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Mon Jul 22 12:41:39 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (32)

Servus lieber Leser,

vor mittlerweile einem dreiviertel Jahr gab es hier ja den Artikel "Das erste Auto, etwas ganz Besonderes?!", bei dem ich in den Kommentaren versprach, ein Update zu machen. Jetzt, Ende Juli 2013, also genau 8 Monate nach dem Artikel, ist es soweit.

Zwar habe ich diesmal ein paar andere Kandidaten dabei, die meiner Meinung nach aber auch sehr interesssant sind. Selbstverständlich ist aber der ein oder andere - polarisiernde - Besitzer mit seinem Wagen auch hier wiedre zu finden.

Die Bilder stammen nicht aus dem Internet, d.h. entweder von mir oder von den Besitzer. Das hat den Vorteil, dass sich die kompletten Urheberlrechtlichen-Scherereien in Luft auflösen! Die Autos auf den Bildern sind also immer die Originale um die es sich im Text handelt.

Doch kommen wir doch langsam zu den Besitzern mit ihren Erstwagen:

 

Der Auszubildende.

Nennen wir ihn Dominik. Dominik wurde im Januar diesen Jahres 19 Jahre alt. Den BMW 320d mit Automatik und ganz passabler Ausstattung (unter anderem Xenon, Keyless-Go, Navi Business, Einparkhilfe Vorne und Hinten und Tempomat) kaufte er aber schon im Herbst letzten Jahres. Damals noch mit den 16"-Radkappen von BMW, auf den Bild die die neuen Sommer-Felgen in 18-Zoll montiert.

Der Fahrstil ist zwar Flott, aber nicht übertrieben. Ich denke mit einem 184PS-3er ist man nicht übermotorisisiert, kann es aber gerne auch mal etwas sportiver angehen lassen.

Diesen E90 finde ich sehr schön, auch wenn das Eine (Automatik) oder Andere (Standard-Lenkrad) Detail nicht perfekt gelöst sind, man kann etwas draus machen. Insgeheim hoffe ich, dass Dominik die Schürzen des M-Paketes nicht montieren wird, denn dann wäre ich ziemlich neidisch auf diesen genialen Erstwagen...

Ein 2 Jahre alter BMW 3er mit einem 184PS-Diesel, Automatik und guter Ausstattung ist schon ziemlich hoch gegriffen, aber er hat darauf eisern gespart! Bis zum Kauf war er mit Mamis B200 CDI (W245 Mopf) oder Papis C220 CDI (W204 VorMopf) mit AMG-Paket unterwegs. So, oder so ähnlich, habe ich das auch geplant!

 

Der Bauer.

Den Besitzer des schwarzen W203 nennen wir der Einfachheit halber Hannes. Hannes bekam "seinen" C220 CDI im Juli 2012 von seinen Eltern zum Achtzehnten Geburtstag, sie fahren seitdem ein E250CDI Cabrio. Im letzten Artikel lies ich ihn auf Grund seines forcierten und immer schnellen Fahrstil etwas ins negative Licht rücken. Gebessert hat sich das nicht, im Gegenteil: Im Januar kam der neue Turbolader, da der alte schrecklich gepiffen hat und keine Leistung brachte. Woran das lag war ihm nicht bewusst...

Der aktuelle Stil ist zwar etwas gemäßigter, aber immernoch Material mordend. Auf Landstraßen z.B. mit 100km/h auf die Kreuzung zu, 30m davor richtig in die Eisen und wieder mit Vollgas raus...

Wegem diesen Fahrstil ist er aber auch im Freundeskreis bekannt und des Öfteren wird vermieden den Mercedes zu nutzen, so ein Corsa B kann auch mit deutlich weniger Sicherheitsaussttatung wesentlich sicherer sein!

Hannes´ 2006er C220 CDI Avantgarde mit hübscher Ausstattung (u.A. Tempomat, Einparkhilfe, Command APS-Navigationssystem oder Teilleder-Sportsitze) würde mir auch ganz gut gefallen. Mit optionalem AMG-Paket oder den Xenon-Scheinwerfern wäre er zwar perfekt, aber würde mir ihn jemand so cor die Türe stellen, dann würde ich auch nicht nein sagen!

 

 

Der Schüler.

Er fährt einen weißen BMW 316i als Coupe mit roten Stoffsitzen im Innenraum und 180.000km auf der Uhr. Er ist einfach mal Konstantin. Konstantin besucht die Hauptschule und hat sich sein weißes Coupé mit 17 Jahren gekauft. Knapp unter 900€ und einen Vater mit KFZ-Werkstatt lassen die Sach relativ einfach von Statten gehen. Ich gehen mit ihm zwar schon mehr als 5 Jahre nicht mehr in eine Klasse, aber ich habe mit ihm schon das ein oder andere Mal über seinen Erstwagen gesprochen. Zu Beginn kamen ihm die 102PS etwas wenig vor, denn Daddy fährt einen 1999er BMW X5 4.8i mit V8 und über 350PS - das da ein 1,6 Liter mit knapp über 100PS etwas schwach erscheint, liegt nahe.

Sein Fahrstil ist zügig, aber er ist kein Raser. Konstantin ist eher der Cruiser, was mit der Motorleistung übereinstimmt. Zwar ist das E36 Coupé normal ein Sportler, aber mit der Basis-Motorisierung eben dann doch nicht!

Für mich wäre der BMW zwar nix, denn erstens wäre er mir zu alt und zweitens müsste "mein" E36 ein 320i mit 150PS Reihensechser als Cabrio oder ein 325tds mit 143 Diesel-PS als Touring sein. Besonders den Kombi finde ich reizvoll, denn allzu viele sind im täglichen Verkehr nichtmehr untwerwegs. Vor allem die Diesel sind beim E36 seeehr selten!

 

 

Diesmal habe ich nicht so viele Beispiele reingepackt, so dass man sich auch etwas merken kann. Außerdem habe ich versucht jeden Fahrer-Stil zu finden, leider ergab sich beim Audi A5 3.0TDI quattro keine Gelegenheit für ein Foto - der hätte sich in diesem Artikel auch nicht schlecht gemacht!

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri


Mon Jul 08 13:18:45 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (44)

Servus lieber Leser,

in meinem aktuellen Fahrbericht wird sich alles um den Opel Insignia mit dem 1,8 Liter (Saug-)Benziner drehen. So einen hatten ich zwar schon mal unter meinem Allerwertesten, aber das war im Winter 2010/2011, Autofahren durfte ich damals noch nicht... Insgesamt hatte mich der Insignia schon lange mal gereizt, er ist ja doch recht beliebt und sogar relativ erfolgreich.

Außerdem wird der Bericht wieder aus der Sicht eines 17-jährigen geschrieben sein. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu ernst. Lest nur was die Jugend von Heute zu euren Autos sagt!

 

 

Design & Preis

Als ich den "großen" Opel vor der Haustür sah, war mir bewusst, dass das nur ein kleiner Motor (Richtig...) und eine minimalistsische Ausstattung sein kann (Falsch!), die Felgen sagten mir schon alles. Ich finde diese Stahlfelgen mit dem komischen Design und dazu passenden Radkappen einfach hässlich. Das hatte VW im Golf 6 auch kurze Zeit beim Comfortline, aber nun ist´s wieder aus dem Programm. Bei Opel dagegen gibt es dieses System in so gut wie allen Modellen. Die lassen den eigentlich recht teuren Insignia ziemlich billig wirken und lassen die wirklich gute Ausstattung nicht erahnen - nicht gut, Opel!

Der Insignia ist zwar ein ansehnliches Auto, aber als Fließheck gefällt er mir nicht so richtig. Ist aber wie alles im Leben: Geschmackssache. Das gute Aussehen gefördert hat hier aber ganz klar die Ausstattung: Xenon-Scheinwerfer! Ein ganz seltenes (und von mir geliebtes) Extra, welches nur extrem wenig Mietwagen in dieser Klasse bekommen! Die Radkappen mit Stahlfelgen stammen übrigens von der „Edition“-Ausstattung, der hier war aber ein „Sport“. Welcher mit hohem Preis (29.400€ in der Basis mit dem 1.8er Benziner) aber toller Ausstattung aufwartete/aufwarten konnte: Innenraumpaket (120€), Parkassistent vorne und hinten (695€), adaptives Fahrlicht (AFL+) (1.250€), Radio Navi 600 Deutschland (1.600€), Zwei-Zonen-Klimatisierungsautomatik (395€), Schiebe-/Ausstelldach (850€), Sitzheizung, Fahrer- und Beifahrersitz (295€), Fahrersitz elektrisch einstellbar (820€). Dazu gab es noch einige schöne Basic-Gadgets wie z.B. die Lenkradheizung, den Tempomaten oder die Sportsitze. Macht zusammen 34.400€!

Für einen Opel, sorry, aber ist für mich nun mal so, mit dem Basis-Motor ein ganz schön happiger Preis. Dafür bekomme ich auch eine BMW 316i Limousine mit ´nem - gefühlt - deutlich stärkeren 136PS-Turbomotor und kann auch noch Xenon, Einparkhilfe, den Tempomaten, Sitzheizung und das kleine Navi rein konfigurieren...

Ansonsten verhält sich der Insignia wie der typische Opel: Underdog eben... Hört sich jetzt etwas komisch an, aber er sticht nicht aus dem täglichen Wahnsinn der Straßen heraus und ist ein zuverlässiger Begleiter, dem auch viele Vertreter ihr Vertrauen geben. Schade war bei diesem Exemplar aber echt, dass die serienmäßigen 18-Zöller in seinem 4-monatigen Leben schon verloren gegangen sind. So ist das eben bei den Miet-Schlurren, wobei das auch daran gelegen haben kann, dass Allwetter-Reifen verbaut waren.

 

Elektrische Spielereien & das Cockpit

Auch wenn es außen, meiner Meinung nach, eher schlecht aussieht, konnte der Insignia im Innenraum viele Trümpfe ausspielen. Zum einen wäre da das Multifunktionslenkrad _ mit Tempomat und Lenkradheizung. Fehlt da etwas? Nö, so viel Spielereien braucht man(n) doch gar nicht. Super fand ich aber auch die Klimaautomatik, oder das Navi - aber dazu später mehr! Normalerweise bin ich kein Fan von Schiebedächern, kenne die auch nur aus 10 Jahre alten Kompakten, aber hier war das etwas Anderes/anders. Der Insignia lässt das Fenster erstens verdammt schnell nach hinten fahren und holt es noch schneller wieder vor und hat zweitens eine getönte Scheibe drin. Sehr angenehm.

