Sat Oct 12 18:58:30 CEST 2024
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jennss
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Kommentare (121)
Ich hatte im März 2023 einen Artikel "600 km WLTP für unter 60000 €" geschrieben. Inzwischen gibt es noch mehr Reichweite für das Geld. Beim ID.3 GTX gibt es für 43655 € 604 km nach WLTP und beim ID.7 Pro S 709 km für 58985 €. Mit ca. 600 km kommen jetzt noch weitere E-Autos wie der Skoda Elroq für 43900 € mit immerhin 580 km und zusätzlich recht gutem Rabatt dazu. Jetzt hat Tesla wieder nachgelegt und bietet das Model 3 mit Hinterradantrieb und großem Akku bei 702 km für 44990 € an (5,2 s. auf 100). Mit Allrad kommt er übrigens nur auf 629 km (4,4 s. auf 100). Wie werden die anderen Hersteller reagieren? Die großen Reichweiten landen nach und nach immer weiter in günstigeren Bereichen. Das ist gut und liegt sicher auch an den sinkenden Preisen für Akkus infolge der Skaleneffekte. 700 km nach WLTP ergeben in der Praxis im gemischten Betrieb wohl rund 500-550 km. Im Sommer in der City sind sicher auch deutlich über 600 km realistisch. Wer über 800 km nach WLTP will, muss aber immer noch tief in die Tasche greifen. 816 km gibt es z.B. beim Mercedes EQS für 109.551,40 €. Und 756 km des Audi A6 mit 800 V-Technik sind für 75600 € zu haben. Auch in den unteren Preisbereichen wird die Reichweite größer. Für etwa 30000 € bekommt man jetzt rund 400 km nach WLTP, was nach meiner Erfahrung schon universell ist. Ich bin gespannt, was 2025 bringen wird. ![]() |
Tue Oct 15 12:09:12 CEST 2024 |
Steffen_i4
Meine Strecke nach HH waren rund 500km. Ich würde jetzt losfahren und in knapp 3h an einem Lader mit Schnellrestaurant halten. In 5..5,5h wäre ich in HH. Kleiner 150km Umweg über ??? dann nehme ich noch einen zweiten Halt 10..15min und gut ist. HH ist groß mit vielen Hotels, nenn mir deine Auswahl und ich sage dir in 2min, wo ich über Nacht Laden würde.
Vielleicht würde ich auch vor der Buchung schon schauen, ob es gut geht, aber keine Bedingung. Das Laden über Nacht erspart eine halbe Stunde am nächsten Tag. Oder man frühstückt halt entlang der Strecke.
Tue Oct 15 12:16:23 CEST 2024 |
Christjan7
Es sind Gewohnheiten, die geändert werden müssen und die wohl auch etwas Zeit kosten. Zumal Netz und Infrastruktur noch dünn sind. Die oft hohen Ladekosten sind auch zu berücksichtigen. Es stellt sich auch die Frage was ist, wenn nicht nur 3% der zugelassenen PKW´s eAutos sind, sondern viel mehr. Und wenn zB vor mir 5 Autos stehen, die alle laden wollen.
Tue Oct 15 12:25:27 CEST 2024 |
windelexpress
Wer glaubt, dass der Strom dann günstiger wird, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Du musst ja an die Dose. Ergo bezahlst auch das was da gerade aufgerufen wird.
Hier ist eine Ladesäule an der AB Richtung Ostsee, da hab ich solch einen Pulk schon gesehen, frag ich mich auch, wie lange der letzte wohl wartet, bis er dran kommt. In der Zeit hab ich das Bein schon im Salzwasser.
Tue Oct 15 12:35:49 CEST 2024 |
windelexpress
Glaub Ich Dir, nur Schränke ich mich halt finanziell etwas ein und buche nicht ein teureres Hotel, weil da ums Eck eine Ladesäule steht.
Wer sich diesen Luxus leisten kann und will, kann es so machen und stört mich auch nicht wenn er elektrisch fährt.
