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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

 

E10 tanken oder nicht?E10 tanken oder nicht?Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

 

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

 

Rechtlicher Hintergrund

 

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

 

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

 

Kritik

 

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

 

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

 

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

 

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

 

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

 

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

 

 

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

 

Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

 

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

 

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

 

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

 

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

 

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

 

E10 und die Motorrad-HerstellerE10 und die Motorrad-HerstellerNun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

 

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

 

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

 

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

 

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

 

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

 

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

 

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

 

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

 

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

 

Und nun?

 

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

 

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

 

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

 

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10


Fri Mar 11 09:21:07 CET 2011    |    PS-Schnecke19386

@KineticDesign:

 

Nicht E10 ist im Diesel sondern Biodiesel, was die Sache an sich nicht besser macht. Allerdings ist reiner Diesel an sich in D gar nicht mehr zu bekommen.

Das sich seinerzeit nicht darüber aufgeregt wurde hat mich auch erstaunt. Eventuell war die "Opposition" gegen das "Klimawandelgedöns" noch nicht so entwickelt. Immerhin erscheinen erst in den letzten paar Monaten ein paar mahnende Stimmen gegen diesen CO2-Klimawandel-Blödsinn. Vor etwa einem Jahr war man noch Defätist wenn man anderer Meinung war als die große Masse der Medien!

Fri Mar 11 09:42:01 CET 2011    |    Master of Disaster

Höchst interessant, Die Polizei in Schleswig Holstein darf kein E10 Tanken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

 

http://www.gmx.net/.../407chek-polizei-will-kein-e10-im-tank?...

Fri Mar 11 09:53:24 CET 2011    |    Fensterheber19603

Ein Hoch auf unsere Politiker dei den Lobbyisten so weit in den Hintern kriechen bis nur noch die Füsse rausgucken.

Fri Mar 11 10:05:15 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

10.03.2011 23:06 | Franzl89

 

Leider habe ich nicht wie manche anscheinend die Zeit dazu, den ganzen Tag zu verfolgen was hier für Stuss geschrieben wird.

Keine Zeit, die Beiträge zu lesen, deren Inhalt aber dennoch als "Stuss" bezeichnen. :mad:

Hm, das schließt dann ja wohl auch die Meinung aller (von Dir ungelesenen) Befürworter und Neutralen mit ein, ups :eek:

Nach dieser "Selbstvernichtung" wird deine Meinung, die du offensichtlich generell über die aller anderen stellst, nun keinen mehr ERNSTHAFT interessieren...

Fri Mar 11 10:17:52 CET 2011    |    Fensterheber29529

Das hier könnte vielleicht recht interessant sein.

 

http://www.rtl.de/.../algen-sprit-revolution-aus-spanien.html

Fri Mar 11 10:26:54 CET 2011    |    bas-80

Ich hatte es ja auch schon in meinen früheren Beiträgen geschrieben, die Informationspolitik unserer Volksvertreter ist eine Frechheit. Aber wir kennen es nicht anders, oder?

 

Fakt ist, dass wir etwas für unseren Planeten tun müssen und das unsere Industrie daran nur bedingt Interesse hat, weil sehr teuer.

 

Z.B. Elektroautos, wenn wir sie alle fahren wollen, weiß einer von euch, was das bedeutet?

Die Stoffe in den Batterien sind oft Sondermüll, wenn wir alle mit Strom fahren, brauchen wir weiterhin AKW´s, wisst ihr wieviel radioaktiven Müll ein Brennstab schon bei der Herstellung erzeugt???

 

Also wenn wir uns hier aufregen, wie Sinnlos die Entscheidungen der Politik sind, dann müssen wir uns doch erstmal an die eigene Nase fassen.

Länder werden ausgebeutet, weil wir unsere Karren bewegen wollen.

Da sind die Schreie aber sehr leise!

Ich fahre selbst gern Auto, mein LPG-Umbau ist auch keine Antwort zum Klimaschutz, aber vorher wurde das AutoGas in den Raffinerien einfach verbrannt, dann finde ich es doch besser, wenn solche Energien sinnvoller verbraucht werden.

 

Wir wollen alle unser Auto fahren, es soll für jeden bezahlbar bleiben......, wie naiv!

 

Forschung muss bezahlt werden, das geht nur, wenn Geld verdient wird.

 

Nennt mir mal jemand ein Produkt, das auf den Markt kam und Perfekt war. CO2-Ausstoß, Wasserverbrauch oder Chemikalien bei der Herstellung nenne ich mal als Stichworte.

 

E10 Ist nicht die Lösung aber der Weg dahin vielleicht. Bessere Ideen?

 

Und ich wiederhole mich da gern nochmal.

