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Thu Apr 11 11:29:12 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (47)    |   Stichworte: ADAC, Ausweichen, Empfehlungen, Fahrsicherheitstraining, Mondeo, Reifen, Sicherheit, Sonstiges, Spaß, Verkehr, Vollbremsung

adac.deadac.deHallo liebe Leser,

 

Im Sommer 2012 haben ein Kollege und ich zusammen ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC in Leonberg gemacht. Für junge Fahrer kostet das nur 50€ aber auch für Erfahrene ist trotzdem sehr empfehlenswert! Zumal manche Versicherungen dann auch einen Rabtt geben :).

Ich hätte nicht gedacht, dass man noch so viel lernen kann und die Grenzen (außerhalb vom Straßenverkehr) auszutesten finde ich sehr wichtig. Das war mein Ziel für diesen Tag und das habe ich auch erreicht. Wir haben unglaublich viel Spaß und den Tag werde ich so schnell nicht vergessen.

 

Am Anfang wird man in 5 Gruppen á 10 Fahrzeuge eingeteilt. Man stellt sich, sein Auto und seine Erwartungen kurz vor und dann geht´s auch schon los. Es gibt verschiedene Stationen mit verschiedenen Übungen. Nach einer bestimmten Zeit tauschen die Gruppen dann die Stationen durch.

 

 

- Übung 1: Vollbremsung

 

Die Aufgabe: Vollbremsung aus 30, 50 und 70 km/h.

Jeder durfte das einmal machen, dann gab es immer wieder Besprechungen. "Vollbremsung? Einfach! Nur voll rein treten und gut," dachte ich. Trotzdem konnte man noch viel dazulernen. Die Richtige Sitzposition zum Bespiel. Ist der Sitz zu weit hinten, kann man sich bei einer Vollbremsung nicht gut genug abstützen. Was ich aber bisher nicht kannte und wo mich die Wirkung echt überrascht hat, war die Schlagbremsung. Anstatt sofort auf das Bremspedal zu drücken, nimmt man den Fuß zurück und Tritt dann mit voller Wucht rein. Das brachte nochmal 2-3m aus 70.

 

 

- Übung 2: Ausweichen trocken.

 

Die Aufgabe: Ausweichen aus 30,50 und 70.

Die mit Hütche aufgestellte Strecke war extrem eng. Selbst bei 30 km/h dachte ich mir "Da kommst du doch niemals durch," doch mit hecktischen Lenkbewegungen ging es dann doch. Bei 70 wollte ich es dann wissen und schaltete das ESP aus. Der Wagen blieb erstaunlich stabil, nur bei zurücklenken hatte es das Heck wohl etwas eiliger als der Rest des Autos. Mit einem kurzen Gegenlenken war das aber auch wieder ok.

Auch hier konnte man wieder viel lernen, was Lenkradhaltung und Kurbeln angeht. Seid dem Tag habe ich mir die 10 nach 10 Haltung angewöhnt, weil ich erlebt habe, wie Machtlos man ist, wenn die Hände nicht am richtigen Fleck sind.

Auf dem weg zurück zum Anfang war ein etwa 100m langer Slalomkurs aufgebaut. Ich glaub ein paar Plastikreste kleben immernoch am Unterboden :)

 

 

- Übung 3: Bremsen nass.

 

Die Aufgabe: Mit max. 40 km/h fahren und vor der plötzlich hochschießenden Wasserwand anhalten. 3 Versuche.

Ich dachte mir die ganze Zeit, wenn du 40 fahren darfst, dann fahr doch 40. Alle 3 Male bin ich in die Wasserwand gekracht :) Einzige Lösung: Langsam fahren. Das ich da nicht selber drauf gekommen bin :confused:

 

 

- Übung 4: Ausweichen nass.

 

Die Aufgabe: Mit 30 km/h fahren und der plötzlich hochschießenden Wasserwand ausweichen.

Man dreht am Lenkrad, aber lenken tut das Auto erst 5 min später. So driftet man da vor sich hin und fühlt sich vom Auto schon ein bisschen verarscht :). Den einzigen Fehler, den man hier machen kann, ist bremsen. Dann sind die Reifen endgültig überfordert und verweigern ihren Dienst. Auskuppeln sollte man vorher noch.

 

 

- Übung 5: Scheuderplatte

 

Die Aufgabe: Mit 40 km/h über die Platte fahren. Diese zieht das Heck in unbekannte Richtung weg und man muss das Auto wieder auffangen.

