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Sun Nov 03 19:24:01 CET 2013    |    plaustri20

Servus lieber Leser,
am heutigen Sonntagabend schocke ich mal mit einem etwas kryptischen Titel, ich weiß. Aber der Inhalt ist auch schwer verdaulich😁

Doch von Anfang an.
Gestern war ich auf einen Geburtstag eingeladen, bei dem ich einen alten Kumpel traf, er besuchte mit mir das Gymnasium wechselte dann aber die Schule. Schon damals war er der einzige in meinem Freundeskreis, mit dem man(n) gepflegt über Autos sprechen konnte. Also sprachen wir den kompletten Abend nur über Autos, mittlerweile kennt er sich sehr gut aus, macht auch einen Ausbildung bei einer großen Mercedes-Benz-Vertretung.
Auf jeden Fall erwähnte er irgendwann, dass er nun ein Auto hat. "Was denn? Ich nehme an eine alte C-Klasse, W203 oder so?" fragte ich ihn. "Nein, hab mir einen VW Up! geholt. Mit 75PS als Fünftürer für 95€ im Monat!".
Ok, ich gebs zu, zuerst musste ich lachen. Ein Schrank wie er, er wiegt 50% mehr als ich, keine Kunst - ich wiege ca. 60kg und bin 176cm groß -, fährt so einen Winzling. Aber die eigentliche Erkenntnis ist doch, dass ich mir auch ein Auto finanzieren könnte. Keinen Up!, aber wenn der für unter 100€ zu haben ist, dann sollte doch auch ein Audi A1 nicht allzu teuer sein?!*
[bild=1]Aus diesem Grund habe ich mir gerade einen solchen zusammengestellt und dann zu den Finanzierungen geschaut. Würde mich bei 17.500km jährlich und 36 Monaten Laufzeit 7000€ Anzahlung, eine Schlussrate von knapp 15.000€ und monatlich 290€ kosten. Klar, ein A1 den mir gefällt ist kein Attraction 1.2TFSI sonder ein Vollaussgestatter 2.0TDI S-Line mit 143PS und 18"-Felgen, Xenon, Klimaautomatik, Tempomat, Einparkhilfe und Sportsitzen (Konfiguration im Anhang). Kostet bar auf die Kralle 30.815€. Finanziert wärens dann 32.500€. "Okaaaay, kein billiger günstiger Spaß also..."

Überlegen wir mal: Bei einem Einkommen ca. 1000€ Brutto bleiben mit abgezogenen Steuern, dem Audi, Sprit und Privatleben im Monat also ca. 200€ über. Die Versicherungskosten liegen aber jährlich bestimmt bei 700-800€ (geschätzt!) So, Onkel google sagt aber, dass es beim A1 ein "Versicherungspaket" für 39,99€ im Monat gibt. Jährlich also ca. 450€. Wenn das auch für einen 18-jährigen gilt, wärs ein echter Schnapper!

Eben im Kleingedruckten auf audi.de gelesen: "Versicherungsleistungen werden von der Volkswagen Autoversicherung AG, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, erbracht. Ab 23 Jahre (Versicherungsnehmer/jüngster Fahrer) und mind. SF1 (Versicherungsnehmer)."

Würde aber auch heißen, dass im Monat nur noch 150€ übrig bleiben würden. Große Sprünge kann man damit nicht machen. Vor allem, weil die Anzahlung von 7000€ kein Schnäppchen wäre und für einen Dualen-Studenten sehr viel Geld ist. Außerdem müsste ich in 3 Jahren dann 15.000€ für einen Gebrauchten Audi mit ca. 45.000km zahlen. Hmmm....

[bild=2]Ich denke, da ist es günstiger, meinen alten Plan in die Tat umzusetzten. Einfach einen 4 Jahren alte BMW 118d mit den gleichen 143PS und guter Ausstattung (Tempomat, Sportsitze, MuFu-Lenkrad, Klimaautomatik, PDC Vorne und Hinten, Alufelgen, etc.) für 12.000€ zu kaufen und dabei Geld zu sparen! Zwar ist der mit knapp über 100.000km dann lange kein (problemloser) Neuwagen mehr, aber immerhin ein abbezahler Wagen, der mir dann auch gehört (und nicht der "Volkswagen Bank"....)

Im Falle des Up!s Ups! UP!s UP!S des VWs halt, ist es aber kein schlechter Kauf, vor allem für einen frischgebackenen Azubi, der sich keinen Neuen leisten könnte!

In diesem Sinne: Vielen Dank für´s lesen
plaustri

* Leider gibt es keinen BMW unter dem 1er. So ein 018d (natürlich mit M-Paket) wäre super😁
** Die Konfiguration des A1 hängt genau unter diesem Satz!

pdf (1193 mal heruntergeladen)

Fri Oct 25 01:36:46 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (43)

Servus lieber Leser,
gerade ist mir wieder etwas passiert, da könnte ich jetzt noch aus der Haut fahren. Aber langsam:

Ich fahre um 15:30 Uhr, bei Feierabend eben, beim Verlag los und auf die Autobahn in Richtung Regensburg. Diesen Weg nehme ich täglich und bin da ca. 20km One-Way auf der Bahn unterwegs.
Diesesmal mit dem Audi A3. Rufen wir uns schnell die Daten ins Gedächtnis: 105PS aus 1,2 Litern Hubraum, 11 Sekunden von 0 auf 100km und ca. 200km/h Topspeed. Keine Rakete, aber durchaus passabel motorisiert - wenn man vorher einen 75PS-Opel fuhr!
Nunja, auf der AB herrscht Krieg, wie immer. Das heißt, der rote Actros bildet sich ein, den grünen MAN überholen zu müssen. Bei 80 zu 81,5km/h durchaus eine rentable Aktion, man ist doch 3:12 Minuten eher an der Raststätte. Aber gut, das tut nix zu Sache.
Ich fahre also hinter einem silbernen Passat 3BG, als der LKW sich langsam dem Ziel nähert. Plötzlich kommt von hinten ein weißes BMW 1er Coupé mit schwarzen Nieren, US-Blinkern (dauerhaftes Leuchten), M-Paket und Halogen-Scheinwerfern. "Hübsches Auto, würde mir auch gefallen!"
Dann schert der BMW Rechts ein... Doch halt, er überholt mich von Rechts?
Ja, genau das tut er. Daraufhin zwängt er sich vor mir in die Lücke und bringt mich dazu scharf abzubremsen. Ich will doch den Audi nicht schon zerstören und muss wohl oder übel von ca. 80km/h auf 50 Stundenkilometer runter.

[bild=1]"Was für ein Idiot, überholt rechts und bremst mich aus. Dem geb ich jetzt mal die Lichthupe!" Gedacht, getan!
Was dem 19-Jährigen hinterm Steuer des, mittlerweile weiß ich, dass es ein 177PS starkes 120d-Coupé ist, 1ers nicht gefällt. Was macht er also? Ganz einfach, er putzt schon gemütlich seine Frontscheibe und lässt dabei richtig Wasser. Nett wie er ist, lässt er die Hälfte davon auf meine Scheibe prasseln, wahrscheinlich um mich zu erziehen...

Zu diesem Zeitpunkt wäre am liebsten ausgestiegen und hätte dem Jungspund (😁) eine richtig schöne "Watschn" gegeben. Bei 100km/h nicht unbedingt förderlich, also bin ich weiter hinter ihm hergezuckelt. Nach dieser Aktion habe ich erwartet, dass er jetzt richtig Gas gibt und dem 70PS schwächeren Audi zeigt, wo der Hammer hängt. Weit gefehlt!
Er ordnet sich gleich vor dem LKW ein und lässt mich überholen. Diesen Gefallen tue ich ihm aber nicht, ich hab keinen Bock, dass ich die ganze Zeit von meinem Traumwagen versägt werde. (Was bestimmt passiert wäre, was sollen 4 Jungs in meinem Alter in so einem Wagen bei 60km/h auf einer leeren Autobahn sonst wollen?)
Ich bin mir sicher, sobald ich angesetzt hätte zu überholen, wäre er wieder aufs Gaspedal gestiegen. Diese Spiel hätte sich dann immer wieder wiederholt!
Zum Glück musste ich die nächste Abfahrt eh runter, sonst wären wir nach weiteren 500m wohl gestanden, immerhin nahm die Geschwindigkeit stetig ab (an der Abfahrt dann ca 35km/h).

Da bemerkte ich, dass der Rowdy ebenfalls "meine" Abfahrt nimmt. "Immerhin ist am Ende ein Stopp-Schild, da kann ich das Arschloch dann rund machen!", waren meine Gedanken. Leider fuhr er links (ich muss rechts), hielt nicht an und legte (mit 16"-Stahlfelgen und Radkappen vom 116i) einen 1a Drift hin.
Schwachmaten....

Auf den restlichen 10km war ich unfassbar ärgerlich: Auf den Audi (zu wenig Leistung), auf den 1er-Fahrer (hat so ein schönes Auto und ist zu blöd dafür), den Zeitpunkt (wäre ich halt 10min später losgefahren...) und auf alles, was irgendwie schlecht war!

Falls jemand ein weißes VFL 120d Coupé mit M-Paket, schwarzen Nieren, codierten US-Blinkern und einen "NEW-FU**"-Kennzeichen kennt (Neustadt a.d. Waldnaab), der ist nach dem Lesen dieses Textes dazu verpflichtet, mir den Besitzer zu melden.
Falls ich den BMW aber öfter sehen werde, dann werde ich wohl meinen Kumpel besuchen (von der Abfahrt 300m Luftlinie) und mit dessen Audi R8 mit 420PS den BMW zu Vernunft bringen. (Blöde Idee, ich weiß!)

Die Moral von der Geschicht: 4 Jungs in einem leistungsstarkem Auto (egal ob Golf GTI, Audi A3 2.0TFSI, BMW 120d oder Ford Focus ST) sind gefährlich.
Spielchen auf der Autobahn, Drifts am Autobahn-Kreuz an dem ein Stop-Schild überfahren wird und rechts überholen....

Vielen Dank für´s lesen
plaustri

PS: Entschuldigung für die Fäkal-Sprache in diesem Text, aber bei solchen Idioten könnte ich einfach kotzen![bild=2]

PPS: Habe auf dem Nachhauseweg entschieden, unter 160PS kaufe ich kein Auto. Deswegen hier ein Favorit: KLICK
Ja, kein Facelift, aber 20PS stärker und zu gleichem Preis wie ähnliche LCI 118d(130.000km, 2007, M-Paket ohne Xenon)

PPPS: Bin gerade am überlegen, was die Nachteile einer Dashcam wären. (Gibt´s fürs iPhone 5 da eigentlich ´ne App?)


Fri Oct 18 18:57:21 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (43)

Servus lieber Leser,
heute war es endlich soweit. Der "Alte" wurde abgelöst. Aber dazu später mehr!
Ich bin direkt nach Feierabend aus dem Verlag losgedüst, um mich mit meinen Eltern beim Audi Händler zu treffen. Dort haben wir uns schon vor genau einer Woche getroffen, um eine Probefahrt mit einem Audi A3 Sportback zu machen.
Dieser Wagen hat die Frau des Hauses so umgehauen, dass sie sich fast schon verliebt hatte. Kein Wunder bei dieser Ausstattung (KEINE Nebelscheinwerfer, KEIN Fahrerinformationssystem (=Bordcomputer), KEINE Mittelarmlehne)...

Der Verkäufer, Vertriebleiter des Hauses übrigens, machte uns den Audi schmackhaft: "Dieser A3 hat 'nen 105PS Benziner verbaut. Hört sich wenig an, ist aber aufgrund seiner Bauweise etwas ganz Besonderes! Denn da wird durch die Pumpe-Düse-Einheit das Benzin so stark in die Brennkammern gedrückt, dass ein Turbo oder Kompressor überflüssig wäre!" (Plaustri sagte da mal lieber nix, wir wollen es doch nicht gleich mit "Jürgen" verscherzen...)

