Sat Mar 20 16:13:26 CET 2021
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Hakuna Matata
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4x4, Ausbau, defender, Innenausbau, landrover, Mitsubishi, Montero, Offroad, overland, overlanding, Pajero, Reise, travel, Update, V20
Hallo zusammen, nach einem weiteren Jahr gibts nun nochmal ein kurzes Update zum Pajero. Es hat sich erneut einiges getan, so dass er mitterweile annähernd so da steht, wie ich es mir vor dem Kauf nur ausmalen konnte. Innenausbau [bild=2][bild=3][bild=4] Bei Fragen fragen 😉 Nachdem noch passende Polster angefertigt und ein Wassersystem implementiert wurde, war das Ordnungssystem innerhalb der großen Box nur noch die Kür: [bild=8][bild=9][bild=10] Frontbügel Antennen [bild=12][bild=13][bild=14] AHK [bild=15] Lenkrad [bild=16][bild=17] Markise Unerfreuliches [bild=18][bild=19][bild=20] Beleuchtung [bild=1] Heckleiter [bild=11] Das Wichtigste ist getan, die Verwandlung ist bei Betrachtung alter Bilder beachtlich. Es bleibt immer etwas zu tun 🙂 Zum Abschluss gibts noch ein paar Impressionen der leider etwas kurz gekommenen Reisen: [bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32][bild=33] bis dann |
Sun Jan 26 11:20:45 CET 2020
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Hakuna Matata
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Mitsubishi, Pajero, V20
[bild=2]Nun war er also da, der große grüne Wagen. Grüner Lack ab Werk, grüne Gummis und Kunststoffteile ab Vorbesitzer. Selbst wenn man ein Auto mehrmals täglich bewegt, dann geht ein Stellplatz am Waldesrand nicht spurlos an ihm vorbei. Vor allem, wenn der Vorbesitzer den Begriff “waschen” nur vom Hörensagen kennt. Auch der Begriff Staubsauger ist offensichtlich nicht im Duden zu finden, sondern nur bei Linguee. Das ist in manchem Vokabular einfach nicht vorzufinden. Die Woche bis zur Abholung vergang daher mit einerseits positiven Gefühlen - rostmäßig stand er im Vergleich zu anderen Fahrzeugen gefühlt besser da (aber richtige Ahnung habe ich davon eigentlich nicht). Andererseits blieben mir vor allem die ‘Makel’ in Erinnerung (oder der Respekt vor der to do-Liste). Hässlige Trittbretter, der unschöne kleine Frontbügel, der zudem beschädigt war; vom Rost gepeinigte Heckklappe, innen und außen in ungepflegtem Zustand, aufgeplatzte Rücksitzbank, Klima defekt, Kaltstartprobleme bei niedrigen Außentemperaturen, viele Lämpchen im Cockpit leuchteten nicht mehr, wodurch ich auch nicht hundertprozentig sicher war, ob der Allrad sich richtig ab- und wieder einschalten ließ. Es gab so einige Zweifler, jedoch war der Kaufpreis angemessen und daher noch ordentlich Restbudget übrig, das nun zusätzlich in Wartung und Pflege fließen konnte. Doch bevor ich ihn eines Freitags nach der Arbeit abholen konnte, musste ich noch zur Ummeldung die Zulassungsstelle besuchen. Die alten Kennzeichen und die Kennzeichenreservierung im Schlepptau watschelte ich erst zu einem Schilderpräger. Die Kennzeichen für die Vectra-Ummeldung und für dem Mazda bestellte ich damals im Internet, doch das benötigte zweizeilige Kennzeichen fürs Heck des Pajeros stellte die Onlinepräger vor unlösbare Aufgaben?! Was soll’s, dann eben Offline. Ich hielt dem Herrn die alten Kennzeichen vor die Nase und er begann etwas skeptisch mit einem ersten Probedruck. “Hier muss ich Schmalschrift verwenden. Ich kann nicht garantieren, dass es klappt. Beim letzten Kunden wollte die Maschine nicht richtig und ich musste ihn leider wegschicken. Drücken Sie die Daumen, dass es heute vielleicht klappt. Ich werde es trotzdem probieren.” Nach ein wenig Spannung und dem nächsten Kunden bereits in der Schlange wartend bekam er es dann nach einem Fehldruck doch noch hin und ich konnte kurz vor knapp zum Termin bei der Zulassungsstelle. Der gesamte Tag war auf einem engen Zeitplan basierend: Kennzeichen holen, Viertelstunde später Termin bei der Zulassungsstelle, dann mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof und halbe Stunde später mit dem ICE nach Aschaffenburg und von dort eine Stunde mit dem Bus weiter. Der nächste Anschlag auf diesen Zeitplan ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Laura, die nette junge Dame der Zulassungsstelle (oder wie auch immer sie heißt. Sie sah aus wie eine Laura 😁) ließ sich alle Dokumente aushändigen, tippselte die benötigten Daten in ihren PC ein und ließ sich dann die Kennzeichen zeigen. Und nahm sie kurz mit. Und blieb weg. Und kam dann nach einiger Zeit mit einer älteren Kollegin zurück. Nennen wir sie Hexe. 😁 Da es bereits Nachmittag läutete, war der Motor der Hexe bereits warmgelaufen. Ohne eine Hallo brachte sie mir ein “Die zweizeiligen Kennzeichen sind nicht erlaubt. Die sind nur für Motorräder” entgegen. Bevor mein Kopf diese Abstrusität komplett verarbeiten konnte antwortete ich aus Reflex und fragte, wie das denn bei anderen Geländewagen mit zweizeiligen Kennzeichen geregelt wird. "Die Kennzeichen sind zu klein. Für Kraftwagen werden größere Kennzeichen benötigt. Sie haben die kleinen für Motorräder. Das ist nicht zulässig. Außerdem sollten sie die Kennzeichen nicht vorher drucken, sondern erst nachher. Es kann immer etwas nicht klappen und die Kennzeichen teilt die Zulassungsstelle zu und nicht Sie." Während ich erleichtert beginne eine Lösung zu finden, wirft mir die alte Dame weiter Paragraphen an den Kopf, von denen ich gar nichts hören möchte. Motorräder, Kraftwagen, Vorführung bei Platzmangel und so weiter. Erst nachdem ich das dritte Mal zu fragen ansetze, ob ich einfach schnell ein neues Schild in der richtigen Größe prägen lassen kann - bei den ersten beiden Versuchen ist sie mir ins Wort gefallen - entgegnet sie, dass das natürlich geht und ihr ganzer Frust ist mit einem Mal weg, als sie endlich erkennt, dass ich nicht auf Krawall aus bin sondern freundlich und zielstrebig nur meine Schilder gesiegelt bekommen möchte. Ich wollte keinerlei Stress - da ist man bei Behörden dann immer der Verlierer - und außerdem wartet auch mein ICE nicht auf mich. Noch länger will ich nicht auf die Abholung des Pajeros warten - zumal ich keine Termine verschieben will. Während ich nochmal zum Präger von vorhin laufe und er sich ein wenig darüber lustig macht, denke ich mir, dass das wirklich schade ist. Diese Person ist von sich aus sicher nicht dieser Typ Mensch, jedoch machen die dauernde Negativität und die ständigen Besserwisser - ihre Kunden - sie dazu. Heute habe ich es abbekommen, morgen die Kollegin, übermorgen nach Feierabend die Familie. Die Hexe war doch nur ein Kostüm - ich wünsche ihr, dass Karneval bald vorbei ist.. [bild=3][bild=4][bild=5] Dann ging alles schnell. Schild geprägt, Siegel abgeholt, Bahnsteig gefunden, erstes Mal selbstständig ICE gefahren 😁 und dann sogar in den richtigen Bus gesetzt. Nach knapp zwei Stunden endlich da. Nach kurzem Austausch von Schlüsseln gegen Restsumme durfte ich dann endlich los. Erste Mission: Vergewissern, ob der Vorderradantrieb sich normal ein- und ausschalten ließ. Ich ließ es mir zwar bei der Besichtigung vom Vorbesitzer vorführen, da die entsprechenden Lämpchen im Cockpit jedoch nicht leuchteten, wollte ich nochmal testen. Also nach der Ortsausfahrt in den ersten Waldweg eingebogen und dort ein wenig im Schnee rumgespielt. Fazit: Et läuft! Mission zwei: Tanken. Tank wäre vor Nürnberg leer, also Halt an der nächsten Tankstelle. Nur was ist mit dem Tankdeckel? Schlüssel ins Schlüsselloch gesteckt, nach rechts gedreht: Passiert nichts. Nach links gedreht: Passiert nichts. Gerüttelt, nach links, rechts, oben, unten gedreht und gedrückt: Nada, passiert noch immer nichts. Ich lasse den Schlüssel los, stehe da und denke mir nur in Manier des Affen von Homer Simpson: “Und wie tanke ich jetzt?” Irgendwann ist mir dann die Idee gekommen, dass es Innen selbstverständlich auch einen Hebel zum Öffnen des Deckels gibt.. Und der nächste Nachdenk-Moment ließ nicht lange auf sich warten: Vollgetankt, gezahlt, ins Auto gesetzt. Auch hier tut sich beim Umdrehen des Schlüssels nichts. Keine Lämpchen gehen an, der Anlasser dreht nicht, ja nichtmal die Vorglühanlage schaltet. Wieder dauerte es ein gewisse Zeit, bis mir einfiel, dass ich erst die separate Wegfahrsperre deaktivieren muss. Schlimmer geht immer. 