• Online: 1.753

Meehsters gesammelte Erfahrungen

Willkommen in Meehsters Welt! Hier ist Platz für Erfahrungen, Erinnerungen, Theorien, Gedanken und Gedankenexperimente aus dem Hause Meehster - und vor Allem für Verrücktheiten ;)

Wed Mar 03 04:23:44 CET 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (69)    |   Stichworte: Spiegel, Wahl, Wahl 2009

Hallo, liebe Zielgruppe!

 

Ihr kennt es vielleicht: Man trifft eine Entscheidung und stellt hinterher fest, daß man sich falsch entschieden hat. Manchmal hat das fatale Konsequenzen.

 

Im Netz, genauer auf http://twitpic.com/161sn4 ist ein interessanter Zeitungsausschnitt, der dort auch schon ein paar Mal kommentiert wurde. Er stammt aus der Spiegel-Ausgabe 09/2010 vom 1.3.2010 und zeigt einen Leserbrief, den ich hier zitieren möchte:

 

Zitat:

Ich möchte mich beim deutschen Volk entschuldigen und hoffe, daß es mir 14 Prozent gleichtun. Mein Schuldeingeständnis: Ich habe Westerwelle gewählt, und das ist mir mittlerweise sehr peinlich; und ich verspüre Schuld an der Misere, in die dieser spätpubertierende Schreihals die deutsche Politik manövriert.Hoffen wir, das die Nordrhein-Westfalen, die ihn im September 2009 wählten, ihm im Mai nicht wieder auf den Leim gehen.

Westerstede (Niedersachsen) Hans Hofmann

Meine Meinung dazu: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Und daß der Schreiber des Leserbriefes die Größe besitzt, öffentlich zu dem Fehler zu stehen, stimmmt gnädig.

 

An dieser Stelle muß ich mich aber auch schuldig bekennen: Ich selbst habe die FDP auch einmal gewählt und ja, ich schäme mich dafür. Allerdings war das nicht 2009, sondern zu einer Zeit, als Möllemann noch da war. Damals war ich offenbar noch nicht wirklich zurechnungsfähig. Zum Glück hat meine Stimme seinerzeit nicht zu einer Regierungsbeteiligung beigetragen.


Wed Mar 03 13:02:59 CET 2010    |    Multimeter28417

Andryx wen meinst du jetzt? Ullala Schmidt, die das Gesundheitssystem zusätzlich belastet hat? Steinmeier der unbedarft Reklame mit kriminellen machte? Oder vielleicht Steinbrück der zwar viel erzählte aber die Finanzen auch nicht in den Griff bekam? Und wie immer waren die anderen Schuld. Erst musste der 11 September 2001 für die SPD herhalten, dann die Weltwirtschaftskrise von der Deutschland zum Großteil verschont blieb.

Wenn du kritisierst was wir jetzt haben (an Personal), so halte ich die Besetzung ebenfalls für sehr seeeeehr unglücklich. Das ist jedoch den Posten der FDP geschuldet. Im Grunde hatte man doch die Wahl zwischen Pest und Cholera und die Bürger haben sich für das kleinere übel entschieden.

 

Wie sehe es jetzt aus hätten sich die Bundesbürger anders herum entschieden?

Die SPD stände noch immer für den Afghanistan Einsatz (oh Wunder). Die Grünen würden auch diesem Kampfeinsatz zustimmen (oh Wunder).

Die LINKE, in welcher Beteiligung auch immer, würde dagegen wettern.

Wir hätten mehr Steuern zu zahlen! Die Klimalügner würden mit Fördertöpfen überhäuft. Die Autoindustrie würde schwer geschädigt werden, 100000ende Arbeitslose mehr. Damit müssten die Sozialabgaben erneut unter Rot/Grün angehoben werden. Das Rentensystem würde weiter belastet werden. Es war Rot/Grün die die Rentenreserve auf 24 Stunden absenkte und für Neurentner die Auszahlung zum Monatsende verlegte! Ganz nebenbei wuchs während Rot/Grün die Armut drastisch an. Noch nie zuvor gab es so viele Kinder die unter der Armutsgrenze leben mussten. Wer führte noch gleich die Ökosteuer ein? Richtig! Um die Rentenkasse zu stopfen. Hier kam Eichel (SPD) auf folgende Rechnung. Durch Einführung der Ökosteuer sank das gesamt Steueraufkommen im Mineralölbereich und das Geld das der Staat jetzt nicht mehr hatte wurde in die Rentenkasse gesteckt. So viel zur Kompetenz der SPD.

Die Feinstaubwerte würden explodieren, denn die Grünen förderten unter ROT/GRÜN jede private Verbrennungsanlage und machten sie so zum Feinstaubemittenten Nr. 1 in Deutschland. Wer musste das ausbaden? Die Autofahrer und nicht die GRÜNE Klientel die der Verursacher ist. AKW´s würden abgeschaltet um den Strom aus Braunkohle zu erzeugen um dann dem Bundesdeppen zu erzählen "Wir müssen CO2 einsparen". Nee, is klar.

 

So lange wir so viel Sachkompetenz und Klientelwirtschaft (wie bei den Grünen) haben, brauchen wir uns nicht wundern.

 

P.S.

