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Tue Mar 10 18:05:18 CET 2009    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (648)    |   Stichworte: Automobilkrise, Umfrage

Bist Du von der Automobilkrise betroffen?

sdim0848sdim0848

Wenn Audi Kurzarbeit ankündigt, BMW Produktionsstopp verhängt, Volkswagen Stellen streicht, Mercedes-Benz 25% weniger Fahrzeuge verkauft und Opel die Regierung ganz offen um Hilfe bittet, dann wirkt sich das auch auf viele Arbeitsplätze außerhalb der Auto-Konzerne aus. Neben den Zulieferern, bei denen einige bereits Insolvenz ankündigen mussten, trifft es unter anderem auch Branchen wie der chemischen Industrie, Eisenindustrie, Textilindustrie, dem Maschinenbau, der elektronischen Industrie und Dienstleister wie Ingenieurbüros, Werkstätten, Tankstellen, Autohändler und viele mehr. Damit ist laut VDA fast jeder siebte Arbeitspatz in Deutschland direkt oder indirekt abhängig von der Automobilindustrie und damit auch betroffen, von deren wirtschaftlichen Lage.

 

Aber ist die Abhängigkeit der Dienstleister und der Industrie von den deutschen Automobil-Konzernen wirklich so hoch? Spürst Du etwas von der Automobilkrise oder sind es nur Schlagzeilen, die Angst machen sollen? Zeigen die Maßnahmen der Auto-Konzerne Auswirkungen in Deinem Arbeitsumfeld? Wenn ja, welche?


Wed Mar 11 12:15:10 CET 2009    |    Incubus1981

Mitte April bin ich mit dem Studium fertig (Fahrzeugbau). Zur Zeit schreibe ich meine Diplomarbeit bei BMW in der Entwicklung. Man würde mich gerne übernehmen, leider gibt die Personalabteilung aber keine Stelle dafür her. Leider ist momentan aufgrunde der Krise leider keine Aussicht auf eine Einstellung vorhanden. So wohl bei allen OEMs. Es ist echt mies, dass ich zu dieser Zeit fertig werde.

Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.

 

Gruß

Wed Mar 11 12:15:12 CET 2009    |    Incubus1981

Mitte April bin ich mit dem Studium fertig (Fahrzeugbau). Zur Zeit schreibe ich meine Diplomarbeit bei BMW in der Entwicklung. Man würde mich gerne übernehmen, leider gibt die Personalabteilung aber keine Stelle dafür her. Leider ist momentan aufgrunde der Krise leider keine Aussicht auf eine Einstellung vorhanden. So wohl bei allen OEMs. Es ist echt mies, dass ich zu dieser Zeit fertig werde.

Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.

 

Gruß

Wed Mar 11 12:15:13 CET 2009    |    Rostlöser50313

ja,mich hat es auch erwischt. wir sind zulieferer für alle großen marken(Alu).Die haben alle ihre Abrufe gekürzt.Nur die bekloppten Italiener(Ferrari)

kaufen wie blöde.

Wed Mar 11 12:15:18 CET 2009    |    M@tze

Mich betrifft, das ganze nicht, aber meine Stuttgarter Kumpels ächzen massiv unter der Krise. In Baden-Württemberg läuft halt leider nix ohne die Autobranche!

Wed Mar 11 12:16:16 CET 2009    |    Antriebswelle238

Zitat von Feles: Und dann noch was nebenbei: Hört auf, auf die Banker zu schimpfen. Auch Banken müssen wirtschaftlich arbeiten und versuchen nur, ihre Produkte zu verkaufen. Aber das verstehen irgendwie viele Leute noch nicht!

 

Auch da ist die Schuld bei anderen zu suchen. Es waren nicht die Banker, die ihre Produkte verkaufen wollen, sondern Finanzjongleure, die Milliarden hin und her schieben. Aber in Presse, Funk und Fernsehen waren es natürlich die Banker. Ist ja auch sehr viel "publikumswirksamer". Das versteht dann sogar der "dumme Michel", auch wenns eigentlich falsch ist - egal.

 

"Die Allgemeinheit hat ein Recht auf Information" - schade nur, das diese Informationen dann so zurechtgestutzt und werbewirksam verdreht werden, das sie auch der letzte versteht - und dann den Falschen hängen sehen will.