😁 Daran musste ich mich erst noch gewöhnen. Auf der weiteren problemlosen Rückfahrt war es dann aber auch um mich geschehen. Gemütlich vor sich hin fahrend, gefühlt oberhalb des restlichen Verkehrs sitzend. Was auf der dritten Spur passiert interessiert einen gar nicht, man gibt sich lieber mit den LKWs auf der rechten Spur ab, schaut nach jedem Überholvorgang in die riesigen Außenspiegel und sieht dort diese schrankartigen Konturen mit den ausgestellten Kotflügeln an den Radhäusern. Alle Zweifel waren mit einem Mal weg. Das ist mein Auto. Und das ist erst der Anfang. Im letzten Artikel erwähnte ich bereits, dass die nutzlosen Trittbretter das erste Opfer der Schönheitskur waren. Die unter den Halterungen entdeckten Löcher im Rahmen wurden instand gesetzt und die vom Rost angegriffene Hecktür wurde kurzerhand durch eine gebrauchte Tür aus Spanien komplett ersetzt. Seitdem ist mein Pajero der GLS-Ausstattungslinie (höchste) als GLX (eine Stufe drunter) getarnt. 😁 Und ja, das Thema “so wenig Ausstattung wie möglich” hat wie man sieht hervorragend funktioniert. Die nackten Muttis wurden erst recht als Arbeitstiere misshandelt und sind dementsprechend in gutem Zustand zu rar. [bild=6][bild=7][bild=8] Dachträger [bild=9] Die Füße waren viel zu lang. In der Anzeige stand, dass er mit kurzen Füßen geliefert wird. Nur auf Nachfrage werden die großen Füße mit versendet. Hier nun aber wohl verkehrte Welt. Auf Nachfrage beim Versender schickten sie die neuen Füße per Paket zu mir, doch brach ich bei Erhalt in Lachen aus: Sie hatten mir doch tatsächlich nochmal 8 lange Füße zugeschickt. Jetzt hatte ich also 16. Nach weiterer Kontaktaufnahme schickten sie mir schließlich endlich kurze Füße. Alles gut? Denkste. Es waren nur 6 der 8 benötigten Füße. Das sind die Momente, in denen man nicht weiß, ob man weiter lachen oder schon weinen soll. Eine weitere Konversation mit dem Verkäufer später (das lief nun schon seit 3 Monaten) versicherte er mir, dass er höchstpersönlich sicherstellt, dass seine Mitarbeiter das richtige versenden. Und in der Tat kamen endlich die zwei fehlenden Füße an. Das hätte die Ende der Geschichte sein können, doch kommt zu solchem Pech auch meist noch eigene Blödheit dazu. Da nun noch weitere Zeit bis zur Montage der zwei Füße verging und am Pajero mal in Nürnberg und mal bei meinem Eltern gebastelt wurde, sind die Kappen der Füße (die ich in 22-facher Ausführung hatte(!)) verschwunden. 🙄 Vermutlich sind sie in der Tonne oder beim fliegenden Schrotthändler gelandet. Und jetzt könnt ihr euch ja mal überlegen, ob ihr als Dachträgerhändler auf Emails oder Anrufe von einem Kunden wie mir beantworten würdet. Einen Dachträger samt 8 Füßen verkauft, aber 2 Dachträger, 22 Füße und Montagematerial international verschickt. Auch wenn ich dafür überhaupt nichts kann stehe ich dort mittlerweile wahrscheinlich auf der roten Liste. 😁 Falls also jemand mal in England, Peterborough PE1 5XA sein sollte oder dort jemanden kennt: Ich brauche noch immer zwei komplette Dachträgerfüße mit Kappen etc. 😁 Der Händler zeigt leider absolut keine Reaktion mehr. Frontbügel [bild=10][bild=11][bild=12] Leuchtmittel [bild=14] Das Motto gilt eigentlich bei allen Änderungen und Ausbauten. Egal wie lange ich dafür brauchen werde. Hauptsache ich bekomme es irgendwann hin und habe die meisten Schrauben selbst in der Hand gehabt. Irgendwie muss man ja anfangen und Profi werde ich sowieso nie. Und wenn etwas kaputt geht, dann geht eben etwas kaputt. 🙂 Wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären: Leuchtmittel im Interieur Erst die Tachoeinheit rausgeholt. Die dortigen Lämpchen sind dafür bekannt, dass sie schnell versagen. Deshalb habe ich direkt alle Plug and Play getauscht. Waren auch nur über 30 Stück. Die in der Verkleidung angebrachten Stecker für Tempomat, Warnblinklicht, Heckscheibenheizung und ich glaube Nebelschlussleuchte mussten nochmal ausgeclippt werden und dann komplett auseinander genommen werden. Auseinander bekommt man alles, ich war froh als die Stecker auch wieder zusammengebaut waren. Am kniffligsten war definitiv die Einheit der Klima/-Heizungsbedienung. Ich musste (oder musste ich vielleicht doch nicht, sondern habe einfach?) ein/zwei Seilzüge ausgehängt. Und dann natürlich nicht mehr wie gewohnt drauf bekommen. Die Kunststoffkonstruktion brach an ein zwei Stellen und einen Seilzug konnte ich nur unter Opferung eines Sechskantschlüssels wieder einhängen. Dieser Sechskantschlüssel hängt nun als stützender Ersatz für ein Plastikteil irgendwo zwischen Radio und dieser Bedieneinheit. Ihr hättet die Blicke der Person sehen sollen, die später das Radio getauscht hat. Er baute alles auseinander, entdeckt den Sechskant und schaut mich verwirrt an. 😁 Ein Bild vom neuen Radio gibt es am Ende des Artikels. Das silberne CD-Nachrüstradio wurde gegen ein schwarzes Radio mit Kassete getauscht. Nun sieht es deutlich originaler aus und außerdem ist das Radio nun auch korrekt auf Zündung geschaltet. Durch die zusammengewurschtelten Anschlüsse am Radio musste hier ein Bekannter ran, der sich mit der Elektronik auskennt. Zwischenstand Dachzelt [bild=17][bild=18][bild=19] Optisch sah es nun natürlich ungewöhnlich aus mit dem ansonsten leeren Dachträger und die Falschlieferung machte sich nun bemerkbar. Da wie bereits oben erwähnt eine Strebe fehlte und daher der Abstand zwischen den einzelnen senkrechten Streben größer war, fiel die Möglichkeit weg die Reling ab der letzten Vertikal-Strebe einfach abzuflexen und das Dachzelt auf der Grundplatte aufliegend zu montieren. Neben einem niedrigerem Schwerpunkt hätte dies auch etwas besser ausgeschaut. (Dafür wird der Platz zwischen Dachträger und Dachzelt nun als Lagerplatz für Sandbleche genutzt.) Räder [bild=21][bild=22] Diverses [bild=20][bild=23][bild=24][bild=32][bild=33][bild=25] Auf der Ladefläche an den Radkästen entlang beidseitig gegammelt. Auch hier stand ihm wieder ein Besuch in der Werkstatt zur Instandsetzung bevor. Zusatzscheinwerfer [bild=26][bild=27] Abblendlicht darf zusätzlich zu den vier Fernlichtern leuchten, jedoch ist das beim Pajero ein und dieselbe Lampe. Diese schaltet immer auf Fernlicht um und bisher kenne ich keine andere Lösung als das Fernlicht zu deaktivieren. Bei eingeschaltetem Fernlicht brennen unten also nur die beiden Standlichter und oben die vier Fernlichter. Abgefunden habe ich mich damit aber noch nicht. [bild=36] Schnorchel [bild=28][bild=29] Am Wochenende vor dem ersten Urlaub musste dann noch schnell die Grundlage für den weiteren Innenausbau gelegt werden. Es wurde eine Zweitbatterie installiert, von der Handyladegeräte und die neue Kompressor-Kühlbox ihren Strom ziehen. Geladen wir die Zweitbatterie aktuell nur über die Lichtmaschine. Ein intelligentes Trennrelais erkennt, sobald die Starterbatterie vollgeladen ist und lädt ab da die Zweitbatterie. Andersherum besteht in Zukunft auch die Möglichkeit den umgekehrten Weg über ein Solarmodul zu machen. Einspeisung über die Zweitbatterie und wenn diese voll ist und die Ladung nurnoch erhalten werden muss, dann wird die Starterbatterie gefüttert. Die Zweitbatterie samt Trennrelais und Sicherungskasten haben noch eine Art provisorischen Kasten bekommen und der Kofferraum wurde mit Armaflex gedämmt und mit Grundplatte bestückt. Die Kühlbox wurde ebenfalls nur provisorisch befestigt. Im Vergleich zu den drei Jahren Roadtrips ohne Kühlbox ist diese ein massiver Luxusgewinn. Man muss gerade in den wärmeren Ländern nicht mehr darauf achten, dass man nur haltbare Lebensmittel kauft. So ist auch mal eine Packung Milch oder Wurst/Käse mit drin. [bild=37][bild=38][bild=39] Letztendlich noch ein paar Impressionen des aktuellen Zustands: [bild=1][bild=34][bild=35]ganz am Ende [bild=30][bild=31] Die to do-Liste ist weiterhin lang, doch nun muss ich erstmal wieder etwas umsetzen. Bis dann |
Sun Dec 29 16:33:49 CET 2019
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Hakuna Matata
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Mitsubishi, Pajero, V20
