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Sun Aug 06 21:57:36 CEST 2023    |    jennss    |    Kommentare (226)

Im Laufe der Jahre hat sich das Auto mit Verbrennungsmotor stark verändert:

1. Damals gab es öfter 6, 8 und 12 Zylinder. Die gibt es noch heute, sind aber viel seltener geworden. Die Grenze für einen 6 Zylinder liegt heute bei etwa 350 PS. Um die 300 PS sind es allermeist noch 4 Zylinder. 3 Zylinder gibt es jetzt auch mit mehr als 200 PS.

2. Damals gab es Sauger, heute fast nur noch Turbos.

3. Heute gibt es Otto-Partikelfilter und Diesel-Partikelfilter, damals nicht.

4. Damals hieß es: "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn durch Hubraum". Heute sind die Hubräume viel kleiner geworden, dank Turbos.

5. Heute haben auch Verbrenner sehr viel Software. Ein Golf 8 unterscheidet sich bei Bedienung und Software kaum von einem ID.3. Bei anderen Marken ist es auch so.

6. Damals waren Verbrenner reine Verbrenner. Heute haben sehr viele aktuelle Modelle Lithium-Ionen-Akkus und E-Motoren. Beispiele sind bei Audi die TFSIe, bei VW der eTSI oder eHybrid, bei Mercedes erkennt man die Mild- und PlugIn-Hybride im Konfigurator an den addierten PS-Leistungen, z.B. der C180: 170 PS + 23 PS oder C300 de: 197 PS + 129 PS Bei C-, E- oder S-Klasse gibt es keine einzige Limousine mehr ohne Akku-Unterstützung. Auf dem brennenden Autofrachter gab es sehr wahrscheinlich viel mehr Verbrenner mit Lithium-Ionen-Akkus als E-Autos. Die Hybridisierung sieht bei vielen anderen Herstellern genauso aus.

7. Damals gab es viele Handschalter, heute gibt es in vielen Modellreihen nur noch Automatiken.

8. Durch obige Maßnahmen sind auch Verbrenner nicht mehr so billig. Ein Golf fängt z.B. mit 2,0 TDI 150 PS DSG bei 40425 € vor Abzug von Händlerrabatten an, über einem ID.3 mit 204 PS vor Abzug der Umweltprämie. Mal sehen, wie das dann mit Euro7 aussieht.

Was ich insgesamt sagen will: Der Schritt zum Elektroauto ist gar nicht mehr so weit, im Positiven (Schadstoffe), wie auch im Negativen (Sound). Wer den alten Werten hinterher trauert, muss sich dann einen gebrauchten, schön alten Verbrenner holen, kein aktuelles Modell. Der aktuelle Verbrenner ist nicht mehr das, was er mal war. Der Abschied hat schon lange begonnen. Nicht traurig sein. Das E-Auto macht mehr Spaß als viele Verbrennerfans vermuten.
j.

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Mon Aug 07 18:17:54 CEST 2023    |    _RGTech

Zitat:

@Swissbob schrieb am 7. August 2023 um 00:38:38 Uhr:


Was macht man wenn man einen neuen Bus kaufen will, die V-Klasse bekommt man nur als Elektroauto oder Diesel.

Mir persönlich wäre ein 3.5L V6 Sauger am liebsten, den gab es aber nur im Vorgänger.

Da ist schon "Bus" der Fehler... ehrlich gesagt gibt's keinen mehr neu zu kaufen, den ich nicht als "Dreckskarre" bezeichnen würde. Und gebraucht sieht das nicht viel besser aus.

Das sind und waren umgebaute Nutzfahrzeuge - mit entsprechend niedrigen Anforderungen an Langzeithaltbarkeit nach Garantieende bzw. Leasing.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 09:54:09 Uhr:



Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 00:24:23 Uhr:


Nur sind mir die aktuellen Querdynamikwerte (die Dinger sind rundweg zu schwer!) und Infrastrukturprobleme noch zu schlecht.
Da sind Rundenzeiten von Christian Menzel:
...
So schlecht ist da der Kia EV6 GT nicht.

Zwei Tonnen Blech und Akkus auf 1,50 Höhe. Da steigt die Vernunft doch komplett aus. Um sowas auf solche Rundenzeiten zu trimmen, muss eine unwahrscheinliche elektrische Leistung aufgefahren werden (von Fahrwerk und Reifen will ich gar nicht reden, das ist bei den gelisteten Verbrennern aber kaum besser!) - genau das Gegenteil wird im Alltagsbetrieb der Fall sein, wo die Stromer teils jetzt schon rumschleichen, um nur ja noch einen Kilometer Reichweite mehr rauszukitzeln.

Der wichtige Punkt, mit dem man auch energiesparend und trotzdem schnell unterwegs sein kann, ist doch in Kurven keine Energie durch Bremsen vernichten zu müssen. Da sind Gewicht und Schwerpunkt ein Thema.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 7. August 2023 um 11:40:46 Uhr:


Verbrenner heute sind wie die Dinosaurier. Die waren auch am größten unmittelbar vor ihrem Ende.

Wer sich heute noch einen NEUEN Verbrenner kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Gratuliere zu dieser Weisheit. Leider hat nicht jeder die selben Lebensumstände wie du.

Zitat:

@Profi58 schrieb am 7. August 2023 um 12:07:08 Uhr:


Na ja
Ich denke, wer heute "ein Auto für alles" haben will, kommt um den Plugin-Hybriden nicht herum.

Womit man sich die doppelte Komplexität einkauft.

Zitat:

@OneTwoMany schrieb am 7. August 2023 um 16:16:34 Uhr:


Du fährst also als Einzelperson drei Verbrenner inkl. einem Mustang? Kannst du mit dem CO2-Footprint noch in den Spiegel schauen?

Stell dir vor - wer seine Kilometer immer aufs passende Fahrzeug verteilt, spart viel mehr ein als wenn er stets unnötigen Ballast oder Raum mit sich rumfährt, um für alles gerüstet zu sein. Das ist mit BEVs ähnlich - der typische Pendler, der 90% des Jahres nur 20km fährt, nutzt seine extra gekaufte urlaubstaugliche Reichweite von 350km auch nur rund 2x im Jahr aus... dazwischen spart er sich lediglich das häufigere Laden.

Das Konzept des W-Kennzeichens, das mehr Autos

auf die Straße

unter die Leute hätte bringen können, hätte somit für Konjunktur und Umwelt gleichermaßen ein Gewinn sein können. Nur hat man's bei der CDU/CSU damals schon grandios vergurkt (und damals hatten die noch einen Verkehrsminister gestellt, der einigermaßen was leistete, und keine aufgeblasene Flachpfeife wie die folgenden).

Also - ich bin ja konform, dass die Entwicklung weitergeht, aber aktuell sind wir in der selben Situation wie beim Glühlampenverbot:
- Die alte Technik gibt's nicht mehr, bzw. nur noch zu abstrusen Preisen und mit ebensolchen Bezeichnungen - Entwicklung findet keine mehr statt
- die aktuelle Technik ist Murks, bei den Energiesparlampen waren höchstens eine Handvoll "Leuchten" dabei und der Rest einfach brandneuer E-Schrott
- die neue Technik ist noch nicht so weit; kann sich noch jemand an die ersten LED-Funzeln mit grausiger Farbechtheit und ebensolchen Lichtfarben erinnern - ich habe noch welche...