Was ich aber am angenehmsten empfand, waren die Sitze: So etwas Gemütliches und zugleich Sportliches wie die AGR+ Sitze in dem Wagen habe ich noch nie gesehen. Genial, was man mit denen alles machen kann: Feinfühlig wie in einem BMW einstellen (also ohne Rasten: Super!), elektrisch hochfahren (lustige Spielerei), beheizen oder vorne noch eine Oberschenkel-Auflage herausziehen. Diese Sitze sind absolut empfehlenswert und gehören in jeden Opel ab dem Astra, der Rücken wird es einem danken!

So, jetzt sollte ich auch noch zum Radio/Navi kommen. In der hier gezeigten Limousine war ja, wie schon geschrieben, das Navi 600 (also das kleine) verbaut. Schade dabei ist, dass es eine unterirdische Grafik hat und die Einparkhilfe nicht im bunten Monitor dargestellt wird, sondern im roten, grobkörnigen Display zwischen dem Tacho. Da stellt sich mir schon die Frage, welcher Intelligenz-Bolzen sich das ausgedacht hat?!

Ausstattung hat das Navi eine absolut ausreichende: CD-Spieler, USB-Eingang und Radio. Die Telefon-Funktion dagegen hat ihren Dienst komplett verweigert, keine Ahnung, ob da nur der Schalter bei jedem Navi verbaut ist, aber die Funktion teuer erkauft werden muss. Auf jeden Fall fand ich das sehr schade, denn bei den meisten Autos ist so ein Extra schon bei aufpreispflichtigen Radios vorhanden.

Die restlichen "elektrischen Spielereien" dagegen sind super und der Insignia erfüllte sogar meine "Mindestausstattung-Basis". Er hatte Einparkhilfe, einen Tempomaten, Sportsitze, die Klimaautomatik, ein Multifunktionslenkrad und Xenon-Scheinwerfer. Alles Extras die, wie ich finde, in jedes Auto gehör_en!

 

Wenn da nur der Motor nicht wäre...

 

Motor, Fahrleistung & Fahrwerk

Den 1,8 Liter Sauger mit 103kW/140PS kenne ich ja schon aus dem Zafira B und da war er gelinde gesagt eine Katastrophe. Im Insignia hingegen fand ich den Benziner gar nicht so schlecht. Mit seinen 1796cm³ Hubraum und den 140PS bei 6300U/min geht er ganz ordentlich, will aber gedreht werden. Auf der Landstraße musste von mir ein 50km/h fahrrender Traktor überholt werden: Mit Ausdrehen des dritten und vierten Ganges geht da ganz ordentlich was vorran. Klar, anfühlen tun sich die 140PS eher nach 120, aber das bin ich ja gewöhnt.

Da ich ja diesmal die "Eier in der Hose hatte den Wagen auszudrehen" (wie Bayernlover meinte), ging er ganz ordentlich auf 100km/h. Wesentlich besser als im Zafira, man meinte fast, es wäre einer der Turbos unter der Haube. Es war aber definitv ein 1.8 der wohl etwas beim Händler stand!

Der Verbrauch ist bei so einem Motor, der gefordert werden will, natürlich nicht unbedingt niedrig. Angegeben ist er mit 7,6 Litern, wenn man da 30% draufrechnet ist man bei ca. 10Litern und zügig, aber nicht sportlich gefahren. Dafür ist der Insignia aber, auch in der "Sport"-Ausstattung eh nicht gemacht.

Die Kombination aus Fahrwerk und Motor machen aus dem großen Opel sowieso den Gleiter. Ich bin ja eigentlich der Typ, der flott die 100km/h erreichen will, ein sportiver Fahrer würde ich sagen. (Deswegen stehe ich auch auf BMW, Audi oder Kompakte mit Sportfahrwerk!)

Aber im Insignia erlebt man die Entschleunigung pur: Riesige, unübersichtliche Karosserie, wenig Beschleunigung und ein Fahrwerk das einen gar nicht zum rasen verleitet. Eigentlich überhaubt nicht mein Ding, aber ich irgendwie auch kein schlechtes Fahrgefühl - man ist viel entspannter...

Überraschenderweiße konnte mich der Insignia in dieser Hinsicht also positiv überzeugen, hätte ich so nicht gedacht!

Kupplung & Getriebe

Die Kupplung und das Getriebe sind der nächste Punkt beim Opel, den ich super fand: Weich zu schalten und dabei gar nicht Benziner-Like! Die Kupplung könnte so eher zu einem drehmomentstarken Diesel gehören, denn wenn ich unseren Opel (Astra G 1.6) mit dem Insignia vergleiche liegt da die Entfernung New York - Heidelberg dazwischen! So einen fahranfängersicheren Benziner bin ich lange nicht mehr gefahren, im "Alten" lernt man aber das (an-)Fahren...

Positiv hervorzuheben ist das exakt zu schaltende 6-Gang-Getriebe. Finde ich erstens super, dass er sechs Gänge hat und zweitens das die sich auch leicht und exakt schalten lassen. Eine gewisse "Überwindung" darf zwar dabei sein, aber so hart wie im Audi A3 1.6TDI (8V) muss es nicht sein!

Beim einkuppeln braucht man hier auch nicht Angst haben der Wagen könnte einen Ruck machen, oder ähnliches. Soetwas bin ich aus unserem Opel gewöhnt und kupple deswegen mit dezentem Gas ein. Der 1.8er im Insgnia verhält sich aber auch hier wie ein CDTI: Kein Rucken, kein Garnichts. Ich dachte deshalb schon das ist mindestens ein 1.4 Turbo, aber weit gefehl: Es ist der (alte) Sauger, keine Frage. Nachdem sich Mutterns Astra aus der Lopez-Ära Opel von der billigen Seite gezeigt hat, haben sich die Rüsselsheimer nun doch wieder gefangen und bauen relativ gute Produkte. Vorne Links hat beim Abbiegen etwas gescheppert, hörte sich für so ein junges Auto etwas befremdlich an.

 

Alltag & Übersichtlichkeit

Ein Abschnitt der dem Insignia nicht liegt. Aber überhaupt nicht! Schon der Astra J mag mit diesem Kapitel nich überzeugen, aber der große Bruder kann das noch viel schlechter. Um ehrlich zu sein, ich bin noch nie ein Auto gefahren, das sich so breit und uneinschätzbar gegeben hat. Ich hab ja nun schon erst ein Jahr Fahrerfahrung und bin teilweise schon mehr verschiedene Autos gefahren als mancher mit über 10 Jahren Erfahrung, aber der Insignia konnte mich da negativ überaschen. Erstens sind die Seitenfenster verdammt weit oben und lassen den Wagen so optisch riesig wirken und zweitens sind die Türen dermaßen breit, dass ich mich regelmäßig verschätzt habe. (Passiert ist ihm nichts!)

Auch suboptimal gelöst ist die Zündung: Beim Schlüssedrehen erwachen wie bei jedem anderen Auto auch, alle Lämpchen und leuchten. Schön und gut, aber Opel muss ja den Tacho inszenieren: Beide Zeige schlagen einmal voll aus. Was natürlich 2-3 Sekunden in Anspruch nimmt. Wenn man aber den Motor vorher startet, dann lässt sich der Tacho nicht beirren und lässt die Zeiger ausschlagen und noch eine halbe Sekunde die kleinen LEDs leuchten. Irritiert beim ersten Mal etwas!

Wie man hier links auf dem Bild erkennen kann, ist die Sicht nach Hinten extrem eingeschränkt. Der nächste Punkt den ich ehrlich gesagt schei*e finde. Warum muss man die C-Säule so breit und undurchsichtig machen? Da hängt viel Arbeit von den Designern drin...

Wenigsten hatte er aber Parkpiepser Vorne und Hinten. ABER: Die reagieren schon so früh, bei Dauerton und Vollausschlag im Boardcomputer kann man noch ´nen halben Meter fahren. Im Alltag etwas befremdlich, besonders am Anfang...

Bis auf diese Punkt ist der Insignia aber bestens geeignet für den (Familien-)Alltag. Er hat einen großen Kofferraum, viel Platz auf der billigen Plätzen und auch Luft-Ausströmer nach hinten (an/in der Mittelkonsole).

 

 

Mein Fazit

Dieses Mal konnte mich Opel mal wieder überzeugen, dass ihre Autos gar nicht so schlecht sind. Klar, beim Motor und bei der Übersicht gäbe es beim Facelift noch Verbesserungspotenzial, aber das wurde nur beim Motor genutzt. Verändert wurde eigentlich nur die Front- und Heck-Grafik!

Ansonsten hat mir der Insginia ganz gut gefallen: Die Ausstattung war super, der Motor und die Getriebe- Kupplungs-Kombination war ok und der Preis ist angemessen. Ich finde wert ist er die knapp 35.000€ auf jeden Fall, die Frage aber ist: Wer ist bereit so viel für einen Opel zu zahlen?!

 

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Ich hab neben dem Fazit mal ein Bild aus dem BMW-Konfigurator gesetzt. Die Ausstattung und der Motor (316i - 136PS) sind vergleichbar:

Navigationssystem Business

PDC vorne und hinten

Klimaautomatik

Tempomat

Sport- Multtinfunktionslenkrad

Sitzheizung

Xenon

Kurvenlicht

Sportsitze

Mittelarmlehne

Stahlfelgen

____________

34.240€ also 200€ billiger als der Opel!


Thu Jul 04 16:41:01 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (65)

Servus lieber Leser,

in den letzten 2 Wochen kam uns wieder in den Sinn, endlich einen Nachfolger für unseren Opel Astra G zu suchen.

Der Astra ist eigentlich ein gutes Auto, 2003er Baujahr, 135.000km und den haltbare 1.6 8V Motor. Leider wird er den TÜV im Frühjahr 2014 nur noch mit erheblichen Aufwand auf Seiten der Werkstatt bestehen: Rost ohne Ende*, sporadisch aufblitzende Motorkontrolleuchte und sämtliche Teile an der Verschleißgrenze (Bremsen, Reifen, etc. ). Im Moment alles noch kein Problem, aber eben doch viele Kleinigkeiten. Ein Opel stirbt langsam...

Da stellt sich dann natürlich die Frage was den Kompakten Rüsselsheimer ersetzen soll. Für mich kommt da prinzipiell nur eine Marke in Frage, aber da das nicht mein Wagen wird ist mir das relativ egal. Hauptsache der Frau des Hauses muss es gefallen.

