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Wed Nov 06 10:37:39 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (54)    |   Stichworte: C7 Stingray, Chevrolet, Corvette

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Wie schon im letzten Artikel angekündigt, ist heute die brandneue Corvette C7 an der Reihe.

 

Modellgeschichte

 

Die Corvette C7 wurde erstmalig dieses Jahr vorgestellt und seit Herbst auch offiziell verkauft. Die C7 kommt optisch deutlich moderner und eigenständiger daher wie Ihre direkte Vorgängerin C6, die optisch schon ein wenig nach Europa geschielt hat. Sie kommt jetzt deutlich eckiger daher, fast ein wenig wie ein Steahlt Jäger. Die Corvette trägt seit dieser Generation zum ersten Mal seit über 30 Jahren wieder den Beinamen Stingray. Wenn man genau hinsieht, erkennt man durchaus zarte Anleihen an den beiden Stingray Generationen C2 und C3. Die Kotflügel sind ähnlich nach oben gewölbt wie die der C3 und das sehr gerade abfallende Heckfenster weckt Erinnerungen an das Heck der C2. Natürlich gibt es neben dem klassischen Coupe auch das obligatorische Cabrio. Oben ohne macht die neue Vette sogar fast eine bessere Figur als das Coupe ;)

 

Die Grundform ist Ihren Vorgängerinnen C5 und C6 sehr ähnlich. Das Konzept ist glücklicherweise ganz das alte geblieben: Frontmotor V8 mit Heckantrieb in Transaxle Bauweise. Kurzzeitig gab es Gerüchte, dass die Corvette einen neu entwickelten 5,5 Liter V8 bekommen sollte, der Corvette untypisch hinter dem Fahrer sitzen soll. Dies hat sich zum Glück der Corvette Fans nicht bewahrheitet ;)

 

Ansonsten ist an der neuen Corvette auch wirklich alles neu! Neuer Motor incl. Antrieb, neues Chassis sowie ein neues Interiur machen aus der Corvette einen durchaus ernst zu nehmenden Konkurrenten. Ein Novum in der Corvette sind die ganzen elektrischen Helferlein. Es gab zwar in der C6 schon ein adaptives Fahrwerk, aber in der C7 geht Chevrolet deutlich weiter als in der Vorgängerin. Die Corvette kann nun per Drehschalter in diverse Fahrzustände versetzt werden. Da wäre zum einen der Weather Modus, der die Leistung für Fahrten bei schlechtem Wetter zurücknimmt, einen Eco Modus der die serienmäßige Zylinderabschaltung aktiviert, den Touring Modus der die Corvette zu einem komfortablen Langstreckencruiser macht, den Sport Modus der die Vette deutlich böser werden lässt und zu guter letzt den Track Mode den ich wohl nicht weiter zu erklären brauche. ;)

 

 

Ab Werk kommt die Corvette schon mit vielen Spielereien an Bord. Neben dem schon erwähnten Wählschalter für die verschiedenen Fahrmodi kommen noch ein gutes Head Up Display, ein Targadach sowie das zum neuen 7-Gang Handschaltgetriebe gehörende Rev-Match System. Dieses passt im aktivierten Zustand die Drehzahlen beim Hoch- und Runterschalten automatisch an um immer den perfekten Kraftschluss zu gewährleisten.

 

Ebenso erwähnenswert ist, dass man die Corvette im Eco Modus wirklich unter 10 Litern fahren kann! Nicht schlecht für 6,2 Liter Hubraum und 466 PS :)

 

Momentan gibt es von der C7 lediglich die Basisversion, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass GM zumindestens wieder eine Z06 und ZR1 Version nachlegen wird. Schließlich muss man die neue SRT Viper irgendwie in Schach halten ;)

 

Technische Daten

 

Länge: 4485 mm

Breite: 1877 mm

Höhe: 1235 mm

Leergewicht: 1634 kg

Tankvolumen: ca. 70 Liter

Kofferraumvol.: ca. 425 Liter

 

Motor & Antrieb

 

Die Stingray wird von einer brandneuen Ausbaustufe des bekannten Chevy Small Blocks angetrieben. Dieser hört nicht mehr auf die Bezeichnung LS sondern wieder auf LT. Chevy Fans erinnern sich an den alten LT1 der schon in der Corvette C4 seinen Dienst verrichtete :)

 

Technisch hat der neue LT1 natürlich nicht mehr viel mit seinem alten Namensvetter gemein ;)

 

Corvette hat dem Small Block ein paar Neuerungen spendiert wie eine Direkteinspritzung sowie eine variable Verstellung für die Nockenwelle. Das 2-Ventil Prinzip, sowie die zentrale Nockenwelle mit Stößelstangen wurde beibehalten.

 

Für den Antrieb ist momentan noch ein manuelles 7-Gang Handschaltgetriebe zuständig. Ein Automatikgetriebe soll aber nachgeliefert werden!

 

6,2 Liter V8 Saugmotor (LT1)

Hubraum: 6162 ccm²

Leistung: 466 PS @ 6000 u/min

Drehmoment: 630 NM @ 4600 u/min

 

Performance

 

Die Performance Daten beziehen sich in diesem Falle auf die Version mit Z51 Paket, da dieses in der Europa-Version serienmäßig ist.

 

6,2 Liter V8 Saugmotor (LT1)

Top Speed: 306 km/h

0 - 100 km/h: 3,9 s

Drag Time: 11,8 s/ 21,2 s (400m/1000m)

 

 

 

 

 

Tests & Videos

 

In der Kategorie gibts leider noch nicht allzuviel, also seht mir die etwas dürftige Auswahl nach ;)

 

Corvette Stingray Test Focus

 

Corvette Stingray Test Autobild

 

Corvette Stingray Test CarandDriver

 

Corvette Stingray Test Top Gear

 

Corvette Stingray Test Motortrend

 

Corvette Stingray Videotest MotorTrend

 

Corvette Stingray Videotest CarandDriver

 

Corvette Stingray Videotest Edmunds

 

Vergleich Stingray/F12 Berlinetta/911 Head 2 Head Motor Trend

 

Damit hätten wir auch die Corvette C7 geschafft! Ich hoffe wie immer, dass Ihr Spaß beim Lesen hattet! :)

 

Lob, Kritik und Anregungen könnt Ihr wie immer über die Kommentarfunktion loswerden :)

 

Greetings,

Dynamix


Sun Nov 03 19:38:28 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (11)

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Heute geht es um ein ganz besonderes Auto, eine Ikone, eine von vielen Künstlern geehrte und vereehrte Kunstfigur!

 

Die Rede ist natürlich von der Chevrolet Corvette oder auch einfach nur: America´s Only Authentic Sports Car! :cool:

 

Einige werden sich vielleicht wundern, warum ich hier über die C6 schreibe wo es doch seit kurzem die brandneue Corvette C7 zu kaufen gibt. Des Rätsels Lösung ist ganz einfach. ;)

 

Die Corvette C6 war das aktuelle Modell als ich mit der Blogreihe angefangen habe. Chevrolet ist mir mit dem offiziellen Verkaufsstart der C7 im Herbst 2013 in meinen Veröffentlichungsrhytmus gegrätscht, weswegen ich einfach beide Modelle in gesonderten Artikeln vorstellen werde. Es wäre zudem einfach zu schade gewesen, keinen Artikel über die C6 zu schreiben. Warum dies so ist, erfahrt Ihr im Artikel ;)

 

Modellgeschichte

 

Die C6 wurde erstmals 2004 auf der NAIAS in Detroit vorgestellt, die Markteinführung kam im Jahr 2005. Mit der C6 setzte GM seine Bestrebungen weiter fort, aus der Corvette einen Sportwagen zu machen der es locker mit der europäischen Konkurrenz aufnehmen kann. Den Anfang machte man mit der C5 und die C6 war die logische Weiterentwicklung.

 

Die C6 bekam als erste Corvette nach der seligen C1 wieder konventionelle Scheinwerfer. Es gab wiederholt Kritik, dass die Corvette zu groß für einen Sportwagen sein und so wurde die C6 tatsächlich kleiner als Ihre Vorgängerin. Um ganze 13 cm wurde die Corvette gekürzt. Gleichzeitig sank das Kofferraumvolumen von 700 Liter auf 620 Liter. Dieser Wert sucht in der Sportwagenwelt seines Gleichen! Wer sagt das ein Sportwagen nicht für den Wocheneinkauf bei Aldi taugen kann?! ;)

 

Ansonsten hat sich die Corvette ganz Ihren Charakter bewahrt und behält alle Merkmale für die Sie von Ihren Fans so geliebt wird. Dazu zählen die Traditionelle Kunststoffkarosse, der klassische V8 Motor, die Transaxle Bauweise und natürlich die Querblattfedern :)

 

 

 

 

 

Angetrieben wurde die C6 anfangs vom LS2 Motor. Dieser war eine Weiterentwicklung des aus der C5 bekannten LS1 Aggregates. Durch die Erweiterung des Hubraums von 5,7 Liter auf 6,0 Liter sowie einiger kleiner Modifikationen, leistete der LS2 gut 400 PS. Ebenfalls 2005 stellte man bei Chevrolet bereits eine neue Z06 Version der Corvette vor. Diese ging bereits ein Jahr später in Serie. Die Z06 hatte mit Ihrer eher zivil geratenen Schwester nicht mehr viel gemein.

 

Der Motor sowie der komplette Antriebsstrang unterschieden sich grundlegend von der normalen C6. Man spendierte der Z06 einen komplett neu entwickelten Motor samt passendem Getriebe. Der neue Motor wurde auf den Namen LS7 getauft. Der Hubraum wurde auf satte 7 Liter festgelegt und durch die Verwendung verschiedenster hochfester Materialien für die Innereien, geriet der Motor äußerst drehfreudig und robust. Der LS7 kann problemlos bis 7000 u/min gedreht werden ohne den Motor dadurch zu schädigen. Gar nicht mal schlecht für einen "Low-Tech" Motor ;) Solche Drehzahldimensionen kriegt so mancher Doppelnocker der Konkurrenz nicht hin!

 

2008 gab es dann die erste große Überarbeitung für die C6. Der LS2 wurde nach knapp 3 Jahren in Rente geschickt und durch den LS3 ersetzt. Der LS3 ist eine Weiterentwicklung des LS2. Dafür wurde der Hubraum wie schon beim LS2 vergrößert, dieses mal auf 6,2 Liter. Der LS3 kam auf gut 430 PS. Er blieb bis zur Vorstellung der neuen Corvette der Standardmotor für die Corvette. Der Motor kam noch in anderen Modellen wie dem Camaro oder dem SS zu ehren. Man kann den LS3 quasi als den legitimen Nachfolger des beliebten LS1 Aggregates bezeichnen, der neben der Corvette auch im Camaro der 4. Generation zum Einsatz kam.

 

Für das Jahr 2008 hatte man sich aber nicht nur ein paar Änderungen an der regulären Corvette vorgenommen! Im gleichen Jahr kam man mit einem richtigen Hammer um die Ecke :cool:

 

Dieser war ein richtiger Dampfhammer, der auf den Namen Corvette ZR1 hörte :cool:

 

 

Nachdem man Ende der 80er/Anfang 90er mit der Corvette C4 ZR1 einen echten Benchmark im Sportwagenbereich gesetzt hatte, wollte man mit der C6 ZR1 einen neuen Bestwert setzen.

