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Wed May 07 20:51:13 CEST 2025    |    jennss    |    Kommentare (212)

Was fahrt ihr öfter, wenn ihr beides zur Verfügung habt?

Eine spezielle Frage an Leute, die zuhause beides zur Verfügung haben (oder zeitweilig hatten):
E-Auto und Verbrenner.
Was fahrt ihr mehr? Wie sind eure Erfahrungen dabei? Welche Modelle sind es bei euch?
Plugin Hybride nehme ich mal aus.
j.

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Mon May 19 16:55:17 CEST 2025    |    XF-Coupe

Seid doch nicht so unentspannt Leute 😀

Klar Tausende haben ein Ford T-Modell gefahren und Millionen einen VW Käfer oder einen Trabbi.

Aber warum fahren sie den heute nicht mehr? Weil etwas Besseres nachkam.

Und nein, keine Propaganda und keine Schönrechnerei, sondern nachweisbare Fakten, auch wenn es nicht jedem gefällt. Der Taycan läßt sich bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 mit 22 kWh fahren (siehe Anhang). Bei der Fahrt am Wochenende hatte ich bei der Hinfahrt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 und bei der Rückfahrt 127.

Wenn ein Verbrenner vom Antriebskonzept her Freude machen soll, dann nicht als Diesel und mit möglichst viel Hubraum und Zylindern. Einem schönen 8-Zylinder-Blubbern kann ich auch was abgewinnen, Aber selbst einem schönen 8-Zylinder Benziner würde ich ein E-Auto für Langstrecke auf der AB vorziehen, weil es einfach entspannter ist.

Der Blog hier trägt den Namen "Verbrenner und E-Auto in einem Haushalt" und ist mit einer Umfrage verknüpft. Was Menschen antreibt, auf die diese Voraussetzungen nicht zutreffen, hier zum Stänkern reinzukommen, werde ich nie verstehen. Vermutlich löst alleine der Begriff "E-Auto" im Titel einen pawlowschen Reflex aus, dem man folgen muß 🤪


Mon May 19 21:15:21 CEST 2025    |    ErichW

22 kW mit einem Taycan? Das hätt ich jetzt nicht gedacht. Damit gehört er auf der Autobahn zu den sparsamen und in seiner Leistungsklasse wohl zu den sparsamsten BEVs überhaupt, Respekt! Ich kann hier leider noch keine eigenen Erfahrungswerte beitragen. Bei uns ist der Umstieg vom Verbrenner auf die Elektromobilität für 2028 geplant.

Mon May 19 21:25:36 CEST 2025    |    nobrett

Der Taycan war zwar eins der ersten ernstzunehmenden Elektroautos nach Tesla, aber ist halt ein echter Porsche und spielt (nicht nur) technisch in der allerersten Liga. Ein früher Taycan ist vielen aktuellen EVs immer noch weit überlegen und seitdem wurde der Taycan immer weiter entwickelt. Ich finde die gut. Wenn da nicht dieses Geldprotzimage dranhängen würde und die so teuer, groß und unpraktisch wären, wäre das was für mich.

Mon May 19 22:34:19 CEST 2025    |    XF-Coupe

Nun, der Taycan ist natürlich das Extrembeispiel und durch seine Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten, den großen Akku und die brutale Ladegeschwindigkeit (der ballert 50 kWh in 11 Minuten rein) für die Langstrecke prädestiniert.

Aber auch im bezahlbaren Bereich (für den Explorer AWD habe ich deutlich unter 50 k€ bezahlt - dafür bekommt man im Verbrennerbereich kein Kompakt-SUV mit Allrad, 340 PS und einer Beschleunigung von 5,3 sec auf 100) hat die Effizienz deutlich zugenommen.

Ich hab den Explorer jetzt knapp 4 Wochen und der Durchschnittsverbrauch liegt auf 1.500 km bei 17,0 kWh. Insbesondere auf meiner Pendelstrecke (90% Landstraße und 10% Stadt) ist er sehr effektiv und liegt unter 15 kWh.

Da er nicht so viel Langstrecke läuft, fehlen hier die Verbräuche längerer Strecken, aber wenn man es bei 140 gut sein läßt, kommt man auch mit gut 20 kWh hin. Und auch die Ladegeschwindigkeit hat sich deutlich verbessert und liegt für ein 400V-System auf einem guten Niveau.

