Tue Sep 19 19:15:07 CEST 2017
|
nick_rs
|
Kommentare (154)
| Stichworte:
2017, Autofahrer, Bundestagswahl, Informatives, Statement, Verkehr, Verkehrsthemen, Wahl, Wahlhilfe, Youngsters, Youngsters Statement
Welches Verkehrsthema ist Dir besonders wichtig?
NEIN!
Wir haben hier mal ein paar wichtige Fragen für Autofahrer zusammengetragen und die Meinungen der Parteien dazu angefügt um euch einen groben Überblick darüber zu verschaffen:
Maut
CDU/CSU Die CDU möchte die umstrittene PKW Maut "jetzt auch umsetzen".
SPD Im SPD-Programm steht nichts zur PKW Maut, auch nichts kritisches. Dabei hat ihr Kanzlerkandidat Martin Schulz verkündet, die Abgabe wieder abschaffen zu wollen. Aber die SPD will die Lkw-Maut nicht auf Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen ausdehnen, da dies vor allem Handwerksbetriebe belasten würde.
FDP Die FDP lehnt die PKW Maut ab und möchte sie kippen.
Die Grünen Die Grünen lehnen die PKW Maut ab und möchten sie wieder abschaffen. Außerdem wollen sie alle Lkw ab 3,5 Tonnen Maut zahlen lassen und schrittweise auch alle Landesstraßen mautpflichtig machen.
Die Linken Auch die Linken lehnen die PKW Maut ab und möchte sie wieder abschaffen. Des Weiteren fordert die Linke die Lkw-Maut nicht nur für Autobahnen und Bundesstraßen, sondern für alle Straßen.
AfD Die AfD ist ebenso gegen die PKW Maut. Die Lkw-Maut will die AfD reformieren und künftig nicht mehr nach Zahl der Achsen eines Lastwagens berechnen, sondern nach tatsächlicher Achslast auf der Fahrbahn.
Privatisierung der Autobahn
CDU/CSU Über die Privatisierung beim Autobahnbau steht nichts im Wahlprogramm der CDU.
SPD Den Privatbetrieb von Autobahnen im Zuge von ÖPP-Modellen wollen die Sozialdemokraten zumindest erschweren.
FDP Die Freien Demokraten sprechen sich für öffentlich-private Partnerschafen (ÖPP) im Verkehrsbereich aus.
Die Grünen Die Grünen lehnen die Privatisierung der Autobahn ab.
Die Linken Auch die Linken lehnen die Privatisierung der Autobahn ab.
AfD Die Privatisierung der Autobahn lehnt die AfD ebenfalls ab.
Diesel-Fahrverbote / Umweltzonen
CDU/CSU Die Union lehnt Diesel-Fahrverbote ab.
SPD Auch die SPD hält Diesel-Fahrverbote nicht für sinnvoll. Schulz warnte vor einem zu frühen Abgesang auf den Diesel: "Der Diesel-Motor wird noch eine gewisse Zeit gebraucht werden."
FDP Die FDP lehnt Umweltzonen ab. Sie wollen marktwirtschaftliche Anreize und keine Verzichts- und Verbotsideologie mit staatlicher Gängelung.
Die Grünen Die Grünen wollen Umweltzonen stärken und eine zusätzliche blaue Plakette für wenig Stockoxidausstoß einführen.
Die Linken Die Linke will Folgekosten den Herstellern in Rechnung stellen und die Subventionierung von Dieselkraftstoff abschaffen.
AfD Die AfD will Umweltzonen in Städten abschaffen, da sie nicht zur Feinstaubreduzierung beigetragen hätten.
generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen
CDU/CSU Nein
SPD Nein
FDP Nein
Die Grünen Ja, 120 km/h
Die Linken Ja, 120 km/h
AfD Nein
Investitionen in das Straßennetz
CDU/CSU CDU und CSU loben sich im gemeinsamen Wahlprogramm vielmehr für eine 40-prozentige Steigerung der Verkehrsinvestitionen in dieser Wahlperiode und wollen die Mittel nur „mindestens verstetigen“.
SPD Die SPD sieht lediglich für kommunale Straßen noch besonderen Handlungsbedarf.
FDP Die FDP will jährlich zwei Milliarden Euro extra für Sanierungsmaßnahmen bereitstellen.
Die Grünen Die Grünen möchten eher mehr in den öffentlichen Nahverkehr und Radwege investieren.
Die Linken Auch die Linken sehen Radwege und den öffentlichen Nahverkehr eher als bedürftig.
AfD Die AfD spricht von einem „Konjunkturprogramm Infrastruktur“, ohne es aber näher zu beziffern.
