Ganz einfach! Chevrolet war gewitzt. Man stellte zur Wahl welches der 3 Studienfahrzeuge in Serie gehen würde. Der Beat gewann die Wahl und so wurde aus dem Beat schlussendlich der Matiz-Nachfolger Spark!
Den Spark gibt es momentan mit 2 Benzinern und als Elektroversion. Die Elektroversion trägt den Namen Spark EV und ist momentan nicht in Europa erhältlich. GM spendierte ihm 2012 ein kleines Facelift. Dabei wurde die Frontschürze etwas aufgehübscht und die dritte Bremsleuchte fand sich ab jetzt in dem kleinen Heckspoiler wieder. Zusätzlich wurde der Innenraum überarbeiteitet.
Kommen wir nun zurück zu der Frage: "Was hat das Ding mit amerikanischen Autos zutun?" Nun, einige werden es nicht glauben, aber der Spark wird genauso wie er bei uns steht auch in Amerika verkauft! Kleine Autos sind auch in Amerika so langsam trendy und so wundert es nicht das Chevrolet den Spark rübergeholt hat um der Konkurrenz in der Klasse etwas entgegenzusetzen. Zudem fehlte Chevrolet in dieser Klasse schon lange ein Fahrzeug (Erinnert sich noch jemand an den Geo Metro?). So darf sich der Spark nun mit Smart ForTwo oder Fiat 500 um die Vorherrschaft in seiner Klasse streiten.
Motor & Antrieb
Den Spark gibt es momentan in 3 verschiedenen Motorisierungen.
1,0 Liter Reihenvierzylinder Sauger (wird nicht in den USA angeboten) Hubraum: 995 ccm³ Leistung: 68 PS @ 6400 u/min Drehmoment: 93 NM @ 4800 u/min
1,2 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1206 ccm³ Leistung: 82 PS @ 6400 u/min Drehmoment: 111 NM @ 4800 u/min
Elektroantrieb (in Europa noch nicht verfügbar) Hubraum: - Leistung: 136 PS Drehmoment: 542 NM
Wie in der Klasse üblich, kommt der Spark nur mit Frontantrieb. In Europa gibt es Ihn ausschließlich mit Schaltgetriebe, während es Ihn in Amerika mit einer 4-Stufen Automatik gibt. Wirklich interessant ist der Spark EV. Die Leistungsdaten des EV sind für einen Kleinstwagen schon sehr beeindruckend. Die Drehmomentwerte treiben jedem Dieselfahrer die Schreckensbleiche ins Gesicht und 8 Sekunden für den Standardsprint sind schon eine Ansage! Performance
Natürlich ist der Spark kein High-Performance Rennwerkzeug, dafür ist er aber auch gar nicht gedacht. Interessant sind die Daten aber allemal! Wer kommt schon auf die Idee einen Spark auf die Quarter-Mile zu schicken?
1,0L
Top Speed: 152 km/h 0 - 100 km/h: 15,3 s Drag Time: 18,9 s/34,9 s (400m/1000m)
1,2L
Top Speed: 164 km/h 0 - 100 km/h: 12,7 s Drag Time: 18,2 s/34,2 s (400m/1000m)
EV
Top Speed: 145 km/h 0 - 100 km/h: 8,0 s Drag Time: -
Technische Daten
Länge: 3595 mm Breite: 1597 mm Höhe: 1522 mm Radstand: 2375 mm Leergewicht: 864 kg Kofferraumvolumen: 170 Liter Tankvolumen: 35 Liter
Der Spark mag zwar kein besonders großes oder sportliches Auto sein, aber auch er hat seine Qualitäten. Der Spark ist ein relativ zuverlässiges Fahrzeug. Einen 50.000 km Dauertest meisterte er mit Bravour! Kein einziger Ausfall war zu beklagen. Selbst bei mehr als 4 mal so teuren Autos kann es passieren das diese im Dauertest Schwächen zeigen. Hier kann der Spark also schonmal einen Sympathiepunkt sammeln und auch einen kleinen Achtungserfolg für sich verbuchen.
Ein weiters Plus ist der niedrige Verbrauch. Bei normaler Fahrweise sind 6,9 Liter Durchschnittsverbrauch locker erreichbar. So mancher Besitzer soll den Verbrauch sogar auf 4 Liter gedrückt bekommen haben. Kein schlechter Wert!
Tests & Videos
Chevrolet Spark Dauertest Autozeitung
Chevrolet Spark Test Autozeitung
Chevrolet Spark Test Focus Online
Chevrolet Spark Test Deutsche Welle
Chevrolet Spark Test MotorWeek
Chevrolet Spark EV Test Autobytel
Ich hoffe das bei euch während des Lesens der Funke übergesprungen ist
Vielen Dank fürs Lesen!
Greetings, Dynamix |
Tue Sep 24 21:07:59 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (14) | Stichworte: Citroën, DS5, K
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zum dritten Teil meiner kleinen IAA-Testreihe
Der nächste Kandidat ist der Citroen DS5. Auf den DS5 war ich besonders gespannt, da ich den schon immer mal probefahren wollte!
Wer einen VW Golf für die Designoffenbarung hält, sollte jetzt nicht weiterlesen Der DS5 macht zumindestens in Sachen Optik der legendären Göttin von Citroen alle Ehre! Der DS5 wirkt für heutige Verhältnisse genauso spacig wie die berühmte Namensgeberin in den 50ern.
1. Innenraum
Bei der Entwicklung des Innenraums hat Citroen wohl die Buchhalter und Controller in die Besenkammer eingesperrt und dafür den Designern umso mehr Freiraum gegeben. Einen solchen Innenraum hat man bis jetzt in keinem Auto so gesehen! Wer gerne auffällt und auf ungewöhnliche Lösungen steht, wird den DS5 lieben Der Innenraum ist stark individualisierbar und sehr futuristisch gestylt. Man fühlt sich wie im Cockpit einer 747. Alles ist sehr edel und gut verarbeitet. Hier kann sich die deutsche Konkurrenz definitiv noch eine Scheibe abschneiden! Solche Liebe zum Detail habe ich bei den deutschen Herstellern nirgends auf der IAA gesehen.
Nachdem man in das "Cockpit" geklettert ist, sitzt man eigentlich sehr gut. Der DS5 ist für Langstrecken gebaut und so findet man einige Technikgimmicks, die einem die lange Strecke so stressfrei wie möglich gestalten soll. Einzig die Übersicht ist nicht so toll. Die Fenster haben eher Schießschartencharakter, sodass die Rückfahrkamera dringend mitgeordert werden sollte!
