• Online: 3.121

Tue Mar 10 18:05:18 CET 2009    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (648)    |   Stichworte: Automobilkrise, Umfrage

Bist Du von der Automobilkrise betroffen?

sdim0848sdim0848

Wenn Audi Kurzarbeit ankündigt, BMW Produktionsstopp verhängt, Volkswagen Stellen streicht, Mercedes-Benz 25% weniger Fahrzeuge verkauft und Opel die Regierung ganz offen um Hilfe bittet, dann wirkt sich das auch auf viele Arbeitsplätze außerhalb der Auto-Konzerne aus. Neben den Zulieferern, bei denen einige bereits Insolvenz ankündigen mussten, trifft es unter anderem auch Branchen wie der chemischen Industrie, Eisenindustrie, Textilindustrie, dem Maschinenbau, der elektronischen Industrie und Dienstleister wie Ingenieurbüros, Werkstätten, Tankstellen, Autohändler und viele mehr. Damit ist laut VDA fast jeder siebte Arbeitspatz in Deutschland direkt oder indirekt abhängig von der Automobilindustrie und damit auch betroffen, von deren wirtschaftlichen Lage.

 

Aber ist die Abhängigkeit der Dienstleister und der Industrie von den deutschen Automobil-Konzernen wirklich so hoch? Spürst Du etwas von der Automobilkrise oder sind es nur Schlagzeilen, die Angst machen sollen? Zeigen die Maßnahmen der Auto-Konzerne Auswirkungen in Deinem Arbeitsumfeld? Wenn ja, welche?


Wed Jul 08 16:55:30 CEST 2009    |    Spiralschlauch7801

Mich persönlich betrifft sie nicht, wir haben ja auch noch gar keine.

Die Automobilkrise wird erst 2010 voll durchschlagen, wenn viele "abgewrackt" haben, kaum noch einer Autos kauft und in den Werkstätten das große Däumchendrehen angesagt ist.

Ein Ausmaß kann ich nicht darstellen, aber es wird gigantisch sein. Ich bedaure alle Beschäftigten der Automobilindustrie (einschl. Handel, Zulieferer, Werkstätten, Verschrotter und was sonst alles noch dazu gehört), die unweigerlich massenhaft ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Ich glaube 2010 wird viel schlimmer als 2009.

Wed Jul 08 17:06:38 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Das glaube ich nicht nur. Ich bin davon überzeugt.

Thu Jul 09 15:35:42 CEST 2009    |    Trennschleifer15381

ich arbeite in einem autohaus aber wir haben die richtigen autos für diese zeit .. sag ich mal, deswegen sind wir von der krise eigentlich nicht betroffen eher im gegenteil

Thu Jul 09 19:12:55 CEST 2009    |    Byanic

@gorbi1

 

Wie wahr, wie wahr dein Beitrag.... wer jetzt eins kauft, und das waren über 1 Millionen der kauft 2010 sicher keins mehr. Und wird 2010 auch nicht in die Werkstatt müssen.....

 

Ham unsere Polis doch toll gemacht, denken bis zur Nasenspitze, egal was nächstes Jahr kommt :)

Thu Jul 09 19:36:43 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Nächstes Jahr ist eine andere Legislaturperiode...

Thu Jul 09 21:00:13 CEST 2009    |    torcha

Ich bin zwar eigentlich auch der Meinung, das nächstes Jahr der große Knall ist. Aber die Politiker reden doch immer das für die Deutschen Autobauer der Innlandsmarkt nicht der größte ist und das nächstes Jahr das Loch, das durch die Abwrackprämie geschaffen wurde durch die Käufe die dann aus dem Ausland eingehen einigermaßen "gestopft" wird. Voraussetzung natürlich das die Weltwirtschaft bis dahin wieder einigermaßen in Gang gekommen ist und nicht jeder 2te Angst um seinen Arbeitspaltz hat (was bei mir leider schon zu spät ist :()

 

 

Was sagt ihr dazu?

 

mfg. Gerhard

Thu Jul 09 21:30:15 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Für die Autobauer mag der Binnenmarkt vielleicht weniger wichtig sein, aber für Händler und Werkstätten ist der Binnenmarkt der Wichtigste.

