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Mon Mar 29 13:26:12 CEST 2021    |    Hikkamonster    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: 65er ford f 100, abenteuer in ägypten, black desert, ford f 100, ford f 100 1965, ford f vierte generation, libysche wüste ägypten, oase bahariya, oase farafra, oasen ägypten, oase siwa, piste von siwa nach bahariya, sahara ägypten, saharafahrt ägypten, sahara fotos, sahara oasen ägypten, schwarze wüste, schwarze wüste ägypten, weisse wüste, weisse wüste ägypten, white desert

Auf der Piste... im Oldtimer-Pickup von 1965 von Oase zu Oase durch die ägyptische Sahara.

Wüstenabenteuer pur, welcher abenteuerlich angehauchter Traveller möchte das nicht einmal hautnah miterleben.

Ägypten ist dafür genau das richtige Reiseziel und bietet dem individuellen Reisenden eben doch viel mehr als nur die heiss brennende Sonne an den Stränden von Hurghada oder Sharm el Sheik am Roten Meer.

Wir beschreiben hier den Abschnitt einer Reise, die uns von Mersa Matruh am Mittelmeer durch die Libysche Wüste und mehrere Oasen nach Assiut an den Nil führte.

Von der Oase Siwa zu den Palmengärten von Farafra mit einem Ford F 100 Oldtimer.

Üblicherweise waren wir während unserer insgesamt acht Ägypten-Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Reisebussen, Minibussen, der Eisenbahn oder auch mal auf dem Kamelrücken unterwegs.

Aber in Siwa endet wirklich jede Strasse. Wir aber wollten noch weiter nach Süden, wo uns die weiteren ägyptischen Sahara-Oasen und eine abenteueliche Pistenfahrt durch Wüstensand lockte.

A Ford F 100 Oldie Generation IV, Egypt & Sahara-Sand ...Africa off the beaten tracks!

Gern und natürlich gegen eine Provision organisierte der Manager des Palm Tree Hotels, unserer Unterkunft in der Oase Siwa, diese bevorstehende, abenteuerliche Tour.

Durchgeführt werden sollte sie von einem, ihm bekannten Bewohner der Oase Siwa vom Stamm der Berber und seinem Sohn mit einem US-Ford F 100 Allrad-Pickup der vierten Generation und des Baujahres 1965, also einem echten Oldtimer.

Sechshundert Kilometer Piste durch vegetationslose Wüste bis zur Oase Farafra lag vor uns.

Acht unternehmungslustige Fahrgäste aus verschiedenen Herkunftsländern hatten sich für diesen Trip zusammen gefunden. So teilten wir uns die Plätze in der Kabine und auf den ungepolsterten Bänken der Ladefläche des Ford F 100 einvernehmlich.

Die Unterhaltung untereinander lief auf Englisch, das war für uns Deutsche, Finnen, Dänen und Slowenen der günstigste gemeinsame Nenner.

Keine Fahrt durch die weite Sahara ohne Tasrih, dem Travel Permit.

Für diesen Abschnitt der einsamen und wenig befahrenen Wüstenpiste ohne festen Strassenbelag benötigt man zwingend eine schriftliche Genehmigung der örtlichen ägyptischen Behörde.

Das sogenannte Tasrih besorgte uns der einheimische Fahrer. Es wurde bei der Ausfahrt aus der Oase Siwa und tatsächlich auch noch an mehreren, absolut einsamen Checkpoints mitten in der ansonsten menschenleeren Sahara kontrolliert.

Die abenteuerliche Fahrt durch die unendliche libysche Wüste verlief überwiegend auf einer, oftmals vom gelben Wüstensand verwehten, Schotter, Kies- und 'Wellblech'-Piste der übelsten Art.

Übernachtet haben wir nach etwa 350 durchgerüttelten Kilometern in der offenen Wüste nördlich von Bahariya im Schatten mächtiger Sanddünen.

Aber trotz ausgelegter Wolldecken, mitgenommener Schlafsäcke und einem Lagerfeuer wurde es nachts unter dem Sternenzelt dann bitterkalt, weil das Thermometer bis auf Null Grad fiel. So zeigte die Sahara ihr kaltes und hartes Nachtgesicht!

Nach einem Frühstückshalt in der weitläufigen Oase Bahariya durchquerten wir weiter südlich die sogenannten Schwarze Wüste, hier bekletterten wir auch den sogenannten 'Chrystal Mountain'.

Der National Park Weisse Wüste oder White Desert - el-sahara el-beida.

Der ganz besondere Höhepunkt des zweiten Tages war dann die Fahrt durch die legendäre Weisse Wüste mit ihren erodierten bizarren Kalkstein-Felsen und den riesigen Monolithen.

Ein letzter gemeinsamer Tee am Lagerfeuer zum Sonnenuntergang und die dreissig Kilometer zur Oase Farafra waenr im Dunklen dann schnell geschafft.

Dank der Fahrkünste des in der Oase Siwa einheimischen Fahrers mit seiner Wüsten-Erfahrung verlief der zweitägige strassenlose Streckenabschnitt dieser Fahrt ohne nennenswerte Zwischenfälle - wenn man von zwei eher typischen, aber folgenlosen Reifenplatzern absieht.

In Farafra wartete ein stilgerechtes Wüsten-Hotel auf uns. Für die Weiterfahrt zwei Tage später zur Oase Dakhla nahmen wir dann ein Sammeltaxi. Dieses erwies sich als ein mit Menschen und Gepäck voll gestopfter Peugeot 504 Familiale, der ebenfalls schon etliche Jahrzehnte auf dem Buckel hatte.

Eine Anmerkung für Oldtimer-Fotografen... unsere Bilder wurden auf Farbnegativfilm mit einer Ixus I, einer analogen APS-Taschenkamera von Canon, aufgenommen und später eingescannt. Im späteren Verlauf der Reise gab die Kamera aufgrund des feinen Sahara-Sandes dann leider - irreparabel - den Geist auf.

Und... die Sehnsucht nach neuen Abenteuern in Ägypten brennt immer noch!

Pick-Up Trucks - Edle Oldtimer der beliebten Lastesel und Freizeitmobile aus den USA.

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Wed Feb 03 13:02:06 CET 2021    |    Hikkamonster    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: bulli oldtimer, oldtimer-vw, samba bus vw, volkswagen bulli, volkswagen bus, volkswagen nutzfahrzeuge, volkswagen oldtimer, volkswagen sambabus, volkswagen transporter, volkswagen typ 2, volkswagen typ zwei, volkswagenwerke, vw bulli, vw-heckmotor-bus, vw-heckmotor-transporter, vw kleinbus, vw oldtimer, vw-transporter t 1, vw-transporter t 2, vw-transporter t 3

Die Bullibauer - eine Austellung in Hannovers Historischem Museum

Anlässlich des sechzigjährigen Produktions-Jubiläums des Volkswagenwerks Hannover schuf das Historische Museum in Hannover im Jahre 2016 eine kleine, aber feine Ausstellung, die es zu Ehren der Volkswagen-Mitarbeiter

Die Bullibauer - 60 Jahre Transporter aus Hannover

nannte. Kurzentschlossen schnappten wir damals unsere neugierige Kamera und unternahmen einen ruhigen, aber ergebnisreichen Museumsbummel in Hannovers Altstadt.

Aus absolut unerfindlichen Gründen verschwand der Ordner mit unseren Aufnahmen allerdings kurz darauf unbearbeitet in den unergründlichen Tiefen unseres Bilderarchivs und tauchte erst jetzt im Zuge einer Recherche plötzlich wieder auf.

Sicherlich gibt es den einen oder anderen Fan der Volkswagen-Transporter und -Kleinbusse, die sich diese Ausstellung gerne angesehen hätten. Als kleinen Ersatz veröffentlichen wir hier nun unsere sehenswerten Bildergebnisse einfach mit fünfjähriger Verspätung. Enjoy your life!

Der VW Typ 2 genannte Transporter lief gemeinsam mit seinem Schwestermodell, dem VW-Kleinbus ab 1950 zusammen mit dem Volkswagen Käfer im Volkswagenwerk in Wolfsburg vom Band. Dank einer hohen Nachfrage, 1954 waren bereits die ersten 100.000 Exemplare produziert, platzte das Werk allerdings schon aus allen Nähten.