Sonstiges
CDU/CSU Die Union will mehr Parkplätze für Lastwagen an Autobahnen bauen.
SPD Für bessere Luft in Städten wollen die Sozialdemokraten die Anschaffung von Bussen und Taxis mit alternativen Antrieben fördern.
FDP Die FDP will, dass Ampeln vermehrt bedarfsgesteuert geregelt werden und Countdown-Anzeigen bekommen. Außerdem will sie will mit autonom fahrenden Autos und Bussen den ländlichen Raum attraktiver machen und mit Drohnen Rettungseinsätze etwa der Feuerwehr erleichtern.
Die Grünen Die Grünen wollen ab 2030 nur noch abgasfreie Autos neu zulassen.
Die Linken Die Linke fordert Wildtierbrücken als Standard auch an Bundesstraßen ab drei Spuren sowie Lkw-Fahrverbote ab Freitagnachmittag und nachts.
Wir hoffen, wir konnten euch zumindest über einige relevante Themen einen Überblick verschaffen. Natürlich sind Verkehrsthemen nicht die einzigen Punkte, die man bei der Auswahl der Partei beachten sollte. Deshalb haben wir euch unten noch die Wahlprogramme der einzelnen Parteien angehangen. Aber eine Bitte haben wir an euch: GEHT WÄHLEN! Leider ist es auf der Welt alles andere als selbstverständlich, dass die Bürger die Wahl haben von wem sie regiert werden möchten. Die Demokratie sorgt für Frieden und Sicherheit in unserem Land. Und selbst wenn ihr der Meinung seid, dass doch "eh alles der selbe Unsinn" ist, so bedenkt: Eure Stimme für eine andere Partei gibt einer Partei die ihr unsympathisch findet weniger Macht. Überhaupt sollte die Wahl der Partei gut überlegt sein. Informiert euch ausgiebig über das komplette Wahlprogramm, macht euch Gedanken über die Konsequenzen eures Kreuzchens und ob die entsprechende Partei eurer Meinung nach langfristig gute Entscheidungen trifft.
Bis dahin, gut wahl!
CDU Wahlprogramm
SPD Wahlprogramm
Quellen: t-online.de, shz.de, stz.de sowie die oben verlinkten Wahlprogramme der Parteien. |
Sun Sep 24 18:18:04 CEST 2017 |
dodo32
Hier geht's aber um die Bundestagswahl..., oder hab ich da was falsch verstanden?
Sun Sep 24 18:34:20 CEST 2017 |
DeutzDavid
Das Lied ist aktueller denn je, passend zur aktuellen Politik fast aller Parteien
https://www.youtube.com/watch?v=7IlUCJfl79M
Die Opposition hat die absolute Mehrheit, das wird lustig
FDP ist wieder drin, das freut mich
Die Grünen und Linken hätte es aber unter 5% bügeln müssen
Sun Sep 24 20:47:46 CEST 2017 |
PS-Schnecke51866
Die ergebnisse waren irgendwie vorhersehbar. Jetzt ist es Interessant wie die neue Regierung mit der Situation umgehen wird.
Sun Sep 24 20:52:55 CEST 2017 |
Dynamix
Den Absturz der CDU fand ich jetzt gar nicht mal so absehbar, aber da sieht man auch wieder das die ganzen Prognosen für den Arsch sind
Einen so hohen Absturz hätte sich wohl keiner ausdenken können.
Jetzt wird die Regierungsbildung interessant! Kriegen die Jamaica zusammen? Falls ja, funktioniert das auf Bundesebene?
Sun Sep 24 21:31:25 CEST 2017 |
nick_rs
@Goify wer sagt denn, dass der Linksruck der Parteien aufgrund der Anforderungen der Gesellschaft schlecht ist? Wir haben so lange für die Werte die unsere Gesellschaft heute zusammenhält gekämpft. Für Toleranz, Akzeptanz und Gerechtigkeit. Sei es anderen Kulturen, anderen Sexualitäten oder anderen Minderheiten gegenüber.
Jetzt kommen ein paar Leute, denen Flüchtlinge in der Nachbarschaft zu viel werden und statt sich zu engagieren, selbst persönlich zu helfen, sich die Hände schmutzig zu machen, werfen sie diese hart erkämpften Werte über Bord und kehren zurück zu einer Denkweise, die uns in der Vergangenheit so geschadet hat wie nichts zuvor und danach.