Ein Kleinstwagen, ein Kompaktwagen, ein Kombi und ein Fließheck. Und nun ein Geländewagen. So sieht eine abwechslungsreiche Fahrzeug-Historie aus. 😁 Wie kam es dazu? Im Februar 2019 jährte sich der Führerscheinerwerb das achte Mal und es war Zeit für den ersten Zweitwagen. Der Vectra hatte ausgedient, und sein Nachfolger tat nicht mehr als sein "daily"-Dasein zu akzeptieren. Damit in Urlaub fahren? Niemals. Da lasse ich Roadtrips lieber bleiben und fliege. 😁 Doch auch der Vectra stieß seinerzeit vermehrt an Grenzen. In Albanien wurden die Strecken abseits des Asphalts so schlecht, dass wir einmal kurz vor dem Ziel kehrt machen mussten um keine Schäden am Auto zu riskieren. Insgeheim bildete sich ab da selbstverständlich der innere Wunsch, es doch mal bis zum Ziel zu schaffen. Und natürlich darüber hinaus. Doch es sollte noch etwas dauern.. Waren die ersten lockeren mobile.de-Suchen noch ohne Einschränkungen, so fielen einige Fahrzeuge peu à peu raus. Defender und Landcruiser sind zu teuer, Patrols aus den 90ern gefallen mir nicht. Alles mit weniger als vier Türen wurde Opfer des Filters, da diese zu wenig Platz für mein Konzept bieten. Und so wurde es schnell - aber irgendwo auch doch nicht so schnell - nur noch ein Modell. Es sollte ein Mitsubishi Pajero V20 werden, der Nachfolger des Ur-Pajeros. Must-Haves für den Neuen: Nice-to-haves für den Neuen: Die Suche: In der Pajero-Community gibt es glücklicherweise einige Kaufberatungs-Leitfäden und Foren voller Infos. Somit begann ich parallel zum Suchbeginn Anfang 2018 mit dem Studium dieser. Und mit der Zeit stellte ich fest: Wenn man mit meinen Suchkriterien nach einer bestimmten Farb-Motor-Kombi oder ähnlich suchen würde, dann geht man eher vorher in Rente, als das man diese in akzeptablem Zustand findet. Gut, dass ich da nicht auf etwas bestimmtes eingeschossen bin. Die meisten Fahrzeuge konnte man schon nach Begutachtung der Bilder aussortieren, dem Rest tut das Hin-und-Herschreiben mit dem Verkäufer nicht gut. So kam wirklich selten ein Fahrzeug auf den Markt, das interessant klang. Für den ersten opferte ich unter der Woche sogar einen Urlaubstag und fuhr Hin und Zurück 1300km, um dann einen komplett mit Unterbodenschutz beschmierten Pajero vorzufinden. Was sich darunter verbirgt lässt sich nur erahnen. Das Fahrzeug ist ein halbes Jahr später erneut im Internet aufgetaucht, jedoch bei einem anderem Verkäufer, der mir auf Nachfrage bestätigte, dass er diesen dort gekauft hat. Nach Achsbruch(!) und ein paar anderen Reparaturen in Höhe von 3000 Euro verkauft er ihn nun nach einem halben Jahr wieder.. Und das war nicht das einzige Fahrzeug, das nach einiger Zeit an ähnlichem Standort mit anderem Kilometerstand und Preis wieder auftauchte. Ziemlich interessant, was einem bei so intensiver Marktbeobachtung alles auffällt. [bild=1] Mein neuer Pajero stand letztendlich gar nicht so weit weg. Eines Freitags machte ich mich auf den Weg die 150 Kilometer bis zum Verkäufer abzuspulen. Rost an der Heckklappe, fast 200.000 Kilometer auf dem Tacho und ganz schön dreckig. Zumal das Auto immer am feuchten Waldrand stand und daher auf der rechten Seite alle Kunststoff- und Gummiteile einen leichten Moos-Überzug hatten. Untenrum natürlich auch alles rötlich überzogen, jedoch nicht mit Unterbodenschutz zugeschmiert und auch Durchrostungen konnte ich am Rahmen keine feststellen. Das Lämpchen der Handbremse leuchtete Dauerhaft rot und einige Lampen im Cockpit waren generell nicht mehr intakt. Der Stoff der Rückbank war an mehreren Stellen gerissen und der Fensterheber hinten rechts wollte auch nicht immer wie der Bediener es wollte. Nach einer eigenen Probefahrt und einer kurzen Mitfahrt beim Besitzer zur Vorführung des Superselect-Allrad-Antriebs stand die Entscheidung jedoch fest. Der Vorbesitzer erzählte noch von Startschwierigkeiten bei Kälte und nicht kühlender Klima, jedoch sollte sich dem Kauf nun nichts mehr in den Weg stellen. Eine Woche später konnte ich ihn schließlich ummelden und abholen. Schaute man das Fahrzeug an, dann stand es optisch wirklich nicht gut da, doch in meinem Kopf war dies eine gute Basis für dieses Projekt. Es sollte ja sowieso einiges verändert werden. Das Auto: Pannen seit dem Kauf: [bild=2]Progress: Wie es nun weiterging, erfahrt ihr jedoch erst im nächsten Blogartikel. Sonst sprengt es hier den Rahmen. 😉 Einige Bilder ohne Trittbretter möchte ich euch jedoch noch hier lassen. Im nächsten Artikel wird dann die Bildrate definitiv höher sein. 🙂 [bild=3][bild=4][bild=5][bild=6] Bis dann |
Wed Dec 18 16:56:43 CET 2019
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Hakuna Matata
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Mehr als anderthalb Jahre sind mittlerweile seit meinem letzten Blog-Artikel vergangen und dementsprechend viel hat sich seitdem im Fuhrpark getan. Auch wenn ich damals noch keinen Gedanken daran verschwendet habe dies so zu benennen. Wenn man beruflich viel zu tun hat und nebenbei zusehen kann, wie der Blogbereich durch Motortalk vernachlässigt wird, dann geht die Motivation schnell flöten. Und je mehr "Geschichten" sich ansammeln, desto schwerer fällt es diese Motivation wieder zu bündeln und nochmal etwas neues zu erstellen. Wer kramt schon gerne in lange Vergangenem. Eine Fortsetzung der letzten Albanien-Blogreihe wird es daher auch nicht geben. Dafür nun jedoch der Versuch alles auf den aktuellen Stand zu bringen und zu schauen, ob die Motivation wiederkommt. 😁 Doch kommen wir endlich zum eigentlichen Thema: Vectra - das Ende nahte unerwartet [bild=1] Um während der Suche schon mal paar Prozente für die KFZ-Versicherung zu sammeln (der Vectra war bis dato auf meine Mutter zugelassen und ich konnte die Prozente nicht übernehmen), wurde dieser daher im Juni auf mich umgemeldet und bekam nach vier Jahren Inkognito-Leben Ortskennzeichen aus Nürnberg. Und das war der Anfang vom Ende. 😁 Wenn man an übernatürliche Dinge oder ähnliches glaubt, dann war das der Schicksalstag. Am Tag nach der Ummeldung stellte ich das erste Mal komische Geräusche beim Kuppeln im Stand fest, die jeden Tag stärker wurden und nach zwei Wochen schließlich so arg waren, dass ich mich bereits nach Reparaturmöglichkeiten umsah. Während ich mir Gedanken zu den absurd hohen Summen für den Tausch von Kupplung, ZMS usw machte, blieb ich dann unnötigerweise nach Heimatbesuch bei den Eltern auf der Bundesstraße liegen. Die Injektoren. Mal wieder. Die Nähe zum Elternhaus ersparte mir dabei einen weiteren Anruf bei meinem Abschleppunternehmen und der Vectra stand fortan mit sehr bald fälliger Kupplung & ZMS, sowie Injektorenproblemen in der heimischen Werkstatt. Und das reichte mir dann. Drei Wochen nach der Ummeldung wurde er abgemeldet, verkauft und die Entscheidung gewann einen Preis: Fehler des Jahres 2018. 😁 Hinterließ der Verkauf lange etwas positives, wandelte sich dies mit der Zeit zum heutigen Gefühl. Der Vectra wird das Auto sein, das ich gefühlt nie hätte verkaufen sollen. Trotz fast 250.000km auf dem Tacho und immer wieder Problemchen. Für die Nerven wahrscheinlich gut. Finanziell hätte es sich mit dem Nachfolge-Fahrzeug nichts gegeben. Beides Verlustrechnungen. 🙄 [bild=2] Der Nachfolger - Kapitel 1 [bild=3] Der Nachfolger - Kapitel 2 [bild=4][bild=5] Let’s go overlanding Mir - und den meisten anderen auch - kommt natürlich als erstes der Land Rover Defender in den Sinn. Die Optik finde ich zeitlos schön und Platz bietet er auch ausreichend. Doch leider entspricht die Zuverlässigkeit nicht ganz meinen Erwartungen und auch mit der britischen Qualität würde ich mich langfristig wahrscheinlich nicht identifizieren können und irgendwann durchdrehen. Spätestens die rasant steigenden Preise geben einem dann den Rest und der Defender fiel (wenn auch nur langsam) aus der möglichen Liste der Kandidaten. Aus letzterem Grund kommt auch ein Toyota Landcruiser – der wahrscheinlich der anderen Hälfte der Menschheit als erstes beim Thema Geländewagen einfallen würde – nicht in Frage. Hier sind die Preise mittlerweile völlig eskaliert. Und ich habe auch keine Lust andauernd Angst haben zu müssen, dass mein Auto aufgrund des Wertes geklaut werden könnte. 😁 Bei anderen Toyotas war die Marktlage nicht so interessant. Jimnys und Samurais von Suzuki sind zwar sau cool, aber durch den kleinen Radstand auch keine Möglichkeit. Und die Nissan Patrols aus den 90ern treffen einfach nicht meinen Geschmack, auch wenn man hier preislich mit viel Zeit sicher einen Schnapper machen kann. Genauso wie beim Modell, für das ich mich letztendlich entschied und auch lange suchten musste. Ein Mitsubishi Pajero, Diesel, 2. Generation, jedoch zwingend das Vorfacelift. Das Facelift sieht meiner Meinung nach leider nur im US-Markt (dort läuft er als Mitsubishi Montero) schick aus. Und dann sogar schicker als das europäische Vorfacelift. 