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Tüddelkram und andere Katastrophen

Wie man aus kleinen Problemen große machen kann

Mon May 17 23:00:36 CEST 2010    |    Jack GT    |    Kommentare (16)

... und wenn nicht: Hopp-hopp!

Da hat Papa Google doch ganz zufällig beim Vorbeifahren an unseren Häusern gleich mal alles mitgeschnitten, an was man so rankommen kann: Wer surft grad wo, und was für eine eMail hat da jemand bekommen? Schade eigentlich, dass man mit dem Video-Töff-töff nicht auch im Schneckentempo fahren kann, dann kriegt man auch noch'n bischen mehr mit. Hätte man ja vielleicht auch gleich noch in die Zimmer fotografieren können und schauen, wer da grad vor'm Rechner sitzt.

Und dann sowas: Da regen sich so ein paar Trantüten auch noch auf, obwohl Papa Google ihnen doch nur Gutes tun wollte. Denn im Gegensatz zu so'nem doofen Hacker, der höchsten Mal ein bischen Accounts kracken kann, kann Papa Google das doch viel besser, weil einfach globaler.
Kleines Beispiel: Vielleicht findet man ja mal sein Haus nicht mehr im Suff. Geht man dann einfach zu Papa Google, sagt ihm, was man so in seine eMail geschrieben hat und dann kann der einem Bilder, Funknetz, Straßenplan und Wohnung rübergeben, damit einen der Taxifahrer auch perfekt absetzt. Da kann man eigentlich selbst im Delirium nicht mehr das falsche Haus treffen.
Da diese prima Sache aber keiner kapiert hat, muß man nun wieder einmal einen auf Panne machen. Wenn dann auch noch so ein paar Datenschutz-Radaubrüder einem auf die Pelle rücken, tut man eben ein paar Daten zu löschen, von denen plitsche Menschen vorher bestimmt noch eine Kopie gemacht haben. Kann einem ja sowieso keiner an's Bein pinkeln, schließlich steht der Server im Nimmermannsland.

Für den pfiffigen Bürger, der auf solch überflüssigen Kram wie Datenschutz getrost verzichten kann, gibt's aber dennoch Hoffnung: Solchen Blödsinn wie google sharing (Suchmaschinen-Verwirrer) bloss nicht installieren, Flossen weg von datenschutzfreundlicheren Suchmaschinen! Stattdessen möglichst für alles Papa Google benutzen (eMail, Suchmaschine, Kalender, Maps & Co.), natürlich Surfen mit Googles Chrome; Cookies an, dann ein passendes Android-Handy, immer ganz viel Zeug da eingeben und das Private auch nicht vergessen: und schon sieht die Welt wieder sonnig mit Papa Google aus.

Als Bonus kann man sich dann vielleicht auch gleich den Sicherheitsdienst sparen: Entweder die Bude ist leer, bevor man überhaupt dran denkt, oder der Onkel Gadget vom Geheimdienst aus Übersee passt schon auf einen auf: Hast Du du nicht neulich diesen komischen Beitrag gepostet - das war doch aus Deinem Netzwerk, sieht man doch an der eindeutigen MAC- Adresse bzw. IMEI - mal ganz abgesehen von Deinem doofen Netzwerknamen.

Ach, schöne Zeiten: Kann man da nicht gleich sein Hirn abgeben?

Quellen:
heise.de
wikipedia.de 😛


Sun Feb 21 21:41:57 CET 2010    |    Jack GT    |    Kommentare (9)

Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende in Ruhe das Xenonset, das ich "für'n Appel und Ei" bekommen hatte, austesten, da mich Licht am Auto in allen Varianten interessiert.

Da das Set (35W 6000k auf H7) weder eingetragen noch in dieser Kombination eintragungsfähig ist, konnte ich das Ganze natürlich nur außerhalb der StVO legal fahren, daher montierte ich das Ganze rückrüstungsfähig und nahm es in Dk in Betrieb.

Kurzer Shot nach Montage: Blick aus Fahrersicht

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Sicht von Hinten

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Das kurze Fazit:

* Von der Helligkeit zu anderen serienmässigen Xenons konnte ich keinen großen Unterschied von der Lichtleistung selbst bei diesem günstigen Set feststellen. Stattdessen zündeten die Brenner aber nicht bei jedem Start - hier liegt wohl der Grund für die Preisdifferenz (das Set ist daher auch schon wieder zurückgegeben).