Heute schäme ich mich für mein Land. Ich schäme mich für die Ignoranz, Arroganz und Intoleranz vieler deutscher Wähler. Das Ergebnis der AfD ist kein Wachruf an die Regierung, es füllt auch keine Lücke die irgendein Linksruck hinterlassen hat, es ist ein Armutszeugnis!
Sun Sep 24 22:13:17 CEST 2017 |
DeutzDavid
Das mag in der Stadt so sein, am Land nicht
Diese ganzen Politikdiskussionen bin ich sowas von leid, vor allem auf Facebook nervt das extrem
Man wird sich sowieso nicht einigen, ich hatte mich mal hier angemeldet weil ich meinem Hobby nachgehen wollte, und das ist nicht sich im Internet die Köppe einzuhaun. Der eine wählt links, der andere rechts, der andere Mitte und der andere SPD. Davon lebt eine Demokratie. Wer das nicht akzeptieren kann, dem steht Nordkorea jederzeit offen. Da hat man nur 1 Partei, und die akzeptieren keine anderen.
Man bräuchte die AfD nicht wenn die CDU noch so wäre, wie sie in den 80ern war
https://upload.wikimedia.org/.../KAS-Asylrecht-Bild-4600-1.jpg
13% können nicht irren. Das sind nicht die "Doofen", als die man sie immer einstuft. Je mehr man das tut, desto mehr laufen den Parteien zu. Mal sehen wie viel es in 4 Jahren sind. 20-25%, jedenfalls mehr als die SPD
Sun Sep 24 22:21:24 CEST 2017 |
nick_rs
Du sagst, du bist es leid über Politik zu diskutieren und mischt aber trotzdem hier mit?
Sei‘s drum.
Klar können sich 13% irren. Schau doch mal nach Amerika, da haben sich noch viele mehr geirrt.
Schau doch mal in die Vergangenheit, 1933. die konnten sich auch nicht irren?
Sun Sep 24 22:42:31 CEST 2017 |
Faltenbalg135484
Ich halte es für falsch, zu stigmatisieren und zu polemisieren.
Trotzdem können wir nicht wegdiskutieren, dass einige ihr Asylrecht missbrauchen und mit Füßen treten. Bekomme ich leider viel zu oft mit.
Was ich dabei nicht verstehe, warum sehe ich seit Monaten auf der Straße hier immer die rumlungern, die schon mehrfach nachts Handys von jungen Frauen geklaut haben und diese dabei begrabschten und gleichzeitig wird aus einer Schulklasse jemand mit guten Noten und schon nennenswerten Deutschkenntnissen rausgezogen und in die nächste Maschine gen Nahost verfrachtet? Vermutlich bin ich zu ungebildet, um diese komplexen Prozesse zu begreifen...
Ich finde gar nicht, dass die Willkommenskultur so ein großer Fehler war. Aber die Nachbereitung des Ganzen ist ein einziges Desaster. Ich kannte (Kennen ist übertrieben, aber es kam zu einer Unterhaltung nachts im U-Banhnof) als ich noch in Berlin lebte auch einen Flüchtling aus Nordafrika, der wiederholt gewaltsam Handys und Geld geraubt hat, weil das Amt sein Zeugs seit zwei Monaten nicht bearbeitet hat und kein Geld gab. Legal arbeiten durfte er aber auch wieder nicht, obwohl er nach eigener Aussage gern auf den Bau gegangen wäre. Die Misere erinnerte mich an Spanien, wo man wenn ich mich recht erinnere für eine Wohnung eine Bankverbindung benötigt, man ein Konto aber nicht ohne Wohsitz dort eröffnen kann.
Ich war eine Zeit lang dafür den Zustrom einigermaßen zu begrenzen, befristet solange wie man die Bewältigung nicht mal ansatzweise in den Griff bekommt, aber das wurde mir am Stammtisch als rechtsradikale Hetze um die Ohren gehauen und machte mich recht einsam, ja, ich wurde sogar geächtet und gefragt, wann ich anfange, für Gaskammern für überzählige Flüchtlinge zu plädieren. Das war mir dann zu dumm und ich habe mich mit dem Thema nicht weiter bis heute zur Wahl befasst. Ich weiß inzwischen auch nicht ob das inzwischen annehmbar mit der Aufnahme funktioniert. Bei dem realen Beispiel frei herumlaufende kriminelle A...cher gegen abgeschobene integrationswillige Schüler kommen mir da aber Zweifel.
