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Thu Jan 14 17:01:55 CET 2010    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (571)    |   Stichworte: Cadillac, Detroit Motor Show, Klimawandel, Mineralölpreise, NAIAS 2010, Umfrage, USA

Sind spritschluckende Autoriesen in Zeiten steigender Mineralölpreise & des Klimawandels zeitgemäß?

Was dem Deutschen sein Mercedes ist, ist dem US Amerikaner sein Cadillac. Aber auch in Deutschland hat die Marke viele Anhänger. Auf der diesjährigen North American International Auto Show (NAIAS), besser bekannt als Detroit Motor Show, die vom 11. bis 24. Januar 2010 stattfindet, wird dem Publikum ein technisch bis ins kleinste Detail ausgereifter Leckerbissen präsentiert: Das neue Cadillac CTS-V Coupé mit starkem V8 Kompressor in typischer Keil-Optik. Angetrieben wird der Gigant mit einem Aggregat, welches man bis jetzt nur aus der Corvette ZR-1 kennt. Das Cadillac CTS-V Coupé holt somit 564 PS aus 6,2 Litern Hubraum. Damit geht’s in vier Sekunden auf Tempo 100. Zum etwaigen Verbrauch des Riesen äußert sich der Hersteller vorerst nicht. Das ist in Anbetracht des Aufwärtstrends bei den Spritpreisen vielleicht auch besser so. Wie gehabt zählt bei den sogenannten Ami-Schlitten vor allem die Leistung. Das Angebot kleiner, sparsamer und damit umweltfreundlicherer Modelle gehört zwar mittlerweile auch bei vielen US amerikanischen Autoherstellern zum guten Ton, fristen aber immer noch häufig ein stiefmütterliches Dasein.


Sat Nov 13 17:30:52 CET 2010    |    Antriebswelle5524

Wie lange lesen wir uns schon @matz?

Aber ich lese Deine Beiträge gern...........

 

Munter bleiben!

Sat Nov 13 17:32:26 CET 2010    |    Antriebswelle5524

Ach so....übrigens - wenn man ein wenig in der Politik steckt - der BUM war übrigens nicht Trittin. Es war der nahezu platzende Gabriel. Und seinerzeit hatte er einen A 8! Keinen Diesel, sondern einen Benziner. Und das waren (seinerzeit) alles Turbos

Sat Nov 13 17:33:33 CET 2010    |    Antriebswelle5524

Wobei ich gerade überlege, ob er BUM war......aber das ist auch wumpe........es geht um falsche Darstellung

Sat Nov 13 17:40:42 CET 2010    |    matzhinrichs

Hallo!

 

Den A8 4.2 aus ca. Bj. 2003/2004 fuhr ich selbst. Kein Turbo. V8 Sauger.

M.W. gab es damals überhaupt keine Benziner-Turbos im A8.

 

Gruß,

M.

Sat Nov 13 21:23:21 CET 2010    |    Reifenfüller50114

matze, rechne doch mal aus. In einem Jahr brauchst du für deine Heizung 2000L Öl. Mal falsch gesagt 2to Öl. In einem Jahr fährst du 10000km. Bei einem CO2 Gehalt von 200g/km sind das 2000kg bzw 2to/10000km. Wie stellst du aus 2to Öl 2to CO2 her?

 

Ihr wisst überhaupt nicht was 200g/1km sind. Und wagt es zu behaupten, dass ein V8 Bolide der sich mal kurz 15L reinpfeift eine reine Weste haben kann.

 

Ihr stellt durch eure eigenen Argumanten eine Gefahr dar. Warum nicht ich, wenn der andere aber.....

Solche Autos gehören nicht auf die Strassen. Sucht euch andere Hobbys, die eure Mitmenschen weniger belästigen.

Sat Nov 13 22:09:35 CET 2010    |    Antriebswelle5524

Andere Hobbys? Warum? Der eine ist Flieger und knallt den Sprit durch, der andere gönnt sich jedes Jahr eine Kreuzfahrt mit einem Ozeanriesen, mit welchem nur Drecksöl in 100.000 Tonnen-Einheiten verbraten werden und kommt dann nach Hause, um mit seinem (völlig falsch deklarierten) Hybrid einen auf "Saubermann" zu machen? Tim - hör doch auf------alles Doppelmoral! Und nochmal:

 

Ich fahre ein SUV mit 272 PS, Benziner, über 2-Tonnen Leergewicht!!!!

