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Sat May 11 13:22:41 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (22)

Hallo lieber Leser,

im heutigen Fahrbericht wird es sich um einen Opel Zafira B Family 1.8 in Champagner-Metallic drehen. Auch deisen Opel kenne ich nur in seiner ursprünglichen Form, nicht aber das Facelift, was der "Family" ja eigentlich ist. Als Motor ist wieder ein Benziner mit 140PS verbaut. Anders wie im Astra holt der seine Leistung aber aus 1,8 Litern Hubraum, ganz ohne Turbolader. Dieser komplette Fahrbericht (!)wird aus meiner Sicht geschrieben sein, d.h. aus der Sicht eines Fahranfängers. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu Ernst, lest nur was die Jugend von Heute zu euren Autos sagt!

Die Besonderheit am "Family"ist, dass er gleichzeitig mit seinem Nachfolger vetrieben wird. D.h.er ist ein billiger, altbewährter Van.

 

Design & Preis

Auch wenn ich mir jetzt viele Feinde mache, der Zafira B gefällt mir einfach besser als der Neue. Der hier gezeigte ist zwar keine Ausgeburt an Schönheit mit seinem Beigen-Lack und 16-Zoll Radkappen, aber grundsätzlich finde ich ihn ganz hübsch. Mit einer hübschen Farbe (z.B. Weiß), den aufpreispflichtigen 18 Zöllern, Xenon und dem Panoramadach sieht er sportlich aus und immer noch frisch!

An Ausstattung wurde (mal wieder) gespart. Extras hat der Opel nur das TOUCH & CONNECT Navi (790,-), das Winter-Paket (Sitzheizung, Scheinwerferreinigungsanlage und Fussraumheizung für 395,-) den Metallic-Lack (550,-) und die elektrischen Fensterheber Vorne und Hinten (375,-). Da trifft ihn aber keine Schuld, er versucht sogar diese Scharte auszuwetzen. Wie er das macht? Zum Beispiel ist der Tempomat , ein abblendbarer Spiegel, 7 Sitze oder das Lederlenkrad Serie. Welches übrigens schön dick gepolstert ist!

Damit knackt man am Schluss gerade die 26.000€ Grenze. Mit einem saftigen Rabatt von bis zu 39% erhält man so einen zuverlässigen Neuwagen, mit viel Platz für, unfassbare 15.900€.

Gut, die Qualität leidet etwas unter dem Preis. Aber schlecht ist der Opel noch lange nicht! Das Hartplastik in der Mittelkonsole ist etwas billig und im Fond, besonders ganz hinten, geht es auch etwas spartanisch zu. So fühlen sich die Armauflagen fast nach Dacia an, hart und kalt!

Wenn die dritte Sitzreihe eingeklappt ist, dann hat der Kofferraum auch die größe einer Garage. Leider kann er bei 7 Sitzen im fahrbereiten Zustand fast nichts laden. Eine Urlaubsfahrt mit 7 Leuten ist also unmöglich! Macht nichts, auch die Dachreling ist Serie...

 

Elektrische Spielereien & das Cockpit

Ich bin ganz ehrlich: Als ich den Zafira sah, war ich mir der Buchhalterausstattung schon bewusst. Kein Muktifunktionslenkrad, kein Tempomat, keine Klimaautomatik und erst recht kein Navi. Aber dann kam es doch ganz anders... Er hat ein schönes, dickes MuFu-Lenkrad, der Tempomat ist Serie und das farbige Touch-Navi ist auch drinnen. Aussehen tut´s immernoch so wie vor 8 Jahren bei dem von der Mutter eines Kumpels. Bewährtes hält sich eben.

Das Navi ist schon lustig. Sitzt völlig deplaziert, denn wenn oben schon eine Hutze ist, warum kommt da nicht das Navi hin? Das Gerät ist ansonsten ganz okay, der Touchscreen reagiert teilweise etwas zögerlich, sonst passts. Die Karte und die Navigation sind aber wieder Müll. Wenn man das Navi im aktuellen BMW 1er oder im Audi A3 ansieht, dann sieht man was möglich wäre. Aber bei Opel ist das teilweise echt Steinzeit... Die Karte lässt sich nur ein paar wenige Meter zoomen, beim Verschieben ruckelt der komplette Bildschirm, etc. Das Schlimmste aber: Es dauerte gefühlte 10min bis eine Route neu berechnet ist!

Immerhin gibt´s USB-Slots in der Mittelarmlehne und ein CD-Fach das nicht von einer Navi-CD belagert wird.

Die Beleuchtung des Tachos ist übrigens immer noch in diesem schrecklichem 90er-Jahre Orange und das GID (Graphic Info Display) überm Navi stammt aus dem Astra G von 1998. Gefühlt ist der Zafira so nicht Erstzulassung Februar 2013 sonder 10 Jahre älter.

 

 

Motor, Fahrleistung & Fahrwerk

Kurz gesagt: Eine einzige Katastrophe.

Bei unserer Stamm-Tankstelle gibt es von der Ausfahrt bis zum 80km/h-Aufgehoben-Schild eine ideale Strecke um die Leistung zu messen. Der Opel Astra G mit 75PS schafft da genau 80km/h: Ab dem Vierten Gang Vollgas. Der Zafira hat auch mit Müh und Not die 80km/h erreicht, aber da gabs ab dem Dritten Hackengas. Ich denke an diesem Beispiel kann man erkennen wie lahm, zäh und drehfaul die 140PS sind. Wiedermal ein Papiertiger von Opel...

Langsam tut´s mir ja echt Leid die ansonsten gar nicht mal so schlechten Autos runter zu machen, aber die Leistung fühlt sich nur nach 90PS an. Punkt. Einen 0 auf 100km/h Wert fand ich nirgens, der dürfte aber bei geschätzen 13,5-14 Sekunden liegen...

Das Fahrwerk war auch lange nicht so sportlich und hart wie im Astra J, ziemlich komfortabel und weich. Dieser Zafira entwickelt sich in meinen Augen immer mehr zum Rentnerauto: Farbe, Stahlfelgen, Motor, Fahrwerk, und Ausstattung alles genauso wie in meine Oma bestellen würde. Der hat er übrigens richtig gut gefallen...

