Wed Sep 05 21:04:07 CEST 2018 | jennss | Kommentare (328)
tsi-egolf
E-Autos haben im Wesentlichen mit zwei Gegenargumenten zu kämpfen: Die eingeschränkte Reisetauglichkeit und der Preis. Die Sache mit dem Laden und der Reichweite muss jeder für sich abschätzen, wobei es aber sicher auch Gewöhnung ist bzw. ein Umdenken fordert statt zu tanken mit E-Auto dann zu laden. Und ähnlich ist es beim Preis: Man hat sich an niedrige Kaufpreise und hohe Fahrkosten gewöhnt. Woran man gewöhnt ist, das stört einen nicht, das ist akzeptiert. Beim Preis ist man m.E. zu sehr fixiert auf den Anschaffungspreis. Häufig wird vergessen, wie viel günstiger man mit E-Auto tatsächlich fährt. Je nach Vergleichsauto kann das ein beträchtlicher Unterschied sein. Man spart bei:
- Energie/Sprit - Steuer - Wartung
Und beim Kaufpreis liegen die Rabatte oft höher, wenn man berücksichtigt, dass es noch die Umweltprämie gibt.
Ein Bekannter von mir hat einen Golf mit 160 PS TSI, der nach Spritmonitor ca. 7,76 L./100 km Benzin verbraucht. Ein eGolf mit 136 PS liegt nach Spritmonitor im Schnitt bei 12,9 kWh/100 km. Ich habe ihm daher mal zum eGolf geraten. Wie sieht es beim aktuellen TSI aus?
Gehen wir mal von 10 Jahren Betriebszeit aus. Ja, der Akku des eGolf hat nur 8 Jahre Garantie bzw. 160000 km, aber er wird sicher nicht exakt danach kaputt gehen, zumal es eher so ist, dass die Kapazität langsam geringer wird. So hat beispielsweise ein Tesla nach 320000 km nur 6% Kapazitätsverlust gehabt. Beim eGolf wird es nach 320000 km mehr Verlust sein, da der Akku kleiner ist, aber an die Garantiegrenze (70 % Kapazität) wird er sicher kaum herankommen. Die dürfte reichlich Reserven beinhalten. Die anfänglichen Befürchtungen zur Akkulebensdauer scheinen sich bisher nicht zu bestätigen.
Für einen groben Vergleich nehme ich hier mal:
Benziner: Golf Comfortline 1,5 TSI 150 PS. Ausstattungsmäßig (inkl. 4 Türen, DSG, Climatronic, Standheizung, Discover Pro und LED-Scheinwerfer) grob angepasster Preis: 32865 €
Beim eGolf nehme ich die CCS-Schnellladedose und die Wärmepumpe dazu, um reichweitenmäßig weniger Einschränkungen zu haben (sehe ich als Must-have). Preis damit: 37500 €
Dem Benziner muss man jetzt zugute halten, dass der Kaufpreis niedriger sein kann, weil man ja nicht unbedingt die große Ausstattung des eGolfs nehmen muss. (wobei der eGolf übrigens auch Standklimatisierung, also Kühlung, hat).
Ich nehme mal eine durchschnittliche Jahreskilometerzahl von 20000 km, weil diese Strecke erfahrungsgemäß auch etwa die gleichen Gesamtkosten wie beim Diesel liefert, so dass ich mir den Diesel hier zu berechnen spare .
1) Energie/Sprit TSI: Nach Spritmonitor hat der moderne 1,5 TSI einen guten Verbrauch von 6,95 l.. Das macht dann über 10 Jahre: 10 Jahre x 20000 km/Jahr x 6,95 l./100 km x 1,45 €/l. (aktueller Schnitt) = 20155 €
eGolf: 10 Jahre x 20000 km/Jahr x 12,9 kWh/100 km x 29 Ct./kWh (aktueller Schnitt) = 7482 €
Differenz: 20155 - 7482 € = 12673 € (eigentlich brauche ich jetzt schon gar nicht mehr weiterrechnen... ) In einigen Gegenden findet man auch noch ganz gut kostenlose Ladestationen, womit die Rechnung noch positiver für den eGolf wird. Deutschland und Dänemark haben übrigens die höchsten Strompreise in Europa (mehr als 3x so hoch wie z.B. in Bulgarien).
EDIT: Die 12,9 kWh aus Spritmonitor sind wohl zu wenig, da die ersten beiden Accounts falsche Angaben haben und nicht alle die Ladeverluste mitmessen. Real dürfte man inkl. Ladeverluste wohl von 15 kWh ausgehen, was dann 8700 € entspräche. Die Differenz läge damit nur noch bei 11455 €.
2) Steuer TSI: 50 €/Jahr eGolf 0 €/Jahr
Differenz 10 x 50 € = 500 €
3) Wartung Ja, da gibt es einen Bericht, von jemandem, bei dem der BMW i3 eine Wartung auf Kosteniveau eines Verbrenners hatte, aber das ist nicht der übliche Fall. Im eGolf-Forum las ich, dass die Wartung (ohne Ölwechsel) doch deutlich günstiger als bei einem Verbrenner ist.
Differenz: Schwer klar zu kalkulieren, aber auf jeden Fall pro eGolf.
