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Autos, Musik, Games, Technik

Wed Nov 05 07:53:27 CET 2008    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (18)

Moin,

 

Barack Obama geht als Sieger aus der US-Wahl hervor.

 

Hier der Artikel von www.faz.net

Zitat:

Obama wird Präsident der Vereinigten Staaten

„Der Wandel hat Amerika erreicht“

 

Yes, we can!

 

05. November 2008 Die Amerikaner haben Barack Obama zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Damit wird zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten ein Schwarzer in das Weiße Haus einziehen. „Change has come to America“ (Der Wechsel hat Amerika erreicht), rief Obama vor mehr als 100.000 Menschen in Chicago aus. Sein Triumph wurde vervollständigt vom Sieg der Demokraten bei der gleichzeitigen Kongresswahl.

 

Die Zeit seiner Präsidentschaft beginne mit enormen Herausforderungen, sagte Obama und nannte „zwei Kriege, ein Planet in höchster Gefahr, die schwerste Finanzkrise in einem Jahrhundert“. Jetzt sei die Zeit, mit der Arbeit zu beginnen. Er wolle auch Präsident der Amerikaner sein, die ihn nicht gewählt hätten. Die Wahl habe bewiesen, dass es die Vereinigten Staaten von Amerika gebe, über alle sozialen und ethnischen Grenzen hinweg. Es sei „ein Beweis der Macht der Demokratie“, sagte er und verwies auf die für amerikanische Verhältnisse überwältigende Wahlbeteiligung über alle ethnischen Gruppen und sozialen Schichten hinweg. Zusammen mit dem designierten Vizepräsidenten Joe Biden wird Obama am 20. Januar 2009 in Washington den Amtseid ablegen

 

„Das amerikanische Volk hat gesprochen“

 

Nach dem es Obama gelungen war sogenannte Swing states zu gewinnen, musste Kontrahent John McCain am Dienstagabend (Ortszeit) in Phoenix/Arizona seine Niederlage eingestehen: „Das amerikanische Volk hat gesprochen und es hat klar gesprochen“, sagte der 72 Jahre alte Republikaner vor enttäuschten Anhängern in Arizona. Er sprach von einer historischen Wahl und einer besonderen Stunde für die Schwarzen in Amerika.Auch der aus dem Amt scheidende Präsident George W. Bush gratulierte Obama zu dessen historischem Erfolg.

Blättern

Zum Thema

 

* Video: McCain gesteht Niederlage ein

* Umfrage: Obama hat die Wahl gewonnen - was erwarten Sie?

* Amerika: 22 Monate Wahlkampf

* Wahltag in Amerika: Zwischen Mom's Pizza und Family Dollar

* Amerika an den Urnen: Wahlkampf im Schichtdienst

 

Obama-Siege in Republikaner-Hochburgen

 

Die Entscheidung für Obama als 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten fiel gegen fünf Uhr am Mittwochmorgen (MEZ), nachdem sein Sieg in den drei Westküstenstaaten Kalifornien, Washington und Oregon nach Hochrechnungen und ersten Auszählungsergebnissen feststand.

 

Obama entschied nach Hochrechnungen der Sender ABC, Fox News und CNN das Rennen in den besonders umkämpften Staaten Ohio und Pennsylvania. Vor allem Ohio galt als Schlüsselstaat für den Sieg. Auch in der Republikaner-Hochburg Virginia setzte er sich durch. Seit 1964 hatte hier kein demokratischer Präsidentschaftskandidat gewonnen.

 

Demokratische Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus

 

Obama führte nach Prognosen des Senders CNN bei der Zahl der Wahlmänner mit 338 zu 156 Stimmen vor McCain. Grundlage waren Hochrechnungen und erste Auszählungsergebnisse. Für die Wahl zum Präsidenten sind 270 Wahlleute notwendig.

 

Im besonders heftig umkämpften Florida lag Obama laut CNN nach Auszählung von etwas mehr als zwei Drittel der Stimmen mit 51 Prozent vorn. McCain kam auf 49 Prozent.

 

Die Demokraten konnten bei der Wahl zum Senat und zum Repräsentantenhaus ihre Mehrheit ausbauen. Die Demokraten gewannen nach Angaben von CBS News vier zusätzliche Senatssitze in Virginia, North Carolina und New Hampshire. Im Repräsentantenhaus erhielten sie bislang sechs zusätzliche Mandate. Laut CNN haben die Demokraten 56 Senatorensitze, die Republikaner 40. Zur Mehrheit genügen 51 Sitze.

