Fri Mar 12 14:01:03 CET 2021
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jennss
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Kommentare (348)
Welcher Ausstattungstyp bist du? (unabhängig vom Motor)Wir hatten unseren neuen ID.3 im Dezember 2020 erwartet und so habe ich da schon den Smart verkauft. Der ID.3 lässt jedoch noch auf sich warten (nächste Woche abholen) und so bin ich sehr froh, dass ich seit Dezember einen 14 Jahre alten Golf Plus aus der Familie leihen kann, der nur echte ca. 38000 km runter hatte (inzwischen +4000). Der hat 1,6 l. Hubraum, 102 PS und eine Wandlerautomatik. Im Winter liegt der Verbrauch bei 8,9 l.. Er ist echt nicht schnell und maaager ausgestattet, aber: Er fährt und das gar nicht so schlecht. Da kamen mir jetzt Gedanken, dass ein einfaches Auto eigentlich gar nicht so schlecht ist und man diese ganzen Extras, die mehr oder weniger schon üblich sind, nicht unbedingt braucht. Wir kommen erstaunlich gut mit dem Golf Plus klar. Er hat ein Plastiklenkrad, Halogenscheinwerfer, kein Navi, keine Rückfahrkamera, keine Sitzheizung und nicht mal Parksensoren. Was ich gerade so denke: Die ganzen tollen Extras, die man heutzutage bekommen kann, sind eigentlich alle nur nice-to-have. Sind wir zu verwöhnt und merken das gar nicht? Ich navigiere mit dem Handy, habe nur eine Saugnapfhalterung gekauft, klappt. Google Maps ist eh kaum zu schlagen 😉. Nun hatte ich bei der Bestellung des ID.3 schon lange überlegt, was ich nehme und mich für den Business entschieden, weil ich die Rückfahrkamera wollte, und dazu schöne 20"-Felgen. Man schaukelt sich beim Bestellen ja immer mehr nach oben. Daher wollte ich hier einfach mal ein kleines Plädoyer für Basismodelle halten 🙂. Ich glaube, die sind die wahren Schnäppchen. Extras sind natürlich auch in der Entwicklung teuer, vor allem sowas wie ein Autopilot, aber braucht man das alles wirklich? Was sind die Dinge, die einen wirklich zufrieden machen mit einem Auto? Klar, die Zuverlässigkeit ist wichtig, aber ich meine so Sachen, die "aktiv zufrieden machen". Ich würde sagen, ein guter Antrieb ist wichtig, beim Verbrenner damit auch das Getriebe (die Wandlerautomatik ist gar nicht so schlecht, wenn auch natürlich nicht so reaktionsschnell wie ein E-Auto und leider macht sie das Auto zum Säufer). Beim E-Auto sind das je nach Einsatzbereich dagegen eher Reichweite und Ladeleistung. Ich freue mich auf unseren ID.3 Business schon sehr, aber mir geht gerade auch durch den Kopf, dass es ein einfacher ID.3, evtl. der Pro mit 204 PS, vielleicht auch getan hätte. Da hätte ich mal eben 8000 € oder so sparen können. Das wäre z.B. eine Leica Q2 plus andere nette Sachen 🙂. Geben wir zu viel Geld für Autos aus? Verleiten uns die tollen Konfiguratoren zu unnötig vielen Extras? Manche Leute stehen ja auf "Vollausstattung", andere auf Magermodelle. Welcher Typ seid ihr? Was ist euch wichtig bzw. wo setzt ihr Schwerpunkte? ![]() |
Sat Mar 13 13:29:48 CET 2021 |
kappa9
@Red Alert Dein Vorwurf Du würdest durch das Verhalten anderer bevormundet verstehe ich nicht.
Weiter oben schriebst Du sinngemäß, dass Du ein altes Auto möglichst lange fährst und gar kein neues willst.
Im Umkehrschulss: Weshalb sollte ich mich auf regelmäßiger Langstrecke mit einem alten rostigen Hocker ohne Extras begnügen, nur weil andere es so wollen? Das würde mich sehr viel mehr bevormunden, als Dich, denn Du kannst ja weiterhin die alte Hucke fahren so wie Du magst. Niemand zwingt Dich zum Kauf eines modernen Fahrzeuges mit Top-Ausstattung. ABER: Überlasse im Gegenzug auch anderen deren eigene Entscheidung. Scheinheilige Umwelt-Argumente lasse ich da nicht gelten. Wer das wirklich ernst meint fährt auch keinen alten Stinker, sondern gar kein motorbetriebenes Fahrzeug.