Ich werde das am kommenden Wochenende mal testen 280 km für Hin- und Rückfahrt (95% AB und 5% Stadt) und bin schon recht neugierig auf das Ergebnis.


Mon May 19 22:57:59 CEST 2025    |    XF-Coupe

Zitat:
@ErichW schrieb am 19. Mai 2025 um 21:15:21 Uhr:
22 kW mit einem Taycan? Das hätt ich jetzt nicht gedacht. Damit gehört er auf der Autobahn zu den sparsamen und in seiner Leistungsklasse wohl zu den sparsamsten BEVs überhaupt, Respekt! Ich kann hier leider noch keine eigenen Erfahrungswerte beitragen. Bei uns ist der Umstieg vom Verbrenner auf die Elektromobilität für 2028 geplant.

Die Karrosserie ist recht aerodynamisch und die Luftfederung senkt den Wagen bei höheren Geschwindigkeiten zusätzlich ab. Hinzu kommt, der er ja zwei Gänge hat. Damit hätte ich aber offen gestanden auch nicht gerechnet. Aber da kommen im Winter echte 400 km und im Sommer echte 440 km AB-Reichweite raus.

Man muß aber bei einem E-Auto beim Konfigurieren aufpassen, dass man Reichweitenfresser vermeidet. Da können alleine Räder schnell mal 30 - 40 km Unterschied machen. Oder auch Anbauteile wie z.B. das M-Paket oder ein Heckspoiler bei einem i4 kosten richtig Reichweite.

Da der Taycan für die Langstrecke angeschafft wurde und im Alltag kaum gefahren wird, wurde er auch auf Reichweite konfiguriert. Da reichen dann eben 20-Zöller im Aerodesign.

Mon May 19 23:48:30 CEST 2025    |    jennss

Ja, tatsächlich sind im günstigen Bereich nicht so viele Fahrzeuge zur Auswahl, insbesondere wenn man bei der Reichweite nicht mit 400 km zufrieden ist, sondern mindestens 500 km nach WLTP möchte (real ca. 3/4 davon). Ein Cupra Born mit 421 km und 231 PS mit "Automatik" kommt auf ca. 33k: https://apl.de/neuwagen/cupra/born/basis/ Immerhin lädt der Born in flotten 24 Min. auf 80%. Das entschädigt ein bisschen bei der kleinen Reichweite.

Der Formentor: https://apl.de/neuwagen/cupra/formentor/basis/

Der Born ist wohl noch etwas kleiner als der Formentor, denke ich. Die relativ hohe Leistung bei E-Autos ist fast ein Abfallprodukt der Akkugröße. Ein Kia EV3 mit 605 km kommt auf etwa 34k, bei 204 PS, jedoch mit Frontantrieb. https://apl.de/neuwagen/kia/ev3/air/

j.

Tue May 20 00:06:58 CEST 2025    |    Bnuu

Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 19. Mai 2025 um 16:55:17 Uhr:
Seid doch nicht so unentspannt Leute 😀
Klar Tausende haben ein Ford T-Modell gefahren und Millionen einen VW Käfer oder einen Trabbi.
Aber warum fahren sie den heute nicht mehr? Weil etwas Besseres nachkam.
Und nein, keine Propaganda und keine Schönrechnerei, sondern nachweisbare Fakten,
....

Wo ist da jemand unentspannt??

Wenn Du mir jetzt auch erzählen willst, daß es ok ist, das Fahren mit oder in einer relativ neuen (unter 8 Jahre ?) und nicht klapprigen (?) _E-Klasse_ mit Verbrennungsmotor als grauselig zu empfinden, egal ob im Vergleich zu einem Stromer oder allgemein, dann kann ich nur empfehlen, mal eine Schritt zurückzutreten und nachzudenken.

Ich muß den Wagen nicht gut finden, aber diese Einschätzung ist einfach nur erkennbar primitiv und in der offensichtlichen Absicht geäußert worden, Meinung zu machen - in Kombination mit Herablassung....

Und im Startbeitrag war nur gefragt, womit man mehr fährt, wenn man _zu Hause_ _beides_ zur Verfügung hat (oder hatte), nicht, ob man sich nicht in anderer Leute (Verwandtschaft, Kollegen) gar fürchterbare angebliche Rumpelkisten setzt, richtig??