Kupplung & Getriebe

Leider hat der Zafira Family grundsätzlich nur 5 Gänge (Diesel + Erdgas nur 6-Gang-Getriebe!). Hakelig isses trotzdem, genau wie im Astra. Hat mir aber besser gefallen, denn da der Schaltknauf so hoch sitzt, hat man (auch wegen der riesen Windschutzscheibe) das Gefühl einen LKW zu fahren. It´s great fun!

Auch hier fand ich die Kupplung wieder sehr gut! Ganz leicht zu dosieren und mit einem frühen Druckpunkt, aber wahrscheinlich ist sie einfach noch nicht verschlissen.

 

Alltag & Übersichtlichkeit

Genug gelästert, für den Alltag ist der Zafira einfach perfekt: Übersichtlich, massig Stauraum und auch für ältere Herrschaften leicht zu besteigen. Einparken ist zwar hinten doch etwas gewöhnungsbedürftig bei der Länge ohne Einparkhilfe, aber es ist machbar. Vorne ist´s sowieso ganz einfach: Die Front kann man bis zum Ende sehen, d.h. ab dem Punkt wo nichts mehr zu sehen ist, ist er zu Ende.

Suboptimal dagegen ist das Navi gelöst. Etwas faul das kleine Stück. Will man sein Mobiltelefon damit koppeln, so verlangt es "starten sie die Koppelung von ihrem Telefon aus. Wenn ihr Gerät nach einer PIN fragt, geben sie 1234 ein". Das fand ich im ersten Moment ziemlich erheiternd und musste auch lachen, aber leichter macht das die Bedienung nicht! Verdammt umständlich die Suche vom Handy aus zu starten und sich dann mit dem Auto zu koppeln. Besonders gefähtlich ist´s natürlich während der Fahrt. Außerdem bekomme ichvom Navi sonst nur Anweisungen wie ich zu Fahren habe, befohlen wie ich das Telefon zu verbinden habe wurde mir noch nie.

Im Alltag gibt es aber auch nützliche Helferchen, wie z.B den Tempomaten oder das Multifunktionslenkrad - beides serienmäßig vernaut. Keine Probleme hatte ich beim einhändigen Einparken, bzw. das Radio verstellte ich nicht:D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danke für´s lesen

plaustri

 

PS: Ich habe gerade gesehen, dass der Wischwasserbehälter offen ist. Ist mir beim leider Fotografieren nicht aufgefallen, also wird der Zafira immernoch so rumgurken:D


Sun May 05 10:47:04 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (11)

Hallo lieber Leser,

dieser Artikel soll zugleich eine Art "Rückkehr" zum bloggen sein. In letzter Zeit habe ich gemerkt das mir das irgendwie doch fehlt und so gibt es heute zum Einstand gleich einen Fahrbericht. Es handelt sich dabei um einen Opel Astra. Gut, den hatten wir hier schon ein paar mal, aber eben anders! Dieses mal ist es kein Kombi, sondern der Fünftürer, das Facelift, der Benziner mit 103kW/140PS in der Variante "Edition".

Dieser komplette Fahrbericht (!)wird aus meiner Sicht geschrieben sein, d.h. aus der Sicht eines Fahranfängers. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu Ernst, lest nur was die Jugend von Heute zu euren Autos sagt!

In dieser zweiten Folge geht es also um den Opel Astra 1.4 TURBO Edition in Graphitschwarz ! Kurz gesagt: Der Opel macht Spaß, ist preislich attraktiv aber extrem unübersichtlich.

 

Design & Preis

Design... Hmmm, irgendwie gefällt er mir schon besser seit dem Facelift, aber das Heck ist plump. Besonders auffällig am Heck ist die Chromspange, sieht aus wie von ATU: Bääh, Opel. Die Front dagegen verläuft nun spitzer, ändert den Charakter des Astra. Im Gegensatz zum Vorfacelift sieht jetzt schmaler aus und nicht mehr so aufgedunsen. Sehr schön!

Die 16-Zoll Stahlräder mit den Radkappen vom Selection (Winterreifen) machen dagegen jeglichen Anflug von Sportlichkeit kaputt. Die wollen einfach nicht zu einem gut motorisiertem Kompakten passen.

Ausstattung hat der hier vorgestellte 1.4 TURBO ausreichend spendiert bekommen: elektrische Parkbremse (190,-), Parkpilot vorne und hinten (140,-), Klimaautomatik (350,-), Radio CD400 (150,-) und das Lederlenkrad (160,-). Allesamt wirksame Helferlein die man teilweise bitter nötig hat. Z.B. Einparkhilfe hinten (Serie!), aber dazu später mehr.

Das alles macht summa summarum 23.300€. Völlig ok für 140PS und eine befriedigende Ausstattung, finde ich.

Aber kommen wir doch zur Qualität des Wagens: Die Tasten des Radios sind komisch beschichtet, der Europcar-Mitarbeiter, der den Opel brachte, hinterließ zwei bleibende Fettflecken. Der Handschufachöffner ist sehr leicht zu überzeugen und bleibt nach dem öffnen nach außen geneigt, d.h. die Feder kann ihn nicht überzeugen zurück zu gehen.

Im Fond dagegen findet man wenig Ansatz zu Kritik: "Viel" Platz, elektrische Fensterheber (200,-) und getönte Scheiben. Die Türen sind aber recht klein dimensioniert, genau wie die Fenster. Die sind außerdem recht hoch, kleine Personen haben Probleme gut nach Außen schauen zu können.

Insgesamt also ein zufriedenstellendes Design zu nicht allzu teuren Preis beim Astra.

 

Elektrische Spielereien & das Cockpit

Kommen wir doch zum Inneren des Kompakten. Beim Facelift im Septmeber 2012 hat sich am Cockpit nichts verändert. Das hat zu Folge das auch dieser Astra J eine komplett überfrachtete Mittelkonsole hat. Das Lenkrad sieht zwar gut aus, aber ist viel zu dünn (gepolstert). Als Referenz dient hier das M-Lenkrad aus dem BMW 3er und 1er. Dagegen finde ich sogar das Sport-Leder-Lenkrad aus unserem VW Bora zu dünn, aber verglichen mit dem Opel Volant ist es richtig sportlich/dick. Die Tasten daran erklären sich dagegen von selbst: Die Radiosteuerung, der Tempomat und das Telefon. Allesamt mit Bebilderung die jedes Kind versteht.

