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Sat Mar 13 14:47:29 CET 2021    |    jennss    |    Kommentare (229)

Bei E-Autos wird des Öfteren über den möglichen Wertverlust diskutiert und so manch einer möchte mit dem E-Auto-Kauf lieber warten bis sich die Entwicklungsgeschwindigkeit der Akkutechnik verlangsamt, um einen hohen Wertverlust zu vermeiden. Da ist sicherlich etwas dran, denn zweifellos wird die Akkutechnik immer besser. Von der ebenfalls sich verbessernden Lade-Infrastruktur profitieren jedoch auch alte E-Autos. Den geringsten Wertverlust haben bei E-Autos wohl jene mit großer Reichweite und schnellem Laden. So erfreuen sich ältere Teslas trotz teilweise mäßiger Verarbeitungsqualität auch gebraucht noch eines hohen Wertes.

Wer jetzt denkt, mit dem Verbrenner auf der sicheren Seite zu sein, täuscht sich wahrscheinlich, denn mit dem weiteren Ausbau der E-Mobilität und den Steinen, die der alten Technik in den Weg gelegt werden, dürften Verbrenner nicht gerade attraktiver werden. Euro 7 sorgt voraussichtlich dafür, dass die großen Motoren mit dem tollen Klang bald aussterben werden. Bleibt mit den restlichen 3-Zylindern und 4-Zylindern ein Argument weniger für Verbrennerfans. Schon jetzt gibt es bis 300 PS kaum noch 6-Zylinder. Ggü. einem 3-Zylinder macht der Sound einer Musikanlage bei leisem E-Motor schon mehr Sinn. Die Unterhaltskosten werden auch eher steigen (Steuer, Benzin). Die Menschen entdecken zunehmend die Attraktivität der E-Autos (Ansprechverhalten, keine Schaltung, Fahrkosten, Umweltaspekte, verbesserndes Ladenetz) und die Kaufpreise kommen zunehmend in günstigere Regionen. Auch wenn noch häufig versucht wird, die Umweltfreundlichkeit von E-Autos in Zweifel zu ziehen, wird doch langsam immer klarer, dass sie eben doch das Konzept mit der umweltfreundlicheren Perspektive und die Förderung nicht ohne Sinn ist.

Mehrere Auto-Hersteller wollen Verbrenner in absehbarer Zeit einstellen. Smart hat es vorgemacht und Verbrenner ab 2020 nicht mehr gebaut (dumm nur, dass die E-Smarts jetzt kaum lieferbar sind). Mini will ab 2030 keine Verbrenner mehr bauen, Porsche ab 2027 (ausgenommen evtl. 911er mit E-Fuels) etc.. Der Abschied vom Diesel kommt noch etwas früher als vom Benziner. Porsche hat gar keine mehr im Programm und andere Hersteller wie Volvo folgen bald. In vielen Ländern will die Regierung die Zulassung neuer Verbrenner ab ca. 2030 komplett untersagen, in Norwegen sogar schon 2025.

Wie ich schon mal in einem älteren Artikel getippt habe, sehe ich zwischen Elektromobilität und Digitalkameratechnik gewisse Parallelen. Heute sieht es so aus, dass man analoge Spiegelreflexkameras auf dem Grabbeltisch super billig findet. Selbst analoge Leicas, die früher besonders wertstabil waren, werden sehr günstig angeboten. Ganz so schlimm wird es bei Verbrennern in absehbarer Zeit wohl nicht werden, aber die Attraktivität sinkt sicherlich mit zunehmender E-Verbreitung. Wer also aufgrund der Wertstabilität noch nicht auf ein E-Auto setzen möchte, sondern lieber noch einen Verbrenner kauft, könnte falsch liegen. Sicher ist zwar noch gar nichts, aber die Aussicht ist schlechter als bisher. Auch der Gebrauchtmarkt wandelt sich.

Am einfachsten ist es, wenn man sich ein Auto kauft, ohne dabei den Wertverlust berücksichtigen zu müssen, d.h. entweder leasen oder kaufen und bis ans Ende fahren. Der Markt der Oldtimer wird sich wie schon bei Digitalkameras ändern. Es wird in Zukunft sicher weniger Oldies geben, was ich durchaus schade finde. Es sei denn, es wird eine günstige Möglichkeit geben, E-Oldies mit neuen Akkus zu modernisieren.
j.

Btw: Ich sehe PlugIn-Hybride etwas ähnlich wie das APS-Format in der Fotografie. Es ist eine Übergangstechnologie, die womöglich noch früher wieder aussterben wird als der Verbrenner ohne E-Motor.

Verbrenner
Verbrenner
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Sun Mar 14 12:51:32 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 12:39:35 Uhr:


Wie tankt man in der Praxis Strom? Ich habe kein Mobiltelephon und werde keins haben, solange diese Geräte als Überwachungs- und Spionagegeräte ausgelegt sind.

Ist nicht nötig. Ich habe noch nie mit Handy-App bezahlt. Man hat eine Karte, die man vor die Ladesäule hält. Die wird erkannt und das Geld wird abgebucht.

Zitat:

An welcher Tankstelle kann man also Strom tanken und bar bezahlen?

Das fände ich auch gut. Gibt es leider gar nicht, glaube ich. Wäre zumindest bei Tankstellen gut möglich, weil da eh Leute sitzen.
j.

Sun Mar 14 12:58:09 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 14. März 2021 um 12:47:07 Uhr:



Jedenfalls kein schlechtes Argument.
Bargeld ist offizielles Zahlungsmittel.
Damit sollte man alles bezahlen können.

Richtig. Man könnte denken, daß Tankstellen sich umstellen und daß man dort bezahlen könnte. Wenn man mindestens eine halbe Stunde warten muß, könnten die Tankstellen vielleicht Umsatz machen mit Getränken und Essen.

Bisher ist das jedoch nicht in Sicht: Laut Tankwart müßte er mindestens EUR 75000 in eine Ladesäule investieren und würde vom Stromverkauf nichts bekommen, weil die Strommafia die Säule aufstellt und betreibt. Das lohnt sich nicht und er wird keine Stromsäule aufstellen.

Ich könnte also also ausschließlich zu Hause tanken. Ich könnte sogar eine Leitung dafür bekommen, um geringfügig weniger teuren Wärmepumpenstrom zu tanken. Nur wird dieser Strom bei Bedarf abgeschaltet. D. h. das Auto ist ggf. nicht voll geladen und ich muß zu Hause bleiben. Wenn dann noch zwei oder drei mehr Nachbarn ihre Autos laden, bricht die Stromversorgung für die 100 Haushalte hier zusammen, weil sie auf diesen Strombedarf nicht ausgelegt ist.

An der Tankstelle sind derzeit 4 Zapfsäulen plus mindestens eine für Gas. Wer legt jetzt ein Stromkabel für mindestens 10 Stromzapfstellen --- die Wartezeit beim Tanken ist ja länger, daher werden mehr Zapfstellen benötigt --- an denen jeweils mit 150kW geladen werden kann? Das sind immerhin zusätzliche 1.5MW, die zur Tanke geliefert werden und zuverlässig zur Verfügung stehen müssen.

Da muß der Tankwart wohl auch noch ein Windkraftwerk aufstellen ... Windig genug ist es hier.

Aber für die Stromversorgung bin ich nicht zuständig. Ich hätte sogar ein Elektroauto gekauft, wenn es eine Alternative wäre. Nur gibt es keine elektrische Alternative, geschweige denn eine bezahlbare. Aber wenn ich eins hätte, wie soll ich dann tanken? Windkraftwerk im Garten aufstellen?

Sun Mar 14 13:08:01 CET 2021    |    notting

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 12:39:35 Uhr:


Wie tankt man in der Praxis Strom? Ich habe kein Mobiltelephon und werde keins haben, solange diese Geräte als Überwachungs- und Spionagegeräte ausgelegt sind. Eine ständige Wegstreckenüberwachung mittels Zahlkarten kommt ebenfalls nicht in Frage.

Ladekarte, aber dann kennt der Ladetarif-Anbieter deinen Standort.

Viele Smartphones haben heute eine Funktion, wodurch man die MAC-Adresse in (Gratis-)WLANs ändern kann, was die Überwachung massiv erschwert. Gibt wohl in einigen Fällen Gratis-WLANs in der Nähe von Ladesäulen - oder gar Fälle wo das in der Ladesäule drin ist?
In einem WLAN hängt das mit der Überwachung folglich nur vom von dir gewählten Software, insb. Betriebssystem des Geräts und Browser ab. Gibt Android-Varianten ohne Google, Linux, ...

Theoretisch kannst du auch den kompletten Internet-Datenverkehr deines Smartphones per deinem eigenen VPN nach Hause leiten, sodass alle Webseiten-Betreiber meinen du sitzt zu Hause (wobei Mobilfunk-Internet in D aktuell meist eh genattet wird, sprich die Webseiten-Betreiber kennen max. die IP vom Router des Mobilfunk-Anbieters), solange App/Browser nicht den Standort durchgeben (kann man bei vernünftigen Programmen deaktivieren).

Bei Ad-hoc-Ladung sollte i.d.R. der Ladetarif-Anbieter in der Hauptsache die Kreditkartennr. wissen und die KK-Firma nur die Mitteilung bekommen, dass jmd. bei einer ungenannten Ladesäule über einen best. Ladetarif-Anbieter gerade für xEUR geladen hat.
Man kann auch mehrere KK haben um die Daten etwas zu verteilen.

Mal abgesehen davon kann auch die Tankstelle, Mautbrücken, Section-Control etc. jederzeit dein Kennzeichen erfassen, auch wenn ich es auch nicht schön finde.

Zitat:

An welcher Tankstelle kann man also Strom tanken und bar bezahlen?