Wer wetterte noch vor wenigen tagen gegen die Reduzierung der Subvention bei Solaranlagen? Frau Künast und das obwohl selbst die Hersteller auf die Absenkung der Subventionen drängen.

Wed Mar 03 13:05:45 CET 2010    |    Batterietester133517

Wed Mar 03 13:07:07 CET 2010    |    Multimeter28417

:D :D :D

Das eigentliche vergessen. Lieber Ersteller mach dir keinen Kopf wie du gewählt hast. Es ist schon richtig so. Sobald die FDP verstanden hat das sie jetzt in der Regierung ist wird vieles besser laufen.

Wed Mar 03 13:16:43 CET 2010    |    Multimeter28417

@toerfchen

Du hast schon gemerkt das das Kabarett ist, oder? So bemängelt der Kaberettist ja auch nicht die Probleme sondern das diese Westerwelle anspricht. Das ist das eigentliche Armutszeugnis von Deutschland und des politischen Kabaretts.

Aus politischer Korrektheit, die wir uns zum großteil selbst auferlegen, wird alles zu Tabu Thema erklärt. So geht es aber auch nicht.

 

Westerwelle hat vollkommen recht, auch wenn es platt klingt. Es ist für die vielen Hunderttausend Arbeitnehmer in Niedriglohnjobs nicht zu vermitteln das sie zum Teil trotz 200 Arbeitsstunden und mehr im Monat weniger haben als ein HartzIV Empfänger.

 

Nebenbei ist auch dieser Markt der Minijobs von Rot/Grün in das Leben gerufen worden. Auch das belastet massiv den Bundeshaushalt, denn diese werden meißt als "Aufstocker" bei den Arbeitsagenturen geführt.

Wed Mar 03 13:20:44 CET 2010    |    Multimeter28417

Wenn jemand sich tatsächlich dafür interessiert was Westerwelle meinte, so sollte dieser mal nach Griechenland schauen.

 

Dort erleben wir gerade live was es heißt eine Bevölkerung mit Grundgehalt etc. zu überziehen. Das ist es was Westerwelle mit Sozialismus und ähnlichen Aussprüchen meint. Vielleicht sollten einige mal nicht nur BILD lesen und sich an den Stammtisch setzen. Nachdenken was jemand im Kern meint und nicht auf die Aussprache oder die Verpackung zu achten wäre mal was ganz neues.

Wed Mar 03 13:20:55 CET 2010    |    Spannungsprüfer135423

Der Westerwelle scheint  der einzige zu sein, der an die denkt, die die ganze Kohle erwirtschaften, mit der das Schiff läuft.

Die Rot/Rot/Grünen Rumnöler können nix anderes als diese Kohle nach unten verteilen.

Wed Mar 03 13:22:35 CET 2010    |    haschee

Opel72:

Sie müßten nicht weniger haben. Die die weniger als H4 bekommen und arbeiten könnten alle schon heute aufstocken auf mehr als H4.

 

Und sag mir mal, was könnte man denn dagegen tun - und was hat die FDP deswegen vor?

 

Das ist das Problem. Keine Strategie zu erkennen.

Wed Mar 03 13:38:47 CET 2010    |    haschee

"Westerwelle sagt zumindest was los ist"

 

ist übrigens kein Argument für mich.

 

Das wäre nur eins wenn er in der Opposition wäre - aber er ist in der Regierung und von der will ich Lösungen. :rolleyes:

 

Mahlzeit! ;)

Wed Mar 03 14:03:10 CET 2010    |    Fensterheber15352

Inhaltlich hat Westerwelle Recht: Es muß sich lohnen, zu arbeiten!

 

Aber:

1. Der Ton macht die Musik, und hier kann er sicher noch einiges hinzulernen. So lange ist er ja noch nicht in der Regierungsverantwortung.

2. Er ist AUSSENminister (ja, auch Vizekanzler, aber eben nicht Kanzler). Das ist also nicht seine Zuständigkeit. Er hat sicher genug mit außenpolitischen Themen zu tun. Oder etwa nicht??? (Afghanistan, USA, Europa, ...) Um die sozialen Probleme in Deutschland haben sich andere zu kümmern.

 

Was Presse und Opposition aber machen, das ist ebenfalls eine Frechheit. Ihm werden Dinge in den Mund gelegt, die er (so) nicht gesagt hat. Letzlich ist auch völlig egal, was er jetzt noch sagt. Man dreht ihm eh jedes Wort im Mund herum. Ich orientiere mich nur an dem, was ich von ihm selbst höre (und zwar in seinen UNgeschnittenen Reden), nicht was andere behaupten, was er gesagt haben soll oder was andere da reininterpretieren WOLLEN. Aber so sind wir Deutschen nun mal: Alles, was man hört wird unreflektiert geglaubt, und deswegen machen wir auch aus jedem Scheiß eine Politposse, statt uns mit der Lösung unserer Probleme zu beschäftigen.