4) Anschaffung Hier schlägt die Stunde des Verbrenners. Nehme ich obige Preise, sieht es so aus: Differenz: 37500 € - 32865 € = 4635 € pro TSI
Zwar liegen die eigentlichen Rabatte beim TSI höher, doch die Umweltprämie holt dies mehr als nur heraus. Daher wird die reale Differenz eher niedriger ausfallen. Nimmt man jedoch nicht alle diese Extras, dann liegt der TSI hier weiter vorne.
5) Wertverlust Nach aktueller Lage (mobile.de) sehe ich bei E-Autos keinen höheren Wertverlust als bei Verbrennern. Eine Prognose für die nächsten Jahre ist schwer. Man darf dabei aus preislichen Gründen Gebrauchte nicht mit Neufahrzeugen, die wohl bald größere Reichweiten bekommen, vergleichen.
Fazit Ich berechne keine Gesamtdifferenz, weil die zu individuell ist, doch insgesamt kann man schon nach der Spritkostenrechnung sagen, dass das E-Auto über die Laufzeit von 10 Jahren doch sehr viel günstiger ist als ein vergleichbarer Verbrenner, wobei Autos eigentlich noch länger als 10 Jahre halten, sehr wahrscheinlich auch die Akkus. Daher bitte nicht sagen, ein E-Auto wäre zu teuer .
Es gibt dann natürlich noch viele andere Argumente pro Verbrenner oder pro eGolf. Die möchte ich in diesem Artikel nicht weiter ausführen, zu unterschiedlich sind die persönlichen Präferenzen. Für manch einen passt ein E-Auto wegen der Langstreckentauglichkeit/Reichweite noch nicht bzw. es ist einem zu umständlich mit der Planung oder der zusätzliche Zeitaufwand mit den Ladestopps stört. Das ist vollkommen verständlich und ich will auch keineswegs sagen, dass ein E-Auto für jeden die goldene Lösung ist. Nur habe ich häufig den Eindruck, dass ein bisschen vergessen wird, wie viel ein E-Auto im Alltag doch sparen kann, da das Preisargument zugunsten des Verbrenners ziemlich oft zu hören ist. Schon nach 3 oder 4 Jahren kann man im Plus liegen und dann wird das E-Auto richtig günstig.
Ich habe hier übrigens bewusst nicht den 130 PS-TSI genommen, da der eGolf sich subjektiv schnell fährt. Öfter las hier schon, dass er bis 120 km/h gefühlt nahe an einem GTI liegt, auch wenn der 0-100-Wert meist nur knapp unter 9 s. gemessen wird (gewöhnlich besser als Werksangabe). Schade finde ich übrigens, dass es beim eGolf (anders als beim eUp) kein Schiebedach gibt, warum auch immer. Und die Wartezeitensituation bei den E-Autos ist auch nicht so ideal.
In der noch aktuellen AutoBild ist ein Test vom Hyundai Nexo. Dort wird gesagt, dass man die Wasserstofftechnik für die Zukunft hält. Gleichzeitig wird mit einer Grafik erklärt, dass der Energiebedarf über die Brennstoffzelle genau doppelt so hoch ist wie über einen Akku. Das muss man sich mal klar machen: Wie kann man eine Technologie, die die doppelte (!) Energie verbraucht, für die Zukunft halten? Ok., ich sehe auch durchaus eine spezielle Berechtigung für die Brennstoffzelle, nämlich bei Langstrecken, sofern das (teure) Tanknetz gut ausgebaut ist (ansonsten keineswegs). Aber die Zukunft ist es wohl nicht, eher eine Zukunft neben der Akkutechnik, so wie Diesel und Benzin auch eine Koexistenz pflegen, wobei ich denke, dass die Brennstoffzelle mangels Effizienz die deutlich kleinere Verbreitung haben wird. Energie und Kosten sind heutzutage doch sehr wichtige Punkte. j.
Edit 03.11.18: Hier eine Seite, bei der man die Jahreskilometer und Lebenszeit verschiedener Autos einstellen kann: https://www.addendum.org/auto/interaktiver-vergleich/ Der eGolf liegt bei den allermeisten Konstellationen wesentlich günstiger als der Diesel-Golf. |
Sat Sep 08 12:21:34 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Zitat nickydwDer Tesla S 100D hat eine typical Range von 335mi = 536km (632km NEFZ) die vollkommen dem Alltag entsprechen, also locker erreicht werden können. DAS ist ein Langstreckenauto. Noch dazu läd es extrem schnell.
Super kauf ich, das ist die Lösung.
Jetzt muss ich nur noch 114tsd Euro auftreiben.
Sat Sep 08 12:30:39 CEST 2018 | nickydw
Man soll Autos auch gebraucht kaufen können, habe ich gehört. Aber warscheinlich kannst du dir selbst dann kein MS leisten, die sind nämlich extrem Wertstabil. Gestern bin ich über einen zwei Jahre alten A6 V6 TDI gestolpert Neupreis 115T€, Preis jetzt 48.500€, das tut weh, zumindest dem der ihn neu gekauft hat.
Sat Sep 08 12:33:52 CEST 2018 | notting
@0cool1: Ich kenne einige, die inkl. Reserven, AB-Mehrverbrauch etc. unter günstigeren Verhältnissen 200km Praxisreichweite brauchen um auch unter ungünstigeren Verhältnissen (z. B. Winter, Stau, Akkudegradation etc.) auch sicher vom tägl. Arbeitsweg heimzukommen ohne laden zu müssen (man kann sich nicht aussuchen ob man beim AG laden kann). Außerdem braucht man im Zweifel noch Reserven für mind. 1 weiteren Tag wg. mögl. Stromausfall & Co.