Thu Jul 09 21:53:43 CEST 2009    |    torcha

da hast du schon recht, aber wenn man dan so nachdenkt das es in Deutschland um die 50 Millionen Fahrzeuge gibt lt. google dann müsste zumindest für die Werkstätten Arbeit vorhanden sein, so das es "UMGEHT" oder?

 

mfg. Gerhard

Sun Jul 12 14:37:35 CEST 2009    |    SUV-Fahrer

Jeder Neuwagen muss zur Jahresinspektion in die Werkstatt, um sämtliche Garantien aufrecht zu erhalten, daher würde ich mir um die Vertragswerkstätten die geringsten Sorgen machen ;) . Bei deren Stundensätzen verdienen sich diese eine goldene Nase.

 

Und das die Hinterhofhändler mit ihren teils recht dubiosen Angeboten verschwinden, finde ich sehr erfreulich.

 

Derartige Händler schädigen mit ihrem Ruf auch die seriösen Neuwagenverkäufer der Markenhändler. Ich habe bisher noch jedes alte Fahrzeuge über den Markenhändler beim nächsten Neuwagenkauf eingetauscht, daher sind derartige Händler aus meiner Sicht nicht wirklich erforderlich.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun Jul 12 16:28:54 CEST 2009    |    olli27721

Aus Deiner Sicht nicht - Du scheinst ja auch Kohle zu haben.

 

Aber wenn man so will: Wie sehen die Preise bei den Gebrauchten der Markenhändler denn aus ??

 

6.000,-- € und drüber // und ich rede von Opel. - Woanders sind die noch teurer.

 

Deswegen kann ich Deine Meinung nicht teilen, da es leider reichlich Leute gibt, die froh sind sich ein 2.000,--€ - Auto vom Höker um die Ecke leisten zu können. Oder die wollen nicht mehr ausgeben - das gibts auch.´

 

... Und wenn ich ehrlich bin: sollte ich keine Garage besitzen, und unter einer Laterne irgendwo in der Innenstadt parken, würde mir ne 2.000 - Euro - Karre reichen, die von vorbeiziehenden Nachtschwärmern und unvorsichtigen Parkremplern eh torpediert wird.

 

Zur Info: Mein Wagen ist knapp 3 Jahre und Scheckheft gepflegt.

Sun Jul 12 19:21:08 CEST 2009    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Aber wenn man so will: Wie sehen die Preise bei den Gebrauchten der Markenhändler denn aus ??

 

6.000,-- € und drüber // und ich rede von Opel. - Woanders sind die noch teurer.

Die Händler müssen seit dem 1. Januar 2002 auch bei gebrauchten Fahrzeugen eine Sachmängelhaftung übernehmen, daher ist es nicht verwunderlich, das die Preise etwas höher sind.

 

Zudem sind die Fahrzeuge meist aus erster Hand, Scheckheftgepflegt, weisen eine geringe Laufleistung auf, und sind daher in einem erheblich besseren Zustand als bei dubiosen Fähnchenhändlern.

 

Betreffend Laternenparker:

 

Auch in der Innenstadt gibt es Tiefgaragen, die zwar dementsprechend teuer sind, mir jedoch für ein zweistündiges Meeting leistbar erscheinen, um das Vandalismus-Risiko so gering wie möglich zu halten, und die Nutzung des Rabattschutzes meiner Kasko-Versicherung zu vermeiden.

 

Gerade bei neueren Fahrzeugen, und hierbei stimme ich mit dir überein, muss man gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um sein Fahrzeug vor Kratzern und Dellen bestmöglich zu schützen.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun Jul 12 19:53:31 CEST 2009    |    olli27721

Was Du oben geschrieben hast stimmt.

 

Aber nochmal: Es gibt Leute die haben NUR 2000 Euro - und freuen sich, wenn sie denn mobil sind.

 

Von daher wird der Hinterhofhändler nicht aussterben - möglich wäre sogar, dass der noch Konjunktur bekommt. Und dann brauchts noch einen, der die Altfahrzeuge ins Ausland bringt - denn irgendwann ist mit der Abwrackprämie auch Schluss.

 

Ich denke nicht, dass hier einer amerikanische Zustände - sprich Autos auf Kredit verschleudern - haben will.