Die Entscheidung die ZR1 zu bauen soll aber dem Hörensagen zufolge noch einen ganz anderen Grund gehabt haben: Nach der Veröffentlichung der Z06 brachte Dodge ein Update für die Viper raus. Dieses spendierte dem Motor satte 612 PS. Dagegen sah die Z06 leistungsmäßig relativ alt aus. Der gute Bob Lutz (wir erinnern uns ;)) wollte dies wohl nicht hinnehmen und daraufhin kündigte man bei GM an das stärkste Auto bauen zu wollen das es je in Amerika von einem Großserienhersteller gegeben hat. Wie schon erwähnt, war es 2008 dann endlich soweit und die brandneue Corvette ZR1 betrat den Ring! Bei GM entwickelte man eigens dafür einen eigenen Motor. Der LS7 war nie für eine Aufladung ausgelegt und so nahm man lieber den LS3 als Basis, wobei Basis in diesem Zusammenhang eher relativ ist ;)

 

Man schmiss eigentlich so gut wie alle alten Komponenten aus dem Motor raus um Ihn gegen die geballte Kraft des Kompressors abzusichern. Wie schon beim LS7 griff GM hier auf sehr stabile und drehzahlfeste Komponenten zurück. Das Endergebnis wurde schließlich auf den Namen LS9 getauft und stellt im Serientrimm schon gut 650PS Bereit. Gleichzeitig liefert der Motor mit ca. 820 NM ein sehr üppiges Drehmoment. Da musste sogar die gesamte Konkurrenz aus Europa (vor allem die Italiener ;)) ordentlich schlucken.

 

Um die geballte Kraft auch auf den Asphalt zu bekommen, entwickelte man mit Michelin gleich einen passenden Satz High-Performance Reifen. Die ZR1 wurde auf ausdrücklichen Wunschs von Michelin auf 330 abgeriegelt, da die Reifen primär auf gutes Handling und nicht ausschließlich auf Top Speed getrimmt sind. Mehr Tempo wollte oder konnte man den Reifen unter den gegebenen Entwicklungszielen wohl nicht zumuten. Ungedrosselt soll sich die ZR1 wohl zu einem Tempo zwischen 340 - 350 Km/h aufschwingen :cool:

 

Fahrwerksmäßig blieb es auch bei den High-Performance Modellen bei den bewährten Querblattfedern. Einige werden jetzt sicherlich raunen, dass Blattfedern doch total Low-Tech sind. Nun, ich halte es da eher mit Tim Schrick: "Eine Konstruktion ist immer dann gerechtfertigt wenn Sie funktioniert!" Man darf nicht denken das man bei der Corvette einfach ein paar Stahlblattfedern wie bei einer Kutsche oder einem Pick-Up verwendet hat! Die Querblattfedern der Corvette bestehen aus einem sehr leichten und robusten Kunststoff. Dies spart gegenüber konventionellen Federn nochmal einiges an Gewicht ein :cool:

 

Aus diesem Grund ist die Corvette auch deutlich leichter als alle vergleichbaren Konkurrenten. Eine Z06 beispielsweise bringt es gerade mal auf 1,5 Tonnen. Vergleichbare Konkurrenten bringen gut 200 - 500 kg mehr auf die Waage.

 

Wie man sieht, funktioniert die Corvette trotz vermeintlich antiquiertem Konzept genausogut, wenn nicht sogar besser wie viele Konkurrenten. Natürlich ist ein Porsche vom Handling noch ein Tacken besser, aber wenn man da was besseres als eine Corvette haben möchte, dann ist man da auch preislich schon im 6-stelligen Euro Bereich!

 

2010 gab es dann ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Die Corvette Grand Sport war wieder da! :)

 

Die Grand Sport unterscheidet sich vor allem optisch von der regulären Corvette. Sie bekam die Stoßstange incl. Frontsplitter der Z06. Die Radläufe wurden etwas breiter und zusäztlich hatte die Grand Sport ein Targadach.

 

 

Eindeutigstes Erkennungsmerkmal dürften aber die 3 Kiemen im Koflügel sowie die quer verlaufenden Rennstreifen auf selbigem sein.

 

Die Grand Sport kam Serienmäßig mit dem Z51 Performance Package sowie der Trockensumpfschmierung die schon aus Z06 und ZR1 bekannt waren. Außerdem spendierte man Ihr die Bremsanlage aus der Z06. Wenn man so will, dann ist die Grand Sport die Track Variante der Basis C6 ;)

 

Technische Daten

 

Länge: 4435–4459 mm

Breite: 1844–1927 mm

Höhe: 1246 mm

Radstand: 2686 mm

Leergewicht: 1418–1538 kg

Tankinhalt: 68 Liter

Kofferraumvol.: 620 Liter

 

Motoren & Antrieb

 

Wie weiter oben schon erwähnt gab es in der Corvette insgesamt 4 Motoren, wobei LS7 und LS9 den jeweiligen High-Performance Modellen vorbehalten war. Der LS2 wurde relativ zügig durch den LS3 abgelöst. Somit hat jede Corvette Version Ihren eigenen Motor. Den LS3 bekam man optional auch mit einer Klappenauspuffanlage die nochmals gut 7 PS bringt.

 

Die Corvette ist hauptsächlich mit einem 6-Gang Handschaltgetriebe erhältlich. Lediglich die Basiscorvette war mit Automatik erhältlich.

 

6,0 Liter V8 Saugmotor (LS2)

Hubraum: 5970 ccm³

Leistung: 405 PS @ 6000 u/min

Drehmoment: 546 NM @ 4400 u/min

 

 

 

 

 

 

 

 

6,2 Liter V8 Saugmotor (LS3)

 

Hubraum: 6162 ccm³

Leistung: 437 PS @ 5900 u/min

Drehmoment: 575NM @ 4700 u/min

 

 

 

 

 

 

 

7,0 Liter V8 Saugmotor (LS7)

Hubraum: 7011 ccm³

Leistung: 512 PS @ 6300 u/min

Drehmoment: 637 NM @ 4800 u/min

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6,2 Liter V8 mit Kompressoraufladung (LS9)

Hubraum: 6162 ccm³

Leistung: 647 PS @ 6500 u/min

Drehmoment: 819 NM @ 3800 u/min

 

 

 

 

 

 

 

 

Performance

 

Performance war bei der Entwicklung der C6 ein wichtiges Thema. Seit der C5 wollte man das die Corvette Ihrem Ruf als amerikanischer Sportwagen auch wirklich gerecht wird. Zahlreiche Testrunden auf diversen Rennstrecken sowie diverse Top-Rundenzeiten auf der Nordschleife belegen dies!

 

Natürlich sind bei einem Supersportwagen wie der Corvette die Zeiten auf der Quartermile nicht das wichtigtste, wobei diese Zahlen für sich genommen schon sehr beeindruckend sind! :cool:

Schaut euch einfach mal die Onboardaufnahmen an die ich im Test & Videobereich verlinkt habe, da seht Ihr dann auch mal die Rundenzeiten! :)

 

6,0 Liter V8 Saugmotor (LS2)

Top Speed: 300 km/h

0 - 100 km/h: 4,4 s

Drag Time: 12,4 s/ 22,3 s (400m/1000m)

 

 

6,2 Liter V8 Saugmotor (LS3)

Top Speed: 306 km/h

0 - 100 km/h: 4,3 s

Drag Time: 12,2 s/ 21,8 s (400m/1000m)

 

 

7,0 Liter V8 Saugmotor (LS7)

Top Speed: 318 km/h

0 - 100 km/h: 3,9 s

Drag Time: 11,6 s/ 20,7 s (400m/1000m)

 

 

6,2 Liter V8 mit Kompressoraufladung (LS9)

Top Speed: 330 km/h

0 - 100 km/h: 3,4 s

Drag Time: 11,1 s/ 19,8 s (400m/1000m)

 

Test & Videos

 

Corvette C6 Test AutoBild

 

Corvette C6 Supertest Sportauto

 

Vergleich Corvette Grand Sport/Z06/ZR1 Sportauto

 

Corvette C6 Test Automobile.de

 

Chevrolet Corvette C6 Test Autozeitung

 

Corvette C6 Test Autonews

Corvette Z06 Videotest Top Gear

Corvette Z06 Supertest Sportauto

 

Vergleich Z06/R8 V10/ XKR-S

 

Corvette ZR1 Test Autobild

 

Corvette ZR1 Test AMS

 

Corvette ZR1 Supertest Sportauto

 

Corvette C6 Test Motorvision

 

Corvette C6 Videotest Motoren & Mehr

 

Corvette C6 Videotest Top Gear

 

Corvette Z06 Videotest D-Motor

 

Vergleichsvideo Z06 vs. SL55 Motorvision

 

Corvette Z06 Videotest Motor Trend

 

Corvette Z06 Videotest Autobytel

 

Vergleich Z06 vs. Viper Videovergleich D-Motor

 

Corvette Z06 Videotest Top Gear

 

Corvette ZR1 Videotest Motor Trend

 

Corvette ZR1 Videotest Autoscout24.ch

 

Vergleich Z06 vs. ZR1 Video Car and Driver

 

Corvette ZR1 Videotest edmunds

 

Corvette ZR1 Videotest Motorvision

 

Rennstreckentests

 

Corvette Z06 Nürburgring

 

Corvette ZR1 Nürburgring

 

Corvette ZR1 Nürburgring (Neue Rundenzeit)

 

Corvette ZR1 Kleiner Kurs Hockenheim

 

Das wars von der C6. Beim nächsten mal kommt die C7 dran :)

 

Danke fürs Lesen! Lob, Kritik oder Anregungen dürft Ihr wie immer gerne über die Kommentarfuntion loswerden ;)

 

Greetings,

Dynamix


Mon Oct 28 19:36:08 CET 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: ET, ET 4, Roller, Vespa

Hallo zusammen,

 

heute gibts nach langer langer Zeit mal wieder was von meiner Vespa zu lesen. Leider habe ich es in den letzten Monaten nur sporadisch geschafft mich an die Fehlersuche zu machen. Dafür lerne ich wenigstens ein bisschen was über die Kiste :)

 

Wie schon in einem älteren Artikel erwähnt, springt die Vespa seit dem Malheur mit dem Gaszug nicht mehr an. :(

 

Daraufhin machte ich mich auf eine laaaaaaaange Fehlersuche. Ich hatte die Vespa für eine kleine Vergaserüberholung zur Werkstatt gegeben. Leider hat es die Werkstatt auch nicht geschafft die Vespa zum summen zu bringen. Nachdem man mir in der Werkstatt angedroht hatte für 700€ (:eek:) mal den Motor zu öffnen um dort nachzusehen, lehnte ich dankend ab und bat darum mir die Vespa wieder nach Hause zu bringen.

 

Ich hatte mir vorgenommen den Fehler auf eigene Faust zu finden. Also habe ich tonnenweise Literatur und Foren gewälzt um den Fehler zu finden. Nach ein bisschen rumprobieren und Wälzen von Literatur kam ich auf die Zündung. Es gab ja beim orgeln gar keinen Zündfunken!

 

Zuerst hatte ich die CDI/Zündspule im Verdacht, da ja kein Funke vorhanden war. Gesagt getan: Ich bestellte eine Zündspule und hoffte das dies den Fehler beheben würde.

 

Nach dem Einbau der neuen Spule kam dann leider sofort die Ernüchterung. Die Vespa orgelte zwar fleißig, aber einen Funken bekam ich trotzdem nicht. Dann dachte ich das die angeblich neue Zündkerze die der Vorbesitzer vor dem Verkauf hat springen lassen vielleicht doch nicht mehr so gut war. Ergo: Eine neue musste her. Leider hat das auch nicht geholfen.

