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Sun Dec 27 20:37:17 CET 2009    |    Phaetischist    |    Kommentare (58)    |   Stichworte: 2009/2010, Atomkraft, cdu, energie, essay, fdp, kernenergie, Konstruktion, KRITIK, laufzeiten

Wann sollen die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet werden?

Moin,

 

beim Thema Atomkraft ist zur Zeit Ruhe eingekehrt. Nicht zuletzt, weil sich die neue Bundesregierung derzeit doch ziemlich bedeckt hält. Nach der Wahl in NRW erwarte ich allerdings konkretere Aussagen seitens der Regierung.

 

Wie seht ihr es mit der Atomkraft? Stimmt ab und nutzt die Kommentare.

 

 

 

 

 

Hier ein - nicht mehr ganz aktueller - Essay zum Kritisieren. (Negativ sowie positiv.)

 

 

Zitat:

Soll Deutschland am geplanten Atomausstieg festhalten?

 

Die damalige rot-grüne Bundesregierung hat sich mit den Energieversorgern auf eine Auf-gabe der zivilen Nutzung von Kernenergie zur Energiegewinnung geeinigt. Der Atomaus-stieg wurde im Jahr 2000 beschlossen. Das Gesetz dazu trat am 22. April 2002 in Kraft. Voraussichtlich wird das letzte deutsche Atomkraftwerk im Jahr 2022 abgeschaltet. Aber in der Großen Koalition wird weiter über den Atomkonsens gestritten. Die CDU/CSU for-dert längere Laufzeiten für die Atomkraftwerke. Durch die zusätzlichen Gewinne könnten die Energiekonzerne den Strompreis senken. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Stein-meier fordert jedoch, am Konsens festzuhalten.

 

Die Befürworter der Kernkraft kritisieren den Atomausstieg. Bevor die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, sollte die Energieversorgung gesichert sein. Die Abhängigkeit von Energie-Rohstofflieferanten, wie z.B. Russland, nimmt zu. Eine sichere Energieversorgung wäre damit nicht gewährleistet. Des Weiteren seien die Klimaschutzziele der Bundesregie-rung nicht einzuhalten, wenn die Kernkraftwerke durch Kohle- und Gaskraftwerke ersetzt werden würden. Im Hinblick auf die Bundestagswahl 2009 stellt Unionsfraktionschef Vol-ker Kauder dem Verbraucher eine Senkung des Strompreises in Aussicht. So könnten die zusätzlichen Gewinne der Energiekonzerne, durch die längeren Laufzeiten der Kernkraft-werke, in einen Fonds fließen. Von diesem hätte der Endverbraucher Vorteile. Führende deutsche Unternehmen würden von längeren Laufzeiten oder gar vom Bau neuer Kern-kraftwerke profitieren. Die einheimische Spitzentechnologie ist, in Bezug auf Atomenergie, weltweit gefragt und somit ein Arbeitsplatzgarant.

 

Ich teile die Meinung der Atomkraftbefürworter nicht. Deutschland ist gut beraten, sich von der teuren Risikotechnik zu verabschieden und gleichzeitig stark in die erneuerbaren Energien zu investieren, um Unabhängigkeit von Rohstofflieferanten zu gewährleisten. Zusätzlich bietet dieser Umstieg den Vorteil einer neuen Wirtschaftsbranche, die Arbeits-plätze schafft und schon heute rekordverdächtige Exporte verzeichnet. Eine Energieunter-versorgung ist unwahrscheinlich. Der Umstieg auf alternative und erneuerbare Energien ist eingeplant. Die Energieversorger haben also ausreichend Planungssicherheit. Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, wies die Warnung der Energiever-sorger zurück. Es werde keine Stromlücke geben, wenn der Ausstiegsplan eingehalten wird. Deutschland hat im Jahr 2007 sogar Strom exportiert. Wolfram König erklärte weiter, dass sogar auf sechs Reaktoren verzichtet werden könnte. Im Jahr 2007 standen mehrere Reaktoren still, dennoch wurde Strom exportiert. Mit einem guten Energiemix aus er-neuerbaren Energien sowie einheimischer Kohle, langfristigen Verträgen mit verschiedenen Importeuren lässt sich die Importabhängigkeit senken. Auch ist die Atomenergie absolut abhängig von Uranimporten aus dem Ausland.