Das Radio CD400 mit USB-Anschluss, CD-Laufwerk und ganz normalen Radio ist seinen Aufpreis gegenüber dem CD300 nicht wert. Es kann alles ein bisschen besser, aber richtig gu ist es auch nicht. Um einen schönen Bildschirm zu erhalten muss man z.B. schon ein Navi bestellen. Die Displays der Radios sind klein, pixelig und rot. Igitt. Bis auf diese beiden Kleinigkeiten hat der Astra J ein ganz ansehliches Cockpit. Besonders das Kombiinstrument mit seinem weit in den Fahrgastraum ragendem Tacho und Drehzahlmesser sieht sehr schön aus.

Super finde ich auch den Blinkerhebel. Der rastet schön sauber und vor allem mit einem hochwertigem Gefühl ein. Ganz anders als bei unserem 10 Jahre alten Astra G. Dort klingts nach einem zerbrechenden, knochentrockenen Knäckebrot...

 

Motor, Fahrleistung & Fahrwerk

Auf dem Papier hat der Astra 1.4 TURBO 103kW/140PS. Die große Version also, es gibt ihn auch mit 120PS. Aber wie gerade schon geschrieben: Auf dem Papier! Ich bin direkt davor mit unserem VW Bora mit dem 130PS-TDI gefahren. Gut, ist ein Pumpe-Düse-Motor mit dem gewaltigen Tritt ins Kreuz. Dafür ist´s ein Kombi mit größeren Reifen. Nichts desto trotz fühlt sich der Opel bis 80km/h nach 100PS an. Ab da merkt man die Mehrleistung ein wenig, aber nicht wirklich stark! Sound kannste bei dem Motor auch vergessen, klingt Innen ziemlich kernig bzw. rustikal. Mein Fall wäre er nicht! Man hört aber im allgemeinen das die TURBOs nicht das Wahre sein sollen... Außerdem braucht er genau 10 Sekunden um die 100km/h zu erreichen. Sehr schlecht im Vergleich zum BMW 1er: Der braucht in der 122PS-Version auch 10 Sekunden, in der 143PS-Version aber 8,9! Nimmt dem Opel also eine komplette Sekunde ab...

Das Fahrwerk fand ich dagegen super! Richtig sportlich, obwohl die 16-Zoll Winterreifen montiert waren. Der Opel lies sich richtig schön um die Kurven zirkeln: Top!

Kupplung & Getriebe

Ab 120PS gibt es ein Sechsgang-Getriebe. Fand ich zuerst super, denn seit der Fahrschulzeit bin ich in der Hinsicht ziemlich versaut. Dann kam (leider) der Punkt zum schalten. Und da merkt man wie hakelig so eine Getriebe sein kann. Sehr schade, Opel.

Die Kupplung dagegen fand ich gut, insgesamt die Charakteristik des Motors. Besonders beim anfahren merkt man den Unterschied zwischen Sauger und Turbo: Braucht der Sauger mehr Gas, fährt sich der Turbo dagegen ähnlich einem Diesel. Wobei mir das im Mercedes C180 nicht aufgefallen ist...

 

Alltag & Übersichtlichkeit

An diesem Punkt werde ich von nun an Dinge anführen die ich gut finde oder die mich nerven. Beim Astra J ist das definitiv die Übersichtlichkeit und die Alltagstauglichkeit. Wahnsinn, wie manche Fahrschulen einen Astra als Fahrschulwagen nutzen können. War mein BMW 1er schon nicht übersichtlich und hatte teilweise extrem kleine Fenster, so kann der Opel das aber toppen. Form Follows Function ist hier nicht der Fall, eher Function Follows Form!

Selbstverständlich ist Einparkhilfe hinten Serie, ansonsten wäre einparken unmöglich. Durch die Schießscharte (genannt: Heckscheibe) ist so gut wie gar nichts zu sehen, aber besonders die C-Säule nervt. So eine ausgeprägte, dicke C-Säule habe ich noch nie gesehen. Wäre ja nicht so schlimm, wenn wenigstens da Heck schön wäre, aber so ist der Astra (frei nach meiner Mutter) „kein Auto sondern eine Krankheit“.

Aber warum steht dann oben Alltag? Ganz einfach, der Astra ist als Kompakter oft gefragt wenn die Frau des Hauses den Einkauf erledigen muss. Dann sollte der Kofferraum nicht zu klein dimensioniert sein, insbesondere aber die Ladekante nicht zu hoch liegen. Der Wasserkasten will ja hochgewuchtet werden. Wieder ein neuralgischer beim Rüsselsheimer. Function Follows Form eben. PUNKT.

(Ich denke jeder kann sich selbst zusammenreimen was damit gemeint ist...)

 

 

Mein Astra sähe ähnlich aus: Als Ausstattung reicht Edition vollkommen, dazu ein paar schöne Extras (Tempomat, Klimaautomatik, Einparkhilfe UND Xenon). Motor würde ich den 1.7CDTI mit 130PS nehmen: Ausreichend Kraft auch auf der Straße und schöner Sound (:D)...

 

 

Vielen Dank fürs lesen

plaustri

 

PS: Wer diesen sehr langen Text gelesen hat, der darf sich selbst auf die Schulter klopfen. Sorry, das es so viel wurde!


Thu May 02 18:56:54 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (14)

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Hallo lieber Leser,

ich habe soeben mit Freude festgestellt das mein Blog die aktuelle Blogempfehlung ist. Da möchte ich meinen treuen Lesern und Leserinnen einmal danken! Man muss aber auch dazu sagen, dass es gab Tage gab an denen das Bloggen richtig Spaß machte und an anderen nicht. Wie immer im Leben...

Also: Herzlichen Dank!