Tue Jul 14 18:16:02 CEST 2009    |    Spannungsprüfer51614

Interview mit Webster G. Tarpley

 

Teil 1

 

Teil 2

 

- das Wesen von Obama, wie er an die Macht gekommen ist und was seine Politik ist

 

 

Vortrag über Medienkompetenz

 

Wie die Bundesregierung die Menschen täuscht

Fri Jul 24 10:21:23 CEST 2009    |    ALKATRAZ

Ich beobachte seit fast 2 Jahren den Audi TT (1. model) bei Mobile.de ebay und anderen Seiten.

Nicht täglich aber immer so zwischendurch mal. Hatte gedacht wenn die Kriese sich auf die Neuwagen auswirkt, (30% Rabbatte plus Waschmaschiene) dann müssten ja auch die Gebrauchtwagenpreise fallen. Aber Pustekuuchen!!da passiert nix. Opelaner haben letztes Jahr einen Vertrag bekommen wo sozusagen drin steht, dass die unkündbar sind (außer man macht blau usw.) später dann kam die Nachricht aus GM..Wo Obama direkt nach der Insolvenz eine mehrstündige Rede einfach so hergezaubert hat. Na wenn die US Regierung 1000 MILIARDEN für Konjukturpakete hergibt, dann

wird GM demnächst Autos aus purem Gold dank Verstaatlichung produzieren können.

Bei sovielen Paketen die zugestellt werden müssen, wird dann auch UPS neue Mitarbeiter einstellen ;)

 

Man sagt das Durschnittsalter der Autos auf deutschen Straßen liegt bei 7-8 Jahren. und vorher war es weniger. Ich denke durch die Abwrackprämie müsste der Durchschnitt wieder oben liegen, also jünger.

Aber wie sah es denn früher aus. Als der Golf 1 13 Jahre produziert worden ist, war da das Durchschnittsalter auch niederiger als 7-8 Jahre?

Und da ging es uns doch super oder nicht ? Einwanderungen, Arbeitskräfte, alles musste her..

an dem Tor vom Arbeitgeber wurde man abgeworben mit 50 Pfennig mehr Stundenlohn wenn man zur Konkurenz geht. Ein Anruf genügte um ich zu bewerben..

.. das war Einstellungstest , Bewerbungsmappe und Vorstellungsgespräch in einem ..

 

Und heute??.. naja ihr wisst es ja selber..

Fri Jul 24 17:36:53 CEST 2009    |    olli27721

@ ALKATRAZ

 

JaJa - heute geht die Kohle schon ganz dubiose Wege.

 

Da kannst Du 1000 Millis in ein Unternehmen stecken und raus kommt - NICHTS !

 

Das mit den goldenen Autos - das hätte in den Nachkriegsjahren noch gut geklappt.

 

Jetzt geht es nur noch ums Bereichern. Jeder schnell - jeder viel - und dann weg.

 

Wer weiss denn schon, wann einer wieder 1000 Millis rausrückt.

Fri Jul 24 17:43:19 CEST 2009    |    Faltenbalg86

Früher war auch alles viel früher :-)

Irgendwo ist das alles Wahlkampf und Imagepflege, mehr nicht. Ich hatte ja schon einmal hier geschrieben, wenn es um eine kleine Hinterhofbude mit 3 Leuten ginge würde niemand danach krähen, so aber kann man sich in rechte Licht rücken.

Der Hinterhofhändler wird ebenso wie der Premiumhändler nie aussterben, schon weil die Kluft zwischen arm und reich immer grösser wird. Amerika lässt grüssen. Hier in unserer Ecke leben die Premiumhändler noch sehr gut, da die Clientel da ist. Der neue Bentley war gerade rausgekommen, schon siehst Du ihn hier, meist mit CH oder FL Kennzeichen. Ebenso werden aber alte Autos gesucht wie Sand am Meer. Mein Kollege hat ewig nach so einem Schnäpple gesucht, bis er für 500 Euro einen Vectra A ergattert hat. Das Auto hatte er für mehr Geld schon x mal verkaufen können- an Händler.

 

Gruss

Steffen

Fri Jul 24 18:14:22 CEST 2009    |    Reifenfüller133571

Ja, wir merken das auch.

Wir sind Lösungslieferant für Wasser & Licht im bereich Caravaning, Busse, Boote.

Ich darf mich zwar in der IT & Facility Management austoben, aber das der Rückgang da ist spüren wir hier ganz klar.

Wenn man überlegt, das manche unserer Kunden die sonst Massenhaft Fahrzeuge Produzierten und nun mit 10 Fahrzeugen im Monat klarkommen müssen das ist hart.