* Insgesamt war mir 6000k deutlich zu blau, gerade bei dunklen Straßen leidet die Ausleuchtung nach vorne, die mir recht kurz erschien. Phänomenal hingegen war die Ausleuchtung zu den Seiten (rechter und linker Rand). Insgesamt würde ich die Ausleuchtung als inhomogener als beim Halogen betrachten: Direkt vor dem Fahrzeug und an den Seiten sehr hell, nach vorne jedoch deutlich abnehmend. Wahrscheinlich ist dies den unterschiedlichen Orten der Leuchtquelle geschuldet: Der Xenonbrenner erzeugt eben an nicht gleicher Stelle wie der H7-Wendel sein Licht - und darauf kommt es, besonders bei Linsenscheinwerfern, nun mal an. Der ganze Scheinwerfer ist auf einen bestimmten Brennpunkt - nämlich den des serienmässigen Leuchtmittels - konstruiert und bringt dann die volle Ausleuchtung. Wird nicht genau dort maximal abgestrahlt, kann die Ausleuchtung insgesamt nur schlechter werden, was auch die Autozeitschriften-Lichttests zeigen. Mal ganz abgesehen davon, ob bei diesen günstigen Kitpreisen überhaupt die Nominalleistung von 35W erreicht wird...

Hier als Beispiel ein (allerdings defekter H7-Nightbreaker als Vergleich zum Xenon-H7-Brenner)

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* Fazit: Das Set erschien mir wie die "Power-" Version der Blue-Vison-Leuchtmittel: Bei Regen, Nässe, dunkler Straße nicht ideal, weil zu dunkel aufgrund der blauen Farbe, bei heller Straße besser, als deutlichste Veränderung die beeindruckende Seitenausleuchtung der Fahrbahn, davor von der Reichweite direkt voraus zu kurz. Vielleicht ist der größte Vorteil, dass selbst Oberklasse-Fahrzeuge sofort die linke Spur auf der Autobahn räumen... Ganz abgesehen davon: im StVO-Geltungsbereich sowieso nicht fahrbar, da illegal.

Nachtrag: Um hier noch einmal einen Vergleich zu haben, habe ich sowohl H7 (hier: Phillips Xtreme Power H7 +80) als auch das Xenon-Set (HID 35W 6000k H7) an gleicher Stelle fotografiert, Kamera nur für die Vergleichsbilder ist eine SLR Canon 350D. Bei allen Bildern wurde Brennweite 18mm, Belichtungszeit 0,5 sec, Blende 3,5, ISO 200 verwendet. Zum Fahrzeug: Polo 6n mit DE-Linsenscheinwerfern von MTS, Hersteller Depo. Alle anderen Bilder stammen vom Handy - Sorry für die Qualität...

Also: Links Xenon, rechts Halogen

Sicht von hinten links:

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Sicht vom Dach aus:

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Sicht von Anstrahlwand auf Fahrzeug

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Und die wohl wichtigeste Sicht: Fahrersicht

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Und einmal kurz von vorne:

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Aber dann kam das Wetter: Ab einer bestimmten Schneehöhe macht Autofahren einfach keinen Spaß mehr: Am Vormittag saß ich fest - immerhin reichte hier noch die Schaufel und ich kam weiter.

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Am Nachmittag steckte dann das nächste Fahrzeug fest - und zwar schon tiefer. Also den Traktor geholt, um das Auto rauszuziehen.

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Aber der Traktor rutschte aufgrund des schiefen Untergrundes Richtung Teich. Und wer weiß, ob der den Traktor trägt...

Was macht man also: Den nächsten Traktor holen, um den rutschenden Traktor rauszuziehen:

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Danach kann man sich dann auch um das Auto kümmern. Allerdings dauerte es keine halbe Stunde, und das nächste Auto musste rausgezogen werden...

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Mittlerweile beschäftigten mich allerdings die hübschen gelben Spuren, die der Polo beim Parken hinterließ: Getriebeöl.

Ich ging also davon aus, daß mich nun auch das Problem der 1,4-1,6l-Golf IV-/ und 6nX-Generation erwischt hatte: Schaltwellensimmerring durch, Getriebe läuft also mehr oder weniger leer, beginnend beim 5. Gang. Bevor ich auch zu den vielen Menschen gehöre, die entsprechende Getriebe suchen, galt es also zu handeln: Auto hoch, aber: alles trocken.