Es gibt sogar ein paar Gratis-Lademöglichkeiten.
Bei CEE-Steckdosen wo man sein eigenes mobiles EVSE mitbringen muss gibt's oft auch nur eine lokale Bezahlmöglichkeit. Einfach bei https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ in den erweiterten Einstellungen filtern.

Zitat:

PS: Und wie macht man das im Ausland?

Da werden Leute die mit Bargeld bezahlen wollen schon länger (mind. leicht) schief angeschaut.

Zitat:

Bei den irrwitzigen Strompreisen in Deutschland müßte ich ggf. wieder nach Holland fahren zum Tanken --- zumindest bis das europaweit angeglichen wurde und überall gleichermaßen teuer ist. Bis der Fahrstrom besteuert wird wie Mineralöl wird es sicher nicht mehr lange dauern.

Wie gesagt, es gibt ein paar Gratis-Lademöglichkeiten. Beim EnBW-Tarif zahlst du an allen unterstützten Ladesäulen in D, A, CH, F, I und NL das selbe wie wenn du in D laden würdest. Bei Maingau gilt das als Nicht-Haushaltsstromkunde nur für D, NL und europaweit alle Ionity-Ladesäulen.

notting

Sun Mar 14 13:15:13 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@jennss schrieb am 14. März 2021 um 12:51:32 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 12:39:35 Uhr:


Wie tankt man in der Praxis Strom? Ich habe kein Mobiltelephon und werde keins haben, solange diese Geräte als Überwachungs- und Spionagegeräte ausgelegt sind.

Ist nicht nötig. Ich habe noch nie mit Handy-App bezahlt. Man hat eine Karte, die man vor die Ladesäule hält. Die wird erkannt und das Geld wird abgebucht.

Immerhin 🙂 Funktioniert diese Karte überall, z. B. auch in Schweden oder Spanien im Urlaub?

Sun Mar 14 13:28:33 CET 2021    |    notting

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:15:13 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 14. März 2021 um 12:51:32 Uhr:


Ist nicht nötig. Ich habe noch nie mit Handy-App bezahlt. Man hat eine Karte, die man vor die Ladesäule hält. Die wird erkannt und das Geld wird abgebucht.

Immerhin 🙂 Funktioniert diese Karte überall, z. B. auch in Schweden oder Spanien im Urlaub?

Kommt auf den Ladetarif-Anbieter an bzw. mit wieviel ausl. Anbietern er Verträge hat. Mind. in der App des Ladetarif-Anbieter kann man nachschauen wo es überall unterstützte Ladesäulen gibt. In Einzelfällen gibt's aber auch in D Ladesäulen, die keinen RFID-Leser haben. Dann geht die Freischaltung nur über Internet.

notting

Sun Mar 14 13:49:36 CET 2021    |    cookie_dent

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 10:34:00 Uhr:


Für alle, die ein eigenes Grundstück mit Stromanschluss haben, ist das Laden komfortabler als jedes Tanken. Und das sind viele Millionen in Deutschland.

Ja, die Hausbesitzer haben´s gut.

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 10:34:00 Uhr:


Ich kann es per Handy vorheizen oder kühlen, was mit keinem Verbrenner geht.

Womit ein Teil der hochgepriesenen Effizienz wieder ad absurdum geführt wird.
Aber es gibt auch Verbrenner mit denen das geht, es ist also kein Alleinstellungsmerkmal der BEV´s.

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 10:34:00 Uhr:


Zugegeben, für Etagenbewohner ist es schwieriger, aber ich kenne einige Leute, die laden ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen. Geht auch.

Natürlich, wenn die nah genug am Wohnort sind oder eine hohe Ladeleistung haben geht das.
Also überwiegend in Städten.

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 10:34:00 Uhr:


Da kann mir niemand erzählen, wegen angeblich fehlender Ladeinfrastruktur sei Elektromobilität nicht alltagstauglich.

Doch, ich.
Ich wüsste nicht wo ich halbwegs sinnvoll laden könnte.

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 10:34:00 Uhr:


Beitragen werden steigende Spritpreise wegen steigender CO2-Abgaben und Fahrverbote in den Städten.

Die meisten Fahrverbote haben sich erledigt da die NOx Werte in den letzten Jahren stark gesunken sind. Daher hat sich die DUH mit vielen Städten verglichen, mit anderen Worten: es wurde Geld gezahlt und im Gegenzug hat die DUH die Klage fallen gelassen - ein Schelm wer böses dabei denkt.
Fahrverbote in den Städten interessieren mich aber wenig, dann kaufe ich halt woanders ein und fertig.

Sun Mar 14 13:53:13 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:08:01 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 12:39:35 Uhr:


Wie tankt man in der Praxis Strom? Ich habe kein Mobiltelephon und werde keins haben, solange diese Geräte als Überwachungs- und Spionagegeräte ausgelegt sind. Eine ständige Wegstreckenüberwachung mittels Zahlkarten kommt ebenfalls nicht in Frage.

Ladekarte, aber dann kennt der Ladetarif-Anbieter deinen Standort.

Eben, er kennt dann meinen Standort. Deshalb nenne ich das Wegstreckenüberwachung.

Zitat:

Viele Smartphones haben heute eine Funktion, wodurch man die MAC-Adresse in (Gratis-)WLANs ändern kann, was die Überwachung massiv erschwert. Gibt wohl in einigen Fällen Gratis-WLANs in der Nähe von Ladesäulen - oder gar Fälle wo das in der Ladesäule drin ist?
In einem WLAN hängt das mit der Überwachung folglich nur vom von dir gewählten Software, insb. Betriebssystem des Geräts und Browser ab. Gibt Android-Varianten ohne Google, Linux, ...

Theoretisch kannst du auch den kompletten Internet-Datenverkehr deines Smartphones per deinem eigenen VPN nach Hause leiten, sodass alle Webseiten-Betreiber meinen du sitzt zu Hause (wobei Mobilfunk-Internet in D aktuell meist eh genattet wird, sprich die Webseiten-Betreiber kennen max. die IP vom Router des Mobilfunk-Anbieters), solange App/Browser nicht den Standort durchgeben (kann man bei vernünftigen Programmen deaktivieren).

Naja, wie gut und sinnvoll funktioniert das in der Praxis? Erstmal muß WLAN vorhanden sein, dann muß ich das Telephon oder Laptop in Betrieb nehmen, irgendwie eine Zahlung erlauben und dann mindestens noch eine halbe Stunde warten, bis der Akku halb voll ist. (Halb voll weil er nach einiger Zeit eh schwächer geworden ist und bei anfängen 300km nach dem Schnellladen nur noch 200km geworden sind. Wenn ich aber nur noch 200km im Tank habe, dann heißt daß, das ich tanken muß, bevor ich zur Arbeit fahre oder unterwegs tanken muß. Und wehe, ich gerate in einen Stau, dann komme ich nicht mehr nach Hause.)

Welche Telephone kannst Du mir nennen, die nicht als Spionagegeräte ausgelegt sind, auf denen möglichst Linux läuft, die den Benutzer nicht kontrollieren, die nicht so abgebunkert sind, daß darauf auch keine vernünftige Sofware läuft und bei denen die Softwareupdates nicht schon nach kurzer Zeit eingestellt werden?

Ich habe nur eins gefunden, das vielleicht in Frage käme, aber das kostet US$ 800 plus Versand, falls man es überhaupt bekommt.

Und was ist mit der Sicherheit beim Bezahlen per Telephon?

Zitat:

Bei Ad-hoc-Ladung sollte i.d.R. der Ladetarif-Anbieter in der Hauptsache die Kreditkartennr. wissen und die KK-Firma nur die Mitteilung bekommen, dass jmd. bei einer ungenannten Ladesäule über einen best. Ladetarif-Anbieter gerade für xEUR geladen hat.
Man kann auch mehrere KK haben um die Daten etwas zu verteilen.

Ich habe keine Kreditkarte. Wenn ich eine hätte, wer zahlt dann für die Karte?

Wie kann ich sicherstellen, daß nur eine Kreditkartennummer übermittelt wird? Heutzutage ist jeder daran interessiert, so viele Daten zu stehlen oder anderweitig zu erheischen, wie es nur geht. Falls man die Daten nicht jetzt auswertet hält man sie halt gespeichert, damit man sie in 10 oder 100 oder 1000 Jahren gebrauchen kann, denn man weiß ja nie.

Zitat:

Mal abgesehen davon kann auch die Tankstelle, Mautbrücken, Section-Control etc. jederzeit dein Kennzeichen erfassen, auch wenn ich es auch nicht schön finde.

Richtig, das gehört verboten. Und das heißt nicht, daß man es den Datendieben einfacher machen muß als nötig.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:08:01 Uhr:



Zitat:

An welcher Tankstelle kann man also Strom tanken und bar bezahlen?

Es gibt sogar ein paar Gratis-Lademöglichkeiten.
Bei CEE-Steckdosen wo man sein eigenes mobiles EVSE mitbringen muss gibt's oft auch nur eine lokale Bezahlmöglichkeit. Einfach bei https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ in den erweiterten Einstellungen filtern.

Ok, demnach müßte ich ca. 15km zur Ladesäule fahren und ein Hotelzimmer dazunehmen, weil die Ladesäule zu einem Hotel gehört. Die nächste Säule ist dann ca. 30km weiter, d. h. bevor ich dort angekommen bin, ist der Akku lehr --- bzw. die praktische Reichweite verringert sich um 100km, die ich reservieren muß für das Suchen nach einer Lademöglichkeit.

Damit beträgt die Reichweite meines Elektroautos also nur 100km. Damit schaffe ich nichtmal den Weg zur Arbeit. Naja, egal, denn anstatt zu arbeiten muß ich die Zeit eh mit Laden verbringen.

Auf der Karte dort scheinen jedenfalls deutlich mehr Ladesäulen eingetragen zu sein, als es noch vor ca. 2 Jahren der Fall war.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:08:01 Uhr:



Zitat:

PS: Und wie macht man das im Ausland?