Sat Mar 13 13:31:17 CET 2021 |
CivicTourer
Also ich für mich muss sagen - ich genieße eine nahe Voll Ausstattung. Wenn meine (wesentlich kleinere Frau) gefahren ist, dann kann ich nicht hinter sLenkrad steigen. Ohne El. Sitze müsste ich dann mich erstmal in den Fußraum beugen und den Sitz nach hinten schieben, dann einsteigen und richtig einstellen. Mit dem Memory-Sitz stellt sich der Sitz beim Öffnen der Tür direkt auf mich ein und hat wenn ich den Fuß auf die Matte setze fast seine Endposition erreicht. Ich mag auch automatische Getriebe, die mir in Zusammenarbeit mit ACC und Stauassistent das Stop&Go angenehmer gestalten. Auch die Vorteile der Klimaautomatik schätze ich, genauso dankt es mir mein Rücken wenn ich mit einer schweren Kiste auf den Wagen zu gehe diese nicht abstellen muss um den Kofferraum zu öffnen um sie dann wieder anzuheben - der Deckel fährt auf und ich stelle locker meine Kiste ab. Auch gutes Licht weiß ich zu schätzen, auch wenn ich mit meinem ersten Auto aus den 70ern noch fast mit Teelichtqualität auch ans Ziel kam. Und ich finde es einfach klasse, mein Handy mit dem Winzbildschirm eben nicht an die Scheibe Pappen zu müssen - sondern via WLAN und CarPlay kabellos die Inhalte auf dem großen Bildschirm sehen und bedienen zu können. Braucht man das zur Mobilität? Natürlich nicht. Aber es macht sie angenehmer, und das nehme ich gerne an.
Für meine Wohlfühlausstattung wähle ich auch gerne ein kleineres Modell oder eine geringere Motorisierung. (Ich will ja auch meinen Wochenendausflug machen 😉 )
Und zu „was nicht drin ist geht nicht kaputt“: ich habe noch ein 25 Jahre altes Coupé der Oberklasse, welches nach damaligen Vorstellungen übervoll war (kurioserweise würde es von der Erstbesitzerin mit einem Extra bestellt - manuelle Schaltung statt dem Standard AT). Die elektrischen Memorysitze fahren ohne Probleme, genauso Fenster und Schiebedach. Die Zuziehhilfe der Türen läuft problemlos, genauso die Klimaautomatik und die Reifendruckkontrolle. An allen Komforthelferlein ist bisher noch kein Problem aufgetreten.
Sat Mar 13 13:47:48 CET 2021 |
Red Alert
@kappa9
Bist du sicher dass du auf meine Beiträge antwortest? Wo habe ich auch nur mit einem Wort gesagt, dass ich dich oder jemand anders bevormunden möchte oder jemanden irgendwas nicht gönne?
Sinngemäß habe ich geschrieben dass ich einen Neuwagen möchte wie er vor 30 Jahren zu kaufen war (nur eben viiiel günstiger durch die steigerung der Produktivität). Jede Option einzeln ankreuzen können, oder eben gar keine extras wenn man es denn so möchte. Nur das mitbezahlen was man auch braucht und daher bestellt hat. Diese Wahl hat man heute aber nicht durch sicherheits- und Umweltauflagen auf der einen Seite oder durch Ausstattungs-"Pakete" und anderes aggressives Marketing auf der anderen Seite.
Und klar zwingt und drängt unsere Regierung mich dazu ein neueres Auto zu Kaufen, durch Steuerpolitik, Umweltzonen, Abwrackprämien und sonst was.
Sat Mar 13 13:52:43 CET 2021 |
Schwarzwald4motion
Im Moment gibt es noch Gut erhaltene Gebrauchte von Senioren ansonsten
Dacia. Und ja leider sieht es mit alten Dieseln wirklich schlecht aus.
Sat Mar 13 14:00:30 CET 2021 |
Red Alert
Leider nein. Suche schon ewig und 3 Tage nach einem größeren Familienauto für uns. Die Abwrackprämie hat da echt viele brauchbare exemplare in die Presse geschickt 🙁
😁😁😁 Ein komfortables Fahrwerk, einen Innenraum und ein angenehmes Äußeres darf mein Auto schon noch haben.
Wie wahr.
Sat Mar 13 14:09:44 CET 2021 |
notting
Die AWP ist >10 Jahre her. Demzufolge müsste es von günstigeren größeren Familienautos nur so wimmeln.