Das zieht sich durch die gesammte Branche.

Wed Jul 29 11:48:13 CEST 2009    |    FallSoWireless

In den Autohäusern wird es immer angespannter. Der Verkauf von Neuwagen ist natürlich prinzipiell erfreulich, nur je mehr Verkäufe es werden, je mehr kommen die Bedenken wie es Ende des Jahres, nächstes Jahr..usw werden wird.

Wir verkaufen glücklicherweise viele Gebrauchtwagen in unterschiedlichen Preisklassen, was eine gewisse Sicherheit darstellt.

Sehr traurig bei der Geschichte: Ich sehe Fahrzeuge, die totgeschrieben wurden... einen Derby in sensationellem Zustand, einen Polo 6N mit elektr. Fensterhebern, Klimaanlage, top gepflegt mit 64.000km... das tut manchmal im Herzen weh. Zumal wir die Autos nicht mehr in der Werkstatt sehen.

Thu Jul 30 20:37:57 CEST 2009    |    Driv3r4me

Beim Wort "Automobilbranche" fällt mir spontan nur eines ein: Manchmal ist weniger mehr! Es kann eben nicht nur Steigerungen geben. In guten Zeiten sollte man für schlechte Zeiten vorsorgen und nicht darauf beharren, dass alles beim Aufwärtstrend bleibt. Ich persönlich bin auch in der Automobilbranche tätig und bin von den Rückgängen direkt betroffen.

 

Mich stört die zunehmende Gier nach Profit und Macht - jeder Konzern will der größte sein (siehe VW) und versucht, bestimmte Marken aufzukaufen. Und bei all dem Größenwahn bzw. den Höhenflügen ist ein tiefer Fall unvermeidbar. Die Konsequenzen tragen dann leider überwiegend die ausführenden Arbeitskräfte wie Fabrikarbeiter, Verkäufer und Kfz-Mechatroniker, während die Führungskräfte voller Ignoranz und Arroganz den Boden der Tatsachen nicht mehr wahrnehmen und dann bei Schwierigkeiten ihr "vollbrachtes Werk" mit Abfindungen in Millionenhöhe verlassen und sich damit aus der Verantwortung stehlen. Da kann man sich schon die Frage stellen, inwiefern es dem einen oder anderen Unternehmen / Konzern / Hersteller schlecht geht.

 

Ich vertrete die Ansicht, dass bei schlechten Bilanzen auch die Führungskräfte zurückzustecken haben und nicht nur die Untergebenen! Schließlich soll GEMEINSAM auf allen Ebenen der langfristige Erfolg eines UNTERNEHMENS gesichert werden und nicht ausschließlich die Zuwachsraten auf den Konten der Führungskräfte.

Thu Jul 30 21:49:40 CEST 2009    |    Rostlöser2520

Das Problem ist der Anfang der Finanzkrise die noch viel hinterherzieht, die wirkliche Krise kommt erst noch und dann wirds richtig interesant!

Thu Aug 13 12:43:59 CEST 2009    |    FocusAG

Man kann es eben niemandem recht machen. Nun haben wir die Prämie, es wird verkauft wie noch nie, ist aber trotzdem falsch. Wäre keine Prämie gekommen, hätte man auch rumgeheult. Außerdem war die Prämie nur für die Händler gedacht und nicht für die Hersteller. Aber wer am lautesten heult...

Thu Aug 13 18:32:16 CEST 2009    |    olli27721

Das Problem, - unser Problem - werden wir mit der Prämie aber auch nicht lösen.

 

Es ging vorrangig darum, einen der wichtigsten Märkte abzufangen. Klar, eine Menge vorgezogene Käufe sind dabei. Genauso haben sich einige mehr Leute verschuldet.

 

Im Moment ist unser Stahlwerk - gerade die Verzinkungslinien wieder fast voll ausgelastet. Wobei man nicht vergessen darf, dass einige Werke / Linien in Europa immer noch dicht sind. Um die Industrie mache ich mir auch keine Sorgen.

 

Was mir Sorgen macht ist der Personalabbau, den so eine Krise mit sich bringt. Die werden nicht alle wieder eingestellt.

 

Bei uns laufen mehrere Programme zur Reduzierung der Kosten und des Personals - und die noch auf lange Zeit.

