Wed Apr 03 21:23:32 CEST 2013
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Rotherbach
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Peugeot RCZ Coupe 200 THP
Der Peugeot RCZ richtet sich an die Freunde sportlicher und gut aussehender Sportcoupes. Der RCZ tritt mit vielversprechenden Rahmenbedingungen an 1.6L Motor mit Turboaufladung kombiniert mit einem sportlich abgestuften 6-Gang Getriebe. Der Motor ist eine Kooperation mit BMW und wird auch im Mini Cooper S und seinen stärkeren Brüdern und bei Citroen eingesetzt. Das Design des RCZ ist stimmig und gelungen. Gewisse Zitate des Audi TT und des Nissan 350Z und 370Z sind klar zu erkennen und schwer zu verhehlen. Dem Trend der Zeit folgend hat der RCZ stark ausgestellte und dargestellte Kotflügel. Neckisch und verspielt erscheinen dem Betrachter die Stufe in der Seitenlinie und die Doublebulbs im Dach. Etwas übertrieben fällt an der ansonsten klar gezeichneten Front das etwas überdimensionierte Maul aus. Mehr Potential hätte speziell das Heck gehabt – zwar wird eine zweiflutige Auspuffanlage verbaut, diese wird aber beinahe schon versteckt und als gestalterisches Mittel ähnlich wie beim Punto Abarth und Polo GTI verschmäht oder ignoriert. Im Ernst eine mittige Auspuffanlage wie beim Mini Cooper S oder eine getrennt flutige Abgasanlage wie beim Clio RS wären sicher markanter gewesen. |
Wed Apr 03 21:20:11 CEST 2013
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Rotherbach
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Renault Clio IV RS 200 TCE
Heute bin ich auf Einladung meines Renaultautohauses den neuen Clio IV RS probegefahren. Offiziell kann er ab dem 6. April gekauft werden. Im Design gibt es erhebliche Unterschiede zu seine, Vorgänger. Alles in allem ist der neue RS ein erwachseneres und in Summe sicher besseres Auto geworden - aber für meinen Geschmack schon wieder zu zivilisiert. Beim Design gibt es augenfällige Unterschiede zum Vorgänger: eine höhere Karosserie, die leicht vanartig wirkt, nur als 5-Türer lieferbar und von einer gefühlt riesigen Renaultraute gekrönt - direkt unter der das "magische" Kürzel "RS". RS heißt hier übrigens "Renault Sport" und nicht wie oft gemeint "Rennsport" oder "Rally Sport". Neben einer prominenten LED Tagfahrbeleuchtung ist der Grill farblich leicht abgesetzt, das Heck ist eher konventionell ausgefallen - der beim Vorgänger deutlich erkennbare Diffusor tritt hier gegenüber dem lackierten Stoßfänger deutlich in den Hintergrund, auch die doppelflutige Auspuffanlage ist wesentlich dezenter als beim Vorgänger ausgefallen. Die Innenausstattung des RS ist derzeit nur in Stoff lieferbar, die Sitze sind gut ausgeformt und durchaus bequem, die Beinauflage ist ausreichend lang - aber die Sitzfläche ist für meinen Geschmack zu weich gepolstert. Das Lenkrad ist aus Leder, fühlt sich aber sehr glatt an und wird mit roten Stoffnähten verziert. Der Innenraum wird allgemein von Klavierlack dominiert, aber die Lüftungsdüsen sind interessanterweise aus einfachem mattierten Kunststoff gefertigt - sieht irgendwie seltsam aus und in keinster Weise edel. Der Instrumententräger ist aufgeräumt, links gibt es einen zu kleinen, aber sauber gezeichneten Drehzahlmesser, in der Mitte einen digitalen Tacho - sehr modern, wenn das Schriftbild in blassblau auch etwas Retro wirkt (erinnert mich ein wenig an irgendein altes Handy). Neben den Hebeln kommen noch links und rechts die Schaltpaddeln - links ein Gang runter, rechts ein Gang hoch. Der zentrale Armaturenträger ansich wirkt so, als ob er rein zufällig einfach irgendwohin musste. Dafür ist die Steuerung der Klimaautomatik und des zentralen Touchscreens sehr simpel. Die Anlage (Klang und Soundpaket) konnte wegen nicht vorhandener Antenne leider nicht ausprobiert werden. Unterm Armaturenträger gibt es den Getriebewählschalter - richtig, der neue RS hat ein Doppelkupplungsautomatikgetriebe - sieht gut aus, liegt gut zur Hand, allerdings ist der Sperrschalter (um in den Rückwärtsgang usw. zu kommen) billigstes Fakechromplastik. Alles in allem wirkt der neue Clio zwar sehr aufgeräumt aber auch nicht ganz so wertig wie der direkte Vorgänger. Einen Schritt nach vorne macht allerdings die Ergonomie mit zentralem Touchscreen und der aufgeräumten Bedienung. Der Motor des