Das mit dem Oberlehrer (SCNR, sorry) mußt Du noch üben. Die Frage zielt ganz klar drauf ab: ich habe beide Schlüssel in der Tasche, beide Autos sind fahrbereit und nicht kaputt, welchen Wagen nehme _ich_ _wofür_ bzw. eigentlich _öfter_.

Man kann auch fragen: in welchen haushaltsfremden Autos fahrt ihr nicht mehr mit, weil Euer Empfinden das nicht mehr erträgt, seit Ihr so unerreicht leise stromert. Das wäre ein anderes Thema.

Statt hier Herrn Pawlow schenkelklopfend zu erwähnen, sollten wir lieber an frühere Staatsoberhäupter denken, die überholen ohne einzuholen propagiert haben um ihre Schäfchen weiter zu verdummen. Das paßt eher. :-)

Weitermachen, ganz entspannt.

Das E-Auto in seinem Lauf...... ok das ist kein schlechter Schmunzler, müßt Ihr zugeben ;-)

Tue May 20 00:36:20 CEST 2025    |    jennss

Ich finde schon, dass sich in den letzten 5 Jahren viel getan hat. Zum einen ist das Angebot schon viel größer geworden, zum anderen sind die Rabatte ziemlich hoch, so dass staatliche Prämien nicht mehr nötig sind. Beispiel BMW i4 mit 401 PS (xDrive40). Der kostet nach Liste 64000 € und nach Rabatt kommt man auf ca. 46k. Bei anderen gibt es auch schon einiges. Und die Infrastruktur ist auch schon deutlich besser geworden.

Dein Kollege würde vermutlich mit den 424 km des Born problemlos klarkommen. Man muss nur bereit sein umzulernen vom Tanken zum Laden.

j.

Tue May 20 01:13:07 CEST 2025    |    Bnuu

Viel getan, und das meine ich unironisch, ist relativ.

E-Autos sind von der übergroßen Zahl der Leute nicht akzeptiert, erst recht nicht, wenn sie ihnen schöngeredet werden. Das merkt der normal tickende Verbraucher.

Allein die Formulierung: "man muß nur bereit sein...." läßt normale Menschen _in diesem Zusammenhang_ abwinken. Ist so.

Und wenn dann Dinge verschwiegen oder ein Mal alibimäßig genannt werden, ganz ehrlich, wer von uns weiß, was genau die Akkuherstellung vermutlich für ein Drecksgeschäft ist? Wird selten mal gezeigt, Kongo oder wo war das, Argentinien? Aber allgemein wird das nicht gebührend in die Bewertung mit einbezogen.

WENN das E-Auto so ein Fortschritt wäre, wie es die Smartphones waren, dann ist da Kaufinteresse, auch wenn ab und zu einer oder auch mehrere, die die bauen, bei Foxconn vom Dach springen.

Aber scheiß Image des Akkus, gefühlt oder nicht gefühlt umständlicher als ein Verbrenner...neee.

Wer damit zu tun hat, sich mit sogenannter Vollzeit- Erwerbsarbeit finanziell über Wasser zu halten

_ und ich habe den Eindruck, das sind in D immer noch mehr als in Spanien oder Italien :-) _

macht keine Experimente. Erst recht nicht, wenn er sieht, wie early adopter damit auf die Fresse geflogen sind.

Ich lehne mich aus dem Fenster: solange nicht wenigstens die Akkus in wenigen Minuten gewechselt sind, wird das nichts für die breite Masse.

Es bleibt noch der Sachverhalt, daß man - korrigiere mich, wenn ich mich irre - offiziell nicht einmal z.B. einen Parksensor oder zumindest gewisse Bauteile wechseln darf, die man problemlos am Verbrenner (jaja haha, so sie denn anbeiden Wagen vorhanden sind) selbst erneuert hat, ohne den Stromer stromlos zu machen. Und dafür gibt es Lehrgänge, wie wir alle wissen.

Was andererseits auch gut ist, wenn ich manche derzeitigen U40 Flachpfeifen mit Wissen 100% aus YT und reddit sehe. Die sind am Verbrenner nicht gleich tot.

Nächstes Thema Hinterbremsenüberraschungen, Neuwagen bestehen nach 3 Jahren den TÜV nicht . Für eine normalen Verbraucher (auch für einen, der reparieren kann) ein no go. Das will man sich nicht antun.