[bild=1]Gut, dann kam es endlich zur Probefahrt. Ich war natürlich der Erste der fuhr (Mutti fuhr dann zurück!) und stellte schon fest: Das Plastiklenkrad ist nicht das Wahre, aber okay. Der Motor hat bis 80km/h einen verdammt guten Anzug, Turbomotörchen eben, dann ist aber tote Hose. Auf der Autobahn schafft er 180km/h ohne Probleme, dann wirds richtig zäh. Mehr muss ein Zweitwagen ja auch nicht können, oder?
Laut "ihr" ist er übersichtlich, sieht schick aus und hat fast zuviel Ausstattung (gut, Klimaautomatik, Alufelgen oder das große Radio mit AUX-In muss man mögen).
Wieder beim Händler fragte ich, ob er denn schon eine neue Steuerkette verbaut hat. TSI eben.
"Nein, braucht der auch nicht! Das ist ein TFSI, kein TSI - eine Eigentwicklung von Audi!" (Jungchen, mach mal die Motorhaube auf, da steht "TSI" in VW-Lettern!)

[bild=2]Dann kams zu den Verhandlungen, auch eine extrem schwierige Angelegenheit. Jürgen lies die Daten aus dem PC, und schrieb dann "15.800,-". (Im Internet war er für 15.980€!). "Mehr geht nicht". Das wars auch schon, egal was angeprangert wurde, mehr GING nicht!
Nunja, das Serviceheft interessierte natürlich auch. So kam es, dass er die die Audi-Historie einsah. Viele Punkte, einer aber besonders interessant: "Km-Stand 28.900: Neue Steuerkette+Spanner". Jürgen, wie war das nochmal?
"Äh, nunja, ..... .... Sehen sie hier, da war er wieder beim Service..." Gut, der Wagen hat 30.200km auf dem Tacho, die Steuerkette ist somit nicht einmal 1.500km alt. Passt!

Heute rief er dann an und sagte "Also gut, ich kann 15.700€ und ein Satz Winterreifen mit originalen Audi-Radkappen machen. Mehr geht aber echt nicht, ich war deswegen sogar beim Chef."
Nunja, das ist kein guter Preis, aber völlig im Rahmen für einen scheckheftGepfelgten, 2011er A3.

Hier noch ein paar Daten für Interessierte:

Audi A3 1.2TFSI Sportback
Baujahr: 02/2011
Leistung: 77kW/105PS
Laufleistung: 30.000km
Vorbesitzer: 1 (bei Audi Scheckheftgepflegt)
Farbe: Brilliantrot

Ausstattung:
- 16“-Alufelgen
- Radio „concert“ (u.A. 5 Lautsprecher, AUX-In)
- Klimaautomatik
- Winterkompletträder (original Audi Radkappen vom A3 8PA + 4 Jahre alte Gummis*)

Preis: 15.700€

[bild=3]Jup, ist ein totaler Buchhalter, aber wenn man einen Audi für lau bekommt... Einfach mal Fresse halten und zufrieden sein!
Immerhin ausreichend Motorleistung, 6-Gänge, CD-Radio mit Handy-Anschluss, überhaupt eine Klima (-anlage hätte mir völlig gereicht)! Was ist daran falsch?
Gut, meiner wäre ein S-Line 2.0TDI quattro mit 18“-Felgen, Xenon, Tempomat, PDC mit schwarzem Lack. Genau so einer stand daneben. Für 23.000€ - die für einen Zweitwagen eben völlig verbranntes Geld gewesen wären – bei einer Jahresfahrleistung von ca. 8000km.

Ich hab dem Verkäufer übrigens dann über seine „Versehen“ aufgeklärt, kam mir dabei aber etwas doof vor.
„Da hatte er wohl einen schlechten Tag, er weiß doch, dass nur die Diesel im A3 Pumpe-Düse sind!“ „Alle? Auch die im Facelift?“. „Klar, sowohl der 1.6er als auch der Zwoliter!“
Fremdschämen pur.... (Vom TSI/TFSI hab ich dann nichts mehr gesagt, ich wollte ihn nicht bloßstellen. Mir wäre es aber peinlich, wenn ein „Kunde“ mehr Ahnung von Photoshop/InDesign/etc. hätte, als ich...)

Vielen Dank für´s lesen
plaustri

PS: Die Bilder stammen von der Probefahrt am 11. Oktober, Kennzeichen sind nicht editiert. Warum auch?

PPS: Auf den Bildern kommt die Farbe gar nicht so gut rüber, in Echt siehts besser aus! Auch das iPhone 5 ist eben nicht perfekt...

*Den Winter 2013/2014 werden sie noch genutzt, dann kommen neue drauf!


Sat Sep 28 15:53:00 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (33)

Servus lieber Leser,
gestern hat sich mal wieder etwas zugetragen... Typisch mein Leben irgendwie!
Aber halt, von Anfang an:
Vor ein paar Monaten hatte ein guter Kumpel meines Seniors einen Unfall auf der Autobahn. Selbstständiger im Stress, Regen und abgefahrene Reifen am Wagen: Aquaplaning!
[bild=7]Nunja, der 2008er Tiguan 2.0TDI mit 170PS und 280.000km auf dem Tacho war Kernschrott - wenn ich das so bezeichnen darf. Deswegen brauchte er ´nen Neuen. Die Wahl fiel relativ schnell wieder auf einen Tiguan. Diesmal auf das Facelift, wieder in der Ausstattungsvariant "Track&Field", wieder als 4Motion und mit dem "großen" 177PS-TDI. Dazu die ein oder andere Spielerei (Navi, Leder, Premium-FSE, iPhone-Kabel, Schilderkennung, etc.) aber ohne PDC.

Da beide Familien gestern Abend etwas unternahmen und danch zum Italiener gingen, wurde ich von ihm "auserwählt" ihn zu chauffieren. In den letzten zwei Monaten bekam ich öfters die Frage gestellt, ob ich nicht einmal ein "richtiges Auto fahren wolle?".
Nach ca. 80km im Allrad-Tiguan mit knapp 180PS kann ich nur sagen: Schickes Auto, dass auch ausreichend Leistung hat und insgesamt nicht allzu teuer ist. Sogar das Multifunktionslenkrad war im Tiguan mit kleinerem Durchmesser verbaut, als im Passat, Golf VI, und Co.

[bild=1]Nunja, das ist aber nur die Vorgeschichte, das - nennen wir es Highlight - kommt erst noch. Beim Essen kam irgendwann sein Tiguan zu Gespräch. Dabei dann auch sein Brücken-Wagen. Denn den Wagen seiner Frau (einen Audi A3 Sportback 1.2TFSI) konnte er nicht nutzen, den brauchte sie selber!
Dazu musste sein mittlerweile 21-jähriger Sohn seinen Wagen rausrücken, der lebt seit diesem Jahr in Nürnberg und ist auf kein Auto mehr angewiesen. Seine Freundin hat einen und eigentlich "wäre der schon überflüssig...".
Aus diesem Grund fuhr Vati eine Zeit lang den Renault Mégane seines Sohnes. Einen schwarzen Stufenheck Mégane mit dm 1,4 Liter großen Vierzylinder und 82PS. Meiner Meinung ein grundsätzlich schickes Auto, wenn es denn das Schrägheck mit mindestens dem 2 Liter Motor (135PS) ist.

Irgendwann am späten Abend war dann auch ich Thema des Gespräches - wegem meinem dualen Studium und meinen Plänen demnächst ein Auto zu kaufen. Nundenn, mir wurde die Frage gestellt, wie ich denn während der Woche mobil bin und ich antwortete "Mit Muttis Astra natürlich!".
Da wurde mir der Renaul in Aussicht gestellt: "Du kannst doch den Renault haben?! Der steht eh nur im Garten rum und ich mach im April nochmal TÜV rauf und verkauf ihn dann. Solange kannst du ihn haben - nur tanken musste selbst!".
"Okay...."
[bild=3]"Aber eins kann ich dir sagen, gepflegt wurde der Wagen von ihm nicht, er ist ziemlich versaut!" (Im wahrsten Sinne des Wortes, aber das fand ich erst später herraus)

Soeben komm ich vom Renault und habe mich... *trommelwirbel*... vorerst dagegen entschieden!
Jetzt wird sich jeder denken "Spinnt der? Bekommt ein Auto umsonst und nimmt´s nicht?!"
Der Besitzer ist starker Raucher, Maurer-Geselle und eine Mädchen-Schwarm. Das sieht man dem Auto definitiv an. Der Franzose stinkt unfassbar nach Rauch, ist verdreckter als ein Müllwagen und ja, ich fand unterm Beifahrersitz ein Kondom.
Dazu 198.000km auf dem Tacho, fertige Reifen, eine leuchtende Motorkontrollampe und ich wusste: "Der wird es nicht!"
Das Service-Heft auch nicht mehr vorhanden und das Öl war am Minimum und auch nicht mehr das beste. Ich hab einfach keine Lust den Renault komplett zu zerstören, auch wenn das dann Spätfolgen von verschlampter Wartung wären. Scheinbar nahms Sohnemann in Nürnberg nicht so genau mit dem Wagen - sieht man auch toll am Kofferraum....
[galerie]
Vielen Dank für´s lesen
plaustri

PS: Ich kann mich noch dafür entscheiden, kann mir jemand vernünftige Gründe dafür nennen?😁


Sat Sep 21 20:58:22 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (17)

Servus lieber Leser,
ein silberner VW mit einem zwei Liter großen Diesel. Nunja, das kann ein Golf, Jetta, Passat, Tiguan, Scirroco o.Ä. sein. Zum Glück war's diesmal der große Passat CC, mal etwas Anderes, das auch seltener ist, als ein Passat Variant. Vor allem aber eine Fahrzeuggattung, in der ich bisher nur den hochpreisigen BMW 640d als Gran Coupé gefahren bin - ein sehr interessanter Wagen also!
Außerdem wird der Bericht wieder aus der Sicht eines 18-jährigen geschrieben sein. Ich bin mir sicher, einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu ernst. Lest nur, was die Jungen zu euren Autos sagen!

[bild=1]Design & Preis
Als ich den Wagen (bzw. den Schlüssel) von den Europcar-Mitarbeitern in Empfang nahm und den typischen Passat B6/B7-Schlüssel sah, war ich enttäuscht. Immerhin kenne ich diesen Wagen sowohl als B6 als auch als B7 in allen Varianten (Limousine, Variant, Trendline, Comfortline oder Highline, 1.9TDI, 2.0TDI oder der 2.0TSI - ich kenne sie alle). Dann stand auf dem kleinen Anhänger aber "VW CC2,0D 130". Hmmm, was kann das bloß bedeuten?
Ganz einfach: Ein VW CC mit dem großen Diesel (130kW/177PS). Als ich das verstand, fand ich den Schlüssel gar nicht mehr so schlecht. Der Wagen überzeugte mich dann vollends, vor allem wegen der Ausstattung. Kommen wir deshalb diesesmal gleich zu den Ausstattungen/Preisen:
Der Grundpreis für einen Volkswagen CC mit dem 177PS-TDI liegt bei 36.225€. Dazu kamen bei diesem Modell 580€ für den Metallic-Lack (Reflexsilber), 760€ für Xenon-Scheinwerfer inkl. LED-Tagfahrlicht, 240€ für die Geschwindigkeitsregelanlage, 565€ für den ParkPilot (Parkpiepser), 470€ für die Climatronic, 665€ für das kleine Navi (RNS315), 160€ für die 17"-Felgen "Kent", 185€ für die Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, 470€ für das automatische Licht ("Dynamic Light Assist"😉, 175€ für den USB-Anschluss sowie 505€ für die Aluminium-Zierleisten. Diese umfangreichen Extras lassen am Schluss einen unfassbaren Preis genau 41.000,00€ dastehen.
[bild=2]Nunja, bei diesem Preis sollte der Wagen dann auch gut aussehen und viel können. Sagen wir mal so: Aussehen könnte er für etwa 500€ mehr wesentlich besser, denn der silberne Lack und die 17"-Felgen sind so gar nicht meins. Mit schwarzem Lack und schönen 18-Zöllern hätte man einen echt schicken Wagen, dem man seinen Preis nicht ansieht. Ansonsten finde ich den VW CC echt hübsch, wesentlich besser als die aktuellen Passat Limousine. Noch dazu mit seinen tollen Gadgets, wie z.B. den rahmenlosen Türen oder den serienmäßigen Sportsitzen. Das beste am CC waren aber die Xenon-Scheinwerfer: Ein extrem seltenes Extra, welches sich Europcar sogar in den meisten BMW 5er, Audi A6 oder Mercedes E-Klassen spart. Ich habe aber auch keine Ahnung, in welcher Klasse der CC läuft - vielleicht, aufgrund seiner Bauform - sogar überhalb der gerade Genannten...?!
Ansonsten ist er ein echter Volkswagen: Fällt im täglichen Verkehr nicht auf, für den 0815-Geschmack gebaut (gerade in Reflexsilber mit 17"😉 und ist nnnen selbsterklärend und neutral gestaltet. Alles wie immer im Passat halt!

