Autobahn - Was euch nervt

[nick_rs]

Welche Autofahrer nerven euch auf der Autobahn am meisten?

• Die Drängler
• Die Schleicher
• Die Ungleichmäßigen
• Die Raser
• Die Links. bzw. Mittelfahrer

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© auto-news.de

Jeder kennt es! Und ich möchte das Thema jetzt noch einmal aufnehmen und Euch nach Eurer Meinung fragen.

In meiner erst fast einjährigen Führerscheinkarriere habe ich dennoch auf ca. 5000 Autobahnkilometern schon einiges erlebt. Und sofort von Anfang an haben mich viele Autofahrer genervt (auch früher schon als Beifahrer).

Mich interessiert welche Autofahrer euch am meisten nerven.

Es gibt:

- Die Drängler

Etwas verringerter Sicherheitsabstand zum Vordermann um ihm zu signalisieren, dass man vorbei will finde ich nicht schlimm. Gefährlich dagegen sind die, die dann fast im Kofferraum parken. Bei mir persönlich ist das nur im dichten Verkehr vorgekommen, weil ich eh meist Vollgas fahre und/oder mich sehr streng an das Rechtsfahrgebot halte (aber dazu später mehr). Es ist einfach sinnlos hinter einer Kolonne oder im dichten Verkehr zu drängeln oder dicht aufzufahren. Das ist UNNÖTIGE Gefährdung und Nötigung Anderer, da es eh nichts bringt.

- Die Schleicher

Gegen Langsamfahrende auf der rechten Spur habe ich ja nichts. Die kann man ja überholen und jeder darf ja so schnell fahren wie er will. Aber was eine echte Verkehrsbehinderung ist sind Schleicher (auf der Linken Spur, aber dazu später mehr) auf Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen. Wenn manch ein Opa mit Hut mit 40 km/h auf die Autobahn auffährt. Das kann doch nichts werden! Die vermeintlich so sicherheitsbewussten Personen gefährden hier sich und Andere. Eine große Differenz der Geschwindigkeiten erhöht das Unfallrisiko, die Verletzungen bei einem Unfall und nötigt nachfolgende Fahrzeuge stark zu bremsen oder ebenfalls langsam zu fahren. Das gleiche gilt auch für den Verzögerungsstreifen. Wenn man vorher die Geschwindigkeit verringert und dann langsam auf den Verzögerungsstreifen fährt, nötigt man nachfolgende Fahrzeuge zu bremsen oder zu überholen. Bei beidem verursacht man Stau!

- Die Ungleichmäßigen

Ich versuche meist gleichmäßig zu fahren. Was man an Energie verschwendet, wenn man verzögert ist manchen anscheinend nicht bewusst. Es gibt Leute die fahren auch im fließenden Verkehr ungleichmäßig. Teilweise so extrem, das irgend ein nachfolgendes Auto dann mal bremsen muss. Die Folge: jedes nachfolgende Auto bremst ein wenig mehr und irgendwann kommt es zu so starken Bremsungen, dass man fast voll reintreten muss. Das erhöht das Unfallrisiko und ist der Hauptauslöser für Stop&go-Verkehr bzw. Stau. Und im Stau gehts dann weiter: schön dicht am Vordermann hinterher. Stark beschleunigen, stark bremsen. Wenn jeder einfach ein bisschen langsamer beschleunigt und früher, aber sanfter bremst als der Vordermann, löst sich der Stau ruck zuck auf.

- Die Raser

Unter Rasen verstehe ich nicht, das generelle Schnellfahren jenseits der 200 km/h, sondern das UNACHTSAME Schnellfahren um jeden Preis.

Es gibt Vorschläge für ein generelles Tempolimit (ich bin dagegen), nicht nur wegen der Umwelt, sondern auch wegen der Unfälle. Ich würde aber behaupten, dass von den sowieso wenigen Unfällen die durch Schnellfahren entstehen, 90% nur durch Unachtsamkeit entstanden sind. Mit steigendem Tempo muss die Konzentration auch steigen: Ständig den langsameren Verkehr beobachten, auch weiter vorne. Auf Auffälligkeiten mit Gaswegnahme oder Vorsicht reagieren. Wer das nicht macht, sollte nicht Schnellfahren. Das erhöht sonst immens das Unfallrisiko.