Wed Mar 11 12:16:31 CET 2009    |    Reifenfüller33142

Hallo miteinander,

geschädigt sind wir irgendwie alle - aber unterschiedlich. Einen Teil die Finanzkrise, na klar.

Aber auch die Autohersteller mit ihrer Preispolitik. Zum Beispiel VW. Da laufen denen die Werkstattkunden weg. Ich auch,

weil ich nicht bereit bin, für den Austausch einer Lichtmaschiene 760,- EUR zu bezahlen. Da wird für die 'Abwanderer'

eine Billigkette unter einen anderen Namen gegründet (hier werden auch original VW-Teile verwendet): Hier sollte der

Lichtmaschienenaustausch 570,- EUR kosten. Bosch hat es für 380,- EUR erledigt.

Fazit: Preise runter, Kunden kommen wieder, mehr Umsatz - und alle sind zufrieden.

Wer's glaubt wird selig.

Gruß

ARWO

Wed Mar 11 12:18:59 CET 2009    |    Spiralschlauch29821

Ich bin der Meinung, wenn die DDR nicht zusammengebrochen währe, währe unsere Autoindustrie schon lange an dem Stand, wo sie jetzt ist. Zudem wird in der Autoindustrie keine wirkliche Erneuerung hervorgebracht, obwohl ein Heer von Ingenieuren für Forschung und Entwicklung eingesetzt ist. Es war wichtiger die Aktionäre bei Laune zu halten, als für die Zukunft zu investieren. Damit soll die natürliche Markbereinigung ihrer Aufgabe treu bleiben, und nicht die Bremsen der Entwicklung noch mit Steuermitteln an dem trägen ( höchstes Ziel ist wo der nächste Urlaub verbracht wird oder nur aufpassen, dass nichts von der gewohnten Bequemlichkeit verloren geht ) Verhalten noch unter die Arme gegriffen wird. Junge kreative Stratups kommen nicht zum Zuge, weil die alten Seilschaften es nicht zulassen.

Wed Mar 11 12:25:33 CET 2009    |    Multimeter28253

Ja, als Systemlieferant für alle europäischen OEM´s mussten wir letzte Woche insolvenz anmelden somit stehen in Deutschland ca. 2000 direkt betroffene Arbeitsplätze auf dem Spiel.

 

MFG Tipsel

Wed Mar 11 12:28:44 CET 2009    |    Flodder

Maschinenbau; katastrophale Auftragslage, schon länger....

Wed Mar 11 12:30:18 CET 2009    |    Duftbaumdeuter50988

Nun ich Arbeite in der Halbleiterei und Fahren Kurzarbeit,

Produzieren 90% für die Automobilindustrie.

Also mir Persönlich macht das Finanziel schwer zuschaffen,

allein wegen 3 Kleinkinder.

Hoffendlich Bessert sich das Mitte bis Ende des Jahres.

Wed Mar 11 12:30:39 CET 2009    |    Schattenparker46067

Ja mich hat es schon sehr getroffen. Da ich in einer führenden Firma für Innen und Aussen Spiegel arbeite, die hauptsachlich für Mercedes BMW Audi Toyota Porsche und mehr herstellt.

Gruss

Wed Mar 11 12:30:48 CET 2009    |    Faltenbalg33860

Ja, auch uns als Firma hat es schon erwischt. Ich fahre in einer Spedition. Zum Glück auch nicht nur Autoteile sondern noch genug " Fresserei ". Aber dia Mautverdopplung seit Januar greift schon ganz schön. Also, wird Landstraße gefahren. Ob wir wollen oder nicht. Sparen wir im Monat 1000€ pro Fahrzeug - und mein Arbeitsplatz wackelt etwas weniger.

Wed Mar 11 12:31:27 CET 2009    |    Antriebswelle12221

ja mich betrifft die kriese, arbeite bei dem weltweit größten autozulieferer, aber noch nicht gekündigt und ich hoffe das bleibt auch so, solange man seine rechnungen zahlen kann ist die sache halb so schlimm..........

Wed Mar 11 12:31:54 CET 2009    |    Antriebswelle15414

Auch in der Medizin merkt man den wirtschaftlichen Abschwung, es werden weniger Kuren verordnet , oder Mitarbeiter von Autofirmen lehnen eine wirklich dringende Heilkur ab, aus Angst um Ihren Arbeitsplatz und auch finanz, Mitteln.