 

So langsam mit meinem Latein am Ende beschloss ich erstmal den Kickstarter wieder flott zu machen. Ich hoffte das ich über den Kickstarter vielleicht einen Funken kriegen würde. Nachdem ich mir endlich eine Ratsche im King-Kong Format angeschafft hatte, konnte Operation Kickstarter auch direkt losgehen ;)

 

Mit viel Gewalt konnte ich dann tatsächlich die Mutter lösen mit der Variomatik und Sternscheibe auf der Kurbelwelle befestigt sind. Bei der Gelegenheit habe ich noch ein neues Ritzel springen lassen, da das alte auch schon ziemlich mitgenommen war. Dies war wohl auch einer der Hauptgründe für das durchrutschen des Kickstarterhebels.

 

Nach dem Tausch stand natürlich der erste Test. Zu meiner Überraschung musste ich während des ersten Tests feststellen, dass die Vespe tatsächlich plötzlich einen Zündfunken bekam! :eek:

 

Der Funke war zwar nicht sonderlich stark, aber er war vorhanden. Somit blieb eigentlich nur noch die Lichtmaschine als Übeltäter übrig. Der Spannungswandler sowie die Sicherung sollten eigentlich in Ordnung sein, da die Bordelektronik tadellos funktioniert!

 

Nach einer Kickstarterorgie die seines gleichen sucht, sprang Sie tatsächlich kurzzeitig mal an :cool:

 

Von wegen Motorschaden?! :rolleyes:

 

Somit war die Lichtmaschine als Übeltäter bestätigt. Was macht man in der Euphorie natürlich? Richtig! Eine neue Lima ordern ;)

 

Nach einer Woche warten, war Sie also da, die neue Lima für meine Vespa. Also machte ich mich voller Vorfreude ans Werk :)

 

Der nächste Dämpfer sollte aber nicht lange auf sich warten lassen: Ich bekam den Deckel der Lichtmaschine nicht ab! Nachdem ich mal wieder das Werkstatthandbuch sowie einige Foren konsultiert habe, stellte ich fest das ich zum entfernen einen Polradabzieher brauchte! :rolleyes:

 

Ich Depp hatte vergessen das man einen Polradabzieher braucht! :(

 

Blöd gelaufen, aber wenigstens was dabei gelernt ;)

 

Also machte ich mich wieder auf die Suche nach den passenden Teilen. Schnell wurde ich im Netz auch fündig und ich bestellte einen Buzetti Polradabzieher :)

 

Leider sollte auch hier der nächste Dämpfer nicht lange auf sich warten lassen:

 

Das Paket war nach knapp einem Monat immer noch nicht da! Daraufhin habe ich den Lieferservice kontaktiert um mal zu prüfen wo denn mein Paket abgeblieben ist. Daraufhin sagte man mir das das Paket bereits geliefert wurde?! :confused:

 

Auf die Frage an wen sagte mir die nette Dame am Telefon das Sie mir das nicht sagen dürfte und das der Verkäufer einen Nachforschungsauftrag stellen müsste. Also schrieb ich dem Verkäufer eine kurze Mail mit der Bitte um Aufklärung.

 

Eine Woche später erhielt ich tatsächlich eine Mail mit dem unterschriebenen Lieferschein. Es stand zwar mein Name drauf, aber das auf dem Lieferschein war definitiv nicht meine Unterschrift :rolleyes:

 

Der depperte Fahrer hat vergessen aufzuschreiben an wen er das Paket "treuhändisch" übergeben hat. :mad:

 

Meine Nachforschungen in der Nachbarschaft blieben natürlich erfolglos. Keiner wollte mein Päckchen gesehen oder angenommen haben!

 

Frustriert bin ich also zum Vespadealer um die Ecke gefahren, in der Hoffnung das Sie einen Abzieher da haben. Ausnahmsweise hatte ich mal Glück und der nette Schrauber vermachte mir seinen letzten, leicht angemackten Abzieher für 2€. Da kann man nicht motzen.

 

Glücklich wie ich war, bin ich natürlich direkt nach Hause gefahren. Da ein Ende in Sicht war, war ich natürlich ganz wild aufs Schrauben :cool:

 

Gesagt, getan: Ich löste mit dem Abzieher die Glocke und hatte dann endlich freien Blick auf den Stator incl. dem ganzen Gelumpe der da mit dran hängt :)

 

Leider lauerte der nächste Dämpfer hinter der nächsten Ecke: Die Schrauben mit denen der Stator und der Pick Up befestigt sind, waren weicher wie Wackelpudding. Die Schrauben fingen an sich rund zu drehen! :eek:

 

Bevor ich die Schrauben also nun komplett zerstörte, kramte ich den Schlagschrauber hervor. Mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung sollte sich das ganze doch lösen lassen.

 

Das klappte auch ganz gut, bis ich zur letzten Schraube kam. Ich setzte den Schlagschrauber an, gab Vollstoff und da war es auch schon passiert:

 

Die Schraube war komplett rund. Wo vorher noch ein leicht ausgenudelter Kreuz zu sehen war, klaffte jetzt eine Trichterförmige Vertiefung im Schraubkopf :mad:

 

Jetzt war guter Rat teuer. Ich fing mal wieder an das Internet nach Tipps zu durchforsten um zu sehen wie ich das Drecksding abbekomme. Dort stieß ich auf den Trick mit den Linksausdrehern. Da dieser Tipp für mich ganz praktikabel klang, schwang ich mich ins Auto auf dem Weg zum nächsten Baumarkt.

 

Anlaufstelle Nummer 1 war der örtliche Praktiker, da ich mir erhoffte beim Ausverkauf noch ein Schnäppchen machen zu können. Zudem war das immer meine erste Anlaufstelle für Werkzeug. Der freundliche Mitarbeiter wusste sogar was ein Linksausdreher ist, leider hatten Sie keine mehr :(

 

Also ging es auf zum nächsten Baumarkt. Dieses mal fiel meine Wahl auf den etwas weiter entfernten Bauhaus. Als ich dort nach einem Linksausdreher fragte, schaute ich in 4 ziemlich ahnungslose Gesichter. :confused:

 

Die müssen wirklich geglaubt haben ich würde Sie verarschen! :rolleyes::D

 

Nachdem ich in dem Laden ganze 6 Verkäufer verschlissen habe, machte ich mich selbst auf die Suche. Wusste gar nicht das Werkzeugabteilungen so verdammt groß sein können :rolleyes:

 

Nach einer halben Stunde Sucherei wurde ich sogar fündig und so wanderten ein Satz Linksaudreher sowie das passende Zubehör an der Kasse den Besitzer. Witzigerweise saß eine der Mitarbeiterinnen an der Kasse die mich vorher angeschaut hat als ob ich Sie verarschen wollte :D

 

Zumindestens wussten wir beide nun was ein Linksausdreher ist und so fuhr ich frohen Mutes nach Hause. Dort lauerte aber schon (ihr ahnt es sicher!) das nächste Problem. Die Linksausdreher kriege ich gar nicht nah genug an die Schraube ran, weil der verdammte Pick-Up im Weg ist. Also spannte ich den Linksausdreher in die Bohrmaschine, in der Hoffnung das Teil so in die Schraube zu kriegen. Leider stand auch hier wieder der Pick-Up im Weg. :(

 

Urplötzlich überkam mich das Bedürfnis einen Benzinkanister über der Vespa zu leeren um diese dann in einem Anflug von Wahn anzuzünden :p

 

Den Gedanken verwarf ich aber ganz schnell wieder ;) Wenigstens konnte ich mir mal den alten Stator etwas genauer anschauen ;) Dieser sah schon ziemlich fertig aus und somit war die Idee mit dem Tausch zumindestens nicht die Allerschlechteste!

 

Da ich aber wegen der Schraube nicht mehr weiterwusste, habe ich dann einfach mal im Rollerforum einen Thread aufgemacht und dort kam dann auch tatsächlich der rettende Tipp!

 

An dieser Stelle nochmal ein ganz fettes Danke meinerseits für die nette Hilfe, Ihr seid genial! :)

 

Nachdem ich vorher schon mit einem Schraubenzieher eine fette Kerbe in die Außenseiten der Schraube reingehauen hatte, war der Weg frei für den rettenden Plan: Im Forum riet man mir einen Hammer und einen Körner zu nehmen um damit die Schraube mit ein paar Schlägen aus der Fassung zu bringen.

 

Körner hatte ich nicht zur Hand, so musste der Schraubenzieher wieder herhalten ;) Was soll ich sagen?! Es hat super geklappt! :)

 

Die Schraube könnt Ihr in der Bildergalerie sehen. Das Ding ist definitiv fertig! Glücklicherweise hatte ich vorher schon Ersatz besorgt, da ich mir den Stress nicht nochmal antun wollte!

 

Endlich konnte ich mich an das Auseinandernehmen der Lichtmaschine machen. Aber auch hier machte mir das Schicksal (in dem Falle wohl eher meine eigene Blödheit) einen Strich durch die Rechnung!

 

Beim Einbau der neuen Lima stelle ich fest, dass der verdammte Pick-Up nicht passt! :mad: In der Beschreibung stand doch extra noch:

 

Passt auf:

 

-.............

-.............

-.............

-Vespa ET4 50

 

Wieso hab ich Idi den Stecker nicht kontrolliert?! :(

 

Naja, aus Schaden wird man klug und ich glaube ein bisschen Frust gehört zum ersten Schrauberprojekt auch dazu ;)

 

Meine nächste Aufgabe ist also eine Lichtmaschine zu besorgen, deren Pick-Up problemlos passt.

Witzigerweise hat der Stator perfekt auf die Kurbelwelle gepasst :eek:

 

Das wars erstmal! Danke fürs durchhalten ;) Den ganzen Frust musste ich einfach mal runterschreiben.

 

Sollte ich die Vespa wirklich wieder zum Laufen bekommen, dann werde ich wohl eine kleine Reihe mit kleinen Anleitungen posten oder zumindestens den weiteren Umbau dokumentieren.

 

Optisch habe ich da noch einiges zutun ;)

 

Greetings,

Dynamix


Wed Oct 23 07:47:23 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (50)    |   Stichworte: Americas, Camaro, Chevrolet, MODELS, Next, Top, US Cars, V

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Heute widme ich mich dem Artikel auf den wahrschienlich ALLE gewartet haben! ;) Die Rede ist natürlich vom Chevrolet Camaro. Der Artikel ist Gany 22 gewidmet, da er mein kleines Rätsel im Chevy Volt Blog gelöst hat :)

 

 

Fangen wir erstmal mit einer kleinen Geschichtsstunde an.

 

Den Camaro selbst gibt es schon 1966. Er war GM's Antwort auf den sehr erfolgreichen Ford Mustang. Im Laufe der Zeit hat er es auf immerhin 5 Generationen gebracht, wobei er sich bis zur 4. Generation die Technik mit seinem wilden Bruder Pontiac Firebird teilen musste ;)

 

2002 kam es für F-Body Freunde zu einem herben Rückschlag. Camaro und Firebird wurden ersatzlos eingestellt und so mussten GM-Fans bis zur Einführung des Camaro der 5. Generation erstmal ohne ein sportliches Coupe auskommen.

 

GM ließ sich ganze 7 Jahre Zeit bevor Bob Lutz (Danke Bob an dieser Stelle! Danksagungen eurerseites an den guten Bob gerne in die Kommentare :D) ein Machtwort sprach und sich gegen alle Skeptiker innerhalb des Konzerns durchsetzte.

In Zeiten des fortschreitenden Ökowahns glaubte kaum noch jemand bei GM an einen Erfolg für ein großes, schweres Sportcoupe mit V8 Motor. Glücklicherweise sollten Sie sich irren! ;)

 

Für die Marke Pontiac kam diese Entscheidung leider zu spät. Pontiac, eigentlich GM's sportlich wilde Marke wurde eingestellt, bevor der neue Camaro in Serie ging. Somit muss die 5. Generation des Camaro erstmalig in seiner fast 50 jährigen Geschichte ohne seinen Bruder Firebird auskommen!

