Sun Jul 17 15:39:56 CEST 2011 | Jack GT | Kommentare (9) | Stichworte: Komplettkonservierung, Opel Astra
Nach der "Ross(t)kur" des Golf 3 war als nächstes ein Astra F dran. Da der Astra des Kumpels schon damals rostig war, hatte ich ihm eine Konservierung bei PAVA vorgeschlagen - einem dänischen Betrieb, der es von den Konservierungsmitteln meines Erachtens etwa mit Sanders Fetten aufnehmen kann.
Da die Dänen aufgrund der salzigen Luft deutlich mehr mit Rost zu kämpfen hatten, haben sich dort Sepzialwerkstätten herausgebildet, zu denen man die Fahrzeuge zur Konservierung schon kurz nach dem Kauf bringt. Es wird ein sogenannter "Spritz/Behandlungsnachweis" geführt, der bei ordnungsgemässen Nachholterminen dann eine Garantie gegen den Rost beinhaltet. Für die gute Arbeitsweise der Werkstätten spricht, dass man hier selbst rostfreie E-Kadetts antrifft .
Den beschriebenen Astra hatte ich also - allerdings schon im rostigen Zustand - einmal zur Erstkonservierung vor etwa 4 Jahren zu PAVA gebracht. Schon damals wurde von Pava auf die bestehenden Roststellen hingewiesen und auf eine Behebung gedrängt.
Da ich allerdings in letzter Zeit wenig Zeit habe und die Pava-Geschichte doch immer einiges an Zeit in Anspruch nimmt, kam ich erst jetzt dazu, den Wunsch des Kumpels umzusetzen und den AStra wie geplant bei PAVA "abzuwerfen".
Der Wagen ist bei einer Komplettbehandlung (alle Hohlräume neu konservieren, Motorraum, Unterboden, Radkästen) etwa 3 Tage bei PAVA. Nach einer Vorreinigung wird gesichtet, gebohrt und eingespritzt. Danach wird das Fahrzeug auf 40-60°C hochgeheizt, damit sich das Wachs-Öl-Gemisch gut verteilt. Am Abkühltag wird das Fahrzeug dann überprüft und nachgereinigt.
Zwecks der Entfernung des Rostes an der äußeren Karosserie habe ich mit dem Besitzer dann den Rost an der Karosse angeschaut und erst einmal große Augen bekommen, wo der Astra überall rostet.
Nach Abschleifen, Rostvorsorge & Grundierung sowie Decklack an etwa 15-20 Stellen wurde das Fahrzeug getrocknet in der Hoffnung, dass die Karosse nun etwa auf die Haltbarkeit des offensichtlich doch sehr zähen 1,6l kommt; denn als ich den Astra hoch gefahren habe, war er - mal wieder - fast ohne Öl und Wasser...
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Sat Jul 16 12:06:01 CEST 2011 | Jack GT | Kommentare (5) | Stichworte: 1H, Austausch, Blech, Golf 3, Optimierung, Prallträger, Rost
Der schon im letzten Beitrag beschriebene Dreier - wie ja wohl fast alle G3 dank Lopez - hat Rost:
Aufgrund der massiven Durchrostung am rechten hinteren Radlauf erschien es das einzig sinnvolle, das Stück großflächig durch ein neues zu ersetzen. Also ab zum Schrotter, um sich passenden Ersatz bei einem Spender zu holen:
Und, wo zudem die Stange gleich schon runter ist, kann man den Prallträger der frühen Modelle (es ist ein '92iger) durch die verbesserte Ausführung ersetzen:
Da meine Schweißfähigkeiten gering sind, ging es danach zum Karosseriebauer zwecks vernünftigem Einsetzen des Bleches.
Stoßstange testweise angebaut, sitzt:
Und sollte doch noch lange Weile entstehen: Ich habe mir den Schweller schon einmal genauer betrachtet... |
Tue May 31 14:11:43 CEST 2011 | Jack GT | Kommentare (11) | Stichworte: Golf 3 Rost
Rost statt Plastik? Das gilt offenbar nicht für den Golf 3, denn zumindest dieser 92'iger 3er GT hat beides: Da letztes Jahr am Heckblech nahe des Golf-Schriftzuges eine wachsende Roststelle aufgefallen war, habe ich jetzt die Stoßstange heruntergenommen, um das Übel einmal genauer anzuschauen.
Dabei zeigte sich: Der Rost steckt nicht nur im Bereich der Ecke des Heckblechs (dies wohl aufgrund eines schlecht reparierten Unfallschadens, denn hier wurde mehrere Millimeter hoch gespachtelt) - sondern vor allem im Bereich des hinteren Radlaufs.
Der Gammel ist dabei schon dermaßen weit fortgeschritten, dass man getrost seinen Finger durch das Blech stecken kann . Hier ist also nichts mehr zu retten - das Blech muß getauscht werden.
Meine Frage an Euch: Wie würdet ihr tauschen? Ich habe meine Idee einmal in das Foto eingezeichnet.
Der Rost an der "Schild-Ecke" ist glücklichweise weniger problematisch, hier ist er eher oberflächlich, so dass es mit Entrosten, Grundierung und Neulack getan sein dürfte.
Leider ist die Konservierung bei PAVA in Dänemark (etwa vergleichbar mit Dinol-Kote hier in D) offensichtlich erstens zu spät gekommen (der Wagen war zu dem Zeitpunkt schon 8 Jahre in Betrieb) und hat zweitens die seitliche Stelle am Radlauf auch nicht richtig erreicht.
Schade, dass VW so schlecht konserviert hat - das wird bei diesem Dreier nun einen neuen Beifahrerkotflügel vorne (Schweller geht langsam durch, geschweisst), die zweite Heckklappe (zweite rostet auch, erste wegen Rost getauscht) und eben diesen "Blechtausch" erfordern.
In der Hoffnung auf ein wieder makelloses Hinterteil des G3, wie im vorletzten Sommer:
Kleine Anekdote am Rande: Der VW-Karosseriebauer, auf die Lopez-Problematik angesprochen, hatte eine kreative, wenn auch wenig stimmige Antwort: Die Rostprobelmatik käme daher, dass früher mehr Salz, heute aber mehr Split im Winter verstreut werde, der mehr Beschädigung im Lack an den Fahrzeugen und damit auch mehr Rost hervorrufen würde . |
Sat May 14 00:42:01 CEST 2011 | Jack GT | Kommentare (6)
Nachdem sich automobil im Winter nicht viel getan hatte, stand einiges an aufgelaufener Arbeit vor der Tür:
- Ein Nachbar hatte um Hilfe bei seinem Saab 9-3 gebeten - An sin coche's Golf war einiges zu erledigen - Am 16V war der Krümmer zu wechseln
Glücklicherweise zeigte sich das Problem an Nachbar's Saab als gering: Kabelbruch in der Heckklappe (für Golf-Fahrer ein altbekanntes Problem) - und damit per "Hausmittel" schnell zu lösen. Der Kabelbruch am Übergang zur Heckklappe hatte Beleuchtung und Verriegelung außer Kraft gesetzt. Danach ging's dann weiter mit Golf(-Sport) :
Seit allerdings meine Werkstatt, in der ich geschraubt habe, für immer aufgrund der hohen Grundstückspreise hier ihre Pforten geschlossen hat, fehlt mir eine vernünftige Schraubmöglichkeit mit Bühne. Aus Trotz entschloß ich mich daher ersteinmal, alle Arbeiten in der Garage zu erledigen - was sich als recht aufwendig erwies.