Die Sitze sind saubequem und gegen einen Aufpreis sogar mit Massagefunktion erhältlich. Definitiv zu empfehlen Natürlich war "mein" Testfahrzeug voll ausgestattet. Auch hier gab es zahlreiche technische Gimmicks. Diese empfand ich aber im Gegensatz zum Grand Picasso nicht als störend oder entmündigend. Die vorhandenen Extras dienen viel mehr dazu den Insassen die Fahr so angenehm wie möglich zu gestalten. Klimaautomatik, große Fenster im Dach sowie eine Großzahl weiterer Extras machen das Leben schöner.
2. Motor & Antrieb
Der DS5 war mit dem THP 200 ausgestattet. Das heißt im Klartext: 1,6 Liter, Turbo und 200 putzmuntere Pferdchen! Der THP geht trotz des relativ hohen Gewicht wirklich gut zur Sache. Auf der Autobahn schlägt seine Stunde. Man kann ihn schön ausdrehen und hat in jeder Lebenslage mehr als genug Schub. Dank des gut gestuften 6-Gang Getriebes kann man aber auch sehr bequem und schaltfaul fahren. An Leistung mangelt es dem DS5 also schonmal nicht.
3. Handling
Der DS5 liegt sehr sportlich auf der Straße. Die Abstimmung ist überraschend straff. Für ein Langstreckenauto empfinde ich die Abstimmung schon wieder als zu straff. Es ist eine Schande das Citroen für den DS5 keine Hydropneumatik oder zumindestens ein adaptives Fahrwerk im Programm hat. Ein Wahlmöglichkeit würde dem DS5 gut stehen!
Die Bremsen sind superb und packen kräftig zu, hier ist also Feingefühl angesagt! Kleine Anekdote: Die Audianer die sich den DS5 angesehen haben, mussten zugeben das die Bremsen bei Citroen besser sind als bei Ihrem Mutterkonzern
Fazit Dynamix:
Der DS5 ist ein herrlich schrulliges Auto und dies ist durchaus positiv gemeint! Die Fahrleistungen lassen kaum Wünsche offen und das luxuriöse und schrullige Ambiente hat seinen Charme! Mit diesem Auto hat Citroen nach langer Zeit mal wieder ein Auto für Individualisten im Programm.
Fazit Miep87:
Der Innenraum des DS5 ist sehr kreativ gestaltet. Sowohl vorne als auch hinten kommt am in den Genuss eines Glasdaches sowie diverser Entertainmentspielereien. Wer hinten sitzt, hat es bequem. Kopf- und Beinfreiheit im Fond sind großzügig bemessen. Die Ledersitze sind bequem, bieten gleichzeitig einen guten Halt. Jeder Mitfahrer kann seine Lüftung individuell einstellen. Der DS5 ist ein Auto für Individualisten. Dies spiegelt sich auch in den Wahlmöglichkeiten der Farben wieder.
Dies war Teil drei der Testreihe. Der vierte und letzte Teil folgt bald. Ihr dürft gespannt sein
Greetings, Dynamix & Miep87 |
Mon Sep 23 10:18:16 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (15) | Stichworte: Cascada, Opel, P-J/SW
Hello Petrolheads,
welcome back! Kommen wir nun zum zweiten Teil der kleinen IAA-Testreihe.
Als ich den Grand Picasso fuhr, stach mir schon der Cascada ins Auge der nicht unweit des großen Citroen parkte. Da wir sowieso noch einen zusätzlichen Tag eingeplant hatten, beschlossen wir für den Sonntag noch ein paar Probefahrten in Angriff zu nehmen. Der Cascada war dabei für mich schon so gut wie gesetzt
Ich hatte Glück und der freundliche Opelmitarbeiter drückte mir am nächsten Morgen nach einer halben Stunde warten den Schlüssel für einen brandneuen Cascada in die Hand. Zu meinem Glück habe ich sogar noch den Testwagen mit Automatik bekommen.
Direkt am Ausgang leuchtete er mich dann auch schon mit seinem weinroten Lack an. Der freundliche Mitarbeiter holte uns kurz das Auto aus der Lücke und danach konnte ich den Cascada direkt übernehmen.
Zuerst aber mein erster Eindruck: Der Cascada ist groß! Die Form gefällt mir, vor allem im offenen Zustand Platz für den Fahrer ist genug vorhanden und der Beifahrer dürfte sich ebensowenig beschweren.
1. Innenraum
Nach dem einsteigen begrüßt einem erstmal ein typischer Opelinnenraum. Was heisst das? Nun, der Innenraum ist nett aufgemacht und auch die Mittelkonsole mit den vielen Schaltern kommt einem bekannt vor Wirkt etwas gewöhnungsbedürftig, aber Opel plant wohl das System aus dem Insignia in andere Modelle zu bringen. Der Cascada dürfte definitiv dazugehören!
Den Materialmix empfand ich jetzt nicht als perfekt. Auf der einen Seite wurde das Leder geradezu verschwenderisch eingesetzt, auf der anderen Seite sah man an einigen sichtbaren Stellen dann doch Hartplastik. Irgendwie stört das den ansich sehr angenehmen Eindruck Die Sitze vermittelten einen guten Seitenhalt und bequem waren Sie auch Der Innenraum empfängt einem beim einsteigen mit einem rot schimmernden Ambientelicht. Sehr schön das Ganze! Der Wettergott war uns Gott sei Dank gnädig. So wurde als erstes die Mütze des Cascada abgenommen. Dies geht erstaunlich flott und klappt ohne nerviges entriegeln des Daches Der Cascada ist erstaunlich luftig und so kommt auch richtiges Cabriofeeling auf. Die Seitenscheiben schlucken dabei einen Großteil der Luftverwirbelungen. Wer die volle Frischluftpackung möchte muss also nur die Seitenscheiben versenken. An Ausstattung mangelt es beim Cascada nicht. Gott sei Dank hat Opel beim Cascada auf den übermäßigen Einsatz von Assistenzgedöns verzichtet. Im Gegenzug hat Opel die Komfortfeatures scheinbar mit dem Schaufelbagger verteilt: Klimaautomatik, Sitzheizung, Lenkradheizung und sogar voll belüftete Sitze haben es in den Casdaca geschafft! Dazu kommen noch das einstellbare Fahrwerk und das sehr flott öffnende Stoffdach. Hier wird man definitiv nichts vermissen was das fahren angenehm macht!
