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Wed Sep 05 21:04:07 CEST 2018    |    jennss    |    Kommentare (328)

tsi-egolftsi-egolf

E-Autos haben im Wesentlichen mit zwei Gegenargumenten zu kämpfen: Die eingeschränkte Reisetauglichkeit und der Preis. Die Sache mit dem Laden und der Reichweite muss jeder für sich abschätzen, wobei es aber sicher auch Gewöhnung ist bzw. ein Umdenken fordert statt zu tanken mit E-Auto dann zu laden. Und ähnlich ist es beim Preis: Man hat sich an niedrige Kaufpreise und hohe Fahrkosten gewöhnt. Woran man gewöhnt ist, das stört einen nicht, das ist akzeptiert. Beim Preis ist man m.E. zu sehr fixiert auf den Anschaffungspreis. Häufig wird vergessen, wie viel günstiger man mit E-Auto tatsächlich fährt. Je nach Vergleichsauto kann das ein beträchtlicher Unterschied sein. Man spart bei:

 

- Energie/Sprit

- Steuer

- Wartung

 

Und beim Kaufpreis liegen die Rabatte oft höher, wenn man berücksichtigt, dass es noch die Umweltprämie gibt.

 

Ein Bekannter von mir hat einen Golf mit 160 PS TSI, der nach Spritmonitor ca. 7,76 L./100 km Benzin verbraucht. Ein eGolf mit 136 PS liegt nach Spritmonitor im Schnitt bei 12,9 kWh/100 km. Ich habe ihm daher mal zum eGolf geraten. Wie sieht es beim aktuellen TSI aus?

 

Gehen wir mal von 10 Jahren Betriebszeit aus. Ja, der Akku des eGolf hat nur 8 Jahre Garantie bzw. 160000 km, aber er wird sicher nicht exakt danach kaputt gehen, zumal es eher so ist, dass die Kapazität langsam geringer wird. So hat beispielsweise ein Tesla nach 320000 km nur 6% Kapazitätsverlust gehabt. Beim eGolf wird es nach 320000 km mehr Verlust sein, da der Akku kleiner ist, aber an die Garantiegrenze (70 % Kapazität) wird er sicher kaum herankommen. Die dürfte reichlich Reserven beinhalten. Die anfänglichen Befürchtungen zur Akkulebensdauer scheinen sich bisher nicht zu bestätigen.

 

Für einen groben Vergleich nehme ich hier mal:

Benziner: Golf Comfortline 1,5 TSI 150 PS. Ausstattungsmäßig (inkl. 4 Türen, DSG, Climatronic, Standheizung, Discover Pro und LED-Scheinwerfer) grob angepasster Preis: 32865 €

 

Beim eGolf nehme ich die CCS-Schnellladedose und die Wärmepumpe dazu, um reichweitenmäßig weniger Einschränkungen zu haben (sehe ich als Must-have). Preis damit: 37500 €

 

Dem Benziner muss man jetzt zugute halten, dass der Kaufpreis niedriger sein kann, weil man ja nicht unbedingt die große Ausstattung des eGolfs nehmen muss. (wobei der eGolf übrigens auch Standklimatisierung, also Kühlung, hat).

 

Ich nehme mal eine durchschnittliche Jahreskilometerzahl von 20000 km, weil diese Strecke erfahrungsgemäß auch etwa die gleichen Gesamtkosten wie beim Diesel liefert, so dass ich mir den Diesel hier zu berechnen spare :).

 

1) Energie/Sprit

TSI: Nach Spritmonitor hat der moderne 1,5 TSI einen guten Verbrauch von 6,95 l.. Das macht dann über 10 Jahre:

10 Jahre x 20000 km/Jahr x 6,95 l./100 km x 1,45 €/l. (aktueller Schnitt) = 20155 €

 

eGolf:

10 Jahre x 20000 km/Jahr x 12,9 kWh/100 km x 29 Ct./kWh (aktueller Schnitt) = 7482 €

 

Differenz: 20155 - 7482 € = 12673 € (eigentlich brauche ich jetzt schon gar nicht mehr weiterrechnen... ;)) In einigen Gegenden findet man auch noch ganz gut kostenlose Ladestationen, womit die Rechnung noch positiver für den eGolf wird. Deutschland und Dänemark haben übrigens die höchsten Strompreise in Europa (mehr als 3x so hoch wie z.B. in Bulgarien).

 

EDIT: Die 12,9 kWh aus Spritmonitor sind wohl zu wenig, da die ersten beiden Accounts falsche Angaben haben und nicht alle die Ladeverluste mitmessen. Real dürfte man inkl. Ladeverluste wohl von 15 kWh ausgehen, was dann 8700 € entspräche. Die Differenz läge damit nur noch bei 11455 €.

 

2) Steuer

TSI: 50 €/Jahr

eGolf 0 €/Jahr

 

Differenz 10 x 50 € = 500 €

 

3) Wartung

Ja, da gibt es einen Bericht, von jemandem, bei dem der BMW i3 eine Wartung auf Kosteniveau eines Verbrenners hatte, aber das ist nicht der übliche Fall. Im eGolf-Forum las ich, dass die Wartung (ohne Ölwechsel) doch deutlich günstiger als bei einem Verbrenner ist.

 

Differenz: Schwer klar zu kalkulieren, aber auf jeden Fall pro eGolf.