[bild=6]Elektrische Spielereien & das Cockpit
Ja, der Innneraum ist auch wieder ein echter VW. Weckt langsam ein "Willkommen Zuhause"-Gefühl in mir. Immer das gleiche Lenkrad (egal ob Golf, Passat, Tiguan, T5 oder CC) und das gleiche Navigationssystem (vom Polo, übern Golf und Passat, bis zu den Transportenr (T5, Caddy) und SUVs (Tiguan), das RNS 315 ist überall erhältlich. Okay, seit ein paar Tagen beim Golf nur noch im R und Cabrio.
Grundsätzlich ist der CC im Innenraum aber der schönste VW seit langem: Tolle Sportsitze, gute Ausstattung (u.A. Navi, Tempomat, Klimaautomatik und Multifunktionslenkrad) und ordentliche Verarbeitung. "Do scheppert nix", ums zu sagen wie der Chef, trifft zwar nicht ganz zu, aber bei 5.000km im harten Mietwagen-Geschäft kann das durchaus mal vorkommen. NEIN! Selbst in einem Golf wäre das unterste Schublade, aber im teuren Mercedes CLS-Gegner, [bild=4]dem CC darf das einfach nicht passieren. Was eigentlich los war? In Rechtskurven hat es im Armaturenbrett links stark geklappert - wahrscheinlich wieder ein Cent-Artikel lose.... Trotzdem finde ich diesen Punkt zwar extrem schade, aber nicht schlimm. Bei VW werden meist die Kunden, mit teuereren Autos besser bedient als die mit einem Golf - so ist es auf jeden Fall in unserer Stamm-Werkstatt. Da kann der 2-Jährige Golf Trendline mit seinem 15.000km-Check schon warten, wenn ein 130.000km-Touareg-V6-TDI zur Inspektion muss!
Da der zweite Punkt in meiner Überschrift "Spielereien..." heißt, muss ich wohl noch zu der ein oder anderen technischen Innovation kommen. Leider fällt mir da gerade keine ein... Das Navi ist keine Innovation: Klein, "günstig" und gut, lautet hier die Devise. Klar, das RNS315 beherrscht all seine Funktionen, aber irgendwie könnte ein TomTom für 200€ alles besser.
Der Bildschirm ist ausreichend (TomTom-Größe) das Touch-Feld ist ausreichend (jedes Smartphone der letzten 5 Jahre ist besser) und die Routen werden schnell berechnet. Meine "Navigon"-App aufm iPhone 5 ist da aber schneller... Dieses Navigationssystem ist in jedem Polo 1.2 TSI Comfortline, Caravelle 2.0TDI DSG oder Golf Cabrio 1.6TDI perfekt. Im edlen CC dagegen völlig deplatziert.

[bild=7]Motor, Fahrleistung & Fahrwerk
Ich bin ja bisher den beliebten 2.0TDI von VAG nur in der 140PS-Version gefahren, hörte bloß immer alle vom "Großen" schwärmen. Wenn ich den schweren CC hier mit dem verhältnismäßig leichten Octavia in der 140PS-Version vergleiche, liegen ganze Fahrzeugklassen dazwischen. Der 177PS-CC beschleuigt einfach dermaßen souverän, auch ab 80km/h ist noch ausreichend Zug vorhanden. Nicht so toll dagegen ist die Tatsache, dass das Turboloch wieder mit dem, des 1.6TDI vergleichbar ist. Die 140PS-Version im Skoda Octavia fühlte sich wesentlich (!) agiler an.
Der Vebrauch ist für einen Limousien mit knapp 180PS und zügiger Fahrweise verdammt niedrig: 5,6Liter! (Ok, viel Überland mit zügigem Beschleunigen und immer im Sechsten und Innerorts immer die fünfte Welle drin - sagenhaftes niedriges Drehzahlniveau von ca. 900 U/min dann....) Echte 6 Liter bei der [bild=3]Größe, dem Gewicht und der Leistung sind super!
Der Common-Rail Motor selbst ist, abgesehen von den Fahrleistungen, auch ein tolles Stück Ingenieurskunst: Laufruhig, sparsam, durchzugsstark und richtig leise. Aber 60km/h dominieren zwar die Windgeräusche und vom Motor ist nichts mehr zu hören, man kann aber eben auch mit 50km/h im Vierten Gang zügig nach einer Ortschaft beschleunigen. Das er dazu noch sparsam ist habe ich ja schon geschriebenen! Insgesamt wohl mit der stimmigste Motor im VAG-Programm. Vor allem die Leistung in Verbindung mit diesem Verbrauch hat mich umgehauen. Ich erinnere mich noch zu gut: Vor zwei Jahren war da mal ein Passat Variant mit 122PS, DSG-Getriebe und Benzinmotor, der im Winter an die 10 Lier soff....
Der 2.0TDI CR hat mich richtig überzeugt. Jetzt würde mich endlich einer der in der Presse so hochgelobten BMW-x20d mit 184PS interessieren. In der Fahrschule konnte ich die ja nicht wirklich er"fahren"!
Das Fahrwerk ist, wie ein VW es so an sich hat - neutral ausgelegt. Es mag und kann alle Stile fahren und wirkt selten überfordert. Eine schnelle Kurvenhatz ist ebenso möglich, wie sanftes, sparsames Cruisen.
Kupplung & Getriebe
[bild=5]Nunja, das Sechsgang-Getriebe ist genauso hakelig und trocken wie im Audi. Ich frage mich tasächlich, warum die beiden teuren Marken (VW und Audi) gegenüber den billigen (Skoda) "schlechtere" Getriebe bekommen... So ein hakeliges VW-Getriebe kenne ich aus unserem Bora mit dem 131PS-TDI-Motor - auch ein Negativ-Beispiel!
Die Kupplung war dagegen so, wie man sie in der Fahrschule gerne hat: Eindeutiger Schleifpunkt, einfach zu bedienen. Okay, mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mit knapp 20.000km einfach schon ein bisschen Fahrpraxis habe.
Die Schlatpunktanzeige (nehme ich jetzt einfach zu diesem Unterpunkt) ist hervorragend umgesetzt: Schön dezent, ohne grelle Farben, aber auch genau in der richtigen Ecke der MFA. Dabei zeigt sie auch tatsächlich auch immer diesen Gang an, mit dem man noch einigermaßen beschleunigen kann, aber auch sehr sparsam unterwegs ist. Ich persönlich bräuchte sie nicht, aber manche Fahrschule - ohne dem "grünen Gewissen" auf dem Beifahrersitz, vielleicht schon...

[bild=8]Alltag & Übersichtlichkeit
Ein Abschnitt der dem CC gar nicht liegt! Um ehrlich zu sein, ich bin selten ein Auto gefahren, das sich so breit und uneinschätzbar gegeben hat. Ich hab ja nun schon erst ein Jahr Fahrerfahrung und bin teilweise schon mehr verschiedene Autos gefahren als mancher mit über 10 Jahren Erfahrung, aber der Volkswagen CC konnte mich da negativ überaschen. Erstens sind die Seitenfenster verdammt weit oben und lassen den Wagen so optisch riesig wirken und zweitens sind die Türen dermaßen breit, dass ich mich regelmäßig verschätzt habe. (Passiert ist ihm nichts!) Außerdem ist der Wagen, bauart bedingt, im Heck und an der Front so extrem übersichtlich, dass ich PDC als das einzige Pflichtextra vorschlagen würde. Wer sich diesen Wagen ohne PDC kauft, ist [bild=9]schön blöd und darf sich nicht über kaputte Schürzen ärgern!
Wie man hier links auf dem Bild erkennen kann, ist die Sicht nach hinten extrem eingeschränkt. Der nächste Punkt, den ich ehrlich gesagt schei*e finde. Warum muss man die C-Säule so breit und undurchsichtig machen? Da hängt sicher viel Arbeit von den Designern drin...
Ansonsten ist der CC der perfekte Alltagsbegleiter - wenn man Vertreter ist. Ausgezeichnete Sitze, viel Platz angenehme Helferchen (Tempomat, Abstandsradar, Regensensor, Lichtsensor, Schilderkennung, etc.), hat ausreichend Leistung, um auch auf der linken Spur mithalten zu können und kostet weniger als ein vergleichbarer Mercedes CLS 250 CDI.

Mein Fazit
Mein Fazit zum Volkswagen CC 2.0TDI fällt nicht postitiv, aber auch nicht unbedingt negativ aus. Zum ersten finde ich es schon unverschämt für einen Passat, nach den Motoren und vor allem im Cockpit ist es ohne Zweifel einer, soviel Geld zu verlangen. Vor allem, wenn noch keine Xenon-Scheinwerfer, Einparkhilfe, Multifunktionslenkrad oder der Tempomat Serie sind. Bei knapp 37.000€ Grundpreis nicht unerheblich.
Auch der Uni-Lack und die 16“-Zoll-Felgen lassen den CC dann eher trist wirken...
Immerhin hat der hier getestete eine adäquate Ausstattung und Motorisierung. Dabei finde ich besonders den Verbrauch spitze: 5,6 Litern bei meinem Fahrstil (sportlich, aber immer größter Gang der ohne „ruckeln“ geht). Zwar sind so bei unserem VW auch meistens 5,2-5,4 in der MFA, aber der hat 50PS weniger und ist leichter!
Alles in allem hat mich der CC zwar nicht überzeugt, aber gezeigt, dass VW auch anders kann....

Vielen Dank fürs lesen
plaustri

PS: Wer entdeckt die Veränderung bei den ersten beiden Bildern?😁


Wed Sep 18 22:20:50 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (10)

Servus lieber Leser,
[bild=2]ich weiß, in letzter Zeit mache ich mich recht rar hier. Das hat aber leider recht alltägliche Gründe. Ich sag nur eins: Dualer Student...
Auf jeden Fall brauchst du, mein lieber Stammleser, keine Angst haben, es liegen genügend schöne Artikel (z.B. Fahrbericht zu einem Audi A3 mit 180PS und Vollausstattung) aber auch weniger schöner Artikel (Opel Corsa mit Sauger als Sondermodell) herum.

In diesem Artikel soll es jedoch - mal wieder - um das eine, bzw. zwei Themen gehen: BMW und das erste Auto!

Bei meiner Suche nach einen schwarzen BMW 118d mit ca. 130.000km und 4-5 Jahren auf dem Buckel hat sich in letzter Zeit wenig getan. Es ist genauso eingetroffen, wie ich es kommen sah: Wenig bis gar keine Zeit.
Naja, macht nix, ich will eh erst nach dem Winter kaufen - sonst müsste ich ja auch Winterreifen kaufen oder den Wagen dem Salz aussetzten, so nehme ich die paar Wochen noch den VW!