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Das Ganze gereinigt, Getriebeöl nachgekippt, und geschaut: nichts zu sehen. Entweder Eis an der Eingangswelle hat den Verlust verursacht (-> Welle gereinigt), oder durch die Prüföffnung ist etwas rausgelaufen (-> angezogen). Mal schauen, was da noch kommt.

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Mon Feb 01 18:01:10 CET 2010    |    Jack GT    |    Kommentare (22)

Tja,

was soll ich sagen: eigentlich wollte ich nur den alten Blogbeitrag auf den neuesten Stand bringen, aber da ich partout nur dieses eine Foto des kompletten FAW-19E finden konnte (Frontfotos stecken ja schon im alten Beitrag), lohnte es sich irgendwie nicht, dafür noch einen "richtigen" Beitrag aufzumachen.

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Das Fahrzeug kostet auf dem chinesischen Markt nun knapp über 8 T€.

Alternativ kommt beim Beitrag jetzt das hier raus: ein bischen von allem.

Da hätten wir als erstes für alle Freundinnen der Zweierfahrer das passende Shirt - ob der Mund dazu jetzt noch irgendeine zusätzlich Bedeutung hat, darüber darf jeder selber rätseln.

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Und wo wir dann also auch gleich bei solchem Gedöns sind: Hier der passende Toaster für VW-Menschen:

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Dann fiel mir als nächstes dieser Golf-2-Breitbau auf, der irgendwie an den Audi Sport quattro S1 von seiner Verspoilerung erinnert...

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Letztlich könnte dieses Foto alle Tachobegeisterten noch interessieren: Ein 19E-FAW Kombiinstrument, das allerdings nicht mehr in den Modellen ab Corrado-Cockpit verbaut wurde:

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Und für alle echten Männer:

Dieser Mensch machte mit seinem Jetta einen "Live crash test" - der allererste vermerkte Crashtest mit einem "echten" Menschen in China. Hou Jun fuhr den Jetta während dieses Crash-Test im Changchun Automotive Cultural Park am 18.11.07 in eine Mauer aus Steinen und Zement.

Die Mauer war zwei Meter lang, 40 cm dick und die gefahrene Geschwindigkeit betrug 45 km/h. Da Hou sich nicht angeschnallt hatte, verletzte er sich beim Test Nase und Lippen.

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Und dann will ich den geneigten Leser noch mal ein bischen fordern:

Also:

Von welchem Fahrzeug stammen wohl diese Scheinwerfer?:

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Und hier - ein bischen zum Verschnaufen - wer kennt die (sogar Konzernregal):

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Und was ist bei dieser Westmorelandfront anders?

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Und schließlich: Aus was besteht wohl diese Front?

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Wie steckt im Hellen wohl für ein Scheinwerfern drinnen?

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Und zum Abschluss noch ein interessantes Bild mit der Frage: Welche Stoßstange wurde hier verwendet? Und nebenbei: nein, es handelt sich nicht um eine Orciari-Front...

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P.S.: Nicht gleich Quellen schauen, sondern erstmal raten. Das ist netter ;-).

P.P.S.: Und hier die nachgetragenen Quellen:

http://autos.globaltimes.cn/china/2009-10/477881.html
http://forums.vwvortex.com/zerothread?id=3580134&postid=56643004
http://www.chinacartimes.com/.../
http://forums.vwvortex.com/zerothread?id=4031590
http://forums.vwvortex.com/zerothread?id=4302977&postid=56212251


Fri Jan 29 22:13:07 CET 2010    |    Jack GT    |    Kommentare (9)

Nein, es handelt sich hier nicht um verspätete Weihnachten.

Ich schreibe eher vom Gegenteil:

Im Hamburger Westen wird um Ottensen nahe der Elbe gerade jede Hundewiese bebaut, da die Immobilienpreise hier dauerhaft auf einem Hoch sind. Und genau das hat mich nun "meine" Werkstatt/ASH gekostet:

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Bis jetzt hatte ich immer die Möglichkeit, meine Fahrzeuge (und nicht nur die) sehr günstig in Stand zu halten: Teilepreise, die nicht zu unterbieten, aber noch zu verhandeln waren; kostenlosen Zugriff auf gutes Werkzeug, vernünftige Bühnen und Geräte wie z.B. Motorkräne, und der Einkauf dann auch noch mit flexibler Zahlung.