 

4) Anschaffung

Hier schlägt die Stunde des Verbrenners. Nehme ich obige Preise, sieht es so aus:

Differenz: 37500 € - 32865 € = 4635 € pro TSI

 

Zwar liegen die eigentlichen Rabatte beim TSI höher, doch die Umweltprämie holt dies mehr als nur heraus. Daher wird die reale Differenz eher niedriger ausfallen. Nimmt man jedoch nicht alle diese Extras, dann liegt der TSI hier weiter vorne.

 

5) Wertverlust

Nach aktueller Lage (mobile.de) sehe ich bei E-Autos keinen höheren Wertverlust als bei Verbrennern. Eine Prognose für die nächsten Jahre ist schwer. Man darf dabei aus preislichen Gründen Gebrauchte nicht mit Neufahrzeugen, die wohl bald größere Reichweiten bekommen, vergleichen.

 

Fazit

Ich berechne keine Gesamtdifferenz, weil die zu individuell ist, doch insgesamt kann man schon nach der Spritkostenrechnung sagen, dass das E-Auto über die Laufzeit von 10 Jahren doch sehr viel günstiger ist als ein vergleichbarer Verbrenner, wobei Autos eigentlich noch länger als 10 Jahre halten, sehr wahrscheinlich auch die Akkus. Daher bitte nicht sagen, ein E-Auto wäre zu teuer ;).

 

Es gibt dann natürlich noch viele andere Argumente pro Verbrenner oder pro eGolf. Die möchte ich in diesem Artikel nicht weiter ausführen, zu unterschiedlich sind die persönlichen Präferenzen. Für manch einen passt ein E-Auto wegen der Langstreckentauglichkeit/Reichweite noch nicht bzw. es ist einem zu umständlich mit der Planung oder der zusätzliche Zeitaufwand mit den Ladestopps stört. Das ist vollkommen verständlich und ich will auch keineswegs sagen, dass ein E-Auto für jeden die goldene Lösung ist. Nur habe ich häufig den Eindruck, dass ein bisschen vergessen wird, wie viel ein E-Auto im Alltag doch sparen kann, da das Preisargument zugunsten des Verbrenners ziemlich oft zu hören ist. Schon nach 3 oder 4 Jahren kann man im Plus liegen und dann wird das E-Auto richtig günstig.

 

Ich habe hier übrigens bewusst nicht den 130 PS-TSI genommen, da der eGolf sich subjektiv schnell fährt. Öfter las hier schon, dass er bis 120 km/h gefühlt nahe an einem GTI liegt, auch wenn der 0-100-Wert meist nur knapp unter 9 s. gemessen wird (gewöhnlich besser als Werksangabe). Schade finde ich übrigens, dass es beim eGolf (anders als beim eUp) kein Schiebedach gibt, warum auch immer. Und die Wartezeitensituation bei den E-Autos ist auch nicht so ideal.

 

In der noch aktuellen AutoBild ist ein Test vom Hyundai Nexo. Dort wird gesagt, dass man die Wasserstofftechnik für die Zukunft hält. Gleichzeitig wird mit einer Grafik erklärt, dass der Energiebedarf über die Brennstoffzelle genau doppelt so hoch ist wie über einen Akku. Das muss man sich mal klar machen: Wie kann man eine Technologie, die die doppelte (!) Energie verbraucht, für die Zukunft halten? Ok., ich sehe auch durchaus eine spezielle Berechtigung für die Brennstoffzelle, nämlich bei Langstrecken, sofern das (teure) Tanknetz gut ausgebaut ist (ansonsten keineswegs). Aber die Zukunft ist es wohl nicht, eher eine Zukunft neben der Akkutechnik, so wie Diesel und Benzin auch eine Koexistenz pflegen, wobei ich denke, dass die Brennstoffzelle mangels Effizienz die deutlich kleinere Verbreitung haben wird. Energie und Kosten sind heutzutage doch sehr wichtige Punkte.

j.

 

Edit 03.11.18: Hier eine Seite, bei der man die Jahreskilometer und Lebenszeit verschiedener Autos einstellen kann: https://www.addendum.org/auto/interaktiver-vergleich/

Der eGolf liegt bei den allermeisten Konstellationen wesentlich günstiger als der Diesel-Golf.

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Sun Sep 09 18:50:38 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Spielt ihr hier Bullshit Bingo?

Sun Sep 09 19:36:26 CEST 2018    |    GLKman

"Bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern

wirkt sich der Stromkostenvorteile, nach Berechnungen des ADAC nicht entscheidend aus."

https://www.energie2020.nrw/.../...ohne-benzin-und-diesel-fahren-22552

 

Das Beispiel zeigt, alle Rechnungen ohne individuelle Vorgaben sind wenig hilfreich.

Es soll doch tatsächlich Bedingungen geben bei denen sich die Anschaffung rechnet.

Sun Sep 09 23:02:50 CEST 2018    |    nickydw

Mal eine andere Rechnung. Ich fahre mindestens einmal die Woche zum tanken also gehe ich mal ca 60 Tankvorgängen im Jahr aus. Getankt werden 80-90l LPG, was etwa doppelt so lange dauert wie flüssigen Kraftstoff zu tanken (was macht man nicht alles um günstig zu fahren) Also gehe ich mal von 7min fürs tanken aus und 3min für Umwege. Hat man bei Benzin/Diesel eventuell auch wenn man eine günstigere Tankstelle anfährt, oder auf seinem alltäglichen Weg keine hat. Ergo verbringe ich 10 Stunden im Jahr damit um zu tanken. Mit einem E Auto brauche ich Zuhause 10s zum anstecken und selbiges zum abstecken. Auf der Langstrecke, sofern man es nicht als Pause nutzen will, dauert das laden noch länger als tanken das gebe ich gerne zu. In Zukunft wird es wird es nicht mehr viel Länger als tanken dauern, daran wird gerade mit Hochdruck gearbeitet.