Wed Mar 03 14:19:04 CET 2010    |    andyrx

Westerwelle sollte weniger als Büttenredner auftreten sondern seine Forderungen und Politik an dem aktuell machbaren ausrichten und beständig an seinen Zielen arbeiten und nicht mit der Brechstange und Dynamit agieren so wird das nix:eek:

 

zu seiner Hartz4 Diskussion nur mal ein Link -->http://nachrichten.t-online.de/.../index

 

der traurig macht und tief erschütternd ist,auch vor solchen Schicksalen die sich in einem reichen Land wie Deutschland abspielen sollte er mit seinen Pauschalisierungen vorsichtig sein....das ein paar Sozialschmarotzer und Trittbrettfahrer Leistungen beziehen war und wird sich nie ganz vermeiden lassen....im Gegenzug treibt man die Spaltung der Gesellschaft voran wenn Kapitalflucht nicht ahndet--> Klick

 

mfg Andy

Wed Mar 03 14:26:31 CET 2010    |    mark29

Stan73 hat da schon recht- letztendlich ist das Thema, wie viele andere auch ein gesellschaftliches Problem (und ein Problem was Medien schaffen und schürren)

Wed Mar 03 16:01:56 CET 2010    |    Spannungsprüfer135423

Wenn wir uns heute über die vielen 0815 Politiker beschweren, sollten wir froh sein, wenn jemand klar sagt was er denkt. Auch wenn es dem einem oder anderen nicht passt. Klar macht der Ton die Musik, aber warum soll einer nicht mal den Marsch blasen.

 

An welche Politiker erinnern wir uns noch von denen, die vor 30 jahren aktiv waren. Zum Beispiel an Herbert Wehner und F.J.Strauss. Und warum? Die haben beide kein Blatt vor den Mund genommen und abgeledert, was das Zeug hält.  Und heute, wenn an diese Beiden gedacht wird, sagt man: "Ja, DAS waren noch Politiker. DIE hatten das, was den Politikern heute fehlt"

 

Also sollen wir doch froh sein, dass es nicht nur Sanftschleicher gibt, die es allen recht machen wollen, sondern die sagen, wofür sie stehn. Und dabei bleiben, auch wenn es Gegenwind gibt.

Wed Mar 03 16:05:22 CET 2010    |    andyrx

ich hab auch kein Problem mit Klartext,aber wer alles anprangert sollte auch an den (machbaren) Lösungen arbeiten und Konsensfähig sein;)

 

Westerwelle hatte für sein direkte Art und gradlinige Art viel Kredit bei mir,der ist aber restlos aufgebraucht...denn ich halte ihn für überfordert und teilweise der Realität entrückt;)

 

mfg Andy

Wed Mar 03 16:07:57 CET 2010    |    Faltenbalg13469

Das Problem is einfach, dass es den Menschen in Deutschland noch zu gut geht. Hier is jeder im Schnitt 8 Monate arbeitslos. In Amerika höchstens 2-3. Die Menschen dort heulen nicht rum, sondern suchen sich Arbeit. Aber hier ist man sich dazu einfach zu fein mal eine Arbeit anzunehmen, die angeblich unter der eigenen"Würde" ist. Das ist Lachhaft. Der Reservationslohn ist in Deutschland viel zu hoch. Lieber von Hartz IV leben als Arbeiten gehen das ist unfassbar. Hartz IV muss drastisch reduziert werden, damit hier mal einige Leute von ihrem hohen Ross runterkommen.

 

mfg donald

Wed Mar 03 18:52:21 CET 2010    |    Fensterheber15352

Zitat von Donald: "Hartz IV muss drastisch reduziert werden, damit hier mal einige Leute von ihrem hohen Ross runterkommen. "

 

Nein, nicht aus emotionalen Gründen muß das reduziert werden, sondern weil

1. wir es uns nicht mehr anders leisten können

2. es einen spürbaren finanziellen Unterschied geben muß, ob man arbeitet (und hier meine ich insbesondere die schlecht verdienenden ungelernten Hilfsarbeiter) oder ob man nicht arbeitet

3. man auch mit weniger überleben kann. Alles andere als das Überleben gehört nicht zur Grundsicherung.

 

Allerdings: Die Menschen, die nicht arbeiten KÖNNEN oder z.b. aufgrund ihres Alters keine Arbeit (mehr!) finden und auch Kinder, sollten weiterhin einen vernünftigen Satz an Unterstützung bekommen. Ja, die müssen wir "durchfüttern", denn das gehört zum Sozialstaat nun mal hinzu. Aber die Anderen (ich meine hier die Sozialschmarotzer), die verdienen nicht, mehr als das überlebensnotwendige zu bekommen. Im Übrigen sollten die den größten Teil der Leistungen in Gutscheinen bekommen, damit sie sich - verdammt noch mal - von MEINEN Steuern keine Zigaretten und Alkohol kaufen können.

Wed Mar 03 19:22:00 CET 2010    |    Achsmanschette51801

Über die sozialschmarotzenden Arbeitgeber kommt morgen noch ein neuer Artikel.

 

An alle, die eine Reduktion der ALG2-Sätze fordern: Bitte mal das Gehirn - falls vorhanden - einschalten. Viele Leute wissen jetzt schon nicht, wovon sie gegen Monatsende essen sollen. Eine Reduktion der Sätze wird nur dazu führen, daß die Leute noch verzweifelter werden und sich ihr Essen irgendwann anderweitig beschaffen. Und das nur, weil Ihr es verwerflicher findet, wegen Unfähigkeit der Vorgesetzten den Job zu verlieren als Kleinkinder zu vergewaltigen. Zur Begriffsklärung: Ein Gefängnisinsaße hat ein Recht auf drei Mahlzeiten am Tag, ein Dach über dem Kopf, Strom und Heizung.

