• Online: 809

Sun Aug 06 21:57:36 CEST 2023    |    jennss    |    Kommentare (226)

Im Laufe der Jahre hat sich das Auto mit Verbrennungsmotor stark verändert:

1. Damals gab es öfter 6, 8 und 12 Zylinder. Die gibt es noch heute, sind aber viel seltener geworden. Die Grenze für einen 6 Zylinder liegt heute bei etwa 350 PS. Um die 300 PS sind es allermeist noch 4 Zylinder. 3 Zylinder gibt es jetzt auch mit mehr als 200 PS.

2. Damals gab es Sauger, heute fast nur noch Turbos.

3. Heute gibt es Otto-Partikelfilter und Diesel-Partikelfilter, damals nicht.

4. Damals hieß es: "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch Hubraum". Heute sind die Hubräume viel kleiner geworden, dank Turbos.

5. Heute haben auch Verbrenner sehr viel Software. Ein Golf 8 unterscheidet sich bei Bedienung und Software kaum von einem ID.3. Bei anderen Marken ist es auch so.

6. Damals waren Verbrenner reine Verbrenner. Heute haben sehr viele aktuelle Modelle Lithium-Ionen-Akkus und E-Motoren. Beispiele sind bei Audi die TFSIe, bei VW der eTSI oder eHybrid, bei Mercedes erkennt man die Mild- und PlugIn-Hybride im Konfigurator an den addierten PS-Leistungen, z.B. der C180: 170 PS + 23 PS oder C300 de: 197 PS + 129 PS Bei C-, E- oder S-Klasse gibt es keine einzige Limousine mehr ohne Akku-Unterstützung. Auf dem brennenden Autofrachter gab es sehr wahrscheinlich viel mehr Verbrenner mit Lithium-Ionen-Akkus als E-Autos. Die Hybridisierung sieht bei vielen anderen Herstellern genauso aus.

7. Damals gab es viele Handschalter, heute gibt es in vielen Modellreihen nur noch Automatiken.

8. Durch obige Maßnahmen sind auch Verbrenner nicht mehr so billig. Ein Golf fängt z.B. mit 2,0 TDI 150 PS DSG bei 40425 € vor Abzug von Händlerrabatten an, über einem ID.3 mit 204 PS vor Abzug der Umweltprämie. Mal sehen, wie das dann mit Euro7 aussieht.

Was ich insgesamt sagen will: Der Schritt zum Elektroauto ist gar nicht mehr so weit, im Positiven (Schadstoffe), wie auch im Negativen (Sound). Wer den alten Werten hinterher trauert, muss sich dann einen gebrauchten, schön alten Verbrenner holen, kein aktuelles Modell. Der aktuelle Verbrenner ist nicht mehr das, was er mal war. Der Abschied hat schon lange begonnen. Nicht traurig sein. Das E-Auto macht mehr Spaß als viele Verbrennerfans vermuten.
j.

Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 13 fanden den Artikel lesenswert.

Tue Aug 08 13:01:31 CEST 2023    |    Bohli

Ich fahre "Hyprid" nämlich alles was "Kiurzstrecke" (< 50km) ist, mit dem Skoda Citigo iv (vor 3,5 Jahren zum Spottpreis gekauft) immerhin bisher 12000km und alles was weiter ist, mit dem "Hobbymobil" dem ML500 ihr wisst schon "Hubraum ist durch nichts ........" Hier passt auch mein Outdoor-Rolli rein. Das ist für mich zur Zeit der beste Kompromiss. Auf lange Strecken führt an einem modernen Diesel kein Weg vorbei. Die Langlebigkeit einmal außen vor gelassen, denn die ist bei der heutigen Fahrzeuggeneration komplett im Eimer. Ist meine Meinung und ist nicht als Weltanschauung gedacht.

Tue Aug 08 14:26:12 CEST 2023    |    dodo32

Zitat:

Wer den alten Werten hinterher trauert,

Trauern kann man das nicht nennen. Ich bin einfach nicht bereit 40.000 Euro für einen Golf auszugeben. Die Antriebsart spielt da erstmal eine untergeordnete Rolle.

Zitat:

muss sich dann einen gebrauchten, schön alten Verbrenner holen, kein aktuelles Modell.

So geschehen gestern. BMW E 39 Bj. 2001. Schau mer mal 🙂

Zitat:

Der aktuelle Verbrenner ist nicht mehr das, was er mal war.

Stimmt. Deswegen würde ich, außer ich müsste, keinen kaufen.

Zitat:

Der Abschied hat schon lange begonnen.

Stimmt auch. Die Frage ist, wie lange der Transformationsprozess dauert. Ich verfolge das nun seit über 10 Jahren und wenn man sich an bestimmte Forentrolle erinnert müssten heute schon zu 80% E-Autos unterwegs sein. 😉

Zitat:

Nicht traurig sein. Das E-Auto macht mehr Spaß als viele Verbrennerfans vermuten.