So manifestiert sich die Fan-Blase immer mehr. oder sagen wir netterweise die Fan-Gemeinschaft in sehr kleinem Kreis und es wirkt erst recht arrogant, wenn diese einen normalen Anwender überzeugen will, egal mit welcher Wortwahl. Beispiele gibts hier in rauhen Mengen, dazu kommt bei manchen Sachverhalten die Kaisers neue Kleider- Attitüde, etwas schön darstellen, was es nun mal nicht ist.

Ich will sagen, das was passiert ist, ist im Vergleich zu vor x Jahren sichtbar, aber insgesamt gesehen völlig unzureichend. Dann zu erwarten, es hätte gefruchtet oder fruchten müssen.... naiv.

edit: und wenn man jetzt noch bedenkt, wo in der Welt die ersetzten top Diesel ohne DPF rumkutschen... dann müßte man einen Ausfuhrstop au sWesteuropa für Gebraucht wagen machen. Die drecken sonst auf 100 km das raus, was sie hier auf 1000 gemacht haben. Und das sogar in Rumänien und Bulgarien. Interessiert keien Sau. Also vielverlogenheit dabei.

Es wird mehr als der seinerzeit vermutete Aufwand nötig sein, um nur das E-Auto-Image und die Folgen der Verbrennerexporte zu korrigieren, was beides bisher volles Rohr versaut worden ist.

Tue May 20 02:45:16 CEST 2025    |    Swissbob

Gut gebrüllt Löwe 👍

Dazu kommt der enorme Wertverlust weil auch im Export keine Nachfrage nach Elektroautos existiert.

@Hanno23

Genau so sieht’s aus.

Hierzulande ist übrigens der CX-5 mit 2.5L Sauger und Wandlerautomatik bei Leuten wie deinem Kollegen sehr beliebt.

Er ist übrigens auch in den USA ein Topseller.

Ausser der üblichen Wartung und tanken muss man sich um nix kümmern.

Der Kraftstoff ist bei uns auch wegen der Steuer so teuer, was meint Ihr was wir hier fahren würden, wenn er so günstig wäre wie in den USA.

Wegen den engen Parkhäusern vermutlich keine XXL Pickups, vermutlich allerdings Mittelklasse Autos mit grossen Saugmotoren, die ewig halten.

Tue May 20 07:32:34 CEST 2025    |    CaptainFuture01

Zitat:
@Bnuu schrieb am 20. Mai 2025 um 00:06:58 Uhr:
Meinung zu machen - in Kombination mit Herablassung....

Dein Spezialgebiet...... in JEDEM Beitrag dieses Blogs..... 😆

Greetz

Cap

Tue May 20 10:01:15 CEST 2025    |    XF-Coupe

Zitat:
@Bnuu schrieb am 20. Mai 2025 um 00:06:58 Uhr:
Wo ist da jemand unentspannt??
Wenn Du mir jetzt auch erzählen willst, daß es ok ist, das Fahren mit oder in einer relativ neuen (unter 8 Jahre ?) und nicht klapprigen (?) _E-Klasse_ mit Verbrennungsmotor als grauselig zu empfinden, egal ob im Vergleich zu einem Stromer oder allgemein, dann kann ich nur empfehlen, mal eine Schritt zurückzutreten und nachzudenken.
Ich muß den Wagen nicht gut finden, aber diese Einschätzung ist einfach nur erkennbar primitiv und in der offensichtlichen Absicht geäußert worden, Meinung zu machen - in Kombination mit Herablassung....
Und im Startbeitrag war nur gefragt, womit man mehr fährt, wenn man _zu Hause_ _beides_ zur Verfügung hat (oder hatte), nicht, ob man sich nicht in anderer Leute (Verwandtschaft, Kollegen) gar fürchterbare angebliche Rumpelkisten setzt, richtig??
Das mit dem Oberlehrer (SCNR, sorry) mußt Du noch üben. Die Frage zielt ganz klar drauf ab: ich habe beide Schlüssel in der Tasche, beide Autos sind fahrbereit und nicht kaputt, welchen Wagen nehme _ich_ _wofür_ bzw. eigentlich _öfter_.
Man kann auch fragen: in welchen haushaltsfremden Autos fahrt ihr nicht mehr mit, weil Euer Empfinden das nicht mehr erträgt, seit Ihr so unerreicht leise stromert. Das wäre ein anderes Thema.
Statt hier Herrn Pawlow schenkelklopfend zu erwähnen, sollten wir lieber an frühere Staatsoberhäupter denken, die überholen ohne einzuholen propagiert haben um ihre Schäfchen weiter zu verdummen. Das paßt eher. :-)
Weitermachen, ganz entspannt.
Das E-Auto in seinem Lauf...... ok das ist kein schlechter Schmunzler, müßt Ihr zugeben ;-)