Entlastung versprach sich Volkswagen vom Bau eines separaten Transporterwerkes, für das ein bestens geeignetes Gelände direkt am Mittellandkanal in Hannover-Stöcken gefunden wurde.

Im März 1956 war es dann soweit, rund 4.000 VW-Werker begannen mit ihrer Arbeit in der neu erbauten Halle 1. Der durchschnittliche Stundenlohn bei VW betrug damals übrigens 2,35 DM.

Im Oktober 1958 wurde das Motorenwerk in der neuen Halle 2 eröffnet, 1962 folgte die Inbetriebnahme der Giesserei und im gleichen Jahr wurde der heute T 1 genannte VW-Transporter zum Millionenseller, die erste Million war erreicht.

1997 blickte Volkswagen dann auf eine Produktionszahl von acht Millionen 'Bullis zurück, davon gehörten etwa 1,8 Millionen zur ersten Generationen, dem Volkswagen T 1.

1970 arbeiten kanpp 30.000 Menschen im 'Transporterwerk' Hannover und täglich verlassen 1.100 Fahrzeuge und bis zu 7.500 Motoren die Werkshallen.

1956 bis 2016 - Sechs Jahrzehnte und sechs Generationen VW-Nutzfahrzeuge

Ein guter Grund innezuhalten und die Bedeutung des Transporterwerkes für Hannover in einer Jubiläums-Ausstellung in Hannovers Historischem Museum zu würdigen. Fiel dieses 'Kleine' Jubiläum dazu auch gleichzeitig mit dem 775isten Stadtjubiläum Hannovers.

Die von uns fotografierten Oldtimer-Bullis stammen aus dem Bestand der VWN Bulli-Halle in Hannover-Limmer, während die weiteren Exponate - wie ein Türen-Karussel, eine Scheinwerfer-Parade und ein Industrie-Roboter aus dem Stöckener Werk in die Ausstellung kamen.

Unsere weiteren Beiträge über Oldtimer aus dem Volkswagenwerk hier im Blog 'Edel-Oldies':

Volkswagen - Europas bedeutendster Automobilkonzern, der Weg an die Weltspitze.

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Mon Nov 30 14:09:08 CET 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: bilder morris minor mm s 8, britentreffen steinhude, englische kleinwagen, englische roadster, englische sportwagen, fotos morris minor, morris minor 1932, morris minor mm s 8, morris motor company

Morris Minor MM S 8 - ein kleiner Roadster von 1932.

William Richard Morris gründete die Morris Motor Company bereits im Jahre 1913. Schon früh erwarb sich Morris einen ausgezeichneten Ruf als Automobil-Hersteller und konnte diesen durch die Einführung der Fliessbandf-Fertigung nach dem Vorbild der Ford Motor Company von Henry Ford in den Vereinigten Staaten noch weiter ausbauen.

Bis zu Beginn des zweiten Weltkriegs war Morris der grösste Automobil-Hersteller Großbritanniens.

Der grösste Mitbewerber von Morris war seinerzeit die Austin Motor Company, die bereits seit 1922 den legendären Austin Seven in Großserie produzierte.

Als Pendant zum diesem Erfolgsmodell entwickelte Morris den Kleinwagen Morris Minor MM 8, der im Jahre 1928 uf der London Motor Show vorgestellt wurde und dann auf den Markt kam.

Der Minor - was mit 'der Kleine' wohl ganz ordentlich übersetzt ist - wurde im Werk 'Morris Commercial Cars' produziert. Schnell wurde der Morris Minor zum grossen Erfolg und erreichte beachtliche Verkaufszahlen.

Dabei wurde der einfache offene 2-Sitzer wurde zum Knaller-Preis von 100 Pfund angeboten.

Der Morris MM S 8 - ein Star auf dem Britentreffen in Steinhude am Meer.

Viele Jahre lang war das jährlich im August stattfindende Treffen von Freunden Britischer Oldtimer auf dem Festplatz des historischen Scheunenviertels in Steinhude am Steinhuder Meer im mittleren Niedersachsen ein fester Termin für die Teilnehmer.

Seit uns Covid-19 fest im Griff hat, ist die Zukunft dieser Traditionsveranstaltung ungewiss. So erinnern wir mit unseren Aufnahmen eines besonderen kleinen Roadsters aus dem Hause Morris an schon vergangene Tage.

Morris Minor MM 8 - einige Daten und Fakten

Wie damals üblich wurde der Morris Minor in verschiedenen offenen Versionen und auch als geschlossenen Limousine angeboten.

Das Fahrgestell aus U-Profilen hatte eine Radstand von 1.981 mm. Alle vier Räder waren an Halbelliptikfedern und starren Achsen aufgehängt, dabei besass der Wagen seilbetätigte Vierradbremsen.

Der zuerst verwendete Wolseley-OHV Motor von 847 ccm leistete 20 BHP und wurde auch im MG Midget eingesetzt. Allerdings erwies er sich als zu teuer in der Fertigung und wurde 1931 durch ein einfacheren, seitengesteuerten Motor gleicher Grösse abgelöst.

Immerhin erreichte der Morris Minor eine Spitzengeschwindigkeit von 80 kmh.

Inwieweit sich das hier gezeigte Modell MM S 8 technisch von den anderen Ausführungen des Morris Minor jener Zeit unterscheidet, war leider aufgrund der dünnen Datenlage im Internet nicht heraus zu bekommen.

Morris - Oldtimer von den britischen Inseln, die die Automobilgeschichte prägten.

Von 1948 bis 1971 gab Morris einem weiteren Kleinwagen ebenfalls den Namen 'Morris Minor'.

Morris Minor… zwei- oder viertürige Limousine – Cabrio-Limousine – Kombi Morris Minor Traveller

Von 1948 bis 1952 war der Morris Minor MM mit einem seitengesteuerten Motor von 918 ccm ausgestattet.

Der Morris-Minor Series II, der ab 1952 geliefert wurde, erhielt den A-Series Motor des Austin A 30 mit den Hubräumen von 803 ccm, 948 ccm und 1.098 ccm.

Der letztere kam ab 1962 zum Einsatz,leistete 48 PS und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 124 kmh.

1956 erhielt der Morris Minor ein letztes Facelif, bei dem die bislang geteilte Windschutzscheibe durch eine grosse gebogene Scheibe ersetzt wurde.

Aus der Feder des begnadeten Konstrukteurs Alec Issigonis gezeichnet, wurde dieser knubbelig-charmante Morris Minor zum ‚englischen Volkswagen‘ und zum Millionenseller.

Aber... das ist eine komplett andere Story, die Sie dann hier lesen können - Morris Minor 1000.

Englische Oldtimer - historische automobile Schätze... mit Schirm, Charme und Melone!

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Sat Jul 11 12:37:43 CEST 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: alte fiats, alte sportwagen aus italien, automobile klassiker italien, auto veteranen italien, bilder italienische oldtimer, fiat 500 a, fiat 500 a topolino, fiat 500 b, fiat 500 b kombi, fiat 500 c, fiat 500 spider sport, fiat 500 topolino, fiat automobile, fiat klassiker, fiat oldtimer, fiat s.p.a., fiat turin, fotos fiat oldtimer, fotos italienische oldtimer, italienische oldtimer, klassische automobile fiat, klassische automobile italien, oldtimer aus italien

Auto d’Epoca – der schnuckelige Fiat 500 Topolino aus der Fabbrica Italiana Automobili Torino.

Die liebliche Toskana in Bella Italia ist ein hoch begehrtes Traumreiseziel für alle Freunde südlicher Lebensart. Besonders gern sind wir dort in gemächlichem Tempo über die schmalen, gewundenen Landstrassen gekurvt, um an den schönsten Orten zu verweilen.

Einer dieser romantischen Sehnsuchtsplätze war die hoch über dem Orcia-Tal thronende kleine Stadt Pienza, die Papst Pius II. vor Jahrhunderten zur 'Idealstadt' ausbauen liess.

Und genau hier entdeckten wir an einem herrlichen Mai-Sonntag eine ganze Oldtimer-Parade der liebevoll ‚Mäuschen‘ genannten Fiat 500 Topolinos einer längst vergangenen Automobil-Epoche.