Zuerst legten sin und ich an seinem schwarzen Golf II Hand an: Auf dem Programm standen Rohrleitungs-, Thermostat, Lambda- und Türschloss-/grifftausch, Schiebedach justieren/arretieren, Kotflügelverbreiterung runter (da defekt), Kleinkram.
Bekanntlich kommt es anders als man denkt: Die Lamdasonde liess sich problemlos ausbauen:
Auch der Rohrtausch (übrigens höchste Zeit, wie man auf dem Foto sieht), ging relativ problemlos über die Bühne:
Der Thermostat hingegen war zwar schnell getauscht, jedoch nach Wiedereinsetzen eine Leckstelle im Kühlsystem; da mir aber aus vorherigen "Täuschen" bekannt war, dass man beim Zweier schnell beim Einbau verkantet, gingen wir von einem Einbaufehler aus. Beim erneuten Austausch brach uns dann auch noch die Schraube im Wasserpumpengehäuse ab . Das Ausbohren und Nachschneiden des Gewindes brachte kurzfristig Abhilfe, bis dann nach mehreren Ein- und Ausbauten auch die letzten Windungen den Geist aufgaben. Obwohl sin tatsächlich noch eine Verschraubung per Mutter hinbekam, war klar: Eine neue Wasserpumpe samt Rohrbogen musste her. Und siehe da, nach Ausbau zeigte sich auch, warum wir das System nicht dichtbekamen:
Der Rohrbogen hatte sich über die Jahre dermaßen verzogen, dass er jeweils entweder auf nur einer oder nur der anderen Seite plan lag .
Die Kotflügelverbreiterung sowie die Schiebedachjustage/-arretierung sowie der Türgrifftausch waren dagegen problemlos.
Als nächstes stand der Krümmer vom 16V an.
Highlights hier waren die letzte Krümmerschraube, die sich letztlich nur mit einer speziellen Gripzange geschlagen gab, die (nach Murphy's Law) genau in die klitzekleine Aussparung der Zahnriemenabedeckung fallende Mutter der Ansaugbrückenverschraubung (was das Abbauen der Kurbellwellen- sowie der Servoriemenscheibe, die Demontage der Servolenkungshalterung sowie der Abdeckung inkl. auch nur wieder per Gripzange lösbarer Schrauben nach sich zog) sowie die Kat- bzw. Vorschalldämpferdemontage.
Dank der guten Beratung im Thread und Serial Chilla's Anleitung zum Hitzebandwickeln hatte auch ich danach juckende Hände. Ärgerlich allerdings, dass mir "Route 66" - der einzige Laden, in dem ich in HH auf die schnelle Krümmerband auftreiben konnte - auf meine Bemerkung (ja, ich hatte es mir aus dem Blog gemerkt), ich würde auch Edelstahldraht benötigen, erklärten, alles sei in dem CoolTec-Paket schon enthalten. Das dies eine Falschauskunft war, stellte ich dann am Samstag fest...
Spätestens bei Kat- und Vorschalldämpfermontage zeigte sich nun das Fehlen der Bühne: Alle Arbeiten unter dem Fahrzeug brachten einen erheblich höheren Zeitaufwand. Je weiter hinten man unter dem Fahrzeug lag, desto weniger Platz war zudem. Als ich mich dann irgendwann allein unter dem Fahrzeug mit dem Gesicht am Unterboden parkend, gleichzeitig mit den Füßen den Kat wegdrückend und ohne Sicht auf das Verbindungsstück zum VSD einschlagend fand, beschloss ich: Das Auto muss auf eine Bühne - also zur Autoselbsthilfe.
Gesagt, getan und nach Verstärkung durch meinen Vater ging die Sache doch recht flott. Eine Schwierigkeit zeigte sich allerdings: Der Fächer hört ist da auf, wo der Kat "schon zur Mitte zuende ist". Dort, wo der neue Tunnelsitzplatz für den Kat ist, ist allerdings kein Platz. Letztlich blieb nur noch der gute Tipp von Golf Cl: Kat verdreht einbauen, Hitzeschutzblech umschweissen.
Die Lösung ist leider immer noch Suboptimal: Der Kat liegt auf der Beifahrerseite im Tunnel an, der Krümmer ist im Flexbereich ausgelenkt. Mal schauen, ob es entsprechend feuerfestes Dämmaterial zum Zwischenschieben gibt ...
Aber immerhin läuft die Kiste wieder. Dank für die Hilfe beim Krümmerschraubenlösen geht an sin, an meinen Vater für die Justage und Anpassung und den 24h-Hilfeservice bei allen Gelegenheiten sowie an's Forum für die gute Beratung.
Zuguterallerletzt war heut noch Polo Cruiser da, was bei seinem Polo zu kleinen Unterbodenarbeiten und bei mir zu einem Dämmattenverbau führte - wir haben uns dann gegenseitig unter die Arme gegriffen.
Das lezte Bild ist schließlich nach an der freien Luft entstanden: Der lilane Polo und sein Inhaber, meine grüne Kiste und daneben zwei Ami's, die uns gesichtet und sich sofort zu uns gestellt hatten.
P.S.: Bildquelle für den 9-3er ist Wikipedia, da ich kein Foto von diesem gemacht hatte. |
Mon Apr 11 20:13:27 CEST 2011 | Jack GT | Kommentare (15) | Stichworte: Corrado, Golf, H7-LED, LED, LED-Golf, LED-H7, LED-Leuchtmittel, LED-Leuchtmittel. Leuchtmittel, LED-Licht, LED-Scheinwerfern, Lichtausbeute, Lichtvergleich, Rallye, Voll-LED, Voll-LED-Scheinwerfer
Eigentlich sollte der Titel ja ganz anders lauten, aber manchmal kommt es anders, als man denkt...
Meine ursprüngliche Idee war, für den Polo, der mein Lichttestfahrzeug ist, einen Satz Nachrüst-LED-Leuchtmittel (d.h. mit H-Lampensockel) zu beschaffen und zu testen. Also bestellte ich mir flugs zwei 102-SMD-LED-Leuchtmittel und stellte fest: Die bekomme ich nicht in meinen Scheinwerfer; Der Kolben mit den LED's ist breiter, als ein normaler Lampenkörper und passt nicht durch die Öffnung in den Reflektor.
Auch der tesweise Versuch, die Leuchtmittel in den Golf zu hängen, schlug fehl.
Also: Ganze Fuhre retour, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte: Erst mit einem juristischen Wink und dem Verweis auf die Artikelbeschreibung "(...) passt bei allen (...)" wurde das Leuchtmittel mit Entschuldigung zurückgenommen.
Also im Internet geschaut, gemessen, Bilder verglichen: Na gut, eine 68-Pin-LED-Geschichte müsst's ja tun. Erstaunlicherweise teurer, aber der Verkäufer versprach in der Artikelbeschreibung: passt. In einem Telefonat schilderte mir der Verkäufer, die LED's seien sogar heller als Xenon. Also den Kram noch schnell vor der Fahrt nach Dänemark bestellt, um den ausführlich testen zu können. Der Verkäufer lieferte prompt, und frohen Mutes versuchte ich den nächsten Einbau, nun mit 68-Pin-LED:
Aber: Auch dieser Kolben war zu groß für die Öffnung im Lampenkörper. Ich versuchte die Retoure einzuleiten, doch der Verkäufer stellte sich tot. Da ich nebenbei noch viel zu tun hatte, blieb der Kram ersteinmal liegen.