Ich buche halt ein hotel meinem Einkommen entsprechend und dem Terminort nahe gelegen und gönne mir den Luxus mir um Ladenmöglichkeiten/ Dauer keinen Kopf machen zu müssen und spare noch, weil ich mein Bestandsfahrzeug nicht für Haufen Kohle in ein elektrisches getauscht habe. Und nachhaltiger als alle 2- 3 Jahre was neues zu leasen ist es obendrein.
Tue Oct 15 13:44:20 CEST 2024 |
KaJu74
Und wieder wird das "Schimpfwort" Fanboy benutzt, anstatt sachlich zu argumentieren.
Genau das meine ich.
Nenne ich oder andere Elektroautofahrer euch "Stinker"?
1. Braucht man sich keine Gedanken machen, das Auto plant das vollautomatisch.
2. Gibt es bei den Hotelsuchen schon die Möglichkeit, Hotels zu bevorzugen, die Lademöglichkeiten haben.
3. Habe ich schon viele Hotels angeschrieben, dass ich gerne bei ihnen übernachten möchte, aber da es keine Lademöglichkeit gibt, wo anders nächtigen werde. Und siehe da, Monate später hatten sie plötzlich Lademöglichkeiten.
Der Wettbewerb bestimmt die Preise.
Wer ein Haus hat, kann im Alltag immer günstig laden.
Ich lade das ganze Jahr für 0,1354€/kWh. (ja ich und nicht Mieter)
Und die großen Anbieter ermöglichen das Laden am HPC für 39 Cent an, was bei 15-20kWh/100km nur 5,85-7,80€/100km bedeutet.
Da hätte ich gerne die Adresse dieser einen Ladesäule.
Denn siehe Bild, dass sind nur Ladestationen von EnBW und es gibt zig andere Anbieter.
Das lustige ist, dass es oft gerade die günstigen Hotels sind, wo man laden kann.
Notfalls sogar per Kraftsteckdose.
(52 mal aufgerufen)
Tue Oct 15 14:49:20 CEST 2024 |
Steffen_i4
Warum schreibst du so oft davon, dass Netz und Infrastruktur noch dünn sind? Wie kommst du darauf Hast du Erfahrungen damit gemacht? In den 44.000km ich habe noch nie (noch nie) an einer Säule warten müssen. Die Fernstraßen sind mit HPC Ladestationen und Ladeparks sehr gut ausgebaut und in dieser Zeit sind prozentual definitiv mehr Ladestationen hinzugekommen als BEV.
Tue Oct 15 14:54:58 CEST 2024 |
Steffen_i4
Niemand drängt irgendjemand dazu Bestandsfahrzeuge auszutauschen. Wenn irgendwann mal was neues ansteht...
Tue Oct 15 14:57:52 CEST 2024 |
windelexpress
Weil noch nicht viele Stromer unterwegs sind, hast Du noch nicht warten müssen.
Hier sind vielleicht 8 vielleicht auch 12 öffentliche Ladesäulen, bei ca 10 k Einwohner.
Tue Oct 15 15:06:03 CEST 2024 |
Steffen_i4
Du hast doch sowieso noch keine Lust auf BEV, oder würdest du wechseln, wenn es doppelt oder 4x so viele wären? Wenn der Bedarf größer wird, und man mit Ladestrom Geld verdienen kann, wird er angeboten, wie Benzin übrigens auch.
Tue Oct 15 17:51:39 CEST 2024 |
KaJu74
Kennst Du das Henne-Ei Prinzip?
Es gibt keine Ladestationen, also kaufe ich mir kein Elektroauto.
Weil keiner ein Elektroauto kauft, macht es keinen Sinn Ladestationen zu bauen.
Der Markt an Ladestationen wächst mit der Zahl der Elektroautos.
Darf ich wissen, wo "hier" ist?
Tue Oct 15 18:39:22 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Das läuft genau wie mit dem Weißbier vor 30 Jahr 😛
Tue Oct 15 19:35:55 CEST 2024 |
Christjan7
Wir haben über 10.000 Einwohner mit NULL öffentlichen Ladestationen.