 

Die lieben Ölfirmen Werben mit Schumi und Co. für ihre Wundermittel, weniger Verbrauch, Leistungssteigerung.......

Weiß jemand, was in dem Spritt drin ist, verträgt das euer Auto?

Bekommt ihr von BMW,VW, Audi....... eine schriftliche Garantie?

 

Grüße!

Fri Mar 11 10:34:32 CET 2011    |    Duftbaumdeuter38183

Ich bin klar dagegen!

Wenn uns Kraftstoff eine echte Konkurenz zur Nahrung macht, dann hat das auf dem Markt nix zu suchen. Fakt ist doch, Wirtschaftlichkeit nicht bewiesen, Herstellungs-, Liefer- und Lagerkosten um ein vielfaches höher und ob mein fast 20 Jahre altes Auto wirklich so super damit klar kommt? Wer weiß es denn wirklich. Autohersteller vertraue ich schon lange nicht mehr. Heimliche Umrüstungen oder Fehlerbehebungen, die vom Hersteller angeordnet werden, ohne das der Kunde etwas davon erfährt. Thema E10? Meiner Meinung nach nicht´s anderes. Mir kann keiner erzählen, dass die Hersteller tatsächliche Test´s mit allen Motoren machen. Und wenn mein Motor ex geht? Was dann? Wer bezahlt? Absolute Frechheit.

 

Und wieder wird uns mal wieder nicht abwendbarer Zwang angetan. Deshalb liebe ich unsere Regierung so. Die tun richtig was für uns.

Fri Mar 11 11:11:30 CET 2011    |    Fensterheber34209

Ich boykottiere E10!!!

Dafür gibt es viele Gründe!

Erstens der Mehrverbrauch (selber probiert, da laut Mercedes für meinen E230 Bj. 96 zugelassen(!) dazu später mehr!!!)

Mein Wagen, braucht im Durchschnitt im Stadtverkehr 12 Liter, mit E10 stieg der Verbrauch auf 15(!!!) Liter. Damit ist nicht nur der Preisvorteil (hahaha) total hinüber, sondern auch gleich die CO² Ersparnis!

Die Agrarflächen die für die Herstellung verschwendet / missbraucht werden: Resultat, höhere Lebensmittelpreise und Verknappung!

Häufigere Ölwechsel!

Und jetzt zum ganz ganz Entscheidenden Punkt!

Der Chef der Werkstatt meines Vertrauens, hat mich persönlich verständigt,

Ich soll um Himmelswillen kein E10 Tanken !!!

Er hat 2(!!!) E230 in der Werkstatt stehen, die nach Nutzung von E10 einen Motorschaden haben!!!

Kolben durchgebrannt! Ein Schaden, der bei Mercedes sonst kein Thema ist und daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf die Nutzung von E10 zurück zu führen ist!

Also sollten man darf das ja ruhigen Gewissens sagen häufigere Motorschäden auftreten, das genauer unter die Lupe nehmen!

Zum weiteren nachdem sich E10 schlecht verkauft, sollte man bei "unüblichen" Schäden auch wenn man kein E10 getankt hat (Quittungen aufbewahren!) den Tankinhalt überprüfen lassen, da der Verdacht bestehen kann(!!!) das die Mineralölkonzerne E10 auch in den Tanks der Kraftstoffe füllen, um es los zu bekommen! Das wäre dann Betrug und der Konzern für eventuelle Schäden voll Haftbar!!!

Und nun zu "Freund" Dr. Norbert Röttgen !!!

Der Mann ist ein Ignorant sonders Gleichen!

Wer den Willen des Bürgers und des Verbrauchers dermaßen missachtet(!!!) Hat in der Regierung nichts, aber auch rein gar nichts verloren!

 

Ein Öffentlicher Gruß an "Freund" Dr. Norbert Röttgen!

Das sind Methoden, mit denen SIE vorgehen, die man sonst nur Diktatoren zutrauen würde!

Wenn SIE einen Funken Charakter haben Herr Dr. Norbert Röttgen!

Dann TRETEN SIE ZURÜCK!!!

 

Wie immer, mit freundlichen Grüßen

BigErnstl

(Sterzer)

Fri Mar 11 11:47:57 CET 2011    |    Spiralschlauch32172

Solange mir keiner garantiert, dass mein Motor kostenlos ersetzt wird, wenn ich E10 tanke und

er verreckt, solange tanke ich Super Plus. Und übrigens, in Frankreich gibt es kaum Probleme damit, weil die Franzosen fast 70% Dieselautos fahren ( stand neulich in der Zeitung). Wir werden doch von

Herstellern Mineralölkonzernen und Politikern doch nur belogen. Unsere Grünen haben es

ja bald geschafft, dass der Liter Sprit 5 DM kostet. Das ist ja ihr großes Ziel. Selber dicke Autos

fahren und unsereins muss bei immer weniger Lohn immer mehr an Vater Staat abdrücken.