 

Und ich finde es total geil und werde es auc nicht ändern!!!

 

Munter bleiben!!!

Sat Nov 13 22:58:38 CET 2010    |    Reifenfüller50114

oh winjen, komm jetzt nicht mit Schiffsmotoren. Pro transportierter Tonne sind die etliches sauberer als deine SUV-Dreckschleuder.

 

Aber um beides geht es nicht, es geht um einen 564PS Boliden.

Sat Nov 13 23:30:35 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Tim, dein Rechenbeispiel mit dem CO2 aus Heizöl ist leider komplett falsch

 

http://www.mr-plan.ch/Energie/energie.html

 

hier kannst du nachlesen dass bei der verbrennung von 2000L Öl über 5t CO2 freigesetzt werden. Soviel dazu ;)

 

Achja: Schiffsmotoren sind sauberer als KFZ-Motoren und müssen daher erstmal nicht weiter betrachtet werden bei Einsparmaßnahmen? (Deine Aussage)

Daraus folgt konsequenterweise dass Autos, die ja bekanntlich zu einem verschwindend geringen Teil am CO2 Ausstoß beteiligt sind, wohl auch nicht das personifizierte Böse werden müssen.

q.e.d.

Sun Nov 14 10:28:55 CET 2010    |    Reifenfüller50114

okay, erwischt. Aber der PKW dort verbraucht über 13L/100km bei angenommenen 200g/km. Und eine heutige Brennwert-Therme ist bedeutend besser als das was da steht. Es geht da also höchstwahrscheinlich mit um die Herstellung von Diesel und Heizöl, also um die Gesamtbilanz.

 

Nein, ich meine nur, dass es hier weder um Schiffsdiesel, noch um Heizungen oder SUVs geht. Es geht um einen 564PS starken Boliden und Sinn eines solchen. Hinter den vorgenannten Schiffsdiesel und Heizung steht ein völlig anderer Sinn. Oder, was für einen lebensnotwendigen Sinn macht dieser Bolide?

Sun Nov 14 10:36:05 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Das Schiff transportiert Konsumgüter, die sind genauso ein Luxus wie ein großer V8. Trotzdem will wohl niemand auf sein Handy oder Computer verzichten oder?

 

Das hab ich mir schon gedacht dass das dein Ansatz ist, aber das Heizöl reagiert bei der Verbrennung ja mit dem Sauerstoff aus der Luft und holt sich dabei nochmal einiges an Masse.

Sun Nov 14 11:09:37 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Schiffe transportieren auch Lebensmittel, etc.

 

Ich hab nichts gegen Konsumgüter. Ich trenne da aber u.a. in überflüssige und notwendige. Vielleicht ist das auch mit der Grund, warum ich keine Reisschüssel oder Ami (mehr) fahre?

 

Richtig auch Sauerstoff hat eine Masse. Und in einem Liter Öl existiert eine bestimmte Menge Kohlenstoff die sich mit einer bestimmten Menge Sauerstoff verbinden kann. Und du bist immer noch begeistert von deinem V8?

Sun Nov 14 11:23:47 CET 2010    |    matzhinrichs

Moin!

 

Tim hat ja eindeutig gezeigt, wie leicht die Ökolügen enttarnt werden können.

 

Ich verheize im Jahr 2.500 - 3.500 L Heizöl, je nach Witterung. Der Brenner ist Baujahr 1991, der Kessel ist von 1990. Seine Abgaswerte bewegen sich lt. jährlichem Zwangscheck durch den schwarzen Glücksbringer völlig im gesetzlichen Rahmen. Dennoch sind sie eine Katastrophe.

 

Der hier diskutierte Cadillac verfügt über Abgasnorm Euro 4 und verfeuert bei den 10.000 Km, die mit solchen Fahrzeugen maximal im Jahr zurückgelegt werden, 1.800 L Superbenzin (18 L /100 Km angenommen). Die Abgase werden von 2 Katalysatoren gefiltert und entstehen, im Gegensatz zu den meisten Hausheizungen, nicht ausschliesslich mitten in der Stadt.