Und AFAIK haben nur die wenigsten Kaufland-Filialen eine Ladesäule. Unserer z. B. nicht. Bzw. ist nicht gesagt, dass das gratis bleibt oder nicht doch noch mal Beschränkungen unterworfen wird, spätestens wenn der Staat die Steuern auf E-Auto-Strom massiv erhöht um die geringeren Einnahmen bei herkömml. Kraftstoffen zu kompensieren.
Desweiteren sind unterwegs eigentl. eher die Schnelllader interessant. Lahmladen kann man auch noch über Nacht in der Garage. Div. Autos können an einer 22kW-Typ2-Ladesäule auch nur mit 4,6kW laden.
Bzw. es muss unterwegs dann natürl. so schnell sein, dass man in 15min wieder gut voll ist, dass man dabeistehen bleiben kann um wegzufahren. Sonst muss man während dem Einkauf rausrennen (auf dem Kaufland-Gelände sind hier mehrere Läden, wodurch's auch mal länger dauern kann als gedacht).
Wenn ich bei Aldi öfters 1h brauchen würde, würde ich da nie wieder hingehen (von Kunden verstopfter Laden etc.). Kaufland ist viel größer und selbst da brauche ich meist deutl. weniger als 1h (erst in der Summe mit anderen Geschäften die auf dem selben Gelände sind vllt. mal mehr).
Bzw. extra wg. dem (E-Auto) Laden an so einem Laden warten ist auch Zeitverschwendung.
Und du hast wohl anders als z. B. ich nie die Erfahrung gemacht, dass sich der Arbeitsweg wg. erzwungenem Wechsel mal eben stark verlängert. Bei mir waren das 40->80km einfache Entfernung - ein paar Monate nachdem ich mein Auto gekauft habe, wobei ich meine Reserven stark ausreizen musste. Dazu noch das mit den Zeitverträgen sodass ich nie wusste wo ich als nächstes lande. Bzw. vor ein paar Jahren musste ich plötzl. wieder gezwungermaßen wechseln. In kürzerer Entfernung gab's keine Zusage mir ggü., die wollten unterm Strich nicht ansatzweise soviel für eine Nenn-Arbeitsstunde bezahlen wie im ÖD gezahlt wird, der ja nicht so prickelnd ist von der Bezahlung. Bzw. allg. wird der Arbeitsweg immer länger.
notting
Sat Sep 08 12:35:59 CEST 2018 | notting
@nickydw: Auf solche Autos gibt's oft beim Neukauf schon einen hohen Rabatt. Z. T. kriegen die kaufenden Institutionen beim Gebrauchtverkauf sogar etwas mehr als sie neu gezahlt haben. Daher relativiert sich der Wertverlust. Dazu eben noch das übl. wie Unfallschäden, was aber von einer Versicherung kompensiert werden dürfte, vor allem wenn man nicht zu geizig bzgl. VK oder total däml. war...
Und das mit dem "extrem schnell laden" können sehr bald auch div. andere E-Autos, siehe z. B. Porsche mit 350kW. Bzw. bei Mercedes wird's kommendes Jahr 115kW geben. Das Ladesäulennetz wird auch gerade entspr. ausgebaut. Bzw. da's mit Sicherheit mehrere Anbieter solche schnellen Ladesäulen gibt bzw. geben wird, wird das Netz auch schneller aufgebaut werden als wenn es nur einer tut...
notting
Sat Sep 08 12:49:16 CEST 2018 | jennss
Klar kann man 4 h durchfahren. Aber will man das? Bei uns im Auto muss immer irgendjemand innerhalb von 4 Stunden mal auf Klo oder will was essen. Wenn ich alleine fahre, bin ich natürlich schneller und mache weniger Pausen. Ist in meinem Fall allerdings sehr selten 4 h alleine zu fahren.
Ob Google großzügiger oder knapper berechnet und ob man Staus eher mehr oder weniger hat, hängt auch von der Fahrzeit ab. Bei uns war es zuletzt so, dass die Staus sich erst unterwegs ereignet haben. Sie können sich natürlich auch mal auflösen.
Der eGolf wird nicht bei jedem ideal passen, das ist klar, aber manche Befürchtungen können sich in der Praxis auch als gar-nicht-so-unmöglich erweisen. Ich würde sagen, dass wenn man nur selten lange Strecken fährt, man die "aufgezwungenen" Pausen in Kauf nehmen kann. Dafür hat man im Alltag dann ein toll zu fahrendes, sparsames, leises E-Auto. Wer aber oft lange Strecken fährt, dem würde ich nicht zum eGolf raten. Wenn bei vielen Langstrecken Elektro, dann mindestens 60 kWh. Ansonsten bleibt man eben noch beim Verbrenner, was ja auch kein Problem ist. Ich denke, eine große Zahl von Autofahrern hat nicht so oft sehr lange Strecken zu fahren. Ob es passt oder nicht, ist eben individuell. Das war uns allen sicher schon immer klar .
j.
