Sat Oct 12 18:58:30 CEST 2024
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jennss
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Kommentare (121)
Ich hatte im März 2023 einen Artikel "600 km WLTP für unter 60000 €" geschrieben. Inzwischen gibt es noch mehr Reichweite für das Geld. Beim ID.3 GTX gibt es für 43655 € 604 km nach WLTP und beim ID.7 Pro S 709 km für 58985 €. Mit ca. 600 km kommen jetzt noch weitere E-Autos wie der Skoda Elroq für 43900 € mit immerhin 580 km und zusätzlich recht gutem Rabatt dazu. Jetzt hat Tesla wieder nachgelegt und bietet das Model 3 mit Hinterradantrieb und großem Akku bei 702 km für 44990 € an (5,2 s. auf 100). Mit Allrad kommt er übrigens nur auf 629 km (4,4 s. auf 100). Wie werden die anderen Hersteller reagieren? Die großen Reichweiten landen nach und nach immer weiter in günstigeren Bereichen. Das ist gut und liegt sicher auch an den sinkenden Preisen für Akkus infolge der Skaleneffekte. 700 km nach WLTP ergeben in der Praxis im gemischten Betrieb wohl rund 500-550 km. Im Sommer in der City sind sicher auch deutlich über 600 km realistisch. Wer über 800 km nach WLTP will, muss aber immer noch tief in die Tasche greifen. 816 km gibt es z.B. beim Mercedes EQS für 109.551,40 €. Und 756 km des Audi A6 mit 800 V-Technik sind für 75600 € zu haben. Auch in den unteren Preisbereichen wird die Reichweite größer. Für etwa 30000 € bekommt man jetzt rund 400 km nach WLTP, was nach meiner Erfahrung schon universell ist. Ich bin gespannt, was 2025 bringen wird. ![]() |
Sun Oct 13 17:43:45 CEST 2024 |
jennss
Ich denke, es ist gut so, wie es ist. Verbrenner bleiben auch ab 2035 erlaubt, wenn sie ausschließlich mit eFuels betankt werden können. Weiter Öl verbrauchen, muss nicht sein. Das dürfen nur die alten bis 2035 gebauten Verbrenner.
Btw: "Propaganda" würde ich hier gar nichts nennen. Jeder hat seine Meinung. Wenn sie allerdings auf Erfahrung beruht, ist sie schon ein bisschen aussagekräftiger als ohne Erfahrung.
j.
Sun Oct 13 17:44:01 CEST 2024 |
KaJu74
Du merkst nicht mal, dass es in dem Beitrag im W212 Bereich um HUK Telematik generell geht.
Oder sind andere Autofahrer dort ausgeschlossen?
Sun Oct 13 17:52:15 CEST 2024 |
windelexpress
Der Vorschlag des Ausschlusses kam doch von Dir.
Sun Oct 13 17:59:17 CEST 2024 |
Duftbaumdeuter136749
Willst du sagen, dass Leute die keine E-Karre fahren deswegen sich nicht trotzdem die Nachteile rausarbeiten können wenn sie sich damit befassen?
Jetzt wirds albern.
Sun Oct 13 18:15:39 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Wer keine vernünftigen Argumente hat greift dann zum Argumentum ad hominem.
Sun Oct 13 18:21:47 CEST 2024 |
Duftbaumdeuter136749
Und wenn dem Herrn Schwarzwald nichts mehr einfällt, greift er zu dummen Floskeln die er irgendwo auf ner Facebook Sprücheseite abgeschaut hat, um klug zu wirken.
Sun Oct 13 19:00:34 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ist jemals was eingefallen, ohne es falsch verstehen zu wollen?
Sun Oct 13 19:04:53 CEST 2024 |
Duftbaumdeuter136749
@Schwarzwald4motion
Ich mache mir jetzt nen entspannten Sonntag Abend. Nachdem ich mit meinem bösen Verbrenner noch kurz an der Tanke war.