Und wieder: ich bin nicht traurig.😉 Diese rollenden Smartphones sind einfach nicht meins. Türe auf bei laufendem Motor und das Theater geht los 🙄. Es gibt etwas dass mir mehr auf die Nerven geht, als moderne Fahrzeuge...

Tue Aug 08 21:10:45 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 8. August 2023 um 07:39:08 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. August 2023 um 06:20:51 Uhr:


Beim PHEV reicht die Reichweite für die Stadt, den Verbrennungsmotor nutzt man nur für Strecken 30km und mehr.

Da ist der Diesel ideal.


In der Theorie klingt das sinnig. Bei der Gelegenheit, wo ich mal einen PHEV als Leihwagen hatte, hat das aber überhaupt nicht funktioniert. Vielleicht war der Kia Niro auch das "falsche" PHEV.

Ich hatte den Eindruck, das Konzept funktioniert so, wie es gerne dargestellt wird (auf kurzen Strecken rein elektrisch, auf langen mit dem Verbrenner), nur bei Idealbedingungen: nicht zu kalt, wahrscheinlich auch nicht zu warm, Gaspedal nur vorsichtig bedient. Hatte ich nicht - also den passenden Temperaturbereich. Es war zu kühl.

Der Verbrenner lief beim Niro unter 10°C eigentlich die ganze Zeit unmotiviert mit, viel mehr als Leerlaufdrehzahl kann das aber nicht gewesen sein. Zu hören war der Motor kaum, jedenfalls mit meinem Tinnitus, aber im Energiemonitor zu sehen. Betriebstemperatur kann der Motor auf meinen 15km zur Arbeit so nicht erreicht haben, noch nicht mal als Benziner. Gut für den Motor (Verbrenner) kann das auf Dauer nicht sein. Genauso wenig wie das mehr oder weniger tägliche Aufladen von 0% auf 100% auf Dauer gut für den kleinen Lithium-Ionen Akku sein kann.

Ich hab das Konzept PHEV damals in der Theorie als für mich interessant empfunden, die praktische Erfahrung war dann aber sehr ernüchternd. Weil das Fahren auf Kurzstrecke doch nicht wirklich rein elektrisch funktioniert. Weil sowohl der Akku als auch der Verbrenner im Zweifel fernab eines verschleißarmen Nutzungsszenarios eingesetzt werden. Und der preisliche Abstand zwischen Niro HEV und Niro PHEV war mir dann doch zu groß, dafür dass auch beim PHEV die meiste Zeit im Jahr der Verbrenner mitlaufen wird.

Der Niro hat je nach Modell keinen elektrischen Heizer, vermutlich lag es daran.

Tue Aug 08 23:54:43 CEST 2023    |    _RGTech

Zitat:

@Profi58 schrieb am 8. August 2023 um 08:25:13 Uhr:



Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 20:34:11 Uhr:


Dieselhybrid kannste vergessen... das kommt nicht mehr. Diesel ist politisch "verbrannt" und nur noch für Laster umsetzbar.

Komisch, ich fahre einen, und der läuft super 😁. Zudem gibt ´s den erst seit November 2022, also nix mit Auslaufmodell.

War schlecht formuliert. Ich meinte mit "kommt nicht mehr" so was wie "setzt sich nicht durch".

Zu der Aussage stehe ich auch.

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 8. August 2023 um 07:39:08 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. August 2023 um 06:20:51 Uhr:


Beim PHEV reicht die Reichweite für die Stadt, den Verbrennungsmotor nutzt man nur für Strecken 30km und mehr.

Da ist der Diesel ideal.


In der Theorie klingt das sinnig. Bei der Gelegenheit, wo ich mal einen PHEV als Leihwagen hatte, hat das aber überhaupt nicht funktioniert. Vielleicht war der Kia Niro auch das "falsche" PHEV.

Fords Kuga ist genauso behämmert und findet ständig einen Grund, warum der Verbrenner nun gerade wieder mitlaufen muss.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. August 2023 um 14:26:12 Uhr:



Zitat:

Nicht traurig sein. Das E-Auto macht mehr Spaß als viele Verbrennerfans vermuten.

Und wieder: ich bin nicht traurig.😉 Diese rollenden Smartphones sind einfach nicht meins. Türe auf bei laufendem Motor und das Theater geht los 🙄. Es gibt etwas dass mir mehr auf die Nerven geht, als moderne Fahrzeuge...

DAS kannst du inzwischen auch ohne laufenden Motor und ohne E-Antrieb haben 😁

Wed Aug 09 08:43:05 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@_RGTech schrieb am 8. August 2023 um 23:54:43 Uhr:


Ich meinte mit "kommt nicht mehr" so was wie "setzt sich nicht durch".

Zu der Aussage stehe ich auch.

Solange es die Dinger überhaupt gibt, hätte ich damit kein Problem. Diese Gas-Autos waren auch nur Nischenprodukte, wurden (oder werden noch?) aber über einen langen Zeitraum produziert.