 

Das mit den Gutscheinen ist auch Schwachfug hoch zehn. Zum Einen ist niemand verpflichtet, diese einzulösen. Ich bin mal gespannt, wie man mit Gutscheinen Dinge wie die notwendigen Versicherungen, den Strom, das Warmwasser, ... bezahlen soll. Zudem ist ein solches System teurer als das Jetzige. Und das nur, weil Leute wie Du, Stan73, den Kommunismus fordern?

 

Und: Sehr viele ALG-2-Empfänger sind sog. Aufstocker, d.h. sie arbeiten und benötigen noch immer Leistungen. Vielfach wird für den Weg zur Arbeit ein Kraftfahrzeug gebraucht und Gutscheine für Benzin, Öl, Wartung usw. halte ich auch für lächerlich.

Wed Mar 03 19:44:22 CET 2010    |    Fensterheber15352

@meehster: Auch wenn das dein Blog ist solltest du dich etwas mäßigen. Kommentare wie "An alle, die eine Reduktion der ALG2-Sätze fordern: Bitte mal das Gehirn - falls vorhanden - einschalten." sind beleidigend. Wenn du hier eine sachliche Diskussion willst, dann kannst du diese gerne haben. Wenn du aber gleich jeden als dumm hinstellst, der deine Meinung nicht teilt, dann werden die Diskussionen in Zukunft sicher weniger interessant werden.

 

"Und das nur, weil Ihr es verwerflicher findet, wegen Unfähigkeit der Vorgesetzten den Job zu verlieren als Kleinkinder zu vergewaltigen." Sag mal, geht's noch? Reiß dich echt mal zusammen!

 

"Das mit den Gutscheinen ist auch Schwachfug hoch zehn." Du pauschalisierst hier, ohne die Details zu beachten, die ein solches System praktikabel machen. Wie bei allen Maßnahmen kommt es hier auf die konkrete Ausgestaltung an. Meine Forderung ist i.Ü. nicht den kompletten sondern einen großen Teil der Leistungen auf diesem Weg zu gewähren.

 

"Und das nur, weil Leute wie Du, Stan73, den Kommunismus fordern?" Was hat das bitte mit Kommunismus zu tun? Den solltest du mir echt mal (sachlich!) erklären.

 

Das Thema "Aufstocker" ist ein anderes. Wie du meinen Posts entnehmen kannst, differenziere ich sehr wohl zwischen denen, die nicht arbeiten WOLLEN und den "Anderen". Bei dir habe ich eher den Eindruck, daß du insgesamt sehr stark pauschalisierst. Wäre schön, wenn du das im weiteren Verlauf der Diskussion änderst. :)

Wed Mar 03 20:13:58 CET 2010    |    Spatenpauli

Die Probleme mit dehnen wir uns Heute rumschlagen, sind HAUSGEMACHT und seit Jahrzehnten vorhersehbar. Fängt damit an, daß früher und verstärkt heute, nur noch bis zur nächsten Wahl gedacht/taktiert wird. Früher war es noch bis zur nächsten Bundestagswahl, heute spielt leider, die nächste Landtagswahl schon eine große Rolle. Früher und Heute verstärkt, wurde/wird sich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen/Kosten, die getroffenen Entscheidungen bewirken. Besonders wenn nicht alles Positiv läuft( es gibt keinen stetigen Aufschwung).

Kostenberater, Nutzenrechner, sind durchweg Firmen, die wiederum einem anderen Klientel verpflichtet sind, also nicht "NEUTRAL" arbeiten, bzw. vom Auftraggeber wieder beauftrag werden wollen. Sich in der heutigen Zeit politisch zu angagieren, fordert ein Mitläufertum, von ungeahnten Ausmaßen. Querdenker/Warner, werden als Querulanten abgetan. Wenn man nach Jahren, bei neuen Entscheidungen, auf die alten Fehler verweisen will, dem wird das Wort nicht gegeben oder entzogen. Kann von Glück reden schon Rentner zu sein. :) Dieses "hirnrissige" Handeln, heutiger Politiker, wird uns knallhart gegen die Wand donnern lassen. :D

MfG aus Bremen     

 

Wed Mar 03 20:23:49 CET 2010    |    Fensterheber15352

@Spatenpauli: Dem ist nichts hinzuzufügen. Leider!

Wed Mar 03 20:27:12 CET 2010    |    Achsmanschette51801

@ Stan73: Sorry, aber das sah anders aus. Aber ich will mal erklären:

 

Reduktion der ALG-2-Sätze führt zu mehr Verzweiflung bei den Bedürftigen. Dieses Mehr an Verzweiflung führt dazu, daß es den betreffenden Leuten irgendwann egal ist, ob man etwas nicht darf. Wenn die eigenen Kinder hungern, wird es genommen, wenn es da ist - ob erlaubt oder nicht. Logische Folge also: Zunahme der Kiriminalität, damit Zunahme der Kosten für die Justiz. Wir sind jetzt schon über die Grenze hinaus, wo sich Sozialabbau finanziell "lohnt".