Vielleicht bist du in ein paar Tagen eher einer ehrlichen Diskussion zugeneigt, anstatt nur mit Strohmännern um dich zu schmeißen.
Sun Oct 13 19:14:31 CEST 2024 |
windelexpress
Wenn Du in ein paar Tagen zum Elektro Fanboy mutierst und seiner Argumentation uneingeschränkt zustimmst vielleicht.
Mit Deiner SIG glaube ich eher nicht daran.
Sun Oct 13 19:23:46 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ich hab nicht mit „elektrischen Zahnbürsten auf Rädern“ oder Zeugen Jehovas um mich geschmissen. Das war doch eindeutig auf Krawall gebürstet.
Sun Oct 13 19:51:08 CEST 2024 |
windelexpress
Nur weil Du Deine herablassende Art anders verpackst ist sie trotzdem nichts anderes als Krawall zu provozieren. Gelingt Dir aber in jedem Thread/Block wo Du Deinen Ergüssen freien Lauf lässt.
Sun Oct 13 22:39:18 CEST 2024 |
jennss
Ok., fertig mit Gemotze, bitte 🙂. Geht um Reichweiten bei E-Autos.
j.
Mon Oct 14 09:06:17 CEST 2024 |
Tikibar1965
Reichweiten steigen zwar. "Günstig" ist hierbei allerdings relativ.......
Das Hauptproblem sind och nicht zwingend nur die Reichweiten. Die Massenkomatibilität ist neben dem Preis der Hauptgrund. !00 % meine Bekannten, die E-fahren, können zuhause laden, haben PV .
Und ALLE haben mindestens noch einen Verbrenner in der Garage stehen. ALLE leasen ausschließlich.
Das zeigt doch schon das gesamte Dilemma auf.....
ich hätte vermutlich auch so eine E-Schleuder (natürlich auch nur Leasing, wer kauft sich sowas schon ?) neben dem Verbrenner. aus den üblichen Gründen (keine subventionierte PV und Wallbox + daheim nicht laden) logischerweise dann nicht.
Frage:
Wieso wird bei wirklich jeder E-Kiste, der Beschleunigungswert angegeben ?
Interessiert doch keinen mehr. überall Staus, Baustellen, Limits.....wo soll man da exorbitant beschleunigen ?
Würde man das mit einem Verbrenner machen, wäre man schnell ein "Poser".....
Mon Oct 14 10:13:49 CEST 2024 |
Joschh
Zusätzlich die Langlebigkeit / Haltbarkeit der Akkus. Glaube das ist eine der größten Gründe fürs Leasen. Nach 3 Jahren gebe ich die Kiste ab und gut is.
Mon Oct 14 13:16:24 CEST 2024 |
Tikibar1965
Absolut nachvollziehbar und so agiert wohl die absolute Mehrheit der E-Nutzer !
Problem ist ja bekannt: Die Leasing-Rückläufer will eben keiner........der überdehnte und extrem ausgeleierte Begriff "Nachhaltigkeit" bekommt hier eine gänzlich neue Bedeutung.......
Mon Oct 14 13:25:22 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Ich habe nach langer Überlegung/Recherche bewusst nicht Geleast, und werde die Kiste länger fahren.
Aber das Leasen geht natürlich nicht bei jedem Auto gut aus. Mittlerweile zahlt man das abgebene "Risiko" auch fett dazu.
Das die Gebrauchten E-Kisten keine Abnehmer finden liegt an den oft eingeschränkten Lademöglichkeiten für Zweitverwerter und der geforderten Preise, das Ladekartenchaos kommt noch dazu; An der SoH- Garantie kann es ja noch nicht liegen.
Mon Oct 14 14:06:39 CEST 2024 |
Joschh
Was meinst Du mit Leasing geht nicht gut aus? Feste Raten und km. Warum zahlt man ohne Schäden dann drauf?
Mon Oct 14 17:06:20 CEST 2024 |
Christjan7
Schade jetzt ist mein Popcorn alle.