... wenn Du nicht unentspännt wärst, müßtest Du nicht, in Ermangelung von Argumenten, ins Persönliche abdriften 🙂 wenn´s persönlich wird, sehe ich das immer als den Zeitpunkt an, wo man sich besser aus einer Diskussion verabschiedet.

Mir ist es egal, wer was fährt. Wir sind alle erwachsen und können unsere Entscheidungen selbst treffen.

Aber ich stelle in meinem Bekanntenkreis fest, dass die E-Quote steigt, teils beim Zweitfahrzeug und teils beim Hauptfahrzeug.

Deinen Schlußsatz finde ich gut, denn wer wäre Ochs und Esel in diesem Vergleich? Klassisches Eigentor ...

Ja, darüber habe ich tatsächlich sehr geschmunzelt. 😂

Ich bin dann mal hier weg, bevor ich mich weiter persönlich angehen lassen muß.

P.S.: Die Frage womit ich mehr fahre (habe ja noch einen Verbrenner im Bestand) hatte ich schon auf Seite 2 beantwortet.

Tue May 20 11:29:13 CEST 2025    |    pcAndre

Morgen...!
Wir haben nicht nur einen Verbrenner und BEV im Haushalt, es sind darüber hinaus noch die identischen Fahrzeuge. Sprich, die Frau fährt ihren Benziner Up TSI und ich meinen Skoda Citigo iV. Als ich den Citigo kaufte, bin ich von täglichen 50 km Fahrleistung, sprich, meinem Arbeitsweg ausgegangen. Nun viereinhalb Jahre später stehen schon knapp 65 tkm auf dem Tacho. Es hat sich herausgestellt, dass wir im Umkreis von rund 100 km alles elektrisch fahren, außer es werden mal beide Autos benötigt. Für Urlaubsfahrten (z.B. Gardasee) oder zur Familie oder alte Schulfreunde nach Thüringen, nehmen wir dann den Verbrenner. Sind halt beides nur Kleinstwägen aber kleine Raumwunder. 🙂 Der Maxi-Cosi mit drehbaren Reboarder passt nach ein bissl Anpassung hinter den Fahrersitz. Vorne kann ich mit meinen 1.86 cm noch recht entspannt sitzen. 😁 Da wir zur Miete in einem Reihenmittelhaus wohnen mit deslozierter Garage OHNE Stromanschluss, kann ich nur öffentlich oder beim Arbeitgeber laden. Anfangs noch kostenlos, aktuell für 29 Cent/kWh. Über die Jahre hat sich ein Durchschnittsverbrauch von rund 13 kWh/100km inkl. Ladeverluste eingependelt. Ich plotte die Kosten der beiden Fahrzeuge mit.

Insgesamt fahren wir mit dem Citigo richtig billig. Das hätten wir uns damals nicht vorstellen können. Das lag/liegt aber auch an den Umständen. In 2020 konnte ich den Citigo mit fast Vollausstattung nach Abzug aller Zuwendungen und Nachlässen für 10.500 EUR mein Eigen nennen.

Bezüglich USA
Ja, die Kraftstoffpreise und auch die Strompreise sind richtig günstig. Wer mal ein paar Monate da drüben war weiß aber, dass das nur ein sehr kleiner positiver Teil ist. 😉 Chlorwasser, 0.5 lagiges Klopapier, Tempolimit, teilweise Maut, sehr teure Lebenskosten sind der andere Teil! :)
Von daher ist der Blick nur auf den Spritpreis sehr einseitig.

MfG André

Wed May 21 07:01:30 CEST 2025    |    nobrett

Die Motorleistung ist nur ein Abfallprodukt von Akkugröße und Rekuperationsleistung. Rekuperation kommt der Effizienz zu Gute, beides der Reichweite. Und „Reichweite“ ist nun mal der große Fetisch, das wurde den Leuten ja erfolgreich eingeredet. Ein billiges Auto mit einer Sommerreichweite von 150km würde vmtl. niemand mehr kaufen.