Da werden Leute die mit Bargeld bezahlen wollen schon länger (mind. leicht) schief angeschaut.

Ja, hab' ich gehört. Also geht das Laden bestenfalls in Deutschland, falls überhaupt.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:08:01 Uhr:



Zitat:

Bei den irrwitzigen Strompreisen in Deutschland müßte ich ggf. wieder nach Holland fahren zum Tanken --- zumindest bis das europaweit angeglichen wurde und überall gleichermaßen teuer ist. Bis der Fahrstrom besteuert wird wie Mineralöl wird es sicher nicht mehr lange dauern.

Wie gesagt, es gibt ein paar Gratis-Lademöglichkeiten. Beim EnBW-Tarif zahlst du an allen unterstützten Ladesäulen in D, A, CH, F, I und NL das selbe wie wenn du in D laden würdest. Bei Maingau gilt das als Nicht-Haushaltsstromkunde nur für D, NL und europaweit alle Ionity-Ladesäulen.

notting

Aha, dann hat man das also längst angeglichen. Wie teuer ist denn der Strom an den Ladesäulen?

Sun Mar 14 14:09:49 CET 2021    |    notting

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:



Zitat:

Viele Smartphones haben heute eine Funktion, wodurch man die MAC-Adresse in (Gratis-)WLANs ändern kann, was die Überwachung massiv erschwert. Gibt wohl in einigen Fällen Gratis-WLANs in der Nähe von Ladesäulen - oder gar Fälle wo das in der Ladesäule drin ist?
In einem WLAN hängt das mit der Überwachung folglich nur vom von dir gewählten Software, insb. Betriebssystem des Geräts und Browser ab. Gibt Android-Varianten ohne Google, Linux, ...

Theoretisch kannst du auch den kompletten Internet-Datenverkehr deines Smartphones per deinem eigenen VPN nach Hause leiten, sodass alle Webseiten-Betreiber meinen du sitzt zu Hause (wobei Mobilfunk-Internet in D aktuell meist eh genattet wird, sprich die Webseiten-Betreiber kennen max. die IP vom Router des Mobilfunk-Anbieters), solange App/Browser nicht den Standort durchgeben (kann man bei vernünftigen Programmen deaktivieren).

Naja, wie gut und sinnvoll funktioniert das in der Praxis? Erstmal muß WLAN vorhanden sein, dann muß ich das Telephon oder Laptop in Betrieb nehmen, irgendwie eine Zahlung erlauben und dann mindestens noch eine halbe Stunde warten, bis der Akku halb voll ist. (Halb voll weil er nach einiger Zeit eh schwächer geworden ist und bei anfängen 300km nach dem Schnellladen nur noch 200km geworden sind. Wenn ich aber nur noch 200km im Tank habe, dann heißt daß, das ich tanken muß, bevor ich zur Arbeit fahre oder unterwegs tanken muß. Und wehe, ich gerate in einen Stau, dann komme ich nicht mehr nach Hause.)

Im Stau geht der Verbrauch i.d.R. runter. Gibt bei Youtube div. Videos zu E-Auto im Stau.

Zitat:

Welche Telephone kannst Du mir nennen, die nicht als Spionagegeräte ausgelegt sind, auf denen möglichst Linux läuft, die den Benutzer nicht kontrollieren, die nicht so abgebunkert sind, daß darauf auch keine vernünftige Sofware läuft und bei denen die Softwareupdates nicht schon nach kurzer Zeit eingestellt werden?

Such mal nach den div. Android-Custom-ROMs wie LineageOS. Die laufen auf div. Android-Smartphones. Hab das mal selbst mit einem Smartphone von 2010 gemacht (damals hieß LineageOS noch Cyanogenmod), war recht einfach zu installieren.
Oder z. B. https://www.heise.de/.../...DE-Plasma-Mobile-angekuendigt-4964757.html
Auch das Fairphone ist wohl sehr offen für alternative OSs.

Zitat:

[...]
Und was ist mit der Sicherheit beim Bezahlen per Telephon?

Ist genauso wie am Rechner.

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:



Zitat:

Bei Ad-hoc-Ladung sollte i.d.R. der Ladetarif-Anbieter in der Hauptsache die Kreditkartennr. wissen und die KK-Firma nur die Mitteilung bekommen, dass jmd. bei einer ungenannten Ladesäule über einen best. Ladetarif-Anbieter gerade für xEUR geladen hat.
Man kann auch mehrere KK haben um die Daten etwas zu verteilen.

Ich habe keine Kreditkarte. Wenn ich eine hätte, wer zahlt dann für die Karte?

Gibt auch Prepaid-Kreditkarten. Aber da ist vermutl. auch dein Name hinterlegt.

Zitat:

Wie kann ich sicherstellen, daß nur eine Kreditkartennummer übermittelt wird? Heutzutage ist jeder daran interessiert, so viele Daten zu stehlen oder anderweitig zu erheischen, wie es nur geht. Falls man die Daten nicht jetzt auswertet hält man sie halt gespeichert, damit man sie in 10 oder 100 oder 1000 Jahren gebrauchen kann, denn man weiß ja nie.

Regelm. Sicherheitsupdates für alle verwendete Software installieren, ganz genau aufpassen beim Eintippen von URLs bzw. installieren von Software, nicht auf jeden Scheiß klicken und 2FA nutzen -> https://www.heise.de/.../...uers-Bezahlen-per-Kreditkarte-5987491.html
Mal abgesehen davon sind auch schon viele Geldautomaten manipuliert wurden um die Kartendaten abzugreifen. Die haben aber kein 2FA mit TAN über ein Gerät was der Kunde mitbringen muss und nicht in den Automat gesteckt wird.

[...]

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:08:01 Uhr:


Wie gesagt, es gibt ein paar Gratis-Lademöglichkeiten. Beim EnBW-Tarif zahlst du an allen unterstützten Ladesäulen in D, A, CH, F, I und NL das selbe wie wenn du in D laden würdest. Bei Maingau gilt das als Nicht-Haushaltsstromkunde nur für D, NL und europaweit alle Ionity-Ladesäulen.

notting

Aha, dann hat man das also längst angeglichen. Wie teuer ist denn der Strom an den Ladesäulen?

Schau mal z. B. in https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2021-januar-t7014893.html
EnBW verlangt ohne Grundgebühr 0,39EUR/kWh bei AC und 0,49EUR/kWh bei DC. Mit max. 5EUR/Monat Grundgebühr (oder wenn man z. B. ADAC-Mitglied ist) 0,10EUR/kWh Rabatt. Ionity wird nicht unterstützt. Ionity-Tarife sind ein eigenes Thema, siehe auch o.g. Link.
Maingau ist 1 Cent/kWh billiger und Ionity kann man für 0,75EUR/kWh nutzen. Gibt aber soviele andere HPC, dass man Ionity i.d.R. seltener braucht. Und mit dem "richtigen" Auto und entspr. Grundgebühr bekommt man bei Ionity auch für deutl. weniger pro kWh Strom.

notting

Sun Mar 14 14:24:38 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:28:33 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:15:13 Uhr:



Immerhin 🙂 Funktioniert diese Karte überall, z. B. auch in Schweden oder Spanien im Urlaub?

Kommt auf den Ladetarif-Anbieter an bzw. mit wieviel ausl. Anbietern er Verträge hat. Mind. in der App des Ladetarif-Anbieter kann man nachschauen wo es überall unterstützte Ladesäulen gibt. In Einzelfällen gibt's aber auch in D Ladesäulen, die keinen RFID-Leser haben. Dann geht die Freischaltung nur über Internet.

notting

Ok, und was hilft mir das? Wie gesagt, ich habe kein Mobiltelephon, und jedesmal ein Laptop mitzunehmen und in Betrieb zu nehmen nur damit ich tanken kann finde ich doch sehr unpraktisch.

Und an wen alles werden welche Daten übermittelt und was wird damit alles gemacht?

In der Theorie mag das ja alles schön sein, und vielleicht sind Elektroautos schön zu fahren, nur leider ist das noch nicht so weit entwickelt, daß es in der Praxis tauglich wäre, wenn man nicht diverse Voraussetzungen erfüllt bzw. starke Limitierungen in Kauf nimmt.

Wenn ich z. B. immer nur die 30km zum Einkaufen oder zum Arzt fahre und zu Hause laden kann, ist technisch gesehen ein Elektrofahrzeug sehr gut geeignet. Nur ist es dafür viel zu teuer.

Wo sind die preiswerten elektrischen Einkaufsautos? Mehr als 50km Reichweite brauchen die nicht, schneller als 100km/h oder sogar weniger brauchen sie nicht fahren zu können, eine überwiegend funktional gehaltene Ausstattung ist ausreichend.

Wenn weitere Strecken und größere Vielseitigkeit benötigt werden, sind Brennstoffzellen vielleicht besser geeignet. Die großen Akkus kommen mir mehr wie eine Sackgasse vor, und ein Ausbau der Ladeinfrastruktur, wie er erforderliche wäre, erscheint wahnsinnig.

Und selbst Lebensmittel und Medikamente bestelle ich lieber online (bzw. würde ich gerne, ich experimentiere damit noch). Das spart Fahrtkosten und Zeit und ich brauche das Zeug nicht herumzuschleppen und mehrfach ein- und auszupacken sondern bekomme es fast direkt in die Küche geliefert. Ich muß nur noch den Karton die paar Meter von der Tür in die Küche schieben und auspacken.

Beim Arbeiten im Homeoffice sollten mittlerweile ebenfalls Fortschritte gemacht worden sein. Warum investiert man nicht in solche Richtungen, anstatt das Geld sinnlos für Ladesäulen zu verballern, die eh nur noch sinnlos in der Gegend herumstehen, sobald Brennstoffzellen oder andere Alternativen sich durchgesetzt haben.