Entsprechend ist mein Fuhrpark derzeit aufgestellt: mir reicht's noch eine Weile mit herkömmlicher Verbrennertechnik ohne zu viel Software, nix davon ist online, und wenn dann wirklich mal der Zeitpunkt für einen Umstieg kommt, werd ich den schon machen. Stehe aber nicht unter Zugzwang.

Mon Aug 07 19:00:40 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:



Zitat:

@Profi58 schrieb am 7. August 2023 um 12:07:08 Uhr:


Na ja
Ich denke, wer heute "ein Auto für alles" haben will, kommt um den Plugin-Hybriden nicht herum.
Womit man sich die doppelte Komplexität einkauft.

Völlig klar. Dazu noch die geringste Energieeffizienz, denn man schleppt ja immer das andere System mit.

Trotzdem bin ich froh, damit sowohl elektrisch in der "violetten" Umweltzone als auch im Hybridmodus ohne Ladeangst auf Langstrecke unterwegs zu sein.

Die PHEV sehe ich ohnehin nur als Übergangslösung, bis entweder die reinen Stromer samt Infrastruktur erwachsen sind oder die Stromer als Irrweg erkannt wurden und die Verbrenner mit eFuel wieder gesellschaftsfähig werden.

Zitat:

Stell dir vor - wer seine Kilometer immer aufs passende Fahrzeug verteilt, spart viel mehr ein als wenn er stets unnötigen Ballast oder Raum mit sich rumfährt, um für alles gerüstet zu sein.

Problem: Wer hat schon den Platz, um mehrere Autos zu stellen, geschweige denn die finanziellen Möglichkeiten, diese zu beschaffen und zu unterhalten?
Da brauche ich nur mal in die eigene Familie zu schauen - ich habe die Mittel, aber keinen Platz, während mein Schwager massig Platz hat, aber nicht die Mittel. Und da zwischen uns 250 km liegen, können wir uns auch nicht zusammentun 😉.

Mon Aug 07 19:16:31 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 17:37:04 Uhr:



Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 15:51:34 Uhr:


"prima" ist wohl übertrieben - wenn ich meine übliche Strecke von knapp 1300Km fahren will, muss ich lt. ABRP auch mit verschiedenen "long range"-BEV immer insgesamt solange laden, das mir meine Gesamtfahrzeit zu lang wird und ich übernachten müsste;

Regelmäßig 1300 km am Tag fahren ist natürlich heftig. Langstrecke fängt nicht erst über 1000 km an. Wie lange fährst du denn mit Verbrenner und wie lange mit einem Ioniq 6 mit 77er Akku nach ABRP?
j.

PS:
Flensburg -Mailand 1276 km mit Ioniq 6 lt. ABRP 12:43 h inkl. Pausen, siehe Screenshot. Wie lange fährst du mit Verbrenner?

das letzte mal, als ich es berechnet habe (Tesla Model 3 LR) waren es mind. 13,5 Std. vom Westen in D nach Südpolen kurz vor der Ukraine..... ich fahre mit dem A6 gut 11 Std., tanke einmal inkl. Pause/Essen;

Ioniq 6 kenne ich nicht - meins wäre eher eine EQE Limousine....

Mon Aug 07 19:28:26 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 17:25:20 Uhr:



Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 16:31:17 Uhr:


jeder, der eine Flugreise mit Fernziel macht, hat da schon einen grösseren CO2-Footprint, z.B. Luisa Neubauer (immer noch uneinholbar, soviel bin ich im ganzen leben noch nicht geflogen) und Ihre Klimakleberfreunde von der LG genauso....

Ich würde Luisa Neubauer nicht mit den Klimaklebern in einen Topf werden.
Ich denke auch nicht, dass sie mit Flugzeug Urlaub macht. Wenn es berufliche Gründe hat, könnte ich das verstehen. Man kann nicht von jedem erwarten, über den Atlantik zu segeln.
j.

auch wenn es eine Weile her ist sind diese Reisen gut belegt - durch Ihre eigenen Posts und in der Summe sind das schon im jungen Erwachsenenalter "Miles and more" gewesen, die man auch mit gel. Mallorca nicht zusammenbekommt; die Aktivitäten sind auch wenig Klimafreundlich....

und natürlich sind FFF und Luisa der Ursprung der LG - da sind einige halt auch älter und radikaler geworden, die Verbindungen sind belegt

Mon Aug 07 19:31:27 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 19:28:26 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 17:25:20 Uhr:


Ich würde Luisa Neubauer nicht mit den Klimaklebern in einen Topf werden.
Ich denke auch nicht, dass sie mit Flugzeug Urlaub macht. Wenn es berufliche Gründe hat, könnte ich das verstehen. Man kann nicht von jedem erwarten, über den Atlantik zu segeln.

auch wenn es eine Weile her ist sind diese Reisen gut belegt - durch Ihre eigenen Posts und in der Summe sind das schon im jungen Erwachsenenalter "Miles and more" gewesen, die man auch mit gel. Mallorca nicht zusammenbekommt; die Aktivitäten sind auch wenig Klimafreundlich....

und natürlich sind FFF und Luisa der Ursprung der LG - da sind einige halt auch älter und radikaler geworden, die Verbindungen sind belegt

Hier für jennss als Link mit redaktioneller Artikel und nicht von irgendeinem Youtuber und weil ich nicht weiß wie gut der Untertitel von dem Video funktioniert: https://www.telepolis.de/.../...-Fliegen-mit-dem-Flugzeug-4354163.html

notting

Mon Aug 07 20:04:15 CEST 2023    |    Christjan7

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 7. August 2023 um 11:40:46 Uhr:


Gestern knappe 150km nach Münster und zurück gefahren. 23kWh verbraucht zu 25 Cent/kWh. Strom für € 5,75.
Mit einem Auto, was nach alter Währung 320PS hat. Unterwegs mit dem autoeigenen Spotify mit Tochter wechselweise meine und ihre Songs gehört. Viel Spass gehabt.

Verbrenner heute sind wie die Dinosaurier. Die waren auch am größten unmittelbar vor ihrem Ende.

Wer sich heute noch einen NEUEN Verbrenner kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Das sehe ich anders. Verbrenner haben neben eAutos auch in 10 Jahren noch ihren Markt. Der Markt mit 100 % verkauften eAutos ist im Moment noch eine Illusion. Und das wird weltweit wohl auch noch 20 Jahre so bleiben.

Ein eAuto kaufe ich mir erste wenn Batterietechnologie, Gewicht , Reichweite, Haltbarkeit und Design stimmen. Leider trifft da für mich im Moment noch kein Kriterium zu. Am ehesten beim EQXX, den gibts aber bislang nur als Studie.

Ich drehs mal um: wer heute ein eAuto kauft, dem ist im Hinblick auf den zu erwartenden technischen Fortschritt nicht zu helfen. Abwarten kann als Devise genauso gut sein!

Mon Aug 07 20:09:42 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 19:28:26 Uhr:


..und natürlich sind FFF und Luisa der Ursprung der LG - da sind einige halt auch älter und radikaler geworden, die Verbindungen sind belegt

Ja und? Wenn man nicht mitgeht, ist man auch nicht involviert.

Neubauers Flugreisen waren sowieso meistens aus dem Geographie Interesse während des Studiums erfolgt.

Mon Aug 07 20:16:49 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 7. August 2023 um 20:09:42 Uhr:



Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 19:28:26 Uhr:


..und natürlich sind FFF und Luisa der Ursprung der LG - da sind einige halt auch älter und radikaler geworden, die Verbindungen sind belegt

Ja und? Wenn man nicht mitgeht, ist man auch nicht involviert.