Wed Aug 09 08:48:28 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Die Effizienz ist und bleibt nach heutigem Maßstab im Vergleich zu E-Autos unterirdisch, allein deshalb wird es aus Kostengründen nie ein Thema sein können.

Die exotischen Fahrprofile, welche soll ich ein Produkt sinnvoll erscheinen lassen; kann man sicherlich durch ein paar Stunden im Jahr egalisieren.

Wed Aug 09 09:38:21 CEST 2023    |    Gravitar

Effizienz muss man sich leisten können. Wenn ich für den Mehrpreis eines BEV 200.000km frei tanken kann, ist mir die Effizienz zunächst einmal Wurscht. Verzichte ich auf überflüssige fast nie gebrauchte Leistung und Ausstattung, so sind Verbrenner 10-20k€ günstiger. Dafür kann man 200.000km frei fahren, steht sich also gleich teuer, wenn man den Strom geschenkt bekäme. Bekommt man aber nicht.....

Gruß

Gravitar

Wed Aug 09 09:43:27 CEST 2023    |    Christjan7

Zitat:

@Gravitar schrieb am 9. August 2023 um 09:38:21 Uhr:


Effizienz muss man sich leisten können. Wenn ich für den Mehrpreis eines BEV 200.000km frei tanken kann, ist mir die Effizienz zunächst einmal Wurscht. Verzichte ich auf überflüssige fast nie gebrauchte Leistung und Ausstattung, so sind Verbrenner 10-20k€ günstiger. Dafür kann man 200.000km frei fahren, steht sich also gleich teuer, wenn man den Strom geschenkt bekäme. Bekommt man aber nicht.....

Gruß

Gravitar

....wo kannst Du denn 200 Tkm umsonst tanken? Wenn Du zB Solar hast, musss man ja auch eine alternative Verwendung des Stroms sowie die AfA für die Anschaffung etc mitkalkulieren.

Wed Aug 09 10:03:16 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Gravitar schrieb am 9. August 2023 um 09:38:21 Uhr:


Effizienz muss man sich leisten können.....

Eigentlich geht der Spruch komplett andersrum.

Ineffizienz muss man sich leisten können.

Abgesehen davon geht es um die zukünftigen Kosten für die Energie genauso wie für das Fahrzeug.

Im wesentlichen bezog ich mich dabei auf die Kombination zweier Antriebsarten in einem Fahrzeug mit kleinem Akku.

Wed Aug 09 10:23:45 CEST 2023    |    Christjan7

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 9. August 2023 um 10:03:16 Uhr:



Zitat:

@Gravitar schrieb am 9. August 2023 um 09:38:21 Uhr:


Effizienz muss man sich leisten können.....

Eigentlich geht der Spruch komplett andersrum.
Ineffizienz muss man sich leisten können.

Abgesehen davon geht es um die zukünftigen Kosten für die Energie genauso wie für das Fahrzeug.

Im wesentlichen bezog ich mich dabei auf die Kombination zweier Antriebsarten in einem Fahrzeug mit kleinem Akku.

Das ist doch schon vielfach umgesetzte Realität mit zwei Antrieben.

Heutzutage sind bei immer mehr Verbrenner-Modellen e-Motoren zur Effizienzsteigerung integriert (Mildhybrid,...). Bei der neuen E-Klasse 214 kommen alle Varianten mit e-Motor-Unterstützung. Beim Plug-In ist dann die Batterie dabei und ein stärkerer eMotor. Beim 214 mit höherer Reichweite als bei der alten.

--> Das lässt sich unter effizienten Gesichtspunkten optimieren, wenn die Batterietechnologie in den nächsten Jahren 50% leichter wird und die Intelligenz des Zusammenspiels der Motoren unter effizienten Gesichtspunkten noch weiter optimiert wird. Da ist noch Luft nach oben. Dann werden Plug-Ins (insbesondere mit Diesel) auf einmal ein sinnvoller Beitrag Richtung klimafreundlichere Mobilität. Vor allem wenn die eFuels Fahrt aufnehmen können/sollen/dürfen.

Wed Aug 09 10:55:36 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Jedes Milligramm fossiler Treibstoff ist Verschwendung, Es gibt jedoch einen hybrid der Sinn macht..

..Mein E-Bike.

Ein Mildhybrid, fällt nicht in diese Kategorie hat den Namen gar nicht verdient. So gesehen kannst du auch schon jeden Verbrenner mit dem Anlasser zentimeterweise nach vorne katapultieren.

Es ist einfach eine konstruktive logische Weiterentwicklung die ehemalige Lichtmaschine quasi an die Kurbelwelle zu Flaschen.

Egal ob E-Fuel oder Wasserstoff, die Dinge zu produzieren wird teuer genug und ist nur in Ausnahmefällen für Mobilität sinnhaft; zum Beispiel Flugzeuge.

