Tue Mar 10 18:05:18 CET 2009
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MOTOR-TALK
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Kommentare (648)
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Automobilkrise, Umfrage
Bist Du von der Automobilkrise betroffen?Wenn Audi Kurzarbeit ankündigt, BMW Produktionsstopp verhängt, Volkswagen Stellen streicht, Mercedes-Benz 25% weniger Fahrzeuge verkauft und Opel die Regierung ganz offen um Hilfe bittet, dann wirkt sich das auch auf viele Arbeitsplätze außerhalb der Auto-Konzerne aus. Neben den Zulieferern, bei denen einige bereits Insolvenz ankündigen mussten, trifft es unter anderem auch Branchen wie der chemischen Industrie, Eisenindustrie, Textilindustrie, dem Maschinenbau, der elektronischen Industrie und Dienstleister wie Ingenieurbüros, Werkstätten, Tankstellen, Autohändler und viele mehr. Damit ist laut VDA fast jeder siebte Arbeitspatz in Deutschland direkt oder indirekt abhängig von der Automobilindustrie und damit auch betroffen, von deren wirtschaftlichen Lage. Aber ist die Abhängigkeit der Dienstleister und der Industrie von den deutschen Automobil-Konzernen wirklich so hoch? Spürst Du etwas von der Automobilkrise oder sind es nur Schlagzeilen, die Angst machen sollen? Zeigen die Maßnahmen der Auto-Konzerne Auswirkungen in Deinem Arbeitsumfeld? Wenn ja, welche? ![]() |
Wed Mar 11 19:30:01 CET 2009 |
PS-Schnecke7208
Ich war betroffen - bis Anfang diesen Monats.
Bei uns schlägt der erhöhte Bedarf von Opel durch. Deshalb konnte die Kurzarbeit von 8-10 Tage auf 4 in meiner Linie zurückgefahren werden. Ich persönlich habe aufgabenfelder von einigen anderen Bereichen aufgedrückt bekommen und muss deshalb wieder 5 Tage die Woche ran.
Meine Kollegen in der Nachbarlinie trifft es härter: 60% Kurzarbeit ...was das netto bedeutet wenn man ein Haus hat dürfte jedem klar sein. etwa 700 weniger netto.
Wed Mar 11 19:35:48 CET 2009 |
Reifenfüller10991
JA, mich betrifft es voll.
Ich bin z.Zt. noch bei einem Zulieferer in OS beschäftigt.
Was bei uns los ist, ist ja bekannt.
Wed Mar 11 19:42:56 CET 2009 |
Spannungsprüfer6707
glücklicherweise hat unser geschäftsführer im letzten jahr auf das richtige pferd gesetzt und wir haben uns im richtigen moment in eine nische gestürzt...
aktuell haben wir einen umsatz der in uns die hoffnung weckt dass wir dieses jahr das beste jahr seit unserem bestehen erzielen werden. und das obwohl wir ca. 70% unseres umsatzes mit der autoindustrie machen....
die tatsache dass wir sowohl beim hybridfahrzeug alsauch bei neuen bordnetzsystemen (alu statt kupfer) eine absolute schlüsselposition einnehmen hilft uns in diesem moment sicherlich sehr weiter, es entwickeln derzeit alle deutschen hersteller an diesen komponenten..... und das ist wirklich sehr erfreulich - zumindest für uns,....
ich wünsche allen die derzeit leider nicht so gute perspektiven haben dennoch eine gute zeit und hoffe für uns alle dass diese krise nicht so lange dauert und vor allen dingen nicht soooo schlimm wird wie es die lage derzeit vermuten lässt.
Wed Mar 11 19:56:43 CET 2009 |
Rostlöser26805
Mich betrifft die Krise nicht direkt,aber meinen Sohn.Er hat gerade seine Ausbildung als KFZ- Mechatroniker beendet und wurde nicht übernommen.......arbeitslos,fährt nebenbei Taxi damit er nicht Hartz IV ler wird.