13° Raduno, Val D’Orcia Toskana 2013 - eine genussvolle Ausfahrt des Club Topolino Fiat Torino.

Mehr als zwanzig hervorragend restaurierte und gepflegte Fiat 500 Topolinos unterschiedlicher Jahrgänge und Ausführungen hatten im kleinen Park, der Piazza Dante Alighieri, vor dem historischen Stadttor der Altstadt Pienzas nahe unseres Hotels in einer Zweierreihe Aufstellung genommen.

Die Teilnehmer diesr nostalgischen Topolino ‚Armada‘, zum Teil stilgerecht in historischen Kostümen gekleidet, machten gerade in ‚unserem‘ Lieblingscafé ein Kaffee-Päuschen, so dass für uns Zeit genug war, die kleinen Fiat-500 Oldtimer in ihren verschiedenen Ausführungen in aller Ruhe zu begutachten und auf den digitalen Speicherchip zu bannen.

Fiat 500 A, B und C ‚Topolino‘ mit dem Fiat 500 NSU Spider Sport… alle Versionen & Jahrgänge.

Topolinos in Motion... weitere, allerbeste Oldtimer-Motive drängten sich dann auf dem anschliessenden Auto-Corso durch die historische Stadt Pienza dem Kamera-Auslöser geradezu auf.

Unsere winzige Auswahl aus ungefähr 200 gelungenen Topolino Oldtimer-Fotos zeigt zuerst die rare Roadster-Ausführung des Topolino, einen Fiat 500 NSU Spider Sport aus dem Jahre 1939.

Es folgen verschiedene Fiat 500 Berlina der Serien A bis C mit Falt- oder Rolldach sowie der Kombi Giardiniera. Stimmungsvolle Fotos aus Pienza und dem Val d'Orcia bilden den Abschluss der kleinen Bildserie. Enjoy your Life!

Disneys Micky Maus war der Namensgeber des Fiat 500, denn... Topolino bedeutet ‘Mäuschen’.

Einige Highlights mit der verblüffend einfachen Technik des Fiat 500 Topolino:

Karosserie und Fahrwerk

  • Hersteller – Fiat S.p.A. – Fabbrica Italiana Automobili Torino
  • Konzeption – konventioneller Frontmotor- und Heckantrieb
  • Stahlkarosserie – Limousine zweitürig und Kombi dreitürig
  • X-förmiger Profilrahmen, zur Gewichtsersparnis mit Löchern
  • Vorderrad-Aufhängung – einzeln an unteren Querlenkern und oberer Querblattfeder
  • Hinterrad-Aufhängung – starre Hinterachse, erste Serie mit viertelelliptischen Auslegerfedern und Längslenkern, danach längs eingebauten halbelliptischen Blattfedern

Motor und Getriebe

  • Vierzylinder-Viertakt Reihenmotor mit 569 ccm
  • zweifach gelagerte Kurbelwelle – stehende Ventile und Schleuderschmierung
  • Leistung – 10 kW (13 PS) bei 4.000/min für Fiat 500 A, ab 1948 ( Fiat 500 B und C ) 16,5 PS
  • Vierganggetriebe, im dritten und vierten Gang synchronisiert

Abmessungen, Fahrleistungen und weitere Details

  • Länge 3215 mm – Breite – 1275 mm – Höhe 1377 mm
  • Leergewicht – 535 bis 625 kg
  • Höchstgeschwindigkeit ( C-Modell ) – Berlina 95 kmh – Kombi 90 kmh
  • Produktionszeitraum – 1936 bis 1955
  • Nachfolger – Fiat Nuova 500

Durch eine geschickte Motor-Anordnung konnte auf Wasser- und Benzinpumpe verzichtet werden. Einfach genial, was Fiat damals auf die Räder stellte!

Der heutige Fiat 500 mit seiner schnuckeligen Retro-Karosserie ist aktueller Lifestyle, aber… der liebenswerteste Kleinwagen, der je bei Fiat gefertigt wurde, ist eindeutig sein Urahn und Vor-Vorgänger, der Fiat 500 Topolino.

Klassische Oldtimer der Fiat S.p.A. - Fabbrica Italiana Automobili Torino.

Klassiker des Automobil- und Karosseriebaus, von Alfa Romeo bis Zagato – Oldtimer aus Italien.

Classico Automobilistico Italiano …Lebensart in elegante und vollendete Formen gegossen.

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Tue Jun 09 12:47:33 CEST 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: automobile welt eisenach, bayerische motorenwerke, bmw-museum münchen, bmw oldies, bmw-oldtimer, bmw roadster 328, bmw-schatzkammmer münchen, bmw-sportwagen, bmw-vorkriegs-oldtimer, bmw vorkriegs-sportwagen, bmw-werk eisenach, bmw werk münchen, fahrzeugmuseum suhl, fotos bmw 328 roadster, fotos bmw-oldtimer, fotos bmw-sportwagen, mythos bmw 328, oldtimer bmw-museum

BMW 328 - der legendäre Roadster der Vorkriegszeit.

Erst durch die Übernahme der Dixi-Werke in Eisenach im Jahre 1928 wurden die Bayerischen Motorenwerke BMW zum Automobil-Fabrikanten und machte sich schnell mit sportlich ausgerichteten Fahrzeugen einen guten Namen.

Ein wahrer Meilenstein, auch für sportliche Erfolge, sollte dann der BMW 328 werden. Vorgestellt wurde dieser offene BMW -Zweisitzer beim Eifelrennen 1936 auf der Nordschleife des Nürburgrings.

Der Rennfahrer Ernst Jakob Henne gewann mit dem BMW 328 dann auch gleich die Klasse der Sportwagen ohne Kompressor bis 2000 ccm mit einem Schnitt von 101,6 kmh und brauste der Konkurrenz auf und davon.

Die Auslieferung des BMW 328 Roadsters an Privatfahrer begann im Februar 1937, als Verkaufspreis wurden 7.400 Reichsmark aufgerufen.

Für die in der damaligen Zeit sportlichen Fahrleistungen sorgte der moderne Zweiliter-Sechszylinder mit immerhin 80 ehrlichen PS sowie das gelungene und gut gefederte Fahrwerk mit besonders wirksamen hydraulischen Trommelbremsen.

Mit der kurzen, gedrungenen Form als echter Roadster, der vergleichsweise langen Motorhaube und dem engen Cockpit wurde der BMW 328 zum Vorbild vieler offener Sportwagen bis weit in die Wirtschaftswunderzeit der automobilen Nachkriegsgeschichte hinein.

Schnell wurde der 328er zu einem der deutschen Traum-Sportwagen der Vorkriegszeit schlechthin.

Der BMW 328 Roadster – ein kleiner Steckbrief mit spannenden technischen Daten:

  • Motor – Sechszylinder-Reihenmotor mit Leichtmetall-Zylinderkopf
  • Hubraum 1971 ccm – Bohrung × Hub 66 × 96 mm – Verdichtung 7,5 : 1
  • Vergaser – drei Fallstromvergaser Solex 30 JF
  • Leistung – 59 kW (80 PS) bei 5000/min
  • Kurbelwelle – vierfach gelagert
  • Motorsteuerung – seitliche Nockenwelle
  • Tankinhalt – 50 Liter ( auf Wunsch 100 l )
  • Fahrwerk – Rohrrahmen mit Kastenquerträgern
  • Einzelradaufhängung an Querlenkern und Querblattfeder – vorn
  • Starrachse mit zwei Längs-Halbelliptikblattfedern – hinten
  • Bremsen – Trommelbremsen, hydraulisch
  • Radstand 2400 mm – Spurweite 1153/1220 mm
  • Länge 3900 mm – Breite 1550 mm – Höhe 1400 mm
  • Leergewicht (ohne Fahrer) – 830 kg
  • Höchstgeschwindigkeit – 150 kmh

Bis Anfang 1940, als kriegsbedingt die Fertigung von zivilen BMWs eingestellt wurde, entstanden insgesamt 464 Exemplare des BMW 328 Roadsters.

Gut zweihundert von ihnen sind bis heute erhalten geblieben, meistens ausgestellt in verschiedenen Auto-Museen oder auch noch als kostbares Stück in privater Hand.

Fotos, Fotos, Fotos... der BMW 328 im Sucher unserer neugierigen Kamera.