🙄 Doch wer schonmal einen Geländewagen aus diesem Zeitraum gesucht hat, kennt sicherlich die Probleme. Viele runtergerockte Fahrzeuge, gerade die Diesel wurden oft als Arbeitstiere misshandelt und in Verbindung mit wenig Pflege und sehr schlechter Rostvorsorge zerbröseln sie mittlerweile schon beim bloßen anschauen. Auch die Pajeros sind hier leider keine Ausnahme. Und dementsprechend lange sucht man für akzeptable Exemplare. Gerade als Laie hatte ich da natürlich meinen Spaß bei der Suche und den wenigen Besichtigungen. Nicht. 😁 [bild=6][bild=7][bild=8] Nach dem Kauf war ich mir selbst nicht mehr so sicher, ob ich daraus machen kann, was sich vor meinem geistigen Auge darstellte, letztendlich ist es aber das perfekte Projekt, um endlich ein wenig Erfahrung zu sammeln. Und es hat sich definitiv gelohnt, auch wenn ich noch lange nicht fertig bin! Was sich bisher getan hat werdet ihr erst in einem gesonderten Artikel erfahren. Eine kleine sneak peek gibt‘s in der Fahrzeugliste meines Profils. 😉 Der neue daily Eine Recherche-Nacht später fielen mir einige Fiesta ST’s auf dem mobile-Parkplatz näher auf. „Warum habe ich mich nicht vorher über diese informiert? Werden sicherlich eh zu teuer sein.“ Kurz und knapp gesagt: Keine zwei Tage später wurde ein Kaufvertrag unterschrieben. 😁 Auch hier sagen Bilder mehr als tausend Worte und Details folgen eventuell in einem separaten Artikel. Für die Neugierigen gibt es das Fahrzeugprofil. [bild=9][bild=10] Lose Zusammenfassung: Ende. Blog-Stand: Aktuell. bis irgendwann |
Tue Apr 03 00:17:51 CEST 2018
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Hakuna Matata
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Balkan, Bosnien, C, Kroatien, Opel, Roadtrip, Vectra
[bild=2]... um in schlechtem Englisch zu erzählen, dass wir eine grüne Karte bekommen könnten. Alles andere hätte mich auch verwundert, so wird doch auf jedem einzelnen dieser weißen Container mit “green card here!” geworben. Der Urlaub eines Durchschnittsdeutschen ist nach 17 Tagen nur eines: Vorbei. Wir hatten zwar drei Wochen eingeplant, jedoch änderte dies nichts an der Tatsache, dass die Einreise in einen Drittstaat mit diesem Hintergrund eigentlich unnütz wäre. Bei zwei bis drei Tagen Aufenthalt kann man es auch gleich bleiben lassen. Schnell kehrten wir gedanklich wieder zum Ursprungsproblem zurück: Wieso liegt keine gültige grüne Karte im Auto? Ein Anruf bei den Eltern sollte Klarheit schaffen und war unsere nächste Hoffnung. Doch der Rückruf nach einer hemischen Suchaktion brachte keine positiven Informationen mit sich: Es war nichts auffindbar, womit für mich langsam klar wurde, dass die Versicherung schlicht keine neue grüne Karte abschickt, wenn die alte abgelaufen ist. Und bei der Hotline der Versicherung war um 20 Uhr an einem Sonntagabend selbstverständlich auch niemand mehr erreichbar. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als kehrt zu machen, wieder in die EU einzureisen und am nächsten Morgen nochmal bei der Versicherung anzurufen. Funfact: Der bosnische Grenzbeamte schlug uns noch vor es einfach mal an der Grenze zum Neum-Korridor zu probieren, vielleicht würde unser ‘Transit’ dort funktionieren. Mit der Vorstellung irgendwann im Niemandsland zwischen zwei Drittstaaten zu stranden fuhren wir nach Wiedereinreise in die EU auf die Landstraße und navigierten dort gefühlte Stunden im Dunkeln über teilweise einspurige Straßen bis in die nächste Stadt, die wir nach tatsächlichen 40 Minuten erreichten. [bild=1]Metkovic ist eine Grenzstadt, die rechts und links des Flusses Neretva liegt. Im Ort gibt es nur eine große Brücke und so fuhren wir lange am nördlichen Ufer entlang und hielten Ausschau auf das andere Ufer, dass infrastrukturell besser erschlossen schien. Auch eine nun langsam dringend nötig werdende Tankstelle erblickten wir dort. Da wir diese jedoch nicht auf Anhieb fanden, als wir das südliche Ufer erreichten, wendeten wir in einem Hafengebiet um wieder zurück zur Brücke zu gelangen und wieder auf die Nordseite zu wechseln. Dort erblickten wir vorher Beschilderung, die uns zu einer Tankstelle führen müsste und dies erschien uns in diesem Fall nun doch das Einfachste zu sein. Doch hätten wir lieber die erste Tankstelle weiter gesucht und auf das Wendemanöver verzichtet.. Auf der Brücke ließ ein hinter uns fahrender Opel Astra penetrant aufblenden. Auf dieses Lichthupen-Konzert reagierte ich neben Verwunderung mit der Kontrolle des Cockpits: Abblendlicht ist eingeschaltet. Warnleuchten sind keine zu sehen. Es ist auch kein Rauch oder sonstiges zu sehen. Was stimmt mit dem Typen nicht? Die gesamte Brücke über leuchtete es hinter uns auf, bis schließlich am Ende dieser der Beifahrer seine Hand aus dem Fenster hielt. Und in seiner Hand eine Kelle. Polizei. Na super. Ich verfiel in einen ungläubigen Modus von ‘Was kann jetzt wohl noch passieren?’ und hielt in der nächsten Parkbucht. Die nächsten Minuten verliefen daher wie im falschen Film: Drei Personen in Uniform stiegen aus, ich ließ mir den sprachführenden Polizisten ausweisen, dies brachte jedoch keine Linderung meiner Skepsis ( wer weiß schon, wie das auszusehen hat ), händigte nun selbst alle Dokumente aus und ließ mir ungefähr acht mal erklären, was ich überhaupt falsch gemacht habe. Noch surrealer wurde es nur anhand der Tatsache, dass es nicht zwei, sondern drei Polizisten waren, die Frau ziemlich aufgetakelt war, der sprachführende Polizist sich irgendwo im nirgendwo auf deutsch mit mir unterhielt und mich andauernd duzte und mit dem Vornamen ansprach. Das Herumgerede bezüglich irgendwelcher Linien brachte mich schließlich darauf, dass ich beim Linksabbiegen aus dem Hafengebiet auf die Hauptstraße eine durchgezogene Linie überfahren hatte. Wer etwas sucht, der findet.. “Du musst 250 zahlen”, wies der Polizist an, nachdem ich aussteigen sollte und ihn zu seinem Kofferraum begleiten musste. Erst im zweiten Moment fiel mir ein, dass wir nicht mehr im Euro-Gebiet waren. 250 Kuna, also etwas mehr als 33 Euro. Das war noch in Ordnung, wenn auch trotzdem unnötig. 33 Euro wegen einer durchgezogenen Linie in einer Stadt, in der nichts los war. “Ist Kreditkarte möglich? Wir haben keine Kuna.”, Wir wollten durch Kroatien schließlich nur durchreisen. - “Nein, nur Cash. Hier ist ein Bankomat. Du fährst hinter uns.” Gesagt, getan: Er behielt unsere Dokumente ein, wir setzten uns in unsere Fahrzeuge und folgten dem Zivilfahrzeug bis zum Bankomaten. Und mein einziger Gedanke während dieser kurzen Fahrt: ‘Was ist, wenn wir gleich links abbiegen müssten und die Polizisten eine durchgezogene Linie überfahren. Dann muss ich ja weiterfahren..’ Was ist los mit dir Gehirn? 😁 Noch einmal stutzig und skeptisch wurde ich, als wir dort ankamen. Die Ecke war deutlich dunkler, keine direkte Beleuchtung mehr, wir sprangen zwischen geparkten Autos umher und der Polizist sagte zu mir “Hebe 300 ab” worauf ich nur entgegnete, ob ich eine Quittung von ihm bekomme. So schnell werden aus 250 plötzlich 300.. Am Bank-Automaten merkte ich jedoch, dass das nur ein gutgemeinter Rat war. Man konnte schlichtweg keine 250 abheben, sondern nur runde Beträge. Die Abwicklung lief fortan recht zügig und am Ende bekamen wir noch einen guten Rat mit: “Hakuna, fahr langsam wenn du in Richtung Opuzen fährst. Kollegen dort..” worauf die Geste einer Laserpistole folgte. 😁 Nicht in Bosnien-Herzegowina, 250 Kuna leichter und immer noch nicht getankt. Wir entschlossen uns nun doch nochmals über die Brücke zu fahren und die Tankstelle zu suchen, die wir vor einer Stunde vom nördlichen Ufer aus gesehen hatten. Und diesmal fanden wir sie auch. Wir hätten uns den ganzen Ärger mit der Polizei sparen können, in dem wir die Straße vorher einfach nochmal einen Kilometer weiter gefahren wären.. Nach einem kurzen Splash-and-Dash ging es für uns schließlich weiter durch die Nacht. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob wir auf gut Glück den nächsten Campingplatz suchten oder auf der Karte ein Campingsymbol eingezeichnet war, jedoch tauchte irgendwann Beschilderung auf die uns auch zu einem Campingplatz führte. An der Rezeption war dort niemand aufzufinden und die Bar war ebenfalls nicht besetzt. Lediglich ein Gast konnte vor einem Fernseher vorgefunden werden. Keine große Hilfe. Wir setzten uns daher ins Auto, rollten ans Ende des Campingplatzes und schlugen dort das Zelt auf. "Einchecken können wir auch morgen. Ich will jetzt nur noch Schlafen und morgen früh sofort die Versicherung anrufen, vielleicht können die uns die Grüne Karte zuschicken oder über eines der Büros ausstellen. Auch wenn das in Zagreb ist. Das sind gute fünfhundert Kilometer."