Der Firebird wird vielen von uns Dank Knight Rider oder auch ein ausgekochtes Schlitzohr im Gedächtnis bleiben :)

 

Der aktuelle Camaro ist glücklicherweise ein echter Verkaufsschlager und wer in Europa einen haben möchte muss zum Teil mit Lieferzeiten von über einem Jahr rechnen! Um mal einen Film aus meiner Jugend zu zitieren: "Nummer 5 lebt!" :)

Nur ein totaler Irrer würde ein solch erfolgreiches Produkt wieder aus dem Programm werfen ;)

 

Legen wir aber nun mit Generation 5 selbst los! :)

 

 

Der neue Camaro wurde erstmalig 2005 auf der Detroit Motor Show vorgestellt, wo er auf reges Publikumsinteresse stieß. Er basiert auf der GM Zeta-Plattform auf der auch der neue Chevrolet SS aufbaut. Entwickelt wurde der Camaro bei GM's australischer Tochter Holden, gebaut wird er im kanadischen Werk in Oshawa. Auf dem amerikanischen Markt erlebt die Klasse der Pony-/Muscle Cars ein kleines Revival. Die örtliche Fachpresse spricht schon von einer neuen Runde der Muscle Car Wars die Ende der 60er auf Amerikas Straßen tobte.

 

Aus diesem Grund tritt der Camaro auf seinem Heimatmarkt gegen alte Bekannte an. Dodge hat den Challenger sowie den Charger im Programm, während der alte Intimfeind Mustang mit allerlei sportlichen Ablegern sämtliche Register zieht.

 

 

Im Jahr 2009 war es dann nach 4 langen Jahren des Wartens und 7 Jahre nach dem letzten Camaro endlich soweit! Der brandneue Camaro kam auf den Markt. Optisch zitiert der Camaro seinen Urahnen aus den Swingin Sixties. Von den 3 Modern Muscles ist sein Design aber immer noch das Modernste, da er weniger Anleihen bei seinen Urahnen nimmt wie seine beiden Hauptkonkurrenten Mustang und Challenger!

 

 

2011 legte man für alle Frischluftfans auch wieder eine Cabrioversion des Camaro auf. Dieses ist sogar als ZL1 erhältlich.

 

 

Richtig berühmt geworden ist der Camaro schon vor seiner eigentlichen Serienfertigung!

Seinen ersten großen Auftritt hatte er bereits 2007 in Michael Bays Transformers. Generation 5 war also schon vor seiner offiziellen Serienfertigung ein Superstar :cool:

 

Der Film wird auch einen großen Teil zur Popularität des aktuellen Camaro beigetragen haben. Wer kann es einem verdenken?! GM hat schließlich die Transformers Filme als große Werbeshow genutzt und die Strategie ist voll aufgegangen! Nach Teil 1 war der Camaro in aller Munde und viele Leute die Ihn vorher gar nicht kannten, nennen Ihn in Anlehnung an den Film auch einfach nur "Bumblebee". Das nenne ich Product Placement der angenehmeren Sorte ;)

 

In den USA ist der normale Camaro in 3 Ausstattungsvarianten erhältlich. Diese heißen, LS, LT und SS. LS und LT stellen eine Art Basisversion des Camaro dar, weswegen er in dieser Ausstattung nur mit dem V6 erhältlich ist.

 

Ab der Ausstattungslinie SS gibts dann auch in Sachen Hubraum wieder ordentlich auf die Zwölf, ab dieser Linie gibt es nämlich den aus der Corvette bekannten LS3 V8 mit satten 6,2 Litern Hubraum!

 

Der Camaro SS ist auch mit Automatikgetriebe erhältlich, wobei der LS3 dann durch eine modifizierte Version ersetzt wird die GM intern die Bezeichlung L99 trägt.

Die Besonderheit des L99 ist seine Zylinderabschaltung, die der Bruder LS3 mit manuellem Getriebe nicht besitzt.

 

Da Ford mit Shelby mittlerweile in Sachen Leistung ordentlich nachgelegt hatte, musste man bei Chevy reagieren. Da man sich bei GM in guter alter Lutzscher Tradition ungern die Butter vom Brot nehmen lässt wenn es um Leistung geht, legte man in genau diese Kategorie ein paar sehr große Schippen drauf.

 

 

Das Ergebnis: Der 2012 Chevrolet Camaro ZL1!

Wie schon der Cadillac CTS-V, bekam auch der ZL1 eine "abgeschwächte" Form des LS9 V8!

 

 

Dieser liefert satte 580 PS und darf somit mehr leisten als sein Pendant im CTS-V.

 

Im gleichen Jahr bekam der Camaro dann auch ein kleines Update spendiert. Dies bedeutete vor allem für den V6 eine kleine Leistungsspritze auf 323 PS.

 

 

 

Für das Modelljahr 2014 steht nicht nur ein Facelift an, sondern auch eine handfeste Überraschung: Der Z/28 ist zurück!

 

 

 

Ford hatte mit dem Mustang Boss 302 gezeigt das Muscle Cars mit der richtigen Technik auch verdammt gut um die Ecke fahren können. Den Wink hat man bei Chevrolet verstanden! Man entwickelte auf Basis des Camaro ebenfalls ein Modell das kompromisslos auf Rundstreckentauglichkeit getrimmt ist. Das bedeutet für den Camaro konkret, dass er den LS7 Motor aus der Corvette Z06(C6) bekommt sowie eine Menge Modifikationen an Fahrwerk, Lenkung und Interieur.

 

 

Alleine im Innenraum wurde so gut wie alles rausgeworfen was Gewicht einspart: Klima? (Nur als Option), Radio? (braucht kein Mensch! Bei der Gelegenheit werfen wir auch mal die Kabel aus dem Kabelstrang die für das Radio gedacht waren! :D), Dämmung? (Fliegt auch raus, wir bauen hier schließlich ein reinrassiges Renncoupe außerdem hört man dann die 7 Liter pure Urgewalt unter der Haube besser!) So werden gut 150 KG im Vergleich zum ZL1 eingespart.

 

 

Beim Z/28 wird aber nicht einfach nur weggelassen! Geschaltet wird der Z/28 über ein Tremec 6-Gang Schaltgetriebe. Die Karbon-Keramik Bremsen kommen vom italienischen Hersteller Brembo. Serienmäßig rollt der Renncamaro auf 19 Zöllern. Diese sparen zum einen wieder etwas Gewicht ein und zum anderen konnte man den Schwerpunkt nochmals um gut 30 mm absenken.

 

Wie man sieht, kommen PS und Performance Junkies beim Camaro voll auf Ihre Kosten! ;)

 

Technische Daten

 

Länge: 4840 mm

Breite: 1920 mm

Höhe: 1377 mm

Radstand: 2852 mm

Leergewicht: 1699–1779 kg

Tankvolumen: 72 Liter

Kofferraumvol.: 384 Liter

Motor & Antrieb

 

Insgesamt gibt es im Camaro nach aktuellem Stand 4 Motoren. L99 und LS3 fasse ich zusammen, da es sich im Grunde um den gleichen Motor handelt.

 

3,6 Liter V6 Sauger (bis 2011)

 

Hubraum: 3564 ccm³

Leistung: 309 PS @ 6400 u/min

Drehmoment: 370 NM @ 5200 u/min

 

3,6 Liter V6 Sauger (ab 2012)

 

Hubraum: 3564 ccm³

Leistung: 328 PS @ 6800 u/min

Drehmoment: 377 NM @ 4800 u/min

 

6,2 Liter V8 Sauger (L99/LS3)

Hubraum: 6162 ccm³

Leistung: 405 PS @ 5900 u/min / 432 PS @ 5900 u/min

Drehmoment: 556 NM @ 4300 u/min / 569 NM @ 4600 u/min

 

6,2 Liter V8 Kompressor (LSA, ZL1)

 

Hubraum: 6162 ccm³

Leistung: 588 PS @ 6000 u/min

Drehmoment: 754 NM @ 4200 u/min

 

7,0 Liter V8 Sauger (LS7, Z/28)

 

Hubraum: 7011 ccm³

Leistung: 507 PS @ 6500 u/min

Drehmoment: 637 NM @ 4800 u/min

 

Performance

 

3,6 Liter V6 Sauger (bis 2011)

 

Top Speed: 252 km/h

0 - 100 km/h: 6,1 s

Drag Time: 14,5 s/ 26,1 s (400m/1000m)

 

3,6 Liter V6 Sauger (ab 2012)

 

Top Speed: 258 km/h

0 - 100 km/h: 5,8 s

Drag Time: 14,1 s/ 25,5 s (400m/1000m)

 

6,2 Liter V8 Sauger (L99)

 

Top Speed: 280 km/h

0 - 100 km/h: 4,9 s

Drag Time: 13,2 s/ 23,9 s (400m/1000m)

 

6,2 Liter V8 Sauger (LS3)

 

Top Speed: 289 km/h

0 - 100 km/h: 4,8 s

Drag Time: 13,0 s/ 23,4 s (400m/1000m)

 

6,2 Liter V8 Kompressor (LSA)

 

Top Speed: 314 km/h

0 - 100 km/h: 4,1 s

Drag Time: 12,0 s/ 21,6 s (400m/1000m)

 

7,0 Liter V8 Sauger (LS7)

 

Top Speed: 301 km/h

0 - 100 km/h: 4,1 s

Drag Time: 12,0 s/ 21,7s (400m/1000m)

 

Zusätzlich hänge ich dieses mal 2 Videos von der Nordschleife an. Dort sieht man einmal wie der brandneue Z/28 die Nordschleife bezwingt sowie den ZL1 der das gleiche tut ;)

 

Chevrolet Camaro ZL1 Hot Lap

 

Chevrolet Camaro Z/28 Hot Lap

 

Test & Videos

 

Chevrolet Camaro Test AMS

 

Chevrolet Camaro Test Focus

 

Chevrolet Camaro Test Meinauto.de

 

Chevrolet Camaro Convertible Test ADAC

 

Chevrolet Camaro Convertible Test Handelsblatt

 

Chevrolet Camaro ZL1 Test Sportauto

 

Chevrolet Camaro ZL1 Test Autobild

 

Chevrolet Camaro ZL1 Test Stern.de

 

Chevrolet Camaro ZL1 Test Autozeitung

 

Chevrolet Camaro Videotest Autonews

 

Chevrolet Camaro Videotest Focus

 

Chevrolet Camaro Videotest Chrom & Flammen

 

Chevrolet Camaro Videotest Autoscout24

 

Chevrolet Camaro Videotest Winding Road TV

 

Chevrolet Camaro Videotest Autobytel

 

Chevrolet Camaro ZL1 Winding Road Magazine

 

Chevrolet Camaro Geiger Videotest AMS

 

Chevrolet Camaro ZL1 Hot Lap Motor Trend

 

Hier noch ein paar witzige Videos mit dem Camaro, die ich euch nicht vorenthalten will ;)

 

Chevrolet Camaro Testfahrt Jeff Gordon

 

Chevrolet Camaro Probefahrt mit Yvan Muller

 

ZL1 Unveiling (echt gut gemacht!)

 

Das wars vom Camaro. Ich hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen :)

 

Noch mehr Power gibts beim nächsten mal mit der brandneuen Corvette!

 

Greetings,

 

Dynamix


Sat Oct 19 10:04:46 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Americas, Chevrolet, MODELS, Next, Sport, Super, Top

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Heute widmen wir uns einem der "ganz dicken Dinger" ;) Die Rede ist vom brandneuen Chevrolet Super Sport oder auch kurz Chevy SS.