Bin erst jetzt auf diese Diskussionsrunde aufmerksam geworden und hab mich prächtig amüsiert:
"Ein Lager für eAutos - welches ieL keine andere Meinung akzeptiert"
und
"ein kritisches Lager gegen eAutos - welches aber gegenüber anderer Meinungen offener ist"
Schreibt gerne polarisierend weiter, ich besorge mir derweil Popcornnachschub. Ich freu mich drauf.
Und dann schnapp ich mir einen beliebigen Kommentar und gebe auch meinen Senf dazu ab.
Ich bin übrigens ein Fanboy guter Lösungen aus ökologischer und ökonomischer Sicht und befinde mich eher zwischen den beiden Lagern.
Mon Oct 14 18:26:02 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Naja, ist ja immer so, dass beim Leasing die Restrisiken auf den Ratenzahlung abgewälzt werden, Die letzten Jahre war eindeutig eine Ausnahme.
Erinnert mich stark an den Mietakku der Zoe, zum Schluss wollten alle kaufen, aus gutem Grunde.
Ich hab mich jedenfalls über die Funktionsweise und Restrisiken der Batterie schlau gemacht, bevor ich mich für das potentiell geringere Übel entschieden habe.
Bei Firmenwagen wo das Leasing abgeschrieben werden kann, mag das anders aussehen.
Mon Oct 14 18:27:43 CEST 2024 |
Christjan7
Hallo Jenns,
ich hab versprochen mich zu einem Kommentar mit meinen Ansichten zu melden. Deiner schien mir da passend:
Vorab Danke für das Thema. Ich hab mir die Angaben der Reichweiten und Abweichungen davon in dieser Diskussionsrunde angeguckt und bin echt überrascht wie gross die sind. Die Frage was eigentlich Messungen nach WLTP und dessen Sinn sind hab ich mir sodann gestellt und bin fündig geworden.
"Vor einigen Jahren wurde im Auftrag der EU-Kommission ein neues, verpflichtendes Messverfahren namens Worldwide harmonized Light Duty Test Procedure (WLTP) entwickelt. Das Ziel der Maßnahme: realistischere Verbrauchsangaben für die Käufer." Echt lustig. Das Thema ist schon mal in der Praxis voll verfehlt. Wenn mir einer ein eAuto mit 6oo km Reichweite verkauft, dann erwarte ich, daß man in der Realität mit einer maximalen Abweichung von 10-15% rechnen sollte und nicht mit 30%. Ist z.B. in der Lebensmittelindustrie auch so. Wenn auf der Packung steht, daß 10% Zucker drin ist, dann darf es eine Abweichung von 10 % geben. Bei größeren Abweichungen bekommt man sofort Probleme wegen Verbrauchertäuschung.
Nun zu Deinen Punkten. Wenn man den Kommentar und den von Schwarzwald liest, muss man denken, die eAuto Kritiker kommen aus dem Tal der Ahnungslosten und schüren maximal Stammtischparolen.
Dabei sind die kritisch gesehenen Themen und Probleme wie.....
"Laden statt Tanken"
"fehlende Infrastruktur"
"Akku-Lebensdauer"
"Reichweitenprobleme insbesondere im Winter"
"Risiken bei brennenden eAutos"
"seltene Erden Verbrauch und Gewinnung"
"Elektroschrott"
.....bei Licht betrachtet doch gar nicht von der Hand zu weisen und zeugen von durchaus pragmatischen wenn auch vereinfachten Sichtweisen.
Für mich sind Autos mit den heutigen Akkus trotz steigender Reichweiten (die leider häufig einhergehen mit höheren Gewichten und CO2 Belastungen im gesamten Lebenszyklus ab Rohstoffgewinnung) eAutos der ersten Generation, die bisher marktanteilsmässig keine relevante Bedeutung haben und auch nie bekommen werden.
Interessant könnte es werden mit einer Akkugeneration, die 50% leichter und 50% günstiger ist und zudem weniger kritische Bestandteile hat. Das dauert noch bis zu 5 Jahre, bis dadurch ein relevanter Marktanteil generiert werden kann.