Beim ersten Mal hat es sofort geklappt. Das war aber auch das einzige Mal :(. Anfängerglück. Bei dieser Übung geht es einzig und allein um Schnelligkeit. Eine Zentelsekunde zu langsam oder gar die Lenkradhaltung falsch und schon schleudert man wild über die Bahn, bis man am Ende auf das trockene Stück kommt und es einen schlagartig um 180° dreht.

Auch hier gilt: Auf keinen Fall bremsen und sofort auskuppeln.

 

 

- Übung 6: Vollbremsung halbtrocken

 

Die Aufgabe: Vollbremsung. Dabei sind sie linken Räder auf einer Gleitbahn und die rechten auf trockenem Asphalt.

für Autos mit ABS relativ unkritisch. Sie ziehen evtl mal nach rechts, aber mit minimalem Gegenlenken ist alles wieder gut. Anders siehts da aus mit Autos ohne ABS. So erging es einem aus unserer Gruppe. Kurz gebremst und auf ein mal stand er genau 180° gedreht da. Ihm war danach wohl ein bisschen schwindelig :) da hilft nur Stotterbremse und Gegenlenken.

 

 

- Übung 7: Vollbremsen und ausweichen zugleich

 

Die Aufgabe: Bremsen und gleichzeitig ausweichen aus 70, 90 und 110. Mit Hütchen wurde ein Stauende simuliert, bei dem Bremsen alleine nicht mehr reicht. Es war schon schwer mit dem 204PS Mondeo meiner Eltern auf der Kurzen Strecke auf 110 km/h zu beschleunigen. Ob die 50PS Astras etc. geschafft haben wage ich zu bezweifeln. Die beiden Porsche vor mir hatten allerdings kein Problem damit, ließen mich aber hören, dass sie so früh wie möglich die Geschwindigkeit erreichen wollen :)

Das Ausweichen und bremsen war relativ unkritisch, wenn man die Übung 1 und 2 schon hinter sich hatte. Nur die ohne ABS mussten kurz von der Bremse runter um wieder Grip zu haben.

 

 

- Übung 8: Kreisbahn

 

Die Aufgabe: im Kreis fahren und durch steigende Geschwindigkeit das Auto zum Untersteueren bringen. Anschließend wieder auffangen.

Bei dieser Übung mussten sich die beiden Porsche hinten anstellen, denn: mein Kollege und ich (beide dort 17) durften bei deren Übungen auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und zum Schkuss bekamen die Fahrer über Funk noch einen Driftkurs. HAMMER! :)

Aber jetzt zur Übung: Simuliert wurde hier zu schnelle Kurvenfahrt z.B. am Ende einer Autobahnausfahrt. Ab 70 km/h begann das Auto dann zu untersteuern. Man merkt das nur, wenn das Auto nicht mehr der Strecke folgt (und natürlich die Reifen quietschen :)) weiter lenken bringt nichts, im Gegenteil. Wenn dann die Reifen wieder Grip haben ziehts das Auto zur Mitte. Einzig und allein ein beherzter, kurzer Tritt auf die Bremse hilft.

 

 

 

Am Schluss haben wir alle unsere Urkunden bekommen (bzw ein paar. Meine z.B. war vertauscht und ich bekam sie dann später zugeschickt), einen ADAC Kulli (juchuuuu :)) und mein Vater nahm eine Tablette gegen seine Übelkeit :) Trotzdem ist er froh, dass ich das gemacht habe.

 

 

Ich empfehle jedem solche ein Training zu machen. Es macht sehr viel Spaß und bringt unglaublich viel Sicherheit beim fahren, gerade für junge Fahrer. Ich persönlich fahre jetzt vorsichtiger und vorrausschauender.

 

 

PS: Mein Kollege mit dem ich das Training gemacht habe ist inzwische 18 und ich fahre mit ihm ins Geschäft. Vor ein paar Wochen hat uns in der Autobahnausfahrt das Blitzeis erwischt und obwohl wir relativ langsam waren brach das Heck aus. Er hat sofort richtig reagiert: auskuppeln, gegenlenken, wie wir es gelernt haben. Hätten die Vorderräder nicht wieder kurzfristig Grip gehabt, hätte er den Wagen gefangen. Leider hat es uns aber seitlich auf den Bordsteil aan der Kurveninnenseite geschleudert. Zum Glück hatte nur das Auto einen kleinen Schaden. Ich will nicht wissen, wie es ausgegangen wäre wenn er kein Sicherheitstraining gemacht hätte, denn auf der anderen Seite war eine Leitplanke und wir hatten noch ordentlich Geschwindigkeit.