 

Das Auto ist somit im Vergleich zum Haus vollkommen harmlos.

Man regt sich hier an der völlig falschen Stelle auf.

 

M.

Sun Nov 14 11:24:47 CET 2010    |    Schattenparker136396

Das Problem vom Tim wird in folgender Aussage von ihm deutlich:

Zitat:

Ich hab nichts gegen Konsumgüter. Ich trenne da aber u.a. in überflüssige und notwendige.

Da fragt man sich, wer entscheidet, was notwendig, und was überflüssig ist. Denn wirklich notwendig ist fast nichts, wenn man von Essen, Kleidung und einem Dach über dem Kopf absieht. Der Tim wird sich vermutlich auf diese Konsumgüter beschränken, d.h. er lebt in einer winzigen Wohnung und gibt den Rest seines Geldes nur für seine Ernährung und warme Klamotten aus. Denn alles andere ist ja überflüssig...:D

 

Vielleicht bildet sich der Tim aber auch ein, daß es seinem Urteil unterliegt, was notwendig, und was überflüssig ist. Dann kann er sich natürlich nach eigenem Gusto auch noch andere Konsumgüter zulegen und gleichzeitig alles was ihm persönlich nicht zusagt als überflüssig abstempeln.

 

Ich mache das übrigens ganz genauso. Auch für mich gibt es Dinge die notwendig sind, und es gibt Dinge die ich für überflüssig halte. Was mich vom Tim unterscheidet ist, daß ich mich nicht berufen fühle andere Leute zu maßregeln, wenn die aus meiner Sicht überflüssigen Kram konsumieren. Ich sehe es vielmehr als meine Aufgabe mich um meine Angelegenheiten zu kümmern, denn damit habe ich wahrlich genug zu tun.

Sun Nov 14 12:06:38 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Danke Hadrian, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Sun Nov 14 13:36:18 CET 2010    |    Reifenfüller50114

ach Hadrian, wieder Polemik.

 

Es geht um einen 564PS starken Boliden. Und darum wieviel Umweltverschmutzung entsteht um dieses kleine Sekündchen schneller zu sein oder um das geile Gefühl einen V8 blubbern zu hören. Mit dem Sinn von A nach B zu fahren hat das wenig zu tun. Aber, dass dabei einigen, die sich richtig Mühe geben umweltgerecht zu leben, vor die Füße gespukt wird, dass ist egal.

 

Interessant ist es, dass jetzt sogar das Thema so umgestrickt und gebogen wird, dass die Argumente wenigstens etwas packen. Aber hier geht es nicht um den SUV, hier geht es auch nicht um den V8er der mal am Wochenende bewegt wird (nebenbei halte ich es für eine Sauerrei mal so zum Vergnügen 5to CO2 in die Umwelt zu blasen, aber das ist ein anderes Thema). Und um Heizung und Schiffsdiesel geht es erst recht nicht. Es sei denn das Klientel hier lebt noch nach der Kindergartenparole, "wenn der das darf, darf ich das auch".

 

Mein Haus verbraucht übrigens bei 275qm genau 2500L Öl im Jahr. Der Kessel ist von 1998. Und zwar deshalb, weil mich Grenzwerte nicht interessieren, ausser, dass sie eingehalten werden, sondern es immer ein Optimum gibt. Wenn Abgaswerte ein Katastrophe sind, dann brauche ich kein Gesetz um mich zu bewegen. Nennt man auch soziales Verhalten.

 

Ein Auto ist im Vergleich zum Haus völlig harmlos? Wo beginnt bei dir dann die Harmlosigkeit?

Sun Nov 14 13:53:51 CET 2010    |    Turboschlumpf13057

Er kann es nicht lassen...:rolleyes:

 

Hadrian hat es eigentlich doch schon auf den Punkt gebracht: Jeder kehre vor seiner eigenen Türe...

 

Aber eigentlich kein Wunder, nachdem Umweltschutz von den Gutmenschen & Ökophantasten dieser Welt zur Quasireligion erhoben wurde, ist der Weg zum geradezu sektiererischen missionarischen (Über)eifer nur logisch...:rolleyes:

 

Menschen die einer "fixen Idee" (egal ob politisch, religiös oder in Sachen Umwelt) anhängen, verlieren leider zu oft den Blick für die Realität und halten sich zudem dazu berufen die "Ungläubigen" (im übelsten Falle auch zwangsweise) zu bekehren.