Fri Mar 11 11:58:48 CET 2011    |    Batterietester472

wenn wir weiterhin das E10 boykottieren, muss was passieren! Wer im Ausland tanken kann, sollte im Ausland tanken.

Die können den Preis für E5 nicht grenzenlos in die Höhe treiben. Irgendwann ist mal Ende.

Wenn ich mein Auto nicht beruflich und für die Kinder brauchen würde, würde ich es mal für 4 Wochen abmelden.

 

Ich verfolge mit grossem Interesse die spärlichen Berichte in Funk und Fernsehen. Zur Not geh ich auf die Strasse und hoffe, dass jemand (oder ein paar mehr) mitkommt... ;)

Fri Mar 11 12:01:21 CET 2011    |    Mac-64

Genau die Lösung heist Abmelden nur dann werden die Reagieren.

Fri Mar 11 12:03:59 CET 2011    |    Mac-64

Hallo naffets0,

 

selbst wenn dir jemand Garantie zusagt bist du in der Beweispflicht, da bin ich aber gespannt wie du das anstellen willst.

 

Weis ja "eine Krehe hackt der anderen das Auge nicht aus"

 

Gruß

Fri Mar 11 12:11:04 CET 2011    |    Mac-64

Und zum Rücktritt hätt ich auch noch was:;)

 

Da bekommt doch die Aussage Zurücktreten eine andere Bedeutung, wir DAS VOLK müssen die Politiker zurücktreten oder zurechttreten.

 

Der Baron ist ja ein Gutes Beispiel, wie der zurückgetreten wurde vom Recht und Anstand.

 

Weiter so Boykot bis zum bitteren Ende, von denen.:):D

Fri Mar 11 12:12:58 CET 2011    |    saturn78

Ich wollte mich ja eigendlich aus diesen Thread, bis auf weiteres, raushalten....Aber jetzt wird es langsam richtig interessant...

Zitat:

Der Chef der Werkstatt meines Vertrauens, hat mich persönlich verständigt,

Ich soll um Himmelswillen kein E10 Tanken !!!

Er hat 2(!!!) E230 in der Werkstatt stehen, die nach Nutzung von E10 einen Motorschaden haben!!!

Kolben durchgebrannt! Ein Schaden, der bei Mercedes sonst kein Thema ist und daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf die Nutzung von E10 zurück zu führen ist!

Kolben durchgebrannt???? Durch E10, türlich!!!

 

Nicht mal bei völlig falsch eingestellten Gas-Anlagen, bei denen Ventile, ventilsitze etc. völlig verbrannt waren, habe ich je durchgebrannte Kolben gesehen.

 

Kolben brennen durch (Loch im Kolben), durch Versagen von Zündkerzen (Glühzündung) bzw. durch die Wahl falscher Zündkerzen (falscher Wärmewert), und zwar egal, bei welcher Marke.

 

Du gibst mir doch sicherlich gern mal den Namen und die Telefonnummer des "Kollegen" (per PN), der (angeblich) 2 durchgebrannte Kolben "mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit" auf ein paar Tankfüllungen E10 zurückführen kann.

 

Oder???

 

Ansonsten sind solche Schauermärchen ganz klar ins Märchenland zu verweisen.

Zitat:

Zum weiteren nachdem sich E10 schlecht verkauft, sollte man bei "unüblichen" Schäden auch wenn man kein E10 getankt hat (Quittungen aufbewahren!) den Tankinhalt überprüfen lassen, da der Verdacht bestehen kann(!!!) das die Mineralölkonzerne E10 auch in den Tanks der Kraftstoffe füllen, um es los zu bekommen! Das wäre dann Betrug und der Konzern für eventuelle Schäden voll Haftbar!!!

Hm, du willst die Quittungen aufbewahren und den Tankinhalt überprüfen lassen??? Von jeder deiner Tankfüllungen von jetzt bis in 10Jahren????

Weil die Mineralölkonzerne (die überhaupt kein Interesse an E10 haben), dir heimlich E10 unterjubeln könnten????

 

Mal ne Frage: Fühlst du dich manchmal beobachtet? Durch schwarze Helikopter verfolgt?

 

Zitat:

Ein Öffentlicher Gruß an "Freund" Dr. Norbert Röttgen!

Das sind Methoden, mit denen SIE vorgehen, die man sonst nur Diktatoren zutrauen würde!

Wenn SIE einen Funken Charakter haben Herr Dr. Norbert Röttgen!

Dann TRETEN SIE ZURÜCK!!!