 

PPS: Ich habe den Artickel auf dem Handy geschrieben, was sehr Umständlich war, also verzeiht bitte Tippfehler ;)


Thu Apr 11 13:33:17 CEST 2013    |    Goify

Toller Artikel und er deckt sich mit meinen Erfahrungen vom Sonntag in Braunau am Inn. Dort nahm ich am Intensivtraining Teil und muss sagen, dass ich trotz eines Fahrtrainings 2002 und 12 Jahren Fahrpraxis noch ne ganze Menge lernen konnte.

Nun überlege ich, mit meinem anderen Auto nochmal mitzumachen oder aber das Perfektionstraining zu absolvieren.

Thu Apr 11 15:02:08 CEST 2013    |    remarque4711

Schöner Artikel,

 

man spürt beim lesen, was für einen Spaß Du hattest. Ich habe in Leonberg bereits 4 Fahrtrainings absolviert :), allerdings ist das letzte schon 16 Jahre her :(.

 

Leider dürften wir damals nur auf max. 70 km/h beschleunigen, war aber trotzdem super. In mindestens einer Situation hat mich das Training vor einem Unfall bewahrt. Das erste Fahrtrainings habe ich übrigens gemacht, weil ich einen unverschuldeten Unfall hatte, den ich aber mit dem nötigen wissen/können hätte verhindern können.

 

1992 habe ich ein Fahrtraining durch die AMS bei BMW in München gewonnen, dort wurde mit neuen 328i Gefahren. Der hatte fast dreimal soviel PS wie mein damaliges Auto, das hat mal richtig Laune gemacht.

 

Wir waren 20 Teilnehmer. Am Ende der Veranstaltung wurde es sportlich: 2 gezeitete Runden auf einem mit Hütchen abgesteckten Ovalkurs mit Kehren, die man max. Im 2. Gang fahren konnte aber im 1. Gang fahren musste, damit man schnell genug war. Am Ende der zweiten Runde musste das Auto exakt in einen "Hütchenparkplatz" eingeparkt werden. Insgesamt habe ich leider nur den 5. Platz belegt. Der Sieger durfte in dem Jahr als Beifahrer von Prinz Leopold von Bayern in einem BMW 328 aus den 30er Jahren an der Mille Miglia teilnehmen. Er wurde dann später auch Instruktor bei BMW.

 

Meine beiden Söhne haben zum Führerschein auch jeder ein Fahrtraining beim ADAC geschenkt bekommen. Denen hat es auch einen Riesenspaß gemacht und es hat sich gelohnt, sie fahren beide nicht schlecht.

 

Salve,

Remarque

Thu Apr 11 16:58:29 CEST 2013    |    Gany22

Ich habe auch bereits ein Fahrsicherheitstraining hinter mir, war echt lustig.

Allerdings muss ich sagen klingt deines wesentlich umfangreicher wie meines bei ADAC, vielleicht werde ich mal in Leonberg noch eines mit meinem neuen Auto machen, kosten tut es laut internet übrigens 70€. ;)

Thu Apr 11 17:54:18 CEST 2013    |    el lucero orgulloso

@Goify: Blogartikel bzw. umfangreicherer Bericht ist sehr erwünscht! :)

 

 

Nick, starker Bericht über ein spürbar spaßiges, aber auch gleichermaßen lehrreiches Ereignis!

 

Ich habe mir letztens einige Videos von Fahrsicherheitstrainings im Internet angeschaut und war auch begeistert von dem, was man da so macht und auch wie die Reaktionen der Fahrer so sind.

 

Ich bin mir auch sicher, dass ich, wenn ich den Schein habe, mehrere Trainings absolvieren werde, weil ich vor allen Dingen (m)ein Auto im Grenzbereich kennenlernen möchte und auch lernen möchte, wie ich mich dann zu verhalten habe.

 

Zudem stelle ich es mir sehr unterhaltsam vor, einfach mal zu fahren, wie man will, bzw. Sachen ausprobieren zu können, die man im öffentlichen Straßenverkehr einfach nicht machen kann.

 

Daher freue ich mich schon auf den (noch nicht genau definierten) Tag, an dem ich mein erstes Fahrsicherheitstraining absolviere.

Da wird dann auf Spritverbrauch und Reifenverschleiß ausnahmsweise mal keine Rücksicht genommen. ;)

Thu Apr 11 18:02:28 CEST 2013    |    Shibi_

ICh habe auch schon 3 Trainings mit verschiedenen Autos auf dem Übungsplatz in Leonberg gemacht. Das letzte hatte mich allerdings ein wenig enttäuscht, da alles eingeschneit war und dort nicht geräumt wurde. Und dann wurden die Übungen so weit gedrosselt, dass man alles mit nahezu Schrittgeschwindigkeit machen musste. Und Sachen wie z.B. die Schleuderplatte waren ganz ausgefallen.