 

Im Gegenzug habe ich es noch nie erlebt, dass einem überzeugtem Öko mit der gleichen nervigen Penetranz, eine Fernreise oder gar der Erweb eines V8, einer Motoryacht, etc. nahegelegt werden sollte.

 

b.t.w.: Der Sinn der 564PS des Caddy, ist eben nicht der schnöde Transport von A nach B (dafür reicht auch ein Dacia), der Sinn ist diesen Transport zu einem Erlebnis zu machen und Unmengen von Fahrspass zu generieren!

Wenn dabei noch der ein oder andere Ökosektierer Albträume bekommt, sehe ich dies mittlerweile als angenehmen Synergieeffekt...:D

 

Only one life - LIVE IT!

Sun Nov 14 14:04:58 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Sagmal Tim, bist du echt der Meinung DU kannst für alle eine allgemeingültige Entscheidung treffen was nötig ist und worauf man gefälligst zu verzichten hat?

Ich meine es kommt ja auch niemand an und sagt, wir sollten nochmal zusätzlich 10 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche Gebühren erheben, denn Leute wie du haben viel zu große Häuser die man eh nicht komplett ausnutzt. 275qm ist ja wohl deutlich über der Größe eines durchschnittlichen Hauses.

Sun Nov 14 15:46:56 CET 2010    |    Schattenparker136396

Mein Bruder z.B. hat ein Auto, das weniger als die Hälfte von dem verbraucht, was sich meiner reinzieht. Trotzdem verbraucht er im Jahr mehr Sprit als ich, weil er nämlich mehr als doppelt soviel fährt wie ich. Grund dafür ist, daß mein Bruder unbedingt im Zentrum einer Großstadt wohnen muß und weil er Lehrer in einem ländlichen Gymnasium ist, muß er jeder Tag über 60km einfache Strecke pendeln. Ich hingegen gebe mich auch mit einem einfachen Häuschen im Grünen zufrieden, wodurch sich mein Arbeitsplatz nur in 25km Entfernung befindet.

 

Komischerweise muß ich mich für meine Entscheidung, ein Auto mit 395PS zu fahren von einer ganz bestimmten Klientel anpöbeln lassen, während meinem Bruder ob seiner Wohnortwahl derartige Anfeindungen bisher erspart geblieben sind. Diese Beispiel zeigt doch glasklar, daß es eben NICHT um die Umwelt geht, sondern nur darum seinen Mitmenschen zu mißgönnen, was man selbst nicht haben kann.

Sun Nov 14 17:59:39 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Paddi, ich habe nie etwas von Entscheidung meinerseits geschreiben, sondern meine Meinung kundgetan.

 

Meine 275qm sind ökologisch vertretbar zu heizen. Der Raum gefällt mir und mit meinem Rolli komme ich überall hin, ist ein Bungalow. Fläche versiegeln tue ich auch nicht, denn das Regenwasser wird genutzt und dem Boden wieder zugeführt. Ebenso das gereinigte Abwasser. Ob ich den Platz ausnutze? Ich denke schon, nötig ist es sicher nicht. Aber im Gegensatz zu einem V8 diskriminiere ich niemanden oder tue ihm weh. Vielleicht Neider, aber das ist deren Problem.

 

Ja Hadrian, das ist prima. Man sollte flexibel genug sein in die Nähe seiner Arbeit zu ziehen. Vielleicht geht es deinen Mitmenschen nicht um die Strecke, sondern um die 395PS die in ihren Augen für nichts nütze sind. Sie wissen nicht wie dein Bruder mehr Sprit sparen kann, bei deiner Kiste liegt es auf der Hand. Du solltest mal einen VHS Kurs besuchen um zu lernen deine Mitmenschen zu verstehen. Aber anscheined ist dir das schnurz Piepe.

 

Übrigens, ich lache gerade als ich nochmal die Beiträge durchgegangen bin. Ich war mit meinem Sohn eben in "Konferenz der Tiere", natürlich in 3D. Ihr erinnert mich gewaltig an die Wasserbüffel und die Nashörner. Nur frage ich mich, wer hier der tasmanische Teufel ist (aber das nur als Nebenscherz).