Sun Mar 14 14:39:28 CET 2021    |    notting

@lee0: Du ignorierst offensichtl., dass auch bei Verbrennern Automaten-Tankstellen immer weiter verbreitet sind. Z. B. ZG Raffeisen Energie ist da sehr aktiv. Die haben bei uns in der Gegend vor ein paar Jahren eine Dorftankstelle die auf dem Weg zu meiner Arbeit liegt auf diese Art aus dem Dönerröschenschlaf geholt.
Da kannst du auch nicht mit Bargeld zahlen, sondern nur mit girocard, gängigen KK und von denen anerkannte Kundenkarten.
Was normale Bezahlkarten an Ladesäulen angeht habe ich Hoffnung, dass das verbreiteter wird, auch wenn's natürl. schon wird, wenn man z. B. seine 5EUR/Monat Grundgebühr für 0,10EUR/kWh Rabatt an möglichst vielen Ladesäulen nutzen kann, was nur über Kundenkarten gehen dürfte, aber Zahlungsmöglichkeit über Bezahlkarten Kundenkarten-Roaming für die Ladesäulenanbieter uninteressant macht.

Bei H2 gibt's IIRC sogar nur eine Art von Kundenkarte und braucht davor auch noch eine Sicherheitseinweisung.

notting

Sun Mar 14 14:47:52 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:


Naja, wie gut und sinnvoll funktioniert das in der Praxis? Erstmal muß WLAN vorhanden sein, dann muß ich das Telephon oder Laptop in Betrieb nehmen, irgendwie eine Zahlung erlauben und dann mindestens noch eine halbe Stunde warten, bis der Akku halb voll ist. (Halb voll weil er nach einiger Zeit eh schwächer geworden ist und bei anfängen 300km nach dem Schnellladen nur noch 200km geworden sind. Wenn ich aber nur noch 200km im Tank habe, dann heißt daß, das ich tanken muß, bevor ich zur Arbeit fahre oder unterwegs tanken muß. Und wehe, ich gerate in einen Stau, dann komme ich nicht mehr nach Hause.)

Im Stau geht der Verbrauch i.d.R. runter. Gibt bei Youtube div. Videos zu E-Auto im Stau.

Im Stau laufen Heizung und/oder Klimaanlage, und in dem Fall muß ich üblicherweise einen Umweg fahren. D. h. ich habe eine recht große Wahrscheinlichkeit, daß ich abends um 21 oder 22Uhr im Dunkeln im Nirgendwo liegen bleibe, wo die Füchse über die Straße laufen und ich an dem Tag nicht mehr nach Hause komme.

Sorry, ich fahre ja auch den Tank nicht auf unter 50km runter und so weit auch nur, wenn ich weiß, daß ich gleich an der bekannten Tankstelle tanken kann. Aber mit einem Elektroauto soll ich das machen? Wo ich noch nichtmal weiß, wo und ob ich taken kann? Nee, danke ...

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:



Zitat:

Welche Telephone kannst Du mir nennen, die nicht als Spionagegeräte ausgelegt sind, auf denen möglichst Linux läuft, die den Benutzer nicht kontrollieren, die nicht so abgebunkert sind, daß darauf auch keine vernünftige Sofware läuft und bei denen die Softwareupdates nicht schon nach kurzer Zeit eingestellt werden?

Such mal nach den div. Android-Custom-ROMs wie LineageOS. Die laufen auf div. Android-Smartphones. Hab das mal selbst mit einem Smartphone von 2010 gemacht (damals hieß LineageOS noch Cyanogenmod), war recht einfach zu installieren.
Oder z. B. https://www.heise.de/.../...DE-Plasma-Mobile-angekuendigt-4964757.html
Auch das Fairphone ist wohl sehr offen für alternative OSs.

Jau, das mit den alternative Androids hab' ich schon gemacht. Danach konnte man das Telephon wegschmeißen weil nix mehr ging. Und das geht auch nur bei bestimmten Geräten, und selbst dann nicht so wirklich, weil die Geräte darauf ausgelegt sind, sowas zu verhindern. Einfach ist das schon gar nicht.

Heise kann man nicht lesen, weil man dazu gezwungen werden soll, Cookies zu erlauben.

Ein Telephon mit Linux und diversen Schutzvorkehrungen gibt es anscheinened; vermutlich ist es das gleiche, was Heise meint. Doch das kostet halt $800.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:



Zitat:

[...]
Und was ist mit der Sicherheit beim Bezahlen per Telephon?

Ist genauso wie am Rechner.

Nee, ganz sicher nicht. Wo bekomme ich z. B. den Sourcecode der Software, die auf dem Telephon läuft?

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:


Ich habe keine Kreditkarte. Wenn ich eine hätte, wer zahlt dann für die Karte?

Gibt auch Prepaid-Kreditkarten. Aber da ist vermutl. auch dein Name hinterlegt.

Wozu dann prepaid?

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:



Zitat:

Wie kann ich sicherstellen, daß nur eine Kreditkartennummer übermittelt wird? Heutzutage ist jeder daran interessiert, so viele Daten zu stehlen oder anderweitig zu erheischen, wie es nur geht. Falls man die Daten nicht jetzt auswertet hält man sie halt gespeichert, damit man sie in 10 oder 100 oder 1000 Jahren gebrauchen kann, denn man weiß ja nie.

Regelm. Sicherheitsupdates für alle verwendete Software installieren, ganz genau aufpassen beim Eintippen von URLs bzw. installieren von Software, nicht auf jeden Scheiß klicken und 2FA nutzen -> https://www.heise.de/.../...uers-Bezahlen-per-Kreditkarte-5987491.html
Mal abgesehen davon sind auch schon viele Geldautomaten manipuliert wurden um die Kartendaten abzugreifen. Die haben aber kein 2FA mit TAN über ein Gerät was der Kunde mitbringen muss und nicht in den Automat gesteckt wird.

[...]

Dann mußt Du Dir spätestens alle 3 Monate ein neues Telephon kaufen? Es ist ja nicht so, daß die Hersteller der Telephone daran interessiert wären, Softwareupdates zu veröffentlichen. Die wollen Telephone verkaufen, und dauert nicht lange, bis die Updates eingestellt werden.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:


Aha, dann hat man das also längst angeglichen. Wie teuer ist denn der Strom an den Ladesäulen?

Schau mal z. B. in https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2021-januar-t7014893.html
EnBW verlangt ohne Grundgebühr 0,39EUR/kWh bei AC und 0,49EUR/kWh bei DC. Mit max. 5EUR/Monat Grundgebühr (oder wenn man z. B. ADAC-Mitglied ist) 0,10EUR/kWh Rabatt. Ionity wird nicht unterstützt. Ionity-Tarife sind ein eigenes Thema, siehe auch o.g. Link.
Maingau ist 1 Cent/kWh billiger und Ionity kann man für 0,75EUR/kWh nutzen. Gibt aber soviele andere HPC, dass man Ionity i.d.R. seltener braucht. Und mit dem "richtigen" Auto und entspr. Grundgebühr bekommt man bei Ionity auch für deutl. weniger pro kWh Strom.

notting

Ok, schweine- bis irreteuer also. Strom darf nicht mehr als EUR 0.10/kWh kosten und für Elektroautos sogar weniger. Das geht in anderen Ländern ja auch.

Sun Mar 14 14:52:10 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 13:53:13 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 13:08:01 Uhr:


Ladekarte, aber dann kennt der Ladetarif-Anbieter deinen Standort.

Eben, er kennt dann meinen Standort. Deshalb nenne ich das Wegstreckenüberwachung.

Ich bezahle sogar beim Einkaufen mit einer (Bank-)Karte, nicht erst seit Corona. Damit ist der Standort auch bekannt. Heutzutage ist das schon weit verbreitet. Aber es gibt sicher noch Menschen, die komplett mit Bargeld auskommen.

Zitat:

Ja, hab' ich gehört. Also geht das Laden bestenfalls in Deutschland, falls überhaupt.

Mit Shell Recharge kann man in Europa laden. Italien ist bzgl. Ladesäulen aber offenbar schlecht ausgebaut.

Zitat:

Aha, dann hat man das also längst angeglichen. Wie teuer ist denn der Strom an den Ladesäulen?

Sehr unterschiedlich. Wer ausschließlich öffentlich lädt, dem würde ich einen Vertrag empfehlen, z.B. ADAC:
https://www.adac.de/services/e-angebote/adac-e-charge/
AC 29 Ct./kWh
DC 39 Ct./kWh

Beim ID.3 geht es mit WeCharge (VW) für 10 € monatlich auch an HPCs (HighSpeedChargern) für ca. 30 Ct./kWh. Das ist weniger als die meisten Verbrenner bei der Steuer zahlen.

Wer nur öffentlich lädt, wird nach kurzer Zeit auch seine bevorzugten Ladesäulen haben und dort die Tarife kennen. Es ist aber schon echt nützlich, ein Smartphone zu haben, da man dann schnell unterwegs in der App gucken kann, z.B. welche Ladesäulen gerade frei sind. Die E-Autos haben aber auch im Navi Ladesäulen drin.
j.

Sun Mar 14 14:59:20 CET 2021    |    notting

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:


Such mal nach den div. Android-Custom-ROMs wie LineageOS. Die laufen auf div. Android-Smartphones. Hab das mal selbst mit einem Smartphone von 2010 gemacht (damals hieß LineageOS noch Cyanogenmod), war recht einfach zu installieren.
Oder z. B. https://www.heise.de/.../...DE-Plasma-Mobile-angekuendigt-4964757.html
Auch das Fairphone ist wohl sehr offen für alternative OSs.