Wed Mar 11 19:59:17 CET 2009 |
hackhero
Unsere Volkswirtschaft besteht nicht nur aus Autoindustrie. Es trifft jeden, nur als großes Aushängeschild wird unsere Autoindustrie vorgeschoben. So wie es unserer Elektroindustrie, Fotoindustrie, Textilindustrie bereits vor Jahren erging trifft jetzt auch die anderen Branchen. Der Grund hierfür ist wohl weniger bei der arbeitenden Bevölkerung zu suchen sondern wohl eher ein Problem der „Finanzindustrie“. Hier bekommt man schon seit Jahren den Kragen nicht mehr voll und meint, man könne nur mit Geld, Geld verdienen. Dass der Gegenwert durch Hände Arbeit geschaffen werden muß ist wohl vielen in dieser Branche aus der Birne gefallen. Dass Renditen im zweistelligen Prozentbereich auf die Dauer nicht funktionieren können interessierte auch niemanden. Es muß nur immer schneller immer mehr werden. Jetzt kommt die Quittung und ich denke es trifft jeden. Den einen mehr, den anderen weniger, aber spüren werden wir es alle und das wird auch noch eine ganze Weile dauern.
Wed Mar 11 20:06:26 CET 2009 |
dermondeoreiter
Jo,
auch bei uns merkt man's mittlerweile. Unsere Firma stellt Montagelinien für Motor- und Getriebemontage her. Zur Zeit versucht man auch in der Luftfahrt Fuß zu fassen, aber da sieht es ja auch nicht viel besser aus. Wenn nicht bald ein paar größere Aufträge kommen, wird es wohl auch bei uns Kurzarbeit geben - und danach? Keine Ahnung...
Was schon wundert: Ein Kunde läßt fröhlich noch Montagelinien für V8 - 6,7l Maschinen bauen - genau das ist doch das Problem, auch auf dem Amerikanischen Markt. Aber der Staat kann ja aushelfen - die Arbeitnehmer müssen halt sehen, wo sie bleiben.
Wed Mar 11 20:06:38 CET 2009 |
Trennschleifer14225
Ich komme aus der Nutzfahrzeugbranche und da war die Krise schon vor über einem Jahr zu spüren.
Die erste Kündigung wegen Auftragsrückgängen kam zum Ende 2007 ( die Firma beschäftigt in der Produktion von ca 160 Mann heute nur noch 10 )
Ich kam direkt bei einer anderen Firma unter und freute mich schon. Das Freude hielt ganze 4 Monate. Dann waren die letzten Grossauträge abgearbeitet und es kam so gut wie nichts neues mehr.
Manche Spedition hat die Fahrzeuge an denen ich mmitgearbeitet habe noch heute auf dem Platz stehen und eigentlich keinen Bedarf mehr dafür denn auch denen geht es nicht besser. Der zweiten Firma droht derzeit die insolvenz.
Ein neuer Job ist nicht in Sichtweite. Ich werde dieses JAhr 40 , habe FAmilie und damit gehört man ja in dieser Zeit zum alten Eisen und ist nebenbei auch noch zu teuer.
Wed Mar 11 20:13:06 CET 2009 |
fiddi
Ja,
ich arbeite in der Chemischen Industrie und wir liefern Rohstoffe für Autositze, Armaturenbretter, Front- Rückleuchten sowie Stoßfänger usw. Umsatzeinbrüche von über 30 % seit 4 Quartal 2008.
Wir haben jetzt eine Arbeitzzeitverkürzung auf die 30 Stunden Woche was einer Lohnkürzung von knapp 7% entspricht.
Wie ich hier lesen kann ist es aber bei anderen viel dramatischer.
Wed Mar 11 20:14:23 CET 2009 |
Trennschleifer33777
Ja, wir sind in der Elektronikindustrie und Zulieferer für die Automobilindustrie. Auswirkungen sind bereits Entlassungen, Kurzarbeit und sogar Werksschliessung wird diskutiert. Die Ausweitung der Kurzarbeit auf 60% und eventuell 18 Monate wird wahrscheinlich folgen.