Fand das ein wenig Geldverschwendung, ein bisschen auf Schnee rumkurven kann ich zuhause auch.

Thu Apr 11 19:03:24 CEST 2013    |    micci1

Mich hat bei den Übungen immer die Quatscherei genervt. Der Typ hat uns immer zugelabbert, dass war der Wahnsinn. Eigentlich wollte ich hauptsächlich fahren und nicht in die Schule gehen..........:(

Thu Apr 11 19:31:49 CEST 2013    |    nick_rs

Ich habe auch vor mehrere Trainings zu absolvieren. Evtl rennlizenz. Ich will mal sagen können ich kann fast jedes Auto in jeder Lage beherrschen.

 

@ el lucero... : reifenverschleiß meinte er sein wie (glaub) 1000km Autobahn, also fast nicht messbar. Verbraucht haben wir mit dem schluckenden Mondeo ca 1/8 des Tanks also 10€ für 8h Vollgas ;)

Thu Apr 11 19:57:49 CEST 2013    |    micci1

jedes Auto in jeder Lage beherrschen?

 

Frag halt mal ob sie bei Grip noch einen Testfahrer brauchen. :p

Thu Apr 11 20:26:12 CEST 2013    |    nick_rs

ICH WILL MALMEDIES JOB!!! ;)

Ja aber er ist so mein Vorbild ;)

Thu Apr 11 21:13:02 CEST 2013    |    remarque4711

Zitat:

 

Fand das ein wenig Geldverschwendung, ein bisschen auf Schnee rumkurven kann ich zuhause auch.

Schon mal im Schnee richtig ins Schwitzen gekommen? Mit ein bischen zu hause auf Schnee rumfahren ist es da nicht getan :rolleyes:.

 

Ich spreche aus Erfahrung, habe in den Alpen fahren gelernt (1977/78). Bin fast in einen zugefrorenen See gestürzt, die Vorderräder hingen schon in der Luft, der Wagen setzte auf den Unterboden und mit der linken Seite am Sockel eines Brückengeländers auf. Wir waren 4 Personen im Auto, alle sind wir heil daraus gekommen. Die Geschwindigkeit war nicht viel schneller als Schrittgeschwindigkeit .

 

Alle anderen Erlebisse lassen wir mal außen vor (Busse die Dir quer auf irgendwelchen Alpenpässen entgegen kommen u.ä.). Ich fahre übrigens seit damals jedes Jahr mehrmals bei jedem Wetter über Pässe nach Italien :cool:.

 

Ich würde das langsame Fahrtraining auf Schnee mal garnicht als Geldverschwendung betrachten. Mein Traum wäre ein Winter-Fahrtraining in Skandinavien oder in Livigno.

 

Zitat:

 

Eigentlich wollte ich hauptsächlich fahren und nicht in die Schule gehen..........:(

Schule gehört auch dazu. Wenn ich nicht weiß, wie ein Auto reagiert, kann ich mich auch nicht darauf vorbereiten. Theorie und Praxis greifen hier ineinander.

 

Salve,

remarque

Thu Apr 11 21:57:20 CEST 2013    |    Rostlöser265

Wieso muss man eigentlich auskuppeln?

Mir erschließt sich der Sinn nicht da man gegebenfalls wieder Gas geben muss

Thu Apr 11 22:22:15 CEST 2013    |    Goify

Kuppelt man nicht aus, läuft man Gefahr, dass der Motor abstirbt und man erst recht nicht wieder Gas geben kann. Außerdem ist so das Schleppmoment an der angetriebenen Achse weg und der Wagen schneller beherrschbar.

Thu Apr 11 22:26:45 CEST 2013    |    nick_rs

Genau goify. Wenn du vom Gas gehst Setzt die motorbremse ein und du hast unerwünschte Kräfte auf den Rädern. Oder bei ausweichen im 5. stirbt er dir ab und stottert vor sich hin. Du sollst ja auch nicht den Gang rausnehmen, sondern nur Fuß auf die Kupplung, dann kannst du ihn bei Bedarf wieder einkuppeln.

Thu Apr 11 22:27:43 CEST 2013    |    el lucero orgulloso

Und was macht man bei Automatik-Fahrzeugen?

Thu Apr 11 22:34:31 CEST 2013    |    Zenobia_V6

Super.

 

Ich finde, solche Trainingseinheiten sollten für jeden Pflicht werden.

Thu Apr 11 22:34:33 CEST 2013    |    Goify

Nix, da muss man mit dem geringen Schleppmoment leben. Es ist bei Wandlerautomatiken deshalb niedriger, weil bei Gaswegnahme auch die Drehzahl runter geht und damit das Moment.