Opel hat sich mit dem Cascada sichtlich Mühe gegeben. Wenn Sie es jetzt noch schaffen das neue Infotainmentsystem aus dem Insignia einzubauen, sowie den letzten Rest Hartplastik zu verbannen, dann ist der Cascada innen definitiv eine verdammt runde Sache!
2. Motor und Getriebe
Der Cascada war mit dem neuen SIDI Motor ausgestattet. Dieser mobilisiert dank Turbo aus 1,6 Litern Hubraum 170 PS. Gekoppelt war das ganze an eine 6-Stufen Automatik. Motor und Getriebe passen sehr gut zum Cascada. Die 170 PS empfinde ich als ausreichend. Man merkt zwar schon das der Motor mit dem Cascada gut zu schleppen hat, aber er macht seine Sache gut und passt einfach zum entschleunigten Fahrgefühl des Cascada. Die Automatik gehört eher zur Kategorie sanft und so kann man mit dem Cascada wunderbar an einem sonnigen Tag durch das Land cruisen Wer sportlicher fahren will, bekommt verschiedene Fahrprogramme an die Hand. Im Sportmodus wird die Gasannahme spontaner und das Fahrwerk härter. Zusätzlich dreht die Automatik die Gänge länger aus. Auf der anderen Seite gibt es noch ein Tourprogramm. Dieses hat den gegenteiligen Effekt. Nettes Gimick, aber eigentlich hat der Cascada dies nicht nötig.
Wer will bei einer solchen Motor-/Getriebekombi noch rasen? Ich definitiv nicht!
3. Handling
Jetzt kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt am Cascada. Das Fahrwerk ist eher von der straffen Sorte. Dies kommt zwar dem Handling zugute, ist für meinen Geschmack aber zu hart. Der Cascada liegt dank seinem Fahrwerk und den sehr breiten Reifen wunderbar in der Kurve, aber es passt für mich einfach nicht zum sonst eher so gemütlichen Charakter des Cascada
Die Lenkung ist wie bei den meisten modernen Autos sehr leichtgängig und direkt. Passt!
Fazit Dynamix:
Der Cascada ist ein gutes Auto das sich vor den Konkurrenten nicht zu verstecken braucht. Der SIDI Motor ist ausreichend kräftig und das Getriebe schaltet butterweich. Die Probefahrt war für mich der reinste Genuß. Solltet Ihr die Gelegenheit bekommen den Cascada zu fahren, nutzt Sie!
Mit ein bisschen Feintuning könnte der Cascada das perfekte Auto für den täglichen Cabriogenuß sein! Also Opel, macht euch an die Arbeit! Ihr könnt es doch
Fazit Miep87:
Der Opel Cascada ist ohne Zweifel kein hässliches Auto, aber zum perfekten Cabrio reicht es nicht. Hintere Beifahrer können nicht vom Komfort der beiden vorderen Sitze profitieren. Die Kopffreiheit ist durch das nach hinten abbfallende Dach sehr eingeschränkt, ab einer Größe von 1,65 m wird es kritisch. Die Sitze sind zwar bequem, bieten aber keinen ausreichenden Seitenhalt. Auch der Abstand zu den Vordersitzen ist eher knapp bemessen. Die Auswahl der Materialien ist, abgesehen vom Leder der Sitze, eher durchwachsen. Insgesamt ist der Opel Cascada ein schönes aber kein perfektes Cabriolet.
Damit hätten wir Teil 2 der Testreihe geschafft! Kommentare sind herzlich Willkkommen
Greetings, Dynamix & Miep87 |
Sun Sep 22 22:58:20 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (4)
Hello Petrolheads,
wie einige vielleicht schon mitbekommen haben, habe ich mit meiner besseren Hälfte mein Wochenende auf der IAA verbracht. Aus diesem Grund werdet Ihr nicht nur mein Fazit sondern auch das meiner besseren Hälfte hier lesen Ich bitte darum über die schlechte Fotoqualität hinwegzusehen, da ausgerechnet vor der Probefahrt die Batterie des Akkus schlappgemacht hat
Los gehts!
Wie Ihr vielleicht an der Überschrift gemerkt haben dürftet, habe ich es dabei nicht nur beim anschauen belassen Der Fahrer in einem möchte dann doch irgendwann mit Probefahrten beglückt werden. Zum Glück boten einige Hersteller Probefahrten an und so nutzte ich die Gelegenheit dann auch ausgiebig
Den Anfang macht der Citroen Grand Picasso. Die Probefahrt kam eigentlich relativ spontan, da ich am Samstag so spät dran war, dass mir nur noch der Grand Picasso blieb. Anfangs war ich etwas skeptisch. Der Grand Picasso macht seinem Namen alle Ehre und so verwundert es nicht das er innen das verspricht was er von außen suggeriert: Massenhaft Platz!
Ich versuche mal meine Eindrücke etwas zu sortieren:
1. Innenraum & Karosserie
Nach dem einsteigen ist man überrascht wie groß der Picasso eigentlich von innen ist. Sämtliche Passagiere genießen fürstliche Platzverhältnisse. Der Innenraum ist stark durchgestylt, gibt in der Bedienung keinerlei Rätsel auf. Typisch Citroen!
Die Materialien sind sehr schön und super verarbeitet. Winterkorn würde sagen: "Da scheppert nix!" Wer auf extravagantes Design steht, der wird hier definitiv glücklich
Typisch für Testwagen hatte der Grand Picasso werksseitig einmal die volle Packung auf den Weg bekommen. Die heisst in unserem Falle: 150 PS Diesel, Innenraum komplett in Leder, Assistenzsysteme bis zum Abwinken und tausende weitere Gimmicks die ich gar nicht aufzählen kann. Leute mit ausgeprägtem Spieltrieb kommen hier definitiv auf ihre Kosten
Der Tacho sitzt mittig, ist aber gut ablesbar! Man gewöhnt sich sehr schnell daran, vor allem da der Tacho zum Teil animiert ist und auch einen sehr großen gut ablesbaren Bildschirm hat. Glücklicherweise hatte der Wettergott Gnade mit uns und so konnten wir die romantische Abendsonne durch die riesigen Panoramafenster genießen.