Sun Nov 14 19:03:44 CET 2010    |    Turboschlumpf5791

Ihr mit euren paar 1000 Liter, ist doch ein Witz. Was glaubt ihr, was bei der Bohrlochkatastrophe letztens ausgetreten ist? Da kann man mit einem popeligen V8 100.000 Mal um den ganzen Globus fahren.

 

Erdöl verbrauchen bis es weg ist, dann schauen wir weiter. So kommt es eh. Und anders gehts auch nicht.

Sun Nov 14 19:15:16 CET 2010    |    Reifenfüller50114

wenn du dann noch weiter schauen kannst ................. Schade wäre es, wenn du dies entscheidest.

Sun Nov 14 20:20:30 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Der Punkt ist, dass 275 qm definitiv mehr Energie brauchen zum heizen als sagen wir mal 120 (die jetz auch nicht so wenig sind). Deiner Meinung nach ist das ok, weil es mehr Sinn macht als ein V8.

Und jetzt kommt der springende Punkt: andere Leute wohnen vllt lieber auf 120 qm und fahren nen V8 durch die Gegend!

Und wenn das nicht deiner Vorliebe entspricht, steht es dir auch frei deine Meinung kundzutun. Aber du machst doch eher den Eindruck als wenn du andere Leute davon überzeugen willst dass deine Einstellung die "richtige" wäre.

 

In Wahrheit gibt es aber wie so oft keine einzig "richtige Lösung", man muss die richtige Grundeinstellung mitbringen von der du auch immer sprichst. Die Einzelheiten sollten dann aber doch jedem noch selber überlassen bleiben.

Sun Nov 14 21:01:42 CET 2010    |    Reifenfüller50114

jetzt könnte ich sagen, wäre das Haus kleiner könnte ich nicht soviele Solarpanels drauf bauen. Ja, wenn ich nur 50% Fläche hätte könnte ich 500L im Jahr sparen. Was könntest du mit einem PKW der nur am Wochenende genutzt wird sparen, der 20% weniger verbraucht? Aua!

Sun Nov 14 21:21:22 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

20% weniger bei einem Auto das nur am Wochenende bewegt wird....damit könnte man vllt so 150 Liter im Jahr einsparen, je nach Nutzung. Was deutlich weniger als 500 ist, also worauf willst du raus?

Sun Nov 14 23:58:55 CET 2010    |    Reifenfüller50114

ah, jetzt werden wieder die persönlichen Daten herangezogen. Wann passt es denn? Bei 10000km im Jahr und 18L/100km, oder besser doch 15L/100km und äh eigentlich fahre ich nur 5000km im Jahr.

 

Hey, wir reden hier von einem 564PS starken Boliden der für den Normalgebrauch auf die Strasse verkauft wird.

 

Sonst ziehe ich gleich in ein 50qm Passivhaus und fahre Fahrrad.

Mon Nov 15 04:31:28 CET 2010    |    matzhinrichs

Tim, wer benötigt 275qm???

 

Du bist genauso ein Umweltferkel wie wir, nur willst Du es nicht sehen.

 

In Deinen Augen müsste ich ja der Öko par excellence sein, da ich alltags einen VW Passat Blue Motion nutze, den man mit 5 L / 100 Km bewegen kann und mit meiner Familie in "nur" 160qm lebe.

 

Dass ich 100.000 Km im Jahr zurücklege und somit der Fahrer eines Cadillac, der nur 10.000 Km im Jahr damit fährt, zumindest in diesem Bereich eine deutlich bessere Ökobilanz hinlegt, wird ausgeblendet.

 

Dein Haus denkst Du sei o.k., weil Du ein sparsames Auto fährst? No way, zunächst müsstest Du in 30qm pro Person umziehen und auf Geothermie umstellen.

Vorher hast Du hier schlichtweg nicht gegen Menschen mit dicken Autos zu schwadronieren.

 

M.

Mon Nov 15 16:17:01 CET 2010    |    Reifenfüller50114

matz lies mal, falls du es kannst. Meine Aussage lautet, dass so ein CTS nicht auf deutsche Strassen gehört. Es sei denn es gäbe ein Gesetz, dass ihn verpflichtet, nur 10000km im Jahr zu fahren, damit deine Argumentation wieder stimmt.