Sat Sep 08 13:01:29 CEST 2018 | notting
@jennss:
Man muss aber auch wenn man Langstrecke fährt meist in irgendeine Stadt und die grenzen jetzt schon Verbrenner auf versch. Arten aus, in dem ihnen z. B. Parkplätze weggenommen werden um sie völlig ineffizient zu verwenden (Lahmladesäulen).
Bzw. selbst wenn man 15min Pause macht (ich stimme dir insoweit zu dass man alle 2-3h eine braucht bzw. sich alternativ mit dem Fahren abwechseln sollte) sind heutige bezahlbarere E-Autos bzw. Ladesäulen meist viel zu lahm. Bei ca. 100kW kann man mal eher drüber nachdenken (z. B. Mercedes EQC bzw. der Porsche der sogar 350kW schafft, wo entspr. Ladesäulen auch stark ausgebaut werden sollen).
notting
Sat Sep 08 13:08:53 CEST 2018 | Goify
Der Akku vom EQC wiegt 650 kg und damit kommt man nur 400 km weit. Das heißt also, ein Akku für 700 km wiegt mehr als 1.000 kg. Das ist keine Übertreibung, sondern Mathematik.
Und ich sehe schon, für dich ist das E-Auto nichts und ich wüsste nicht, warum es das aber trotzdem sein muss? Ich habe es hier im Forum bestimmt schon 100 Mal geschrieben, das E-Auto ist nicht für jeden Zweck geeignet, so wie ein Benziner oder Diesel auch nicht für jeden Zweck sinnvoll ist.
Sat Sep 08 13:13:22 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Zitat Ocool1
Du machst es dir auch sehr einfach.
Wie Golfy schon sagte, wenn es euch zu langsam ist nehmt Bahn.
Das ist doch Quatsch, sorry, es geht nicht nur um eine schnelle Ankunft, was bei Terminen sehr wichtig ist,
sondern auch um die Zwangspausen von 40 Minuten die ein E-Auto einem diktiert.
Man muss nicht jedes erdenkliche Nutzungsprofil mit dem e-Golf abdecken können. Da bekommt man keine Fernseher über 65 Zoll rein, Cabrio gibt es auch nicht. Habt ihr alle einen Transporter und Flugzeug für den Urlaub zu Hause?
Wird hier nicht gemacht. Der E-Golf muss das können was mein Fahrzeug auch kann.
Nicht mehr und nicht weniger. in meinem Auto bekomme ich auch kein 65 Zoll Fernseher rein.
Es geht um eine Alltagstaugliche Reichweite, die ist nicht gegeben.
Also was sollen die Argumente mit Umzug, Fernseher, Züge und Flugzeuge.
Ich argumentiere hier mit Praxiswerten und eigenen Erfahrungen und du findest immer einen Grund warum es nicht passen KÖNNTE.
Ich finde keinen Grund, die sind nun mal da. Du gehst von einen unrelistischen Verbrauchswert von 13 kwh aus die in der Praxis nicht haltbar sind.
Da machst du es dir echt einfach.
Mache ich nicht, du machst es dir einfach
Habe ich gesagt, dass es bei jedem möglich ist das Auto bei der Arbeit zu laden? Nein
Habe ich auch nicht behauptet.
Hier sind schon zwei User bei denen das nicht der Fall ist.
Das ist eine Gegebenheit die man nicht ändern kann.
Ein Grund sich gegen ein E-Auto zu entscheiden.
Habt ihr gefragt ob die Möglichkeit einer Lademöglichkeit besteht? Sicher auch nein
Da brauche ich nicht zu Fragen das ehe ich, die Firma hat 200 Mitarbeiter und wie erwähnt, der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet überhaupt einen Stellplatz zu Verfügung zu stelle.
Hat jeder einen Arbeitsweg von 200 km am Tag?
Nein
Hier hat niemand behauptet das es bei jedem so ist.
Wenn es zu trifft ist es wieder ein Gegenargument gegen das E-Auto, was Du anscheinend nicht akzeptieren kannst. Du gehst einfach von deinem Begebenheit aus und das soll dann für alle gelten.
Durchschnittlich werden 40 km am Tag gefahren, da kann das Auto dann beim Aldi ne Stunde an der Ladestation hängen und man hat wieder genug, dass es für ne nächste Woche reicht.
Genau, den Durchschnitt kann man eben nicht auf 40 Millonen Autos übertragen.
Bei Aldi gehen Hunderte von Menschen einkaufen und wenn Du dahin kommst ist auch die Ladesäule frei.
Völlig unrealistisch.
Ich kenne hier im Umkreis von 60 km keinen Aldi, Lidl, Edeka oder REWE der eine Ladesäule hat.
Das E-Auto verplant deinen Tagesablauf.
Meinem persönlichen sicher nicht. Ich kann es perfekt integrieren.
Wieder gehst Du von Dir aus und überträgst es auf alle.
Nach einem langen Arbeitsweg steht das Fahrzeug für mehrere Stunden an der Ladesäule und ist nicht nutzbar.
Überzogen ist das nicht. Der Golf TDI braucht 5.5 Liter je 1.20 Euro, 50000 km im Jahr. Da kommt man auf 3000 Euro.
3300 Euro
Klar ist das überzogen, ganz einfach weil du die Kosten vom E-Golf ignorierst.
Der E-Golf kommt auf 2469 Euro Stromkosten 17kwh/100 km 0,29ct Stromkosten.
Also Mehrkosten von 831 Euro.