Neubauers Flugreisen waren sowieso meistens aus dem Geographie Interesse während des Studiums erfolgt.

Nun, ich interessiere mich für das Fahren von Autos, die tatsächlich während ich drin sitze auf normalen Autobahnen deutlich mehr als 130km/h fahren. Da heißt's auch immer, man hat kein Recht darauf, obwohl ich auf Autobahnen viel weniger CO2 ausgestoßen haben dürfte (trotz u.a. ca. 10 Jahre 160km/Tag wg. Job mit viel Autobahn) als sie. Weil selbst wenn man alleine in die USA fliegt, dürfte man mit 1x hin und zurück fliegen schon den CO2-Ausstoß meines Verbrenners auf 30Mm (die ich in dieser Zeit pro Jahr verfahren hatte) zusammen haben.

notting

Mon Aug 07 20:17:31 CEST 2023    |    Christjan7

Zitat:

@Profi58 schrieb am 7. August 2023 um 19:00:40 Uhr:



Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:



Womit man sich die doppelte Komplexität einkauft.

Völlig klar. Dazu noch die geringste Energieeffizienz, denn man schleppt ja immer das andere System mit.
Trotzdem bin ich froh, damit sowohl elektrisch in der "violetten" Umweltzone als auch im Hybridmodus ohne Ladeangst auf Langstrecke unterwegs zu sein.
Die PHEV sehe ich ohnehin nur als Übergangslösung, bis entweder die reinen Stromer samt Infrastruktur erwachsen sind oder die Stromer als Irrweg erkannt wurden und die Verbrenner mit eFuel wieder gesellschaftsfähig werden.

Warum ist der Hybrid nur eine Übergangslösung? Es wird vielleicht so sein, aber ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Wenn die neue gewichtssparende Batterietechnologie kommt wird ein Hybrid für viele Verbraucher doppelt interessant [Insbesondere wenn es ein Diesel ist, der ist effizient auf Langstrecke, auch wenn das Auto etwas mehr wiegt] Das Mehrgewicht des Hybriden lässt sich in etwa auf 150 kg reduzieren.

Das Ziel 100% eAutos wird so schnell nicht funktionieren. Sinnvoll sind bei Licht betrachtet, sich ergänzende klimafreundliche Teillösungen. Und da wird der Anteil an in wind- und sonnenreichen Gebieten hergestellten eFuels in 10 Jahren höher sein, als viele heute denken....

Mon Aug 07 20:28:53 CEST 2023    |    Brot-Herr

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:17:31 Uhr:


Warum ist der Hybrid nur eine Übergangslösung? Es wird vielleicht so sein, aber ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Wenn die neue gewichtssparende Batterietechnologie kommt wird ein Hybrid für viele Verbraucher doppelt interessant [Insbesondere wenn es ein Diesel ist, der ist effizient auf Langstrecke, auch wenn das Auto etwas mehr wiegt] Das Mehrgewicht des Hybriden lässt sich in etwa auf 150 kg reduzieren.

150 kg mehr beim Hybrid? Eher nicht. Vor ein paar Jahren schon gab es ein Modell als Benziner, Diesel und Hybrid mit ungefähr gleicher Leistung. Der Benziner war der leichteste, der Diesel afaik etwa 40 kg schwerer und der Hybrid dazwischen.

Mon Aug 07 20:33:48 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 7. August 2023 um 20:28:53 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:17:31 Uhr:


[...]

150 kg mehr beim Hybrid? Eher nicht. Vor ein paar Jahren schon gab es ein Modell als Benziner, Diesel und Hybrid mit ungefähr gleicher Leistung. Der Benziner war der leichteste, der Diesel afaik etwa 40 kg schwerer und der Hybrid dazwischen.

Zumindest beim PHEV geht der Trend gerade zu größeren Akkus also mehr elektr. Reichweite...

notting

Mon Aug 07 20:34:11 CEST 2023    |    _RGTech

Dieselhybrid kannste vergessen... das kommt nicht mehr. Diesel ist politisch "verbrannt" und nur noch für Laster umsetzbar.

(Ja, auch die Personenlaster namens "Bus".)

Die paar aktuellen Angebote in PKW-Form sind Auslaufmodelle...

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 7. August 2023 um 11:40:46 Uhr:


Wer sich heute noch einen NEUEN Verbrenner kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:04:15 Uhr:


Ich drehs mal um: wer heute ein eAuto kauft, dem ist im Hinblick auf den zu erwartenden technischen Fortschritt nicht zu helfen. Abwarten kann als Devise genauso gut sein!

Wir können's sogar noch exakter umreißen:

Wer heute ein (neues) Auto kauft/kaufen muss, ist nicht zu beneiden, weil fast egal was es wird, es wird Mist sein.
Wenn nicht gleich, dann in wenigen Jahren.

Mon Aug 07 20:35:29 CEST 2023    |    Christjan7

Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 7. August 2023 um 20:28:53 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:17:31 Uhr:


Warum ist der Hybrid nur eine Übergangslösung? Es wird vielleicht so sein, aber ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Wenn die neue gewichtssparende Batterietechnologie kommt wird ein Hybrid für viele Verbraucher doppelt interessant [Insbesondere wenn es ein Diesel ist, der ist effizient auf Langstrecke, auch wenn das Auto etwas mehr wiegt] Das Mehrgewicht des Hybriden lässt sich in etwa auf 150 kg reduzieren.

150 kg mehr beim Hybrid? Eher nicht. Vor ein paar Jahren schon gab es ein Modell als Benziner, Diesel und Hybrid mit ungefähr gleicher Leistung. Der Benziner war der leichteste, der Diesel afaik etwa 40 kg schwerer und der Hybrid dazwischen.

....ich rede vom Vergleich Plug In Dieselhybrid, zB E 300de zu einem vergleichbaren Dieselverbrenner E 300d. Da ist der Unterschied heute ca 300-400 kg und der lässt sich mit leichteren eMotoren und leichterer Batterietechnologie in einigen Jahren in etwa halbieren.

Mon Aug 07 20:40:03 CEST 2023    |    Christjan7

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 20:34:11 Uhr:


Dieselhybrid kannste vergessen... das kommt nicht mehr. Diesel ist politisch "verbrannt" und nur noch für Laster umsetzbar.

(Ja, auch die Personenlaster namens "Bus".)

Die paar aktuellen Angebote in PKW-Form sind Auslaufmodelle...

Nur weil der Dieselhybrid politisch und durch VW-Skandale verbrannt wurde, kann er trotzdem eine gute Lösung für die Zukunft sein. Mercedes bleibt dem Dieselhybrid noch treu. Man wird sich in einigen Jahren eh noch umgucken, was von den heutigen Bashings in der Zukunft noch stimmt.

Mon Aug 07 20:51:37 CEST 2023    |    _RGTech

KANN schon. WIRD aber nicht.
Außer MB, die das nunmal bereits entwickelt haben (und dann doof wären wenn sie's nicht auch verkaufen), wird sich das doch keiner mehr antun.

Vor 6-8 Jahren hab ich ja auch gesagt, dass das eigentlich Sinn macht - für die Langstreckenfahrer - zusammen mit Navis die innerorts automatisch auf E-Betrieb umschalten - aber, dann kam VW, und... naja, das Thema ist erstmal durch und wird's auch noch eine Weile bleiben.
Im Lasterbereich (Kleinlaster, LKW, mir eigentlich egal wie das nun heißt - eben alles was heut noch hauptsächlich "normal" dieselt) könnte das anders aussehen, aber PKW - nope, glaub ich nicht dran. (Genausowenig wie ich an eFuels glaube. Die haben schon vor 80 Jahren nicht den Endsieg gebracht, weil sie zu teuer und ineffizient waren; auch da hat die Entwicklung noch keine Quantensprünge vollbracht. Auch wenn's viele gern so hätten.)