Wenn es ein VW Polo 1.2 mit 70PS-Dreizylinder würde, fände ich das auch nicht schlecht. Der Umstieg von so einem auf "meinen" 1er, lässt den 1er dann richtig sportlich, schnell, leistungsstark und hochwertig wirken!

Nun denn, auf jeden Fall war ich mit ihr unterwegs und sah einen 2006er 1er in Rot, also das alte Modell. "Der 1er ist doch echt ein schönes Auto" meinte ich zu ihr, vor allem weil sie auf rote Autos steht. "Ja, der ist echt hübsch. So einer könnte mein Nächster werden... Die sind doch als Jahreswagen gar nicht so teuer?!"

 

Da war die Idee geboren und ich ging mit meinem Vater beide Samstag auf die Suche. Drei Probefahrten sprangen dabei heraus, alle mit roten 116i/116d mit 2012er Baujahr. Alle standen maximal 100km entfernt, was auch sein musste. Ansonsten braucht sie keine Extras, Schiebedach oder Xenon wäre ganz schön, aber kein Muss. Nur Rot, das muss er wirklich sein!

Ich werde zu jedem der Dreien ein kurzes Statement schreiben:

 

BMW 116i Sport Line - Baujahr 05/2012

Preislich liegt er 50€ unter der Schmerzgrenze, ist aber erst ein Jahr alt und hat nur 25.000km auf dem Zähler stehen. (5000km unter Maximum).

Die Ausstattung fand ich ziemlich gut: Xenon, Tempomat, Radio Prof, Klimaautomatik, 17-Zoll, PDC, Sportsitze, Sitzheizung, Armauflage, Sichtpaket, Ablagenpaket und Regensensor. Wenn er Schwarz wäre, dann könnte es mein ehemaliger Fahrschulwagen sein.

Der 136PS-Motor war ziemlich überzeugend. Wir kamen mit unserem VW Bora mit 131PS zum Autohaus um den 116i anzusehen und Probe zu fahren. Dabei stellte sowohl mein Vater, als auch ich, fest, dass der BMW besser geht als der Volkswagen. Auch wenn der Turbo-Schlag fehlt, die damalige Basis-Motorisierung fährt sich wesentlich besser als der Name "Basis" sagt.

Leider wurde er nicht der Auserwählte, da Schiebedach fehlte, sie den Preis von knapp 22.000€ für einen Vorführwagen mit zahlreichen Kratzern im Innenraum überteuert fand und etliche Fahrer den 1er schon unter dem Allerwertesten hatten.

Der hier war mein Favorit, sah fast identisch mit meinem Fahschulwagen aus und hatte noch dazu ein ziemlich schöne Ausstattung. Leider aber kein Schiededach...

 

BMW 116d Sport Line - Baujahr 02/2012

Knapp 2.500€ unter der Grenze von 22.000€ und das als Diesel mit nur 24.900km auf dem Tacho. Die Ausstattung ist auch bei dem wieder vollständig: Sportline, Xenon, 17-Zoll, Radio Professional, Klimaautomatik, Armauflage, Sporsitze, Sitheizung, Regensenor und das Lichtpaket.

Der Händler war aber kein BMW-Händler und wurde somit gleich einmal verdächtig - natürlich von ihr...

Auf dem Platz standen 27 BMW 1er F20, zwischen 116d bis 120d war alles vertreten.

Der 2,0 Liter Diesel mit 116PS war ausreichend, immerhin eine Steigerung von knapp 50PS zum Opel. Fuhr sich ganz angenehm und ich spürte keinen Unterschied zu meinem Fahrschul-118d mit immerhin 30PS mehr. Ein großer Teil verantwortlich dafür, ist der große 2 Litern Hubraum für verhältnismäßig wenig Leistung.

Der Preis mit einer 19 Vorne wäre selbstverständlich heiß gewesen, aber der Funke sprang hier im wahrsten Sinne des Wortes nicht über. Der Frau des Hauses waren zwei Dinge ein Dorn im Auge: Erstens fehlte auch hier wieder das Schiebedach und zweitens arbeitete ein Dieselmotor unter der Haube. Am Anfang war mir das gar nicht bewusst, aber bei viel Kurzstrecke und einer Fahrleistung von 12.000km lohnt der Diesel wirklich nicht. (Was er laut meehster nie tut...)

 

 

BMW 116i Sport Line - Baujahr 01/2012

Dieser Sportline stand fast vor der Haustür, deswegen kam es spontan zu einer Probefahrt. Besonders gereizt haben uns zwei Dinge: Erstens Mutti das Schiebedach undzweitens mich das große Navi Professional. Ein großes Manko waren aber hier die fehlenden Xenon-Scheinwerfer. Seit einer Fahrt im Dunkeln mit einem Opel Insignia mit AFL+ ein weiteres Pflicht-Extra...

Die restliche Ausstattung war aber wieder sehr reichhaltig: Einparkhilfe Vorn und Hinten, Regensensor, Navigationssystem Professional, Servotronic, Armauflage, Schiebedach, Sportsitze, Nebelscheinwerfer, Sitzheizung, Fernlichtassistent, Regensensor, Klimaautomatik, Tempomat, Lichtpaket, Bluetooth, Internet, M-Fahrwerk, Speed Limit-Anzeige, Comfort Paket und SIcht Paket. Wäre Xenon drin, würde er mindestens 25.000€ kosten - könnte also ein Schnäppchen sein. Der Verkäufer meinte, dass vor allem das fehlende Xenon den Wagen schlecht verkäuflich mache.

Zum Motor muss ich ja nichts mehr schreiben, denn hatte ich ja oben schon beschrieben! Aber leider war da der Preis, auf 22.000€ war der Verkäufer nicht zu bringen. "Es müssen schon 25 glatt sein" meinte er "dazu gibt´s dann auch noch Winterreifen auf Stahlfelgen mit BMW-Radkappen!".

Gekauft wurde auch der nicht, weil er einfach für diese Ausstattung zu teuer war und er keine Xenon-Scheinwerfer hatte.

 

 

Es ist übrigens Zufall, dass alle Sport Line sind. Rot ist beim F20 meist mit Sport Line gekauft/bestelt worden. Schade finde ich aber, dass kein roter 1er bis 22.000€ Xenon und Glasdach hat, es scheitert grundsätzlich an diesen Punkten.

Bis auf weiteres wurde jetzt die Suche wieder auf Eis gelegt, da nun das Haus an der Reihe ist und die Suche bis Herbst warten kann. "Da kann man sowieso die großen Schnäppchen machen!" meint der Senior dazu...

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

 

*Und das trotz Verzinkung? Der Astra G sollte nicht der gleiche Roster werden, wie der Astra F?!


Thu Jun 27 19:45:25 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (33)

Servus lieber Leser,

heute hatte ich mal wieder ziemlich Glück im Bezug auf meine Autoleidenschaft!

Zufällig war ich in meinem Ort per Pedes unterwegs und hatte etwas zu erledigen. Just in dem Moment als ich auf die Hauptstraße einbog, sah ich eine schwarzes BMW 6er Gran Coupé auf mich zurollen. Ein grandioser Anblick wenn dieser elegante Wagen mit den optionalen LED-Scheinwerfern auf einen zukommt. Angst einflößend aber zugleich so voller Anmut das man (bzw. ich) nur schwärmen kann. Hier im tiefsten Bayern ein seltener Anblick den ich natürlich auskosten musste und mir den Wagen genauer ansah. Ein schwarzer 640d mit Shadowline (kein Chrom), 20"-Felgen und den LED-Scheinwerfern. "Lecker Gerät" dachte ich mir.

 

Das Kennzeichen aber kam mir bekannt vor... "Wer hat denn immer diese Kombination? Das wird doch nicht...?!". Doch ich kam nicht mehr dazu diesen Satz zu vervollständigen, denn das schwarze Coupe hielt an und das Fenster auf der Fahrerseite wurde herunter gelassen. "Hab ich mirs doch gedacht, dein Vater hat mal wieder einen neuen Wagen?". Der Fahrer im BMW, ein sehr guter Kumpel von mir, sagte "Ja, vom 550i GT lief der Leasingvertrag aus und ich probiere das neue Spielzeug jetzt mal aus! Hast Lust ´ne Runde drehen?". "Na aber sicher!"

 

Als ich die Beifahrertür öffnete empfing mich feinstes Individual-Leder in einem Braunton mit weißen Akzenten (6.500€). Herrlich, genau mein Geschmack! Dazu die Sportsitze, das große Navigationssystem Professional und all die kleinen Elektrik-Gadgets (z.B. TV, ACC, Internet, NightVision, SurroundView,...).

Nach einer ausgedehnten Fahrt konnte ich mich vom genialen Sound des Reihensechszylinder-Diesels betören lassen und die passende Musik im Wagen lieferte das genial wie teure Bang&Olufsen-Audiosystem (4.950€). Es grenzt schon fast an Irrsinn was BMW da auf die Beine gestellte hat. Gut, der Spaß hat natürlich ach seinen Preis: Ein 640d Gran Coupé mit ziemlich Allem kostet schnell über 120.000€!

 

Das Beste kommt aber erst noch. Nach dieser kurzen Fahrt bekam ich das Angebot selber ein paar Meter mit dem 313PS starkem Bayer zu fahren. Was ich selbstverständlich nicht ablehnen konnte.

Also setzte ich mich ans Steuer. Das M-Lenkrad wunderbar an die Hand angepasst, der Wählhebel der 8-Gang-Automatik an das Handgelenk geschmiegt und die Füße wie für die Pedal geboren. Beim ersten Tritt aufs Gaspedal spürte ich die Gewalt, die Sechszylinder aus 3 Litern Hubraum holen können. 630Nm, 313PS und einen Sprint von 0 auf 100km/h in knapp über 5 Sekunden. "So ein Tier bin ich wohl noch nie gefahren schießt mir durch den Kopf" und ich spüre den Drang endlich mal richtig Gas zu geben. Was ich natürlich nicht mache, erstens sind erst 800km auf dem Tacho und zweitens sind wir auf dem (riesigen) Firmen-Areal vom Besitzer.

Macht nichts, ich beschleunige den anmutigen Wagen sanft und die famose Automatik sortiert ihre Gänge schnell und sicher. Das was meiner erste Fahrt mit einem Automatikwagen und ich kann bestätigen wie überall geschrieben: Die 8-Gang-Automatik von BMW ist genial! Ich habe auch als Beifahrer in diversen Europcar C-Klassen, Audi A4, Mercedes ML oder VW Touareg noch nie so ein perfektes Zusammenspiel erlebt.