Ich hätte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass die AfD auf über 15 Prozent kommt. Aber so oder so, ich vermute dass sich der Kurs der anderen Parteien auch durch dieses Ergebnis nicht ändern wird. Man wird es aussitzen und totschweigen oder wegdiskutieren, typisch deutsch. Ich halte diese Tendenz für gefährlich, sollte sich die AfD entnazifizieren und sich innerhalb der kommenden vier Jahre nicht ins Aus schießen. Gott bewahre, dass sie rechte Parolen in diesen vier Jahren wieder salonfähig machen und den Bundestag aufmischen...
Die schwierige Regierungsbildung, aufstrebende Rechte, Politikverdrossenheit, das alles erinnert mich gefährlich an die späte Weimarer Republik. Warum wurde nicht versucht, der Partei rechtzeitig den Wind aus den Segeln zu nehmen und Pegida im Keim zu ersticken, als das aufkam?
Schade fand ich auch, dass das Thema Flüchtlinge von der AfD so instrumentalisiert werden konnte. Die Abneigung gegen Politik haben wir doch schon länger als 2015, traurig, dass sie es schafften das zu einem zweistelligen Abschneiden bündeln konnten.
Sun Sep 24 23:23:56 CEST 2017 |
nick_rs
Dem stimme ich vollumfänglich zu, @VincentVEGA_.
Die Flüchtlingspolitik lief nicht gut, da gibt es keine Diskussion. Aber die AfD hat dafür aber auch keine Lösung, denn die Lösung heißt Integration, nicht Abschiebung.
Vielleicht mögen die 13% die jetzige Regierung aufwecken und damit hätte ein Teil der Wähler ihr Ziel erreicht. Aber mit welchen Konsequenzen? Dass jetzt 4 Jahre lang Nazis im Bundestag sitzen, dass rechte Parolen wieder salonfähig werden. Ist das ein guter Preis?
Vielleicht hat die AfD sogar ein Wahlprogramm, dass die Wähler angesprochen hat, aber was steckt dahinter? Kann die AfD das wirklich umsetzten? Oder behindert sie eher jeglichen Fortschritt in der Politik?
Bei allem Verständnis, dass einen die Flüchtlingspolitik der GroKo enttäuscht hat, dass man sich eine Wende in der Politik wünscht und die AfD im ersten Moment eine gute Lösung scheint, aber es könnte Blumen vom Himmel regnen, die AfD bleibt eine Partei vollgestopft mit Nazis und rechtem Gedankengut, dass einfach nicht zu rechtfertigen ist und jegliche guten Argumente in den Schatten stellt. Da kann mir keiner sagen, das wäre nur ein kleiner Teil davon. Nicht umsonst warnen die Medien seit Jahren vor der AfD, berichten über Fehltritte deren Mitglieder und klären auf. Jeder hat mitbekommen was in der AfD abgeht.
Mit dem Kreuzchen auf dem Wahlzettel hat man eine riesige Verantwortung, die Verantwortung sich für eine sichere und tolerante Zukunft für unser Land einzusetzen, die Verantwortung unsere Werte zu schützen. Mit der Wahl einer rassistischen Partei wirft man bewusst die Werte über Bord, für die wir so lange gekämpft haben. JEDER AfD Wähler ist sich bewusst, dass diese Partei keine Politik machen wird, die mit den heutigen Werten unserer Gesellschaft konform geht. Und somit unterstelle ich jedem AfD Wähler Verantwortungslosigkeit.
Es gibt nur eine Rechtfertigung für Rassismus und Homophobie und das ist die Dummheit.
Sun Sep 24 23:37:01 CEST 2017 |
Faltenbalg135484
Das ist ja das Schlimme, ich glaube nicht, dass all die Wähler einfach "dumm" sind. Diese Pauschalisierung nimmt man in meinen Augen doch nur vor, weil man nachts gut schlafen können will.
Mindestens die Hälfte der 14% macht das nicht aus unüberlegtem Trotz, sondern wählen die AfD gezielt. Diese Leute haben das vor Abgabe des Stimmzettels genau überlegt und nicht einfach da das Kreuz gesetzt, um den Etablierten "einen mitzugeben".
Ich hoffe, das wird langsam begriffen und man wird sich mit der Thematik nun etwas besser befassen...
Sun Sep 24 23:41:11 CEST 2017 |
nick_rs
Aber was haben sie sich denn überlegt? Dass es gut ist, eine Partei zu wählen, die rassistisch und autoritär ist? Das kann man nur überzeugt wählen, wenn man selbst rassistisch ist. Und daran ergänzen darf man nun den letzten Satz aus meinem vorherigen Kommentar.
Sun Sep 24 23:59:32 CEST 2017 |
dodo32
https://www.youtube.com/watch?v=yOddv7qtwCA
Mon Sep 25 00:00:22 CEST 2017 |
Faltenbalg135484
Wir haben jetzt zumindest vier Jahre Zeit, uns auf politischer Ebene damit auseinanderzusetzen.