Alles was es bisher gibt, kann man aus ökonomischer Sicht vielleicht leasen - aber mit den drohenden Wertverlusten, die durch neue Akkutechnologie noch weiter eskalieren - sicherlich nicht kaufen.
Die Diskussionsteilnehmer, die den eAuto Status wie ich im Moment noch kritisch sehen, stimmen mit mir wahrscheinlich überein, daß frühestens Ende des Jahrzehnts eAutos aus ökologischer und ökonomischer Sicht Sinn machen. Für mich ehrlich gesagt auch erst dann, wenn wir 100% grünen Strom haben, den man (Industrie und Verbraucher) auch bezahlen kann.
Ich freu mich auf deine und eure Meinungen und hol mir vor deren Durchsicht schon mal eine frische Tüte Popcorn.
LG, Christjan
Mon Oct 14 18:39:52 CEST 2024 |
KaJu74
Ich weiß nicht, ob ich hier noch antworten darf/sollte, aber:
Ich fahre seit über 11 Jahren elektrisch.
Nur elektrisch, kein zweites Auto.
Immer gekauft, nie geleast. Dadurch konnte ich die Wagen gut nach Dänemark verkaufen.
Anders als hier gerne gesagt wird, bekommt man für gebraucht Tesla gutes Geld und hat normale/geringe Verluste.
Kennst Du noch das Autoquartett von früher?
Was wurde da immer angegeben.
Seit Elektroautos das alles dominieren hat sich das Autoquartett auch geändert.
lötzlich zählen nur noch:
Wenn Hersteller 8 Jahre Garantie geben, wo ist dann das Problem?
Ich kenne die meisten nur als Käufer.
Leasing wird eher von Firmen gemacht.
Und das Problem mit den Rückläufern ist der überzogene Preis.
Komisch.
Ich lese hier eher Sachen wie:
Und wollen wir bitte noch mal eins festhalten.
Es war ein Blogbeitrag, der lediglich die Fakten aufgezeigt hat, dass Elektroautos immer größere Reichweiten haben und es wurde die Frage gestellt, was die anderen Hersteller als Antwort in der Schublade haben.
Niergends steht, ihr sollt alle Elektoautos fahren.
Niergends.
Aber ab dem zweiten Beitrag wurde nur gemeckert, kritisiert und Nebenkriegsplätze aufgemacht.
Deshalb noch mal die Frage an @Christjan7, stehst Du immer noch zu deinem Kommentar:
Mon Oct 14 18:41:05 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Die Metalle der seltenen Erden, sind nicht im Akku!
Das Problem ist immer die Echokammer der früheren Erfolge unserer Autoindustrie, die sich auch stark medial bemerkbar macht.
Klar gibt es 1000 Probleme, nur… beim Verbrenner sind es eher um die 10.000 😉
Mit 5x tanken hat man genauso viel CO2 erzeugt wie das ganze Auto wiegt.
Ich muss mich doch nicht auch noch zum Thema Erdöl einlassen oder?
Mon Oct 14 18:51:13 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Zum Thema WLPT.
Natürlich kann man hier nicht einfach die gleiche ausreichende Größe wie beim Sprit ansetzen; allein durch die Effizienz ist der Verlust, welcher die Schwankungen einhegte zum größten Teil realisiert und somit hat man einfach brutaler Differenzen.
Ich halte als aus Aussagekraft den EAP deutlich hilfreicher, man kann sich bei unseren EU-Lobbyisten bedanken.
Nichts, desto trotz ist die eigentliche wichtige Funktion der Vergleichbarkeit hilfreich.
Grundparameter sind ja bekannt~ Bei einem fetten Anhänger halbiert sich die Reichweite, im Winter gehen ~20% weg, und ja bei Langstrecke, wenn man im Winter mit Reserve arbeiten muss Mach sich das noch mal deutlicher bemerkbar.