Inzw. ist da halt die Sache mit den (P)HEV/BEV, wg. denen du nach und nach ältere Fahrzeuge vergessen kannst, was du im Grunde schon vor ein paar Postings erwähnt hast (nur dass dort nur z. B. Dieselfahrverbote genannt wurden).
notting
Sat Mar 13 14:09:45 CET 2021 |
Daemonarch
Da ich in der Regel sehr günstige gebrauchte fahre, hat sich bei mir der Grundsatz "was nicht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen" bewährt.
Aktuell in meinem CLK nerven mich die beiden elektrisch verstellbaren Sitze, die natürlich nur noch nach vorne fahren... Da hätt ich lieber den guten alten Ziehhebel gehabt, der eigentlich NIE kaputtgeht...
Sat Mar 13 14:11:48 CET 2021 |
notting
IMHO sind Taster bzw. Elektronik von sowas i.d.R. leichter zu reparieren als Mechanik.
notting, Dipl.-Ing. (FH) Nachrichten- und Kommunikationstechnik ;-)
Sat Mar 13 14:24:11 CET 2021 |
Red Alert
Tut leider nichts zur Sache, denn wirklich gute, simple und zuverlässige Autos auf die ich eingangs hingewiesen habe werden seit ca. 20 Jahren nicht mehr hergestellt.
Sofern man denn die eine kalte Lötstelle oder einen sonstigen kleinen defekt zwischen all dem Kabelsalat, 4 Displays und den 2 Dutzend Steuergeräten findet. Leichter mag es sein, schneller und günstiger oft leider garnicht. Klar kann man auf Verdacht alles nacheinander tauschen, aber man führe sich nur vor Augen was auch nur ein Steuergerät-Ding kostet.
Sat Mar 13 14:28:05 CET 2021 |
Daemonarch
Das wird sich noch zeigen müssen... Ich als bekannter Grobmotoriker würde mich beim instandsetzen einer ausgehakten Sitzmechanik auf jeden Fall besser anstellen, als beim nachlöten von Türschaltern...
Sat Mar 13 14:33:37 CET 2021 |
_RGTech
Relais, die altern, sind davon abgesehen auch definitiv nicht besser als Hebel, die nicht kaputtgehen 😉
Was die diversen Standpunkte hier angeht - ja, vieles ist heute "Standard", weil sich die Basis verschlechtert hat. Man hat entweder Rundumsicht oder Piepser/Kameras; leider ist Rundumsicht wegen u.a. Fußgängerschutz, stabilen A/B-Säulen, hohen Ladevolumen-Messwerten bis Fensterkante (wozu die auch immer höher werden muss) offenbar keine Option mehr. Elektrische Betätigungen für Dinge, die man auch selber könnte, aber gern mal vergisst wie Leuchtweitenregelung - sind absolut OK. Auch ESP und ABS und Airbags (in vertretbarer Menge) stelle ich sicher nicht mehr in Abrede. Elektrische Parkbremsen hingegen, mmmh, erschließt sich mir kein Mehrwert. Sitzbetätigung auch nicht, außer mit (bevorzugt schlüsselbasiertem) Memory, wo schon vor dem Einstieg passend eingestellt wird und man nicht warten muss. Schiebedach und Fensterheber elektrisch mit Fernbedienung, weil schon vor Zustieg die Hitze rauskann und die Klima weit weniger arbeiten muss im Sommer. Automatik und Tempomat sind neben dem Mehrkomfort insofern unstrittig, weil kein Mensch in der Lage ist, seine Entscheidungen und Bewegungen so exakt zu treffen, dass hier optimale Durchschnittsgeschwindigkeit und Verbrauch erreicht werden.
Leider nein, da damals viele mittelgroße Autos zugunsten kleiner "Gurken" getauscht wurden.
Also da argumentierst du jetzt mit 70er-Jahre-"Fakten".
Wir haben 2021 - es ist absolut KEIN Problem mehr, ein leichtes, stabiles und sicheres Fahrzeug zu bauen, das nicht zwei bis vier Parkplätze braucht. Es muss ja nicht immer gleich wie beim Smart gelöst sein, der die Energie des Gegners mitverzehrt und darauf angewiesen ist, aber man kann trotzdem unter 4 Metern ein 5-Sterne-NCAP-Ergebnis einfahren und das Gesamtpaket unter einer Tonne halten. Verbrauch ohne Turbo, ohne Direkteinspritzung, ohne Diesel, ohne sonstige Raketentechnik: 5,5 Liter.