 

Und mir macht Sorgen, dass anscheinend die Verursacher - hauptsächlich Banken - daraus anscheinend nix gelernt haben - die machen weiter wie vorher auch. Und man lässt sie - wo sind die Kontrollinstrumente / Gesetze ????

 

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der kleine Mann die nächste Krise ausbaden kann.

Sat Aug 15 21:18:03 CEST 2009    |    SUV-Fahrer

Zitat:

wo sind die Kontrollinstrumente / Gesetze ????

Man darf nicht zulassen, das sich der Staatseinfluss auf die Wirtschaft dauerhaft vergrößert.

 

Wo Gewinne zunehmend privatisiert werden, müssen ebenso die Verluste privatisiert werden, es muss in letzter Konsequenz auch der kontrollierte Konkurs eines Finanzunternehmens ermöglicht werden.

 

Es kann nicht sein, das man unter dem Vorwand der Finanzmarktkrise die wirtschaftliche Freiheit der Bürger einschränkt, denn dadurch wird auch die politische Freiheit immer drastischer beschnitten. Die Geschichte der DDR hat gezeigt, das der Preis der fürsorglichen Sicherheit der Zusammenbruch des Systems und eine soziale Katastrophe für alle war.

 

Gruß aus Caorle,

SUV-Fahrer

Sat Aug 15 22:57:08 CEST 2009    |    olli27721

So meinte ich das nicht.

 

Ich dachte an Bankenaufsicht / interne Revisionen / mehr Selbstkontrolle.

Sun Aug 23 12:13:40 CEST 2009    |    Fensterheber135171

Zitat:

Die Finanzkrise ist geplant (1/2)

Aber sicher doch.

Ebenso hat G.W. Bush persönlich die Boeings in die WTC geflogen.

Die 0815-Verschwörungsstories sind die Besten, zuwas Youtube doch alles nützlich ist. Die meisten der Kommentare in den Videos zeigt, dass jene User keinen blassen Schimmer von Volkswirtschaft und sonstigem haben. Ein paar Pseudo-Sozialisten die rumnölen eben :p

 

Diese Krise betrifft so gut wie jeden von uns. Die einen mit einem blauen Auge, die anderen mit einem K.O.-Schlag. Die Krise wird Ende diesen Jahres hoffentlich vorbei sein, und man muss schauen was für Konsequenzen gezogen werden. Staatswirtschaftliche Tendenzen sind allerdings keine Lösung, der Finanzmarkt muss etwas "gemäßigt" werden und die Versessenheit auf hohe Kurse aufhören.

Sun Aug 23 18:17:40 CEST 2009    |    Faltenbalg35272

Ja es betrifft mich!!! Wir fahren einen ssang rodius, gekauft als EU Fahrzeug. Am Anfang war es kein Problem (Werkstatt und so weiter). Doch kurz vor dem Ablauf es 2. Garantiejahres. Die Vorglühanlage funktioniert nicht. Das Auto war 5 Wochen in der Werkstatt ohne das der Fehler gefunden wurde. Da wurde ich informiert das die Steuerkette geriessen ist. Der Motor wurde regeneriert und die Vorglühanlage funktionierte auch wieder(2 Wochen). Ich habe einen Rechtsanwalt und Gutachter beauftragt, die waren der Meinung es hätte ein neuer Motor eingebaut werden müssen, aber ssang young Deutschland war der Meinung das Sie mit EU Fahrzeugen nichts zu tunen haben. Das zwar ein Urteil zu meinen Guntsten ausfallen würde, aber da ssang young Pleite ist, würde ich meinen Ansprüche nie gelten machen können. Jetzt funktioniert die Kontrolllampe von der Vorglühanlage, wie im Buch beschrieben, auch nicht. Ich habe die Werkstatt angerufen. Mir wurde gesagt sie würden mir gegenüber keine Verpflichtung haben. Nach 2 Briefen vonm Rechtsanwalt bekam ich einen Thermien in der Werkstatt. Nachnlagen hin und her worde mir gesagt alles in Ordnung. Ich weiß mir jetzt auch keinen Rat mehr. Das nächste Probleme ist das die Lüftung läuft, ununterbrochen. Hatten wir voriges Jahr auch schon. Aber wer repariert das jetzt ? :mad:

Sun Aug 23 19:55:58 CEST 2009    |    olli27721

@ rodius

 

schau Dir mal den Thread "Image eines Autos" (oder so ähnlich) an.