Der Diesel muss 55 mal an der Tanksäule, der E-Golf 237 mal an der Ladesäule.
Du kannst wirklich schön rechnen.
Welcher Laden hat denn eine Ladestation auf dem Hof
- habe ich alles eingangs genannt, aldi Süd, einige Lidl, Kaufland....
Siehe oben, bei uns keiner in Hamburg vieleicht
Toll, ich laufe 40 Minuten an einer Raststätte rum.
- kannst du gerne machen, ich plane das anders.
Für mich reine Zeitverschwendung zumal man Termine hat.
Ich weiß ich wiederhole mich, aber euch fehlt die praktische Erfahrung. Leiht euch eins aus und ihr werden sehen wie gut oder schlecht das geht.
Kann ich machen, nur wer bringt mich und mein E-Golf um 23 Uhr nach Hause?
Machst Du das? Ach geht ja gar nicht, Du musst ja dreimal nachladen.
Gegen eure Blockade im Kopf kann ich nichts tun.
Ich habe keine Blockade im Kopf und wenn ein e-Auto passt soll derjenige sich eines kaufen.
Du siehst anscheinend nicht ein das es nun mal nicht bei jedem passt.
Wer nicht will, der will eben nicht und findet immer Argumente dagegen.
Ich suche keine Argumente, ich habe realistische Gegenargumente das es bei mir und halt auch bei vielen anderen eben nicht passt.
Da kannst du jemanden vorwerfen er hätte eine Blockade im Kopf oder man sucht Gegenargumente oder er will einfach nicht so viel wie du möchtest.
Was nicht passt, passt nicht.
Ich habe hier mehr wie einmal geschrieben das muss jeder für sich abwägen.
Du hast wahrscheinlich gute Bedingungen die man aber nicht auf jeden überragen kann.
Da hast Du eine Blockade im Kopf.
Sat Sep 08 13:16:28 CEST 2018 | Goify
Wenn es für dich nicht passt, dann ist doch gut. Aber werfe nicht den E-Autos vor, dass sie dir nicht passen. Mir passt ein Fahrrad für die Langstrecke auch nicht und aktuelle E-Autos meist auch nicht. Da passiert doch keinem was.
Sat Sep 08 13:22:03 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Zitat Goify
Wenn es für dich nicht passt, dann ist doch gut. Aber werfe nicht den E-Autos vor, dass sie dir nicht passen. Mir passt ein Fahrrad für die Langstrecke auch nicht und aktuelle E-Autos meist auch nicht. Da passiert doch keinem was.
Also den Satz musst Du mal übersetzen.
Ich werfe niemanden was vor.
Wenn zu mir ein E-Auto nicht passt, dann ist es logisch das ein E-Auto nicht passt.
Das hat mit vorwerfen nichts zu tun.
Sat Sep 08 13:46:43 CEST 2018 | nickydw
Es gibt einfach noch zu viele von den "ich fahre 1000km jeden Tag mit 250kmh" Vertretern, zumindest im Kopf. Ich bin diese Jahr einmal eine Strecke von 700km gefahren (2x350km) sonst fällt mir keine Strecke ein die länger als 150km am Stück war und bis zur Arbeit habe ich auch knapp 100km. Deshalb stelle ich mir bald ein BEV vor die Türe. Dabei freue ich mich schon besonders auf die Standheizung/kühlung die ich selbst in der Garage verwenden kann.
Sat Sep 08 14:06:14 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Zitat nickydw
"Es gibt einfach noch zu viele von den "ich fahre 1000km jeden Tag mit 250kmh" Vertretern, zumindest im Kopf. Ich bin diese Jahr einmal eine Strecke von 700km gefahren (2x350km) sonst fällt mir keine Strecke ein die länger als 150km am Stück war und bis zur Arbeit habe ich auch knapp 100km. Deshalb stelle ich mir bald ein BEV vor die Türe. Dabei freue ich mich schon besonders auf die Standheizung/kühlung die ich selbst in der Garage verwenden kann."
Jetzt sag mir mal einen Grund warum deine Aussagen so extrem überzogen sind.
Hier hat kein User geschrieben das er 1000 pro Tag fährt, die Geschwindigkeit die man auf der Autobahn fährt, wurde hier mit keiner Silbe erwähnt, geschweige denn als Negativpunkt erwähnt das E-Autos bei 120, 150 oder sonst was abgeriegelt sind.
Selbst ich habe nicht mit überzogenen Verbrauchswerten gerechnet.
Selbst der Themenersteller ist von seinen anfänglichen 13kwh nicht überzeugt.
Also bitte sachlich und realistisch bleiben.
Sat Sep 08 14:09:59 CEST 2018 | sego
Ein Auto muss 500km theoretische / 400km realistische Reichweite haben und in allerhöchstens 30 Minuten vollgeladen sein. Und bei 30 Minuten verlange ich am Ladestandort schon ne günstige Cafeteria, wo ich mir die Zeit totschlagen kann. Alles andere ist Mumpitz und für eine Anwendung in der Masse (vor allem für Bewohner von Mietwohnungen) nicht geeignet. Punkt.
Das wissen auch die Autohersteller und arbeiten daher fieberhaft am Solid State Akku. Und selbst der Solid State Akku wird immer noch nicht reichen um den 15.000€ teuren 100PS Golf zu ersetzen.
