Fri Mar 12 14:01:03 CET 2021 | jennss | Kommentare (348)
Welcher Ausstattungstyp bist du? (unabhängig vom Motor)Wir hatten unseren neuen ID.3 im Dezember 2020 erwartet und so habe ich da schon den Smart verkauft. Der ID.3 lässt jedoch noch auf sich warten (nächste Woche abholen) und so bin ich sehr froh, dass ich seit Dezember einen 14 Jahre alten Golf Plus aus der Familie leihen kann, der nur echte ca. 38000 km runter hatte (inzwischen +4000). Der hat 1,6 l. Hubraum, 102 PS und eine Wandlerautomatik. Im Winter liegt der Verbrauch bei 8,9 l.. Er ist echt nicht schnell und maaager ausgestattet, aber: Er fährt und das gar nicht so schlecht. Da kamen mir jetzt Gedanken, dass ein einfaches Auto eigentlich gar nicht so schlecht ist und man diese ganzen Extras, die mehr oder weniger schon üblich sind, nicht unbedingt braucht. Wir kommen erstaunlich gut mit dem Golf Plus klar. Er hat ein Plastiklenkrad, Halogenscheinwerfer, kein Navi, keine Rückfahrkamera, keine Sitzheizung und nicht mal Parksensoren. Was ich gerade so denke: Die ganzen tollen Extras, die man heutzutage bekommen kann, sind eigentlich alle nur nice-to-have. Sind wir zu verwöhnt und merken das gar nicht? Ich navigiere mit dem Handy, habe nur eine Saugnapfhalterung gekauft, klappt. Google Maps ist eh kaum zu schlagen .
Nun hatte ich bei der Bestellung des ID.3 schon lange überlegt, was ich nehme und mich für den Business entschieden, weil ich die Rückfahrkamera wollte, und dazu schöne 20"-Felgen. Man schaukelt sich beim Bestellen ja immer mehr nach oben. Daher wollte ich hier einfach mal ein kleines Plädoyer für Basismodelle halten . Ich glaube, die sind die wahren Schnäppchen. Extras sind natürlich auch in der Entwicklung teuer, vor allem sowas wie ein Autopilot, aber braucht man das alles wirklich? Was sind die Dinge, die einen wirklich zufrieden machen mit einem Auto? Klar, die Zuverlässigkeit ist wichtig, aber ich meine so Sachen, die "aktiv zufrieden machen". Ich würde sagen, ein guter Antrieb ist wichtig, beim Verbrenner damit auch das Getriebe (die Wandlerautomatik ist gar nicht so schlecht, wenn auch natürlich nicht so reaktionsschnell wie ein E-Auto und leider macht sie das Auto zum Säufer). Beim E-Auto sind das je nach Einsatzbereich dagegen eher Reichweite und Ladeleistung. Ich freue mich auf unseren ID.3 Business schon sehr, aber mir geht gerade auch durch den Kopf, dass es ein einfacher ID.3, evtl. der Pro mit 204 PS, vielleicht auch getan hätte. Da hätte ich mal eben 8000 € oder so sparen können. Das wäre z.B. eine Leica Q2 plus andere nette Sachen .
Geben wir zu viel Geld für Autos aus? Verleiten uns die tollen Konfiguratoren zu unnötig vielen Extras? Manche Leute stehen ja auf "Vollausstattung", andere auf Magermodelle. Welcher Typ seid ihr? Was ist euch wichtig bzw. wo setzt ihr Schwerpunkte? j. |
Fri Mar 19 16:29:59 CET 2021 | Diabolomk
Sagen wir so, ich sehe nicht viele E-Autos schleichen. Gut, mit meinem Verbrenner fahre ich nur rechts. Da sieht man ja, wer einen überholt.
Aber Kosten sparen geht auch mit einem E Auto. Auf längeren Strecken würde das auch mal rennen.
Wir bleiben dabei, ID3 kommt in einem Jahr.