Jau, das mit den alternative Androids hab' ich schon gemacht. Danach konnte man das Telephon wegschmeißen weil nix mehr ging. Und das geht auch nur bei bestimmten Geräten, und selbst dann nicht so wirklich, weil die Geräte darauf ausgelegt sind, sowas zu verhindern. Einfach ist das schon gar nicht.

Heise kann man nicht lesen, weil man dazu gezwungen werden soll, Cookies zu erlauben.

Dann einfach in privatem Browser-Fenster öffnen. Dann sind auch die Cookies der dort geöffneten Seite sofort weg wenn du das Fenster schließt.

Zitat:

Ein Telephon mit Linux und diversen Schutzvorkehrungen gibt es anscheinened; vermutlich ist es das gleiche, was Heise meint. Doch das kostet halt $800.

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:


Ist genauso wie am Rechner.

Nee, ganz sicher nicht. Wo bekomme ich z. B. den Sourcecode der Software, die auf dem Telephon läuft?

Für die Custom-ROMs auf deren Webseiten. Z. B. Firefox ist auch OpenSource.

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:


Gibt auch Prepaid-Kreditkarten. Aber da ist vermutl. auch dein Name hinterlegt.

Wozu dann prepaid?

Stichwort Kreditwürdigkeit.

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:


Regelm. Sicherheitsupdates für alle verwendete Software installieren, ganz genau aufpassen beim Eintippen von URLs bzw. installieren von Software, nicht auf jeden Scheiß klicken und 2FA nutzen -> https://www.heise.de/.../...uers-Bezahlen-per-Kreditkarte-5987491.html
Mal abgesehen davon sind auch schon viele Geldautomaten manipuliert wurden um die Kartendaten abzugreifen. Die haben aber kein 2FA mit TAN über ein Gerät was der Kunde mitbringen muss und nicht in den Automat gesteckt wird.
[...]

Dann mußt Du Dir spätestens alle 3 Monate ein neues Telephon kaufen? Es ist ja nicht so, daß die Hersteller der Telephone daran interessiert wären, Softwareupdates zu veröffentlichen. Die wollen Telephone verkaufen, und dauert nicht lange, bis die Updates eingestellt werden.

Wenn du direkt bei Google kaufst, kriegst du 3 Jahre Sicherheitsupdates jeden Monat und neue OS-Versionen. Ggf. über ein Custom-ROM noch mehr. Das Pixel 4a ohne 5G was bis August 2023 Sicherheitsupdates bekommt kostet aktuell ab ca. 350EUR.
Samsung bietet für viele Smartphones und Tablets die ab 2019 vorgestellt wurden inzw. auch für die Nicht-Enterprise-Versionen 4 Jahre Sicherheitsupdates -> https://www.heise.de/.../...e-Sicherheitsupdates-erhalten-5062504.html
Wenn's billiger sein soll und auch etwas weniger sein darf, gibt's auch das Android-One-Programm. Entspr. Geräte gibt's insb. von HMD Global (die haben die Marke Nokia gekauft).

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:09:49 Uhr:


Schau mal z. B. in https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2021-januar-t7014893.html
EnBW verlangt ohne Grundgebühr 0,39EUR/kWh bei AC und 0,49EUR/kWh bei DC. Mit max. 5EUR/Monat Grundgebühr (oder wenn man z. B. ADAC-Mitglied ist) 0,10EUR/kWh Rabatt. Ionity wird nicht unterstützt. Ionity-Tarife sind ein eigenes Thema, siehe auch o.g. Link.
Maingau ist 1 Cent/kWh billiger und Ionity kann man für 0,75EUR/kWh nutzen. Gibt aber soviele andere HPC, dass man Ionity i.d.R. seltener braucht. Und mit dem "richtigen" Auto und entspr. Grundgebühr bekommt man bei Ionity auch für deutl. weniger pro kWh Strom.

Ok, schweine- bis irreteuer also. Strom darf nicht mehr als EUR 0.10/kWh kosten und für Elektroautos sogar weniger. Das geht in anderen Ländern ja auch.

AFAIK ist es z. B. in CH auch wg. dem Zeitanteil meist teurer, obwohl CH AFAIK nicht zu den Top 3 der europäischen Ländern mit dem teuersten Haushaltsstrom gehören.

notting

Sun Mar 14 15:13:06 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:39:28 Uhr:


@lee0: Du ignorierst offensichtl., dass auch bei Verbrennern Automaten-Tankstellen immer weiter verbreitet sind. Z. B. ZG Raffeisen Energie ist da sehr aktiv. Die haben bei uns in der Gegend vor ein paar Jahren eine Dorftankstelle die auf dem Weg zu meiner Arbeit liegt auf diese Art aus dem Dönerröschenschlaf geholt.
Da kannst du auch nicht mit Bargeld zahlen, sondern nur mit girocard, gängigen KK und von denen anerkannte Kundenkarten.
Was normale Bezahlkarten an Ladesäulen angeht habe ich Hoffnung, dass das verbreiteter wird, auch wenn's natürl. schon wird, wenn man z. B. seine 5EUR/Monat Grundgebühr für 0,10EUR/kWh Rabatt an möglichst vielen Ladesäulen nutzen kann, was nur über Kundenkarten gehen dürfte, aber Zahlungsmöglichkeit über Bezahlkarten Kundenkarten-Roaming für die Ladesäulenanbieter uninteressant macht.

Bei H2 gibt's IIRC sogar nur eine Art von Kundenkarte und braucht davor auch noch eine Sicherheitseinweisung.

notting

Ja, das Bezahlen mit Bargeld wird immer unbeliebter. Das heißt jedoch nicht, daß ich das gut fände, und ich möchte auch beim Stromtanken mit Bargeld bezahlen können.

Warum wird nicht dafür gesorgt, daß man einfach mit Bargeld oder mit seiner Bankkarte zahlen kann, wie man es überall woanders auch kann?

Wer will könnte dann einen Tankvertrag mit einem Stromanbieter abschließen, wodurch Vergünstigungen angeboten werden könnten, indem der Stromanbieter den Tankstrom aufgrund besserer Bedarfsplanung günstiger einkaufen könnte. Ob er den Strom zu jemandem nach Hause liefert oder zu einer Tanksäule ist doch egal.

Das müßte dann international funktionieren, geht bei Bankkarten ja auch.

Und wenn man Elektroautos überall parken lassen würde, ohne daß man dafür extra bezahlen muß, würde die Nachfrage vermutlich stark ansteigen, die Städte wären wieder belebt und Verbrenner würden mehr Wertverlust erleiden.

Doch offensichtlich ist das nicht gewollt, egal wie sehr man uns mit Gewalt die Elektroautos aufzwingen will. Das paßt alles nicht zusammen.

Sun Mar 14 15:19:20 CET 2021    |    Old Faithful

O je, eure Geduld wird euch sicher einst einen warmen Platz im Himmel sichern.
Ich weiß schon, warum ich zögere, auf Fragen zu antworten, die immer vom "Tanken" sprechen, wenn sie den Autoakku laden wollen. Ich tanke ja auch mein Laptoppakku nicht.

Sun Mar 14 15:37:44 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:59:20 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Jau, das mit den alternative Androids hab' ich schon gemacht. Danach konnte man das Telephon wegschmeißen weil nix mehr ging. Und das geht auch nur bei bestimmten Geräten, und selbst dann nicht so wirklich, weil die Geräte darauf ausgelegt sind, sowas zu verhindern. Einfach ist das schon gar nicht.

Heise kann man nicht lesen, weil man dazu gezwungen werden soll, Cookies zu erlauben.

Dann einfach in privatem Browser-Fenster öffnen. Dann sind auch die Cookies der dort geöffneten Seite sofort weg wenn du das Fenster schließt.

Ich will sie gar nicht erst erlauben.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:59:20 Uhr:



Zitat:

Ein Telephon mit Linux und diversen Schutzvorkehrungen gibt es anscheinened; vermutlich ist es das gleiche, was Heise meint. Doch das kostet halt $800.

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:59:20 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:


Nee, ganz sicher nicht. Wo bekomme ich z. B. den Sourcecode der Software, die auf dem Telephon läuft?

Für die Custom-ROMs auf deren Webseiten. Z. B. Firefox ist auch OpenSource.

Kannst Du mir z. B. den Link für den Dowload des Sourcecodes aller Software des GT-S771 mal geben?

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:59:20 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:


Wozu dann prepaid?

Stichwort Kreditwürdigkeit.

Wieso, wenn prepaid ist das Geld doch vor Benutzung der Karte bezahlt worden. Warum sollte da die Einschätzung zu jemandes Kreditwürdigkeit relevant sein?

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:59:20 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:



Dann mußt Du Dir spätestens alle 3 Monate ein neues Telephon kaufen? Es ist ja nicht so, daß die Hersteller der Telephone daran interessiert wären, Softwareupdates zu veröffentlichen. Die wollen Telephone verkaufen, und dauert nicht lange, bis die Updates eingestellt werden.

Wenn du direkt bei Google kaufst, kriegst du 3 Jahre Sicherheitsupdates jeden Monat und neue OS-Versionen. Ggf. über ein Custom-ROM noch mehr. Das Pixel 4a ohne 5G was bis August 2023 Sicherheitsupdates bekommt kostet aktuell ab ca. 350EUR.
Samsung bietet für viele Smartphones und Tablets die ab 2019 vorgestellt wurden inzw. auch für die Nicht-Enterprise-Versionen 4 Jahre Sicherheitsupdates -> https://www.heise.de/.../...e-Sicherheitsupdates-erhalten-5062504.html
Wenn's billiger sein soll und auch etwas weniger sein darf, gibt's auch das Android-One-Programm. Entspr. Geräte gibt's insb. von HMD Global (die haben die Marke Nokia gekauft).

Damit Google mich noch besser beobachten, ausspionieren und kontrollieren kann, soll ich bei denen ein Telephon kaufen?