Es ist alles notwendige drin: Fensterheber (wegen Fernbedienbarkeit der hinteren, zugunsten zugfreier Belüftung, und Sperrmöglichkeit). Klimaautomatik. Kamera (m.E. sinnlos, ich nutze die nicht, aber das bisschen CMOS-Sensor in Plastikgehäuse und Kabel macht's tatsächlich nicht mehr aus). Hybrid (wenn auch winzig). LED-Licht. Bremsassistent. Kindersitzhalter. Allrad. Tempomat. Und so weiter. Und sogar ein mittelhoher Einstieg.
Und stell dir vor: ich finde Parkplätze, ich kann zwischen parkenden Autos und dem Gegenverkehr durchwitschen, ein fülliger Zweimetermann passt rein, ein größerer Einkauf ist möglich und Baumarktbesuche schrecken auch nicht gleich ab. Klar - alles zusammen zur gleichen Zeit könnte schwierig werden, aber wie oft macht man das?
Sat Mar 13 14:50:40 CET 2021 |
jennss
Naja, "ausreichend gut" kann man diskutieren 😉. Aber eine Leica muss wirklich nicht unbedingt sein. 2019 hatte ich die Leica Q auch im Auge, mich dann aber für die Sony A9 entschieden, weil sie für das Geld einfach mehr bietet. Ist zwar keine Kompaktkamera, aber mit Quasi-Pancake auch klein.
Ein Vollformatsensor ist doch immer noch sichtbar eine andere Liga als ein Handysensor. 🙂
j.
Sat Mar 13 14:54:03 CET 2021 |
jennss
Sehe ich auch so. Die elektrische Heckklappe fand ich beim BMW z.B. ziemlich unnötig. Leider kann man mit dem Trend zu Paketen nicht mehr so einfach individuell ausstatten. Ich würde liebend gerne die Matrixscheinwerfer am ID.3 gegen ein Schiebedach tauschen. Jeder hat so seine Prioritäten.
j.
Sat Mar 13 15:50:10 CET 2021 |
tomcat092004
@Red Alert
Die elektrische Handbremse ist auch ein Sicherheitsgewinn.
Sollte dem Fahrer was passieren, so ist der Beifahrer in der Lage das Fahrzeug zum stehen zu kriegen. Einfach den "Hebel" ziehen und halten und das Fahrzeug legt eine Vollbremsung hin. Das ist mit der "guten alten" Handbremse nicht möglich.
Ein losfahren mit Handbremse ist auch nicht möglich, da sie selbstständig öffnet. Sofern eingestellt, aktiviert sich die Bremse beim Motor abschalten und so kann es in späteres Losrollen des Fahrzeugs an einem Berg nicht passieren.
Deine Kritik, die Unfalltoten im Verkehr mit ins Spiel zu bringen, ist unberechtigt. Denn diese Zahlen sagen einiges über die Sicherheit unserer heutigen Fahrzeuge aus.
Die vielen elektronischen Helfer sind zum Teil nötig geworden, wenn wir die Übersicht um das Fahrzeug erhalten wollen. So manche Heckscheibe erinnert doch eher an Schießscharten Alter Burgen und Schlösser. Da verschwinden so manche Sachen unter der Sichtlinie (Kind auf einem Bobbycar als Höhe für die Vorstellung) obwohl diese noch mehrere Meter entfernt sind.
Bei den alten Fahrzeugen von früher gab es diese Probleme nicht.
Ansonsten gibt es viele Sache, die das Leben einfacher gestalten. Mein Fahrzeug fahre ich mit meiner Frau. Ein Einstellen über Hebel dauert relativ lange. Es wäre viel bequemer und sicherer, wenn ich eine Memoryfunktion hätte.
Des Weiteren möchte ich keinen Handschalter. Knieprobleme lassen ein manuelles schalten nicht mehr zu, da das Kuppeln schnell zu Schmerzen führt und somit unmöglich wird. Zudem weiß die Automatik besser als jeder Mensch, welcher Gang bei der derzeitigen Anforderung der beste ist. Ein manuelles Eingreifen ist immer möglich, wenn ich im Vorraus das Fahrzeug auf eine kommende Situation vorbereitet haben möchte.
Weitere Gründe, warum ich moderne Fahrzeug den alten vorziehe, ist die deren Bequemlichkeit (passende straffe Sitze, weich aber nicht Marke Wasserbett) basierend auf den Fahrzeugen die ich kenne, Geräuschdämmung, mein Xenonlicht ist gefühlt um Welten besser als mein Halogen im Golf davor, welches schon recht gut war und noch so einiges mehr.