neuen RS ist ein 1.6L Turbomotor, der immer noch 200 PS Leistung bringt, aber ein höheres Drehmoment als der Vorgänger. Kombiniert wird der Motor mit einem 6 Gang Doppelkupplungsgetriebe - was zuerst mal gewöhnungsbedürftig ist, aus dem Cuppaket kommt die elektronische Differentialsperre dazu. Der Motor dreht irre gut hoch, das man mit einem Turbo unterwegs ist, merkt man nur ganz am Anfang - eine kleine Anfahrschwäche ist nicht so ganz verheimlichen. Das Getriebe schaltet im Automatikmodus sehr gut, ruckfrei und dreht die Gänge weit aus, wenn man stark aus dem Gaspedal steht oder den RS Modus aktiviert hat. Im manuellen Modus schaltet das Getriebe erst bei Drehzahlen deutlich oberhalb von 5000 /min. (geht so schnell, musste mich aufs Fahren konzentrieren) in Kombination mit dem RS Modus schaltet das Getriebe erst bei erreichen der Redline - allerdings beschwert sich der RS dann mit einem "Du hättest schalten sollen Biep". Apropos RS Modus - der Motor klingt durch sein Soundpipesystem allgemein ganz gut - er röhrt und er spratzelt auch beim runterschalten - im RS Modus klingt er im Innenraum wie ein ganz Großer - außen ist er allerdings höflich umschreiben - friedlich Alles in allem nimmt man dem RS die Werksangabe von 6.7 Sekunden auf 100 km/h ab - die Launch Control habe ich nicht ausprobiert. Da das Getriebe erheblich besser und intelligenter schaltet als es bei VW der Fall ist, würde ich mir den sportlich abgestimmten Automatikmodus gefallen lassen. Aber eine Panne meine lieben Renaultfreunde habt Ihr euch erlaubt - wie weltfremd ist es bitte, dass sich RS Modus und Tempomat gegenseitig ausschließen? Ich musste bei der Ortsdurchfahrt und jedem Tempolimit (ja da benutze ich gerne nen Tempomaten) den RS Modus ausschalten und den Tempomaten einschalten - natürlich umgekehrt am Ende... etwas doof, da man die Schalter im "Keller" angebracht hat. Der gefahrene Clio war wie schon erwähnt mit Cuppaket ausgestattet. Dennoch war das Fahrwerk weicher abgestimmt als beim Clio 3 RS. Es gibt leichte Karosseriebewegungen - hier besteht also noch Spielraum zum "nachwürzen". Der Eindruck in Kombination mit den weicheren Sitzen - dieser Clio ist erwachsener und komfortabler geworden. Die Lenkung ist gefühlt stärker servounterstützt - sie meldet zwar noch immer zurück, aber die benötigten Lenkkräfte sind niedriger als beim Vorgänger. Ein Untersteuern konnte ich weder im sportlich gefahrenen Kreisverkehr noch in den Kurven feststellen (im entsprechenden Kreisverkehr neigt der Clio 3 RS zu ganz leichtem Untersteuern). Fazit - der neue Clio RS ist ein extrem schnelles Auto in der 200 PS Klasse. Aber er ist auch in seinem Habitus deutlich eleganter, erwachsener, feingeschlifener, verbindlicher - ja eleganter als sein direkter Vorgänger. Er ist gefühlt erheblich alltagstauglicher ohne jetzt auf den ersten Blick langsamer zu sein. Aber alles in allem fehlt ihm auch die "Wildheit", die Heißblütigkeit und der teilweise brutale "Aha" Effekt des Vorgängers. Nein - Ich würde nicht tauschen. Alles in allem ein objektiv wohl sehr schnelles Auto - aber mir persönlich würde etwas der Entertainment Faktor fehlen. |
Sun Mar 18 15:30:10 CET 2012
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Sun Mar 04 11:57:27 CET 2012
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Sun Mar 04 11:55:48 CET 2012
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Sun Mar 04 11:53:07 CET 2012
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Sun Mar 04 11:51:07 CET 2012
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Sun Mar 04 11:49:37 CET 2012
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Sun Mar 04 11:47:40 CET 2012
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Wed Apr 03 21:25:44 CEST 2013 |
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Renault Twingo RS Gordini
Kürzlich wurde der aktuelle Twingo einer großen Modellpflege unterzogen. Diese ist dem Twingo definitiv bekommen, er sieht erheblich moderner und pfiffiger aus als vor dem Facelift. Nicht ganz zu Unrecht spricht Renault hier sogar vom „neuen Twingo“. Den RS legt Renault jetzt erst mit etwas Verspätung nach. Abgesehen von der Euro 5 Einstufung des Motors fallen eigentlich keine Gründe auf, weshalb er nicht direkt zum Start des Facelifts verfügbar war.