Wed Aug 09 14:03:11 CEST 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 9. August 2023 um 09:43:27 Uhr:



....wo kannst Du denn 200 Tkm umsonst tanken? Wenn Du zB Solar hast, musss man ja auch eine alternative Verwendung des Stroms sowie die AfA für die Anschaffung etc mitkalkulieren.

Nun, wenn ich 20.000Euro beim Kauf eines Fahrzeugs eingespart habe (im Vergleich zu einem BEV) und laut WLTP mit 10Euro Sprit 100km weit fahren kann, dann reicht meine Einsparung aus, um damit 200.000km umsonst tanken zu können, sogar ohne Zinsen...

Bei preiswerten Fahrzeugen, wie unserem Golf7 für 15.000Euro neu oder unserem Volvo XC 40 für 25.000Euro neu ist es kein Kunststück, gegenüber einem gleich großem BEV 15-20.000Euro einzusparen.....

Gruß

Gravitar

Wed Aug 09 15:37:05 CEST 2023    |    Brot-Herr

Zitat:

@Gravitar schrieb am 9. August 2023 um 14:03:11 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 9. August 2023 um 09:43:27 Uhr:



....wo kannst Du denn 200 Tkm umsonst tanken? Wenn Du zB Solar hast, musss man ja auch eine alternative Verwendung des Stroms sowie die AfA für die Anschaffung etc mitkalkulieren.

Nun, wenn ich 20.000Euro beim Kauf eines Fahrzeugs eingespart habe (im Vergleich zu einem BEV) und laut WLTP mit 10Euro Sprit 100km weit fahren kann, dann reicht meine Einsparung aus, um damit 200.000km umsonst tanken zu können, sogar ohne Zinsen...

Bei preiswerten Fahrzeugen, wie unserem Golf7 für 15.000Euro neu oder unserem Volvo XC 40 für 25.000Euro neu ist es kein Kunststück, gegenüber einem gleich großem BEV 15-20.000Euro einzusparen.....

Gruß

Gravitar

Richtig.

Noch deftiger wird es, wenn man den Vergleich zwischen dem Weiternutzen des schon vorhandenen Autos mit dem Kauf eines E-Autos zieht.
Außerdem kann sich längst nicht eder ein sehr neues Auto leisten. Als ich mein jetziges Auto gekauft hatte, war ich froh, mir endlich ein Auto leisten zu können, das nicht nur meine sämtlichen Ausstattungswünsche erfüllt, sonsern zusätzlich nur gut 9 Jahre und knapp 100.000 km hinter sich hatte.

Wed Aug 09 15:46:31 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Relevant ist sowieso nur, was das Auto am Ende seines Lebens im potentiellen Vergleich gekostet hätte.
Und da ist dann noch die Sache mit der Lebensqualität, was für einen „Verzicht“ darstellt.

Wed Aug 09 17:26:37 CEST 2023    |    dodo32

Weil es hier um Kosten ging. Könnt ihr, unabhängig der Antriebsart einmal aufschreiben, was Euch der Kilometer kostet bzw. gekostet hat? Beim aktuellen Fahrzeug muss freilich der Restwert berücksichtigt werden. Wir lagen mit unserem letzten E 39 (2,0 Liter Benziner) mit allem bei 0,54 Cent / Kilometer.

Wed Aug 09 17:43:22 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

22 Jahre Golf lV, knapp 300.000 km circa 100.000 € mit wirklich allem!, außer Strafzettel 😉

Wed Aug 09 19:15:05 CEST 2023    |    dodo32

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 9. August 2023 um 17:43:22 Uhr:


22 Jahre Golf lV, knapp 300.000 km circa 100.000 € mit wirklich allem!, außer Strafzettel 😉

Ok, das sind 33 Cent / Kilometer. Das ist schon sehr wenig. Einen ähnlichen Wert hatte ich seinerzeit mit dem Golf der Ex => *klick*

Wed Aug 09 19:17:52 CEST 2023    |    miko-edv

Beim T4 (2.5TDI 111/132 kW), den ich knapp 18 Jahre und 535tkm gefahren bin, hatte ich für's Finanzamt eine Vollkostenrechnung gemacht. Da kam in einem Jahr, wegen einer sehr großen Motorreparatur, mal ein Wert von 32ct/km heraus, die anderen Jahre waren drunter. Wegen der langen Nutzungsdauer und Anschaffung vor Selbstständigkeit allerdings ohne Abschreibungen ...
Jetzt der Caddy (2.0 TDI 110 kW) hat im 4. Jahr noch höhere Abschreibung als Unterhaltskosten pro km gehabt - zusammen auch knapp über 31 ct.

Wed Aug 09 19:22:04 CEST 2023    |    Swissbob

Ich liege aktuell bei meinem Elektroauto bei 5/€km, liegt am Wertverlust und der geringen Fahrleistung, ohne Wertverlust sind’s 1.2€/km.

Das liegt aber an den Steuern und der Versicherung.