Wed Mar 11 20:20:50 CET 2009 |
Turboschlumpf30883
Hi, ich arbeite als KFZ-Mechatroniker in einer Freien Werstatt, allerdings ist der Kundenandrang so wie immer im gegenteil viele lassen ihre Autos durchschauen und merken das es nur kleine Mängel gibt und die lassen Sie lieber reparieren, anstatt die Abwrackprämie zu kassieren um dann noch 5000€ draufzulegen!!!
MFG
Wed Mar 11 20:33:26 CET 2009 |
Spurverbreiterung132614
Als Autozulieferer für Bosch und Hella haben wir im Moment bis zu 60% Produktionsausfall, also Kurzarbeit.
Wed Mar 11 20:36:11 CET 2009 |
Batterietester136165
Toller Querschnitt durchs Volk.
Alle jammern nur und heulen rum!!
Typisch.
Anpacken! Net heulen!
p.s. bin auch von der Krise direkt betroffen, aber das rumgejammer kotzt mich an!
Es gibt Menschen dennen geht es längst nicht so gut wie uns hier in Deutschland!
Denkt mal anders rum!
Wed Mar 11 20:50:22 CET 2009 |
Spiralschlauch33544
Diese sog. Krise ist zu einem guten Teil durch die Medien herbeigeredet, wobei doch das Geld noch da wäre, um sich mal wieder ein neues Auto zu leisten. Aber da sparen die Leute lieber aus lauter Angst, es könnte noch schlimmer kommen, dann braucht nur mal eine Hyperinflation zu kommen, dann ist die gesparte Kohle futsch und im Hof steht immer noch der alte Karren. Haben die Deutschen doch mit ihrem Sparwahn in den letzten 10 Jahren den Amerikanern Ihren flotten kreditfinanzierten Lebenstil mitfinanziert und offenbar nichts daraus gelernt.
Einen guten Teil der sog. Krise haben die deutschen Autobauer selbst verschuldet mit völlig überteuerten Autos und Ersatzteilen sowie einer lausigen Qualität.
Dann hat die Habgier des Managements und der Aktionäre Rücklagen für schlechte Zeiten verhindert. Aber auch die Autowerker sind nicht unschuldig, Arbeitszeiten einmalig in der Welt (VW) und bis zu 14 Monatsgehältern und mehr (wie z.B. bei BMW) müssen die Käufer doch mitbezahlen.
Und dann nimmt einen diese arrogante Verkäuferkaste noch die letzte Lust ein Auto in Deutschland zu kaufen.
Den Rest der sog. Krise hat die Politik durch jahrzehntelange Verunsicherung der Autofahrer in Umweltfragen und raubrittermässige Besteuerung der Kraftstoffe
verschuldet. Und in dieser Situation will unsre Politik mit unsren paar Hanseln - im Vergleich zur Erdbevölkerung - das Weltklima retten, egal, was das kostet: also da kanns nicht mehr viel schlimmer kommen...
Wed Mar 11 20:54:01 CET 2009 |
Schattenparker30193
servus,
nein, bin und werde nicht von der krise betroffen sein werden.
ich bedauere die vielen von euch, die finanzielle einbußen oder sogar arbeitslosigkeit hin nehmen müßen 🙁
aber es gibt definitiv zuviele autohersteller in europa - es WAR ab zu sehn!!!
zudem kommt noch die gier der aktionäre.... profit um jeden preis. die bosse sitzen sicher auf ihrer veranda vor ihrer villa in einem steuerparadies.......
Wed Mar 11 21:17:44 CET 2009 |
Spiralschlauch15291
ich arbeite als servicetechniker in einem vw - audi autohaus.zurzeit sind die werkstatt und der verkauf noch voll ausgebucht.mal sehen wie sich die ganze sache noch entwickelt
Wed Mar 11 21:24:05 CET 2009 |
irontiger
Also, ich arbeite in einer Kunststoff-Spritzerrei. wir sind zulieferer für Audi, Mercedes, VW, BMW, Porsche, mini und Maybach.
bei uns merkt man es auch. wir arbeiten mittlerweile kurzarbeit. und die meisten zeitarbeiter durften alle gehen.
prognosse vom Cheff. Kurzarbeit das ganz jahr. mal sehen wie es weiter geht.