Es war eine da, aber die hat der Energieversorger dieses Jahr abgebaut.
Tue Oct 15 19:43:48 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Er bezieht sich höchstwahrscheinlich auf
meinen Kommentar, von Diktat war aber keine Rede, sondern schlicht die Schlussfolgerung zur Notwendigkeit, dass 1,5° Ziel zu halten. Was logisch ergibt, dass es keine Alternative zu fossilen Lösungen geben wird.
Tue Oct 15 19:50:40 CEST 2024 |
Christjan7
Ich schreibe sehr gern oft davon weil es so ist.
Null Ladestationen bei 10.000 Einwohnern ist sehr dünn, oder? Ist nur ein Beispiel aus meiner Heimat.
Und zudem ist das öffentliche laden teuer, oder etwa nicht?
Ich würde mir ein Auto kaufen wenn ich wüsste, dass ich überall zu fairen Preisen schnell laden kann. Zu Hause kann ich keine wallbox installieren. Da ich zu Hause mehrere Kilometer bis zur ersten Ladestation fahren muss, spar ich mir mal das eAuto und fahre Hybrid, da lade ich in der Firma (300 km entfernt vom Wohnsitz).
Am Firmenstandort fahre ich elektrisch und nach Hause hybrid mit einem Verbrauch von 5l.
Tue Oct 15 20:08:29 CEST 2024 |
jennss
Beim Laden ist es nicht wie beim Tanken. Also eine Tankstelle hat feste Preise, aber beim Laden kann der eine mehr bezahlen als ein anderer an der Ladesäule daneben. Das liegt an den Tarifen. Beispiel EnBW:
https://www.enbw.com/.../ladetarife#unterwegs-laden
Hier in unserer Nähe sind bei Rewe in Fleestedt 8 EnBW-Ladesäulen bis 300 kW. Da wären es 39 Ct./kWh bei 17,99 €/Monat. Man muss bei den eigenen Jahreskilometern ausrechnen, ob sich dieser Tarif lohnt. Mit 5,99 €/Monat sind es 49 Ct.. Günstiger als mit Benziner fährt man damit sicherlich immer noch.
Unser ID.3 (204 PS) hat 18,4 kWh + Ladeverluste (an DC gering, etwa +1 kWh). Unser Golf 7 TSI mit 140 PS hatte nach Spritmonitor 6,59 l/100 km. Ich fahre mit beiden gleich. Aktuell ist der Spritpreis am Boden (wird sich wg. CO2 ändern), so etwa 1,60 €, glaube ich. Dann sind das für 100 km 10,54 €/100 km. Beim ID.3 sind es bei 49 Ct./kWh 9,50 €/100 km, plus 5,99 €/Monat.
j.
Tue Oct 15 20:13:47 CEST 2024 |
jennss
Jo, ich weiß, das gibt es noch öfter. Ist Mist. Kann man nur warten bis es welche gibt. Zu beachten ist auch, ob auf dem Arbeitsweg Supermärkte mit Ladesäulen sind.
j.
Wed Oct 16 22:20:48 CEST 2024 |
Zimpalazumpala
Guten Abend,
ich habe einen Beitrag und die Antwort darauf rausgenommen, da die Alarme dazu bis zu den Moderatoren durchgedrungen sind.
Bitte diskutiert sachlich und beachtet die NUB
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Wed Oct 16 23:11:51 CEST 2024 |
Alexander67
Wow, Bistum wie Bischofssitz?
OK, Spaß beiseite. Aber trotzdem wow.
Ich wünschte mir hier immer wieder eine Like Knopf.
Thu Oct 17 07:24:54 CEST 2024 |
windelexpress
Das ist eben der Unterschied zwischen den BEV Missionierern und mir, die nehmen ihre Ansprüche und Möglichkeiten und meinen so haben andere auch zu tun oder es gut zu finden.
Und ich versuche auch keinem BEV Freund, die Vorzüge meines Antriebs Überzuhelfen. Soll er sowas fahren und gut ist.