Wed Aug 09 21:08:50 CEST 2023    |    Brot-Herr

Zitat:

@dodo32 schrieb am 9. August 2023 um 17:26:37 Uhr:


Weil es hier um Kosten ging. Könnt ihr, unabhängig der Antriebsart einmal aufschreiben, was Euch der Kilometer kostet bzw. gekostet hat?

Bei meinem letzten Auto (Renault Laguna Benziner mit fast Vollausstattung) waren es in gut 100.000 km von Mai 201 bis Mai 2019 21.837,81 €, gerundet 0,22 €/km

Bei meinem aktuellen (Toyota Prius) sind es in bisher gut 55.000 km seit Mai 2019 23.565,56 €, gerundet 0,43 €/km. Allerdings ohne Berücksichtigung des Restwerts. Der Kaufpreis allein macht mehr als die Hälfte aus.

Wed Aug 09 22:13:50 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@dodo32 schrieb am 9. August 2023 um 19:15:05 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 9. August 2023 um 17:43:22 Uhr:


22 Jahre Golf lV, knapp 300.000 km circa 100.000 €…

Ok, das sind 33 Cent / Kilometer. Das ist schon sehr wenig…

Inflationsbereinigt ist das eher ein aktueller Kostenfaktor von knapp 0,43 € pro Kilometer.

Wed Aug 09 23:37:24 CEST 2023    |    Gravitar

Volvo XC 40, für 25.000€ neu gekauft, aktuell für 25.000€ gebraucht verkauft. Verlust in drei Jahren und 36.000km: 0€....

Km-Kosten also nur der Verbrauch von durschnittlich 7,3l E10, grob 10€/100km über die Zeit, Wartung selbst gemacht, macht dann wohl 10Cent auf den Kilometer....

Gruß

Gravitar

Wed Aug 09 23:43:56 CEST 2023    |    flyer32

Letzten Oktober, Mallorcaurlaub: ca 160€ Strom für 3800km.
Diesen April, Urlaub in der Schweiz: 126€ Strom für 2100km
Diesen Mai, Urlaub am Rhein: 36€ Strom für 672km.
Diesen Juli, Wochenende in Berlin: 50€ Strom für 1000km.
Diesen August, Wochenende im fränkischen: 41€ Strom für 1100km.

Im Alltag nochmal deutlich günstiger, weil ich dann nicht an öffentlichen Ladesäulen lade.

Thu Aug 10 00:11:13 CEST 2023    |    _RGTech

Da ich meine Kraftstoffkosten nicht aufschreibe (hab zwar so gut wie alle Belege seit 2000, aber da die Preise täglich mehrfach schwanken, hat mich das nie so besonders interessiert - wichtiger war, aus den Verbrauchswerten Schlüsse fürs eigene Verhalten zu ziehen), ist das ein bisschen schwierig zu sagen.

Beim A4 hatte ich 22776km mit 10,7 Litern im Schnitt - bei 1,50€ Durchschnittspreis (ist ja schon eine Weile her, das kann gut hinkommen) macht das 16 Cent pro km (richtig? Rechne mal bitte jemand nach 😛), zusammen mit den "Nebenkosten" (mit Steuer, Versicherung, Ummeldung, allem Material - außer gelegentlicher Wäsche...) von 37 Cent sind das wohl 53 Cent pro km.

Beim Octavia 34832km / 9,06 L = 13,6 Cent... plus 41 gibt ~55 Cent. Nicht besonders gut für ein zum Schluss gerade 12jähriges Auto.

Beim C240 143856km / 10,21 L = 15,3 Cent... plus 30 gibt ~45 Cent. Ziemlich okay für ein 25 Jahre altes Auto.

Beim Ignis 14776km / 5,62 L ... ergäbe 8,4 Cent bei 1,50€/l, aber bei dem ist der Mittelwert dank Corona eher bei 1,80€/l, dann kommen 10,1 Cent reine Betriebsmittel raus. Nebenbei investiert habe ich bisher 3 Cent pro km - ein Rekordwert, der nur dadurch zustandekommt, dass bisher absolut kein Wertverlust zu verzeichnen ist 😁 Auf Mobile werden für die 6 Angebote, die meinem in Baujahr/Kilometer/Allrad nahekommen, 16.400 - 19.450€ verlangt. Ich habe 16.430€ bezahlt (und seither 3772€ zusätzlich reingesteckt, was auf die 14776km eben 3 Cent ausmacht!).
Also - 13 Cent pro km 😎


Thu Aug 10 07:51:19 CEST 2023    |    dodo32

Ich lasse bei meiner Rechnung sämtliche Kosten einfließen, die das Fahrzeug verursacht. Also auch Steuer und Versicherung sowie Reparaturen, Reifen etc.