 

Für die 100000km tust du mir leid. Scheint deine Arbeit ja fast nur aus Autofahren zu bestehen, wenn du bei 220 Arbeitstagen im Schnitt 455km täglich fährst oder das Private mitberechnet, 274km täglich übers ganze Jahr. Ich hab mal unsere Fernfahrer gefragt. Deren Meinung ist, bei über 80000km im Jahr fängt die Idiotie an.

 

Ich mach sogar noch etwas besseres als Geothermie. Ich habe einen Dachs und heize mit Bio-Öl. Du kennst das Haus nicht, du kennst mich nicht. Wenn, dann würdest du das nicht schreiben. Aber wie gesagt, das ist nicht das Thema und ich habe nie geschrieben, dass ich diesbezüglich euer Vorbild sein will.

Mon Nov 15 18:36:06 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Falls sich deine Aussage wirklich nur auf den Caddilac beschränkt: hast du schon jemals einen in freier Wildbahn gesehn? Denn ich möchte behaupten dass es von diesem Modell weniger als 100 in Deutschland gibt, wenn überhaupt.

 

Es erscheint doch etwas seltsam wenn du uns davon überzeugen willst dass man unbedingt auf ein schnelles Auto verzichten muss um das allerletzte Quäntchen einzusparen, selber aber in einem anderen Bereich nicht das BESTE menschenmögliche machst um Öl zu sparen.

Mon Nov 15 18:46:31 CET 2010    |    Reifenfüller50114

tja, das allerletzte Quentchen machst du jetzt draus. Ich muss kein Heiliger sein um den Teufel zu verachten. Weisst du, solche Fahrzeuge ausnahmsweise zuzulassen nur weil sie so wenig sind ist irgendwie vergleichbar mit einem bisschen schwanger zu sein.

 

Und Öl sparen? Warum? Ich heize nahezu CO2 neutral. Ich betrachte es als Sport und Neugierde es trotzdem zu tun.

Mon Nov 15 19:16:50 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

CO2 neutral? Da bin ich jetz aber neugierig, wie genau neutralisierst du die 5t CO2 die jedes Jahr aus deinem Kamin kommen?

Und weiter willst du einfach nicht einsehen, dass solche Autos nicht der klimatechnische Teufel sind. Und eigentlich solltest du ja wohl in der Lage sein nachzuvollziehen, dass man dich nicht so ernst nimmt wenn du inkonsequent bist indem du dein großes Haus runterspielst und Autos dramatisierst.

Mon Nov 15 21:22:37 CET 2010    |    Reifenfüller50114

CO2 neutral? Lies mal! Bio Öl!!!! Fast schrieb ich, weil der Tanker tatsächlich Diesel schlürft.

 

Ich trage übrigens Baumwollkleidung und kein Polyester, ha haben wir ein neus Thema.

 

Natürlich sind diese Autos nicht der klimatechnische Teufel. Sie sind nur unnütze und dienen nur irgendwelchen Gefühlen und Egoregungen einiger. The sind schlicht sinnlos. Und das ist dann kein Wert (Nutzen/Schaden Verhältnis).

 

Interessant finde ich aber wieviel es dir wert ist, dass ich deiner Meinung bin. Wow, bitzt da eine neue Liebe auf ;o) Oder hälst du dich nur für das Maß aller Dinge?

Mon Nov 15 22:16:12 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Bio-Öl sind ja wohl zwei Wörter die sich nur schwerlich vereinen lassen...und es ist im Endeffekt doch auch egal: Diesel hin oder her, es entsteht eben immer CO2 bei einer Verbrennung.

Deiner Aussage über die Baumwollkleidung entnehme ich dass du dich über andere Bereiche zu rechtfertigen versuchst...kommt dir das von wo bekannt vor? ;)

 

Und wenn du sagst, Autos sind zu nichts nütze und nur für "irgendwelche Gefühle" (nebenbei bemerkt eine der Grundfesten der Menschlichkeit), sprichst du dabei eben nur von dir. Ich versuche dich nicht zu überzeugen denn ich seh völlig ein dass nicht eines jeden Herz für das gleiche schlägt, wär ja auch langweilig. Aber wenn wir jetzt ja feststellen konnten dass kein moderner Mensch eine komplett reine Weste haben kann und das Auto auch nicht der Teufel ist, dann hoffe ich nur dass ich ein kleines bisschen Verständnis deinerseits wecken konnte und dadurch das eine oder andere Auto vor dem Brandtod retten (ist jetzt nicht auf dich bezogen).