 

Unsere Autofirmen sind aber auch mit Schuld am mangelnden Absatz. So werden Kunden welche eventuell schon Jahre im Unternehmen Fahrzeuge leasen ohne Auffälligkeiten, durchleuchtet wegen der Bonität bis zum erbrechen. Ein kleine Unstimmigkeit in der Schufa, gekündigter Handyvertrag wegen Unstimmigkeiten, schon fliegt der Kunde raus. Per PC, eine nachbearbeitung vom Personal erfolgt nur unwillig mit wenig Erfolg, man will um Gotteswillen kein Risiko eingehen.

So kann man keine Geschäffte machen.

Dort am PC sitzen 28 jährige BMLer mit unmassen von Lebenserfahrung und entscheiden an Hand nur von Zahlen, und Rechenexzempeln über Menschenschicksale. Der Schufa wird zu viel Macht eingeräumt, die Unternehmen verlassen sich auf zum Teil idiotische, praxisfremde Zukunftberechnungen.

 

Nach der Abwrackprämie befürchte ich werden erst einige Autofirmen aufwachen, dann ist es zu spät. Arroganz hat sich noch nie ausgezahlt.

In solchen Zeiten sollte man meinen dass ein gutes Einkommen oder Rente auch bei einer kleinen Aufälligkeit, kein Thema sein sollte, aber Fehlanzeige. Lieber wird nach dem Staat gerufen, der soll es dann bitte wieder richten. Mein Mitleid mit den Autofirmen auch vieler Kunden hält sich also in Grenzen.

Wie wäre es denn mit einer Schufaauskunft für Firmen, 90% würden dann kein Geld mehr erhalten, auch vom Staat nicht.

 

Aber als Bank Milliarden verzocken, geht alles ungestraft. Die Verantwortlichen dürfen auch noch weiter arbeiten mit guter Bezahlung versteht sich.

Auch und trotz Globalisierung sind viele Probleme in der Wirtschaft hausgemacht.

 

MFG

Wed Mar 11 12:37:01 CET 2009    |    Federspanner33325

Ja mich bertifft die Krise sehr strak! Ich arbeite für eine führenden LKW Hersteller, und seit anfang Dezember haben wir Kurzarbeit , keine aufträge mehr....dauert nicht mehr lange...und wir können zuhause bleiben! :-(

Wed Mar 11 12:37:40 CET 2009    |    Duftbaumdeuter46456

Ich habe vor knapp 2 Monaten meine Gesellenprüfung als KFZ-Mechatroniker abgeschlossen, nun sitze ich auf der Straße.

Hätte mal was anderes lernen sollen. Hoffe es geht in den nächsten Monaten wieder bergauf.

Wed Mar 11 12:38:09 CET 2009    |    Spiralschlauch135137

Hallo

 

Ja schon seit anfang des Jahres arbeite bei der Salzgitter AG (Stahlindustrie),stellen Autobleche her.

Machen schon seit Januar Kurzarbeit.

Gruss Kalle

Wed Mar 11 12:40:48 CET 2009    |    Duftbaumdeuter14574

Wenn es nach mir ginge sollten alle auf die Schnautze fallen. Die Autoindustrie zockt die Leute seit Jahren brutal ab. Die Preise steigen ins unendliche und sind mitlerweile kaum noch zu bezahlen. Dabei sollte man die Preise für Computer mal betrachten, die fallen und fallen.

Darüber hinaus, sind ja auch bei den Beschäftigten in der Autoindustrie die Löhne völlig überhöht.

Man vergleiche mal den Lohn eines Schlossers aus Neubrandenburg mit dem eines Schlossers bei BMW.

Also alle noch mal von vorn anfangen, dann kostet der Golf keine 10.000 €.

Wed Mar 11 12:43:02 CET 2009    |    Druckluftschrauber30703

Ich hab im Oktober meinen seit fast 10 Jahre bestehenden Arbeitsvertrag als Mechaniker in einem größeren Autohaus (das ich als Lehrling quasi fast mit aufgebaut habe :D, diverse Tätigkeiten am Bau usw.) gekündigt und arbeite jetzt in der Motoren-Entwicklung, dort siehts noch weit besser aus, zumal wir mehrere Kunden haben, von Audi über Mercedes, Renault bis zu VW. Also fast alle vertreten. Es gibt immer was zu tun, es gibt mehr Geld und interessanter ist es auch allemal mehr als in der Werkstatt!