Nur mal so am Rande.... Als E10 beschlossen wurde (2006) gab es noch keinen Hr.Röttgen.

Fri Mar 11 12:29:11 CET 2011    |    Kurvenräuber37862

:confused:

Wir brauchen für die Herstellung des E10 Biomasse sprich also auch Pflanzen die für die Herstellung von Nahrungsmittel gebraucht werden. Da leben auf unsere Welt Milliarden von Menschen die nicht genug zu Essen. Wir aber sind so überheblich und verlangen immer mehr Anbau von Biopflanzen um den den teuren E10 herstellen zu können.

Wo ist hier die Logik vernichte Nahrungsmittel um mein Bewegungsmittel oder auch sonstige Benzin betriebenen Geräte zu verwenden.

 

Also sollten wir doch noch stärker diesen Wahnsinn der Regierungen (EU) beykotieren.

Fri Mar 11 12:31:53 CET 2011    |    MauiSven

Manche haben es noch immer nicht kapiert:

ES GEHT NICHT UM FUCKING FACH- UND/ODER BESSERWISSEN, ES GEHT UM DIE VOLKS-VERARSCHE DURCH POLITIK(ER) UND TANKSTELLEN!!!

 

Diese verdammte Klugscheißerei lenkt nur vom Thema ab, wenn Euch E10+ gefällt (bzw. gefallen muß, weil Ihr's ja schon eeeeeeeeeeeeeeewig habt, Ihr seid ja so toll), dann ist doch gut, was regt Ihr und plustert Euch dann hier so auf ???

 

Abfahrt! (Meinetwegen mit E100)

Fri Mar 11 12:32:10 CET 2011    |    Mac-64

Alirtter Genau!

Fri Mar 11 12:34:43 CET 2011    |    Multimeter47043

Richtig so darum Tanke ich auch kein E10 und meiner verträckt das zeug auch nicht . Gruß -sepel-

Fri Mar 11 13:04:49 CET 2011    |    N3M3S1S

SuperPlus, Premium only steht bei mir im Tankdeckel ;) Also interessiert mich nicht, ob ichs tanken darf oder nicht. Ich darfs von vornherein schon nicht.

Allerdings kann ich nicht verstehen was an E10 Umweltfreundlich sein soll. Allein der Herstellungsprozess, kombiniert mit dem Mehrverbrauch der Autos, macht doch jede angebliche CO2-besserung gleich wieder zunichte. Warum also diesen Sch*** überhaupt einführen?? Verdammte EU !!

Fri Mar 11 13:24:57 CET 2011    |    Gururom

So, nun ich nochmal, ich boykottiere das E10 ebenfalls, nicht, weil wahrscheinlich mein Motor es nicht/ oder doch/ verträgt, sondern wegen der Art und Weise wie es uns aufgezwungen wird.

 

Ich wette!!

 

Mindest die Hälfte, wenn nicht sogar mehr als 2/3 aller E10 Verweigerer (mich eingeschlossen) würden E10 bedenkenlos tanken, wenn es ca 30-40 Cent billiger wäre.

Das könnte der Staat problemlos steuern, bei Gas etc tut er es ja auch!!!! (Verzicht auf die Hälfte der Steuern bei E10)

 

ABER!!!!!

 

Das will und kann er ja auch garnicht, da ja dann auf Schlag die Steuereinnahmen sich soweit dezimieren, das nicht einmal mehr die Gehälter unserer Abgeordneten übrig bleiben würden.

Das ist doch das eigentliche Problem vor welchem wir, Die Politiker und der ganze Staat stehen. Jedoch so, könnte der Staat und unser Herr Minister was für die Umwelt erreichen, wenns den sein Ziel wäre

 

So wie es jetzt läuft, will man uns alle zusätzlich zur Kasse beten und dann mal schaun was man mit dem geld macht.

Für die Umwelt ist ja dann schon genug getan worden.

 

Wieso eigentlich wird Autogas und oder Erdgas denn eigentlich nicht so besteuert wie unser Spritt?

Wenn wir alle auf gas umrüsten würden, würde sich das ganz schnell ändern.

 

Aber bei gas rechnet es sich ja auch nicht, Umrüstungskosten, öfter Ölwechsel, höhere Wartungskosten abgebrannte Ventile und noch viel mehr......

Fri Mar 11 13:28:45 CET 2011    |    Fensterheber34209

@ saturn78!

Für durchgebrannte Kolben, sind das was Du aufgezählt hast natürlich Gründe.

So und jetzt kommt's! Aber eben auch Kraftstoff bedingte zu hohe Verbrennungstemperaturen,

die durch E10 bedingt enstehen können und eben genau auch zu diesem Schaden führen können! Das jetzt was genau beim "verbrennen" von E10 passiert zu erklären, dürfte wohl hier etwas den Rahmen sprengen.