Ich erinnere mich noch gut an die Piraten, erst gehypt und dann nach der nächsten Periode in der Versenkung verschwunden, fast noch schneller als sie aus dem Boden geschossen sind.
Vielleicht ist es ja diesmal ähnlich - ich glaube ja kaum, dass die AfD der Opposition groß was Konstruktives leistet. Aber wir werden es ja sehen (müssen). In vier Jahren haben wir wohlmöglich ganz andere Probleme am Hals und nach den Themen der Blauen kräht kein Hahn mehr. Wenn nicht: Halten wir uns die Jahre 1930-1933 vor Augen.
Mon Sep 25 00:00:37 CEST 2017 |
dodo32
Vincent, bestens auf den Punkt gebracht!
Mon Sep 25 00:02:55 CEST 2017 |
dodo32
Nein, das ist zu kurz gedacht. Siehe Ausführungen von Vincent
Mon Sep 25 00:17:49 CEST 2017 |
nick_rs
Was denkt denn dann ein Wähler der bewusst eine rassistische und populistische Partei wählt?
Mon Sep 25 00:21:26 CEST 2017 |
Faltenbalg135484
Wenn man selbst das nicht bewusst wählt, kann man es wohl auch nicht wissen.
Es sind auch Akademiker unter den AfD-Wählern... ich weiß, Intelligenz und Bildung korrelieren nicht zwangsweise, aber zumindest etabliert sich rechtes Denken in immer weiteren Schichten, und nach dem kleinen Mann gewann Hitler ja auch immer weiter die bürgerliche Mitte dazu.
Ich werde die AfD sehr genau beobachten und schauen, was sie in der Regierung so treiben. Sollte die SPD wirklich die Groko nicht fortsetzen wäre da wohl der Hintergedanke, die AfD nicht die größte Oppositionspartei werden zu lassen.
Mon Sep 25 00:26:35 CEST 2017 |
dodo32
Mit solchen Vergleichen würde ich bitten, vorsichtig zu sein. Wir driften sonst in die Naziecke ab und die ist dieser durchaus fruchtbaren Debatte imho nicht zuträglich. Es wurde aus meiner Sicht strategisch gewählt und die Diskussion der Elefantenrunde zeigt deutlich, dass das funktioniert hat.
Hier ein Link, den ich nicht direkt an den Zitierten richten möchte: http://www.zeit.de/.../weimarer-republik-nsdap-reichstagswahl
Mon Sep 25 04:34:11 CEST 2017 |
Turboschlumpf27726
was soll immer dieses geschwafel von 'nazis im bundestag'?
nazis kommen dort garantiert nicht hin, dafür sorgt grundgesetz, wahlgesetz und notfalls verfassungsschutz.
ich nenne das linke volk ja auch nicht stalinisten, oder?
die medien warnen... ja sicher
schonmal die verflechtungen der 'medien' mit der parteienlandschaft genauer untersucht? tante google hilft; das würde hier seiten füllen, die eh keiner liest. gipfelt darin, das merkels ehegespenst im kuratorium der friedel-springer-'stiftung' sitzt und madame merkel duzfreundin von friede springer ist.
die
blödbild-dir-deine-meinung-springer. immerhin bekennst du dich zu dieser informationsquelleund die rundfunkräte werden besetzt..... von den etablierten parteien.
und die nur auf einem auge sehenden fernsehanstalten werden ganz bestimmt diejenigen lobpreisen, die ihnen die fetten posten und die einnahmequelle gez abschaffen wollen...steht im afd-parteiprogramm.
hat pispers mal einen sehr unterhaltsamen und entlarvenden beitrag zu gemacht, das mediengeflecht. muttu googlen.
die linksgrünen gutmenschen, die in ihrer krankhaften selbstüberhöhung in jedem realisten den 'nazi' sehen, der erkannt hat, dass ausser den echten asylberechtigten die hunderttausende von wirtschaftsflüchtlingen und strafverfolgten nicht gut für unser land sind, sind die gefahr.
denn sie verhindern, dass echte asylsuchende in der menge der klein-schwerstkriminellen untergehen.
die ebenfalls 'schon länger hier lebenden' gut integrierten mit migrationshintergrund sind mit die fleissigsten afd-wähler, weil das hier einfallende zwielichtige volk auch ihren ruf zerstört.
in der afd selbst finden sich in gehobenen positionen jede menge 'juden', ja sogar schwarzafrikaner.