Ich denke mal, die Entwicklung wird die letzte sein, die den Bach runter geht... hoffe ich doch :D

 

Im Autohaus, in dem ich vorher war, bröckelt es bereits....

 

 

PS: und nur unter der Hand... ich warte ehrlich gesagt auf den großen Knall in Deutschland, wenn die Leute (und zwar alle!) auf die Straße gehen und Steine fliegen...

 

Alles andere ist nur Jammern auf hohem Niveau!

Wed Mar 11 12:44:17 CET 2009    |    Duftbaumdeuter14574

Wenn es nach mir ginge sollten alle auf die Schnautze fallen. Die Autoindustrie zockt die Leute seit Jahren brutal ab. Die Preise steigen ins unendliche und sind mitlerweile kaum noch zu bezahlen. Dabei sollte man die Preise für Computer mal betrachten, die fallen und fallen.

Darüber hinaus, sind ja auch bei den Beschäftigten in der Autoindustrie die Löhne völlig überhöht.

Man vergleiche mal den Lohn eines Schlossers aus Neubrandenburg mit dem eines Schlossers bei BMW.

Also alle noch mal von vorn anfangen, dann kostet der Golf keine 10.000 €.

Wed Mar 11 12:55:36 CET 2009    |    Achsmanschette785

Ich arbeite in einer Spedition - durch einen Branchenmix sind wir zwar betroffen, jedoch (noch?) nicht tödlich angeschlagen. Man merkt allerdings, dass alle Kunden jetzt an der Kostenschraube drehen wollen. Ob das bei allen berechtigt ist, sei mal dahingestellt.

 

Grüße,

 

qp

Wed Mar 11 12:57:54 CET 2009    |    Multimeter33499

Jou Betrifft mich bzw meinen Betrieb da ich in der Verpackungsindustrie arbeite und wir auch Autofirmen beliefern ist das echt scheiße da Kurzarbeit schonn eingeführt und Weihnachts und Urlaubsgeld gestrichen wurde !!!!!

Wed Mar 11 12:59:28 CET 2009    |    Standspurpirat10018

Hallo miteinander,

 

geschädigt sind wir irgendwie alle - aber unterschiedlich. Einen Teil die Finanzkrise, na klar.

 

Aber auch die Autohersteller mit ihrer Preispolitik. Zum Beispiel VW. Da laufen denen die Werkstattkunden weg. Ich auch,

 

weil ich nicht bereit bin, für den Austausch einer Lichtmaschiene 760,- EUR zu bezahlen. Da wird für die 'Abwanderer'

 

eine Billigkette unter einen anderen Namen gegründet (hier werden auch original VW-Teile verwendet): Hier sollte der

 

Lichtmaschienenaustausch 570,- EUR kosten. Bosch hat es für 380,- EUR erledigt.

 

Fazit: Preise runter, Kunden kommen wieder, mehr Umsatz - und alle sind zufrieden.

 

Wer's glaubt wird selig.

 

Gruß

 

ARWO

 

 

Hi,

 

tja und wenn Du nun noch zu Matthies oder einem anderen Teile Anbieter gegangen wärest und hättest anschließend selber geschraubt, dann wärste mit Deutscher Lichtmaschine und einem viertel oder einem drittel der Bosch Summe davon gekommen.... So schauts aus!

 

Schöne Grüße

 

Mecki

Wed Mar 11 13:01:38 CET 2009    |    Schattenparker33686

Zitat:

Man merkt allerdings, dass alle Kunden jetzt an der Kostenschraube drehen wollen.

Und wieder sind wir bei der kurzfristigen Denkweise, die uns das ganze Spiel erst möglich gemacht hat. Der Staat, die Banken, die Industrie, alle haben geglaubt, clever sein heißt sparen und trotzdem kaufen.

Wer Euch jetzt den finanziellen Hahn zudreht, kann seine Pakete morgen selber schleppen. Wer nichts bezahlt, kann auch nix verdienen.

 

Richtig müsste es also lauten: Ich bin doch nicht blöd!

Wed Mar 11 13:03:25 CET 2009    |    Multimeter52260

Hallo,

 

Mich hat die Krise auch erwischt. Ich arbeite in der Autoindustrie und bin auch von Kurzarbeit betroffen. Man kann nur hoffen das es nicht noch schlimmer wird.