Thu Aug 10 12:46:02 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@jennss


Was ich insgesamt sagen will: Der Schritt zum Elektroauto ist gar nicht mehr so weit, im Positiven (Schadstoffe), wie auch im Negativen (Sound). Wer den alten Werten hinterher trauert, muss sich dann einen gebrauchten, schön alten Verbrenner holen, kein aktuelles Modell.

scheint für viele kein Problem zu sein:

73% der Diesel- und Benzinerfahrer wollen langfristig am Verbrenner festhalten und trotz
gestiegenem Durchschnittsalter des gesamten Bestandes fielen 2022 in D weniger Autos durch die HU

(Quelle: ams 18/23 10.08.2023)

Thu Aug 10 18:04:37 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@Yaeger schrieb am 10. August 2023 um 12:46:02 Uhr:



Zitat:

@jennss


Was ich insgesamt sagen will: Der Schritt zum Elektroauto ist gar nicht mehr so weit, im Positiven (Schadstoffe), wie auch im Negativen (Sound). Wer den alten Werten hinterher trauert, muss sich dann einen gebrauchten, schön alten Verbrenner holen, kein aktuelles Modell.

scheint für viele kein Problem zu sein:

73% der Diesel- und Benzinerfahrer wollen langfristig am Verbrenner festhalten und trotz
gestiegenem Durchschnittsalter des gesamten Bestandes fielen 2022 in D weniger Autos durch die HU

(Quelle: ams 18/23 10.08.2023)

Wenn man sich mehr Zeit nimmt und einfach mal z. B. selbst Beleuchtung am Auto prüft bevor man zur HU fährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man durchfällt, massiv geringer. Insofern hat ein Teil nicht mit dem Alter oder teuren Reparaturen zutun (irgendwann wurde einfaches Wechseln von Leuchtmitteln Pflicht).

notting

Thu Aug 10 21:57:17 CEST 2023    |    _RGTech

Das höhere Alter hängt auch damit zusammen, dass jetzt der Abwrack-Effekt mal abgeflacht ist.

Das bessere Abschneiden... naja, insgesamt sind die sicherheitsrelevanten Teile wohl doch haltbarer geworden. Die Elektronikfehler und der Ärger damit sind bis zur HU ja dann meistens schon separat erledigt worden.

Thu Aug 10 23:52:35 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@notting schrieb am 10. August 2023 um 18:04:37 Uhr:



Zitat:

@Yaeger schrieb am 10. August 2023 um 12:46:02 Uhr:


scheint für viele kein Problem zu sein:

73% der Diesel- und Benzinerfahrer wollen langfristig am Verbrenner festhalten und trotz
gestiegenem Durchschnittsalter des gesamten Bestandes fielen 2022 in D weniger Autos durch die HU

(Quelle: ams 18/23 10.08.2023)

Wenn man sich mehr Zeit nimmt und einfach mal z. B. selbst Beleuchtung am Auto prüft bevor man zur HU fährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man durchfällt, massiv geringer. Insofern hat ein Teil nicht mit dem Alter oder teuren Reparaturen zutun (irgendwann wurde einfaches Wechseln von Leuchtmitteln Pflicht).

notting

na ja - mit leichten Mängeln fällt man ja nicht gleich durch und statistisch gesehen gab es diese Fälle früher ja auch.....

die Lebensdauer steigt kontinuierlich, Korrosion ist kaum mehr ein Thema, Elektronik wohl auch nicht in Massen und genug Erstazteile gibt es auch.....

das erreichte Hohe Niveau der Massenprodukte (Verbrenner) ist schon beachtlich

Fri Aug 11 16:42:57 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@Yaeger schrieb am 10. August 2023 um 23:52:35 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 10. August 2023 um 18:04:37 Uhr:


Wenn man sich mehr Zeit nimmt und einfach mal z. B. selbst Beleuchtung am Auto prüft bevor man zur HU fährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man durchfällt, massiv geringer. Insofern hat ein Teil nicht mit dem Alter oder teuren Reparaturen zutun (irgendwann wurde einfaches Wechseln von Leuchtmitteln Pflicht).

na ja - mit leichten Mängeln fällt man ja nicht gleich durch

Falsch, das war früher so, ist aber schon lange nicht mehr so!

https://www.bussgeldkatalog.org/tuev-beleuchtung/

Zitat:

Entspricht bei der Hauptuntersuchung (HU) – umgangssprachlich auch als TÜV bezeichnet – die Beleuchtung nicht den gesetzlichen Vorschriften oder funktioniert nicht richtig, stellt dies einen Mangel dar. Die Plakette bleibt somit verwehrt und eine Nachprüfung ist erforderlich.

notting

Sun Aug 13 21:31:49 CEST 2023    |    Tikibar1965

Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 16:31:17 Uhr:


Nein, wir sind eine Familie und das sind nicht 3 Autos für eine Person;

ausserdem könnte ich bei allen Versuchen der Kritik trotzdem immer nur ein Auto fahren und nie drei Autos gleichzeitig;
Nutzung grösstenteils privat, alle zusammen keine 20.000 Km im Jahr, weil wir zur Arbeit laufen können....

jeder, der eine Flugreise mit Fernziel macht, hat da schon einen grösseren CO2-Footprint, z.B. Luisa Neubauer (immer noch uneinholbar, soviel bin ich im ganzen leben noch nicht geflogen) und Ihre Klimakleberfreunde von der LG genauso....