Es wird zwar in den Betriebsanleitungen empfohlen, auf "N" zu schalten, aber mach das mal, wenn du wie wild am Kurbeln bist. Da hast du andere Sorgen. Unser Instruktor meinte, einfach damit leben.

Thu Apr 11 22:38:22 CEST 2013    |    el lucero orgulloso

Das habe ich mir schon so gedacht, danke für die Bestätigung, Goify. :)

 

Hast du eigentlich das Sicherheitstraining jetzt mit deiner C-Klasse oder mit dem Impreza gemacht?

(Und gedenkst du jetzt, was darüber zu schreiben? (Sorry, bin einfach zu neugierig und unterdrücke es nicht...)).

Thu Apr 11 22:44:12 CEST 2013    |    Shibi_

Zitat:

Schon mal im Schnee richtig ins Schwitzen gekommen? Mit ein bischen zu hause auf Schnee rumfahren ist es da nicht getan .

Ich fahre mit dem Schnee statt gegen den Schnee. Schnee ist nun wirklich nicht unberechenbar. Und ein bisschen rutschen kann durchaus auch Spaß machen auf Schnee. Besonders wenn das Heck rutscht. :)

Mir ist es erst einmal passiert, dass ich auf Schnee das Auto nicht mehr unter Kontrolle hatte, aber das lag an dem Eis unter der Schneedecke. Die ganze zeit normaler Neuschnee, nichts besonderes. Dann fahre ich auf einen Kreisverkehr zu, will bremsen und rutsche ohne langsamer zu werden einfach weiter weil unter dem Schnee blankes Eis war. In der Situation hätte aber auch kein Fahrtraining etwas gebracht. Das war einfach mit 20km/h in den Kreisverkehr reinrutschen und darauf warten, dass man irgendwann wieder ein klein wenig Grip bekommt...

Thu Apr 11 22:45:29 CEST 2013    |    Habuda

@Goify: Einfach von vornerein eine Hand am Schaltknauf lassen, sodass man im Notfall schnell auf "N" schalten kann.

Thu Apr 11 23:20:53 CEST 2013    |    Magnus-Vehiculum

Zitat:

Einfach von vornerein eine Hand am Schaltknauf lassen, sodass man im Notfall schnell auf "N" schalten kann.

Das ist so, als ob du am Rande eines Abgrunds fährst und den Daumen am Knopf des Schlosses, für den Sicherheitsgurt hälst, um im Notfall diesen schnell entriegeln zu können, damit du aus dem Auto springen kannst. :D

Kurz gesagt es macht mehr Sinn, beide Hände am Lenkrad zu behalten, als dir Sorgen um die Fahrstufe der Automatik zu machen. ;)

Fri Apr 12 00:00:18 CEST 2013    |    Habuda

Und das willst du beurteilen können?

 

Entschuldige, aber diese Entscheidung trage ich lieber selbst und habe es bisher nicht bereut. Im Winter vor 2 Jahren bin ich mit einem Automatikfahrzeug wie des Öfteren mal wieder etwas driften gewesen, teilweise auch auf öffentlichen Landstraßen die teils recht eng waren. Als er mir etwas zu stark ausbrach hab ich einfach auf "N" gestellt und konnte den Wagen wieder problemlos einfangen. Habe dann mal aus Interesse auf einem Parkplatz versucht was er macht, wenn ich "D" drin lasse und dort war es deutlich schwerer den Wagen einzufangen.

Fri Apr 12 02:28:32 CEST 2013    |    Magnus-Vehiculum

Kann ich so nicht bestätigen aber das muss jeder selbst für sich wissen.

 

Zitat:

Entschuldige, aber diese Entscheidung trage ich lieber selbst und habe es bisher nicht bereut

Dazu hast du ja auch das Recht, das habe ich dir mit keinem Wort verwehrt, sondern nur meine Sichtweise klar gemacht. ;)

Fri Apr 12 07:00:08 CEST 2013    |    nick_rs

Also wie oben geschrieben ist das wichtigste die richtige lenkradhaltung. Dh 10 nach 10 bzw beide Hände. Ich hab die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn du das nicht hast. Wenn du richtig schleuderst ist das entscheidend und nicht das Fahrmodi. Bei Kontrolliertem Driften mag das anders sein aber im Alltag beide Hände ans Lenkrad.

Fri Apr 12 10:16:54 CEST 2013    |    Zenobia_V6

"Dh 10 nach 10 bzw beide Hände."

 

Das wurde früher mal so gelehrt und ist mittlerweile überholt.

Wer hat Dir so was beigebracht?