Mon Aug 07 21:23:33 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@notting schrieb am 7. August 2023 um 19:31:27 Uhr:


Hier für jennss als Link mit redaktioneller Artikel und nicht von irgendeinem Youtuber und weil ich nicht weiß wie gut der Untertitel von dem Video funktioniert: https://www.telepolis.de/.../...-Fliegen-mit-dem-Flugzeug-4354163.html

Das sieht für mich so aus, dass das alles vor der erkannten Klimakrise war. Insofern würde ich das jetzt nicht hoch bewerten, sondern das, was sie seit FFF macht. Ich habe früher auch mal Fleisch gegessen. Jeder Mensch kann sich ändern.

Die Klimakleber haben eine ganz andere Vorgehensweise als die FFF-Bewegung. In meinen Augen machen die etwas komplett falsch, denn sie bringen die Bevölkerung gegen sich auf. Frage mich schon, ob die womöglich von der Öl-Lobby gesponsert werden...
Eher würde ich z.B. Autoaufkleber produzieren mit "Freiwillig 120 km/h, dem Geldbeutel und dem Klima zuliebe" oder sowas. Mit solchen Sprüchen kann man auch an Brücken Transparente aufhängen. Es gäbe viele bessere Wege als das Festkleben und Stau produzieren.
j.

Mon Aug 07 21:33:30 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 19:16:31 Uhr:


das letzte mal, als ich es berechnet habe (Tesla Model 3 LR) waren es mind. 13,5 Std. vom Westen in D nach Südpolen kurz vor der Ukraine.....

Kommt hin. Der Ioniq 6 hat ja einen 800 V-Akku.

Zitat:

ich fahre mit dem A6 gut 11 Std., tanke einmal inkl. Pause/Essen;

Das ist heftig. Das machen echt nur wenige regelmäßig. Wenn es nur 2x im Jahr wäre, kann man sicher auch 12-13 h akzeptieren. Die Pausen sind ja jetzt nicht Arbeit, sondern können frei genutzt werden, z.B. zum Erholen, Mails checken oder so. Nur eine kurze Pause finde ich sehr hart.

Zitat:

Ioniq 6 kenne ich nicht - meins wäre eher eine EQE Limousine....

Oder ein ID.7 mit 700 km nach WLTP (real vielleicht 500 km) bei weniger kWh als der EQE, aber immer noch mit 400 V-Akku. Oder den kommenden A6 E-Tron, der bestimmt auch einen 800 V-Akku bekommen wird.
j.

Mon Aug 07 21:33:51 CEST 2023    |    Gravitar

Friday for Future ist sowieso ein Widerspruch in sich, klaut man sich doch mindestens einen Tag Erkenntnis in der Schule oder im Studium. Saturday for Future wäre viel intelligenter.....

Gruß

Gravitar

Mon Aug 07 21:43:02 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:


Zwei Tonnen Blech und Akkus auf 1,50 Höhe. Da steigt die Vernunft doch komplett aus. Um sowas auf solche Rundenzeiten zu trimmen, muss eine unwahrscheinliche elektrische Leistung aufgefahren werden (von Fahrwerk und Reifen will ich gar nicht reden, das ist bei den gelisteten Verbrennern aber kaum besser!) -

Es gibt sogar AMG SUVs (Verbrenner). Jeder kauft, was er mag. Der EV6 GT ist für seine Performance sehr günstig, unabhängig von der Höhe oder dem Gewicht.

Zitat:

genau das Gegenteil wird im Alltagsbetrieb der Fall sein, wo die Stromer teils jetzt schon rumschleichen, um nur ja noch einen Kilometer Reichweite mehr rauszukitzeln.

Man merkt, dass du keine praktische Erfahrung mit E-Autos hast 😉.

Zitat:

Der wichtige Punkt, mit dem man auch energiesparend und trotzdem schnell unterwegs sein kann, ist doch in Kurven keine Energie durch Bremsen vernichten zu müssen. Da sind Gewicht und Schwerpunkt ein Thema.

Beim E-Auto bekommt man ca. 2/3 der reingesteckten Energie beim Bremsen zurück. Besonders leistungsfähige Autos können mehr rekuperieren als schwache.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:


Also - ich bin ja konform, dass die Entwicklung weitergeht, aber aktuell sind wir in der selben Situation wie beim Glühlampenverbot:
- Die alte Technik gibt's nicht mehr, bzw. nur noch zu abstrusen Preisen und mit ebensolchen Bezeichnungen - Entwicklung findet keine mehr statt
- die aktuelle Technik ist Murks, bei den Energiesparlampen waren höchstens eine Handvoll "Leuchten" dabei und der Rest einfach brandneuer E-Schrott
- die neue Technik ist noch nicht so weit; kann sich noch jemand an die ersten LED-Funzeln mit grausiger Farbechtheit und ebensolchen Lichtfarben erinnern - ich habe noch welche...

LEDs finde ich super, ca. 1/10 Energieverbrauch von Glühlampen. Dabei flexible Farbe. Glühlampen kann man noch so lange weiterentwickeln, an LEDs kommen sie bei weitem nicht ran.

Zitat:

Entsprechend ist mein Fuhrpark derzeit aufgestellt: mir reicht's noch eine Weile mit herkömmlicher Verbrennertechnik ohne zu viel Software, nix davon ist online, und wenn dann wirklich mal der Zeitpunkt für einen Umstieg kommt, werd ich den schon machen. Stehe aber nicht unter Zugzwang.

Manchmal denke ich auch, ein total simpler Stromer hätte auch seinen Reiz. Es muss nicht alles hightech sein, Hautpsache die Basics stimmen (Reichweite, Leistung, Ladeleistung).
j.

Mon Aug 07 21:55:44 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:17:31 Uhr:


Warum ist der Hybrid nur eine Übergangslösung? Es wird vielleicht so sein, aber ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Wenn die neue gewichtssparende Batterietechnologie kommt wird ein Hybrid für viele Verbraucher doppelt interessant [Insbesondere wenn es ein Diesel ist, der ist effizient auf Langstrecke, auch wenn das Auto etwas mehr wiegt] Das Mehrgewicht des Hybriden lässt sich in etwa auf 150 kg reduzieren.

Das Ziel 100% eAutos wird so schnell nicht funktionieren. Sinnvoll sind bei Licht betrachtet, sich ergänzende klimafreundliche Teillösungen. Und da wird der Anteil an in wind- und sonnenreichen Gebieten hergestellten eFuels in 10 Jahren höher sein, als viele heute denken....

Also so schlecht finde ich Hybride auch nicht. Viele sagen "Doppelter Antrieb", aber das stimmt nicht so einfach, denn es sind zwei halbe Antriebe für die Gesamtleistung gesehen.

Für wen E-Autos funktionieren hängt vor allem von der Infrastruktur ab. Für Leute, die zuhause laden, funktioniert es schon sehr gut. Probleme sehe ich eher im Alltag bei Laternenparkern, solange Supermärkte etc. noch kaum Ladesäulen haben, jedoch nicht auf der Langstrecke. Mag sein, dass man noch ein bisschen Zeit mit Verbrenner auf Langstrecken rausholen kann, aber das ist in meinen Augen unbedeutend, wenn es nicht gerade ein E-Auto mit kleinem Akku ist. Bei e-Kleinwagen gibt es noch Entwicklungsbedarf. So schnell kommen die nicht günstig. Es braucht noch größere Stückzahlen. Andererseits werden Verbrenner-Kleinwagen auch immer teurer. Der Fiesta ist schon eingestellt.
j.