Ich hadere eher mit der Ausstattung, das passt zum Thread.
Zu dem was wir wollen ist zu viel anderes dabei.
Jetzt ist die Frage, nehmen, verzichten oder mit einem Golf 8 glücklich sein. 1,5l Handschalter. Anderes passt nicht.
Fri Mar 19 16:31:56 CET 2021 | Goify
ID3 mit Vollausstattung oder Öko-Askesespastiker-Kiste?
Fri Mar 19 16:32:53 CET 2021 | Diabolomk
Siehe editiertem zweitem Absatz.
Fri Mar 19 16:35:03 CET 2021 | Goify
Den Golf 8 könnte ich mir als "Rein-Steck-Gemischtes" vorstellen. Wenn es das mit Allrad geben würde...
Fri Mar 19 16:45:52 CET 2021 | legooldie
Das hab ich mit meiner Ape auch schon geschafft.
Fri Mar 19 16:56:25 CET 2021 | Red Alert
Ich weiß nicht was man hier hat, Angst im Kopf, Dollarzeichen in den Augen oder Propaganda in den Ohren ich kapier's echt nicht.
Ich kann mich um sehr vieles beschränken und mit sehr wenig leben. Ich würde nur gern verstehen wofür.
Du hast also alles verstanden in diesem Leben? Weiß nicht ob ich so jemanden beneiden oder bemitleiden soll.
Fri Mar 19 17:02:31 CET 2021 | Red Alert
Hat iwie schon gewisse Ähnlichkeiten. Das Ordnungsamt schnüffelt überall rum wie die GeStaPo, die Nachbarn denunzieren sich gegenseitig aufgrund von Fehlverhalten und Ungeimpfte dürfen sich bald einen gelben COVIDstern an die Kleidung nähen wenn's so weiter geht.
Fri Mar 19 17:06:55 CET 2021 | CivicTourer
Das scheint dann eher an Deinem Lebensumfeld zu liegen.
Fri Mar 19 17:31:52 CET 2021 | tomcat092004
Habt ihr eure politische Diskussion beendet?
Können wir zum Thema zurückkommen?
Gewisse angesprochene Themen sind durchaus interessant, haben aber nichts in diesem Thema verloren.
Macht doch bitte ein eigenes dafür auf.
Fri Mar 19 17:36:50 CET 2021 | legooldie
Oder schreibt euch via PN!
Fri Mar 19 18:49:29 CET 2021 | Diabolomk
Bleiben wir doch bei dem Punkt. Was wir uns vorstellen ist zB beim ID.3 oft gleich wieder zu viel.
Da reden wir von vermutlich ein nur 1000-3000€ Aufpreis, aber auch im Vergleich von fehlendem Rabatt im Vergleich zu einem passenden G8. Dazu der nun notwendige Aufpreis für eine Wallbox, wenn auch 900€ Förderung im Raum stehen.
Fri Mar 19 19:33:52 CET 2021 | Black Biturbo
Ist schade wie das gekapert wurde, zumal das thema ja schon seinen reiz hat und ich denke ich bei jedem unterschiedlich ist. Aber politisch ist die Sitzheizung hinten denke ich eher nicht und ne Kunst das raus zu machen.
Fri Mar 19 20:14:01 CET 2021 | Diabolomk
Dein Ansatz ist richtig. Aber ich denke, das Niveau ist anders als die Sitzheizung hinten und das finde ich in manchen Punkten durchaus für bedenklich.
Aber macht nichts, ich habe Kindersitze hinten Und für anderes, jammern kann man vieles, aber es gibt auch Gründe für andere Meinung.
Fri Mar 19 20:22:02 CET 2021 | Red Alert
Es ist nicht die Sitzheizung politisch, sondern das ABS, Airbag, Gurtstraffer u.s.w. was verpflichtend ist und jedes Auto mal eben um mehrere Tausend teurer macht. Die Folgen könnten tiefgreifender sein als man denkt.