 

Das Argument mit der Akku Entsorgung was hier vorher schon wieder gekommen ist (wie unter jedem E-Auto Artikel) zeugt nur von der Unwissenheit des Verfassers. Wenn diese mal mit hohen Laufleistungen nachlassen (>400tkm) werden sie zur Zweitverwertung hergenommen. Hausbesitzer mit Solaranlage werden sich darum reissen. Man kann damit auch Stromnetze stabilisieren, wird heute schon mit alten Smart Akkus gemacht. Wenn man die Zweitverwertung in die Bilanz miteinrechnet wird der "Co2 Rucksack" um einiges kleiner. Sollten sie selbst dafür nicht mehr gut genug sein werden sie keinesfalls entsorgt wie es so oft behauptet wird. In einem Akku sind wertvolle Rohstoffe drin, der wird nahezu komplett recycled. Laut Aussagen von recycling Unternehmen können 99% der Rohstoffe eines Akkus wiedergewonnen werden. Bei einem Verbrenner sind in den Katalysatoren wirkliche seltene Rohstoffe drin (Palladium Rhodium Platin) und über die Laufzeit des Fahrzeug gehen 50% davon über den Auspuff unwiederbringlich verloren. Keine zufriedenstellende Billanz wie ich finde.

Mon Sep 10 02:36:41 CEST 2018    |    Achsmanschette136863

Zitat nickydw

Das Argument mit der Akku Entsorgung was hier vorher schon wieder gekommen ist (wie unter jedem E-Auto Artikel) zeugt nur von der Unwissenheit des Verfassers. Wenn diese mal mit hohen Laufleistungen nachlassen (>400tkm) werden sie zur Zweitverwertung hergenommen. Hausbesitzer mit Solaranlage werden sich darum reissen. Man kann damit auch Stromnetze stabilisieren, wird heute schon mit alten Smart Akkus gemacht. Wenn man die Zweitverwertung in die Bilanz miteinrechnet wird der "Co2 Rucksack" um einiges kleiner. Sollten sie selbst dafür nicht mehr gut genug sein werden sie keinesfalls entsorgt wie es so oft behauptet wird. In einem Akku sind wertvolle Rohstoffe drin, der wird nahezu komplett recycled. Laut Aussagen von recycling Unternehmen können 99% der Rohstoffe eines Akkus wiedergewonnen werden. Bei einem Verbrenner sind in den Katalysatoren wirkliche seltene Rohstoffe drin (Palladium Rhodium Platin) und über die Laufzeit des Fahrzeug gehen 50% davon über den Auspuff unwiederbringlich verloren. Keine zufriedenstellende Billanz wie ich finde.

 

Was hat das mit Unwissenheit zu tun?

Das gleiche kann ich dann von Dir behaupten, weil bei weitem keine 99% der Rohstoffe wiedergewonnen werden.

Natürlich müssen die Akkus irgendwann entsorgt werden.

VW gibt an, das bis zu 5 Tonnen mehr CO² bei der Herstellung eins E-Fahrzeug ausgestoßen wird gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, wegen der Batterie.

Da ist es völlig egal das die Batterie eine Zweitverwertung hat.

Nach der Zweitverwertung wird die Batterie recycelt und entsorgt.

 

Stand der Technik:

Es können 75 Prozent des Lithium-Ionen-Systems recycelt werden.

Die Zellen werden bei hohen Temperaturen eingeschmolzen da Kobalt, Kupfer und Nickel aufgrund unterschiedlicher Schmelzpunkte und Dichten gut trennbar sind.

Auf diese Weise gewinnt man mehr als 95 Prozent des wertvollen Kobalts wieder, das in einem Akku enthalten ist. Aus der zurückbleibenden Schlacke gewinnt man wiederum Lithium.

 

Auch dabei entsteht wieder CO².

Aber, eine durch die recycelten Werkstoffen hergestellte Batterie wird zumindest der Energieaufwand für die Produktion einer neuen Batterie um 50 Prozent reduziert.

 

Noch was zum Zweitleben:

dDe Batterien des BMW i3 sind so konzipiert, dass sie einfach gestapelt und miteinander gekoppelt werden können. Der Energiekon­zern Vattenfall hat bereits einen solchen Stromspei­cher aus ehemaligen BMW-i3-Akkus in Betrieb genommen.

 

Das zur Unwissenheit des Verfassers.

Mon Sep 10 04:00:22 CEST 2018    |    jennss

Zitat:

"Bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern

wirkt sich der Stromkostenvorteile, nach Berechnungen des ADAC nicht entscheidend aus."

Der ADAC kann da eigentlich nicht die bessere Ausstattung des eGolfs berücksichtigt haben.

https://www.adac.de/.../e_auto_kostenvergleich.aspx

 

VW e-Golf Strom 85 kW 34900 €

VW Golf 1.2 TSI BMT Comfortline DSG Superbenzin 81 kW 24175 €

VW Golf 1.6 TDI BMT Comfortline DSG Diesel 81 kW 26675 €

 

Da ging es auch noch um den alten eGolf mit 115 PS, aber der war auch besser ausgestattet als ein normaler Comfortline. Alles zu berücksichtigen ist allerdings auch ziemlich aufwendig.