Kann man aber adaptieren, der Komfortgewinn der ganzen anderen Features wiegt das für mich persönlich um ein vielfaches auf.
Mon Oct 14 19:03:23 CEST 2024 |
KaJu74
Nur eins zum WLTP und Hybride:
Beim WLTP werden Plug-In Hybride alle 25km wieder aufgeladen, daher ihre unrealistisch niedrigen Verbräuche.
Oder ist es Alltag, dass ein Fahrer alle 15km anhält um den Akku aufzuladen?
Mon Oct 14 19:05:53 CEST 2024 |
KaJu74
Hier mal ein schöner Vergleich:
(102 mal aufgerufen)
Mon Oct 14 19:31:04 CEST 2024 |
Christjan7
[
Ja, dazu stehe ich. Meine Meinung bezieht sich auf die verschiedenen Themen von Jenns und deren Diskussionen dazu.
Polarisiert wird punktuell in beide Richtungen, da gebe ich Dir recht.
Das gefällt mir auch nicht. Deswegen hab ich vielleicht auch in meinem Kommentar etwas überzogen.
Aber für mich fängt das e Auto Zeitalter halt erst an, es ist ein zartes Pflänzchen und da muss technisch und politisch einiges passieren, damit wir in Deutschland von Relevanz sprechen können und mobil nicht im Niemandsland landen. Der eAuto-Markt ist in Old Germany leider noch nicht so skalierbar wie es hätte sein sollen. Und da hilft leichter Reichweitenzuwachs nur begrenzt.
Mon Oct 14 21:05:04 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Na ja, also wenn wir* jetzt nicht langsam in die Pötte kommen, dann war’s das.
Das Ding funktioniert, natürlich noch nicht für jeden; Aber von einem zarten Pflänzchen kann nicht die Rede sein, im Moment sind die Nerd‘s und auch die Visionäre schon abgefrühstückt, Jetzt sind wir bei der Frühen Mehrheit. Die konservativen sind die nächsten zehn Jahre dran, und ganz zum Schluss werden auch die Skeptiker umfallen.
*Deutschland
Mon Oct 14 21:21:36 CEST 2024 |
windelexpress
In deinen feuchten Träumen vielleicht
Mon Oct 14 21:53:27 CEST 2024 |
Joschh
Wie sieht die im Einzelfall aus? Ab welcher Restkapazität greift sie? Ich fasse derzeit einen 530e in die engere Auswahl, ca. 1 Jahr alt, das alte Modell. Nur 50 km rein elektrisch, realistisch wohl eher durchschnittlich 30 genügen mir im Alltag. Was nun, wenn die max. Kapazität auf 25km sinkt, realistisch dann 15 bleiben? Glaube nicht, dass BMW nach 7 Jahren mir eine neue spendiert. Lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen. Ggf. gibt es hierzu bereits Erfahrungen.
Mon Oct 14 22:17:29 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Schau doch einfach auf die Homepage von BMW. 😉 [1]
Für BMW Plug-in-Hybride Fahrzeuge – 6 Jahre / 100.000 km. Eine detaillierte Beschreibung gibt's im PDF, einfach herunter scrollen.
MfG André
[1] https://www.bmw.de/de/topics/neuwagen/gewaehrleistung.html
Mon Oct 14 22:26:16 CEST 2024 |
jennss
Jupp, die kleinen Hybrid-Akkus sind nicht so langlebig wie die großen Bev-Akkus.
j.
Mon Oct 14 22:29:07 CEST 2024 |
jennss
Sehe ich auch so. Ich würde aber nicht nur in Nerds/Visionäre/... etc. unterteilen, sondern auch in jene, die zuhause laden können und jene, die zwar nicht zuhause laden können, aber im Umfeld schon eine gute öffentliche Ladeinfrastruktur haben und solche, bei denen die Gemeinde komplett hinterher ist.
j.
Tue Oct 15 06:00:01 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Natürlich sind das auch weitere Aspekte, die wesentlichen Einfluss haben.