Testweise versuchte ich nun noch den Einbau beim Golf: Und siehe da, hier passte das 68-Pin-LED-Leuchtmittel.
Da der Scheinwerfer serienmässig mit Positions-/Standlicht per LED bestückt ist, ergab sich nach Einsetzen der LED-Leuchtmittel für Fern- und Abblendlicht tatsächlich ein Voll-LED-Scheinwerfer - wenn natürlich auch nicht serienmässig und nicht legal zu fahren. Die Fotos dazu will ich nun nicht vorenthalten:
Und hier der Farbvergleich zu einem H7-Serienleuchtmittel:
Nach dem Einsetzen testete ich dann kurz die LED-Leuchtmittel in Funktion. Und stellte fest: Erstaunlich!
Genauer gesagt: Erstaunlich schlechte Lichtausbeute: Ich hatte kein sonderlich gutes Licht erwartet, da das Leuchtmittel ja fernab des eigentlichen Brennpunktes arbeitet.
Das die Ausleuchtung aber einer Kerze im Scheinwerfer (bzw. eher einem Standlicht) entspricht, hatte ich nicht erwartet: Selbst mit aufgeblendetem Fernlicht (der kein DE-Linsenscheinwerfer, sondern ein Reflektorscheinwerfer ist), kam nicht viel raus. Da ich alle Fotos ohne Stativ gemacht habe, ist das Bild zwar unscharf, man kann aber etwa die Unterschiede in der Ausleuchtung im Vergleich zu einem Serienleuchtmittel erkennen.
Schaut man von Vorne auf das Fahrzeug, sieht die ganze Sache so aus:
Was lässt sich also als Fazit konstantieren: Finger weg von Nachrüst-LED-Leuchtmitteln! Für sich verbuchen können sie das hübsche Aussehen. Danach kommt allerdings nichts mehr: Üble Lichtausbeute, zudem nicht legal in Deutschland zu fahren. Das Versprechen, die Leuchtmittel passten in jeden Scheinwerfern, ist zudem falsch - und eine Reklamation in den meisten Fällen eher mühsam - erst Recht, wenn die Leuchtmittel aus China angeliefert werden.
Allenfalls verwendbar sind die Leuchtmittel für Showcars auf Treffen. Da die Leistungsaufnahme zudem geringer ist als bei Serienleuchtmitteln, "ziehen" sie die Batterie nicht so schnell aus. Ich allerdings würde die LED's noch nicht einmal in meine Nebelscheinwerfer stecken - die Lichtausbeute ist einfach zu schlecht. Einen Lichtvergleich, wie mit dem Polo geplant, kann ich Euch nun leider auch nicht bieten.
Bleibt nur: Licht aus, LED's raus, Leuchtmittel ab nach Haus.
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Fri Mar 18 20:24:00 CET 2011 | Jack GT | Kommentare (4)
Update:
Der Artikel wurde Mitte des Monats März geschrieben. Mittlerweile haben wir April und die Lage hat sich zudem noch verschlimmert. Der ursprüngliche GAU entwickelt sich im Zeitlupentempo zum Super-GAU. Ich habe den Artikel daher aktualisiert (04.04.11), die Aktualisierungen sind in oranger Schrift gehalten. Eingearbeitet wurden zudem Links zu Fragen wie Jod-Tabletten und Geigerzählerkauf (siehe Artikelende).
Animierte Karte (länger draufschauen!) des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), welche den zeitlichen Verlauf und die Verteilung der Radioaktivität durch Fukushima I auf der Weltkarte anzeigt. Für Vergrößerung auf Karte klicken.
Weitere Informationen zum Bild
Warum noch ein Bericht, wo es im Internet doch nur so davon wimmelt? werden Sie sich vielleicht fragen. Dafür gibt es drei Gründe:
Da mir dieser Blog als schnelles Medium zu Verfügung steht, poste ich hier (obwohl vielleicht ein technisches Forum nicht der ideale Ort ist, wobei mittlerweile in den MT-Blogs über Gott und die Welt berichtet wird). Der "GAU-Ratgeber" eine behördliche deutsche Informationsbroschüre, die durch Greenpeace als neuer Print aufgelegt wurde, findet sich am Ende als Link.
Zur Struktur des Artikels:
Ich versuche, alles so kurz wie möglich zu halten ( "in der Kürze liegt die Würze" ), bin aber leider etwas weitschweifig veranlagt.
1. Was Sie vorher gelesen haben sollten
Liest man, was zur AKW-Katastrophe gemeldet wird, dann sind die Informationen sehr unterschiedlich: Vom Super-GAU bis zu einer ungefährlichen leichten Erhöhung der Strahlung ist alles dabei. Gerade bei den Tickern folgt eine widersprüchliche Meldung der anderen, so dass man den Durchblick verliert. Wie kommt das? Der Grund: Jeder, der eine Nachricht verbreitet, hat auch immer eine Meinung, steckt in einer Rolle und hat ein Interesse. Eine Information ist also in der Regel subjektiv.
Sie erhalten nun also von verschiedenen Personen mit verschiedenen Interessen unterschiedliche Angaben. Dabei sollten sie sich immer fragen: Warum gibt wer welches Statement? Um das herauszufinden, müssen sie mehr über den "Sender" der Nachricht erfahren: Es macht einen Unterschied, ob sie die Nachricht von einem RWE-Manager oder einem Anti-AKW-Club erhalten.
Und genau das sollten Sie sich auch bei meinem Artikel fragen: Was habe ich, der Autor, für eine Meinung, was für Interessen, wo stehe ich?
Daher will ich Ihnen zuerst etwas mehr über meine eigene Einschätzung und Position verraten - da sie mich aber nicht persönlich kennen (zumindest die meisten von Ihnen), sollten Sie aber auch allen meinen Aussagen mit gesunder Skepsis gegenübertreten und sich fragen, ob Sie meine "subjektive Brille" teilen wollen oder nicht.
Wie schätze ich, der Autor, meine Position ein:
RWE-Manager "Alles prima" --------------------x---------kritischer Umwelt-Fuzzi "Gefahr im Verzuge"
Ich schreibe hier zum einen als Freund an die Anfragenden, der sich Sorgen um seine Freunde im Ausland macht und einmal als besorgter Bürger, der sich Sorgen um seine Gesundheit macht. Wichtig für Sie als Leser zu wissen wäre wahrscheinlich auch, dass ich nicht bei einem Energieunternehmen beschäftigt bin, sondern in einem Klinikum arbeite und der Kernenergie skeptisch gegenüberstehe.
Wie schätze ich, der Autor, meine Kompetenz/Ahnung zum Thema ein:
hohe Kompetenz "Fachmann" --------------------x-------niedrige Kompetenz "Otto-Normal-Info-Bürger"
(Sofern Sie meine Position kennen, sollten Sie auch meine Kompetenz einschätzen, denn wenn ich ohne irgendwelche Ahnung einen Ratschlag gebe, nützt dies wahrscheinlich genausoviel, wie wenn ich Ihnen als hochkompetenter Fachmann in einer Rolle als Atomanlagenbauer eine Information gebe).