 

Es gibt dazu noch einen neueren Vergleich vom ADAC: http://www.manager-magazin.de/.../...liger-als-benziner-a-1187935.html

Da ist der eGolf schon bei 10000 Jahreskilometern günstiger. Allerdings ist auch da offenbar noch nicht berücksichtigt, dass der eGolf das Discover Pro (2435 €), 4 Türen (900 €), Climatronic (390 €), LED-Scheinwerfer (1085 €) und eine Standheizung + -kühlung (1355 €, allerdings noch ohne Kühlung im Verbrenner) hat, wofür man beim Comfortline über 6000 € ausgeben muss. Lt. Serienausstattung hat der eGolf auch eine beheizbare Frontscheibe, aber die ist auch (jedoch für 185 € statt 345 €) noch in der Aufpreisliste drin, was ich nicht so ganz verstehe. Cool finde ich übrigens auch das Tagfahrlicht der VW-Elektromodelle.

 

Auf Seite 7 stehen die Gölfe:

https://www.adac.de/_mmm/pdf/E-AutosVergleich_260562.pdf

Der GTE ist auch günstiger als ein GTI oder GTD, aber der eUp lohnt sich nicht. Interessant finde ich auch, dass der 2,0 TDI sich ggü. dem 1,5 TSI ACT selbst bei 30000 km noch nicht lohnt.

j.

Mon Sep 10 09:46:45 CEST 2018    |    GLKman

zu: … neueren Vergleich vom ADAC ...eGolf Discover Pro

 

Finde ich interessant, dass der eGolf eine Standheizung hat. Da muss der Akku nicht mehr heizen. Gut für die Reichweite. Aber die läuft ja dann auch im Winter beim Fahren, stinkt ohne Kat eine halbe Stunde vor Abfahrt auf dem Parkplatz und muss Benzin tanken.

Mon Sep 10 09:57:05 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Ja, der e-Golf hat seit 2014 eine elektrisch betriebene Standheizung und -kühlung. Die Energie dafür muss natürlich irgendwo herkommen, also entweder aus dem Stromnetz oder dem Akku.

VW gibt an, dass das Vorklimatisieren "bis zu" 7km Reichweite kosten kann, wenn das Auto nicht angeschlossen ist. Bei mir war es bisher maximal die Hälfte davon, bei -15 bis +35 Grad in der Sonne.

 

Dafür aber keine Abgase und kein Nachtanken mehr

Mon Sep 10 09:57:05 CEST 2018    |    Goify

Wieso Benzin? Das ist eine elektrische Standheizung wie ein Elektroheizlüfter. Gegen Aufpreis gibt es auch eine Wärmepumpe, die etwas effizienter sein soll.

Mon Sep 10 10:22:20 CEST 2018    |    Achsmanschette136863

Zu den ADAC Vergleichstesten.

Die gehen vom Grundpreis aus, was man mindestens bezahlen muss um eines dieser Fahrzeuge zu kaufen.

Ich hatte ja auch gefragt, warum in der Berechnung hier eine Standheizung mit eingeflossen ist.

Nicht jeder würde sich eine Standheizung kaufen.

Gleiches gilt für die ganzen Assistenzsysteme.

Braucht ein Kunde die Sonderausstattungen die der E-Golf serienmäßig hat?

Den Wertverlust kann man auch schlecht nachrechnen.

 

Die Berechnungen muss jeder für sich machen, zumal man auch nie den Listenpreis bezahlt.

Mon Sep 10 10:30:32 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Vom Grundpreis auszugehen ist aber auch nicht richtig. Man sollte schon ausstattungsbereinigt vergleichen.

Ansonsten fallen mir noch viele Gründe ein den Preis zu drücken und lande irgendwann beim EU-Import-Dacia

Mon Sep 10 10:51:27 CEST 2018    |    Achsmanschette136863

Ich berechne ja keine Ausstattungen in meinem Fahrzeug dazu, die ich nicht haben will nur weil das andere Vergleichsfahrzeug sowas hat.

Bei so Berechnungen gibt es immer verschiedene Sichtweisen.

Mon Sep 10 11:45:44 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Natürlich nicht. Vieles im e-Golf bei mir ist auch nur nice to have und war einfach dabei.

Wobei so ein Basis-Benziner für 18k auch sehr unrealistisch ist

Mon Sep 10 11:45:50 CEST 2018    |    Achsmanschette136863

Zitat jennss

"Allerdings ist auch da offenbar noch nicht berücksichtigt, dass der eGolf das Discover Pro (2435 €), 4 Türen (900 €), Climatronic (390 €), LED-Scheinwerfer (1085 €) und eine Standheizung + -kühlung (1355 €, allerdings noch ohne Kühlung im Verbrenner) hat, wofür man beim Comfortline über 6000 € ausgeben muss. Lt. Serienausstattung hat der eGolf auch eine beheizbare Frontscheibe, aber die ist auch (jedoch für 185 € statt 345 €) noch in der Aufpreisliste drin, was ich nicht so ganz verstehe. Cool finde ich übrigens auch das Tagfahrlicht der VW-Elektromodelle."

 

Die drahtlose beheizte Frontscheibe kostet 185 Euro

sowohl in der Preisliste als auch im Konfigurator.

Einiges Durcheinander in den Preislisten.

 

Was ist der Unterschied von der Standlüftung (in der Preisliste nicht erwähnt) und der Wärmepumpe zur Reichweitenverlängerung?

 

Einiges Zubehör muss man auch beim E-Golf noch dazu nehmen.

 

Der richtige Weg wäre beide Vergleichsfahrzeuge zu konfigurieren und beim Händler Angebote machen lassen und dann ausrechnen.