Ich hab mich halt an die übliche Marktdurchdringungskurve und Einteilung gehalten.
Tue Oct 15 06:26:12 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Für mich waren die PHEV‘s auch relativ bald für den Kunden eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme die den Zeitgewinn zum tanken auffrisst, und eine Übergangslösung für die Autoindustrie.
Je nach Umgebungsbedingungen bin ich sehr schnell entweder bei Vollhybrid oder BEV.
Tue Oct 15 08:35:22 CEST 2024 |
Steffen_i4
PHEV waren zum Zeitpunkt ihrer Einführung sicher berechtigt. Die Autoindustrie hätte den Bedarf an E-Mobilität eh nicht abdecken können und richtig angewandt waren sie auch eine Entlastung für die Emissionen und den Stadtbewohner. Wegen der Emissionsfreiheit in der Stadt, sind mir als Bewohner einer solchen, die PHEV auch lieber als Voll- oder sonstige Hybride. Wir hatten 3 Jahre für unseren Vertrieb einen 320e und eine Wallbox am Bürogebäude. 15km Arbeitsweg, täglich Laden (teilweise mehrmals) und 2,9l E10 über alles. Wir sind auch im Vertrieb eher lokal im Tagespendelbereich unterwegs und längere Strecken 400+km kommen nur 1..2x mtl. vor. Ein Jahr später bekam ich meinen i4 wir konnten sehen, wie viel bequemer es doch mit einem reinen BEV im Vergleich zum PHEV ist. Die halbe Stunde, die eine 600km Langstrecke mal länger dauert, hat man im Alltag durch seltenes Stöpseln wieder rein. Darum wartet es jetzt auf einen id7.
An alle Skeptiker, ihr müsst das nicht lesen, ich schreibe das nicht, um jemand zu ärgern, ich schreibe nur Fakten aus meinen Erfahrungen. Es sind natürlich privilegierte Erfahrungen, Firmenwagen mit Wallbox.
Damit komme ich zurück zur Reichweite. In Zeiten flächendeckender HPC hat das Thema m.E. eine geringere Bedeutung als vor Jahren. Ein BEV bleibt nicht stehen, wenn sich die Akkuanzeige der 10% nähert. Darum sind für die individuelle Tauglichkeit andere Punkte entscheidend: Verbrauch, Akkugröße und Ladegeschwindigkeit, hinzu kommen: die Akkukonditionierung, wegen der Ladegeschwindigkeit im Winter und für die Langstrecke nicht uninteressant der cw-Wert, wegen der Autobahngeschwindigkeit.
Fakten zum i4 40 (nach 26 Monaten und 44.000km), 80kWh Akku, WLTP-Reichweite laut Konfigurator 568km.
- mein Verbrauch 21,4kWh über alles (laut App verbrauchen nur 14% mehr als ich)
- Meine AB-Geschwindigkeit auf der Kurzstrecke 160..170
- Meine AB-Geschwindigkeit auf der Langstrecke (also da wo ich Laden muss) um die 160 im Sommer und um die 150 im Winter, damit erreiche ich auf einer Normalvollen AB einen Schnitt um die 120 und einen Verbrauch von 22 - 24,x kWh.
- Das sind Mittelwerte, ich wohne auf 155m über nn, da kann es sein, dass es auch mal bergauf geht. Um 2,5t 100m in die Höhe zu heben, braucht man 0,7kWh. Es ist jedesmal wieder erstaunlich, wie gut die Differenz zwischen Hin- und Rückweg die Rechnung bestätigt.
- Der Wintermehrverbrauch auf der Langstrecke sind bei mir eher 10 als 20%. Kurzstrecke ist mir egal.
- Dachbox sind rund 20% mehr Verbrauch, 24kWh bei 140 Tempomat
- drei große Fahrräder auf der Anhängerkupplung waren 50% mehr Verbrauch, 30kWh bei 130 Tempomat,
- Hänger habe ich nur 2x probiert, OBI-Anhänger mit Plane 30kWh bei 100..105, kleiner Anhänger mit einem Moped drauf 25% mehr auf der Landstraße.