naja, man braucht sich hier doch nicht zu rechtfertigen, wie viele und welche Fahrzeuge man besitzt oder bewegt.
Immerhin leben wir (noch) in einer Marktwirtschaft.
Allerdings leider in einer kommenden Meinungsdiktatur.....
Zum Thema "Footprint" gibts eigentlich nix zu schreiben....Modewort der letzten Jahre, sagt eigentlich Null und gar nix aus.
Wo soll hier der Maßstab sein und wer entscheidet zwischen "Gut" und "Böse" ???
Was steht als nächstes auf der Diffamierungsliste:
Die "unnützen" Motorräder etwa ?
oder gar die "Just for Fun" Camper ?
Moment, die wohl eher nicht, da ist wohl eher der gehypte EidiiiBus im zu nahe dran....
Seis drum, ich gönne jedem seine Fahrzeuge, egal ob Traktor, Cabrio oder Sportwagen !!!

Mon Aug 14 10:35:41 CEST 2023    |    Yaeger

das musst Du @OneTwoMany fragen......

Ich poste nicht in einem Autoforum in der Erwartung, mich für Autos rechtfertigen zu müssen;

und wer das hier macht und mit dem erhobenen Zeigefinger unterwegs ist, sollte sich evtl. ein anderes Forum suchen;

zum Thema Footprint habe ich ja schon beschrieben, wie selbst Umweltaktivisten ohne eigenes Auto mit Ihrem Reise- und Freizeitverhalten manche Autobesitzer im CO2 Ausstoss locker übertreffen;

nennt man Doppelmoral - die kleine Schwester der Meinungsdiktatur 😉

Mon Aug 14 23:18:54 CEST 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Gravitar schrieb am 9. August 2023 um 23:37:24 Uhr:


Volvo XC 40, für 25.000€ neu gekauft, aktuell für 25.000€ gebraucht verkauft. Verlust in drei Jahren und 36.000km: 0€....

Km-Kosten also nur der Verbrauch von durschnittlich 7,3l E10, grob 10€/100km über die Zeit, Wartung selbst gemacht, macht dann wohl 10Cent auf den Kilometer....

Gruß

Gravitar

Morgen...!

Ach die lieben Vollkosten. 😉

1. Du hast im Schnitt der letzten 3 Jahre für 1.36 EUR für den Liter E10 gezahlt? 😉
2. War da nicht noch was mit: "Wartung/Reparatur für den Volvo in den letzten knapp 3 Jahren 320Euro"?
3. Steuer und Versicherung? Vielleicht 500 EUR/Jahr
4. Fahrzeugreinigung und Flüssigkeiten? Vielleicht 50 bis 100 EUR/Jahr

Schon sind wir bei 3.600 EUR (Benzin) + 320 EUR + 3×500 EUR + 3x75 EUR = 5.645 EUR und somit landet man bei immer noch günstigen 16 Cent/km. 😉

Bei mir lagen die Kosten bei:

1. Mein ex E500 (W211) lag dank Autogas und Eigenleistung bei rund 36 Cent/km.
2. Die C-Klasse C180 (W202) habe ich kostentechnisch nicht protokolliert. Durch Autogas und viel Eigenleistung war die auch recht günstig, bestimmt < 20 Cent/km.
3. Der Elektrokleinstwagen (Skoda Citigo) aus 10/2020 mit aktuell 41.000 km liegt bei unter 5 (4,8) Cent/km. Kurz zur Erklärung: Richtig günstig gekauft dadurch noch kein Wertverlust. Zu Beginn konnte ich noch kostenlos laden und aktuell für 29 Cent/kWh. Einnahmen durch die THG-Quote der Kostenerstattung durch die ehrenamtliche Tätigkeit reduzieren die Kosten nochmals. 🙂

MfG André

Thu Aug 17 12:38:45 CEST 2023    |    prince_

Dieser Artikel war leider reine Zeitverschwendung, denn er scheint einfach irgendwelche Behauptungen als "Aufzählung" zu präsentieren.

Da ist nichts recherchiert, bzw. sinnvoll beschrieben...

Thu Aug 17 14:00:22 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Yaeger schrieb am 14. August 2023 um 10:35:41 Uhr:


..... wie selbst Umweltaktivisten ohne eigenes Auto mit Ihrem Reise- und Freizeitverhalten manche Autobesitzer im CO2 Ausstoss locker übertreffen;

nennt man Doppelmoral...

Dann hast du die kollektive Herausforderung nicht verstanden.

Glaubst du ernsthaft dass das Problem durch Vorbildfunktion einzelner gelöst wird.

Nennt man die Tragödie des Allgemeinguts
aber da gibt es nun mal auch Lösungen!

Deine geheuchelte Doppelmoral kannst du dir sonst wohin stecken, damit sagst du nur das du nicht bereit bist was zu tun, Das ist dann wohl eher Amoral.