Mon Aug 07 23:57:59 CEST 2023    |    _RGTech

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:43:02 Uhr:



Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:


Zwei Tonnen Blech und Akkus auf 1,50 Höhe. Da steigt die Vernunft doch komplett aus. Um sowas auf solche Rundenzeiten zu trimmen, muss eine unwahrscheinliche elektrische Leistung aufgefahren werden (von Fahrwerk und Reifen will ich gar nicht reden, das ist bei den gelisteten Verbrennern aber kaum besser!) -
Es gibt sogar AMG SUVs (Verbrenner).

Die sind deswegen nicht weniger bekloppt. Stehen aber gewichtstechnisch trotzdem noch besser dar... auch wenn das nicht grade ein toller Vergleich ist.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:43:02 Uhr:



Zitat:

genau das Gegenteil wird im Alltagsbetrieb der Fall sein, wo die Stromer teils jetzt schon rumschleichen, um nur ja noch einen Kilometer Reichweite mehr rauszukitzeln.


Man merkt, dass du keine praktische Erfahrung mit E-Autos hast 😉.

So? Mir reicht's jedenfalls, dass ich Erfahrung mit den Schnecken VOR mir habe. Man erkennt die meisten e-Kisten ja schon an der designmäßigen Hässlichkeit, da braucht's nicht mal große Kenntnis.

Dass es auch Leute gibt, die das beherrschen - geschenkt.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:43:02 Uhr:



Zitat:

Der wichtige Punkt, mit dem man auch energiesparend und trotzdem schnell unterwegs sein kann, ist doch in Kurven keine Energie durch Bremsen vernichten zu müssen. Da sind Gewicht und Schwerpunkt ein Thema.

Beim E-Auto bekommt man ca. 2/3 der reingesteckten Energie beim Bremsen zurück.

Das ist zu kurz gedacht. Energie rekuperiert (einigermaßen), wenn man NICHT bremst, sondern "nur" verzögert. Wie man das macht, ist mir schon länger klar - Schubabschaltung beim Verbrenner, das und das Laden des Start-Stop-Akkus beim Minihybrid, kann und nutze ich alles, ist prinzipiell dasselbe. Aber BREMSEN (also der aktive Vorgang, wo man zwei Bremsbeläge auf Stahlscheiben drückt und damit nur Wärme und Dreck produziert) ist nicht förderlich.

Je ausgewogener die Straßenlage (Gewicht und Schwerpunkt, ein wenig auch das Fahrwerk - womit ich explizit keine Härte meine), desto höher mögliche Kurvengeschwindigkeiten und desto geringer die Brems- und anschließenden Beschleunigungsverluste.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:43:02 Uhr:



Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:


Also - ich bin ja konform, dass die Entwicklung weitergeht, aber aktuell sind wir in der selben Situation wie beim Glühlampenverbot:
- Die alte Technik gibt's nicht mehr, bzw. nur noch zu abstrusen Preisen und mit ebensolchen Bezeichnungen - Entwicklung findet keine mehr statt
- die aktuelle Technik ist Murks, bei den Energiesparlampen waren höchstens eine Handvoll "Leuchten" dabei und der Rest einfach brandneuer E-Schrott
- die neue Technik ist noch nicht so weit; kann sich noch jemand an die ersten LED-Funzeln mit grausiger Farbechtheit und ebensolchen Lichtfarben erinnern - ich habe noch welche...

LEDs finde ich super, ca. 1/10 Energieverbrauch von Glühlampen. Dabei flexible Farbe. Glühlampen kann man noch so lange weiterentwickeln, an LEDs kommen sie bei weitem nicht ran.

Richtig - sehe ich auch so (ich hab schon vor Jahren komplett umgerüstet, bis in den Kühlschrank rein - Ausnahmen Mikrowelle/Backofen - und auch die PKW-Innenbeleuchtung!), aber E-Autos sind in diesem Vergleich halt die Energiesparlampen.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:43:02 Uhr:



Zitat:

Entsprechend ist mein Fuhrpark derzeit aufgestellt: mir reicht's noch eine Weile mit herkömmlicher Verbrennertechnik ohne zu viel Software, nix davon ist online, und wenn dann wirklich mal der Zeitpunkt für einen Umstieg kommt, werd ich den schon machen. Stehe aber nicht unter Zugzwang.

Manchmal denke ich auch, ein total simpler Stromer hätte auch seinen Reiz. Es muss nicht alles hightech sein, Hautpsache die Basics stimmen (Reichweite, Leistung, Ladeleistung).

Wenn's so was gibt?

Den Honda e z.B. finde ich immer noch knuffig - hier passen Design und Philosophie. Nur die Reichweite ist etwas niedrig. Aber selbst der - kommt nicht ohne komplexes Softwaresystem aus, wie soll er auch?

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:55:44 Uhr:


Also so schlecht finde ich Hybride auch nicht. Viele sagen "Doppelter Antrieb", aber das stimmt nicht so einfach, denn es sind zwei halbe Antriebe für die Gesamtleistung gesehen.

Naja... das passt so irgendwie nicht. Du hast ja jetzt nicht plötzlich einen Zweizylinder mit halbem Getriebe oder so, sondern schon einen kompletten Verbrennerantriebsstrang und einen kompletten E-Motorensatz. Nur vielleicht etwas (!) kleiner, und auch kleinere Tanks bzw. Akkus. Aber es gibt Dinge, die kann man auch mit Synergieeffekten nicht einsparen. Und dass diese Dopplung komplexer und damit nochmal anfälliger für Störungen ist, kann man so jetzt auch nicht einfach ausklammern (bitte jetzt keine Meldungen von denen, die nach 1-3 Jahren Leasing eh wieder umsteigen - die Garantiezeit halten die Dinger wohl schon noch durch, ist klar...).

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:55:44 Uhr:


Bei e-Kleinwagen gibt es noch Entwicklungsbedarf. So schnell kommen die nicht günstig. Es braucht noch größere Stückzahlen. Andererseits werden Verbrenner-Kleinwagen auch immer teurer. Der Fiesta ist schon eingestellt.

Wohl wahr, hier wird die dringend benötigte Übergangstechnologie* - ausgerechnet die kleinen sparsamen Verbrenner - bereits geopfert, obwohl noch gar keine vernünftige Nachfolge in Sicht ist. Was die aktuelle Situation aus Käufersicht nicht weniger beknackt aussehen lässt.

Wie gesagt - ich bin froh, dass mein Fuhrpark gut aufgestellt ist, und mir das irgendwo vorbeigehen kann. Aber ich kenne auch Leute, denen das gerade genau andersrum geht - die sind so unsicher wie noch nie.

* OK, der Begriff passt nicht ganz. Wäre eher so die zuletzt gecancelte 25W-klar-Glühlampe.

Tue Aug 08 02:34:28 CEST 2023    |    electroman

Ich sach da nur: Turbofrei und Spass dabei. Dafür halt einen Liter Hubraum mehr.🙂
Braucht man sich keinen Kopf über Warm- / Kaltfahren, Kurzstrecken, Ölbelastung oder Defekte an Bauteilen zu machen - was nicht vorhanden ist, kann nicht kaputtgehen.