 

Chevrolet hat eine große Tradition was großzügig motorisierte Limousinen angeht. Neudeutsch nennt man sowas Powerlimousine ;) Viele Fans hatten mit dem neuen Impala auf einen neuen Impala SS gehofft, da der letzte richtige Vertreter dieser Art 1996 ersatzlos eingestellt wurde. Da die aktuelle Impala Plattform mit seinem Frontantrieb aber mehr als ungünstig für eine Powerlimousine ist, hat man dies bei Chevrolet bisher gelassen.

 

Der Hauptkonkurrent für den SS dürfte einzig der Dodge Charger SRT8 sein. Den Taurus gibt es in der SHO Variante lediglich als V6 mit Allrad und die asiatische Konkurrenz auf dem amerikanischen Markt hat auch nicht viel mehr zu bieten.

 

Da die Rufe der Chevy-Fans nach einer Powerlimousine immer lauter wurden, beschloss man bei Chevrolet dies unter völlig neuem Namen rauszubringen. Das Ergebnis war der Super Sport.

Er wurde im Februar 2013 der Öffentlichkeit zusammen mit dem auf Ihm basierenden Nascar-Rennwagen in Daytona vorgestellt.

 

Der SS basiert wie der Camaro auf GM's Zeta Plattform. Für den SS hat man die Plattform allerdings angepasst. Von daher ist er auch fast so groß wie der Cadillac XTS.

 

Eigentlich ist der Super Sport ein umgelabelter Holden Commodore, weswegen er auch in Victoria, Australien bei Holden produziert wird. GM wollte mit dem SS endlich wieder eine ernst zu nehmende Powerlimousine auf den Markt bringen, weswegen man sich auch fleißig aus dem konzerneigenen Regal bedient hat. Viele Teile kennt man bereits aus dem anderen Modellen wie der Corvette. Die Corvette C6 durfte beispielsweise Ihren LS3 V8 spenden. Zusätzlich bestehen Motorhaube sowie Kofferraumklappe aus Aluminium um Gewicht zu sparen und den Schwerpunkt des Autos weiter nach unten zu versetzen. Die Bremsen stammen aus dem Hause Brembo und sollen sicherstellen das der Super Sport genauso gut verzögert wie er nach vorne marschiert. Ein weiterer Pluspunkt ist die Gewichtsverteilung die nahezu 50/50 erreicht.

 

Auch in puncto Infotainment braucht sich der Super Sport nicht zu verstecken. Serienmäßig kommt er mit Chevrolets myLink System und einem 8" Touch-Screen das neben den üblichen Audio und Navigationsfunktionen noch ein paar nette Gimmicks bereithält die den Fahrer permanent über den Zustand des Kraftwerks unter der Haube informiert :cool: Zwischen den Instrumenten befindet sich noch ein hochauflösendes 4,2" Display für den Computer über den sich der Fahrer über alle fahrzeugrelevanten Daten informieren kann.

 

Wie man sieht meint Chevy es durchaus ernst ;)

 

Sicherheit war ein weiteres wichtiges Thema, weswegen der SS serienmäßig mit 10 Airbags, Stabilitrak ESP, Kollisionswarner, Spurwarner, Totwinkelassistent sowie einer Rückfahrkamera. Zusätzlich kann der SS sich auch noch selbst einparken!

 

Eigentlich ist alles an Bord was man von einer aktuellen Powerlimousine erwartet.

 

Leider wird Chevrolet den SS wohl nicht nach Europa bringen, auch wenn sich Powerlimousinen in Europa eigentlich gar nicht mal so schlecht verkaufen und sich der SS neben dem Camaro im Showroom bestimmt gut machen würde!

 

Motoren & Antrieb

 

Der Super Sport kommt ab Werk mit einem einzigen Motor. Wie schon erwähnt handelt es sich dabei um eine leicht gedrosselte Version des bekannten 6,2 Liter LS3 V8. Gekoppelt ist der SS an eine 6-Stufenautomatik die über Shift Paddels am Lenkrad bedienbar sind. Der SS kommt ausschließlich mit Heckantrieb.

 

Hier die Daten des Motors:

 

LS3 6,2 Liter V8 Sauger

 

Hubraum: 6162 ccm³

Leistung: 421 PS @ 5900 u/min

Drehmoment: 563 NM @ 4600 u/min

 

Performance

 

LS3 6,2 Liter V8 Sauger

 

Top Speed: 283 km/h

0 - 100 km/h: 4,8 s

Drag Time: 13,1 s/ 23,7s (400m/1000m)

 

Technische Daten

 

Länge: 4966 mm

Breite: 1897 mm

Höhe: 1470 mm

Radstand: 2916 mm

Leergewicht: 1803 kg

Kofferraumvolumen: - Liter

Tankvolumen: 71 Liter

 

Normalerweise käme jetzt wie üblich die Kategorie "Test & Videos". Da es den SS aber noch nicht offiziell in den USA zu kaufen gibt, spendiere ich stattdessen ein paar Infoartikel und nette Videos zum Thema ;)

 

Chevrolet SS First Look Motor Trend

 

Chevrolet SS Info Caranddriver

 

Chevrolet SS Presentation @ Daytona Speedway

 

Damit hätten wir den SS geschafft. Ich hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen :)

 

Greetings,

Dynamix


Wed Oct 16 13:41:31 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Americas, Chevrolet, Impala, MODELS, Next, Top

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Ab jetzt gehts wieder groß zu ;) Der nächste Kandidat ist der brandneue Chevrolet Impala.

 

Chevrolet stellte 2012 auf der New York Auto Show die mittlerweile zehnte Generation des Chevrolet Impala vor. Wie schon der Malibu basiert er auf der Epsilon Plattform von GM. Um die stattliche Karosse auf die Plattform stellen zu können, griff man bei GM wie beim Cadillac XTS auf eine verlängerte Version der Epsilon Plattform zurück. GM positionierte den Impala absichtlich eine Klasse höher um dem Malibu nicht in die Quere zu kommen. Damit tritt er in Amerika in der gleichen Klasse wie beispielsweise der Ford Taurus oder der Chrysler 300 an. Mit gut 5,12 m Länge gehört die amerikanische Antilope zur Full-Size Klasse :)

 

Der Impala ist noch ein echtes Kind Detroits, da er im Hamtrack Assembly Plant in Detroit gebaut wird. Neben Detroit, wird der Impala zudem noch im Werk in Oshawa, Ontario gebaut. Neben Nordamerika wird auch der Impala wie sein kleiner Bruder Malibu auch im mittleren Osten sowie in Australien verkauft. Leider kommt der Impala nicht nach Europa.

 

Wie die Basisversion des XTS kommt der Impala ausschließlich mit Frontantrieb. Eine Allradversion wie beim XTS ist nach heutigem Stand nicht geplant. Wie schon beim Malibu wollte Chevrolet mit dem Impala zeigen das Sie mehr als billig können. Dementsprechend wurde das Interieur im Vergleich zum Vorgänger stark aufgewertet. Ausstattungtechnisch bleiben wirklich keine Wünsche offen. Modernes Infotainment, Assistenzsysteme und eine luxuriöse Anmutung zeichnen den neuen Impala aus. Weiterhin hat man dem Impala im Vergleich zu seinem Vorgänger eine deutlich gefälligere Optik verpasst. Mit seinem schmalen Kühlergrill und den dazu passenden Frontleuchten kommt er deutlich aggresiver daher als sein Vorgänger.

 

Der Vorgänger war übrigens eines der beliebtesten wenn nicht sogar DAS beliebteste Mietfahrzeug in den USA! Man wird sehen ob der Impala diesen Erfolg wiederholen kann. Am Impala selbst sollte dieses Vorhaben nicht scheitern ;)

 

Motor & Antrieb

 

In Sachen Antrieb siehts beim Impala relativ Mau aus. Lediglich 3 Motoren sind im Impala verfügbar. Darunter fallen 2 Vierzylinder und der bereits aus dem Konzern bekannte 3.6 Liter V6. Die 4-Banger sind soweit schon aus dem Malibu bekannt. Auch im Impala bekommt man den 2,4 Liter Motor mit Elektrounterstützung aus dem Malibu Eco. Der 2,5 Liter Sauger stellt die Basismotorisierung dar.

Der im Vorgänger noch verfügbare V8 wurde leider nicht in das aktuelle Modell gerettet.

 

Somit stellt der V6 momentan die Topmotorisierung da. Glücklicherweise hat Chevrolet mittlerweile verstanden das der Markt für stark motorisierte Limousinen nicht tot ist und so hat man den Chevrolet SS eingeführt. Dieser übernimmt quasi die Rolle des alten Impala SS. Mit etwas Glück verpflanzt man bei Chevrolet noch den Bi-Turbo V6 aus dem Cadillac XTS in den Impala. Lassen wir uns überraschen!

 

Der Impala ist ausschließlich mit einer 6-Stufen Automatik erhältlich.

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger + Elektromotor

 

Hubraum: 2384 ccm³

Systemleistung: 182 PS @ 6200 u/min

Drehmoment: 233 NM @ 4900 u/min

 

2,5 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Hubraum: 2499 ccm³

Leistung: 197 PS @ 6300 u/min

Drehmoment: 259 NM @ 4400 u/min

 

3,6 Liter V6 Sauger

 

Hubraum: 3564 ccm³

Leistung: 306 PS @ 6800 u/min

Drehmoment: 359 NM @ 2000 u/min

 

Performance

 

2,4 Liter + E-Assist

 

Top Speed: 227 km/h

0 - 100 km/h: 8,5 s

Drag Time: 16,3 s/29,4 s (400m/1000m)

 

2,5 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Top Speed: 222 km/h

0 - 100 km/h: 8,9 s

Drag Time: 16,3 s/29,5 s (400m/1000m)

 

3,6 Liter V6 Sauger

 

Top Speed: 249 km/h

0 - 100 km/h: 6,5 s

Drag Time: 14,7 s/26,3 s (400m/1000m)

 

Technische Daten

 

Länge: 5113 mm

Breite: 1854 mm

Höhe: 1496 mm

Radstand: 2837 mm

Leergewicht: 1700 kg

Kofferraumvolumen: 532 Liter

Tankvolumen: 60 Liter

 

Tests & Videos

 

Chevrolet Impala Test Edmunds

 

Chevrolet Impala Test Car and Driver

 

Chevrolet Impala Test MotorTrend

 

Chevrolet Impala Videotest TFL

 

Chevrolet Impala Videotest Motorweek

 

Chevrolet Impala Videotest Steve Hammes

 

Kommentare sind wie immer gerne gesehen ;) Haut in die Tasten und lasst was von euch hören!