Grandios aber ist und bleibt der Motor, auch wenn es der schwächste Motor im 6er Programm ist, ein Sahnestück: Durchzugsstark, Leistungsstark und Verbrauchsarm.

Ich kann das alles gar nicht in Worte fassen, kurz gesagt: So etwas habe ich noch nie erlebt, (m)ein Traumauto zu fahren und begeistert sein.

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Mit dem Sohn des Fahrers habe ich schon die nächste Ausfahrt abgemacht: Am 27.08 mit dem roten Audi R8 V8:cool:


Mon Jun 24 15:11:07 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (64)

Oder: Ein BMW 1er ist nicht unbedingt teurer als ein VW Golf!

 

Servus lieber Leser,

eigentlich ist ja schon alles geschrieben, was in diesen Artikel rein soll...

Wie in meinem letzten Artikel über das erste Auto schon gedeutet werden konnte, stelle ich mir einen BMW 1er als ersten Wagen vor. Natürlich kein Neuer, sondern ein 6-7 Jahre alter, in dem Alter braucht es dann auch keinen BMW-Händler zur Inspektion mehr. Der 1er ist eben "nur" ein kleiner Kompakter der in diesem Alter schon ab unter 8.000€ zu haben ist. Selbstverständlich werde ich keinen Basis-116i kaufen!

Aus zwei Gründen:

Erstens hat der 116i in all seinen Ausbaustufen Probleme mit dem Motor. So Ruckelt er gerne, die Zündspulen und Zündkerzen verschleißen im Zeitraffer und die Steuerkette längt sich sehr gerne: Motorschaden...

Zweitens ist "Basis" immer schlecht. Besonders beim 1er. Denn da bedeutet das: Ein hässliches Plaste-Lenkrad, manuelle Klimaanlage, Halogen-Funzeln und keine Nebelscheinwerfer.

Also muss etwas an Ausstattung rein, aber ich schweife etwas ab... Wer das nachlesen will, kann das hier gerne tun.

 

Einen passenden BMW zu finden ist also kein nur ein geringes Problem, das größere ist: Mami überzeugen, dass BMW = teuer nicht direkt stimmt.

Natürlich kostet ein neuer 3er wesentlich mehr als ein vergleichbarer Opel Insignia, aber der Passat ist nur geringfügig billiger. (Obwohl VOLKSwagen). Naja, zuerst habe ich es mit Worten wie "das ist doch bloß ein kleiner Benziner mit 129PS, der kostet nicht mehr als dein Kompakter" versucht. Bin aber kläglich gescheitert.

Eines Abends, als meine Eltern von Verwandten kamen, meinte sie "Ich habe mit denen über einen BMW als erstes Auto gesprochen, die sehen das so wie ich!". Daraufhin haben wir eine komplette Tatort-Länge diskutiert und ich habe von freien Werkstätten erzählt, dass die Ersatzteilkosten bei Golf und BMW 1er nahezu gleichauf liegen, dass die Steuer so hoch ist wie bei ihrem 1,6 Liter Opel, die Versicherung identisch mit der des Golfes ist, und vieles mehr. Geglaubt hat sie Nichts davon!

 

An diesem Abend kam mir dann die entscheidende Idee: Ich werde ihr einen Flyer machen, der alle notwendigen Informationen beinhaltet und dem sie nur glauben kann. Mit Fakten, Wahrheiten und Informationen gespickt, dass sie gar nichts anders kann als überzeugt zu sein!

 

Mittlerweile bin ich dabei die Version 2.0 fertigzustellen, damit ich, wenn es so weit ist, noch etwas Überzeugendes in petto habe. Kann ja nie schaden, vor allem wenn man meine Mami kennt. Die ist schnell wieder ganz andere Meinung, auch wenn man sie schon einmal überzeugt hat...

 

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Der 118d oben auf dem Bild war 2008 als Mietwagen auf Besuch bei mir. Den fand ich, trotz keinem einzigen Extra außer dem kleinem Navi und Klimaautomatik, echt super. Vor allem, weil ich da das erste Mal Start/Stopp-Automatik er"fahren" durfte:D

 

PPS: Ich möchte hier keine BMW=teuer oder 1er vs. Golf -Diskussion starten, ich kenne mich gut genug aus, glaubt mir.

Außerdem werde ich in genau 2 Monaten ein ziemlich gut vergütetes Duales-Studium bei einer lokalen Tageszeitung beginnen und wohne bei meinen Eltern, den kleinen BMW kann ich also locker stemmen! (Die Versicherung läuft über meinen Vater, so kann ich relativ gering einsteigen!)


Mon Jun 17 20:16:04 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (18)

Servus lieber Leser,

im heutigen Fahrbericht darf ich über den alten Skoda Octavia Combi schreiben.Das finde ich gar nicht schlecht, denn den Neuen werde ich bestimmt irgendwann noch fahren dürfen - der hat seine Zeit ja noch vor sich. Genauer gesagt um einen gelben Octavia Combi 2.0TDI. Jetzt stellt sich Einigen bestimmt die Frage: Warum Gelb? Scheinbar ist dieser Beige-/Cappuchino-Ton für den Vermieter "Gelb". Der Schlüsselanhänger verspricht auf jeden Fall einen "Skoda Octavia 2,0D in Gelb"...

Außerdem wird der Bericht wieder aus der Sicht eines 17-Jährigen geschrieben sein. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu Ernst. Lest nur was die Jugend von Heute zu euren Autos sagt!

 

 

Design & Preis

Tja was soll ich zum Octavia bloß sagen? Irgendwie löst das Design bei mir keine Emotionen aus, ist aber auch nur ein billiger Abklatsch des Golf Variant um es mal hart zu formulieren. Wobei dich die Tschechen beim Octavie ziemlich viel Mühe gaben, billig sieht er auf keinen Fall aus. Höchstens etwas spießig, aber das ist wieder etwas ganz anderes.

Ausstattungsvariant ist hier definitv das Sondermodell "Family", was gütigerweise auch noch gut ausgestattet ist! 17-Zoll Alufelgen, Tempomat, CD-Radio, Multifuktionslenkrad, Sitzheizung, Klimaautomatik, getönte Scheiben im Fond, eine schwarze Dachreling und vieles mehr. Das nenne ich mal ein gelungenes Sondermodell mit sinnvollen Details! Noch dazu hatte der 2.0TDI hier Parksensoren hinten (340,-), eine Mittelarmlehne (160,-), Anhängerkupplung (620,-) und 470,- für den "Cappuccino-Beige Metallic"-Lack. Macht insgesamt, mit dem Basis-Preis von 24.989€ für den 140PS starken Combi, 26.800€ für einen Familienwagen der für alles gewappnet ist. Ein verdammt heißer Preis für diese Ausstattung, viel Platz und 140PS!

Ganz am Anfang meiner Blog-Karriere hatte ich ja auch mal über den 1.6 Liter TDI geschrieben, ein grottiger Artikel übrigens, und da ist der "große" Diesel auf jeden Fall zu bevorzugen. Auch die Ausstattung im Sondermodell zum Modellwechsel ist den Preis wert, wobei man für knapp 27.000€ auf dem (Jahrewagen-)Markt auch andere Autos haben kenn. Solche vom Schlag eines Octavia Combi RS mit 170PS oder ´nen Audi A4 1.8TFSI!

Wenn ich diesen Preis mit dem kürzlich gefahrenen Audi A3 1.6TDI vergleiche, hat man hier fast das doppelte an Auto, 40% mehr Motorleistung, 4 anstelle von 2 Türen und auch ein VAG-Produkt für 3000€ weniger. Da sollte man auch als Auto-Fan ins Denken kommen!

Natürlich gibt es auch etwas negatives am Skoda, ein gutes Beispiel wäre hier das Image. Zwar ist das nicht mehr so schlecht wie Mitte der 90iger mit den ewig rostenden Felicia, aber VW, Audi und Co. sind eben doch weit vorraus. Verstecken muss man sich mit einem Octavia deswegen aber nicht, dazu ist er einfach viel zu beliebt und wird von allen Schichten gefahen. Vom Architekten mit dem 1.6er TDI, über den Mathematik-Lehrer mit dem 1.2TSI bis hin zur Bauerns-Famile mit einem 1.8TSI wird der Octavia einfach von allen Schichten gefahren!

 

Elektrische Spielereien & das Cockpit

Auch im Innenraum macht sich das Sondermodell bemerkbar: Hier ein Multifunktionslenkrad, da eine Sitzheizung und der ein Tempomat. Das einzige was wirklich fehlt sind die Xenon-Scheinwerfer, aber da müsste ich mich nicht hier beschweren. Klimaautomatik, Multifunktionslenkrad und der Tempomat gehören ja mittlerweile zum guten Ton in der Kompaktklasse, sind meiner Meinung nach auch extrem wichtig Extras. Wobei ich hier auf die Klimaautomatik am ehesten verzichten könnte!

Die Mittlelarmlehne ist zwar ein „teures“ Extra, aber auch sehr wichtig. Nach der Fahrt im Octavia hab ich mich beim Einsteigen in unseren VW fast zwischen Fahrersitz und Beifahrersitz versenkt, diese Lehne ist ein angenehmes Extra, fast schon ein Muss.

Eine Besonderheit gibt es auch beim Auspuff, den ich jetzt einfach unter "Spielereien" verbuche. Normalerweise bekommt man beim Octavia über 105PS, also ab 1.4TSI bzw. 2.0TDI, einen Doppelrohrauspuff. Den hatte der hier gezeigte Family aber nicht, keine Ahnung warum! Falls jemand meint es wäre deswegen ein 1.6TDI: Ich hab ganz unten ein Bild vom Fahrzeugschein angefügt. (Adresse, Fahrzeugnummer, etc. selbstverständlich weg retuschiert!)

Zum Radio "Swing" gibt es nur wenig zu sagen. Ist eben das Skoda-Pendant zum VW RCD 310. Mit CD-Laufwerk, AUX-In und Radio kann es nicht übetrieben viel, aber für den Alltag reichts. Wer mehr will, kann ja entweder zum umfangreicheren Radio oder zu einem der beiden Navis greifen. Schade finde ich aber die Tatsache, dass das PDC bzw. die Einparkhilfe nicht grafisch im Radio dargestellt wird. Bei vielen Marken (z.B. BMW, VW) ist das mittlerweile so gut wie standard.

Der AUX-Anschluss ist übrigens in der Mittelarmlehne versteckt, ein sehr beliebter Ort bei den Herstellern! Eine andere, galante Lösung wäre das Handschufach, aber das ist meist den USB-Sticks vorbehalten.