Selbst wenn man annimmt dass es der Politik dabei nur um unsere Gesundheit und die Anzahl der Unfalltoten oder schwer verstümmelten ging. Da tut sich für mich die Frage auf, was war der Auslöser für diese Entscheidungen? Die Begründung ist klar, aber saßen die da und sahen zu wie die Unfalltoten zunehmen und ab zig Tausend haben sie gesagt, halt, so geht das hier nicht mehr weiter? Wieviele Tote waren denn vorher akzeptabel, dass man die Schritte nicht viel früher schon unternommen hat?
Wieviele hundert Millionen Airbags landen auf dem Müll und waren nichts als verschwendete Ressourcen und rausgeschmissenes Geld?
Fri Mar 19 20:23:49 CET 2021 | Goify
Das sind hoffentlich rhetorische Fragen.
Fri Mar 19 20:31:48 CET 2021 | Red Alert
Die wird keiner beantworten, insofern schon. Wie viele Airbags ist ein Menschenleben wert? In Europa, In Afrika etwa?
Es ist wie bei Fightclub, man nehme die Anzahl der außergerichtlichen Einigungen mal die Summe der durchschnittlichen Entschädigung. Ist der Wert kleiner als die Kosten einer Rückrufaktion - wird keine durchgeführt.
Fri Mar 19 20:34:45 CET 2021 | CivicTourer
Du lässt bei Deiner Beschreibung außer Acht: manche Dinge mussten erstmal sinnvoll zur Verfügung stehen. Inkl der Steuergeräte mit ausreichender Rechenleistung. Und das zu einem bezahlbaren Preis. Du darfst nicht einfach von heute ausgehen, wo im Kleinwagen 10 Airbags drinnen sind - weil es technisch und preislich machbar ist.
Und auf die letzte Frage erwartest Du sicher keine Antwort ...
Fri Mar 19 20:40:22 CET 2021 | Red Alert
Das ist genau der Punkt. Man hätte auch vorher schon anfangen können die Leben zu retten -> war aber zu teuer. Man kann auch heute 10 Airbags mehr in jedes Auto packen und noch mehr Leben retten. Und rate mal was? Es ist zu teuer.
Wer bestimmt da über Leben und Tod und welche Milchmädchenrechnungen macht er dabei? Welche Motivationen hat diese Person/Personengruppe? Wer sagt dir was technisch und preislich machbar ist und was nicht? Vertraut man ihnen blind? Bestimmt man sowas nicht gern selbst für sich?
Fri Mar 19 21:01:20 CET 2021 | CivicTourer
Sorry, aber ich kann mir mit meiner Ausbildung und meinen Kenntnissen ganz sicher nicht anmaßen darüber bestimmen zu können, was technisch machbar ist und was nicht. Ich stelle es mir eben vor wie mit dem Mobiltelefon - das erste was ich kennengelernt habe war ein sackschwerer Koffer mit Telefonhörer, und es hat wohl meinen Chef so viel gekostet dass man dafür auch ein Auto hätte kaufen können. Damals konnte das nur eine Hand voll Kunden bezahlen, und auch die Teilnehmeranzahl im Netz war begrenzt. Heute laufen wir fast alle mit Mobiltelefonen herum, die billiger sind bei wohl mehr Rechenleistung als die Mondlandemission hatte. Solche Entwicklungen meinte ich. Die Technik und die Erkenntnisse müssen ja erstmal auf dem Punkt sein, das sinnvoll verwerten zu können
Fri Mar 19 21:06:44 CET 2021 | Red Alert
Ok, andere Frage. Wenn Tempolimit dann wieviel? Es dürfte klar sein dass wir bei Tempolimit um die 20-30 uns die Verkehrstoten nahezu komplett sparen. Vieviele Leben ist uns dann die 50 Wert, die 100, die 130?