Daher: Abwarten. Mit LiIon Akkus sind Elektroautos einfach nix. Das versuchen Elektrofans zwar immer wieder schönzureden, aber die Menschen sind halt nicht mehr so naiv und kaufen das - zurecht - nicht ab.
Was selbst bei Tesla gerade für Vielfahrer eine oft verschwiegende Problematik ist, ist, dass nur eine Bestimmte Anzahl an Schnellladevorgängen am Supercharger zugelassen wird, danach drosselt die Elektronik um die Akkus zu schonen:
https://teslamag.de/.../...man-zu-viele-schnellladungen-vornimmt-13977
LiIon Batterien im Auto kannste einfach vergessen. Zumindest wenn man das Ziel hat die Masse damit zu versorgen.
Sat Sep 08 14:12:04 CEST 2018 | laptop24
Die Kunst ist aber nicht mit der Investition eines Autos so wenig Szenarios abzudecken wie möglich, sondern so viele wie möglich.
Sicher muss ich mir heute keinen 7,5 Tonner kaufen, damit ich möglicherweise eines Tages mal einen Umzug bewältigen kann. Aber genauso fehlinvestiert ist ein Auto, das bei praktisch jeder zweiten Gelegenheit nicht verwendbar ist.
Aber wie schon angedeutet... gerade argumentiere ich eher dagegen, weil ich nicht einfach so unwidersprochen dafür sein will.
Nichtsdestotrotz habe ich meine Zweifel.
Sat Sep 08 18:28:51 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Ohne Worte
https://www.golem.de/.../...laedt-und-laedt-und-laedt-1711-131196.html
Sat Sep 08 18:59:06 CEST 2018 | notting
@GTC 0405: Wenn ich ansatzweise drüber nachdenke mir ein E-Auto zu kaufen, kommt der E-Golf nicht vor: Akku <40kWh bzw. schlechtere Reichweite als ein Zoe, max. Ladeleistung <50kW (ok, beim Zoe auch, aber der kann in der Stadt an öffentl. Ladesäulen (da meist Typ2) dafür mit 11-22kW laden, was der E-Golf nicht kann). Der Kona Elektro 64kWh (70kW max. Ladeleistung an CCS) ist IMHO das erste halbwegs vernünftige bezahlbarere E-Auto (Chademo ist IMHO in Europa eher eine Totgeburt und der Leaf hat auch ein paar größere techn. Schwächen z. B. bzgl. Akkukühlung auf der Langstrecke).
notting
Sat Sep 08 19:10:03 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Golem ?? das einzige was die können ist irgendwas stammeln und stottern, verzweifelt versuchen die negative Dinge am Elektroauto zu finden...lol
Sat Sep 08 19:17:00 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
@notting. Oder einfach aufs Model 3 warten
https://youtu.be/v56gMy04oMI
Mit dem Großen Akku 450 km Reichweite bei 120 und 315 km bei 150 km/h. Mit dem kleinen Akku dann entsprechend weniger, 220 km bzw 300 km. Bei den eben genannten Geschwindigkeiten
Sat Sep 08 19:25:30 CEST 2018 | Goify
Nur dass das Model 3 fast das doppelte vom Kona kosten wird. Die 35.000 $ sind ja ohne Steuer und Überführung.
Sat Sep 08 19:29:31 CEST 2018 | notting
@0cool1: Tesla legt IMHO zu oft ein seltsames Verhalten an den Tag. Insb. hoffe ich mal das z. B. Hyundai nicht ständig Daten absaugt und womögl. noch in die USA überträgt. Vor allem dürfte der deutl. teurer sein als das Mehr an Akkukapazität rechtfertigt, zumal es mit CCS nix anfangen kann und das SC-Netz recht dünn ist (bringt Pendlern also eher nix und ist recht teuer im Vergleich zu dem was ich für CCS gefunden habe!). Lt. Goingelelectric habe ich wenn ich von der Arbeit heim einen kleinen Umweg fahre sogar einen Ort mit 2x 100kW-CCS-Lademöglichkeiten (der Kona kann 70kW), während soviel Leistung bei Chademo noch viel seltener ist...
notting
Sat Sep 08 19:52:03 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Ja. In der jetzigen Ausstattung mit Long Range und evtl. als Performance wird es das. Da sind wir ja jetzt schon bei 58000 $ ohne Steuer.
Die Basis mit kleinem Akku soll immer noch bei 35000$ liegen + Steuer dann hoffentlich bei 40-45000 Euro brutto.
Das ist ungefähr soviel wie der Kona mit großem Akku (39900) und Vollausstattung (45000)
Das Problem mit dem Datenabsaugen wird man in Zukunft nicht nur bei Tesla haben, wobei die bei Tesla ja wenigstens noch verarbeitet werden und zu Verbesserungen führen.
Die Supercharger sollen ja nur für die Langstrecken sein, CCS oder wenigstens Chademo (So lange es das noch gibt) wären eine sinnvolle Alternative um nicht wirklich irgendwo nur 100-150 km die Stunde nachladen zu müssen.
Sat Sep 08 20:00:33 CEST 2018 | laptop24
So.
Ich habe mir jetzt mal einen Nissan Leaf 2 für zwei Wochen gemietet. Kosten 500€. Ich bin gespannt, wieviel mich die Aktion im Endeffekt wirklich kosten wird.