Skoda verbaut im Octavia 2 tatsächlich noch den "alten" Klappschlüssel vom Golf IV. Eine sehr gute Entscheidung, sieht doch der neue im Golf VII iregndwie billig aus. Wobei wahrscheinlich im aktuellen Octavia 3 bereits ein anderer ausgeliefert wird...

 

Motor, Fahrleistung & Fahrwerk

Hach, der Motor ist einfach ein Sahnestück. Ich bin ja noch nie den beliebten 2.0TDI von VAG gefahren, hörte bloß immer alle schwärmen. Wenn ich den schweren Octavia hier mit dem verhältnismäßig leichten A3 mit 1.6TDI vergleiche, liegen ganze Fahrzeugklassen dazwischen. Der 140PS-Octavia beschleuigt einfach dermaßen souverän, auch ab 80km/h ist noch ausreichend Zug vorhanden. Ganz toll fand ich auch, dass das gewaltige Turboloch vom 1.6er hier nicht vorhanden ist. Im (alten) Octavia gibt/gab es übrigens bis zum Schluss den 105PS 1.6TDI und zugleich den 110PS 2.0TDI, der in jeder Hinsicht zu bevorzugen ist! Man fühlt sich mit dem Zweiliter einfach immer gut motorisiert, besonders mit dem Auspuff. So meint jeder das nur 100PS im 1,5 Tonner werkeln, aber dabei gigantische 140PS an der Arbeit sind.

Der Vebrauch ist für einen Kombi mit 140PS und zügiger Fahrweise verdammt niedrig: 4,9Liter! (Waren aber auf den 50 gefahrenen Kilometern auch ca. 10km in 80iger Zonen mit Tempomat im sechsten Gang dabei - aber auch Stadtverkehr.) Unser Bora Variant mit dem Vorgänger, wenn man den 131PS-1.9TDI so nennen darf, braucht mindestens einen halben Liter mehr.

Der Common-Rail Motor selbst ist, abgesehen von den Fahrleistungen, auch ein tolles Stück Ingenieurskunst: Laufruhig, sparsam, durchzugsstark und richtig leise. Aber 60km/h dmonieren die Windgeräusche und vom Motor ist nichts zu hören, man kann aber eben auch mit 50km/h im Fünften zügig nach einer Ortschaft beschleunigen. Das er dazu noch sparsam ist habe ich ja schon geschriebenen!

Mann, der 2.0TDI CR hat mich richtig überzeugt. Jetzt würde mich endlich einer der in der Presse so hochgelobten BMW-Diesel interessieren. In der Fahrschule konnte ich die ja nicht wirklich er“fahren“!

Kupplung & Getriebe

Das Sechsgang-Getriebe ist wunderbar weich und einfach zu schalten. Wenn ich mich da an den Audi erinnere, frage ich mich, wer von beiden Marken der „Premium-Hersteller“ ist. Das Skoda Getriebe ist irgendwie softer und nicht so hakelig, einfach entspannter zu fahren. Mann hat hier nicht den Drang nach flottem Fahrstil, sondern eher nach cruisen.

Die Kupplung ist aber auch hier schön einfach zu kontrollieren. Mir erschließt sich immer mehr, warum alle Fahrschulen auf die VAG-Diesel setzten: Absolut simpel und idiotensicher zu Fahren!

Der Rückwärtsgang liegt wie fast in allen modernen VW/Seat/Skoda/Audi/... (Ausnahme: VW Fox) vorne Rechts und lässt sich durch drücken der Wählhebels in die richtige Position drücken. Kennt man einen VW, kennt man alle Skoda/Seat/VAG-Produkt seiner Wahl einsetzten.

Eine Besonderheit gibt´s aber im Fussraum. Der ist relativ klein dimensioniert, bei jedem Einsteigen/Starten war ich zuerst mit dem rechten Fuß auf der Kupplung und fand links dann die Kupplung nicht - bei größeren Schuhgrößen als 44-45 kann es eng werden.

 

Alltag & Übersichtlichkeit

Der Alltag ist auch ein Kapitel in dem der geräumige Skoda Kombi überzeugen kann. Er hat eine riesige, steile Heckklappe und somit einen beachtlichen Kofferraum. Außerdem ist er richtig übersichtlich, nahezu so gut wie ein Golf 4 Variant, er piepst beim Einparken, feuert unter dem Gestühl ein Feuerchen an wenn´s denn sein soll und vieles mehr. Super finde ich auch die im "Family"-Sondermodell serienmäßigen Gadets, wie z.B. das Multifunktionenkrad, das große Radio mit grafischer Anzeige bei den Parkpiebsern, die elektrischen Fensterheber vorne und hinten oder den Tempomaten. So wird der Wagen, besonders für Vielfahrer, einfach sicherer und angenehm zu fahren. Auch lange Strecken auf den Autobahnen verlieren ihren Schrecken mit Tempomat und ausreichender Motorleistung!

Ablagefächer sind auch zu Genüge vorhanden: In der Mittelarmlehne, an den Lehnen der Vordersitzen, im Kofferraum, an den Verkleidungen der Türen und viele mehr.

Selbstverständlich ist der Octvia Combi schon allein wegen seiner Bauweise übersichtlich. Das fängt hinten mit den mächtigen Fensterflächen an, geht über die riesige Heckscheibe und hört bei den Parkpiepsern auf. Aber auch Im vorderen Bereich lässt sich der Tscheche ganz leicht einschätzen, ist so definitv für Anfänger geeiegnet. Trotz seiner beeindruckenden Karosserie.

Im Fond ist mehr als genug Platz, sogar für Leute mit mehr als 1,80m lässt es sich einigermaßen entspannt reisen. Die Türen sind zwar hinten nicht unbedingt groß und erschweren so älteren Herrschaften das einsteigen/aussteigen, aber wenn sie dann drinnen sind, dann sieht die Welt schon ganz anders aus.

Insgesamt also auch hier wieder ein gutes Ergebnis für den Octavia. Er wird mir immer sympathischer! Auf jeden Fall konnte er viele Klischees bestätigen. Er ist nicht minder wertig als ein VW Golf, hat mit dem 2.0TDI einen tollen Motor, ist übersichtlich, hat richtig viel Platz und ist noch dazu billig im (Kauf-)Preis.

 

Mein Fazit

Besonders in der letzten Ausbaustufe ist der Skoda Octavia ein Empfehlung.

Als Sondermodell "Family" mit dem 2.0TDI Motor mit 140PS kann er einfach so viel: Er macht Spaß, hat Platz, ist billig im Kaufpreis, verbraucht richtig wenig und ist kein Neidobjekt. Mir persönlich hat besonders die Motor/Getriebe-Einheit gefallen. Durchaus zügig und sportlich zu bewegen, dabei aber sehr sparsam mit Diesel und leise während der Fahrt. Ich würde jedem, aber wirklich jedem, den 2 Liter Motor ans Herz legen! Ich hätte nicht gedacht das zwischen 1.6TDI und 2.0TDI so ein großer Unterscheid ist, aber die 0,4 Liter Hubraum und knapp 35PS sind deutlichst zu bemerken. Besonders im schweren Octavia Combi!

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri


Fri Jun 14 22:03:51 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (54)

Servus lieber Leser,

heute durfte ich - mal wieder - am eigenen Leib erfahren, was Frauen und Autos bedeutet. Diesmal passierte einer, mir sehr guten bekannten, 18-Jährigen wieder ein kleines Malheur. Man sollte meinen das wäre kein Problem, wäre das aber nicht schon das dritte Mal in ihrer kurzen Autofahrer-Karriere passiert...

Aber nun von Anfang an: Heute wurden in ganz Bayern die Ergebnisse der Abitur-Prüfung bekannt gegeben. Das da mancher ziemlich aufgeregt ist, ist verständlich. Was mich aber nervt, ist die Tatsache, das Licht nicht auszumachen.

Besonders schlimm dabei aber ist, ihr passierte das das erste Mal im Dezember bei ihren Verwandten. Gut, noch kein Problem. Das zweite Mal in der heimischen Garage, Vormittags. Nachmittags wollten wir etwas unternehmen, aber der Corsa zeigte keine Regung.

"WAS? Der geht nicht!" sagte sie entsetzt zu mir. "Leuchten irgendwelche Lämpchen im Cockpit?" fragte ich, worauf sie sagte "Nein, aber was heißt das". "Schau mal ob du nicht das Radio oder das Licht nicht ausgemacht hast". Tja, am Ende warens wieder die Scheinwerfer. Doof war bei diesem Mal nur, dass Papi mit seinem Insignia nicht zu hause war. Musste eben mein Papi helfen.

Heute war es dann wieder eine Nummer schwieriger: 20km entfernt vom Wohnort, auf den Parkplatz der Schule. Ja sie war aufgeregt und nein, soetwas darf man nicht vergessen. Leider hat sie aber doch nicht dran gedacht und nach 4 Stunden war die Batterie wieder leergesaugt.

 

Große Aufgabe diesmal: Wie ohne Hilfe den kleinen Opel auf einem kleinen Parkplatz in der City, ohne Vati flott kriegen?

Zum Glück war die Mutter einer Klassenkameradin in der Nähe und konnte mit dem Zafira Strom spenden. War am Schluss ein kleines Problem den beiden weiblichen Personen zu erklären wie die Kabel angeordnet werden müssen, da mir keine glauben wollte?! Am Schluss hats dann aber noch geklappt und der Kleine konnte wieder fahren.

Ich war übrigens heute das erste Mal der Meinung, dass dieser Fehler vertretbar war, denn heute war eben der besondere und aufregende Tag der Notenbekanntgabe!

Die Radkappen finde ich in Verbindung mit den Plastik Front- und Heckschürzen übrigens super hässlich. Ihr gefällts aber so?! Frauen...

 

Was sagt ihr zum Thema "Frauen und Technik"?

Habt ihr gute bzw. schlechte Erfahrungen oder seid ihr gar der Meinung, die Frau sei der bessere Autofahrer? Wisst ihr gar eine schöne Anekdote?

 

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Die Bilder sind beide heute selbst fotografiert und dürfen nur mit ausdrücklicher Erlaubniss verwendet werden!