Ich sehe die 5 bis 7k , die nicht im EFH wohnen, ja nicht mal einen eigenen Stellplatz haben, wo sollten die nachts Läden, um morgens zur Arbeit in die Speckgürtel fahren können.
Und nicht jeder hat Lust auf dem Weg zur Arbeit noch einen Ladeßtopp einzulegen.
Thu Oct 17 07:35:23 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ist ja keine Frage, wenn das Laden nicht symbiotisch in die Lebensplanung eingefügt werden kann, ist ein BEV Nix; wobei auch das letztlich nur eine Frage der Preisdifferenz darstellt.
Viele geht ja schließlich auch gerne in den „günstigen Supermarkt“, wo man dann halt anstehen muss o.Ä.
Thu Oct 17 15:41:07 CEST 2024 |
Steffen_i4
Zur Reichweite passen doch sicher auch Fakten zur Langzeitnutzung. Ich musste gerade für die Firma ein paar Energiestatistiken erstellen und da gehört der i4 mit dazu. Da ich die Zahlen nun schon habe kann ich sie auch teilen.
> 44.000 km, 26 Monate, insgesamt 10.300kWh geladen,
> das sind 23,4kWh* pro 100km oder 2kWh mehr als mir das Auto anzeigt.
> 6400kWh (62%) an der heimischen/Arbeitswallbox,
> 1.200kWh AC öffentlich und
> 2.700 kWh HPC.
> Ladedauer HPC 1650min (27,5h)
> 63min pro Monat wobei mindestens die Hälfte der Zeit genutzte Pausen mit Essen oder Einkaufen (3x Outlet Spandau) o.ä. waren.
> 74 HPC Ladevorgänge, 22min / 36kWh pro Vorgang wobei das natürlich durch die langen Stops verwässert ist.
Normalerweise lade ich 36kWh in 15..16min.
BMW-Charging hat mir für das öffentliche Laden knapp 2000€ brutto berechnet
In der Firma hat mich die kWh bis 07 2023 im Mittel 25ct netto gekostet
ab da wegen PV und gesunkener Strompreise knapp 15ct.
--> Gesamtstromkosten 3500€ brutto oder 7,95€
*das geht mit geringfügig defensiverer Fahrweise sicher auch 2kWh weniger, mache ich aber nicht.
Zum Vergleich
Mein 530d vorher hatte nach 6 Jahren und 140tkm 8,7l/100km zu stehen.
Der 320e meines Kollegen fuhr 90.000km mit 4,35l/100km.
Den hatte ich vor dem i4 für 2 Wochen Urlaub und war mit 2 Rädern am Heck bei 8,5l E10.
Thu Oct 31 23:12:17 CET 2024 |
Tikibar1965
Jawoll, schön gerechnet.
Ist, denke ich, auch keine Meisterleitung mit PV und Lademöglichkeit in der Firma.
Nur:
Wer hat den dieses Setup ?
Mit solchen Rechenbeispielen kann die Mehrheit (ohne PV, ohne Firma, ohne Steckdose am Parkplatz) ganz einfach nix anfangen. Und das ist aktuell die überwiegende Mehrheit der Autofahrer im Lande......
Fri Nov 01 08:20:43 CET 2024 |
jennss
Im Prinzip: Wer mehr Geld hat (Parkplatz mit Lademöglichkeit, PV), kann beim Strom auch noch sparen. Diese Ungerechtigkeit hatte ich schon vor Jahren in einem Artikel geschrieben. Aber man darf auch nicht vergessen, dass sich die Situation mit einem Vertrag relativieren kann. Dann kann man aktuell auf immerhin 39 Ct./kWh oder vielleicht noch weniger kommen, bei jedoch festen Monatskosten (17,90 € EnBW). Und es braucht keine Anschaffung einer Wallbox oder PV. Und diese günstigeren kWh-Kosten hat man dann auch unterwegs. (bei Zuhauseladen schließt man i.A. keinen Vertrag ab)
j.
Fri Nov 01 09:07:32 CET 2024 |
KaJu74
Und diese Verträge rechnen sich früher, als die meisten vermuten.