- Langstrecken starte ich nach Möglichkeit mit 100% und lade das erste Mal bei ca. 300km.
- Wenn ich nicht esse oder eine andere Pause mache, lade ich nur 15..max. 20min (35..42kWh), oder auch nur 5min, wenn es zum bequemen Ankommen reicht.
- Würde ich gern mehr Reichweite haben wollen: ja, vor allem eine höhere Ladegeschwindigkeit
- Wäre ich dazu bereit einen Aufpreis zu zahlen: Maß der Dinge ist der neue A6 mit 100kWh Akku und 50% höherer Ladegeschwindigkeit als der i4. 20k Aufpreis wäre es mir sicher nicht wert.
- Wäre ich bereit weniger zu akzeptieren: Wenn ich nicht 1..2x im Monat sondern nur 2..3 mal im Jahr Langstrecken fahren würde, ja, dann reichen sicher auch 60kWh und 120kW Ladeleistung. Nachteil, viele dieser Konfigurationen haben aktuell noch eine schlechtere Akkukonditionierung, was die Ladezeiten im Winter verlängert. Im letzten halben Jahr war ich deutlich seltener auf Langstrecke.
-
Tue Oct 15 08:44:59 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Zu ersterem Ja.
Nun gibt’s aktuell zum Vollhybrid nur noch eine Alternative, wer eine Lade Möglichkeit hat, entscheidet sich gleich richtig zum BEV.
Ein Vollhybrid Akku muss auch nicht schnell getauscht werden, viel bessere Voraussetzungen für den Gebrauchtwagenverkauf.
Plugin’s sind sowieso die, welche letztlich einen technischen Kompromiss darstellen und doppelte Risiken beinhalten wie zum Beispiel Feuergefahr.
Tue Oct 15 11:19:28 CEST 2024 |
KaJu74
Ich kenne die Garantie Bedingungen bei BMW nicht. (pcAndre hat ja was verlinkt)
Vor allem bei Hybriden kenne ich sie nicht.
Bei Elektroautos ist die Grenze meist bei 70-80%, wann ein Akku als "durch" gilt.
Selbst diese persönlich erlebten/erfahrenen Fakten sind oft nicht gerne gesehen.
Genau meine Meinung.
Deshalb wird es auch kein Tesla mehr, sondern ein XPENG mit 800V Akkutechnologie.
Tue Oct 15 11:51:06 CEST 2024 |
windelexpress
Auch wieder so eine FanBoy Unterstellung!
Ich lese das, nehme es zur Kenntnis und stelle fest, dass ich mit diesem Profil für mich nichts anfangen kann. Du und die elektro bebrillten wollen es nicht akzeptieren, dass nicht jeder lust hat sich regelmäßig an die Dose stellen zu müssen.
Und dafür vorher noch einen hohen 5stelligen Betrag hinzublättern, um sich im Nachgang einschränken zu dürfen. Der privilegierte Dienstwagen Fahrer lässt sich das Warten auf den Vollen Akku noch bezahlen, wenn nicht die Kiste eh beim AG geladen wird.
Ich fahre nachher nach Hamburg, hole vorher noch meine Tochter aus Niedersachsen und weiß, dass ich morgen die Rückfahrt ohne Gedanken an lademöglichkeit locker schaffe und bei Bedarf, nochmal nach Hamburg käme, ohne zu tanken.
Steffen käme vielleicht heute nach Hamburg, müsste sich dann aber schon Gedanken um eine Lademöglichkeit für die Rückfahrt machen, wenn er nicht auf der Rückfahrt unterwegs pausieren will, das hotel garantiert nicht mal einen Stellplatz vor Ort, da suchst Du nach dem Check in noch eine Ladesäule und darfst eine Stunde später das Fahrzeug wieder abstöpseln und eine Parkmöglichkeit suchen.
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