 

Greetings,

Dynamix


Sat Oct 12 18:01:57 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (19)

Hello Petrolheads,

 

nach unserem kleinen Test zum Cruze möchten wir euch hier unsere Eindrücke zum Malibu schildern. Den Malibu konnten wir uns auf der IAA schonmal ausgiebig anschauen und dort konnte er uns begeistern :)

 

Da wir schon seit längerem mit dem Gedanken spielen den Peugeot in 1-2 Jahren durch eine große Limousine zu ersetzen, musste natürlich eine Probefahrt mit dem Malibu her. Wir hatten Glück und so bot uns der freundliche Händler der uns schon den Cruze fahren ließ gleich noch einen Malibu für eine Probefahrt an :)

 

Kleiner Hinweis zum Anfang: Weil die Bilder von der Probefahrt nicht so gut geworden sind, habe ich einige Bilder der IAA drangehangen. Dort kann man dann auch den Innenraum ganz gut erkennen. :)

 

Der erste Eindruck fiel positiv aus. Der Malibu ist eine sehr stattliche Erscheinung, genau wie wir es mögen :cool:

 

Der Malibu kam in der Ausführung LT daher. Ein LTZ wäre uns zwar lieber gewesen, aber man kann nicht alles haben ;) Dafür stimmte die Motor-/Getriebekombination wieder versöhnlich. Neben dem für uns nur in Frage kommenden Diesel (den Turbobenziner gibts hier ja leider nicht! :mad:) war der Malibu mit einer Automatik ausgestattet! Hier stimmte schonmal alles :cool:

 

Der Innenraum braucht sich nicht vor der Konkurrenz verstecken. Die Verarbeitung ist prima und das Ambiente ist auch super. Alles am und im Malibu ist irgendwie wuchtig, da macht das Armaturenbrett keine Ausnahme. Die Tachos orientieren sich am Stil des Camaro was uns ganz gut gefällt. Unser persönliches Highlight im Innenraum ist die serienmäßige Ambientebeleuchtung welche sich durch das komplette Armaturenbrett bis in die Vordertüren zieht :cool:

Auch in der Mittelkonsole findet sich dieses Designelement in Form von kleinen Leuchtstreifen zwischen den Bedientasten wieder. Das Wohlfühlambiente stimmt also schonmal :)

 

Das Armaturenbrett ist mit schwarzem, schön vernähten Kunstleder überzogen. In der Mittelkonsole trohnt ein großer Touchscreen hinter dessen Monitor sich ein großes Staufach befindet. Perfekt um das Smartphone unterzubringen wenn man es einmal gekoppelt hat. Die Bedienung des Radios gibt keine Rätsel auf. Einzig die Bluetoothkoppellung kann je nach Handy sehr zickig sein, was Sie in unserem Falle leider auch war. Telefonieren ging problemlos aber Musik per Bluetooth? Ging nicht! Scheinbar geht dies erst ab dem LTZ. Dafür müssten wir mal einen LTZ in die Finger kriegen ;)

 

Nach der kleinen Enttäuschung versöhnte uns der Klang des serienmäßigen Soundsystems wieder sehr schnell mit dem Malibu! :cool: Wir haben selten eine so gute Anlage erlebt wie die im Malibu. Insgesamt haben es 9 Boxen in den Innenraum geschafft von denen wir aber "nur" 7 gefunden haben :D Irgendwo verstecken sich also noch zwei Stück vor uns ;)

 

Das System bietet einen astreinen Klang! Kein scheppern bei voller Lautstärke, kein übertriebenes Basshämmern oder knarzen aus den Boxen/Innenraum und dazu noch ein glasklarer Klang. Da wird sogar Kanye West zur Klangoffenbarung! :cool: Gott, was gäben wir für solch eine Anlage im Peugeot! Ein schneller Blick auf Chevrolet.de entlarvt das System als Pioneer Anlage mit integriertem 250W Verstärker. Kein Wunder also, dass der Klang der Anlage phenomänal ist!

 

Bei der Gelegenheit fällt auch auf, dass der Malibu unheimlich gut gedämmt ist. Straßengeräusche kommen so gut wie keine in den Innenraum und selbst den Motor hört man kaum. Erst bei Vollgas gibt der Motor ein akustisches Lebenszeichen von sich. Hier bestätigt der Malibu seinen Ruf zu den leistesten Mittelklasselimousinen auf dem amerikanischen Markt zu gehören.

 

Unterhalb des Touchscreenradios finden sich eine Rehie Bedienknöpfe deren Funktion die wichtigsten Funktionen steuern und dazu keine Rätsel aufgeben. Dort ist auch die Bedienung für Heizung und Klimaautomatik versteckt. Klima und Heizung des Malibu konnten ebenfalls überzeugen und sogar eine Frontscheibenheizung ist im Malibu Serie! :cool: Sowas sollte eigentlich jedes Auto in Serie haben!

 

Die Sitze sind definitiv tauglich für die Langstrecke und über mangelnden Seitenhalt kann man sich auch nicht beschweren. Die Sitze sollte man direkt im Cruze verbauen. Deren Seitenhalt konnte uns nicht ganz so überzeugen wie die Sitze im Malibu. Wie es sich für ein Auto mit 4,89 m gehört bietet der Cruze ordentlichen Platz für Fahrer und Passagiere. Das riesige Gepäckabteil (545 Liter) sorgt dann auch dafür das man wirklich sorgenfrei mit 4 Leuten incl. großen Koffern reisen kann. Grob geschätzt kriegt man in das Ding locker 8-10 Bierkästen rein. Mehr Platz braucht man eigentlich nur noch mit einer großen Familie ;)

 

Wer Platz für Kleinkram braucht, wird beim Malibu ebenso nicht enttäuscht ;) Überall im Innenraum finden sich großzügige Ablagen oder versteckte Fächer. In der verstellbaren Mittelarmlehne findet sich neben massig Platz auch noch eine Armada an Anschlüssen (12 Volt, USB, AUX). Vor der Mittelarmlehne findet sich noch eine Blende unter der sich die Cupholder verstecken. Diese finden sich auch in der ausklappbaren Mittelarmlehne in der zweiten Reihe.

 

Die Matierialien im Innenraum geben keinen Grund zur Klage, lediglich der etwas wilde Mix könnte einen in leichte Irritation stürzen ;) Die Mittelkonsole trägt eine interessante Plastikverkleidung die mich irgendwie an Carbon (ist es Gott sei Dank nicht!) erinnert. Etwas umständlich aber nicht schlimm ist die Verstellung der Lüftungsdüsen. Diese erfolgt über 2 Drehrädchen an der jeweiligen Düse.

 

Wie sieht es mit dem für Deutsche wichtigsten Punkt, der Verarbeitung aus?

 

Lasst es uns so sagen:

Klappergeräusche, knarzende Armaturen, schlecht entgratetes Plastik und alles worüber sich deutsche Autotester gerne bei ausländischen Fabrikaten aufregen wird man in dem Auto nicht finden! Forget it! ;)

 

Die Verarbeitung ist für meine Begriffe wirklich gut! Hier merkt man das man in Chevrolets Europaflaggschiff sitzt. Wer noch mehr Luxus will muss schon zu einem sehr gut ausgestatteten Produkt der Premiumanbieter wechseln. Man könnte aber auch gleich zu Cadillac gehen ;)

 

Wenden wir uns aber nun vom Innenraum ab und kommen zum spaßigeren Kapitel ;)

 

2. Motor & Getriebe

 

Unter der riesigen Haube des von uns getesteten Malibu schlummerte ein 2.0 Liter Turbodiesel mit 160 PS. In Kombination mit der typisch amerikanisch abgestimmten 6-Gangautomatik wird der Malibu zu einer gemütlichen aber nicht langsamen Festung auf Rädern. Der Motor ziet ordentlich durch und die Automatik tut Ihren Job wie man es von einem Amerikaner erwartet. Etwas träge, dafür aber mit sehr sanften Schaltvorgängen. Man muss schon auf den Drehzahlmesser schauen um die Gangwechsel zu bemerken. :cool:

 

Wer gerne sportlich fährt wird mit dem Malibu nicht glücklich. Allein die schiere Größe in Kombination mit der Automatik und dem Frontantrieb machen aus dem Malibu einen waschechten Cruiser!

 

Ein wenig schräg und eigentlich auch überflüssig ist der "Schalter" auf dem Wahlhebel des Getriebes. Mit diesem lustigen Schalterlein lassen sich die manuellen Gangwechsel im M Modus des Getriebes bewerkstelligen. Diesen Schalter hätte sich Chevrolet besser gespart, da das Getriebe dafür zu träge ist. Dazu kommt noch das sich der Knopf nicht wirklich gut greifen lässt. Ein Schalthebel ist kein Joystick ;) Hier wäre eine konventionelle manuelle Gasse deutlich sinniger gewesen.

 

Wer es wie ich etwas gemütlicher mag und den Malibu selber schalten lässt, wird die etwas trägen Gangwechsel kaum bemerken (sich daran stören erstrecht nicht ;)) und den Schaltknopf wird man in dem Falle sowieso meiden wie der Teufel das Weihwasser ;)

 

3. Handling

 

In voller Fahrt merkt man dem Malibu auf jeden Fall seine Größe und sein Gewicht an. Das Fahrwerk ist überraschend straff abgestimmt. Hier bricht der Malibu also mit den gängigen Vorurteilen der amerikanischen Schaukel. Dementsprechend liegt der Malibu auch schön satt auf der Straße. Lediglich sein Frontantrieb zeigt Ihm bei Nässe in Kurven relativ schnell seine Traktionssgrenze auf. Dies ist aber eher den breiten Reifen und dem Drehmoment des Dieselmotors geschuldet!

 

Das Fahrverhalten des Malibu ist sehr gutmütig und starkes Untersteuern ist Ihm fremd. Auf der Geraden ziet der Malibu seine Bahnen stoisch wie ein Panzer. Auch diverse Bodenunebenheiten bringen Ihn nicht wirklich aus der Ruhe! :cool:

 

Das Fahrwerk könnte für meinen Geschmack allerdings noch einen Nachschlag in Sachen Komfort vertragen. Vielleicht gibts ja mal ein adaptives Fahrwerk (Hallo GM, wofür habt Ihr eigentlich mit dem Magnetic Ride eines der besten Fahrwerkssysteme der Welt ?!) für den Malibu. Gut tun würde es Ihm auf jeden Fall!

 

Fazit: Der Malibu ist genau das richtige Auto für Leute die ein großes, gut ausgestattetes und bequemes Auto zum fairen Kurs suchen. Der Malibu ansich ist kein Schnäppchen, schaut man sich aber vergleichbare Konkurrenten an, dann sieht man das er durchaus Value for Money bietet!

Ein schlecher ausgestattetes Mittelklassemodell der deutschen Konkurrenz kostet schnell mal 40.000€ aufwärts und dann fehlen denen neben ein paar PS noch haufenweise Goodies die Chevrolet beim Malibu bereits in die Serienausstattung packt. :)

 

Dies waren unsere persönlichen Eindrücke vom Malibu. Ich hoffe Ihr hattet etwas Spaß beim Lesen. Nach diesem Test steht der Malibu definitiv auf der Liste der Autos die wir besessen haben müssen ;)

 

Kommentare sind wie immer Herzlich Willkommen!

 

Greetings,

Dynamix & Miep


Sat Oct 12 10:04:02 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (41)

Hello Petrolheads,

 

es gibt was neues aus meiner kleinen sporadischen Testreihe. Ich und meine bessere Hälfte durften kürzlich den Chevrolet Cruze sowie den Chevrolet Malibu fahren. Beginnen möchten wir an dieser Stelle mit dem Cruze.

 

Die Gelegenheit zur Probefahrt kam von Chevrolet selbst, weswegen wir uns an dieser Stelle für die reibungslose Vermittlung der Probefahrten bedanken möchte.