- Die Mittel bzw. Linksfahrer

Mein absolutes Hauptärgernis. Das Rechtsfahrgebot ist anscheinend so Vielen nicht bekannt. Unglaublich! Wenn rechts frei ist, dann kann man doch auch rechts rüber fahren. Unabhängig davon, ob ein Auto kommt oder nicht. Die Linksfahrer sind garnicht mehr so häufig, vorallem sind sie sich nach dem drängeln dann meist bewusst, was sie falsch gemacht haben. Viel schlimmer sind die Mittelfahrer! "Freie Fahrt in der Mitte" Von wegen! Die rechte Spur kann noch Kilometerweit frei sein, nein, man muss ja in der Mitte bleiben. Das verursacht Staus. Warum verstehen das Manche nicht? Wenn alles frei ist fahre ich rechts. Und wenns nur eine kleine Lücke ist. Will man dann einen Mittelfahrer überholen, muss man nach ganz links, und nicht selten stark abbremsen, weil von hinten noch einer kommt. Oder man kann dem Hintermann nicht Platz machen, weil einer in der Mitte fährt. So sammelt sich dann alles auf der linken Spur, und schon ist der Stau da. Total unnötig. Erschreckend finde ich, dass es so viele und auch so unterschiedliche Menschen sind, die einfach die Verkehrsregeln nicht kennen und sich ihrer Tat nicht bewusst sind. Ich persönlich ziehe dann knapp hinter Denen nach ganz links und schneide sie, ungefährlich, aber deutlich beim schnellen Spurwechsel nach ganz rechts. Meistens verstehen sie es aber trotzdem nicht. Traurig.

Keiner von uns ist in dieser Hinsicht perfekt. Ich mit meiner kurzen Karriere erstrecht nicht. Aber wenn jeder wenigstens einwenig vorausschauend, aufmerksam und nach den Vorschriften fahren würde und ein wenig nachdenkt, könnten wir Staus, Unfälle und Stress verhindern, denn das sind die Hauptauslöser dafür.

[7406]

Ich habe jetzt schon ein Paar Millionen Autobahnkilometer hinter mir und sehe eigenlich nur eine Gruppe Autofahrer: Die Ungleichmäßigen. So lange auf einem Autobahnabschnitt Geschwindigkeitsdifferenzen 340km/h möglich sind, wird es immer wieder Leuge geben, die sich über andere aufregen. Fangen wir ganz rechts an: Der Lkw-Fahrer ärgert sich über die 60PS Bomber, die ihn an jeder Auffahrt zum Bremsen zwingen. Der 60PS Hobel ärgert sich, über die Mittelsspurfahrer , da er trotz 110km/h Vmax hinter dem LkW mit nur 90km/h hängen bleibt. Der Mittelspurfahrer mit Tempomat 120km/h ärgert sich über die Selbtsttreter, da er bei jeder 2-5km/h Geschwindigkeitsdifferenz dem Vorderman auffährt. Was macht er: Er sucht sich ne Lücke zwischen den 2.7TDIs auf der lnken Spur, quetscht den Hobel aus und überholt mit sagenhaften 140km/h seine selbsttretenden Mittelspurkollegen. Hierbei regt er sich auf, dass die seiner Meinung nach beim Überholvorgang gegenhalten und die Schlange aus Passats und A6ern hinter ihm viel zu dicht auffährt. Den Linkespurraser nervt natürlich alles, was langsamer als 200km/h fährt und quittiert jeden Überholversuch unterhalb dieser seiner "Richtgeschwindigkeit" mit hektischer Lichthupe. Abhängig von den Möglichkeiten und der MOtorleistung ihres derzeitigen Autos, haben alle Autofahrer das Schauspiel schon aus jeder Perspektive gesehen und waren in jeder einzelnen im Recht. Fehler machen immer nur die anderen.

[Wimbowambo]

Habe nur Probleme mit den Mittel- und Linksspurschleichern. Verstehe auch nicht wo deren Problem liegt, wenn selbst ich als Fahranfänger mit 200Km/h mich problemlos ans Rechtsfahrgebot halten kann.

[nick_rs]

@7406: steht ja in den letzten paar Zeilen. Ich habe versucht das möglichst neutral darzustellen.

@Wimbowambo: Eben!

[plaustri20]

Mich nerven die Drängler.