Thu May 22 11:47:54 CEST 2025    |    Hannes1971

@windelexpress und die anderen fortschrittsfeindlichen Petrolheads: Ihr müsst jetzt ganz stark sein...

Thu May 22 16:16:48 CEST 2025    |    windelexpress

Fake News.

Kannst Noch so viel Müll auskramen, ändert an der Nutzbarkeit der Schüssel trotzdem nichts. Wenn Dir der Schrott gefällt, ist mir das völlig Wumpe.

Thu May 22 18:12:03 CEST 2025    |    CaptainFuture01

@Hannes1971

"Meine Meinung steht fest!
Bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen!"

Greetz

Cap

Thu May 22 18:50:54 CEST 2025    |    Hannes1971

Zitat:
@CaptainFuture01 schrieb am 22. Mai 2025 um 18:12:03 Uhr:
@Hannes1971
Greetz
Cap

😁

Gut, dass solche Fortschrittsverweigerer nur eine laute Minderheit sind. Sonst wäre es um unser Land schlecht bestellt.

Thu May 22 19:05:36 CEST 2025    |    windelexpress

Genau wie die Minderheit von 85% , die mit dem Gendern nichts am Hut hat.

Stromer wird für die breite Masse noch sehr lang unattraktiv bleiben, da können sich die paar Fanboys hier noch so auf die Schulter klopfen und beweihräuchern.

Ich hatte ja gehofft, dass viele auf den E Zug aufspringen und die ach so schlechten verbrenner so günstig werden, dass ich nochmal zuschlagen kann, aber die letzten 5 Jahre ist das Gegenteil der Fall. Teurer werden sie, obwohl angeblich alle nur mit e Büchsen fahren wollen.

Thu May 22 19:18:58 CEST 2025    |    nobrett

Nicht jeder, der weil es für ihn noch unattraktiv ist noch kein Elektroauto fährt, ist deswegen ein Gegner von Elektromobilität, der von E Büchsen, Schrott und Propaganda redet.

Thu May 22 20:51:16 CEST 2025    |    ErichW

Genau die selben "Argumente" konnte man vor 100 Jahren von den Pferdekutschern hören. "Der Autoschrott hat keine Zukunft." "Ich werde mein Pferd nie gegen ein Automobil tauschen." "Autos sind nur etwas für Reiche." ...

Gut dann hat es noch etwa 20 Jahre gedauert bis sich der automobile Schrott auf breiter Ebene durchgesetzt hat. Und heute ist das Automobil nicht mehr wegzudenken.

Das E-Auto benötigt natürlich noch ein paar Jahre bis es wirklich konkurrenzfähig ist. Das ist bei jeder neuen Technologie der Fall. Die Reichweiten werden sich von Generation zu Generation spürbar erhöhen. Die Preise werden in den selben Zeiträumen sinken. Bisher sind sie tatsächlich erst ab ca. 50.000 € mit den Verbrennern preislich konkurrenzfähig. Darunter sind sie noch viel zu teuer. Aber verzagt nicht. Die nächsten Jahre kommen sukzessive bessere Modelle auf den Markt und damit wird die Akzeptanz kontinuierlich steigen.

Wie hier schon erwähnt. Ein guter Freund von mir wurde vom Petrolhead ("E-Autos werden sich nie durchsetzen". Ich würde mir nie ein E-Auto kaufen.") zum begeisterten E-Mobilist.

Aber wie gesagt gut Ding will Weile haben. In den nächsten Jahren wird die Infrastruktur ausgebaut, die BEVs werden preislich konkurrenzfähig, die Ladezeiten sinken, die Strompreise werden harmonisiert, die Zuverlässigkeit wird sich rumsprechen und die Verkaufszahlen werden kontinuierlich steigen.

Thu May 22 21:59:19 CEST 2025    |    Bnuu

Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 20. Mai 2025 um 10:01:15 Uhr:
... wenn Du nicht unentspännt wärst,
.....Deinen Schlußsatz finde ich gut, denn wer wäre Ochs und Esel in diesem Vergleich? Klassisches Eigentor ...
Ja, darüber habe ich tatsächlich sehr geschmunzelt. 😂
....
...