Was kann ich Ihnen also zur Kompetenz von mir erzählen? Ich bin kein Fachmann, habe das Thema also nicht studiert. Da Gorleben aber nur etwa 130 km von Hamburg (meinem Wohnort) entfernt liegt und Hamburg auch Wasser aus der Lüneburger Heide bezieht, hat mich eine mögliche Undichtigkeit des möglichen "Endlagers" besorgt gemacht - ich würde dann nämlich verseuchtes Trinkwasser trinken. Deshalb mache ich mich schon seit Jahren in AKW-Sachen schlau und hoffe daher, von der Kompetenz irgendwo zwischen "gering" und "mittel" zu liegen.
2. Annahmen
Was nehme ich bei den ganzen widersprüchlichen Informationen an? Wo also ist mein Standpunkt, wem glaube ich?
a) Regierung vs. NGO (Nichtregierungsorganisationen): Ich gehe davon aus, dass Informationen, die von jeglicher Regierung kommen, immer nur einen Teil der Wahrheit darstellen. Wenn ich z.B. in der Rolle der japanischen Regierung bin, muss ich auch an Folgendes denken: Was passiert, wenn durch die Informationen eine Panik auftritt? Was ist, wenn ich diese nicht richtig kontrollieren kann (z.B. weil die Einsatzkräfte sowieso schon alle Hände voll zu tun haben; ich eine riesige Menge Leute einfach nicht so einfach weg bekomme, wenn es überall an der normalen Versorgung mangelt)? Was passiert mit dem Tourismus, den ich "importiere" (in ein als möglicherweise "verseucht" gemeldetes Land) und meinen Waren, die ich exportieren will (die dann vielleicht aufgrund der Meldung "verseucht" auch keiner haben will)?
Je höher die auskunftgebende Regierungsstelle, umso weniger sicher die Information (Bsp.: wenn der Bürgermeister von Fukushima sagt: "Uns wurde nicht gesagt, als der erste Reaktor explodiert ist. Wir haben davon im Fernsehen gehört. Die Regierung sagt uns nichts. Wir sind isloiert. Sie lassen und hier zum Sterben." und die Regierung kurz darauf diese Äußerung relativiert (beide Informationen 17.03.2011, Quellen s.u.)), dann glaube ich eher dem, der "weiter unten sitzt" und stärker betroffen ist.
1. Dabei basiert das Wissen der IAEA wiederum nur auf Berichten der der japanischen Regierung, die sich größtenteils auf den AKW-Betreiber TEPCO stützt - dabei sollte die IAEA unabhängige Informationen erheben. 2. Zudem hat sich die IAEA der Förderung der Atomkraft verschrieben, ist also eine nicht-unabhängige Lobbyorganisation ("(...) die Beschleunigung und die Förderung der Atomindustrie für den Frieden, für die Gesundheit und für das Wohlbefinden in der ganzen Welt." (...)) Ehrliche Information ist hier nicht zu erwarten. Beispiel gefällig: Tschernobyl: Während die IAEA als Fazit 50 Strahlentote anführt (2005) weitere 4000 zu erwartende Tote als Todeszoll angibt, geben die Liquidatorenvereinigungen (Zusammenschluss der Betroffenen) mindestens 112.000 Tote an, dabei sind 94% der Aufräumenden erkrankt, von 830.000 Helfern werden in den nächsten Jahren also noch viele Todesfälle auftreten. Ganz abgesehen davon, dass nur 10% der genetischen Schäden in der ersten Generation auftreten. 3. Die WHO darf sich nach einem 1959 geschlossenen Abkommen nicht zu Gesundheitsfragen bezüglich Radioaktivität äußern - dies wurde an die IAEA abgetreten.
Fazit: Ich glaube also eher NGO's und Stellen, die weiter unten in der Hierarchie sitzen.
b) Sprache vs. Handeln Häufig gibt es einen Unterschied dazwischen, was Menschen sagen und was sie tun. In vielen Fällen sagt dann das, was sie machen, mehr über ihre eigentliche Meinung aus, als dass, was sie erzählt haben. In dem AKW-Fall ist es aber schwierig, denn vielleicht können manche Handlungen nicht durchgeführt werden, weil sie einfach aufgrund der desaströsen Lage Japans nicht möglich sind (z.B. Quarantänezone einrichten, Personal abziehen, Beton über AKW abkippen). Insofern kann vielleicht jemand "mehr handeln", der weiter entfernt ist, weil er weniger vom Erdbeben betroffen ist (z.B. Einstellung der Flüge durch die Lufthansa nach Tokio).
Fazit: Ich glaube mehr den Handlungen als den Aussagen.
3. Status vor GAU/Katastrophe, Gelände, Lage, wichtige Begriffe
a) Welche betroffenen AKW's gibt es überhaupt in Japan?
Ich werde mich im Artikel hauptsächlich auf Fukushima I konzentrieren, obwohl auch die anderen Standorte betroffen sind, hier aber die Gefahr am höchsten erscheint.
Im Vergleich zu Tschernobyl lagert in den vier v.a. betroffenen Reaktoren die 120-fache Menge an radioaktivem Material. In den Abklingbecken, die auch einer ständigen Kühlung bedürfen, liegt zudem eine etwa dreifache Menge zusätzlicher Brennelemente.
b) Wie lange sind diese in Betrieb?
Fukushima I wurde ging 1971 in Betrieb und sollte 30 Jahre laufen. Im Jahr 2000 gab es aber in Japan durch die Regierung eine Laufzeitverlängerung. Seitdem werden die Anlagen kontinuierlich überwacht, alle zehn Jahre überprüft, testiert und erhalten dann ggf. eine 10-Jahres-Lizenz für den Weiterbetrieb.
c) Wie wird ein Störfall eingeordnet?
Es gibt eine Klassifikation für Störfälle (INES) in der Kategorie 1 bis 7. Tschernobyl war ein Klasse-7 Störfall. Die japanische Regierung hat den Katastrophe in Fukushima zuerst als Klasse-3 Störfall eingeordnet, ihn jedoch nach Kritik heute (17.03.) korrigiert: Klasse-5 bzw. Klasse-6 (ISIS) (ggf. Klasse-7).
Greenpeace und andere NGO's fordern, den Katastrophe mittlerweile als Klasse-7-Störfall einzustufen, nachdem eigene Messungen vorgenommen wurden.
d) Was ist über den Betreiber zu sagen? Wie sicher sind seine Aussagen?
Der Betreiber der Anlage Fukushima ist das private Unternehmen TEPCO (Tokio Electric Power Company). In der Vergangenheit fiel TEPCO schon mehrfach auf: TEPCO behauptete schon in den Jahrzehnten zuvor, Reparatur- und Servicearbeiten durchgeführt zu haben, die nicht durchgeführt worden waren, was z.B. zu Rissen und austretender Reaktivität in der Hülle von Fukushima II Reaktor 3 führte (die Fälschung der Protokolle wurde nur durch einen Mitarbeiter von General Electric bekannt). Der Betreiber erklärt daraufhin reuig volle Aufklärung, jedoch wurden keine Schuldigen benannt, der TEPCO-Präsident trat jedoch zurück.