An dem Vorurteil das das meist BMW, Audi und Mercedes sind ist - leider - etwas dran. 5er oder A6 parken recht gern im Kofferraum, auch wenn es nur die kleinen Diesel mit 184PS (BMW) und 177PS (Audi) sind...

[PS-Schnecke46520]

Ungewöhnlich ruhig hier ...

[Drahtfahrer]

Ich fuhr heute nee strecke nur hin 550km mit einem Audi A6 Avant 3,0TDI

Und ich muss zugeben fuhr irgendwie immer über 210 meistens kam hinter mir die Vertreter karren A4 Cklasse usw mit ihren 140 116 pslern xD :-)

[Drahkke]

Erstaunlicherweise fühlt sich erst 1 User durch die Raser genervt.

[Spannungsprüfer136022]

Du hast die Unsicheren und die Routiniers vergessen( ich fahr doch schon x Jahre, da...usw.)

[TrustNo1]

Im Grunde gibt es nur einen Typ Fahrer, der mich wirklich aufregt. Das sind die Leute, die nicht den Rückspiegel benutzen. Ich fahre fast nur auf der Autobahn und das sehe ich eigentlich regelmäßig. Da wird dann einfach mal nach links gezogen ohne zu gucken, ob da jetzt ein Auto kommt.

Ansonsten ist jeder glaub ich für andere in bestimmten Momenten ein Schleicher, Drängler etc.. Ist immer von der Gefühlslage abhängig.

[sasisoli]

Generell lasse ich die Schnelleren gerne vorbei.

Mich nerven aber die, die erst drängeln, und dann, wenn man in die nächste Lücke eintaucht, nicht schnell vorbeibeschleunigen und mich dann zum Bremsen zwingen.

Wenn alle mitspielen, klappen solche Manöver einwandfrei und man kann den Schnelleren ohne zu bremsen vorbeilassen, geht sogar zwischen LKWs (natürlich nicht, wenn man selber mit 200 am Weg ist...Ihr wisst schon was ich meine)

[A5er]

Mich nerven leute, die nach dem überholen, auf einer ansonsten freien autobahn, 5m vor einen rüberziehen - und es am liebsten dann machen, wenn die autobahn nass ist und einen den ganzen dreck auf die scheibe schmeißen können. 

Blinker müssen irgendwie auch wahnsinnig viel aufpreis kosten, so viele die scheinbar keinen besitzen.  

[Spiralschlauch27979]

Was ich perönlich auch "gerne" hab:

Linke Spur benutzen, warten bis einer kommt, dann nach etwas Zeit rechts rüber um "Platz zu machen", aber gleichzeitig beschleunigen...hatte ich erst vorletztes WE wieder - 3er auf der linken mit ~160, ich war etwas flotter, sie fährt rüber und macht "Platz" und beschleunigt analog mit mir bis ~200 blinkt links und zieht natürlich auch raus um wieder ~160 zu fahren

Was aber meist gut funktioniert, mit ausreichendem Abstand 1-2 mal die Lichthupe (nicht Dauer-Licht-Feuer), die meisten machen dann kurz Platz und lassen einen vorbei - natürlich nur sinnvoll wenn überall entsprechend Platz ist.

[mat619]

Ich habe für alles außer die Raser abgestimmt, da ich diese mittlerweile nur noch selten sehe. Darunter die "Hassreihenfolge" meiner persönlichen Shitliste:

1) Die Links. bzw. Mittelfahrer

2) Die Schleicher

3) Die Drängler

4) Die Ungleichmäßigen

Habe kürzlich einen 3000 km Roadtrip quer durch Deutschland absolviert und so in kurzer Zeit so ziemlich alle erlebt. Krass fand ich jedoch, wie leichtfertig andere mit ihrem eigenen und dem Leben fremder umgehen... zwei Leute hätten fast sich selbst und uns vier in meinem V50 umgebracht, oder zumindest heftig verletzt.

Leute, die nicht in den Spiegel gucken und nach links ziehen, kennt man ja - wie einer meiner Vorredner auch schon sagte. Aber diese beiden Exemplare auf dem Trip waren außergewöhnlich lebensgefährlich.