Der Grand Picasso verfügt über eine Panoramawindschutzscheibe. Dadurch kommt massenweise Licht ins innere ins Auto was ein schön luftiges und angenehmes Raumgefühl schafft. Blendet die Sonne zu stark? Kein Problem! Dazu zieht man einfach die Sonnenblende nach vorne und schon hat man eine normale Windschutzscheibe
Richtig überrascht war ich dann von der Übersichtlichkeit. Durch die großen Glasflächen und die riesigen Spiegel entsteht eine gute Rundumsicht. Die Rückfahrkamera wäre nicht zwangläufig nötig gewesen, war aber natürlich mit an Bord
2. Motor & Getriebe
Hier kommen wir zur Paradedisziplin von PSA! Ich bin jetzt schon einige Diesel gefahren, aber keiner konnte bis jetzt den PSA Dieseln das Wasser reichen. Der Motor steht mit 150 PS ganz gut im Futter. Einige werden jetzt denken: "Spinnt der? 150 PS und gut im Futter bei so einem Riesen Auto?" Es klingt komisch, aber mit diesem Motor ist der Grand Picasso genau richtig motorisiert. Kein Rennwagen, aber auch nicht untermotorisiert. Der Motor zieht gut durch und läuft für einen Diesel sehr kultiviert. Es gibt auch kein ausgeprägtes Turboloch. Der Motor hat eine für einen Diesel eher untypische Leistungentfaltung. Der Motor drückt über das gesamte Drehzahlband immer genug Leistung ab. Das Getriebe schaltet sich schön butterweich. Die Kupplung braucht allerdings erstmal ein wenig Eingewöhnung vor allem in Kombination mit der Start-Stop Automatik. Man neigt dazu den Motor schnell mal abzuwürgen, nachdem der Motor wieder startet.
3. Handling
Das Fahrwerk ist sehr ausgewogen. Für so ein schweres Fahrzeug genau richtig! Gerade weich genug um die schlimmsten Unebenheiten zu schlucken und straff genug um nicht um Kurven zu wanken. Es passt sehr gut zum Grand Picasso Gleiches gilt für die Lenkung. Der größte Van im Citroen Programm lässt sich ungewohnt leichtfüßig dirigieren. Seine Größe und sein Gewicht merkt man Ihm beim Fahren kaum an.
Fazit Dynamix:
Der Grand Picasso ist ein wunderbares Auto für Familien. Massig Platz, wunderbar kultivierter Motor und ein angenehmes Flair. Die Kinder werden weinen wenn sie wieder aussteigen müssen Wenn ich eine Familie hätte, müsste ich nicht lange überlegen bei welchem Hersteller ich zuschlage!
Fazit Miep87:
Der Wagen ist ein großzügig ausgestatteter Van, bei dem jeder Mitfahrer auf seine Kosten kommt. Mit 150 PS ist der Grand Picasso gut motorisiert und bietet zusätzlich allerlei technische Spielereien für alle Beteiligten. Für die kleinen Mitfahrer kann sogar eine Playstation an die beiden Monitore in den Kopfstützen angeschlossen werden. Das riesige Panoramadach sorgt zu allen Tageszeiten für eine luftige und gemütliche Atmosphäre. Hätte ich eine goße Familie, würde ich den Grand Picasso definitiv kaufen.
Ich hoffe euch hat dieser kleine Test gefallen. Es werden definitiv noch ein paar folgen
Greetings, Dynamix & Miep87 |
Sat Sep 21 09:27:17 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (4) | Stichworte: Americas, Cadillac, Escalade, MODELS, Next, Top
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Heute widme ich mich dem "letzten" Modell aus dem aktuellen Cadillac Angebot: Dem Cadillac Escalade.
Der Escalade ist hier in Europa wohl den meisten ein Begriff. Maßgeblichen Anteil an seiner Bekanntheit hat mit Sicherheit auch die Vorliebe diverser US-Rapper den Escalade einem Extremtuning zu unterziehen.
Der Escalade ist Cadillacs Top Modell in der SUV-Klasse. Wie sein Hauptkonkurrent, der Lincoln Navigator, soll der Escalade die gehobene Kundschaft ansprechen. Der Name "Escalade" steht im englischen für "Erstürmer" und wenn man den Escalade schonmal in Natura gesehen hat, kommen keinem auch keine Zweifel daran ob der Name gerechtfertig ist oder nicht
Den Escalade gibt es schon seit 1999 und er hat es bis jetzt auf 3 Generationen geschafft. Richtige Berühmtheit erlangte aber erst die 2. Generation des Escalade, der mit seiner wuchtigen Optik vor allem die prominenten Käufer bzw. Gutverdiener ansprach.
Generation 1.
Wie schon erwähnt, kam die erste Generation des Escalade im Jahre 1999 auf den Markt. Der Escalade sollte dabei dem relativ erfolgreichen Lincoln Navigator die Stirn bieten. Dies gelang aber nicht sonderlich gut, da der erste Escalade im Prinzip nur ein umgelabelter GMC Yukon war. Aus diesem Grund zog GM auch relativ die Notbremse und so wurde die erste Generation im Jahre 2001, nach nur 2 Jahren, auch wieder eingestellt.
Motoren & Antrieb
Den Escalade gab es mit dem aus dem GMC Yukon bekannten 5,7 Liter Vortec V8. Der Escalade war serienmäßig mit dem Allradsystem Autotrac 4x4 ausgerüstet.
Technische Daten Motor
5,7 Liter Vortec V8 Sauger Hubraum: 5733 ccm³ Leistung: 258 PS @ 4600 u/min Drehmoment: 458 NM @ u/min
Wie so typisch für amerikanische Fahrzeuge war der Escalade nur mit einer Automatik erhältlich.
Technische Daten
Länge: 5110 mm Breite: 1956 mm Höhe: 1887 mm Leergewicht: 2530 kg Kofferraumvolumen: 1868 Liter bei voll umgeklappten Sitzen. Tankvolumen: ca. 111 Liter
Generation 2
Im Modelljahr 2002 brachte Cadillac den neuen Escalade. Dieser basierte auf dem damals neuen GMT-800 Chassis. Den Escalade gab es von jetzt an in verschiedenen Karosserieformen. Der EXT war die Pick-Up Version des Escalade. Später kam noch der Escalade ESV, der wie der EXT um 61 cm verlängert wurde. In Ihm fanden 7 Leute incl. Gepäck problemlos Platz. 2003 bekam der Escalade ein kleines Update. Das GM eigene ESP namens "Stabilitrac" war ab jetzt Serie im Escalade. Zudem gab der 6-Liter Vortec V8 im Escalade sein Debüt und der "kleine" Vortec wurde überarbeitet.