Gruß
electroman

Tue Aug 08 04:03:42 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 18:17:54 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 7. August 2023 um 00:38:38 Uhr:


Was macht man wenn man einen neuen Bus kaufen will, die V-Klasse bekommt man nur als Elektroauto oder Diesel.

Mir persönlich wäre ein 3.5L V6 Sauger am liebsten, den gab es aber nur im Vorgänger.

Da ist schon "Bus" der Fehler... ehrlich gesagt gibt's keinen mehr neu zu kaufen, den ich nicht als "Dreckskarre" bezeichnen würde. Und gebraucht sieht das nicht viel besser aus.
Das sind und waren umgebaute Nutzfahrzeuge - mit entsprechend niedrigen Anforderungen an Langzeithaltbarkeit nach Garantieende bzw. Leasing.

Die aktuelle V-Klasse hält sich auch im Alter erstaunlich gut, eben weil es ein umgebautes Nutzfahrzeug ist.

Was soll man sonst kaufen, wenn man den Platz benötigt.

Im Forum sind Autos mit teilweise über 350000km unterwegs, ausser den üblichen Verschleissteilen ist nix los.

Tue Aug 08 04:14:26 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:55:44 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:17:31 Uhr:


Warum ist der Hybrid nur eine Übergangslösung? Es wird vielleicht so sein, aber ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Wenn die neue gewichtssparende Batterietechnologie kommt wird ein Hybrid für viele Verbraucher doppelt interessant [Insbesondere wenn es ein Diesel ist, der ist effizient auf Langstrecke, auch wenn das Auto etwas mehr wiegt] Das Mehrgewicht des Hybriden lässt sich in etwa auf 150 kg reduzieren.

Das Ziel 100% eAutos wird so schnell nicht funktionieren. Sinnvoll sind bei Licht betrachtet, sich ergänzende klimafreundliche Teillösungen. Und da wird der Anteil an in wind- und sonnenreichen Gebieten hergestellten eFuels in 10 Jahren höher sein, als viele heute denken....

Also so schlecht finde ich Hybride auch nicht. Viele sagen "Doppelter Antrieb", aber das stimmt nicht so einfach, denn es sind zwei halbe Antriebe für die Gesamtleistung gesehen.

Für wen E-Autos funktionieren hängt vor allem von der Infrastruktur ab. Für Leute, die zuhause laden, funktioniert es schon sehr gut. Probleme sehe ich eher im Alltag bei Laternenparkern, solange Supermärkte etc. noch kaum Ladesäulen haben, jedoch nicht auf der Langstrecke. Mag sein, dass man noch ein bisschen Zeit mit Verbrenner auf Langstrecken rausholen kann, aber das ist in meinen Augen unbedeutend, wenn es nicht gerade ein E-Auto mit kleinem Akku ist. Bei e-Kleinwagen gibt es noch Entwicklungsbedarf. So schnell kommen die nicht günstig. Es braucht noch größere Stückzahlen. Andererseits werden Verbrenner-Kleinwagen auch immer teurer. Der Fiesta ist schon eingestellt.
j.

Ein PHEV mit ausreichend E-Reichweite ziehe ich sogar dem BEV vor, wenn man regelmässig in der Urlaub fährt und zu Hause laden kann.

In der Stadt fährt man elektrisch, und auf der Langstrecke muss man sich um Ladesäulen und Ladekarten keine Gedanken machen.

Die PHEV mit Scheibenmotor rekuperieren sogar erstaunlich stark, weil das Getriebe herunterschaltet.

Tue Aug 08 06:17:16 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Wer heutzutage denkt dass Dieselhybride eine Lösung sein könnten, und auch noch von Effizienz schwafelt ist ganz schön verpeilt.

Allein schon der Aufwand der Schadstoffminimierung disqualifiziert diese Lösung, ein Diesel ist generell nicht für kurzstrecke geeignet, gerade in Kombination mit hybrid eine Schwachsinnskombination.

Vor zehn Jahren wäre ein Diesel Vollhybrid für spezialisierte Langstreckenfahrer eine Überlegung gewesen; jetzt aber ist das alles durch!

Tue Aug 08 06:20:51 CEST 2023    |    Swissbob

Beim PHEV reicht die Reichweite für die Stadt, den Verbrennungsmotor nutzt man nur für Strecken 30km und mehr.

Da ist der Diesel ideal.

Auf Langstrecken nervt mich mein Elektroauto, da fahre ich lieber Diesel.

Weder hab ich Lust auf Ladeplanung noch irgendwelche Ladekarten, ich tanke alle 800km und damit das passt das.

Auf Kurzstrecken fahre ich gerne elektrisch🙂

Tue Aug 08 06:23:58 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

In 15 Minuten hast du 200 km intus, da werd ich den Teufel tun noch mal einen Verbrenner ans Bein binden.

So ein teures Machwerk für die paar mal Langstrecke ist sowieso sinnlos.

Und: PHEV ist nur ein Geschenk an die Autoindustrie ihren Übergang erträglich zu gestalten!

Tue Aug 08 06:27:29 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 8. August 2023 um 06:23:58 Uhr:


In 15 Minuten hast du 200 km intus, da werd ich den Teufel tun noch mal einen Verbrenner ans Bein binden.

So ein teures Machwerk für die paar mal Langstrecke ist sowieso sinnlos.

Und: PHEV ist nur ein Geschenk an die Autoindustrie ihren Übergang erträglich zu gestalten!

Es ist gut dass man die Auswahl hat. Schlussendlich muss jeder nach seiner Fasson glücklich werden.

Ich lade 200km in knapp 30min wenn die Batterie warm ist, und die Ladesäule normal läuft, das ist mir etwas zu langsam.

Die meisten anderen Elektroautos sind mir nicht ausreichend komfortabel.

Tue Aug 08 07:39:08 CEST 2023    |    Zarrooo

Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. August 2023 um 06:20:51 Uhr:


Beim PHEV reicht die Reichweite für die Stadt, den Verbrennungsmotor nutzt man nur für Strecken 30km und mehr.

Da ist der Diesel ideal.

In der Theorie klingt das sinnig. Bei der Gelegenheit, wo ich mal einen PHEV als Leihwagen hatte, hat das aber überhaupt nicht funktioniert. Vielleicht war der Kia Niro auch das "falsche" PHEV.

Ich hatte den Eindruck, das Konzept funktioniert so, wie es gerne dargestellt wird (auf kurzen Strecken rein elektrisch, auf langen mit dem Verbrenner), nur bei Idealbedingungen: nicht zu kalt, wahrscheinlich auch nicht zu warm, Gaspedal nur vorsichtig bedient. Hatte ich nicht - also den passenden Temperaturbereich. Es war zu kühl.

Der Verbrenner lief beim Niro unter 10°C eigentlich die ganze Zeit unmotiviert mit, viel mehr als Leerlaufdrehzahl kann das aber nicht gewesen sein. Zu hören war der Motor kaum, jedenfalls mit meinem Tinnitus, aber im Energiemonitor zu sehen. Betriebstemperatur kann der Motor auf meinen 15km zur Arbeit so nicht erreicht haben, noch nicht mal als Benziner. Gut für den Motor (Verbrenner) kann das auf Dauer nicht sein. Genauso wenig wie das mehr oder weniger tägliche Aufladen von 0% auf 100% auf Dauer gut für den kleinen Lithium-Ionen Akku sein kann.