Ansonsten sind solche Vergleiche nur grobe Anhaltspunkte.

Mon Sep 10 12:14:19 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Was ist der Unterschied von der Standlüftung (in der Preisliste nicht erwähnt) und der Wärmepumpe zur Reichweitenverlängerung?

 

Serienmäßig ist im e-Golf ein PTC-Heizelement verbaut, was im Winter für angenehme Temperaturen im Innenraum sorgt.

Optional ist gegen Aufpreis von 950 Euro eine Wärmepumpe erhältlich, die weniger Strom braucht (maximal 2 anstatt 6 kW beim PTC) und somit größere Reichweiten im Winter möglich macht

Mon Sep 10 12:31:26 CEST 2018    |    ZTT190

@GLKman: ich habe nicht geschrieben das die wirtschaftliche Betrachtung gegen das e-Auto spricht.

Ich gebe lediglich zu Bedenken das der "normale" Autofahrer und die entsprechenden Randbedingungen/Infrastrukturen stark umgestellt werden müssten in dem wie und wann e-Automobile sinvoll und effektiv eingesetzt werden können.

Und dafür ist meiner Meinung und Erfahrung nach die deutsche "Durchschnittsbevölkerung" an sich noch nicht reif... (siehe VAG Verkaufszahlen (hoch wie nie), inanspruchnahme der Umweltprämien für e-Autos etc., vermehrter Kauf von SUV´s (mit Mehrgewicht, Mehrverbrauch ohne nennenswerten Nutzwert)).

Solange unser Schrott (Autos etc.) in andere Länder weiterexportiert und dort genutzt werden darf braucht man von globalem Umweltschutz eigentlich nicht sprechen wenn wir (alle) hier irgendwelche "ökologisch sinvollen und unbedenklichen" Neuanschaffungen machen.

Darüber sollte mal verschärft und global nachgedacht werden. Aber dafür ist die Welt eben noch nicht reif, insbesondere weil es bei allen (bewusst oder auch unbewusst)leider immer nur um den eigenen Vorteil geht oder ob sich etwas "rechnet". Zu wenig visionäres eben...

Leider.

Mon Sep 10 13:24:40 CEST 2018    |    GLKman

ZTT190 … die Welt ist noch nicht reif …

 

Ich glaube das auch.

Aber der Umweltschutz interessiert den Einzelnen dabei eher auf lokaler Ebene. Wenn in Ihrer Stadt durch den Wechsel zu mehr E-Autos die Luft besser wird und womöglich auch die Geräusch-Belastung noch zurückgeht. Mit wie viel Geld kann man das bewerten? Oder so gefragt: Würde ein Haus teurer in einem Wohnviertel, dass nur noch von E-Autos befahren werden darf?

Mon Sep 10 13:40:33 CEST 2018    |    jennss

Zitat:

Finde ich interessant, dass der eGolf eine Standheizung hat. Da muss der Akku nicht mehr heizen. Gut für die Reichweite.

Andersrum, aber trotzdem gut für die Reichweite, wenn man noch angesteckt hat. Der Akku heizt und wird gleichzeitig nachgeladen. Damit erreicht man mehr Kilometer als ohne Vorheizen, weil der Akku voll ist beim Losfahren und das Auto warm. Benzin wird natürlich auch nicht verbraucht :). Der Reichweitenverlust ist aber ziemlich wurscht beim E-Auto. Beim PlugIn-Hybrid schon etwas relevanter, weil prozentual mehr. Aber da hat man ja noch einen Benziner dazu, also auch kein Problem.

 

Zitat:

Ich hatte ja auch gefragt, warum in der Berechnung hier eine Standheizung mit eingeflossen ist.

Nicht jeder würde sich eine Standheizung kaufen.

Gleiches gilt für die ganzen Assistenzsysteme.

Ja, deswegen habe ich ja auch etwas dazugeschrieben, weil es eben individuell ist. 4 Türen, DSG, Climatronic und LED-Scheinwerfer nehmen sicher viele, das Discover Pro würde ich mir aber auch sparen.

 

Zitat:

Die drahtlose beheizte Frontscheibe kostet 185 Euro

sowohl in der Preisliste als auch im Konfigurator.

Einiges Durcheinander in den Preislisten.

Ja, uns beim Benziner 345 €. Irgendwas hat der eGolf mehr. Nach Serienausstattung soll er die beheizte Frontscheibe haben. Komisch.

 

Zitat:

Was ist der Unterschied von der Standlüftung (in der Preisliste nicht erwähnt) und der Wärmepumpe zur Reichweitenverlängerung?

Standlüftung: Da kann das abgestellte Auto per Fernbedienung auf Lüften gestellt werden, um nicht mehr so heiß zu sein. Beim eGolf ist das anders: Da löst man per Handy eine Standkühlung aus, die natürlich effektiver ist. Die Wärmepumpe ist was anderes. Wenn es sehr kalt ist, dann wandelt sie Kälte zu Wärme um o.ä.. So kann man Strom sparen. Ist quasi wie ein umgekehrter Kühlschrank.

j.

Mon Sep 10 13:50:31 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Der e-Golf hat serienmäßig eine Frontscheibenheizung. Allerdings mit Drähten, die drahtlos beheizte Frontscheibe kostet Aufpreis

Mon Sep 10 13:52:25 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Also eigentlich ist jede Klimaanlage eine Wärmepumpe. Gegen Aufpreis im e-Golf lässt es sich damit allerdings auch heizen

Mon Sep 10 14:34:21 CEST 2018    |    jennss

Zitat:

ZTT190 … die Welt ist noch nicht reif …

 

Ich glaube das auch.