Ausgezeichnet restaurierte BMW 328 Roadster fanden wir beispielsweise in den gut aufgestellten Museen Automobile Welten Eisenach sowie im Fahrzeugmuseum Suhl im Thüringer Wald.

Wirklich gute Voraussetzungen für ordentliche Fotos dieses Ausnahme-Oldtimers fanden wir allerdings erst im BMW-Museum in München, wo wir nicht nur ausreichend leeren Platz rund um den legendären Wagen und ideale Lichtverhältnisse vorfanden, sondern auch noch vom versierten Museums-Personal bei unserem Shooting bestens unterstützt wurden. Enjoy your life!

Ergänzend sind in der anhängenden kleinen Fotoshow auch die Rennwagen-Ausführungen:

  • BMW 328 Berlin-Rom Touring Roadster
  • BMW 328 Mille Miglia
  • BMW 328 Touring Coupé als Replica

in feinen Aufnahmen zu sehen.

Die BMW-Modelle 327 und 328... deutsche Traumsportwagen der Vorkriegszeit.

Besondere Meilensteine klassischer Automobiltechnik aus dem Hause BMW in München.

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Sat May 16 15:48:55 CEST 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: andré citroën, citroën 11 bl legere, citroën 11 chevaux, citroën 11 cv, citroën automobile, citroën klassiker, citroën oldie, citroën oldtimer, citroën traction avant, citroën verbrecherauto, französische oldtimer, gangsterwagen citroën, psa autokonzern, psa automobile

Citroën Traction Avant 11 CV - Gangsterwagen meets Museumseisenbahn.

Der Luftkurort Bruchhausen-Vilsen nahe der Bundesstrasse 6 südlich der Hansestadt Bremen liegt idyllisch eingebettet in die wellige niedersächsische Geestlandschaft und lädt zu romantischen Tages- oder Übernachtungstouren ein.

Ein ganz besonderer Anziehungspunkt für Gross und Klein ist die dort ansässige Erste Deutsche Museumseisenbahn, die in der Saison mehrmals täglich auf schmalen Gleisen mit höchst nostalgischen Dampfzügen von Bruchhausen-Vilsen nach Asendorf an der B 6 und zurück zuckelt.

Die erste deutsche Museums-Eisenbahn dampft famos in Bruchhausen-Vilsen bei Bremen.

Das weitläufige Eisenbahngelände rund um den Alten Bahnhof von Bruchhausen-Vilsen ist aber auch eine besonders reizvolle Location, die speziell an den Wochenenden auch immer wieder 'Altes Blech' anzieht. So mancher Oldtimer-Besitzer führt sein 'Schätzchen' auf Ausfahrten durch die norddeutsche Landschaft hierher, um es dem erlebnishungrigen Publikum zu zeigen.

Auch etliche Motorclubs parken ihre historischen Gefährte dann auf dem Parkplatz direkt an den Bahngleisen, um im stilgerechten Bahnhofsrestaurant ein wohlverdientes Päuschen einzulegen.

Nahe des oft in Dampfschwaden eingehüllten Bahnhofs können Oltimerfans noch eine original erhaltene Gasolin-Tankstelle der 1950er-Jahre bewundern, dessen Besitzer auch noch eine kleine Halle mit historischen Borgward-Automobilen vorhält.

Auf dem weitläufigen Bahnhofsgelände Bruchhausen-Vilsen ist uns dann auch das hier gezeigte Fahrzeug vor die Linse unserer neugierigen Kamera für ein feines Fotoshooting gesprungen.

Der legendäre Traction Avant 11 CV ist der echte ‚Gangsterwagen‘ von Citroën.

Der französische Auto-Hersteller Citroën trug mit seinem ersten Frontantriebs-Modell 11 CheVaux schon in den 1930er-Jahren massgeblich dazu bei, dass der Frontantrieb wegen seiner grossen Fahrsicherheit heute bei Klein- und Mittelklasse-Autos zum Standard geworden ist.

Gerade wegen der überlegenen Spurtreue wurde dem Traction Avant 11 CV der Nimbus als Gangsterauto angedichtet, was seinen Niederschlag auch in alten französischen Kriminalfilmen mit Schauspielern wie Jean Paul Belmondo und Jean Gabin fand.

Die 'richtigen' Gangster-Fahrzeuge, mit denen die Chikagoer Verbrecher der Vorkriegszeit der Polizei auf und davon fuhren waren Amerkas PS-starke Auburns, Cords und Duesenbergs, die heute noch in den herausragenden Automuseen jenseits der 'Grossen Pfütze' zu bewundern sind.

Der Citroën Traction Avant 11 CV B Normale des Baujahres 1948

Über zwanzig lange Jahre, Von 1934 bis 1957, wurde der damals zukunftsweisende Citroën Traction Avant äusserlich so gut wie unverändert gebaut.

Unser erstes, glänzend schwarzes Fotomodell, der ausgesprochen gepflegte Citroën 11 CV B Normale, wurde 1948 gebaut und macht auch heute noch - so finden wir jedenfalls - eine ausgesprochen gute Figur. Der Besitzer dieses Oldtimers, ein in Bruchhausen-Vilsen ansässiger Fahrlehrer, nennt neben weiteren Oldies auch noch einen toprestaurierten, offenen Citroën 5 HP C Torpedo aus dem Jahre 1922 sein eigen, mit dem er ebenfalls gerne Ausfahrten in der Region untenimmt.

Fotos, Fotos, Fotos... ergänzend sehen Sie noch weitere Citroën Traction Avant 11 CV , die wir in Dänemark sowie in Niedersachsen aufgenommen haben.

Créative Technologie... einige Technik-Details des Citroën Traction Avant 11 CV Oldtimers:

  • Vierzylinder-Reihenmotor mit 1911 ccm
  • hängende Ventile, untenliegende Nockenwelle, angetrieben über eine Steuerkette
  • Leistung – 56 PS bei 3800/min
  • Dreigang-Getriebe plus Rückwärtsgang
  • Höchstgeschwindigkeit – 130 kmh
  • Verbrauch – ca. 12 l auf 100 km
  • Lastverteilung – Motor hinter und Getriebe vor der Vorderachse
  • selbsttragende Karosserie
  • Länge 4,45 m – Breite 1,68 m – Höhe 1,54 m
  • Radstand – bemerkenswerte 2,91 m
  • Einzelradaufhängung an doppelten Querlenkern vorn
  • Starrachse an zwei Längslenkern mit Drehstabfedern und einem Panhardstab hinten
  • hinten angeschlagene ‚Selbstmörder‘-Vordertüren.
  • ausstellbare Frontscheibe

Als jahrzehntelanger Citroën-Fahrer und bekennender Citroënist hätten wir schon gerne einmal selber einen Traction Avant Gangsterwagen gefahren. Einmal, am kleinen, aber feinen Motodrom neben der Cité de l’Automobile in Mulhouse in Frankreich, stand in der Boxengasse schon einladend
ein bleu-schneeweisser Citroën Traction Avant 15 / 6 C CV Commerciale des Baujahres 1954 bereit.

Wir entschieden uns dann aber für acht schnelle Runden in einem offenen Chevrolet Corvette Oldtimer des Baujahres 1958. Und... vergib uns unsere Schuld!

Bonus... drei verschiedene Citroën Traction Avant 15 mit Sechszylinder-Reihenmotor.

Erleben Sie ergänzend authentische Aufnahmen eines Citroën Traction Avant 15 Cabriolet, eines Traction Avant 15 mit Holzgasgenerator und eines Traction Avant 15/6C Commerciale.

Drei Auto-Ikonen von Citroën… der Traction Avant, der 2 CV und… der legendäre Citroën DS.

Seinen besonderen Ruf als Hersteller zukunftsweisender Automobile erwarb sich Citroën mit diesen drei Erfolgsmodellen, die jeweils über 20 Jahre äusserlich nahezu unverändert in grossen Stückzahlen die Citroën -Werkshallen verliessen.

Sowohl den von 1934 bis 1957 produzierten und hier vorgestellten ‚Gangsterwagen‘ Citroën Traction Avant, den Citroën 2 CV, alias ‚deux chevaux‘ oder ‚Ente‘ porträtierten wir bereits auf Edle-Oldtimer.de.