 

Die von uns gefahrene Cruze Limousine hatte die LT+ Ausstattung. Motorisiert war er mit dem kleinen 1,7 Liter Turbodiesel mit 130 PS der an eine 6-Gang Handschlatung gekoppelt ist. Nach der Übergabe der Schlüssel durch den Händler wurde der Cruze erstmal begutachtet. Der Wagen hatte erst einen 2 stelligen Tachostand und sah ansonsten auch sehr gut aus. Die Karosserie war in ein elegantes Schwarz eingehüllt, dass dem Cruze gut steht. Einzig die Felgen sehen etwas klein aus, aber dafür gibts ja größere Felgen direkt ab Werk ;)

 

Nach dem Einstieg wurde dann natürlich erstmal der Innenraum begutachtet was uns dann auch gleich zur ersten Kategorie bringt:

 

1. Innenraum

 

Tja, was soll man hierzu sagen?! Ich würde sagen der Innenraum ist ganz ok. Natürlich ist hier viel Hartplastik verbaut, aber zumindestens hat sich Chevrolet richtig Mühe gegeben dies edel aussehen zu lassen. Stellt euch einfach einen nackigen 3er BMW mit ein paar optischen Akzenten im Innenraum vor, dann habt Ihr ungefähr eine Vorstellung was ich meine ;)

 

Das Armaturenbrett ist nicht hinterschäumt, was mich aber auch nicht wirklich gestört hat. Die Bedienung gibt keine großen Rätsel auf. Gefallen haben mir das Lederlenkrad sowie der Lederschalthebel. Das große Touch Display das Bestandteil des myLink ist sowie die für Chevrolet typische blaue Ambientebeleuchtung sind direkt in der Mittelkonsole untergebracht. Wie mittlerweile die meisten neuen Chevrolets kam auch "unser" Cruze mit dem optionalen myLink System. Die Bedienung geht intuitiv von der Hand und wenn man den ganzen Kram einmal eingerichtet hat, funktioniert er auch ganz gut :)

 

Einen zwiespältigen Eindruck hinterließ einzig der Materialmix im Innenraum. Auf der einen Seite gibt es trostloses Plastik während das Navi in Klavierlack gehalten ist. Die Tachos haben eine Chromumrandung genauso wie die Manschette des Schalthebels. Ansich gefällig ist auch die Verkleidung der Mittelkonsole die den Eindruck vermittelt als wäre Sie aus gebürstetem Metall (ist sie natürlich nicht ;)). Die Mittelkonsole ist aufgeräumt und auch hier gibt die Bedienung keine Rätsel auf. Neben dem Schalthebel findet sich noch eine ECO-Taste, deren Funktion ich aber nicht wirklich ergründen konnte. Ich vermute das durch den Druck auf die Taste der Motor in eine Art Ökoprogramm schaltet. Blöderweise hatte der Schalter keinerlei Auswirkungen auf den Verbrauch oder das Fahrverhalten. Beim Sparen helfen soll auch eine Eco-Anzeige im Cockpit. Sie zeigt per Balken an ob man im effizientesten Bereich des Motors fährt. Zudem kann man an der Anzeige erkennen wann man am besten schalten sollte um möglichst effizient unterwegs zu sein. Nette Spielerei die aber nicht unbedingt nötig gewesen wäre.

 

Ein Säufer ist er mit einem Durchschnittsverbrauch von gut 4,5 Litern (mit viel Stadtverkehr) wirklich nicht.

 

Wo es nichts zu meckern gibt, ist die Verarbeitung. Einzig an der Tür sah meine bessere Hälfte einen kleinen Spalt. Ich habe Ihn nicht gesehen, aber ich vertraue Ihr da einfach mal ;)

Im Innenraum knarzt nichts. Es gibt keine Spaltmaße und alles ist sauber entgratet. An der Stelle fragen wir uns doch warum Leute für einen vergleichbaren Golf locker mal 5.000 - 10.000 € mehr ausgeben?! Viel besser (es sei denn mann kauft allen möglichen Chi Chi dazu der den Preis des Golfs explodieren lässt) wie der Cruze ist der im Innenraum nicht und da wo man wirklich hinschaut und hinlangt hat Chevrolet auch nicht gespart. :)

 

Positiv übberrascht hat uns die großzügige Platzfreiheit. Da habe ich in einem größeren 3er BMW schon beengter gesessen! Auch hinten kann man gut sitzen wenn man nicht gerade 1,90 M misst ;)

 

Der Kofferraum ist mit seinen über 400 Litern auch schön groß. Da werden Erinnerungen an den Vectra A wach den wir mal in der Familie hatten ;)

 

Die Übersicht geht in Ordnung wobei die erhältliche Rückfahrkamera auf jeden Fall ein cooles Gimmick ist :) Damit verlieren auch die fiesesten Parklücken Ihren Schrecken.

 

Die integrierte Anlage mit Ihren 6 Boxen bietet einen ordentlichen Klang. Für den Normalo Fahrer völlig ausreichend. Einzig audiophile Personen schicken den Cruze gleich nach Kauf zu einer kleinen Soundkur zum Hifiprofi Ihres Vertrauens ;) Wie schon erwähnt war der Cruze mit dem optionalen myLink System erhältlich. Dieses soll das Smartphone als elementaren Bestandteil des Bordsystems integrieren. Wir haben das ganze direkt mal mit der für Chevrolet entwickelten App "Bringgo" ausprobiert. Nach der etwas langwierigen Einrichtung ging es dann auch schon los. Anfangs ist die Bedienung der App relativ kompliziert. Nach ein bisschen Übung geht die Bedienung aber gut von der Hand. Die Idee hinter myLink finde ich nach dem Selbsttest eigentlich ganz gut :) Wir waren anfangs etwas skeptisch ob es eine gute Idee ist das Navi im myLink komplett einer App zu überlassen.

 

Für das myLink lassen sich noch ganz andere Apps herunterladen womit der eigene Chevy dann zum rollenden Smartphone mutiert.

 

2. Motor & Getriebe

 

Wie erwähnt verrichtete im Testwagen ein 1,7 Liter Turbodiesel mit 130 PS sein Werk. Den Motor dürften einige aus dem Plattformbruder Opel Astra kennen ;)

Der Motor zeichnet sich durch eine kleine Anfahrschwäche aus nach der er aber umso vehementer losstürmt. Die Leistung reicht also schonmal völlig aus :) Typisch für einen Diesel, geht ihm obenrum leider etwas die Luft aus, aber wer mehr Power möchte bekommt auch einen 2,0 Diesel.

 

Das Getriebe lässt sich auch wunderbar flüssig schalten und die Kupplung lässt sich für einen Diesel gut dosieren. Die Spreizung des Getriebes ist gut gelungen und so hat man in allen Lebenslagen eigentlich immer einen passenden Gang parat :)

 

Was uns sehr gut gefiel, war die wunderbar zu dosierende und kraftvolle Bremse. So sollten alle Autos bremsen! :cool:

 

3. Handling

 

Wie der Name schon sagt, ist der Cruze ein braver Alltagscruiser. Beherztes Gasgeben quittiert der Cruze dank des hohen Drehmoments des Diesel bei Nässe schnell mit durchdrehenden Reifen. Die Lenkung ist in Ordnung. Nicht unbedingt sportlich direkt, aber trotzdem noch weit entfernt von indirekt und schwammig. Für den Alltag durchaus eine gute Abstimmung. Das gleiche gilt für das Fahrwerk. Das Fahrwerk des Cruze fühlt sich eigentlich genauso an wie das des Klassenprimus VW Golf. Straff aber irgendwo lauern trotzdem noch ein paar Komfortreserven ;)

Hier haben die Entwickler einen ordentlichen Job gemacht.

 

Fazit:

 

Der Cruze ist ein durchaus brauchbarer Begleiter für den Alltag. Wer ein Kompakten mit einem guten Preisleistungsverhältnis sucht, wird hier fündig :) Ausstattungsmäßig kriegt man hier eigentlich alles was man für das komfortable Fahren braucht. Den vollausgestatteten LTZ kriegt man in der teuren Limousine bereits ab knapp 23.000€. Kein schlechter Preis für eine vollausgestattete Kompaktlimousine. Ein vergleichbarer Jetta/Golf käme deutlich teurer.

Hatchback und Kombi gibts übrigens deutlich günstiger! Den Hatchback gibts bereits ab 15.000 € in der LT+ Ausstattung.

 

Ich hoffe euch hat mein kleiner Test gefallen! Kommentare sind ausdrücklich erwünscht :)

 

Greetings,

Dynamix


Fri Oct 11 11:31:02 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Americas, Chevrolet, Malibu, MODELS, Next, Top

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Heute ist ein Auto dran das mir persönlich sehr gut gefällt und den ich mir gut als Nachfolger für meinen Peugeot vorstellen kann: Der Chevrolet Malibu!

 

Ich hatte kürzlich Gelegenheit den Malibu einmal auf eine Probefahrt zu entführen. Ein kleiner Testbericht wird selbstverständlich schnell folgen ;)

 

Der Chevrolet Malibu ist Chevrolets Herausforderer in der Mittelklasse. Hier tritt er im Gegensatz zu Cadillac nicht gegen die deutsche Premiumkonkurrenz an, sondern gegen andere Mittelklässler wie den Ford Fusion (bei uns Mondeo) oder den in Amerika sehr beliebten Toyota Camry an.

 

Die neuste Generation des Malibu wurde 2011 auf der Shanghai Autoshow vorgestellt und ist seit 2012 beim örtlichen Chevy Händler erhältlich. Der Malibu ersetzte bei uns und in den asiatischen Märkten den wenig erfolgreichen Chevrolet Epica. In den USA ersetzte er seinen ebenfalls Malibu genannten Vorgänger, der sich besonders bei Mietwagenfirmen großer Beliebtheit erfreute.

 

Wie sein Plattformbruder Insignia basiert der Malibu auf der Epsilon II Plattform. Er ist wie sein kleiner Bruder der Cruze ein echtes Weltauto, weswegen der Malibu neben Europa und den USA auch in Asien angeboten wird. GM hat sich beim Malibu Mühe gegeben ein paar Designzitate anderer Modelle einfließen zu lassen. Neben dem üblichen Fadenkreuzgrill, greift der Malibu das Heckdesing des Camaro mit seinen 4 rechteckigen Rückleuchten auf. Auch die rechteckigen Tachoarmaturen zietieren den Camaro. Ausstattungstechnisch bleiben beim Malibu kaum Wünsche offen. Selbst in der kleinsten Ausstattung LT sind schon tonnenweise Extras serienmäßig an Bord. Hier mal ein kleiner Auszug:

 

- Ambientebeleuchtung

- Automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel

- Berganfahrassistent

- Elektrische Sitze

- Elektrische Fensterheber für alle Türen

- Regensensor

- Lichtsensor

- Frontscheibenheizung

- Pioneer Soundsystem incl. 7" Touch Screen SD Navigation

 

Die komplette Liste der Ausstattungsdetails kann man auf Chevrolet.de nachschlagen.

 

Wer den LTZ ordert kriegt noch Dinge wie Xenon, Sitzheizung, Keyless Entry/Start, Schiebedach, 2-Zonenklima und Volledersitze oben drauf. Danach bleibt eigentlich nur noch die Metalliclackierung übrig die mit 490€ relativ günstig ist.

 

An dieser Stelle möchte ich noch ein kurzes Wort über die Ambientebeleuchtung verlieren. Diese gibt dem ansich schon sehr wohnlichen Innenraum einen Loungecharakter. Sämtliche Knöpfe oder Armaturen leuchten Chevrolet typisch Türkis. Die Ambientebeleuchtung beschränkt sich dabei nicht auf eine kleine LED im Dachhimmel wie bei vielen anderen Herstellern. Die Beleuchtung findet sich auch im kompletten Armaturenbrett und zum Teil in den Vordertüren wieder. Dabei zieht sich eine Chromleiste durch das Armaturenbrett über der die LEDs versteckt sind. Dies sieht sehr edel aus und hebt den Malibu ein wenig von seinen Konkurrenten ab.