Klar sollten wir auf Nachhaltigkeit achten und es muss nicht alle 4 Jahre ein neues Fahrzeug sein. Ich fahre meine Fahrzeuge so lange es geht und halbwegs wirtschaftlich bleibt. Aber irgendwann ist es technisch so veraltet, dass es doch mal sinnvoll ist, ein neueres anzuschaffen.
Sat Mar 13 15:58:23 CET 2021 |
notting
Wie kommst du darauf? Z. B. lt. https://www.motor-talk.de/.../...ndbremse-waehrend-fahrt-t3003275.html passiert zumindest bei einigen Modellen offenbar garnix außer einem Warnton. Dann doch lieber eine mech. Handbremse, auch wenn die Bremsbeläge bei nicht gerade sehr langsamen Geschwindigkeiten schnell ihre Funktion verlieren.
notting
Sat Mar 13 16:05:25 CET 2021 |
tomcat092004
Was soll der Link mir sagen?
Da steht nix zum Thema.
Mein Fahrzeug aus dem VW-Konzern legt eine Vollbremsung hin, beim Ziehen des Schalters.
Eine alte Handbremse hat nahezu keine Wirkung bei hoher Geschwindigkeit. Die Beläge sind verschlissen bevor das Fahrzeug steht.
Sat Mar 13 16:11:35 CET 2021 |
Schwarzwald4motion
Also ich mach alle zwei Jahre den Test Golf und Polo jew. über 15 Jahre alt: bei beiden schaffe es bis zum blockieren der Räder!
Aber natürlich sollte man das regelmäßig prüfen erstens wegen der Gleichmäßigkeit links/rechts Des weiteren das kein Seilzug durchrostet..
Kann natürlich sein das bei Trommelbremsen das alles etwas zu Zäh verläuft..
Sat Mar 13 16:14:36 CET 2021 |
notting
Doch, musst halt lesen.
notting
PS: Ich habe mit Absicht kein konkretes Posting aus dem Thread verlinkt. Aber schon auf der ersten Seite stehen einige Beispiele.
Sat Mar 13 16:15:26 CET 2021 |
Standspurpirat977
Das mit der Krebsforschung ist so eime Frage: hätte die Autobranche denn ohne Weiterentwicklung der Autos denn das Geld in Krebsforschung gesteckt? Ich denke nicht.
Es war auch nicht die Frage ob man das Geld besser anderswie angelegt hätte.
Nein. Es war der Punkt ob solche Extras denn für den Autofahrer eine Bereicherung sind.
Und auch wenn ich mit meinem fast schon Youngtimer Fahrzeug diejenigen verstehen kann, die Fahrspaß und pure Fahrzeuge wertschätzen, bin ich dennoch froh darüber, dass heute wesentlich sicherere Fahrzeuge auch gibt.
Ad Bevormundung: ja ein ausschaltbarer ESP, Spurhalte-Assi sind für Menschen mit Kontrollverlustängsten wichtig. Und solange die Technik nicht perfekt ist, kann ich solche Ängste auch nachempfinden.
Die Alternative ist: Menschen überschätzen sich weiterhin, schalten auch die Asdis ab, die ihnen, aber vorallem unbeteilgten Dritten das Leben retten könnte.
Sat Mar 13 16:24:05 CET 2021 |
Red Alert
@tomcat092004
Im Ernst? Kannst du das auch mit irgendwelchen Zahlen belegen? Wie oft hat denn schon ein Beifahrer die Bremse auf diese weise betätigt, vorausgesetzt er hat den kleinen Knopf in der Paniksituation gefunden? Dagegen wie of hat jemand versehentlich den Knopf betätigt und das hat gerade zu einem Unfall geführt? Wie viele Hunderttausend Elektromotoren gammeln auf Schrottplätzen herum? Wieviele Hundert Millionen Euro haben die Autofahrer ausgegeben, weil man die Bremssteine ohne Computer nicht mehr tauschen kann?
Man kann alles gut reden oder schlecht reden mit irgendwelchen vereinzelten Beispielen. Die Tendenz ist uns allen aber klar.
Mir geht es
a) um die fehlende Wahl
b) um die Extrakosten
von der geplanten Alterung und anderen Tricks der Hersteller um uns zu melken mal ganz abgesehen.