 

Vielleicht gibt´s in nächster Zeit ja doch wieder mehr Artikel von mir. Ich hätte da schon noch ein paar in unvollständigen Zustand...D:

 

LG plaustri

 

PS: An die Redaktion von Motor-Talk: Plaustri20 hat sich seinen ersten 1er BMW noch nicht geleistet, definitv nicht! Das war ein Aprilscherz...:)


Sat Apr 27 10:43:02 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (17)

Hallo lieber Leser,

gestern war im BMW Werk in Regensburg Tag der offenen Tür und da musste ich als BMW-Fan natürlich hin. Um 18 Uhr wurde für die Besucher geöffnet und das im April bei 27°C und Sonnenschein – herrlich!

Empfangen wurde man von den in Regensburg gebauten Modell-Derivaten: Dem 1er F20&F21, dem 3er F30, dem aktuellen Z4 und vom Cabrio und Coupe des M3. Wenn man dann weiterging konnte man – ähnlich einem Autohaus – die komplette BMW Modellpalette ansehen, vom X1 über den 5er und 7er bis zum M6 Cabrio war alles da.

 

Das Beste aber gab mir die Dame am Empfang mit auf den Weg „Wenn ich mit einen BMW über die hauseigene Teststrecke jagen wolle, dann soll ich mich doch bitte beim Glaskasten melden.“. Selbstverständlich habe ich das dann auch getan und der freundliche 25-Jährige begleitete mich (und meinen weiblichen Anhang:D) nach draußen wo schon die Fahrzeuge warteten. „Naja, ein 320d, ein 530d GT xDrive und ein 740d....“.

Dann empfahl er mir aber auf einen M3, M135i oder auf den M5 zu warten, „denn ich sähe aus, als wolle ich etwas schnelleres.“

Nach 10min kam dann endlich ein weißer (US-) M3 mit DKG und den 19 Zöllern. Ab diesem Zeitpunkt wars um mich geschehen und ich wollte gar nicht mehr aussteigen. Am Anfang kurvten wir die 2km übers Werksgelände, währenddessen mich der Fahrer über den Wagen (420PS, 250km/h Vmax, etc. pp. Alles was ich eh schon wusste!) aufklärte und meine Frage beantwortete, wie man den Testfahrer wird.

Doch dann waren wir am 2,4km langen Testoval, mit allen erdenklichen Quäl-Stationen für ein Auto angekommen. In der Mitte, also da wo normalerweise die Wiese ist, waren Kopfsteinpflaster, Waschbeton und so ein Dings-Belag (hab den Namen vergessen, hatte irgendetwas mit Methematik zu tun) bei dem man das Fahrwerk testen kann. Ist vorzustellen wie lauter Eisttüten die immer mit der Öffnung nach außen hinlegt und die Spitzen dann von links und rechts nach Innen laufen ? Bei freihändiger Fahrt keine verreißen des Lenkrads (zumindest im M3...).

Die anderen „Tests“ ließen wir aus, „da das Fahrwerk im M3 doch ziemlich hart ausgelegt sei“.

Leider vergingen drei Runden auf der Strecke mit 220km/h Topspeed und einer echt geilen Beschleunigung viel zu schnell. Am meisten vermisse ich jetzt aber den V8-Sound, so ein M3 hört sich unglaublich geil an...

 

Dann wäre ich gerne auch noch das 1er M Coupe oder den M5 gefahren, aber leider warteten zu viele Leute und ich musste zu meiner Führung ins Karosseriewerk.

Das war zwar interessant, aber etwas langatmig. Es konnten die Roboter beim fügen, kleben und schweißen von 1er, 3er und Z4 beobachtet werden, aber interessanter war der Gang in die Fertigungshalle – ohne „Führer“.

Dort waren die ganzen BMW noch ohne Sitze und Motor aber genau diese Stationen konnten wir besuchen. Ganz toll ist auch die Hochzeit in Erinnerung geblieben, sieht schon toll aus wenn der PKW „für immer“ mit dem Motor und Antriebsstrang verbunden wird. Der Mitarbeiter kann auf einem Bildschirm sehen welchen BMW er da gerade verheiratet. Mit Bildchen und der kompletten Konfiguration – ich sah einen 114d Urban Line, einen 116i Sportline, einen Z4 28i und eine 320d Limousine Modern Line.

 

Im Werk in Regensburg arbeiten 9000 Beschäftigte die am Tag über 1100 Autos fertigstellen und davon wiederum 10% auf der Teststrecke testen. Apropos testen, eigentlich ist es gar nicht schwer Testfahrer zu werden. „Unser“ Fahrer hatte ein Ausbildung zum Mechatroniker gemacht und kam so zum testen!

Alles in allem ein genialer Tag, den ich nächstes Jahr definitiv wiederholen werde!

 

Danke für´s lesen

plaustri

 

 

PS: In diesem Text kommt oft das Wort "geil" vor, ich weiß! Abe anders ist so ein M3 nicht zu beschreiben;)

 

 

Die Bilder stammen aus dem Konfigurator (BMW.de), von Motor-Talk.de und BimmerToday.de


Mon Apr 08 17:37:52 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (47)    |   Stichworte: 3er, BMW, E90

Servus lieber Leser,

ich dachte mir eben ein Blog-Artikel könnte nicht schaden. Vielleicht werde ich den Blog wieder reaktivieren und sporadisch (!) Artikel veröffentlichen. Im gleichen Atemzug möchte ich aber die ewigen Nörgler bitten: Keiner verpflichtet euch mein Geschreibsel zu lesen - wenn es euch nicht gefällt, dann könnt ihr das ruhig sagen, aber bitte nicht rumstänkern! Ich denke jeder weiß damit was gemeint ist.

 

Jetzt aber zu meinem PC-"Tuning".

Die Leser meines "Die Qual der Wahl"-Blogs wissen von meiner aktuellen Leidenschaft zum BMW 3er E90. Als Beispiel habe ich einen silbernen 320i aus 2006 verwendet. Genauer möchte ich darauf eigentlich gar nicht eingehen, aber zu den Veränderungen!

Links könnt ihr das Original aus dem Inserat sehen. Hat einfach das M-Paket mit den kleinen 17 Zöllern und Xenonscheinwerfer. Sonst sind keine Extras zu sehen – reicht meiner Meinung nach auch!