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Perfekte Lage um die Ecke, so dass man schnell auch Überführungen und sonstiges aus den Garagen machen konnte, auch Motoren waren bequem per Bürostuhl dorthin zu schieben 😁.

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Tja, nun ist das alles zu Ende: Die Eigentümerin hat den Häuserblock für einen Preis verkauft, bei dem man aus den Latschen kippt, alles wird dem Erdboden gleichgemacht und letztlich werden dort Eigentumswohnungen gebaut. Sachen die ich mit eingebaut hatte, wieder auszubauen (wie den Bremsenprüfstand) habe ich mir dann auch geschenkt, befahrbar war das Ganze aufgrund des Ausbaus und dem nassen Sand in der Grube in den letzten Tagen eh' nicht mehr.

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Den letzten Tag dann nochmal den Wagen zum Abtransport des Zeugs mit reingeholt - Feierabend: Ein arbeitsloser Werkstättler mehr - na, vielleicht macht er ja nochmal was auf - ich würde (wieder) mithelfen.

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Die Zukunftsaussichten: Eine Autoselbsthilfe mit Mörderpreisen in der Nähe und natürlich die Garagenanlagen: Naja, da wurde vorher auch schon fast alles ein- und ausgebaut 🙄.

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Sun Sep 27 22:55:37 CEST 2009    |    Jack GT    |    Kommentare (6)

Dieser Beitrag ist nur eine kleine Hommage an meinen 16V.

Das Auto ist dieses Jahr 20 Jahre alt geworden und seit 10 Jahren in meinem Besitz. Da ich nicht vorhabe, den 16V jemals wieder zu verkaufen, wird er es wohl auch bis zu meinem Ende bleiben.

Das Auto wird nur im Sommer bewegt, und auch dann nur begrenzt. Dieses Jahr werde ich wohl insgesamt auf eine Fahrleistung von etwa 1700 km kommen, im Gegensatz zum letzten Jahr mit nur 600 km.

Abgesehen vom Getriebe (das letzte 2Y-Getriebe warf in Seesen vor 4 Jahren eine Niete des Differentials durch die Glocke - und der von der schweizerischen Grenze stammende Ersatz hat einen suboptimalen 😁 Synchronring im 2ten - was mir der Vorbesitzer leider erst nach Einbau bestätigte), welches ich in Zukunft tauschen oder überarbeiten muß, erfreut mich der Golf immer wieder mit seiner Problemlosigkeit.

Anbei die Bilder aus dem Sommer 2009. Der Golf besitzt seit Beginn ein Paulchen-Gepäckträger-System, welches nach wie vor gut funktioniert. Die roten Reflektoren sind noch vom letzten TÜV-Termin dran 😁 - ich konnte mich nicht entschließen, was ich nun in Zukunft mit Ihnen mache:

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Das nächste Bild zeigt den Golf bei einer kurzen Fahrtpause am umsatzstärksten Kiosk Dänemarks von der anderen Seite. Da einige Bilder mit einem älteren N-Serie Handy aufgenommen wurden, ist die Qualität z.T. nicht so berauschend:

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Im 16V unterwegs. Dank Corrado-Brett immer etwas anders als bei "normalen" Zweiern. Etwas nachdenklich wurde ich allerdings schon, als ein bekannter Werkstattmeister vor ein paar Tagen seinen neuen Azubi zu meinem Auto holte und sagte: "Schau Dir mal alles an, dass war die typische Optimierung eines Zweier-Golf's in den Achtzigern" - und ihm das Corri-Brett samt Front und Co. erklärte. Die erste Antwort des Azubi's war: "Ist doch Serie" - das kenne ich vom A-Brett schon von den TÜV-Prüfern 🙂.

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Samson, der Hund, besitzt eine Vorliebe für Golf 2 aller Ausführungen. Diesen Sommer habe ich es irgendwie überall mit GT Specials zu tun, die eine Handreichung brauchen. Nachdem ich eine Woche zuvor an einem badischen Special dran war, war der dänische Special auf dem linken Bild der nächste, der ein bischen Hilfe brauchte - nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal. Im Gegensatz dazu bin ich überhaupt nicht zu Arbeiten am 16V gekommen...