Wie gesagt: ich habe keine Lademöglichkeit zuhause und keine in der Arbeit.
Jetzt will ich mal doch ausprobieren, ob das wirklich so problemlos in den Alltag integrierbar ist. Am Montag hole ich den Wagen ab.
Sat Sep 08 20:04:21 CEST 2018 | notting
@laptop24: https://www.heise.de/.../...-Nissan-Leaf-der-2-Generation-4096904.html
Viel Spaß...
Was für Ladekarten hast du? Die Übersicht auf Goingelectric kennst du ja sicher.
Ich selber habe halt schon die Erfahrung mach, dass man plötzl. kurz nach dem Autokauf gezwungenermaßen viel weiter zum Job pendeln muss...
notting
Sat Sep 08 20:11:27 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Wow. Damit hab ich jetzt nicht gerechnet.
Wo lädst du denn, wenn nicht zu Hause oder bei der Arbeit?
Von wo holst du den Wagen ab? Brauchst du Unterstützung bei der Routenplanung oder allgemein bei der Auswahl von irgendwelchen Ladekarten? Aus welcher Ecke kommst du denn, dann kannst du ja mal über Goingelectric schauen was du für Säulen in der Umgebung oder auf der Route nach Hause hast.
Sat Sep 08 20:14:07 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Zitat Ocool1
Golem ?? das einzige was die können ist irgendwas stammeln und stottern, verzweifelt versuchen die negative Dinge am Elektroauto zu finden...lol
Genau diese Reaktion von Dir habe ich erwartet.
erstmal den Verfasser des Berichtes runtermachen
Da wird das zeitraubende Laden angesprochen, was meine und auch andere User Ihre Meinung bestätigen.
ZitatOcool1
@notting. Oder einfach aufs Model 3 warten
https://youtu.be/v56gMy04oMI
Mit dem Großen Akku 450 km Reichweite bei 120 und 315 km bei 150 km/h. Mit dem kleinen Akku dann entsprechend weniger, 220 km bzw 300 km. Bei den eben genannten Geschwindigkeiten
Du glaubst voll den Herstellerangaben, deshalb auch deine Berechnungen vom E-Golf mit 13 kwh Werksangaben.
Sat Sep 08 20:14:59 CEST 2018 | notting
@GTC 0405: Full ACK.
notting
Sat Sep 08 20:17:42 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Genau, das was du meinst und auch nur die Meinung der anderen ist.
Sat Sep 08 20:24:59 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Was heißt ich glaube den Herstellerangaben?
Die 13,x beim e-Golf wurden real erfahren, den Beweis dazu habe ich geliefert. Ich habe dazu aber auch gesagt, dass das eine Fahrt im Juli war, also nur für den Sommer gilt. Im Winter sieht es anders aus und da habe ich deiner Berechnung zugestimmt.
Beim Tesla Model 3 muss ich mich, jedenfalls bei dem kleinen Akku auf die Angaben des Herstellers oder eben den Daten auf Wikipedia verlassen, da dieses zur Zeit noch nicht verfügbar ist sondern bisher nur das Model mit dem großen Akku ausgeliefert wurde.
Welches auch im Video zu sehen ist, das basiert auf keinen Herstellerangaben sondern aus real gefahrenen Strecken.
Sat Sep 08 20:37:09 CEST 2018 | Achsmanschette136863
@GTC 0405: Full ACK.
notting
So ein Blödsinn.
Das weiß jeder der ein E-Auto fährt das das aufladen zeitraubend ist.
Das kann niemand abstreiten.
Im Falle des E-Golfs, um den es ja hier geht, sind das nun mal alle 200 bis 220 km nachladen mit einem Zeitaufwand von mindestens 45 Minuten, sofern das schnellladen unterwegs möglich ist.
Sat Sep 08 20:41:06 CEST 2018 | notting
@GTC 0405: Häh?! Ich habe dir doch zugestimmt, dass gerade beim E-Golf das Laden eher lang dauert?!
notting
Sat Sep 08 20:47:58 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Was heißt ich glaube den Herstellerangaben?
Die 13,x beim e-Golf wurden real erfahren, den Beweis dazu habe ich geliefert. Ich habe dazu aber auch gesagt, dass das eine Fahrt im Juli war, also nur für den Sommer gilt. Im Winter sieht es anders aus und da habe ich deiner Berechnung zugestimmt.
ZitatOcool1
Beim Tesla Model 3 muss ich mich, jedenfalls bei dem kleinen Akku auf die Angaben des Herstellers oder eben den Daten auf Wikipedia verlassen, da dieses zur Zeit noch nicht verfügbar ist sondern bisher nur das Model mit dem großen Akku ausgeliefert wurde.
Welches auch im Video zu sehen ist, das basiert auf keinen Herstellerangaben sondern aus real gefahrenen Strecken.
Du berechnest 13 kw die Du mal erreicht hast. Das ist aber nicht die Regel.
Im Winter, das sagst Du ja auch, sieht es noch schlechter aus.
Die anfallenden Ladezeiten bei Strecken von über 200 km Fahrroute kann man nicht wegdiskutieren.
Das ist leider so.
Was auch ärgerlich ist.
Bei den Elektroautos hätten die Hersteller oder die Gesetzgeber einen einheitlichen Ladestecker einführen sollen.
So kocht fast jeder sein eigenes Süppchen.