4 Jahre sind viel zu wenig. Ich habe aus beruflichen Gründen o. g. Telephon hier: Da gibt es schon lange keine Softwareupdates mehr, obwohl die Hardware erfreulich gut ist. Leider kann man die Dinger mangels Software nur noch entsorgen. An Umweltschutz ist da nicht zu denken ...

Von einem Android-One-Programm habe ich noch nicht gehört; müßte ich mal erforschen. Kennst Du Dich mit sowas gut aus?

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 14:59:20 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 14:47:52 Uhr:


Ok, schweine- bis irreteuer also. Strom darf nicht mehr als EUR 0.10/kWh kosten und für Elektroautos sogar weniger. Das geht in anderen Ländern ja auch.

AFAIK ist es z. B. in CH auch wg. dem Zeitanteil meist teurer, obwohl CH AFAIK nicht zu den Top 3 der europäischen Ländern mit dem teuersten Haushaltsstrom gehören.

notting

Ich kann mal fragen, was Strom in China kostet.

Wozu stehen hier so viele Windgeneratoren? Erst verschandelt man uns damit die Landschaft und dann müssen wir für den angeblich so super preiswert damit produzierten Strom Wucherpreise zahlen. So teuer können die Stromleitungen, die man vor mindestens 50 Jahren hier gelegt hat, nicht sein. Wettbewerbsfähig sind sie also offensichtlich nicht.

Aber wir bewegen uns immer weiter weg vom Thema ...

Sun Mar 14 15:42:04 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 15:37:44 Uhr:


....
Aber wir bewegen uns immer weiter weg vom Thema ...

Ja.
Und wir sehen, noch haben BEV den Durchbruch nicht geschafft.

Sun Mar 14 15:44:56 CET 2021    |    notting

@lee0: Jetzt trollst du nur noch. Ich schrieb, dass es Google-freie Custom-ROM gibt. Deswegen ist die Frage "Kannst Du mir z. B. den Link für den Dowload des Sourcecodes aller Software des GT-S771 mal geben?" komplett sinnfrei.
Auch schrieb ich, dass Custom-ROMs oft dafür sorgen, dass Geräte effektiv länger Sicherheitsupdates versorgt werden.
Alternativ eben kein Android auf dem Smartphone nehmen.

notting

PS: Gerade mit Android One: https://geizhals.de/?cat=umtsover&xf=162_Android+One

Sun Mar 14 16:16:01 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 15:19:20 Uhr:


O je, eure Geduld wird euch sicher einst einen warmen Platz im Himmel sichern.
Ich weiß schon, warum ich zögere, auf Fragen zu antworten, die immer vom "Tanken" sprechen, wenn sie den Autoakku laden wollen. Ich tanke ja auch mein Laptoppakku nicht.

Du betreibst Deinen Laptop ja auch nicht mit einem Autoakku, oder?

Du könntest ihn aber betanken: Es gab mal (oder gibt es noch) portable USB-Stromversorgungen, die wie eine Brennstoffzelle arbeiten und mit Methan betrieben werden (oder war das Alkohol?). Und es gibt Notebooks, die über USB mit Strom versorgt werden.

Praktisch macht es keinen Unterschied, ob Du einen Autoakku oder einen Autotank betankst, außer daß es länger dauert und nicht Strom sondern etwas Anderes getankt wird.

Sun Mar 14 16:32:56 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@notting schrieb am 14. März 2021 um 15:44:56 Uhr:


@lee0: Jetzt trollst du nur noch. Ich schrieb, dass es Google-freie Custom-ROM gibt. Deswegen ist die Frage "Kannst Du mir z. B. den Link für den Dowload des Sourcecodes aller Software des GT-S771 mal geben?" komplett sinnfrei.
Auch schrieb ich, dass Custom-ROMs oft dafür sorgen, dass Geräte effektiv länger Sicherheitsupdates versorgt werden.
Alternativ eben kein Android auf dem Smartphone nehmen.

notting

PS: Gerade mit Android One: https://geizhals.de/?cat=umtsover&xf=162_Android+One

Vielleicht habe ich Dich da mißverstanden. Trotzdem ist die Frage nach dem Sourcode nicht sinnfrei. Schließlich gehört die Hardware mir (bzw. der Firma), und der Hersteller soll gefälligst auch den Sourcecode der Software zur Verfügung stellen, damit die Hardware uneingeschränkt genutzt werden kann oder zumindest alle Spezifikationen der Hardware zur Verfügung stellen, damit Software dafür entwickelt werden kann. Das gilt nicht nur für Telephone und ist alles andere als sinnfrei.

Die Custom-Software hatte ich ja probiert, und das Gerät ist dadurch funktionsunfähig geworden. Alternativen gibt es fast nicht und sind relativ teuer.

Im Ergebnis ist ein Mobiltelephon kein Gerät, das für mich in irgendeiner Weise für Zahlungen an Stromtanksäulen in Frage käme.

Sun Mar 14 16:47:53 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 14. März 2021 um 15:42:04 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 15:37:44 Uhr:


....
Aber wir bewegen uns immer weiter weg vom Thema ...

Ja.
Und wir sehen, noch haben BEV den Durchbruch nicht geschafft.

Vielleicht schaffen die das noch. Mobilität wird weiterhin verteuert werden und mit der Zeit weitgehend verschwinden. Früher brauchte man die ja auch nicht.

Sun Mar 14 18:36:20 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 15:19:20 Uhr:


Ich tanke ja auch mein Laptoppakku nicht.

Wenn der Akku nicht erfunden worden wäre, sähe es jetzt so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=Gqy5-e5-ZOE
🙂
j.

Sun Mar 14 18:40:38 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 14. März 2021 um 15:42:04 Uhr:


Und wir sehen, noch haben BEV den Durchbruch nicht geschafft.

Spiegel:
https://www.spiegel.de/.../...1-a-36f56d16-e615-4543-96e3-208ee1372237

Zitat:

Durchbruch des Elektroautos
Und es hat Boom gemacht
Elektroautos haben 2020 in Deutschland den Durchbruch geschafft – dank massiver Hilfe vom Staat. Im kommenden Jahr dürfte sich die automobile Zeitenwende beschleunigen. Das zeigt ein Blick auf die neuen Modelle.

j.

Sun Mar 14 19:02:49 CET 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@jennss schrieb am 14. März 2021 um 18:36:20 Uhr:



Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 15:19:20 Uhr:


Ich tanke ja auch mein Laptoppakku nicht.

Wenn der Akku nicht erfunden worden wäre, sähe es jetzt so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=Gqy5-e5-ZOE
🙂
j.

Ja, immer noch schönes Filmchen. Kenne ich seit 2014.

Sun Mar 14 19:10:30 CET 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 16:16:01 Uhr:



Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 15:19:20 Uhr:


O je, eure Geduld wird euch sicher einst einen warmen Platz im Himmel sichern.
Ich weiß schon, warum ich zögere, auf Fragen zu antworten, die immer vom "Tanken" sprechen, wenn sie den Autoakku laden wollen. Ich tanke ja auch mein Laptoppakku nicht.

Du betreibst Deinen Laptop ja auch nicht mit einem Autoakku, oder?

Du könntest ihn aber betanken: Es gab mal (oder gibt es noch) portable USB-Stromversorgungen, die wie eine Brennstoffzelle arbeiten und mit Methan betrieben werden (oder war das Alkohol?). Und es gibt Notebooks, die über USB mit Strom versorgt werden.

Praktisch macht es keinen Unterschied, ob Du einen Autoakku oder einen Autotank betankst, außer daß es länger dauert und nicht Strom sondern etwas Anderes getankt wird.

Mein Anliegen ist ein ganz anderes. Wer „Tanken“ mit „Laden“ gleichsetzt, setzt sich ganz enge Scheuklappen auf. Und sieht nicht, dass beide Vorgänge völlig verschieden sind. Laden kann ich überall auf der Welt an Milliarden von Steckdosen, weil es Strom überall gibt. Ich muss nicht am Auto stehen bleiben und zusehen, dass ich keine giftigen Dämpfe einatme. Da Autos die meiste Zeit des Tages stehen und es Strom überall gibt, spielt die Ladezeit in mehr als 99% der Ladevorgänge keine Rolle. Sage ich dir mit knapp 8 Jahren elektrisch fahren.

Sun Mar 14 19:17:24 CET 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@lee0

Im Ergebnis ist ein Mobiltelephon kein Gerät, das für mich in irgendeiner Weise für Zahlungen an Stromtanksäulen in Frage käme.

Du kannst natürlich die Nutzung von Mobiltelefonen und Kreditkarten ablehnen. Das steht dir frei und Gründe musst du auch nicht anführen. Dass du dich aber beklagst, dass du die damit verbundenen Vorteile nicht genießen kannst, finde ich dann inkonsequent.

Sun Mar 14 19:23:23 CET 2021    |    Brot-Herr

Schade, daß es immer noch keine brauchbaren Elektroautos zu kaufen gibt. Und erst recht nicht passend zu meiner Finanzlage.

Sun Mar 14 19:35:16 CET 2021    |    Homie777

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 19:10:30 Uhr:


Laden kann ich überall auf der Welt an Milliarden von Steckdosen, weil es Strom überall gibt. Ich muss nicht am Auto stehen bleiben und zusehen, dass ich keine giftigen Dämpfe einatme. Da Autos die meiste Zeit des Tages stehen und es Strom überall gibt, spielt die Ladezeit in mehr als 99% der Ladevorgänge keine Rolle. Sage ich dir mit knapp 8 Jahren elektrisch fahren.