 

Auch beim praktischen Nutzen kann der Malibu punkten. Der Malibu verfügt im Innenraum über allerlei Ablagen in die man entweder Flaschen, Brillen, Papiere oder sonstigen Alltagskleinkram verstauen kann. Die standardmäßige Lederarmlehne lässt sich verstellen und gibt beim öffnen nochmal ein großes Staufach mit einem zusätzlichen 12 Volt Anschluss sowie einer USB-Schnittstelle und einem AUX-Klinkenanschluss frei. :cool:

 

Ein weiteres Highlight im Malibu ist neben der schon in der Basis mehr als üppigen Ausstattung die serienmäßige Pioneer Anlage mit 9 Lautsprechern. Von den Qualitäten selbiger durfte ich mich während einer Probefahrt überzeugen.

 

Weiterhin bietet der Innenraum genug Platz um 4 Personen auch auf langen Strecken viel Komfort zu bieten. Der Kofferraum fasst riesige 545 Liter. Wer da noch Platzprobleme bekommt, sollte sich lieber einen Tieflader zulegen ;) Ein weiteres cooles Gimmick ist, das der Kofferraum durch einen gewitzten Mechanismus automatisch öffnet sobald man auf das Knöpfchen in der 3.Bremsleuchte drückt. Wieso der Focus da einen fehlenden Schalter moniert, kann ich nicht nachvollziehen besonders weil sich der Kofferraum ja auch noch per Fernbedienung öffnen lässt :confused:

 

Für das Modelljahr 2014 hat Chevrolet den Malibu optisch überarbeitet. Ob das Facelift auch nach Deutschland kommt ist fraglich.

 

 

Motor & Antrieb

 

Der Malibu wird weltweit mit insgesamt 7 Motoren angeboten wobei viele nur auf bestimmten Märkten erhältlich sind. Auch vor dem Malibu hat das Downsizing nicht halt gemacht. Die noch im Vormodell erhältliche V6-Option entfiel für die meisten Märkte. Einzig im mittleren Osten gibt es noch einen V6. Dafür gab es in den USA eine Eco Version des Malibu die den bekannten 2,4 Liter Sauger mit einem Elektromotor kombiniert. Die Basismotorisierung in Europa stellt der 2,4 Liter Sauger mit 167 PS dar. In Amerika ist es der bekannte 2,5 Liter Motor der dort auch in vielen anderen GM Modellen Verwendung findet. Da wie schon erwähnt die V6 Option auch in Amerika entfiel, schob GM den 2,0 Turbo nach der auch im Cadillac ATS sowie im neuen CTS Verwendung findet. Überraschenderweise bescheinigen viele Tester dem Turbo eine gute Performance, weswegen der V6 von den meisten Testern auch nicht wirklich vermisst wird. Kein Wunder, liefert der kleine Turbo doch mehr Leistung als der alte 6-Zylinder. Der Malibu ist neben der für Amerika üblichen Automatik auch in fast allen Versionen weltweit mit einer Handschaltung erhältlich. Automatik und Handschaltung verfügen über 6-Gänge.

 

Hier seht Ihr die Motoren die im Malibu verbaut werden:

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Sauger (nur in China verfügbar)

 

Hubraum: 1998 ccm³

Leistung: 147 PS @ 6200 u/min

Drehmoment: 190 NM @ 4600 u/min

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Hubraum: 2384 ccm³

Leistung: 167 PS @ 5800 u/min

Drehmoment: 225 NM @ 4600 u/min

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger + Elektromotor

 

Hubraum: 2384 ccm³

Systemleistung: 182 PS @ 6200 u/min

Drehmoment: 233 NM @ 4900 u/min

 

2,5 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Hubraum: 2499 ccm³

Leistung: 197 PS @ 6300 u/min

Drehmoment: 259 NM @ 4400 u/min

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo

 

Hubraum: 1956 ccm³

Leistung: 259 PS @ 5300 u/min

Drehmoment: 352 NM @ 1700 u/min

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel (nur in Europa)

 

Hubraum: 1956 ccm³

Leistung: 160 PS @ 4000 u/min

Drehmoment: 350 NM @ 1750 u/min

 

3,0 Liter V6 Sauger

 

Hubraum: 2997 ccm³

Leistung: 260 PS @ 6900 u/min

Drehmoment: 290 NM @ 5600 u/min

 

Performance

 

Entgegen seiner Größe ist der Malibu je nach Motorisierung ein durchaus flotter Geselle. Natürlich verhindert allein seine Größe und sein Gewicht die flotte Kurvenhatz, aber dafür ist er ja auch nicht gedacht ;) Dafür kriegt man den Malibu mit genug Leistung um damit stressfrei lange Strecken zurückzulegen. Die Performancedaten können sich im Alltag durchaus sehen lassen.

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Top Speed: 210 km/h

0 - 100 km/h: 9,3 s

Drag Time: 16,6 s/30,2 s(400m/1000m)

 

2,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger + Elektromotor (Malibu ECO)

 

Top Speed: 228 km/h

0 - 100 km/h: 8,1 s

Drag Time: 16,0 s/ 29,0 s(400m/1000m)

 

2,5 Liter Reihenvierzylinder Sauger

 

Top Speed: 226 km/h

0 - 100 km/h: 8,2 s

Drag Time: 16,1 s/28,9 s (400m/1000m)

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbo

 

Top Speed: 253 km/h

0 - 100 km/h: 6,6 s

Drag Time: 14,8 s/26,8 s (400m/1000m)

 

2,0 Liter Reihenvierzylinder Turbodiesel

 

Top Speed: 208 km/h

0 - 100 km/h: 9,4 s

Drag Time: 16,7 s/ 30,6 (400m/1000m)

 

Technische Daten

 

Länge: 4865 mm

Breite: 1855 mm

Höhe: 1465 mm

Radstand: 2737 mm

Leergewicht: 1595–1710 kg

Kofferraumvolumen: 545 Liter

Tankvolumen: 62 - 73 Liter (je nach Motorisierung)

 

Tests & Videos

 

Chevrolet Malibu Test Focus

 

Chevrolet Malibu Test Auto.de

 

Vergleichstest Chevrolet Malibu/Opel Insigna AutoBild

 

Chevrolet Malibu Test Heute.at

 

Chevrolet Malibu Turbo Test CarandDriver

 

Chevrolet Malibu Turbo Test Motorweek

 

Chevrolet Malibu Turbo Test Road & Track

 

Chevrolet Malibu Videotest Autoscout24

 

Chevrolet Malibu Videotest Deutsche Welle

 

Chevrolet Malibu Turbo Videotest Steve Hammes

 

Chevrolet Malibu Turbo Testfahrt GM Proving Grounds

 

Fragen, Lob und Kritik wie immer gerne über die Kommentarfunktion ;)

 

Greetings,

Dynamix


Mon Oct 07 11:36:49 CEST 2013    |    Dynamix    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Americas, Chevrolet, D1JCI, MODELS, Next, Top, US Cars, Volt

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück zu meiner Blogreihe "Americas Next Top Models"! :)

 

Der Name ist eigentlich schnell erklärt. Viele denken bei US-Cars an die alten Modelle wie Charger, Camaro oder Mustang die sich auch völlig zurecht auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Ich möchte euch aber einen kleinen Blick über den Tellerrand bieten und die Modelle vorstellen die bei den Big Three momentan im Programm sind. Einige werden bestimmte Modelle gar nicht kennen und so

dürfte dies für alle hier eine spannende Angelegenheit werden ;)

 

Heute ist der Chevrolet Volt an der Reihe. Bei dem Volt handelt es sich um kein herkömmliches Auto. Aufmerksame Motor-Talker werden längst wisssen das der Volt ein Elektroauto ist ;) Der Volt kann von der Größe her noch am ehesten der Kompaktklasse zugeordnet werden. Er kam 2010 auf den Markt während sein Schwestermodell Opel Ampera aus Sicherheitsgründen (dazu später mehr!) ein Jahr später auf den Markt kam. Cadillac wird zudem auf Basis des Volt nächstes Jahr den ELR auf den Markt bringen.

 

Der Volt sollte zeigen das man ein Auto bauen konnte das den Arbeitsweg des typischen amerikanischen Pendlers rein elektrisch bewältigen kann. Dies ist auch noch in der Serienversion der Fall, wobei der heutige Volt optisch nicht mehr viel mit dem Concept gemeinsam hat ;)

 

Gezeigt wurde er erstmals 2007 auf der Detroit Auto Show, wo auch die Plattform auf der er basiert erstmals vorgestellt wurde. Die Plattform war von Anfang an auf möglichst hohe Variabilität im Bezug auf die Ladung des E-Antriebs ausgelegt, da der E-Antrieb selbst unabhängig ist. Momentan lädt ein 1,4 Liter Benziner den Volt auf. In Zukunft könnte der Volt aber auch von ganz anderen Konzepten aufgeladen werden! Denkbar wäre die Nutzung von Ethanol/Biodiesel oder auch Wasserstoff. Diese Variabilität macht die Plattform auch für zukünftige Veränderungen und Neuerungen interessant, da diese sich ohne große Umbaumaßnahmen umsetzen lassen.

 

Der Volt ist vom Antrieb her ein reiner Stromer. Der Verbrennungsmotor dient lediglich als Range Extender welcher nur anspringt wenn dem Volt der Saft ausgeht.

 

Der kluge Kopf hinter dem Volt arbeitet übrigens mittlerweile bei BMW ;) Wer errät welchem BMW er auf die Räder geholfen hat, dem widme ich einen Artikel zu einem US-Car seiner Wahl :)

 

Da soll noch mal einer behaupten die Amis würden jedem technologischen Trend hinterherhecheln! Beim Thema E-Antrieb sind es defintiv die Europäer.

 

Motor & Antrieb

 

Wie man sich vorstellen kann, sind hier keine wirklichen Optionen gebeben ;) Der Räder treibt der volt hauptsächlich via Elektromotor an. Den Volt gibt es nur mit einem für E-Autos üblichen Automatikgetriebe.

 

Hauptantrieb:

 

E-Motor:

Hubraum: -

Leistung: 111 KW

Drehmoment: 370 NM

 

Range Extender:

 

1,4 Liter Reihenvierzylinder Sauger

Hubraum: 1398 ccm³

Leistung: 86 PS @ 4800 u/min

Drehmoment: 130 NM @ 4250 u/min

 

Rein elektrisch schafft der Volt ca. 40-60 km. So kommt er auf einen Verbauch von 1,2L/100 km, zumindestens die ersten 100 km bei vollen Akkus ;)

 

Der Verbrauch bei leeren Akkus liegt bei ca. 6,5 Litern im Durchschnitt. Für einen Benziner dieser Größe ein vernünftiger Wert. Mit einem effizienteren System (Diesel oder Wasserstoff) sollten hier aber auch noch niedrigere Werte drin sein :)

 

Performance

 

Wie schon bei Spark und Sonic, handelt es sich hierbei nicht gerade um die Paradedisziplin des Volt ;) Ich verspreche das es ab dem Camaro in diesem Kapitel deutlich interessanter wird :)

 

Top Speed: 160 km/h (abgeriegelt)

0 - 100 km/h: 9,0 s

Drag Time: 17,0 s/-(400m/1000m)

 

Tests & Videos

 

Chevrolet Volt Test AMS

 

Chevrolet Volt Test Motorline

 

Chevrolet Volt Test Handelsblatt

 

Chevrolet Volt Test Autozeitung

 

Chevrolet Volt Test Die Welt

 

 

 

Chevrolet Volt Testvideo Autobytel

 

 

Chevrolet Volt Testvideo DW TV

 

Das wars vom Volt! Wie immer könnt Ihr Lob, Kritik oder einfach nur euren Senf über die Kommentarfunktion loswerden! ;)

 

Greetings,

Dynamix


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

Dynamix

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