 

Du bist nicht allein - Besitzer von Koreaner klagen häufiger über Kulanzreparaturen.

Sun Sep 06 00:43:50 CEST 2009    |    BananaJoe

An die Abwrack-Nörgler.. Ich kenne genau 3 Leute die diese Prämie in Anspruch genommen haben, alle 3 hätten sich nie einen Neuen gekauft, wenn nicht diese Prämie gewesen wäre...

 

Ein Bekannter in einer Fiat-Werkstätte freut sich, wenn da nur die Hälfte zum KD kommt ist die Hütte Wochenlang ausgebucht.

 

Zu den Hinterhofwerkstätten, die im TV jammern, fährt doch ohnehin keiner ein 2. mal mehr hin (3er Tuning etc. ..). Außerdem ist der Abwrackpool ein Großer, durch die Prämie kann nur ein kleiner Teil bedient werden, daher sind die XXX%-Ausfälle sowieso Mumpitz!

 

Das die Deutschen Hersteller an der Abwrackprämie nicht profitieren kann wohl kaum die "Schuld" der Ausländer sein, wer nichts Besseres als einen Fox auf die Räder bringt hat es nicht besser verdient.

 

Darüber hinaus profitiert auch die deutsche Wirtschaft weit mehr beim Kauf eines außerdeutschen Autos als die deutsche Presse verspricht.

 

Z.b. beim elterlichen Renault: Motorhaube auf. Kabelummantelungen von Leoni, Zündkabeln von Beru, Danke, mehr muss ich nicht sehen. Klappe zu!

 

Auf meiner deutschen Arbeitsstätte ebenso...da geht es quer von Dacia zu Prosche!

 

MfG

Mon Sep 07 23:14:34 CEST 2009    |    Schattenparker6532

Tja so ist das, so hat jeder seinen Favourit,

ich hatte 4 mal in meinem Leben VW, die Autos und Werkstätten zum piepen.

 

Mein 3. Renault, alles perfeckt, Kisten laufen so wie es in der Beschreibung steht. Auch mit der Werkstatt keine Probleme.

Also unter der Motorhaube meines Espaces lese ich dutzendweise Bosch, und wenn schon ist doch egal wo der Kram her kommt, hauptsache es läuft.

 

Ich kenne viele Leute die die Abwrackprämie genutzt haben, bei einigen muss ich sagen, dummheit, selbst schuld und bei den anderen muss ich sagen super Schnäppchen.

 

Ein guter Kollege von mir, als Zweitwagen hat er damals einen Vectra gekauft für 3000DM. Ständig hieß es dann der Wagen ist zu groß für die Stadt und der Verbrauch u.s.w. Dann plötzlich kam die AWprämie. Ein Twingo sollte her, in der mittleren Ausstattung sollte Kosten 13t€ neu, als Jahreswagen also knapp 4 Monate alt nur noch 11t€. Da sich das Autohaus wohl irgendwie vertan hat mit Motor und Ausstattung des Wagens kamen alle nach einer Rechnung von 7500€ noch zuzahlen auf ihren Wunschpreis. Wenn ich das ganze dann zusammenrechne komme ich auf 10. Aber nicht auf 11, und schon gar nicht den Twingo als 100PS Version. Solche Missgeschicke passieren halt immer wieder. Nun die haben halt ein Schnäppchen gemacht.

 

Aber ich kenne auch welche, die hatten einen Mazda 626, guter Motor, top gepflegt der wäre glaub ich noch mehr Wert gewesen als 2500€. Aber sich dann einen Dacia Logan dafür zu kaufen, dat versteht ich nicht. Ich bin glaub ich auf der Welt der einzige der das nicht versteht, aber ist mir jetzt auch egal. Ständig heißt es da, ja Neuwagen mit Garantie und 0KM.

ich bin diesen schrottigen logan leider schon zu häufig gefahren, und ich muss sagen, die Kiste klappert vor Plastik, der Motor dröhnt, die Ausstattung in meinen Augen miserabel, und die Sitze ein echte Katastrophe ich würde sagen Japanischer standart der 80er.

 

Ich hatte einmal das vergnügen einen Logan in der besten Ausstattung vom Ruhrgebiet (NRW) nach Dresden zu kutschieren. Ich habe 4 mal Rast eingelegt um meinen Körper wieder in eine normale Körperhaltung zu bringen. Und nach der Fahrt hatte ich solche Rückenschmerzen, das ich gesagt habe ich fahre Bahn.