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Sat Nov 11 19:31:29 CET 2017
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Hakuna Matata
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Albanien, Kroatien, Opel, Roadtrip, Roadtrips, Vectra
[bild=2] Vor zwei Jahren das hochpreisige Norwegen aufgesucht, verschlug es uns letztes Jahr bekanntermaßen in den günstigeren Balkan. Auf etwa 4500 Kilometern befuhren wir Straßen aus acht verschiedenen Ländern und waren sowohl vom Preisniveau überrascht als auch von den freundlichen Menschen begeistert. Und so stand der Entschluss relativ schnell fest: Albanien, das südlichste Land unserer letztjährigen Reise, sollte Ziel eines dreiwöchigen Roadtrips werden. Genug Zeit um Land und Leute näher kennen zu lernen. Als erster Ort stand schnell wieder der Theth Nationalpark fest, den wir letztes Jahr bereits besuchten. Doch vorher sollte noch ein wenig Zeit vergehen, in der einige Dinge erledigt werden konnten. Einerseits fassten wir wieder interessante Orte für den Überblick auf einer Karte zusammen ( kann man hier einsehen: Klick ), auf der anderen Seite besorgte ich mir noch einen internationalen Führerschein ( sicher ist sicher ), und der Vectra bekam endlich seinen Stahl-Unterfahrschutz, mit dem ich seit einem Jahr liebäugelte. Mit der leichten Tieferlegung und eventuellen nächsten Urlauben im Hinterkopf sollte dies eine gute Investition in die Zukunft sein. Ende August starteten wir schließlich an einem Samstagabend, um eine erste kleine Etappe aus der alten Heimat in meine aktuelle Heimat Nürnberg zurückzulegen. Von dort aus wollten wir sonntags nach einer letzten Nacht in einem vollwertigen Bett bis kurz vor die albanische Grenze kommen, um schließlich montags in Albanien einzureisen und nach einem Basarbesuch in Shkodra sofort die etwas beschwerliche Fahrt in den Theth Nationalpark hinter uns zu bringen. Weiter planten wir wie immer erstmal nicht. Die Orte aus der googlemaps Karte klebten schließlich auch in unserer Straßenkarte. Spontanität, das höchste Gut unserer Reisen. [bild=1] Soweit der Plan, doch kommen wir zur Ausführung: Nach einem entspannten Frühstück ging es sonntags gegen acht Uhr in der Früh genauso entspannt auf die Autobahn gen Süden. Staufrei und zügig spulten wir die ersten dreihundert Kilometer auf der A3 ab, bis wir schließlich am letzten Rastplatz vor der Bundesgrenze die obligatorische Vignettenpause machten. Erstes Mal nachtanken, 2-Monatsvignette für Österreich bzw. 1-Monatsvignette für Slowenien gekauft und die Spritpreise in den Urlaubsländern bei einem Kaffee gegooglet. Warum zwei Monate Österreich? Zwei Wochen nach Rückkehr sollte es für ein Wochenende nach Ljubljana gehen. Somit sparten wir ganze neunzig Cent… und das lästige Abkratzen von zwei weiteren 10-Tages-Vignetten. 😁 Plan war nun kurz vor der österreichisch-slowenischen Grenze vollzutanken, da in AT die Preise am niedrigsten wären. Nicht bedacht haben wir dabei, dass die Autobahn ihre eigenen Regeln hat. Kaum nach AT eingereist, kostet der Liter Diesel acht Cent mehr als an den deutschen Autobahntankstellen. Na toll. 🙄 Wir hatten schließlich das Glück, dass man von der Autobahn aus die Preistafel einer Tankstelle sehen konnte, die nicht an der Autobahn, jedoch sofort an einer Anschlusstelle lag. Der Liter Diesel kostete dort 32 Cent weniger als an den Autobahn-Tankstellen. Also flugs die nächste Ausfahrt genommen, dort getankt und gute zehn Euro gespart. Was fiel mir zudem wiederholt in Österreich auf? Die meisten halten sich an Tempolimits. Österreich hat seinen Ruf weg und verteidigt ihn mit zahlreichen Blitzern und Section Controls. Teilweise wird am Ende eines Tunnels auf das Ende der Section Control hingewiesen und dreißig Meter dahinter steht ein Blitzer. Ein hoch auf den Tempomaten im Vectra. So streng der Ruf der Österreicher ist, so lasch ist er dann wiederum in Slowenien und Kroatien. Kaum über die Grenze heißt es wieder mindestens Tempolimit +20km/h für alle. Und dann fährt man 150 bei erlaubten 130 und wird trotzdem regelmäßig von Oberklasse-Limousinen kassiert, die nach einer halben Minute bereits wieder am Horizont verschwinden. Ist ja fast wie in Deutschland. 😁 Mit dem Unterschied, dass es theoretisch ein Tempolimit gibt & gleichzeitig die eh schon leere Autobahn immer leerer wird, je weiter man in den Süden kommt. Geschätzte zweihundert Kilometer vor der bosnisch-herzegowinischen Grenze begann ich dann vermehrt auf die Rest-Reichweite zu schielen. In Bosnien-Herzegowina kostete der Liter Diesel letztes Jahr lediglich 85 Cent. Da ist es wohl selbstverständlich, warum wir in Kroatien nicht zwischentanken wollten. Gewisse Zweifel am Gelingen dieser Idee brachte schließlich der Bordcomputer. Zehn Kilometer Strecke zurückgelegt, die Restreichweite sinkt um zwanzig Kilometer. Auf den nächsten zehn Kilometern das Gleiche Spiel. Wer jetzt denkt: “Passt doch. Hauptsache konstante Werte” hat sich getäuscht. Auf den dritten zehn Kilometern sank die Restreichweite um exakt null Kilometer. 😁 Und genau so unerklärlich ging es weiter. Wie hielten schließlich an einer Tankstelle, um ein menschliches Grundbedürfnis zu stillen und uns kurz auf der Straßenkarte zu vergewissern. Ein Tanktstopp wäre kein Beinbruch gewesen, vor allem da wir ja nun an einer standen, jedoch wollte unser Ehrgeiz es bis nach Bosnien schaffen. 😁 Wir flogen die letzten kroatischen Autobahnkilometer entlang, in der Gewissheit, dass der Sprit reichen wird; passierten zwei bis drei noch nicht fertiggestellte Autobahntankstellen und erreichten schließlich die kroatische Staatsgrenze. Auch wenn man sich Sonntagabend, am Ende der Hauptsaison kurz vor der Dämmerung nicht darüber wundern sollte, so war es für uns doch überraschend, dass dort kaum etwas los war. Lediglich ein Auto war vor uns dran, bevor auch wir zügig durchgewunken wurden. Am bosnischen Einreise-Posten waren gar zwei Spuren geöffnet, sodass wir uns für die Freie entschieden. Nach einer grimmigen Begrüßung des Grenzbeamten überreichte ich ihm die Reisepässe und wie auch schon letztes Jahr forderte er Fahrzeugschein und Grüne Karte nach. Ich überreichte ihm auch diese und nach einem kurzen Blick darauf streckte er mir die grüne Karte murmelnd wieder halb entgegen. Etwas verwirrt blickte ich zu meinem Kumpel, der jedoch auch nichts verstanden hatte. Ich hakte nach: ‘Is there a problem?’ Er murmelte wieder etwas Unverständliches vor sich hin, zeigte diesmal jedoch auf die obere linke Ecke der Grünen Karte“, und in diesem Augenblick fiel ich vom Glauben ab. “Die ist abgelaufen. Die Karte ist im Februar abgelaufen. Seit wann laufen Grüne Karten ab?” Nachdem ich nun wiederum vor mich hin murmelte und einen Moment brauchte um diesen Faux-Pas zu realisieren, erklärte der Grenzbeamte, dass wir mal bei den Containern auf dem Vorplatz nachschauen sollen. Vielleicht könne dort jemand helfen. Das Auto sollten wir so lange vor einer der geschlossenen Schranken parken. Gesagt getan! Wir parkten unter dem Dach und gingen in Richtung der weißen Container. Währenddessen geisterten tausende Gedanken durch meinen Kopf: ‘Wieso ist mir das im Vorfeld nicht aufgefallen? Schickt die Versicherung keine Neue zu, sobald die Alte ausläuft? Oder liegt diese bei meinen Eltern? Das Auto ist schließlich auf meine Mutter zugelassen.’ “Hauptsache man kann uns nun weiterhelfen. Denkst du, wir bekommen hier ‘ne neue Grüne Karte? “ ..Die Frage ging im Wust von Gedanken und der Frage, wie das dann überhaupt ablaufen würde unter. Vielleicht könne ja auch ein Anruf bei der Versicherung etwas helfen? Doch erstmal nachfragen, danach spekulieren. Die meisten der Container waren bereits geschlossen. Erst mit der Hilfe von ein paar Beamten, die zufällig in die gleiche Richtung wie wir gingen fiel uns der einzige Container auf, aus dem noch Licht brannte. Die Dame schien auch schon auf den Feierabend zuzusteuern, hörte sich unser Dilemma jedoch an und kramte schließlich einen Zettel und Stift hervor, um in schlechtem Englisch zu erzählen, dass wir eine grüne Karte bekommen könnten. Alles andere hätte mich auch verwundert, so wird doch auf jedem einzelnen dieser weißen Container mit “green card here!” geworben 🙄 Sie notierte noch ‘20€’ auf dem Blankozettel und erzählte weiter. “So you just pay twenty euros, and then seventeen days. You can get it here.” - “Seven days?”, hinterfragte ich in der Hoffnung auf eine sprachliche Unsicherheit. “No” entgegnete sie, bevor sie in der Tat eine 17 auf dem Zettel notierte. “Seventeen days, not seven days.” Mit dem plötzlichen Gefühl, aus diesem Gespräch fliehen zu möchten und die Zeit auf letzte Woche zurückzudrehen schaute ich meinen Kumpel entgeistert an. Das waren nicht die Informationen die wir uns nun erhofft hatten.. to be continued |