Habe das vor langer Zeit mal aufgezeigt:
(72 mal aufgerufen)
Mon Nov 04 18:20:52 CET 2024 |
Christjan7
Vielen Dank für die provozierende Antwort, die keiner braucht. Ich freue mich, daß Du noch nie warten musstest.
Wieder mal falsch verstehen wollen. Mir geht es in meinen Beiträgen eher um den Markthochlauf, bei dem ich Bedenken habe. Bedenken sollte man schon ernst nehmen. Kannst Du mir umgekehrt Deine Erfahrungen schildern bzw Deine Fragen selbst beantworten und mir damit helfen?
Deswegen erweitere ich als Fan und Skeptiker für eAutos zugleich meine Bedenken:
Meine Bedenken gehen nicht nur dahin wie Netz und Infrarstruktur aufgebaut werden können, sondern auch wie (als ökologische Voraussetzung) 100% Ökostromquote kurz- bis mittelfristig überhaupt realisierbar ist,
wie die abgeholt werden, die kein Solardach haben
und die, die keine Ladesäule in der Nähe haben.
Meine Bedenken gehen auch dahin, wie Autos, Industrie, Haushalte, Handel, Gastronomie, öffentlicher Dienst etc mit 100% Ökostrom 24/7 versorgt werden können - halt auch nachts.
Was ist wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, was ist wenn die meisten nachmittags von der Arbeit kommen und zeitgleich laden wollen/müssen?
Warum beachtet keiner die Gesamtökobilanz aller zugelassenen Autos?
Kann es nicht sein, daß ein Mix der Antriebssysteme der Autoflotte ökologischer ist, als 100% eAuto-Quote?
Woher bekomme ich ein günstiges eAuto wenn ich (subventionsgeschwängerte) Chinapolitik und-system nicht unterstützen möchte?
Zu all den Punkten habe ich in diesem Blog keine aufschlusssreichen Antworten gefunden oder übersehen (man möge mir das verzeihen); das ist sehr schade. Dafür finde ich zu viele emotionale Vollcontra und zu viele emotionale Vollpro Meinungen, statt sachliche Argumentation und Diskussion miteinander.
Einer wie ich, der eine eher neutrale Rolle einnimmt, kommt da zu kurz. Meine Überzeugung bleibt erstmal, dass es ohne Technologieoffenheit auf lange Sicht nicht funktioniert. Auch deswegen fahre ich Hybrid.
Die Bundesregierung hat leider ihren Teil dazu beigetragen, daß wir noch nicht weiter sind. Das hatte ich anders erwartet. In einer funktionierenden Transformationsphase geht es um Vertrauensgewinnung und um Psychologie. Im Grossen und Ganzen fehlt diesbezüglich die Lenkungswirkung. Meine Branche etwa ist gebeutelt von enormen Energie-, Material- und Personalkostensteigerungen, die sich die Branche nicht leisten kann. Es wird also nicht nur die Bürger sondern auch die mittelständische Industrie alleingelassen mit ihren Sorgen......
Tue Nov 05 15:41:55 CET 2024 |
KaJu74
Kennst Du das "Henne-Ei Paradoxon?
Was war zu erst da, Henne oder Ei.
Das gilt für jede neue Technologie.
Es gibt kaum Elektroautos, also baue ich keine Ladeinfrastruktur auf, wofür auch.
Es gibt kaum Ladeinfrastruktur, also kaufe ich mir auch kein Elektroauto.
Der erste der das durchbrochen hat war? Wer will raten?
Tesla mit ihren Superchargern.
Wenn es kein Ladenetzwerk gibt, baue ich mir eben selbst ein auf.
Jetzt sind IONITY, EnBW und Co. gefolgt.
Und es werden mit jedem verkauften Elektroauto immer mehr.
Auch ich fahre seit über 11 Jahren Elektroauto und habe bisher 1x für 10 Minuten warten müssen.
Mit der aktuellen Regierung würde ich sagen, sehr Zeitnah.
Mit der zu erwartenden CDU Regierung nächstes Jahr, "gar nicht".