Motoren & Antrieb
Seit dem Jahr 2003 hatte man beim Escalade die Wahl zwischen 2 Motoren. Zur Wahl standen der 5,3 Liter Vortec V6 oder ein Vortec V8 mit 6 Litern Hubraum. Der kleine Vortec wurde ab 2003 überarbeitet.
Hier die verfügbaren Motoren im Überblick
Vortec 5300 V8 Sauger (bis 2003) Hubraum: Leistung: 290 PS Drehmoment: 441 NM
Vortec 5300 V8 Sauger (ab 2003) Hubraum: Leistung: 299 PS Drehmoment: 454 NM
Vortec 6000 V8 Sauger Hubraum: Leistung: 350 PS Drehmoment: 515 NM
Neben dem Motorenupdate bekaum auch der Escalade auch Antriebsseitig ein kleines Update verpasst. War der Vorgänger nur mit Allrad erhältlich, so konnte (neuer Plattform sei Dank!) der Escalade nun auch mit Heckantrieb geordert werden.
Technische Daten:
Länge: 5052–5624 mm Breite: 2004–2019 mm Höhe: 1905–1943 mm Radstand: 2945–3300 mm Leergewicht: 2484 kg Kofferraumvolumen (Sitze umgeklappt/nicht umgeklappt): ca. 2945L/ ca. 461L Tankvolumen: ca. 98,5 Liter
Generation 3
2006 war der Escalade mal wieder für eine Rundumerneuerung fällig. Cadillac veränderte das Design im Vergleich zum Vorgänger nur behutsam, da das Design bei der Kundschaft ziemlich gut ankam. Dafür tat sich unter dem schicken und wuchtigen Blechkleid einiges. Der Cadillac stand ab sofort auf der dem GMT 900 Chassis. Auch bei den Motoren tat sich einiges, aber dazu später mehr!
Natürlich bot Cadillac auch in der dritten Generation wieder verschiedene Karosserievarianten an. Wie schon beim Vorgänger bekam die Pick-Up Version den Zusatz EXT verpasst. Die Langversion behielt den Namenszusatz ESV. Der ESV bringt es auf satte 5,66 Meter Gesamtlänge. Der EXT basiert auf dem Chevrolet Avalanche, wohingegen der ESV auf der Plattform des Chevrolet Suburban basiert.
Der Escalade kommt schon von Haus exzellent ausgestattet zum Kunden und so bleiben bei den Extras auch nicht wirklich viele Optionen übrig. In der Platinum Version gibt es neben der schon üppigen Serienausstattung noch einige Extras, die es in kaum einem anderen Fahrzeug gibt. Darunter zählen LED-Scheinwerfer, beheizte/gekühlte Becherhalter, Navigationssystem/DVD-Entertainment-System, Rückfahrkamera, höherwertige Lederausstattung sowie belüftete Vordersitze unterscheidet die Platinum Version vom Serienmodell.
Motoren & Antrieb
Wie kurz erwähnt, tat sich bei den Motoren auch so einiges. Erst kam der Escalade mit einem einzigen Motor auf den Markt. Die 6,2 Liter Vortec V8 Maschine war in der Escalade Baureihe gänzlich neu. 2009 brachte Cadillac dann eine Flexfuel Variante des bereits bekannten 6,2 Liter Vortec V8. Die wahre Überraschung war aber der Escalade Hybrid, der ebenfalls seit 2009 erhältlich ist. Der Hybrid hilft hier bis maximal 40 km/h aus um dann den V8 zuzuschalten. Um noch mehr Sprit zu sparen, ist der Motor wie die Flexifuel Variante E85 fähig sowie eine Zylinderabschaltung. Ein weiteres Highlight ist das schon aus anderen GM-Modellen bekannte Magnetic Ride Fahrwerk das seit 2009 auch endlich im Escalade zu haben ist.
Hier ein kurzer Überblick über die verfügbaren Motoren der 3. Generation:
Vortec 6200 V8 Sauger Hubraum: 6162 ccm³ Leistung: 409 PS Drehmoment: 563 NM
Vortec 6200 V8 Sauger Flexifuel Hubraum: 6162 ccm³ Leistung: 409 PS Drehmoment: 563 NM
Vortec 6000 V8 Sauger + Hybrid Hubraum: 5967 ccm³ Leistung: 332 PS Drehmoment: 498 NM
Als Antrieb standen wieder ein Allrad- sowie der bekannte Heckantrieb zur Verfügung.
Technische Daten:
Länge: 5144–5662 mm Breite: 2007–2009 mm Höhe: 1887–1897 mm Radstand: 2945–3300 mm Leergewicht: 2609–2795 kg Kofferraumvolumen (Sitze umgeklappt/nicht umgeklappt/7-Sitzer): 3083 Liter/ 1707 Liter/ 478 Liter Tankvolumen: 98 Liter
Ausblick
Cadillac hat bereits für das Modelljahr 2015 eine vierte Generation des Escalade angekündigt. Details hat Cadillac allerdings noch nicht verlauten lassen.
Wie gewöhnlich findet Ihr an dieser Stelle wieder einige Testberichte und Videos:
Cadillac Escalade Gen 2 AMS Test
Cadillac Escalade Auto News Test
Cadillac Escalade Gen.3 NTV Test
Cadillac Escalade Gen. 3 Automobile.de Test
Cadillac Escalade Gen. 3 4-Wheelfun Test
Cadillac Escalade Gen. 3 FTD Test
Cadillac Escalade Gen. 3 Heise Test
Cadillac Escalade Autobytel Testvideo
Cadillac Escalade Full in depth review video
Hiermit ist die Cadillac Reihe beendet. Die nächsten Teile der Reihe werde ich der Marke Chevrolet widmen. Chevrolet hat in den USA ein sehr großes Portfolie, freut euch also schon mal auf eine große Blogreihe
Ich hoffe euch hat der Artikel über den Escalade gefallen Vielen Dank fürs Lesen!
Greetings, Dynamix |
Wed Sep 18 13:03:54 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (6) | Stichworte: Americas, Cadillac, MODELS, Next, SRX, Top
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Jetzt wo wir die Limousinen von Cadillac hinter uns haben, kommen wir zu den SUV. Der "kleinste" Vertreter dieser Zunft bei Cadillac ist momentan der SRX. Da sich SUV mittlerweile in fast jeder Fahrzeugklasse tummeln ist es mit der Beschreibung SUV alleine nicht getan. Der SRX spielt in der gleichen Liga wie beispielsweise BMW X5, Audi Q7 oder die Mercedes M-Klasse. Manche würden den SRX auch als Crossover bezeichnen. Für mich ist und bleibt der SRX ein SUV
Generation 1.