in der parteiführung ist eine bekennende lesbe...
passt alles hervorragend zu dem bild, das die stalinisten als homophobe, fremdenfeindliche partei zeichnen wollen.
traurig, dass ich das so oft wiederholen muß:
für zwielichtige gestalten gibt es keinen größeren glücksfall, als ein land, in das man ohne papiere aber mit rundumversorgung einreisen kann.
und dank www-vernetzung hat sich das bis zum kleinsten maghrebinischen taschendieb herumgesprochen. gut, das war ja für selfie-merkel alles neuland. was allerdings auch kein gutes licht auf ihre kompetenz wirft.
wer das nicht erkennt, ist entweder ignorant oder nur doof. oder schlimmstenfalls beides. mag sein, dass das von akademikern zuerst erkannt wurde. der hohe akademikeranteil in der afd spricht dafür.
das lichtgestalten wie roth und konsorten das nicht blicken, wundert mich nicht. was haben die gleich für ne ausbildung, job?
fakt ist, das deutschland mit der bewältigung dieser 'kulturellen integration' und der finanziellen medaillienseite jetzt schon im dispo ist.
da finde ich die afd im bundestag jetzt mal richtig gut.
übrigens ist schon jemand aufgefallen, dass ich mit meiner 'wahlwette' sehr nahe dran war?
an der stelle noch ne prognose:
nach einer gesichtswahrungszeit dankt die irre königin ab und macht platz für einen neuanfang der cdu. idealerweise schon während der 'regierungsbildung'
gerüchte um angebliche eheprobleme weisen schon auf vorbereitung in diese richtung hin.
im falle eines tatsächlichen zustandekommens von jamaica (legalize cannabis-sonst ists nicht zu ertragen
) das ganze max. 2 jahre.
ich setz mirn link
Mon Sep 25 07:37:31 CEST 2017 |
nick_rs
Schon klar, die Medien sind alle von den Parteien geschmiert. Keiner berichtet objektiv, die ganzen Blogger und Privatleute ebenso....
Und Nazis gibt es auch keine in der AfD, deswegen leugnen auch einige den Holocaust, hetzte der Spitzenkandidat mal gegen schwarze in der Nachbarschaft und es gibt ständig Parteiausschlussverfahren, weil es selbst den AfDlern zu viel wird. http://www.tagesspiegel.de/.../20350578.html
Und dass in ihrem Parteiprogramm steht, dass sie die Ehe für alle wieder abschaffen wollen, dass homosexuelle Paare mir heterosexuellen nicht gleichzustellen sind ist auch garnicht homophob...
Ja ne, ist klar.
Mon Sep 25 09:33:26 CEST 2017 |
Faltenbalg135484
Natürlich haben wir keine Nazis im Bundestag, die mit Gewehr und Stahlhelm aufmarschieren.
Aber wenn jemand bewusst und öffentlich die Formulierung "in Anatolien entsorgen" benutzt kündet das schon von rechtem Gedankengut.
Die gemäßigte AfD, die Lucke damals noch im Griff hatte wäre für mich vielleicht noch wählbar gewesen, aber nachdem Gauland das alleinige Sagen hat - Petry - die ich noch als halbwegs normal durchgehen lasse - ist ja quasi kaltgestellt - befürchte ich, dass rechte Entwicklungen nicht eingedämmt, sondern vielmehr noch gefördert werden.
Was ich jetzt von Merkel als Wahlsiegerin erwarte: Kein "weiter so", "wird schon" oder sonstewas. Ich will dass die richtigen Lehren gezogen werden und die Probleme im Interesse der Bürger gelöst werden.
Mon Sep 25 09:54:33 CEST 2017 |
Dynamix
Petry hat doch monatelang selbst mit den rechten kokettiert um die Macht in der Partei an sich zu reißen. Blöd das genau diese Strömungen der Partei sie jetzt defacto entmachtet haben
Die Geister die ich rief............
Wir können ja schon froh sein das die AfD Ihr Parteiprogramm mittlerweile vergleichsweise stark entschärft hat. Wenn ich mal bedenke wie das vorläufige Parteiprogramm von denen ausgesehen hat, dann klang das damals wie ein Worst of CSU, FDP und NPD.
Mon Sep 25 10:18:21 CEST 2017 |
nick_rs
Unter Lucke wäre die AfD wirklich eine Alternative gewesen. Wenn sie vor 4 Jahren nicht noch ein paar unsinnige Dinge im Programm gehabt hätten (D-Mark etc.) hätte ich mir ernsthaft überlegt Ihnen meine Stimme zu geben.