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Damit man auch mal den fahrenden Golf fotografiert bekommt, flugs die Freundin in's Auto platziert. Samson trottet hinterdrein - man muß immer aufpassen, dass man ihn nicht überfährt.

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So, das war's wohl ersteinmal für dieses Jahr...


Mon Aug 17 02:08:03 CEST 2009    |    Jack GT    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Golf, II, Jetta

Eine kurze Einführung für alle, die es nicht - oder noch nicht - wissen: Die Golf-/Jetta II Baureihe (19E), in Deutschland gebaut von 1983-1992, wird in China seit 1991 (nun nur noch Jetta) bei dem FAW (First Automotive Works), einem VW-Joint-Venture, weiterhin gebaut.

Das ursprüngliche Modell war anfangs baugleich zum deutschen Modell bis ca. 1995 (bis zu diesem Zeitpunkt mit deutschem Preßwerk), danach erfolgte ein Facelift 1997 (Jetta King, Anpassung ähnlich 35i Facelift, nun mit 1.6l 20V, ab 98 mit Automatikversion Jetta AT).

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Der nächste - noch aktuelle - Facelift erfolgte 2001, Front, Heck, Anbauteile und Innenraum wurden angepasst (V&H Klarglas, fast komplett durchlackierte Spiegel und Dachleisten, im Innnenraum nun Facelift-Corrado-Armatur und geänderte Verkleidungen sowie Sitzveränderungen, geklebte Scheiben, Airbags; ab 2002 dann auch Diesel als Jetta SDI lieferbar). Die Facelifts treten immer zuerst bei den höherwertigen Modellen auf und halten dann z.T. Einzug in die niedrigerwertigen.

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Obwohl mittlerweile auch der Jetta V lieferbar ist, wird der 19E nach wie vor produziert, seit 2008 nun auch in Chengdu.

Der FAW-19E ist in China nach wie vor das meistverkaufte chinesische Automodell, allein in 2008 wurden monatlich zwischen 15-17000 Stck. vom 19E pro Monat verkauft.

Die Plaung bei VW/FAW sieht vor, die 19E-Produktion ab ca. 2010 langsam zu verringern und - je nach Quelle - die Produktion 2012, wenn der aus der Sedan-Produktionsstätte in Chengu der neuere Jetta lieferbar ist, einzustellen oder alternativ nur noch eine Taxenauslieferung anzubieten.

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Da der FAW-19E sich jedoch anhaltender Beliebtheit erfreut, hat sich VW/FAW aktuell zu einem erneuten Facelift entschlossen.

Neben den IMHO weniger gelungen Änderungen, die zwischenzeitlich in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgt sind, wie

- z.B Kombiinstrumentt (siehe z.B. dritte Version des Corrado-Tachos)

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- z.B. Cockpit (siehe hier unterschiedlich lieferbare Mittelkonsolen je nach Ausstattung)

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- z.B. Außendetails (siehe hier Chromgrill, Parksensoren)

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wird das aktuelle Facelift wohl an folgenden Punkten geändert:

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Die ersten Fotos zeigten, dass auf jeden Fall Front- und Heckpartie geändert wurden:

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Dies bestätigt auch ein aktueller Handyshoot aus dem Werk der neuen FAW-19E-Front, die dem Golf VI sehr ähnlich sieht:

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Und noch ein paar Kuriositäten am Schluß:

Der Film Transformers wurde ebenfalls mit einem als Transformer umgebauten 19E beworben:

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Zudem wird im Werk auch noch eine etwas abgewandelte Variante zum Werkstransport benutzt:

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Damit geht der 19E in nun in sein 26. Produktionsjahr.

So, nun hoffe ich, dass Ihr über die aktuelle Weiterentwicklung des 19E so in etwa im Bilde seid.