Der SRX war ab 2004 im Cadillac Programm zu finden. Optisch orientierte sich die 1. Generation stark an der kantigen Optik von CTS und STS/DTS. Dem SRX wurden in verschiedenen Tests ein durchaus PKW-mäßiges Handling attestiert. Von der AutoBild wurde dem SRX dank seines Northstar-Motors sogar so etwas wie Sparsamkeit attestiert. Kein schlechter Start für den damals komplett eigenständig entwickelten SRX!
Leider hat dies hier in Europa und speziell in Deutschland keiner mitbekommen und so blieb der SRX hier eine Randerscheinung.
Motor & Antrieb
Den SRX bekam man mit nur 2 Motoren, die aber mehr als genug Leistung boten. Ein Rennwagen sollte und wollte der SRX nie sein. Zum einen gab es den aus dem CTS bekannten 3,6 V6 und als Top of the Line Modell den bekannten Northstar V8 der mit 4,6L Hubraum.
Technische Daten Motoren
3,6L V6 Sauger Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 258 PS @ 6500 u/min Drehmoment: 339 NM @ 2700 u/min
4,6L V8 Sauger Hubraum: 4565 ccm³ Leistung: 325 PS @ 6500 u/min Drehmoment: 427 NM @ 4400 u/min
Generation 2.
Ende 2009 führte Cadillac die zweite Generation des SRX ein. Dessen Optik orientierte sich an der 2008 vorgestellten Studie "Provoq". Der neue SRX war deutlich gefälliger als sein Vorgänger und so verwundert es nicht das der SRX in seiner Heimat sehr erfolgreich ist! In Europa hat sich der akutelle SRX bis jetzt nicht nennenswert verkauft. Einen SRX der 2. Generation habe ich bis jetzt auch noch nirgends in Natura gesehen.
Motoren & Antrieb
Leider hat Cadillac für die 2. Generation den V8 aus dem Programm genommen. Der SRX wird folglich ausschließlich von V6 Aggregaten in unterschiedlichen Leistungsstufen angeboten.
2,8 Liter V6 Turbo Hubraum: 2792 ccm³ Leistung: 300 PS @ 5500 u/min Drehmoment: 400 NM @ 2000 u/min
3,0 Liter V6 Sauger Hubraum: 2997 ccm³ Leistung: 270 PS @ 7000 u/min Drehmoment: 302 NM @ 5100 u/min
3,6 Liter V6 Sauger Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 311 PS @ 6800 u/min Drehmoment: 359 NM @ 2000 u/min
Wie immer habe ich auch an dieser Stelle wieder ein paar Testberichte sowie Videos für euch verlinkt:
automobile.de SRX Gen. 2 Test
Fast Lane Car: Vergleich SRX vs. RX 350 F-Sport
Damit hätten wir auch den SRX geschafft. Für den nächsten Teil könnt Ihr euch auf den Cadillac Escalade freuen!
Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen dürft Ihr wie immer gerne über die Kommentarfunktion loswerden!
Greetings,
Dynamix |
Sat Sep 14 16:33:28 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (8) | Stichworte: Americas, Cadillac, Luxus, MODELS, Top, XTS
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Den ATS und den CTS haben wir schon geschafft. Widmen wir uns also der 3. Limousine im Cadillac Programm, dem XTS!
Der XTS ist Cadillacs Oberklassemodell und ist seit 2012 auf dem Markt. Er ersetzte gleich 2 Modelle, da man den STS und den DTS eingestellt hat. Aufbauend auf der GM Super Epsilon (verlängerte Version der Epsilon Plattform) Plattform teilt er sich diese mit dem Konzernbruder Chevrolet Impala. Die Epsilon Plattform dürften auch deutsche Fahrer kennen, basieren doch der Chevrolet Malibu sowie der Opel Insignia auf dieser Plattform. Hergestellt wird der XTS übrigens im kanadischen GM-Werk in Oshawa, Ontario.
Beim XTS legte Cadillac den Fokus vor allem auf Luxus und modernes Infotainment! Zusätzlich bewiesen die Entwickler ein Auge für verspielte Details. Der Tacho ist nicht mehr analog sondern komplett digital und zudem frei konfigurierbar. Neu ist auch das CUE (Cadillac User Experience) System das im XTS sein Debüt gab. CUE ist ein Infotainmentsystem der neuesten Generation bei dem die meisten Funktionen (die wichtigsten lassen sich per Lenkrad/Sensortasten steuern) über den Touch-Screen gesteuert werden können. Der Innenraum selbst ist sehr wertig und edel geraten. Die Ambientebeleuchtung findet sich zum Beispiel im Armaturenbrett, sowie den Türverkleidungen aller Türen wieder. Auch die Türgriffe sind beleuchtet! Die Lederausstattung mit dem purpurfarbenen Keder wirkt edel und peppig zugleich. Hier ist Cadillac wirklich in die vollen gegangen und hat hier alles richtig gemacht
Motoren & Antrieb:
Angetrieben wird der XTS vom bekannten 3,6 Liter Sauger der auch im ATS bzw. CTS zum Einsatz kommt. Der 3,6 V6 ist ein wirklich modernes Aggregat mit Direkteinspritzung, DOHC-Layout und verstellbaren Nockenwellen. Seit kurzem gibt es für den XTS auch eine Bi-Turbo Version des 3,6 V6, den XTS V-Sport. V-Sport soll zukünftig das Bindeglied zwischen den normalen und den V-Modellen werden.
Beim XTS hat man die Wahl zwischen einem Front- und einem Allradantrieb. Der Allradantrieb ist ein Haldexsystem bei dem die Hinterachse über ein elektrisches Sperrdifferenzial zugeschaltet wird, sollte an der Hinterachse Schlupf registriert werden. Den XTS AWD gibt es momentan nur in der Top of the Line Ausstattungsvariante.