 

Die Kernkraft wird neuerdings von der CDU/CSU gerne als „Öko-Energie“ propagiert. Eine Studie des Öko-Instituts Freiburg hat die Klimabilanz von Atomkraftwerken unter-sucht. Unter Einbeziehung von Uranbergbau, Brennelement-Herstellung und Bau des Kraftwerks sieht die Bilanz deutlich schlechter aus als die der erneuerbaren Energien. Zu-sätzlich produziert die Atomkraft Unmengen an gefährlichem Atommüll. Im Jahre 2022 werden mehr als 10.000 Tonnen Atommüll vorhanden sein. Die strahlenden Brennelemente verschärfen die Diskussion um eine Endlagerung. Keiner der Befürworter hat den Mut, sich zu einem Standort, der als Endlager geeignet wäre, zu bekennen. Besonders die CDU/CSU treibt den Ausbau der Kernenergie voran. Ein Endlager in Bayern ist für sie aber ausgeschlossen. Diesen Vorwurf macht auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: „Solange die Herren Beckstein und Oettinger zu feige sind, um auch in Bayern und Baden-Württemberg eine Suche nach dem besten Endlagerstandort zuzulassen, solange ist es oh-nehin aberwitzig, über mehr Atomkraft zu reden. Mehr Atomstrom bedeutet mehr Atom-müll, und für den gibt es weltweit noch keine Lösung.“ Und so verkommen die Zwischen-lager in Niedersachen zu den eigentlichen Endlagern. Die Schachtanlage Asse verdeutlicht einmal mehr das ungelöste Endlager-Problem. Der kontaminierte Salzstock wird jetzt zum Problem für Bevölkerung und Staat. Bei der Endlagersuche spielt die Sicherheit eine Rolle, aber auch gerade für den laufenden Betrieb. Atomkraft ist nicht kontrollierbar.

 

Hartnäckig hält sich das Urteil, Deutschlands Atomkraftwerke seien die sichersten auf der Welt. Kann man von dieser Sachlage wirklich ausgehen, wenn Betreiber, wie Vattenfall, Probleme mit Dübeln in ihren Kraftwerken haben? Problemreaktoren wie Brunsbüttel und Krümmel sind in die Schlagzeilen geraten, dabei ist ihre Pannenserie noch viel größer. Sarkastisch sollte man vielleicht anmerken, dass die deutschen Atomkraftwerke weltweit die sichersten sind, nur gelegentlich brennt und knallt es. Die Gefahr eines atomaren Groß-unfalls (Super-GAU) ist also jederzeit gegeben. Die Kernschmelze von Tschernobyl hat genug Menschenleben gekostet. Müssen wir denn erst warten, bis es auch hier zur Kata-strophe kommt? Ein Unfall in einer großstädtischen Region Deutschlands würde Millionen Menschenleben kosten. Unverschämt ist es, dass der Steuerzahler die Kosten für sämtliche Schäden übernehmen muss. Hinzu kommen noch die Probleme der Sicherung bei terroristischen Angriffen. Die meisten Kernkraftwerke sind nicht hinreichend gegen Flug-zeugabstürze oder terroristische Angriffe geschützt.

 

Die angekündigte Senkung des Energiepreises bei längeren Laufzeiten empfinde ich als scheinheilig. An den Verbraucher wird letztendlich durch diesen Vorschlag nur wenig wei-ter gegeben. Die Energiepreise steigen in Deutschland seit Jahren stärker als in anderen Ländern in Europa. Dies geschieht, weil sich die Energiekonzerne den Markt aufgeteilt haben, es an Wettbewerb mangelt und die Strompreise mittlerweile an der Börse gehandelt werden. Verbraucher-Experte Holger Krawinkel merkt an, dass die Einsparungen nach Berechnungen der Verbraucherschützer ungefähr 8,75 Euro pro Haushalt betragen würden. Mit einer einzigen Energiesparlampe lasse sich in etwa die gleiche Einsparung vornehmen. Wirtschaftlich lohnt sich deshalb die Atomkraft nicht. Es sind mehr als 54 Milliarden Euro an Subventionen in die Nuklearindustrie geflossen. Die Kosten für die Sicherheit und End-lagerung der radioaktiven Atomabfälle übernimmt der Staat. Dieses kostet den Steuerzah-ler wohl noch Milliarden. Diese finanziellen Mittel sollte man lieber gezielt einsetzen, um die erneuerbaren Energien zu fördern. Mehr als 235.000 Menschen haben bereits einen Arbeitsplatz im Wirtschaftsbereich der erneuerbaren Energien gefunden. In einem Bericht des Bundesumweltministeriums geht man bis zum Jahr 2030 sogar von 800.000 neuen Arbeitsplätzen aus. Das Energieproblem lässt sich langfristig nur lösen, wenn effizienter mit der zur Verfügung stehenden Energie umgegangen wird. Es muss also eine verstärkte Anstrengung im Bereich Energieeinsparung geben. Der Atomausstieg fungiert also als Motor für erneuerbare Energien. Der benötigte Strom sollte aus einem Energiemix aus Kohle, Gas sowie erneuerbaren Energien kommen. Letztere sollten im Laufe der Zeit im-mer weiter ausgebaut werden.