[bild=3]Am Samstag, den 14. September, war ich dann auch noch in Frankfurt – um die IAA zu besuchen. Jap, am ersten Publikumstag. Nope, war nicht schlau. Bin aber immerhin fürstlich in einem BMW 640d Gran Coupé angereist. Die Messe selber war natürlich wieder genauso toll und informativ wie 2009 und 2011. Suboptimal fand ich Audi (ich mag die ja so schon nicht unbedingt), aber das wir 26:30min anstehen mussten, um überhaupt rein zu kommen, war schon oberdreist. Drinnen das selbe: Mein Kumpel - genau, der mit dem Audi R8 V8 Coupe in der Garage - musste sich unbedingt beim R8 V10 Spider anstellen, um das neue Navi zu sehen. Okay....
Mercedes leistete sich dann auch einen Schnitzer: Am Samstagnachmittag regnete es, aber zur Mercedes-Offroad-Aktion musste man sich unter freien Himmel anstellen. Nach über 30 Minuten im Regen, begann es aus aus Kübeln zu schütten und die Mercedes-Mannen entschlossen sich, abzubrechen?!
Das feinste Individual-Leder für fast 10.000€ und die klimatisierten Sportsitze im BMW 6er freuten sich auf uns. Vor allem nach der Schlammschlacht am Parkplatz...

Das Schlimmste aber war: Ich vergaß meine Eintrittskarte im BMW. Leider fiel mir das aber erst an der Kasse - 20min Busfahrt später - auf. Tja, nochmal 15€ löhnen und dann endlich rein...

[bild=1]Nun hatte ich aber die Karte im Auto und wusste nicht wohin damit. Hab also meinem ehemaligen Fahrlehrer geschrieben, da ich wusste, der will auch hin. Ergebnis (siehe Bild): Ein fast gekaufter BMW 320d E90 LCI mit M-Paket, eine versprochene Probefahrt im BMW i3 und die Mitsprache beim Nachfolger "meines" Fahrschulautos (wieder BMW 118d F20 mit Vollausstattung, aber jetzt ist das M-Paket bestellbar...)

Insgesamt eine wieder sehr - nennen wir sie - "Autoschwangere" Zeit, mit dem ein oder anderen Gedanken, doch früher einen 1er zu kaufen... Trotzdem fällt eines auf: Je älter man wird, desto mehr Autobegeisterte finden sich.

LG plaustri

PS: Tolles Bild vom i8, nicht wahr? Was so eine iPhone nicht alles kann😁

PPS: Dieser Artikel war extrem kurz, ich weiß.
Ich bin/war der Meinung, über die IAA wird’s hier noch genügend Blogs geben, da muss ich nicht mitziehen und schreib lieber über etwas anderes.


Tue Aug 27 00:03:04 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (45)

TitelTitel

Servus lieber Leser,

da ich heute meinen 18ten Geburtstag feiere, dachte ich mir, ich könnte doch all meinen Stammlesern ein Geschenk machen: Ich verlose unter all den Bewerbern ein von mir höchstpersönlich zusammengesteltes Paket, mit dem ihr ein komplettes Wochende verbringen könnt. (Was alles drin ist, lest ihr später!)
Um diesen, wirklich einmaligen, Preis zu gewinnen, schreibt ihr einfach ´nen Kommentar, in dem ihr beschreibt, warum gerade ihr es gewinnen wollt. Ich werde dann unter den 3 besten Einsendungen auslosen und den Gewinner dann offiziell bekannt machen.

Aber Achtung, dieser Gewinn ist an eine Pflicht gebunden: Derjenige, der den Preis gewinnt, muss in seinem Blog einen ausführlichen Bericht schreiben, was und wie er mit dem Paket gemacht hat! (Bilder sind natürlich Pflicht😁)

Damit ihr aber auch wisst, was ihr eigentlich gewinnt, hier der (einfache, sowie geniale) Inhalt:
Plaustris-Weekend-Survival-Paket!

[bild=1]Dein Paket beeinhaltet ...
... die aktuelle Ausgabe der Auto-Bild, für uneingeschränkten Lesespaß!
... ein Prospekt des BMW 1ers (aus dem Jahr 2007), um Plaustris Faszination für dieses Modell zu verstehen.
... ein USB-Stick (2GB, Werbegeschenk einer Bank), randvoll mit Videos (u.A komplette Folgen von "GRIP; "X-Factor, das Unfassbare" oder "1000 Wege um ins Gras zu beißen"😉, Musik ("Plaustris-Gewinner-Soundtrack"😉 und ein paar lustige, plaustr'sche Bilder.
... ein von Plaustri konfiguriertes "Gewinner-Sub", welches mit dem beiligendem Ausdruck in jedem Subway-Store abgeholt werden kann.
... eine kleine Überraschung, die Plaustri am Mittwoch (also morgen) in der BMW-Welt in München kaufen wird. (Aus diesem Grund ist der User flo-95 leider vom Gewinnspiel ausgeschloßen.)

Also: Mitmachen und gewinnen!😉

Vielen Dank für´s lesen
plaustri

Sowohl der rechte als auch der Linke (Rechts-)Weg sind ausgeschlossen. Auch darf keiner der beiden Blog-Autoren (also meine Wenigkeit
+ el lucero orgulloso ) sowie der User flo-95, der mit mir die Überraschung in München kaufen wird, teilnehmen!

Edit von el lucero orgulloso:
Leute, heute ist also Plaustris Tag! 🙂
Feiern wir ihn alle gemeinsam gebührend, so wie ich es hier von Motor-Talk kenne, wenn besondere Anlässe anstehen.
Diese mit Sicherheit einmalige Aktion, die Plaustri hier startet und wahre Pionierarbeit leistet, zeugt nur von seiner starken Persönlichkeit, also bereiten ihm eine Freude und lassen ihn hier im Blog hochleben! Ich finde, er hat es wirklich verdient!
Gebt Gaaas! 🙂
Ich wünsche dem Geburtstagskinderwachsenen alles Beste und einen unvergesslichen Tag, auch hier in der virtuellen Welt und drücke den Teilnehmern dieses Gewinnspiels alle Daumen!
VG, el lucero orgulloso


Sun Aug 25 11:29:54 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (129)

Servus lieber Leser,
heute einmal ein kleiner Artikel zum Thema Audi. Eigentlich eine Marke der ich offen gegenüber stehe, manches aber nicht verstehen kann. Dazu aber weiter unten mehr!
In letzter Zeit stelle ich, vor allem in Gesprächen mit Gleichaltrigen, fest, dass die Marke Audi ziemlich cool, stylisch, hip,... ist.

So habe ich zum Beispiel kürzlich mit einem Kumpel über Autos gesprochen und dabei erwähnt, dass ich einen recht interessanten BMW 118d von 2008 im Internet gefunden habe. Musste ihm dann ein bisschen was erklären, z.B. das so einer 143PS hat, ich einen schwarzen Lack möchte oder Klimaautomatik. Postwendend kam die Frage, warum ich denn keinen Audi A3 TDI suche...?

Ein paar Tage später, im Audi A3 von 2001 eines anderen Kumpels: Ich werde gefragt, welches Auto ich denn nun möchte. „Selbstverständlich einen BMW 1er. Am liebsten mit dem 143PS-Diesel, schwarzem Lack und so ca. 4-5 Jahre alt.“ Daraufhin ein anderen Freund „Och, ich kenne mich mit Autos zwar nicht gut aus – untertrieben, er hat überhaupt keine Ahnung – aber warum denn keinen Audi A3 quattro?“

Ja warum den eigentlich nicht?!

[bild=1]So, und jetzt Achtung: Der folgende Text ist die persönliche Meinung des Autors, darf also nicht verallgemeinernd aufgefasst werden. Auch ist der Autor persönlich schon den ein oder anderen faszinierenden Audi (mit)gefahren (R8 4.2 V8, A8 4.2FSI), so dass dies auch nicht für alle Modelle gilt!

Das Erste ist doch schon die Tatsache, dass es nahezu jeden Motor im A1, A3, A4 oder auch A6 im billigeren Konzernbruder von VW oder auch Seat/Skoda zu kaufen gibt. Warum soll ich da für einen A4 2.0TDI über 3000€ Aufpreis gegenüber einen Skoda Octavia 2.0TDI zahlen. Nur weil die vier Ringe drauf sind, aber sämtliche Teile (u.A. Motor, Getriebe, Schalter + Hebelchen, etc.) aus einem VOLKSwagen stammen? (Bei denen man mittlerweile auch kräftig den Namen zahlt.) Toll finde ich ja den Audi A1 Sportback mit dem 143PS-2.0TDI. Sparsam und verdammt schnell für so einen Kleinen. Tja, den Skoda Ibiza gibt es schon knapp über 20.000€ auch als 2,0TDI. Und das, wo doch der Audi bei knapp unter 24.000€ startet?!
So kann man also sagen: Am Preis kann der Hype um Audi nicht liegen.

So, kommen wir doch zu einem anderen Punkt. Dem "Style-Faktor".
[bild=2]Hab kürzlich, an einem veregnetem Nachmittag, fern gesehen. Nachdem auf meinen Sendern (ProSieben, D MAX, N24, N-TV) nichts Vernünftiges lief, musste ich wohl oder übel durch zappen. Tja, dann kam ich auf RTL (oder RTL2 ?). Auf jeden Fall lief da die Serie "Berlin Tag und Nacht" - ganz schlimme Soap nur nebenbei gesagt... Als der, nennen wir ihn, "coole" Blonde mit seinem Bart ins Bild fuhr musste ich lächeln. Natürlich fährt der stylische Berliner keinen Opel Astra GTC oder BMW 114i. Ein Audi A5 Cabrio in Weiß muss es sein.
Wenn schon in Serien suggeriert wird, dass Audi eine Marke ist, die von "Party-People" gemocht und gefahren wird, dann wird das jeden Nachahmer gefallen und er wird es nachäffen. Sozusagen bekommt Audi im Moment kostenlose PR im Fernsehen, denn als das Kennzeichen (kurzzeitig) nicht verpixelt war, konnte man ein Hahnbacher und kein Ingolstädter Kürzel sehen!m
Meiner Meinung nach könnte dieses Argument sogar zutreffen, ganz abwegig ist es nicht!

[bild=3]Sogar ein dritter Lösungsansatz ist mir noch eingefallen: Der Dienstwagen-Run auf Audi.
Mittlerweile fahren sämtliche Vertreter auf den Autobahnen Audis A4 und A6, aber auch die Pflegedienste in Bayerns Norden fahren seit einigen Monaten nicht mehr VW Polo oder Opel Agila, nein, nun setzen sie plötzlich auf Audi A1 1.2TFSI Attraction. Selbstverständlich in Nullausstattung, sogar die Caddys der Deutschen Post haben mehr Extras (Einparkhilfe + Radio, wobei das der A1 schon drin hat...). Trotzdem finden die Angestellten die neuen Audi super.
"Der neue A1 hat fast 90PS, das sind 30 mehr als der Polo vorher! Und aussehen tut der erst... Gaaaaanz hübsch!" meinte eine Bekannte zu mir. Tja, wenn das so ist, dann kann ich verstehen, warum mir immer zu Audi geraten wird.

Ich glaube jetzt sollte ich aber noch etwas Positives los werden, nicht das es hier noch einen Shitstorm gibt. (Den ich grundsätzlich hier mal erwarte, ich kenne doch den 0815-Normal-User...).

1998er Baujahr, 1.8T quattro mit 150PS, mittlerweile 280.000km auf dem Tacho und blaues Leder im Innenraum sind die Daten eines mir bekannten Audi A3.
Dieser A3 wurde bei all seinen Kilometern keinen einzigen geschont und läuft nun immernoch ohne Probleme, zwar mittlerweile nicht mehr beim Neuwagenkäufer, aber trotzdem noch in der Gegend. Dieser A3 wurde kalt getreten, um die Kurven gejagt, dass zweijährlich neue Stoßdämpfer fällig waren, oft bis in den tiefroten Bereich des Drehzahlmessers gedreht und kilometerlang auf deutschlands Autobahnen mit Topspeed entlang gejagt: Keine Panne, nur Verschleißteile (kein neuer Turbo, Motor, Getriebe, o.Ä.). Faszinierend!

Vielen Dank für´s lesen
plaustri


Thu Aug 22 10:01:08 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (37)

Servus lieber Leser,
der dritte Importeurswagen in Folge. Was ist denn los in Hamburg beim größten Auto-Vermieter Deutschlands, der sonst mit Opel und Mercedes nur so um sich schmeißt?! Nunja, mit dem aktuellen Renault Mégane bekam ich für diesen Artikel einen sehr viel versprechenden Wagen, denn grundsätzlich interessiere ich mich (in Hinsicht auf mein erstes Auto) natürlich für die Kompaktwagen-Klasse. Mit einem schönem Dieselmotor, modernem, frischem Design und Navi sollte der Röno doch keine Fehlentscheidung sein. Der größte Importeur Europas wird sich doch mit Konkurrenten des Golf keinen Fauxpas leisten?