 

Soviel zur Abwrackprämie.

 

Die Automobilkrise hat bei uns aber schon lange zugeschlagen. Als Entwickler für Technische Maschinenverbindungen haben wir schon lange keine Aufträge mehr von der Autoindustrie. Das macht sich deutlich bemerkbar.

Sun Oct 04 22:34:17 CEST 2009    |    Batterietester30230

Ja sie betrifft mich.Ich habe als KFZ-mechatroniker gearbeitet. Ich sollte eigentlich nach vertragsende weiterbeschäftigt werden aber durch die Kriese und nun auch noch die Abwrackprämie, die abgelaufen ist, wurde mein chef quasi gezwungen in Kurzarbeit zu gehen und mich nach Vertragsende gehen zu lassen.

Tue Oct 20 10:55:01 CEST 2009    |    Rostlöser34131

ich arbeite in der Automobilindustrie, daher trifft sie mich direkt (wenn auch nicht schlimm).

 

Die Krise hat Auswirkungen auf jeden. Oder wer soll die Steuermilliarden für Abwrackprämie und Subventionen (Opel) zahlen? DIe Steuerzahler und die keine Steuern zahlen triffts fast immer auch (die Harz4 Empfänger ggf. durch kürzungen, Reiche Privatiers teilweise vielleicht nicht, kommt auf die Verluste an die ihr Vermögen, was ja meist in Aktien und Fonds angelegt ist, an. Wenn sie das Geld konservativ (Tagesgeld etc.) angelegt haben, dann sind die Zinsen nun geringer.....

 

Manche glauben ja auch "die LKW Maut zahlen ja nur die LKW's" ich aber nicht mit meinem PKW.

Aber (fast) jeder PKW Fahrer kauft Waren ein (im Supermarkt oder auf dem Markt oder im Elektronik Fachhandel usw. ) und wie kommen die Waren dorthin? Na mit dem LKW.... und die legen die Mehrkosten natürlich auf den Konsumenten um.

 

So wie bei der LKW Maut betrifft die Wirtschaftskrise auch jeden...

Sun Nov 01 12:11:43 CET 2009    |    Multimeter34548

Ja, weil ich in der Metallbearbeitung tätig bin,wir hängen an der Autoindustrie mit dran.

Wir haben wenig Aufträge und viel Kurzarbeit.

Mon Nov 02 17:59:55 CET 2009    |    Spannungsprüfer49590

Ich war über eine Zeitarbeitsfirma bei Mercedes - Benz als Erprobungsfahrer tätig.Leider wurde unserer gesamten Mannschaft von unserer Firma aus gekündigt, da die Krise uns im vollem Zug erwischt hat.Wir bekamen immer weniger Aufträge und kurz darauf wurde die Kündigung für alle ausgesprochen.

Fri Nov 20 16:38:10 CET 2009    |    Schattenparker35388

Ja betrifft mich auch weil ich bei einen Zulieferer für die Autoindustrie in der Entwicklung arbeite.:(

Sun Dec 13 02:59:22 CET 2009    |    Spiralschlauch46956

Ich bin angestelleter Lackierermeister in einer freien Werkstatt. Wir bedienen alle Felder rund ums Auto ( Technik, Karosse, Lack ). Uns tut die Abwrackprämie schon weh. Keine Bremsen, Auspuff, TÜV Reparaturen, oder sagen wir mal, deutlich weniger. 2010 kommen die Neuwagenbesitzer wegen der Longlifegeschichte noch nicht einmal mehr zur Inspektion. Böse Zungen aus der Branche behaupten, nächstes Jahr schließt jedes dritte Autohaus in Deutschland die Tore. Ich frage mich, wen hat das alles genutzt ??? Die Hersteller haben die Höfe nicht mehr so voll, o.k.. Aber die Zulieferer machen doch immer noch Kurzarbeit und die Autohäuser und Werkstätten verdrehen nächstes Jahr wohl reihenweise die Augen. Da kommt wohl noch richtig was hinterher. Dafür gibt es jetzt " schöne, viele, bunte Pandas, Dacias und Twingos" auf unseren Strassen !!!! Ich wünsche allen Betroffenen alles, alles Gute und das ihr alle gut diesen Mist überstehen könnt.