Sat Sep 08 20:50:15 CEST 2018 | Achsmanschette136863
@GTC 0405: Häh?! Ich habe dir doch zugestimmt, dass gerade beim E-Golf das Laden eher lang dauert?!
notting
Sorry dann habe ich was falsch verstanden.
Tut mir leid.
Sat Sep 08 21:03:31 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Die anfallenden Ladezeiten bei Strecken von über 200 km Fahrroute kann man nicht wegdiskutieren.
Das ist leider so.
Ja das ist leider so. Geladen werden muss ja, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Hatte ich aber auch nie vor. Das gehört nunmal dazu, wie das tanken beim Benziner oder Diesel.
Was auch ärgerlich ist.
Bei den Elektroautos hätten die Hersteller oder die Gesetzgeber einen einheitlichen Ladestecker einführen sollen.
So kocht fast jeder sein eigenes Süppchen.
- Hier muss ich dir teilweise widersprechen.
Es wurde sich auf einen einheitlichen Stecker geeinigt. CCS für Schnelllader, Typ2 für normale öffentliche Ladestationen.
Nichtsdestotrotz gibt es natürlich Hersteller, die den Standard nicht erfüllen (Leaf mit dem japanischen Standard Chademo) oder eben Tesla, die ihre eigenen Supercharger haben und auch nur einen Adapter für Chademo anbieten. Zumindest nutzen alle Tesla-Modelle den Typ2 Anschluss.
Beim Leaf ist das erst mit dem aktuellen Modell so, vorher gab es hier auch nur typ1.
Also eigentlich haben wir den Standard mit den Steckern, auch nur diese beiden Typen werden bei Aufbau einer Ladeinfrastruktur gefördert.
Modelle von VW, BMW, Ford, Opel, Hyundai, Audi und zukünftig auch Mercedes haben diesen Anschluss.
Sat Sep 08 21:10:31 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Hier noch ein Testbericht vom Tesla 3
https://www.focus.com/.../...rtezeit-fuer-dies3es-auto_id_9048594.html
Sat Sep 08 21:15:07 CEST 2018 | notting
@0cool1: Wobei Typ2 von der Leistung her meist nicht ansatzweise ausgereizt wird. Oft nur 1- oder 2phasige Nutzung.
- Tesla: Gab mal 22kW als Option (11kW Serie). Inzwischen gibt's wohl nur noch 16,5kW (serienmäßig). Alles natürl. 3phasig.
- BMW i3: Seit 2017 11kW (3phasig) optional.
- Zoe: Schon immer mind. 22kW 3phasig serienmäßig.
- Smart: 22kW 3phasig optional.
Gibt zwar mobile Lader 3phasig auf DC, sind aber teuer (10kW mehrere kEUR).
notting
Sat Sep 08 21:23:03 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Da hast du wohl recht. Die 22kW installierte Leistung sind aktuell noch zu viel, werden oft nicht ausgereizt. Macht aber bei der Installation keinen Unterschied, daher ist es schon sinnvoll.
Die einzigen die das ausreizen ist wie du richtig sagst: Zoe, Smart und alte Tesla. In Zukunft dann noch der Audi e-tron (22 kW gegen Aufpreis, Serie 11kW) und der Sono Sion.
Alle anderen laden mit weniger Leistung
I3 wie du schon sagtest 11 kW gegen Aufpreis
e-golf 7.2 kW
Opel Ampera E 7.2 kW
Hyundai Ioniq 6.6 kW
Nissan Leaf 6.6 kW
Und so weiter
Sat Sep 08 21:26:42 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Akutell ist das Model 3 sogar auf Platz 5 in den USA.
Sat Sep 08 21:28:10 CEST 2018 | Achsmanschette136863
Mal eine Frage an die Experten.
Wenn ich bei goingelectric eine Route eingebe und nur die Option "Schnellladesäulen (> 22 kW) mindestens bis 80% laden" auswähle wird bei der Route keine einzige Ladesäule angezeigt.
Das heißt ich kann die 45 min (80%) nachladen nicht nutzen?
Sat Sep 08 21:32:32 CEST 2018 | laptop24
Damit beschäftige ich mich in den nächsten Tagen.
Ich habe bei mir Zuhause 1km entfernt eine Ladesäule mit 22kW. Da kann ich hinlaufen (13 Minuten), mit dem Fahrrad fahren (4 Minuten) oder 3 Stationen mit dem Bus fahren (5 Minuten).
In der Arbeit ist die nächste Ladestation 2,3km entfernt. Das ist absolut unpraktikabel. Deshalb setze ich darauf, dass die Kapazität des Autos für hin und zurück reicht.
Von nextmove in München.
Ich suche mir eine Ladekarte, die für die Station in meiner Wohnnähe passt. Damit muss ich dann die kompletten zwei Wochen hinkommen.
Mal gucken, wie meine Frau damit zurechtkommt.
Sat Sep 08 21:33:30 CEST 2018 | Spiralschlauch133574
Doch eigentlich schon. Die Haken aktiviert eigentlich die Funktion im Routenplaner, dass immer bis 80% geladen wird (was immer am schnellsten geht, danach bricht die Ladeleistung bei vielen Elektroautos ein)
Frage: wie lang ist die Strecke und hast du ein Auto ausgewählt?
Deine Antwort auf "E-Autos: Betriebskosten werden oft zu wenig berücksichtigt"