Theoretisch richtig - praktisch Quatsch. Mit einem E-Auto kann ich die Milliarden Steckdosen nicht nutzen - praktisch ist das sehr eingeschränkt und und hängt von vielen Faktoren ab. Sicher gibt es genügend Konstellationen wo Lademöglichkeiten und Fahrprofil passen, aber nicht jeder hat zu Hause Lademöglichkeiten. Das die Ladezeit in 99% der Fälle keine Rolle spielt, ist schön für Dich. Bitte keine Verallgemeinerung Deiner eigenen Situation auf alle andere...

Ich habe mich erst letztes Jahr sehr intensiv mit dem Kauf eines E-Autos auseindergesetzt und habe nichts gefunden was für meine Situation passt.

Übrigens "giftige Dämpfe" einatmen beim tanken muss man schon lange nicht mehr.

Sun Mar 14 19:46:11 CET 2021    |    notting

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 19:10:30 Uhr:



Zitat:

@lee0 schrieb am 14. März 2021 um 16:16:01 Uhr:


Du betreibst Deinen Laptop ja auch nicht mit einem Autoakku, oder?

Du könntest ihn aber betanken: Es gab mal (oder gibt es noch) portable USB-Stromversorgungen, die wie eine Brennstoffzelle arbeiten und mit Methan betrieben werden (oder war das Alkohol?). Und es gibt Notebooks, die über USB mit Strom versorgt werden.

Praktisch macht es keinen Unterschied, ob Du einen Autoakku oder einen Autotank betankst, außer daß es länger dauert und nicht Strom sondern etwas Anderes getankt wird.

Mein Anliegen ist ein ganz anderes. Wer „Tanken“ mit „Laden“ gleichsetzt, setzt sich ganz enge Scheuklappen auf. Und sieht nicht, dass beide Vorgänge völlig verschieden sind. Laden kann ich überall auf der Welt an Milliarden von Steckdosen, weil es Strom überall gibt. Ich muss nicht am Auto stehen bleiben und zusehen, dass ich keine giftigen Dämpfe einatme. Da Autos die meiste Zeit des Tages stehen und es Strom überall gibt, spielt die Ladezeit in mehr als 99% der Ladevorgänge keine Rolle. Sage ich dir mit knapp 8 Jahren elektrisch fahren.

Du hast auch dir selbst ganz enge Scheuklappen aufgesetzt.

https://www.electrive.net/.../

Zitat:

In seinem Vortrag im Rahmen unserer digitalen Konferenz stellte Sillober übrigens klar, dass sich die EnBW nach ausführlichen Analysen auf das Hochleistungsladen konzentrieren werde. Neue AC-Ladepunkte will der baden-württembergische Energieversorger nicht mehr errichten. „Natürlich ist der Ladevorgang zuhause mit der Wallbox für den Kunden am besten. Aber nicht alle Autofahrer haben einen festen Ladeplatz und unseren Zahlen zufolge können auch nur in rund der Hälfte der Häuser Ladepunkte installiert werden“, sagte Sillober. „Wer also nicht zuhause laden kann, wird mit HPC das Laden in seinen Alltag integrieren können.“

Und alles mit Lademöglichkeiten zuzupflastern ist Resourcen-Verschwendung. Zudem ist nicht gesagt, dass die Tarife an beliebten Parkmöglichkeiten akzeptiert werden, weil es i.d.R. pro Parkplatz ein Ladesäulen-Monopol geben wird.

notting

Sun Mar 14 20:05:56 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 14. März 2021 um 18:40:38 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 14. März 2021 um 15:42:04 Uhr:


Und wir sehen, noch haben BEV den Durchbruch nicht geschafft.

Spiegel:
https://www.spiegel.de/.../...1-a-36f56d16-e615-4543-96e3-208ee1372237
....

Naja, 10% der Neuzulassungen sind noch kein Durchbruch.

Zitat:

...
Elektroautos boomen in Deutschland: Fast zehn Prozent aller neu zugelassenen Autos fuhren zuletzt ausschließlich mit Strom. Im Jahr 2019 lag ihr Anteil noch bei unter zwei Prozent.
....

Ja es ist ein Faktor 5 mehr.

Aber es gab auch jede Menge Förderung.

Zitat:

....
Die üppige Kaufprämie vom Staat. Im Bestfall kommen fast 10.000 Euro zusammen. So wird manches Elektroauto günstiger als ein vergleichbarer Diesel oder Benziner.

Zudem gibt es seit Kurzem für die heimische Wallbox Geld vom Staat – 900 Euro pro Ladepunkt.
...

Sun Mar 14 20:11:06 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 14. März 2021 um 19:23:23 Uhr:


Schade, daß es immer noch keine brauchbaren Elektroautos zu kaufen gibt. Und erst recht nicht passend zu meiner Finanzlage.

Der Gebrauchtmarkt braucht noch einige Zeit. Und bei E-Autos ist eine große Reichweite leider mit recht großem Akku verbunden. Daher sind die günstigen Autos wie E-Up (ca. 12500 €) auf Langstrecken nicht besonders gut. Ein ID.3 mit kleinem Akku (21925 €) hat 351 km (WLTP) ist zumindest schon besser für lange Strecken, mit mittlerem Akku (25500 €, 426 km) schon sehr universell nutzbar.

Beim Leasing kann aktuell die Umweltprämie gut genutzt werden, so dass ein ID.3 bei etwa 150 € anfängt. Berücksichtigt man, dass man ggf. Unterhaltskosten spart (Steuer, Sprit/Strom, Wartung, Versicherung), kann man schon günstig damit wegkommen.

Für den Übergang bis unser ID.3 kommt habe ich z.B. einen Golf Plus 1,6 l. 102 PS mit Wandlerautomatik, ca. 8,9 l. im Winter. Der dürfte etwa die doppelten Fahrkosten eines ID.3 haben. (Ich kann zuhause laden)
j.

Sun Mar 14 20:38:04 CET 2021    |    Brot-Herr

Zitat:

@jennss schrieb am 14. März 2021 um 20:11:06 Uhr:



Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 14. März 2021 um 19:23:23 Uhr:


Schade, daß es immer noch keine brauchbaren Elektroautos zu kaufen gibt. Und erst recht nicht passend zu meiner Finanzlage.

Der Gebrauchtmarkt braucht noch einige Zeit.

Bevor man etwas gebraucht kaufen kann, muß es auch erst einmal jemand neu gekauft haben. Aber selbst unabhängig vom Preis gibt es aktuell kein brauchbares Elektroauto zu kaufen und ich sehe auch nicht, daß sich das bald ändert.

Absehbar die beste Möglichkeit scheint zu sein, mein aktuelles Auto irgendwann auf Vollelektro umbauen zu lassen.

Der Antrieb ist schon so weit, die Reichweiten auch. Aber es gbt eben kein brauchbares Auto damit zu kaufen.

Wertverlust ist für mich so oder so zweitrangig. Wenn ich ein Auto gekauft habe, rechne ich mit einem Verkaufspreis von 0. Denn wie viel habe ich schon durch den Verkauf meines derzeitigen Autos eingenommen? Richtig: 0 €.

Sun Mar 14 23:15:32 CET 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@Homie777 schrieb am 14. März 2021 um 19:35:16 Uhr:



Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 19:10:30 Uhr:


Laden kann ich überall auf der Welt an Milliarden von Steckdosen, weil es Strom überall gibt. Ich muss nicht am Auto stehen bleiben und zusehen, dass ich keine giftigen Dämpfe einatme. Da Autos die meiste Zeit des Tages stehen und es Strom überall gibt, spielt die Ladezeit in mehr als 99% der Ladevorgänge keine Rolle. Sage ich dir mit knapp 8 Jahren elektrisch fahren.

Theoretisch richtig - praktisch Quatsch. Mit einem E-Auto kann ich die Milliarden Steckdosen nicht nutzen - praktisch ist das sehr eingeschränkt und und hängt von vielen Faktoren ab. Sicher gibt es genügend Konstellationen wo Lademöglichkeiten und Fahrprofil passen, aber nicht jeder hat zu Hause Lademöglichkeiten. Das die Ladezeit in 99% der Fälle keine Rolle spielt, ist schön für Dich. Bitte keine Verallgemeinerung Deiner eigenen Situation auf alle andere...

Ich habe mich erst letztes Jahr sehr intensiv mit dem Kauf eines E-Autos auseindergesetzt und habe nichts gefunden was für meine Situation passt.

Übrigens "giftige Dämpfe" einatmen beim tanken muss man schon lange nicht mehr.

Ich weiß ja nicht, auf welche praktischen Erfahrungen deine Aussagen ("praktisch Quatsch"😉 beruhen. Ich fahre rein elektrisch seit Mitte 2013 über jetzt rund 140.000 km.
Vielleicht ist dir nicht bekannt, dass jedes Elektroauto nicht nur an speziellen Ladepunkten, sondern auch an jeder roten (oder blauen) CEE-Steckdose aufgeladen werden kann, von den Schukosteckdosen ganz zu schweigen. CEE-Steckdosen findet man in jeder Werkstatt, jedem Bauernhof und vielfach auch privat. Sie bilden eine Rückfalllösung für den Fall, dass kein spezieller Ladepunkt zu finden ist. Ich war z.B. im Wendland (Nordost Niedersachsen) auf einem kleinen Dorf in einer Ferienwohnung. Dort gab es nichts an Infrastruktur, aber unser Vermieter gegenüber hatte in seiner Werkstatt eine rote CEE 16 A-Steckdose und ich konnte mit 11 kW aufladen. Die Ladezeit spielte keine Rolle. Dafür muss man nur eine kleine ICCB (Inter Cable Connector Box) mitführen. Die nächste Benzintankstelle war übrigens knapp 10 km entfernt.

Letzte Frage: hat man wirklich die Benzindampfabsaugung beim Tanken wieder eingeführt? Ich tanke seit knapp vier Jahren nicht mehr und weiß das nicht. Zuvor gab es keine Absaugung, der Tankstutzen war offen und beim Tanken wurde gasförmige Inhalt des leeren Tank beim Tanken nach außen befördert. Und das roch man auch. Vor rund 20 Jahren gab es noch solche unförmigen Überstulpmanschetten an den Zapfpistolen.