 

Gruss

Indianapolis

Tue Dec 15 13:48:04 CET 2009    |    Achsmanschette35776

Ja leider bin Beim Audi AG

Sun Dec 20 21:51:57 CET 2009    |    Antriebswelle16705

Jup betrifft die Firma in der ich arbeite auch (Wkz-Herst.). Noch wurde ich nicht entlassen, aber das kommt noch Ende 2010. Finazielle Einbusen habe ich aber schon hinnehmen müssen (Kurzarbeit, Wochenarbeitszeitreduzierung).

 

Machen wir uns in Europa doch nicht´s vor wären langfristig auch ohne Krise am Arsch gewesen. Wer kein Englisch kann, keine gute Ausbildung hat und nicht breit ist für eine Arbeitsplatz überall hin zu gehen, sollte diese Dinge ändern. Ansonsten wird´s für einen knapp über 30iger jährigen eng in den nächsten 30ig Jahren. Genauso wie das Eis in den Bergen Europas, schmilzt seid den 70iger Jahren auch die vorhandene Arbeit. Seid die BRIC Staaten ihr berechtigtes Stück vom Kuchen haben wollen geht es rasend schnell mit dem abfliesen von Arbeitsplätzen von der westlichen Welt in diese Staaten. Zuerst nur gering Qualifizierte Arbeit (90iger Jahre) dann Facharbeit (ab 2000) und nun die Entwicklungsarbeit.

 

Schaut euch eure Handys, Computer, Fernseher etc. an Hierfür waren nichtmal 20 Jahre nötig. Zu deren Herstellung und Weiterentwicklung brauchen Sie keine deutschen/europäischen Maschinen, kein Ingenieurs KnowHow, oder sonst was von uns, nur unsere Kohle.

Aber diese schwindet mit jedem Arbeitsplatz der verschwindet und jedem Arbeitslosen den die übrig gebliebenden mit versorgen müssen.

 

Das gleich passiert aktuell mit dem Maschinenbau, der Autoindustrie, der Wind- und Solarindustrie usw.

Hey bei der LiIon Akku Technologie haben sie und schon sowas von abgehängt siehe ADAC.

 

Also machen wir uns nichts von unser Zeitalter als Industrienation auch auf europäischer Ebene geht zu Ende. Bildet euch weiter, lernt Englisch und schaut das eure Kinder eine gute Ausbildung haben, denn die werden Sie brauchen wenn Sie als Wirtschaftsflüchtlinge nach Fernost aufbrechen MÜSSEN.

Sun Dec 20 22:09:31 CET 2009    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Bei uns laufen mehrere Programme zur Reduzierung der Kosten und des Personals - und die noch auf lange Zeit.

Man kann in einem Unternehmen nur Mittel für Löhne ausschütten, die der Wertschöpfung des jeweiligen Arbeitsplatzes entsprechen.

 

Die Aufgabe eines Unternehmers besteht darin, seinen Betrieb gewinnbringend zu führen, und nicht Löhne zu zahlen, die ihn in die sichere Pleite treiben.

 

Ich bin zwar Geschäftsführer eines Unternehmens, das in einer Branche tätig ist, die in Bezug auf die Wertschöpfung der AN die Zahlung hoher Löhne erlaubt, jedoch sieht es leider mit der RoS in einigen anderen, wettbewerbsintensiven Branchen nicht so gut aus.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun Dec 20 22:27:27 CET 2009    |    Antriebswelle16705

Und darum (SUV-Fahrer) sauen unsere Verlagerungsgeilen Manager um unseren Globalisierten Planeten auf der Suche nach den niedrigsten Löhnen, der höchsten Qualifikation, der geringsten staatlichen Einmischung, der höchsten staatlichen Förderung, der höchsten staatlichen Beteiligung an den gemachten Verlusten, den geringsten Umwelt- und Gesuchtheitsauflagen usw.

 

Noch was vergessen?

Sun Dec 20 23:04:29 CET 2009    |    Spiralschlauch46956

Wahrlich, ich sage euch,

2010 wird der Kracher !!! Wer meint, 2009 war hart, der sollte sich für nächstes Jahr schon mal warm anziehen !!! Das wird alles andere als lustig !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Deine Antwort auf "Automobilkrise - Betrifft sie Dich?"