 

Amtseinführung am 20. Januar

 

Zehntausende Menschen hatten sich am Dienstagabend in Chicago, dem Wohnort Obamas, im Grant Central Park versammelt, um einen Wahlsieg des schwarzen Senators von Illinois zu feiern.

 

Bei der Wahl wurde eine Rekordbeteiligung von bis zu 130 Millionen Wählern erwartet. An der Präsidentenwahl vor vier Jahren hatten sich lediglich rund 121 Millionen Bürger beteiligt. Schon in den vergangenen Wochen hatten fast 30 Millionen Wähler von der Möglichkeit einer frühzeitigen Stimmabgabe Gebrauch gemacht.

 

In den Vereinigten Staaten wird der Präsident nicht direkt, sondern durch ein Wahlmännergremium gewählt, das sich aus Vertretern der einzelnen Bundesstaaten zusammensetzt. Diese stimmen traditionell entsprechend dem Ergebnis in ihren Staaten. Der Gewinner eines Bundesstaates erhält jeweils alle zu vergebenden Wahlmännerstimmen. Die Wahlmänner stimmen am 15. Dezember ab, der neue Präsident wird schließlich am 20. Januar ins Amt eingeführt.

Ein, wie ich finde, erfreuliches Wahlergebnis!

 

Eure Meinungen bitte!


Wed Nov 05 08:24:12 CET 2008    |    Spurverbreiterung2626

Ricebag fallen in China. Situation unclear.

Wed Nov 05 09:30:18 CET 2008    |    Rostlöser27853

Ich glaub, das Thema ist schon etwas wichtiger.

Wed Nov 05 11:00:00 CET 2008    |    Ori23

Erfreulich ist es definitiv.

 

Wenn der Herr Obama jetzt auch so macht (bzw. machen kann) wie er es im Wahlkampf versprochen hat, wird das eine gute Sache :D

 

Bin gespannt wies laufen wird.

Wed Nov 05 11:05:59 CET 2008    |    Rostlöser27853

Ja, darauf bin ich auch gespannt, ob er es so umsetzen kann, wie er es versprochen hat.

Wed Nov 05 11:14:37 CET 2008    |    stef 320i

@Fruchtzwerg: nur weils Dich nicht interessiert heißt das lange nicht dass es sonst keinen interessiert.

 

Mir war fast klar dass die Wahl so ausgeht, jedoch war aus meiner Sicht die "Rassenfrage" noch eine Bremse. Nach meinem Leben in Amerika weiß ich nur zu gut, dass die Spaltung zwischen Schwarz und Weiß noch sehr tief ist.

 

Aber ich bin erleichtert dass es so ausgegangen ist. McCain/Palin wäre ne Katastrophe gewesen. Vor allem Palin.

 

Wunder sollte man jedoch auch von einem Barack Obama nicht erwarten.

Wed Nov 05 11:26:33 CET 2008    |    Multimeter47054

Zitat:

Wunder sollte man jedoch auch von einem Barack Obama nicht erwarten.

Meine Rede! Ich denke nämlich, dass viele Menschen dies mehr oder weniger von ihm erwarten. Deshalb werden wohl noch einige von ihm bitter enttäuscht sein. Denn wenn man sich mal Obamas Wahlprogramm ansieht, taucht doch die eine oder andere Ungereimtheit auf.

So will er einerseits, die Steuer für Mittelständler senken und die für Reiche erhöhen, was zur Folge hat, dass die Einnahmen insgesamt sinken, andererseits will er u. A. das Gesundheitssystem sozialer gestalten (was auch dringend nötig ist!) hat jedoch keine Bemerkung darüber gemacht, wie er das finanzieren will und ob er das überhaupt kann.

Ebenso lehnt er den Irakkrieg ab, hält aber gleichzeitig einen Einmarsch im Iran für möglich.