 

Es gibt also keinen Grund, an dem Beschluss des Ausstiegs aus der Atomenergie zu rütteln. Die Strombranche hat genügend Zeit sich darauf vorzubereiten. Es darf kein hochver-seuchter Atommüll produziert werden, ohne die Endlagerfrage geklärt zu haben. Wir hin-terlassen unseren Kindern schädlichen Müll, der noch für Millionen Jahre strahlt. Waffen-fähiges Plutonium darf nicht in die falschen Hände geraten. Die Zukunft liegt in einem nachhaltigen Umgang mit der Energie, die aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Somit bleibt Deutschland zukunftsfähig, da in eine wirklich saubere und wirtschaftliche Energie investiert wird. Die Bundesrepublik Deutschland wird so unabhängiger von Ener-gieimporten. Atomkraft kann hierauf keine Antwort sein. Deshalb komme ich zur Frage-stellung zurück.

 

„Soll Deutschland am geplanten Atomausstieg festhalten?“ Ja, bitte!


Thu Apr 01 13:22:19 CEST 2010    |    tino27

Auf jeden Fall ist im Solarbereich eine große Nachfrage dar.

 

Sonst würde man kaum ein Werk für knapp 100Mio bauen, um Polysilizium herzustellen.

 

http://www.solarserver.de/news/news-9598.html

 

Sicher wird davon viel exportiert, aber einiges wird auch im Land bleiben. Flächen sind auf jeden Fall da.

 

http://www.juwi.de/solar/referenzen/pv-anlage-stadion-mainz-05.html

http://www.swr.de/.../index.html

Thu Apr 01 13:41:26 CEST 2010    |    StefanSch123

Ja klar, solange fleißig subventioniert wird boomt die Solarenergie. Immerhin muss der dumme Stromkunde dem Mann mit der Solaranlage auf dem Dach satte 20 Cent pro eingespeiste kWh in den Hintern blasen.

 

Das lohnt sich! Geld für eine sinnlose Technologie, die weit weg ist echte Grundlast zu liefern und stärker schwankt als die Meinung von Seehofer zur Gesundheitspolitik.

 

Aber solange es der Stromkunde brav weiter zahlt, solange macht die Solarlobby auch ihre fetten Renditen.

Thu Apr 01 13:49:07 CEST 2010    |    Phaetischist

Haha... ich bin beim Naturstromanbieter, der ist billiger als mein regionaler Atomanbieter. Siehe:

http://www.motor-talk.de/.../...niger-fuer-oekostrom-t2533562.html?...

Davon mal abgesehen sind die Kosten für den Steuerzahler aufgrund der Atomkraft nicht zu unterschätzen.

Thu Apr 01 13:50:12 CEST 2010    |    Phaetischist

Zitat:

Was für eine Entwicklung?

Schonmal was von Effizienz und Wirtschaftlichkeit gehört? ;)

Thu Apr 01 13:51:34 CEST 2010    |    StefanSch123

Hahaha, Naturstromanbieter. Versorgt dich dein Naturstromanbieter auch in der Nacht und bei Bewölkung mit Solarstrom? :D

Thu Apr 01 13:52:17 CEST 2010    |    Phaetischist

Windrad? Wasserkraft? Biomasse?

 

Ja tut er! ;)

Thu Apr 01 14:00:10 CEST 2010    |    StefanSch123

1. Ich habe dich gefragt ob er dich auch mit Solarstrom versorgt und nicht ob er dich mit Windenergie versorgt. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

 

2. Wasserkraft ist in Deutschland nicht siginfikant ausbaubar. Biomasse hat auch seine Grenzen. Bleibt nur noch Windkraft und die liefert auch keine Grundlast.

 

Im Moment sind wir bei 7 % bei der Stromerzeugung, also nicht beim Primärenergiebedarf, alle regenerativen zusammengenommen! Die Solarenergie liegt mit 0,1 % weit abgeschlagen.

 

Komm wieder, wenn du mit der Solarenergie mindestens 20 % beiträgst und das gemittelt. Bis dahin solltest du dich mit deinen Phantastereien zur Solarenergie in Deutschland ein wenig zurückhalten.

Thu Apr 01 14:05:00 CEST 2010    |    Fensterheber13665

"Die Dinger laufen so lange, bis sie platzen" - oder anderer Technik (umweltschonend) Platz machen.