Erlebnis 1:

Autobahn irgendwo bei Kassel, wenn ich mich recht erinnere. Dichter LKW Verkehr auf der rechten Spur, ebenso dichter PKW Verkehr auf der mittleren, wenig los auf der Überholspur. Dort fließt der Verkehr schnell. Ich schwimme darin mit, so bei 150-180 km/h, habe aber einen drängelnden Audi A4 im Kreuz, der erwartet, dass ich mich gefälligst irgendwohin auflöse, obwohl die Mittelspur keine Lücken bietet.

Plötzlich zieht vollkommen unvermittelt aus dem Zwischenraum zweier LKWs ein alter, völlig überladen aussehender Passat mit 90 km/h von ganz rechts über den Sicherheitsabstand zweier Autos auf der Mittelspur nach ganz links auf die Überholspur, ca. 100-200 m vor mir!

Er schaut offenbar weder in den Spiegel, noch gibt er Gas - ich muss beinahe vollbremsen, Lichthupe, Hupe, keine Reaktion. Ich warte schon auf den Knall von hinten, doch der Audi-Idiot hat den Passat zum Glück auch wahrgenommen und zeitgleich mit mir gebremst, sonst wäre er mir dringehangen... sein Abstand zu mir war die meiste Zeit über nicht mal eine Autolänge gewesen.

Der Passat zuckelte so über eine Minute mit 95 km/h auf der Überholspur dahin, um anschließend auf die Mittelspur zu wechseln. Grund? Keine Ahnung. Fahrer war ein junger Kerl, vielleicht 20.

Erlebnis 2:

Auf der A31, südlich von Leer, Ostfriesland. Die Autobahn ist zweispurig, komplett verlassen und unbeschränkt, ich fahre 210 km/h, beinahe Vollgas. Habe das Licht an, wie immer - nur zur Info, nicht dass ihr denkt, mein Auto wäre schlecht sichtbar gewesen. Rechts nur ein einzelner Polo, der ca. 100 km/h fährt.

Als ich gerade fast auf dessen Höhe bin, kommt ein anderes Auto gerade die Auffahrtsrampe hoch, die sich zufällig dort befindet. Die Beschleunigungsspur der Rampe fängt dort aber noch nicht einmal an. Ohne in irgendeinen Spiegel zu gucken, setzt die Polo-Fahrerin plötzlich den Blinker und zieht nach links auf meine Spur, nur wenige Autolängen vor mir!

Absolute Vollbremsung. Ich habe noch nie in meinem Leben auf der Autobahn kurz quietschende, rauchende Reifen und anschließend fast dauerleuchtende ABS/ESP-Leuchte gehabt, doch in diesem Moment schon. Kupplung, Bremse, Lichthupe, Hupe, Auto gerade halten, evaluieren, ob ausweichen Sinn machen könnte - irgendwie klappt das Multitasking dank Adernalin wie am Schnürchen. (Nur hab ich im Schock wohl zwischenzeitlich in Neutral geschalten, habe ich anschließend gemerkt, als ich weiterfahren wollte und kein Gang drin war...) Letztlich zog der Polo dann doch ruckartig zurück nach rechts, doch zu dem Zeitpunkt habe ich bereits von 210 km/h auf 60 km/h runtergebremst, nur ca. einen Meter von seinem Heck entfernt.

Danke Volvo für die hervorragende Bremsanlage, ABS/ESP-Elektronik, die den Wagen trotz der wirkenden Kräfte kinderleicht beherrschbar hielt, und Danke an welche höhere Macht auch immer, dass ich zum Glück in dem Moment hellwach und blitzschnell reaktionsfähig war, obwohl wir schon den ganzen Tag auf Achse waren - ohne wäre ich heute womöglich nicht mehr hier.

[nick_rs]

Auf gut Deutsch gesagt: Schwein gehabt! Gut das nichts passiert ist.

Leider erlebe ich mit meinen Eltern auf der Autobahn immer mindestens einmal so eine Situation. Selten Vollbremsung aber sehr stark.