Ich denke, das ist vielleicht zu einfach betrachtet. M.E. verkaufen sich die E-Autos im Moment vor allem über das "Haben-Wollen". Die meisten, die mal i3 oder eGolf probiert haben, sind derart angefixt von dem spontanen Antrieb, dass sie bereit sind, bei den wenigen Langstrecken dann eben mal eine Pause mehr zu machen als sonst. Im Besitz eines E-Autos stellt man dann allmählich fest, dass die Betriebskosten erfreulich niedrig sind und die höhere Leasingrate ggf. wieder ausgleichen.

 

Wer viele Langstrecken kauft, wird sich aber wohl trotzdem nicht für ein E-Auto entscheiden, ausgenommen vielleicht Tesla.

j.

Mon Sep 10 16:19:35 CEST 2018    |    Achsmanschette136863

Zitat 0cool1

 

"Der e-Golf hat serienmäßig eine Frontscheibenheizung. Allerdings mit Drähten, die drahtlos beheizte Frontscheibe kostet Aufpreis"

 

 

Soweit ich weiß hat VW gar keine beheizten Frontscheiben mit Drähte.

Ford und ich glaube Citroën haben mit Drähte.

 

Es kann ja mal jemand nachschauen ob Drähte auf der ganzen Frontscheibe vorhanden sind.

 

Ich habe mal eine im Ford Cougar gehabt mit beheizter Frontscheibe, kann ich nur wärmstes Empfehlen, vor allem wenn man im Winter draußen parkt.

 

Da man die Drähte nicht sieht, sehe ich keinen Sinn darin das VW eine mit und eine ohne Drähte anbietet.

Mon Sep 10 16:26:11 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Du hast recht, mit Ausnahme von e-up! und e-Golf.

Die Drähte sind auf der ganzen Scheibe und bei Nebel und/oder bewölktem Himmel sichtbar

Mon Sep 10 17:37:37 CEST 2018    |    BurkhardR

Den Vergleich in diesem Artikel finde ich gut und er zeigt auch Eines: Je nachdem, welche Fahrzeuge man vergleicht und wie die persönliche Lebenssituation ist, zeigt sich manchmal der e-Golf, manchmal der GTE und manchmal der Benziner und manchmal der Diesel und manchmal der Gasantrieb als die beste Wahl.

 

Wir standen nun vor einem Kaufentscheid und haben, da der Wagen uns sehr gut gefiel, den Ioniq als HEV, als PHEV und als BEV in Betracht gezogen. Zum Schluß fiel die Entscheidung für den HEV, weil bei den aktuellen Strompreisen und Benzinpreisen die Mehrkosten der anderen Modelle erst bei weit über 200 000 km drin gewesen wären. Und die versprochenen <4l/100 km hat der Wagen bisher auf jeder Fahrt eingehalten.

Tue Sep 11 00:21:06 CEST 2018    |    sego

Zitat:

Die einzigen die das ausreizen ist wie du richtig sagst: Zoe, Smart und alte Tesla. In Zukunft dann noch der Audi e-tron (22 kW gegen Aufpreis, Serie 11kW) und der Sono Sion.

Dass die hässliche Kiste in Serie geht glaub ich erst wenn man die mit verbindlichem Liefertermin konfigurieren kann. Das Projekt klingt für mich nach Studenten Bullshit Bingo. Hauptsache für jeden Quatsch nen toll klingenden Namen erfinden, bissl Moos und Solarzellen für die Linksgrünen. Das Ding wird in typischen Häuserschluchten nichtmal 1km am Tag über die Solarzellen laden. Und ein Preis von 20.000€ ist mit einem Akku von rund 40kWh absolut nicht kostendeckend realisierbar. Zu guter Letzt ist eine automatisierte Massenproduktion mit brauchbarer Verarbeitung ein Unterfangen, das selbst ein Elon Musk extrem unterschätzt hat und in ihrer Rechnung garantiert noch nicht berücksichtigt ist.

Tue Sep 11 06:53:27 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

100% Zustimmung, es war nur eine Möglichkeit weil er auch mit 22 kW laden soll.

 

Als ob das irgendwie in relevanten Stückzahlen produziert wird oder diese Kiste überhaupt jemand kaufen will

Tue Sep 11 14:08:33 CEST 2018    |    GLKman

... verkaufen sich die E-Autos im Moment vor allem über das "Haben-Wollen"

 

Möglicherweise spielt das eine Rolle. Aber als einzigen Grund kann man das nur über solche Spaßautos wie 911 Porsche und Co sagen. Ich glaube bei Alltagsautos und Kostenlimit, fällt man die Entscheidung doch meistens nach einem Vergleich seiner bezahlbaren Kandidaten.

 

Beim E-Auto wird viel über den Realverbrauch diskutiert. Das sollte man auch mal beim Benziner machen. Leider schlecht für die Umwelt, dass durch sinnfreie Gesetzgebung und daraus resultierenden Antwort der Hersteller - „Turbo-Downsizing“, der Normverbrauch moderner Benzinfahrzeuge sinkt aber der Realverbrauch unglaubliche Höhen erreicht.

In „Allrad Auto Bild“ August 18 werden die neuesten Kompakt-SUV von Volvo und Jaguar mit Vierzylinder Zweiliter-Motor vorgestellt. Nichts besonderes. Aber mit 10,9 bzw. 11,9 Liter Realverbrauch auf 100km!