ABER, selbst mit dem aktuellen Strommix ist ein Elektroauto je nach Akkugröße nach 25-50.000km bereits sauberer.
Die Frage ist also keine wirkliche Frage.
HPC kosten 39Cent/kWh, wenn man ein Abo abschließt.
Dieses Abo rechnet sich nach nur 1 Ladung.
Mit der richtigen Regierung wären das kein Problem, denn die würde auf regenerative Energie und Speicher setzen.
Ja, diese sagenumwogenen Dunkelflauten.
Was ist, wenn zu Weihnachten alle Haushalte gleichzeitig ihre Backöfen anmachen für den Weihnachtsbraten?
Wie kann der Ausstoß von Schadstoffen und das verbrennen von Ressourcen ökologischer sein?
Das ist einfach unmöglich.
Ein gebrauchtes E-Auto kaufen?
Hybrid ist besser als reiner Verbrenner.
Für MICH war ein Hybrid aber immer eine Verbindung der Nachteile beider Systeme.
Kleiner Akku und somit geringe elektrische Reichweite.
Kleiner Verbrenner, der sich extrem anstrengen muss, um das Auto vernünftig zu bewegen.
Und wenn der Akku für die täglichen Fahrten ausreicht, wofür dann einen Verbrenner mitschleppen?
Das ist aber meine persönliche Sicht und wenn du damit zufrieden bist, perfekt für Dich.
Ich hoffe, du redest von den 16 Jahren CDU.
Denn aktuell macht die Regierung (mit Ausnahme der FDP) alles um den Wandel in der angespannten Situation so schnell wie möglich zu schaffen.
Dann bitte ich dich, deine Sorgen der FDP mitzuteilen.
Hr. Lindner hält ganz Deutschland aktuell in Geiselhaft.
Notwendige Investitionen werden nicht gemacht.
Förderung für E-Autos gestrichen, aber für fossile Energien beibehalten.
Ganz falsche Anreize geschaffen.
Du wolltest eine sachliche Antwort, ich hoffe ich konnte dir damit dienen.
Thu Jan 23 21:12:15 CET 2025 |
jennss
Habe mal bei APL.de geguckt. 600 km werden immer günstiger. Der Kia EV3 mit 605 km und 204 PS Frontantrieb geht bei ca. 31000 € los. Der Skoda Elroq bei etwa 36000 €. Der hat zwar nur 580 km, aber dafür 286 PS und Hinterradantrieb. Der ID.3 GTX ist doch einiges teurer, weil es beim Agenturmodell kaum Rabatte gibt. Der geht erst bei 41000 € los, mit 5,9 s. auf 100 und 606 km. Dafür hat er schon Sportsitze, Matrixlicht, 20"-Felgen, jedoch kein Navi und keine Rückfahrkamera in Serie.
j.
Thu Jan 23 22:04:32 CET 2025 |
Steffen_i4
Das mit 600km WLTP ist eine nette Spielerei. Echte 300km AB bei einem Schnitt von ca. 115km/h - normalvolle AB 140..150 wenn frei - auch bei 0grd zeigen für mich echte Langstreckentauglichkeit. So schafft man auch 7..800km inkl. Laden mit einem 100er Schnitt. Das geht schon mit dem MEB 77kWh Akku und dem 210kW Motor. Der id3 GTX und auch der id7 sollten es schaffen. Ob Größe, cw-Wert und Ladegeschwindigkeit es auch bei Skoda oder Tavascan ermöglichen, weiß ich nicht.
Thu Jan 23 22:53:27 CET 2025 |
jennss
Ich orientiere mich für die Realreichweite im Jahresschnitt an ca. 3/4 WLTP-Reichweite.
j.
Thu Jan 23 23:02:14 CET 2025 |
Steffen_i4
Unter meinen o.g. Maßstäben sind es bei mir im Winter bis zur ersten Ladestation nur etwas mehr als die Hälfte, 300 zu 568.
Sat Jan 25 19:00:41 CET 2025 |
Christjan7
Da hast Du ja alle meine Bedenken schön gerade gelutscht.