[bild=1]Design & Preis
Ganz zu Beginn seiner Laufbahn durfte ich schon einmal in einem solchen Mietwagen sitzen. Damals (2009) als Grandtour mit dem 110PS starkem 1,6 Liter Sauger. Schon vor drei Jahren gefiel mir das Design, insbesonders Außen, überhaupt nicht. Doch mit dem Facelift in 2012 wandten die Franzosen diese Sache zum Glück zum Guten: Die Front ist nicht mehr so "rundgelutscht" und beliebig, sondern wirkt eher eigenständig und hochwertig. Mehr Schein als Sein beim "Createur de Malheur"? Aber dazu später mehr... Das Heck dagegen ist immer noch nicht meines. Es sieht aus wie eine Mischung aus Peugeot 208 und dem aktuellen Ford Focus - nur etwas runder und lanweiliger!
Doch kommen wir nun zum Preis: Los geht´s bei der "Bose-Edition" und dem 110PS Diesel bei 24.450€. Nicht wenig für einen Kompakten mit knapp über 100PS, dafür kann der kompakte Franzose aber auch mit schöner (Serien-)Ausstattung überzeugen: 17"-Leichtmetallfelgen, Teilleder, Sportlenkrad mit [bild=2]Multifunktion, (grandioses!) Bose-Soundsystem mit Bluetooth und Freisprecheinrichtung, Klimaautomatik, Sitzheizung Vorne, Navigationssystem,... Außer Xenon-Scheinwerfern fehlt dem Sondermodell einfach nichts, denn es basiert auf dem sowieso schon gut ausgestatten "Dynamique". Das bedeutet, dass z.B. auch ein Tempomat oder die Mittelarmlehne schon drin sind. Chapeau!
Das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass sich der Preis von 24.450€ nicht erhöht, was für diese Ausstattung echt wenig ist. Würde man das alles in einen VW Golf Comfortline 1.6TDI packen, so würden mehr als 30.000€ auf dem Preisschildchen stehen!
Da ich bei diesem Kapitel vom Mégane ziemlich begeistert war - gut, abgesehen vom Heck - habe ich mal auf mobile.de geschaut was so einer in Schwarz mit Xenon kosten würde. Leider geht es da ab 18.000€ los. Sehr schade, aber vielleicht auch nicht schlecht, denn einer meiner ehemalign Lehrer fuhr einen Renault Espace der Vorletzten Generation (Espace III als Phase II), und pflegte immer zu sagen "Egal was für ein Auto ihr euch kauft, keinesfalls eine Renault!"

[bild=3]Elektrische Spielereien & das Cockpit
Das Erste was mir am/im Cockpit auffiel, war, dass die Leisten um den Lüftungsschacht jeweils an der Fahrer- und Beifahrertür identisch denen aus dem BMW 1er F20 sind. Dazu wirken sie, wie fast der komplette Innenraum, hochwertig und überhaupt nicht billig. Hätte ich nicht so erwartet, nach dem einhelligen Tenor im Forum, dass Renault (nur) billig kann. Gut, die ein oder andere Schwachstelle gab es natürlich auch. So ist der Deckel zum Sicherungskasten (gegenüber dem linkem Knie des Fahrers unterm Lenkrad) mit einem Loch zum aufziehen versehen. Leider hat dieses Loch einen Grat, so dass es ein Leichtes ist, sich den Finger aufzuschneiden. Das Pendant dazu, das Handschufach, dagegen ist so genial wie einfach: Es misst in der Länge mindestens 50cm. Ein "Normales" im Golf, Astra oder A3 hat meist die Breite eines Din A3 Blattes (30-35cm). Beim Mégane meint man aber, es geht mitten in den Motorraum - d.h. teilweise ist es schwierig etwas von ganz hinten heraus zu fischen, was aber auch am minimalistischen Platz liegt, den man dazu zu Verfügung hat!
Ein weiterer, positiv hervorzuhebender Punkt, ist das Lenkrad. Auch das hätte ich im Röno so nicht erwartet: Griffig, hochwertiges Leder, schön dick und mit [bild=4] (sportlichen) Aussparungen für die Daumen. Suprême!
Das serienmäßige Navigationssystem "Carminat TomTom 2.0 LIVE" weiß ebenso zu überzeugen. In einem vermeindlich billigen, französischen Kompakten hätte ich ein grobpixeliges, rotes, 2D-Navi erwartet. Das im Mégane "Bose-Edition" aber ein farbiges 3D-Navi verbaut ist, welches mit Bluetooth, CD-Wechsler, Telefon, USB-Anschluss un einem einmaligen Soundsystem aufwarten kann, hätte ich im Traum nicht gedacht. Das Bose-Soundsystem „Energy Efficient Series“ ist bestimmt in der Herstellung nicht teuer, aber wenn ich es mit den Basis-Soundsystemen der Konkurrenz (u.A. VW Golf VI, Audi A3 8V, Opel Astra J, BMW 1er F20, KIA c´eed oder Peugeot 308) sollten sich vor allem die Premiumhersteller schämen. Insbesondere BMW mit, denn im 1er gibt es ein klangliches Erlebnis der negativen Art. Im Bose-Sytsem beim Mégane dagegen sind sowohl Höhen als auch Tiefen grandios - ich weiß gar nicht wie ich soetwas zu Ausdruck bringen soll!?
Die Navigations-Funktion und das Radio sind ganz in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. "Best in Class" oder Ähnliches würde ich nicht sagen, eher guter Durchschnitt - aber man kann ja auch nicht alles haben.

[bild=9]Motor, Fahrleistung & Fahrwerk
"Ja schau dir das doch an! 110PS sollen das sein...?!" Das waren meine Gedanke zum 110PS starken 1.5 dCi-Motor im Mégane. Für nominell nur 110PS marschiert der Franzose verdammt stramm nach vorne. Ein vergleichbarer Audi A3 1.6TDI mit 105PS auf dem Papier und etwas mehr Hubraum fühlt sich verglichen mit dem Röno nach 70PS an. Ich habe keine Ahnung, aber vom Fahrgefühl her ist der Renault 1.5dCi mit dem 2.0TDI (140PS) im Skoda Octavia Combi vergleichbar. Vor allem ab 80km/h war echt verwundert wie gut der Wagen noch zog. Zwar ist er mit einem großen Turboloch gesegnet, d.h. unter 1800 U/min geht nichts. Rein gar nichts. Dann dreht er aber wunderbar gleichmäßig hoch und verliert erst ab 3700U/min wieder Kraft.
Die Höchstgeschwindigkeit ist im Fahrzeugschein mit 190km/h angegeben, konnte aber von diesem Exemplar mit Leichtigkeit (Tacho 211km/h) überboten werden. Das waren dann vielleicht echte 200km/h. Bescheinigen aber trotzdem, dass dieses Exemplar etwas nach oben streute!
[bild=5]Das Beste am Motor (außer der Leistung natürlich!) war der Verbrauch: Im Schnitt (200km auf der Autobahn, etwas Stadt, 20km Landstraße) auf denen immer das Maximum gefahren wurde, "soff" der Vierzylinder sagenhafte 4,9Liter. Kurzzeitig auf Baustellen mit 80iger Begrenzung im 6., ist es auch möglich 4,2 oder gar 4,1 Liter zu verbrauchen. Dieser Motor ist schnell und sparsam, sagenhaft wie Renault das hingebracht hat!
Das Fahrwerk war, passend zum Motor, auch eher sportlich. Klar, an einen Audi oder BMW mit S-Line- bzw. M-Fahrwerk kommt der kleine Franzose nicht ran, aber besonders auf schlechten Landstraßen wird jedes kleine Löchlein in den Innenraum weitergegeben. Dabei gefiel mir aber überhaupt nicht, wie er um Kurven fuhr. So eine synthetische Lenkung die nahezu keine Rückmeldung gibt, bin ich selten gefahren. Aus diesem Grund finde ich das absolut unkomfortable Fahrwerk und die miese Lenkung mangelhaft und diese beiden Punkte werfen den ansonsten hoch in meiner Gunst stehen Mégane weit zurück. Ich bin selbst erstaunt wie "erwachsen" so ein Renault ist - ICH würde einen Solchen jeden Kia, Hyundai oder Mitsubishi vorziehen!
Kupplung & Getriebe
[bild=6]Das Sechsgang-Getriebe ist vor allem im sechsten Gang viel zu lange übersetzt. Zwar liegen bei 100km/h so nur ca. 1500U/min an, aber bei 98km/h empfiehlt die "Schaltempfehlungsanzeige" zurück zu schalten - kommt eben davon, dass erst bei 1800 Umdrehungen in der Minute die volle Leistung versammelt ist. Ein weiterer wunder Punkt ist, wieder einmal, das Gaspedal. Natürlich dermaßen binär das es nur im KIA c´eed 1.6 GDI schlimmer war - aber gut, das ist ein Problem aller neuen Wagen!
Die Kupplung war ganz okay, zwar etwas leichtgängig, aber den Motor abzuwürgen wäre schwierig. Sehr schade in dieser Hinsicht aber ist die Tatsache, dass der Mégane "Bose-Edition" eine elektrische Handbremse besitzt (welche ich eigentlich nicht mag...) aber keine Berganfahrhilfe. Das bedeutet, wenn man an einem Hang anfahren will, rollt man grundsätzlich zurück. Es ist nicht möglich die Handbremse zu ziehen und dann vorsichtig anzufahren... Immerhin zieht er die Parkbremse automatisch an wenn der Motor abgestellt wird.
Grundsätzlich also nur bedingt gut, aber da ist natürlich auch wieder mein persönlicher Geschmack mit in die Bewertung eingeflossen!

[bild=8]Alltag & Übersichtlichkeit
Auch hier hat der Mégane wieder zwei Seiten. Fangen wir doch gleich beim Schlüssel an. Der ist so groß wie eine normale Bankkarte (o.Ä.) aber gleichzeitig so dick, dass er nie und nimmer in ein Fach in der Geldbörse passt. Für meinen Geschmack total kompliziert, vor allem da der "Schlüsselschacht" vor dem Schaltehebel liegt, gleich neben den Start-Stop-Knopf. Aber das hat auch sein Gutes, wenn man den "Schlüssel" in sein Fach steckt und sofort den Knopf zum Starten des Motors drückt, so wartet der Wagen bis alles fertig ist (Vorglühen, etc.).
Aber auch den Tacho finde ich ziemlich fortschrittlich: Ein großes, digitales Display das jedes einzelne km/h beim Beschleunigen anzeigt, vielleicht ein Grund warum mir der Motor so stark vorkam?! Aber immerhin fährt man si auf Landstraßen meist die erlaubten 100km/h und nicht 110, denn bei anderen [bild=7]Tachometer ist der Abstand zwischen 100 und 110km/h meist viel geringer!
Auch der Tempomat ist gut gelöst, zwar muss man ihn in der Mittelkonsole, neben dem Handbremse-Schalter, anschalten, aber dann erklärt sich alles von selbst. Bei eingestellten 102km/h fährt man zwar bergab 103km/h und den Berg wieder rauf nur 101km/h - aber schei* drauf!
Ich sollte jetzt aber doch noch zur Übersichtlichkeit kommen. Vorne ist alles eitel Sonnenschein und, ich bin mir sicher, kein Fahrer wird sich da eine Einparkhilfe wünschen (Vielleicht der ein oder andere Teilnehmer von "Abgewürgt und ausgebremst, Deutschlands schlechteste Autofahrer"....). Aber hinten sieht man mal wieder gar nüscht. Mit der verdammt dicken C-Säule und den minimalistischen Fensterchen in der Heckscheibe würde Einparken zu einer Herausforderung, vor allem wenn ein kleines Mäuerchen o.Ä. sich hinter dem Wagen befindet.