Wed Mar 11 13:06:34 CET 2009    |    harrry

Hallo,

 

ja, das sehe ich auch so. Die Preise für Autos sind in den letzten Jahren ins "Unendliche" gestiegen UND die Qualität ist gefallen. Bei Neuwagen, wie auch später bei Ersatzteilen UND in Werkstätten. Rückrufaktionen von denen der Kunde nichts mitbekommt (es wird bei Inspektionen irgend etwas nachgemurkst).

Es wurde demnach mal Zeit, daß das ganze etwas "gebremst" wurde... - (es mußte ja so kommen).

Abwrack-Prämie ist ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein, der nur im Billig-Sektor was bringt. JETZT werden ein paar Kleinwagen verkauft - aber was ist, nachdem die Gelder aufgebraucht sind?

Gut OK, ich bin ein Klassiker-Liebhaber und fahre auch einen im Alltag. Aber ich muß schon sagen, daß die Qualität vor 30 Jahren teilweise (fast immer) besser war als bei den jetzigen Neuwagen. Verarbeitung, Verkleidungen, Teilehaltbarkeit, usw. ...

Wed Mar 11 13:07:05 CET 2009    |    Fensterheber137026

Ja ich bin auch direkt betroffen,da ich bei einem Zulieferer (wir stellen Airbagzünder und Gurtstraffersysteme für Opel, Mercedes, Toyota her) arbeite und die Absatzzahlen dramatisch eingebrochen sind, sodass bereits Arbeitsplätze verlorengegangen sind und wir demnächst mit Kurzarbeit versuchen , den Bertrieb zu erhalten.

Wed Mar 11 13:17:58 CET 2009    |    LudwigOskar

Mich trifft diese Krise überhaupt nicht.

Jene Menschen, die von der Krise direkt oder indirekt betroffen sind tun mir wirklich leid.

Wed Mar 11 13:19:50 CET 2009    |    Trennschleifer14898

Bei uns in der Kupfererzeugenden chemischen Industrie trifft die Krise voll und ganz. Nicht nur im Bausektor (Kupferdächer und Kupferdachrinnen-hier wird schun kurzgearbeitet), sondern auch als Zulieferer der Autoindustrie, denn in jedem Auto ist viel Kupfer, angefangen bei Kabeln, Platinenbeschichtungen bis zu Bremsbelägen und vielem weiterem...

Wed Mar 11 13:21:56 CET 2009    |    Opa 306

Ja mich betrift das auch,weil ich in einer Firma gearbeitet habe die LKW Türen für die Anhänger baut.

 

Naja un jetz bin ich seid Dez.08 zuhause.:mad:

Wed Mar 11 13:24:21 CET 2009    |    Antriebswelle15121

komtt auf die branche an wo man arbeitet....

in der edv merkst du rein gar nichts davon

 

ausserdem: ich halte diese krise sowieso für überbewertet

wenn die gesammte menschet zum suddern aufhören würde und einfach so weiterleben wie gehabt, würde diese "krise" nicht so weite kreise ziehen bzw nach 2 wochen in vergessenheit geraten

Wed Mar 11 13:30:54 CET 2009    |    schroeder1285

Das ganze hat nur ein Ziel: LOHNDUMPING!!!

Wed Mar 11 13:34:20 CET 2009    |    Spurverbreiterung14992

Mich betrifft es nicht .Arbeite in Holland auf ner Werft

Wed Mar 11 13:34:57 CET 2009    |    Achsmanschette13974

krise?die auto werden immer teuerer.wir kaufen auto s die von uns schon vorfinanziert sind.die preise müssen 50% senken.das marketing muss drastisch reduziert werden.weniger robotisierung mehr menschen!folge mehr arbeitsplätze aber laengere lieferfristen.finde nischt tragisch.