Tue Jul 11 17:17:03 CEST 2017
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Hakuna Matata
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2006, C, Caravan, Erfahrung, Langzeit, Opel, Test, Vectra
Hallo zusammen, [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4] [bild=5][bild=6] [bild=7][bild=8] Und auch beim Nachrüstsatz darf der Opel-Nabendeckel nicht fehlen: [bild=10][bild=11][bild=12][bild=13] Ein Dorn im Auge war lange auch der Heckscheibenwischer. Dieser erzeugt bedingt durch seine Bauart nicht genug Druck, wodurch die Wischqualität miserabel ist. Das Wasser wird eher verteilt als weggewischt. Abhilfe kann hier der Heckscheibenwischer vom Skoda Octavia II schaffen. Leider überzeugte mich das auf ebay bestellte Teil qualitativ nicht, weshalb ich es zurückgab und nun demnächst mal einen Original-Wischer bei Skoda bestellen werde. [bild=14][bild=15] [bild=16][bild=17] [bild=18][bild=19] [bild=20][bild=21] Im Januar nutzte ich einen Defekt für eine weitere Individualisierung: Da vorne links die unterste Windung der Fahrwerksfeder brach wurden die Federn ringsherum durch neue Eibach-Federn ersetzt. Der Vectra steht damit 30 Millimeter tiefer. Fazit nach knapp 5 Monaten: Sieht schick aus, hat sich nun nochmal ein wenig gesetzt und fährt sich besser als mit den Standard-Federn. Busfahren ist vorbei. Alles richtig gemacht. Bilder folgen am Ende des Artikels. [bild=22][bild=23] [bild=24][bild=25] Last but not least kommt beim nächsten Ölwechsel ein originaler Stahl-Unterfahrschutz an den Vectra. Der letztjährige Aufenthalt im albanischen Theth war schon stellenweise kritisch, doch dieses Jahr soll es erneut dorthin gehen und wie es dann mit 30 Millimetern weniger Bodenfreiheit ausschaut kann sich jeder selbst ausmalen. 😁 PPS: Einige aktuelle Impressionen: [bild=27][bild=28][bild=29][bild=30] [bild=31][bild=32][bild=33][bild=34][bild=35][bild=36][bild=37] |
Mon Apr 03 10:13:42 CEST 2017
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Hakuna Matata
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Continental, Event, Highperformance, Tuning
[bild=1]Schweiz, Alpen, Schnee und schöne Autos - wer kann da schon nein sagen? Durch Motor-Talk und Continental kam ich in den Genuss, zehn hochmotorisierte Fahrzeuge auf einem verschneiten Flugfeld zu bewegen. Doch fangen wir vorne an: Mitte Februar klingelte eines Freitagabends mein Telefon. Da ich diesen Anruf natürlich verpasste, begann das obligatorische Googlen. Und da der Nummernstamm zu mobile.de gehören sollte, wurde ich neugierig. Also Montag flugs zurückgerufen und siehe da: So kam es dann, dass wir am Mittwoch, dem ersten März, am Frankfurter Flughafen auf Philipp und Jule von Motor-Talk, Kornelius von Continental und auf die weiteren glücklichen Gewinner trafen, um von dort nach Zürich zu fliegen. Nach einem lediglich dreißig Minuten dauernden Flug stand uns schließlich noch eine mehrstündige Autofahrt bevor, denn unsere Unterkunft in Blitzingen befand sich über 160 Kilometer weit entfernt von Zürich. Kaum hatten wir das Flughafengebäude verlassen, fuhren auch schon drei VW T5 mit Continental-Schriftzug vor. “Die sind wohl für uns.” 😁 [bild=2]Unsere 12-Personen-Reisegruppe verteilte sich gleichmäßig auf die Busse und konnte während der knapp zweieinhalbstündigen Fahrt erste Eindrücke von der Landschaft und vom Event selbst erlangen, denn die Fahrer der Busse waren gleichzeitig unsere Instruktoren für den morgigen Tag. Insgesamt war die Fahrt kurzweiliger als im Vorfeld erwartet und eine Tunneldurchfahrt auf einem Autozug sorgte zusätzlich für etwas Abwechslung. Abends erreichten wir schließlich unsere Unterkunft, die ziemlich schnell begeisterte. Die meisten von uns wurden jeweils zu zweit in eine große Suite einquartiert, die aus jeweils zwei Bädern, zwei Schlafzimmern und einem großen Wohnbereich ein Stockwerk weiter oben bestanden. Schade, dass wir uns hier lediglich zum Schlafen aufhalten würden. 😁 [bild=3][bild=4] Nach etwas Leerlauf traf sich unsere Gruppe wie vereinbart in einem Aufenthaltsraum im Erdgeschoss des Hotels. Während einer nach dem anderen eintrudelte und auch die ersten Tuner auftauchten, wurden wir fleißig mit Getränken versorgt - bis es endlich losging: Erst wurde kurz und informativ die Firma Continental samt der mitgebrachten Reifenmodelle TS830 & TS850 vorgestellt, ehe die zehn Tuner samt ihrer Fahrzeuge an der Reihe waren. Das war für die Gewinner dahingehend sehr spannend, da wir bisher zwar die Tunter kannten, die dabei sind, jedoch nichts von den mitgebrachten Fahrzeugen wussten. Uns erwarteten am nächsten Tag folgende Fahrzeuge: Bis auf die beiden Ford standen alle Fahrzeuge auf Continental TS830, da es den TS850 noch nicht in für die anderen Fahrzeuge benötigten Dimensionen gibt. So viel zu den Fakten, die für mich erstmal ziemlich unbedeutend waren, da ich nie etwas annähernd Motorisiertes gefahren bin und mir daher eher die optisch interessanten Fahrzeuge im Gedächtnis blieben. Bleibenden Eindruck hinterließ dabei vor allem der Volvo V90. [bild=5] Nach der Präsentation konnten wir den Abend beim leckeren Käsefondue im hoteleigenen Restaurant ausklingen lassen. Immer wieder wurde dabei auch das Wetter zum Thema: Die Tage zuvor war es wohl ziemlich warm - typisches Tauwetter - doch an diesem Abend begann es zu schneien und hörte nicht mehr auf. Und in der Tat: Am nächsten Morgen lagen mehrere Zentimeter Neuschnee. Gute Voraussetzungen für einen spaßigen Tag. Nach dem Frühstück ging es auch sofort los: Wir versammelten uns vor dem Hotel, stiegen in unsere Shuttle-Fahrzeuge vom Vortag und wurden ins 15 Minuten entfernte Ulrichen gebracht. Anfangs etwas zögerlich, doch von Minute zu Minute selbstbewusster, wuselten nach einiger Zeit alle Gewinner zwischen den Fahrzeugen und Tunern umher, schossen ein Foto nach dem anderen und begutachteten die Fahrzeuge genauer. [bild=6][bild=7][bild=8] Ein kurzes Briefing in einer warmen Hütte und ein Aufteilen der Teilnehmer in zwei Gruppen später ging es dann auch schon los. Jeder stieg zu einem der Tuner und konnte auf den paar hundert Metern zur präparierten Teststrecke bereits die ersten Eindrücke sammeln und den ersten Tuner kennenlernen. Bei mir war es Max im mitgebrachten Loder1899 Ford Focus RS, der schließlich auch das erste Fahrzeug wurde, mit dem ich an diesem Tage fahren sollte. Doch vorher kurz etwas zu unserer Aufgabe: Unsere ‘Testfahrten’ sollten wir im Nachgang auch benoten, damit am Schluss eine Auswertung erstellt werden kann. Dabei gab es folgende Kategorien: Handling: Emotion: Doch zu den Ergebnissen kommen wir später 😉 [bild=9]Des Weiteren musste gemessen werden, wie lange wir mit jedem Fahrzeug für die beiden Kurse benötigten: Dynamikkurs: Beschleunigung aus dem Stand - lange Gerade - Haarnadelkurve - Rückweg durch einen Slalomparcour - Stopp am Pylonentor Handlingkurs: Beschleunigung aus dem Stand - Pylonentore, durch die man fahren muss - Haarnadelkurve - erneut Pylonentore, die jedoch enger standen als auf dem Hinweg - Stopp am letzten Pylonentor Durch den massiven Schneefall der Nacht wurde die präparierte Strecke auch optisch vom nicht präparierten Teil abgegrenzt. Loder1899 Ford Focus RS - 350 PS / AWD -> Dynamiktest [bild=10][bild=11] ABT Audi S3 - 400 PS / 500 NM / AWD -> Dynamiktest Und in der Tat. Wahrscheinlich stand meine Kinnlade so weit offen, dass eine Antonov darin hätte landen können, doch der S3 ging ohne spürbaren Schlupf aus dem Stand vorwärts wie von der Tarantel gestochen. What kind of sorcery is this? Einer der Tuner, den wir mitgenommen hatten, teilte seine Freude von der Rückbank lautstark mit. 