 

Was ich auch noch von ihm erwarte, ist ein Reform des Wahlsystems. Denn dies gehört in meinen Augen auch zu einem Neuanfang. Wenn ihr euch mal auf CNN umschaut, seht ihr, dass der Vorsprung Obamas gar nicht mehr so groß ist wie es die Wahlmännerstimmen einem vorgaukeln. Ich hab mir auch mal Florida angeschaut, dort konnte ja Obama gewinnen und bekam folglich alle Wahlmännerstimmen. Dies tat er jedoch gerade so mit 51%. Ich finde das nicht gerecht, egal für wen das Vorteile hat. Was dieses System für ein Chaos anrichten kann, Hat man ja unter Anderem an der Wahl in 2000 gesehen. Ein Wahlsystem wie in Deutschland wäre wesentlich gerechter.

 

Wie auch immer es nun weitergeht, in vier Jahren sind wir schlauer.

 

Gruß

 

Simon

Wed Nov 05 11:56:28 CET 2008    |    Achsmanschette51801

@ swallerius: Deinen Beitrag kann ich so unterschreiben.

Wed Nov 05 12:49:48 CET 2008    |    Spurverbreiterung2626

Schön, dass es noch andere gibt, die scheinbar teilweise meiner Meinung sind. Wer glaubt nur weil Person x anstatt Person y Präsident geworden ist, dass die USA jetzt einen weltweiten Schmusekurs fahren wird, ist meiner Meinung nach nicht besonders helle, sorry. Auch der Obama hat primär dafür zu sorgen, dass die USA als letzte verbliebende Großmacht ihren Status nicht weiter verliert. Gerade an Obama werden da wahrscheinlich intern jetzt nochmal höher Erwartungen gesetzt als erster farbiger Präsident. Vielleicht wird er sich nicht ganz so ungeschickt wie ein Elefant im Porzelanladen aufführen wie sein Vorgänger, die Richtung bleibt aber die selbe, denn das muss er als Präsident dieser Nation einfach machen. Und die interen Interessen stehe halt vor denen der Weltgemeinschaft....

 

Für mich ist also der Ausgang der Wahl im Blick auf Europa und die Welt eher zu vernachlässigen...

Wed Nov 05 13:22:11 CET 2008    |    stef 320i

Die Richtung an sich fand ich jetzt gar nicht so tragisch.

Gut, den Einmarsch im Irak häts nicht gebraucht und über Afghanistan kann man streiten. Aber sonst hat der Bush meiner Meinung nach nix gemacht, was mich als Europäer jetzt irgendwie tangieren würde. Die Wirtschaftskrise ist meiner Meinung nach nicht an der Person Bush festzumachen. Der hat das Ganze vielleicht beschleunigt, ist aber nicht die Ursache.

 

Klar muss einem nur sein: Wenn Obama die Truppen im Irak abzieht, dann muss zum Ausgleich so wies aussieht mehr Einsatz aus Europa kommen und "unsere" Truppen dort hin.

 

"Schmusekurs" verlangt ja keiner. Aber zumindest ein Dialog wäre nett.

Wed Nov 05 14:49:29 CET 2008    |    ricoxxx

:D:D

Wed Nov 05 15:44:41 CET 2008    |    där kapitän

Ich bin ja schon froh, dass die Ypsilanti nicht gewonnen hat und was auf die Schnute gekriegt hat.

Nun gut, Obama wird es.

 

Ich habe da so meine Befürchtungen. Obama könnte Deutschland auffordern, Soldaten in den nahen Osten zu schicken, um seine eigenen Leute im Interesse seiner Wähler rauszuhalten, soweit das möglich ist.

Die Merkel wird dann freudigst Folge leisten, die Linke wird gegen deutsche Truppen im Irak sein, das finden die Leute gut, schwupps wählen 20 % die Linke und was das dann bedeutet, möchte ich mir gar nicht ausmalen.

Zumal Obama auch dauernd von Umverteilung redet. Ich meine, Geld für die Bedürftigen, schön und gut. Aber sobald es an den Mittelstand geht, der durch seinen Konsum für das Geld und Einnahmen sorgt, wirds unschön.

Wie man schon in Deutschland sieht. Als Ingenieur zahle ich schon bei Berufseinstieg 1600 Euro Steuern jeden Monat, und da sind Umsatz- sowie Kraftstoffsteuern noch nicht mal eingerechnet.

Soziale Gerechtigkeit und Umverteilung, das klingt immer ganz toll, sagt aber auch wenig aus.

Nein, viel erwarte ich nicht von Obama.

Vor allem erwarte ich nicht nur Gutes von seiner Politik auch für uns. Hoffen wir, dass durch seine Politik die kurzfristige Finanzkrise nicht eine handfeste wird.