Alle drei Kraftwerke von TEPCO hatten in den letzten vier Jahren Unfälle aufgrund Erdbeben, die laut der Versicherung der Firma gar nicht hätten passieren können.
Fazit: In der Vergangenheit wurde immer wieder beteuert, jetzt die Wahrheit sagen zu wollen, allerdings ist dies auch später nicht passiert. Ich nehme daher an, dass auch die jetzigen Aussagen nur das enthalten, was man nicht mehr abstreiten kann.
e) Was sind natürliche Grenzwerte - welche Strahlenbelastung gilt als "normal"?
Laut europäischen Richtlinien und der deutschen Strahlenschutzverordung ist folgender Grenzwert für die Verstrahlung aus der gezielten Nutzung der Radioaktivität festgelegt:
1 mSv (Millisievert, = 1.000 µSv [Mikrosievert] ) PRO JAHR für Personen der allgemeinen Bevölkerung, d.h.
0,015 mSv PRO WOCHE (= 15 µSv) 0,0025 mSV PRO TAG (= 2,5 µSv) 0,0001 mSV PRO STUNDE (= 0,1 µSv)
Bsp.: Nach einer STUNDE à 1000 mSv, zwei Stunden à 500 mSv oder vier Stunden à 250 mSv treten die Symptome der Strahlenkrankheit auf. Evakuierung in Deutschland würde bei einem Wert von 100 mSv PRO WOCHE durchgeführt.
Der Wert ist nicht unumstritten, lt. AKW-Betreiber sollte er höher, lt. Umweltverbänden niedriger angesetzt werden.
Wichtig ist als zweite Einheit Becquerel (Bq): Sie gibt an, wie hoch die Radioaktivität in einer bestimmten Menge einer Substanz ist. 1 Bq bedeutet vereinfacht, dass einmal pro Sekunde in der Substanz ein Atom zerfällt.
Fazit: Je nachdem, wo man "normal" ansetzt, kommt man zu unterschiedlich hohen Belastung. Dies erklärt, weshalb man von 2-1200-fach erhöhten Werten hört. Die Sievert-Werte sagen also schon etwas mehr aus - vorausgesetzt, sie sind nicht gefälscht. Um Japan den Export weiterhin zu ermöglichen, wird zudem eine gesundheitsgefährdende radioaktive Belastung der Bevölkerung in Kauf genommen.
Erste unabhängige Messungen in Japan liegen vor: Mittlerweile (27.03.) hat Greenpeace auch außerhalb der Evakuierungszone im Dorf Iitate (40 km vom AKW entfernt) z.B. auf Spielplätzen gemessen. Die Werte dort betragen bis 0,010 mSv/STUNDE, zulässig sind 0,0001 mSV PRO STUNDE, d.h. in ein paar Tagen ist die Jahresbelastung erreicht.
f) Kernschmelze und Mantel defekt - ja oder nein?, Begriffe GAU und Super-GAU
Mehrfach wurde gemeldet, dass die Kernbrennstäbe in Fukushima freiliegen und die Gefahr einer Kernschmelze besteht (Kernschmelze = Durch die fehlende Kühlung erhitzen sich die Brennstäbe dermaßen, dass diese schmelzen). Hierdurch wird der Mantel geschwächt. Eine Knallgasexplosion oder eine sonstige Beschädigung des Behälters kann dafür sorgen, dass hochradioaktives Material unkontrolliert aus dem Reaktor austritt, ein sog. Super-GAU. Der GAU hingegen bezeichnet den größten anzunehmenden Unfall im AKW: Für einen GAU müssen die Sicherheitssysteme ausgelegt sein, um einen erhöhte Strahlenbelastung außerhalb des AKW's zu verhindern.
Persönliche Einschätzung: Nun wurde in den Medien immer wieder mitgeteilt, die Gefahr einer Kernschmelze bestehe, der Behälter sei aber wohl noch intakt. Ich kann hier nur von deutschen Erfahrungen (AKW Brunsbüttel) auf japanische schliessen:
AKW-Brunsbüttel: Das "kleine Leck", dass Vattenfall 2001 nicht hinderte, den Reaktor zwei Monate unter weiterzufahren, wurde erst durch die Atomaufsicht Schleswig-Holstein bekannt, die eben nach zwei Monaten die "defekte Rohrleitung" anschauen wollte und daraufhin den Reaktor herunterfahren ließ. Schon bei dieser Knallgasexplosion (die übrigens konstruktionsbedingt überhaupt nicht hätte auftreten dürfen), bestand hohe Gefahr, dass Explosionsteile des Rohrs den Reaktorbehälter durchschlagen würden - hier war wohl mehr Glück als Verstand im Spiel. Bei diesem Defekt gab es weder eine Rauchwolke noch sonst außerhalb des Kraftwerkes größere Auffälligkeiten.
AKW-Fukushima, Reaktor 3: Das Video (eines der wenigen mit Ton) zeigt die Wucht der Explosion. Vergleiche ich dies mit Brunsbüttel, dann gehe ich sehr stark davon aus, dass der Druckbehälter/Mantel beschädigt ist. Zudem wurden Caesium und Jod in der Nähe des AKW und auch im Leitungswasser festgestellt, die auftreten, wenn der Metallbehälter mit Uranbrennstoff schmilzt. Dies wurde zwischenzeitlich offiziell auch bestätigt (Fukushima I, 12.03., contratom.de), dann wieder dementiert.
Die Annahmen wurden leider zwischenzeitlich bestätigt: Schon bei den Wasserstoffexplosionen ist eine partielle Kernschmelze aufgetreten (erste Kernschmelze beginnend am 12.03.2011). Die Strahlung hat seit Beginn sogar noch zugenommen, d.h. es tritt mittlerweile mehr Radioaktivität als zu Beginn aus.
4. Aktuelle Daten und Meldungen
Bei den widersprüchlichen Meldungen halte ich mich nach Möglichkeit an in 1) Gesagtes:
Ich notiere daher eher,
- was von Nichtregierungsorganisationen kommt - was von niedrigerer Hierarchie ("Bürgermeister vs. Staatschef") kommt - was an Handlungen, v.a. auch außerhalb Japans festzustellen ist - was an Zahlen (Strahlenbelastung in Sievert, siehe 2) angegeben ist
zu Fukushima I (siehe 2a):
--> Strahlenbelastung pendelt, je nachdem, ob weitere Explosionen auftreten. Höchste Angabe 1.000.000 µSv (1.000 mSv) PRO STUNDE am 16.03.2011 (Regierung)
Handeln und Angaben innerhalb Japans
Handeln und Angaben außerhalb Japans
Der Überblick stellt bewusst eine ausgewählte Zusammenfassung der verschiedenen Informationskanäle dar (siehe 1)). Zur Entscheidung der Wiedereinreise nach Deutschland aus dem Ausland würde ich zudem die Wetterinformationen heranziehen.
Weitere Informationen zu den anderen, ebenfalls havarierten Anlagen (AKW Fukushima II, AKW Onagawa, AKW Tokai 2 und Wiederaufarbeitungsanlage Rokkasho) habe ich hier nicht hineingeschrieben, da meiner Einschätzung nach die Situation dadurch noch unübersichtlicher würde.