Und ob ich mich verfolgt fühle oder so; ich leide nicht unter einer oder in der Art von, wie Du es mit Deinem ganz sicher fundiertem "Fachwissen" in einer sehr gewissenhaften Anamnese festgestellt hast, Psychose.

Adressentausch: Lass mir mal eben Deine Tel-Nr. zukommen ich geb sie dann an den Kfz- Meister weiter, dann kann er Dich aufklären.

Wo ist das Problem einen "Tankzettel" aufzuheben mit notiertem Km- Stand (machen eh viele wegen Verbrauchsermittlung). Und bei einem Kapitalen Schaden (neuer Motor z.B.) ist eine Kurzanalyse des Ethanolgehaltes ein einfacher schneller und nicht mal besonders kostenaufwendiger Test. Und dürfte zum Beweis, das falscher Karftstoff abgegeben wurde genügen.

Beim Kameraden Röttgen, geht es um das wie er sich beim "E10- Gipfel" benommen / aufgeführt hat!

Nicht darum das über den Kraftstoff(dreck) seit fast schon 10 Jahren diskutiert wird.

Dafür ist er ganz alleine Verantwortlich(!)

MfG BigErnstl

Fri Mar 11 13:42:37 CET 2011    |    Multimeter134027

Liebe Wutbürger und Verfolgungswahnsinnigen! Nun seien Sie doch BITTE,BITTE wieder so brav, wie wir alle es von Ihnen gewohnt sind und tanken Sie BITTE,BITTE diesen neuen Qualitätssprit! Sie kämpfen damit gegen die Bevölkerungsexplosion ( durch schlichtes Verhungern ) und helfen den bemitleidenswerten Spekulanten und Mitkassierern, und ganz nebenbei machen Sie notleidende Großbauern zu den Ölscheichs des 21. Jahrhunderts. Das ist doch was! Oder??

Also BITTE!!

 

Zu Risiken und Nebenwirkungen oder auch Hauptwirkungen fragen Sie Ihren Umweltminister oder Ihren Spritpanscher ( Erwarten Sie aber bitte keine verwertbare Antwort )!

Fri Mar 11 13:46:00 CET 2011    |    Spiralschlauch35265

"Nein, ich boykottiere E10, obwohl mein Auto es vertragen würde."

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ich boykottiere es vollständig. ich tanke weder E10 noch Plus. in D tanke ich nichts mehr. ich habe das glück in österreich tanken zu können (sind nur 15km).

 

- man weiß nicht ob E10 langzeittauglich ist

- der verbrauch ist höher

- die leistung niedriger

- E10 kostet zuviel

 

fazit: die brühe kommt nicht in meinen tank...

 

klar ist mein auto E10 fähig. und wie sieht es nächstes jahr oder in zwei jahren aus, wenn mein auto im eimer ist? wer zahlt mir das dann.

 

außerdem höre ich immer E10 und auto blabla, was ist mit meiner ninja? die darf sowas nicht tanken. ist baujahr 2004. diese modelle wurden nicht getestet, werden es wohl auch nicht.

 

aber der betrug vom staat ist perfekt. alle tanken weiter plus, der staat setzt den preis immer höher und am ende bekommen wir noch eine strafe drauf, weil wir E10 nicht tanken. somit wird plus noch teurer.

sagen wir der preis klettert auf 2 euro pro liter, dann freut sich doch der michel, wenn dann E10 wieder eingeführt wird für 1.70€

 

und am ende werden wir es nichtmal merken, wenn wir die plus-zapf-pistole in unsere tanks einführen und E10 in den tank fließt. da wo plus drauf steht muss ja kein plus drin sein.

und kommt mir nicht, das kann nicht passieren, dafür haben wir zu hohe kontrollen, oder das kartellamt schaut da drauf - wir werden nur noch belogen und betrogen, dass ich keinem aus D traue.

 

deswegen tanke ich nur noch in österreich. und wenn dort der liter 2,50 kostet und in deutschland nur 2euro - ich tanke weiter in österreich. diesem staat gebe ich kein geld mehr.

 

offtopic

(gestern musste ich heizöl kaufen - hat einer eine ahnung wie teuer gerade 1000 liter sind? ich hab mich fasst übergeben)

Fri Mar 11 13:54:50 CET 2011    |    Multimeter134027

@NoFace

 

Mein Beileid zur Ölrechnung. Hatte das Vergnügen auch bereits. Meine Stammtankstelle steht in Luxemburg. :D

Fri Mar 11 14:34:23 CET 2011    |    Kurvenräuber51237

Die Aneignung von Agrarflächen für Biosprit heißt "Land Grabbing": Sie wird in großem Stil von multinationalen Konzernen betrieben, auch die Autoindustrie, Erdölindustrie und Investmentfonds beteiligen sich daran.