So fehlte bislang nur noch die Vorstellung des Citroën DS, liebevoll ‚La déesse, die Göttin‘ genannt, der von 1955 bis 1975 gefertigt wurde. Voilá, hier ist er nun zu sehen!

Der Doppelwinkel des Firmenlogos von Citroën stilisiert übrigens – damals wie heute – die doppelte Schrägverzahnung von Zahnrädern, auf die André Citroën ein Patent besass.

Citroën – avandgardistische Automobile längst vergangener Epochen aus Frankreich.

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Mon Apr 20 17:40:13 CEST 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: auto veteranen, ford a fordor, ford a modell, ford model a, ford motor company, ford oldtimer, fotos ford a, klassische automobile ford

Ein Oldtimer-Spaß auf der dänischen Insel Bornholm.

Ja, damals war's im Frühsommer 1968. Wir beluden unser uraltes DKW 3=6 Coupé mit einem gebrauchten, aber funktionstüchtigten Hauszelt und etwas Zubehör, wie beispielsweise einem transportablen Uher-Tonbandgerät und los ging es zum Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde, wo die Bornholm-Fähre schon auf uns wartete.

Im hohen Norden der Insel Bornholm belegten wir unsere idyllische Campsite unterhalb des mit gelbem Ginster umbrämten, nostalgischen Leuchtturms Hammerodde Fyr von Allinge-Sandvig und los ging die unvergessene Party!

Dieser unbeschwerte Campingurlaub im Frühsommer 1968 auf der dänischen Sonneninsel Bornholm wird dem Autor und Fotografen Helmut Möller alias Hikkamonster auf ewig unvergessen bleiben – Sonne, Strand, Sand und Meer und... knackige, jugendfrische dänische Mädchen - olé!

Waren wir doch mit zweiundzwanzig Jahren echte 68er und sind heute eben nur noch... Alt-68er.

Im nostalgischen Ballsaal des Strandhotels von Sandvik tanzten wir zu den wunderschönen Popsongs der 1960er, wie zum Beispiel dem damals taufrischen ‚Hey, Jude‘ der Beatles, mit gar nicht so kühlen nordischen Blondinen.

Und jetzt ging es los im Ford A Fordor Sedan, der auch 1968 schon ein echter Oldie war!

Auf der Sonneninsel Bornholm lernten wir auch zwei lebensfrohe, kontaktfreudige dänische Burschen kennen, die einen Oldtimer fuhren einen - zweifarbig–weinrot mit schwarzen Kotflügeln – lackierten Ford A-Modell des Baujahres 1930.

Sie luden uns ein und schon ging die wilde Post ab, durch Feld und Wald im Norden Bornholms.

Was bleibt, ist die Erinnerung. Besonders bemerkenswert – die ebenso wie die Sitze mit grünem Plüsch bezogenen Armlehnen im Innenraum des Ford A waren schon echt ergonomisch bequem ausgebildet.

Und… in den geräumigen, hinteren Fußraum vor den Rücksitzen passte eine ganze Holzkiste süffiges Tuborg-Grøn und diese enthielt damals noch fünfzig Flaschen.

Welche heutigen, innen meistens doch recht knapp geschnittenen Autos können da mithalten?

Fotos, Fotos, Fotos... vom Ford A Fordor Sedan Oldtimer

Eingescannt von uralten 6 x 6 Negativen aus unserer zweiäugigen Rollei Spiegelreflex zeugen unsere nostalgischen Schwarzweiss-Aufnahmen von dem riesengrossen Spass, den wir bei unseren Fahrten auf den schmalen, kurvenreichen Strassen im Norden Bornholm damals hatten. Ja, damals war’s!

Unsere erste Fahrt in einem Ford A-Modell liegt nun schon so viele Jahre zurück, aber… sie entfachte eine Liebe zu diesem edlen Oldtimer, die bis heute anhält ...eben viel mehr als nur eine leichte Sommerliebe!

Tudor oder Fordor... ein kleiner Technik-Steckbrief des Ford Model A

Das Ford Model A war der würdige und ausgesprochen robuste Nachfolger des Ford T-Modells, der berühmten 'Tin Lizzie' - Henry Fords Meisterstück.

  • 3,3 Liter Vierzylindermotor mit stehenden Ventilen und Zenith Steigstromvergaser
  • 3-Gang-Schieberadgetriebe, unsynchronisiert, plus Rückwärtsgang
  • Maße... Länge 4.020 mm, Breite 1.715 mm, Höhe 1.623 mm - Radstand 2.629 mm
  • Starre Deichselachsen mit Querblattfedern vorn und hinten
  • Leistung 40 PS bei 2200 U/min – Höchstgeschwindigkeit 105 kmh
  • Verbrauch 8 bis 9 Liter/100 km
  • Gefertigte Stückzahl aller Versionen - 4.320.446, von Oktober 1927 bis August 1931

Tudor und Fordor... so hiessen die zwei- bzw. viertürigen Ausführungen des Ford A Sedan. Wortspiele, wie sie die Amerikaner eben lieben!

Das Ford Model A war im übrigen das erste Ford-Fahrzeug mit dem heute üblichen Pedalschema ( Gaspedal – Kupplung – Bremse ).

Und... als erstes Automobil überhaupt hatte das Ford A Modell Sicherheitsglas als Frontscheibe.

Mit dem Ford Model A gewann die Ford Motor Company in Dearborn noch einmal die Marktführerschaft auf dem Automobil-Weltmarkt zurück, die sie in der Folge aber wieder an den Erzrivalen Chevrolet von General Motors abgeben musste.

Bornholm… das Traumreiseziel mitten in der Ostsee mit Angeboten für Oldtimerfans!

Die dänische Sonneninsel Bornholm bietet dem Oldtimerfreund mit dem Historisk Bil & Motor Museum und Bornholms Tekniske Samling nicht nur einen entspannten Urlaub, sondern auch zwei Möglichkeiten in denen jede Menge edle Oldtimer bewundert werden können.

Ford Model A – Great Antique Automobiles with the Spirit of America!

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Sat Mar 21 12:32:41 CET 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: deutsche oldtimer, ford buckeltaunus, ford deutschland, ford g 73 a, ford köln oldtimer, ford oldies, ford oldtimer, oldtimer ford deutschland, oldtimer ford köln, oldtimer-fotos ford köln, oldtimer-fotos ford taunus

Der 'bucklige' Ford Taunus mit der Stromlinienform - ein seltener Oldtimer von Ford aus Köln.
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Die deutsche Niederlassung der Ford Motor Company in Köln-Niehl produzierte ab 1931 zuerst das robuste Ford A-Modell.

Bereits im Juni 1939 kam dann der Ford Taunus mit einer modernen Stromlinien-Karosserie als Nachfolger des zuvor gefertigten, auch schon eigenständigen Ford Eifel auf den Markt.

Bis zur kriegsbedingten Produktionseinstellung im Jahre 1942 wurden gut 7.000 Ford Taunus unter der firmrninternen Bezeichnung Ford G 93 A hergestellt.

Nach der Vorstellung auf der Industriemesse 1948 in Hannover nahm Ford Köln die Produktion des Ford Taunus unter der internen Bezeichnung G 73 A wieder auf.

Der Steckbrief des Ford Typ G 73 A – einige technische Einzelheiten des Buckeltaunus:

  • Zweitürige Karosserie, mit dem Chassis verschweisst
  • Seitengesteuerter 1,2 Liter-Vierzylinder-Motor mit stehenden Ventilen und 34 PS
  • Zwei Deichselachsen mit Querblattfedern, vorn geschoben und mit einem Panhardstab als Stabilisator
  • Simplex-Trommelbremsen it nur einem Bremskreis, Handbremse über Seilzüge auf die Hinterräder
  • Dreigang-Getriebe mit Mittelschaltung, nur der zweite und dritte Gang sind synchronisiert
  • Länge 4,08 m – Breite 1,48 m – Höhe 1,60 m
  • Radstand 2,38 m – Leergewicht 840 kg
  • Höchstgeschwindigkeit 105 kmh

Ford Taunus Spezial - das Facelift von 1950 mit amerikanisiertem Kühlergrill

  • Vierganggetriebe mit Lenkradschaltung
  • Stossfänger mit Hörnern, breiter verchromter Kühlergrill, vergrössertes Heckfenster
  • Blinklichter statt den damals noch üblichen Winkern

Bis 1982 blieb der Name ‚Ford Taunus‘ für die Mittelklasse-Fahrzeuge von Ford Köln erhalten!