Fri Apr 12 10:46:07 CEST 2013    |    nick_rs

Mein Fahrlehrer und die Leute beim Sicherheitstraining. Warum, was ist jetzt die beste Lenkradhaltung?

Fri Apr 12 12:38:06 CEST 2013    |    Zenobia_V6

Hier ist mal eine Auswahl meiner Lieblingsvideos zum Thema Sitzposition und Lenkradhaltung.

 

Ich habe mir seit kurzem die lässige Lenkradhaltung abgewöhnt. Dies hat über 2 Monate gedauert, diese unangenehmen Angewohnheiten, wie nur mit einer Hand lenken oder eine Hand beim Einlenken aufzulegen und wie einen Gapelstapler zu lenken, abzugewöhnen.

 

Auf der Position 9 und 3 kannst Du am weitesten lenken ohne umzugreifen.

Auch bei Fahrzeugen mit Schaltpaddeln ist dies die günstigste Postion.

 

KLICK

 

KLACK

 

Werner Gusenbauer hat auch mal etwas zum Thema gesagt, aber das Video finde ich im Moment leider nicht. Die Aussage deckt sich mit den erwähnten Videos.

Fri Apr 12 12:40:39 CEST 2013    |    Shibi_

Zitat:

Mein Fahrlehrer und die Leute beim Sicherheitstraining. Warum, was ist jetzt die beste Lenkradhaltung?

Versuch doch mal die Supermanstellung, Dönerstellung, Häschenstellung etc. :D

Was ich jetzt auch mal gesehen habe war eine 10 VOR 10 Stellung der Hände. Ich habe keine Ahnung wie man damit überhaupt fahren kann. Hab es spontan mal ausprobiert und wäre fast von der Straße abgekommen als ich versucht habe in eine Kurve zu fahren. :D

 

Viertel vor Drei Stellung ist eigentlich die gängige Lehrmeinung. Aber 10 nach 10 ist fast das gleiche. Meint vielleicht sogar das selbe.

Fri Apr 12 12:59:12 CEST 2013    |    nick_rs

Haha shibi

Also mit 10 vor 10 meine ich einfach Daumen auf den obersten Speichen. Zum multifunktionslenkrad bedienen auch noch perfekt ;)

Fri Apr 12 13:54:16 CEST 2013    |    womiti

kann das auch jedem empfehlen ,habe mein training bei der autobild gewonnen und mußte nicht mein eigenes auto mißhandeln :D

war sehr interessant und lehrreich auch noch nach 30 jahren führerschein besitz ,würde ich immer wieder machen !

Fri Apr 12 14:19:43 CEST 2013    |    Shibi_

Zitat:

Also mit 10 vor 10 meine ich einfach Daumen auf den obersten Speichen. Zum multifunktionslenkrad bedienen auch noch perfekt

Damit ist es das gleiche wie die Viertel vor 3 Stellung, nur unter anderen Namen. Das passt also.

Fri Apr 12 16:19:39 CEST 2013    |    el lucero orgulloso

Nee, 10 vor 10 ist das gleiche wie Viertel nach 3, nur an der Lenkradmitte gespiegelt... ;)

 

Entweder 10 nach 10 oder Viertel vor 3. ;)

 

Und was machen Leute mit Digitaluhren? :D

Fri Apr 12 17:08:38 CEST 2013    |    Shibi_

Zitat:

Und was machen Leute mit Digitaluhren?

Das sind dann diejenigen die die üben erwähnten Supermanstellung, Dönerstellung, Häschenstellung etc. nehmen.

Fri Apr 12 17:14:55 CEST 2013    |    el lucero orgulloso

Naja, dann muss ich wohl oder übel beim W124 bleiben...

In unserem W202 kriege ich mit meiner digitalen Armbanduhr und der ebenfalls digitalen Borduhr sonst Probleme... :D :D

Sat Apr 13 09:52:46 CEST 2013    |    Goify

10 nach 10 ist ein gutes Stück weiter oben als 9 Uhr und 3 Uhr. Womit ich noch kämpfe, ist das richtige Umgreifen und nicht das Verfallen in die Winkerhaltung, wo man mit einer Hand den Leuten beim Lenken winkt. Auf dem Traktor sicher machbar, aber nicht beim Einparken.

 

Die Supermannstellung ist was für Golf GTI-Fahrer. :D

 

@el lucerro...

Ich war mit dem Subaru dort, weil es das Auto ist, was ich am meisten fahre und es den Autos, die ich vom Büro fahre, am nächsten kommt.

Vielleicht mache ich nächstes Jahr noch eins mit dem Benz.

Sat Apr 13 19:11:32 CEST 2013    |    Antriebswelle96

Es freut mich, dass du so viel Spass am Training hattest, allerdings möchte ich einige deiner Aussagen ein wenig relativieren. Sie sind nicht falsch, aber teilweise etwas sehr absolut formuliert.