Wenn du eine Automatik und Sitze mit Memory möchtest, so gönne ich dir das. Dann fährst du halt 2 Jahre nicht in den Urlaub, oder gehst jedes Wochenende dafür arbeiten, oder verzichtest eben auf etwas anderes. Deine Wahl, die respektiere ich.
Relativ, ja. Relativ zu was? Wie viele Arbeitsstunden sind das? Zu welchem Stundenlohn?
Sat Mar 13 16:33:51 CET 2021 |
kappa9
Tja, das beweist nur, dass Du davon leider keine Ahnung hast und selbst außer Vorurteile noch nie ein solches Fahrzeug gefahren bist und weißt wie das funktioniert, sonst würdest Du solch eine Frage nicht stellen.
Sat Mar 13 16:35:27 CET 2021 |
Red Alert
Vielerlei ist die Regierung für die Extrakosten verantwortlich, die könnten auch eine andere Politik durchsetzen.
Nein. Aber ich hätte schon gern ein Wörtchen mitzureden an dem was mich bereichert und wer sich an mir bereichert und um wieviel. Das ist es am Ende.
Prima, ich kann mir aber leider keinen solchen Youngtimer leisten als zweit/drittwagen. Freude am puren direkten Fahren und trotzdem günstig und praktisch war mal möglich, warum ist es jetzt auf einmal zu viel verlangt?
Sat Mar 13 16:39:57 CET 2021 |
Red Alert
Das beweist nur, dass du mir zum wiederholten Male "widersprichst" in dem du völlig an mir vorbei redest und irgendwelchen zusammenhangslosen Quatsch bringst. Ich weiß nicht warum, ist wahrscheinlich eine Besonderheit von dir.
Sat Mar 13 16:54:47 CET 2021 |
the_WarLord
So gut wie alles. Bis das von der Oberklasse in der Mittelklasse ankommt, ist es auch ausgereift.
Schlimmer find ich, dass es in den kleineren Klassen keine Features ala Memory Sitze und Lenkradheizung gibt.
Sat Mar 13 17:10:53 CET 2021 |
_RGTech
Gerade die Lenkradheizung kenn ich bisher nur von Kleinen, wie Hyundai i10.
Sat Mar 13 17:21:46 CET 2021 |
Martyn136
Wenn man überwiegend Autobahn und Überland fährt bringt DSG natürlich nicht soviel, aber wenn man überwiegend Stadt und Ballungsraum fährt ist DSG auf jeden Fall bequemer. Und irgendwie ist es heute einfach State of the Art.
Wenn man sich schon einen Neuwagen kauft, dann finde ich macht es keinen so grossen Unterschied mehr, ob man nun 31.800€ oder 34.450€ hinblättert.
Genauso wen man sich einen schicken Gebrauchtwagen sucht, ob man da nun 10.990€ oder 12.250€ zahlt?
Wenn man jetzt total pragmatisch denken würde, dann dürfte man sich überhaupt kein Auto über 4.000€ kaufen.
Schon für so 3.490€ könnte man z.B. einen 2005er Audi A3 2.0 FSI bekommen. Airbags, ABS und ESP für die Sicherheit, Klimaanlage und beheizbare Vordersitze für den Komfort, sind da auch drin, und die 150PS reichen auch um auf der Autobahn souverän bei 140-170 km/h unterwegs zu sein.
Das sind eben die beiden Seiten: Wenn man schaut was man wirklich möchte und was sein Traumauto wäre, dann landet man oft schnell bei über 70.000€. Aber wenn man schaut was man wirklich braucht sieht man das es etliche Fahrzeuge unter 4.000€ gäbe welche die Anforderungen erfüllen.
Sat Mar 13 17:38:53 CET 2021 |
notting
Renault Zoe: Das Winterpaket mit beheizbarem Lenkrad, Sitzheizung für Vordersitze und Lederlenkrad kostet je nach Ausstattungslinie 450-500EUR.
Opel Corsa-e: Elektrisch verstellbare Sitze und beheizbares Lenkrad in der höchsten Ausstattungslinie verfügbar.
Ok, dass der Sitz sich in dem man nur einen Knopf drückt oder mit einem bestimmten Schlüssel/etc. kommt, habe ich auf die schnelle in der Klasse nicht gefunden.
notting
Sat Mar 13 17:46:28 CET 2021 |
kappa9
Habe ich seit Jahren im Großen und finde es sehr angenehm.
Noch besser kommt die Flächenheizung bei unangenehmem Wetter, oder wenn man sich mal nicht so wohl fühlt und trotzdem fahren muss.