Mon Sep 25 11:51:54 CEST 2017 |
tartra
Irgendwie erinnert mich die afd an die Piraten, steiler aufstieg und dann wieder rascher Fall?
Gerade gelesen, die fangen ja schon am ersten Tag nach der Wahl an sich selbst zu zerlegen ....
Da sind wohl heftige "Strömungsunterschiede" intern vorhanden kocht wohl gerade über...
Im Grunde passiert hier im Blog das gleiche wie in der restlichen Medienlandschaft, egal um was für politische Themen es geht, es dauert nicht lange und die AFD ist selber das Hauptthema ... Mist selber wieder rein in die Falle.
Ich kann nur raten das nüchtern zu betrachten, evtl. ist es garnicht so schlimm, das die mal im Bundestag sitzen, werden die anderen mal wieder wach ...
Da schließe ich mich dem schulz an, bei verbalen Entgleisungen sofort rauswurf aus der Sitzung konsequent, das gilt auch für alle anderen.
Was ich momentan falsch finde ist diese riesen Masse an Überhangmandaten, nach aktuellen Rechnungen müssen die Reichstagshausmeister +100 Sitze zusätzlich montieren, andere rechnen gar mit über 700 Sitzen gesammt
Je zusätzlichen Abgeordneten hängt immer noch ein Rattenschwanz von Büros und Mitarbeitern dran, da müsste man mal als erstes ran und das wieder drosseln..
Aber ist wie mit den Diäten, wer entscheidet schon negativ für sich selber.
Mon Sep 25 14:35:31 CEST 2017 |
Goify
nick, die AfDler sind keine Nazis und auch keine Neonazis, sondern vertreten eine eher rechte Meinung. Sie machen sich stark für die Abschiebung von straffälligen Asylanten, also genau das, was alle Parteien mehr oder weniger auch gerne wollen würden, dürften sie den Mund aufmachen. Die AfD hat es eben ausgesprochen und gilt nun als Nazi-Partei. Die Wagenknecht wirft nach dieser Logik Steine und war für Hamburg verantwortlich.
Und nochwas zur Integration: Diese ist keine Lösung für uns in Deutschland, sondern die Assimilation. Die anderen Kulturen müssen sich so weit wie nötig an unsere Kultur angleichen und insbesondere alle unsere Grundwerte und Gesetze nicht nur respektieren, sondern auch befolgen.
Mon Sep 25 14:57:56 CEST 2017 |
Goify
Ging es da nicht um einen schwarzen Fußballer? Den möchte ich auch nicht in meiner Nachbarschaft haben und das nicht, weil er schwarz ist, oder Fußballer, sondern weil er Profifußballer ist, was bedeutet, dass er zu eher ungewöhnlichen Zeiten abends heim kommt und das nicht mit nem normalen Skandaldiesel wie unsereins, sondern er fährt irgend einen halblegalen Rennwagen aus Italien, der das ganze Viertel aufweckt. Das ist asozial und nicht seine Hautfarbe, aber das wurde von den Medien absichtlich völlig falsch dargestellt.
Mon Sep 25 15:04:00 CEST 2017 |
Dynamix
Kommt immer darauf an wer die Bande sponsort. Für gewöhnlich sind das ja deutsche Vereine, werden also von deutschen Premiumherstellern gesponsort also fahren die dann wohl meistens auch irgendeinen Skandaldiesel
Mon Sep 25 15:04:48 CEST 2017 |
Goify
Im Audi R8 gibt es Diesel? Für mich ist das jedenfalls ein italienisches Fahrzeug, nur so zur Randinfo.
Mon Sep 25 15:05:55 CEST 2017 |
Dynamix
Es fährt nicht jeder von denen nen R8. Außerdem würde ich das Audi auch noch zutrauen und ich wette es würde sich dafür sogar ein Kunde finden
Gibt ja auch genug die nen Q7 oder sowas fahren. Da wird dann jede Wette auch gerne der Diesel genommen
Am Ende fährt die Kiste vermutlich eh jemand anders.
Mon Sep 25 18:11:31 CEST 2017 |
the_WarLord
Daher hat Gauland hinterher auch versucht zu relativieren?