 

Zitat:

Was ich aber bisher nicht kannte und wo mich die Wirkung echt überrascht hat, war die Schlagbremsung. Anstatt sofort auf das Bremspedal zu drücken, nimmt man den Fuß zurück und Tritt dann mit voller Wucht rein. Das brachte nochmal 2-3m aus 70.

Das suggeriert, dass man zu einer guten Vollbremsung erstmal viel Zeit damit verbringen müsste, weit auszuholen. Die Idee des Bremsschlags ist, das Bremspedal nicht progressiv wie beim normalen Bremsen sondern schlagartig (und voll) zu betätigen. Das Ausholen dient in erster Linie der Übung und der Überwindung einer evtl. Blockade im Kopf. Wenn man das trainiert hat bekommt man eine gute Gefahrbremsung auch hin ohne mit dem Bein weit ausholen zu müssen.

 

 

Zitat:

- Übung 4: Ausweichen nass.

 

Die Aufgabe: Mit 30 km/h fahren und der plötzlich hochschießenden Wasserwand ausweichen.

 

Man dreht am Lenkrad, aber lenken tut das Auto erst 5 min später. So driftet man da vor sich hin und fühlt sich vom Auto schon ein bisschen verarscht :). Den einzigen Fehler, den man hier machen kann, ist bremsen. Dann sind die Reifen endgültig überfordert und verweigern ihren Dienst. Auskuppeln sollte man vorher noch.

Hast du das Bremsen mal ausprobiert? Das kann nämlich durchaus Erfolg haben. Vor allem hat es den Vorteil, dass im Ernstfall Geschwindigkeit abgebaut wird. Was die verzögerte Lenkraktion angeht: Hierbei kommt es auch stark drauf an, wie schnell und weit man auf einem glatten Untergrund lenkt. Weniger ist hier oft mehr.

 

 

Zitat:

- Übung 5: Scheuderplatte

 

Die Aufgabe: Mit 40 km/h über die Platte fahren. Diese zieht das Heck in unbekannte Richtung weg und man muss das Auto wieder auffangen.

 

Beim ersten Mal hat es sofort geklappt. Das war aber auch das einzige Mal :(. Anfängerglück. Bei dieser Übung geht es einzig und allein um Schnelligkeit. Eine Zentelsekunde zu langsam oder gar die Lenkradhaltung falsch und schon schleudert man wild über die Bahn, bis man am Ende auf das trockene Stück kommt und es einen schlagartig um 180° dreht.

 

Auch hier gilt: Auf keinen Fall bremsen und sofort auskuppeln.

Auch hier gilt: Hast du die Bremsvariante mal ausprobiert? Damit ist die Übung oft wesentlich einfacher und folgenloser zu fahren.

 

 

Zitat:

- Übung 7: Vollbremsen und ausweichen zugleich

 

Das Ausweichen und bremsen war relativ unkritisch, wenn man die Übung 1 und 2 schon hinter sich hatte. Nur die ohne ABS mussten kurz von der Bremse runter um wieder Grip zu haben.

Hast du mit denen mal gesprochen? Diese kombinierte Übung ist ohne ABS enorm anspruchsvoll - vor allem für den Kopf.

 

 

Zitat:

- Übung 8: Kreisbahn

 

Aber jetzt zur Übung: Simuliert wurde hier zu schnelle Kurvenfahrt z.B. am Ende einer Autobahnausfahrt. Ab 70 km/h begann das Auto dann zu untersteuern. Man merkt das nur, wenn das Auto nicht mehr der Strecke folgt (und natürlich die Reifen quietschen :)) weiter lenken bringt nichts, im Gegenteil. Wenn dann die Reifen wieder Grip haben ziehts das Auto zur Mitte. Einzig und allein ein beherzter, kurzer Tritt auf die Bremse hilft.

Auch hier gibts noch deutlich mehr Handlungsmuster, die stark vom jeweiligen Geschwindigkeitsüberschuss und dem Fahrzeug abhängen. So kann es durchaus ausreichen, die Kupplung zu treten und manchmal hilft auch stärkeres Einlenken, wenn sie das ESP zu stärkerem Eingreifen motiviert. Man muss es halt für sich und sein Fahrzeug erfahren.

 

 

Zitat:

Ich empfehle jedem solche ein Training zu machen. Es macht sehr viel Spaß und bringt unglaublich viel Sicherheit beim fahren, gerade für junge Fahrer. Ich persönlich fahre jetzt vorsichtiger und vorrausschauender.