[bild=10]Mein Fazit
Ich bin normalerweise auch der Typ Auto-Freak der sich sicher ist, dass Renault eigentlich nichts Vernünftiges bauen kann. Auch, weil im Forum hier immer über die Marke gelästert wird. Nur unser lieber Mit-Blogger Hans (bzw. italeri1947) weiß und wusste die Franzosen zu schätzen. Ich wurde mit diesem Megane "Bose-Edition" aber auch bekehrt. Die AUsstattung und der Motor waren natürlich absolut spitze und auch die Verarbeitung war einigermaßen ok - besser als Peugeots 308 vor Kurzem!
Insgesamt war ich mehr als begeistert von dieser Auto-; Motor- und Ausstattungskombinations, da hat einfach alles gepasst! Das ein oder andere Details (z.B. Lackfarbe oder Halogen-Scheinwerfer) würde ich zwar nicht konfigurieren, aber insgesamt hat sich der gefaceliftete Mégane als Golf-Gegner auf Augenhöhe herausgestellt.

Vielen Dank für´s lesen
plaustri


Sat Aug 10 12:53:51 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (11)

Servus lieber Leser,
zur Zeit habe ich lauter interessante Autos zur Verfügung – keine immer gleichen Mercedes B-Klassen oder Opel Meriva. In dieser heutigen Folge wird sich alles um den aktuellen, facegelifteten Peugeot 308 e-HDi 115 drehen – also dem Golf Gegner von Peugeot mit 112PS-Diesel. Sieht ganz hübsch aus und ist nicht einmal teuer ABER: Nicht alles was glänzt ist Gold...
Außerdem wird der Bericht wieder aus der Sicht eines 17-jährigen geschrieben sein. Ich bin mir sicher einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu ernst. Lest nur was die Jugend von heute zu euren Autos sagt!

[bild=1]Design & Preis
Seit dem Facelift Ende 2011 bekam der 308 – meiner Meinung nach – ein deutlich hübscheres Gesicht verpasst: Keine Fratze mit gigantischem Plastik-Maul sondern dezenter mit einem hübschen LED-Tagfahrlicht.
Als ich den Schlüssel vom Mitarbeiter (der den Franzosen brachte) in Empfang nahm, hatte ich die Hoffnung keinen 3008 vor der Tür stehen zu haben – den fand ich Ende 2010 ziemlich billig und mies verarbeitet. Da der Schlüssel aber zum aktuellen 308 gehörte ließ ich mich einfach mal überraschen wie er mir nun gefällt und was er kosten soll...
Aussehen tut er ja nun mal wirklich nicht schlecht, die riesige Schnauze ist zwar immernoch vorhanden, aber schon deutlich reduziert. Ein Punkt, den ich sehr toll finde, denn mit dem 112PS-Diesel kann der 308 nicht dem Bild gerecht werden, alles auf der Autobahn anzusaugen und zu zerfleischen. Das Heck dagegen gefällt mir nicht, das des SW (also Kombi) ist wesentlich schöner. Irgendwie wirkt es beim Schrägheck so langweilig und einfältig. Da kann auch die Chromleiste, die seit der Überarbeitung dran ist, nichts dran ändern!
[bild=2] Gut, wenn jetzt die ganzen Objektivitäten geklärt sind, kann ich ja zum Preis kommen. In der höchsten Ausstattung "Allure" kostet der e-HDi 24.450€. Ein recht stattlicher Preis, aber verglichen mit einem Golf Highline 1.6TDI mit weniger Leistung ein um mehr als 2000€ günstigerer Preis! Die Extras im hier getesteten 308 e-HDI 115 waren nicht zahlreich, aber dafür umso schöner: Metallic-Lack für 530€ (Shark Grau) und Sitzheizung vorn für 250€. Macht insgesamt knapp über 25.000€. Und dabei ist sogar das grandiose Navi mit Bluetooth, großem Bildschirm, Telefon, etc dabei. Eindeutig ein Schnäppchen! Leider sind aber z.B. keine Xenon-Scheinwerfer bestellbar (nicht im Konfigurator!) oder keine abblendbaren Spiegel. Aber sind wir uns mal ehrlich, muss das sein? Ich denke nicht, vor allem, da im Allure z.B. schon der Tempomat, das Navi, die Einparkhilfe, 16"-Aluräder, ein Sportlenkrad oder ein höherwertiges Soundsystem Serie sind. Konfiguriere ich das alles in den besagten Golf sind wir schnell über der 30.000€ Grenze und haben noch keinen Tempomat. (Gut, im VW ist immerhin Xenon oder Alcantara Serie.) Was den Franzosen natürlich schnell in den Vordergrund rückt... Stellt sich nur die Frage, warum der Deutsche Michl trotzdem den teuereren Golf kauft. Aber das wird sich im Text klären...

[bild=4]Elektrische Spielereien & das Cockpit
Grundsätzlich ein sehr schönes Cockpit, mit mehreren (teilweise sehr groben) Schnitzer. Der Tacho ist zum Beispiel eine Katastrophe, aber dazu unterm Kapitel "Alltag & Übersichtlichkeit" mehr. Ein wirklich gravierender Fehler im hier gezeigten 308 Allure war der Beifahrersitz. Ich habe ja schon öfter gehört und gelesen, dass die Qualität bei Peugeot nicht vergleichbar ist mit den großen Deutschen. Aber das so etwas durch die Qualitätskontrolle kommt. Da war wohl zu viel Wein im Spiel...
Um es nicht in Lächerliche zu ziehen, seht euch einfach das Bild neben dem Fazit an und seid dann genauso schockiert wie ich - so etwas darf einfach nicht passieren. Auch wenn es ein vermeintlich schlampig zusammengebautes Auto aus Frankreich ist. NEIN!
Aber bis auf diesen wirklich großen Fehler ist am Cockpit nur wenig zu bemängeln, fällt alles in die Kategorie des Alltags... Das Lenkrad ist wunderbar. Schön dick und auch das Leder fühlt sich hochwertig und glatt an.
[bild=3]Der Innenraum war bis jetzt also noch nicht das Wahre, aber sehen wir uns doch das Navigationssystem etwas genauer an. Schlüssel ins Zündschloss und der Bildschirm hebt sich leise surrend aus dem Armaturenbrett - klingt überhaupt nicht angestrengt! Zum - darf man das "hochfahren" nennen? - braucht es aber leider eine gefühlte Ewigkeit. Wenn der Monitor dann aber die Maske für die Zieleingabe anzeigt, dann geht es schnell. Das Navi berechnet die Route in Rekordzeit, außer Audis MMI oder BMWs Navigationssystem Business/Professional habe ich noch kein so schnelles Navi gesehen, wie das im 308. Aber auch die restlichen Funktionen sind durchdacht und ausgeklügelt. So zum Beispiel die Telefonverbindung. Erstens geht es richtig schnell und zweitens kann man dann sogar Musik hören. Leider hat sich mein iPhone 4 jedesmal beim Einhängen der Kontakte aufgehangen - ich weiß nicht ob das am Handy oder am Peugeot lag...
Zu guter Letzt möchte ich aber auch noch deutlich machen, dass die Franzosen auch die kleinsten Details durchdacht haben. So kann man im Bildschirm immer erkennen, wie warm bzw. kalt es draußen ist oder wie viele Satelliten den Kompakten bei seiner Reise durch die Straßen unterstützen.
Das kostenlose (!) Navigationssystem in der höchsten Ausstattungslinie "Allure" ist also ein guter Fang, besser als VWs RNS315 im Golf 6 oder aktuellen Passat.

[bild=5]Motor, Fahrleistung & Fahrwerk
Im hier gezeigten 308 e-HDI 115 war der neue 1,6 Liter Diesel von PSA verbaut, der auch im ein oder anderen Citroen Verwendung findet. Mit 112PS und 270Nm bei 1750U/min ist er kein Sportler, aber ausreichend motorisiert. Klar, mehr Leistung ist immer schön, aber dieser Motor ist ja auf Sparsamkeit getrimmt. Das Pendant zu VWs "Bluemotion" Modellen sozusagen. Der Vorteil gegenüber einem, z.B. Golf V 1.9TDI Bluemotion, ist der sechste Gang, mit dem kann man das Drehzahlniveau so weit senken, dass auch eine 3 vor dem Komma erreicht werden kann. Eine reife Leistung für den riesigen Franzosen! Leistungsmäßig ist er auch wieder über den Konkurrenten aus Wolfsburg anzusiedeln, denn diese haben in den meisten Fällen einen 1,6 Liter TDI mit 105PS unter der Haube - mit einem gigantischen Turboloch. Apropos Turobloch, so eines hat der 308 e-HDI auch, es ist aber schwindend gering. In Verbindung mit der Mehrleistung von 7PS und dem 6. Gang ein ganz anderes Fahrgefühl. Klar, 112PS in Peugeots Kompakten sind nicht die Welt, aber in den meisten [bild=7]Fällen mehr als ausreichend - und zum Heizen lädt er eh nicht ein, der 308 ist eher der Cruiser.
Der Verbrauch ist im Schnitt bei ca. 4,5 Litern auf 100 Kilometern anzusiedeln. Eine längere Etappen hinter einem LKW auf der Landstraße im Sechsten und Tempomat 80 quittiert er aber auch mal mit 3,9Litern - dann steigt die zu erwartende Distanz mit vollem Tank auf knapp unter 1300km!
Ich sollte in diesem Abschnitt aber auch noch zum Fahrwerk kommen und nicht die ganze Zeit vom geringen Verbrauch schwärmen. Also, das Fahrwerk ist, wie von Peugeot gewöhnt, sehr weich und komfortabel abgestimmt. Somit stehen Motor und Fahrwerk in tollen Einklang, denn beides lädt nicht zum heizen ein, sondern eher zu gediegenem Gleiten. Auch das kann Spaß machen, weil im 308 einfach keine Bodenwelle, Querfuge oder Schlagloch bis in den Innenraum bzw. bis zum Fahrer dringt. Ein herrlich entspanntes Dahingleiten entwickelt sich so und man wird wesentlich ruhiger gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, andere Autos (z.B. Golf GTI) stressen da fast schon...
Kupplung & Getriebe
[bild=6]Die Kupplung und das Getriebe sind wieder ein wunder Punkt am kompakten Franzosen. Beides konnte mich nicht überzeugen. Am, im e-HDi 115 serienmäßigen, Sechsgang-Getriebe, störte mich, dass es ziemlich störrisch und knochig war. Ich habe ehrlich gesagt noch kein solches Getriebe gefahren - im negativen Sinne. Die Gänge wollen oft gar nicht rein gehen und der Hebel fühlte sich beim Schalten einfach richtig unnachgiebig und knorpelig an - gar nicht schön! Aber ein Gutes hatte das auch wieder: Man(n) fuhr noch gediegener und wurde durch das Zusammenspiel von weichem Fahrwerk, langsam zu schaltenden Getriebe und sparsamer Motor in keinem Moment zum Rasen aufgefordert.
Die Kupplung war etwas besser, aber lange nicht so gut wie in einem VW oder Audi 1.6TDI. Der Druckpunkt war nahezu undefinierbar und sie war seeeehr schwergängig - als Fahrschulwagen eindeutig ungeignet!
Insgesamt war er zwar relativ schön und einfach zu fahren, aber einem Frischling würde der Wagen gar nicht liegen. Dafür lege ich meine beiden Hände ins Feuer.