Wed Mar 11 21:37:05 CET 2009 |
Faltenbalg12533
Und da schreiben hier doch einige ganz schlaue Köpfe von
sogenannterKrise.
Wenn in diesem Threat geschrieben wird, ob man von der Krise betroffen ist oder nicht, so hat das nichts mit jammern zu tun. Die Fragestellung lautet nemlich: "Automobilkrise - Betrifft sie Dich?"
Nur das stimmt auch: Es gibt Menschen in anderen Ländern, denen geht´s wesentlich schlechter als uns, und wer von uns die Gelegenheit hat zuzupacken, um aus dem Tief heraus zu kommen, der sollte dies tun.
Wed Mar 11 21:44:39 CET 2009 |
Duftbaumdeuter33803
Bin in der Metallverarbeitung und Zulieferfirma für MAN, Knorr Bremse,Heidelberger Druckmaschinen beschäftigt.
Haben massiven Auftragsrückgang aber noch keine Kurzarbeit - mal sehen wie es weitergeht. Die Banker in aller Welt und Deutschland welche uns mit Ihrer Gier diese Scheisse eingebrockt haben, sitzen jetzt mit fetten Boni-Zahlungen in Ihrer Finca irgendwo im Süden und lachen über die blöden Deppen (der Normalo) die, die Karre mit Ihren Steuergeldern wieder aus dem Dreck ziehen.
Dann kommt dieses gierige Banker und Managergesocks wieder und fährt die gleiche Scheisse.
Am Ende des Tunnels ist immer ein Licht - die Hoffnung stirbt zuletzt
Wed Mar 11 21:45:54 CET 2009 |
Spannungsprüfer12140
moin,
voll betroffen. 1. filialbetrieb verkauft zum april(was für'n optimist oder depp, der käufer; naja vielleicht hat der aber auch nur zuviel geld was wegmusste...)
abwrackprämie greift hier nich so richtig in meiner gegend, also NOCH weniger verkauf, werkstattkunden bleiben weg, selbst die "hobby"~ (oder bessergesagt schwarz-schrauber...) klagen über "umsatz"einbuße...
also wenn DIE schon klagen denk ich mal wir sind drin, oder wie's die "BILD" titulieren würde:
!!!!!!!!!!!!!!!! W I R S I N D K R I S E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wed Mar 11 21:56:40 CET 2009 |
Schattenparker12702
Ich finde es schade das man gleich als Protektionistisch dargestellt wird wenn man sagt das man Deutsche Autos kaufen soll. Die Franzosen sind nicht so dumm wie wir. Die halten zu Ihren Marken, auch wenn diese qualitativ nicht so gut sind wie die ausländischen.
Mein Motto ist : Kauft deutsche Waren und verlangt auch aktiv von den Unternehmen das Sie MADE IN GERMANY wieder produzieren sollen.
Ich weis das viele Zulieferteile aus dem Ausland kommen. Jedoch darf man die Menschen nicht vergessen die am Band stehen. Ganz zu schweigen von der Entwicklung.
MEIN MOTTO und das kann jeder sehen wie er will
KAUFT DEUTSCHE AUTOS UND UNTERSTÜTZT DIE WIRTSCHAFT.
Man sollte dies hier in den Foren stärker voran treiben
Wed Mar 11 22:14:10 CET 2009 |
lumix
Mich hats auch erwischt. Arbeitslos ab dem 28.2.2009.Hab im Sondermaschinenbau in einem Kleinstbetrieb mit nur 2 Mann gearbeitet.Vorrichtungen und Montagemaschinen in Einzelanfertigung.Beruf Maschinenbaumeister,bin aber froh noch einen Nebenerwerb auf eigener Basis zu haben.Deckt leider nicht den ganzen Lohnausfall ab.Hab trotzdem noch den bestellten Golf 6 bezahlen können. Kaufe Autos immer erst wenn die Kohle reicht.