Quellen:

http://auto.sina.com.cn/news/2009-06-03/0945496581.shtml
http://www.time.com/time/photogallery/0,29307,1909818_1908556,00.html
http://www.chinacartimes.com/2008/08/17/july-2008-compact-car-sales/
http://autonews.gasgoo.com/.../...-build-new-Jetta-car-in-Chengdu.html
http://www.vau-max.de/.../id=777
http://www.chinacartimes.com/.../
http://upload.wikimedia.org/.../VWJettaPeking2002Fram.jpg
sowie die auf den Bildern genannten Quellen und div.
Edit: Versehentlich durch den Logo/Picture Stamper gelaufen, daher entfernt/geschwärzt


Sat Aug 08 10:07:59 CEST 2009    |    Jack GT    |    Kommentare (18)

Wahrscheinlich unterscheidet sich Hamburg bei den Kontaktparkern nicht von anderen Großstädten: Wer nicht in der Garage parkt, dessen Auto wird der Parklücke eben angepasst. Letztlich wohl auch eine Mentalitätsfrage nach dem Motto "Passt schon", allerdings bin ich als leichter 😁 Autofetischist bezüglich aller Arten von Kaltverformung etwas empfindllich.

Da der Polo seine Garage leider etwas weiter vom Haus entfernt hat, steht er manchmal um die Ecke, damit man schneller weg kommt - sonst muß man eben eine Viertelstunde laufen, Rad- oder Busfahren, um an's Auto zu kommen.

Diese Faulheit hat mir vor ein paar Tagen dann auch die entsprechenden Folgen beschert: Obwohl die Parklücke neben mir nicht klein war, hat jemand ohne gutes räumliches Vorstellungsvermögen oder mit starrem Hals sich wohl besonders zum Polo hingezogen gefühlt.

Was mich dabei immer wieder irritiert ist allerdings, wie Menschen, wenn's schon knirscht, kracht oder rummst, dann einfach weitermachen - normalerweise würde man dann doch sofort auf die Bremse treten.

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Geblieben ist mir als Erinnerung - da der Fahrer oder die Fahrerin sich verduftete - ein leichter Schaden am hinteren Radhaus, Kratzer / Dellen im Blech, eine defekte Seitenleiste und, wohl vom Verunfaller, eine schwarz-weiße Staubschicht, die ich nicht zuordnen kann. Was kann das wohl sein? (oben auf dem Bild an der Tür):

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Dabei kann man jedem 6N-Fahrer nur empfehlen, sich nicht - wie gängig - die Seitenleisten komplett zu entfernen, sondern wenigsten lackierte (bei mir die 6N2-Leisten) zu verwenden. Das begrenzt Schäden dieser Art erheblich, andernfalls wäre es dem Lack und Blech erheblich mehr an den Kragen gegangen. Und da - laut meiner Teilkasko - den Schaden sowieso keiner übernimmt, da kein Verursacher greifbar ist, reduziert sich so der eigene Beitrag zur Wiederherrichtung der Kiste...

Die Parkstelle, an der der Polo kontaktiert wurde:

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Und eigentlich ist die Lücke ja groß genug...

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Fri May 22 22:48:53 CEST 2009    |    Jack GT    |    Kommentare (3)

Tja,

eigentlich wollte ich mich hier ja nur mit Autosachen befassen. Aber wenn man quer durch die Blogs schaut, stellt man fest, dass auf MT in den Blogs rund um alle Themen berichtet wird.

Da kann ich ja als guter deutscher Mitbürger gar nicht anders, als meine Mitmenschen in Kenntnis zu setzen:

Nach der erfolgreichen Kampagne: 'Du bist Deutschland' nun der nicht minder erfolgreiche Nachfolger:

<iframe class="video" src="https://player.vimeo.com/video/4631958" width="400" height="225" frameborder="0" webkitallowfullscreen="1" mozallowfullscreen="1" allowfullscreen="1"></iframe>

Und die Originalquelle will ich nicht verschweigen:

www.dubistterrorist.de


Thu May 07 22:51:06 CEST 2009    |    Jack GT    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: 16V, blau, Golf 2, GTI, LED

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Ehe man sich's versieht, ist der 1. Mai da. Was zur Folge hat, das sich der 16V automatisch anmeldet und sowohl Hochgefühl als auch Benzinkosten steigen. Gewohnt zuverlässig springt der Golf sofort nach dem Schlüsseldreh an und dann kann es losgehen.

Doch halt, wollte man nicht letztes Jahr schon einige Reparaturen machen 😕? Für große Reparaturen ist vor der Ausfahrt keine Zeit mehr, aber da war doch noch etwas kleines, was man mit leichter Fingerverrenkung vorher erledigen kann - der Hamburger sagt dazu "Tüddelkram" - was soviel wie "friemeliges Kleinzeugs" bedeutet.