Als Oldtimer sind die Fahrzeuge dieser, nach dem bekannten deutschen Mittelgebirge benannten Baureihe von Ford-Köln zwar sehr beliebt, aber ausgesprochen selten zu entecken.

Dem Vernehmen nach soll die Ersatzteilbeschaffung älterer Modelle auch durch den Großbrand des Ford-Ersatzteillagers in Köln-Merkenich im Jahre 1977 nicht besonders einfach sein.

Unsere Fotos haben wir am Museumshafen von Eckernförde, beim Oldtimer-Treffen in Neustadt am Rübenberge sowie im Auto & Traktor Museum in Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee geschossen.

Nachfolger bei Ford Köln wurde der sogenannte 'Weltkugel-Taunus, wobei die Fertigung des Buckeltaunus im Herbst 1952 auslief. Insgesamt entstanden vom erstern Nachkriegs-Fahrzeug von Ford aus Köln 76.590 Exemplare, eine beachtliche Leistung.

Erleben Sie ergänzend auch unsere Bild-Reportage über einen Nachfolger dieses Fahrzeugs...

...hier auf unserembeliebten Blog 'Edel-Oldies' auf der Plattform Motor-Talk.de

Historische Ford Taunus-Modelle …feine Oldtimer-Automobile von Ford aus Köln.

Eine äussere Ähnlichkeit mit Fords Buckeltaunus hatten auch die Volvo-Modelle PV444 und PV 544 der Baujahre 1947 bis 1985, die in Anlehnung an den rundgeformten Rücken liebevoll auch Buckelvolvo genannt wurden.

Ford aus Köln - die spannende Auto-Geschichte des deutschen Ablegers des US-Autoherstellers.

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Tue Jan 28 14:20:25 CET 2020    |    Hikkamonster    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: alte ford mustang, amerikanische automobile, ami-schlitten, classic cars usa, erste mustang generation, ford automobile usa, ford dearborn, ford motor company, ford mustang, ford mustang bericht, ford mustang cabrio, ford mustang convertible, ford mustang erste generation, ford mustang fotos, ford mustang oldies, ford mustang oldtimer, ford mustang v 8, ford ponycar, muscle car, mustang eins, pony car, ponycars usa, sports cars usa, ur-mustang, us-cars, us strassenkreuzer

Das farbprächtige Porträt des Ford Mustang der 1. Generation des Baujahres 1967

In den 1950er- und 1960er-Jahren waren die Amerikaner regelrecht 'Sportwagen-süchtig'. Von dem Boom profitierten in erster Linie die Produkte der Hersteller britischer Roadster-Legenden, wie die Austin-Healeys, Triumphs und MGs, aber auch Porsche mit dem berühmten Spider.

Diese importierten Sportwagen-Erfolge liessen den Verantwortlichen von General Motors und der Ford Motor Company keine Ruhe und sie entwickelten mit der Chevrolet Corvette sowie dem Ford Thunderbird, auch T-Bird genannt, erste Gegenmassnahmen.

Einen durchschlagenden Erfolg im sportlichen Segment der 'Amerikaner' brachte allerdings erst die Präsentation des Ford Mustang im Frühjahr 1964.

Mit dem Ford Mustang war das unvergleichlich erfolgreiche Ponycar-Segment geboren!

Um die erste Generation des Ford Mustang hier vorzustellen, haben wir uns ein Mustang Cabrio, auch 'Convertible' genannt' der zweiten Version der Modelljahre 1967/1968 ausgesucht, weil... es so schöne farbliche Akzente setzt!

Pinkie, so haben wir diesen Ford Mustang I Convertible des Baujahres 1967 genannt, als er uns in der Millionen-Metropole Portland am Willamettte River im US-Bundesstaat Oregon vor die Linse unserer neugierigen Kamera kam.

Wie gerne hätten wir unseren Mietwagen, einen anthrazitfarbenen Chevrolet Impala mit immerhin 305 PS, zumindest für eine erweiterte Stadtrundfahrt durch die 'City of Roses', gegen dieses pinkfarbene Oldie-Schmuckstück eingetauscht.

Nun war es ja nicht der Pink Cadillac aus dem gleichnamigen Hollywood-Klassiker mit Clint Eastwood und dem einprägsamen Song von Bruce Springsteen, aber... ein pinkfarbener, offener Ford Mustang ist eben auch schon echt inspirierend - besonders natürlich als 'Antique Auto' für weit gereiste Oldtimer-Fotografen!

Rhapsody in Pink... ein Ur-Mustang der zweiten Version der ersten Generation dieses Ponycars!

Das Rezept für das völlig neue Fahrzeug-Segment war einfach... man nehme das - einfache - Fahrwerk aus der Mittelklasse-Großserie, gebe einen starken V 8 - Motor hinzu und umkleide das Ganze mit einer gefälligen sportlichen Karosserie.

Bei Ford bot der konsumige Ford Falcon die technische Basis für den Ford Mustang, die längst bewährten Motoren kamen aus dem Regal.

Zum Einsatz gelangten damals Sechszylinder mit 3,3 Liter Hubraum und V 8 Maschinen mit einem Hubraum von 4, 3 bis 7 Liter, die in von Shelby leistungsgesteigerten Versionen bis auf 390 PS 'auf die Waage' brachten.

Die erste Generation des Mustang mit der langen Motorhaube, flachem dach und kurzem Heck lief in Dearborn von 1964 bis 1973 in vier stets weiter entwickelten Versionen vom Band.

Der Ford Mustang I der zweiten Version der Modelljahre 1967/68 - einige Technik-Details:

  • Standard-Bauweise – Motor vorn mit Hinterradantrieb
  • Selbsttragende Karosserie auf verwindungsfestem Plattformrahmen
  • vorn Einzelradaufhängung an Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern
  • hintere Starrachse mit Halbelliptik-Federn
  • Dreigang-Schaltgetriebe, auf Wunsch Viergang-Schaltgetriebe oder Dreistufenautomatik Cruise-O-Matic
  • Trommelbremsen rundum, auf Wunsch Scheibenbremsen vorn – Servolenkung auf Wunsch

Unser 'Pinkie' ist ganz offensichtlich dieser zweiten Version des Ur-Mustang zuzuordnen, die von den Ausmassen gegenüber der ersten Version wie folgt

  • Länge 4.663 mm - Breite 1.801 mm - Höhe 1.311 mm - Radstand 2.744 mm

geringfügig grösser ausfielen. Vom Mustang I der zweiten Version entstanden in den Jahren 1967 und 1968 insgesamt 789.000 Exemplare, darunter auch 70.000 Convertibles.

Wie deutlich mehr als 10 Millionen Exemplare zeigen, steht der Ford Mustang bei den Käufern nach wie vor unglaublich hoch im Kurs und läuft bereits als sechste Mustang-Generation vom Band.

Uns allerdings gefällt die Ur-Version, also der Ford Mustang I immer noch am besten und unser haushohe Favorit ist dabei unser 'Pinkie', die hier präsentierte ...Rhapsody in Pink!

Ford Mustang... die überaus erfolgreiche Sportwagen-Legende der Ford Motor Company aus Dearborn in den Vereinigten Staaten.

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Sat Dec 21 12:31:54 CET 2019    |    Hikkamonster    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: bmc sportwagen, british leyland, british sports cars, datenblatt triumph tr 6, daten triumph tr 3, englische roadster, englische sportwagen, englische zweisitzer, oldtimer fotos, sportwagen klassiker, sportwagen oldtimer, steckbrief triumph tr 3, technische daten triumph tr 6, triumph coventry, triumph roadster, triumph sportwagen, triumph tr 250, triumph tr 6

Triumph-Oldtimer-Roadster für das unverfälschte britische Sportwagen-Vergnügen!

Die britische Triumph Motor Company als damalige Tochter der Standard Motor Company, platzierte seine TR-Roadster Anfang der 1950er-Jahre als Mitbewerber zu den erfolgreichen Sportwagen von Austins und MG.

Mit dem Niedergang der britischen Automobil-Industrie nach dem Zusammenbruch von Brtitish Leyland in den 1980er-Jahren verschwand auch die Marke Triumph aus der Neuzulassungs-Statisitik.