Aber auch die anderen Annehmlichkeiten bis hin zum Fahrkomfort und Geräuschkomfort (ja, auch gegenüber E-Fahrzeugen) möchte ich nur sehr ungern verzichten müssen.
Sat Mar 13 17:46:31 CET 2021 |
Red Alert
Heisst ja nicht automatisch dass es besser ist. Neben meinem Beispiel mit dem Leihwagen, habe ich noch ein "Lieblingsthema". Um eine herkömmliche Herdplatte auf mittlere Hitze einzustellen brauchte ich früher
eineHandbewegung über den Drehregler. Heute mit dem "Touch" Bedienfeld brauche ich
seschsHandbewegungen. Wo in drei Teufelsnamen ist da die Verbesserung?!😕 Betrifft so einige neuerungen heutzutage.
Wenn man mit dem Silberlöffel im Arsch zur Welt gekommen ist, dann vielleicht keinen. Wie viele Überstunden bzw. Wochenenden müsstest du persönlich extra arbeiten um die 2650€ extra hinzublättern? Wartungskosten nicht mitgerechnet.
Was sind dagegen sporadische Arm/Fußbewegungen nebenbei während der Fahrt? Also nur mal den geistigen/körperlichen Mehraufwand betrachtet. Zeit spart man ja keine.
Sat Mar 13 17:47:19 CET 2021 |
Martyn136
Elektroautos sind die eine Ausnahme, weil da die Hersteller gezwungen sind sowas anzubieten.
Denn ohne Lenkradheizung dreht man die allgemeine Heizung stärker auf, und das würde bei einem Elektroauto besonders viel Reichweite kosten, und dann würden sich die Leute noch mehr über den Reichweitenverlust beschweren.
Aber auch bei Verbrennern wäre ein bezeihbares Lenkrad durchaus schön, weil die normale Heizung ja doch recht lange brauch bis sie überhaupt heizt und dann dauert es nochmal seine Zeit bis sich nicht nur die Luft sondern auch die Hardware wie das Lenkrad erwärmt.
Defacto dauert es oft schon 10km bis die Luft warm wird, und dann nochmal 20km bis auch das Lenkrad warm ist, also insgesamt 30km. Und bis dahin ist man meist eh schon am Ziel.
Sat Mar 13 17:50:03 CET 2021 |
kappa9
Nö, Du frugst nach Unfällen wegen während der Fahrt falsch bedienter elektrischer Feststellbremse.
Nochmal anderes extra für Dich formuliert: Solche Unfälle gibt es nicht, da es technisch ausgeschlossen ist - woher ich das weiß?
Weil ich es bei jedem meiner Fahrzeuge seit 20 Jahren ausprobiert habe.
Warum probiere ich es aus? Damit ich alle Funktionen und Eigenschaften meiner Fahrzeuge kenne.
q.e.d.
Sat Mar 13 17:58:02 CET 2021 |
Red Alert
@kappa9
Du hast es erkannt, das war eine Frage. Die Antwort darauf wusste ich nicht, hab ich nur so in den Raum geworfen, neben vielen anderen. Jetzt hast du die Frage beantwortet und ich akzeptiere deine Antwort. Es bleibt nur noch zu klären wie der Kollege darauf kommt, dass dieses Feature eine etwaige beträchtlich höhere Sicherheit in der "herzinfarkt am Steuer" Situation bietet. Das kann ich mir beim besten Willen nicht zusammenreimen.
Kennt jeder deiner Beifahrer diese Funktionen auch so genau? Auch unter Stress in der Notsituation innernalb einer Sekunde? Und auch jeder Beifahrer eines beliebigen anderen Fahrers?
Sat Mar 13 18:07:40 CET 2021 |
kappa9
Das hatte ich bereits vor über zehn Jahren meinem regelmäßigen Mitfahrer auf unserer Langstrecke gezeigt, falls ich mal ohnmächtig werden sollte, wo er hin langen muss - Lenkrad gerade halten und FB Schalter halten bis zum Stillstand.
Da die FB während der Fahrt normal über die Betriebsbremse läuft und somit über alle Fahrstsbilitätssysteme geht auch bei stärker werdender Bremsung der Warnblinker von selbst an
BTW: ich bin lieber informiert und selbst für einen ohne Kenntnisse ist er in einem Notfall in einem modernen Fahrzeug viel besser aufgehoben
Sat Mar 13 18:08:21 CET 2021 |
Standspurpirat977
Also mein fast Yoingtimer ist kein Spaßwagen, sondern einfach mein erstes eigenes Fahrzeug den ich nie übers Herz brachte loszuwerden. Ja hatte mal einen moderneren dazwischen mit alles was das Herz begehrt, dennoch bin ich wieder zum alten nun zurück.