Ich hab das Konzept PHEV damals in der Theorie als für mich interessant empfunden, die praktische Erfahrung war dann aber sehr ernüchternd. Weil das Fahren auf Kurzstrecke doch nicht wirklich rein elektrisch funktioniert. Weil sowohl der Akku als auch der Verbrenner im Zweifel fernab eines verschleißarmen Nutzungsszenarios eingesetzt werden. Und der preisliche Abstand zwischen Niro HEV und Niro PHEV war mir dann doch zu groß, dafür dass auch beim PHEV die meiste Zeit im Jahr der Verbrenner mitlaufen wird.

Tue Aug 08 07:54:26 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 20:34:11 Uhr:



Zitat:

@Lewellyn schrieb am 7. August 2023 um 11:40:46 Uhr:


Wer sich heute noch einen NEUEN Verbrenner kauft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 20:34:11 Uhr:



Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:04:15 Uhr:


Ich drehs mal um: wer heute ein eAuto kauft, dem ist im Hinblick auf den zu erwartenden technischen Fortschritt nicht zu helfen. Abwarten kann als Devise genauso gut sein!
Wir können's sogar noch exakter umreißen:

Wer heute ein (neues) Auto kauft/kaufen muss, ist nicht zu beneiden, weil fast egal was es wird, es wird Mist sein.
Wenn nicht gleich, dann in wenigen Jahren.

o Gottchen - die Verbrenner, die man heute kauft, kann man locker noch viele Jahre fahren; sollte mit sinkendem Mineralölverbrauch auch der Preis sinken (ich erinnere an Lockdown 2020) könnten die Spritpreise stabiler bleiben als man jetzt vermutet......

jetzt nochmal einen Verbenner zu kaufen, kann durchaus vernünftig sein.... BEV dann nächstes mal, wenn besser, billiger, mehr Reichweite etc. ;

und wer weiss schon, was ein heute gekauftes überteuertes BEV in 6-7 Jahren noch wert ist, wenn es in Konkurrenz zu den dann viel besseren Nachfolgern steht.....

Tue Aug 08 07:58:17 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:23:33 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 7. August 2023 um 19:31:27 Uhr:


Hier für jennss als Link mit redaktioneller Artikel und nicht von irgendeinem Youtuber und weil ich nicht weiß wie gut der Untertitel von dem Video funktioniert: https://www.telepolis.de/.../...-Fliegen-mit-dem-Flugzeug-4354163.html

Das sieht für mich so aus, dass das alles vor der erkannten Klimakrise war. Insofern würde ich das jetzt nicht hoch bewerten, sondern das, was sie seit FFF macht. Ich habe früher auch mal Fleisch gegessen. Jeder Mensch kann sich ändern.

Nein, L. Neubauer war da schon voll klimapolitisch unterwegs; und den Lebensstil eines Rich-Kid (Reemtsma-Erbin) aus der Großstadt legt man nicht so einfach ab

Zitat:

Die Klimakleber haben eine ganz andere Vorgehensweise als die FFF-Bewegung. In meinen Augen machen die etwas komplett falsch, denn sie bringen die Bevölkerung gegen sich auf. Frage mich schon, ob die womöglich von der Öl-Lobby gesponsert werden...
Eher würde ich z.B. Autoaufkleber produzieren mit "Freiwillig 120 km/h, dem Geldbeutel und dem Klima zuliebe" oder sowas. Mit solchen Sprüchen kann man auch an Brücken Transparente aufhängen. Es gäbe viele bessere Wege als das Festkleben und Stau produzieren.
j.

"Fridays for Hubraum" und Tempo 300 Aufkleber sind derzeit erfolgreicher 😁😁

Tue Aug 08 08:03:48 CEST 2023    |    Yaeger

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:33:30 Uhr:



Zitat:

@Yaeger schrieb am 7. August 2023 um 19:16:31 Uhr:


das letzte mal, als ich es berechnet habe (Tesla Model 3 LR) waren es mind. 13,5 Std. vom Westen in D nach Südpolen kurz vor der Ukraine.....

Kommt hin. Der Ioniq 6 hat ja einen 800 V-Akku.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:33:30 Uhr:



Zitat:

ich fahre mit dem A6 gut 11 Std., tanke einmal inkl. Pause/Essen;

Das ist heftig. Das machen echt nur wenige regelmäßig. Wenn es nur 2x im Jahr wäre, kann man sicher auch 12-13 h akzeptieren. Die Pausen sind ja jetzt nicht Arbeit, sondern können frei genutzt werden, z.B. zum Erholen, Mails checken oder so. Nur eine kurze Pause finde ich sehr hart.

alles Gewöhnungssache - mir als Fahrer macht es nichts aus, alle anderen können ja auch im Auto daddeln, Mails checken, Lesen, schlafen, Filme auf dem Tablet gucken......
setzt halt ein bequemes Reisefahrzeug voraus = sehr leise (Windgeräusche), schnell, komfortabel, gute Sitze usw. ; auf dem Niveau müssen einige BEV erstmal noch ankommen

Zitat:

@jennss schrieb am 7. August 2023 um 21:33:30 Uhr:



Zitat:

Ioniq 6 kenne ich nicht - meins wäre eher eine EQE Limousine....

Oder ein ID.7 mit 700 km nach WLTP (real vielleicht 500 km) bei weniger kWh als der EQE, aber immer noch mit 400 V-Akku. Oder den kommenden A6 E-Tron, der bestimmt auch einen 800 V-Akku bekommen wird.
j.

ID7 sicher nicht - das ist kein Vergleich zu einer echten Oberklasse-Limo, A6 E-Tron soll wohl kleiner werden - eher wie ein A5.....

wie gesagt EQE, wenn ich mich auf der Langstrecke nicht verschlechtern will.......

Tue Aug 08 08:25:13 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@Christjan7 schrieb am 7. August 2023 um 20:17:31 Uhr:


Warum ist der Hybrid nur eine Übergangslösung? Es wird vielleicht so sein, aber ob es sinnvoll ist, kann man bezweifeln. Wenn die neue gewichtssparende Batterietechnologie kommt wird ein Hybrid für viele Verbraucher doppelt interessant [Insbesondere wenn es ein Diesel ist, der ist effizient auf Langstrecke, auch wenn das Auto etwas mehr wiegt] Das Mehrgewicht des Hybriden lässt sich in etwa auf 150 kg reduzieren.

Das Ziel 100% eAutos wird so schnell nicht funktionieren. Sinnvoll sind bei Licht betrachtet, sich ergänzende klimafreundliche Teillösungen. Und da wird der Anteil an in wind- und sonnenreichen Gebieten hergestellten eFuels in 10 Jahren höher sein, als viele heute denken....

Hybriden sind wahrscheinlich technisch am komplexesten. Wenn ein Antrieb allein, egal ob elektrisch oder eFuel, Reichweite, Geschwindigkeit, Tank- bzw. Ladegeschwindigkeit samt Infrastruktur die gleiche Leistungsfähigkeit bzw. Einfachheit hat wie heute der Betrieb eines Verbrenners, kann man gern auf Hybriden verzichten.

Ob 150 kg Mehrgewicht für einen Plugin-Hybriden ausreichen, bezweifle ich. Mein SQ5 hatte ein Leergewicht von ca. 2000 kg, mein jetziger GLC 300de bringt reichlich 2400 kg auf die Waage. Größenmäßig und systemleistungsmäßig sind die Fahrzeuge vergleichbar, nur hat der 300de einen zusätzliche Elektromotor und Akkus für ca. 120 km (laut Werbung) bzw. 60 - 100 km (im Mittelgebirge) real.
Für einen Mildhybriden, der nur durch das Rollen geladen wird und als Booster wirkt, braucht man natürlich weniger Zusatzgewicht.