Was ist da wirtschaftlich vertretbar und sinnvoll? Stimmen wir darüber ab wieviele sterben dürfen?
Fri Mar 19 21:10:14 CET 2021 | the_WarLord
ABS und Airbag waren nicht verpflichtend und sind es heute noch nicht (auch wenn ESP ABS als Grundfunktion benötigt). Beides sind Beispiele, die der Markt verlangt hat, die Hersteller boten es an.
Solche Diskussionen drehen sich im Kreis, es gibt diejenigen, den Kram nicht brauchen und andere, die den "geilen Scheiss" einfach haben wollen.
Fortschritt ist toll, Stillstand ist langweilig.
Das Tempolimit ist ne Nebelkerze, die immer wieder geworfen wird. Die Frage ist, ob die Gesellschaft als ganzes sowas möchte oder nicht, mittlerweile ist sie offensichtlich dazu bereit.
Fri Mar 19 21:24:29 CET 2021 | Red Alert
Gut zu wissen. Das war mir echt nicht klar, aus der Diskussion ging iwie hervor, es sei alles Pflicht.
Meint ihr denn, wenn es die Option gäbe alles abzuwählen und den Wagen 5k billiger zu bekommen, dass es keiner außer mir machen würde? Zumindest in einigen Entwicklungsländern würde man Schlange stehen um das ohne zu bekommen. 100 pro!
Absolut richtig! Ich bestimme nur gern für mich selbst was echter Fortschritt ist und wo man mir versucht für viel Geld was unterzujubeln.
Beispiel: Für 1000€ mehr ein Turbodiesel Statt Saugdiesel und 2 Liter weniger Verbrauch-> Geil.
Für weitere 3000€ mehr den selben Turbodiesel mit AGR, DPF, Piezoinjektoren... und weitere 0,2l weniger Verbrauch -> Müll. (Die werte sind zur Veranschaulichung von der Decke gegriffen, nicht aufregen)
- Ist die Gesellschaft denn selbst drauf gekommen, oder wurde da nachgeholfen?
- Ja wieviel denn nu?
Fri Mar 19 21:48:22 CET 2021 | schleich-kaefer
Die Holländer haben tagsüber 100 eingeführt. Man könnte gucken, wie sich das bewährt und was es bringt.
Fri Mar 19 22:03:58 CET 2021 | Red Alert
Spinnen wir es ein wenig weiter. Man hat ein Tempolimit eingeführt und es hat nur bedingt oder garnicht zu gewünschten Ergebnissen geführt. Ferner hat es die Autoindustrie geschädigt und Arbeitsplätze gekostet, was die ja immer fürchten.
Wird ein Politiker*innen jemals die Eier haben zuzugeben dass er/sie/es einen Fehler gemacht hat und zurückrudern?
Fri Mar 19 22:15:42 CET 2021 | the_WarLord
ABS und Airbag konnten zu anfangs noch abgewählt werden, zumindest bei VW. Gab auch einen Nachlass.
Fri Mar 19 22:23:22 CET 2021 | carchecker75
Stelle mir das gerade vor 4 Spurig ca. 100 Km kein Tempolimit, nun möchtest du ein generelles Tempolimit von 100 Kmh, dann Schlafe ich nach einigen Km ein.
Meine Geschwindigkeit ist auf Autobahnen wenn es vom Verkehr, Wetter passt bei 160 bis 180 Kmh bin Relativ entspannt und Konzentriert Spritverbrauch ist auch nicht hoch.
Das Problem auf Autobahnen ist der immer mehr zunehmende Güterverkehr Transport von Stahl nach Bulgarien zum Schweißen und zurück , Pudding von Nord nach Süd und umgekehrt die Transportkosten müssen rauf das es damit aufhört .Wer sich ernsthaft um Umweltschäden, Verkehrstote Überwiegend durch LKW Sorgen macht, sollte sich vom Thema "Tempolimit" verabschieden, für einen Rest an Glaubwürdigkeit.