Durch Wiederholung wir es trotzdem nicht wahr.

Und der Brüller ist ja, daß die Ironie nicht verstanden wurde und dann schenkelklopfend geschlußfolgert wird (angebliches Eigentor). Damit habe ich tatsächlich nicht gerechnet - und so faßt das auch niemand auf. Ok, fast niemand :-)

Zitat:
@ErichW schrieb am 22. Mai 2025 um 20:51:16 Uhr:
....Das E-Auto benötigt natürlich noch ein paar Jahre bis es wirklich konkurrenzfähig ist. .....

exakt. Und erst dann wird es in größeren Zahlen gekauft. Ganz einfach.

Nur derzeit herrscht bei den Darstellungen der Stromer so eine des-Kaisers-neue-Kleider-Analogie vor, lustig bis lästig.

Thu May 22 22:51:54 CEST 2025    |    Bnuu

Schade, daß in Blogs die Danke-Buttons fehlen.

Und wenn in der Überschrift eines Artikels ...zerlegt Mythen.. steht, ist das ganz sicher direkt nach dieser prolligen Headline grundsolide berichtet :-))) , auch wenns vom Fraunhofer sein soll

Thu May 22 23:09:46 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@Hanno23 schrieb am 22. Mai 2025 um 22:42:49 Uhr:
Aber geht man den angedachten Weg weiter, dann wird sich das E-Auto durchsetzen, da der Verbrenner ja durch politische Maßnahmen verbannt wird. Aber auch nur dann. Und 15 Jahre sind bald durch, die 20 Jahre nicht mehr fern. Und schaut man in Länder, wo das so nicht passiert, da sind die E-Autos noch mal ganz anders aufgestellt und der Prozess scheint noch viel weiter entfernt.

Der größte Automarkt der Welt, CN, ist aktuell bei rund 50% Elektro, stark steigend. Die dt. Autobauer haben in der Vergangenheit rund 30% ihrer Verkäufe nach CN geliefert und ein Großteil ihres Gewinn dort gemacht. Wir können das ignorieren, das ist leider volkswirtschaftlicher Blödsinn und würde unsere Autoindustrie der britischen folgen lassen.

Billiger und besser werden die E-Karren von ganz allein, aber nur, wenn sie auch verkauft werden. Ab rund 40k sind sie jetzt schon pari pari mit ähnlich ausgestatteten Verbrennern und im Unterhalt billiger. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss man es sich leider wünschen, dass (viel) mehr Neuwagenkäufer >40k zum BEV greifen.

Fri May 23 05:14:37 CEST 2025    |    CaptainFuture01

The headlines change, the arguments are the same......

Greetz

Cap

Fri May 23 07:58:12 CEST 2025    |    nobrett

Zitat:
@Hanno23 schrieb am 22. Mai 2025 um 22:42:49 Uhr:
P.S.: Nett fand ich auch: "welches generell nur mit dem derzeitigen deutschen Strommix lädt" ... das suggeriert, dass das der Worst.Case ist. Nein, das ist der Mittelwert, denn auf jeden, der besser unterwegs ist, kommt einer der schlechter als der deutsche Strommix unterwegs ist. Das zeigt aber ganz gerne, wie Annahmen getroffen werden.

Ich glaube nicht, dass der Deutsche Strommix der Durchschnitt ist. Er ist schlechter als der Durchschnitt.

Dennm: Der Strom den mein Dach produziert und der direkt mein E-Auto lädt wird nicht gezählt. Er fließt über keinen Zähler, sondern direkt von der PV in den Akku. Und wieviel meine PV mit ihren vier, teilweise teilverschatteten Ausrichtungen produziert, ist nicht abschätzbar und kann daher in den Mix nicht eingerechnet sein. Von den 18.000km die ich im Jahr fahre, fahre ich 8 Monate, also 8/12 nur mit PV Überschuss. Hier bei uns im Ort haben viele eine PV auf dem Dach und ein E-Auto. Das dürfte schon relevant sein.

Bevor jetzt die Faktenverdreher loslegen: Ich sage nicht, das das für alle E-Auto Fahrer zutrifft oder für jeden möglich ist. Aber es kommt im ländlichen Bereich und den Vororten häufig vor.

Deine Antwort auf "Verbrenner und E-Auto in einem Haushalt"

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