 

Bitte lesen: http://www.cbgnetwork.org/2137.html

 

Mit der verordneten E10 Einführung wird der Absatzmarkt ausgebaut und so die Profite gesteigert und Investitionssicherheit geschaffen. Für den Bürger gilt das auch dann, wenn er in großem Maße von Aktienvermögen lebt.

 

Für die Mehrheit der Bürger gibt es keine Investitionssicherheit. Gehegte und gepflegte Autos, ein intuitiver Beitrag zur nachhaltigen Nutzung (ökologischer Rucksack bei der Autoproduktion), werden per Order de Mufti über Nacht wertlos. Ein PKW ohne E10 Kompatilität oder die richtige grüne Umweltplakette ist kaum noch zu verkaufen.

 

Land Grabbing und Fondgesellschaften: http://land-grabbing.de/fallbeispiele/fallbeispiel-1-dws-und-allianz/

 

Die Agro-Kraftstoffe und das große Geld: http://umweltinstitut.org/.../koloniale_muster-573.html

 

Stoppt E!0, denn das ist nur die zweite Stufe des Einstiegs. Die Kosten tragen die Normalbürger, die Profite landen auf den Konten in der Schweiz.

 

(mein Dieselzuheizer läuft heute schon nicht mehr richtig wegen E7 im Diesel)

Fri Mar 11 14:34:30 CET 2011    |    bas-80

@ MauiSven: Sagst Du uns jetzt, über was wir schreiben oder diskutieren sollen?

Hier kann jeder was zum Thema schreiben, was ihm einfällt und nicht was Dir gefällt!

 

Gruß!

Fri Mar 11 14:54:00 CET 2011    |    Druckluftschrauber17314

Ich hab mich vom E10 abgewendet, und dabei bleibts auch!

Zwar hat Opel meinen Motor für E10-tauglich erklärt, aber mich nerven andere Dinge so sehr, das ich es nicht mehr tanken will.

 

-Ich hab irgendwie das Gefühl, das E10 meinen Motor viel mehr Leistung nimmt, als es mir die Medien erzählen wollen. Das Ergebnis ist, das ich einen DEUTLICH höheren verbrauch habe, als wenn ich SuperPlus tanke. Das ist definitiv keine Einbildung oder Spinnerei, weil man überall hört "E10 verbraucht mehr", sondern ich konnte es jedes mal deutlich an der Tanknadel ablesen.

 

-Der große ausschlaggebende Punkt ist aber die Preisachterbahn.

Als E10 bei uns eingeführt wurde, kam der Liter nur ca. 1,35€. Der Unterschied zu SuperPlus hielt sich damals noch in Grenzen. Die Preise für E10 schossen dann aber so schnell in die Höhe, das vom neuen billigen Öko-Spritt nichts mehr zu sehen war. Ich dachte mir dann "Warum E10, wenn ich drei Cent mehr bezahle, und dafür den guten SuperPlus tanken kann?"

Doch mittlerweile sind "die da oben" anscheinend auf die Idee gekommen, SuperPlus so dermaßen in die höhe zu treiben, das man regelrecht gezwungen wird, E10 zu tanken. Der Preisunterschied zwischen E10 und SuperPlus war des öfteren mehr als 10 CENT!!!

 

 

Ich hab das Glück, das ich ganz in der nähe der Tschechischen-Grenze wohne.

Lange Zeit bin ich nicht mehr dorthin gefahren, weil der Preisunterschied kaum zu sehen war.

Doch mittlerweile sind die CZ-Preise für Benzin wieder absolut traumhaft ... zu mindestens aus deutscher Sicht.

 

Vor ein paar Tagen hab ich in der Tschechei für einen Liter SuperPlus 1,33€ bezahlt - Am selben Tag kam SuperPlus bei uns in Deutschland 1,66€.

 

Wo und was ich ab jetzt tanke, brauche ich glaube nicht mehr näher zu erklären...

Fri Mar 11 15:09:07 CET 2011    |    Kurvenräuber51237

Danke. So kennen wir jetzt auch den spekulativen Zuschlag der Öl Konzerne um den Widerstand in die Knie zu zwingen: 33 Cent!!!

 

Hier im Westen, wo sie E10 noch kaum eingeführt haben, ist der Unterschied von E10 zu SuperPlus nur 4 Cent.