Das größte politische Lügenwort unserer Zeit ist ja "umweltneutral" - so, als wäre NIX gewesen; sprich, als hätte man nichts getan ...

Lächerlich! :D

Thu Apr 01 14:17:09 CEST 2010    |    Phaetischist

Moin,

 

muss ich nochmal nachfragen:

 

Zitat:

Im Moment sind wir bei 7 % bei der Stromerzeugung, also nicht beim Primärenergiebedarf

Wo dann?

 

Zitat:

Der Beitrag der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zum gesamten Stromverbrauch betrug nach vorläufigen Schätzungen für 2008 14,8 %. Das Ziel der Bundesregierung, den Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bis 2010 auf mindestens 12,5 % zu erhöhen, wurde 2007 bereits vorfristig um 1,5 und 2008 um 2,3 Prozentpunkte überschritten

Quelle: http://...desamt-daten-zur-umwelt.de/.../theme.do?nodeIdent=2850

 

Beim Primärenergieverbrauch liegt die Kernenergie nur bei jämerlichen 4% vor den eE. Wenn die Dinger denn überhaupt mal laufen. Zwei bis drei sind doch ständig aus technischen und taktischen Gründen ausgeschaltet.

 

Und nochmal für dich: Ich spreche hier nicht nur von der Solarnenergie. Du reitest auf diesem Thema die ganze Zeit herum. Für mich spielen die erneuerbaren Energien eine große Rolle. Insbesondere im globalen Verbund mit den Norwegen etc. Da spielen Windkraft und Wasserkraft sowie Biomasse (wobei man hier aufpassen muss, wegen Monokulturen und Hunger etc.) eine wichtige Rolle.

 

Du kannst gerne bei deiner Steinzeittechnik aus dem letzten Jahrhundert bleiben.

Thu Apr 01 14:24:48 CEST 2010    |    StefanSch123

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Beim Primärenergieverbrauch liegt die Kernenergie nur bei jämerlichen 4% vor den eE. Wenn die Dinger denn überhaupt mal laufen. Zwei bis drei sind doch ständig aus technischen und taktischen Gründen ausgeschaltet.

Keine Ahnung was du mit deinen Atommeilern ständig hast, die habe ich überhaupt nicht erwähnt, aber zur Information. Die Kernenergie trägt zu über 10 % bei.

 

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Und nochmal für dich: Ich spreche hier nicht nur von der Solarnenergie. Du reitest auf diesem Thema die ganze Zeit herum.

Klar reite ich darauf herum, immerhin seid ihr es gewesen die die Solaranergie als den Retter der deutschen Energieversorgung auserkoren habt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Für mich spielen die erneuerbaren Energien eine große Rolle.

Für mich auch, aber aus anderen Gründen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Insbesondere im globalen Verbund mit den Norwegen etc. Da spielen Windkraft und Wasserkraft sowie Biomasse (wobei man hier aufpassen muss, wegen Monokulturen und Hunger etc.) eine wichtige Rolle.

So wie in Schweden. Die exportieren ihren Strom aus Wasserkraft für gesalzene Preise nach Germany und bauen sich selbst ein AKW. :D

 

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Du kannst gerne bei deiner Steinzeittechnik aus dem letzten Jahrhundert bleiben.

Welche Steinzeittechnik? Wind- und Solarkraft ist steinalt, nicht die Atomenergie. Die gibt es erst seit knapp 60 Jahren.

Thu Apr 01 14:29:07 CEST 2010    |    Phaetischist

Zitat:

Keine Ahnung was du mit deinen Atommeilern ständig hast, die habe ich überhaupt nicht erwähnt, aber zur Information. Die Kernenergie trägt zu über 10 % bei.

Naja, wenn dann wollen wir es auch vergleichen. Und es sieht nicht so aus als wäre die Atomkraft unverzichtbar. Im Gegenteil!

 

Zitat:

So wie in Schweden. Die exportieren ihren Strom aus Wasserkraft für gesalzene Preise nach Germany und bauen sich selbst ein AKW.

Korrekt. Leider der größte Blödsinn und deshalb bin ich auch nicht mehr beim regionalen Versorger. Der macht so ein scheiß nämlich auch. Der Bau des AKW's ist aber auch schon wieder so eine Sache. Ich glaube in Finnland wird das Ding zum Supergau und Milliardengrab. Schade, dass Geld wäre besser angelegt gewesen. ;)

 

Mit Steinzeittechnik, meine ich die Laufzeiten der Dinger. Ist doch wirklich nicht mehr schön, wenn die nochmal 60 Jahre laufen sollen. Da wird mir echt schlecht. -.-

 

Grüße,

Phaetischist, der Solarenergie in diesen Regionen noch! nicht als beste Wahl sieht, sondern lieber Wind hat. ;)

Thu Apr 01 14:36:22 CEST 2010    |    StefanSch123

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Naja, wenn dann wollen wir es auch vergleichen. Und es sieht nicht so aus als wäre die Atomkraft unverzichtbar. Im Gegenteil!