Wed Mar 11 13:39:02 CET 2009    |    Antriebswelle15121

richtig und wenn ausländichse gastarbeiter, dann nur qualifizierte

 

jeder jammer über die hohe arbeitslosigkeit und die netten südländer oda wie auch immer, machen die ganz arbeit

die arbeit die gemacht werden muss (bau, zeitungenaustragen, müllabfuhr etc...) kann auch ein langzeit arbeitsloser machen

nur muss der eigene stolz überwunden werden

viele arbeitslose sind sich zu fein schmuzige arbeit zu machen um wenigstens ein wenig kohle zu verdienen und dem staat nicht nur auf der tasche liegen

Wed Mar 11 13:39:44 CET 2009    |    Turboschlumpf136547

Ich bin auch von dieser Krise.Wir hatten einen RÜckgang im November von 48 %.Ich arbeite in einer Schmierstofffirma wo wir überwiegend die Automobilfirma beliefern.Das heist das ich auch seit Januar Kurzarbeit habe

Wed Mar 11 13:56:49 CET 2009    |    Spargel1

Diejenigen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, haben den Absturz seit einigen Jahren schon kommen sehen. Offensichtliche, leicht erkennbare Indikatoren in der globalen Marktentwicklung und den Finanzmärkten gab es genug, aber diese Weitsichtigen wurden nur belächelt, sobald sie den Mund auftaten. Die weltweite Finanz- und Kapitalschwemme ließ Wirtschaft und Nationen ruhig schlafen. Nahezu jeder, egal ob aus Volk, Wirtschaft, Finanzen oder Politik, glaubte an das wirtschaftliche Perpedum Mobile - die Augen davor verschließend, daß es das nicht gibt. Bis jetzt ist noch jede Dynastie und jedes Imperium irgendwann, meist kurz nach seinem Höhepunkt zusammengebrochen. Größenwahn oder der Glaube an die Unbesiegbarkeit der Größe sind wohl Hauptursachen solchen Zerfalls.

 

Indes sind wir bzw. ich weder von der Automobilkrise noch pauschal von der Wirtschaftskrise betroffen. Im Gegenteil - ich bin in der Geschäftsleitung eines Software-Unternehmens, das Support-Software entwickelt und international vertreibt. Offen gesagt, sind wir sogar "Kriegsgewinnler". Sparzwänge in (Groß-)Unternehmen, deren Umstrukturierungen z.B. durch Outsourcing oder Geschäftsbereichekonsolidierung, härterer Wettbewerb unter den IT-Dienstleistern, die ebenfalls zu unseren Kundenzielgruppen gehören und die durch unsere Software wettbewerbsvorteile erzielen, pushen das Interesse an unserer Support-/Rollut-Software. Und das so, daß unser Vertrieb krisenbedingt expandiert - im In- und Ausland.

 

Natürlich tut mir jeder einzelne leid, besonders wenn er z.B. durch Verlust des Arbeitsplatzes oder als Unternehmer mit Klein- oder kleinem Mittelbetrieb die Existenz mitsamt beruflicher und finanzieller Zukunft verliert. Nicht leid tun mir dagegen diejenigen, die aus verantwortlichen Positionen heraus abstürzen, da sie über lange Jahre hinweg ihre Verantwortung zu nachhaltigem Handeln zugunsten reinen Eigennutzes nicht wahrgenommen haben. Das skurrile: Wir finden solche Führungskräfte derzeit als Bewerber für unseren Vertrieb.

Wed Mar 11 13:57:41 CET 2009    |    Spurverbreiterung13935

Ja mich hat es bereits erwischt. Wir sind ein Zuliefer-Betrieb und ich gehörte leider zu den jünst angestellten Mitarbeitern. Somit wurde mein Vertrag nicht verlängert und nun muß ich zur Argentur für Arbeit. Dort hört man aber auch nur großes Jammern. Wie zu erwarten.

Beste Grüße

 

Ps: An alle Betroffenen: Kopf Hoch

Wed Mar 11 14:02:12 CET 2009    |    Rostlöser11468

tut mir für alle leid die betroffen sind. 

Wed Mar 11 14:03:51 CET 2009    |    Faltenbalg13496

Ja, mich betrifft es direkt. Bin in einem Recycling- Unternehmen in der Sekundär- Aluminium- Industrie tätig. Zu unseren Kunden zählen namenhafte Unternehmen (Schmelzwerke) die für die Automobilindustrie (VW, Porsche, Mercedes, VW, BMW) tätig sind. Da weniger Fahrzeuge hergestellt werden, wird weniger Alu benötigt und wir haben weniger zu recyceln.

Durch zusätzliches Fehlmanagement sind auch wir jetzt in der Insolvenz.

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