Wer 100 oder 130 kmh fahren will soll es tun, wer nicht läßt es bleiben.
Fri Mar 19 22:41:31 CET 2021 | schleich-kaefer
Das ist der typische und ständig wiederholte Blödsinn. Ganz einfach - wenn Du ein Auto mit 100 km/h länger nicht fahren kannst, solltest Du Deinen Führerschein abgeben.
Wie es denn in den USA? Haben die nicht mehrspurige Autobahnen und Limits so um 120 km? Das ist nicht viel mehr als 100 und irgendwie leben sie damit.
Ja, und wer besoffen und/oder ohne Gurt fahren will, soll es auch tun, oder?
Du hast es leider nicht verstanden. Es geht nicht darum, dass jeder macht was er will. Es geht um Minimierung von Unfällen. Das erreicht man nicht, indem man Leute wie die Wahnsinnigen fahren lässt. Schon jetzt zeigt die Statistik klar, dass die Unfalltoten auf Autobahnen ohne Limit höher sind. Hast Du noch Argumente dagegen, außer welche auf dem Niveau eines Kindes dem man sein Spielzeug aus der Hand nimmt?
Fri Mar 19 22:50:34 CET 2021 | Gravitar
Die meisten gefährlichen und tötlichen Unfälle passieren auf limitierten Landstraßen und in der Stadt, auf Autobahnen ist Schwerverkehr maßgeblich mitverantwortlich. Also Städte für Verkehr sperren und Waren nicht mehr auf der Straße transportieren im Zuge der Sicherheit?
Gruß
Gravitar
Fri Mar 19 22:59:13 CET 2021 | notting
Du vergisst die div. oft auch tödl. Unfälle mit Personen auf dem Gleis weil "wollte den Zug erreichen", "wollte Selfie machen" usw.
notting
Fri Mar 19 23:22:20 CET 2021 | schleich-kaefer
Es gibt nicht die eine Ursache für Unfälle. Es gibt Unfalltote, auch auf der Autobahn, also muss man etwas dagegen tut. Das heißt nicht, dass man woanders nichts tun soll.
Fri Mar 19 23:24:19 CET 2021 | notting
@schleich-kaefer: Die Prohibition in den USAwurde im Grunde genauso begründet du wie du das aTL begründest. Es ist aber das genaue Gegenteil von dem passiert, was erwartet wurde. Deswegen muss derjenige der eine Rechteeinschränkung will dieser sehr gut begründen.
Du bringst aber offenbar irgendwelche Studien, wo folgende Dinge nicht beachtet wurden:
- Wurden Gefahrenstellen nicht als solche erkannt? D.h. auf einem längeren Streckenabschnitt gibt's ein paar Unfall Hotspots z. B. im Vergleich dazu wenn man einen längeren Teil der Autobahn heranzieht oder gar der ganze Abschnitt ist ein Hotspot z. B. wg. fehlendem Standstreifen?
Wenn auf dem Abschnitt inzw. ein TL eingeführt wurde, spricht das aufgrund der rechtl. Vorgaben stark dafür, dass es eben überdurchschn. viele Unfälle gab. An solchen Stellen konnte man schon immer TLs einrichten und die werden sich natürlich besonders stark auswirken.
Aber das lässt keine Rückschlüsse auf Abschnitte zu, wo's eher (unter-)durchschnittlich viele Unfälle gibt.
- Regionale besonders starke Erneuerung des Fahrzeugbestands (insb. in den 1990er- und 2000er-Jahre in Osteuropa der Fall, wo einige Länder auch fett EU-Fördermittel bekommen haben wodurch die Menschen am Ende auch privat profitiert haben und eben viel bessere Autos gekauft haben) und Erhöhung des dortigen Fahrausbildungsniveaus.
Das wirkt sich insb. auch auf Nachbar- bzw. Transitländer wie D aus.