Zitat Auto Bild: "bei vernünftiger Fahrweise wohlgemerkt". Auch bei neuen Dieselmotoren mit Euro 6d kann man allgemein einen erheblichen Anstieg des Realverbrauchs feststellen. Die Ursachen liegen bei der notwendigen technischen Umsetzung der geforderten neuen Abgasnormen.

 

Eigentlich gut für die Betriebskosten- Bilanz der E-Autos.

Tue Sep 11 14:32:04 CEST 2018    |    Goify

Wobei ich eher glaube, diejenigen, die jetzt ein E-Auto kaufen, denken da ganz anders: Sie brauchen ein neues Auto und schließen Verbrenner kategorisch aus, weil sie glauben, dass man im Jahr 2018 schon lange keine Verbrenner mehr kauft. Wenn man ehrlich ist, ist das ein überholtes System von 1890 und hat sich nur aus verschiedenen Gründen so gut gehalten. Veraltet war es schon, als die E-Autos massenhaft auftraten zu Anfang des 20. Jahrhunderts, nur konnte man damals das Batterieproblem noch nicht so gut lösen.

Tue Sep 11 16:26:55 CEST 2018    |    Gururom

Trotzdem sollte man bedenken, dass die Spritkosten der Verbrenner künstlich nach oben getrieben sind durch Steuern und Abgaben was beim Strom-Auto noch nicht der Fall ist.

Im gegenteil werden E-Autos steuerlich begünstigt.

 

Aber Abwarten, wenn erstmal genug Strom tanken, kommt der Hammer der Energieversorger und unserer Volksvertreter.

Vor nicht allzu langer zeit wurde überall zum Strom sparen aufgerufen......

 

Ich finde die E-Autos/Technik interessant, bin aber noch nicht bereit auf dieses Pferd zu setzen

Tue Sep 11 17:43:35 CEST 2018    |    jennss

Zitat:

Trotzdem sollte man bedenken, dass die Spritkosten der Verbrenner künstlich nach oben getrieben sind durch Steuern und Abgaben was beim Strom-Auto noch nicht der Fall ist.

Im gegenteil werden E-Autos steuerlich begünstigt.

In Deutschland sind die Steuern auf Strom ja sehr hoch. Das verlagert sich nur vom Sprit auf den Strom.

 

Zitat:

Möglicherweise spielt das eine Rolle. Aber als einzigen Grund kann man das nur über solche Spaßautos wie 911 Porsche und Co sagen.

Irgendjemand hier im Forum hat einen 911er (oder war es ein M4?) und einen BMW i3 oder i3s. Er schrieb, dass er mit dem i3 mehr Spaß hat. Das sagt doch schon einiges :).

 

Zitat:

Leider schlecht für die Umwelt, dass durch sinnfreie Gesetzgebung und daraus resultierenden Antwort der Hersteller - „Turbo-Downsizing“, der Normverbrauch moderner Benzinfahrzeuge sinkt aber der Realverbrauch unglaubliche Höhen erreicht.

Der Turbolader bringt in den meisten Fällen sicher nicht mehr Praxisverbrauch als ein Sauger mit gleicher Leistung. Beim VW Up soll der 90 PS TSI etwa das gleiche verbrauchen wie der 60 PS-Motor, bei 50% mehr Leistung.

j.

Tue Sep 11 17:45:52 CEST 2018    |    Goify

Und noch mehr Spaß hat man sogar mit einem Fahrrad oder gar E-Bike.

Tue Sep 11 17:48:47 CEST 2018    |    Gururom

Spass hat man mit einem V8 mit Paxton Compressor und nicht mit einem Verlängerungskabel

Tue Sep 11 18:04:43 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Der Strom ist doch schon hoch besteuert; dazu die vielen Netzentgelte. Der Strom an sich ist gar nicht so teuer.

 

Bisher haben die Turbo-Motoren immer mehr verbraucht als die Sauger. Klar, den Turbo kann man mit weniger Hubraum auch sparsamer fahren, aber oft wird das "mehr Leistung" auch genutzt

 

Spaß kann man auch im Elektroauto haben, was aber nicht heißt, dass ein V8 keinen mehr macht ;)

Tue Sep 11 18:17:42 CEST 2018    |    ZTT190

Das "Haben wollen" Syndrom!

Ist meistens das was uns die Werbung suggeriert das wir es bräuchten (Heutzutage auch meist unterbewusst untergeschoben durch cleveres Produktplacement etc.).

-Wer braucht Sportwagen, SUV´s in unseren Städten?

Es ist schade das die Welt so einfach zu beeinflussen ist und dies nicht im Sinne unserer aller Zukunft geschieht sondern stehts "auf die pseudo-Bedürfnisse" der Autokunden zugeschnitten ist. Schlicht: Nur betriebswirtschaftlich betrachtet und immer auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist es gut und sonst ist es Mist und wird weder finanziert noch sonst wie gefördert sondern verworfen!

Tue Sep 11 18:50:22 CEST 2018    |    notting

@Goify:

Zitat:

Und noch mehr Spaß hat man sogar mit einem Fahrrad oder gar E-Bike.

Nur wenn die Radrambos sich mal wieder in ihren Löchern verkrochen haben. Ist eine echte Seuche. Wie ich im Aufregerthread schon vielfach schrieb, habe ich als Radfahrer fast ausschl. mit Radrambos Probleme. Mit Autofahrern dafür sehr selten, vor allem im Verhältnis dazu wieviele km/Jahr alle PKW um mich herum mit Sicherheit fahren und wie wenig Radfahrer (wg. weniger Überland, dafür fahren die ihren größeren Teil ihrer Gesamtstrecke mit Sicherheit eher in der Stadt wie ich auch).