Thu Aug 17 14:51:20 CEST 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 17. August 2023 um 14:00:22 Uhr:


Nennt man die Tragödie des Allgemeinguts
aber da gibt es nun mal auch Lösungen!

Deine geheuchelte Doppelmoral kannst du dir sonst wohin stecken, damit sagst du nur das du nicht bereit bist was zu tun, Das ist dann wohl eher Amoral.

Ziemlich cooler Beitrag von der Ngyen.... Macht nachdenklich und bringt inhaltlich weiter! Danke dafür! Schade, das es hier wieder mit persönlicher Schuldzuweisung und Polemik als sinnvoller Beitrag entwertet wird. Aber wir haben nunmal Emotionen, die Toleranz und Objektivität aushebeln....

Gruß

Gravitar

Thu Aug 17 15:08:49 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Am Anfang habe ich mir solche Anmerkungen geschenkt, aber irgendwann wird es einem zu blöd
weil die Intention immer die gleiche ist.

Fri Aug 18 17:44:37 CEST 2023    |    MercedesDriver

In den vergangenen sechs Jahren habe ich mir eine kleine Verbrennerflotte zugelegt, die mich mit Sicherheit länger ans Ziel bringen wird als irgendeine neue Elektrokarre für 80.000 Euro aufwärts. Für insgesamt rund 25.000 Euro darf ich jetzt zwei W124 Coupés, zwei W124 T-Modelle, einen W210 und einen W126 mein Eigen nennen. Vier dieser Autos sind handgeschaltet, drei sind mit dem Dreiliter-Dieselmotor OM606 ausgestattet.

Diese Autos sind keine Rennwagen, aber sie sorgen für sicheres und bequemes Mitschwimmen im heutigen PS-aufgeladenen Verkehr. Sie strahlen eine Eleganz und Wertigkeit aus, die ich inzwischen vergeblich suche. Immer öfter habe ich den Eindruck, dass es den Ingenieuren und Marketing-Abteilungen nur noch darum geht, das protzigste und vor allem lauteste Auto in den Verkaufsraum zu stellen.

Als Fahrer werde ich im Innenraum der alten Mercedes-Baureihen mit analogen Anzeigen über alle wichtigen Kennzahlen informiert. Alle Schalter sind gut erreichbar - und ihre Funktion erschließt sich sofort. Ein klassisches CD-Radio dient der Unterhaltung. Navi brauche ich nicht - ich kann Karten lesen. Sonstige Infotainment-Systeme lenken nur von dem ab, was ein Fahrer tun soll: Fahren.

Meine Fahrzeuge sind überwiegend wartungsfreundlich konstruiert, so dass ich viele Arbeiten selbst erledigen kann - in meiner Einfahrt oder Garage. Beispiel gefällig: Bei meinen W124ern kann ich zwei H4-Halogenlampen in 5 Minuten für 5 Euro tauschen. Meine Frau musste kürzlich beim Freundlichen 300 Euro zahlen, damit die Werkstatt eine defekte Xenon-Lampe an ihrer B-Klasse ersetzt... Noch Fragen?

Derzeit erhöht jede technische Neuentwicklung nur die Abhängigkeit der Käufer von offiziellen Werkstätten. Das scheint so gewünscht, denn die Händler haben ja mit der Abwanderung des Autoverkaufs ins Netz bald ganz schnell das Nachsehen.

Schritt für Schritt hat sich die Autoindustrie von praktischen und nachhaltig verwendbaren Fahrzeugen verabschiedet. Bei Elektrofahrzeugen ist aus meiner Sicht die Haltbarkeit der Batterien nach wie vor ein unkalkulierbares Risiko - bei Verbrennern hat das Downsizing mit Turbo-Aufladung die Motoren-Lebensdauer erheblich verringert. Dazu kommt die Aufrüstung mit Elektro-Gadgets: Ich möchte nicht wissen, was eine Reparatur kostet, wenn der ganze Computerkram in neuen Autos den Geist aufgibt...

Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn ein 300er-Saugdiesel anspringt. Wenn du weißt, dass er auch dann noch laufen wird, wenn heutige BEVs schon lange auf dem Schrottplatz gelandet sind...

Willkommen zuhause!

https://www.youtube.com/watch?v=gmDBBa0ObqY

Fri Aug 18 17:47:36 CEST 2023    |    MercedesDriver

Doppelpost - gelöscht

Fri Aug 18 18:30:07 CEST 2023    |    Tikibar1965

Gratulation zum eigenen Fuhrpark. Kann den Argumenten 100%ig zustimmen.
Habe leider nicht genügend Platz ums Haus rum.......

Deine Antwort auf "Verbrenner damals und heute"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 06.02.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

jennss jennss


Besucher

  • anonym
  • driving.man
  • Daimlershans
  • Gismo700
  • bronx.1965
  • edu850
  • AchimoG
  • HamZter
  • jennss
  • keineahnunghier

Archiv