Die Kernkraft liefert Grundlast! Klar kann man auf die Kernkraft verzichten.

 

Liste geplanter Kohlekraftwerke in Deutschland

 

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Korrekt. Leider der größte Blödsinn und deshalb bin ich auch nicht mehr beim regionalen Versorger. Der macht so ein scheiß nämlich auch. Der Bau des AKW's ist aber auch schon wieder so eine Sache. Ich glaube im Finnland wird das Ding zum Supergau und Milliardengrab. Schade, dass Geld wäre besser angelegt gewesen.

Das Zauberwort heißt Energiemix und sinnvoller Ausbau der erneuerbaren Energien. Eine Förderung von Solarenergie ist in Deutschland nicht sinnvoll! Und ich weigere mich, der Solarlobby weiterhin Geld zu zahlen.

 

Sinnvoll ist ein Ausbau der Solarenergie in Form von Solarthermie, wie Andasol in Ländern wie Spanien.

 

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Mit Steinzeittechnik, meine ich die Laufzeiten der Dinger. Ist doch wirklich nicht mehr schön, wenn die nochmal 60 Jahre laufen sollen. Da wird mir echt schlecht. -.-

Sie sollen auch keine weiteren 60 Jahre laufen. Sie sollen aber auch nicht aus ideologischen Motiven einfach abgeschaltet werden. Ein Kernkraftwerk läuft im Schnitt 40-50 Jahre. Warum lässt man die AKW nicht auslaufen? Der Atommüll kann es nicht sein, den haben wir nämlich schon, d.h. wir brauchen in jedem Fall ein Endlager.

Thu Apr 01 14:39:35 CEST 2010    |    Phaetischist

Auslaufen bis 2020 bzw. 2022 wie festgelegt, war eine sinnvolle Sache. ;)

Thu Apr 01 14:45:44 CEST 2010    |    StefanSch123

Ich bin für 2030. Mal sehen was Schwarzgelb macht.

 

Die Gewinne sind in einen sinnvollen Ausbau der erneuerbaren Energien in ganz Europa zu stecken. Die Stadt München ist zum Beispiel bei den solarthermischen Andasolkraftwerken in Spanien beteiligt.

 

In Deutschland wäre ein Ausbau der Offshore-Windkraft sinnvoll, die Kohlekraftwerke wird man damit zwar nicht egalisieren können, aber man kann nicht alles haben. Ein gesamteuropäisches Energiekonzept kann hier Abhilfe schaffen.

 

Weiteres Geld ist mitunter auch in Forschungsprojekte, wie ITER zu investieren.

Thu Apr 01 14:48:12 CEST 2010    |    Phaetischist

Wir sind uns also nicht ganz uneinig. ;)

Zum Thema Kohle: Wer keine Atomenergie haben will, der muss sich länger mit Kohle anfreunden. Richtig.

 

Ansonsten warten wir mal ab, aber ich halte alles über 2020 für nicht verantwortlich. Besonders, da die Energieversorger genügend Zeit haben sich umzustellen.

Fri Apr 02 17:35:26 CEST 2010    |    Phaetischist

Na toll.... selbst wenn es nur ansatzweise stimmt...

 

Uranabbau in Niger

"Die Gesundheit von 80.000 Menschen ist bedroht"

 

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686633,00.html

Sun Sep 26 17:46:01 CEST 2010    |    Trackback

Kommentiert auf: Life´s Stuff:

 

Ein Flirt der Union mit Atomkraftwerke und deren Mindesthaltbarkeit

 

[...] damit.

Wird Zeit, dass Schwarz-Gelb wieder abgewählt wird.

 

Meine ausführliche Meinung dazu hier:

http://www.motor-talk.de/.../...-thema-atomkraft-umfrage-t2512729.html

[...]

 

Artikel lesen ...

Thu Oct 14 13:59:25 CEST 2010    |    Phaetischist

Atomstrom - mit 304 Milliarden Euro subventioniert

 

http://www.greenpeace.de/.../

Sun Oct 31 12:59:36 CET 2010    |    Phaetischist

Die Lüge vom teuren Ökostrom

Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist

 

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/strom.php5

Deine Antwort auf "Essay zum Thema Atomkraft - Umfrage"

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