Meine Meinung!

 

cheerio

Wed Nov 05 16:13:09 CET 2008    |    Faltenbalg9955

aloah....die meisten Stimmen der jungen Generation für BO....im nächsten Jahr sind unsere jungen Generationen gefordert ebenfalls für einen Regierungswechsel zu stimmen damit dieser Regierungsstillstand und Gesetze nur für reiche Lobbyisten in Berlin endlich aufhört....damit endlich wieder Demokratie gemäß der Basisdoktrin und die soziale Komponente wieder in die Deutsche Gesellschaft zurückkehrt und der kapitalistische Tumor von der Gesellschaft kleingelasert wird...aber solange der Deutsche von seinen fetten Spareinlagen leben kann ist ihm sowiso alles egal und lässt alles mit sich machen...das zeigt schon die Tatsche das die Regierung immer unverschämter in die Tasche des Steuerzahler greift und gegriffen hat aber der Deutsche sich nicht im mindesten rührt...am Stammtisch große Fre..e aber wenn es darauf ankommt dann bleibt er lieber zu Haus statt sein Kreuz zu machen...oppelpoppel

Wed Nov 05 16:25:37 CET 2008    |    Multimeter47054

Bis auf eine Europa- und Landtagswahl habe ich immer mein Kreuz gemacht und ich entscheide von Wahl zu Wahl neu, wen ich wähle, wobei es für mich momentan nur 1,5 wählbare Parteien gibt.

 

Gruß

 

Simon

Wed Nov 05 16:37:59 CET 2008    |    Ori23

Wobei Oppelpoppel schon recht hat, in Frankreich hätten schon längst ein paar Autos gebrannt ;)

 

Was da vom Stapel gelassen wird ist echt ne Frechheit.

 

Hab gestern schon das Thema im IRC gehabt, ich bin echt nicht das was man "Politikinteressiert" und "Auf dem Neuesten Stand" bezeichnet, aber das mit der Ypsilanti fand ich echt stark. Manchmal funzt es eben doch ;)

 

Gruss

 

Ori, der hofft das die Merkel endlich aufhört Zäpfchen für die verkorkste Amerikanische Aussenpolitik zu spielen und Gewehr bei Fuss steht wenn der Ami sagt: "Spring"

Wed Nov 05 17:23:42 CET 2008    |    där kapitän

oppelpoppel hat, wie ich das seinen Worten entnehme, keinerlei Ahnung- aber das ist auch nicht schlimm, sowas liest man ja öfters.

Sozialismus= Keiner arbeitet, aber alle haben Geld. Wer ist noch der Meinung wie oppelpoppel, dass das dauerhaft funktioniert? Und, hat es schon mal in der Geschichte überhaupt irgendwo funktioniert?

 

Nur mal zur Info, der "kapitalistische Tumor" braucht nicht mehr kleingelasert zu werden, denn es gibt ihn nicht mehr in Deutschland, schon lange nicht mehr.

Die "soziale Komponente" hat in unserem durchregulierten Wohlfahrtsstaat schon lange jeglichen Anreiz für Innovation, Eigeninitiative und Unternehmergeist unrentabel gemacht und somit im Keim erstickt.

 

cheerio

Wed Nov 05 21:09:48 CET 2008    |    Multimeter47054

Der Vollständigkeit halber erwähne ich vielleicht noch meine favorisierten Parteien: 1x FDP und 0,5x CDU.

Also glaube ich nicht an den Sozialismus - in dem alle gleich arm sind. Eine minimal regulierte Marktwirtschaft ist mir lieber, wo jeder normale Mensch die Chance hat aufzusteigen, wenn er sich genügend anstrengt.

 

Gruß

 

Simon

Wed Nov 05 21:13:38 CET 2008    |    Phaetischist

Was daraus wird, wenn man der Wirtschaft zu viel Spielraum lässt, sehen wir ja nun in Zeiten der Finanzkrise.

Wed Nov 05 22:50:57 CET 2008    |    där kapitän

Wenn man die staatliche Intervention von oben durch die Zentralbanken wegdenkt, die jahrelang durch niedrige Zinsen dem Markt suggeriert haben, dass Kapitalbildung nicht nötig ist, sondern konsumiert werden kann, da Kredite leicht zu haben und schnell abbezahlt sind, ja dann hast Du recht.