Mon Nov 15 23:27:09 CET 2010    |    Reifenfüller50114

tja, es gibt tatsächlich Öle die nicht Kohlenwasserstoffverbindungen sind. Darunter fallen die biologischen Öle wie Pflanzen oder auch tierische Öle. Im Gegensatz zu den Kohelnwasserstoffverbindungen hast du hier einen Kreislauf. Das CO2 das du herstellst wurde von der Pflanze vorher aufgespalten.

 

Ah, deinen Versuch dich über andere Bereiche zu rechtfertigen ist dir also auch aufgefallen. Fein.

 

Aber warum du wieder meine Aussage auf deine Belange hin änderst....... ich glaube du kannst nicht anders, willst nur das lesen was du erwartest, was dich in deiner Argumentation weiter bringt.

Mon Nov 15 23:37:02 CET 2010    |    Paddi_V8-Freak

Pflanzen machen aber keinen Unterschied zwischen CO2 aus Bio-Öl und welchem aus normalem Öl, aber das ist ja eigentlich auch schon wieder etwas am Thema vorbei.

Jetzt tu halt nicht so, als ob ich dir immer das Wort im Mund umdrehen würde. Das Schaden/Nutzen Verhältnis was du angesprochen hast ist halt ein sehr subjektives und daher wohl auch von jedem selber festzulegen. Und über diese subjektive Entscheidung möchte ich fast sagen wie es so schön heißt: we can agree to disagree

Mon Nov 15 23:42:17 CET 2010    |    Schattenparker136396

Aha, der Tim ist also ein Anhänger der abiogenetische Theorie, nach der höhere Kohlenwasserstoffe wie Erdöl direkt im Erdmantel und der tieferen Kruste ohne die Beteiligung von fossilen Lebewesen entstehen.

 

Anderfalls wäre die Verbrennung von Erdöl ja auch CO²-neutral, da das dabei frei werdende CO² vorher durch die abgestorbenen Meeresorganismen gespalten wurde...:D

Tue Nov 16 00:39:43 CET 2010    |    Reifenfüller50114

häh??? Jaja Hadrian. Hast ja recht.

 

Wie kann man etwas spalten, was erst noch zusammenkommen muss? Ich hab mich extra primitiv ausgedrückt, und jetzt das. Gute Nacht!

Tue Nov 16 05:41:41 CET 2010    |    matzhinrichs

Tim,

 

keine Ahnung, aus welchem Grund Du glaubst, das Recht erworben zu haben, mich zu beleidigen. Aber sei´s drum.

 

Privat fahre ich ca. 10.000 Km p.a. mit dem VW. Bleiben ca. 90.000 berufliche Km über. Blöderweise muss ich zwischen den Autofahrten meine eigentliche Arbeit verrichten, ich vertreibe erklärungsbedürftige Hochtechnologie-Güter an verschiedene Branchen.

Dass ein 9-to-5er sich so etwas nicht vorstellen kann, ist mir bewusst. Dass man mich mit LKW-Fahrern vergleicht, ist nicht das erste Mal. Damit muss ich wohl leben.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist es zu wissen, dass ich keineswegs der einzige bin, der so arbeitet und die Zahl derer, die etwas mehr tun müssen, in Zukunft nicht unbedingt abnehmen wird.

 

Was den Caddi betrifft: Autos wie den CTS gibt es auch hierzulande: Mercedes S600, E63AMG, BMW 760i, X6M, Porsche Cayenne Turbo u.s.w.

All diese Autos haben Deiner Ansicht nach auf deutschen Straßen nichts verloren, vermutlich v.a. aus dem Grund, weil Du sie nicht bezahlen kannst. Andere hingegen haben viel Freude damit und angesichts des Anteils von <1% am deutschen Fuhrpark fällt deren hoher Spritverbrauch statistisch schlichtweg nicht ins Gewicht.

