Wed Feb 11 22:51:09 CET 2015 | Yoshi007 | Kommentare (13) | Stichworte: News
infographic-valentinesday-deAm 14.Februar ist Valentinstag - DER Tag der Liebe. So steht es zumindest im Kalender und so suggeriert es uns die Floristen- und Schokoladenbranche. Wer sich nun fragt warum ich einen Artikel zum Thema Liebe auf einem Autoblog verfasse, der fragt sich das sicher zurecht, sollte man aber nicht vergessen, dass meist im Auto alles beginnt.
Erinnert Euch doch einfach nur mal selber zurück. Hattet Ihr Eure Herzdame nicht damals zum ersten Date auch mit Eurem Auto abgeholt. Wenn das Date dabei alles andere als zufriedenstellend verlief, braucht Ihr Euch nicht zu grämen, denn Frauen sind nämlich doch oberflächlicher als sie immer gern zugeben. Zu diesem Ergebnis kommen zumindest die Redakteure von wirkaufendeinauto.de die speziell zum Valentinstag einige Statistiken zusammengefasst haben. Demnach beurteilt das vermeintlich schwächere Geschlecht die Männer nach ihren Autos. Besonders gut ankommen tut Mann dabei, wenn er einen schwarzen Sportwagen fährt. Nur sollte Frau an dieser Stelle bedenken: Genau dieses Klientel ist meist wie ihre Autos nur auf eine schnelle Spritztour aus. Anders sieht es hingegen aus, wenn vor der Tür eine "weiße Rostlaube" steht, denn Fahrer von Kompaktwagen, für die Spritsparen ein Thema ist, seien eher treue und verlässliche Partner und somit die bessere Option für eine langfristige Beziehung.
Ich habe es immer gewusst und sehe mich hier wieder bestätigt: Auch Männer sind nicht wirklich besser. 55 Prozent der befragten Männer halten der Dame beim ersten Date noch ganz Gentlemanlike die Tür auf. Beim zweiten und dritten Date dürfte die Prozentrate ähnlich hoch sein, doch was ist ein Jahr oder fünf Jahre später? Ich zumindest kann mich nur noch sehr dunkel an das "letzte Mal" erinnern. Werde aber Besserung geloben - mal schauen wie lange es anhalten wird.
Auch sehr interessant: 87 Prozent der Paare haben sich bereits im Auto geküsst. Natürlich gibt es dabei auch wieder einige die den Bogen ein wenig überspannen. So dauerte der längste Kuss unglaubliche 58 Stunden 35 Minuten und 58 Sekunden - die Lippen dürften danach ziemlich spröde gewesen sein. In dieser Zeit hätte man auch die Strecke vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt Europas zurücklegen können. Zudem ist das Auto, nach dem Schlafzimmer, der zweithäufigste Ort um Sex zu haben. Doch dabei sollte man bedenken, dass der Verkehr im Verkehr weder verboten, aber auch noch lange nicht erlaubt ist. Zwar gibt es kein Gesetz, dass den Austausch von Körpersäften im Auto verbietet. Jedoch gilt das oberste Gebot der Straßenverkehrsordnung, dass man sich im Straßenverkehr so verhalten muss, dass kein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet, belästigt oder gar behindert wird. Also: Sex am Steuer geht prinzipiell - solange niemand anders dabei zusehen kann und theoretisch daran Anstoß nehmen könnte. Alles klar? Und noch etwas: Wer mit offener Hose in einen Autounfall verwickelt ist, muss damit rechnen, dass er auf seinem Schaden sitzen bleibt. Für Verliebte, die im Auto nicht voneinander lassen können, haben Versicherer wenig bis gar kein Verständnis.
Selbiges gilt übrigens auch für manchen Ehepartner, der gern ziemlich gereizt darauf reagiert, wenn Er oder Sie behauptet, dass Er oder Sie das eigene Auto so sehr lieben würde wie den eigenen Partner - 45 Prozent sind das immerhin wobei der Ein oder Andere sicher noch mehr Sympathien für seinen wahr gewordenen Blechtraum hegt. Genau diese Menschen dürften es auch sein, die ihren Blechkisten solch banale Kosenamen wie "Speedy" oder "Blinky" geben. Autsch! Da bin ich schon sehr stolz auf meine Frau, dass sie unsere A-Klasse auf den Namen "Onkel Benz" taufte |
Fri Feb 27 11:02:05 CET 2015 | Yoshi007 | Kommentare (5) | Stichworte: News
Solche Portale und Videos finde ich...
: Entwicklung Unfalltote und Verletzte 1999-2014 - Quelle: "obs/Initiative für sicherere Straßen UG (haftungsbeschränkt)Schon einmal von dem Onlineportal fahrerbewertung.de gehört? Auf dieser Seite - auch als App erhältlich - kann das Fahrverhalten von Verkehrsteilnehmern bewertet werden. Die Internetseite startete im Frühjahr 2014. Seitdem wurden rund 1,1 Mio. Kennzeichen aufgerufen und rund 400.000 bewertet, die fahrerbewertung.de-App wurde mehr als 70.000 Mal heruntergeladen (Stand: 01/2015).
Mich würde mal interessieren wie Ihr über solche Seiten/Projekte denkt? Meint Ihr eine Bewertung wirkt sich positiv auf das persönliche Fahrverhalten aus oder steht ihr solchen Seiten eher kritisch gegenüber, da ja sowieso nur bewertet wird, wenn sich ein Verkehrsteilnehmer in den Augen des Anderen nicht vorschriftsmäßig verhält?
So oder so täte etwas mehr Rücksicht auf Deutschlands Straßen sicher ganz gut, denn die Zahlen die das Statistische Bundesamt zu Unfalltoten und Verletzten im Straßenverkehr jetzt veröffentlichte, geben einen schon zu denken. Demnach ist von der positiven Entwicklung vergangener Jahre leider nicht mehr viel übrig geblieben und die Zahlen der Menschen die im Straßenverkehr verletzt oder sogar getötet wurden stagnieren.
Seit Mitte der Siebziger Jahre ging die Zahl der Verkehrstoten deutlich zurück, in weiten Teilen bedingt durch Fortschritte in der Sicherheitstechnik (Airbag, ABS) sowie neue Vorschriften (Einführung einer Promille-Grenze / Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen / Gurtpflicht). Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes stieg in 2014 die Zahl der Unfalltoten jedoch wieder um 0,9% und die der Verletzten sogar um 4%.
Warum scheint die zuvor erfreuliche Entwicklung jetzt gestoppt zu sein?
Experten machen neben wachsender Aggressivität und täglichen Stress vor allem Ablenkung durch Smartphones für die gestiegenen Unfallzahlen verantwortlich. Einer Statistik zur Folge nutzen rund 50 Prozent der Fahrer/innen im öffentlichen Straßenverkehr ihr Handy oder Smartphone um zu telefonieren oder nur mal "schnell" eine SMS zur verfassen - wie gefährlich das ganze aber sehr schnell werden kann, könnt ihr hier sehen. All jene scheinen darüber hinaus auch zu vergessen, dass dies vom Gesetzgeber her kein Kavaliersdelikt ist und das benutzen des Handys mit Punkten in Flensburg und einer Geldstrafe geahndet wird. In einigen Ländern hat das Telefon zudem den Alkoholmissbrauch und den Sekundenschlaf am Steuer schon längst von dieser unrühmlichen Spitze verdrängt. Um diese Zahlen zu verringern bedarf es in Zukunft sicher noch einer Menge an Aufklärungsarbeit.