Das Heck dagegen finde ich schon schlimmer: Ein M3-Logo (wer bitte pappt so etwas an einen 150PS 3er??), die (hässlichen) Serien-Rückleuchten und PDC. An sich kein Fehler aber es lässt eben doch Platz für Veränderungen.

Insbesonders die M-Schürze finde ich recht schön, sieht eben doch sportlicher aus als eine "normale". So ist der 3er eine unscheinbare, dezente Mittelklasselimousine.

 

 

Da mir ein silberner 3er, eigentlich alle silberne Autos, zu langweilig ist muss da irgendwie Farbe ins Spiel kommen. Eigentlich wären schwarze Felgen ganz passend, dann aber gleich 18 oder 19 Zoll. Hat aber jeder und billig ist soetwas auch nicht, da ist man bei einem Satz Felgen+Gummis schnell mal über 2.000,-. Was also tun? Ich fand bunte Felgen imer ganz lustig und hab mir das am PC schnell eingefärbt: Neon-Orange und Neon-Blau. Ob ich das wirklich zweifarbig machen würde... Keine Ahnung, dezent ist er dann auf jeden Fall nimmer! Dazu die BMW-Logos an den Felgen und auf Motorhaube + Heckklappe schwarz eingefärbt, damit es nicht zu bunt wird. Außerdem habe ich die (originalen!) BMW-Blackline Rückleuchten verbaut und das M3-Logo entfernt.

Dann kam mir der Bayer Obenrum aber wieder zu langweilig vor und ich hab ihn da auch noch bunt gemacht: Mit Aufklebern...

 

Mir gefällt er so, ist halt recht bunt und auffällig. (Die Felgen wären so keine Dauerlösung, irgendwann müsste etwas größeres, dezenteres her;))

 

LG plaustri

 

PS: Das Kennzeichen sollte sich durch mein Profil erklären. Stammt übrigens auch von einem BMW - wenn auch von ´nem 7er...


Mon Apr 01 11:03:24 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: losgehen

Hallo lieber Leser,

da ich nun die 18 bald erreiche musste ich mich um einen fahrbaren Untersatz kümmern. Gestern hab ich nun endlich zugeschlagen und mir meinen Traumwagen gekauft: Einen schwarzen BMW 1er.

 

"Leider" nur die Basismotorisierung mit 115PS (116d) dafür mit ziemlich guter Ausstattung, aber dazu nachher mehr. Jetzt möchte ich euch erstmal die Geschichte erzählen wie ich zu ihm kam...

Eigentlich war ich die ganze Zeit auf der Suche nach schwarzen 1ern, aber vom alten Modell da nur die erschwinglich sind. Vor einer Woche aber erklärte meine Oma das sie einen großen Teil des Geldes - und da auch keinen kleinen Betrag - dazu zahlen würde, wenn ich sie dann chauffieren würde. Gesagt getan, ich fand die Idee großartig und konnte plötzlich nach F20 1ern schauen. Da gab´s nur 1 Problem: Ich musste mich zwischen spartanisch ausgestatteten 116i/118d oder zwischen wenigen 116d mit ganz guter Ausstattung entscheiden. Da aber beim F20 das M-Paket und Xenon Pflicht sind, blieben nur die Autos mit dem kleinen Motor übrig.

Also hab ich mir 3 davon angesehen und eben bei "meinem" zugeschlagen...

 

 

Hier mal die Konfiguration:

 

BMW 116d Fünftürer (F20)

337 M-Sportpaket

2N4 18" Leichtmetallräder Sternspeiche 386 M

2NH M Sportbremse vorn und hinten mit lackierten Bremssätteln in dunkelblau metallic und M Schriftzug

7VX Advantage Paket Plus in Verbindung mit M Sportpaket (Radio Prof., PDC hinten, USB, Fußmatten in Verlours)

320 Modellschriftzug – Entfall am Heck

534 Klimaautomatik mit 2-Zonenregelung

544 Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion

522 Xenon-Licht für Abblend- und Fernlicht

 

 

... ist zwar nicht allzu viel, aber um wenigstens diese Ausstattungen zu bekommen musste ja schon bei der Motorisierung gespart werden. Das macht aber nichts, denn für das erste Auto langen meiner Meinung nach 115PS un zweitens liest man in allen Foren das der 2,0-Liter im Einser richtig gut gehen soll.

 

 

 

So und jetzt noch ein paar Bildchen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danke für´s lesen

plaustri


Mon Feb 18 16:12:30 CET 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (27)

Hallo lieber Leser,

zu diesem Artikel muss ich meinen Blog einfach reaktivieren. Ich bin - so wie viele andere - schon länger der Meinung, dass vor allem die Auto Bild von VAG "geschmiert" wird. Die aktuelle Ausgabe hat aber alles Übertroffen, doch lest selbst.

 

 

Auto Bild

(Ausgabe 33, 17.08.2012)

  • Die Zehn Top-Duelle 2013

     

  • VW Golf GTI vs. Mercedes A250 AMG: Wenig Details zum MB (211PS, Turbomotor, Sportfahrwerk, DSG und Diamantengrill) viele zum Golf (70kg leichter, 3cm länger, 220PS, Zahnriemen statt Steuerkette, 6,2l Verbrauch, 28.500€). Bei den negativen Aspekten wieder der VW im Vorteil (sehr verbreitet, langweiliges Design) der MB (zu sportlich, enger Fond und zu straffes Fahrwerk) bekommt die härtere Kritik.
  • Audi A3 Stufenheck vs. BMW 3er: Meiner Meinung nach komischer Vergleich, entweder A4 und 3er oder eben einen Astra Stufenheck gegen den A3 (kann auch Skoda Octavia, etc. sein). Der A3 hat laut AB viele moderene Motoren, aktuelle Infortainment- und Assistenzsysteme und ist sparsam. Der BMW zu teuer, hat zwar gute Motoren (zu wenig sparsam, zu viel Hubraum) aber BMW erlaubt sich zu viel!