5. Fazit (aktualisiert):
Mittlerweile kommen die ersten Messungen von NGO's (Nichtregierungsorganisationen) an und das Geahnte bestätigt sich:
AKTUELL: In drei Reaktoren eine teilweise Kernschmelze, erhebliche Verstrahlung in der Region mit weiterer Zunahme, je länger das Gelände noch offen ist. Unklarheit über die Plutonium-Gefährdungslage. Schon jetzt ist der Unfall mit den radioaktiven Belastungen von Tschernobyl vergleichbar.
Informations- und Krisenmanagement: Die japanische Regierung betreibt zusammen mit TEPCO das, was sie schon vorher ausgezeichnet hat: Keine Information oder Desinformation; das wahre Ausmaß der Katastrophe wird auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung massiv heruntergespielt. Innerhalb mehrerer Wochen, in denen die Strahlung noch gering war, wurde nicht gehandelt. Das Krisenmanagement ist nicht fähig, die Katastrophe selbst zu bewältigen.
-> Es müssen unabhängige Messungen durchgeführt werden, da den Angaben nicht getraut werden kann -> TEPCO muss die Kontrolle über das Krisenmanagement entzogen werden -> Es sollte ein Worst-Case-Szenario für eine mögliche Evakuierung Tokios oder schlimmstenfalls sogar eines Teils der japanischen Inselgruppe ausgearbeitet werden (Russland hat angeboten, Teile der japanischen Bevökerung aufzunehmen)
Verstrahlung der Region: Land und Meer sind großflächig kontaminiert, da Strahlung sich nicht an vorgegebene 20 km-Zonen hält. Es ist davon auszugehen, dass die Teile der Bevölkerung, die Strahlung, Partikeln bzw. Fallout auch außerhalb der 20 km-Zone ausgesetzt waren und nach wie vor sind, mit den entsprechenden Folgen verstrahlt sind.
-> Die Evakuierungszone muss aktuell minmal auf 40, besser 80 km ausgeweitet werden, wenn sogar in 50 km Entfernung noch hohe Zerfallsraten gemessen werden können (500.000 Bq/m2), denn die Strahlung hat sich ungleichmässig ausgebreitet. Die hohe Konzentration von Jod-134 spricht zudem eher für eine Eskalation der Lage statt für eine Beruhigung. -> Aufgrund der Kontamination von Land, Grundwasser und See darf aus dieser Region nichts mehr entnommen bzw. produziert werden -> Sollte es weiterhin nicht gelingen, die Strahlung einzudämmen, muss ggf. die Evakuierungszone auf bis zu 250 km ausgeweitet werden, dies dann unter internationaler Beteiligung durch ein international erfahrenes Krisen-Management-Team
Zudem lässt sich mittlerweile bezweifeln, ob Japan selbst die Katastrophe in den Griff bekommt.
Weiteres Vorgehen: Schnelleres Herunterkühlen der Reaktoren und Versiegeln der Anlage mit internationaler Hilfe, u.U. auch mit entsprechendem Beschluss und internationalem Eingreifen. -> schnelleres Herunterkühlen der Reaktoren und anschließende Versiegelung: Harz u.U. gegen Verwehung, darauf aufbauend ein Betonsarkophag wie in Tschernobyl -> Versiegelung auch unterhalb des Geländes, dies wird Menschenleben kosten, da hier Maschinen wohl nur begrenzt eingesetzt werden können -> Abschaltung weiterer gefährlicher Atomanlagen in Japan, Umstieg auf weniger gefährliche Energieformen
Möglicherweise richtet die Katastrophe in Fukushima größere Schäden an als die in Tschernobyl: 6 kritische Reaktoren statt einer, Austritt von hochgiftigem Plutonium aus Reaktor 3, höhere Bevölkerungsdichte in Japan als in Russland.
Grundsätzlich gilt: Alle Angaben nach besten Wissen & Gewissen. Hier der Link zum beschriebenen
GAU-Ratgeber
Aktuelle Fragen zu Geigerzähler, Jod etc. werden hier beantwortet
Aktuelle Messergebnisse der Radioaktivität in der Deutschland (Gammadosis München)
Die Quellen mussten aufgrund der Textlänge in eine angehängte Datei ausgelagert werden: _ |
Mon Dec 06 23:03:41 CET 2010 | Jack GT | Kommentare (9)
Was so geschah:
Bypass adé beim 16V
Beim 16V habe ich vor der Winterruhe noch den Bypass rausgeworfen:
VW hatte damals aufgrund undichter Wassertauscher (und damit z.T. unschöner neblig bis heißer Überraschungen im Innenraum) nicht die Ursache beseitigt, sondern zwecks Kosteneinsparung einen Bypass vor den Wärmetauscher gesetzt, der über eine Druckreduktion (bzw. einen Umgehungskreislauf) den Wassertauscher nicht an seine Grenzen brachte. Nach etwa 20 Jahren machen die Bypässe allerdings komplett dicht - ergo kommt weder heißes Wasser noch Wärme im Innenraum an.
Meine bessere Hälfte war daher im Herbst entsprechend aufgrund der klimatischen Verhältnisse im Golf am nörgeln. Um dem ein Ende zu machen, stand ich dann bei Orkanwarnung auf einem Flensburger Schrottplatz auf (!) einem Golfmotor, um diesen um die normalen Schläuche zu erleichtern. Die Rohre sind drin, die Kiste heizt wieder wie die Sauna - steht nur noch der WT-Tausch an. Bis dahin wird der alte nochmal auf Haltbarkeit getestet .
Bypass-Ausbau: Mal wieder in der Dunkelheit..
Suchbild: Die wirkliche letzte Fahrt in diesem Jahr für den 16V. Und so nebenbei: Aus dieser Landschaft kommen Eure deutschen Äpfel...
Und wer's gerne größer hätte: Hier ein etwas früher aufgenommes Bild, die Kiste ist aber genauso dreckig .
Der Titelgrund
Dem Artikeltitel näher kam aber der Polo: Sonst eigentlich völlig unproblematisch, schloss die Zentralverriegelung plötzlich nicht mehr auf (Notabschaltung dann nach 30 Sekungen) - aber ohne Probleme zu.
Was war also defekt, wenn zu- aber nicht aufgeschlossen werden konnte?
Nach genauerer Untersuchung zeigte sich: Das Stellelement am Tank zog den Verschluss nicht richtig auf. Half man per Hand nach, öffnete sich auch der Rest. Grund allen Übels war die kleine Gummimanschette am Stellteil: Durch einen winzigen Riss entwich der Druck des ZV-Systems beim Öffnen; wurde geschlossen, so zog sich durch den Unterdruck auch die Manschette soweit zusammen, dass das System wieder dicht war. Der winzige Fehler legte also die ganze ZV lahm.
Na, welche Tülle ist defekt? Tipp: Die rechte einmal genau anschauen...
VW selbst führt nur das Stellteil samt der Gummitülle - diese selbst ist nicht einzeln erhältlich. Da aber das Stellteil prima in Ordnung war, half der Schrotti aus und schenkte mir die Tülle nach Selbstausbau.
Nebenbei schaute ich mir noch einen 6N auf dem Schrott an, der äußerlich einen prima Eindruck machte. Mal etwas genauer hingeschaut: Ja, da ist der Lopez-Effekt .