 

Das mit dem Vergleich Arbeitsloser - Kinderschänder ist nicht so weit hergeholt. Der Kinderschänder kann in der Justizvollzugsanstalt im Gegensatz zum ALG-2-Empfänger nicht auf Null sanktioniert werden. Er hat ein Recht auf das Dach über dem Kopf, die drei Mahlzeiten, Duschen, Kleidung, Wärme und Licht. Der ALG-2-Empfänger braucht nur Forderungen eines popeligen Sachbearbeiters nicht nachzukommen, die z.T. absurd und z.T. unmachbar sind, um irgendwann so weit heruntergekürzt zu werden, daß er sich eben Dinge wie Nahrung, Strom, Heizung und am Ende Behausung nicht mehr leisten kann, Artikel dazu folgt.

 

Gutscheine sind teurer als die Auszahlung von Geldleistungen. Man bedenke vor allem den zusätzlichen Verwaltungsaufwand, auch weil der Bedarf des Einzelnen sehr verschieden ist. Der Eine braucht z.B. deutlich mehr Essen als der Andere, es gibt Allergien gegen bestimmte Lebensmittel, Krankheiten, die eine bestimmte Ernährung erfordern (z.B. Diabetes) und natürlich Vorlieben.

Bei Kleidung ist es auch nicht viel besser, eigentlich sogar schlimmer. Man braucht sich nur mal hier umzugucken: Wer von den Anwesenden hat BH-Größe 80C? Eben.

Gemacht werden kann und soll die Auszahlung in Sachleistungen z.B. bei Suchtkranken. Da macht es vielleicht noch Sinn, da es in diesen Fällen den betreffenden Leuten hilft. Ansonsten ist ein Gutscheinsystem einfach zu teuer und für mich als steuerzahlenden Menschen in Deutschland nicht einzusehen.

 

Was es mit Kommunismus zu tun hat? Ein Gutscheinsystem ist Gleichmacherei von Dingen, die nicht gleichzumachen sind, siehe oben. Damit ist eine Ähnlichkeit zum tatsächlich gelebten Kommunismus unverkennbar.

 

Dich, Stan73, habe ich dabei vielmehr als Beipiel herausgegriffen, weil Du so nah dran warst bzw. ich Deinen beitrag noch vor Augen hatte. Sorry dafür.

 

@ Spatenpauli: Deinen Beitrag kann ich direkt unterschreiben.

Wed Mar 03 20:49:00 CET 2010    |    saturn78

Da ist eben so einiges, was nur auf dem "unbequemen" Weg zu lösen ist.

Warum z.B, bekommen wir (2xGutverdiener) Kindergeld und die entsprechenden Kinderfreibeträge, wärend wir gleichzeitig 320€ im Monat für die Krippe zahlen (die steuerlich absetzbar ist). Wo ist der (gesamtgesellschaftliche) Sinn?

 

Warum nicht:

Kein Kindergeld, aber kostenlose Kita/Krippenplätze? Geht in anderen Ländern auch. Warum nicht Streichung der Freibeträge und dafür kostenlose Ganztagsbetreuung (und Verköstigung) für alle Kinder, gerade für "Problemfamilien" sinnvoll.

 

Schulunifomen? Warum nicht?

Aber: Alles unpopulär und damit nicht "mehrheitsfähig".

Wie gesagt: Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient (gewählt hat)!!!

Wed Mar 03 21:45:17 CET 2010    |    Fensterheber15352

@meehster: Na also, geht doch ;) Zu deinen Aussagen:

 

Zitat:

Reduktion der ALG-2-Sätze führt zu mehr Verzweiflung bei den Bedürftigen. Dieses Mehr an Verzweiflung führt dazu, daß es den betreffenden Leuten irgendwann egal ist, ob man etwas nicht darf. Wenn die eigenen Kinder hungern, wird es genommen, wenn es da ist - ob erlaubt oder nicht. Logische Folge also: Zunahme der Kiriminalität, damit Zunahme der Kosten für die Justiz. Wir sind jetzt schon über die Grenze hinaus, wo sich Sozialabbau finanziell "lohnt".

Damit sprichst du in der Tat eine problematische Sache an. Ja, die Kriminalität wird steigen, wenn unser Sozialsystem die Daumenschrauben anzieht. Aber ist die Lösung dann, daß man jedem Bürger das gibt, was er gerne hätte? Nein, das geht nicht. Man muß hier bei den Ursachen ansetzen. Konkret: Bildung für alle! Wer dann immer noch nicht will, der verdient es wirklich nicht anders als daß man ihn quasi nur noch am Leben erhält. Das alles gilt wie gesagt nur für die, die nicht arbeiten WOLLEN. Für alle anderen (Kranke, Alte, Kinder, ...) sehe ich das anders!

 

 

Zitat:

Das mit dem Vergleich Arbeitsloser - Kinderschänder ist nicht so weit hergeholt. Der Kinderschänder kann in der Justizvollzugsanstalt im Gegensatz zum ALG-2-Empfänger nicht auf Null sanktioniert werden. Er hat ein Recht auf das Dach über dem Kopf, die drei Mahlzeiten, Duschen, Kleidung, Wärme und Licht. Der ALG-2-Empfänger braucht nur Forderungen eines popeligen Sachbearbeiters nicht nachzukommen, die z.T. absurd und z.T. unmachbar sind, um irgendwann so weit heruntergekürzt zu werden, daß er sich eben Dinge wie Nahrung, Strom, Heizung und am Ende Behausung nicht mehr leisten kann, Artikel dazu folgt.