Mon Sep 25 19:54:13 CEST 2017 |
dodo32
https://www.tichyseinblick.de/.../
Mon Sep 25 20:45:49 CEST 2017 |
Goify
Ich muss da mal eine etwas dumme Frage stellen: Wieso muss eine Regierung gebildet werden? Alle Parteien über 5 % haben Abgeordnete im Bundestag sitzen und bei Abstimmungen sind alle stimmberechtigt und nicht nur die gebildete Regierung. Man könnte doch nun je nach Anzahl der Mandate die einzelnen Ämter verteilen (ja, das wird etwas schwieriger) und hätte zwar keine Opposition mehr, aber die wäre auch nicht mehr notwendig. Gesetze müssen gemeinsam erarbeitet und wie bisher gemeinsam auf den Weg gebracht werden - so ähnlich wie bei einem Gremium, wo alle zusammen arbeiten.
Mag sein, dass das uns eine außerparlamentarische Opposition wie in den 60ern beschert, als die Regierungskoalition 80 bis 90 % der Sitze umfasste. Da würde ich die Petry gleich mal zur Außenministerin machen, was einerseits für großes Hallo in der Welt sorgt und andererseits ihre teils etwas fremdenfeindlichen Thesen aufweichen müsste.
Mon Sep 25 20:59:57 CEST 2017 |
tartra
Die Petry möchte doch mit geringstem Aufwand die Zeit bis zur nächsten Wahl überbrücken, dann ist sie bis zum Lebensende gut gepampert von Papa Staat. Kenne da jetzt die genauen Bestimmungen nicht, aber in einer relativ kurzen Zeit erreicht man Altersbezüge, dass schaft ein malochender Arbeitnehmer in 45 Beitragsjahren nicht....
Stimmberechtigt sind ja immer alle die im BT sitzen, logischerweise macht aber nur ein Zusammenschluss Sinn wo eine deutliche (knappe Mehrheit ist gefährlich da es immer mal auch in den eigenen Reihen Ausreißer/nein Abstimmer geben kann) Stimmmehrheit besteht, um eigene Vorschläge auch bestätigt zu bekommen.
Ich habe selber über ein paar Jahre in den ganzen Bundestag Gebäuden gearbeitet (Reparaturfirma), im Reichstaggebäude wo der Bundestag tagt passiert eh am wenigsten, weiß es nicht mehr genau, das war evtl. alle 3-4 Wochen mal Sitzungswoche und selbst dann, je nach Thema, ist das "Hohe Haus" teilweise nur mit wenigen Abgeordeten besetzt gewesen. Die Listen wo sich die Abgeordneten morgens bei Ankunft eintragen, haben nach meinen Gefühl nicht zur Anzahl der im Sitzungssaal sitzenden Abgeordneten gepasst...
Die entscheidenen Treffen, Kompetenzteams und Gremien finden alle immer im Verborgenden in den ganzen Nebengebäuden statt.
Mon Sep 25 21:12:53 CEST 2017 |
dodo32
Goify, und wer würde den Kanzler stellen? Das wäre sicher eine interessante Konstellation
Mon Sep 25 22:04:32 CEST 2017 |
Goify
Die Partei mit den meisten Stimmen, also in dem Fall Mutti.
Mon Sep 25 22:13:34 CEST 2017 |
dodo32
Hmmm, eine Kanzlermehrheit bräuchte sie dann aber dennoch.
Mon Sep 25 22:20:03 CEST 2017 |
Dynamix
Ich denke das ist ja das Problem. Keiner will ne Minderheitsregierung, da müsste man sich ja mit der Opposition arrangieren wenn es um Gesetze etc. geht
Ist zu anstrengend, zu viele Kompromisse, abgelehnt!
Ich persönlich fände das durchaus interessant wenn die CDU alleine regieren würde und Sie die Mehrheit der Opposition braucht. Würde man das ganze persönliche Parteigeplänkel dann mal beiseite lassen könnten bei neuen Gesetzesentwürfen wirklich mal ein paar Dinge bei herumkommen die dem Bürger nützen und nicht nur der Firma welche die beste Lobbyarbeit betreibt.
Mon Sep 25 22:52:47 CEST 2017 |
Turboschlumpf27726
mutti die 4.
Henryk M. Broder im gespräch, sehr tiefgründig und amüsant
Tue Sep 26 09:58:27 CEST 2017 |
the_WarLord
Neuwahlen sind keine wirkliche Alternative. Frei nach dem Motto: Wir wählen einfach solange bis uns das Ergebnis passt...
Tue Sep 26 10:36:53 CEST 2017 |
Goify
Beim Brexit hätte eine Neuwahl wahrscheinlich für ein anderes Ergebnis gesorgt. Aber bei der jetzigen Bundestagswahl sehe ich keine Chance, dass sich was mit einer Neuwahl ändert. Die AfD würde verlieren, aber die Union nichts gewinnen.
Deine Antwort auf "Youngsters Statement - Die Bundestagswahl für Autofahrer"