Der Lopez-Effekt bei einem äußerlich gut erhaltenen 6N auf dem Schrott
Der dritte Fall von kleiner Ursache und großer Wirkung war weniger erfreulich für mich: Bei meinem Klappschlüssel am Polo fiel die Batteriekappe ab. Da grad kein vernünftiger Kleber zur Hand war, sollte der Holzleim kurzfristig aushelfen. Dieser verteilte sich allerdings auf die Knopfbatterie und führte - wohl über den entsprechenden Wasseranteil - zu recht schneller Funksenderbatterieentladung. Das wiederum motivierte mich zur Besorgung einer neuen Knopfzelle. Bis jetzt hatte ich immer Qualitätsware gekauft, der "Preisknaller" in einem bekannten Elektronikkaufhaus kostete jedoch nur ein Drittel und ich griff zu - der Kauf sollte teuerer werden als erwartet .
Da die Knopfzelle eingelötet war, lötete ich die alte aus und die neue ein. Lötungen an Knopfzellen führe ich immer mit dem kleinen Multitip aus, um die thermische Belastung gering zu halten. Aber offensichtlich hatte war bei dem günstigen Preis auch an der Sollbruchstelle des Einzellers gespart worden: Während wir damals in der Ausbildung in kontrollierter Umgebung Knopfzellen testweise überhitzt hatten, die dann entsprechend an den Nahtstellen aufgrund der Hitzeentwicklung aufrissen und Säure und Druck "verlustig wurden", gab es dieses Feature bei meinem Preiskracher nicht mehr:
Als ich nach fertiger Lötung nun auf kalte Lötstellen überprüfen wollte, machte der Preisknaller seinem Namen alle Ehre und exportierte seinen Inhalt mit einer nicht gerade leisen Explosion in meine Richtung: die Batteriesäure hatte aufgekocht. Nach viel Wasser, Eigen- und Fremdentfernung von ehemaligen Batterieinnereien aus der Cornea (Hornhaut), lustigem Antibiotika-Geträufele et cetera komme ich nun insgesamt auf den etwa zehnfachen Betrag der Qualitäts-Knopfzelle - ach so, die neue und mittlerweile verlötete Qualitätsknopfzelle eingerechnet . Womit auch hier gilt: Wer billig kauft...
Last but not least bekamen die Winterfelgen noch einen frischen Farbauftrag: Mal schauen, wie lange er aushält .
Die Rostfänger mit frischem Lack |
Fri Jul 23 18:06:17 CEST 2010 | Jack GT | Kommentare (19)
Tja,
mal kurz ein Zwischenstand der Fahrzeuge, da ich momentan nicht viel Zeit zum kümmern habe:
Der Golf II 16V wartet weiterhin auf genügend Zeit, um einiges an anstehenden Arbeiten auszuführen.
Was am dringendsten gemacht werden muß, ist der Krümmer, bei dem auch die alten Schweißnähte des Vorbesitzers nicht mehr halten. Bevor mir hier in den Riß ein Spatz fällt, muß wohl ein Fächer her, am besten ein Tezet - den passenden Einwickelthread von SerialChilla habe ich mir schon gebookmarkt - dafür brauche ich auch noch ein vernünftiges Hitzeschutzblech. Wer das größere für den Zweier hat (welches oben in die Spritzwand unter der Gummileiste ansetzt) und dies verkaufen will, mache mir bitte ein Angebot, das "normale" habe ich selbst.
Da aber die Zulassungsstelle sich weigerte, die Kennzeichenreservierung zu verlängern (ausführliche Beratung dazu erhielt ich in diesem Thread), blieb mir somit nichts anderes übrig, als die Kiste anzumelden. Natürlich konnte ich es dann auch nicht lassen, den 16V, wenn auch nur kurz, in Betrieb zu nehmen . Außer einem Ölwechsel hat sich nun allerdings nicht viel getan, er sprang klaglos an und hat während seiner kurzen Betriebszeit sowohl Schlauchboote als auch Räder transportiert.
Während dieses kurzen Betriebszeitraums entstand auch das folgende Bild, als der Aufsatz-Träger wieder herunter kam. Der Golf III GT steht hier kurz vor seiner Wiederinbetriebnahme nach der Winterpause.
Und ist auch das nächste Sorgenkind:
Durch einen Aufsetzer auf der Schwellerverkleidung auf Höhe der Beifahrertür ließ sich diese nicht mehr ordentlich schließen, da die Klebeleiste am Schweller ausgebrochen war. Beim Abbau der Altteile zeigte sich leider wieder die schlechtere Konservierung des Dreiers: Der Schweller hat Rost:
Doch auch beim Abziehen der Klebeleiste kam dort, wo unter dem Lack Blasen waren, sowohl Lack als auch Grundierung runter:
Das Fahrzeug wurde zwar in DK bei PAVA konserviert, aber wohl leider nicht früh genug - immerhin zeigt er sonst den dreiertypischen Rost nicht. Also den Rost beseitigt, Grundierung und Lack drauf, danach wieder die Schwellerverkleidung drauf, auf Dauer wird ein neuer Kotflügel fällig sein.
Leider sorgte auch der Polo für Schereien, diese hatten allerdings nichts mit mangelhafter Konservierung zu tun: Am Wochenende fuhr ich in Sonderborg über einen ausgebrochenen Stein, dem ein größerer Absatz folgte. Das Fahrzeug setzte auf, im Innenraum hörte es sich nach einem zerschnittenen Wagenboden an und ein paar Gäste kamen aus einem nahegelegen Restaurant und erzählten mir, ich sei nicht der erste "Aufsetzende" und setzten danach den Stein wieder in die Straße ein - offensichtlich nicht das erste Mal an diesem Abend...
Da in der Dunkelheit nichts zu erkennen war, nahm ich den Wagen dann erst am nächsten Tag hoch:
Folge: Zwei ausgerissene, teilzerstörte Hitzschutzbleche und eine eingedrückte Traverse. Diese reparierte ich behelfsmässig, ab 120 km/h traten allerdings nette Pfeifgeräusche auf, zudem dürfte der cw-Wert auch nicht mehr der beste gewesen sein. Immerhin ein gutes Ergebnis, da der Stein nur im Auspufftunnel gewütet hat.
Die defekten Teile wurden nun ausgetauscht, auf das wieder Ruhe ist:
Ansonsten zeigt sich der Polo von seiner besten Seite: Nach 30-40 tkm außer Spesen nichts gewesen, der Steinschaden ist ja kein "hausgemachter" Defekt.
P.S.: Und nebenbei: Wer noch eine Innentankpume günstig abzugeben hat: Ich bräuchte noch eine für einen Zweier-RP. Angebot dann bitte auch per PN. |
Tue May 18 00:23:51 CEST 2010 | Trennschleifer1614 | Kommentare (6) | Stichworte: 19E, Golf, Golf GT, GolfII, GT Special
So, nun ist die Zeit gekommen, dass ich mich als Blog-CoAutor auch mal hier vorstellen muss
Mein Nick ist spanisch und heisst soviel wie "ohne Auto", daher müsste ich diesen Ändern, da ich seit anfang April wieder glücklicher Besitzer eines 19E bin.