Bezüglich günstig und praktisch: da gibt es schon noch Alternativen, aber richtig die Sicherheitsregulatorien lassen immer weniger zu. Aber aber: die Regulatorien gibt es nur, weil der Mensch immer wieder beweist, dass es nicht fähig ist selbstverantwortlich zu handeln. Ja einzeln als Individuum gibt es schon Ausnahmen, in der Masse ... die oben zitierten Zahlen beweisen, dass die Regulatoren leider den richtigen Weg gewählt haben.
Und noch etwas zum Thema Krebsforschung: die Menscheit ist durchaus in der Lage parallel verschiedene Sachen zu verbessern. Warum gerade zwei lebensrettende Sachen Sie hier gegeneinander ausspielen, erschließt sich mir nicht. Ich hätte in beides investiert und dafür weniger Geld in Waffentechnologien ausgegeben....
Sat Mar 13 23:02:38 CET 2021 |
tomcat092004
Kappa hat es schon erklärt.
Bei der EPB sorgt ein Motor für die nötige Kraft. Fährt das Fahrzeug schneller als 20km/h (wenn ich mich nicht irre), dann wird bei Betätigung des Schalters eine Bremsung wie beim Pedal durchgeführt, also der Bremskraftverstärker ist aktiv, sämtliche Bremskreisläufe sind aktiv samt der Regelsysteme zur Stabilisierung des Fahrzeugs und es erfolgt automatisch eine Schlagbremsung. Wenn die Ingenieure gut sind, dann wird sogar das Gaspedal deaktiviert, aber ob das tatsächlich gemacht wird, weiß ich nicht. Sinnvoll wäre es. Die konventionelle Feststellbremse bremst nur die Hinterräder ab und von Schlagbremsung reden wir besser nicht. Die Kraft, die dabei aufgewendet und vor allem bis zum Stillstand aufrecht erhalten werden muss, ist um einiges höher als das Ziehen eines Schalters. Das schafft jeder mit 2 Fingern ohne Probleme vom Beifahrersitz aus. Die konventionelle Handbremse ziehen wird da schon schwieriger, da diese vom Beifahrer recht weit weg ist. Die EPB kann theoretisch auch vom Fond aus aktiviert werden. Ob derjenige sich bei der Bremsung halten kann, keine Ahnung.
Lange Rede kurzer Sinn
Der Beifahrer ist definitv in der Lage, das Fahrzeug in sehr kurzer Zeit sicher zum Stehen zu kriegen, um dann weitere Maßnahmen einleiten zu können.
Meinen Beifahrern habe ich es erklärt, sogar mehrmals. Ob sie sich nun im Notfall daran erinnern, möchte ich nicht testen und kann nur hoffen, dass es So ist.
Sun Mar 14 02:35:21 CET 2021 |
_RGTech
Jetzt wird's aber langsam komplett abstrus.
Sun Mar 14 06:30:44 CET 2021 |
Goify
Bei manchen Transportern ist die Handbremse links und es ist noch ein Sitzplatz dazwischen. Das sind aber echte Ausnahmen wie bei nur noch wenigen Wagen mit Fußfeststellbremse.
Sun Mar 14 08:18:46 CET 2021 |
tomcat092004
Dann mache den Vergleich doch mal.
Handbremse ziehen vom Fahrersitz und dann nochmal unter gleichen Bedingungen vom Beifahrersitz aus.
Du wirst einen Unterschied feststellen.
Der Beifahrer muss sich schon nach links lehnen, damit er die Handbremse überhaupt ordentlich ziehen kann.
Was machst du bei einem Mercedes, der als Handbremse ein Pedal links im Fussraum hat? Die erreichst du als Beifahrer gar nicht.
Sun Mar 14 08:21:18 CET 2021 |
Schwarzwald4motion
Werd etwas deutlicher oder bist du bloß Rechtshänder.
Sun Mar 14 08:23:54 CET 2021 |
tomcat092004
Der winkel vom Beifahrersitz aus, ist viel flacher.
Das heißt, dass viel mehr Kraft für den gleichen Effekt aufgewendet werden muss, als es der Fahrer im 90° Winkel zum muss.
Der zieht die Bremse direkt von oben, oder nur sehr minimal daneben.
Zudem ist bei Rechtshändern, sofern sie nicht trainiert sind, die linke Seite schwächer.
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