Absolute Vollbremsung musste selbst ich schon einmal von 220km runter machen, als ich hinter einem BMW herfuhr. Hinter einer Kuppe und Linkskurve zugleich hatte es sich mit der Zeit warsch durch einen ungleichmäßigen Fahrer auf 40km/h (!!!) aufgestaut. Zum Glück konnte ich durch den BMW durchsehen und habe sofort alle möglichen Kraft in das Bremspedal gesteckt. Sofort blinkte ESP und das ABS regelte merklich. Ohne überhaupt nachzudenken schoss mir sofort der Astra hinter mir in den Kopf und meine Hand ging sofort zum Warnblinklichtschalter (der Mondeo hat das nicht automatisch). Als wir dann auf ca. 60km/h unten waren schaute ich in den Rückspiegel, weil ich wusste jetzt krachts aber spätestens. Zum Glück konnte der Astra auf die Mittlere Spur ausweichen.

gerade bei 40km/h angekommen ging es schnur stracks wieder hoch auf 180. Kein ersichtlicher Grund für diese Aufstauung.

Das krasseste überhaut, was ich je auf der Autobahn erlebt habe war 2008. 2 Spurige Autobahn ohne Standstreifen. Alles frei, rechts 2 LKWs. Mein Vater fährt 240 Sachen. Ich sitze auf dem Beifahrersitz. Auf einmal setzt der hintere LKW zum überholen an. Ich hatte mich schon geduckt, weil ich dachte wir hängen drunter. Das waren höchstens noch 10cm zum Kennzeichen des LKWs. Der überhang hing schon über unserer Motorhaube. Wir hatten einen tollen Schutzengel.

[Christian8P]

Ganz klar die Linke- und Mittelspurschleicher, obwohl rechts alles frei wäre! Da platzt mir echt der Hals! Und noch schlimmer sind solche Leute, die einem auch noch erzählen, dass sie es auch machen! - Letztens erst erlebt!

[nick_rs]

"Und wie war die Fahrt?" "Super, alles frei immer in der Mitte."

-.-

[PS-Schnecke46520]

ICh melde mich auch mal zu Wort.

mat619, dein zweites Erlebnis kommt mir bekannt vor, auch wenn (gott sei dank) nicht so heftig. Bin mal mit 170-180 auf der AB unterwegs gewesen, ruhiger und überschaubarer Verkehr. Plötzlich zieht eine dumme Touranfahrerin einfach so raus. Spiegel? Blinken vorm Überholen??? WTF?! Voll in die Eisen und durfte dann mit 90-110 km/h hinterherschleichen. Hupe, Lichthupe. Null Reaktion, kein Gasgeben nichts.

Abschließend, nach dem die den Bock schon geschossen hat, meinte die noch, als sie wieder auf der rechten Spur war, ein ruckartiges rausziehen anzudeuten. Dafür gab es noch mal die Hupe und mein Adrelalinspiegel war für den Tag gedeckt. Zum Glück fuhr gerade ein lahmarschiger Corsa im großen Abstand hinter mir her, den er auch gebraucht hatte.

Eine weitere Spezies, die mir auf den Keks gehen, sind die Deppen, die die Einfädelspur nur halb oder gar zum viertel nutzen und darüberhinaus ein Fahrzeug nicht beschleunigen können und somit die rechte Spur behindern.

[mat619]

@Linux_TDCi:

Das klingt allerdings ähnlich. Solch völlig weltfremd fahrende Pampersbomberpiloten, die derartige Aktionen mit einem Auto voller Kinder bringen, hab ich auch schon öfter erlebt. Verantwortungslos... und die Mamas/Papas am Steuer schimpfen dann über die lebensgefährlich fahrenden anderen, die ihre armen Lieblinge gefährden. Ne, is' klar, kürzlich mal in den Spiegel geguckt?! (Und das ist auf zweierlei Art zu verstehen!)

Wenn ich's mittlerweile so überdenke hätte ich von meinem Recht, die Polofahrerin anzuzeigen, definitiv Gebrauch machen sollen, zumal ich Zeugen im Wagen hatte. Drum ärgerts mich im nachhinein, dass ich mir vor lauter Adrenalinschock nicht deren Kennzeichen merken konnte.

Weiß jemand zufällig, wie die Strafe für so eine saugefährliche Nötigung ausgefallen wäre?

[nick_rs]

Ich glaube nicht, dass die hoch sein wird, weil es kein Vorsatz war. Dir wird's dann so ergehen, wie es Mir in einem Bertrugsfall von mobile.de geht. Anzeige aufnehmen. Ende. Warsch wird die Polofahrerin das nie überhaupt mitbekommen.

Anders sieht es bei dem Fall mit dem Touran aus. Das Abbremsen zum Schluss war eindeutig vorsätzliche Nötigung.