 

Vergleich

BMW 640d Gran Coupé gegen Audi A7 3.0TDI quattro, Mercedes CLS 350 CDI und Jaguar XJ 3.0 V6 Diesel S

Erster ist... Richtig! Der A7 mit 551 Punkten. Knapp 100 Punkte weniger (466PS) bekommt der Engländer. Dazwischen liegen BMW (497 Punkte, Dritter) und Mercedes (511 Punkte, Zweiter). Preisleistungssieger: Audi.

Der Mercedes ist zu unkomfortabel, der BMW kostet 10.000€ mehr als der Audi und der Jaguar ist zu sportlich ("...stelzt der XJ ungelenk über Kanaldeckel und Teerflicken [...] auch die viel zu leichtgängige Lenkung passt nicht.")

 

Vergleich II

BMW 116d gegen Opel Zafira Tourer, VW Golf Cabrio, Mazda CX-5, Skoda Superb und Porsche Carrera

Und wer wird hier als Sieger Hamburg verlassen haben? Natürlich wieder der VW (Skoda Superb 1.4 TSI, 125PS). Zweiter ist der Zafira geworden (1.4T, 140PS), beide sind groß, aber der Tscheche ist billiger. Hätte man den Zafira mit ähnlichem Motor (1,8, 115PS) zum Vergleich herangezogen, dann wäre er 500€ billiger: Sieger.

 

Vergleich III

Audi A1 quattro gegen Renault Clio RS Cup

Der Bayer ist überall (Kauf, Unterhalt, Werkstatt, Steuern, Versicherung) teurer. Hat aber mehr Leistung (256PS vs. 201PS) uns ist schneller. Erschreckend ist das er mit einem Preis von 50.000€ gegen den 20.000€ billigen Renault gewinnen kann. Klar, er hat Allrad ist selten und stark aber was zählt sollte doch der Alltag sein...

Der Clio hat übrigens nur 3 Punkte weniger (231Punkte und 228Punkte).

 

 

 

(Ausgabe 34, 24.08.2012)

Alle neuen Audi bis 2015

Vorgestellt werden Audi Q35, TT, R8, RS Q3, Q4, Q4 Speedster, Q6, Q2, A3 Cabrio, A4, A8 und RS6. Georg Kacher schreibt dazu, dass Audi sich neu erfinden muss, starke Diesel braucht und außerdem Ultraleichtbau und Plug-in-Hybriden von Nöten sein werden.

 

Die große Mittelklasse Meisterschaft

Citroen C5 HDI 140 gegen Ford Mondeo 2.0 TDCI, Mazda 6 2.2 MZR-CD, Renault Laguna dCI 150, Seat Exeo 2.0TDI, Hyundai i40 1.7CRDI, Kia Optima 1.7 CRDi, Opel Insignia 2.0 CDTI, Peugeot 508 HDi 140, Volvo S60 D3, Audi A4 2.0TDI, BMW 318d, Mercedes C200 CDI, Skoda Superb 2.0TDI und VW Passat 2.0TDI

In der ersten Runde scheiden Seat, Mazda, Renault, Citroen und Ford aus. Auslaufmodell oder zu viel Wertverlust!

In der zweiten Runde müssen Hyundai, Opel, Peugeot, Volvo und Kia dran glauben. Zu teuer, ruppig, laut oder eine schlechte Lenkung!

Dann bleiben 3 von 4 VAG Autos und Mercedes bzw. BMW. Da wird der Mercedes letzer: Zu alt, wird ja schon seit 2007 gebaut. (ACHTUNG! Den Passat gibt´s seit 2006!). Dann Audi als Vierter, Skoda als Dritter, BMW (seit 2012) bekommt Silber und der Passat wird Erster (obwohl älter als die C-Klasse?)

 

Vergleich

Nissan Quashqai gegen Toyota Prius + und VW Touran 1.4 TSI

Da das Fahren im Toyota "Gewöhnung oder guten Willen" braucht und der Nissan ein schlechtes Getriebe hat wird VW wieder einmal Sieger. Immerhin ist einmal kein VAG-Produkt, sonder ein Japaner (Toyota) Preis-Leistungs-Sieger.

Der VW ist als problemloser (!) 1.4TSI mit DSG ein Alleskönner mit feinem Antriebskonzept....

 

Vergleich II

Audi RS4 Avant gegen Porsche Panamera GTS

450PS vs. 430PS, 280km/h vs. 288km/h, 90.000€ vs. 140.000€.

Gewinnen kann von diesen beiden Kraftprotzen sowieso nur ein VW. Hier ists der Audi!

 

 

(Ausgabe 7, 15.2013)

Mercedes schlägt zurück

  • Mercedes GLA gegen BMW X2 und Audi Q2: Patt
  • BMW 3er gegen Audi A4 und Mercedes CLA: BMW (Rückbank zu teuer) schneidet am besten ab, dann Audi (enger Fond, teure Rückbank) und zuletzt Mercedes (sehr enger Fond, schlechte Übersicht, Fahrwerk nicht verstellbar, teuer).
  • BMW 535i gegen Audi A6 3.0TFSI und E400 Negativ beim Audi: Er wirkt zu perfekt, will es allen recht machen?! Der BMW ist zu unsportlich und Mercedes ist zu teuer.
  • BMW 1er gegen Mercedes A-Klasse und Audi A3: Erster ist Audi, dann BMW und als Verlierer Mercedes.
  • BMW 3er Touring gegen Mercedes C-Klasse T-Modell und Audi A4 Avant: Audi, BMW und als Letzter Mercedes.
  • BMW X3 gegen Mercedes GLK und Audi Q5: Langsam wird es langweilig: Sieger ist wieder Audi, dann als Zweiter BMW und Mercedes ist wieder Hinten.

Schon gefahren

Mini Countryman John Cooper Works

"Nur eingefleischte Mini-Fans mit Familienanhang, Linke-Spur-Abo und gut gefülltem Sparkonto können sich am schnellen Mini erwärmen. Alle anderen kommen ohne aus"

 

Dacia Sandero TCe 90

Auf jeden Fall kaufen: Günstig, sicher, stark und sparsam!