 

notting

Tue Sep 11 18:55:33 CEST 2018    |    BurkhardR

Durch Steuern und Abgaben wird der Benzinpreis etwa verdoppelt, der Strompreis heute schon verfünffacht. Würde Ökostrom für E-Autos nicht mit EEG-Abgabe künstlich verteuert, wären die Preise so wie in den Nachbarländern und die E-Mobilität in Deutschland noch attraktiver.

Das Argument mit den Abgaben gilt eigentlich nur für Wasserstoffautos, da gibt es bisher keine Abgaben drauf und der Wasserstoff wird auf des Preisniveau von mit großer CO2-Produktion erstelltem Industriewasserstoff subventioniert.

Tue Sep 11 18:56:22 CEST 2018    |    Goify

@notting

Also bitte. Reicht dir der andere Kampfradler-Thread nicht? Musst du hier weiter schwadronieren? Leg mal bitte ne andere Platte auf. Bist ja schlimmer als ein Radiosender, wo 24/7 der gleiche Song in Dauerrotation läuft. :(

Tue Sep 11 19:28:05 CEST 2018    |    GLKman

Zitat Goify: Veraltet war es schon, als die E-Autos massenhaft auftraten zu Anfang des 20. Jahrhunderts, nur konnte man damals das Batterieproblem noch nicht so gut lösen.

 

Das wir das Problem mit den Akkus schon gelöst haben ist mir neu. Eigentlich wird der Lithium Ionen Akku, mit seinen drei grundlegenden Nachteilen- hohes Gewicht, geringe Verfügbarkeit von Lithium und keine Wiederverwertung des Li, nur als Zwischenlösung betrachtet. 6 kg Akkugewicht pro kWh ist für mich nicht die Zukunft. Man sucht bereits fieberhaft nach einer besseren Lösung. Zur Zeit ist noch kein besserer Stromspeicher in Sicht.

Das geht so weit, dass die Firma Audi eine Versuchsanlage zur Herstellung von e-Diesel betreibt. Strom zu Diesel - klingt irre, ist aber wahr. Zitat Audi: "Nachhaltige Mobilität ohne Reichweiten-Einschränkungen"

 

https://www.audi-mediacenter.com/de/...he-kraftstoffe-audi-e-fuels-243

 

Ich würde den Verbrennungsmotor nicht voreilig abschreiben.

Tue Sep 11 19:43:41 CEST 2018    |    notting

@ZTT190:

Zitat:

Wer braucht Sportwagen, SUV´s in unseren Städten?

Schon wieder dieser alte Schwachsinn :rolleyes:

Das SUV von meinen Eltern hat sogar etwas weniger Grundfläche als die Nicht-SUV-Variante als Kombi - an das Ladevolumen. Hab mich schon oft genug mit dem kleinen Kofferraum des SUV meiner Eltern rumgeärgert. Der übl. Kleinkram den man gerne man so braucht (Besen, Handschuhe, ...) und dann noch etwas Werkzeug wie eine Motorsäge mit Kanistern - da bleibt für ein paar Handsagen, MS-Schutzausrüstung etc. kaum noch Platz :-(

Bzw. man muss oft genug auch mal außerhalb der Stadt rumfahren bzw. in der Stadt größere Einkäufe rumfahren. Der ÖPNV ist ja vielerorts unbrauchbar, selbst in div. Bereichen von Großstädten.

Ähnl. beim Sportwagen auch wenn ich die u.a. wg. dem Kofferraum noch unpraktischer finde.

 

Bzw. es ist auch umwelttechn. so gut wie immer völliger Schwachsinn extra Geld auszugeben nur um in der Stadt ein anderes Auto zu fahren. Die Anschaffung eines Autos ist ja sehr energieintensiv. Also sollte man mögl. das Hauptauto benutzen wenn nicht z. B. Radfahren eine praktikable Lösung ist.

 

notting

Tue Sep 11 19:44:59 CEST 2018    |    notting

@Goify: Ich habe hier nicht mit dem Thema Rad fahren angefangen...

Und die Dauerschleife mit den achso armen armen Radfahrern die in div. anderen Threads gefahren wird hab nicht ich aufgelegt...

 

notting

Wed Sep 12 07:57:49 CEST 2018    |    Spiralschlauch133574

Das wir das Problem mit den Akkus schon gelöst haben ist mir neu. Eigentlich wird der Lithium Ionen Akku, mit seinen drei grundlegenden Nachteilen- hohes Gewicht, geringe Verfügbarkeit von Lithium und keine Wiederverwertung des Li, nur als Zwischenlösung betrachtet. 6 kg Akkugewicht pro kWh ist für mich nicht die Zukunft.

 

 

1. im Vergleich zu früher haben wir deutlich kürzere Ladezeiten

2. Längere Haltbarkeit in Zyklenzahl und Alter

3. Höhere Belastbarkeit Ladung und Entladung

4. Bessere Energiedichte und kWh/l und kWh/kg

 

Nur um mal so einige Punkte zu nennen.

 

Syn-Fuel ist auch nur ein verzweifelter Versuch die bisherige Technik weiter zu verwenden.

Das bringt keinerlei Vorteile, nur weitere Nachteile.

Deine Antwort auf "E-Autos: Betriebskosten werden oft zu wenig berücksichtigt"

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