Die Krise wird nach den Sommerferien sicher noch schlimmer.Viele haben schon ihre Kündigung bekommen sind aber noch in den Kündigungsfristen und tauchen deshalb in der Statistik noch nicht auf.
Es muß noch schlechter werden bevor die Politiker merken wozu Lohnverzicht,höhere MWST und 1 €Jobs oder Hire and fire, Zeitarbeit und Bankenkriminalität führen.
Wed Mar 11 22:15:55 CET 2009 |
Druckluftschrauber31926
Nun mich persönlich betrifft es eigentlich auf zwei Arten, da ich einen kleinen Kfz-Handel habe, gehöre ich zu den Verlierern, da keiner mehr günstige Gebrauchte kauft, da die Preise für gute Gebrauchte nach unten gerutscht sind.
Zum zweiten arbeitet meine Frau in einer Zulieferfirma die für Opel und BMW arbeiten, da hat es schon Kurzarbeit und empfindliche Lohneinbußen gegeben.
Und mit all den Retungsmaßnahmen unserer Regierung bin ich nicht einverstanden, das ist alles nur halbgar und nicht richtig durchdacht, das haut so nicht hin, nach der Abwrackprämie wird es wieder schlimmer und auch wenn diese verlängert werden sollte, das ist nicht der richtige Weg. Die Automobilkonzerne haben über Jahrzehnte Milliardengewinne erwirtschaftet, nichts auf die seite gelegt und alles nur "versoffen und verhurt", jetzt soll der Staat helfen, das ist einfach eine Frechheit ohne gleichen, wenn ich das all's Privatmann machen würde,....!
Die Wirtschaft muß umdenken und vor allem sich nicht mehr nur auf die Kaufkraft der Arbeitnehmer verlassen, denn die lässt stark nach, denn die Produkte werden immer teuerer und das Gehalt sinkt, habe als Kfz-Mechaniker vor ungefähr 10 Jahren noch 32.- DMark verdiendt, jetzt würde ich 8,50 Euro bekommen, das ist die Hälfte, also bitte womit soll ich all die schönen Sachen kaufen?
Wed Mar 11 22:16:39 CET 2009 |
Spannungsprüfer12140
moin,
voll betroffen. 1. filialbetrieb verkauft zum april(was für'n optimist oder depp, der käufer; naja vielleicht hat der aber auch nur zuviel geld was wegmusste...)
abwrackprämie greift hier nich so richtig in meiner gegend, also NOCH weniger verkauf, werkstattkunden bleiben weg, selbst die "hobby"~ (oder bessergesagt schwarz-schrauber...) klagen über "umsatz"einbuße...
also wenn DIE schon klagen denk ich mal wir sind drin, oder wie's die "BILD" titulieren würde:
!!!!!!!!!!!!!!!! W I R S I N D K R I S E !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wed Mar 11 22:38:55 CET 2009 |
Versys
Ich bin direkt betroffen zu meinen 14 Tagen Urlaub kommen noch 4 Wochen Überstunden dazu welche ich jetzt abfeiern muß. Wenn Wetter past kein Problem. Ab dem 15.04.2009 wird neu gemischt. 😕
Wed Mar 11 22:43:10 CET 2009 |
Kurvenräuber15030
Nein,mich betrifft das ganze nicht,bei mir fängt die Arbeit erst an,ich arbeite als Gärtner und Hausmeister,aber ich fühle mit den betroffenen mit und bin stinke sauer, wenn ich sehe was für sauereien und ungerechtigkeit bei den da oben passiert. Gruß
Wed Mar 11 23:16:44 CET 2009 |
Fensterheber34049
Ich denke alle in diesem Land sind schon oder werden später von der Finanzsituation und deren wirtschaftlichen Auswirkungen tangiert der eine mehr der andere weniger , im Werkstattgeschäft ist es jetzt schon deutlich zu spüren. Und die Polikik ? Dieser Patreien hickhak ist doch nicht zu ertragen. Wir können uns jedenfals bei des Deutschen "besten Freundes " den Amie als Auslöser bedanken , aber es wird wohl irgendwie weitergehen . Zum Schluss trieft sich das Volk mal wider auf der Strasse , das gab es ja in diesem Jahrhundert noch nicht.Gruss an alle
Wed Mar 11 23:27:46 CET 2009 |
Multimeter6105
Ich habe bei einer Werkstatt gearbeitet und bin mit 4 Kolegen Entlassen worden weil das Geschäft schlecht geht.