 

 

 

Ich denke jetzt kann sich jeder seinen Teil denken... Irgendwie muss grundsätzlich ein VW, Audi, Skoda, Seat, etc gewinnen. Auch wenn es viel aktuellere Modell gibt. Besonders toll finde ich den Vergleich zwischen den Kombis: Audi seit 2007, BMW seit 2012 und Mercedes seit 2008. Trotzdem geinnt der Audi, oder beim große Mittelklasse-Test: Der 7 Jahre alte Passat schlägt den nagelneuen 3er?! Verkehrte Welt?!

 

Danke für´s lesen

plaustri


Thu Jan 31 16:24:40 CET 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (25)

sonnenuntergang bmwsonnenuntergang bmw

Hallo lieber Leser,

ich habe mich heute dazu entschieden, meinen Blog aufzugeben (bzw. zu pausieren, wer weiß...). In den letzten Tagen und Wochen habe ich ein paar Mal über diesen Schritt nachgedacht, aber jetzt ist der Fass doch übergelaufen. Denn Spaß machen sollte die ganze Sache schon, den hatte ich aber nicht immer. Zum Schluss wurde es immer schlimmer und ich habe einfach keine Lust, mich so "oft" über ein Hobby zu ärgern.So gab es z.B. in letzter Zeit alle paar Artikel (einen) Nörgler der z.B. der Meinung war ich sei zu jung zum "testen". Das ging teilweise soweit, dass diejenigen nicht einmal den Artikel + die Kommentare gelesen haben - in denen ein anderer Nörgler das gleiche gefragt hat - sonder einfach blöd fragten.

Dann gab´s die, denen mein Schreibstil hier nicht gefallen hat.

Zitat:

Einen Mercedes so schlecht zu machen, das ist ja wohl nur noch Hauptschulniveau seit wann bin ich Hauptschüler?. Lerne doch erstmal Sätze vernünfig zu formulieren! Schwachmat!

Solche PNs gab es auch schon das ein oder andere Mal, auffälligerweise war das hier ein W204-Fahrer...

Eigentlich habe ich noch den ein oder anderen Artikel in der Vorbereitung (z.B. ErFAHRungen, etwas zum Führerschein,...) aber ich habe einfach keine Lust mehr auf diese schei* Kommentare und PNs!

Meiner Meinung nach, ist das hier auf MT ein riesen Problem, es gibt sie überall diese Streit suchenden User, auch in den Foren oder anderen Blogs. Das finde ich sehr schade, denn man sieht in anderen - nicht sooo großen Foren - das es auch anders geht

 

Von solchen Dingen könnte ich euch noch viel erzählen, aber eigentlich wollte ich mich nur bei meinen Stammlesern bedanken!

Ein besonderer Danke gilt natürlich meinem Co-Autor Linux_TDCI!

 

So und jetzt TSCHÜSS:)

 

LG plaustri

 

PS: Ich werde natürlich trotzdem weiter hier zu finden sein;)

 

Das Bild stammt von hier: http://bilder.n3po.com/.../...enuntergang-BMW-Autobahn_1000_thumb.jpg. Die Recht liegen dort!:D


Mon Jan 28 16:38:56 CET 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (28)

Hallo lieber Leser,

am Wochende bin ich ein ganz großartiges Fahrzeug gefahren. Wenn man allein schon die Daten hört: Sechszylinder mit Allradantrieb und 280PS. Basispreis über 200.000€ und 5276mm lang. Ein erhebendes Gefühl so ein "Gerät" zu fahren. Vor allem wenn man die 1210Nm auf die Straße lässt. Das nenne ich mal kräftig, Mercedes´ alter SL Black Series hatte so weit ich weiß auch über 1000NM und musste deshalb die alte 5-Gang-Automatik verbauen, die moderne 7G-Tronic hätte es zerbröselt. Auch "meiner" hatte einen Automaten serienmäßig verbaut! (Was auch selbstverständlich ist, denn sonst wäre der Preis nicht zu rechtfertigen...) Aber auch die Aufpreisliste ist reichhaltig: Xenon-Scheinwerfer, Komfortsitze, elektrisch verstell- und beheizbare Rückspiegel, Kühlbox, CD/mp3-Radio und vieles mehr.

Jetzt frägst du dich bestimmt was ich da eigentlich gefahren bin?! Noch ein kleiner Tipp: Das Fahrzeug war "Traktor of the year 2011", jetzt sollte der geneigte google-Nutzer schnell das richtige Ergebnis finden. Jemand der diesen Umweg nicht nehmen möchte, der kann sich wohl auch denken das das kein Auto war...

 

Es war nämlich ....ein....Fendt 828 Vario

Da ich, wie manch einer hier weiß, vom Land komme und es auf dem Lande doch alle paar Kilometer wieder einen Bauernhof gibt sieht man hier oft Traktoren rum fahren. Auch in meiner Klasse gibt es mehrere Söhne von Landwirten und mit genauso einem hab ich mich über den Füherschein unterhalten. Irgendwann kamen wir dann auf das Thema Traktor-Führerschein und das mich so etwas mal interessieren würde. Zufällig haben seine Eltern einen ziemlich großen Hof mit 180 Kühen und Biogasanlage. Genau aus dem Grund braucht es natürlich auch große Maschinen zum Arbeiten und davon haben sie auch welche, eben z.B. den Fendt 828. (Ich wollte natürlich den Größten fahren, so einen kleinen 312 Vario mit läppischen 120PS wollte ich nicht^^).

 

Der erste Kontakt

"Wow, ist der riesig..." waren mein erster Gedanke als ich das Monster sah. "Da ist man(n) ja kleiner als die Reifen... 38Zoll sind eben doch größer als die 16-Zoll-Alus am Bora...".

"So, das ist unser Größter" sagt mein Freund "1 Jahr alt, eine Viertel Million Euro teuer, 9 Tonnen Leergewicht und einen Tank in dem ´ne halbe Tonne Diesel rein geht. Pass also auf!".

Die Fendt 8er Serie ist einfach gigantisch, ich bin zwar nicht der Traktor-Freak und kenne da höchstens den Unterschied zwischen einem Claas und einen Deutz aber so ein riesen Teil fasziniert sogar mich. Allein die schiere Größe der Reifen oder seine 3,2m Höhe. Da könnte ich mich mit meinem 1,75 auf mich stellen und könnte nur knapp drüber schauen. Einfach gigantisch.