Technische Daten Motoren
3,6L V6 Sauger Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 304 hp @ 6800 u/min Drehmoment: 358 NM @5800 u/min
3,6L V6 Bi-Turbo Hubraum: 3564 ccm³ Leistung: 410 hp Drehmoment: ca. 500 NM
Maße und Gewicht
Länge: 5131 mm Breite: 1852 mm Höhe: 1501 mm Radstand: 2837 mm Leergewicht: 1817–1912 kg Tankinhalt: 74 Liter Kofferraumvolumen: 509 Liter
Performance
Cadillac XTS AWD:
Top Speed: 240 KM/H 0-80 km/h (s): 5.4 0-100 km/h (s): 7.4 0-160 km/h (s): 18
Drag times: 0- 1/4mile (s): 15.4 0- 1km (s): 27.6
Cadillac XTS V-Sport:
Top Speed: n/a 0-80 km/h (s): n/a 0-100 km/h (s): 5.2 0-160 km/h (s): n/a
Drag times:
0- 1/4mile (s): 13,6 0- 1km (s): n/a
Tests & Videos
Gerüchten zu Folge arbeitet Cadillac momentan an einem neuen, größeren Flagschiff.
Könnte das ein potentieller Erbe für den DTS werden? Man darf gespannt sein!
Hier noch die versprochenen Videos und Testberichte (beides leider nur in Englisch):
Car and Driver XTS 3,6 V6
Car and Driver XTS V-Sport
Road & Track XTS 3,6 V6
Motor Trend XTS 3,6 V6
Full review Cadillac XTS Premium
Cadillac XTS - Drive Time Review Steve Hammes
Weitere Infos gibt es natürlich auch auf Cadillac.com
http://www.cadillac.com/xts-luxury-sedan.html
Dies war Teil 3 meiner Blogreihe. Ich hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen!
Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen dürft Ihr wie immer gerne über die Kommentarfunktion loswerden!
Greetings, Dynamix |
Wed Oct 02 10:45:32 CEST 2013 | Dynamix | Kommentare (22) | Stichworte: Americas, Chevrolet, Cruze, KL1J, MODELS, Next, Top, US Cars
Hello Petrolheads,
willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"!
Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden
Mit Spark und Aveo haben wir nun also die ganz kleinen im Chevrolet Line Up hinter uns gelassen. Mit dem heutigen Modell kommen wir so langsam in Gefilde die wir Europäer auch gerne als Kompaktklasse bezeichnen. Die Rede ist natürlich vom Chevrolet Cruze
Chevrolet wollte mit dem Cruze den Vorstoß in die Kompaktklasse wagen, weswegen er als erster auf der neuen Kompaktklasseplattform aufbauen durfte auf der auch kurze Zeit später der Astra J gestellt wurde.
Der Cruze trat ein mehr oder weniger schweres Erbe an. Er ersetzte gleich 2 Modelle in GMs globalen Portfolio. In Europa ersetzte den Chevy Nubira/Lacetti (Tog Gear Fans kennen Ihn eher als "reasonably priced car" ), während er in den USA den Chevrolet Cobalt ersetzte. Vorgestellt wurde er erstmals auf der Automobilausstellung 2008 in Paris. Sein Debüt hatte der Cruze in Südkorea wo er wie in Europa den Lacetti ersetzte. Ab 2009 kam dann Europa in den Genuss des Cruze während sich der Markstart in den USA verzögerte. Dort kam der Cruze 2011 auf den Markt.
Den Cruze gibt es insgesamt in 3 Karosserieversionen, wobei es in den USA nur den Sedan gibt. In Europa kommen wir zusätzlich zum Sedan noch in den Genuss eines Hatchbacks und eines Station Wagon.
Der Cruze ist weltweit das erfolgreichste Fahrzeug im Portfolio. Der Cruze wurde seit seiner Einführung weit über 1,5 Millionen mal verkauft. Kein schlechter Wert, wenn man bedenkt das es Ihn bei uns erst seit 4 und in den USA sogar erst seit 2 Jahren gibt! Besonders gut läuft der Cruze in China und den USA.
Bei den Austattungsvarianten gibt es je nach Land große Unterschiede. In den USA gibt es den Cruze in ganzen 6 Ausstattungsvarianten! Diese heißen LS, 1LT, ECO, 2LT, LTZ und Diesel.
In Europa gibt es mometan "nur" LT+ und LTZ. Fairerweise muss man sagen das der Cruze schon in der LT Variante sehr ordentlich ausgestattet ist. Wer bietet in der Klasse schon Dinge wie Klimaautomatik, Alarmanlage, Alufelgen, Lederlenkrad und noch viel mehr in der Basis an? LTZ entspricht beim Cruze Vollausstattung. Lediglich Metallicfarben, bestimmte Ledersorten sowie die großen 17 Zöller stehen dann noch auf der Aufpreisliste und selbst diese Extras sind preislich noch fair kalkuliert Natürlich gibt es beim Cruze nicht alle Extras die die Konkurrenz auch bietet, aber alles was das Fahren angenehm macht, ist an Bord oder kann geordert werden. Ich persönlich würde so Dinge wie Licht-/Regensensor, Abstandstempomat oder auch Verkehrszeichenerkennung nicht vermissen. Sicherheitsmäßig ist der Cruze auch durchaus auf der Höhe der Zeit. ABS, ESP, Traktionskontrolle, Bremsassistent, auskuppelnde Pedale und 6 Airbags sind immer serienmäig an Bord. Was will man da noch mehr?!
Ein weiteres erwähnenswertes Extra am Cruze ist das in allen Versionen optional erhältliche myLink System. Dieses erlaubt dem Fahrer sein Smartphone voll in das Auto zu integrieren. Dank passender Apps für das System, agiert das Smartphone quasi als "Hirn" des Systems. Hier mal ein kleines Anwendungsbeispiel:
Kennt Ihr das nicht auch? Ihr seit dank Navi endlich am Ziel angekommen und dann findet man in der Nähe keinen Parkplatz! Dank myLink könnt Ihr euer Auto nun einfach in der Nähe parken ohne auf die Navigation verzichten zu müssen. Man kann das Smartphone einfach mitnehmen und die Navigation wird automatisch zu Fuß fortgesetzt. Praktisch wenn man in einer fremden Stadt ist und sich dort wirklich keinen Zentimeter auskennt
Das System durfte ich auf der IAA schon ausgiebig testen und ich muss zugeben das ich bisher noch kein so einfaches System erlebt habe wie das myLink. Da kann sich mein bisheriger Favorit iDrive (und ganz besonders VW mit seinen RNS-Systemen!) noch eine dicke Scheibe von abschneiden! So geht benutzerfreundlich Man aktiviert einfach Bluetooth am Smartphone und lässt das myLink suchen. Hat es das Smartphone gefunden, muss man nur noch auf koppeln klicken. Easy, oder?