Keiner hier will Verbrecher besser stellen als Schmarotzer. Aber wenn man im Gefängnis sitzt und dann vielleicht auch noch von den Mitgefangenen für seine Verbrechen bestraft wird, dann kann man kaum behaupten, daß es einem besser geht als wenn man in Freiheit lebt und nur eben auf jeden Euro achten muß.

 

Ich habe neulich schon mal in einem anderen Blog geschrieben, daß ich aus meiner Studienzeit (ich habe da in manchen Semestern nicht gearbeitet) weiß, wie es ist, mit noch weniger auszukommen als dem, was heute ein Hartzer bekommt. Und ich habe in meiner 19qm-Bude mit Aldi-Kost (meist Spaghetti mit Tomatensoße) nicht unwürdig gelebt. Wer das so empfindet, der sollte mal seine Haltung hinterfragen, ob es in Ordnung ist, wenn er sich von den arbeitenden Mitbürgern das Leben versüßen lässt. Wie gesagt auch das wieder nur für jene zu verstehen, die nicht arbeiten WOLLEN.

 

Eins noch: Vielleicht meinst du es nicht so. Aber: Ein Sachbearbeiter ist nicht "popelig". Der arbeitet, und das ist auch gut so. Mir ist egal, welchen Job jemand macht, denn ich habe immer den höchsten Respekt vor den Leuten, die ihren Job gut machen, egal welche soziale Stellung die Tätigkeit hat. Und wenn der jeweilige Sachbearbeiter einen guten Job macht, dann sollten wir uns darüber freuen. Und wenn jemand einen schlechten Job macht, dann wird er das i.d.R. auf Dauer nicht so durchziehen können, denn auch im öffentlichen Dienst weht inzwischen ein anderer Wind als noch vor 10 Jahren.

 

Zitat:

Gutscheine sind teurer als die Auszahlung von Geldleistungen. Man bedenke vor allem den zusätzlichen Verwaltungsaufwand, auch weil der Bedarf des Einzelnen sehr verschieden ist. Der Eine braucht z.B. deutlich mehr Essen als der Andere, es gibt Allergien gegen bestimmte Lebensmittel, Krankheiten, die eine bestimmte Ernährung erfordern (z.B. Diabetes) und natürlich Vorlieben.

 

Bei Kleidung ist es auch nicht viel besser, eigentlich sogar schlimmer. Man braucht sich nur mal hier umzugucken: Wer von den Anwesenden hat BH-Größe 80C? Eben.

 

Gemacht werden kann und soll die Auszahlung in Sachleistungen z.B. bei Suchtkranken. Da macht es vielleicht noch Sinn, da es in diesen Fällen den betreffenden Leuten hilft. Ansonsten ist ein Gutscheinsystem einfach zu teuer und für mich als steuerzahlenden Menschen in Deutschland nicht einzusehen.

Den Verwaltungsaufwand gibt es sowieso, denn bereits heute wird der Bedarf individuell geprüft. Ob die Leistung dann teilweise in Gutscheinen ausgezahlt wird (zum Teil gibt es das ja auch schon heute, z.B. bei Waschmaschinen, etc.) macht den Aufwand nicht größer.

 

Aber man gewinnt durch diese Maßnahme etwas: Steuerung. Ja, Menschen die nicht arbeiten WOLLEN müssen mit allen Mitteln dazu gebracht werden, daß sie wie alle anderen auch etwas für die Gemeinschaft tun. Und da ist eine Bevormundung absolut angebracht und m.E. sogar dringend erforderlich, denn sonst bekommen solche Leute weiterhin nicht den Ar*** hoch. Ich als Steuerzahler erwarte vom Staat, daß er solche Leute zum Arbeiten zwingt. Und wenn das immer noch nichts hilft, dann muß das Niveau der Leistungen eben so enorm niedrig sein, daß man wirklich gerade noch so davon überleben kann.

 

Ich reise sehr viel und bin auch im Verwandten- und Freundeskreis international sehr gut vernetzt. Und mir fällt immer wieder eins auf: Selbst den Ärmsten in Deutschland geht es im internationalen (auch europäischen) Vergleich immer noch sehr gut. Das nur nebenbei. Ich wünsche keinem Menschen, in Armut zu leben, und ich werde alle Erdenkliche tun, damit es mir hoffentlich weiter so gut geht wie heute.

 

Zitat:

Was es mit Kommunismus zu tun hat? Ein Gutscheinsystem ist Gleichmacherei von Dingen, die nicht gleichzumachen sind, siehe oben. Damit ist eine Ähnlichkeit zum tatsächlich gelebten Kommunismus unverkennbar.

Wie ich gerade schon schrieb: Das ist eine notwendige Steuerung. Mit Gleichmacherrei hat das nichts zu tun.

 

Ah ja: Die "Aufstocker" müssen natürlich weiterhin eine vernünftige Rate bekommen - in Form von Geld!