😁 50, 60, 70 - bei 80 kamen wir am Brems-Orientierungspunkt an und Harry rief: “Jetzt bremsen!” Und kaum am Scheitelpunkt der Kurve angekommen gegen jeden Instinkt: “Und jetzt Gas! Gas, Gas!” Der Allrad zog sich aus der Kurve und herein in den Slalom. Das dortige “Gas..und wippen. Gas..und wippen” wurde unter den Gewinnern im Laufe des Tages zum Running Gag. 😁 Als die Uhr stoppte, war die Focus-Zeit geschlagen, doch das reichte nicht. “Das geht schneller. Das machen wir nun besser.” Erneut setzte ich dazu Harrys Anweisungen 1 zu 1 um: Der S3 ging wieder vorwärts wie mit Spikes und auch der Bremspunkt wurde auf Anweisung und optisch am exakt gleichen Punkt gewählt. Doch irgendetwas war diesmal anders. Die Kurve kam näher, ich stand voll auf der Bremse, doch es tat sich gefühlt nichts. Selbst das Bremselösen, um dem Reifen die Chance zu geben, Seitenführungskräfte aufzubauen, brachten nichts. Und dann war es auch schon geschehen: Der S3 fuhr gerade aus. Erst durch den zusammengeschobenen Wall und schließlich in den nicht präparierten Teil, indem mehr als 40 Zentimeter Schnee lagen. Glückwunsch, ich durfte den ersten Abflug des Tages verbuchen. Und Harrys Kommentar zu der ganzen Sache: “Gas, Gas. Der zieht sich hier wieder raus.” Und in der Tat.. aber wie das ausgeht könnt ihr euch sicher selbst denken. 😉 [bild=12][bild=13] Heico sportiv Volvo V90 - 258 PS / 530 NM / AWD / Diesel - Dynamik- & Handlingtest Da wir dort als letzte Gruppe unterwegs waren, mussten wir uns teilweise durch sehr stark zerpflügten Schnee kämpfen. Bei Fahrzeugen wie dem S3 und dem Focus spürte man jede Spurrille. Bei Porsche, Ferrari etc. kamen zudem noch jede Quer- und Vertikal-Unebenheit dazu. Mit dem Volvo konnte man das alles nur belächeln. “Sitze ich gerade wirklich im Volvo oder doch in einem Leopard-2-Panzer?” 😁 Zudem gefiel mir am Volvo, dass man in der Haarnadelkurve trotz Allrad mit dem Heck spielen konnte. Bei den anderen Allradlern im Feld war das in dieser Art und Weise nicht möglich. Die sind einfach marschiert wie auf Schienen. [bild=14][bild=15] Wolf Ford Mustang 460 PS / 570 NM / RWD - Dynamik- & Handlingtest [bild=16][bild=17] Wenn ihr auch etwas zu den anderen Fahrzeugen lesen möchtet, dann verweise ich an dieser Stelle auf die Artikel der anderen Teilnehmer Klick und den offiziellen Motor-Talk-Nachbericht Klick. Fazit des Vormittags: Sehr geil! Der anfängliche Dynamiktest war schon klasse, doch der Handlingkurs war die absolute Krönung. Spätestens dort machte fast jedes Fahrzeug ungeheuren Spaß. [bild=18]Nach einer stärkenden Mittagspause ging es schließlich hoch zum im Ort liegenden Nufenenpass. Nachdem die letzten Skifahrer vom präparierten Pass gelotst und ein paar Continental-Mitarbeiter als Skifahrer-Abfang-Posten an der Strecke verteilt wurden, ging es auch schon los. Nacheinander durfte jeweils ein Gewinner im Focus RS - pilotiert vom Profi-Rennfahrer Uwe Nittel - mitfahren. Der Allradler pflügte den Pass dabei ordentlich um, wodurch die Straße von Versuch zu Versuch immer schlechter und holpriger wurde - jedoch nicht langweiliger! Es war sehr interessant, einem Profi-Rallyefahrer auf die Finger schauen zu können und spätestens bei der Abfahrt wurde auch der Letzte begeistert. Also wenn ich den Pass nur halb so schnell angegangen wäre, dann hätte der Focus Bekanntschaft mit der Leitplanke gemacht. Hat er bei Uwe Nittel zwar auch, aber nur mal mit dem Heck im Drift angeklopft. 😁 Fazit der Fahrt: Wie schon das Vormittagsprogramm sehr schön, aber leider viel zu kurz! Auf diese werde ich jedoch nicht näher eingehen, denn die nachfolgenden Folien sprechen für sich selbst: [bild=19]Beendet wurde der anstrengende Tag mit einem kulinarischen Highlight: Ein delikater Gruß der Küche, gefolgt von einem vorzüglichen Zanderfilet. Das Mahl gipfelte beim Rindsentrecote des nächsten Ganges und als Schmankerl am Schluss wurde Quarkmousse auf Schokoladenbrownie mit Mandarinensorbet serviert. Fazit: Seeehr lecker! Doch dieses Festmahl tröstete nicht darüber hinweg, dass es am nächsten Tag leider wieder zurück nach Zürich und von dort mit dem Flieger nach Frankfurt ging.. Bis bald.. Ein großes Dank auch an dieser Stelle nochmal.. *Name der Red. bekannt 😁 [bild=20] |
Sun Feb 12 20:26:10 CET 2017
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Hakuna Matata
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C, Fazit, Mängel, Opel, Vectra
[bild=1] Nachdem die letzten Artikel von Reisen mit dem Vectra handelten, wird es nun wieder Zeit sich mit dem Fahrzeug an sich zu beschäftigen. Seit dem letzten Artikel ist viel Zeit vergangen und einiges passiert. Morgen, am 13. Februar ist es soweit: Der Vectra befindet sich 3 Jahre in meinem Besitz. Seit dem Kauf abgespulte 85.000 Kilometer in zwölf verschiedenen Ländern ließen den Gesamtkilometerstand auf aktuelle 216.000 Kilometer steigen - und hoffentlich noch weiter steigen. [bild=2]Doch 10 Jahre und über 200.000 Kilometer sind wahrlich keine Daten eines neuen Fahrzeugs, was ab und an leider spürbar ist und worauf ich in diesem Artikel näher eingehen möchte. Ausnahmsweise gibt es diesmal auch eine Galerie am Ende des Artikels. In den letzten beiden Artikeln ging ich bereits darauf ein, dass ein Frontscheinwerfer aufgrund von Steinschlag getauscht werden musste, die Gläser der Außenspiegel abfielen, der Zuheizer raucht, mich ein Injektorstecker ärgern wollte und ich Roststellen an den Radläufen günstig lackieren ließ. Kommen Fragen wie zum Beispiel “Außenspiegel abgefallen? What the f...?” auf, dann verweise ich gerne auf die Vorstellung und das Zwischenfazit. 😁 Doch was ist seitdem passiert? Kapitel 1: Aus einer Mücke wird ein Elefant “Haben sie auch etwas großes verfügbar?”, entgegnete ich ihm, mit dem Gedanken, [bild=14]Kapitel 2: Wer günstig repariert, der repariert zweimal Doch darum geht es nun nicht. Der aufmerksame Blogleser weiß, dass die Radläufe günstig lackiert wurden. Überraschenderweise hielt dies nicht mal ein komplettes Jahr. Es rostete nun nicht nur die Kante, sondern zusätzlich platzte seitlich der Lack an einer Stelle ab. Und diese Stelle wurde mit jedem Waschgang größer und größer. Zudem ließ sich bereits Rost unter dem Kunststoffschwellerschutz erkennen, der im Jahr vorher noch nicht zu sehen war. Es musste eine Entscheidung her, ob nun ein wenig Geld in die Hand genommen wird um es gescheit lackieren zu lassen und dem Rost keine Chance zu geben sich großartig auszubreiten oder es zu lassen und Gefahr zu laufen, dass der Rost sich ziemlich schnell ausbreitet. Die Schweller waren dabei die große Unbekannte; wir wussten ja noch nicht, was sich unter dem Kunststoff verbarg.. Im Januar letzten Jahres war es dann soweit: Für eine Woche ging er in die Klinik und das Ergebnis war entzückend: Der Lackierer hat wirklich saubere Arbeit geleistet und das größte Problem waren glücklicherweise nicht die Schweller, sondern die Schweißnaht in der Nähe der Falz. Nun bleibt lediglich zu hoffen, dass der Rost nicht doch einen kleinen Nistplatz gefunden hat. Sicher ist laut Lackierer lediglich eines: Nie mehr nimmt er den Auftrag für die Radläufe eines Vectras an, haben diese ihm doch den letzten Nerv gekostet. 😁 Kapitel 3: Das Ungeheuer von Loch Ness Kapitel 4: Fix gelöst, viel bezahlt [bild=3]Kapitel 5: Kleinvieh macht auch Mist Seit dem letzten Winter ist die rechte Wischwasserdüse verstellt und sprüht nur noch semiproduktiv auf die Frontscheibe. Diagnose nach einigen Einstellversuchen: Die Düse ist fest ergo defekt. Besserung gibt es nur durch einen Austausch. Ebenfalls im letzten Winter ist ein Heizdraht der Heckscheibe ausgefallen und während des Sommers eine zweite. Nun darf man hinten immer zwei Striche freikratzen. 