 

Es handelt sich also, wie so oft in diesem Land, um eine reine Neiddiskussion.

Gegen meinen 1979er Alfa Spider mit H-Zulassung, der somit in jede Umweltzone einfahren darf, meckert niemand. Und das obwohl er über keine Abgasreinigung verfügt, richtig (schön) Lärm macht und ab und an einen tropfen Öl verliert.

Der Euro-4-Cadillac hingegen wird verteufelt als das inkarnierte Böse, obwohl er trotz des dreifachen Spritverbrauches sehr viel sauberer läuft, als allein schon ein Mazda 323 mit Euro1, geschweige denn als der Alfa.

 

Ich halte diese ewigen Neiddiskussionen für vollkommenen Unsinn. Die Spritpreise sowie auch die Besteuerung der für die Individualmobilität relevanten Steuerarten steigen. Wer sich also ein teures Auto leistet, tut mehr für die Gesellschaft, als der Sparfuchs, der aufgrund seiner 35,45h-Woche jede Steuersparmöglichkeit umfassend prüfen und nutzen kann.

 

M.

Tue Nov 16 13:32:27 CET 2010    |    Reifenfüller50114

du wirst lachen Matz, aber die Fahrzeuge die du da nennst gehören meiner Meinung nach auch nicht auf die heutige Strasse. Ich habe z.B. einen alten Vantage in der Garage stehen. Durch die Gasanlage, die Drehzahlbegrenzung und andere technische Rafinessen bekomme ich keine H-Zulassung. Auch das finde ich eine Sauerei. Wenn Umweltschutz, dann konsequent. Aber das ist nicht das Thema.

 

Neid? Nö, bestimmt nicht.

 

Mir tust du um deinen Job leid. Soviel km fahren um eine hochqualifizierte Arbeit auszuüben. Der Anteil minderwertiges Autofahren überwiegt. Ich hätte damit ein Problem, dass ich mehr Fahrer wäre als Spezialist. Wie geschrieben, jeden Arbeitstag über 400km fahren. Oh Mann, das ist ein hartes Brot. Ich hoffe du bekommst die Zeit auf der Strasse honoriert. Mit Beleidigung hat das nichts zu tun. Den Schuh ziehst du dir selbst an.

Tue Nov 16 17:14:44 CET 2010    |    Reifenfüller50114

Cadillac CTS-V Coupé mit 564 PS starkem Kompressor-V8

Höchstgeschwindigkeit in km/h 308

Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden 4,4

EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km 15,3

CO2-Emission in g/km 365

 

Mercedes S 63 AMG mit 571 PS

Höchstgeschwindigkeit in km/h 300

Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden 4,4

EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km 10,5

CO2-Emission in g/km 244

 

BMW ActiveHybrid 7 mit 465PS

Höchstgeschwindigkeit in km/h 250

Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden 4,9

EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km 9,4

CO2-Emission in g/km 219

 

Toller Vergleich, nur mal als Erinnerung. Man beachte die CO2 Werte und die Verbräuche.

Die 0,5sec verscherzt fast jeder Privatfahrer beim Schalten und über 250km/h auf der AB ist eh kaum drin, bei 315m min. Anhalteweg.

Tue Nov 16 23:50:23 CET 2010    |    Schattenparker136396

So so, man beachte die Verbräuche...:rolleyes:

 

Dir ist aber schon klar, daß der sogenannte EG-Gesammtverbrauch keinerlei Realitätsbezug besitzt und nur dazu bestimmt ist den Verkauf neuer Autos zu befördern, da diese durch absurd niedrige Normverbräuche steuerlich begünstigt sind? Oder glaubst Du wirklich, ein 571PS starker S63 AMG läßt sich mit 10,5 Litern fahren? Da fragt man sich, wovon Du eigentlich nachts träumst...:D

 

Davon abgesehen nötigt es mir grundsätzlich einigen Respekt ab, wenn jemand versuchst seinen persönlichen Energieverbrauch zu minimieren. Ein automobiles Kulturgut mit einer Gasanlage und anderem Firlefanz zu versehen ist da aber eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Da wird dann auf tragische Weise der Unterschied deutlich, zwischen verantwortungsvollem Umgang mit den natürlichen Resourcen und blinden Fanatismus.

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