 

Die Fahrt

Beim einsteigen fällt eines sofort auf: Das Cockpit sieht aus wie in einer Boing! (Wäre also nichts für Andi2011:p). Hier ein Touchscreen, da ein undefinierbarer Steuerknüppel, unter dem Digital-Tacho eine Armada von Tasten oder die ganzen Schalter rechts neben dem Fahrersitz. Hilfe!

"Du musst eigentlich nur Gasgeben, lenken solltest du soweit einschätzen können und zum schalten haste ja die Automatik!". Also Zündschlüssel umdrehen und dann merken, dass sich der Sechszylinder verdammt kräftig anhört. "Irgendwie cool... Aber der Feldweg ist jetzt plötzlich ziemlich eng geworden..."

Das Fahren selbst ist eigentlich unbeschreiblich, einerseits richtig anstrengend (vor allem weil der Trecker von Innen wesentlich breiter wirkt als von Außen) und andererseits einfach geil (wenn ich das mal so salopp formulieren darf). Der Sound, die schiere Größe, die Kraft die er beim beschleunigen hat (die Beschleunigung ist Krass, wie 9 Tonnen eine solche Längsbeschleunigung haben können... WOW).

Nach einer Viertelstunde war die "Fahrstunde" vorbei, ich hab aber gleich angekündigt, dass das wiederholt werden muss!

 

Zum Schluss gibt es eigentlich nur zu sagen: Wer die Chance hat, einmal so ein Ding zu fahren der MUSS das tun! Macht verdammt viel Laune!

 

Vielen Dank für´s lesen

plaustri

 

PS: Hier noch ein Video (mit unterirdischer Qualität, aber bei Youtube gibt es sonst keines), das etwas veranschaulicht wie eng eine Straße werden kann!

 

 

 

Bilder: Die Rechte liegen bei Fendt.com


Mon Jan 21 16:20:46 CET 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (11)

RBO-BusTIRRBO-BusTIR

Hallo lieber Leser,

ich denke die Meisten von Euch kennen Murphys Gesetz (bedeutet: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“). Ich hab solche Tage an denen genau das passiert. Doch lest selbst.

 

Montagmorgen, 6:15 Uhr. Plaustris Wecker klingelt, denn das Wochenende ist ´rum und jetzt heißt es wieder die Schulbank drücken. Schnell unter die Dusche gehüpft, Physik nochmal durchgelesen - es steht ja in der 2. Stunde eine Klausur an - und dann um 7:00 Uhr raus zum Bus.

Fahrplanmäßig sollte der rote RBO-Bus um Viertel 8 kommen. Natürlich heute nicht, ich wollte mir vor der ersten Stunde ein paar Formeln nochmal ansehen. Das schaffe ich aber nur wenn der Bus pünktlich ist, dann wäre ich um 7:50 Uhr an der Schule.

Heute aber kommt er erst um 20, eine kleine Verspätung ich weiß, aber natürlich genau dann wenn ich es mal eilig hab...

"Endlich... Wenn er jetzt flott fährt hab ich noch ein bisschen Zeit!" dachte ich mir. Nach circa 2km und 4 Minuten Fahrzeit rollen wir auf einem Berg Hügelchen aus. "Was ist denn jetzt los? Der Motor läuft noch, wird nix schlimmes sein". Nach diesen Gedanken stellt der Busfahrer aber ab und macht den Warnblinker an - das kann man daran erkennen, weil die Innenbeleuchtung im Takt mit den Blinkern heller und dunkler wird. Beim Versuch den Diesel wieder zu starten fängt nur die Lüftung an zu blasen und das Licht wird dunkler, aber sonst... NICHTS!

"Sch***e, der blö** Bus hat 200 Tage im Jahr Zeit stehen zu bleiben ABER nicht heute!". "Naja, dann muss ich mir das Ganze halt doch noch im Bus durchlesen". In dem Moment wird die Innenbeleuchtung immer schwächer und geht aus. Auch der Warnblinker tut nix mehr.

"AAAAAAHHHHHHHH....."

 

20 Minuten später, der Ersatzbus kommt. Wieder ein roter MAN, diesmal aber gefühlte 20 Jahr älter (ich bin mir sicher das er kein ABS hatte, das spielt später noch eine Rolle!). Also schnell umstiegen und dann fest Physik "lernen". Mit diesem Bus ist gleich der Mechaniker gekommen und "mein" Busfahrer fährt jetzt diesen. Aber ziemlich zügig, wir haben ja noch ein paar Haltestellen vor uns. Nach weiteren 10 Minuten - in einer Abkürzung - stellt sich heraus das unter der geschlossenen Schneedecke Glatteis ist. Welch Wunder hat es doch in der Nacht eine Stunde Eisregen gegeben. Was jetzt passiert lässt sich ganz schnell sagen: Ein Reh saust auf die Straße, der Busfahrer bremst, der Bus bricht aus und steht nur mit dem Heck im Straßengraben. Was man hier nicht zu wörtlich nehmen kann: Ein (im Sommer) Grünstreifen, vielleicht 30cm unterhalb der Straße. In Verbindung mit Eis, Schnee und den Busreifen bildet das ganze eine unheimliche Allianz: Man kann sich festfahren. Was an diesem beschi**enen Montagmorgen natürlich passiert.

 

Plaustri kam um 8:40 zur Schule was sich natürlich super traf, den den Termin der Arbeit um 8:45 konnte er so wahrnehmen. Diese war außerdem irgendwie doch schwerer als er dacht, zum Glück hatte er schon frühzeitig zu lernen begonnen

 

Gibt es auch bei euch solche Tage an denen ihr euch am liebsten vergraben würdet, weil alles, aber wirklich ALLES schief geht?

 

Danke für´s lesen

plaustri

 

 

PS: Auch bei diesem Wikipedia-Foto handelt es sich im Hintergrund wieder um TIR (genauso wie beim Polizei-T5-Blog). Ich weiß nicht wie ich das schaffe, aber auch hier könnte es sich wieder um das original Fahrzeug handeln:D


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Mein Blog hat am 06.05.2013 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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