Fri Mar 11 15:15:38 CET 2011    |    Druckluftschrauber133111

Moin,

wer heute die FAZ-Leserbriefe gründlich studierte, konnte folgendes lesen:

...ist es vor allem der letzte Verarbeitungsschritt der Dehydrierung des 96-%igen Alkohols bis nahezu 100 % (sonst findet im Tank keine homogene Vermischung statt), der insgesamt so viel an zusätzlicher Energie erfordert, dass in summa mehr davon verbraucht wird, als bei der Verbrennung im Motor wieder herauskommt, siehe www.eike-klima-energie.eu.

Wenn ich so dann die Energiepolitik der letzten Jahre überblicke:

erst Windräder, dann Erdgas anstelle von Flüssiggas, dazu Sonnendächer, jetzt E 10, für wie dämlich halten die Behölrden den Verbraucher? Es profitiert nur immer eine kleine Gruppe, die ohnehin schon über genug Kapital verfügt.

Bald haben wir den Punkt ereicht, wo die linke Hand nicht mehr weiß was die rechte Hand tut! Verwaltungsvorschriften und Finanzamt-gesetzgebung bringen den Verein in Bälde zum Erliegen!

Und dann wundert man sich in der Politik, wenn sich der Bürger plötzlich bockig verhält? Nur weiter so, der Krug geht so lange zum Brunnenb, bis er bricht, weit sind wir nicht mehr davor.

Solange Ethanol hygroskopisch (stark wasseranziehend)

ist und Wasser und Motorenöl eine Emulsion bildet und die

feinen Kühlkanäle im Motor blockiert, kommt

mir kein E10 in den Tank. Basta!

Gruß Foonming

Fri Mar 11 15:31:31 CET 2011    |    Multimeter134027

Ich habe mich mal so umgehört. Ich kenne NIEMANDEN, der das Zeug tankt.

Fri Mar 11 15:31:51 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

11.03.2011 14:34 | bas-80

@ MauiSven: Sagst Du uns jetzt, über was wir schreiben oder diskutieren sollen?

Hier kann jeder was zum Thema schreiben, was ihm einfällt und nicht was Dir gefällt!

Gruß!

Ja, ist schon gut, mich ärgert nur dieses ständige Mißtrauen der E10-Verfechter, wenn ein anderer über seine negativen Erfahrungen mit E10 berichtet (Schäden, Verbrauch, etc.). Der wird dann sofort als Lügner und Dummie hingestellt, und nur die E10-Auskenner haben Recht, DAS nervt, ..., alles andere ok, sorry, wenn's zu krass rüberkam. Wenn man hier viel liest, wird einem schon mal schwindelig...

Fri Mar 11 15:39:47 CET 2011    |    gsxr-750r

hallo

 

ich habe heute mittag meinen opel händler gefragt ob der astra g e-10 verträgt.

 

ich tanke es nicht weil ich mir nicht sicher bin wies mit den kunstoffleitungen ausieht.

 

er mh ja laut opel kein problem, als ich ihn aber gezielt danach gefragt habe wie es mit den krfst.kunstoffleitungen ausieht ist er eingeknickt und meinte "ja da hast du recht könnte zu problemen kommen" sprich undichtigkeiten der leitungen.

 

somit war ich meiner meinung zu der plörre bestätigt dies ist und bleibt der grund wesshalb ich die plörre nicht tanke.

 

 

mfg

Fri Mar 11 15:50:57 CET 2011    |    Druckluftschrauber133111

Moin,

vielleicht ist jetzt die Zeit reif, sich mal ein paar Gedanken über Brown's Gas zu machen, zumindest diejenigen, die allen Entwicklungen etwas

flexibler gegenüberstehen, lesen tut ja nicht weh, könnte aber schaden,

wenn bei schlechten Licht gelesen wird.

Gruß Foonming

Fri Mar 11 15:55:50 CET 2011    |    Multimeter134027

@Mausiseven

 

Genau darum geht es. Ich will ja gar nicht meckern, wenn einer aus irgendwelchen Gründen das Zeug schon jahrelang fährt. Für die meisten Verfechter allerdings ist die Brühe genauso neu wie für mich auch - was die Praxis betrifft. Und es geht NUR um Praxis! Nachgeplappertes Pseudo - Wissen bringt uns keinen Schritt weiter.

Fri Mar 11 16:11:49 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

? 11.03.2011 15:55 | zwanzigeins

 

@Mausiseven

Genau darum geht es. Ich will ja gar nicht meckern, wenn einer aus irgendwelchen Gründen das Zeug schon jahrelang fährt. Für die meisten Verfechter allerdings ist die Brühe genauso neu wie für mich auch - was die Praxis betrifft. Und es geht NUR um Praxis! Nachgeplappertes Pseudo - Wissen bringt uns keinen Schritt weiter.

D'accord!