Wed Mar 03 21:51:28 CET 2010    |    saturn78

100% Richtig! 

Wed Mar 03 22:14:48 CET 2010    |    Achsmanschette51801

@ Stan73: Ja, so kommen wir weitgehend auf einen Nenner. Bildung muß sein. Ich sehe da die Dänen als Vorbild: Wenn man arbeitslos ist, bekommt man Arbeitslosengeld in Höhe des ehemaligen Lohns weitergezahlt und wird weiterqualifiziert, um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.

 

Auf jeden Euro achten müssen ist etwas anderes als von Null € pro Monat sämtliche Kosten decken zu müssen. Wie gesagt: Blogartikel dazu folgt, voraussichtlich morgen früh. Ich habe eben einen Artikel rausgebracht, in dem ich mich klar für das Verfolgen von Sozialschmarotzern ausspreche. Das wird bisher ja kaum gemacht. Stattdessen werden Arbeitslose verfolgt.

 

Den Verwaltungsaufwand bei der Berechnung kann man nicht mit dem Verwaltungsaufwand gleichsetzen, den die Behörden mit der einzelnen Auszahlung jedes Gutscheins an Einzelhändler hätten. Für Dinge wie Waschmaschinen oder den E-Herd oder das Bett oder Kleidung oder was es sonst noch gibt, gibt es eh nur bei der Erstausstattung Leistungen. Alles, was man danach braucht, z.B. weil die Waschmaschine kaputt ist, muß man sich von den Monatlichen Bezügen absparen. Individuell geprüft wird der Bedarf msonst nur bei den Kosten der Unterkunf oder bei Aufstockern. Die Kosten der Unterkunft ändern sich nicht sehr oft, die Bezüge bei Aufstockern, OK, die Gehälter schwanken in einigen Fällen. Sonst ändern sich die Bezüge nicht.

Zudem ist ein Gutscheinsystem stigmatisierend. Wenn man auch nur Lebensmittel kauft, möchte man nicht, daß der Mensch an der Kasse gleich weiß: Ah, Arbeitslos. Besonders auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt, sehe ich das ziemlich problematisch.

 

Leute zum Arbeiten zwingen halte ich für gründlich falsch - und zwar aus Steuerzahlersicht. Gründe: Es sind nicht ausreichend Arbeitsstellen da, um alle Arbeitswilligen zu versorgen. Da kann man die Unwilligen besser in Ruhe lassen, spart sich Aktionen, sie zu zwingen und damit Arbeitszeit und damit Geld. So viele, wie vielfach suggeriert wird, sind es bei weitem nicht. Maximal jeder 10. Arbeitslose ist nicht Willens und mMn sollte erst der Rest versorgt werden, bevor man sich an die macht.

Von Arbeitgeberseite kann ich auch etwas dazu sagen: Und zwar steigt die Produktivität der Arbeitnehmer, je wohler sie sich im Betrieb fühlen. Wenn das Arbeitsklima stimmt, sind die Leute oft bereit, sich für die Firma mehr anzustrengen als wenn sie einfach nur die Stunden absitzen und auf Feierabend warten.

Thu Mar 04 09:43:23 CET 2010    |    Spannungsprüfer135423

In jeder Firma und in jedem Verein ist es so, dass, wer die Sache finanziert, auch bestimmt, wo es langgeht.

Nur im Staat nicht. Da gebe ich einen Großteil meiner Kohle an den Staat ab, aber meine Wählerstimme (für Westerwelle :D) ist genau so viel oder wenig wert wie die des Sozialschmarotzers, der zudem noch die Linken wählt.

 

Eine Firma, die so handelt, ist nach kurzer Zeit pleite. Der Staat ist deswegen nicht pleite, weil die Anteilseigner Gezwungen werden, diese komische Struktur zu finanzieren.

 

Jetzt ist nur ein bestimmter teil der Harz4ler zu den Sozialschmarotzern zu zählen. Aber wer Arbeit ablehnt, weil er nicht bereit ist, dafür umzuziehen oder zu faul, dem gehört die Stütze auf Null gestrichen. Und es ist richtig, den Bargeldanteil auf ein sehr geringes Mindestmaß zu kürzen.

Lebensmittelausteilung, Möbel und E-Geräte vom Sperrmüll, Klamotten aus der Altkleidersammlung tun es auch. Wenn ich sehe, was meine bessere Hälfte an neuwertigen Klamotten und Schuhen entsorgt, braucht keiner in Lumpen rumzurennen.

 

Warum muss ich die Straße vor meinem Haus sauberhalten und die Hundekacke vom Gehweg wegmachen?

 

Jedem Hart4ler sollte natürlich die Möglichkeit geboten werden, durch gemeinnützige arbeit sein "Gehalt" aufzustocken. Es liegt genug an Arbeit rum. 

Thu Mar 04 12:00:04 CET 2010    |    Multimeter30590

Naja ich finde er hat durchaus mit vielem recht vor allem wenn man mal nicht nur die Bild-Schlagzeilen zu Westerwelle nimmt sondern mal auch den Zusammenhang der Aussagen.

 

Wieso sollte ein Regierungsmitglied plötzlich keine eigene Meinung mehr haben - er ist seinem Gewissen verpflichtet und nicht der Frau Dr. Merkel oder sonst wem.