- Steigende Verbreitung von Notbrems-Assi & Co. insb. in den letzten 5 Jahren.
- Steigende Verbreitung von E-Autos insb. in den letzten 5 Jahren. D.h. wg. geringerer Reichweite und Ladegeschwindigkeit wird eher nicht soviel über 130km/h gefahren.
- Sinkt dadurch dass man ein aTL einführt längerfristig das Fahrausbildungsniveau, dass so wiederum das Tempolimit praktisch kompensiert wird was die Unfallzahlen angeht? Ich erlebe gerade bei Ausländern regelm. dass wenn die z. B. die 120km/h aus ihrer Heimat fahren, sie beim Spurwechsel weniger aufpassen, sodass sie z. B. auch nicht auf 130km/h-Fahrer achten, wo aber 130km/h gefahren werden dürfen.
Das wird insb. für Blaulicht-PKW zum Problem werden. Nicht nur wenn der Fahrer nicht mehr privat auf vielen Abschnitten >130km/h fahren üben darf.
Apropos USA: Auch aufgrund der niedrigeren TLs fliegen die Leute mehr, was noch umweltschädlicher ist. Anscheinend willst du das auch in D haben. Z. B. muss ich um nach München zu kommen aufgrund von Gebirgen riesige Umwege fahren. Bei so einer Route würde fliegen noch am ehesten Sinn machen. Oder willst du eine recht gerade Autobahn mitten durch den Schwarzwald?
notting
Fri Mar 19 23:29:57 CET 2021 | notting
Du willst also die Leute vor allem mögl. schützen. Eltern von Kindern die ihre Kinder vor allen Schwierigkeiten des Lebens beschützen nennt man Helikopter- bzw. in extremerer Form Rasenmäher-Eltern. Deren Kinder neigen eher zu Selbstmord. Ist es das was du willst?
notting
Fri Mar 19 23:35:28 CET 2021 | Gravitar
Thema Ausstattung: Man lernt im Laufe der Zeit dazu. Erst wichtig (Ausstattung), dann nice to have, dann eher unwichtig, von einigen individuellen Schrulligkeiten mal abgesehen. Ich habe einige excellent ausgestattete Fahrzeuge gehabt und nur die wenigsten Extras substanziell genutzt. Tolle Mucke, ständig ist es der Freundin zu laut, also so leise, dass der Unterschied zur Basismucke nicht mehr wahrnehmbar ist. Dann bezahlt man viele Extras dreimal. Beim Kauf, bei der Unterhaltung und bei der Reparatur, für mich reduce to the max. Am wenigsten mag ich Pakete. Ich möchte eine Rückfahrkamera? Ja gerne, aber nur mit Piepsern vorne und hinten, dazu das bessere Multimediasystem, einzeln 350€, leider nicht buchbar, im Paket für 1.580€ zusätzlich dann schon. Nicht mit mir.
Die Medien in Form von Influencern im Netz und Tests in Printmedien macht es uns vor. 20-30% Aufschlag zum Basispreis des Fahrzeugs scheinen fast schon normal und werden im Weiterverkauf minimal vergütet. Wer das durchblickt kann sehr gut die eigene Bedeutung eines Extras für sich einschätzen. Eine Metalliclackierung kostet den Hersteller keine 30€ extra, der Aufpreis ist exorbitant. Teure Features sind vielfach nur noch freigeschaltete Softwareoptionen, ich brauche sie eher nicht. Der Nachkäufer darf sie sich dann gerne kaufen, wenn ihm das nicht passt, macht er aber meist eher nicht.
Allerdings finde ich viele neue Fahrzeuge, die nur noch in 3-5 Modellvarianten ohne Individualisierung gekauft werden können, nicht mehr kaufbar. Wenn ich als mir einzige wichtige Option kein graues oder schwarzes Interieur haben möchte und dafür jeden von mir ungenutzten und überflüssigen Blödsinn der Topausstattung mit ordern muss, wechsel ich Modell oder/und Hersteller.....