 

(Nur das "Mausiseven" gefällt mir nicht so recht... ;))

Fri Mar 11 16:12:47 CET 2011    |    salihbey

Ich meine fast;

Ich mag E10 nicht,

ich mag die Politiker nicht, die uns alles Schlechte verbockt haben, und das Land an Fabrikanten und Interessensverbänden verkauft haben.

Ich mag die Leute nicht, die anstelle vom etwas Essbarem lieber Rüben und Mais anpflanzen, weil es mehr Schotter bringt, und alle auf den Dächern und jede frei verfügbare Fläche die fettesten Photovoltaik Anlagen installiert haben, und jammern sie häben kein Geld.

 

Und ich vertraue weder dem Einen noch den Anderen, geschweige denn die Freigaben der Hersteller.

Wenn der Motor hops geht, dann zahle ich den Schaden, und nicht die.

 

Mein seliger Vater, hatte in den letzten Jahren tatsächlich immer noch geglaubt dass ohne die Bauern, das Volk hier verhungern würde. Ich musste ihn aufklären was ein Bauer in BRD oder in der EU darstellt.

 

Mag ich mich noch so sehr irren, so glaube ich das was ich mit meinen eigenen Augen sehe.

 

In diesem Sinne, Hals und Beinbruch.

Fri Mar 11 16:13:27 CET 2011    |    Multimeter134027

@MAUISven

 

Sorry! Sorry! Ich war schneller als die Tastatur. :D

Fri Mar 11 16:15:00 CET 2011    |    Achsmanschette6688

- Umweltnutzen durch Mehrverbrauch fraglich

- Mehrverbrauch = Staat kassiert mit am Mehrverbrauch

- Steuer auf Inhalt, der gar nicht so besteuert werden darf = Bioethanol ist kein Mineralöl!

- Unverträglichkeit in den Motoren (alles was so ans Tageslicht gekommen istwie Schläuche, Pumpen, häufigere Ölwechsel, Verschleiss)

- und das schlimmste überhaupt: Verfeuerung von Nahrungsmitteln.

 

Dafür können Nahrungsmittel zusätzlich hergestellt werden, aber nicht für die hungernden in der Dritten Welt. Das ist Perversion, auch wenn die Politiker uns was anderes weiß machen wollen.

 

Abgesehn davon steigen die Nahrungsmittelpreise wohl noch, also werden noch mehr hungern und neben unserem Sprit, der sich wg. der Kosten verteuert, verteuern sich dann auch unsere Lebensmittel und der Staat (Steuer auf Nicht-Mineralöl, mehr Steuer durch höheren Verbrauch und ggf. Strafsteuer), die Bauern (Herstellung der Lebensmittel und Mitnahme der Preissteigerungen), sowie die Mineralölkonzerne machen weiter fette Gewinne.

 

Nur die Umwelt hat gar nix davon. Der Herstellungs und Trasportprozess macht die EInsparung im KFZ nicht wieder Wett.

 

Es verdienen alle an der Sache, die Macht haben, aber alle anderen müssen leiden. Wir zahlen mehr mit Geld, die anderen mit ihrem Leben !

Fri Mar 11 16:19:27 CET 2011    |    Trennschleifer37149

Hallo zusammen,

 

ich habe ein Citroen Xsara Bj.1998. Seit Wochen versuche ich eine defintive Aussage von Citroen zu Thema E10 zu bekommen. Pauschal heißt es sind alle Fahrzeuge ab Produktionsdatum 01.01.2000 für E10 zugelassen, bei älteren Fahrzeugen köne man anhand des OPR Code auf dem Luftdruckaufkleber erkennen, ob das Fahrzeug E10 tauglich sei.

 

Gerade eben erfahre ich von der Citroen Hotline via Bandansage, das alle Fahrzeuge mit dem Produktionsdatum vor dem 01.01.2000 weiterhin mit dem normalen Super betankt werden müssen.

 

Scheinbar wissen die Hersteller selber nicht was Sache ist. Der Dumme ist mal wieder der Autofahrer.

 

Und die Politik soll endlich aufhören dieses E10 als Bio zu bezeichnen, der ist nämlich alles andere als Bio.

 

Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen müssen und demnächst mehr für die Tankfüllung bezahlen müssen.

Fri Mar 11 16:26:38 CET 2011    |    Spiralschlauch37109

Hey Leute, ich lese nun schon seit dieses Forum besteht (wo es um E10 geht)mit

...seit nunmehr 4 Tagen schimpfen alle auf unsere Politik in diesem Forum es müsste doch fähige leute geben die das organisieren können dafür auch auf der Straße seinen Unmut zu zeigen

 

wir meckern nur in versteckten Ecken, und nehmen alles hin was die Politik entscheidet. Wir müssen der Regierung zeigen das "Wir das Volk" sind und nicht nur meckern

Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"