[bild=8]Alltag & Übersichtlichkeit
Im Alltag zeigt der 308 HDI 115 zwei Seiten: Einmal die der Übersicht und einmal die der absoluten Fehlkonstruktion. Ich denke ich schreibe zuerstmal über die Übersicht, um mal wieder einen positiven Aspekt anzuführen. Denn übersichtlich ist er absolut. Im Stadtverkehr aber auch beim Einparken sollten sich, zumindest vorne, keine Probleme ergeben, denn mit der riesigen Frontscheibe und den dünnen A-Säulen ist der 308 verdammt übersichtlich und luftig konstruiert. Der Blick nach hinten offenbart aber, dass das auch anders geht. Die Heckscheibe ist zwar noch relativ groß, aber die C-Säulen sind nicht schlank und luftig. Nein, die sind sogar ziemlich dick und lassen die, ab der mittleren Ausstattungslinie ("Style"😉 serienmäßige, Einparkhilfe Hinten, wichtig erscheinen. Die C-Säule(n) sind aber auch der einzige Punkt der die Übersichtlichkeit des 308 beeinträchtigen, denn durch die großzügig dimensionierte, [bild=9]fast schon riesige Frontscheibe, ist der Wagen unfassbar übersichtlich.
Doch kommen wir nun zu den Alltagseigenschaften, welche mir wieder gezeigt haben, dass die Entwickler geschlafen haben. Der Tacho ist der Punkt des Anstoßes. Wie kann es nur sein, dass man die Zahlen in 20iger-Schritten einzeichnet, dabei aber die 100km/h-Marke vergisst. 90km/h ist ersichtlich und dann kommt schon 110km/h, was die größte Fehlkonstruktion überhaupt ist - auch wenn dies nur von kosmetischer Natur ist. Der Tacho lässt den Fahrer so auf Landstraßen ständig 110km/h fahren, denn im Augenwinkel und im Gefühl ist und muss das die 100km/h-Marke sein, wie halt in 99% aller Autos... Ein weiterer Punkt wäre die Bedienung des Radios. Um die Lautstärke zu regulieren muss man nicht am runden Knopf in der Mitte drehen (so wie in sämtlichen Autos die ich kenne....), sondern rechts daneben den Knopf betätigen?!
Das sind zwar nur Details, aber die summieren sich und mir würde noch das ein oder andere einfallen!

[bild=10]Mein Fazit
Ganz so schlecht wie es überall zu hören ist, ist der Peugeot 308 nicht. Aber dennoch gibt es kleinere (Übersichtlichkeit, Getriebe) oder größere (Tacho, Verarbeitung) Schwächen. Mir hat dieser Fahrebericht - bzw. meine Fahrt mit dem Peugeot 308 HDI 115 - gezeigt, dass der Wagen im Grunde nicht schlecht ist, aber dennoch nichts für mich wäre. Mit diesem Motor würde man absolut nichts falsch machen, er ist sparsam, relativ durchzugsstark und hat nur ein kleines Turboloch. Leider ist der Rest des Franzosen nicht das Gelbe vom Ei und er konnte mich deshalb nur mit dem Navi und dem Motor überzeugen - reicht natürlich (leider) nicht.

Rechts ist übrigens für mich persönlich das Waterloo Peugeots zu sehen. So etwas darf und kann einfach nicht passieren, keine Ausrede würde es rechtfertigen. Einfach nur peinlich für die Marke aber auch für die Endkontrolle in Frankreich. (Es ist nicht ausgerissen, das konnte man genau erfühlen. Das war eindeutig nicht vernäht!)

Vielen Dank für´s lesen
plaustri


Mon Aug 05 10:26:24 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (65)

Servus lieber Leser,
in den letzten Wochen fiel mir eines - in Hinsicht auf meinen Blog - ganz stark auf: Mir fallen einfach keine vernünftigen und interessanten Themen mehr ein, über die ich bloggen kann. Deswegen auch diesen Artikel, der verdammt gut in die Kategorie "Krimskrams" passt!
Ich werde euch einfach mal mein Wochenende in Worten wie in Bildern schildern und hoffe, auch so ein Artikel ist interessant. Aber keine Angst: Auch Autos kommen nicht zu kurz!

[bild=1]Am Samstag, den 03. August 2013, heiratete meine Cousine kirchlich. Zu diesem, wirklich sehr feierlichen Anlass, wurde von ihrem Mann auch ein passender Untersatz organisiert: Der Audi A7 3.0 BiTDI quattro vom Chef. In diesem dunklem Blau und der S-Line-Ausstattung ein wirklich ausgezeichnetes Auto, leider aber von 90% der Gäste als A4, A6 oder A8 betitelt. Nahezu keiner erkannte den "waren" Namen, nicht einmal die, die ein bisschen von Ahnung von Autos haben.
Ein großes Problem bei der Feier war aber die Hitze. Hier in Bayern hat es seit gefühlten 3 Monaten immer >30°C, was die Luft im Hochzeitssaal zu stehen brachte. Auch am Abend gab es keine Abkühlung und die Luft wurde nicht besser....

[bild=3]Auch aus diesem Grund entfloh ich der Hochzeitsgesellschaft und machte mich auf die Suche nach jemanden, mit dem sich vernünftig unterhalten kann. Da fiel mir ein, dass einer meiner Kumpels mir erklärt hatte, wo mein (ehemaliger) Fahrlehrer wohnt. Also habe ich mich einfach mal in diese Richtung gemacht und ihn sogar gefunden. Was sich als kein Problem darstellen sollte, denn wenn man eine Doppelgarage sieht, vor der ein BMW 320d E90 (Saphierschwarz, Edition Sport, Xenon, 18-Zoll,...) und ein X1 18d (Tiefseeblau, 17-Zoll, Xenon,...) steht, dann stutzt man (bzw.) ich, schon. Der Fahrschul-1er steht eh immer auf der Straße, denn in der Garage müssen der Z3 M und der rote Porsche 924 stehen. Damit ist aber noch nicht Schluss, denn die 5 Motorräder (2x Privat, 2x Fahrschule, 1x Pocketbike für die 5-jährige Tochter) müssen auch noch untergebracht werden...
Auf jeden Fall war er dann zufällig im Garten und hatte irgendwie überhaupt keine Lust etwas zu arbeiten, also haben wir uns dann ´ne halbe Stunde über Reifen, Motorräder, Autos und die Fahrschulzeit unterhalten. War mal wieder sehr schön, ihn zu treffen!

[bild=2]Doch halt, eigentlich wollte ich ja über die Hochzeit, bzw. einen Gast, noch etwas schreiben. Eine Schulfreundin meiner Cousine ist vor ein paar Jahren nach München gezogen und hat ihren Freund mitgebracht. Eigentlich nichts besonderes, aber ihr Lebensabschnittsbegleiter heißt Manuel. Manuel Neuer!
Viel gesprochen habe ich nicht mit ihm, denn Fußball ist überhaupt nicht meines und etwas anderes konnte man gar nicht fragen, denn 90% der männlichen Hochzeitsgäste waren/sind Bayern-Fans. Das sie dann den Torwart mit Fragen nur so löchern und der das den halben Abend über sich ergehen lassen muss, wundert da überhaupt nicht!
Ja, es war mal schön, so eine berühmte Persönlichkeit aus dem Sport zu treffen, aber nein, viel Interessantes konnte ich nicht fragen. Die ein oder andere Frage wäre mir da schon auf der Zunge gelegen. (z.B. Wie das mit den Dienst-Audis ist,...)

[bild=4]Und da war gestern dann noch ein, sehr trauriges, Beispiel, deutscher Gründlichkeit....
Sonntag um 21.30 in einer Subway-Filiale in der bayerischen Provinz: Die beiden Mitarbeiter haben ein einen Aushang auf den Brot-Behälter gestellt, der zwei - richtig peinliche - Schreibfehler beinhaltet. "... auf 450 Eruo Basis..." oder "... bei Intersse melden...". Ich war ziemlich sprachlos, auch wenn der Ausdruck nicht von Subway selbst kommt, sondern von den Mitarbeitern, gutes Licht wirft es nicht auf die Kette.
Vielleicht konnten die beiden anwesenden Angestellten aber einfach unsere Sprache nicht gut, ohne das rassistisch zu meinen, aber ich bin mir relativ sicher, sie kamen aus Tschechien. Was bei uns, ca. 20km von der Grenze entfernt, allzu oft praktiziert wird, kann schon einmal peinlich werden.
Ich für meinen Teil werden aber trotzdem Subway noch besuchen, denn irgendwie ist es trotzdem meine liebste Fastfood-Kette!

Ich denke diesem Text kann jeder entnehmen, dass am Sommerloch etwas dran ist und mir im Moment einfach die Ideen ausgehen etwas zu schreiben. Aber ich bin mir sicher, das bessert sich in den nächsten Wochen und ihr hört wieder etwas öfter von mir...

Vielen Dank für´s lesen
plaustri


Thu Jul 25 13:53:35 CEST 2013    |    plaustri20    |    Kommentare (24)

Servus lieber Leser,
in diesem Fahrbericht wird es um den aktuellen Hyundai ix35 2.0CRDi 4WD drehen, extrem langer und unaussprechlicher Name, aber gut, ist ja auch "bloß" ein Koreaner. Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass die Fahrten in einem Toyota Yaris der ersten Generation geprägt haben: Klapprig, lahm und eine Plastikwüste, die ich nur da sehen konnte... Aber da Hyundai sowohl in der einschlägigen Presse als auch bei sämtlichen Motor-Talkern gelobt wird, fand ich es ganz interessant so einen (mal wieder) zu sehen.
Außerdem wird der Bericht wieder aus der Sicht eines 17-jährigen geschrieben sein. Ich bin mir sicher, einige von euch werden mit meinen Erkenntnissen nicht zufrieden sein, nehmt es einfach nicht allzu ernst. Lest nur was die Jugend von heute zu euren Autos sagt!

[bild=1]Design & Preis
Ich kam gerade vom Schulbus als ich "ihn" zum ersten Mal sah. "Ein Hyundai ix35 also. Wahrscheinlich 1,6 Liter Benziner mit schei* Ausstattung und Frontantrieb..." dachte ich mir nur. Aber beim öffnen der Tür die erste Überraschung: Beige-/Braunes Teilleder! Dann der Blick links neben das Volant. Und was sehen meine trüben Augen da? Verschiedene Schalter für den Allradantrieb (On/Off, Bergabfahrhilfe, etc). Zu guter Letzt noch einen Blick in den Fahrzeugschein erhaschen - 135kW bei 4000 Touren. "Halleluja, das sind waschechte und putzmuntere 184 Pferdchen unter der Haube!" freute ich mich...
Ich denke das beschreibt meinen Eindruck vom Hyundai ix35 ziemlich gut: Unauffällig, aber doch modern, langweilig, aber doch kräftig und günstig aber doch wertig!
Stop, ich will mich hier nicht verzetteln. Kommen wir doch langsam zu den Punkten, die die Überschrift verspricht.
Das Design spricht mich persönlich nicht unbedingt an, insbesondere mit den, fast schon winzigen, 16"-Felgen. Aber auch die Front finde ich überdesignt, das riesige Haifischmaul mag nicht zu den Geschwindigkeits-Regionen passen, in denen sich der kleine SUV auf Autobahnen bewegt. Ein Basis Audi A6 mit [bild=2]177PS kommt mit Leichtigkeit davon! Insgesamt ist mit der ix35 zu modisch und zu wenig 0815, ich bin mir sicher, dieses Design ist auf dem absteigenden Ast - aber gut, ist halt Geschmackssache. Ich kenne mittlerweile genügend Hyundai-Fahrer (u.a. aktueller i30 oder ix35), die sowohl mit Design als auch mit dem restlichen Auto zufrieden sind!
Beim Preis dagegen kann der Koreaner wieder punkten - bei jedem! Der hier gezeigte besitzt die Ausstattungslinie "Style" mit einem einizgem Extra, dem "Trend-Paket" für sagenhafte 0€. Das beinhaltet Lichtsensor, Parkpiepser und die Sitzheizung Vorne und sogar Hinten!
So kostet das kleine Geländewägelchen bei einem Grundpreis von 29.800€ (184PS Motor mit Allrad und Style Ausstattung) mit dem schwarzen Mineral-Lack (500€), 30.340€. Verglichen mit einem BMW X1 20d xDrive oder einem Audi Q3 2.0TDI quattro mit jeweils knapp 180PS, ist der ix35 mehr als 5000€ billiger und hat dabei mit Ledersitzen, Sitzheizung Vorne und Hinten, Einparkhilfe und Bluetooth-Radio eine sehr gute Serienausstattung.