Gruß
Gravitar
Fri Mar 19 23:43:09 CET 2021 | Gravitar
Noch mal aus meinem Fach: Die meisten vermeidbaren Todesfälle werden in Deutschland durch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel verursacht, oftmals in Kombination. Man könnte mit ensprechenden Reglementierungen etwa das 5.000fache an Menschenleben retten im Vergleich zum aTL.
Gruß
Gravitar
Sat Mar 20 00:24:09 CET 2021 | carchecker75
Sat Mar 20 09:17:34 CET 2021 | Red Alert
Sehe mir gerade ein Video von Gunnar Kaiser auf youtube an. Es geht um die Totalitäre Demokratie. Quasi um die "dumme Masse" gegenüber gestellt einer Kaste von Experten die besser weiß wo es lang geht und was gut für uns ist und daher das Recht hat uns so ziemlich alles aufzuzwingen. Super interessant und passt gut zum Thema.
Sat Mar 20 09:21:55 CET 2021 | jennss
Hab gerade eine PN geschrieben. Bitte nicht so weit ins Politische abdriften!
j.
Sat Mar 20 09:29:22 CET 2021 | tomcat092004
Das kann funktionieren, so fern die "Elite" im Sinne aller entscheidet und den Staat lenkt. Sobald sie nur auf sich bedacht sind, wird es irgendwann zum Aufstand kommen.
Das lässt sich ebenso Auf den Straßenverkehr übertragen. Da muss es keine Limitierrungen als aTL geben.
Fahren alle im Sinne aller, so wird der Schnellere von allein bremsen, wenn der Verkehr dichter wird oder die Örtlichkeiten es erfordern.
Fährt jeder nur für sein eigenes Vorankommen, so wird es gefährlich und die Unfallgefahr steigt.
Es gab an einem Weg ein schönes Schild.
Gute Radfahrer steigen freiwillig ab und schieben, für alle anderen gilt "Radfahren verboten".
Das zeigt sehr gut, wo wir hin müssen.
Nämlich weg vom Egoismus und zurück zum Handeln zum Wohle aller.
Nun aber genug OT von mir.
Hier geht es schließlich um Austattungen von Fahrzeugen und nicht TL oder politische Denkmuster.
Sat Mar 20 09:36:58 CET 2021 | carchecker75
Leider ist es die letzten Jahre Mode geworden auf Minderheiten die am lautesten Schreien und auf sich Aufmerksam machen zu hören
Dabei ist die Toleranz andere Standpunkte Lebensweisen zu akzeptieren andere Meinungen zuzulassen Verloren gegangen.
Man kann niemanden für besser oder schlechter halten nur weil derjenige eine andere Meinung/Ansicht hat.
Es gibt nur noch schwarz und weiß, dies wird auch von den Medien/Politik so befeuert und spaltet immer mehr.
Sat Mar 20 10:03:56 CET 2021 | carchecker75
Finde die Ausstattungspolitik der Japaner und Asiaten am besten.
Meist 4 Ausstattungslinien von Karge Hütte bis volle Hütte mit einer Handvoll Zusatzausstattungen wie Leder, Schiebe/Panoramadach, Automatik und Zusatzpakete die mit Diversen Extras angeboten werden.
Nimmt man eine mittlere Ausstattungslinie ist alles an Bord was man so braucht an Extras.
Schön übersichtlich und Vergleichbar bei Deutschen Herstellern muß man mühsam alles zusammenstellen.
Dabei stellt man fest wenn man das eine möchte muß man das andere Mitkaufen oder es ist so teuer weil das was man Mitkaufen muß soviel Extras enthält die man nicht möchte oder als Beispiel Sitzheizung nur mit Leder geht.
Deine Antwort auf ""Back to the roots"? Oder: Die Verlockung teurer Extras"