In diesen kleinen Artikel aus der Serie 'edel-oldies' stellen wir den Triumph TR 6 der Baujahre 1968 bis 1976 vor, weil er uns von allen Triumph- Modellen am gelungensten erscheint und auch heute noch - mehr als 40 Jahre nach seinem Produktionsende - eine ausgesprochen gute Figur auf allen Oldtimer-Treffen macht!

Der Triumph TR 6 Roadster der Baujahre 1968 bis 1976

Die echt britisch ausssehende Karosserie des offenen Zweisitzers Triumph TR 6 wurde nach den Michelotti-Entwürfen bei den Modellen TR 4 und TR 5 jetzt bei Karmann in Osnabrück in knackigen Roadster-Proportionen gezeichnet und von 1968 bis 1976 bei Triumph in England produziert.

Die Motorisierung in Europa entsprach mit dem 143 PS 2,5 l Saugrohreinspritzer dem des Triumph TR 5, so hiess das Fahrzeug korrekt eben auch Triumph TR 6 PI… für Petrol Injection.

Das Fahrwerk des Triumph TR 6 basierte noch auf dem des Triumph TR 4 und der 2,5 Liter Reihen-Sechszylinder wurde vom Triumph TR 5 übernommen.

Der Triumph TR 6 war – wenn man so will – der letzte klassische Roadster der TR-Reihe – denn der Triumph TR 7 mit seiner, aus unserer Sicht, weit überzogenen Keilform schien nicht besonders gelungenen und fiel beim Käufer-Publikum durch.

Britisches Sportwagen-Feeling in einem klassischen Roadster der knochentrockenen Art... ein Steckbrief des Triumph TR 6:

Karosserie und Fahrwerk
  • Triumph TR 6 – Design Karmann, Osnabrück
  • Einzelradaufhängung mit Trapez-Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern – vorn
  • Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern – hinten
  • Scheibenbremsen vorn – Trommelbremsen hinten

Motorisierung und Getriebe

  • Motor Sechszylinder-Reihe, vorn längs – Hubraum 2.467 ccm
  • Leistung, Europa 143 PS, ab 1973 auf 123 PS gedrosselt – USA zwischen 98 und 106 PS
  • Triumph TR 6 PI in Europa mit mechanischer Lucas-Saugrohreinspritzung
  • Triumph TR 6 in den USA – Doppelvergaser
  • 4-Gang-Schaltgetriebe, optional mit Overdrive
Abmessungen, Fahrleistungen und weitere Details
  • Länge 4.037 mm – Breite 1.473 mm – Höhe 1.270 mm
  • Radstand – 2.235 mm – Leergewicht – 1.030 kg
  • Beschleunigung 0-100 kmh – 10,2 s
  • Verbrauch/100 km – ca. 10 Liter Super
  • Stückzahl – von 1968 bis 1976 produzierte Triumph 96.619 TR 6

Mit seiner robusten Technik und dem guten Platzangebot für Zwei ist der Triumph TR 6 auch heute noch alltagstauglich.

Auch ist dieser britische Sportwagen-Klassiker vergleichsweise preisgünstig in der Anschaffung bei einer ordentlichen Ersatzteil-Situation.

Väterchen Rost kann allerdings, wie bei vielen Fahrzeugen der 1960er- und 1970er-Jahre, durchaus auch beim Triumph TR 6 zum Problem werden.

Unsere ausführlichen Foto-Porträts der drei Sportwagen-Baureihen von Triumph auf Edle-Oldtimer.de:

Speed Buffs - have a look and enjoy your Life!

British Sports Cars – klassische Roadster und Coupés der feinen englischen Art!

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Sat Nov 30 13:40:17 CET 2019    |    Hikkamonster    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 54er pickup bull nose, amerikanische pick ups, chevrolet adcance design 3100, chevrolet pick up oldtimer, dodge b-series pilothouse, ford f 100 pickup, ford pick up oldtimer, fotos alte pick ups, fotos von pick ups, pick up oldies, pick up oldtimer, pick up oldtimer trucks, pick ups usa, pick up trucks usa, pick up trucks usa oldtimer, truck oldtimer, us cars, us oldtimer

Eine Foto-Präsentation der Chevrolet Pickup-Trucks der Jahrgänge 1949 bis 1954.

Schon seit der Pionierzeit des Automobils wurden in den Vereinigten Staaten neben Personenwagen auf deren Basis - wie beispielsweise beim Ford T-Modell - auch leichte Nutzfahrzeuge hergestellt, die rasch als Pickup Trucks bezeichnet wurden.

Zuerst waren diese Pickups nur praktische Kleinlaster mit offener Ladefläche für Haus und Hof, für die Farm oder das Gewerbe.

Heute gelten Pickups auch vielen Zeitgenossen als Status-Symbol und stehen für eine grosse mobile Freiheit und für grenzenlose Abenteuer und zwar nicht nur in den Vereinigten Staaten.

So bilden die Pickups von GMs Division Chevrolet, Ram von FiatChrysler und der Ford 150 heutzutage in den USA die populärste Fahrzeug.Klasse und sind nach wie vor die am meisten verkauften Autos jenseits der 'Grossen Pfütze'!.

US-Pickups der frühen Nachkriegszeit sind jetzt Kult-Oldtimer dieser längst vergangenen Epoche.

Für diese kleine Präsentation haben wir uns den Chevrolet 3100 Advance Design Pickup Truck ausgesucht, der im Mai 1947 von Chevrolet als neue Nutzfahrzeug-Linie vorgestellt wurde und ab dem 28. Juni 1947 in den Verkauf kam.

Dieses völlig neu konstruierte Modell ersetzte die Chevrolet AK-Serie, die ab 1941 produziert wurde.

Typisch für die Chevrolet-Advance-Trucks waren die in die vorderen breiten Kotflügel integrierten Scheinwerfer, eine hohe Motorhaube und - bis einschliesslich 1953 - eine geteilte Windschutzscheibe, das Split Window.

The Chevrolet straight-6 engine 216 Stovebolt engine

Bestens motorisiert, bis 1953 wurden diese so sehenswerten Chevys Advance Design Pickups von einem 3,5-Liter-OHV-Reihensechszylinder mit 92 PS angetrieben.

Kombiniert wurde dieser recht durchzugsstarken Motor wahlweise mit einem 3- oder mit auch einem 4-Gang-Schaltgetriebe.

Das als Unisteel-Kabine bezeichneten Führerhaus des Chevrolet 3100 Advance Design besass erstmals eine durchgehende Sitzbank mit verstellbaren Positionen, die reichlich Platz für drei Personen bot.

'Thriftmaster' oder 'Loadmaster', so bezeichnete Chevrolet auch die Advance Design 3100 Modelle.

Der 1954er ‚Bull-Nose' Pickup Advance Design 3100 - die Grundform des lang bewährten Designs behielt Chevrolet auch im Jahrgang 1954 bei. Zum Einsatz gelangte aber ein modernerer 3,9-Liter- und ergänzend ein 4,3 Liter großer Reihensechszylinder.

Die äusseren Merkmale betrafen den Kühlergrill im sogenannten ‚Bull-Nose‘-Design sowie die einteilige, gebogene Windschutzscheibe. Ab dem Modelljahr 1954 war optional erstmals auch eine 4-Gang-Automatik erhältlich.

Die Konkurrenten auf dem US-Markt waren damals die ähnlich gestalteten Ford F 100 und die Dodge B-Series ‚Pilothouse‘ Pickups.

Ab 1955 ersetzen die komfortableren Task Force Series Pickups bei den hier gezeigten Chevrolet Pickup im Advance Design.

Mit ihnen erhielten diese dann - endlich - analog zum Ford F 100 auch die heute noch so beliebten grossvolumigen V 8 - Motoren in dieser Fahrzeug-Klasse.

Fotos... von Chevrolet 3100 Advance Design Pickup-Trucks der Jahrgänge 1949 bis 1954.

Die hier gezeigten Chevrolet 3100 Advance Design Pickup-Trucks haben wir überwiegend in Nordmaerika aufgespürt. Der von uns als ‚Eyecatcher positionierte, knallrot lackierte Chevy Pickup-Oldie, kam uns allerdings während der jährlich stattfindenden Street Mag Show in Hannover ins Auge.