 

Nur weil man Regierungsmitglied ist darf man trotzdem Missstände ansprechen wenn man sie dafür hält - ausser vielleicht in Nordkorea :D von einem Politiker hier erwarte ich das sogar, und nicht dass er nur ein weiterer stiller Ja-Sager ist der nur seine Zeit für die Diäten absitzt.

 

Durch "Totschweigen" wird es eben nicht besser - worauf Westerwelle hinweist ist eben etwas das jeder weiss nur bisher halt keiner ausspricht damit man wiedergewählt wird.

 

Deutschland ist eben durch die Globalisierung Verlierer für die mittleren und unteren Einkommen - das ist nunmal eine Tatsache an der die dt. Politik nichts ändern kann.

Thu Mar 04 13:12:58 CET 2010    |    Spannungsprüfer135423

Genau. Es ist nicht gut, dass ständig Wahlkampf ist. Dann wird opportune Politik gemacht und nicht das, was getan werden muss.  Einmal Super-Wahltag für alle Parlamente alle 4 Jahre hat wirklich Vorteile. Und dazwischen wird gearbeitet und nicht rumgekaspert fürs Publikum.

 

Schröder hatte wenigstens den Mumm gehabt, seine Agenda 2010 durchzuziehen letztendlich auf Kosten seiner eigenen Kanzlerschaft. Dafür noch mal Chapeau vor ihm.

Thu Mar 04 17:33:47 CET 2010    |    tec-doc

Tja ja... wen willste wählen. Alle auf dem divide et impera Trip und keiner Lösungen im Angebot.

 

Und der Guido... erinnert mich immer mehr an einen Westhighland Terrier - WiffWiffWiff. Klientelrhetorik. Immerwährender Wahlkampf. Ups... ich bin Leitwolf, was mach ich jetzt nur. Wiff Wiff Wiff... :rolleyes:

 

Evtl. fehlt in diesem Wahlsystem die Wahlpflicht und die aktive Enthaltung plus "Lehne ich kpl. ab"?

 

Ferner ist das "Faulenzergebashe" ein uralter Hut. Wir reden von rund 25 Mrd für Hartz Leistungen - wer redet denn in unserer Politik noch über solche Sümmchen? Gekaufter sozialer Friede, ich finds noch sehr preiswert.

Übrigens, weil die Frage kam... rund 400.000 Aufstockern stehen rund 500.000 "Verzichter" gegenüber.

 

Arbeit muss sich lohnen - na dann, wer statt einer knappen Mio freier Stellen die notwendigen rund 10 Mio davon schafft und die Eingangslöhne auf ein anständiges Niveau zwingt (fertig ist der Abstand)... der ist mein Mann, allerdings ist er bei den Problemempfängern an der falschen Adresse - da muss er schon zu den Problemerzeugern.

 

Was mich aber immer wieder erschreckt ist, dass dieses divide et impera so hervorragend funktioniert :eek:

Tue Mar 23 01:32:26 CET 2010    |    Multimeter30590

Ob derjenige, der auf ein Problem hinweist auch immer eine Lösung haben muss - wieso denn? Ich meine es ist ja schön wenn manche Westerwelle für einen Gott halten der alles weiss und kann - aber ich denke so überheblich ist er selber ja zum Glück nicht - er bringt eben Sachen auf die Tagesordnung die dringend angegangen werden müssen.

 

Westerwelle macht nichts anderes als die Regierung dazu zu bringen sich mit einigen wichtigen Problemen vielleicht mal endlich zu befassen, statt sie dauernd totzuschweigen - ich finde nicht, dass es daran etwas zu beanstanden gibt.

 

Die Lage wird nunmal nicht besser werden, insbesondere einfachere industrielle Arbeit wird unaufhaltsam abwandern, gefolgt von "besseren" Arbeitsplätzen - von daher man muss eben was tun.

Tue Mar 23 06:46:25 CET 2010    |    Elderian

Heya,

 

ich finde sehr wohl, dass es daran etwas zu beanstanden gibt: Die Art und Weise, wie er bzw. die FDP das gemacht haben. Erst laut rumkrakeelen, dann die Kritiker als Feinde der Demokratie beschimpfen oder ihnen Schwulenhass vorwerfen. (Link).

Das ist arm.

 

Christian Springer triffts da ziemlich gut:

http://www.youtube.com/watch?v=F8UUFa9Lt4Q

 

Elderian

Deine Antwort auf "Das Kreuz bereuen"

Abo verkauft an: (118)

Coming soon:

Die Servolenkung meines Lamborghini

Nachbars Q

Tempo 200 und Wegfahrsperre

Vorwurf: keine Straftat begangen

§§ 353 und 357 StGB

Der Hybrid vor mir

Spezies 5618

Neugierige

  • anonym
  • FlashbackFM
  • Johann350
  • Peugeotroller
  • corsa2005_Pat
  • 3erGTD
  • autosmachenfreude
  • qwertzuiop912_218
  • Elodrin
  • Olli the Driver

Mein Online-Zoo

Komische Leute

Devil`s Corsa Devil`s Corsa

Blitzgewitter

Opel

 

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 12.09.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Letzte Kommentare