Wie das System aussieht, kann man im Testvideo von Pro Car USA erahnen.
Für den Cruze gab es sogar ein Tuningpaket von Irmscher. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, von daher überlasse ich es euch ob dem Cruze das Tuning steht oder nicht Mir persönlich gefällt er im Originalen Trim besser
Chevrolet bietet mittlerweile für verschiedene Modelle im Portfolio die Sportsline an. Dies ist eine sportlich angehauchte Ausstattungslinie und beinhaltet hauptsächlich spezielle Felgen sowie ein tiefergelegtes Sportfahrwerk.
Ich hatte auf der IAA die Gelegenheit mir alle 3 Varianten des Cruze mal genauer anzuschauen. Die Bilder habe ich natürlich in den Artikel gepackt. So kriegt man auch mal einen guten Eindruck davon wie der Innenraum wirklich aussieht
Motor & Antrieb
Der Cruze ist mit verschiedenen Benzin- und Dieselmotoren erhältlich. Bemerkenswert ist das der Cruze in den USA auch in einer eher Landesuntypischen Dieselvariante angeboten wird. Folgende Motoren gibt/gab es im Cruze bis jetzt:
1,4 Liter Reihenvierzylinder Turbo
Hubraum: 1364 ccm³
Leistung: 140 PS @ 4900 u/min
Drehmoment: 200 NM @ 1850 u/min
1,6 Liter Reihenvierzylinder Sauger (bis 2011 erhältlich)
Hubraum: 1598 ccm³
Leistung: 113 PS @ 6400 u/min
Drehmoment: 153 NM @ 4200 u/min
1,6 Liter Reihenvierzylinder Sauger (seit 2011 erhältlich)
Hubraum: 1598 ccm³
Leistung: 124 PS @ 6400 u/min
Drehmoment: 154 NM @ 4200 u/min
1,8 Liter Reihenvierzylinder Sauger
Hubraum: 1796 ccm³
Leistung: 141 PS @ 6200 u/min
Drehmoment: 176 NM @ 3800 u/min
1,7 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (seit 2012)
Hubraum: 1686 ccm³
Leistung: 130 PS @ 4000 u/min
Drehmoment: 300 NM @ 200 u/min
2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (bis 2011)
Hubraum: 1991 ccm³
Leistung: 125 PS @ 2000 u/min
Drehmoment: 300 NM @ 1750 u/min
2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (bis 2011)
Hubraum: 1991 ccm³
Leistung: 150 PS @ 2000 u/min
Drehmoment: 320 NM @ 1750 u/min
2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (seit 2011)
Hubraum: 1998 ccm³
Leistung: 163 PS @ 3800 u/min
Drehmoment: 360 NM @ 1750 u/min
Die Benziner sind bis auf den 1,4 Turbo alle serienmäßig mit einer 5-Gang Handschaltung ausgestattet. Die alten Diesel hatten auch eine 5-Gang Schaltung die aber nach der Modellpflege wie die Motoren entfielen. An Ihre Stelle trat eine 6-Gang Handschaltung. Für die Topdiesel gab es optional auch eine 6-Stufen Automatik. Diese ist auch für den 1,8 Liter Sauger erhältlich.
Performance
1,4L Turbo
Top Speed: 195 km/h
0 - 100 km/h: 8,1 s
Drag Time: 16,2 s/-(400m/1000m)
1,6L (bis 2011)
Top Speed: 185 km/h
0 - 100 km/h: 12,5 s
Drag Time: 18,0s / 32,7s (400m/1000m)
1,6L (ab 2011)
Top Speed: 190 km/h
0 - 100 km/h: 10,9 s
Drag Time: 17,7 / 32,5 (400m/1000m)
1,8L
Top Speed: 200 km/h
0 - 100 km/h: 10,1 s
Drag Time: 17,2 s / 31,0 s (400m/1000m)
1,7 TD
Top Speed: 189 km/h
0 - 100 km/h: 9,9 s
Drag Time: 17,1s/ 31,5s (400m/1000m)
2,0 TD (125PS)
Top Speed: 199 km/h
0 - 100 km/h: 10,2 s
Drag Time: 17,2s / 31,6s (400m/1000m)
2,0 TD (150 PS)
Top Speed: 208 km/h
0 - 100 km/h: 9,9 s
Drag Time: 16,9s / 31s (400m/1000m)
2,0 TD (163 PS)
Top Speed: 217 km/h
0 - 100 km/h: 8,5 s
Drag Time: 16,2s / 29,5s (400m/1000m)
Technische Daten
Länge: 4597–4675 mm
Breite: 1788–1797 mm
Höhe: 1477–1521 mm
Radstand: 2685 mm
Leergewicht: 1360–1580 kg
Tankinhalt: 60 Liter
Kofferraumvolumen: 415 - 500 Liter
Mit dem Cruze konnte Chevrolet einige Erfolge in der WTCC feiern. Dabei verwies man etablierte Marken wie Seat und BMW auf die hinteren Plätze. Chevrolet konnte mit dem Cruze von Anfang an starke Erfolge verbuchen. Yvan Muller holte auf Chevrolet bereits 2 Meistertitel. Rob Huff holte dann 2012 für Chevrolet die Meisterschaft. Yvan Muller wird ab nächstes Jahr für Citroen fahren. Sein Beifahrer wird dabei Sebastian Loeb sein. Man darf gespannt sein wie gut sich Citroen schlagen wird. An Loeb und Muller wird es auf jeden Fall nicht liegen!
Tests & Videos
Wie Ihr vielleicht schon bemerkt habt, verlinke ich hier öfters mal die Testvideos von Steve Hammes. Wer des englischen mächtig ist, sollte diese auf jeden Fall sehen, da diese sehr sachlich und trotzdem ganz unterhaltsam gemacht sind
Cruze SW Dauertest Focus
Cruze SW Test Autozeitung
Cruze SW Test Motorline
Cruze SW Videotest DW
Cruze Hatchback Videotest DW
Cruze Sedan Videotest Car Pro USA
Cruze Sedan Videotest Motorweek
Cruze Sedan Videotest Autobytel
Cruze Sedan Videotest Drive Time with Steve Hammes
Das wars mal wieder für dieses mal Ich hoffe euch hat der Aritkel gefallen. Fragen, Lob oder Kritik könnt Ihr wie immer via Kommentarfunktion loswerden
Greetings,
Dynamix