Der Zins ist das Verhältnis von Konsum zu Konsumverzicht, also ob man sein Geld lieber horten soll oder es ausgeben kann, da Kredite ja leicht zu haben sind und schnell abbezahlt werden.

Die lustigen Leute, die jetzt in Amerika in halbleeren unfertigen Häusern stehen, nun ja- diese Häuser hätten niemals gebaut werden dürfen, nur jetzt ist der böse Kapitalist wieder schuld, weil man die armen Leute nicht weiterbauen lässt.

Fakt ist, dass die Banken von der Regierung in den USA dazu gezwungen wurden, Kredite an Leute zu vergeben, die überhaupt nicht in der Lage sind, diese zurückzubezahlen.

Da wurde keine Bonitätsprüfung gemacht, es hat ausgereicht, dass die Kunden "beraten" wurden. Ich suche die Quelle mal raus, heute nicht mehr.

In Deutschland macht man den Leuten Geschenke durch Elterngeld, Kilometerpauschalen, usw. und in den USA soll sich jeder sein Haus leisten dürfen. Letztens wurde ein Schwarzer gezeigt, dessen Haus versteigert wurde. Er sagte auch "man hätte mir niemals einen Kredit geben dürfen". Die Leute waren auch so dumm und haben sich in die Verträge variable Zinssätze einbauen lassen. Und als 2005 die Zinssätze schön hochgingen, fielen die ersten kleinen Banken um.

Und alles nur, weil der Staat sich von solchen Aktionen wie jahrelang mit dem Leitzins über die Zentralbanken schöne Steuereinnahmen erhofft. Im Gegensatz zu den Krediten ist das nämlich echtes vorhandenes Geld, das der Staat vorweisen muss.

Dass das irgendwann in die Hose geht, nun ja, mit richtigen Grundlagen versteht das jeder.

Im Kapitalismus ist jedermann bestrebt, das Beste aus seiner Situation zu machen und wenn jemand per Leitzins sagt, es ist leicht, an Kredite zu kommen, wer würde denn das ablehnen?

Eben.

Genauso wie das Geschimpfe auf Leute, die mit irgendwas viel Geld verdienen. Wenn es die Meckerpötte ebenso machen könnten, sie würden genauso das dicke Geld haben wollen und am besten noch in irgendeine Steueroase gelegt.

 

Aber jetzt daherzukommen nach dem Motto "Wenn ich gewusst hätte, dass es beim Kapitalismus auch mal einen Moment gibt, wo man mal verliert, ja dann wäre ich schon immer Kommunist gewesen" ist halt auch ziemlich einfach und nachgeplappert, meiner Meinung nach.

Gerade Mutter Staat ist nämlich kräftigst mit Schuld an dem Dilemma.

Würde man von der Politik aus mal die Pfoten aus der Wirtschaft lassen, wäre nicht mal die Weltwirtschaftskrise 1929 passiert. Da hatte man in der US-Regierung ja auch die tolle Idee mit der Teilreserve (anderes Thema).

 

Und bevor die rote Fraktion Schaum vor den Mund bekommt:

Die Hedge-Fonds, die abscheulichsten Heuschrecken aller Heuschrecken, die Teufel des Kapitalismus - keiner ist von der Krise betroffen. Die Hedge-Fonds haben nichts in Immobilien investiert, sie haben die Finger von amerikanischen Immobilien gelassen.

Schaut doch selbst mal, was alles im Moment umfällt. Alles Landesbanken, Staatsbanken, sogar die chinesische Staatsbank, alles Geldinstitute, die von der Politik gesteuert sind.

Immer im eigenen Interesse wird eine Blase aufgebaut und die platzt irgendwann. In der Wirtschaft denkt man zweimal darüber nach, ob sich etwas lohnt oder worin man investiert. Bis jetzt habe ich nur über rudernde Landesbanken gelesen, aber z.B. die Deutsche Bank (...) wollte das Geld aus dem Milliardenpaket der Merkel nix annehmen, und da war die Merkel noch beleidigt. Jetzt denkt man per Gesetz darüber nach, zwangsweise auch den Privatbanken das Geld zu verordnen. Bekloppter gehts nun wirklich nicht mehr.

Aber der böse böse Kapitalist war es :rolleyes:

 

cheerio

Deine Antwort auf "Breaking News: Obama wins election!"

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