Sun Jun 09 14:52:21 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (24)

Servus lieber Leser,

ich möchte euch mal wieder ein Auto aus der Sicht eines 17-Jährigen schildern. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu Ernst, lest nur was die Jugend von Heute zu euren Autos sagt! In der heutigen Folge wird es sich um einen grauen Kia cee´d sw mit dem 1,6 Liter Benzinr drehen. Dabei muss ich sagen Kia lernt schnell. Verdammt schnell. Hatten wir 2008 beim Vorgänger mit 90PS noch die Verarbeitung bemängelt, das komplette Cockpit war richtig billig! So ist bei diesem neuen Modell alles besser, ich war direkt überrascht: Innen sieht man zwischen einem Kia, Opel oder Skoda keinen Unterschied mehr. Die Verarbeitung, aber auch die Materialien sind super – eigentlich VW ziemlich ähnlich. Da scheppert eben wirklich nix, Herr Winterkorn! (Auch wenn sie das zu ´nem Hyundai sagten)

 

 

Design & Preis

Die Front sieht nun mal wirklich dynamisch und frisch aus. Vielleicht mag das ein schnelllebiges Design sein, aber flott sieht er schon aus, der Koreaner. Das Heck ist etwas langweilig und könnte genauso zu einem Hyundai oder Peugeot passen. Auch die Felgen sind nur 0815, die werden bei BMW, Audi, Mercedes und Co. Schöner designt! Aber ansonsten ist der cee´d ein grundsolides Auto das man(n) auch ohne Probleme in den Vorgarten stellen kann. Den billigen Preis von unter 16.000€ für ´nen Golf Variant aus Korea sieht man ihn auf gar keinem Fall an. Insgesamt finde ich den Kia zwar etwas langweilig, besonders in Verbindung mit den grauen Metallic-Lack und den 16“-Felgen, aber die Front hat was. Praktisch ist der, von Kia genannt „sw“, Kombi auch. Eine riesige Heckklappe die man auch allein mit dem Schlüssel öffnen kann. Apropos Schlüssel, der sieht hochwertiger aus und liegt besser in der Hand als der vom Golf 7!

Preislich ist der hier abgebildete übrigens gar nicht so billig. Er ist mit der höchsten Ausstattungslinie (Spirit) gesegnet, was schon mal 22.500€ mit dem 135PS-Benziner kostet. Außerdem ist der Lack (Winchestergrau, 530€) aufpreispflichtig. Extras selber waren gar nicht so viele an Bord: Nichts!

Jetzt stellt sich schon die Frage was das soll, ABER beim Spirt ist vieles schon serienmäßig. Z.B. LED-Tagfahrlicht, Einparkhilfe Vorne und Hinten, Bluetooth, CD-Radio, Klimaanlage, Multifunktionslenkrad, Sitzheizung, sogar eine Lenkradheizung und vieles mehr.

Somit hat man am Schluss die 23.000€ um 20€ überschritten und landet mit saftigen Rabatten im Schnitt bei unter 19.000€. Wenig Geld für einen großzügig ausgestatteten und gut verarbeiteten Familien-Kombi. Hier zahlt man eben nicht den Namen, Image hat der Kia nahezu keines... Wenn der Preis, die Ausstattung und die Verarbeitung zufriedenstellend sind, warum zu einem deutschen Premiumprodukt greifen? Gut der Wertverlust ist gigantisch, aber man kann es doch so machen wie der Vermieter. Einfach 0 (in Worten: Null) Extras bestellen und sich nach 5 Jahren am Gebrauchtwagenpreis erfreuen, die dann ungewürdigten Extras sind nicht vorhanden: Im Prinzip mehr Geld für den Wagen!

 

Elektrische Spielereien & das Cockpit

Hmm, in der Teilüberschrift heißt es ja so schön „elektrische Spielereien“, davon hat er Kia trotz keinem einzigen Extra mehr als jeder Golf Variant Highline! Bei VW kostet die Lenkradheizung, die Sitzheizung, die Einparkhilfe, ein Bluetooth-Radio, ja sogar das Multifunktionslenkrad extra. In der höchsten Ausstattungslinie. In dieser Hinsicht muss der cee´d einfach überzeugen, wer zu diesen humanen Preisen und der tollen Basis-Ausattung nein sagt, der hat echt keine Ahnung.

Auch das Lenkrad hat mich total überzeugt, das ist ja wie ihr wisst ein sehr wichtiger Punkt für mich. Es ist nicht zu groß, nicht zu dünn und verdeckt den Tacho nicht.

Die serienmäßige Sprachsteuerung, so etwas gibt es bei manchen Kompakten in Deutschland nicht einmal für schöne Worte, funktioniert etwas langsam, hört aber gut. Das Radio fand ich etwas umständlich zu bedienen. Vor allem wenn man einen Sender manuell einstellen will dauert das, es wird in 0,5er-Schritten gesucht...

CD, USB-Stick und sogar ´nen mp3-Player kann man an den Kombi anstöppseln. Auch das kostet bei VW, Skoda und Konkurrenten.

Super fand ich auch den (Neuwagen) Geruch im Innenraum, der roch wie mein Fahrschul-BMW. Herrlich, das erinnerte mich jedes mal an „die gute, alte Zeit“.

Zu meckern gab es ansonsten nur recht wenig. Was ich nicht so gut fand, war die fehlende Klimaautomatik. Das ist aber ein verschmerzbarer Punkt, solange der Wagen Innen kühlen kann ist alles im grünen Bereich.

 

Motor, Fahrleistung & Fahrwerk

99kW/135PS aus 1,6 Litern Hubraum und noch dazu ein Direkteinspritzer. Genau die so hab ich mir das vorgestellt: Ein quirliger Vierzylinder im Koreaner. Leider verfehlt! Die 1,6 Liter kommen gar nicht dazu den Motor Leistung zu geben und drehen wollen sie auch nicht. Genau aus diesem Grund mag ich Diesel: Die versprechen z.B. 140PS und lassen dich auch 140PS erfühlen, kleine Saugbenziner versprechen 135PS und lassen dich 100PS er"fahren"...

Laut, lahm und durchzugsschwach triffts trotzdem nicht ganz. Laut ist er nun wirklich nicht, ich habe selten so einen leisen, Vierzylinder gehört. Super Kia!

Der Sprint aus 100km/h wird in 9,9 Sekunden gemeistert, aber leider fährt er keine 200km/h. Sondern "bloß" 195km/h, kein großes Problem, der cee´d sw ist sowieso kein Sportler, sondern der gutmütige Familienwagen.

Das Fahrwerk ist im Gegensatz zum Motor toll abgestimmt. Nicht zu hart, aber offen für sportliche Kurven, aber auch nicht zu weich. Die kleinen 16-Zoll Felgen passen da nicht ins Bild, 17-Zöller gäbe es gegen geringen Aufpreis - sind ihr Geld absolut wert!

Kupplung & Getriebe

Der "große" Benziner im cee´d besitzt schon seit Baubeginn vor einem halben Jahr das 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Schaltknauf erinnert dabei an den vom Opel Astra J oder Insignia. Die Funktionen (z.B. Hebel an der Rückseite für Rückwärts-Gang) sowie das Design sind fast identisch. Das Getriebe selbst lässt sich wunderbar leicht und ohne zu hacken schalten - das kann Mercedes teilweise nicht so gut!

Die Kupplung dagegen ist etwas komisch, sie lässt bei geringfügig Gas den Motor sofort laut werden und ist nicht einfach zu dosieren. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das am Gaspedal liegt: Besonders auf der Landstraße fiel auf, dass Gasbefehle etwas 1 Sekunde verzögert ankommen. Kein sehr gutes Fahrgefühl! Außerdem besitzt der 1.6 GDI ein typisches "binäres Gaspedal", entweder keine Beschleunigung oder Vollgas?!

 

Alltag & Übersichtlichkeit

Der Alltag ist wieder ein Kapitel in dem Kias kleines Kombi überzeugen kann. Er hat eine riesige, steile Heckklappe und somit einen großen Kofferraum. Außerdem ist er richtig übersichtlich, nahezu so gut wie ein Golf 4 Variant, er piepst beim Einparken vorne und hinten, er feuert unter dem Gestühl und im Volant ein Feuerchen an wenn´s denn sein soll und vieles mehr. Ganz toll sind auch die beim Spirit serienmäßige Sprachsteuerung, Handy-Koppelung oder der Multifuntkionslenkrad. So wird der Wagen, besonders für Vielfahrer, einfach sicherer und die entfernten Kriegsschauplätze lenken den Fahrer nicht vom Verkehr ab. Ablagefächer sind auch zu Genüge vorhanden: In der Mittelarmlehne, an den Lehnen der Vordersitzen, im Kofferraum, an den Verkleidungen der Türen und viele mehr.

Die Übersichtlichkeit kann man ja auf den Bildern erkennen, ich bin selten ein neu entwickeltes Modell, welches mit Design überzeugen kann, gefahren, das so übersichtlich war. Der cee´d sieht Vorne gut aus und lässt sich hinten gut einschätzen. PDC Vorne und Hinten ist nicht verkehrt, aber es würde auch ohne gehen.

Im Fond ist mehr als genug Platz, sogar für Leute mit mehr als 1,80m lässt es sich einigermaßen entspannt reise. Die Türen sind zwar hinten nicht unbedingt groß und erschweren so älteren Herrschaften das einsteigen/aussteigen, aber wenn die dann drinnen sind, dann sieht die Welt schon ganz anders aus.

Insgesamt also auch hier wieder ein gutes Ergebnis für den Kia. Er wird mir immer sympathischer! Auf jeden Fall konnte er, bei mir, viele Klischees "löschen"! Die Verarbeitung, die Ausstattung, aber auch die Übersichtlichkeit ist sehr gut. Nur der Motor enttäuscht ziemlich, aber man kann ja entweder zum 204PS starken Benziner oder zum 128PS-Diesel greifen...

 

Danke für´s lesen

plaustri


Thu May 30 11:44:05 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (207)

Servus lieber Leser,

ich dachte mir, ich könne euch mal wieder ein Update geben zu meiner Erstwagen-Suche. Da Flo-95 gestern seinen Golf vorgestellt hat bin ich mal wieder auf mobile.de gezwungen worden und musste schauen was der Automobilmarkt für mich hergibt.

 

Was ich will:

Einen BMW 1er mit M-Paket, Xenonscheinwerfer und Tempomat für max. 10.000€. (Ausschlusskriterien)

Dann wäre schwarzer, weißer oder grauer Lack von Vorteil. Mit Blau könnte ich mic noch anfreunden aber Silber und Rot sind (an diesem Wagen) absolute No-Gos für mich.

Ansonsten sollte eine Klimaautomatik, das Multifunktionslenkrad und Einparkhilfe schon vorhanden sein. Das sind aber entweder Extras die sich leicht nachrüsten lassen (Z.B. MuFu-Lenkrad) oder ohne die es auch geht (Klimaanlage reicht ja eigentlich aus).