Ich glaube Du hast die Bedenken nicht ernst genommen. Reduzieren konntest Du die durch die rosarote Brille leider nicht.
Ich spreche übrigens von fehlender ganzheitlicher Energiepolitik, bei dem Konzept für eAutos, Ladesäulen etc nur ein Teilsystem sind. Deswegen haben wir übrigens auch die höchsten Energiekosten. Die Wirtschaft leidet sehr.
Die CDU möchte ich nicht schönreden, aber bei der Ampel hat noch weniger funktioniert, bei allen drei Parteien. Leider. Hatte ich anders erwartet. Wir hätten weiter sein können und müssen mit der eAuto-Quote. Der Stopp der Förderungen trägt seinen Teil dazu bei.
Sat Jan 25 19:17:11 CET 2025 |
Schwarzwald4motion
Irgendwas „ganzheitliches“ findest du in der Esoterik, der Rest ist Stückwerk. Oder was glaubst du mit was sich die freie Wirtschaft gerne die Zeit vertrödelt?
Sun Jan 26 13:57:12 CET 2025 |
KaJu74
Anders, ich habe deine Bedenken, die nur ein Verbrenner Fahrer haben kann, aus der Sicht eines Elektroauto Fahrers "zerlegt".
Denn erfahreren Elektroautofahrer haben die Probleme, die ein Verbrenner Fahrer sieht, nicht.
Wir haben die höchsten Energiekosten weil:
- Die CDU geführten Regierungen im EU Parlamant verhindert hat, dass die Merit Order abgeschafft wird.
- Die CDU geführten Regierungen an fossieler Energie festgehalten hat.
- Die CDU geführten Regierungen den Ausbau an Solar- Windkraft und Stromspeicher blockiert und sabotiert hat, im Namen der follien Lobby.
Abhängigkeit hat noch nie zu günstigen Preise ngeführt.
Unabhängigkeit jedoch schon.
Deshalb versucht die CDU ja auch, ums Abhängig zu laten, da dann am meisten Gewinn gemacht wird, was auf Umwegen zu ihnen zurück kommt. 😉
Die FDP war von Tag eins das Kuckuckskind in der Egierung.
Oder anders gesagt, die Opposition innerhalb der Regierung.
Die FDP hat nur blockiert, verhindert und verraten.
Trotzdem hat die Ampel vielle erreicht, nur dafür keine Anerkennung bekommen:
https://www.br.de/.../...lanz-viel-gearbeitet-ohne-anerkennung,UTYzMpc
Zitat: "Kurz darauf kippt das Bundesverfassungsgericht die Grundlage vieler Ampelvorhaben: die Finanzierung des Klima- und Transformationsfonds (KTF). Geld, das ursprünglich für Corona-Hilfen geplant war, darf nicht für andere Zwecke eingesetzt werden. Die Union hatte das schon lange als "Buchungstrick" bezeichnet und erfolgreich geklagt."
Fazit: Die CDU hat Investitionen verhndert und beklagt jetzt fehlende Investitionen.
Kann man nicht erfinden.
Sun Jan 26 20:38:08 CET 2025 |
Christjan7
Sehr idealistische Antworten. Schon interessant und amüsant, der vorherigen grossen Koalition alles in die Schuhe zu schieben.
Ich hab immer noch nicht verstanden wo die Ampel ansatzweise was gut gemacht hat Richtung Energiepolitik und eAuto.
Ich bin übrigens ein Befürworter von eAuto, kann mir aber keins anschaffen wegen fehlender Reichweite und fehlender PV zu Hause. Ohne macht es kein Sinn.
Sun Jan 26 22:20:55 CET 2025 |
jennss
Warum macht ein E-Auto ohne Photovoltaik keinen Sinn? Ich habe auch keine PV und es klappt problemlos. Welche WLTP-Reichweite wäre für dich nötig? (Real wäre im Schnitt ca. 3/4 davon)
j.
Mon Jan 27 07:12:39 CET 2025 |
Christjan7
wir haben z.B. keine Ladesäule im Ort.
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