Zitat:

@_RGTech schrieb am 7. August 2023 um 20:34:11 Uhr:


Dieselhybrid kannste vergessen... das kommt nicht mehr. Diesel ist politisch "verbrannt" und nur noch für Laster umsetzbar.

Komisch, ich fahre einen, und der läuft super 😁. Zudem gibt ´s den erst seit November 2022, also nix mit Auslaufmodell.

Tue Aug 08 08:32:20 CEST 2023    |    jennss

Der Post mit der id 65915765 von Profi58 wurde von jennss gelöscht.
Grund: Doppelt gepostet. Löschen auf Wunsch des Posters.

jennss ist nicht Mitglied des MOTOR-TALK Teams

Tue Aug 08 08:36:40 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 8. August 2023 um 07:39:08 Uhr:


In der Theorie klingt das sinnig. Bei der Gelegenheit, wo ich mal einen PHEV als Leihwagen hatte, hat das aber überhaupt nicht funktioniert…

Schön das mal einer nicht nur terrorisiert, sondern sagt wie’s ist! Und der Diesel potenziert das negativum noch mal.

Tue Aug 08 08:55:36 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 8. August 2023 um 06:17:16 Uhr:


Allein schon der Aufwand der Schadstoffminimierung disqualifiziert diese Lösung, ein Diesel ist generell nicht für kurzstrecke geeignet, gerade in Kombination mit hybrid eine Schwachsinnskombination.

Sorry, auf Kurzstrecken im Umkreis von 40 km fahre ich rein elektrisch, da springt der Diesel nicht an.

Die elektrische Reichweite muß natürlich entsprechend groß sein, ein Dieselhybride mit 30 km elektrische Reichweite (was real 20 km entspricht) macht keinen Sinn. Und der E-Antrieb sollte stark genug sein, um in der Stadt und auf der Landstraße mithalten zu können. An der Ampel bin ich elektrisch schneller weg als viele Verbrenner.

Mercedes hat das richtig gemacht.

Tue Aug 08 09:10:25 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 8. August 2023 um 07:39:08 Uhr:


In der Theorie klingt das sinnig. Bei der Gelegenheit, wo ich mal einen PHEV als Leihwagen hatte, hat das aber überhaupt nicht funktioniert. Vielleicht war der Kia Niro auch das "falsche" PHEV.

Ich hatte den Eindruck, das Konzept funktioniert so, wie es gerne dargestellt wird (auf kurzen Strecken rein elektrisch, auf langen mit dem Verbrenner), nur bei Idealbedingungen: nicht zu kalt, wahrscheinlich auch nicht zu warm, Gaspedal nur vorsichtig bedient. Hatte ich nicht - also den passenden Temperaturbereich. Es war zu kühl.

Ich mache das täglich mit dem GLC 300de ohne Probleme und genau so, wie es in der Theorie sein soll. Gut - der Winter steht erst bevor, aber ich denke nicht, das dann der Diesel zuschaltet. Allerdings werde ich öfter laden müssen. Und klar - einen sensiblen Gasfuß solltest du haben. Wenn du das Gaspedal ruckartig bis zum Bodenblech durchtrittst, springt der Verbrenner an. Ich bin trotzdem an der Ampel schneller als viele Verbrenner.

Der E-Antrieb muß eine gewisse Stärke und der Akku eine bestimmte Reichweite haben, sonst wird das nichts. Vielleicht war der Kia Niro nicht optimal. Ich habe vor zwei Jahren mal einen Q5 Hybrid getestet, der kam auch nicht rein elektrisch den Berg hoch.

Eins haben Verbrenner und E-Antrieb gemeinsam: Je kürzer die Strecke, desto höher der spezifische Verbrauch (also l/100 km bzw. kW/100 km). Damit hatte ich nicht gerechnet. Zudem steigt der Verbrauch im bergigen Gelände (ich habe einen Anstieg von 13% über 1,5 km auf dem Arbeitsweg) bei E-Antrieb deutlich stärker an als beim Verbrenner.

Tue Aug 08 11:34:23 CEST 2023    |    Zarrooo

Zitat:

@Profi58 schrieb am 8. August 2023 um 09:10:25 Uhr:



Ich mache das täglich mit dem GLC 300de ohne Probleme und genau so, wie es in der Theorie sein soll. Gut - der Winter steht erst bevor, aber ich denke nicht, das dann der Diesel zuschaltet.

Auf die Winter-Erfahrung wäre ich mal gespannt. Wenn der elektrisch heizen kann, dann wird das bei der kleinen Batterie ordentlich auf die Reichweite schlagen - oder der Verbrenner wird zum Heizen angeworfen, dann wären wir wieder da, wo ich mit dem geliehenen Niro PHEV war. 😉

Zitat:

Eins haben Verbrenner und E-Antrieb gemeinsam: Je kürzer die Strecke, desto höher der spezifische Verbrauch (also l/100 km bzw. kW/100 km). Damit hatte ich nicht gerechnet.

Ich hab inzwischen ein Tesla Model 3 (Standardreichweite) und war da auch etwas überrascht. Ich hab den Effekt aber im Winter deutlich stärker als im Sommer. Wird im wesentlichen von der Klimatisierung (im Sinne von heizen _und_ kühlen) von Innenraum und Batterie verursacht werden.

Zitat:

Zudem steigt der Verbrauch im bergigen Gelände (ich habe einen Anstieg von 13% über 1,5 km auf dem Arbeitsweg) bei E-Antrieb deutlich stärker an als beim Verbrenner.

Dafür ist es auf dem Rückweg elektrisch aber auch deutlich sparsamer (sofern die durch die Rekuperation erzeugte Energie aufgenommen werden kann). Ich hab da schon negative Verbräuche ab Fahrtbeginn auf dem Display gehabt (also sowas wie Aktuelle Fahrt 4km, Verbrauch -56Wh/km).

Tue Aug 08 11:59:14 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 8. August 2023 um 11:34:23 Uhr:


Auf die Winter-Erfahrung wäre ich mal gespannt. Wenn der elektrisch heizen kann, dann wird das bei der kleinen Batterie ordentlich auf die Reichweite schlagen - oder der Verbrenner wird zum Heizen angeworfen, dann wären wir wieder da, wo ich mit dem geliehenen Niro PHEV war. 😉

Ja, wird spannend, auch wenn die Winter dank Erderwärmung nicht mehr so kalt wie noch vor 10 Jahren sind.

Über Batterie heizen muß er theoretisch nur bei der Rückfahrt, da ich ihn über Nacht in der Garage an der Wallbox lassen kann und dann der Strom für die Vorklimatisierung von dieser kommt.

Im April, als ich ihn bekam, hatten wir früh 4 - 8 °C. Das machte außer einem hohen Verbrauch keine Probleme.

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 8. August 2023 um 11:34:23 Uhr:



Dafür ist es auf dem Rückweg elektrisch aber auch deutlich sparsamer (sofern die durch die Rekuperation erzeugte Energie aufgenommen werden kann). Ich hab da schon negative Verbräuche ab Fahrtbeginn auf dem Display gehabt (also sowas wie Aktuelle Fahrt 4km, Verbrauch -56Wh/km).

Das macht sich nicht so dolle bemerkbar, da mein Streckenprofil in beiden Richtungen Anstiege und Abfälle hat. Der 13%-Berg bringt mir beim Runterrollen laut Display gerade mal 1, mit etwas Glück auch 2 Kilometer.

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