😁 Vor ein paar Wochen leuchtete dann im Cockpit die ‘Beleuchtung’-Lampe auf. Einmal ums Fahrzeug gegangen doch es war nichts festzustellen. Das wiederholte sich genau so noch zwei mal. Erst bei der vierten Kontrolle leuchtete dann tatsächlich die sich in der Kofferraumklappe befindende Lampe des linken Hecklichtes nicht. Die Lampe im Cockpit ging interessanterweise trotzdem manchmal aus. Ein gezielter Hieb auf das Rücklicht zeigte mir, dass die Lampe an sich noch funktionierte. Sie ging an, um sofort wieder zu verdunkeln. Dem vermeintlichen Wackelkontakt ging ich daraufhin auf die Spur. Nachdem die halbe Kofferraumverkleidung abgebaut werden musste fand ich auch endlich den Verursacher: Die Kontakte der Lampenfassung waren nicht mehr in Ordnung. Eine neue Fassung löste das Problem. Und wie soll es anders sein: Keine zwei Wochen später tauchen die selben Symptome beim Standlicht vorne rechts auf. 🙄 Wenn wir schon bei der Beleuchtung sind: Einer der seitlichen Blinker macht den Eindruck, sich vom restlichen Auto trennen zu wollen. Mal schauen wie lange er es noch mitmacht. Und um auf die Heckleuchten zurückzukommen: In diesen befinden sich tote Larven / Insekten. 😁 Als ich vor kurzem ein zweites Paar Heckleuchten in die Finger bekam wurde mir bewusst, dass das durchaus kein Einzelfall ist.. Wie unterschiedlich andere Menschen auf kleine Defekte reagieren können erfuhr ich durch zwei Vorfälle mit blablacar: Im Frühjahr war ich auf dem Weg zum 6. Youngsters @ Green Hell, als ich bei Frankfurt kurz vor dem Abholen einer Mitfahrerin ein lautes Geräusch bei jeder Bremsung wahrnehmen musste. An meiner ersten Befürchtung, dass etwas an den Bremsen nicht stimmt, zweifelte ich bereits bei der Fahrt auf den nächsten Parkplatz. Ohne Bremseinwirkung passierte ich eine Bodenwelle und das Geräusch tauchte wieder auf. Die Passanten drehten sich sogar in meine Richtung um. War es doch etwas an den Federn? Eine Sichtkontrolle sollte Klarheit bringen, doch es war nichts zu entdecken. Bremsscheiben okay, Bremsklötze außen okay und auch an den Federn war nichts festzustellen. Was bitte sollte das sein? Ich setzte meine Fahrt weiter fort und es änderte sich nichts. Bei jeder Bremsung und bei jeder größeren Unebenheit kam das besagte Geräusch auf. Erst bei den massiven Bremsschwellen am Frankfurter Flughafen wurde mir die Lösung vor die Füße gelegt. Die Passanten, die sich mal wieder nach mir umdrehten konnten das Problem von außen mit ihren Blicken ausmachen. Die Blicke sagten mir, dass irgendetwas unten an der Front nicht stimmte. Vielleicht hat sich die Verkleidung gelöst und schleift nun auf dem Boden? Und in der Tat: Es war nicht die gesamte Verkleidung, sondern nur eine der Serviceklappen, die sich gelöst hatte und durch den Fahrtwind nach unten gedrückt wurde. Mangels Befestigungsmöglichkeiten drückte ich sie wieder nach oben und wir fuhren mit der nun dazugekommen Mitfahrerin weiter. Doch diese war anscheinend not amused und glaubte wohl nicht, dass es nur die Serviceklappe ist, die immer wieder auf dem Boden schleift, wenn die Front des Vectras sich senkt. Zumindest sagte mir das ihre Körpersprache. Aber was soll ich mehr als reden.. :P [bild=15]Ein komplett anderes Bild gab es bei der Fahrt zum 7. Youngsters @ Green Hell ( Warum geht immer auf den Fahrten dorthin etwas kaputt? 😁 ). Auf dem Weg von meiner Wohnung zum Bahnhof, wo ich zwei Mitfahrerinnen abholen wollte, hatte ich beim Wechsel in Gang 2 an der Ampel plötzlich den Griff meines Schalthebels in der Hand. Ich steckte ihn wieder auf, doch ohne Kleber hielt dieser nicht sehr lange. Beim Schalten passte ich daraufhin immer auf, doch manchmal löste sich der Schaltknauf ohne Fremdeinwirkung und sprang uns durch die verbaute Feder förmlich entgegen. Hier wurde es jedoch komplett mit Humor genommen und der flüchtende Knauf war bis zum Absetzen der letzten Mitfahrerin der Running Gag. Beim Treffen wurde dieser wieder angeklebt und hält bis heute einwandfrei. Das Problem mit dem Knauf kommt beim Vectra übrigens ebenfalls überdurchschnittlich oft vor. Was gibt es sonst noch zu bemängeln? Bis dann Edit: Die Galerie will aktuell wohl noch nicht so richtig.. [galerie] |
Sun Jan 30 22:16:49 CET 2022 |
Hakuna Matata
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4x4, Ausbau, defender, Innenausbau, landrover, Mitsubishi, Montero, Offroad, overland, overlanding, Pajero, Reise, travel, Update, V20
[bild=1]Hallo zusammen,
jährlich grüßt das Murmeltier und holt seinen Staubwischer aus dem Schrank. Zwei Hustenanfälle und ein Spinnennetz im Haar später hat es dann den Weg zum "Neuer Artikel"-Button auch endlich gefunden. 😁
Der Pajero ist in zwei Wochen bereits 3 Jahre bei mir und hat damit die Haltedauer aller bisherigen Fahrzeuge jeweils überholt - bis auf die des Vectras. Doch das wird sich hoffentlich auch bald ändern, denn es geht auf große Tour. Und am Ende dieser sollten Vectra & Pajero mit 4,5 Jahren gleichauf liegen. 😉
Nach zwei zurückliegenden Jahren, die coronabedingt für mich sehr reisearm waren, geht es nun eben direkt auf ganz große Reise. Haben meine angedachten Urlaubsländer 2020 passend zu meinen eingereichten Urlaubszeiten Lockdowns & Beschränkungen jeglicher Art verordnet, so machte sich Corona 2021 anderweitig negativ an der Urlaubsplanung bemerkbar. Die Einspritzpumpe war fällig und da ein normales Abdichten nicht ausreichte benötigte es Ersatzteile, die aufgrund von Lieferkettenproblemen dann jedoch nicht zu bekommen waren. 6 Monate Stillstand über den Sommer - in der besten Reisezeit. Was kann man sich besseres vorstellen?
Einziger Trost & Ablenkung waren die nun konkreter werdenden Reiseplanungen für eine Tour Richtung Osten. Ganz weit in den Osten. Ab in die Weiten der Mongolei, in die kargen Berge des Pamirs oder auch die heißen Wüsten des Irans. Und Überwintern kann man ja in Südostasien. Dieser Traum spinnte schon lange durch die Windungen meines Hirnes, doch jetzt fand er auch die Richtige und Allesentscheidende: "Jetzt ist es soweit! Jetzt wird durchgezogen."
Ein Dreiviertel Jahr mehr oder weniger voll mit Planung, Recherche & Feintuning am Fahrzeug später ist es nun auch schon fast so weit. Am 27. Februar geht es für vorraussichtlich 1,5 Jahre ab nach Asien. Ab ins Ungewisse, denn mögen die europäischen Corona-Verhältnisse mittlerweile relativ stabil sein, so sieht das östlich der EU noch ganz anders aus. Spontane Grenzschließungen hier, ständig wechselnde Einreisebedingungen da. Spannend wird es auf jeden Fall in vielerlei Hinsicht.
Geboren wurde die Idee der Reise mit Bildern vom Pamir in Tadschikistan, die ich vor Jahren zu Gesicht bekam. Und nun werde ich endlich dorthin aufbrechen - ohne zu Wissen, ob ich dort überhaupt auch ankommen werde. Denn Stand jetzt sind alle möglichen Routen nach Zentralasien von Grenzschließungen betroffen & das wird sich bis zum Reiseantritt voraussichtlich auch nicht ändern. Bleibt zu hoffen, dass sich die Situation nach dem Winter dahingehend verbessert und ich unterwegs dann von guten Nachrichten eingeholt werde. Auch mit Hinblick auf die Route nach Südostasien. Ob man 2022 bis nach Singapur fahren kann? Ich werde es herausfinden!
Wer die Norwegen- & Balkanblogs kennt und kannte, dem wird aufgefallen sein, dass es auf meinem Blog ziemlich still geworden ist. Im Anschluss der Reise wird es hier bestimmt irgendeine Form der Aufarbeitung geben - sollte es die Motorblogs dann noch geben -, doch wer der Reise bereits live & ausführlich mitverfolgen möchte, der kann dies gerne auf meinem Instagram-Profil tun. Ihr findet mich dort als @theroadtrotter .
Am Pajero hat sich seit dem letzten Blogbeitrag nicht mehr allzu viel getan, mittlerweile geht es nur noch um Feintuning. Der Innenausbau hat eine Arbeitsplatte für die Küche bekommen, außerdem hat die Notliege-Fläche im Innern des Pajeros nun auch die richtige Länge für eine ausgewachsene Person. Durch die lange Standzeit in der Werkstatt fehlt nun natürlich am Ende etwas Zeit und einige Dinge wie mögliche Solarpanels oder Umfeldbeleuchtung werden erst auf den letzten Drücker vor der Reise installiert. Ich lasse euch einfach mal ein paar Bilder vom aktuellen Zustand da und freue mich auf jeden, der weiter dran bleibt. 🙂
Bis dahin..
Hakuna Matata
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