 

Als Motor kommt entweder 116i, 116d, 118i oder 118d in Fragen. Da Mami nur ca. 120PS genehmigt...

Die ersten zwei schließen sich selbst aus (google mal "Motorschaden BMW 116i" oder "Steuerkettenprobleme, Ruckeln und Zündaussetzer 116i" und du wirst wissen was ich meine. Der 116d ist leider auch nicht möglich das es mit "meiner" Ausstattung gerade mal einen auf mobile.de gibt. Der steht 400km entfernt, hat bloß 3 Türen und kein MuFu-Lenkrad und keine Klimaautomatik.

Also bleiben noch 118i/d übrig. Mit 122PS und 129PS ausreichend motorisiert und Mami kann auch zufrieden sein. Diese Beiden sind (mit dem 120i/150PS und 130i/265PS) die zuverlässigsten Motoren im E87.

 

Was ich wollte:

In den letzten 365 Tagen hat sich mein ansonsten so sprunghaftes "dieses Auto will ich" ziemlich reduziert. Wenigsten weiß ich mittlerweile das nichts anderes als ein BMW in Frage kommt. Vor kurzem, als ich den Audi A3 8V fuhr, habe ich mir zwar 5-6 Solche konfiguriert bin aber mit "meiner" Ausstattung (1.4TFSI mit 122PS als Sportback, Schwarz, S-Line, Xenon, Tempomat, PDC und das MMI-Radio) immer auf knapp 35.000€ gekommen. Hmmm....

Naja, ich denke bis Dezember wollte ich noch einen E46 als 316i oder 318d (beide 116PS). Aber irgendwie sah ich ab da immer mehr peinliche, typische E36-Fahrer in ´nem E46. Kenne da zum Beispiel einen Auszubildenden bei Netto der einen weinroten VFL 320i mit 4 Auspuffrohren, bösen Blick, 18-Zoll Felgen, mattschwarzer Motorhaube aber den orangenen Rückleuchten fährt. Peinlich!

 

So denn, eine Generation neuer und größer. Der E90! Hier kämen wieder nur 318i (129PS) und 318d (122PS) in die engere Auswahl. Warum? Ersten Mami und zweitens der Preis!

Beim E90 kämen mit meinem Budget nur die Basis in Frage. Basis ist für mich M-Paket, schwarzer Lack und Sportsitze. Ein trotzdem sehr schönes Auto, Xenon würde ich trotzdem schmerzlich vermissen. Wer schon die Nachtfahrten in der Fahrschule mit einem Xenon-Wagen absolviert hat, der fühlt sich im familiären VW-Kombi irgendwie "blind".

Dann kamen im Januar die Zweifel "ob der nicht doch zu groß ist". Wie mancher vielleicht weiß, bin ich in der Fahrschule auch mehrere Male mit einem Facelift 320d mit M-Paket gefahren und den fand ich richtig groß. Naja, Anfang Februar war ich dann mit Kumpels bowlen und dann bei Subway, da hielt vor der Tür ein schwarzer VFL-116i mit Xenon und der 25-Jährige Fahrer lies, während er sich ein Sandwich holte, die Angel-Eyes an. "Eigentlich ist der schon ganz schön..."

Zuhause sofort mobile.de angeschmissen und ein paar Kandidaten gefunden.

 

Was war euer erstes Auto und was haben eure Eltern dazu gemeint? Habt ihr lange gebraucht es zu finden?

 

 

Danke für´s lesen

plaustri

 

PS: Der 1er kostet knapp 11.000€, ich weiß. Aber auf meinem "Parkplatz" stehen genügend mit einem vierstelligen Preis;)


Sat May 25 10:08:37 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (18)

Servus lieber Leser,

im heutigen Fahrbericht kann ich über den neuen Audi A3 schreiben. Darüber freue ich mich natürlich sehr, denn wie viele wissen stehe ich auf die Autos aus Bayern. (Zwar mehr auf BMW als Audi, aber verkehrt sind die auch nicht!). Genauer gesagt um einen Dakotagrauen Audi A3 1.6 TDI Attraction. Gut, der Motor ist bei mir eigentlich schon unter durch, ich kenne leider den Vorgänger (1.9TDI Pumpe-Düse) und der steht dem kleinen 1.6er in Durchzug und Beschleunigung in nichts nach! Außerdem möchte euch mal wieder ein Auto aus der Sicht eines 17-Jährigen schildern. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu Ernst, lest nur was die Jugend von Heute zu euren Autos sagt!

 

Design & Preis

Es ist halt ein Audi, sieht nicht unbedingt schlecht aus, aber eben wie seine Brüder. Ob da ein A1, A3 oder A4 im Rückspiegel ist, ist teilweise echt schwierig zu entscheiden. Besonders mit Xenon, was sich bei dem hier positiv hervor tut. Denn normalerweise spart sich der Vermieter Xenon in der Klasse immer. Zwei BMW 1er, zwei Gölfe, den alten A3 und gefühlte 100 B-Klasse hatte ich schon ohne Xenon?!

Insgesamt bin ich mit der Ausstattung deswegen absolut zufrieden, der hat alles was ich will - meine „Pflichextras“ halt. Das wäre Xenon (920,-), Einparkhilfe hinten, Tempomat, Klimaautomatik (550,-) und das Multifunktionslenkrad (360,-). Kostet natürlich alles viel, viel Geld - muss aber sein. Drauf gibt’s noch das MM-Navi (1160,-), Regensensor, 17-Zoll Felgen (1150,-), Metallic-Lack (650,-), Nebelscheinwerfer (165,-), Bluetooth (300,-), Mittelarmlehne Vorn (140,-), Fahrerinformationdisplay (225,-) und die Audi phone box (320,-). Das macht (ums wie Peter Zwegat zu sagen) summa summarum 30.500€.

Finde ich schon etwas viel für eine Golf mit 100PS-Diesel und ´nem Blechkleid von Audi, aber naja die Qualität muss bezahlt werden. Wobei ich die gar nicht so berauschend fand wie erwartet! Man liest ja in jedem Testbericht von AutoBild und Co. wie toll die Audis doch verarbeitet seien und welche hochwertigen Materialien verbaut sind. Ich will nicht behaupten das sie minderwertig sind, besser als Mercedes alle mal, aber dazu später mehr.

Um nochmal zum Außendesign zu kommen: Ich finde Audis Kompakten echt schnicke. Fand ich das Heck beim alten 8P noch hässlich, so erinnert es jetzt an den wunderschönen A7. Aber auch die Seitenlinie und die Front (vor allem mit Xenon!) mag mir echt gefallen. Ja, ich als BMW-Freak finde den aktuellen A3 wesentlich schöner als den 1er. Aber auch nur den A3...

 

Elektrische Spielereien & das Cockpit

Ich war ja schon begeistert als ich einen A3 mit Xenon vor der Haustüre sah, aber mit dem Innenraum hat er mich einfach umgeworfen. Vom Gefühlt ist er Innen nicht größer als der aktuelle 1er BMW, den fand ich im Fahrschul-Unterricht immer so klein mit Mini-Scheiben, aber jetzt... Jetzt liebe ich das, so schön sportlich!

Leider passt das Vier-Speichen-Lenkrad aus dem Attraction überhaupt nicht dazu. Da gehört das 3-Speichige, unten abgeflachte aus dem Ambition rein. Dazu noch die schwarzen Alcantara/Leder-Sitze und schwarzer oder weißer Lack. Traumwagen!

Immerhin hat er aber ein Lederlenkrad und Multifunktion, macht die ganze Sache etwas besser. Die Klimaautomatik ist beim aktuellen A3 auch wieder Pflicht, allein schon der Optik wegen. Das gibt es aber mittlerweile in immer mehr Autos, egal von welcher Marke!

Navigationssystem hat der hier gezeigte Bayer auch. Zwar nicht das große MMI mit Touch, aber das kleine reicht im aktuellen Modell auch. Beim Alten hatte das Kleine ja nicht einmal Farbbildschirm und keinen MMI-Kontroller, sehr schön geändert, Audi!

Der Bildschirm ist zwar ziemlich pixelig, das kann BMW mit dem Business Navi und insbesondere jedes Handy/Tablet besser, aber sonst ists super. Die Navigationsdaten sind auf keiner Festplatte, sonder auf einer SD-Karte. Dazu hat man zwei SD-Slots, einen für iPod+Adapter, einen um das Handy aufzuladen und es ist möglich per Bluetooth mit dem Handy zu telefonieren und Musik zu hören. alles auf dem neuesten Stand also.

Beim Infortainment bin ich also absolut zufrieden, genauso wie beim Innenraum! Schade aber ist, dass Audi immer noch den Klappschlüsselvon 2005 verkauft! Im A4 gibt´s doch auch seit 6 Jahren einen Modernen, ohne Bart!?

 

Motor, Fahrleistung & Fahrwerk

Kurz vorweg, eigentlich bin ich ein absoluter "1.6TDI-Hasser" (sorry, flo-95!), aber ich wollte mich vom Audi eines Besseren belehren lassen. Hat geklappt, aber nur bedingt.

Also jetzt aber von Vorne: Einsteigen, Zündschlüssel ins Schloss (habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich den Klappschlüssel mit Bart nicht so toll finde?), Zündung an uns Start. Aber nu? Der Anlasser eiert....und eiert.... und eiert... und eiert... "Erinnert fast an der Mercedes B180 den wir letztes Jahr hatten, der wolte auch nicht." Also nochmal: Der Anlasser eiert... und eiert... "Jetzt reichts mir, LMAA!" Ich lasse los und er springt an?! Während der 30km langen Fahrt kam ich zum Entschluss der A3 habe so eine komische "Kurz-Antippen-dann-läuft-er"-Einrichtung. Bingo! Beim nächsten Anlassen so probiert: Funktioniert 1A!

Die Start/Stopp-Automatik gefällt mir als Technik-Freak natürlich super, genauso wie der Tempomat. Wobei ich glaube das beides miteinander nicht funktioniert. In der Stadt bei eingeschaltetem Tempomat( bzw. aktiven Tempomat, d.h. Standby... Nicht "Off" halt.) kam an der Ampel immer ein durchgestrichenes Start/Stopp-Symbol. Trotzdem war er richtig sparsam, im Schnitt verbrauchte er bei mir 4,4Liter. Stadtverkehr (meist mit Start/Stopp), Autobahn auch mit 180km/h und Landstraße mit Tempomat. Ausgezeichnet wie ich finde!