Der spanische Hintergrund des Nicks war auch nicht willkürlich: Ich bin 2000 für ein Jahr nach Spanien gegangen, mit meinem damaligen Baby einem Heliosblauen 1.6er. (vielleicht finde ich ja irgendwo noch ein Foto was ich hier mit einstellen kann)
Dieser Golf, von einem damaligen Arbeitskollegen für 600 DM erworben, war schon etwas tiefer durch Spax-Federn und hatte ein Sportlenkrad. Durch dies Verbesserungen habe ich auch meinen Freund Jack angesteckt, der hier ja schon einiges seiner und unserer gemeinsamer Abenteuer beschrieben hat.
Aber nun genug von der Vergangenheit, da ich ein neues Baby habe:
Wie zu vermuten ein Golf 2
GT-Special in Schwarz (genaue Farbe muss ich noch nachschlagen)
Hier geht ein grosses Danke an Jack, der Kontakt mit einem anderen Motor-Talk-user hat, der diesen in gute Hände abgeben wollte.
Also haben Jack und ich uns mit den hier schon beschriebenen grünen Polo auf den Weg gemacht, etwa 600km in den Süden nach Mosbach.
Ich hab mich nicht in der ersten Minute in ihn verliebt, aber in der ersten Sekunde in der ich hinter dem Steuer saß.
Da noch ein Golf zum Ausschlachten daneben stand, hab ich noch eine Heckklappe (die von meinem Baby war arg vom Rost befallen) erhalten, sowie Stoßfänger vorn und hinten, da die in besserem Zustand waren. Ein Satz Estoril-Felgen gabs dazu, eine ersatz Frontscheiben ebenfalls, da mein Baby ein Steinschlag in der Scheibe hat, leider ohne Grünkeil, wie die momentane. wer also noch eine mit Grünkeil günstig abzugeben hat, immer her damit.
Nun aber etwas fürs Auge:
Der neue 4er des Vorbesitzers und der Polo mit dem wir hingefahren sind
Das Bild bei der Ankuft
Noch nicht mein Baby
Golf zum Ausschlachten nebenbei
Impression
Immernoch nicht mein Baby
mein Baby
Bei der Rückfahrt
Parken bei einem Besuch in der Nähe
Endlich in Hamburg angekommen
Angekommen
Angekommen
Nun hab ich schon ein paar Tage mit meinem Baby in der Stadt zurücklegen können. Zündkappe, -kabel und -kerzen wurden getauscht, Ölwechsel gemacht. Heckklappe und Stossfänger haben wir getauscht:
Tausch Frontstossstange
Tausch der Heckstossstange und Heckklappe
Zwei Gölfe die sich mögen
Leider hat sich rausgestellt, durch mehrfaches liegenbleiben, dass die Lima nicht mehr richtig funktioniert. Da der Vorbesitzer bereits eine Ahnung hatte, wurde aus dem augeschlateten Golf eine Lima mitgegeben, die zwar nicht so toll aussah, wie die eingebaute, die eigentlich relativ neu aussah, aber (vermutlich) nicht richtig funktionierte.
Basteln in der liebgewonnenen Garage
Die Ausgebaute Lima und Motorraum
Zwar kann man noch vieles machen, aber ich bin hoch zufrieden mit dem Wagen.
Ich bin gespannt wie der Wagen auf den Estoril-Felgen aussieht |
Thu Nov 03 14:16:21 CET 2011 | Jack GT | Kommentare (10)
Mojn,
lange her, seit ich einen Blogartikel geschrieben habe, aber ich habe momentan auch viel um die Ohren. Die Autos bleiben deshalb zur Zeit eher auf der Strecke. Allerdings erreichte mich zwischendurch eine Nachricht, die mich dann doch aufhorchen ließ:
Irgendwie schlägt mein Herz für den Golf 2. Nun hatte ich Nachricht bekommen, dass ein Zweier, der mir doch recht gut bekannt, aber seit 2-3 Jahren aus den Augen gekommen war, seinen Platz räumen müsse - ob ich den denn nicht übernehmen wolle.
Keine Zeit aber - ich hab's dann doch nicht über's Herz gebracht. Den Wagen ohne Besehen gekauft - mal schauen, ob einen das blaue Wunder erwartet - schließlich stand der Wagen mehrere Jahre in der Garage, da ihn sein Vorbesitzer dort abgestellt und seither nicht wieder besucht hatte.
Hier die Bilder vom ersten Besuch:
Fazit: Es hätte schlimmer kommen können. Zwar jede Menge Spinnen und Spinnennetze im Auto, außen und innnen eine geschätzt meterdicke Staubschicht, aber immerhin noch kein Rad ganz platt und der Ölverlust hielt sich in Grenzen. Einzig der Ausgleichsbehälter zeigte gähnende Leere.
Also: Gecheckt, Öl aufgefüllt, Wasser ergänzt, Spinnen versetzt, Tacho freigewischt und Batterie angeklemmt: Und siehe da, er springt an und läuft erstaunlich ruhig. Nach kurzer Warmlaufphase vor die Garage gefahren, im Licht geprüft:
Nun die bange Frage: Wohin damit? Meine dritte Garage habe ich aufgegeben, im Hamburger Westen günstig auf die schnelle eine Garage finden - hm. Zeit für die Renovierung habe ich momentan auch nicht - also erstmal irgendwo abstellen. Tollerweise erhielt ich die Möglichkeit, den Golf in einer Halle unterzustellen - in Dänemark.
Schnell Schilder besorgt, Wagen zu später Nachtzeit geholt, Innen gründlich gereinigt und dann gleich am nächsten Tag auf die Bühne: Kurzer Check oben und unten, Betriebsstoffwechsel und einige Reparaturen auf die Schnelle, denn der Wagen muss am selben Tag so schnell wie möglich nach Dänemark.
Auf der Bahn langsam die Geschwindkeit gesteigert. Grübeln: Läuft die Antriebswelle trocken (Manschette gerissen), tut's der Aggregatträger - und natürlich der Motor. Aber bis jetzt hat mich noch kein Zweier enttäuscht: Mit einem Jetta bin ich damals kurz nach Übernahme nach Ungarn, mit dem nächsten Zweier sofort nach Werkstattaufenthalt in den dänischen Winter. Da wird's der 1,8l-RP-Einspritzer doch wohl auch 250 km packen - lange genug gewartet auf's Fahren hat er ja.
Kurzer Check auf halber Strecke: Alle Parameter in Ordnung. Weiter geht's!
Ankunft: Mittlerweile schon dunkel:
Und die Abstellung: Hier leistet schon traulich ein weiterer Zweier neben einem Farmall-Traktor und einem Rasenmäher Gesellschaft. Abgestellt, abgedichtet, Motor oberflächlich konserviert und Innenraum gegen Schimmel präpariert - ein bischen wird's bis zum zweiten Leben wohl noch dauern.
Ein gaaaaanz herzlicher Dank geht:
An meinen Vater: Egal, was ich auch ersinne: Er hilft mir mit ganzer Tatkraft! Vielen Dank dafür - ich könnte mir keinen besseren Vater vorstellen (ernstgemeint!)
An Sin Coche: Für die Unterstützung beim Fitmachen bei der Erstbesichtigung des Fahrzeugs
An meine dänische "Zweitfamilie": Für's Halle stellen
An den Besitzer und eine gute Freundin von mir: Für die Fahrzeuginfo &-weitergabe