Wed Mar 11 23:36:12 CET 2009 |
vicos
Als Hersteller für Tuningteile aus Edelstahl ist man als einer der Ersten von der Kaufzurückhaltung des Kunden betroffen...
Wed Mar 11 23:36:23 CET 2009 |
Antriebswelle29975
Mich als Bewährungshelfer trifft die Krise nicht, aber meine "Kunden", die im wesentlichen im Niedriglohnsektor (sprich Zeitarbeit) arbeiten, hat es eiskalt erwischt. Sämtliche Zeitarbeitnehmer wurden nach Hause geschickt und denen, die direkt bei einer Firma befristet beschäftigt waren, wurden die Verträge nicht verlängert. Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos.
Wed Mar 11 23:37:50 CET 2009 |
Trackback
Kommentiert auf: Opel:
Ein Insider packt aus!
[...] eine Werksführung, da sieht man was da anders ist.
Für realitätsfremde Leute gibt es vielleicht hier noch etwas Lesestoff.
MfG BlackTM
[...]
Artikel lesen ...
Wed Mar 11 23:40:26 CET 2009 |
Faltenbalg30363
Hallo Leutz!
Mich hat die Krise voll erwischt. War in der Automobilbranche tätig und mir wurde zum Dezember 2008 gekündigt. Seit dem heißt es stempeln gehen und keiner weiß so richtig wie es weiter geht....
Wed Mar 11 23:50:07 CET 2009 |
Faltenbalg32838
Ja uns oder mich hat es schon Dezember letzten jahres getroffen ich arbeite beim weltweit grössten Gleitlager Hersteller für die Automobilindustrie in Wiesbaden und die Lage sieht wirklich beschissen aus. Wir wollen hoffen das es irgendwann wieder besser wird.über 50 % weniger Aufträge wie die letzten Jahre da bleibt dir die Spuke weg.
Wed Mar 11 23:54:02 CET 2009 |
wolftaps
Selbst bin ich davon nicht betroffen. Ganz im Gegenteil, arbeite bei einem Hersteller von Zeiterfassungssystemen und da war es schon in den letzten Krisenjahren so, dass gerade dann mehr verkauft wurde. Zeit ist Geld und da wollen die Arbeitgeber dann mehr Kontrolle über den Kostenfaktor Personal.
Wobei es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht überrascht, dass die Automobilindustrie in die Krise kommt. In kaum einem anderen Markt sind die Preise mit Einführung des Euro derart angestiegen.
Auf Basis des Ford Galaxy habe ich mal nachgerechnet. Im Vergleich zu 2001 ist der Preis für ein vergleichbares Modell um 73% gestiegen.
Wenn ich dagegen mein Gehalt sehe, ist das in dem Zeitraum nur um ganze 14% angestiegen. Wenn man die Inflation berücksichtigt und die gestiegenen "Spenden" an den Staat, ging das zur Verfügung stehende Einkommen eher ins Minus.
Woher soll ich also noch das Geld haben, um mir überhaupt ein neues Auto leisten zu können?
Und das geht vielen Menschen in meinem Umfeld so. Der gute Mittelstand in Deutschland schwindet immer mehr.