Offensichtlich entsprechen eine ganze Reihe der in unserer Bilderschau gezeigten Chevrolet 3100 Advance Design Pickup Trucks den Modellen, die ab 1951 gefertigt wurden. Erkennbar an den ab dann serienmässigen Dreiecks-Ausstellfenstern.

In allen Fällen handelt es sich um Chevrolet 3100 Halbtonner Pickup Trucks.

Der in Virginia City bei Reno im heissen Bergland des Glücksspiel-Staates Nevada von uns fotografierte Chevrolet steht dort als Gefährt eines Bauunternehmers noch heute im harten Dauereinsatz.

Chevrolet Pickups Advance Design 3100 sind nicht nur in der Oldtimer-Szene der USA beliebte Tuning-Objekte.

So sind der hier gezeigte herausragend restaurierte schwarze Chevrolet Pickup von 1949 sowie der braune Chevy Halbtonner und mit leichter - künstlich - belegter Patina Chevrolet 3100 Pickup-Oldtimer gut erkennbar tiefer gelegt.

Neben vielen weiteren spannenden US-Oldtimern entdeckten wir den Letzteren auf dem Hof eines auf Antique Autos spezialisierten Händlers in der Kleinstadt Newburg nahe Portland in Oregon.

Den ziemlich angerosteten Chevy 3100 Advance Design - vermutlich ein Modell, das deutlich vor 1951 gefertigt wurde - entdeckten wir versteckt in einer Scheune des Antique Auto Museums der Three Valley Gap am Trans-Canada-Highway in den kanadischen Rocky Mountains von British Columbia. Rust never sleeps!

Der 54er Chevrolet 3100 Advance Design Pickup Truck mit einteiliger Frontscheibe.

Im obigen kleinen kanadischen Automuseum kam uns auch der dunkelblaue 1954er Pickup Advance Design 3100 im ‚Bull-Nose' Design vor die Linse unserer neugierigen Kamera.

Charakteristisch für diesen jahrgang war dazu die einteilige gebogene Frontscheibe.

Weitere 'Bullnose' Exemplare der 1954er-Ausführung in unterschiedlicher Lackierung erlebten wir beim Scheunentreffen in Steinhude am Meer sowie bei einem Oldtimer-Händler in Marienhafe in Ostfriesland. Sie ergänzen unsere obige farbige Pickup-Fotoserie.

Die 48er- bis 54er Chevrolet 3100 Advance Design Pickup Trucks. Bei uns im Display …eine kleine Palette unterschiedlich fotografierter Oldtimer-Ansichten einer herrlichen Pickup-Zeit in den Vereinigten Staaten.

Legendäre amerikanische Pickups der 1940er- und 1950er-Jahre. - Unsere starke Foto-Präsentation ausgewählter Oldtimer-Pickup-Trucks aus den Vereinigten Staaten von Amerika.

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Mon Nov 11 12:43:58 CET 2019    |    Hikkamonster    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: alte motorräder bremen, bremen classic motorshow 2023, bremen motor classics, bremen motorshow 2020, edle-oldtimer.de, hansestadt bremen, klassische automobile bremen, messe bremen, oldie messe bremen, oldtimer in bremen, oldtimermesse 2023, oldtimershow bremen 2023

Die erste Oldtimer-Messe jedes Jahres ist auch stets die Nördlichste – Willkommen in Bremen!

Nach pandemiebedingter Pause heisst es 2023 wieder… ‚Oldtimer frei‘ in Bremens Messehallen.

Wir hoffen, dass es der Bremer Messe 2023 gelingen wird, an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Die Bremen Classic Motorshow findet 2023 vom 3. bis 5. Februar in den Bremer Messehallen statt.

Weil Bremen für uns mit dem Niedersachsen-Ticket der DB günstig zu erreichen ist, sind wir bislang schon mehrfach auf dieser bekannten Oldie-Veranstaltung gewesen und haben mit unserer neugierigen Kamera jede Menge herrlich authentischer Fotos klassischer Automobile schiessen können.

Jetzt freuen wir uns schon auf die nächste Bremen Classic Motorshow, denn für uns ist sie ein Highlight, das ein Schlaglicht auf den dann zügig nahenden Frühling werfen kann.

[bDie Bremen Classic Motorshow findet 2023 vom 3. bis 5. Februar in den Bremer Messehallen statt..

Die acht von den Oldtimern belegten Bremer Messehallen liegen für alle Besucher sehr verkehrsgünstig, nur wenige Schritte vom Hinterausgang des Bremer Hauptbahnhofs entfernt, mit einem grossen Parkplatz davor.

Alle nötigen Besucher-Infos bietet die Website classicmotorshow.de

Auf mehr als 45.000 qm Ausstellungsfläche ist diese erste Oldtimer-Messe des jahres ein beliebter Treffpunkt für alle Liebhaber klassischer Automobile und Motorräder.

SONDERSCHAU AUTO – „BIEDERMANN & BRANDSTIFTER“ LIVE ERLEBEN

Vom braven Kleinwagen mit zahmen 36 PS bis zu brutalen 160-PS-Fahrmaschine, Beide sind die Renault 5 derselben Modellgeneration.
Verschiedene solcher Brüderpaare mit grösstmöglichen Unterschieden werden vom 3. bis zum 5. Februar 2023 in der Bremer Sonderschau ‚Biedermann & Brandstifter‘ mittels seltener Originale präsentiert.

SONDERSCHAU MOTORRAD – ZWEITAKTER UND VIERTAKTER ÜBER DEKADEN IM WETTBEWERB

Zweitakt oder Viertakt – eine Gegenüberstellung. Diese Frage bewegte im 20. Jahrhundert die Motorradszene. Zweitakter galten als agil, gesund und ordinär, Viertakter dagegen als schwer, pflegeintensiv und kultiviert.

Die Bremen Classic Motorshow findet 2023 vom 3. bis 5. Februar in den Bremer Messehallen statt.

Oldtimer-Interessenten und -Käufer finden im reichen Angebot der internationalen Händler in den Hallen 4 und 5 ganz bestimmt ihr neues ‚Schätzchen‘.

Dazu haben Youngtimer, also die ‚Jungen Klassiker‘ ihren Stammplatz in Halle 6.

Bremens & Bremerhavens Sehenswürdigkeiten - Bekanntes und Unbekanntes neu entdecken.

See you in Bremen... für diese Zeit wird die traditionsreiche Freie Hansestadt an der Weser zum Mekka für alle Motor-Enthusiasten mit den nötigen Tröpfchen Benzin im Blut.

Edle-Oldtimer... im Banne der Motoren – lebendige Automobilgeschichte… faszinierend fotografiert!

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Blogempfehlung

Mein Blog hat am 14.04.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

HIKKAMONSTER

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Globetrotter und Fotograf ...aus Leidenschaft!

Oldtimer-Fotos ...vom Feinsten!

Die kleine Blog-Info

EDEL-OLDIES

Im Banne der Motoren... dieses Blog mit stets authentischen Fotos ausgewählter historischer Automobile wird gepowert per Transfusion aus unseren eigenen, in der Szene etablierten, Hobby-Websites:

EDLE-OLDTIMER.DE

und

Globetrotter-Fotos.de

mit seiner riesigen Oldtimer-Abteilung und mehr als 4.500 erstklassigen Fotos aller Facetten der spannenden Automobil-Geschichte.

Im Banne der Motoren – lebendige Automobilgeschichte… faszinierend fotografiert!

Faszinierende Oldtimer-Fotos – klassische Automobile & Designstars aller Epochen!

Üblicherweise treten wir 'unmaskiert' auf, wirklich!

So verbirgt sich hinter dem Pseudonym Hikkamonster der Online-Autor und leidenschaftliche Oldtimer-Fotograf Helmut Möller aus Neustadt am Rübenberge.

Bei Einrichtung eines eMail-Kontos waren alle ausgedachten Nicknames nicht mehr frei. In spontaner Wut wurde er zum ’Monster’, setzte in Erinnerung an zwei Traumurlaube in Hikkaduwa auf Sri Lanka ’Hikka’ voran – fertig.

So einfach ist das!

Hikkamonster Media – Fotografie & Internet… by Helmut Möller