Letztes Jahr hatte Gott & die Welt bemängelt, das die Positionsleuchte im Blinker gelb, die weißen LED-Ringe aber blau seien (siehe auch auf der Fahrzeugwebsite).
Im Zeitalter, wo >Blau< Trendfarbe ist und man selbst Scheitelnachziehmaschinen damit ausrüsten kann, dachte ich mir, dies sei schnell zu erledigen, und verschwand in einem großen Elektrokaufhaus zwecks Einkauf.

Kurze Zeit später erklärten mir zwei Verkäufer inbrünstig den Vorteil der "Osram W5W Cool Blue Halogen" im Gegensatz zur normalen "Cool Blue" - Variante. Ihren bildreichen Schilderungen konnte ich entnehmen, das mit der Halogenlampe ein enormer Zuwachs an Lebensqualität verbunden sei.
Auch auf die Gefahr, dass alle Prüfungen nun um die Hälfte schlechter ausfallen und meine Freundin mich verlassen würde habe ich mich jedoch für die normale "Cool Blue" entschieden - mir konnte schlicht keiner erklären, warum eine dreifach bessere Lichtausbeute fünfmal teuerer ist 😮. Ganz abgesehen davon will ich ja keinen Flutlicht mit der W5W betreiben, sondern eine Positionsleuchte.

Soweit, sogut - eingebaut, doch was nun: Von dem kalten Blau war nach dem Einbau nichts mehr zu sehen: Von der Leuchtfarbe her sah das Ding der uncoolen Vorgängerlampe verdammt ähnlich 😰. Na, ob das der Fluch der Verkäufer war? Doch so schnell gab ich nicht auf und färbte die Dinger nach, um wenigstens zu sehen, ob das Leuchtmittel auch eine blaue Farbe annehmen kann.
Neu eingebaut war das Ding nun blau, aber in einer Farbe, die nichts mehr den LED's zu tun hatte und verdächtig nach Kirmes aussah. Also auch nix... 🙁

Bei meinem nächsten Besuch kannten mich die Verkäufer schon. Dieses Mal schauten mich die LED-W5W-Ersatzleuchtmittel noch verführerischer an als vorher, aber "dat Tüch" ist ja nicht legal 😠.

Das Resultat des letzten Einkaufs ist auf den Bildern zu sehen: Irgendwie ist diese Lampe eher blau gepunktet. Und ich habe keine Ahnung, ob das nun so geht, aber dafür wunde Finger...

Irgendwie sieht das Ganz mehr nach einem blauen Punkt aus:

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Hm, bei Licht kann man die leicht blaue Spiegelung sehen:

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Und hier nochmal direkt draufgeschaut:

[bild=3]

Insgesamt von vorne bei Licht:

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Und bei Dunkelheit sieht eh kein Schwein mehr was 🙄 :

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Tante Edit:

Offensichtlich wird meine Frage "Was meint ihr?" falsch verstanden: Es geht mir nicht um's Fahrzeug oder die Beleuchtung insgesamt, sondern um Folgendes: Gibt es eine legale Möglichkeit, in die Positionsleuchten etwas blaueres / bzw. LED-weisseres hineinzubekommen? Oder seid ihr der Meinung, dass der aktuelle Farbunterschied zwischen Positionsleuchten/Blinker und Standlichtringen/Scheinwerfer "schon so passt"?


Thu May 07 20:21:25 CEST 2009    |    Jack GT    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Golf, Polo

Lange habe ich bei Motor-Talk die vielen netten Blogs betrachtet und mich gefragt, ob ich denn auch etwas so Wichtiges mitzuteilen habe, dass das weltweite Netz es unbedingt erfahren müsste. Nach reiflichem Überlegen kam ich schon damals zu dem Schluß, dass dem nicht so ist 😁 - und so ist der Blog unterblieben.

Daran hat sich bis jetzt nichts geändert, allerdings wurde mir das Fahrzeugtagebuch auf der statischen Website zu mühsam zu pflegen. Da ich aber eine Übersicht über getätige Fahrzeugsachen benötige, wird das Tagebuch nun auf den Blog gelegt. Viel Spaß beim Lesen!