Als Gordini fällt der RS besonders auf, er tritt in Blaumetallic mit weißen Streifen und weißer Frontlippe auf. Die Verbreiterung und der Schweller sind beim Facelift besser integriert als vor dem Facelift. Im Vormodell versprühten Schweller und Verbreiterungen den klassischen „Do it yourself“ Charme. Das Heck wird mit einem ebenfalls in weiß abgesetzten Dachkantenspoiler und einem verchromten Endrohr garniert. Das sieht durchaus schick aus aber ist gleichzeitig auch noch recht wild.
Im Innenraum ist der Twingo zwar ordentlich verarbeitet, setzt die Wildheit aber nicht mehr konsequent fort. Es gibt viel grauschwarzen Kunststoff, einen in hochglanzschwarz gehaltenen mittigen Instrumententräger und ein paar blaue Spritzer an Sitzen, Lenkrad und Schalthebel. Neckisch – aber schon von Mini bekannt – der über dem Lenkrad angebrachte Drehzahlmesser. Meine Damen und Herren, hier würde ein bisschen mehr gehen, der Twingo RS Gordini kostet immerhin rund 17.000 Euro. Eine ordentliche Sitzposition ist allerdings schnell gefunden, Lenkrad- und Schalthebelposition passen. Die Beinauflage gefällt mir allerdings nicht, sie könnte etwas länger sein, weiterhin könnten die Sitze etwas straffer gepolstert sein. Der Seitenhalt ist aber durchaus gut, man muss keine Angst haben während einer schärfer gefahrenen Kurve auf einmal auf dem Beifahrersitz zu sitzen. Besonders ist mir übrigens die überaus fleißige Klimaanlage aufgefallen, selbst auf mittlerer Stufe versucht sie den Innenraum in kürzester Zeit in einen Kühlschrank zu verwandeln.
Der Motor im Twingo RS ist mittlerweile schon einige Zeit im Renaultprogramm unterwegs. Ganz taufrisch wirkt er nicht mehr. Unter 3500 /min. könnte man meinen mit einem 75 PS Basismodell unterwegs zu sein und richtig unterhaltsam wird es allerdings erst so ab 5000 /min. Der Motor hat durchaus Sound, allerdings hält sich der Twingo dezent zurück – das geht besser. Die Schaltung ist gut und verspricht viel Laune, allerdings spendiert Renault dem Twingo RS weiterhin nur ein 5 Gang Getriebe. Weniger Freude verbreitet das Kuppeln, der Druckpunkt ist schwer zu finden und der Kupplungsweg ist unnötig weit, man hat das Gefühl quasi bis in die Ölwanne zu treten. Unwillkürlich kommt mir der Gedanke an eine Fahrerin mit High Heels – hier könnte es eventuell passen.
Kommen wir doch zum fraglosen Glanzstück des Twingo. Das Fahrwerk gehört in dieser Klasse sicherlich noch immer zu den Top 5. Mit einem Twingo RS kann man sich auf der Landstraße durchaus mit einigen Fahrzeugen höherer Positionierung duellieren, ohne dass der Twingo zwangsläufig unterlegen wäre. Das Fahrwerk meldet super zurück, vermittelt viel Vertrauen und ermöglich für ein Auto seiner Klasse sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten, unterstützt wird das Fahrwerk von einer ordentlichen Lenkung. Die Bremse spricht gut und exakt an, ist aber heutzutage, ähnlich dem Motor, etwas veraltet, in Punkto Bremsanlage gibt es mittlerweile Modelle die gleichgezogen oder sogar überholt haben, speziell in der Spitzenleistung könnte man seitens Renault nachlegen.
Auch hier ein Fazit. Der Twingo RS ist noch immer ein tolles Auto mit einem sehr überzeugenden Preis Leistungsverhältnis. Optisch hat auch der RS durch das Facelift enorm, die piefige Langeweile beim Twingo ist passe. Nicht zu verhehlen sind allerdings, die durch das Alter der Grundkonstruktion entstehenden Nachteile in Punkto Bremse, Getriebe und Motor. Dieses technische Alter ist sicherlich auch einer der Gründe für meinen Verbrauch von knapp 9L auf 100 km. Als Einstiegssportler ist der RS noch immer geeignet. Ein Gordini muss es allerdings nicht unbedingt sein – es gibt aktuell und das wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern, regelmäßig Sondermodelle und Editionen – diese setzen optisch zum Teil mehr Highlights als der Gordini.