Mon Mar 15 04:51:50 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Die Benzin Dampf Absaugung mit diesem Rüsselvorsatz war glaube ich eine amerikanische Lösung die hat man hier in D bald konstruktiv irgendwie anders gelöst, zumindest rieche ich nach wie vor deutlich weniger Dämpfer als früher.
Selber ist mir diese Rüssel-Konstruktion glaube ich nie untergekommen.

Mon Mar 15 08:30:05 CET 2021    |    Chef1408

Rein von den Kosten her ist zumindest in der von Uns bevorzugten Fahrzeugklasse (aktuell A8 4.2TDI) kein Fahrzeug welches rein elektrisch oder Hybrid annähernd auf dem niedrigen Kostenniveau bewegt werden kann(und auch dessen Haltbarkeit der Antriebskomponenten von locker 500TKM die kein E Fahrzeug erreichen wird), dazu die Nachteile wie Reichweite vor allem wenn die Leistung genutzt wird, wir haben 3 Tage einen aktuellen Tesla getestet und die Reichweiten bei Nutzung der Leistung ist lachhaft, diese tendierte eher Richtung 250 bis 280 KM als die versprochenen Angaben des Hersteller, dazu dann reine Verbrauchskosten von über 10 Euro auf 100KM, da sehe ich für mich wirtschaftlich keinen Fortschritt, wer Spaß an einer Büchse alla Zoe oder anderen hat muss schon Nehmerqualitäten haben, wir fahren Kurzstrecken und auch mittlere Entfernungen soweit möglich mit unseren E Bikes und unseren E Rollern, die wir autark mit unserer PVA laden.

Mon Mar 15 10:35:56 CET 2021    |    lee0

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 14. März 2021 um 19:10:30 Uhr:


Mein Anliegen ist ein ganz anderes. Wer „Tanken“ mit „Laden“ gleichsetzt, setzt sich ganz enge Scheuklappen auf. Und sieht nicht, dass beide Vorgänge völlig verschieden sind. Laden kann ich überall auf der Welt an Milliarden von Steckdosen, weil es Strom überall gibt. Ich muss nicht am Auto stehen bleiben und zusehen, dass ich keine giftigen Dämpfe einatme. Da Autos die meiste Zeit des Tages stehen und es Strom überall gibt, spielt die Ladezeit in mehr als 99% der Ladevorgänge keine Rolle. Sage ich dir mit knapp 8 Jahren elektrisch fahren.

Hast Du evtl. "Elektroscheuklappen" aufgesetzt? 🙂

Wenn Du immer nur kurze Strecken fährst und an allen Zielorten, an denen das Fahrzeug zwischendurch ohnehin steht, Lademöglichkeiten nutzen kannst, mit denen ausreichend nachgeladen wird, falls Du ein geeignetes Fahrzeug am Markt findest, falls Du es Dir dann sogar leisten kannst und falls Du bereit bist, den hohen Aufpreis dafür zu zahlen, mag ein Elektrofahrzeug für Dich eine gute Wahl sein.

Wenn keine dieser Voraussetzung gegeben sind, ist ein Elektrofahrzeug für Dich unbrauchbar. Selbst wenn nur eine einzige davon nicht gegeben ist, ist es zumindest problematisch. Abgesehen davon sind Elektrofahrzeuge trotz und wegen aller Förderung wirtschaftlich eine Katastrophe in mehrfacher Hinsicht und aufgrund des Resourcenbedarfs hinsichtlich des Umweltschutzes zumindest sehr fragwürdig. (Das heißt nicht, daß andere Fahrzeuge besser wären.)

Dazu kommt: Wenn Du an auch nur einen kleinen Teil der Milliarden Steckdosen ein Elektrofahrzeug anschließt zum Aufladen, bricht die Stromversorgung zusammen. Die Infrastruktur ist dafür nicht ausgelegt, und woher soll der Strom dafür kommen?

Auch beim Laden atmest Du giftige Dämpfe ein. Nur merkst Du davon nichts, weil diese an anderen Stellen entstehen, z. B. in Kraftwerken und in der Fahrzeugproduktion. Die Dämpfe sind nur anders verteilt. Den radioaktiven Abfall der Kernkraftwerke atmest Du zwar nicht so leicht ein, nur kann niemand vorhersehen, was damit passieren wird.

Aber auch das hat mit dem Wertverlust nichts zu tun ...

Mon Mar 15 12:48:23 CET 2021    |    Old Faithful

@lee0: Das ist ja nett, dass du mir einen Kriterienkatalog aufmachst, an dem ich entscheiden kann, ob ein Elektroauto für mich passt oder nicht.
Leider sind deine Annahmen nicht zutreffend. Du scheinst weder praktische noch theoretische Erfahrungen mit Elektromobilität zu haben.

Ich hatte 2013 ein für mich passendes Auto gefunden, das ich sechs Jahre über 108.000 km gefahren bin: die Renault Zoe. Immer noch Europas und auch Deutschlands meistgekauftes Elektroauto. Heute mit 51 kWh-Akku, damals mit 22 kWh Akku. Die hatte damals eine Reichweite zwischen 140-190 km. Das würde ich nicht mehr als Kurzstrecke bezeichnen. Zugegeben, das war manchmal herausfordernd, weil man vorher nach geeigneten Lademöglichkeiten unterwegs suchen musste, übrigens konnte die Zoe mit 43 kW laden. Aber was ist das Leben ohne Herausforderungen?
Elektromobilität war damals das einzige Abenteuer, das Autofahren bieten konnte!

Mit der Zoe habe ich in den sechs Jahren soviel Geld eingespart (fast alle Ladungen kostenlos, Jahreswartung 90 €), dass ich mir Mitte 2019 ein Tesla Model 3 leisten konnte. Das ist übrigens billiger als ein nur schwer vergleichbarer VW Passat und leistungsfähiger als 3er BMW. Und technisch natürlich um Jahre voraus (Zitat Herbert Diess). Die Reichweite liegt zwischen 300 und 500 km.

Bei der Versorgung mit Strom scheinst du nicht auf dem aktuellen Stand zu sein. Ein Elektroauto braucht bei 15.000 km/a und 18 kWh/100 km 2.700 kWh im Jahr. Eine Million Elektroautos brauchen 2,7 TWh Strom im Jahr. Das sind 0,4 % der deutschen Nettostromproduktion im Jahr. Wo ist das Problem?
Abzuziehen wäre der Strom- bzw. Energiebedarf für Aufsuche, Förderung, Transport und Raffinierung des Erdöls. Da kommt sogar ein Plus bei raus, für jeden E-Wagen, der einen Verbrenner ersetzt. Der Grund: der Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von über 95 %, der Verbrenner liegt zwischen 0 und 40 %. 0 % Wirkungsgrad hat er, wenn er mit laufendem Motor vor der roten Ampel steht. Die Stromproduzenten sehen also kein Problem, weil es keines gibt. Und die Netzbetreiber sagen, dass sie jährlich ohnehin über eine Milliarde € für Wartung und Instandhaltung des Netzes ausgeben und da sie 10 Jahre Zeit haben, wird es kein keine Probleme bei Netzanpassungen geben.

Mon Mar 15 13:23:13 CET 2021    |    giantdidi

Bis jetzt hält sich der Kostenvorteil der elektrischen Gefährte in Grenzen.

Es steht aber zu befürchten, dass sich das noch krass ändern wird.

Und zwar nicht dergestalt, dass Ladestrom günstiger wird. Jetzt noch einen neuen Verbrenner zu kaufen würde ich auch nicht empfehlen.

Mon Mar 15 14:11:53 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@giantdidi schrieb am 15. März 2021 um 13:23:13 Uhr:


Bis jetzt hält sich der Kostenvorteil der elektrischen Gefährte in Grenzen.

Es steht aber zu befürchten, dass sich das noch krass ändern wird.

Und zwar nicht dergestalt, dass Ladestrom günstiger wird. Jetzt noch einen neuen Verbrenner zu kaufen würde ich auch nicht empfehlen.

Gilt das nur für reine Verbrenner oder auch für Voll- und PlugIn- Hybride?
Und weshalb?

Mon Mar 15 14:49:05 CET 2021    |    Old Faithful

Die Frage des Wertverlustes ist immer ein Stochern im Nebel. Klar ist, dass durch die jährliche Erhöhung der CO2-Abgabe Benzin und Diesel jeweils zum 1.1. teuerer wird. Für Verbrenner geht langsam das Licht aus oder wird sehr klein. Wie lange das dauert ... ? Für Leute, die mehrfach jährlich mit ihrem 1.600 kg Wohnanhänger lange Urlaubsreisen machen wollen, wird es auch längerfristig eine Nachfrage nach Verbrennern geben. Hätte ich auch kein Problem mit. Ist ein Hobby und kostet dann eben ordentlich. Das ist wie in Schweden, wo es relativ viele Leute gibt, die vernarrt sind in Amischlitten aus den 50-/60-Jahren mit V8 und 200 PS und 20 Liter/100 km. Sowas muss nicht verboten werden. Der eine hat ne Modelleisenbahn im Keller, der andere einen Pontiac Firebird V8. Da muss man Zeit und Geld investieren und dazu bereit sein.

Einen neuen Verbrenner würde ich mir heute nicht mehr kaufen, weil die Dinger noch in 15 Jahren umherfahren, obwohl die Staatengemeinschaft sich darauf verständigt hat, die CO2-Emission schon bis 2030 sehr stark zu reduzieren. Ich erwarte dann das übliche Gejammer, dass die noch ach so guten Wagen nun vorzeitig aus dem Verkehr gezogen werden sollen, wo sie doch noch lange fahren könnten.

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