Der Empfehlung kann ich mich nur anschliessen und freue mich immer über solche Erfahrungsberichte. Versteh meine Anmerkungen bitte nur als Ergänzung.

Sat Apr 13 19:14:33 CEST 2013    |    Antriebswelle96

Zitat:

Einfach von vornerein eine Hand am Schaltknauf lassen, sodass man im Notfall schnell auf "N" schalten kann.

Das ist keine sonderlich gute Empfehlung. Bei niedrigen Geschwindigkeiten und auf glattem Untergrund kommt man mit einer Hand am Lenkrad noch einigermaßen klar. Bei höheren Geschwindigkeiten und auf griffigem Untergrund werden die notwendigen Lenkkräfte deutlich höher. Außerdem ist mit einer Hand am Lenkrad weder ein dosiertes noch ein zielgerichtetes Lenken möglich.

 

Während der Fahrt gehören beide Hände ans Lenkrad.

Sat Apr 13 19:21:59 CEST 2013    |    Habuda

Mir ist unser Jeep mit Automatik schonmal bei gut 100km/h mit dem Arsch weggegangen (musste wegen dem Gegenverkehr der in der Kurve einen Radfahrer überholt hat ausweichen und kam deswegen mit den Reifen von der Straße). Konnte ihn aber mit einer Hand wieder einfangen, hatte aber auch nicht auf "N" gestellt, war mehr damit beschäftigt den Wagen auf der Straße zu halten. Da hatten sich die vielen "Übungsstunden" bei winterlichen Straßenbedingungen wahrlich ausbezahlt.

 

Also man kann auch bei höheren Geschwindigkeiten den Wagen mit einer Hand ab-, bzw einfangen.

 

Nichtsdestotrotz ist es sicherlich ratsamer beide Hände am Lenkrad zu lassen wenn man im Sommer zügiger fährt, aber im Winter bei schneebedeckten Straßen und den daraus resultierenden geringeren Geschwindigkeiten und vor allem auch der Tatsache, dass der Arsch schneller weggeht (vor allem, wenn man bewusst damit spielt), ist es in meinen Augen ratsam eine Hand am Schaltknauf zu lassen um im Notfall auf "N" zu schalten, sodass nichts mehr an die Hinterräder übertragen wird.

 

Und mal ehrlich: Wer von euch fährt immer mit beiden Händen am Lenkrad? :D

Sat Apr 13 19:50:07 CEST 2013    |    nick_rs

Ich :) seit dem Training.

 

@AMenge: Danke für deine Ergänzungen. Ich kann leider nur das weitergeben, was mir beigebracht wurde. Einmal habe ich es auch mit Bremsen versucht. Ging voll in die Hose :)

Sat Apr 13 20:14:25 CEST 2013    |    Antriebswelle96

Zitat:

Mir ist unser Jeep mit Automatik schonmal bei gut 100km/h mit dem Arsch weggegangen (musste wegen dem Gegenverkehr der in der Kurve einen Radfahrer überholt hat ausweichen und kam deswegen mit den Reifen von der Straße). Konnte ihn aber mit einer Hand wieder einfangen, hatte aber auch nicht auf "N" gestellt, war mehr damit beschäftigt den Wagen auf der Straße zu halten. Da hatten sich die vielen "Übungsstunden" bei winterlichen Straßenbedingungen wahrlich ausbezahlt.

Nö, da wirst du vermutlich sehr viel Glück gehabt haben. Mit einer Hand kannst du weder weit genug noch wirklich dosiert lenken. Wenn du bislang mit dem einhändigen Fahren klar gekommen bist, dann ist das schön. Als Empfehlung halte ich sowas für brandgefährlich.

 

Aber du sprichst einen wichtigen Punkt an: Im Ernstfall hast du genug mit dem Lenken zu tun. Dann noch am Schalthebel rumzurühren ist eine zusätzliche Anforderung, die einfach unnötige Ressourcen bindet - zumal moderne Automatikgetriebe auf ein abruptes Gas wegnehmen schon sehr gut reagieren. Dazu kommt, dass es oft schlicht zu lange dauert, bis die Hand am Wählhebel ist und das Getriebe den Schaltvorgang dann auch ausführt. In der dafür notwendigen Zeit ist bei einem abrupten Ausweichmanöver auf der Autobahn schon alles Entscheidende passiert und der Weg Richtung Crash oder "gerade nochmal gutgegangen" ist bereits eingeschlagen.

 

Zitat:

Und mal ehrlich: Wer von euch fährt immer mit beiden Händen am Lenkrad? :D

Wenn wir das "immer" auf "allermeistens" einschänken können: ich. Das ist reine Gewöhnungssache.

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