[bild=3]Elektrische Spielereien & das Cockpit
Beim Außendesign konnte mich der kompakte SUV ja schon mal nicht unbedingt überzeugen, der Innenraum dagegen hatte auch ein paar Sonnenseiten. Aber ich werde gleich mal mit dem Negativen beginnen: Zum einen fand ich die Stoff-/Leder-Kobination schrecklich. (Gut im Kapitel "Alltag & Übersichtlichkeit" zu erkennen.) Das beige- und braune Leder an den Wangen und der dunkel karierte Stoff an den Sitzbahnen mag überhaupt nicht mit den braunen Armaturen und dem schwarzem Metalliclack harmonieren. Grundsätzlich finde ich schwarzen Lack und braunes Leder ziemlich schick, z.B. bei BMW: Leder Dakota Zimtbraun am saphierschwarzen E90: Wunderschön! Im Hyundai dagegen wirkt es auf eine komische Art und Weise billig!
Ein weiterer Punkt hat mich am ix35 gestört: Die Mittelarmlehne knarzte in Kurven richtig laut. Ich war richtig erschrocken, dass bei einem viel gelobten Hyundai schon nach 18 000 Km der Innenraum so laut sein kann. Da war das ratternde Navi im Audi A3 ein Dreck dagegen.
Bis auf diese beiden Punkte hat mich beim Cockpit des Koreaners aber nichts gestört, das Lenkrad sieht zwar etwas billig aus, fühlt sich aber hochwertig an und der Tanköffner ist etwas komisch gelegen. Meist ist er in der Mittelkonsole oder links unterm Lenkrad, der ix35 hat ihn links neben dem Fahrersitz - ein [bild=4]Hebelchen ragt aus dem Teppich!
Das Soundsystem war ganz in Ordnung - ein typisches Standard-Radio eben. Großer Vorteil: Bluetooth, CD, Aux-IN und sogar ein USB-Anschluss in Serie. Leider sieht es dabei einfach richtig billig aus, die silbernen Plastik-Schalter an beiden Seiten könnten auch aus einem 15 Jahre alten Toyota stammen. Aber gut, solange es zuverlässig funktioniert kann man das doch verschmerzen?!
Leider meinte es das Radio auch da nicht allzu gut und es kam, nach 10 minütigem Studieren des kompletten Autos meinerseits, die Meldung "Battery discharge. Start the engine". Auf gut Deutsch "Die Batterie ist leer, mach doch mal den Motor an!". Das kreide ich aber nicht dem ix35 an sondern dem Vermieter, vielleicht stand er da 2-3 Wochen auf Halde!
Meiner Meinung nach kann der Koreaner mit der Verarbeitung und den Materialien also nicht mit einem aktuellen Audi A3 8V mithalten, aber Opel wurde schon überholt. Zu VW fehlt zwar noch ein Stückchen, aber Hyundai hat so schnell gelernt, lange kann das auch nicht mehr dauern!
Insgesamt hat mir das Cockpit zwar gefallen, aber die ein oder andere Schwäche lässt deutsche Premiumprodukte wie Mercedes´ C-Klasse oder BMWs´ 1er deutlich absetzen.

[bild=5]Motor, Fahrleistung & Fahrwerk
Ganz klar, der 2-Liter-Vierzylinder Diesel mit 184PS ist das Sahnestück am ix35. Mit knapp unter 200km/h Topspeed zwar nicht unbedingt auf den Autobahnen der Jäger, da fordern Allradanstrieb und hohe Bauweise eben ihr Tribut, aber verdammt schnell. Besonder der Sprint von 0 auf 100km/h wird zügig erledigt, mir fiel dabei besonders der Durchzug ab 80km/h auf. In diesem Regionen drückt normal kein 0815-Mietwagen den Rücken in den Ledersitz, der Hyundai dagegen schon - und das ist auch gut so! Leider wird er von einem großen Turboloch gebremst, denn ansonsten wäre er mit dem BMW x20d-Motor (auch 184PS) vergleichbar gewesen (kenne ich aus der Fahrschule!). Der zieht einfach simpel durch und hat fast kein spürbarers Turboloch, auch deswegen "Best in class". Im ix35 2.0CRDi ist es dagegen eine Qual im Dritten abzubiegen ohne den Motor zu überfordern, der fehlende Turbo in [bild=6]diesen Bereichen ist einfach zu dominant und kann nicht überspielt werden!wagen) mit wesentlich besseren Fahrleistungen.
Somit kann man nur sagen, dass mich der Motor überzeugt hat. 2009, im Erscheinungsjahr des ix35, hatten wir auch einen als Mietwagen, damals mit dem 1,6 Liter Benziner mit 135PS - genau der aus dem Kia c'eed. Da ich den im Kia schon schlapp und binär fand möchte ich mir den im schweren Hyundai SUV gar nicht vorstellen...
Das Fahrwerk fand ich auch ganz angehnehm, zwar nicht sportlich, aber schön die Mitte zwischen komfortabel und hart gefunden. Querfugen lassen den kleinen Geländewagen nicht ins Stuckern geraten, aber man kann - wenn man denn will - auch schnell um die Kurven flitzen. Apropos schnell um die Kurve, in diesem Wagen werden das nur die wenigsten wollen. Der ix35 ist, auch mit dem größten Motor, ein typisches Beispiel, dass es auch Autos gibt, die zum Cruisen einladen.
Kupplung & Getriebe
[bild=7]Sowohl die Kupplung als auch das Getriebe fand ich ausgezeichnet. Kommen wir doch zuerst zum Getriebe: Der 2.0CRDi besitzt, wie alle Diesel im ix35, ein Sechsgang-Getriebe. Welches mit seiner Leichtgängigkeit überzeugen kann, dabei wirkt es zwar leider etwas knochig, aber es ist sehr exakt zu schalten. Die Kupplung ist im Grunde genommen auch nicht schlecht, aber beim schalten stört ein anderes Pedal. Das Gaspedal. Das hält den Gasbefehl zu lange und lässt den Motor beim Treten der Kupplung noch einmal mininmal höher drehen. Ansonsten ist aber auch das Gaspedal sehr schön gemacht. Und da meine ich nicht das Design... Es ist lange nicht so binär wie z.B. im Konzernbruder Kia c'eed, bei dem liegt die komplette Leistung auf der ersten Hälfte des Pedalweges. Im Koreaner dagegen ist die Leistung schön gleichmäßig verteilt und auch ein (ziemlich harter) Druckpunkt vorhanden, der Bescheid gibt, dass nun das Pedal am Boden liegt. "Pedal to the metal" sozusagen...
Hyundai hat hier schon sehr gut vorgelegt und ich bin mir sicher, beim Nachfolger des ix35, bzw. beim Facelift, das es ab diesen Tagen zu kaufen gibt, wird sich noch die ein odere andere Schwäche entfernen und das Getriebe vielleicht noch besser werden. Aber auch hier hat er mich eher überzeugt als meine Vorturteile bestätigt.

[bild=8]Alltag & Übersichtlichkeit
Wieder eine Eigenschaft, die der ix35 gut meistert: Die Übersichtlichkeit. Zwar ist die Sicht nach hinten durch die dicke C-Säule extrem eingeschränkt, aber nichtsdestotrotz kann man(n) Frau auch in der Stadt relativ leicht einparken, da er Hyundai leicht einzuschätzen ist und natürlich piepst. Würde man aber nicht so hoch sitzen, dann wäre das ganz anders! Die sehr hohe Sitzposition wirkt sich insgesamt sehr postiv im Alltag aus, zum Einsteigen zwar beschwerlich, aber dennoch leichter als sich in einen Porsche 911 fallen zu lassen. Man fühlt sich im kleinen Hyundai-SUV fast wie im König der Landstraßen.
Der Rundumblick ist so ähnlich dem eines VW T5 (2008, 1.9TDI 8-Sitzer/Fensterbus als Mietwagen) mit wesentlich besseren Fahrleistungen. Im Bereich der Übersichtlichkeit gibt es - für mich - nur einen negativen Punkt: Er ist einfach sehr schwer einzuschätzen. Besonder mir als junger Fahrer viel es am Anfang ziemlich schwer die Breite des Wagens einzuschätzen. In der Kurve einer relativ engen Landstraße (100km/h erlaubt, seeeehr gefährlich, da Bäume 50cm [bild=11]neben Straße) kam mir ein Modell der neuen Mercedes A-Klasse entgegen. Da fiel mir zum ersten Mal auf, wie Breit der Koreaner wirkt: Zur Sicherheit bremste ich nahezu zu Stillstand ab, denn erstens gehört der Wagen nicht mir und kostet 30.000€ und zweitens war der Mercedes verdammt weit in der Mitte der Straße...
Im Alltag zeigt der ix35 2.0CRDi die typischen Schwächen eines modischen SUVs: Die Ladekante ist extrem hoch, so dass sich das Einkaufen nicht schöner gestaltet als bei anderen Geländewägen - aber gut, das ist dem Prinzip der Bauweise eines solchen geschuldet. Ältere Menschen wollen ja gerne etwas höhere Auto haben um nicht den beschwerlichen Austieg aus tiefen Fahrzeugen á la Mercedes SLK oder Audi TT zu haben. Der Hyundai ix35 ist genau das Gegenteil, vielleicht sogar etwas zu stark. Man hat einen ziemlich weiten Weg von der Straße in den PKW, aber okay, das ist Geschmackssache und sollte nach Gusto entscheiden werden!
Alles in Allem ist Hundais kleinster Geländewagen ein ausgezeichneter Begleiter im Alltag: Übersichtlich, stark, groß und leicht zu besteigen (klingt zweideutig, ich weiß...)

[bild=10]Mein Fazit
Mit dem ix35 2.0CRDi 4WD hat Hyundai eine große Menge an Details durchdacht, aber auch den ein oder anderen (groben) Schnitzer verbaut. Die so hochgelobte Verarbeitung konnte der nicht bestätigen, vielleicht ein Einzelfall, aber es wirft einfach kein gutes Licht auf die Marke. Gut, ihm ist zu Gute zu halten, dass es wohl ein gepeinigter Mietwagen war, der kurz vor der magischen Grenze von 20.000km und somit der Ausmusterung stand.
Preislich ist er natürlich hochinteressant: Knapp 190PS mit Allrad und u.A. Leder, Sitzheizung Hinten und Vorne sowie Einparkhilfe für knapp über 30.000€ ist schon eine Ansage. BMW und Audi bekommt man da nicht unter 35-40.000€!
Insgesamt gibt es für mich nur zu sagen: Objektiv ein (für mich) hässliches Auto, welches es objektiv günstig gibt und einen X1 oder Q3 nicht viel unterlegen ist. Fahrwerk, Austattungsmöglichkeiten und Qualität mal Außen vor.

Vielen Dank für´s Lesen
plaustri

[bild=12]Epilog
Auf dem Bild nebenan ist zu sehen, was Europcar in Valencia/Spanien bei gebuchter Golf-Klasse und der Premium-Card verteilt. Scheinbar haben die Mitte Juli keine bessere Verwendung für ´nen VW Eos 2.0TDI mit Leder, dem Touch-Radio, etc. als sie an Schlips-Träger wie meinen Vater zu verteilen. Der da ist um zu arbeiten und nicht im Urlaub, Herrgottnochmal! (Da könnte sich die Station am Flughafen München eine Scheibe abschneiden!) Vor allem die Ausstattung wundert mich ein wenig im Eos: Das RCD 510, Ledersitze und sogar Xenon-Scheinwerfer waren wohl verbaut. Damit har Europcar dann doch das ein oder andere hübsche Auto im Angebot. Kürzlich sah ich auf einem Parkplatz nämlich einen Sixt- und einen Europcar-Wagen. Der von Sixt war ein [bild=9]BMW 330d xDrive in Schwarz mit M-Paket, 19-Zoll, Ledersitzen, Xenon und dem großen Navi. Der Europcar war ein Opel Astra Selection mit 16-Zoll Stahlfelgen und 100PS-Benziner..
Als ich dieses Bild am Tag nach meiner Fahrt im Hyundai von ihm per SMS bzw. MMS bekam war ich mächtig neidisch, aber ich hatte die Hoffnung am nächsten Tag einen noch schöneren Mietwagen zu sehen...
Aber das lest ihr in einer anderen Folge! (Nur soviel: Ein Auto dieser Marke hatte ich noch nicht getestet!)


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