Wed Mar 11 23:57:10 CET 2009 |
Achsmanschette13597
Bei uns auch jede 2te woche komplett kurzarbeit, arbeite bei einem gelenkwellenhersteller
Thu Mar 12 00:00:03 CET 2009 |
Reifenfüller29015
Ich bin bei der Siemens AG und Arbeite seit 12 Jahren in der Automobilbranche. Unsere ganze Abteilung ( tätig für Fahrzeugdiagnose und Testequipment ) wir bauen ABS Rollen Prüfstände, Fahrwerkseinstellstände und und und... Seit Montag sind wir für vorerst 6 Monate in Kurzarbeit geschickt worden. Ich und viele meiner Kollegen müssen nun alle Überstunden sofort abbauen und die Kollegen von externen Firmen die für uns als Inbetriebsetzer oder Software Entwickler tätig sind werden alle zum Ende des Monats an die Luft gesetzt.
ist eine Schei... Situation und die Aufträge die von den Automobil Herstellern angedacht waren sind alle ausnahmslos gecancelt worden.
Absolut keine Äufträge. Das heist eine lange Durststrecke die es durchzustehen gilt - mit Finanziellen Einbußen.
Das setzt eine Abwärtsspirale in gang, von deren Außmaß noch nicht abzusehen ist , wann es wieder aufwärts geht.
Thu Mar 12 00:12:24 CET 2009 |
Trennschleifer48076
Arbeite auch für einen Automobilbauer, und muß sagen das mir diese ganze scheiße tierisch auf den Sack geht ! wenn es in diesen zeiten eine Abfindung gäbe würde ich sie sofort nehmen und aus diesem Land abhauen. dahin wo man noch normal leben kann, und wo sich nicht alles um dieses scheiß Geld dreht !!! Das kommt doch alles nur davon weil die großen Bonzen den Hals nicht vollbekommen können !!! alles wird teurer,und der normalverdiener kann am besten 2 Jobs haben wenn es gänge. Die Realität stimmt überhaupt nicht mehr seit dem der Euro eingeführt wurde. fast alles wurde mindestens 50% teurer, nur die Löhne sind geblieben. wenn man die Autopreise sieht wird einem ja schlecht. das war ja nicht anders zu erwarten das es so kommt. aber der große Knall wird noch kommen.
Thu Mar 12 00:21:40 CET 2009 |
318i BMW
Warum?
Ganz einfach:
Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen.
Tag für Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold.
Jeder der Zwerge war rechtschaffen, fleissig und achtete den Anderen.
Wenn einer von ihnen müde wurde, so ruhte er sich aus, ohne daß die Anderen erzürnten.
Wenn es einem von ihnen an etwas mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne.
Abends, wenn das Tagewerk geschafft war, aßen sie einträchtig ihr Brot und gingen zu Bett.
Am siebten Tage jedoch ruhten sie.
Doch eines Tages meinte einer von ihnen, daß sie so recht nicht wüßten,
wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu zählen, die sie Tag für Tag aus dem Bergwerk schleppten.
Und weil er so mit Zählen beschäftigt war, schufteten die Anderen für ihn mit.
Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart in Anspruch, daß er nur noch zählte und die Hacke für immer beiseite legte.
Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf das Treiben des Siebten schauten.
Dieser erschrak und verteidigte sich, das Zählen sei unerläßlich, so sie denn wissen wollten,
welche Leistung sie vollbracht hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erzählen.
Und weil er nicht erzählen konnte, während die Anderen hackten und hämmerten,
so legten sie alle ihre Schaufeln beiseite und saßen am Tisch zusammen.
So entstand das erste Meeting.
Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber schüttelten die Köpfe, weil sie es nicht verstanden.
Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich fortan!) forderte,
die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, mögen ihm ihre Arbeit beweisen,
in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten über die Menge Goldes, die sie mit den Loren aus dem Berg holten.
Und weil er nicht verstehen konnte, warum die Menge schwankte,
so berief er einen unter ihnen, die Anderen zu führen, damit der Lohn recht gleichmäßig ausfiele.
Der Führer nannte sich Manager und legte seine Schaufel nieder.
Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch Fünf von ihnen, allerdings mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen.
Die Stimmung unter den Zwergen sank, aber was sollten sie tun?
Als der Manager von ihrem Wehklagen hörte, dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit.
So sollte jeder von ihnen gemäß seiner Talente nur einen Teil der Arbeit erledigen und sich spezialisieren.
Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter und wenn einer von ihnen krank wurde,
wußten die Anderen weder ein noch aus, weil sie die Arbeit ihres Nächsten nicht kannten.
So entstand der Taylorismus.
Als der Manager sah, daß es schlecht bestellt war um seine Kollegen,
bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenführer, damit er die Anderen ermutigte.
So mußte der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen.
Leider legte auch der Gruppenführer, der nunmehr den Takt angab,
die Schaufel nieder und traf sich mit dem Manager öfter und öfter zu Meetings.
So arbeiteten nur noch Vier.
Die Stimmung sank und damit alsbald die Fördermenge des Goldes.
Als die Zwerge wütend an seine Bürotür traten, versprach der Manager
Abhilfe und organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge zerstreuten.
Damit aber die Menge Goldes nicht nachließ, fand die Fahrt am Wochenende statt.
Und damit die Fahrt als Geschäftsreise abgesetzt werden konnte,
hielt der Manager einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von
einem anderen Manager gehört hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine befehligte.
So wurden die ersten Anglizismen verwendet.
Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen Schaufeln hin
und stampften mit ihren kleinen Füßen und ballten ihre kleinen Fäuste.
Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben, die ihnen helfen sollten.
Der Manager nannte das Outsourcing.
Also kamen neue Zwerge, die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde paßten.
Und weil sie anders waren, mußte auch für diese ein neuer Führer her, der an den Manager berichtete.
So arbeiteten nur noch Drei von ihnen.
Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte
und weil zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen nötig werden ließen,
die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann,
unter den strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen.
So wurden die Kostenstellen geboren.
Jeder sah voller Mißtrauen auf die Leistungen des Anderen und hielt fest, was er besaß.
So war ein Knurren unter ihnen, das stärker und stärker wurde.
Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr schlecht als recht.
Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten, beauftragten sie schließlich einen Unternehmensberater.
Der strich ohne die geringste Ahnung hochnäsig durch das Bergwerk und erklärte den verdutzten Managern,
die Gründe für die schlechte Leistung sei darin zu suchen,
dass die letzten Beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre Schaufeln falsch hielten.
Dann kassierte er eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war.
Während dessen stellte der Controller fest, daß die externen
Mitarbeiter mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und
überdies die Auslastung der internen Zwerge senkte. Schließlich entließ er sie.
Der Führer, der die externen Mitarbeiter geführt hatte, wurde zweiter Controller.
So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen.
Tja, und der lernte in seiner kargen Freizeit, die nur noch aus mühsam errungenen
abgebummelten Überstunden bestand, Schneewittchen kennen,
die ganz in der Nähe der Mine ihre Dienste anbot.
Dann holte er sich bei ihr den Siff und verreckte elendig.
Die Firma ging pleite,
die Manager und Gruppenführer und Controller aber fanden sich mit großzügigen Summen gegenseitig ab
und verpissten sich, um der Anklage wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland
und dieses deprimierende, aber wahrheitsgetreue Märchen ist aus.
Niemand ist ein hoffnungsloserer Sklave als die, die fälschlicherweise annehmen, sie seien frei.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Thu Mar 12 00:26:45 CET 2009 |
Batterietester3754
Ja betrifft mich schon ...bin ja schließlich Autobauer!!!!!!!
MFG
RED
Thu Mar 12 00:56:13 CET 2009 |
Batterietester13191
in meiner abteilung produzieren wir ausschliesslich die elektonik für
eine pumpe die im 5er BMW verbaut wird.
schätze mal nicht mehr lange!
Thu Mar 12 01:12:17 CET 2009 |
Standspurpirat31377
Arbeite bei einem Zulieferer der E-Industie, zur Hälfte Auto. Nach Entlassung von 10% im Nov. 08 und Kurzarbeit jetzt vom Rest wieder 25% entlassen, weil die Kfz Abteilung fast komplett zusammenbrach. Ach ja, bin auch gekündigt
Deine Antwort auf "Automobilkrise - Betrifft sie Dich?"