Die Fahrleistungen des kleinsten Diesel im A3 sind ausreichend. Aber Achtung, bei 100km/h im Sechsten Gang kann eine 1%ige Steigung schon Vollgas verlangen!

Im Sportback würde ich so den 2.0TDI mit 150PS dringendst empfehlen, wobei die 184PS-Version dann schon Spaß bieten kann! 77kW/105PS bei 300 Touren und eine Beschleunigen von knappen 11 Sekunden auf 100km/h ist nicht ideal. Auf meiner "Teststrecke", ihr wisst schon von unsrer Stamm-Tanke bis zum "Unlimitiert"-Schild, knackte er beim Schild die 95km/h-Marke. Trotz einer Minderleistung von 40PS gegenüber den Zafira 15km/h schneller, Respekt!

Ansonsten ist der Audi einfach viel zu Leise, so leise das man die Leistung gar nicht spürt. Außerdem ist ein, meiner Meinung nach, ziemlich großes Turbo-Loch vorhanden. Mercedes´ B180CDI mit 109PS kann das deutlich besser!

Das Fahrwerk dagegen fand ich toll, richtig schon sportlich, einfach hart. Lies sich richtig schön um die Kurven werfen, der Kleine!

Kupplung & Getriebe

Am Anfang fand ich die Schaltung etwas knorpelig, fast schon wie im Mercedes. Aber mit der Zeit, bin ca. 60km mit ihm gefahren (Autobahn, Landstraße, Stadt - alles dabei) fand ich das Getriebe sehr schön zu schalten. Auch die Kupplung ist verdammt einfach zu dosieren und verzeiht viel, jetzt verstehe ich die Fahrschulen mit ihren VW Golf/Audi A3 als 1.6TDI:

Insgesamt konnte mich der A3 1.6TDI mit Motor und Getriebe überzeugen und ich bin mir sicher das mit dem kleinsten Diesel im A3 Programm keinen Fehlkauf leistet.

 

Alltag & Übersichtlichkeit

Ich will ja nicht zu viel schwärmen, aber für den Alltag ist der A3 einfach perfekt. Er hat einen vergleichsweise riesigen Kofferraum, ist relativ übersichtlich, hatte alles was einem das Fahren erleichtert (Navi, Tempomat, Einparkhilfe) und sieht dabei noch gut aus. Mit eingefahrenem Navibildschirm ist er Vorne sogar richtig luftig! (Wobei ich sagen muss, das Navi hört sich beim ein- bzw. ausfahren schrecklich an! So einen gequälten Elektromotor habe ich das letzte mal gehört, als ich im Bora versucht habe das Fenster beim schließen nach unten zu drücken. Und das auch geschafft habe! Das Motörchen war dann Schrott und Papi sauer:D)

Die Übersicht ist völlig ok, kann man auf den Bildern ja sehen. Außerdem piepst er ja hinten falls es eng werden sollte!

Schade ist halt das es kein Sportback ist, die finde ich in jeder Hinsicht besser. Zwar muss es diesmal nicht aus Designgründen, wie beim alten 8P/8PA, eines sein, aber praktischer ist er schon. Wenn nur allein das nervige Umklappen der Sitze wegfällt ist das schon super. Aber der 5 Türer hat ja noch mehr zu bieten: Mehr Platz im Fond, ein größerer Kofferraum und ganz wichtig: Ein stimmigeres Desig

Ergonomisch suboptimal ist dagegen das Lenkrad geformt. Auf der einen Seite richtig dick und mit weichem, hochwertigem Leder bezogen aber auch riesig. Es besitzt einfach einen viel zu großen Durchmesser, wäre gar nicht meins. Ich denke aber das umrüsten sehr teuer sein würde, schon allein der Form wegen. (Anderer Airbag: Teuer zu erkaufen...)

 

 

FAZIT: Super Auto mit toller Ausstattung und schönem Fahrgefühl. Leider der falsche Motor, ich würde den genau so nehme aber es müsste ein 1.4TFSI mit 122PS sein. Schwarzer Lack und das 3-Speichen-Lenkrad wäre vielleicht auch nicht schlecht, aber sonst super!

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Jetzt solls für Mutti keine Mercedes B-Klasse mehr sein sondern ein... Ja was ist es denn nun eigentlich, Mami? "Naja, der Audi halt... A1?... Oder TT?.... Ne, der war kleiner. Ich denke ich will genau so einen A5 da in Rot!":rolleyes::D


Mon May 20 20:08:05 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (23)

Servus lieber Leser,

vor genau einem Jahr habe ich mit dem Unterricht in der Fahrschule begonnen. Heute möchte ich ein kleines Resume dazu ziehen. Die Fahrschule selbst war ein richtig schöne Zeit und ich denke gerne daran zurück. Vor allem natürlich auch weil mir keinen Opel Astra CDTI oder ´nen Golf Trendline als Fahrschulwagen ausgesucht habe, sondern einen BMW 118d Sport Line bzw. BMW 320d mit M-Paket. Die waren beide natürlich echt cool, mittlerweile merke ich aber, dass ich sie nicht wirklich genießen konnte...

Privat habe ich nun ca. 8000km zurückgelegt, auf den verschiedensten Autos (aber dazu später mehr!). Die meisten dieser Kilometer mit unserem VW Bora TDI, den ich nach der ersten Fahrt als SUV mit LKW-Lenkrad empfand. Wer in einem BMW mit kleinem, dick gepolstertem M-Lenkrad lernt, der ist einfach verwöhnt. Der VW ist viel luftiger und das Sport(!)-Lenkrad ist auch wesentlich größer dimensioniert.

 

Gefahren bin ich in Deutschland und in Österreich, da BF-17 ja in beiden Ländern gilt. Meisten Landstraße, aber auch Autobahn und in der Stadt. Wobei ich sagen muss, das ich mittlerweile wesentlich entspannter in Ballungsräumen unterwegs bin.

Die Kupplung weiß nun endlich wer der Chef ist..:D

 

"Erfahren" habe ich mittlerweile auch eine Menge an Fahrzeugen, hier ein kleiner Ausszug:

 

· BMW 118i (170PS)

· BMW 118d (143PS)

· BMW 120d (184PS

· BMW 320d (184PS)

· Mercedes B200 (156PS)

· Mercedes C180 (156PS)

· Mercedes Sprinter 316 CDI (163PS; Automatik)

· Opel Astra G 1.6 (75PS)

· Opel Astra J 1.4 TURBO (140PS)

· Opel Zafira B 1.8 (140PS)

· VW Bora TDI (131PS)

· VW Golf Plus BlueMotion (105PS)

 

 

... und wahrscheinlich habe ich noch irgendwelche vergessen.

Gut gefallen haben mir / tun mir alle BMW (besonders die 1er) und beide Mercedes (besonders die B-Klasse und der Sprinter). Die reinste Katastrophe sind der Zafira (140PS? Wo?), der Golf Plus (25 der 105PS verschwinden in der gigantischen Übersetzung) und Astra G (Verarbeitung, Rostversorgung und Motor: Zum Kotzen!)

Was mir dabei aufgefallen ist, ist vor allem eines: Moderene Benziner (auch mit Turbo) sind wesentlich "Fahranfänger-Freundlicher" als 10 Jahre alte Sauger, die können sehr zickig sein wenn´s ums anfahren geht! Besonders posititv haben sich da Opel Zafira B und Astra J, Mercedes B200 (W246) und BMW 118i (F20) hervorgetan, die sind gutmütig. Der alte Astra von Muttern ist da nicht so gnädig und verzeihen wenig, wobei der eh kurz vor dem zusammenkehren steht - trotz Verzinkung?!

Sie liebäugelt mittlerweile mit einem roten Mercedes B180 oder A180 (122PS) mit Xenon und Panoramadach als Jahreswagen. Find ich gut;)

 

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Was waren eure ersten Erfahrungen nach bestandenem Führerschein?


Fri May 17 19:04:15 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (13)

Servus lieber Leser,

heute gibt’s mal wieder einen Artikel zu „meinem“ erstem Wagen. Letztes mal habe ich ja ´nen BMW 3er E90 „getunt“, der ist mir aber irgendwie doch ein bisschen groß und recht teuer – in Verbindung mit M-Paket, Xenon und Tempomat!

Also eine Klasse kleiner und BMW 1er, Motorisierung ist völlig offen. (Ausgeschlossen 116i: Nur Probleme und 130i: 265PS in einem Kompakten mit Heckantrieb für einen Fahranfänger? Meine Mutter würde mich töten...) Also wird es – solls den ein 1er werden – wohl ein 118i/d mit knapp 130PS werden.

 

Aber jetzt doch zum eigentlichen Thema: Tuning am PC? Was soll das denn sein?

Ganz einfach, ich editiere in die Bilder einfach die Dinge, die ich an meinem 1er auch ändern würde.

Zuerst die Winter-Version. Winter-Version deshalb, weil ich bunte Felgen im Winter super finde! Am besten mit Plasti-Dip gut und günstig, vor allem aber wieder abziehbar, mit Farbe überzogen. (Schützt außerdem die Felgen) Ansonsten ist hier das „normale“ Heck mit den Blackline-Heckleuchten, einem schwarzem BMW-Logo und den (umstrittenen) Aufklebern an der Heckscheibe zu sehen.

Eigentlich ist das serienmäßige Heck ganz in Ordnung, aber so gefällts mir einfach besser...

Auf Basis eines Saphierschwarzen, mit M-Paket ausgestatteten E87 wurden diese Bilder bearbeitet, meine bevorzugte Wahl für ein Auto. Drin sein muss das M-Paket, Tempomat, Klimaautomatik und Xenonscheinwerfer.

Dazu den Wagen noch schnell an den die Nordsee fahren und in den Dünen laufen gehen: 100%:D

 

Vorne dagegen brauchts gar nicht so viele Änderungen. Als erstes wären da die schwarzen Nieren zu nennen, lassen den Kleinen einfach böser wirken - gut, mit 130PS braucht es das eigentlich nicht. Das BMW-Logo möchte ich auch wieder schwarz machen, gefällt mir auf einem schwarzem Wagen einfach besser.

Ansonsten werden die Corona-Tagfahrlicht-Ringe mit weißen LEDs ausgestattet, die Gelben wirken meiner Meinung nach einfach zu sehr nach E39. Dazu werden noch die originalen 18-Zöller des M-Pakets montiert, kosten zwar richtig viel, sehen aber einfach am besten aus!

Dazu noch ein schönes Kennzeichen und den BMW an den Strand fahren: Perfekt!:D

 

 

 

Danke für´s lesen

plaustri


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Mein Blog hat am 06.05.2013 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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