Nachruf auf den den Kilometerfresser

Den ersten Eintrag widme ich meinem just verkauften grünen Golf 2 (1,6l, Motorkennbuchstabe PN). Abgesehen von meinem Stammfahrzeug ist er bis jetzt das längste in meinem Besitz befindliche Fahrzeug gewesen.

Das erste Bild zeigt ihn mit meinem Stammfahrzeug, dem weißen 16V, bei der Nahrungsaufnahme:

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Er glänzte durch eine mächtige Zuverlässigkeit, und erstaunliche Leichtgängigkeit aller Teile 🙂, sowie niedrigen Spritverbrauch und war sowohl bei meiner besseren Hälfte daher beliebter als der 16V,

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als auch im Ganzjahreseinsatz gerne als Transportfahrzeug im Einsatz, teils als Schleppfahrzeug bei Defekten,

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teils als Fahrzeugtransporter:

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Tja, nun isser weg, ich habe ihn hoffentlich in gute Hände gegeben. Hier noch ein Abschiedsbild vom letzen Sommer in einem französischen Weinberg, als wir ihn von Frankreich nach Dänemark gescheucht haben.

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Sein Ersatz ist kleiner: Ein familiär weitergegebener Polo 6n, der uns zwang, ihn abzugeben. Mal schauen, ob der Polo von der Kostenseite und der Zuverlässigkeit an den Golf herankommt.

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Blogautor(en)

Jack GT Jack GT

belehrbar


Waschechter Hamburger.
Für alles Weitere gilt: Fragen!

Blog: Was ist, was wird:

Nächster Bericht:

T4-Artikel über Kauf in Corona-Zeiten

Aktueller Fahrzeugstatus:

- Der Zweier 16V schläft seit Jahren
- Polo 9N3 im Stadtbetrieb, läuft unauffällig
- Zwei Saabs bewältigen den Hauptverkehr
- Blauer T4-Bulli in Betrieb
- grüner T4-Neuzugang "schläft" abgestellt

Letzte durchgeführte Arbeiten:

Blauer T4: Eintragungen erledigt
Grüner T4: Inbetriebnahme, Aufarbeitung
Saab 9³ II: Bremse hinten links fest, neu
Saab 95: -
Polo 9N3: Inspektion erledigt

Blogleser (58)

Beste Geschichten [Jack GT]...

...mit Golf 16V und der Polizei:

Früher habe ich häufig am Sonntagmorgen gearbeitet. Auf meiner Fahrtstrecke durch die Reeperbahn hatte ich des Öfteren das Vergnügen mit der Polizei, die annahm, einen trunkenen Fahrer nach einer durchzechten Nacht vorzufinden.
Als nun eines Morgens mein damaliger Klarglasscheinwerfer defekt war und mir der Hersteller als Ersatz eine Ford Fokus Rückleuchte (!) geschickt hatte, fuhr ich bis zur richtigen Nachlieferung ohne den rechten Scheinwerfer herum.
Die Polizei hielt mich an just einem solchen Tag vor der Davidwache an und beäugte skeptisch das "Loch" der Front. Ich erklärte dem Polizisten daraufhin die Geschichte. Seine Antwort lautete: "Das klingt so verrückt - das könnte schon stimmen. Fahren Sie mal weiter"...

...mit Support:

Ich bin eine laufende Auskunft - irgendwo muss das an mir geschrieben stehen. Fahrplan- und Stadtauskünfte gebe ich routiniert - das kommt alle Tage vor. Anrufe zur Autothematik von "ich steh' da" bis "können Sie mal den Parkautomaten für mich bedienen" sowie die Funktion als Zweitadministrator bin ich gewohnt. Als mich vor kurzem allerdings eine Migrantin am Busbahnhof zu ihrem neuen Telefonvertrag "interviewte" und sich eine Beratung zu Geräteanlieferung, Anschluß und Terminen holte, war ich doch schon baff.

...mit dem besten Netzlacher:

Ich habe selten so gelacht: Dieses Messer ist weniger durch seine Form, als durch seine besonderen Funktionen empfehlenswert. Also unbedingt die Leserrezensionen lesen!

...dem kürzesten netten Spruch (gefunden an einem Geldautomaten):

Geld wird bald abgeschafft - viele haben schon jetzt keins mehr.

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